Jahresbericht des ATB 2003

INSTITUT FÜR AGRARTECHNIK BORNIM e.V. 

Ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft 

Jahresbericht des ATB 

2003 

http://www.atb-potsdam.de/publikationen/Jahresberichte/Jahrbe2003.htm 

Potsdam-Bornim, April 2004

INHALTSVERZEICHNIS 

I Allgemeiner Teil 

1 Aufgaben und Forschungsschwerpunkte ........................................................................................ 1 

2 Bericht des Wissenschaftlichen Direktors ....................................................................................... 2 

II Fachliche Ergebnisse - Berichterstattung zu den Forschungsschwerpunkten 1 bis 7 

1 Grundlagen für eine nachhaltige Landbewirtschaftung bei ............................................................. 

unterschiedlicher Produktionsintensität (Forschungsschwerpunkt 1) 

Ökonomische Bewertung von Offenlandmanagement auf ehemaligen und in Nutzung befindlichen Truppenübungsplätzen 

im pleistozänen Flachland Nordostdeutschlands 

Optimierung der Steuerung von modernen Beregnungsanlagen und die ökologische und ökonomische Bewertung 

großflächiger Bewässerung 

Reduzieren des Frischwasserverbrauchs bei der Gemüsewäsche durch die Verwertung von aufbereitetem 

Waschwasser im geschlossenen Kreislauf 

Einfluss der Verfahrensgestaltung im Pflanzenbau und in der Tierhaltung auf Stoff- und Energieflüsse 10 

Stickstoffbilanz nachwachsender Rohstoffe auf sandigen Standorten 11 

Stickstoffumsätze auf sandigen Ackerböden 12 

2 Teilflächenspezifische Bewirtschaftung und Nutzung von .............................................................. 

Satellitentechnik im Pflanzenbau (Forschungsschwerpunkt 2) 

Entwicklung einer low-input Lösung für die teilflächenspezifische Bewirtschaftung im Betriebsmaßstab 15 

Durchführung von Sensormessungen zur Variabilitätsbestimmung auf Ackerflächen und zur Stickstoffbedarfsermittlung 

Ökonomische und ökologische Bewertung des Einsatzes von Sensoren zum teilflächenspezifischen Pflanzenschutz 17 

Einsatz eines Pendelsensors zur Heterogenitätsbestimmung von landwirtschaftlichen Nutzflächen 18 

Sensorgestützte Applikation von Stickstoffdünger, Wachstumsreglern und Fungiziden 19 

Messsystem zur Bewertung des Unkrautvorkommens 20 

Untersuchungen zur Detektionsmöglichkeit von Krankheitsbefall in Getreide mittels Thermographie 21 

Untersuchungen zur Nachweisbarkeit von Pilzinfektionen an Pflanzen mit Hilfe der Fluoreszenzspektroskopie 22 

Untersuchungen zur Dynamik des Bestandesklimas und Infektionsgeschehens mit Pilzkrankheiten in heterogenen 

Getreideschlägen 

Untersuchungen zur Optimierung des Einsatzes von Sensoren für die Erfassung von Boden- und Pflanzenparametern 

auf landwirtschaftlichen Nutzflächen 

3 Qualitätssicherung bei der Lagerung, Konservierung und .............................................................. 

Verabreichung von Futtermitteln für Nutztiere (Forschungsschwerpunkt 3) 

Entwicklung und Bewertung des Prinzips einer Bandmähmaschine 26 

Erhöhung der Stabilität von Grünfuttersilagen 27 

Lagern und Konservieren eiweißreicher, wirtschaftseigener Grundfuttermittel 28 

Untersuchungen zur on-line Messung der Siliergutdichte 29 

Optimierte Steuerung von Getreide-Schachttrocknern 30 

Untersuchungen zum Fließverhalten von landwirtschaftliche Dickstoffen 31 

Verschleißeinfluss auf das Förderverhalten von Drehkolbenpumpen 32 

5 

6 

8 

9 

13 

16 

23 

24 

25 

ATB - Jahresbericht 2003

Inhaltsverzeichnis 

4 Umweltverträgliche und tiergerechte Haltung von Rindern, ............................................................ 

Schweinen und Geflügel (Forschungsschwerpunkt 4) 

Untersuchung und Bewertung von Verfahren der Rinder- und der Schweinehaltung in Bezug auf Verbraucher- und 

Umweltschutz, Tiergerechtheit und ökonomische Konsequenzen 

Einfluss verschiedener Abdeckmaterialien auf die Ammoniak- und Methanemissionen von Gülle bei der Lagerung 36 

Lufttechnische Systeme zur Emissions- und Immissionsminderung in der Tierhaltung 37 

Reduzierung der Emission von Treibhausgasen, Ammoniak und Gerüchen, die aus landwirtschaftlichen Aktivitäten 

insbesondere aus der Tierhaltung resultieren 

Analyse des Informationswertes und der Funktionalität verschiedener Systeme zur Erfassung der Tieraktivität 39 

Anwendungspotential bildgebender Verfahren im NIR- und MIR-Bereich für das Management von Rinderherden 40 

Parameter der Mastitisprüfung bei Milchkühen – physiologische Zusammenhänge und analytische Möglichkeiten 41 

Reduzierung der Euterbelastung beim Melkprozess durch technische Veränderungen am Melkzeug 42 

Untersuchungen zum Einfluss der Melktechnik auf die Qualität des Melkens 43 

5 Qualität und Wettbewerbsfähigkeit bei der Ernte und in der ........................................................... 

Nachernteperiode leichtverderblicher Produkte (Forschungsschwerpunkt 5) 

Physiologische Eigenschaften gartenbaulicher Produkte in der Nachernte 46 

Festigkeitseigenschaften gartenbaulicher Produkte 47 

Grundlagen der Frischemessung von Gartenbauprodukten 48 

Einfluss von Licht auf die physiologische Aktivität verpackter Blattgemüse 49 

Optische Eigenschaften gartenbaulicher Produkte 50 

Messung von Fruchtpigmenten mit Hilfe der Fluoreszenzspektroskopie 51 

Erfassung mechanischer Belastungen von Früchten 52 

Verfahrenstechnische Untersuchungen zur beschädigungsarmen Ernte, zum schonenden Transport und zur belastungsarmen 

Lagerung von Kartoffeln 

Anwendung der Thermografie zur Optimierung der Belüftungssteuerung bei der Lagerhaltung landwirtschaftlicher Produkte 

Kurzzeitlagerung von Steinobst, Optimierung der Qualitätserhaltung 55 

Ein System zur online Stärkebestimmung bei Einzelknollen 56 

Entwicklung von Waschdüsen für eine effizientere Wäsche von Gemüse und Speisekartoffeln 57 

Ozontes Waschwasser zur Qualitätssicherung leichtverderblicher Produkte - Entwicklung einer Fuzzy Logic Steuerung 

des Waschprozesses 

PC-Programm MELDOK 4.3 mit dem Schadbildkatalog 59 

Qualitätserhaltendes Handling von Bioobst und Biogemüse im Einzelhandel und bei der Direktvermarktung 60 

Möglichkeiten zur Qualitätssicherung ökologisch erzeugter Gartenbauprodukte durch Koordinierung der Wertschöpfungsketten 

Bewertung von Arbeitsprozessen im Gartenbau mit Hilfe der dreidimensionalen Bewegungsanalyse 62 

Validieren und Bewerten verschiedener Ernte- und Aufbereitungsverfahren bei Spargel 63 

6 Verfahren zur Produktion und Nutzung nachwachsender Rohstoffe .............................................. 

(Forschungsschwerpunkt 6) 

Gentechnische Optimierung der Bacteriocin-Synthese bei Milchsäurebakterien 65 

Entwicklung diagnostischer PCR-Marker zur Diagnostik von biotechnologisch relevanten Mikroorganismen 66 

Grundlagen für Aufarbeitungsverfahren zur Herstellung hochreiner Milchsäure unter Berücksichtigung von Presssäften 

von Grünmassen 

Biochemikalien und Energie aus der nachhaltigen Nutzung von pflanzlichen Biomassen 68 

Maschine für den Faseraufschluss von Hanf- und Flachsstroh mit integrierter Schäbentrennung 69 

Verfahrenstechnische Untersuchungen zur Reinigung von aufgeschlossenen Naturfasern 70 

Konservierung und Lagerung von Hanffasern 71 

Untersuchungen zum Einsatz von Biogas in PEM-Brennstoffzellen 72 

Energielandwirtschaft – Potenzial und Risiko bei Biogas 73 

Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen beim Einsatz landwirtschaftlicher Kosubstrate zur Biogasgewinnung 74 

Verlustminimierte und humanhygienische Lagerung von Feldholz 75 

Verfahrenstechnische Grundlagen zur Lagerung und Trocknung von Holzhackgut 76 

Energetische Nutzung pflanzlicher Reststoffe 77 

ATB - Jahresbericht 2003 

33 

35 

38 

44 

53 

54 

58 

61 

64 

67

Inhaltsverzeichnis 

7 Verfahren zur Behandlung und Verwertung von Reststoffen .......................................................... 

und Abwässern in der Landwirtschaft (Forschungsschwerpunkt 7) 

Wissenschaftliches Messprogramm zur Bewertung von Biogasanlagen im landwirtschaftlichen Bereich 79 

Kinetik der Biogasbildung bei kontinuierlicher Nassvergärung von Feldfrüchten und organischen Reststoffen 80 

Prozesssteuerung von Biogasanlagen mit Kofermentation 81 

Membranbioreaktor zur Aufbereitung von Schlachthofabwässern 82 

Grundlagen zum Einsatz von Membranverfahren bei der Aufbereitung schwach belasteter Abwässer 83 

Umweltverträgliche und nachhaltige Nutzung der Nährstoffressource Phosphor 84 

III Wissenschaftliche Zusammenarbeit 

1 Kooperation mit Wissenschaftseinrichtungen .................................................................................. 85 

2 Sonstige Kooperationspartner ......................................................................................................... 96 

3 Kurzübersicht der Forschungsvorhaben mit den Kooperationspartnern.......................................... 99 

4 Mitarbeit in Gremien und Gutachtertätigkeiten ................................................................................ 104 

5 Besuche am Institut ......................................................................................................................... 108 

6 Gastaufenthalte sowie Tagungs- und Konferenzteilnahmen von Institutsmitarbeitern ................... 112 

IV Veröffentlichung der Ergebnisse 

1 Wissenschaftliche Veranstaltungen ................................................................................................. 118 

2 Veröffentlichungen der Einrichtung ................................................................................................. 119 

3 Wissenschaftliche Veröffentlichungen und Vorträge der Mitarbeiter .............................................. 120 

4 Übersichtsbeiträge der Mitarbeiter .................................................................................................. 139 

5 Patente, Lizenzen, Ausgründungen ................................................................................................ 144 

6 Preise und Auszeichnungen ............................................................................................................ 145 

7 Sonstige Veranstaltungen mit Praxisbezug...................................................................................... 145 

8 Stellungnahmen, Gutachten und sonstige Ausarbeitungen ............................................................. 146 

9 Beteiligung an Messen und Ausstellungen ...................................................................................... 150 

10 Öffentlichkeitsarbeit ......................................................................................................................... 150 

11 Qualifizierung von ATB-Mitarbeitern ................................................................................................ 152 

V Organisation und Ausstattung des Institutes 

1 Organisation ..................................................................................................................................... 154 

2 Abteilungen ...................................................................................................................................... 156 

3 Haushalt, Finanzen und Personal ................................................................................................... 160 

4 Ausstattung ...................................................................................................................................... 160 

78 


VERZEICHNIS DER VERWENDETEN ABKÜRZUNGEN 

AID - Informationsdienst Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft 

AiF - Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e. V. 

BLE - Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung 

BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung 

BMVEL - Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft 

BMWA - Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit 

BTU - Brandenburgische Technische Universität Cottbus 

C.A.R.M.E.N. - Centrales Agrar-Rohstoff-Marketing- und Entwicklungs-Netzwerk e. V. 

CSB / BSB - Chemischer Sauerstoffbedarf / Biochemischer Sauerstoffbedarf 

DAAD - Deutscher Akademischer Austausch Dienst 

DFG - Deutsche Forschungsgemeinschaft 

DLG - Deutsche Landwirtschafts Gesellschaft 

DGPS - Differential Global Positioning System 

FAL - Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft 

FNR - Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe 

FSP - Forschungsschwerpunkt 

GIS - Geografisches Informations System 

GRANO - Gestaltung Regionaltypischer Agrarlandschaften Nord-Ost-Deutschlands 

HUB - Humboldt-Universität zu Berlin 

IAP - Institut für Atmosphärenphysik e.V. 

IGV - Institut für Getreideverarbeitung 

IGZ - Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau 

KTBL - Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft 

MLUR - Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg 

MPI - Max-Planck-Institut 

MWi - Ministerium für Wirtschaft des Landes Brandenburg 

MWFK - Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg 

NIR / MIR - nahes Infrarot / mittleres Infrarot 

Nmin - mineralisierter Stickstoffgehalt 

PEM - Polymer-Elektrolyt-Membran 

PtJ - Projektträger Jülich 

TS / oTS - Trockensubstanz / organische Trockensubstanz 

UBA - Umweltbundesamt 

VDI - Verein Deutscher Ingenieure 

VUZT - Institut für Landtechnik Prag 

ZAB - Zukunftsagentur Brandenburg 

ZALF - Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung 



1 Aufgaben und Forschungsschwerpunkte 

I Allgemeiner Teil 1 

Aufgabe des ATB ist es, verfahrenstechnische Grundlagen für eine nachhaltige Landbewirtschaftung zu 

schaffen und innovative technische Lösungen für die Industrie bereitzustellen. 

Das ATB entwickelt in diesem Zusammenhang wissenschaftlich begründete Verfahren und technische Lösungen 

für die 

- Erzeugung von hochwertigen und sicheren tierischen und pflanzlichen Nahrungsmitteln und von Futtermitteln, 

- Erzeugung von nachwachsenden Rohstoffen und deren Aufbereitung zu Zwischen- bzw. Endprodukten 

definierter Qualität, 

- Erzeugung von biogenen Energieträgern und die Bereitstellung erneuerbarer Energien im ländlichen 

Raum, 

- Behandlung und Verwertung von biogenen Reststoffen und für 

- Dienstleistungen der Landwirtschaft, insbesondere für Leistungen zum Erhalt der Kulturlandschaft. 

Durch entwicklungsbegleitende Technikbewertung soll sichergestellt werden, dass die neu entwickelten 

Verfahren und technischen Lösungen für die Hersteller und Anwender profitabel sind und gleichzeitig den 

Belangen von Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutz sowie der Nachhaltigkeit Rechnung tragen. 

Nutzer der Forschungsergebnisse sind neben der wissenschaftlichen Öffentlichkeit insbesondere die Landwirtschaft 

und der Gartenbau, die ihnen vor- und nachgelagerten Bereiche, hier speziell die Hersteller von 

Landmaschinen und technischen Anlagen, sowie politische Entscheidungsträger und die Administration. 

Die Forschungsaktivitäten lassen sich mehrheitlich sieben Forschungsschwerpunkten zuordnen, die gleichzeitig 

die Kompetenzfelder des ATB darstellen: 

1. Grundlagen für eine nachhaltige Landbewirtschaftung bei unterschiedlicher Produktionsintensität 

(Stoff- und Energiebilanzierung, Stoffstrommanagement, sozioökonomische Bewertung, Technikbewertung 

im Sinne der Technikfolgenabschätzung, Landschaftspflege) 

2. Teilflächenspezifische Bewirtschaftung und Nutzung von Satellitentechnik im Pflanzenbau (Heterogenitätserfassung, 

Informationsmanagement, Sensorentwicklung, Bestandesführung, Bewertung) 

3. Qualitätssicherung bei der Lagerung, Konservierung und Verabreichung von Futtermitteln für Nutztiere 

(Feuchtgetreide- und Halmfutterkonservierung, solare Trocknung, Prozesskettengestaltung bis zur 

Futtervorlage) 

4. Umweltverträgliche und tiergerechte Haltung von Rindern, Schweinen und Geflügel (Emissions- und 

Immissionsminderung, Stallklimatisierung, Herdenmanagement, Milchgewinnung) 

5. Qualität und Wettbewerbsfähigkeit bei der Ernte und in der Nachernteperiode leichtverderblicher 

Produkte (Produkteigenschaften, Qualitätsmanagement, Sensorentwicklung, Arbeitswissenschaften im 

Ernte- und Nachernteprozess) 

6. Verfahren zur Produktion und Nutzung nachwachsender Rohstoffe (Anbauverfahren, Qualitätskriterien, 

Logistik, energetische und stoffliche Nutzung, Emissionsminderung) 

7. Verfahren zur Behandlung und Verwertung von Reststoffen und Abwässern in der Landwirtschaft 

(Biomethanisierung, Kofermentation, naturnahe Abwasserreinigung) 


2 


Die Forschungsarbeiten werden überwiegend interdisziplinär und abteilungsübergreifend in den sechs Fachabteilungen 

des ATB durchgeführt (Pkt. V. 2, Seite 156). Die fachliche Struktur des Instituts geht aus der 

Übersicht aus Pkt. V. 1, Seite 155 hervor. 

Externe Kooperationen erweitern hierbei die Kompetenz des ATB insbesondere bei komplexen Forschungsvorhaben. 

Eine ausführliche Übersicht über die Forschungsarbeiten der Fachabteilungen sowie der jeweiligen 

Kooperationspartner innerhalb der Forschungsschwerpunkte enthält Punkt III. 3, Seite 99 ff. 

Kooperationen mit Forschungseinrichtungen in Ländern Mittel- und Osteuropas sowie in Entwicklungsländern 

sollen dazu dienen, regionale Forschungskompetenz weiterzuentwickeln und gemeinsam Problemlösungen 

für den ländlichen Raum und die regionale Industrie zu erarbeiten. 

Darüber hinaus ist es eine wesentliche Aufgabe des ATB, einen Beitrag zur Ausbildung des wissenschaftlichen 

Nachwuchses zu leisten. Dieses erfolgt i. d. R. auf der Basis von Kooperationsverträgen, (III. 1.4-1.6, 

Seite 88-95). 

Das ATB wird bei der Planung seiner Forschungsaktivitäten sowie bei deren Durchführung vom Wissenschaftlichen 

Beirat beraten. Dieses gilt auch für die Gestaltung der Zusammenarbeit mit Einrichtungen der 

Forschung und Lehre, mit der Wirtschaft und mit der Administration. Darüber hinaus bewertet der Wissenschaftliche 

Beirat in regelmäßigen Abständen die Forschungsleistungen und die Arbeitsplanung des ATB 

2 Bericht des Wissenschaftlichen Direktors 

Das Berichtsjahr 2003 war gekennzeichnet durch Veränderungen sowohl in der Forschungspolitik als auch 

in der Agrar- und Verbraucherpolitik. Das ATB hat dieses zum Anlass genommen, seine Forschungsausrichtung, 

aber auch seine sonstigen, forschungsbegleitenden Aktivitäten hinsichtlich der z. T. neuen Schwerpunktsetzung 

zu überprüfen und ggf. zu justieren. 

Das BMBF erwartet z. B. zunehmend eine Internationalisierung und Vernetzung von Forschung und Lehre 

sowie eine Intensivierung des Technologietransfers im weitesten Sinne. Hinzu kommt die Aufforderung, für 

Naturwissenschaften an den Schulen zu werben - mit Blick auf ausreichenden ingenieurwissenschaftlichen 

Nachwuchs, der letztlich die Wirtschaftskraft der Bundesrepublik mit bestimmt. Neben diesen gut nachvollziehbaren 

Forderungen war die vom BMBF angestoßene „Entflechtungsdebatte“, die u. a. auf die Übertragung 

der ausschließlichen Verantwortlichkeit für die Leibniz-Institute auf die Länder zielt, eher unerfreulich, 

da hierdurch sowohl die Finanzierung als auch die gesamtstaatliche und überregionale Orientierung der 

Forschung der Leibnizeinrichtungen gefährdet werden. 

Internationalisierung und Vernetzung 

Eine ATB-interne Analyse zeigt, dass Wissenschaftler des ATB in erheblichen Umfang bereits in international 

orientierte, z. T. englischsprachige M.Sc.- und B.Sc.-Studiengänge eingebunden sind. Auch arbeiten 

etliche ausländische Doktoranden und Gastforscher am ATB. Hier wie auch in internationalen Forschungs- 

Verbundvorhaben muss sich das ATB aber noch stärker engagieren. 

Eine Bewertung der Einbindung des ATB in Netzwerke zeigt gegenüber 2002 erhebliche Fortschritte, insbesondere 

bei der Mitarbeit in nationalen Kompetenznetzen und Verbundprojekten. Das vom ATB im Rahmen 

des BMBF/PtJ-Verbundprojektes „Verbesserung der Umweltverträglichkeit landwirtschaftlicher Produktionsverfahren 

durch Entwicklung innovativer Sensorik und Gestaltung der Produktionsprozesse im Sinne eines 

integrierten Umweltschutzes“ etablierte Kompetenznetz „ProSenso.Net“, das speziell auf Kooperation mit 

KMU zielt, soll dabei auf ein bundesweites Netzwerk ausgeweitet werden. 

Auf internationaler Ebene ist das vom ATB mitinitiierte Netzwerk CEE AgEng (Central and Eastern European 

Institutes of Agricultural Engineering) von Bedeutung, da es die Kooperation zwischen den nationalen agrartechnischen 

Forschungseinrichtungen in Mittel- und Osteuropa fördert. Insbesondere sollen die Institute in 

den neuen EU-Beitrittsländern in die Lage versetzt werden, einen wirksameren Beitrag zur Stabilisierung der 

regionalen Landwirtschaft, des ländlichen Raumes und der Industrie zu leisten. Eine EU-Förderung des 

Netzwerkes wird angestrebt. 


I Allgemeiner Teil 3 

Zur Verbesserung der internationalen „Sichtbarkeit“ des ATB und zur Vernetzung hat ohne Zweifel die vom 

ATB gemeinsam mit dem ZALF Müncheberg ausgerichtete vierte „European Conference on Precision Agriculture“ 

(4 th ECPA), kombiniert mit der ersten „European Conference on Precision Lifestock Farming“ (1st 

ECPLF) in Berlin beigetragen. Ca. 250 Vorträge und 200 Poster wurden präsentiert. Auf der Tagung, in 

Workshops und auf Exkursionen diskutierten die ca. 500 Teilnehmer Grundlagen, Strategien und Umsetzung 

von Verfahren der Präzisionslandwirtschaft. 

Technologietransfer 

Zur Intensivierung der Technologietransfer-Aktivitäten setzt das ATB – neben direkten Industriekooperationen 

– zunehmend auf professionelle Technologietransfer-Institutionen wie „Brainshell“ in Brandenburg. ATBintern 

wird durch entwicklungsbegleitende Technikbewertung bereits sehr früh geprüft, ob F&E-Ergebnisse 

des ATB Chancen auf Umsetzung haben. Zu diesem Zweck war die Abteilung 2, Technikbewertung und 

Stoffkreisläufe, personell aufgestockt worden. Ihre Mitarbeiter sind heute in wesentlich größerem Umfang in 

die technischen Entwicklungsvorhaben der technischen Fachabteilungen des ATB eingebunden. 

Als besondere Erfolge einer intensiven Kooperation mit Unternehmen sowie der entwicklungsbegleitenden 

Bewertung sind die Auszeichnungen des Spargelvollernters der Fa. HMF Füchtorf und des Pendelsensors 

für Precision Farming, „CROP-Meter“, von Agrocom Bielefeld und Müller-Elektronik Salzkotten (Gold- bzw. 

Silber-Medaille auf der AGRITECHNICA 2003) zu sehen. An beiden Entwicklungen war das ATB maßgeblich 

beteiligt. 

Auch die leistungsstarke Faseraufschluss-Pilotanlage des ATB und die vor Baubeginn stehende, komplexe 

Milchsäure-Pilotanlage mit diversen Zielprodukten und Reststoffverwertung sind als wichtige Elemente der 

Überführung von Forschungsergebnissen in die Praxis zu werten. 

Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit 

Die Agrar- und Verbraucherschutzpolitik sowohl des Bundes als auch des Landes Brandenburg setzt zunehmend 

auf Verbraucherschutz und hier insbesondere auf Nahrungsmittelsicherheit. Etliche der notwendigen 

Aktivitäten wie Risikoerkennung oder Risikomanagement liegen sicher nicht im Kompetenzbereich des 

ATB. Demgegenüber sieht das ATB aber die Entwicklung von Sensoren und deren Nutzung zum produktionsnahen 

Nachweis von Belastungen, zur Automatisierung von Prozessen und damit zur sicheren Prozessführung, 

sowie zur möglichst automatisierten Dokumentation der Prozesse als Herausforderung für eigene 

Forschungsaktivitäten. Zusätzlich zu umfangreichen bisherigen Forschungsaktivitäten z. B. zur Vermeidung 

von Verderb und damit auch von Mykotoxin-Belastungen (bei Obst, Gemüse und Futter), hat das ATB im 

Berichtsjahr erste Forschungsaktivitäten zu technischen Aspekten der Rückverfolgbarkeit aufgenommen. 

Zunehmend wird von der Öffentlichkeit – und damit auch von der Politik – gefordert, die Qualität von Produkten 

und deren Sicherheit mit einer nachgewiesen umweltgerechten, nachhaltigen Art und Weise der Erzeugung 

zu verbinden. Letzteres erfordert ressourcenschonende Verfahren, Emissionsminderung, Tiergerechtheit 

und nicht zuletzt auch die Berücksichtigung sozialer Aspekte (Schwere der Arbeit, Arbeitschutz). Durch 

die Stärkung der Bereiche Technikbewertung und Stoffkreisläufe (Abteilung 2) sowie Ergonomie (Abt. 6) soll 

sichergestellt werden, dass bei Neu- und Weiterentwicklung von Verfahren am ATB die zuvor genannten 

ökologischen Entwicklungsziele neben Wirtschaftlichkeit, Produktqualität und Produktsicherheit mit berücksichtigt 

werden. 

Auch auf dem vom ATB im September 2003 in Potsdam veranstalteten BMBF/PtJ-Statusseminar „High- 

Tech-Innovationen für Verfahrensketten der Agrarproduktion“ wurde sowohl von der Politik als auch von der 

Wirtschaft und der Wissenschaft unterstrichen, dass Ökonomie, Umwelt, Nachhaltigkeit und Produktqualität 

und -sicherheit zusammen gehören, und dass künftig der Nachweis der Einhaltung entsprechender Kriterien 

eine dominierende Rolle in der Agrarproduktion und im Verbraucherschutz spielen wird. 


4 



Reorganisation der Forschung am ATB 

Die Arbeit des ATB im Berichtsjahr 2003 war auch geprägt von einer Reorganisation der Forschungsstruktur 

und der Arbeitsweise. Zum einen will das ATB seine Forschung noch stärker an den Bedürfnissen der Gesellschaft 

und an den Erwartungen der Wirtschaft orientieren. Dieses erfordert u. a. die Formulierung von 

problemorientierten Forschungsthemen, möglichst gemeinsam mit den Bedarfsträgern, sowie eine zunehmend 

interdisziplinäre Arbeitsweise, der durch stärkere innere und externe Vernetzung entsprochen werden 

soll. 

Zum anderen musste die Forderung der Forschungspolitik umgesetzt werden, die Forschungsaktivitäten 

effektiver zu gestalten. Instrumente hierzu sind neben den auch am ATB üblichen externen und internen 

Evaluierungen die neu einzuführende Kosten-Leistungs-Rechnung (KLR) sowie Programm-Budgets (PB), 

die künftig innerhalb des Instituts eine leistungsorientierte Steuerung der Forschung erlauben (Controlling). 

Der zum Berichtsjahresende vorgelegte aktuelle Forschungsrahmenplan 2004-2006 des ATB bildet die 

Grundlage hierfür. Im Zuge der Reorganisation ist die Zahl der Einzelvorhaben von 82 im Jahre 2003 auf 25 

problemorientierte Forschungsthemen ab 1. Januar 2004 reduziert worden, die i. d. R. von multidisziplinären 

Forschergruppen bearbeitet werden. Das ATB meint, mit den eingeleiteten Veränderungen für künftige Herausforderungen 

seitens Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gut präpariert zu sein. 

Der Wissenschaftliche Beirat des ATB 

Der Wissenschaftliche Beirat des ATB hat die Leitung des Instituts mit außerordentlichem Engagement bei 

der Reorganisation der Forschungsstruktur sowie bei der Einführung neuer Qualitätssicherungsverfahren 

(Kosten-Leistungs-Rechnung, interne Evaluierungen im zweijährigen Rhythmus) unterstützt. Hierfür gilt dem 

Wissenschaftlichen Beirat der besondere Dank des Instituts. Im Rahmen seines satzungsgemäßen Auftrags 

bewertete der Wissenschaftliche Beirat im Berichtsjahr zwei Abteilungen (Abt. 3, Technik der Aufbereitung, 

Lagerung und Konservierung und Abt. 6, Technik im Gartenbau), neben seinen generellen Beratungsaktivitäten. 

Um die Beratungskompetenz im Grenzbereich zur Nahrungsmittelindustrie zu stärken, ist mit Herrn 

Prof. Knorr, TU Berlin, ein kompetenter Repräsentant des Fachgebietes Nahrungsmittel-Verfahrenstechnik 

in den Beirat aufgenommen worden. Der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats, Prof. Auernhammer, 

übernahm die Aufgabe, das ATB im gemeinsamen Berufungsprozess mit der BTU Cottbus für einen Nachfolger 

für des Ende 2004 ausscheidenden Wissenschaftlichen Direktors zu vertreten.

II Fachliche Ergebnisse 

1 Grundlagen für eine nachhaltige Landbewirtschaftung 

bei unterschiedlicher Produktionsintensität(Forschungsschwerpunkt 

1) 

Basic research into sustainable land management 

with various production intensities 

(Koordinatorin: Annette Prochnow, Abt. 2) 

Der Begriff der Nachhaltigkeit ist zu einem festen 

Bestandteil der internationalen Umwelt- und Entwicklungspolitik 

geworden. Das Leitbild einer 

nachhaltigen Entwicklung kann aus der Sicht unterschiedlicher 

Wissenschaftsdisziplinen und Perspektiven 

beschrieben werden. Bei allen Überlegungen 

zur Nachhaltigkeit fällt aber gerade der 

Land- und Forstwirtschaft eine zentrale Rolle zu. 

Sie nutzt natürliche Produktionsgrundlagen und ist 

darauf angewiesen, diese dauerhaft zu erhalten 

bzw. zu verbessern. Der Schutz von Boden, Wasser 

und Luft sowie der biologischen Vielfalt ist untrennbar 

mit dem dauerhaften Erhalt der Produktivität 

landwirtschaftlicher Standorte verbunden. 

Die Bewertung der Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher 

Systeme, aber vielmehr noch die Gestaltung 

nachhaltiger Betriebssysteme, stellt eine beachtliche 

wissenschaftliche Herausforderung dar. Ein 

besonderer Anspruch ergibt sich daraus, dass 

Detailergebnisse verschiedener Disziplinen in einen 

größeren Zusammenhang gestellt und komplex 

bewertet werden müssen. Dieser ganzheitliche 

Ansatz ist auch deshalb so schwer zu realisieren, 

weil die gesamte Forschung und Lehre eher 

auf Spezialisierung, Genauigkeit der Details und 

reduktionistische Sichtweisen ausgelegt sind. 

Innerhalb des Forschungsschwerpunktes wurden 

interdisziplinär sowohl Detailergebnisse als auch 

Bewertungen der ökologischen und sozio-ökonomischen 

Auswirkungen in den Bereichen Offenlandmanagement, 

wassersparende Beregnung 

und Gemüsewäsche und Stoffflüsse landwirtschaftlicher 

Prozesse erarbeitet. 

Im Rahmen des Verbundprojektes "Offenlandmanagement 

auf ehemaligen und in Nutzung befindlichen 

Truppenübungsplätzen " leistete das ATB 

einen wertvollen Beitrag zur sozio-ökonomischen 

Bewertung von Optionen des Offenlandmanagements 

auf Verfahrens-, Gebiets- und Verbundebene. 

Im Jahr 2003 erfolgte eine abschließende gemeinsame 

Bewertung der Managementverfahren 

im Gesamtverbund nach naturschutzfachlichen, 

ökonomischen und sozialwissenschaftlichen Kriterien. 

Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. 

II Fachlicher Teil 5 

Das Ziel des Projekts "Optimierung der Steuerung 

von modernen Beregnungsanlagen und die ökologische 

und ökonomische Bewertung großflächiger 

Bewässerung" ist es, den Einsatzzeitpunkt der Bewässerung 

und die auszubringende Wassermenge 

zu optimieren. Neben meteorologischen Daten 

werden Angaben zum Pflanzenbestand und zum 

Boden benötigt. Im Berichtsjahr wurden Schläge in 

ihrer Heterogenität bezüglich Bodentyp und Nährstoffgehalt 

charakterisiert und in Bewirtschaftungszonen 

aufgeteilt. Des weiteren wurde ein Modell 

zur Berechnung von potentieller und aktueller 

Evaporation in Fuzzy-Logik umgesetzt. 

Im Projekt "Reduzieren des Frischwasserverbrauchs 

bei der Gemüsewäsche durch die Verwertung 

von aufbereitetem Waschwasser im geschlossenen 

Kreislauf" wird ein neues Verfahren 

zur Waschwasseraufbereitung bei der Möhrenwäsche 

entwickelt. Das primäre Ziel ist, den Wasserverbrauch 

bei gleichbleibender Reinigungsleistung 

und Produktqualität zu senken. Dies soll erreicht 

werden, indem das Waschwasser u.a. biologisch 

gereinigt und dem Kreislauf wieder zugeführt wird. 

Die bisherigen Ergebnisse zeigen die prinzipielle 

Eignung des neuen Verfahrens. 

Die Arbeiten im Rahmen des Projekts "Einfluss der 

Verfahrensgestaltung im Pflanzenbau und in der 

Tierhaltung auf Stoff- und Energieflüsse" konzentrierten 

sich im zurückliegenden Jahr auf die Kohlenstoff-Bilanzierung. 

Die methodische Grundlage 

der Arbeiten bildet das Bilanzierungsmodell 

REPRO, das unter Mitwirkung des ATB an der 

Martin-Luther-Universität Halle entstand und – 

auch im Rahmen dieses Projekts – weiterentwickelt 

wird. Unter Berücksichtigung der Standortbedingungen, 

Produktionsstruktur und -weise ergänzen 

Kohlenstoff-Bilanzen die bisher genutzten 

Energiebilanzen und erlauben so eine bessere 

Beurteilung der Umweltwirkungen landwirtschaftlicher 

Verfahren und Betriebe. 

Im Projekt "Stickstoffbilanz nachwachsender Rohstoffe 

auf sandigen Standorten/Ackerböden" wurden 

Untersuchungen zur Freisetzung klimarelevanter 

Spurengase beim Anbau nachwachsender 

Rohstoffe fortgeführt und die bisherigen Ergebnisse 

analysiert. Neben dem Witterungsverlauf beeinflusst 

die Stickstoffdüngung die Lachgasemissionen 

in erheblichem Maß. Ein hoher Stickstoffversorgungsgrad 

schlägt sich auch in stärkeren und 

über den Vegetationszeitraum anhaltenden Nmin- 

Konzentrationen nieder. Eine Erweiterung fanden 

diese Arbeiten durch Untersuchungen zum Denitrifikationspotenzial 

sandiger Ackerböden. Die Ergebnisse 

zeigen, dass ein Uferstreifen mit seinem 

hohen Stickstoff-Eliminationspotenzial einen wirksamen 

Gewässerschutz darstellt. 


6 

Projekte zum Forschungsschwerpunkt 1 

Arbeitsgebiet „Verfahrensbewertung“ 

Ökonomische Bewertung von Offenlandmanagement 

auf ehemaligen und in Nutzung befindlichen 

Truppenübungsplätzen im pleistozänen 

Flachland Nordostdeutschlands (Projekt-Nr.: 80) 

Economic assessment of open landscape management 

of former and presently utilized military 

training areas in the pleistocene lowland of 

North-East Germany 

Ralf Schlauderer (Abt. 2), Richard Harnisch (2), 

Pia Mähnert (2), Annette Prochnow (2) 

BTU Cottbus; Universität Potsdam; Universität 

Freiburg; Museum für Naturkunde Görlitz 

Förderung: BMBF; Haushalt 

Military training areas both, abandoned or in use 

have a landscape-ecological substance of high 

quality. Since these biotopes are subject to quick 

alteration after they are no longer used for military 

training, they require measures of open landscape 

maintenance on large surfaces. For their maintenance 

ecologically and economically favorable 

techniques must be chosen. The analyses showed 

that the economic results vary very much between 

single sites. Here the size of the territory and the 

contamination with warfare agents showed a high 

impact on the economic performance of different 

maintenance strategies. Grazing by wild animals 

seems to be an economically interesting alternative 

for smaller former military training areas while 

this is not the case for the bigger ones. With increasing 

contamination with warfare agents the 

procedures for which man has to step on the land 

Nachhaltige Landbewirtschaftung 

Tabelle 1.1: Kosten und Leistungen von Verfahren des Offenlandmanagements 

Table 1.1: Cost and performance of open landscape management procedures 

(like sheep grazing) or man has to work the soil 

(like soil working) gets very expensive, while on 

areas with no contamination with warfare agents 

these techniques are economically very interesting. 

Ehemalige und noch in Nutzung befindliche Truppenübungsplätze 

weisen eine hohe Wertigkeit für 

den Naturschutz auf. Da diese Biotope nach der 

militärischen Nutzung einem starken Umwandlungsdruck 

unterliegen, erfordern sie Maßnahmen 

zur Sicherung der Offenlandschaft auf großen 

Flächen. Für die Erhaltung der Offenbiotope muss 

neben naturschutzfachlichen Gesichtspunkten 

auch die ökonomische Vorteilhaftigkeit der Verfahren 

Berücksichtigung finden. Die Bandbreite der 

derzeit angewandten Methoden zur Offenhaltung 

ehemaliger Truppenübungsplätze umfasst die 

Beweidung mit Haus- und Wildtieren, Mähen und 

Räumen oder Mulchen, das Bearbeiten oder Abtragen 

des Oberbodens mit landwirtschaftlichen 

Maschinen und Geräten, das Befahren mit Fahrzeugen 

und das kontrollierte Brennen. 

Um diese Verfahren und ihre potenziellen Auswirkungen 

zu analysieren, sind ökonomische Untersuchungen 

auf Verfahrens-, Gebiets- und volkswirtschaftlicher 

Ebene durchgeführt worden. Um 

Aussagen über die zukünftig möglichen Auswirkungen 

machen zu können, wurde die Szenariotechnik 

verwendet. Für die langjährige Analyse der 

ökonomischen Auswirkungen der einzelnen betrachteten 

Szenarien wurde die Kapitalwertmethode 

eingesetzt. 

Die einzelnen Verfahren des Offenlandmanagements 

unterscheiden sich erheblich hinsichtlich 

Kosten, Leistungen und Fördermittelbedarf (Tabelle 

1.1). Unter günstigen Voraussetzungen ist bei 

Verfahren Intervall Kosten Leistungen performances 

Procedures interval costs Markt 

market 

Beweidung grazing 

Förderung 

subsidies 

[Jahre] years [€/(ha * a)] [€/(ha * a)] [€/(ha * a)] 

Schafe sheep 1 175 - 385 13 - 18 160 – 260 

Wildtiere game 1 105 - 235 83 - 115 0 

Schnitt mowing 

Mähen und Räumen mowing and clearing 1 – 3 60 - 350 0 - 212 50 – 350 

Mulchen mulching 1 – 3 8 - 175 0 ≤ 175 

Entbuschen removal of shrubbery 2 – 20 140 - 500 0 ≤ 500 

Boden freilegen uncovering of soils 

Bodenbearbeitung agr. implements ≥ 1 ≤ 25 - 65 0 ≤ 65 

Abplaggen sod cutting 20 - 40 13 - 250 0 ≤ 250 

kontrolliertes Brennen controlled burning 2 – 10 4 - 71 0 0 


der Beweidung mit Wildtieren und beim Mähen 

und Räumen die Rentabilität über Marktleistungen 

zu erreichen. Hierbei sind jedoch im Falle der 

Wildtierbeweidung die geplante Gehegegröße und 

das zu erwartende Besucheraufkommen zu berücksichtigen. 

Während kleinere Gehege wirtschaftlich 

interessant sein können, sind sehr große 

Wildgehege aufgrund der hohen Investitionen und 

nicht proportional steigenden Besucherzahlen 

voraussichtlich kaum in der Lage die Wirtschaftlichkeitsgrenze 

zu erreichen. Verfahren mit geringem 

Fördermittelbedarf sind das Mulchen, die 

Bodenbearbeitung und das kontrollierte Brennen. 

Regelmäßige Offenhaltungsmaßnahmen sind effizienter 

als das Entbuschen in längeren Intervallen. 

Für alle Verfahren, deren Anwendung auf Betretbarkeit 

und Bearbeitbarkeit der Flächen angewiesen 

ist, spielt auf ehemaligen Truppenübungsplätzen 

die Belastung mit Kampfmitteln eine wichtige 

Rolle, da die jeweilig notwendige Beräumung in 

der Regel mit erheblichen Kosten verbunden ist. 

Die Döberitzer Heide 

Der ehemalige Truppenübungsplatz Döberitzer 

Heide umfasst ca. 4.700 ha und befindet sich 

westlich von Berlin. Im Rahmen des Offenlandprojektes 

wurden die Szenarien Beweidung mit 

Haustieren mit graugehörnten Heidschnucken 

(Ovis ammon (aries) f. aries) sowie die Kontrastszenarien 

freie Sukzession, Beweidung mit Wildtieren 

und kontrolliertes Brennen bearbeitet. 

Wird die Kampfmittelberäumung in der Bewertung 

berücksichtigt, so ist die freie Sukzession im Fall 

Döberitzer Heide mit Abstand die kostengünstigste 

Variante. An zweiter Stelle folgen Einrichtung und 

€ 

0 

-1.000.000 

-2.000.000 

-3.000.000 

-4.000.000 

-5.000.000 

-6.000.000 


Betrieb eines Wildgeheges und am Schluss, als 

Folge der hohen Aufwendungen für die Beräumung, 

das kontrollierte Brennen (Bild 1.1). Da mit 

dem zehnten Jahr alle relevanten Offenbiotope 

beräumt wären, würde die Kurve für das kontrollierte 

Brennen für einen Zeitraum über weitere 

zehn Jahre wesentlich flacher verlaufen. 

Wird die Kampfmittelberäumung nicht in die Kalkulation 

aufgenommen, so kehrt sich die Rangliste 

der Verfahren nahezu um. Unter diesen Bedingungen 

entstehen durch die Offenhaltung durch 

kontrolliertes Brennen kaum Mehrkosten im Vergleich 

zu freien Sukzession, die Schafbeweidung 

wäre wesentlich konkurrenzfähiger und würde auf 

dem dritten Platz folgen, während als konkurrenzschwächstes 

Verfahren die Beweidung mit Wildtieren 

abschneiden würde. 

Die Analysen zeigen, dass die Ergebnisse der 

ökonomischen Bewertung sehr stark von den einzelnen 

Charakteristika der Untersuchungsgebiete 

abhängen. Dabei spielen die Größe der Untersuchungsgebiete 

sowie die Belastung mit Kampfmitteln 

eine wichtige Rolle. So ist die Beweidung mit 

Wildtieren v.a. für kleinere ehemalige Truppenübungsplätze 

eine interessante Variante, während 

dies für größere Gebiete nicht zu gelten scheint. 

Mit steigender Kampfmittelbelastung werden v.a. 

diejenigen Verfahren sehr teuer, die eine Betretbarkeit 

bzw. Bearbeit- und Befahrbarkeit des Gebietes 

voraussetzen, wie z.B. Schafhaltung und 

Bodenbearbeitung. Demgegenüber sind insbesondere 

die Verfahren der Bodenbearbeitung ökonomisch 

interessante Verfahren für Gebiete, in denen 

keine Kampfmittelbelastung vorliegt. /4/, /7/, /15/, 

/27/, /58/, /130/, /166/, /189/, /193/, /195/, /323/ 

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 

Jahr 

Bild 1.1: Kapitalwerte für Entwicklungsszenarien der Döberitzer Heide mit Kampfmittelberäumung 

Freie 

Sukzession 

Schafhaltung 

Wildgehege 

Kontrolliertes 

Brennen 

Fig. 1.1: Net present values for development scenarios of the Döberitzer Heathland including evacuation of explosive 

ordnances 


8 

Optimierung der Steuerung von modernen Beregnungsanlagen 

und die ökologische und 

ökonomische Bewertung großflächiger Bewässerung 

(Projekt 110-123) 

Optimisation of the control of modern irrigation 

facilities and the ecological and economic assessment 

of large-scale irrigation 

Matthias Plöchl (Abt. 2), Hilde Klauss (2), Horst 

Domsch (4) 

Finanzierung: BMBF/PtJ 

The aim of the project is to enhance the water use 

efficiency of irrigation on large-scale areas using 

an optimised irrigation control system. Advantages 

are expected by decreasing water and energy 

consumption and securing the quantity and quality 

of crop yield. The optimum scheduling and the 

optimum amount of water applied are determined 

by using a fuzzy logic model of evapotranspiration 

based on meteorological data, data of crop growth 

and of the phenological development of the crop 

(growth models). 

Modelling is supported by suitable sensors to detect 

the spatial soil heterogeneity, the temporal 

development of soil moisture and crop growth. The 

data sensed will be compared and tuned to the 

model data. 

Das Ziel des Projekts ist es, durch eine optimierte 

Steuerung der Beregnung großer landwirtschaftlicher 

Flächen eine Steigerung der Wassernutzungseffizienz 

zu erreichen. Wasser- und Energieverbrauch 

sollen gesenkt werden, und zugleich die 

Qualität und Quantität der Ernte gesichert werden. 

Der optimale Einsatzzeitpunkt und die optimale 

Wassermenge der Beregnung werden durch eine 

auf Fuzzy-Logik-basierende Modellierung der 

Evapotranspiration bestimmt, welche sich auf meteorologische 

Daten und Daten des Wachstums 

und der phänologischen Entwicklung der Pflanzen 

stützt. Zudem wird die Modellierung durch Sensormessungen 

unterstützt, welche die Bodenheterogenität 

und die zeitliche Entwicklung der Bodenfeuchte 

und des Pflanzenwachstums erfassen. 

Die direkte Anlagensteuerung wird in Fuzzy-Logik 

mit einem Feedback-Control-Loop erstellt, wodurch 

eine einfache Übertragung der Modelldaten 

in den Steuerungsmechanismus und eine reibungslose 

Anlagensteuerung erreicht werden 

kann. 

Im Berichtszeitraum wurden für mehrere Schläge 

die Heterogenität der Bodenstruktur durch einmalige 

Messung der elektrischen Leitfähigkeit des 

Bodens mittels elektromagnetischer Induktion (EM- 

38) erfasst. In diesen Schlägen wurden durch einen 

eigens dafür erstellten Algorithmus geeignete 

Standorte für Bodenproben und kontinuierliche 



Bodensensoren ermittelt und Bodenproben entnommen. 

Anhand dieser konnten die Schläge in 

ihrer horizontalen Heterogenität bezüglich Bodentyp, 

Stickstoffgehalt, Kaliumgehalt und Phosphorgehalt 

charakterisiert und in Bewirtschaftungszonen 

aufgeteilt werden (Bild 1.2). In der kommenden 

Saison werden an diesen Messstellen Bodenfeuchtesensoren 

installiert. Die dabei gewonnenen 

Daten werden zur Validierung des Modells dienen. 

Ein tragbares Radiometer wurde gebaut, mit dessen 

Hilfe Dauerbeobachtungen des Vegetationsindexes 

in der kommenden Saison durchgeführt 

werden sollen. 

Ein SVAT-Modell zur Berechnung von potentieller 

Evapotranspiration (PET) und aktueller Evapotranspiration 

(AET) wurde vollständig in Fuzzy- 

Logik umgesetzt. Das Verhältnis von AET zu PET 

dient als Maß für den Beregnungsbedarf. Erste 

vergleichende Simulationen mit lokalen Klimadaten 

zeigen, dass mit einer Einordnung der treibenden 

Variablen in jeweils weniger als acht Klassen ein 

der analytischen Lösung vergleichbares Ergebnis 

erreichbar ist. /97/, /186/, /187/, /188/, /207/, /285/, 

/316/, /318/, /319/, /320/, /336/, /390/ 

Bild 1.2: Karte der elektrischen Leitfähigkeit des Bodens 

ECa (in mS·m -1 ), interpoliert gemäß dem 'ordinary kriging' 

Verfahren und in 5 Klassen geclustert nach Ward. 

Weiße Kreise zeigen statistisch und räumlich gut verteilte 

Messstellen im Feld. 

Fig. 1.2: Map of electrical soil conductivity EC a (in mS· 

m -1 ) after ordinary kriging interpolation and clustered in 5 

classes according to Ward. White circles represent sample 

sites, that are statistical and spatial representative.

Reduzieren des Frischwasserverbrauchs bei 

der Gemüsewäsche durch die Verwertung von 

aufbereitetem Waschwasser im geschlossenen 

Kreislauf (Projekt-Nr.: 6.40, 119) 

Reduction of fresh water consumption at the 

washing of vegetable by using purified water in 

a closed cycle 

Martin Geyer (Abt. 6), Werner Prystav (6) 

Institut für Abfall- und Abwasserwirtschaft e.V. 

(INFA) an der FH Münster; Möhrenbetrieb Abenhardt 

in Datteln 

Förderung: Haushalt; BMVEL/BLE 

In order to minimize the water consumption of the 

carrot packaging plant Abenhardt, the development 

of a new procedure for waste water purification 

is planned. 

The an-organic and organic load of carrot waste 

water is very high and varied over several weeks 

between 520 and 6400 mg/l for the chemical oxygen 

demand (COD). The use of a sequence batch 

reactor (SBR) combined with a sieve belt and a 

settling tank was the favoured cleaning system. 

COD could be reduced up to 93% with the semi 

technical waste water processing plant of INFA 

(Fig. 1.3). 

The SBR has to be integrated into a total cleaning 

concept, taking into consideration the dry cleaning 

of the carrots before washing and followed by a 

gentle and short washing process. The waste water 

cycle will be supplemented with a third component, 

fed by the SBR. About 60m³ of waste water 

should be biologically purified per day. 

Der Wasserverbrauch bei der Speisemöhrenwäsche 

im Betrieb Abenhardt soll gesenkt werden. 

2003 wurden die Grundlagen für ein neues Anlagenkonzept 

geschaffen. Das Überschusswasser 

sowie ein Teil des im Kreislauf geführten Wassers 

sollen zusätzlich zur Absetzstufe biologisch gereinigt 

werden. Hierdurch soll die notwendige Frischwasserzufuhr 

minimiert werden, ohne Abstriche 

bei der Reinigungsleistung und der Produktqualität 

zu bekommen. 

Untersuchungen vom INFA über einen Zeitraum 

von mehreren Monaten zeigten, dass der Trockensubstanzgehalt 

und die organische Belastung 

des Möhrenwaschwassers sehr hoch sind und 

stark schwanken. Beim chemischen Sauerstoffbedarf 

(CSB) wurden Werte zwischen 520 und bis zu 

6400 mg/l gemessen. Die Reinigung mit einem 

Belebungsverfahren (SBR-Reaktor (sequence 

batch)) stellte sich gegenüber einer getauchten 

Festbettanlage insbesondere wegen der geringe- 


ren Verstopfungsgefahr und des Abbaus von Mikroorganismen 

als vorteilhaft heraus. Mit dem Belebungsverfahren 

(Bild 1.3) wurden Reinigungsleistungen 

beim CSB von 93 % und bei der Gesamtkeimzahl 

von 94 % bei einer Schlammbelastung 

kleiner 0,3 kg/(kg*d) erzielt. 

Bild 1.3: Halbtechnische Schmutzwasser Aufbereitungsanlage 

des INFA 

Fig. 1.3: Semi technical waste water processing plant of 

INFA 

Um die Frischwasserzufuhr deutlich zu reduzieren, 

muss der Reaktor sinnvoll in das Gesamtkonzept 

der Anlage eingebunden werden. Die Vorreinigung 

der Möhren sollte verbessert werden und die Reinigungszeit 

in der Waschtrommel der Verschmutzung 

anpassbar sein. Außerdem sollte ein bewegliches, 

möglichst feines Schmutzwassersieb vor 

dem Sedimentationsbecken eingesetzt werden. 

Der bisher nur aus Nachwaschwasser und Kreislaufwasser 

bestehende Schmutzwasserkreislauf 

wird um eine weitere Stufe, die aus dem SBR- 

Reaktor gespeist wird, ergänzt. Täglich sollen etwa 

60 m³ Schmutzwasser biologisch gereinigt werden. 


10 

Arbeitsgebiet „Umweltrelevante Stoffströme“ 

Einfluss der Verfahrensgestaltung im Pflanzenbau 

und in der Tierhaltung auf Stoff- und 

Energieflüsse (Projekt-Nr. 2.23) 

The influence of process design in crop production 

and animal husbandry on biogeochemical 

cycles and energy fluxes 

Wolf-Dieter Kalk (Abt. 2), Ullrich Völker (4), Werner 

Berg (2), Hans Jürgen Hellebrand (2) 

Universität Halle; TU München; LfL Güterfelde 

Förderung: Haushalt 

Analyses of biogeochemical cycles and energy 

fluxes allow to assess environmental effects of 

agricultural operations. These methods were enhanced 

by analyzing the carbon balances of agricultural 

procedures and farms under consideration 

of different measures and structures of production 

as well as site specific conditions. One of the results 

is that on farms with animal husbandry negative 

carbon balances can occur. 

Mittels Analysen des Stoff- und Energiehaushaltes 

können landwirtschaftliche Bewirtschaftungssysteme 

hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit bewertet 

werden. Eine gegenüber bisher genutzten 

Energiebilanzen erweiterte Möglichkeit der Bewertung 

ist mit Kohlenstoff(C)-Bilanzen gegeben. C- 

Bilanzen erlauben Aussagen zur Bewertung von 


Umweltwirkungen konkreter Betriebe unterschiedlicher 

Produktionsweise, Standortbedingungen und 

Produktionsstruktur, zu biologischen Senken für 

atmosphärischen Kohlenstoff, zum Verhältnis von 

biologisch bedingten, betrieblichen C-Flüssen und 

C-Zufuhren infolge des direkten (z. B. Kraftstoffe) 

und indirekten Einsatzes (z. B. Mineraldünger) 

meist fossiler Energieträger sowie zu Vermeidungsstrategien 

der Nutzung fossil gebundenen 

Kohlenstoffs. 

Als methodische Grundlage für die C-Bilanzierung 

wurde wegen des Systemansatzes und der Abbildung 

vernetzter Stoffflüsse auf Betriebsebene das 

Modell REPRO der MLU Halle zur Analyse und 

Bewertung von Umweltwirkungen in Landwirtschaftsbetrieben 

genutzt. In die Untersuchungen 

wurden Betriebe unterschiedlicher Produktionsintensität 

mit und ohne Tierhaltung einbezogen. Die 

Veranschaulichung der Ergebnisse erfolgte mit 

flächen- und produktbezogenen Kohlenstoffsalden 

(Tabelle 1.2) sowie mit der Kohlenstoffverwertungsrate. 

In viehhaltenden Betrieben wird die betriebliche C- 

Bilanz durch den Erhaltungsumsatz der Tiere und 

die Nutzung fossil gebundenen Kohlenstoffs für die 

Tierhaltung unabhängig vom gewählten Indikator 

ungünstiger. Wird der überwiegende Teil des 

Pflanzenbauproduktes als Futtermittel auf dem 

Betrieb selbst eingesetzt, so wird der betriebliche 

C-Saldo negativ – Betrieb emittiert mehr Kohlenstoff, 

als er durch Photosynthese bindet. /154/, 

/280/, /281/ 

Tabelle 1.2: Betriebscharakteristiken sowie flächen- und produktbezogene Kohlenstoffsalden 

Table 1.2: Farm characteristics and carbon balances area and product related 

Betriebskenngröße ME Betrieb 1 Betrieb 2 Betrieb 3 Betrieb 4 Betrieb 5 

Bewirtschaftung ökol konv ökol konv konv 

Standorttyp Schwarzerde Schwarzerde Sand Sand Schwarzerde 

Ackerzahl 62 79 21 48 89 

Landwirtschaftsfläche 

ha 165 2046 69 1489 2286 

Tierbesatz GV ha -1 0,49 0,40 0,67 

Tierhaltungsrichtung Milchvieh 1) Milchvieh 1) Milchvieh 1) 

Flächenbezogene Kohlenstoffsalden 

CO2-Assimilation kg C ha -1 

Pflanzenbau kg C ha -1 

Tierhaltung kg C ha -1 

Betrieb kg C ha -1 

Produktbezogene Kohlenstoffsalden 

Pflanzenbau kg C GE -1 

Tierhaltung kg C GE -1 

Betrieb kg C GE -1 

1) mit Nachzucht 


Schweinemast 1) Rindermast 1) Rindermast 

Schafe 

3088 5240 1652 3637 5778 

795 2419 893 1572 2739 

-991 -630 -790 

795 2419 -91 941 1948 

23,0 31,1 45,4 2) 31,0 31,5 

-77,7 -45,6 -62,7 

23,0 31,1 -6,5 18,4 23,7 

2) wegen Tierhaltung wird Stroh mit hohem C-Gehalt und niedrigem GE-Wert komplett geerntet

Stickstoffbilanz nachwachsender Rohstoffe auf 

sandigen Standorten (Projekt-Nr.: 2.31-I) 

Nitrogen balance of renewable materials cultivated 

at sandy soils 

Hans Jürgen Hellebrand (Abt. 2), Volkhard Scholz 

(3), Christine Idler (1) und Jürgen Kern (1) 


Nitrogen fertilisation increases the yield of renewable 

materials, but can result in undesired environmental 

effects like nitrogen leaching and emission 

of nitrous oxide. Increased soil nitrate concentrations 

were measured at plots fertilised with 

higher nitrate rates (150 kg N ha -1 y -1 ; Fig. 1.4 left). 

The year 2003 was extremely dry. The emission of 

nitrous oxide was therefore low compared to the 

moister years before. Fertiliser induced N2Oemissions 

could only be observed after the second 

fertilisation (Fig 1.4 right). The clear difference in 

soil nitrate concentration between plots fertilised 

with 150 kg N ha -1 y -1 and non-fertilised soils gives 

evidence for higher nitrate levels in the soil due to 

high rates of nitrogen fertilising. 

Am Standort des ATB wurde ab 1994 ein parzelliertes 

Versuchsfeld angelegt mit der Zielstellung, 

Eigenschaften und Umweltwirkungen nachwachsender 

Energieträger vom Anbau über Ernte, 

Transport und Lagerung bis zur Verbrennung zu 

untersuchen und zu bewerten. Seit diesem Zeit- 

6 

5 

4 

3 

2 

1 

0 

-1 

-2 

1 2 3 

10. Mrz 5. Mai 30. Jun 25. Aug 20. Okt 15. Dez 



150 kg N 

75 kg N 

0 kg N 

raum werden festgelegte Parzellen mit drei unterschiedlichen 

Stickstoffgaben versorgt - ohne Düngung, 

mit 75 kg N ha -1 a -1 und mit 150 

kg N ha -1 a -1 . Stickstoffdüngung steigert die Erträge 

nachwachsender Rohstoffe, kann aber durch 

Nitratverlagerung und Lachgasemissionen Umweltbelastungen 

nach sich ziehen. Die mit 150 

kg N ha -1 a -1 gedüngten Flächen zeigen im Jahresverlauf 

eine deutlich erhöhte Konzentration von 

Nitratstickstoff in der Bodenlösung, während die 

Bodennitratstickstoffkonzentration bei Parzellen 

mit 75 kg N ha -1 a -1 nur zum Zeitpunkt der zweiten 

Stickstoffgabe (Bild 1.4 links) höher ausfällt. 

Das Jahr 2003 war extrem niederschlagsarm. Die 

Lachgasemissionen waren deshalb deutlich niedriger 

als in den feuchteren Vorjahren. Düngungsinduzierte 

N2O-Emissionen treten in der Regel bei 

gedüngten Parzellen auf. Obwohl weniger ausgeprägt, 

konnten auch im Versuchsjahr 2003 nach 

der zweiten Düngergabe verstärkte Lachgasemissionen 

bei den mit 150 kg N ha -1 a -1 gedüngten 

Parzellen registriert werden (Bild 1.5 rechts). Insgesamt 

ergibt der langjährig hohe Stickstoffversorgungsgrad 

der mit 150 kg N ha -1 a -1 versorgten 

Parzellen eine stärkere und über den Vegetationszeitraum 

anhaltende Nmin-Konzentration im Boden 

im Vergleich zu den mit 75 kg N ha -1 a -1 gedüngten 

Parzellen und den ungedüngten Flächen. /16/, 

/138/, /196/, /197/, /266/, /284/, /325/, /326/, /327/, 

/361/, /362/, /372/ 

400 

300 

200 

100 

0 

-100 

1 2 3 

10. Dez 8. Feb 10. Apr 10. Jun 10. Aug 10. Okt 9. Dez 

Bild 1.4: Einfluss der Düngung auf die Nitratstickstoffkonzentration im Bodenhorizont 0-30 cm (links) und auf die Lachgasemission 

aus dem Boden (rechts). In der Grafik sind die Mittelwerte gleichgedüngter Parzellen dargestellt. Pfeile 

weisen auf die Zeitpunkte der Düngungsgaben ( 8. April, 12. Mai und 2. Juni 2003). 

Fig. 1.4: Impact of nitrogen fertilising on soil nitrate concentration in the 0-30 cm soil layer (left) and on the emission of 

nitrous oxide (right). The figure shows the means of equally fertilised plots. Arrows indicate the fertilising dates (April 8, 

May 12, and June 2, 2003). 


150 kg 

75 kg N 

0 kg N 


12 

Stickstoffumsätze auf sandigen Ackerböden 

(Projekt-Nr.: 2.31-II) 

Nitrogen turnover on sandy soils 

Jürgen Kern (Abt. 1), Hans Jürgen Hellebrand (2), 

Horst Domsch (4) 


Due to sandy soils nitrogen may be leached from 

fields to the aquifer. One way of water protection is 

organic farming, which was studied for its N turnover 

along a transect from the field to the riparian 

zone of Lake Zitzel. From October to March between 

22 and 37 kg N ha -1 were lost from the field. 

Most nitrogen probably was denitrified near and 

within the riparian zone of the lake. 

Der hohe Sandanteil brandenburgischer Ackerflächen 

bedingt eine hohe Durchlässigkeit und damit 

eine hohe Auswaschungsgefährdung von Nährstoffen, 

insbesondere von Stickstoff. Dem trägt der 

ökologische Landbau mit seinem Verzicht auf den 

Einsatz von Mineraldüngemitteln Rechnung. Inwieweit 

es ohne jede Nährstoffzugabe zu unvermeidbaren 

Stickstoffverfrachtungen kommt, wurde 

im Rahmen fortlaufender Untersuchungen zusammen 

mit der Universität Potsdam auf einem 

Transekt von einer hoch gelegenen (8) und einer 

tief gelegenen Ackerfläche (9) bis in den ca. 5 m 

breiten Ufergürtel (10) des unter Naturschutz stehenden 

Flachsees Zitzel untersucht. Niedrige Bodenleitfähigkeitswerte 

(Bild 1.5) korrespondieren 

mit niedrigen Ackerzahlen zwischen 20 und 25. 

EC25, mS/m 

0 - 2 

2 - 4 

4 - 6 

6 - 8 

8 - 10 

10 - 12 


# 

Probepunkt 

50 0 50 Meter 

Zitzel 

10 8 

# 

# # 

9 

Bild 1.5: See Zitzel und Bodenleitfähigkeit der 

Ackerfläche im Emster Quellgebiet (Unterschungstransekt: 

8-9-10) 

Fig. 1.5: Lake Zitzel and conductivity map of the surrounding 

field in the spring region of River Emster 

(sampling points: 8-9-10) 

N 


Im Gegensatz zum gesamten bodenbürtigen Stickstoffvorrat 

ist der lösliche, pflanzenverfügbare 

Stickstoffgehalt (Nmin) mit durchschnittlich 9,2 kg N 

ha -1 auf dem Ackerstandort 8 ausgesprochen niedrig 

(Tabelle 1.3). Während der vegetationslosen 

Zeit gingen 21,7 bzw. 36,6 kg N ha -1 auf den Ackerstandorten 

verloren. Ein Großteil davon dürfte 

am Standort 9 über Denitrifikation in die Atmosphäre 

entbunden worden sein, wie die hohen 

natürlichen Denitrifikationsraten belegen (Bild 1.6). 

Im Uferstreifen wurde dagegen erst nach experimenteller 

NO3-Zugabe intensiv denitrifiziert, ein 

klares Indiz, dass NO3 in diesem Bereich bereits 

limitiert ist. Damit wird das hohe N-Eliminationspotenzial 

des Uferstreifen und seine Funktion 

als wirksamer Gewässerschutz deutlich. Nach 

derzeitigem Kenntnisstand repräsentiert die aktuelle 

Bewirtschaftung nach den Kriterien des ökologischen 

Landbaus eine geeignete Nutzungsform der 

Ackerflächen um den Zitzel und zeigt, dass Landwirtschaft 

und Naturschutz in unmittelbarer Nachbarschaft 

miteinander vereinbar sind. /16/, /138/, 

/196/, /197/, /266/, /284/, /325/, /326/, /327/, /361/, 

/362/, /372/ 

Tabelle 1.3: Stickstoffgehalte und -verluste im Boden (0- 

60 cm, April 02 – März 03) 

Table 1.3: Nitrogen content and loss in soil (0-60 cm, 

April 02 – March 03) 

N ges (0-60 cm) kg N ha -1 

N min (0-60 cm) kg N ha -1 

N min -Verlust 

(Okt. 02 - März 03) 

µmol N 2O kg TS -1 h -1 

15 

10 

5 

0 

kg N ha-1 

natürliche Rate 

Potenzial (+NO3) 

8 9 

Winterroggen 

3.667 14.444 

9,2 26,7 

21,7 36,6 

8 9 10 

Standort 

Bild 1.6: Denitrifikation entlang des Acker-See-Transekts 

(April 02 - März 03) 

Fig. 1.6: Denitrification along the transect from the field 

to the lake (April 02 – March 03)

2 Teilflächenspezifische Bewirtschaftung 

und Nutzung von Satellitentechnik im 

Pflanzenbau (Forschungsschwerpunkt 2) 

Precision farming and use of satellite 

technology in plant production 

(Koordinator: Detlef Ehlert, Abt. 4) 

Das Arbeitsgebiet zur Einführung der teilflächenspezifischen 

Bewirtschaftung basiert auf vier Projekten, 

die von Mitarbeitern der Abteilungen 2 und 

4 bearbeitet wurden. 

Die Entwicklung einer low-input Lösung für die 

teilflächenspezifische Bewirtschaftung im Betriebsmaßstab 

wurde konsequent in den fünf beteiligten 

Projektbetrieben fortgeführt und steht nun 

unmittelbar vor dem Abschluss. Mit dem Berichtsjahr 

konnten auf insgesamt 2.250 ha Projektfläche 

die Erträge von Mähdruschfrüchten über drei Jahre, 

die elektrische Bodenleitfähigkeit (EC) und die 

Gehalte der Grundnährstoffe in einem 1 ha-Raster 

bestimmt werden. Unter Nutzung aller Daten, umfangreicher 

Bodenprofilaufnahmen und von Luftbildern 

war die Erstellung detaillierter Bodenkarten 

als langfristige Grundlage für die angestrebte teilflächenspezifische 

Bewirtschaftung möglich, die 

von den Projektbetrieben zukünftig selbständig 

ohne direkte wissenschaftliche Begleitung genutzt 

werden. 

Im Berichtszeitraum wurden zwei weitere Versuchsschläge 

in die Bewertung und Potenzialabschätzung 

der teilflächenspezifischen Stickstoffdüngung 

einbezogen. Betrachtet man alle Versuchsflächen, 

so wird deutlich, dass die lokalen 

bilanzrelevanten Parameter wie Düngermengen, 

Erträge und Kornqualitäten starken Schwankungen 

unterliegen, die zusätzlich von den jahresspezifischen 

Witterungsbedingungen überlagert werden. 

Aus der Summe aller Beobachtungswerte 

konnten Aussagen über grundsätzliche Trends 

abgeleitet werden, die einen Beitrag zur komplexen 

Bewertung der teilflächenspezifischen Stickstoffdüngung 

leisten. 

Im Rahmen der vergleichenden Sensormessungen 

zur Variabilitätsbestimmung auf Ackerflächen und 

zur Stickstoffbedarfsermittlung wurden der „Hydro 

N-Sensor“, spektralanalytische Messungen sowie 

der Pendelsensor auf einem stark heterogenen 

Feld eingesetzt. Trotz unterschiedlicher Messprinzipe 

zeigte sich, dass grundsätzliche Tendenzen 

bei der Ausbildung von Pflanzenbeständen übereinstimmend 

abgebildet werden. 

In einem Projekt zur ökonomischen und ökologischen 

Bewertung des Einsatzes von Sensoren 

zum teilflächenspezifischen Pflanzenschutz werden 

unter Annahme verschiedener Heterogeni- 


tätsszenarien Rentabilitätsberechnungen durchgeführt. 

Da am ATB bereits umfangreiche Daten zum 

teilflächenspezifischen Pflanzenschutz vorliegen, 

erfolgte in einer ersten Bearbeitungsstufe zur Nutzung 

von Synergieeffekten eine Aufbereitung der 

realisierten Mitteleinsparungen. In nachfolgenden 

Bearbeitungsetappen ist die Einschätzung potentieller 

Umwelteffekte anhand relevanter Umweltwirkungskategorien 

sowie die Klassifikation verschiedener 

Heterogenitätsstufen zur Rentabilitätsrechnung 

(break-even) des Sensoreinsatzes vorgesehen. 

Die bereits im Vorjahr begonnene großflächige 

Erfassung der Heterogenität hinsichtlich der Ausbildung 

der Pflanzenmasse wurde im Berichtsjahr 

auf einer Fläche von ca. 1.000 ha in Wintergerste 

Winterroggen, Triticale, Winterweizen und Wiesengras 

an unterschiedlichen Standorten fortgesetzt. 

Dabei konnten der dafür eingesetzte Pendelsensor 

technisch weiterentwickelt sowie gleichzeitig 

Dauertests unter Praxisbedingungen unterzogen 

werden. Neben der Kartierung der relativen 

Pflanzenmassedichte war es mit nur geringen 

technischen Mehraufwendungen möglich, über 

eine Fahrstrecke von ca. 340 km repräsentative 

Ergebnisse zur Tiefe von Regelspuren auf Getreideschlägen 

zu gewinnen. Die in dieser Form bisher 

einmaligen Messungen bilden somit eine 

Grundlage zur Versachlichung der Diskussionen 

über in der Praxis auftretende Verdichtungsgefährdungen 

unter Regelspuren. 

Die vom BMBF geförderten Arbeiten zur praktischen 

Anwendung des Pendelsensors für die teilflächenspezifische 

Applikation von Stickstoffdünger, 

Wachstumsreglern und Fungiziden konnten 

zum Ende des Jahres bis auf die Erstellung des 

Abschlussberichts weitgehend abgeschlossen 

werden. Zur Vegetationssaison 2003 wurden die 

steuerungstechnischen Lösungen bei der Kombination 

des Sensors mit einem Zentrifugal- 

Düngerstreuers und einer Pflanzenschutzspritze 

weiter verbessert und getestet. Zusammenfassend 

kann zur Anwendung des Pendelsensors für die 

teilflächenspezifische Applikation von Dünge- und 

Pflanzenschutzmitteln eingeschätzt werden, dass 

infolge der am Bedarf ausgerichteten Dosierung 

eine deutliche Effektivitätssteigerung hinsichtlich 

des Betriebsmitteleinsatzes erzielt wurde. Diese 

wirkt sich einerseits positiv auf das Betriebsergebnis 

des Landwirts aus und leistet andererseits 

einen messbaren Beitrag zur Entlastung der Umwelt 

bei landwirtschaftlichen Produktionsverfahren. 

Mit dem Abschluss der Vegetationssaison 2003 

konnte ein technologischer Entwicklungsstand des 

Pendelsensors erreicht werden, der die direkte 

Überführung in die industrielle Produktion ermög- 


14 

lichte. Der nun unter dem Handelsnamen "CROP- 

Meter" von den Firmen Müller-Elektronik und 

Agrocom auf der AGRITECHNICA 2003 vorgestellte 

Sensor wurde infolge seiner Praxisorientierung 

mit einer Silbermedaille ausgezeichnet und wird ab 

2004 der Landwirtschaft zur Verfügung stehen. 

Der Schwerpunkt der Forschungsarbeiten zur Entwicklung 

eines Messsystems zur Bewertung des 

Unkrautvorkommens konzentrierte sich in seiner 

abschließenden Phase auf den Einsatz von Kameratechnik, 

die den spezifischen Anforderungen 

durch entsprechende Softwareentwicklungen seitens 

der beteiligten Partner angepasst wurde. Mit 

dem erzielten Entwicklungsstand liegt ausreichend 

grundlegendes Know-how für den Bau von Kameras 

zur Unkrauterkennung vor, so dass als nächster 

Schritt der Einstieg einer Herstellerfirma in die 

Produktion folgen könnte. 

Die Thermographie wird in vielen Bereichen angewendet, 

um Oberflächentemperaturen zu messen. 

Die Untersuchungen zur Erkennung von 

durch Pilzinfektion verursachte Pflanzenkrankheiten 

mittels Thermographie zeigten im Labormaßstab 

bei von Mehltau befallenem Weizen, dass die 

Oberflächentemperaturen gegenüber gesunden 

Pflanzen absinken. Unter Freilandbedingungen 

entstehen durch differenzierte mikroklimatische 

Bedingungen ebenfalls Unterschiede in den Oberflächentemperaturen 

in ähnlichen Größenordnungen. 

Somit kann die Schlussfolgerung gezogen 

werden, dass eine ausreichend sichere Erkennung 

von Pilzbefall mit der erforderlichen Sicherheit 

nicht möglich ist. 

Die angestrebte Neuorientierung der Arbeiten im 

Forschungsschwerpunkt zur Sensorentwicklung 

und -bewertung wurde im Berichtszeitraum durch 

die neuen Forschungsprojekte 4.27; 4.28; 4.29 

und 4.30 fortgesetzt. 

Ein weiterer Ansatz zur Erkennung von Pflanzenkrankheiten 

ist die Fluoreszenzspektroskopie. Mit 

ihr kann der Chlorophyllgehalt und somit die photosynthetische 

Aktivität von Pflanzen gemessen 

werden. Um durch Pilze verursachte Schädigungen 

zu erkennen, werden die Forschungsarbeiten 

insbesondere auf zeitaufgelöste Fluoreszenzmessungen 

gerichtet, da von ihnen eine bessere Erkennbarkeit 

erwartet wird. 

Ergänzende verfahrenstechnische Untersuchungen 

sollten zeigen, ob mit dem am ATB entwickelten 

opto-eletronischen Unkrautsensor auch die 

Größe und damit das Vegetationsstadium von 

Unkräutern erkannt werden kann. Infolge der sehr 

unterschiedlichen und häufig nicht kompakten 

Pflanzenkonturen konnten aus den relativ spotartigen 

Reflektionsmessungen keine ausreichend 

genauen Aussagen über die Größe der Unkraut- 


Teilflächenspezifische Bewirtschaftung im Pflanzenbau 

pflanzen abgeleitet werden. In der weiteren Bearbeitung 

des Projektes wird untersucht, ob die Zielstellung 

durch den Einsatz einer Kamera besser 

erfüllt werden kann. Die Entwicklung einer speziellen 

Softwarelösung zur Größenbestimmung von 

Unkräutern ist bereits begonnen worden. 

Bei der fahrzeuggestützten Ermittlung von Boden- 

und Pflanzenparametern wird nur ein Teil der Gesamtfläche 

berücksichtigt, da alle bekannten Sensoren 

die Messwerte nur punkt- oder streifenförmig 

erfassen. Damit besteht das Problem, dass 

neben dem eigentlichen Messfehler des Sensors 

ein weiterer Fehler entsteht, der aus der Übertragung 

der erfassten Flächenanteile auf die Gesamtfläche 

des Schlages bzw. die Arbeitsbreite resultiert. 

Die Größe dieses Übertragungsfehlers wird 

sowohl von der Form und Größe der durch den 

jeweiligen Sensor detektierten Fläche als auch von 

der räumlichen Variabilität der Boden- und Pflanzenparameter 

bestimmt. Durch die Untersuchungen 

soll geklärt werden, welche Übertragungsfehler 

bei pflanzenbaulichen Maßnahmen entstehen 

bzw. wie und in welcher Zahl Sensoren angeordnet 

werden müssen, um vorgegebene Fehlergrenzen 

nicht zu überschreiten. 

In dem Forschungsschwerpunkt "Teilflächenspezifische 

Bewirtschaftung und Nutzung von Satellitentechnik 

im Pflanzenbau" wurden in den zurückliegenden 

Jahren umfangreiche Forschungsarbeiten 

zur Entwicklung, Anwendung und Bewertung von 

Technik und Verfahren für die Einführung einer 

Präzisionslandwirtschaft geleistet. Die bearbeiteten 

Forschungsprojekte waren größtenteils darauf 

gerichtet, nicht nur die wissenschaftlichen Erkenntnisse 

zu erweitern, sondern sie orientierten 

insbesondere auf eine unmittelbare Anwendbarkeit 

in der praktischen Landwirtschaft. Ausdruck dieser 

Forschungsausrichtung sind zahlreiche Kooperationsbeziehungen 

mit Landwirtschaftsbetrieben 

sowie die erfolgreiche Überführung von Sensorentwicklungen 

und Produktionstechnologien in die 

landwirtschaftliche Praxis. 

In der Ausrichtung zukünftiger Forschungsarbeiten 

darf dieser Praxisbezug nicht verloren gehen ohne 

zu übersehen, dass die Forschung von heute Antworten 

auf die Anforderungen von morgen geben 

muss.


Entwicklung einer low-input Lösung für die 

teilflächenspezifische Bewirtschaftung im Betriebsmaßstab 

(Projekt-Nr.: 101) 

Development of a low input solution for precision 

agriculture on farm scale 

Horst Domsch (Abt. 4), Toni Kaiser (4) 

Förderung: BMVEL/BLE 

Precision agriculture (PA) needs cost-effective 

information about the variability within a site. Following 

data were collected at 2250 ha farmland: 

yield from three years, soil electrical conductivity 

(EC), nutrient level in 1 ha-grid, aerial images and 

soil surveys. 

Multi-year yield data and EC data are the most 

advantageous information sources because of the 

low-expensive collecting and the high density of 

the geocoded data. 

EC data is a basis for detailed soil maps which are 

useful not only for PA. It provides a possibility to 

show the influence of different unidentified soil 

conditions (EC levels) to the yield (Figure 2.1). 

They reflect the yield expectation for these soil 

conditions depending on different climates and 

crop species. 

Despite the partially close correlation between EC 

data and nutrient level, the connection is not generally 

available. Therefore a directed soil sampling 

using an EC map is not recommended. 

Teilflächenspezifische Bewirtschaftung erfordert 

präzise Informationen über die wechselnden Eigenschaften 

des Bodens und/oder des Pflanzenbestandes 

innerhalb eines Schlages. In dem Projekt 

wird untersucht, wie diese Informationen kostengünstig 

für spätere Entscheidungen zu ermitteln 

sind. 

In fünf Betrieben wurden auf insgesamt 2.250 ha 

Projektfläche die Erträge von Mähdruschfrüchten 

über drei Jahre, die elektrische Bodenleitfähigkeit 

(EC) und die Gehalte der Grundnährstoffe in einem 

1 ha-Raster bestimmt. Zusätzlich wurden 

mehrfach pro Saison Luftbilder aufgenommen und 

unter Nutzung aller Daten und umfangreicher Profilaufnahmen 

detaillierte Bodenkarten erstellt. 

Die jährlichen Erträge und die EC sind Informationen, 

die geocodiert und mit einer sehr hohen Datendichte 

kostengünstig ermittelt werden können. 

Aus Luftbildern lassen sich vergleichbare Informationen 

in Form von Vegetationsindizes bestimmen. 

Der Aufnahmezeitpunkt ist jedoch witterungsabhängig 

und die Datenverarbeitung wesentlich auf- 


wändiger. Am teuersten ist die Ermittlung der 

Nährstoffgehalte, obwohl die Datendichte am geringsten 

ist. 

Daraus ergibt sich, dass vorzugsweise die Erträge 

und die EC zu bestimmen sind, um ohne Echtzeitsensoren 

teilflächenspezifisch wirtschaften zu 

können. Das Muster der EC kennzeichnet Bereiche 

gleicher bzw. differierender Bodeneigenschaften 

und entspricht im wesentlichen damit auch 

dem Muster einer Bodenkarte. Es ermöglicht eine 

gezielte Bodenkartierung. Detaillierte Bodenkarten 

sind nicht nur für die teilflächenspezifische Bewirtschaftung 

von Bedeutung. 

Werden die Ertragsdaten unter Nutzung der Perzentilmethode 

in Abhängigkeit von den EC-Daten 

dargestellt, ist dies gleichbedeutend mit ihrer Darstellung 

in Abhängigkeit von differierenden, aber 

nicht näher bekannten Bodenbedingungen. Aus 

dem Verlauf dieser Kurven kann auf die bodenabhängige 

relative Ertragserwartung für eine bestimmte 

Kultur unter bestimmten Witterungsbedingungen 

geschlossen werden (Bild 2.1). 

Normierter Ertrag,- 

Normalised yield, - 

1.8 

1.6 

1.4 

1.2 

1.0 

0.8 

0.6 

0.4 

0.2 

0.0 

P50_Raps2002 

P50_Rape2002 

P50_Wintergerste2001 

P50_Winter barley2001 

Bereich 1 Bereich 2 Bereich 3 

sector 1 sector 2 sector 3 

0 50 100 150 200 

EC25, mS/m 

Bild 2.1: Mittlerer normierter Ertrag von Wintergerste 

und Raps in Abhängigkeit von der elektrischen Bodenleitfähigkeit 

für einen Schlag in zwei Jahren 

Fig. 2.1: Averaged normalised yield from winter barley 

and rape depending on the soil electrical conductivity at 

the same site in two years 

Zwecks Senkung der Aufwendungen für die Nährstoffbeprobung 

wurde auf einem Altmoränenstandort 

untersucht, ob das Muster der EC auch 

als Grundlage für eine gezielte Nährstoffbeprobung 

dienen könnte. Trotz teilweise enger Korrelationen 

zwischen den Nährstoffgehalten und der EC 

ist der Zusammenhang nicht generell gegeben, so 

dass dieses Verfahren nicht empfohlen werden 

kann. Somit ist die Untersuchung weiterer Lösungsansätze 

dringend geboten. /36/, /72/, /103/, 

/116/, /117/, /242/, /243/, /244/ 


16 

Durchführung von Sensormessungen zur Variabilitätsbestimmung 

auf Ackerflächen und zur 

Stickstoffbedarfsermittlung 

(Projekt-Nr.: 4.32; 57) 

Realization of sensor measurements on arable 

fields for variability appointment and for determination 

of nitrogen demand 

Jürgen Schwarz (Abt. 4) 

ZALF Müncheberg; Südzucker AG Mannheim/ 

Ochsenfurt 

Förderung: Haushalt; Agrocom Bielefeld; Amazonen 

Werke 

Detection of heterogeneity on arable fields based 

on soil samples is time consuming and expensive. 

Sensors are a promising way to detect and to react 

at once on different parameters. Different sensors 

were tested under practical circumstances on arable 

fields. The variability of the soil was measured 

with a lot of soil samples. 

Die Erfassung der Heterogenität von Ackerflächen 

mittels Bodenbeprobungen ist zeit- und kostenaufwendig. 

Sensortechnische Lösungen haben 

den großen Vorteil der Erfassung und gleichzeitigen 

Möglichkeit der Reaktion auf unterschiedliche 

Bestandesfaktoren. 



Eine weitverbreitete, bisherige Sensormesstechnik 

zur Stickstoffbedarfsermittlung berücksichtigt lediglich 

die Blattaufhellung als Indikator für Stickstoffmangel. 

Die Aufhellung von Blättern kann aber 

auch andere Ursachen als Stickstoffmangel haben. 

In diesem Jahr wurden verschiedene Systeme, 

Hydro-N-Sensor, Wellenlängenmessungen und 

Pendelsensor, unter praktischen Bedingungen 

getestet. Die Testung der Sensoren erfolgte auf 

einem stark heterogenen Feld, welches mittels 

eines Düngungsversuches gedüngt wurde. Dabei 

stellen insbesondere die acht Nullparzellen hohe 

Anforderungen an die Sensortechnik. 

Die Sensoren zeigten ähnliche Tendenzen in den 

Reaktionen auf die unterschiedlichen Pflanzenbestände 

im Feld, obwohl unterschiedliche Messprinzipe 

und nicht identische Detektionsflächen 

vorlagen. 

Zur Bestimmung der Bodenvariabilität wurden 

Beprobungen zur Nmin-Bestimmung, jeweils kurz 

vor einer Düngungsmaßnahme, durchgeführt. 

Nach der Ernte fand eine umfangreiche Bodenbeprobungskampagne 

statt. Erwartungsgemäß unterscheiden 

sich die Nmin-Werte der Nullparzellen 

deutlich von den anderen Punkten (Bild 2.2). 

Im weiteren Projektverlauf werden die Sensormessungen 

zur Absicherung der Ergebnisse erneut 

durchgeführt. /89/, /95/, /128/, /200/, /353/, /397/ 

Bild 2.2: Beprobungsraster 

der Herbstbeprobung auf 

dem Schlag „Bei Lotte“. 

Fig. 2.2: Soil samples in 

autumn for the field “Bei 

Lotte”

Ökonomische und ökologische Bewertung des 

Einsatzes von Sensoren zum teilflächenspezifischen 

Pflanzenschutz (Projekt-Nr.: 4.31) 

Economic and ecological assessment of sensor 

use for site-specific plant protection 

Jürgen Schwarz (Abt. 4), Ralf Schlauderer (2), 

Karl-Heinz Dammer (4) 


Sensors for site-specific plant protection allow a 

more efficient plant production regarding economic 

and environmental reasons. Practical investigations 

show that site-specific plant protection can be 

done online. This project focuses on the economical 

and ecological assessment of the sensor use. 

Different scenarios of heterogeneity are assumed. 

Based on these assumptions calculation of earning 

power is done. Also an estimation of possible ecological 

effects will be done. 

Der Einsatz von Sensoren im Bereich des Pflanzenschutzes 

ermöglicht es, die Effizienz der landwirtschaftlichen 

Bewirtschaftung aus betriebswirtschaftlich 

und umweltrelevanter Sicht zu verbessern. 

Praxisversuche mit dem am ATB entwickelten 

Unkraut- bzw. Pendelsensor belegen, dass ein 

teilflächenspezifischer Pflanzenschutz auf Praxisschlägen 

in Echtzeit technisch durchführbar ist 

(Bild 2.3). Erste Abschätzungen gehen davon aus, 

dass signifikante betriebswirtschaftliche Einsparpotenziale 

bei der Verwendung eines differenzierten 

Pflanzenschutzmitteleinsatzes in Verbindung 

mit dem Sensoreinsatz vorliegen. Neben betriebswirtschaftlichen 

Vorteilen sind auch die zu erwartenden 

ökologischen Effekte resultierend aus einer 

bedarfsgerechteren und damit minimierten Applikation 

der Betriebsmittel von Bedeutung. 

Im Projekt wird der Sensoreinsatz im Pflanzenschutz 

ökonomisch und ökologisch bewertet. Die 

Annahme verschiedener Heterogenitätsszenarien 

ermöglicht es, mittels Rentabilitätsberechnungen, 

die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Sensoreinsatzes 

zu ermitteln. Ferner erfolgt die Einschätzung 

potentieller Umwelteffekte anhand relevanter 

Umweltwirkungskategorien. 

Die am ATB durchgeführten Versuche zum teilflächenspezifischen 

Pflanzenschutz wurden ausgewertet. 

Dabei konnten unter Praxisbedingungen 

Einsparungen der Spritzbrühe im Bereich des Herbizideinsatzes 

von ca. 22 l/ha und beim Fungizideinsatz 

von ca. 28 l/ha erreicht werden. 

Im weiteren Projektverlauf erfolgt die Klassifikation 

verschiedener Heterogenitätsstufen zu Rentabili- 


tätsrechnungen (break-even) des Sensoreinsatzes. 

Ebenfalls wird eine qualitative und quantitative 

Abschätzung der möglichen Umwelteffekte unter 

Verwendung von Prozesskettenanalysen durchgeführt. 

Bild 2.3: Kombination einer Feldspritze mit dem Pendelsensor 

zur Fungizidapplikation 

Fig. 2.3: Field sprayer in combination with the pendulum 

meter for fungicide application 


18 

Einsatz eines Pendelsensors zur Heterogenitätsbestimmung 

von landwirtschaftlichen Nutzflächen 

(Projekt-Nr.: 4.21) 

Pendulum-meter for heterogeneity measurement 

on arable areas 

Detlef Ehlert (Abt. 4) 


To improve the work of the sensor pendulummeter 

under hard practical conditions a compensation 

unit for inclination (caused by slopes) and a 

compensation unit for tram lines depth was developed 

and tested in the vegetation seasons 2002 

and 2003. The test of pendulum-meter for measuring 

relative plant mass density on arable areas 

was successfully continued in the crops winter 

barley, winter rye, triticale, winter wheat and grass 

on more than 2,000 ha. While surveying plant 

mass distribution, in addition the tram line depth 

was measured and monitored for about 340 km on 

36 cereal crop fields. Based on the positive results 

in tests under practical conditions, the sensor was 

taken into commercial manufacturing and will be 

market available in 2004. 

Die Vegetationssaison 2002 und 2003 wurde intensiv 

genutzt, um gesicherte Erkenntnisse zur 

Funktion und Einsetzbarkeit des weiterentwickelten 

Pendelsensors für die ortskorrelierte Bestimmung 

der Pflanzenmasse unter Praxisbedingungen 

zu gewinnen. Zusätzlich konnte mit dem Pendelsensor 

die Tiefe der Regelspuren über eine 

Fahrstrecke von ca.340 km auf 36 Schlägen gemessen 

und aufgezeichnet werden. 

In zahlreichen Einsätzen in verschiedenen Landwirtschaftsbetrieben 

der Neuen Bundesländern 

wurde in den Halmkulturen Wintergerste Winterroggen, 

Triticale, Winterweizen und Wiesengras 

auf insgesamt ca. 2.000 ha die relativen Pflanzenmasse 

kartiert. Mit der Kartierung der relativen 

Pflanzenmassedichte großer und standörtlich unterschiedlicher 

Flächen sollte eine repräsentative 

Bewertung der Heterogenität von landwirtschaftlich 

genutzten Flächen in unterschiedlichen Regionen 

ermöglicht werden. Auf der Grundlage der gemessenen 

Messwerte konnten mit entsprechender 

GIS-Software Karten der Verteilung der relativen 

Pflanzenmassedichte generiert werden. Ein Beispielschlag 

ist im Bild x dargestellt. Er weist eine 

Heterogenität auf, die nicht extrem hoch ist, sondern 

als typisch für viele ostdeutsche Regionen 

betrachtet werden kann. Es sind hier deutlich die 

zonenhaft ausgebildeten Teilflächen gleicher 

Pflanzenmassedichte zu erkennen. 



Um die zahlreichen auf ca. 2.000 ha gewonnenen 

Messergebnisse zur Verteilung der relativen Pflanzenmassedichte 

in eine vergleichbare Form zu 

bringen, können statistische Parameter wie Standardabweichung 

und Variationskoeffizient errechnet 

werden. Nähere statistische Auswertungen der 

relativen Pflanzenmassedichteverteilung belegen, 

dass in vielen Fällen keine Normalverteilung vorliegt 

und demzufolge die errechneten Parameter 

nicht in der klassischen Form interpretiert werden 

können. Um dennoch eine Vergleichbarkeit zur 

Bewertung der Variabilität der Pflanzenmassedichte 

auf unterschiedlichen Schlägen zu ermöglichen, 

empfiehlt sich die Verwendung von Relativwerten 

mit festen Klasseneinteilungen. 

Unter den Bedingungen der Jahre 2001/2002/2003 

traten auf den Getreideschlägen hinsichtlich des 

grundsätzlichen Typs ähnliche Verteilungen in der 

Tiefe der Regelspuren auf. Bei den vorgenommenen 

Grundeinstellungen am Sensor betrug im Jahr 

2000 die gemessene mittlere Spurtiefe 2,8 cm. Bei 

allen Messfahren war die Spurtiefenklasse von 0 

bis 5 cm am stärksten vertreten (Mittelwert 82,4 %, 

minimal 49,8 %). Im Jahr 2003 ergab sich über 

eine Fahrstrecke von ca. 200 km ein ähnliches 

Bild. Bis auf eine Ausnahme (Durchschnitt 4,8 cm) 

bewegten sich die Regelspurtiefen mit einem Anteil 

von über 95% in der Klasse von 0 – 5 cm. Der 

Mittelwert insgesamt betrug 2003 nur 1,36 cm. 

Mit dem Abschluss der Vegetationssaison 2003 

hatte der Pendelsensor einen technischen Entwicklungs- 

und Erprobungsstand erreicht, der die 

unmittelbare Überführung in die Industrieproduktion 

ermöglichte. Von den Firmen Müller Elektronik 

und Agrocom auf der AGRITECHNICA 2003 als 

CROP-Meter vorgestellt, wurde der Sensor mit 

einer Silbermedaille ausgezeichnet. Landwirte 

können das CROP-Meter mit Beginn des Jahres 

2004 von den genannten Firmen beziehen.

Sensorgestützte Applikation von Stickstoffdünger, 

Wachstumsreglern und Fungiziden 

(Projekt-Nr.: 110-121) 

Sensor-based application of nitrogen fertiliser, 

growth regulators and fungicides 

Detlef Ehlert (Abt. 4), Ulrich Völker (4) 

Müller- Elektronik Salzkotten; Amazonen Werke 

Hasbergen-Gerste 

Förderung: BMBF/PtJ; Haushalt 

Fertilisation and plant protection are very important 

tasks in precision agriculture. To indicate the pendulum-meter 

based effects of site specific application 

of nitrogen fertiliser, growth regulators and 

fungicides, farm scale stripe trials were arranged 

under practical conditions. 

For site-specific nitrogen fertilisation a tractormounted 

spreader was used. The application of 

growth regulator and fungicides was performed by 

a trailed field sprayer. To achieve the electronic 

combination of pendulum meter and the technique 

for variable rate technology the board computer 

was modified. 

The application rate was adapted to plant growth. 

In plot parts with low plant mass density the application 

rate was reduced while it was increased in 

parts with high plant mass density. 

Based on the investigations it can be concluded 

that the sensor supported application of agrochemicals 

increases the profit for the farmer, saves 

natural resources and reduces pollution. 

Das Ziel der sensorgestützten bedarfsgerechten 

Bestandesführung ist die Verbesserung der Qualität 

und die Steigerung der Ernteerträge des Getreides 

bei gleichzeitiger Reduzierung des Einsatzes 

an Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Der am 

ATB entwickelte Pendelsensor in Kombination mit 

einem Zentrifugaldüngerstreuer (Bild 2.4) bzw. 

einer Pflanzenschutzspritze, modifizierten LBS 

Bordcomputern und Jobrechnern stellt eine neue 

technisch-technologische Lösung zur Erfassung 

der lokalen Pflanzenmassedichte und einer darauf 

abgestimmten Bestandesführung im Echtzeitverfahren 

dar. 

Dank der Forschungsförderung durch das BMBF 

war es möglich, in mehreren Jahren auf unterschiedlichen 

Standorten Großfeldversuche bzw. 

Praxisexperimente zur Verfahrensbewertung unter 

realen praktischen Bedingungen durchzuführen. 

Durch den Einsatz des Pendelsensors zur zweiten 

und dritten Stickstoffgabe auf insgesamt 8 Schlägen 

mit einer Fläche von 425 ha konnten auf den 

teilflächenspezifisch gedüngten Streifen gegen- 


über den einheitlich gedüngten im Mittel 13 kg/ha 

Stickstoff eingespart werden. Diese Einsparung 

von fast 10 % resultiert aus der Verteilung der 

teilflächenspezifisch ausgebrachten Düngermengen. 

Obwohl teilweise in wüchsigen Bereichen die 

Maximalmenge geringfügig über der einheitlichen 

Applikationsmenge lag, konnte in den schwachen 

Beständen erheblich an Dünger eingespart werden. 

Hinsichtlich des Kornertrags wirkte sich die 

reduzierte Düngermenge positiv aus. Diese Aussage 

kann mit den ermittelten Erntemengen, die 

nach dem Auswiegen der geernteten Körner auf 

den jeweiligen Streifen teilflächenspezifisch um 1,8 

dt (pro Hektar) höher war, belegt werden. 

Bild 2.4: Pendelsensor in Kombination mit einem Zentrifugaldüngerstreuer 

Fig. 2.4: Pendulum-meter in combination with a spreader 

Durch die Anwendung des Pendelsensors im Bereich 

des teilflächenspezifischen Pflanzenschutzes 

konnten erhebliche Mitteleinsparungen im Bereich 

von 20.4 bis 48 % erreicht werden. Um zu untersuchen, 

ob durch Mitteleinsparungen negative 

Einflüsse auf die Höhe des Ertrages entstanden 

sind, wurden Ertragswerte aus Mähdreschern mit 

Ertragskartierungseinrichtung herangezogen. In 

dem Vergleich wurden Ertragswerte auf den einheitlich 

behandelten Vergleichsflächen mit den in 

unmittelbarer Nähe gemessenen Ertragsdaten in 

einem GIS-Programm statistisch verglichen. Zusammenfassend 

kann aus den durchgeführten 

Untersuchungen geschlussfolgert werden, dass 

keine Tendenz zu Mindererträgen durch die reduzierten 

Applikationsmengen erkennbar war. /240/ 


20 

Messsystem zur Bewertung des Unkrautvorkommens 

(Projekt-Nr.: 110/122) 

Measuring system for weed evaluation 

Helmut Böttger (Abt. 4), Hans-Reiner Langner (4) 

FH Osnabrück; Symacon Magdeburg 


The ATB Potsdam tested the sensor based herbicide 

application in practice on 200 ha over 3 years 

and achieved average herbicide savings of 

24.4 %. Suitable sensors for measuring site related 

data about weeds are image-processing systems 

with special cameras or photo-optical weed sensors. 

In the context of the project the ATB Potsdam 

investigated camera solutions, the Company Symacon 

Magdeburg derived camera software und 

the University of Applied Science Osnabrück investigated 

photo-optical solutions for weed detection. 

The investigations showed, that cameras with 

special filters are necessary to achieve weed pictures 

with high contrast. The weed pictures can be 

transformed to binary images in real time by software. 

The partner Symacon developed a PCbased 

image processing software which meets all 

requirements for weed detection. Some of the parameters 

are the number of weeds per size class 

and the soil-covering rate. The remaining problems 

are the costs of a modern image processing system 

and the lack of rugged and robust weed cameras 

for the use in agriculture. 

Untersuchungen des ATB auf ca. 200 ha Fläche 

haben gezeigt, dass mit teilflächenspezifischer 

Herbizidapplikation durchschnittlich 24,4 % der 

betriebsüblichen Spritzmittel eingespart werden 

können. Damit sind Kostenreduzierungen zwischen 

8 und 15 Euro pro Hektar möglich. Die Reduzierung 

der Herbizidmenge führt zu einer entsprechenden 

Entlastung von Boden, Grundwasser 

und Oberflächengewässern. 

Mit dem entwickelten Verfahren wird die Verunkrautung 

zwischen den Reihen bzw. in den Regelspuren 

während der Fahrt in Echtzeit sensortechnisch 

erfasst, der Messwert nach dem Schadschwellenprinzip 

bewertet und in eine Spritzanweisung 

umgesetzt. Die Hauptaufgaben des technisch 

aufwendigen Projekts bestanden in der Entwicklung 

geeigneter optischer Sensorsysteme für 

die Unkrautdetektion. Im Rahmen des Projektes 

wurden gemeinsam vom ATB Potsdam, der Fachhochschule 

Osnabrück und der Firma Symacon 

Bildverarbeitung Magdeburg Kameralösungen und 

fotooptische Lösungsvarianten für die Unkrauterkennung 

untersucht. Zwei Varianten erreichten die 

zu erfüllenden Zielstellungen. Ein System beruht 



auf der Anwendung einer speziell modifizierten 

Multispektralkamera, das andere System auf der 

Anwendung einer ImSpektor-Optik mit CCD- 

Kamera. 

Das Kamerasystem mit ImSpektor-Optik wurde an 

der FH Osnabrück auf einem Laborprüfstand bezüglich 

Detektionsvermögen und Erkennungssicherheit 

untersucht. Hier zeigte sich, dass kleine 

Pflanzen mit den Abmessungen 2x2 mm bei simulierten 

Fahrgeschwindigkeiten bis 15 km/h sicher 

erkannt werden und dass eine Anpassung der 

Optik an unterschiedliche Beleuchtungsverhältnisse 

möglich ist. Am ATB wurde die speziell für 

Unkrautdetektionen modifizierte Multispektralkamera 

in Versuchsfahrten unter Feldbedingungen 

getestet, bei denen Anzahl und Größenklasse der 

Unkräuter zu erfassen waren (10 Klassen). Während 

der Messfahrten werden die Unkrautbilder in 

Echtzeit erfasst und per Software ausgewertet. 

Bild 2.5 zeigt beispielhaft ein Echtzeitbild mit Unkräutern 

im Keimblattstadium innerhalb eines 

Rapsschlages. 

Bild 2.5: Anwendung des Messsystems zur Bewertung 

des Unkrautvorkommens in einem Rapsschlag 

Fig. 2.5: Test of the measuring system for weed occurrence 

in a rape field 

Die Messfahrten mit Geschwindigkeiten von 3 bis 

15 km/h ergaben eine sehr geringe Streuung der 

Unkrautwerte. Die gemessenen Unterschiede waren 

auf die unvermeidlichen Abweichungen in den 

Fahrspuren zurückzuführen. 

Das gesamte Verfahren zur angepassten Herbizidapplikation 

ist erprobt und bietet eine Entlastung 

der Umwelt von Herbiziden. Einige technische 

Voraussetzungen für die Anwendung des Verfahrens 

müssen noch verbessert bzw. geschaffen 

werden (Spritze mit großem Regelbereich, robuste 

und kompakte Kamera-Hardware). /114/, /240/

Untersuchungen zur Detektionsmöglichkeit 

von Krankheitsbefall in Getreide mittels Thermographie 


Investigations to detect diseases in cereals by 

thermography 

Karl-Heinz Dammer (Abt. 4), Horst Beuche (2), 

Hans-Jürgen Hellebrand (2) 

Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, 

Außenstelle Kleinmachnow; Dienstleistungsgesellschaft 

für eine nachhaltige teilflächenspezifische 

Landbewirtschaftung, Hannover 


Fungicide spraying against plant diseases is only 

worthwhile in the parts of the field which are infected. 

Spraying when required would lead to fungicide 

savings and has economic and ecological 

effects. One method to detect fungal infections on 

plants, described in the literature, is thermography. 

This method was tested under laboratory and field 

conditions. With powdery mildew (Blumeria [syn. 

Erysiphe graminis] DC. F. sp. tritici March.) artificial 

infected wheat plants (variety ‘Kanzler’) 

showed a lower temperature in comparison to 

healthy plants. The differences rise with heavier 

infection (2002: up to 0.7 °K, 2003: up to 0.5 °K). 

In the field trials there was no clear tendency. 

Neighbouring healthy and diseased plots showed 

temperature differences even within itself, depending 

for instance on the view angle. 

Die Oberflächentemperatur von Pflanzengewebe 

wird vom Transpirationsverhalten der Pflanze beeinflusst. 

Krankheits- bzw. Schädlingsbefall, 

Stand-ortfaktoren (Wasser- und Nährstoffversorgung) 

oder das Wettergeschehen können die 

Transpiration beeinflussen und damit die Oberflächentemperatur 

des Pflanzengewebes verändern. 

Diese Temperaturänderung bildet die Grundlage, 

für den in der Literatur beschriebenen Ansatz, 

mittels Thermographie die Änderung der Oberflächentemperatur 

und damit beginnende Stresszustände 

sensorisch zu erfassen. 

Es sollte in Labor- und Feldversuchen untersucht 

werden, ob eine Unterscheidung zwischen kranken 

und gesunden Pflanzen unter Einsatz der 

Thermographie möglich ist. Weizenpflanzen (Sorte: 

“Kanzler”) wurden mit Mehltau (Blumeria [syn. 

Erysiphe graminis] DC. F. sp. tritici March.) im 

Gewächshaus künstlich infiziert. Die Freilandversuche 

erfolgten in einem Winterweizenschlag bei 

natürlicher Krankheitsinfektion. 

Die Erfassung der Oberflächentemperatur der 

Pflanzen erfolgte im Spektralbereich von 8 –12 µm 

mit einer hoch auflösenden MCT-Scannerkamera 


(∆T = 0,03 K ) im Labor und mit einer Bolometer- 

Matrixkamera (∆T = 0,1 K, Auflösung: 320 × 240 

Pixel ) auf dem Feld. 

Die gemessene Temperatur der kranken Pflanzen 

war unter Laborbedingungen geringer als die der 

gesunden. Mit stärker werdendem Mehltaubefall 

nahmen im ersten Jahr die Temperaturdifferenzen 

von 0,2 bis 0,7 °K zu. Im zweiten Versuchsjahr 

konnte diese Aussage mit Temperaturdifferenzen 

bis 0,5 °K bestätigt werden. 

Besonders unter Feldbedingungen beeinflussen 

zusätzliche Faktoren wie Pflanzendichte, Bodeneigenschaften, 

klimatische Einflüsse, Tageszeit usw. 

die Messergebnisse. In den zweijährigen Freilandversuchen 

konnte kein einheitlicher Trend in den 

Temperaturdifferenzen zwischen gesunden, mit 

einem Fungizid behandelten und kranken, unbehandelten 

Parzellen festgestellt werden. Gesunde 

und kranke Parzellen wiesen bereits in sich Temperaturdifferenzen 

auf. Diese sind zum Beispiel 

abhängig vom Verhältnis Aufnahmewinkel zum 

Einstrahlungswinkel der Sonne (Bild 2.6). 

Bild 2.6: Temperaturanstieg entlang der Linie LI 01 im 

Thermalbild (Aufnahmewinkel in Richtung der Sonneneinstrahlung); 

unterer Teil RGB-Bild 

Fig. 2.6: Increasing temperature along the line LI 01 in 

the thermal image (view angle in direction to the inclination 

of the sun); lower picture RGB 

Die Komplexität der störenden Umwelteinflüsse 

und die ständig wechselnden Bedingungen des 

Freilandes lassen die Thermographie unter den 

jetzigen technischen Vorraussetzungen als keine 

praxistaugliche Methode für den Landwirt erscheinen, 

um sicher Krankheitsbefall im Anfangsstadium 

an der Kulturpflanze zu erkennen. /137/, /360/ 


22 

Untersuchungen zur Nachweisbarkeit von Pilzinfektionen 

an Pflanzen mit Hilfe der Fluoreszenzspektroskopie 

(Projekt-Nr. 4.27) 

Investigations in detecting fungi infections with 

laser induced fluorescence spectroscopy 

Hans-Reiner Langner (Abt. 4), Werner Herppich (6) 

FH Brandenburg; Fa. Planto 


Laser Induced Fluorescence (LIF) is a well-known 

quality determination method for cereals. With LIF 

it is possible to check the chlorophyll content in 

canopies and to calculate the demand for fertiliser. 

Furthermore, it is known that fungi infection on 

canopies led to increased fluorescence indices 

F685/F730 and F440/F730. The company Planto 

started the development of a LIF based field sensor 

in 2000. The Laser-N sensor was designed as 

a rugged device that scans a 2m region on plants 

and calculates the chlorophyll content in real-time. 

Unfortunately the company went bankrupt in spring 

2003. So there was no commercialized system 

adapted to the fungi infection problem available for 

field tests in 2003. 

Pilzinfektionen richten in der Landwirtschaft großen 

Schaden an. Die landwirtschaftlichen Produkte 

werden ungenießbar bzw. können nicht als Futtermittel 

verwendet werden. Es existieren keine 

Messgeräte für Schnelluntersuchungen mit denen 

ein Nachweis des Pilzbefalls frühzeitig möglich 

wäre. Eine Schnelluntersuchung, z. B. für Fusarium 

graminearum, sollte sich durch minimale Probenvorbereitung, 

kürzeste Messzeiten, Automatisierbarkeit 

und Robustheit auszeichnen. 

Die Laser Induzierte Fluoreszenz (LIF) ist in Getreidebeständen 

für die Bestimmung des Chlorophyllgehalts 

der Pflanzen zur Abschätzung des 

Düngerbedarfs gut geeignet. Weiterhin ist bekannt, 

dass Pilzinfektionen die photosynthetische Leistungsfähigkeit 

negativ beeinflussen. Dies lässt sich 

beispielsweise mit einer LIF anhand der Erhöhung 

der charakteristischen Fluoreszenzindizes 

F685/F730 und F440/F730 erkennen. 

Ein anderer Ansatz für den Nachweis von Pilzbefall 

an Pflanzen ist das Verfahren der Chlorophyllfluoreszenzanalyse. 

Wie vergleichende Untersuchungen 

in Beständen mit Pilzmischbefall und in 

gesunden bzw. mit Fungiziden behandelten Flächen 

zeigten, lässt sich die Beeinflussung der 

physiologischen Aktivität befallener Pflanzen mit 

dieser Methodik relativ eindeutig nachweisen (Bild 

2.7). Unbehandelte Pflanzen wiesen speziell bei 

höherer Lichtintensität deutlich verringerte photo- 



synthetische Elektronentransportraten auf. Die 

Feldversuche mit dem Verfahren der Chlorophyllfluoreszenzanalyse 

werden in 2004 fortgeführt. 

In Abhängigkeit von den Investitionsmöglichkeiten 

ist für 2004 weiterhin geplant, einen Messaufbau 

zum Test der zeitaufgelösten Spektroskopie zu 

realisieren. Der Vorteil dieser Methode besteht 

darin, dass die Fluoreszenzsignale nur relativ zu 

erfassen sind und daher keine Kalibrierung der 

Amplituden erforderlich ist. Die Realisierung dieser 

Versuche soll in enger Abstimmung mit dem beteiligten 

Projektpartner, der FH Brandenburg, erfolgen. 

Mit Hilfe eines Messaufbaus für zeitaufgelöste 

Fluoreszenzuntersuchungen soll in Feldversuchen 

die prinzipielle Eignung des Verfahrens für den 

Nachweis von Pilzinfektionen in Getreidebeständen 

erbracht werden. Bei positiven Zwischenergebnissen 

in der Saison 2004 wird die Methodik 

der zeitaufgelösten Fluoreszenzspektroskopie zu 

einem feldtauglichen Messaufbau zum Nachweis 

von Pilzinfektionen in Getreidebeständen der 

Landwirtschaft weiter entwickelt. 

Photosynthetischer Elektronentransport (µmol m-2 s-1 ) 

Photosynthetic electron transport (µmol m-2 s-1 ) 

250 

200 

150 

100 

50 

behandelt 

treated 

0 

0 500 1000 1500 2000 2500 

Photonenflussrate (µmol m -2 s -1 ) 

Photon fluence rate (µmol m -2 s -1 ) 

unbehandelt 

untreated 

Bild 2.7: Photosynthetische Elektronenflussraten von 

unbehandelten Weizenpflanzen mit Pilzmischinfektion 

und solchen die mit Fungiziden behandelt wurden. 

Fig. 2.7: Photosynthetic electron transport rates of fungi 

infected and fungicide treated wheat plants as measured 

in the field.

Untersuchungen zur Dynamik des Bestandesklimas 

und Infektionsgeschehens mit Pilzkrankheiten 

in heterogenen Getreideschlägen 


Investigations into the dynamic of climatic parameters 

and infections with fungal diseases in 

heterogeneous cereal stands 

Karl-Heinz Dammer (Abt. 4) 

ProPlant GmbH; Dienstleistungsgesellschaft für 

eine nachhaltige teilflächenspezifische Landbewirtschaftung 

mbH 


The development of fungal diseases depends 

mainly on weather conditions. Forecast models or 

expert systems calculate infection possibilities for a 

certain area. Practicing the spraying only where 

disease infection occurs, local infection probabilities 

within the field have to be taken into account. 

To investigate, if this is worthwhile, it has to be 

shown what is the intensity of the micro climatic 

differences within a field. That is why rapid online 

temperature measurements were conducted within 

winter wheat. A temperature measurement cell 

was guided in 20 cm height within the canopy and 

another one in 160 cm height above the canopy. At 

ear emergence on 4 th of June 2003, for instance, 

there were differences of up to 7,5 °C. Directional 

variograms show a spatial dependency of this 

differences up to 30 m. In the kriged map the spatial 

variability can be clearly seen. Further investigations 

have to be carried out in order to prove if 

these differences will lead to different infection 

probabilities of diseases within a field. 

Als wichtigster Einflussfaktor auf die Entwicklung 

von Pflanzenkrankheiten und -schädlingen in 

Raum und Zeit gilt das Wetter. Klimagrößen sind 

Eingangsparameter für Prognosemodelle und Ex- 

Temperaturdifferenz [°C] 

temperaturdifference [°C] 


pertensysteme, um die aktuelle Befallssituation für 

ein definiertes Gebiet zu simulieren. Die errechneten 

Infektionswahrscheinlichkeiten für die jeweiligen 

Erreger signalisieren dem Landwirt, dass er 

die gefährdeten Bestände kontrollieren muss, um 

bei Erreichen bestimmter Schadenschwellen gezielt 

Pflanzenschutzmaßnahmen einleiten zu können. 

Mit den Daten der von einigen Landwirtschaftsbetrieben 

bereits eingesetzten automatischen 

Wetterstationen kann nur ein Wert der Infektionswahrscheinlichkeit 

für den Schlag als Ganzes 

zur Verfügung gestellt werden. 

Sollen bei einer bedarfsorientierten Fungizidapplikation 

nur Bereiche im Schlag gespritzt werden, 

wo Infektionen mit Pilzkrankheiten erfolgt sind, ist 

zunächst zu prüfen, ob innerhalb eines Schlages 

Unterschiede im Bestandesklima auftreten. 

Zwei Temperaturmesszellen wurden einmal in 

20 cm Höhe (im Bestand) und in etwa 160 cm 

Höhe (über dem Bestand) traktorgestützt im Abstand 

von 18 m (Fahrspurabstand) durch ein Winterweizenfeld 

(keine Höhenunterschiede, keine 

Saumbiotope) geführt. Die Differenz aus beiden 

Messwerten wurde zusammen mit der DGPS- 

Position mit einem Messwerterfassungssystem 

hochfrequent aufgezeichnet (Bild 2.8). Zur Messung 

am 04.06.2003 zum Ährenschieben traten 

dabei Differenzen bis 7,5 °C auf. Die Variogrammanalyse 

in Fahrtrichtung ergab, dass die Werte 

bis zu einer Distanz von etwa 30 Metern ähnlich 

sind. Die mittels Punktkriging interpolierte Karte 

zeigt beispielhaft die kleinräumige Struktur der 

Temperaturdifferenzen. Inwieweit sich daraus Unterschiede 

hinsichtlich der Befallsgefährdung mit 

Pilzkrankheiten innerhalb eines Schlages ergeben, 

ist in weiterführenden Untersuchungen zu klären. 

1,4 bis 2,5 bis 3,7 bis 4,8 N 

Bild 2.8: Kriging-Karte der lokalen Differenzen der Bestandestemperatur 

Fig. 2.8: Kriging-map of the local temperature differences of the plant stand 


24 

Untersuchungen zur Optimierung des Einsatzes 

von Sensoren für die Erfassung von Boden- 

und Pflanzenparametern auf landwirtschaftlichen 

Nutzflächen (Projekt-Nr.: 4.30) 

Investigations for optimising the use of sensors 

for the acquisition of soil and plant parameters 

on agricultural areas 

Jürgen Schwarz (Abt. 4), Detlef Ehlert (4) 

HU Berlin; TU Berlin 


Soil and plant parameters are heterogeneous on 

agricultural areas. Therefore Precision Agriculture 

is a promising way to react to these heterogeneous 

conditions. But Precision Agriculture is only feasible 

for practical use if adequate sensors for the 

detection of heterogeneity are available. The sensors 

cover only a limited area of the arable fields. 

The aim of this project is to quantify the errors 

resulting from the limited detection area in relation 

to the area of application. Also, fundamentals with 

respect to number and distance of sensors will be 

another aim of this project. 

Boden- und Pflanzenparameter weisen auf landwirtschaftlichen 

Nutzflächen räumlich heterogene 

Strukturen auf. Das Reagieren auf diese Unterschiede 

kann durch die Technik des teilflächen- 

d 


s 

l 


d 

Bild 2.9: Beispielhafte Darstellung einer Messwerterfassung 

Fig. 2.9: Exemplary demonstration of measurement surveys 

spezifischen Pflanzenbaus erfolgen. Unter praktischen 

Bedingungen ist dies nur realisierbar, wenn 

geeignete Sensoren zur Erfassung der relevanten 

Parameter zur Verfügung stehen. Diese Sensoren 

auf Landmaschinen können aus Kosten- und 

Funktionsgründen nur einen Teilbereich der Arbeitsbreite 

erfassen. 

Ein Ziel dieses Projektes ist die Bezifferung der 

Fehler, die durch das punktuelle bzw. streifenförmige 

Erfassen von nur Teilen eines Schlages entstehen. 

Ein weiteres Ziel besteht im Erstellen von 

Grundlagen für die Anordnung von Sensoren nach 

Anzahl und Abstand (Bild 2.9). Damit soll ein bestmögliches 

Verhältnis zwischen Sensorkosten und 

tolerierbarem Sensorfehler erreicht werden. 

Neben einer umfassenden Literaturauswertung, 

wurden die in der Abteilung vorhandenen Versuchsdaten 

auf die Eignung zur Problemlösung 

geprüft. Im Folgenden werden diese Daten mittels 

geostatistischen Methoden verrechnet und Simulationsbetrachtungen 

durchgeführt. Diese Simulationsrechnungen 

haben das Ziel die Auswirkung der 

sensortechnisch erfassten Flächen in Abhängigkeit 

von ihrer Form, Größe und Anzahl im Verhältnis 

zur Gesamtfläche (Arbeitsbreite) darzustellen. 

s - Sensorbreite / width of sensor 

d - Distanz der Messpunkte innerhalb 

der Reihe / distance of sample points 

within the row 

l - Arbeitsbreite der eingesetzten Ma- 

schine / working width of the used ma- 

chine

3 Qualitätssicherung bei der Lagerung, Konservierung 

und Verabreichung von Futtermitteln 

für Nutztiere (Forschungsschwerpunkt 

3) 

Quality assurance in storage, preservation 

and supply of feed for farm animals 

(Koordinator: Christian Fürll, Abt. 3) 

Hochwertige Lebensmittel erfordern qualitativ 

hochwertiges Futter, das frei von Kontaminationen 

ist. Außerdem ist dies auch die Grundvoraussetzung 

für eine optimale Tiergesundheit und für hohe 

tierische Leistungen. Für den Landwirt sind ferner 

niedrige Produktionskosten und ein geringer Ressourceneinsatz 

entscheidend. 

Im Jahr 2003 wurden innerhalb dieses Forschungsschwerpunktes 

Untersuchungen zur Grünfutterernte, 

zur Verbesserung der Silagequalität, 

zur Verfahrenstechnik der Getreidekonservierung, 

zum Förderverhalten von Drehkolbenpumpen und 

zum Fließverhalten von Futtermischungen durchgeführt. 

Für das Mähen von Gräsern und anderen Halmgütern 

wurde das Prinzip einer Bandmähmaschine 

forschungsmäßig weiterentwickelt. Der Schwerpunkt 

lag 2003 auf der konstruktiven Beseitigung 

noch vorhandener Störquellen und im Vermeiden 

von Nachzerkleinerungseffekten. Mit den erzielten 

Ergebnissen wird eine Bewertung möglich, die 

Aufschluss über die Arbeitsqualität, die Funktionssicherheit 

und die Verfahrenskosten gibt. 

Um die Stabilität von Grünfuttersilagen zu verbessern, 

soll dem Siliermittel „Bornim liquid“ ein heterofermentativer 

Milchsäurebakterienstamm zugesetzt 

werden. Erste Ergebnisse in Modelllösungen 

ergaben höhere Essigsäuregehalte, so dass die 

aerobe Stabilität verbessert werden könnte. Die 

Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen 

und werden mit Modellsilierversuchen weitergeführt. 

Da die Erzeugung von eiweißreichen, wirtschaftseigenen 

Grundfuttermitteln ein steigendes Interesse 

erlangt, wurden Untersuchungen zu deren Konservierung 

durchgeführt. Erste Ergebnisse mit 

verschiedenen Siliermitteln, u.a. mit dem im ATB 

entwickelten „Bornim liquid“, für die Konservierung 

von Luzernepresssaft zeigen, dass biologische 

Siliermittel, die für die Grassilierung konzipiert 

sind, nicht auch in eiweißreichen Substraten angewendet 

werden können. 

Innerhalb der Verfahrenstechnik für die Herstellung 

qualitativ hochwertiger Silagen hat die Siliergutdichte 

beim Einlagern einen überragenden 

Einfluss. Derzeit gibt es für die Online Bestimmung 

allerdings noch keine anwendbare, kontinuierlich 


arbeitende Messtechnik. In ersten Untersuchungen 

wurden mögliche physikalische Methoden 

analysiert. Ein erfolgversprechendes Prinzip ist die 

Anwendung der Mikrowellenstreusonde. Ergebnisse 

aus Tastversuchen zeigen, dass das Messsignal 

neben der Dichte auch durch den Trockensubstanzgehalt 

beeinflusst wird. Deshalb müssen 

künftig beide Größen entkoppelt werden. 

Die Trocknung von Getreide in Dächerschachttrocknern 

ist derzeit mit Über- oder Untertrocknung 

verbunden. Ein Grund dafür ist, dass die bisher 

bekannten Modelle und Regelungskonzepte nicht 

ausreichend optimiert sind. Im Rahmen eines 

BMBF-Projektes werden derzeit Modellierungen 

zum Wärme- und Stoffübergang am Einzelkorn 

durchgeführt. Diese Arbeiten sind notwendige 

Grundlagen für neue Konzepte zur verbesserten 

Trocknersteuerung. 

Zur Planung von Pumpen- und Rühranlagen sind 

exakte Berechnungen auf der Basis gemessener 

rheologischer Stoffeigenschaften notwendig. Dazu 

wurden Untersuchungen von Flüssigfuttermischungen 

mit Enzymzusätzen, von Schweine- und 

Rindergülle mit verschiedenen organischen Zusätzen, 

sowie von Biogas- und Klärschlämmen, 

durchgeführt. 

Die Strömungsverluste in Drehkolbenpumpen und 

deren Auswirkungen auf das Förderverhalten wurden 

in Abhängigkeit vom Pumpenverschleiß und 

vom Fließverhalten landwirtschaftlicher Fördermedien 

(Flüssigfutter) im Rahmen einer vom BMWi 

geförderten Drittmittelaufgabe untersucht. Pumpenverschleißformen 

wurden systematisiert und 

die Auswirkung auf Rückströmungsverluste und 

die Pumpenkennlinien bewertet. Es wurden Berechnungsgrundlagen 

für die Bestimmung realer 

Pumpenkennlinien zur Optimierung des Pumpenwirkungsgrades 

und zur Verlängerung der Nutzungszeit 

entwickelt. Zusammen mit dem Industriepartner 

konnten verschiedene neue Pumpenelemente 

zur Verschleißkompensierung entwickelt 

und getestet werden. 


26 


Entwicklung und Bewertung des Prinzips einer 

Bandmähmaschine (Projekt.Nr. 4.33) 

Development and assessment of the principle 

of a band mower 

Detlef Ehlert (Abt. 4) 


In the vegetation period 2002, a first research prototype 

of a band mower for large scale areas was 

investigated. Based on positive results, a second 

band mower with V-belt transmission was developed 

and tested in the vegetation season 2003. 

The main problems were disturbances at the bar 

for guiding the mowing band und secondary cuts. 

The made experiences were taken into consideration 

in the design of a third model of band mower 

with increased working width of 5m. This new band 

mower will be tested and assessed under practical 

conditions in the vegetation period 2004. 

Im Rahmen von Prinzipuntersuchungen wird geklärt, 

ob durch ein umlaufendes gezahntes 

Schneidband aus Stahl das Mähen von Halmfrüchten 

bei hoher Flächenleistung möglich ist. Dazu 

wurde in einer ersten Entwicklungsstufe im Jahr 

2002 ein Forschungsmuster einer Bandmähmaschine 

konstruiert und gefertigt, das in der Vegetationssaison 

ersten Funktionstests unterzogen wurde. 

Um gute Voraussetzungen für die Veränderung 

der Schnittgeschwindigkeit des Mähbandes 

sowie eine Überlastsicherung zu schaffen, kam ein 

Hydraulikmotor (Gerotormotor) zum Einsatz, der 

von der Bordhydraulik des Traktors angetrieben 

wurde. Erste Messungen ergaben einen spezifischen 

Energieverbrauch von 4-6 kWh/ha. 

Auf der Grundlage der Erkenntnisse aus den im 

Jahr 2002 erfolgten Funktionstests wurde ein 

zweites Forschungsmuster konzipiert, das in der 

Vegetationssaison 2003 zum Einsatz kam 

(Bild 3.1). Da bereits vorher Erkenntnisse zu erforderlichen 

Schnittgeschwindigkeiten gewonnen 

werden konnten, wurde das zweite Funktionsmuster 

über Frontzapfwelle mit einem Keilriementrieb 

angetrieben. Der Hauptteil der Forschungsarbeiten 

im Jahr 2003 war auf die konstruktive Beseitigung 

von noch vorhandenen Störquellen im Bereich der 

unteren Schneidbandführung sowie auf das Vermeiden 

von Nachzerkleinerungseffekten gerichtet. 

Die durchgeführten zahlreichen Funktionstests 

zeigten deutlich, dass neben der Ausführung des 

Schneidbands als Arbeitswerkzeug das Vermeiden 

von Stau- und Aufbauerscheinungen - verursacht 


Qualitätssicherung von Futtermitteln 

durch Pflanzenmaterial - über die Funktionstüchtigkeit 

der Mähmaschine entscheidet. Obwohl die 

extreme Sommertrockenheit und das damit reduzierte 

Pflanzenwachstum die Untersuchungen 

erheblich erschwerte, konnte zum Ende der Saison 

neues Know-how angesammelt werden, das 

eine konsequente Fortführung der Forschungsarbeiten 

rechtfertigte. 

Auf der Grundlage des so erreichten Erkenntnisstandes 

wurde ein drittes Forschungsmuster mit 

einer erhöhten Arbeitsbreite von 5 m konzipiert, 

das in den Wintermonaten gefertigt und in der 

Vegetationssaison 2004 für technologische Untersuchungen 

unter Praxisbedingungen eingesetzt 

werden soll. Damit wird die technische Grundlage 

für eine Bewertung geschaffen, die Aufschluss 

darüber gibt, welche Arbeitsqualität und Einsatzparameter 

mit dem Bandmähprinzips erzielbar sind 

und welches Potential Bandmähmaschinen hinsichtlich 

der Senkung der Herstellungskosten, des 

Antriebsleistungsbedarfs und des Unfallrisikos 

besitzen. 

Bild 3.1: Zweites Forschungsmuster der Bandmähmaschine 

Fig 3.1: Second version of the band mower

Erhöhung der Stabilität von Grünfuttersilagen 


Increase the stability of forage silages 

Christine Idler (Abt. 1), Michael Klocke (1), 

Joachim Venus (1) 


In order to increase the stability of grass silages 

not only homofermentic lactic acid bacteria are 

essential but also heterofermentic bacteria. That is 

why heterofermentic lactic acid bacteria were isolated 

from silages (see Table 3.1) and investigated 

for their suitability as inoculants for the conservation 

of forage grasses. For the identification of the 

isolates as L. buchneri a new molecular genetic 

method was described. 

Grünfuttersilagen werden trotz guter Bewertungen 

nach dem Anschnitt häufig instabil. Das führt zu 

erheblichen Futterverlusten und zur Qualitätsminderung. 

Einer der Gründe liegt bei Silagen, die 

mittels homofermentativer Starterkulturen erzeugt 

werden, darin, dass der Gehalt an Essigsäure zu 

gering ist. Das Ziel der Arbeiten bestand in einer 

Verbesserung des Siliermittels „Bornim liquid“, 

einer Kombination zweier homofermentativer 

Milchsäurebakterien, durch Zusatz eines heterofermentativen 

Milchsäurebakterienstammes zur 

Erhöhung des Essigsäuregehaltes und damit der 

Stabilität von Grünfuttersilagen. Diese Versuche 

werden gemeinsam mit der AG Niederschöna 

durchgeführt, die das verbesserte Siliermittel auch 

erzeugen und einsetzen werden. Zunächst sollte 

ein Pool aus verschiedenen Stämmen durch Isolierung 

aus pflanzlichen Habitaten gewonnen werden. 

Eine Auswahl der schnellsten und stärksten 


Essigsäurebildner wird anschließend in Silierversuchen 

auf ihre Praxiswirksamkeit geprüft werden. 

Aus zunächst zwei pflanzlichen Habitaten (Rotklee- 

und Weidelgrassilagen) wurden auf fünf verschiedenen 

Kohlenhydratquellen bei drei unterschiedlichen 

Temperaturen heterofermentative 

Milchsäurebakterien in einem stufenweise aufgebauten 

Screening isoliert. Insgesamt konnten 149 

gasbildende Milchsäurebakterien isoliert und in die 

Stammsammlung aufgenommen werden. Erwartungsgemäß 

sind die meisten Isolate mesophile 

bzw. thermophile Glucose- bzw. Saccharoseverwerter. 

Es konnten keine thermophilen Organismen 

bei 45°C und keine Stärkeverwerter isoliert 

werden. 

Da dem Stamm Lactobacillus buchneri eine besondere 

Wirkung bei der Verbesserung der aeroben 

Stabilität in Grassilagen zugesprochen wird, 

wurde eine Methode auf molekulargenetischer 

Ebene erarbeitet, mit dessen Hilfe die isolierten 

heterofermentativen Milchsäurebakterienstämme 

in sehr kurzer Zeit (4 bis 5 Stunden) als L. buchneri 

identifiziert werden können. Das PCR-gestützte 

Nachweissystem basierend auf der Methode von 

SONG et al. [2000] etabliert. Mit Hilfe dieses Systems 

ist es möglich, anonyme Isolate anhand der 

16S-23S-IRS-rDNA Sequenz als Lactobacillus zu 

identifizieren bzw. zu einer Lactobacillus-Untergruppe 

zuzuordnen. Eine weitere, eindeutige Artbestimmung 

kann anschließend über die Sequenzierung 

der Amplifikate erfolgen. Weiterhin wurde 

zu einem direkten Nachweis von L. buchneri für 

variable Bereiche der 16S rDNA artspezifische 

PCR-Primer entwickelt. Nach weiteren Isolierungen 

aus anderen Habitaten sollen die isolierten 

Stämme mit dieser Methode geprüft werden. 

Tabelle 3.1: Ergebnisse zur Isolierung von heterofermentativen Milchsäurebakterien aus verschiedenen Silagen 

Table 3.1: Results of the isolation of heterofermentic lactic acid bacteria from various silages 

Kohlenhydrat- Anzahl der heterofermentativen MSB bei Inkubationstemperatur ∑ 

quelle 30°C 37°C 45°C - 

Weidelgras- 

silage 

Rotklee- 

silage 

Weidelgras- 

silage 

Rotklee- 

silage 

Weidelgras-/ 

Rotkleesilage 

Glucose 13 15 0 15 0 43 

Arabinose 13 7 0 17 0 37 

Saccharose 9 19 3 13 0 44 

Xylose 12 0 13 0 0 25 

Stärke 0 0 0 0 0 0 

∑ 47 41 16 45 0 149 


28 

Lagern und Konservieren eiweißreicher, wirtschaftseigener 

Grundfuttermittel 


Storage and preservation of protein-rich farm- 

own basic food 

Christine Idler (Abt. 1) 


The demand for protein-rich farm-own basic food 

gives way to a renaissance of the cultivation and 

storage of clover-grass and lucerne-grass. New 

preservation possibilities have to be examined for 

these food components in dependence on different 

plant parameters. First results indicate, that starter 

cultures, designed for the preparation of grass 

silages, are not necessarily active in lucerne press 

water (Fig. 3.2). The experiments will be continued. 

Die Auswirkungen der BSE-Krise hat zu tiefgreifenden 

Veränderungen in der Landwirtschaft geführt. 

Dieser Prozess führte u. a zu der Forderung 

nach Transparenz in der Fütterung. Dabei kommt 

der Erzeugung wirtschafteigener, eiweißreicher 

Grundfuttermittel eine herausragende Bedeutung 

zu. Anbau, Konservierung und Lagerung neuer 


Bild 3.2: Ausgewählte Gärparameter während der Säuerung von sterilem Luzernepresssaft 

Fig. 3.2: Selected parameters during the fermentation of sterile lucerne press water 


bzw. „vergessener“ Futtermittel wie Klee-Gras- 

Mischungen und Luzerne müssen erneut betrachtet 

werden. Es werden Konservierungsempfehlungen 

für verschiedene eiweißreiche Gras-Mischungen 

erarbeitet. Erste Versuche wurden mit Luzernepresssäften 

durchgeführt. Dazu wurde das im 

ATB erarbeitete Siliermittel für Grassilagen „Bornim 

liquid“, auf seine Eignung für die Silierung 

eiweißreicher Säfte geprüft. Zusätzlich wurde das 

konventionelle biologische Siliermittel „BIOCOOL“ 

(Raiffeisen Central-Genossenschaft Nordwest eG) 

eingesetzt. In Bild 3.2 sind die Ergebnisse zur 

Silierung steriler Luzernepresssäfte dargestellt. 

Durch die gewählten Zusätze kam es zwar in allen 

Varianten zu einer beträchtlichen Bildung von Gärsäuren, 

jedoch war die Säuremenge nicht groß 

genug, um den ph-Wert unter 4,0 abzusenken. 

Dies wäre für eine erfolgreiche Konservierung 

jedoch notwendig gewesen. Entsprechend der 

unterschiedlichen Pufferkapazitäten sind für Luzerne 

höhere Milchsäuremengen für eine Ansäuerung 

notwendig als für Gräser: 74 g Milchsäure/ kg 

TS bei Luzerne, bei Gräsern nur 47 g Säure/ kg 

TS. Die ersten Ergebnisse lassen deshalb den 

Schluss zu, dass biologische Siliermittel, die für die 

Grassilierung konzipiert sind, nicht notwendigerweise 

auch in eiweißreichen Substraten erfolgreich 

sein müssen.

Untersuchungen zur on-line Messung der 

Siliergutdichte (Projekt-Nr.: 3.50) 

Examinations on the on-line measuring of the 

silage density 

Friedrich Munder (Abt. 3), Christian Fürll (3) 


The silage density has an important influence on 

the silage quality. At present, it cannot be measured 

continuously during filling. Therefore several 

physical measuring methods were examined for 

their suitability. First results indicate that the microwave 

measuring principle is particularly suitable. 

However, density and dry mass content have 

influence on the measuring signal. In future examinations 

both influences must be separated. 

Die Siliergutdichte nach dem Verdichten ist eine 

wesentliche Einflussgröße auf die Qualität der 

Silage. In nicht ausreichend verdichtetem Siliergut 

entwickelt sich kein optimaler Gärverlauf, und es 

kommt bevorzugt zur Bildung von Schimmelpilzen 

und Toxinen. Derzeit hat jedoch der Traktorist 

während des Einlagerns und Verdichtens keine 

Möglichkeit der Kontrolle. Zielstellung dieser Forschungsarbeit 

ist deshalb die Entwicklung und 

Untersuchung einer Methode zum kontinuierlichen 

Messen der Siliergutdichte nach einem on-line 

Verfahren. 

Nach den durchgeführten Recherchen kommen für 

die Anwendung mehrere physikalische Messprin- 

Messsignal [MHz] 

measuring signal 

25 

20 

15 

10 

5 

0 

TM=25 [%] 

TM=30 [%] 

TM=35 [%] 

TM=40 [%] 

TM=45 [%] 


0 100 200 300 400 500 

Dichte [kg m - ³] 

density 

zipien in Betracht. Aussichtsreich erscheinen das 

Georadar und die Mikrowellenmesstechnik. 

Das Georadar arbeitet mit elektromagnetischen 

Wellen im Megaherzbereich. Der ausgesandte 

energiereiche Impuls wird vom gemessenen Medium 

reflektiert und als Signal empfangen. Da eine 

wesentliche Einflussgröße die Dielektrizitätskonstante 

ist, wird das Messsignal auch vom Trockensubstanzgehalt 

überdeckt. Die Anwendung des 

Georadars ist derzeit mit sehr hohen Kosten verbunden. 

Die Mikrowellenstreufeldsonde sendet elektromagnetische 

Wellen im Gigahertzbereich aus. Ein 

großes Problem ist nach den ersten durchgeführten 

Versuchen auch hier der Sachverhalt, dass 

das Messsignal durch die Dichte und die Trockensubstanz 

des Messgutes statistisch gesichert beeinflusst 

wird. (Bild3.3). Die Regressionsanalyse 

hat ein sehr gutes Bestimmtheitsmaß. Die maximale 

Eindringtiefe der Mikrowellen beträgt etwa 10 

cm. Sie ist demzufolge geringer als beim Georadar. 

Sie ist aber wiederum ausreichend, weil es 

zum Vermeiden von Silierverlusten vor allem auf 

eine genügend hohe Verdichtung an der Siliergutoberfläche 

ankommt. 

In den folgenden Arbeiten müssen beide Einflussgrößen 

entkoppelt werden. Sollte dies nicht zum 

Ziel führen, ist der Trockenmassegehalt in den 

Messungen gesondert zu bestimmen, so dass die 

Siliergutdichte über eine implementierte Software 

ermittelt werden kann. 

Bild 3.3: Abhängigkeit des 

Messsignals von Mikrowellenstreufeldsonden 

von der 

Dichte der und dem Trockenmassegehalt 

von Siliergut 

(y = 2,005 ρ 0,78119 

TM -0,7753, R 2 = 0,8980*) 

Fig. 3.3: Dependence of the 

measuring signal of microwave 

stray field probes on 

the density ρ and the dry 

mass content TM of silage 

(y = 2,005 ρ 0,78119 

TM -0,7753, R2 = 0,8980) 


30 

Optimierte Steuerung von Getreide-Schachttrocknern 

(Projekt-Nr.: 110/125) 

Optimised control of mixed-flow grain dryers 

Nikolaus Model (Abt. 3), Jochen Mellmann (3), 

Oliver Jost (3) 


Mixed-flow dryers are worldwide used for drying of 

wheat, rice and corn. For compensating the fluctuation 

of the grain moisture at the dryer entrance, 

existing models and control concepts are not sufficiently 

optimised. 

The quality characteristics of the grain are fundamentally 

influenced by the grain temperature . 

Therefore, more realistic two- and multi-shell models 

were derived, which were the main emphasis of 

the examinations in the year 2003. The mathematical 

modeling is based on the investigations of 

Maltry, Ziegler and Meiering. First results show a 

good agreement between theoretical prognoses 

based on the mathematical model and comparable 

earlier experimental examinations. Additional 

experimental tests will be carried out for model 

validation by using the modified pilot plant. 

Dächerschachttrockner werden weltweit zur Trocknung 

von Weizen, Reis und Mais eingesetzt. Gegenwärtig 

sind jedoch die Schwankungen der Gutfeuchte 

am Trockneraustrag immer noch zu hoch. 



Dies führt sehr oft zur Übertrocknung und damit 

zur Schädigung des Getreides, was in eigenen 

Messungen in der Praxis bestätigt wurde. Ein 

Grund dafür ist, dass die bisher bekannten 

Regelungskonzepte nicht ausreichend optimiert 

sind. Mit den Arbeiten am ATB soll ein modellbasiertes 

Automatisierungssystem erarbeitet werden, 

das auch die Wärme- und Stofftransportvorgänge 

im Einzelkorn berücksichtigt. Bekanntlich werden 

die Qualitätsmerkmale des Getreides besonders 

durch die Korntemperatur beeinflusst. Um diese 

genauer berechnen zu können, wurden Zwei- und 

Mehrschalenmodelle entwickelt. Grundlage dafür 

bildeten die Arbeiten von Maltry, Ziegler und Meiering. 

Mit Hilfe des erarbeiteten Rechenprogramms 

können drei unterschiedliche Modelle verwendet 

werden. Vergleiche mit früheren Versuchen von 

Maltry zeigen, dass das Zehn-Schalenmodell bessere 

Ergebnisse liefert als das Zwei-Schalenmodell. 

Wie Bild 3.4 verdeutlicht, werden die Temperaturverläufe 

in Einzelschichten einer 5 cm hohen 

Weizenschüttung durch das Zehn-Schalenmodell 

recht gut wiedergegeben. Abweichungen 

sind unter anderem darin begründet, dass bisher 

noch keine Anpassung der Modellparameter möglich 

war. Entsprechende Experimente an der halbtechnischen 

Versuchsanlage des ATB sind in Vorbereitung. 

/83/, /167/, /170/, /171/, /297/, /298/, 

/299/, /380/, /381/, /382/ 

Bild 3.4: Gemessene und 

berechnete Temperaturverläufe 

in verschiedenen 

Schichten einer 5 cm hohen 

Weizenschüttung 

Fig. 3.4: Measured and 

computed temperature 

courses in different layers 

of a wheat bulk bed

Untersuchungen zum Fließverhalten von landwirtschaftlichen 

Dickstoffen (Projekt-Nr.: 5.26) 

Flow behaviour of semi-liquid agricultural fluids 

Meno Türk (Abt. 5) 

Landesanstalt für Landwirtschaft (LFL) Groß 

Kreutz/Ruhlsdorf 


Agricultural suspensions have complicated flow 

properties. For planning of pump and mixing 

equipments exact calculation fundamentals and 

material data are necessary. Rotational viscometers 

with wide shear gaps and a transportable tube 

type viscometer for measuring of flow curves and 

time dependent flow properties exist. Straw addition 

to swine liquid manure and other co-substrates 

was tested. The swine liquid manure technology is 

not applicable for straw addition because pipes 

and pumps are often blocked. The flow properties 

of any organic co-substrates in liquid manure can 

calculate with help of the known software 

ROHRWIN. 

Landwirtschaftliche Suspensionen haben äußerst 

komplizierte Fließeigenschaften. Zur Planung von 

Pumpen- und Rühranlagen sind exakte Berechnungen 

auf der Basis gemessener rheologischer 

Stoffeigenschaften notwendig. Bei der Entwicklung 

effizienter Verfahren der Biogaserzeugung, der 

Schubspannung in Pa shear stress, Pa 

6 

5 

4 

3 

2 

1 

0 

ohne Stroh without straw 

0,5 % Stroh add of 0.5% straw 

1 % Stroh add of 1% straw 

1,5 % Stroh add of 1.5% straw 

Schergradient in s -1 shear gradient, s -1 


0 50 100 150 200 250 

Flüssigfütterung oder der tiergerechten Haltung 

von Mastschweinen ergeben sich zunehmend 

Probleme durch Feststoffzusätze unterschiedlichster 

Art. Dazu wurden Testversuche mit Schweinegülle 

und Zusatz von kurzgehäckseltem Stroh 

(Bild 3.5), Bullengülle mit Zusatz von sog. Effektiven 

Mikroorganismen (EM), Rindergülle mit Kosubstraten, 

Biogasschlämmen, Klärschlämmen 

und Flüssigfutter mit Enzymzusatz durchgeführt. 

Diese Untersuchungen erfolgten zusammen mit 

anderen Abteilungen im ATB, der Landesanstalt 

für Landwirtschaft LFL Groß Kreutz/Ruhlsdorf und 

zur Beratung von Praxisbetrieben, zumeist im 

Zusammenhang mit Auslegungsfragen von Pumpenanlagen 

und Anwendungen des Rohrleitungs- 

Auslegungsprogramms ROHRWIN. Zur rheometrischen 

Untersuchung sind spezielle Rotationsviskosimeter 

mit großer Spaltweite und ein Rohrviskosimeter 

vorhanden. Diese Messeinrichtungen 

können auch für grobstrukturierte Dickstoffe eingesetzt 

werden. Bei den Untersuchungen hat sich 

deutlich gezeigt, dass Strohzusätze zu Schweinegülle 

erhebliche Probleme (Verstopfungen) verursachen 

und auch kleine Strohmengen (< 0,5 %) 

möglichst zu vermeiden sind. Gülletechnologie 

(Schweinegülle) ist für Strohzusätze nicht geeignet! 

Die Veränderung der Gülle-Fließeigenschaften 

durch Zusatz von anderen organischen Gülle- 

Kosubstraten kann mit Hilfe des Programms 

ROHRWIN, durch Anwendung z.B. der Mischungsregel, 

zumeist ausreichend genau berechnet 

werden. 

Bild 3.5: Fließkurven von 

Schweinegülle mit Strohzusatz 

Fig. 3.5 : Flow curves of 

swine liquid manure with 

straw addition 


32 

Verschleißeinfluss auf das Förderverhalten von 

Drehkolbenpumpen (Projekt-Nr.: 5.27) 

Influence of mechanical wear of rotary lobe 

pumps on the pumping behaviour 

Meno Türk (Abt. 5), Thomas Zenke (5) 

Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH Essen 

Förderung: BMWi (AiF); Haushalt 

Two shaft rotary lobe pumps are often used for 

pumping slurries in waste water treatment-, biogas-, 

liquid manure and liquid feeding treatment 

plants. The gaps in rotary lobe pumps enlarge 

during mechanical wear, and pumping behaviour is 

changed. The characteristics of pumps with systematically 

varied gaps were measured and an 

algorithm for calculating them has been developed. 

By means of this algorithm the real characteristics 

depending on viscosity and wear can be calculated. 

The most important influence factors are 

dimensions of head gaps and front gaps as well as 

the viscosity of fluid. The gap leakage rate is reduced 

due to increasing viscosity. The pressureflow 

characteristic curve plotted at closed discharge 

pipe is able to describe the pump´s wear 

status. 

Zum Fördern von Flüssigkeiten, Schlämmen und 

Dickstoffen in der Landwirtschaft, Kommunaltechnik 

und Industrie werden oft Drehkolbenpumpen 

eingesetzt. Mit zunehmendem Pumpenverschleiß 

vergrößern sich die Spalte und damit die Rückströmungsverluste 

in den Pumpen. Die Förderkennlinien 

verändern sich, auch in Abhängigkeit 

vom Fließverhalten und der Struktur der Förder- 



medien. Die Strömungsverluste in Drehkolbenpumpen 

und die Auswirkungen auf das Förderverhalten 

wurden in Abhängigkeit vom Verschleiß und 

vom Fließverhalten am Pumpenversuchsstand im 

ATB untersucht (Bild 3.6). Die Spaltformen wurden 

systematisiert und die Auswirkungen auf 

Rückströmungsverluste und Pumpenkennlinien 

bewertet. 

Es wurden Berechnungsgrundlagen für die Bestimmung 

realer Pumpenkennlinien zur Optimierung 

des Pumpenwirkungsgrades und zur Verlängerung 

der Nutzungszeit entwickelt. Die Spaltgrößen 

und die Pumpentypen können an konkrete 

Förderaufgaben angepasst werden. Dazu wurde 

ein Pumpenauslegungsprogramm entwickelt. 

Neue technische Lösungen zur Verschleißkompensation 

wurden entwickelt und untersucht. So 

können Förder- und Dosieraufgaben mit höherer 

Qualität erfüllt werden. Zur Verschleißdiagnose 

sind Druckmessungen beim Fördern gegen einen 

geschlossenen Schieber oder direkte Leckstrommessungen 

an einer blockierten Pumpe aussagefähig 

und auf reale Pumpenkennlinien übertragbar. 

Die Messungen sind auch vor Ort im praktischen 

Einsatz realisierbar. 

Diese komplexe Aufgabe wurde im Rahmen eines 

Drittmittelprojektes zusammen mit dem Industriepartner 

bearbeitet und durch das BMWi gefördert. 

So können u.a. Dosierpumpen für die Flüssigfütterung 

erheblich genauer bemessen und länger eingesetzt 

werden. Damit werden wichtige technische 

Voraussetzungen zur Qualitätssicherung bei der 

bedarfsgerechten Futterversorgung geschaffen. 

/8/, /9/, /28/, /29/, /62/, /208/, /209/, /219/, /220/, 

/399/, /400/ 

Bild 3.6: Pumpenversuchsstand 

im ATB 

Fig. 3.6: Pump test stand in the 

ATB

4 Umweltverträgliche und tiergerechte Haltung 

von Rindern, Schweinen und Geflügel 


Sustainable livestock management in line 

with animal welfare of cattle, pigs and 

poultry 

(Koordinator: Reiner Brunsch, Abt. 5) 

Eine möglichst gleichwertige Analyse und Bewertung 

von Tier- und von Umweltschutzaspekten 

sowie die damit verbundenen Schwierigkeiten sind 

im Berichtsjahr in unterschiedlicher Weise mit zum 

Teil erheblichem Öffentlichkeitsinteresse dargestellt 

worden. Auf europäischer Ebene wurden für 

die Geflügel- und Schweineproduktion ("Intensivtierhaltung") 

die "Besten verfügbaren Techniken" 

(BVT) in einem Merkblatt veröffentlicht. Seitens 

des ATB erfolgte hierzu fachliche Zuarbeit sowohl 

im Rahmen einer Arbeitsgruppe beim UBA als 

auch durch Mitarbeit in einer KTBL-Arbeitsgruppe. 

Die BVT-Merkblätter beschreiben Geflügel- und 

Schweinehaltungsverfahren hinsichtlich ihrer Auswirkungen 

auf die Umwelt (z. B. Emissionen), den 

Ressourcenverbrauch (z. B. Energieaufwand) und 

die Beeinflussung des Tierverhaltens und des 

Wohlbefindens. Die gute fachliche Praxis ist ein 

wesentlicher Bestandteil von BVT. Auch wenn es 

schwierig ist, die Vorteile für die Umwelt zu quantifizieren, 

die eine Verringerung von Emissionen 

oder eine Verringerung des Energie- und Wasserverbrauches 

mit sich bringen, liegt es auf der 

Hand, dass eine bewusste Betriebsführung zu 

einer verbesserten Umweltleistung von Nutztierhaltungen 

führen wird. Das ATB ist im Rahmen 

einer KTBL-Arbeitsgruppe an der Beschreibung 

der guten fachlichen Praxis der Minderung von 

Ammoniakemissionen in der Landwirtschaft beteiligt 

gewesen. Die Ergebnisse sind in einer Monografie 

(aid-Broschüre) veröffentlicht. Der nationale 

Bericht wird in den kommenden zwei Jahren erweitert. 

Dabei werden weitere Haltungsverfahren 

von Schweinen und Geflügel aufgenommen und 

die Fragen der Tiergerechtheit und des Umweltschutzes 

sollen gleichberechtigt in die Bewertung 

einfließen. 

Aufgrund der enormen Stoffumsätze steht die Rinderproduktion 

besonders im Interesse, sofern es 

um die zwingend erforderliche Reduzierung von 

unerwünschten Umwelteinflüssen geht. Innerhalb 

des Projektes "Einfluss der Verfahrensgestaltung 

im Pflanzenbau und in der Tierhaltung auf Stoff- 

und Energieflüsse (2.23 im FSP 1) sind über drei 

Jahre Messungen zur Nährstoffverlagerung und zu 

Emissionen aus Flächen erfolgt, die als Winterquartier 

für Mutterkühe dienen. Die Ergebnisse 

werden derzeit im Rahmen einer Masterarbeit 


ausgewertet und lassen Aussagen zur Bewertung 

der Umweltverträglichkeit dieses verbreiteten Haltungsverfahrens 

erwarten. 

In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für 

Verbraucherschutz und Landwirtschaft des Landes 

Brandenburg sind im Berichtszeitraum insbesondere 

neue Haltungsverfahren für Schweine und 

Legehennen analysiert worden. Seitens des ATB 

wurden Stallklima- und Emissionsmessungen bei 

Großgruppenhaltung von Mastschweinen und in 

ausgestalteten Käfigen für Legehennen durchgeführt. 

Die Untersuchungen werden 2004 fortgeführt 

und ausgewertet. 

Verfahrenstechnische Lösungen zur Minderung 

von Emissionen wurden auch im vergangenen 

Jahr im Bereich der Güllelagerung untersucht. Die 

kombinierte Wirkung von Abdeckung und pH-Wert- 

Senkung (Patentanmeldung) ist in einer deutlichen 

Senkung der Ammoniak- und Methanemission 

erkennbar. 

Durch Inkrafttreten der Technischen Anleitung zur 

Reinhaltung der Luft (TA Luft) im Jahr 2002 gibt es 

für Tierhaltungen nunmehr sowohl für Geruch als 

auch für Ammoniak Abstandsregelungen zu 

Wohnbebauungen und empfindlichen Ökosystemen. 

Dies hat zu einigen Problemen in der Umsetzung 

geführt. Die im ATB vorhandene Kompetenz 

sowohl in der Methodenentwicklung für Emissionsmessungen 

in der Tierhaltung als auch der 

umfangreiche Datenfundus zum Emissionsgeschehen 

haben in jüngster Vergangenheit zu wichtigen 

Regelungen für die Tierhaltung im Land 

Brandenburg geführt, die auf andere Bundesländer 

übertragbar sind. So ist eine Methode entwickelt 

worden zur Bewertung bestehender Tierhaltungen 

auf der Basis von Verlaufsmessungen des Emissionsgeschehens 

mit Hilfe der Tracergastechnik. 

Speziell zur Putenhaltung wurden Daten für den 

"Brandenburgischen Handlungsrahmen zur Beurteilung 

von Waldökosystemen im Umfeld von Tierhaltungsanlagen" 

bereit gestellt. Der in den vergangenen 

Jahren mit Messtechnik ausgestattete 

Broilermaststall wurde im Berichtsjahr weiter untersucht. 

So werden in beiden Abteilen die Gaskonzentrationen 

in den Abluftschächten gemessen. 

Zur Verbesserung des Messdatenmanagements 

und in Vorbereitung weiterer Installationen 

ist das gesamte Datenerfassungssystem von 

Standard-Klimacomputern auf spezielle Kommunikationsmodule 

in Verbindung mit einem PC umgestellt 

worden. Mit dieser Änderung sollen die wichtigsten 

Messdaten online auf dem Monitor im Büro 

des Betriebsleiters erscheinen. Gleichzeitig ist die 

Voraussetzung geschaffen, für künftigen Datentransfer 

per Telefon. In Ergänzung zum Langzeitmonitoring 

des Emissionsgeschehens des beschriebenen 

Broilermaststandortes konnten an 


34 

einem anderen Standort mit differenziertem Management 

Messungen durchgeführt werden. 

Innerhalb des Arbeitsgebietes "Sensorgestützte 

Datengewinnung von Nutztieren" lag der Schwerpunkt 

in der Bewertung verschiedener Einsatzgebiete 

der Thermografieanwendung bei Rindern 

und in der Weiterentwicklung eines speziellen 

Aktivitätsmessgerätes (Pedometer). Während diese 

Technik üblicherweise zur Aktivitätsüberwachung 

bei Kühen eingesetzt wird, bietet die Neuentwicklung 

auch die Möglichkeit der gezielten 

Auswertung von Aktivitäts- und Ruheverhalten. 

Die erste Europäische Konferenz für Präzisionstierhaltung 

(European Conference on Precision 

Livestock Farming) fand im Juni 2003 in Berlin 

statt. Die inhaltliche und organisatorische Vorbereitung 

wurde zum erheblichen Teil von Mitarbeitern 

des FSP getätigt. Damit ist es weltweit erstmals 

gelungen, eine seit Jahren etablierte internationale 

Konferenz zu Precision Farming (ECPA) 

mit Ergebnissen aus der Tierhaltung zu bereichern. 

Mit der Gründung eines europäischen Programmkomitees, 

in dem das ATB Deutschland 

vertritt, wurde für die Weiterentwicklung einer disziplinenübergreifenden, 

managementorientierten 

Konferenz die Voraussetzung geschaffen. 

Das Arbeitsgebiet "Milchgewinnung" wird im Wesentlichen 

durch zwei Promotionsthemen ausgefüllt. 

Die erste Versuchsreihe zur Bestimmung der 

Variabilität der Natrium- und Kaliumionenkonzentration 

in der Milch ist zum Jahresende abgeschlossen 

worden. Aus den Daten werden Ansätze 

für die Sensorentwicklung und Informationsverarbeitung 

zur Früherkennung von Eutergesundheitsstörungen 

abgeleitet. 

Die analytischen Arbeiten zur Quantifizierung des 

Einflusses technischer Parameter auf die Euter 

von Kühen (Kooperation mit der DLG-Prüfstelle 

für Landmaschinen) konzentrierten sich auf die 

Messung von Kräften, die während des Melkens 

auf die Zitze wirken. Aus den vorliegenden Ergebnissen 

wurde ein erster Bewertungsrahmen abgeleitet, 

mit dem vergleichende Melkanlagenprüfungen 

möglich werden. Neben den technischen Einflüssen 

ist auch der erhebliche Einfluss des Melkpersonals, 

insbesondere beim Auftreten von Drehkräften, 

herausgestellt worden. 

Die im Berichtszeitraum erbrachten Leistungen 

sind überwiegend in Kooperation mit anderen wissenschaftlichen 

Einrichtungen des In- und Auslandes 

entstanden. Der Erfolg der Arbeiten basiert 

ganz wesentlich auf der Unterstützung der Landwirtschaftsbetriebe, 

in denen die Versuche stattfinden. 

Die aktive Teilnahme am Meinungsaustausch 

mit nationalen und ausländischen Fachkollegen 

(Konferenzen, Workshops, Studienaufenthalte) hat 


Umweltverträgliche und tiergerechte Haltung 

zu einer Verbesserung der Einbindung in das Netz 

der Nutztierwissenschaftler geführt. Das Niveau in 

der Entwicklung analytischer Methoden macht die 

Arbeiten im FSP auch für benachbarte Fachdisziplinen 

interessant.


Untersuchung und Bewertung von Verfahren 

der Rinder- und der Schweinehaltung in Bezug 

auf Verbraucher- und Umweltschutz, Tiergerechtheit 

und ökonomische Konsequenzen 


Investigation and assessment of procedures in 

cattle and in pig husbandry in consideration of 

consumer and environmental protection, animal 

welfare and economic consequences 

Werner Berg (Abt. 2), Reiner Brunsch (5), Günter 

Hörnig (5) 


Animal husbandry is subjected to an increasing 

economic pressure because of the tightening up 

demands of environmental protection and animal 

welfare. Further research is needed to find efficient 

solutions, as well as an extended knowledge realization. 

Ploughing under manure directly after field 

application constitutes an effective and economical 

measure for all livestock categories. Emission reduction 

measures during manure storage are also 

very effective, if slurry has no natural crust, e.g. in 

pig husbandry. Whereas a nutrient-adapted feeding 

is effective, but more expensive. 

Considering not only ammonia and odour emissions, 

but also methane and nitrous oxide, further 

research is still needed. Combinations of covering 

and acidifying slurry were investigated in laboratory 

scale with the aim to reduce all mentioned 

emissions. The results so far show good reductions 

of ammonia and methane emissions, nitrous 

oxide was not determined in contrary to the use of 

conventional cover material. 

Die steigenden Anforderungen des Umweltschutzes 

und der Tiergerechtheit führen zu einem verstärkten 

ökonomischen Druck auf die Tierhaltung. 

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, 

bedarf es weiterer Forschungsarbeiten, die zu 

effizienten Lösungen führen, aber auch einer Unterstützung 

zur Umsetzung vorhandener Forschungsergebnisse 

in die Praxis. Ein Beitrag dazu 

wurde im Rahmen einer KTBL-UBA-Arbeitsgruppe 

geleistet und vom aid-Infodienst in der Broschüre 

"Ammoniak-Emissionen in der Landwirtschaft mindern 

– Gute fachliche Praxis" veröffentlicht. Wie 

bereits in voran gegangenen Arbeiten deutlich 

wurde, sind vor allem Maßnahmen zur Emissionsminderung 

im Bereich der Wirtschaftsdüngerausbringung 

besonders wirkungsvoll und kostengünstig. 

In der Schweinehaltung bzw. überall dort, 


wo Gülle keine natürliche Schwimmdecke ausbildet, 

trifft das außerdem in ähnlichem Maß für den 

Bereich der Güllelagerung zu, während eine proteinangepasste 

Fütterung die Ammoniakemissionen 

zwar noch einmal wirksam reduziert, aber bereits 

mit spürbaren Kosten verbunden ist. 

Bezieht man neben den Ammoniak- und Geruchsemissionen 

auch die klimarelevanten Gase Methan 

und Distickstoffmonoxid in die Betrachtungen 

zur Emissionsminderung ein, zeigt sich noch ein 

erheblicher Forschungsbedarf. Hier bedarf es intensiver 

Untersuchungen, die zum einen die Emissionen 

offener Lagerstätten, zum anderen die 

Auswirkungen von Maßnahmen zur Minderung 

von Ammoniakemissionen aufklären. Im Bereich 

der Festmistlagerung liegen keine gesicherten 

Emissionsdaten vor und es fehlt an wirksamen 

Maßnahmen zur Emissionsminderung. Hier sind 

experimentelle Untersuchungen erforderlich, erst 

recht, wenn Haltungsverfahren mit Einstreu forciert 

werden sollen. Angesichts der Tatsache, dass ca. 

ein Drittel der Gülle im Stall (unter dem Spaltenboden) 

gelagert wird, sind auch Lösungen zur Verminderung 

der von dort ausgehenden Emissionen 

gefragt. 

Experimentelle Untersuchungen zur Emissionsminderung 

während der Güllelagerung im Labormaßstab 

hatten zum Ziel, durch das Kombinieren 

von Abdecken des Lagerbehälters und Absenken 

des pH-Wertes der Gülle eine wirksame Minderung 

aller genannten Emissionen zu erreichen. Die 

bisher vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass sich 

mit derartigen Kombinationen die Ammoniak- und 

Methanemissionen wirksam verringern lassen, 

Distickstoffmonoxidemissionen waren im Gegensatz 

zur Anwendung herkömmlicher Abdeckmaterialien 

nicht zu verzeichnen. /67/, /68/, /69/, /70/, 

/71/, /101/, /122/, /155/, /224/, /225/, /226/, /232/ 


36 

Einfluss verschiedener Abdeckmaterialien auf 

die Ammoniak- und Methanemissionen von 

Gülle bei der Lagerung (Projekt-Nr.: 09/02) 

Influence of different cover materials on ammonia 

and methane emissions during slurry 

storage 

Reiner Brunsch (Abt. 5), Werner Berg (2) 

Mezőgazdasági Gépesítési Intézete (MGI) 

Förderung: Haushalt; BMVEL 

Gaseous emissions from agricultural operations 

have become to the fore in Germany since several 

years. In Hungary it is also increasing. Besides 

odour and ammonia, also methane and nitrous 

oxide are of interest. 

New solutions were investigated to reduce ammonia 

and methane emissions considering the emission 

of nitrous oxide during slurry storage. The 

investigations were done with pig slurry in the 

emission labs of both institutes. Nearly the same 

methods were used. The comparability of the results 

was improved also by parallel calibrating of 

the used measuring equipment. 

Results of a parallel measurement are shown for 

ammonia in Table 4.1. The figures are related to 

the control (no cover or treatment – container 1). 

The slurry was covered with 4 cm perlite, customarily 

in trade (container 3), and combined with 2 l 

lactic acid (container 2). 


Tabelle 4.1: Ammoniakemission in Bezug auf den Kontrollbehälter (Behälter 1) 

Table 4.1: Ammonia emission in relation to the control (container 1) 

Gasmessung ATB 

Measurement ATB 

Gasmessung MGI 

Measurement MGI 


Behälter 1 

Container 1 

Gasförmige Emissionen aus der Landwirtschaft 

stehen in der Bundesrepublik Deutschland schon 

seit einigen Jahren im öffentlichen Interesse. Auch 

in Ungarn ist dies zunehmend der Fall. Dabei sind 

nicht nur die Reduzierung der Ammoniak- und 

Geruchsemissionen von Interesse, sondern auch 

die Minderung der Emissionen von Methan- und 

Distickstoffmonoxid. 

Die im Berichtszeitraum durchgeführten Arbeiten 

dienten insbesondere der Untersuchung neuer 

Minderungsmöglichkeiten der Emissionen der 

Gase Ammoniak und Methan unter Berücksichtigung 

der Freisetzung von Distickstoffmonoxid bei 

der Lagerung von Gülle. In den Emissionsmesslaboren 

beider Institute erfolgten sich ergänzende 

Untersuchungen an Schweinegülle mit abgestimmten 

Methoden. In diesem Rahmen wurden die verwendeten 

Gasmessgeräte beider Institute parallel 

kalibriert, was die Vergleichbarkeit der Ergebnisse 

noch einmal deutlich verbessert. 

Tabelle 4.1 zeigt Ergebnisse einer Parallelmessung 

für die Ammoniakfreisetzung. Die Messungen 

erfolgten an 3 Versuchsbehältern mit Schweinegülle. 

Neben der Kontrolle (Behälter 1) war die 

Gülle mit Perlit abgedeckt. Behälter 3 war mit einer 

4 cm starken Schicht des handelsüblichen Materials 

(Pegülit ® ) versehen. Im Behälter 2 befand sich 

ebenfalls eine 4 cm starke Perlitschicht, dieses 

Material enthielt jedoch einen Zusatz von 2 l Milchsäure. 

Zum einen stimmen die Ergebnisse der 

Messgeräte des ATB und des MGI sehr gut überein. 

Zum anderen wird die positive Wirkung des 

Milchsäurezusatzes deutlich. 

Behälter 2 

Container 2 

Behälter 3 

Container 3 

100 18,2 46,7 

100 12,5 47,7

Lufttechnische Systeme zur Emissions- und 

Immissionsminderung in der Tierhaltung 


Ventilation systems for the reduction of emissions 

and immissions from animal housing 

Hans-Joachim Müller (Abt. 5) 

FAL Braunschweig; Ingenieurbüro Dr. Eckhof Ahrensfelde 


The keeping of animals in livestock buildings requires 

the ventilation of these buildings. Good climate 

conditions for animals have to be guaranteed 

along with low emissions and immissions from the 

animal houses. In 2003, the main emphasis of 

investigations was put on the influence of different 

keeping and ventilation systems for laying hen 

houses and the influence of animal mass in broiler 

houses on the emission of ammonia. 

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die 

Tierhaltung zwingen immer stärker zur Suche nach 

artgerechten und zugleich emissionsarmen Haltungsverfahren. 

In der Geflügelhaltung gibt es 

zahlreiche Ansätze für solche Lösungen. Häufig 

sind jedoch artgerechte Haltungsverfahren mit 

erhöhten Emissionen verbunden. In diesem Zusammenhang 

wurden 2003 in Zusammenarbeit mit 

dem Ingenieurbüro Dr. Eckhof verschiedene Ställe 

in der Geflügelhaltung hinsichtlich der Ammoniakemissionen 

untersucht. Da es in Deutschland bisher 

kein abgestimmtes Untersuchungsverfahren 

Ammoniakkonzeration, mg/m³ 

ammoni concentration, mg/m³ 

12 

9 

6 

3 

0 


Stundenmittel der Ammoniakkonzetration 

Tiermasse 

Trend - Ammoniakkonzetration 

Trend - Tiermasse 

gibt, wurde eine Methodik für diese speziellen 

Untersuchungen erarbeitet. Die Bestimmung der 

Gaskonzentrationen (NH3; CO2; SF6; N2O; CH4; 

H2O) wurde mit Hilfe eines Multi-Gasmonitors vorgenommen. 

Mit dem Gerät sind Verlaufsmessungen 

möglich. Zur Bestimmung des Volumenstroms 

wurde die Tracergastechnik eingesetzt unter Verwendung 

von SF6 als Tracergas. Die Dosierung 

erfolgte kontinuierlich, so dass der Frischluftstrom 

durch den Stall ebenfalls im Verlauf ermittelt werden 

konnte. Damit sind Verlaufsmessungen über 

mehrere Tage möglich. 

Bei den untersuchten Legehennenställen zeigte 

sich, dass bei Käfighaltung mit Kotbandbelüftung 

sehr geringe Ammoniakemissionen erreicht werden. 

Die Volierenhaltung führt zu höheren Ammoniakemissionen, 

die jedoch durch Anwendung der 

Kotbandbelüftung auch hier im Vergleich zu Systemen 

ohne Kottrocknung auf einem niedrigen 

Niveau gehalten werden können. 

In einem Broilerstall konnte mit einigen zeitlichen 

Unterbrechungen über die gesamte Haltungsperiode 

von 32 Tagen der Verlauf der Ammoniakemission 

bestimmt werden. Die Darstellung der Verläufe 

der Lebendmasseentwicklung der Tiere und der 

Ammoniakkonzentration in Bild 4.1 zeigt den direkten 

Zusammenhang zwischen Lebendmasseentwicklung 

und Ammoniakkonzentration. Daraus 

ergibt sich ein starkes Ansteigen der Ammoniakemission 

im Verlauf der Haltungsperiode. /54/, 

/112/, /158/, /172/, /173/, /174/, /236/, /288/, /302/, 

/303/, /383/ 

Trendgleichung, NH3-Konzetration 

y = 0,0054x 2 + 0,0867x; R 2 = 0,971 

0 4 8 12 16 20 24 Zeit, 28 d 

time, d 

32 

1600 

1200 

800 

400 

0 

Tiermasse, g pro Tier 

animal mass, g per animal 

Bild 4.1: Verlauf der Ammoniakkonzentration und der Lebendmasse über eine Haltungsperiode in einem Broilerstall. 

Fig. 4.1: Run of the ammonia concentration and development of animal mass during one keeping period in a broiler 

house 


38 

Reduzierung der Emission von Treibhausgasen, 

Ammoniak und Gerüchen, die aus landwirtschaftlichen 

Aktivitäten insbesondere aus 

der Tierhaltung resultieren (Projekt-Nr.: 36/01) 

Reduction of the emission of greenhouse 

gases, ammonia and smells due to agricultural 

activities, especially animal husbandry 

Hans-Joachim Müller (Abt. 5); VUZT Prag (CZ) 

Förderung: BMVEL; Haushalt 

The necessary ventilation of livestock buildings 

leads to emission of odor and greenhouse gases. 

In order to reduce the negative influence of these 

emissions on the environment new regulations and 

new keeping and ventilation systems for the animals 

have to be developed. For this purpose investigations 

were done by the ATB Bornim and the 

VUZT Prague. In 2003, the partners carried out 

measurements in two different fattening pig houses 

in Germany and in two similar turkey houses in 

Czech Republic. 

Die Emission von Gerüchen und Gasen kann zu 

negativen Einflüssen auf die Umwelt führen. Zur 

Minimierung dieser negativen Einflüsse gibt es in 

Deutschland Regelwerke (u.a. VDI-Richtlinien und 

die TA Luft). Dabei geht es nicht nur um die Einhaltung 

von Mindestabständen zwischen den Tierhaltungen 

und Wohnbebauungen bzw. Ökosystemen. 

Die gesetzlichen Regelungen sollen auch zur 

Entwicklung von Haltungs- und Lüftungssystemen 

mit möglichst niedrigen Emissionen führen. Sowohl 

Ammoniakkonzentration, mg/m³ 

ammonia concentration, mg/m³ 

14 

12 

10 

8 

6 

4 

2 


zur Bewertung der Systemlösungen als auch zur 

Entwicklung neuer technischer Lösungen ist die 

Untersuchung des Emissionsgeschehens notwendig. 

Da sich die Umweltbelastungen nicht an den 

politischen Grenzen orientieren, ist gerade auf 

diesem Sektor eine Zusammenarbeit auf internationaler 

Ebene sinnvoll. Diese Zusammenarbeit 

dient nicht nur dem Erfahrungsaustausch sondern 

auch dem Abgleich der Untersuchungsmethoden. 

In Bezug auf den Methodenabgleich konnten aufgrund 

einer jahrelangen Zusammenarbeit gute 

Fortschritte erreicht werden. Das laufende Thema 

erstreckt sich über einen Zeitraum von zwei Jahren. 

Im Jahr 2003 wurden in Deutschland in einer 

Versuchsanlage zwei Stallabteile für Mastschweine 

mit unterschiedlichen Gruppengrößen untersucht. 

Schwerpunkt ist die Ermittlung der Ammoniak-Emissionen. 

Dazu wurden Gaskonzentrations- 

und Volumenstrommessungen durchgeführt und 

die Klimaparameter im und außerhalb des Stalles 

registriert. Als Beispiel sind im Bild 4.2 die Ammoniakkonzentrationsverläufe 

in der Abluft der beiden 

Ställe dargestellt. Die höheren Werte beim Stall mit 

der Großgruppe hängen nicht nur mit dem anderen 

Haltungsverfahren zusammen, sondern auch 

mit einem geringeren Volumenstrom. Eine weitergehende 

Auswertung wird vorgenommen. Weitere 

Emissionsmessungen wurden in zwei Putenställen 

in Tschechien durchgeführt. Die Messungen werden 

2004 fortgesetzt ausgewertet und die Ergebnisse 

zu einem Abschlussbericht zusammengefasst. 

Normalgruppe Großgruppe 

0 

20. 10. 22. 10. 24. 10. 26. 10. 28. Datum 10. 

date 

30. 10. 

Bild 4.2: Verlauf der Ammoniakkonzentration im Abluftschacht von zwei unterschiedlichen Mastschweineställen. 

Fig. 4.2: Run of the ammonia concentration in the exhaust air of two different houses for fattening pigs. 


Analyse des Informationswertes und der Funktionalität 

verschiedener Systeme zur Erfassung 

der Tieraktivität (Projekt-Nr.: 5.23) 

Analyses of information importance and functionality 

of different systems for measuring 

animal activity 

Ulrich Brehme (Abt. 5) 


The development of a pedometer for measuring 

animal activity and lying time as well as for safe 

oestrus detection and early recognition of animal 

illness has been completed. The development of a 

generally accepted algorithm for activity and lying 

time with a freely programmable tolerance passage 

for the alarm level during oestrus (high activity/low 

lying time) and animal illness (low activity/long 

lying time) is being continued. 

Automatic continuous recording, assignment and 

processing of the individual animal data - animal 

activity, lying time and environmental temperature 

– gives way to a successful and fast influencing 

control on the health and fertility event of the individual 

animal in the course of the day by means of 

herd management. Deviations of the normal 

course are displayed automatically in the graph of 

the day’s course. 

Bild 4.3: Beispiel für Aktivitäts- und Liegezeitverlauf im Brunstzyklus einer Kuh 

Fig. 4.3: Activity and lying time in oestrus cycle of a test cow 


Die Neuentwicklung eines ALT- Pedometers (Aktivität/activity 

– Liegezeit/lying time – Temperatur/ 

temperature) zur Aktivitäts- und Liegezeiterfassung 

für eine sichere Brunsterkennung und frühzeitige 

Erkennung von Tiererkrankungen ist abgeschlossen. 

An einem allgemeingültigen Algorithmus für 

Aktivität und Liegezeit wird gearbeitet. Durch die 

kontinuierliche und automatische Erfassung, Übertragung 

und Bearbeitung der Einzeltierdaten - 

Aktivität, Liegezeit und Umgebungstemperatur - im 

Tagesverlauf ist eine erfolgreiche und schnelle 

Einflussnahme auf das Fruchtbarkeits- und Gesundheitsgeschehen 

des Einzeltieres im Herdenmanagement 

möglich. 

Abweichungen vom Normalverlauf der Messparameter 

werden im Tagesverlauf der Grafik sichtbar 

und automatisch angezeigt. 

Das ALT - Pedometers ist mit vier verschiedene 

Sensoren zur Messung der unterschiedlichen Parameter 

bestückt. Ein analoger Sensor zur Erfassung 

der Aktivität, zwei Sensoren zur digitalen 

Erfassung der Liegezeit des Tieres und ein Temperatursensor 

zur Messung der Umgebungstemperatur. 

Aus den laufenden Auswertungen werden 

erste nachfolgende Ergebnisse mitgeteilt. Bild 4.3 

zeigt die eindeutige Korrespondenz (Abhängigkeit) 

von Tieraktivität und Liegezeit während der Brunst 

eines Rindes. /33/, /98/, /99/, /340/ 


40 

Anwendungspotential bildgebender Verfahren 

im NIR- und MIR-Bereich für das Management 

von Rinderherden (Projek-Nr. 2.30) 

Application potential of NIR- and MIR-imaging 

for cattle management 

Hans Jürgen Hellebrand (Abt. 2), Ulrich Brehme 

(5), Horst Beuche (2), Ulrich Stollberg (5) 


The aim of this project is to find out application 

possibilities of thermal imaging in the field of health 

diagnostics and tasks in livestock management like 

oestrus detection. The results show that the good 

insulating skin makes it difficult to recognise gravidity 

and sickness due to changed skin temperature 

of the body. On the other hand, less insulated 

skin parts like pudendum and udder reflect temperature 

changes of the cow tissue. Thus, oestrus 

diagnostics is principally possible by infrared imaging 

and infrared thermometry. As the accuracy of 

IR-measurements does not exceed the traditional 

way of temperature measurements, it remains an 

open question, if IR-oestrus diagnostics will become 

a routine method in the future. The easy IRmeasurement 

of udder and teats skin temperature 

makes it possible to utilise thermal imaging for the 

evaluation of the impacts of milking machines on 

the teats and udder. Images were taken before 

(Fig. 4.4) and after milking (Fig. 4.5). Milking 

forces influence the blood circulation and thus the 

skin temperature. The measured temperature distribution 

across the teats can therefore be used to 

analyse the effects on the teats and the quality of 

the milking process. 

Im Rahmen diese Projektes war zu untersuchen, 

ob die thermografische Messung der Hauttemperatur 

als eine zusätzliche Messmethode zur Einzeltierdiagnostik 

und zum Herdenmanagement eingesetzt 

werden kann. Aus der Literatur war bekannt, 

dass die Thermografie bei der medizinischen 

Untersuchung des Menschen als ergänzendes 

Verfahren heran gezogen wird und bei ausgewählten 

Tieren für veterinärmedizinische Fragestellungen 

in Zoologischen Gärten erfolgreich getestet 

wurde. In Verbindung mit der Überwachung 

von Flugpassagieren hat dieses berührungslose 

Messsystem im Jahr 2003 für Schlagzeilen gesorgt. 

Die Untersuchungen im letztem Jahr führten zu 

der Erkenntnis, dass die gute thermische Isolierung 

des Fells eine Schnelldiagnostik hinsichtlich 

Trächtigkeit und Körpertemperatur verhindert. 

Prinzipiell kann die Temperatur zur Östrusbestimmung 

für die künstliche Besamung in der Milchviehhaltung 

an der äußeren Scheidenwand ermittelt 

werden. Die thermografisch ermittelte Temperatur 

reflektiert den Verlauf der Körperkerntempe- 



ratur, das Verfahren bietet jedoch keine höhere 

Genauigkeit gegenüber traditionellen Messungen 

und ist zu aufwendig für Milchviehbetriebe. Inwieweit 

künftig IR-Thermometer in die veterinärmedizinische 

Praxis (z.B. für die Brunstzyklusanalyse) 

Eingang finden werden, bleibt offen. 

Entzündete Euter und Änderungen der Zitzentemperaturen 

können im Thermobild gut dargestellt 

werden. Deshalb wurde in Studien zur Wirkung 

von Melkanlagen auf Zitzen das thermografische 

Messsystem eingesetzt. Mit den Thermoaufnahmen 

wurde die Zitzenoberflächentemperatur vor 

(Bild 4.4) dem Ansetzen des Melkzeuges und 

nach (Bild 4.5) der Melkzeugabnahme erfasst. Die 

Oberflächentemperaturverhältnisse an der Zitze 

sind in der Thermoaufnahme deutlich zu erkennen. 

Damit konnte die Thermografie in die Bewertung 

der Melktechnik und des Melkens einbezogen 

werden. Eine unterschiedliche Durchblutung des 

Zitzengewebes wird in Temperaturdifferenzen 

sichtbar und erlaubt konkrete Rückschlüsse auf 

Fehler beim Melken oder eine nicht funktionstüchtige 

Melktechnik. /106/, /107/, /108/, /109/, /135/, 

/136/, /228/, /229/, /230/, /231/, /234/, /358/, /359/ 

Bild 4.4: Infrarotbild der Zitzen vor dem Melken 

Fig. 4.4: Infrared image of teats before milking 

Bild 4.5: Infrarotbild der Zitzen nach dem Melken 

Fig. 4.5: Infrared image of teats after milking

Parameter der Mastitisprüfung bei Milchkühen 

– physiologische Zusammenhänge und analytische 

Möglichkeiten (Projekt-Nr.: 5.28) 

Parameter for a mastitis test from milk cows – 

physiological connection and analytic opportunity 

Ines Krehl (Abt. 5), Reiner Brunsch (5) 


The economical damage for the farmer caused by 

mastitis ranges between 15 and 200 €/animal and 

year. During an udder damage the blood-milk barrier 

will be more open for the exchange of lactose 

and potassium (K + ) from milk into blood as well as 

for chloride (Cl - 9) and sodium (Na + ) from blood into 

milk. This process causes the decrease of the 

osmotic pressure in the milk. To maintain the pressure 

in the udder at the same level lactose and K + 

will be replaced by Na + and Cl - . As a result the 

concentration of Na + and K + in the milk will rise 

whereby the concentration of lactose and potassium 

will decrease. The blood sees an opposite 

development, increasing lactose and K + and decreasing 

Na + and Cl - concentrations. The ions Na + , 

Cl - and K + are components influencing the electrical 

conductivity. 

Based on the knowledge about the processes at 

the blood milk barrier and the information derived 

from actual udder health parameters a new measurement 

idea has been developed. The separate 

measurement of Na + and K + in foremilk and in 

blood to determine a beginning mastitis. The 

evaluation of a data basis and the establishing of 

threshold values for the different parameters will 

be necessary to establish new measurement methods. 

The new device will have to measure Na + and 

K + during the milking process for each quarter and 

determine udder changes. Investigations showed 

that during udder changes Na + and electrical conductivity 

decreases and K + increases in the milk. 

Eine Euterveränderung frühzeitig zu erkennen, 

liegt im großen Interesse eines jeden Landwirtes, 

da sich die Ausfallrate bei Mastitis in Deutschland 

auf 150 bis 200 € pro Kuh und Jahr beläuft. Bei der 

Schädigung des Euters kommt es zur Lockerung 

der Blut-Milch-Schranke, wodurch bestimmte Stoffe 

aus der Milch ins Blut (Laktose, Kalium (K + )) und 

umgekehrt aus dem Blut in die Milch (Chlorid (Cl - ), 

Natrium (Na + )) wandern. Mit dem Auswandern der 

Laktose und K sinkt der osmotische Druck in der 

Milch. Um den Druck in der Milch aufrecht zu erhalten, 

treten zeitgleich an die Stelle von Laktose 

und K die Ionen Na + und Cl - . Somit werden bei 

einer Euterveränderung erhöhte Na + - und Cl - - und 


erniedrigte Laktose- und K + -Werte in der Milch 

gemessen. Umgekehrt ist dies im Blut feststellbar. 

Die Ionen Na + , Cl - und K + beeinflussen die elektrische 

Leitfähigkeit (LF). 

Aufgrund der physikalisch-chemischen Vorgänge 

an der Blut-Euter-Schranke und der unzureichenden 

Aussagekraft derzeit angewandter Eutergesundheitsparameter 

ergab sich die Aufgabenstellung, 

die Ionen Na + und K + einzeln im Vorgemelk 

zu betrachten. Hierbei bestand zum einen die Zielstellung, 

eine Datenbasis und einen Schwellwert 

zu ermitteln, ab wann eine Euterveränderung signalisiert 

wird. Mit Hilfe dieser Datenbasis kann eine 

Messsonde ausgelegt werden, die während des 

Melkvorganges viertelgetrennte Messungen vornimmt. 

Die Bestimmung von Na + und K + in der Milch und 

im Blut erfolgte mit dem Atomabsorptionsspektrometer 

(AAS vario 6, Jena-Analytik). Parallel dazu 

wurde die Leitfähigkeit in der Milch bestimmt. Die 

Bestimmung der Zellzahlen in der Milch erfolgte 

mit dem Gerät Fossomatik (Foss-Electric, Dänemark). 

Die Laborergebnisse zeigten, dass bei einer Erhöhung 

von Na + zeitgleich eine Verringerung von K + 

in der Milch einhergeht. /374/ 


42 

Reduzierung der Euterbelastung beim Melkprozess 

durch technische Veränderungen am 

Melkzeug (Projekt-Nr.: 5.29) 

Reduction of udder stress during milking time, 

through technique change at the milking units 

Sandra Rose (Abt. 5), Reiner Brunsch (5), Eike 

Scherping (5) 

Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) 


A high number of dairy farms have problems with 

udder health. This is due to incorrect placed support-arms, 

milking units and tubes that transmit 

different forces to the teats. In order to develop an 

udder-gently milking process, force measurements 

were carried out at the ATB. For measuring these 

forces, the DLG has developed a test machinery 

which works using elastic measuring-stripes. In 

order to determine the influence of the resulting 

forces by the milker or the milking technique, different 

measuring types were applied. As a result 

we ascertained that the milkers have main influence 

on turning forces (Fig. 4.6). A second result 

showed that there are big differences between the 

milking places in one milking parlour. The results 

should help to develop a udder-gently milking cluster 

in the future. In a second project, different influences 

on vacuum stability in milking parlours were 

examined. Vacuum stability was found important to 

herd health and milking efficiency. Wet-test 

method was applied for analysing the dynamic 

behaviour of periodic disturbances in milking machine 

vacuum systems. After testing the influence 

of different milk-flows, first results indicate differences 

in vacuum behaviour. 

Die Anzahl der eutererkrankenden Milchkühe hat 

seit Jahren ein stagnierendes hohes Niveau erreicht. 

Dies bedeutet, obwohl die Technisierung 

im Melkstand stark zugenommen hat, ist keine 

merkliche Verbesserung des Eutergesundheitsstatus 

zu erzielen gewesen! Eine mögliche Ursache 

stellt die technische Gestaltung der Melkzeuge 



dar. Die Melktechnik sollte weiter entwickelt werden, 

um unerwünschte Belastungen durch Kräfte 

am Euter, welche durch das Melkzeug verursacht 

werden, weitgehend ausschalten zu können. Messungen 

dazu erfolgen am ATB mit Hilfe eines 

Prüfstandes, welcher von der DLG entwickelt wurde. 

Es werden zwei Einflussfaktoren untersucht. 

Zum einen der Einfluss der Technik (z. B. Konstruktion 

des Melkzeuges u. a.). Dabei konnten 

bisher deutliche Unterschiede zwischen den Melkplätzen 

eines Melkstandes festgestellt werden. 

Des Weiteren liegt eine unzureichende Anpassung 

der Melkzeuge bei stufigem Euter vor. Um die 

Kräfte zu reduzieren, wird an der Entwicklung eines 

Melkzeuges mit veränderter Konstruktion gearbeitet. 

Als ein weiterer Einflussfaktor wurde die 

Bedeutung des Melkers untersucht. Hierbei war zu 

erkennen, dass eine korrekte Ausrichtung des 

Melkzeuges und der Positionierungshilfe durch 

den Melker von großer Bedeutung ist (Bild 4.6.). 

Eine weitere Ursache für Eutergesundheitsprobleme 

stellen die Vakuumschwankungen in Melkanlagen 

dar. Durch ein oftmals zu hohes Vakuum in 

Zitzennähe, verursacht durch sogenannte Impacts, 

kommt es zu starken Belastungen des Zitzengewebes. 

Problematisch kann ebenso ein zu starker 

Vakuumabfall sein, welcher oftmals durch zu klein 

dimensionierte Leitungswege verursacht wird. 

Ziel ist es, das Vakuum in den Melkanlagen konstant 

zu halten, indem verschiedene Melkzeugfabrikate 

sowie Schlauchlängen und Durchmesser 

getestet werden. Die Messungen erfolgen mit Hilfe 

der Nassmessmethode sowie der Bovi Press- 

Messtechnik der Firma A & R Trading. Hierbei 

können mit Hilfe von Kanülen, welche an verschiedenen 

Punkten des Melksystems eingestochen 

werden, die Vakuumverhältnisse ermittelt werden. 

Erste Ergebnisse zeigen, dass mit steigendem 

Milchfluss das Vakuum in den Milchschläuchen 

abfällt, sofern der Innendurchmesser des Schlauches 

gleich ist. Dies stellt ein Problem bei den 

ständig steigenden Milchflüssen der Hochleistungskühe 

dar. /129/ 

Bild 4.6: Mittlere Drehkraft an den hinteren 

und vorderen Zitzen bei verschiedenen Melkern 

und stufiger Euterform in unterschiedlichen 

Betrieben 

Fig. 4.6: Average turning force at back and 

front teats by different milkers and stuffy udder 

form in different farms

Untersuchungen zum Einfluss der Melktechnik 

auf die Qualität des Melkens (Projekt-Nr.: 37/01) 

Research into the influence of milking machines 

on the quality of milking 

Ulrich Brehme (Abt. 5), Sandra Rose (5) 

VUZT Prag/CZ; Agrargenossenschaft Friedland 

Förderung: BMVEL; Haushalt 

The subject of the co-operation is the more effective 

use of a specialized, complex and expensive 

measuring technique as well as the improvement 

on and co-ordination of research capacities in the 

field of udder-gentle milk extraction up to standard. 

Analyses and investigations for the optimization of 

the arrangement of the process of milking and the 

technological classification of AMS (automatic 

milking systems) into milk production plants of 

different size are carried out. It is aim to enlarge 

existing knowledge and to include the influences of 

milking plants on milk quality and udder health. 

According to a greater consumer safety and higher 

acceptance of food from the keeping of animals 

the common research plan is of a high topicality 

also from the aspect of the EU joining of Czechia. 

Gegenstand der Zusammenarbeit ist die effektivere 

Nutzung spezialisierter, aufwendiger und teurer 

Messtechnik sowie die Verbesserung und Koordinierung 

von Forschungskapazitäten auf dem Gebiet 

der qualitätsgerechten, euterschonenden 

Milchgewinnung. Analysen und Untersuchungen 

zur Optimierung der Gestaltung des Melkprozesses 

und der technologischen Einordnung von AMS 

(automatische Melksysteme) in Milchproduktionsanlagen 

unterschiedlicher Größe werden durchgeführt. 

Ziel ist es vorhandene Erkenntnisse zu erweitern 

und die Einflüsse von Melkanlagen auf 

Milchqualität und Eutergesundheit zu erfassen. Im 

Sinne einer größeren Verbrauchersicherheit und 

höheren Akzeptanz von Nahrungsmitteln aus der 

Tierhaltung ist das gemeinsame Forschungsvorhaben 

auch unter dem Aspekt des EU-Beitritts 

Tschechiens von hoher Aktualität. 

Im ersten Treffen wurde eine Präzisierung der 

Messmethodik bezüglich der Unterdruckverhältnisse 

in Melkanlagen, der Durchflusskurven des 

Messmediums und der Melkintensität vorgenommen. 

Weitere Abstimmungspunkte waren die Präzisierung 

der Einstellung und Regulierung der 

Parameter von Melkanlagen (Melkaggregaten), die 

Untersuchungen der Eigenschaften von Zitzengummis 

und ihre Wirkung auf die Zitze (Druckverhältnisse) 

und die Möglichkeiten des Einsatzes der 

Infrarotthermografie bei der Zitzenbelastung im 

Melkprozess. 

II Fachlicher Teil 

Erste Vakuummessungen erfolgten am Versuchsmelkstand 

des ATB mit veränderten Milchflussverhältnissen. 

Diese wurden am Melkzeug "Classic" 

(Westfalia) und am Melkzeug "Harmony Plus" (De- 

Laval) vorgenommen. Dabei wurden unterschiedliche 

Messpunkte einbezogen, verschiedene Pulsfrequenzen 

bei einem Saug-/Druckphasenverhältnis 

von 60 : 40 getestet. Der Milchfluss wurde pro 

Gemelk zwischen 1 bis 8 kg variiert, das Anlagenvakuum 

in den Varianten 50, 45 und 40 kPa variiert. 

Für die Untersuchungen in der Agrargenossenschaft 

Friedland standen insgesamt drei Melkboxen 

– ZENITH der Firma Gascoigne/ Melotte – 

in Form einer Ein- bzw. einer Zweiboxenvariante 

zur Verfügung. In der Einzelbox wurden Messungen 

zu Zug- und Drehkräften am Melkzeug vorgenommen. 

In der Doppelbox erfolgten an 20 Kühen 

Arbeitszeitstudien zum Melkverlauf. Die Teilzeitstudien 

wurden mit Thermoaufnahmen zur Zitzenoberflächentemperatur 

für drei Bereiche (Zitzenspitze, 

Zitzenmitte, Zitzengrund) vor dem Ansetzen 

und nach der Melkzeugabnahme gekoppelt. Der 

Einsatz der Infrarottechnik macht die Oberflächentemperaturverhältnisse 

an der Zitze sichtbar. Damit 

wird eine Bewertung der Melktechnik und des 

Melkens ermöglicht. Eine unterschiedliche Durchblutung 

des Zitzengewebes wird in Temperaturdifferenzen 

sichtbar und erlaubt konkrete Rückschlüsse 

auf Fehler beim Melken oder eine nicht 

funktionstüchtige Melktechnik. Gleichgelagerte 

Untersuchungen sollen im Frühjahr 2004 in tschechischen 

Großbetrieben mit einheimischer und 

Fullwood-Melktechnik durchgeführt werden. Das 

Datenmaterial befindet sich in der Auswertung. 

43 


44 

5 Qualität und Wettbewerbsfähigkeit bei der 

Ernte und in der Nachernteperiode leichtverderblicher 

Produkte (Forschungsschwerpunkt 

5) 

Quality and competitiveness in the harvest 

and post-harvest period for perishable products 

(Koordinator: Martin Geyer, Abt. 6) 

Produktqualität und Nahrungsmittelsicherheit in 

allen Stufen der Wertschöpfungskette sind in den 

letzten Jahren aufgrund verschiedener Lebensmittelskandale 

aber auch wegen geänderter Verbrauchererwartungen 

europaweit in den Mittelpunkt 

des Interesses gerückt. Qualität und Sicherheit 

spielen gerade bei leicht verderblichen Produkten 

wie Obst, Gemüse und Kartoffeln eine außerordentliche 

Rolle. Frischecharakter und ernährungsphysiologische 

Aspekte führen dazu, dass sie 

neben dem Preis ganz oben in der Verbraucherpräferenz 

rangieren. Daher und insbesondere 

aufgrund einer geänderten Gesetzgebung (Produkthaftungsgesetz) 

geht der Handel immer mehr 

dazu über, sich Qualität und Sicherheit durch Zertifikate 

von den Erzeugern nachweisen zu lassen. 

Allerdings stehen hierfür nicht immer geeignete, 

klar definierte und objektiv messbare Parameter 

oder Methoden bereit. Oft fehlt es an geeigneten, 

präzisen und flexible Messsystemen. Produktsicherheit, 

Produktqualität und Qualitätserhaltung 

lassen sich in vielen Fällen auch durch Optimierung 

der gesamten Verfahrenstechnik sowie der 

Arbeitsabläufe verbessern. 

Im Berichtsjahr 2003 waren im Forschungsschwerpunkt 

5 (FSP 5) wieder eine Vielzahl von 

Forschungsaktivitäten in den genannten Bereichen 

zu verzeichnen, deren Ergebnisse in nationalen 

und internationalen Vorträgen, Postern und Veröffentlichungen 

publiziert wurden. 

Der FSP 5 wird von Wissenschaftlern aus den 

Abteilungen 1, 2, 3 und 6 interdisziplinär bearbeitet, 

und lässt sich in die drei Teilgebiete Produkteigenschaften, 

Verfahrenstechnik und Mensch und 

Arbeit aufgliedern. 

"Physiologische und physikalische Produkteigenschaften" 

Dieses Teilgebiet hat sich zum Ziel gesetzt, die 

spezifischen physiologischen und qualitätsrelevanten 

physikalischen Eigenschaften als objektive 

Kriterien zur Überprüfung von ausgewählten Produktgruppen 

zu charakterisieren und resultierend 

analytische Methoden abzuleiten und anwendungsgerechte 

Verfahrensweisen zu erarbeiten. 

Ein wichtiger Baustein ist dabei die Entwicklung 


Qualität leichtverderblicher Produkte 

und Anpassung von Sensoren sowie ihre Applikation, 

insbesondere für kostengünstige, nicht destruktive 

und schnelle Methoden zur Qualitätsbestimmung. 

Als wichtigste Methoden sind hierbei 

die optischen Verfahren hervorzuheben, wo innerhalb 

der Forschergruppe umfangreiche Erfahrungen 

mit VIS- und NIR-Spektroskopie, Chlorophyll- 

Fluores-zenz-Ana-lyse und der laser-induzierten 

Fluoreszenzspektroskopie vorliegen. 

Beispielsweise konnte im Jahre 2003 erstmalig mit 

einem transportablen Funkspektrometer der Verlauf 

der Fruchtentwicklung und Fruchtreife von 

Äpfeln direkt am Baum über einen Zeitraum von 

sieben Wochen bis zur Ernte aufgezeichnet werden. 

Diese Information kann für das exakte 

Bestimmen des optimalen Erntezeitpunktes genutzt 

werden, um u.a. verbesserte Auslagerungsergebnisse 

der Früchte zu erzielen. 

Verpackte frische Gemüse, Früchte oder Salate 

sind auch in der Verpackung weiter physiologisch 

aktiv. Diese Aktivität wird von Umgebungsbedingungen, 

wie z.B. Temperatur und Licht, beeinflusst. 

Wie Ergebnisse belegen, kann sich eine 

gezielte Belichtung mit Beleuchtungsstärken, wie 

sie im Lebensmitteleinzelhandel vorliegen, positiv 

auf die Qualität photosynthetisch aktiver Produkte 

auswirken, den Alterungs- und Verderbsprozess 

verlangsamen und die Haltbarkeit von verpacktem 

Blatt- und Mischsalat verlängern. 

"Bewertung und Optimierung verfahrenstechnischer 

Prozesse" 

Die meisten Obst- und Gemüsearten, aber auch 

Kartoffeln sind extrem empfindlich gegenüber mechanischen 

Belastungen, und weisen ein hohes 

Verderbsrisiko bei Mikrobenbefall auf. Insbesondere 

Beerenobst und Gemüse unterliegen durch 

hohe Transpirations- und Atmungsraten einem 

hohen Verlustrisiko. Diese Produkte verlangen 

daher spezifische, Verfahren der Ernte, Aufbereitung 

und Lagerung. 

Große Fortschritte wurden gemeinsam mit zwei 

Industriepartnern bei der Erfassung von Stoßbelastungen 

mit Hilfe eines „elektronischen Implantats“ 

erzielt. Auf der Grundlage kommerzieller Bausteine 

wurde eine mikroprozessorgesteuerte Elektronikeinheit 

entwickelt, welche in eine Kartoffel 

implantiert wurde und die Daten auch unter den 

schwierigen Bedingungen der Kartoffelsortierung 

und -verpackung zuverlässig zu einem tragbaren 

Empfänger überträgt. 

Die Umsetzung der Erfahrungen mit der Bewertung 

mechanischer Belastungen erfolgte in einem 

Projekt zur direkten Behälterbefüllung von Kartoffeln 

(Großkisten) auf der Erntemaschine. Durch

Bonitur und über Bestimmen der Atmungsintensität 

konnte eindeutig der Vorteil des neuen schonenden 

Verfahrens belegt werden. 

Durch Nutzung eines bildgebenden thermographischen 

Messverfahrens zur Klimasteuerung kann 

die nachfolgende Lagerung in Großkisten in einem 

„konvektiven“ Lager noch zusätzlich optimiert werden, 

wie neue Ergebnisse zeigen. 

Verschmutztes Gemüse und Kartoffeln müssen 

schonend und wassersparend gewaschen werden. 

Gestützt auf grundlegende Untersuchungen konnte 

für die Wäsche mit Düsen nachgewiesen werden, 

dass sich durch den Austausch der bisher 

verwendeten Agrardüsen durch optimale Industriedüsen 

die Reinigungszeit bzw. die erforderliche 

Düsenanzahl bei gleicher Anordnung sowie gleichem 

Abstand, Spritzdruck und Reinigungsgrad, 

um bis zu 75 % reduzieren lassen. 

Für die Gewährleistung von Hygiene und Produktsicherheit 

wurden im Rahmen eines weiteren 

Drittmittelprojektes Untersuchungen mit ozontem 

Waschwasser durchgeführt. Hiermit ist es möglich, 

bei oder nach der Wäsche, eine schonende Hygienisierung 

an der Oberfläche von Schnittsalaten 

zu realisieren. Wie Untersuchungen im Jahr 2003 

zeigten, verhalten sich Keime und Keimmischungen 

auf der Salatoberfläche anders als in Lösung. 

Des weiteren wurde festgestellt, dass ein dem 

Waschen mit ozontem Wasser vorgeschalteter 

Waschgang mit Leitungswasser die Ozonwirkung 

deutlich verbessert. 

2003 wurden zwei durch das BMVEL finanziell 

unterstützte Projekte zum ökologischen Landbau 

abgeschlossen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich 

Bioprodukte in Ihrem Nachernteverhalten nicht 

grundlegend von konventionellen Produkten unterscheiden. 

Allerdings deuten die Versuchsreihen 

darauf hin, dass mikrobielle Aktivitäten einen weitaus 

größeren Einfluss auf die Nacherntequalität 

und Verkaufsfähigkeit von ökologisch erzeugten 

Produkten ausüben können, als zunächst angenommen 

wurde. 

Des weiteren konnte entlang der gesamten Wertschöpfungsketten 

im Hinblick auf die Qualitätserhaltung 

ökologischer Produkte in der Nacherntephase 

ein beachtliches Optimierungspotential festgestellt 

werden. Als besondere Schwachstellen 

wurden hierbei die verschiedenen Qualitätsbilder 

der „Akteure“, mangelhafte technische Ressourcen, 

wenig aufeinander abgestimmte Arbeitsabläufe 

sowie ungenügende Nachfrage durch den Verbraucher 

identifiziert. 

Lösungsansätze ergeben sich aus einer verbesserten 

Kommunikation aller Marktbeteiligten sowie 

der, qualifizierten Mitarbeiter auf allen Ebenen, 

einer Orientierung der Arbeitsabläufe an den Er- 


fordernissen eines lebendigen und stoffwechselnden 

Produktes, inklusive der Sicherung einer geschlossenen 

Kühlkette. Als notwendig erachtet 

werden weiterhin verstärkte Anstrengungen zur 

Förderung der Nachfrage. 

"Mensch und Arbeit" 

Handarbeit spielt in der Landwirtschaft und insbesondere 

im Gartenbau auch zukünftig eine bedeutende 

Rolle. Das Teilgebiet "Mensch und Arbeit" 

widmete sich daher der Verbesserung der Arbeitsbedingungen 

an gartenbaulichen Arbeitsplätzen. 

Die dreidimensionale digitale Bewegungsanalyse 

ermöglicht es dabei, Arbeitsabläufe objektiv zu 

bewerten. Mit Hilfe der im Rahmen eines DFG- 

Projektes am ATB entwickelten Software ist es nun 

auch möglich, nicht nur Arbeitszeiten, sondern 

auch einzelne Bewegungen exakt zu vergleichen 

und damit Arbeitsplätze zu bewerten, und ggf. 

bereits in der Vorentwicklung zu optimieren. Im 

Versuchsjahr 2003 lag der Schwerpunkt auf der 

Erarbeitung geeigneter Beurteilungskriterien zur 

ergonomischen Bewertung von Arbeitsplätzen. 

Ungünstige Körperhaltungen, repetitive und monotone 

Arbeitsabläufe sind kennzeichnend für die 

Arbeitsbedingungen von einfachen Ernte- und 

Aufbereitungstätigkeiten im Gartenbau und resultieren 

in einer hohen Belastung für die Arbeitskraft. 

Ein praktisches Beispiel für Handarbeit im Gartenbau 

ist das Stechen von Bleichspargel. Der Vergleich 

der Arbeitsabläufe bei Handernte und teilmechanisierten 

Ernteverfahren verdeutlicht den 

zeitlichen Vorteil der Teilmechanisierung, insbesondere 

durch Wegfall des Folienhandlings bzw. 

der Transportarbeiten. Mehrreihige Erntesysteme 

mit großer Folienaushebelänge erfordern einen 

wesentlich geringeren Arbeitsaufwand je Hektar 

als die konventionelle Handernte. 


46 


Arbeitsgebiet: "Physiologische und physikalische 

Produkteigenschaften" 

Physiologische Eigenschaften gartenbaulicher 

Produkte in der Nachernte (Projekt-Nr.: 6.22) 

Postharvest physiological properties of horticultural 

products 

Werner B. Herppich (Abt. 6), Manuela Zude (6), 

Manfred Linke (6) 

SzIE Univ. Budapest (Ungarn); Uni Potsdam; KU 

Leuven (B); Uni Lund (S); IGZ; HU Berlin; LVA 

Großbeeren; Praxisbetriebe 


High quality sweet pepper (Capsicum annuum L.) 

fruits are characterized by high sugar and vitamin 

contents, and satisfactory fruit firmness and colour. 

To optimise postharvest handling, the interactions 

between packaging, storage conditions, and physiology 

of ripening, senescence and decay must be 

known. In collaboration with the SzIE Budapest 

(Hungary) the effects of different storage conditions 

on the quality of two Hungarian paprika varieties, 

the red Kapia F1 and the white Ho F1 were 

analysed. Fruits, unpacked or sealed in LDPE 

plastic bags, were stored at 10 °C and 20 °C and 

changes in mass, mechanical properties, shape 

and colour, partial transmittance properties, chlorophyll 

fluorescence, respiration and transpiration, 

total soluble solid content and water relations were 

monitored using non-destructive and destructive 

methods. 

In green-ripe paprika varieties, colour measurements 

help to determine quality changes due the 

enhanced fruit maturation under inadequate storage 

temperatures. Colour changes are not necessarily 

accompanied by a decline in fruit quality. Degreening 

of Ho fruits is caused by a complete deactivation 

and degradation of chlorophylls (Fig. 

5.1). Inspection of the potential photochemical 

efficiency of fruit bodies and stalks showed that the 

latter fruit parts are a good indicator of postharvest 

stress in both varieties. Storage of packed paprika 

under low, non-chilling temperature improves 

keeping quality. Even after 30 days, fruits retained 

a high quality. Packing prevents mass losses and 

reduction of stiffness, but only low temperatures 

impede undesirable maturation. 

Qualitativ hochwertige Paprikafrüchte (Capsicum 

annuum L.) besitzen einen hohen Zucker- und 

Vitamingehalt und eine optimale Festigkeit und 

Farbe. Die Fruchtqualität kann nur bei richtiger 

Lagerung erhalten bleiben. Um die Nachernte 

optimieren zu können, ist die genaue Kenntnis der 



Interaktionen zwischen Verpackung, Lagerklima 

und der Physiologie von Reife, Seneszenz bzw. 

Verderb von Nöten. Zusammen mit der SzIE Budapest 

(Ungarn) wurden die Einflüsse verschiedener 

Lagerbedingungen auf die Qualität der zwei 

ungarischen Paprikasorten, Kapia (rot) und Ho 

(grünreif), untersucht. Früchte beider Sorten wurden 

unverpackt bzw. in Plastiktüten (LDPE) verschweißt, 

bei 10 °C bzw. 20 °C gelagert. Änderungen 

der Masse, der mechanischen Eigenschaften, 

der Farbe, der partiellen Transmissionseigenschaften, 

der Chlorophyllfluoreszenz, der Atmung und 

Transpiration, des Gehaltes an gelösten Substanzen 

und des Wasserzustandes wurden mit destruktiven 

und nicht-destruktiven Methoden verfolgt. 

Für grünreife Paprikasorten bietet die Farbmessung 

eine schnelle Methode um Änderungen der 

Qualität durch beschleunigte Reife bei ungenügenden 

Temperaturen festzustellen. Eine Farbänderung 

geht aber nicht notwendiger Weise mit der 

Verringerung der Fruchtqualität einher. Bei der 

Sorte Ho ist die Farbänderung auf die vollständige 

Deaktivierung und den Abbau des Chlorophylls 

zurückzuführen (Bild 5.1). Bei beiden Sorten ist 

die Messung der potentiellen photochemischen 

Effizienz der Fruchtstiele ein guter Indikator von 

Nacherntestress. Bei 10 °C gelagert, bleiben verpackte 

Paprikafrüchte auch 30 Tage frisch. Ohne 

negativen Einfluss auf andere Qualitätsmerkmale 

behindert die Verpackung den Masseverlust durch 

Transpiration und ein Weichwerden der Früchte, 

niedrige Temperaturen können die bei grünreifen 

Paprikasorten unerwünschte weitere Reifung vermindern. 

/77/, /78/, /145/, /146/, /147/, /272/, /273/, 

/274/, /275/, /354/, /365/, /366/, /404/ 

Potentielle photochemische Effizienz 

Potential photochemical efficiency 

0.30 

0.25 

0.20 

0.15 

0.10 

0.05 

0.00 

10°C verpackt 

packaged 

10°C offen 

ope n 

20°C verpackt 

packaged 

20° offen 

ope n 

Ho 

Kapia 

Fruchtkörper 

Fruit body 

0 2 20 22 24 26 28 30 

Dauer der Lagerung (d) 

Duration of storage (d) 

Bild 5.1: Chlorophyllaktivität (potentielle photochemische 

Effizienz) verpackter und unverpackter Früchte der Sorten 

Ho und Kapia, gelagert bei 10 °C bzw. 20 °C. 

Fig. 5.1: Chlorophyll activity (potential photochemical 

efficiency) of packed and unpacked fruits of the variety 

Ho and Kapia stored at 10 °C and 20 °C.

Festigkeitseigenschaften gartenbaulicher Produkte 


Mechanical properties of horticultural products 

Bernd Oberbarnscheidt (Abt. 6), Bernd Herold (6), 

Martin Geyer (6), Werner B. Herppich (6), Manuela 

Zude (6), Manfred Linke (6), Thomas Hoffmann (3) 

Katholieke Universiteit Leuven (Belgien); SzIE Univ. 

Budapest (Ungarn); Institut für Agrartechnik Gödöllö 

(Ungarn); Industriepartner 


In horticulture, many effects of temperature and 

water status on mechanical produce properties are 

known. Bruising, splitting or breaking susceptibility 

of fresh fruits and vegetables may largely increase 

at low temperature and high produce water contents, 

implying that low temperature and a high 

water status reduce tissue strength. Comprehensive 

studies on the interactive effects of temperature 

and water status on texture are rare and their 

results are equivocal. Therefore, the fundamental 

interactive effects of produce temperature and 

water status on mechanical properties of intact 

taproots of carrots (Daucus carota L.) and of radish 

tubers (Raphanus sativus L.) have been studied. 

Both storage organs differ in structure and 

function. 

Water potential was measured with a pressure 

bomb, strength was determined as the force necessary 

to cut the entire tuber with a microtome 

knife adapted to a universal testing machine, and 

osmotic potential psychrometrically in expressed 

tissue sap. Hence, turgor could be calculated from 

water potential and osmotic potential. Cutting force 

was positively correlated with water potential and 

turgor in both species. Beyond wilting, the variation 

of cutting force with declining water potential was 

less pronounced. In carrot but not in radish tubers, 

cutting force and turgor were higher at lower tissue 

temperature (10°C compared to 20°C). Temperature 

did not clearly influence the relationship between 

water status and texture in radish. In contrast, 

tuber development led to an increase in cutting 

force. It seems obvious that the temperature 

effect on cutting force in carrots is mediated by 

affecting cell wall properties and not water status. 

Im Gartenbau sind viele Effekte von Temperatur 

und Wasserzustand auf die mechanischen Eigenschaften 

unterschiedlichster Produkte bekannt. Bei 

frischem Obst und Gemüse nehmen Quetschungs-, 

Reiß- und Bruchempfindlichkeit mit absinkender 

Temperatur und ansteigendem Wassergehalt 

zu. Das würde bedeuten, dass derartige 

Bedingungen die Gewebefestigkeit verringern. 

Umfassende Untersuchungen zur Wirkung der 

beiden Faktoren auf die mechanischen Produktei- 


genschaften sind selten und widersprüchlich in 

den Aussagen. Deshalb wurden die interaktiven 

Einflüsse von Temperatur und Wasserzustand auf 

die mechanischen Eigenschaften von Möhren 

(Daucus carota L.) und Radieschen (Raphanus 

sativus L.) untersucht. Beide Speicherorgane unterscheiden 

sich in Struktur und Funktion. 

Das Wasserpotential ganzer Möhren und Radieschen 

wurde mit einer Druckbombe bestimmt 

und die Schneidfestigkeit als die Kraft, die nötig 

war, um Knollen mit einer Mikrotomklinge, befestigt 

an einer Universalprüfmaschine, durchzuschneiden. 

An frischem Knollenpresssaft wurde danach 

das osmotische Potential erfasst und das Druckpotential 

aus der Differenz von Wasserpotential und 

osmotischem Potential berechnet. Die Schneidkraft 

war bei beiden Produkten positiv mit Wasserpotential 

und Druckpotential korreliert. Unterhalb 

des Welkepunktes änderte sich die Schneidkraft 

bei weiterer Abnahme des Wasserpotentials nur 

noch wenig. Im Gegensatz zu den Radieschen 

nahm bei Möhren sowohl die Schneidfestigkeit als 

auch das Druckpotential bei niedrigeren Temperaturen 

(10°C im Vergleich mit 20°C) zu. Bei Radieschen 

hatte die Temperatur keinen eindeutigen 

Einfluss auf die Beziehung zwischen Wasserzustand 

und Festigkeit. Dagegen nahm die Schneidkraft 

mit weiterer Entwicklung der Knollen zu 

(Bild 5.2). Zumindest bei Möhren wirkt sich eine 

Temperaturänderung über die Beeinflussung der 

Zellwandeigenschaften und nicht des Wasserzustandes 

auf die Schneidfestigkeit aus. /17/, /43/, 

/56/, /74/, /104/, /105/, /142/, /157/, /164/, /342/, 

/343/, /364/, /373/, /378/ 

Schneidkraft (N) 

Cutting force (N) 

6 

4 

2 

0 

Radieschen 

Radish 

DC 35 - 37 

DC 39 - 40 

5 10 15 20 

Gewebetemperatur (°C) 

Tissue temperature (°C) 

Bild 5.2: Einfluss der Temperatur auf die Festigkeit von 

verkaufsfähigen (offene Säulen, DC-Stadium 35 - 38) 

und „überreifen“ (volle Säulen, DC 39 - 40) vollturgeszenten 

Radieschenknollen. 

Fig. 5.2: Effects of temperature on the strength of ripe 

(open bars; DC-stages 35 to 38) and “overripe” (filled 

bars; DC-stages 39 to 40) turgescent radish tubers. 


48 

Grundlagen der Frischemessung von Gartenbauprodukten 


Basics of freshness measurements of horticultural 

produce 

Manfred Linke (Abt. 6), Werner B. Herppich (6) 

IGZ Großbeeren/Erfurt; HU Berlin; Praxisbetriebe 


The evaluation of the developed method was carried 

out within the scope of experiments with sweet 

cherries, plums, and tomatoes, as well as with 

organic grown strawberries and carrots. During the 

last year the experiments were focused on effects 

of preharvest parameters on the postharvest behaviour 

of greenhouse grown tomatoes. Keeping 

quality at postharvest temperature 20°C increases 

with increasing EC (nutrition concentration) and 

increasing temperature during fruit growth. At a 

postharvest storage temperature of 12°C, keeping 

quality increases with temperature; however, it 

decreases with increasing EC during fruit growth. 

Die entwickelte Methodik zur Bewertung des Frischezustandes 

von Obst und Gemüse auf der 

Grundlage einfacher Messungen wurde auf ihre 

Eignung für verschiedene Anwendungsszenarien 

der gartenbaulichen Praxis überprüft. 

Neben laufenden Untersuchungen zur Haltbarkeit 

von Kirschen und Pflaumen (siehe auch Projekt 

6.36) wurden Vorernteeinflüsse bei Gewächshaustomaten 

und das Nachernteverhalten von ökologisch 

erzeugten Tomaten, Erdbeeren und Möhren 

(siehe auch Projekt 6.42) einbezogen (Bild 5.3). 

Im Projekt „Grundlagen der Frischebestimmung“ 

lag der Schwerpunkt der Arbeiten im Berichtszeitraum 

auf der Untersuchung von verschiedenen 


Vorerntebedingungen auf das Nachernteverhalten 

von Gewächshaustomaten. Dazu wurden die Ende 

2002 in Zusammenarbeit mit dem IGZ Großbeeren/Erfurt 

und der HUB durchgeführten, umfangreichen 

Versuche mit Tomaten (Variation der 

Nährstoffversorgung, des Kohlendioxidgehaltes 

der Gewächshausatmosphäre und lokaler Wärmequellen) 

ausgewertet. Ergänzend wurde im Frühjahr 

eine weitere, aufwendige Versuchsserie mit 

Tomaten (Variation der Vorerntetemperaturen und 

der Nährstoffversorgung) durchgeführt. In allen 

Fällen wurden als Nachernteparameter die Lufttemperatur 

und der Grenzschichtwiderstand zwischen 

dem Produkt und seiner Umgebung als Maß 

für die Strömungsverhältnisse (z. B. innerhalb einer 

Verpackung) variiert. 

Die Ergebnisse zeigen, dass unterschiedliche Vorerntebedingungen 

erheblichen Einfluss auf das 

Nachernteverhalten haben können. Bei üblichen 

Nacherntebedingungen (12°C-20°C, offene Verpackungen 

mit 60 s cm -1 Widerstand) schwanken die 

Angaben zur Haltbarkeit in weiten Bereichen (250- 

580 h). Die längste Haltbarkeit wird bei niedrigen 

Vorerntetemperaturen (17°C) und höheren Nährstoffkonzentrationen 

(EC9) erreicht, wenn die Lufttemperatur 

nach der Ernte bei 12°C gehalten werden 

kann. 

Damit stehen erste grundlegende Daten für Modellrechnungen 

bereit, die gleichzeitig Ertrag und 

Haltbarkeit (Vermarktungsfähigkeit) als Zielparameter 

umfassen. Mit der Kenntnis solcher Zusammenhänge 

können Vor- und Nachernteszenarien 

im Hinblick auf eine Prozessoptimierung aufeinander 

abgestimmt werden (z.B. für die Entwicklung 

von Premiumqualitäten). Dazu sind weiterführende 

zielgerichtete Untersuchungen notwendig. /81/, 

/82/, /163/, /294/, /376/, /377/, /379/ 

Bild 5.3: Messung des Nachernteverhaltens von Tomaten (von Atmung in der Küvette (li.) und von Transpiration mittels 

Thermografie (re.)) 

Fig. 5.3: Measurement of the postharvest behaviour of tomatoes (respiration, transpiration) 


Einfluss von Licht auf die physiologische Aktivität 

verpackter Blattgemüse (Projekt-Nr.: 6.33) 

Effects of lighting on the physiological activity 

of packed green vegetables 

Werner B. Herppich (Abt. 6) 

HU Berlin; TU München; Einzelhandel 


Packaging provides a means to maintain the quality 

of lightly processed fresh salads, reducing mechanical 

damage, water loss and respiration, and 

inhibiting browning and microbial decay due to a 

passively established low O2 and high CO2 content 

of the air (modified atmosphere packaging, MAP). 

Lightly processed products retain their physiological 

activity even in such a specific environment. 

Illumination and temperature within a display cabinet 

interactively affect this activity. Optimised illumination 

may improve quality maintenance of 

packed photosynthetic active salads, reducing 

senescence and decay processes. 

The effects of radiation and temperature on CO2-, 

O2- and ethylene contents within corn salad and 

Arugula packaging were studied by GC-analysis 

and the photosynthetic activity of single salad 

leaves was examined by gas exchange measurements 

and chlorophyll fluorescence analysis. The 

physiological activity of leaves within packages 

was non-invasively determined using a chlorophyll 

fluorescence image analysis system. 

Illumination helps to control the gas composition 

within the packaging. Even low light intensity effectively 

improved quality maintenance of the products. 

Higher photon fluence rates are not necessary 

but may increase temperature within the 

packaging, further reducing product quality. In 

contrast, illumination, optimised in quality and 

quantity, can help to retain value-adding substances 

and reduce senescence of fresh packed 

products (Fig. 5.4). 


Eine wichtige Möglichkeit der Qualitätserhaltung 

bei leichtverderblichen gartenbaulichen Produkten 

ist die geeignete Verpackung. Sie bietet Schutz vor 

mechanischer Belastung, reduziert den Wasserverlust 

und erhöht die Haltbarkeit des Produktes 

durch das Einstellen einer modifizierten Atmosphäre 

(MAP: modified atmosphere packaging). Erhöhter 

CO2-Gehalt und/oder erniedrigter O2-Gehalt 

reduzieren das Risiko von Verbräunung, verringern 

die Produktatmung und wirken bakterio- und 

fungistatisch. Auch verpackte frische Gemüse, 

Früchte oder Salate sind weiter physiologisch aktiv. 

Diese Aktivität wird von Umgebungsbedingungen 

wie Temperatur und Licht beeinflusst. Eine 

gezielte, optimierte Belichtung sollte sich positiv 

auf die Qualität photosynthetisch aktiver Produkte 

auswirken, den Alterungs- und Verderbsprozess 

verlangsamen und die Haltbarkeit von verpackten 

Blatt- und Mischsalat verlängern. 

Der Einfluss von photosynthetischer Strahlung und 

Produkttemperatur auf CO2-, O2- sowie Ethylengehalt 

in Feldsalat- und Rucolapackungen wurde 

mittels GC-Analyse untersucht, die Photosyntheseaktivität 

von Einzelpflanzen durch Gaswechselmessung 

und Chlorophyllfluoreszenzanalyse bestimmt 

und die physiologische Aktivität der verpackten 

Produkte mit einem Chlorophyllfluoreszenzbildanalysesystem 

gemessen. Mit Hilfe der 

Beleuchtung kann man die Gaszusammensetzung 

in der Verpackung von frischen grünen Salaten 

kontrollieren. Geringe Lichtintensitäten sind schon 

effektiv und beeinflussen die Qualitätserhaltung. 

Höhere Strahlungsstärken in den Verkaufsräumen 

und Kühltheken können die innere Qualität des 

Frischproduktes negativ beeinflussen und sollten 

auch wegen der Erwärmung des Schaleninhalts 

vermieden werden. Eine Bestrahlung von optimaler 

Quantität und Qualität kann dagegen die Erhaltung 

wertgebender Inhaltsstoffe fördern und die 

Seneszenz der grünen Frischprodukte verlangsamen 

(Bild 5.4). /144/, /271/ 

Bild 5.4: Einfluss von Belichtung auf 

die Qualität verpackter Rucolablätter 

(10 d Lagerung bei 20 °C). Die Qualität 

wurde durch Messung der potentiellen 

Photosyntheseeffizienz mit 

einem Chlorophyllfluoreszenzbildanalysesystem 

beurteilt. 

Fig. 5.4: Effects of illumination on the 

quality of packed Arugula during a 

ten-days storage at ca 20 °C. Quality 

was estimated measuring the potential 

photosynthetic efficiency with of a 

chlorophyll fluorescence imaging 

system 


50 

Optische Eigenschaften gartenbaulicher Produkte 


Optical properties of horticultural products 

Bernd Herold (Abt. 6), Ingo Truppel (6), Manuela 

Zude (6), Alexander Rohrbach (6) 

Institut für Mikrotechnik Mainz (IMM) GmbH 

Förderung: Haushalt; BMBF 

Before introducing practicable spectral optical 

monitoring techniques into horticulture, several 

problems have to be solved yet. In past years, lowcost 

miniaturised spectrometer modules have been 

tested with respect to basic technical suitability to 

acquire relevant produce quality properties. 

A recently developed telemetric portable spectrometer 

with wireless data transfer was used in 

2003 to analyse the fruit development and maturation 

directly on the tree before and during the fruit 

harvest period. 

The progress of fruit maturation can be evaluated 

by means of the change of fruit ground colour 

caused by the decrease in chlorophyll content. 

When measuring the spectral signature of light 

reflection on the fruit, this colour change can be 

very sensitively characterised by using the socalled 

red-edge of spectral curve in the wavelength 

range from 670 to 720 nm. The red-edge wavelength 

shifts with increasing maturity. The measure 

of this shift indicates the maturity progress. The 

maturation of identical fruits cv. ‘Elstar’ on the tree 

has been monitored over a period of about seven 

weeks. The example of ten fruits from a single tree 

showed a relatively widespread variation of the 

red-edge values, indicating strongly different fruit 

maturity stages (Fig. 5.5). This information can be 



used for selective picking at optimum harvest date. 

Zur Einführung von praxisanwendbaren spektraloptischen 

Kontrollverfahren im Gartenbau sind 

eine Reihe von Problemen zu lösen. In den zurückliegenden 

Jahren wurden kostengünstige miniaturisierte 

Spektrometermodule hinsichtlich ihrer 

prinzipiellen technischen Eignung zur Erfassung 

qualitätsrelevanter Produkteigenschaften erprobt. 

Ein im vorletzten Jahr in Betrieb genommenes 

transportables Funkspektrometer wurde im Jahre 

2003 getestet, um die Fruchtentwicklung und 

Fruchtreife von Äpfeln direkt am Baum bis zur 

Ernte zu analysieren. 

Der Reifeverlauf von Äpfeln kann an Hand des 

Farbumschlags ihrer Grundfarbe beurteilt werden, 

welcher durch abnehmenden Chlorophyllgehalt 

bedingt ist. Misst man die spektrale Signatur der 

Lichtreflexion an der Frucht, so lässt sich dieser 

Farbumschlag mit Hilfe des sogenannten Rot- 

Wendepunkts der Kennlinie im Wellenlängenbereich 

von 670 bis 720 nm sehr sensitiv charakterisieren. 

Die Wellenlänge des Rot-Wendepunkts 

verschiebt sich mit zunehmender Reife stetig hin 

zu kleineren Werten. Das Maß dieser Verschiebung 

widerspiegelt den Reifefortschritt. Der Verlauf 

der Baumreife wurde an identischen Äpfeln der 

Sorte ‚Elstar’ über sieben Wochen verfolgt. Am 

Beispiel von zehn Früchten eines Baumes zeigte 

sich eine relativ breite Streuung der Rot- 

Wendepunkte, welche auf stark differierende Reifezustände 

schließen lässt (Bild 5.5). Diese Information 

kann für das selektive Pflücken zum optimalen 

Erntezeitpunkt genutzt werden. /6/, /30/, 

/31/, /47/, /48/, /57/, /66/, /139/, /140/, /141/, /143/, 

/169/ /191/, /203/, /204/, /267/, /268/, /269/, /270/, 

/332/, /363/, /393/, /398/ 

Bild 5.5: Kennzeichnung 

des Verlaufs der Baumreife 

bei zehn Äpfeln der 

Sorte ‚Elstar’ während der 

Vorernte- und Erntezeit an 

Hand der Verschiebung 

des Rot-Wendepunkts (die 

Messungen erfolgten 

direkt am Baum mit Hilfe 

des Funkspektrometers) 

Fig. 5.5: Characterisation 

of the maturity development 

of ten apple fruits on 

the tree during pre-harvest 

and harvest period by 

means of the red-edge 

shift (measurements were 

carried out directly on the 

tree by using the telemetric 

spectrometer)

Messung von Fruchtpigmenten mit Hilfe der 

Fluoreszenzspektroskopie (Projekt-Nr.: 6.37) 

Determining fruit pigment contents with the 

help of fluorescence spectroscopy 

Janina S. Wulf (Abt. 6), Werner B. Herppich (6), 

Manuela Zude (6) 

HU Berlin; Katholieke Universiteit Leuven (B) 

Förderung: Marie-Curie-Stiftung; Haushalt 

During recent years, there has been a growing 

demand for objective quality monitoring along the 

supply chain. Recent methods are mostly destructive, 

making a long-term investigation of the product 

quality impossible. In this context laserinduced 

fluorescence spectroscopy (LIFS) provides 

a means to non-destructively follow quality 

changes of fruits during postharvest. 

Subsequent to previous experiments with fruit 

slices and suitable additives for ready-to-eat salads, 

LIFS was applied to sound fruits. 

The fluorescence spectrum of an apple consists of 

spectra of many interacting fluorescent fruit compounds. 

Each fluorescent molecule is characterized 

by a specific lifetime and emission spectrum. 

Using time-resolved readings, overlaid fluorescence 

signals can be separated. The 2 nd derivative 

of the fluorescence spectra were used for data 

analyses. Thus phenol peaks in the blue-green 

wavelength range and chlorophyll peaks in the red 

area became visible (Fig. 5.6). Due to the accumulation 

of UV-absorbing pigments (anthocyanins), 

the fluorescence of a red apple skin is less intense. 

Further measurements on standards and 

fruit tissue aim at determining single fruit pigments 

in the fluorescence spectrum. For this purpose 

present studies in cooperation with the Catholic 

University Leuven emphasize on phenolic compounds. 

Die Nachfrage nach einer objektiven Qualitätskontrolle 

bei Gartenbauprodukten in der Vermarktungskette 

ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. 

Die bislang eingesetzten Methoden sind 

vorwiegend zerstörend und lassen somit keine 

Langzeituntersuchungen am Produkt zu. In diesem 

Zusammenhang soll mit Hilfe der laser-induzierten 

Fluoreszenzspektroskopie (LIFS) eine zerstörungsfreie 

Methode erarbeitet werden, um wertmindernde 

Stoffwechselreaktionen während der 

Nachernte und im Verarbeitungsprozess ermitteln 

zu können. 

Aufbauend auf vorangegangene Untersuchungen 

von Fruchtreaktionen an verarbeiteten Produkten 

und der durch entsprechende Additive beeinfluss- 


ten Fruchtqualität von Obstsalaten wurde LIFS 

zerstörungsfrei an ganzen Früchten (z.B. Äpfeln) 

erprobt. 

Das Fluoreszenzspektrum eines Apfels setzt sich 

aus den Spektren der einzelnen fluoreszierenden 

Fruchtkomponenten zusammen. Zudem zeichnet 

sich das Fluoreszenzsignal jedes fluoreszierenden 

Moleküls durch eine spezifische Lebensdauer bei 

einem charakteristischen Emissionsspektrum aus. 

Die derzeit am ATB eingesetzte Methode der Fluoreszenzspektroskopie 

bietet die Möglichkeit zeitaufgelöster 

Messungen, mittels derer sich überlagernde 

Fluoreszenzsignale getrennt werden können. 

Bild 5.6: Fluoreszenzspektrum und zweite Ableitung 

gemessen an der roten und der grünen Apfelschale. 

Fig. 5.6: Fluorescence and 2 nd derivative of fluorescence 

spectra of red and green apple skin. 

Zur Bestimmung der jeweiligen Inhaltsstoffe werden 

die Fluoreszenzspektren mit Hilfe der Derivativ-Spektroskopie 

ausgewertet. Durch die zweite 

Ableitung werden Extremstellen im Spektrum 

sichtbar, die beispielsweise auf Phenole im blaugrünen 

und auf Chlorophylle im roten Wellenlängenbereich 

zurückgeführt werden können 

(Bild 5.6). Die Anhäufung von Anthocyanen als 

Schutz vor UV-Einstrahlung führt dabei zu deutlich 

geringerer Fluoreszenzintensität der sonnenexponierten 

(rot) Seite des Apfels. Weitere Versuchsreihen 

an Reinsubstanzen zielen auf die Bestimmung 

einzelner Fruchtpigmente mittels LIFS ab. In 

diesem Zusammenhang laufen derzeit Untersuchungen 

zu Phenolen in Zusammenarbeit mit der 

Katholischen Universität Leuven. /63/, /64/, /96/, 

/337/, /338/, /402/, /403/ 


52 

Arbeitsgebiet: "Bewertung und Optimierung 

verfahrenstechnischer Prozesse" 

Erfassung mechanischer Belastungen von 

Früchten (Projekt-Nr.: 6.38; 110/124) 

Acquisition of mechanical impacts on fruit 

Bernd Herold (Abt. 6), Ingo Truppel (6) 

deka Sensor + Technologie Teltow; teleBITcom 

Teltow 

Förderung: Haushalt; BMBF/PtJ 

Since several years, “electronic fruits” are used in 

order to objectively determine the sources of mechanical 

damages of susceptible horticultural products 

in harvest and post harvest handling technique. 

The disadvantage of existing “electronic 

fruits” is that they are different from real products in 

important parameters, and therefore, the acquired 

data are not directly transferable. 

The current research project is carried out together 

with two industrial partners and aims at the development 

of a method specifically adapted to the real 

produce to analyse the production technique. For 

this purpose, a miniaturised electronic data acquisition 

system is being developed that can be implanted 

directly into a real produce. The maximum 

dimensions of this implant should be 40 mm length 

and 12 mm width in order to fit it into a potato, an 

apple or a carrot. The specific weight should not 

differ from original product as well. 

Based on commercial components, a microprocessor 

controlled electronic unit was developed, 

that was implanted into a potato tuber (Fig. 5.7). It 

transmitted reliably the data under difficult conditions 

of potato grading and packaging to a portable 

receiver. Three-dimensional acceleration data are 

acquired with 3 kHz sampling rate and wirelessly 

transmitted in ISM band at 433 MHz. Transmitted 

data are stored and processed by a notebook PC. 

The data transmission to the receiver was maintained 

by expensive development of a specific 



Implantiertes Sendermodul 

Implanted transmitter module 

hard and soft ware (diversity receiving, synchronising, 

data processing). 

Um die Ursachen für mechanische Beschädigungen 

empfindlicher gartenbaulicher Produkte in den 

Produktionsverfahren zu bestimmen, werden seit 

mehreren Jahren „elektronische Früchte“ verwendet. 

Nachteil bisheriger „elektronischer Früchte“ 

ist, dass sie sich in wichtigen Parametern von realen 

Produkten unterscheiden und deshalb die von 

ihnen erfassten Daten nicht direkt übertragbar 

sind. 

Im laufenden Projekt wird gemeinsam mit zwei 

Industriepartnern eine spezifisch dem Produkt 

angepasste Methode zur Analyse der Verfahren 

geschaffen. Hierzu wird ein miniaturisiertes elektronisches 

Datenerfassungs-System zur Erfassung 

von Stoßbelastungen entwickelt, welches direkt in 

ein reales Produkt implantiert werden kann. Um 

dieses Implantat ohne wesentliche Produktveränderung 

in eine Kartoffel, einen Apfel oder eine 

Möhre einpassen zu können, sollen die Abmessungen 

in der Länge 40 mm und in der Breite 

12 mm möglichst nicht überschreiten. Die Dichte 

soll ebenfalls nicht wesentlich vom Original abweichen. 

Auf der Grundlage kommerzieller Bausteine wurde 

eine mikroprozessorgesteuerte Elektronikeinheit 

entwickelt, welche in eine Kartoffel implantiert wurde 

(Bild 5.7) und die Daten auch unter den 

schwierigen Bedingungen der Kartoffelsortierung 

und -verpackung zuverlässig zu einem tragbaren 

Empfänger übertrug. Die Beschleunigungswerte 

werden dreidimensional mit einer Rate von 3 kHz 

erfasst und drahtlos im ISM-Band bei 433 MHz 

übertragen. Die vom Empfänger aufgenommenen 

Messdaten werden auf einem Notebook PC gespeichert 

und ausgewertet. 

Durch aufwendige Entwicklung einer speziellen 

Hard- und Software (Diversityempfang, Synchronisierung 

mittels PLL Schaltung, Auswertung) wurde 

die Datenübertragung zum Empfänger gesichert. 

/50/, 287/ 

Bild 5.7: Kartoffelknolle mit 

implantiertem Sendermodul 

(links: fertig präpariert für 

Messlauf, rechts: aufgeschnitten, 

die Position des 

Sendermoduls ist umrandet 

gezeigt) 

Fig. 5.7: Potato tuber with 

implanted transmitter module 

(left: prepared ready for 

measuring run, right: cut 

open, the border line shows 

the position of transmitter 

module)

Verfahrenstechnische Untersuchungen zur 

beschädigungsarmen Ernte, zum schonenden 

Transport und zur belastungsarmen Lagerung 

von Kartoffeln (Projekt-Nr.: 3.53) 

Process examinations of a gentle harvest, 

transport and storage of potatoes 

Pavel Maly (Abt. 3), Thomas Hoffmann (3) 

Schöpstal Maschinenbau GmbH; Friweika Weidensdorf 

e.G.; Grimme Landmaschinenfabrik 

GmbH & Co. KG; 

Förderung: Fa. Schöpstal Maschinenbau GmbH 

Markersdorf 

After the harvest, potatoes are usually filled on 

trailers or in storage boxes on trailers. The filling 

process causes mechanical loads and damages to 

the potatoes. In order to avoid the loads the potatoes 

have to be filled into the containers on the 

harvesting machine (Fig. 5.8). In an evaluation 

model filling variants were compared. In two examination 

years, a prototype potato harvester with 

storage boxes on the harvester was tested in practice. 

The small respiration intensity caused by box 

filling on the harvester is an indicator for a gentle 

handling of the tubers (Fig. 5.9). 

Nach der Ernte werden Kartoffeln vom Bunker der 

Kartoffelerntemaschine als lose Schüttung direkt 

auf das Transportmittel übergeben oder auf diesem 

in Großbehälter gefüllt. Mit jedem Umschlagvorgang 

treten in Abhängigkeit von der Fallhöhe 

und der Anzahl an Fallstufen mechanische Belastungen 

auf. Zur Verminderung der mit der Übergabe 

verbundenen Belastungen soll das Erntegut 

bereits auf der Erntemaschine in Großbehälter 

(Nutzmasse 4 t) gefüllt werden (Bild 5.8). 

Varianten 

Versions 

V3 

V2 

V1 

V0 

Erntemaschine mit Bunker + Transportmittel + Sektionslager 

harvester with bulk hopper, handling of the potatoes as bulk material 

Erntemaschine mit Bunker + Transportmittel mit Großbehälter 

harvester with bulk hopper, storage bins on trailers 

Erntemaschine mit Großbehälter 

h arvester with filling system for storage bins 

Handrodung 

harvest by a person 

4,16 


5,9 

In einem Variantenvergleich sollen die positiven 

Effekte der Behälterbefüllung auf einer modifizierten 

Erntemaschine (V1) gegenüber der bisherigen 

Behälterbefüllung auf dem Transportmittel (V2) 

gezeigt werden. Weiterhin ist die Behältertechnologie 

mit der konventionellen Loselagerung der 

Knollen im Flächenlager (V3) zu vergleichen. 

Die Bewertung der Befüllvarianten erfolgt u.a. anhand 

der Kriterien Atmungsintensität, Schwarzfleckigkeit, 

Arbeitszeitbedarf, Masseverluste, Belastungsintensität 

und Verfahrenskosten. 

In zwei Untersuchungsjahren ist der Prototyp der 

modifizierten Erntemaschine im Praxiseinsatz erprobt 

worden. Im Vergleich der drei Befüllvarianten 

führt die Befüllung auf der Erntemaschine (V1) zu 

den geringsten Belastungen, Atmungsintensitäten 

(Bild 5.9) und Masseverlusten. /22/ 

Bild 5.8: Behälterbefüllung auf der Erntemaschine 

Fig 5.8: Box filling on the potato harvester 

7,53 

0 2 4 6 8 

Atmungsintensität [mgCO2/kg*h] Respiration rate [mgCO 2 /kg*h ] 

10 

11,93 

12 

Bild 5.9: Atmungsintensität 

5 Stunden nach 

der Ernte bei der Sorte 

Solara 

Fig. 5.9: Respiration 

rate of potatoes from 

different harvesting 

lines 5 hours after harvest 


54 

Anwendung der Thermografie zur Optimierung 

der Belüftungssteuerung bei der Lagerhaltung 

landwirtschaftlicher Produkte 

(Projekt-Nr.: 110-126) 

Application of thermography to optimize climate 

control during storage of agricultural 

products 

Klaus Gottschalk (Abt. 3), Sabine Geyer (3), Hans 

Jürgen Hellebrand (2), Ralf Schlauderer (2), Horst 

Beuche (2), Ines Ficht (2), Helen Jacobs (2), 

Ingolf-Gerrit Richter (3) 

FRIWEIKA e. G. Weidensdorf/Remse; KTBL 

Dethlingen 

Förderung: BMBF/PtJ, Haushalt 

Measuring technique with thermography is applied 

as climate control component in potato storage. 

Especially for the economically and environmentally 

relevant free convective storage (FCS) climate 

control can be optimised by this technology for 

reaching uniform storage climate and for securing 

product quality. Infrared images (IR) record spaciously 

surface temperatures and, using film sequences, 

temperature changes caused by air flow 

development in the store. To validate IR images 

with respect to their capability for providing set 

point temperatures for climate control, temperatures 

inside the box stack were also recorded by 

conventional measuring technique. Conventional 

and IR-temperature data are saved in the potato 

box stack (Fig. 5.10) and transmitted online to the 

institute by means of a software package for distant 

data transfer developed at the ATB. All temperature 

data were used to describe a spatial 

model (3-D) visualizing the effects of ventilation on 

the temperatures of the surfaces and inside the 

box stack and are considered in a model calcula- 

8,5 m 

Belüftungsklappen 

Ventilation damper 


8 

7 

6 

5 

18 m 

4 

3 

2 

Reihe/row 


Infrarot-Kamera 

/ Infrared camera 

tion. The interpretation of the infrared images requires 

special examinations. The high prime costs 

of thermography can be broken if the storage 

losses can be reduced by approx. 1.2 % in the 15 

kiloton potato store house with optimal climate 

control. 

Das thermographische Messverfahren wird als 

Klimasteuerungselement in der Kartoffellagerung 

eingesetzt. Speziell bei der ökonomisch und ökologisch 

interessanten freien konvektiven Lagerhaltung 

(FKL) soll mit Hilfe dieser Technologie die 

Klimaregelung so optimiert werden, dass ein ausgeglichenes 

Lagerklima sowie die Produktqualität 

gesichert wird. Infrarotbilder (IR) erfassen weiträumig 

Oberflächentemperaturen der Lagerkisten 

und mit Hilfe von Papiermarkern die Temperaturänderungen 

durch Luftströmungen. Zur Validierung 

der IR-Technik als Ist-Temperatur-Geber 

werden die Temperaturen im Stapelinneren zunächst 

noch durch konventionelle Messtechnik 

(Sensoren) ergänzt. Hierzu werden Temperaturdaten 

im 15kt-Großkistenlager bei FRIWEIKA gesammelt 

(Bild 5.10) und mit einer am ATB entwickelten 

Datenfernübertragungs-Software zum Institut 

online übermittelt. Aus den gewonnenen 

Temperaturdaten werden die Einflüsse der Strömungsverläufe 

auf die Temperaturverteilung im 

Lager ermittelt und in ein 3D-Modell zur Vorhersage 

der Temperaturverteilung im Stapelinneren 

aufgestellt. 

Bei der Auswertung der IR-Bilder müssen mehrere 

Faktoren berücksichtigt werden. Trotz hoher Anschaffungskosten 

kann sich die Investition der 

Kamera amortisieren, wenn in einem entsprechend 

großen Kartoffellager der durch Belüftungsfehler 

bedingte Schwund um 1,2 % reduziert werden 

kann. /129/, /258/, /355/ 

Temperaturfühler zur Validierung 

Temperature sensors for validation 

Temperaturfühler der Steuerung 

Temperature sensors of climate control 

Temperatur-/Feuchtefühler 

Sensors for temperature and humidity 

Papiermarker/ paper marker 

Referenzplatte/ reference sheet 

Bild 5.10: Messstand im 

Großbehälterlager 

Fig.5.10: Measuring station at 

big box store of FRIWEIKA

Kurzzeitlagerung von Steinobst, Optimierung 

der Qualitätserhaltung (Projekt-Nr.: 6.36) 

Short-term storage of stone-fruit; optimization 

of quality maintenance 

Werner B. Herppich (Abt. 6), Manfred Linke (6), 

Martin Geyer (6), Bernd Herold (6), Klaus 

Gottschalk (3), Ralf Schlauderer (2) 

BSA Prüfstelle Marquardt; Praxisbetriebe 


Sweet cherries and plums can’t be stored for a 

longer period. Normally they are rapidly sold in the 

fresh-market. Nevertheless, short–term storage 

(up to 2 to 3 weeks) can help to reduce the negative 

effects of production peaks and extend season. 

This project aims to evaluate and to optimise 

existing storage systems and methods, also assessing 

their potential economic advantages. In 

addition, objective quality parameters will be refined 

by recent non-destructive methods and advanced 

physical treatments to improve quality 

maintenance. 

High quality cherries, packed in small film-covered 

trays may provide future economic success on the 

local market and for the export. Only carefully 

sorted, ripe and sound fruits can be used for a 

high-quality brand. Additional quality-keeping 

treatments may be necessary. Because chemical 

additives are prohibited for fresh products, alternative 

physical approaches may provide a valid solution. 

The effects of short-term hot water dipping at 

two temperatures (50°C and 60°C) and of variable 

duration on quality maintenance of Kordia and 

Sam cherries were investigated. After treatment, 

the cherries were stored at 8°C for 8 days. 

Hot water treatment provided no advances if compared 

to carefully sorted fruits. In contrast, longer 

duration (120 and 180 s) of the dipping at the 

higher temperature resulted in a pronounced fruit 

browning and enhanced the depletion of organic 

acids. This increased the sugar-acid-ratio, which is 

an objective indicator of sensory quality (Fig. 

5.10). None of the cherry samples showed serious 

fungal infections. Nevertheless, short-term hot 

water dipping at moderate temperatures (e.g. 

50°C) may help to reduce fungal infections in seasons 

with a higher pathogenic pressure. 

Kirschen und Pflaumen sind nur für kurze Zeit 

haltbar und werden daher meist rasch im Frischmarkt 

verkauft. Dennoch ist eine kurze Lagerung 

(zwei bis drei Wochen) sinnvoll, um Produktionsspitzen 

abzufangen oder die Verkaufssaison zu 

verlängern. In diesem Projekt sollen aktuelle Lagersysteme 

(Kühlzellen, MAP, CA) bewertet und 

verbesserte Verfahrenslösungen für ein produktschonendes 

ökonomisches Fruchthandling opti- 


miert werden. Die Erfassung objektiver Qualitätskriterien 

mit aktuellen zerstörungsfreien Methoden 

und die Untersuchung alternativer nachhaltiger 

Maßnahmen der Qualitätserhaltung sind ebenfalls 

Inhalte dieses Projektes. 

Kirschen von höchster Qualität, als kleinere Einheiten 

(z. B. 500 g) abgepackt und in Schalen foliert, 

könnten auf dem deutschen Markt und beim Export 

ein weiteres Marktsegment darstellen. Eine 

Prämiumqualität setzt eine sorgfältig sortierte, 

einwandfreie und saubere Ware voraus. Auch ist 

hier eine Verlängerung der Haltbarkeit durch weitere 

qualitätserhaltende Maßnahmen notwendig. 

Da keine chemischen Schutzmaßnahmen gestattet 

sind, bieten alternative Methoden wie die Heißwasserbehandlung 

eine mögliche Lösung. Bei 

Kirschen der Sorten Kordia und Sam wurde die 

Wirkung einer kurzzeitigen Heißwasserbehandlung 

bei unterschiedlichen Temperaturen (50°C und 

60°C) sowie unterschiedlicher Behandlungsdauer 

auf die Qualitätserhaltung untersucht. Die Kirschen 

wurden 8 Tage bei 8°C nachgelagert. 

Die Heißwasserbehandlung zeigte keine Vorteile 

gegenüber sorgfältig sortierten Kirschen. Stattdessen 

bewirkte eine längere Behandlung (120 bzw. 

180 s) bei der hohen Temperatur ein Verbräunen 

der Kirschen und einen verstärkten Abbau der 

Fruchtsäuren. Dies führt zu einem Anstieg des 

Zucker-Säureverhältnisses (Bild 5.11), einem 

wichtigen objektiven Geschmacksindikator. Verschimmeln 

spielte hier keine Rolle. Allerdings sollte 

in Jahren mit höherem Pathogendruck eine 

kurzzeitige (60 s) Behandlung mit 50 bis 60°C 

heißem Wasser die Lagerfähigkeit von Kirschen 

erhöhen. 

Zucker-Säure-Verhältnis 

Sugar-acid ratio 

35 

30 

25 

20 

15 

10 

Referenz/reference 

30 s 

60 s 

90 s 

120 s 

180 s 

50°C 

60°C 

0 2 4 6 8 

Lagerdauer (d) 

Duration of storage (d) 

Bild 5.11: Einfluss von Temperatur und Dauer der Heißwasserbehandlung 

auf das Zucker-Säureverhältnis von 

Kirschen der Sorte Sam während der Lagerung bei 8°C. 

Fig. 5.11: Effects of temperature and duration of a hot 

water treatment on the sugar-acid ratio of sweet cherries 

of the variety Sam during storage at 8°C. 


56 

Ein System zur online Stärkebestimmung bei 

Einzelknollen (Projekt-Nr.: 110/130) 

A system for the online starch determination in 

potato tubers 

Thomas Hoffmann (Abt. 3), Andree Jacobs (3), 

Ingolf-Gerrit Richter (3); 

Firma Select 


The starch content of single potato tubers can vary 

in a wide range from 10 % to 25 % for tubers from 

the same plant. The starch content affects the 

cooking behaviour, for instance the firmness or the 

consistence of the cooked potatoes. For a high 

quality of cooked potatoes it is necessary to classify 

the single tubers into different starch classes 

before cooking. The aim of the project is the development 

of a system for the online starch classification 

of single fresh potatoes. 

The starch content of potato tubers is related to the 

density of the tubers. For the calculation of the 

density the mass and the volume have to be 

measured. To determine the tuber mass we use a 

dynamic balance and a special pc-program 

(Fig. 5.12 ) for the mass estimation of the moving 

tubers. The volume is measured by using an optoelectronic 

sorting device from the project partner, 

the SELECT company. Considering the small 

mass and volume measuring errors, the classification 

of the potato tubers in 3 starch classes is possible. 

After two years of experiences in the laboratory, 

the next project step will be the scale up of 

the system. 

Auf Grund der biologischen Variabilität können 

Kartoffelknollen einer Warenpartie Stärkegehalte 

zwischen 10 % und 25 % aufweisen. Mit dem Stärkegehalt 

können sich die Kocheigenschaften wie 

z. B. das Bruchverhalten oder die Konsistenz der 

gegarten Knollen ändern. Um eine gleichbleibende 

Produktqualität der gegarten Kartoffeln erzielen zu 

können, müssen die Kartoffeln nach ihrem Stärkegehalt 

klassiert und getrennt verarbeitet werden. 

Ziel des Projektes ist die online-Stärkebestimmung 

von Einzelknollen. Dazu wird dynamisch die 

Masse der Einzelknolle (ATB) und optoelektronisch 

das Volumen (select) bestimmt und daraus 

die Knollendichte berechnet. Die Dichte steht in 

einem engen Verhältnis zum Stärkegehalt der 

Knolle. 

Zur genauen dynamischen Wägung der einzelnen 

Kartoffeln wurde eine Bandwaage eingesetzt. Um 

die Waage für die unruhig liegenden Kartoffeln bei 

hohem Massestrom einsetzen zu können, wurde 



ein spezielles PC-Programm zur Messwertverrechnung 

erarbeitet (Bild 5.12). Für die Volumenbestimmung 

wurde ein optoelektronischer Verleseautomat 

der Firma Select weiterentwickelt. 

Knollenmasse [g] 

potato mass [g] 

218 

216 

214 

212 

210 

208 

206 

204 

202 

200 

Meßsignal 

measurement signal 

Tiefpass 

low-pass filter 

209,48 g 

Regressionsgleichung 

regression equation 

0 50 100 150 200 250 

Messdauer [ms] 

time [ms] 

Bild 5.12: Messwertverrechnung bei sich bewegenden 

Knollen 

Fig. 5.12: Program for the mass estimation of moving 

tubers 

Insgesamt kann eingeschätzt werden, dass das 

Vereinzeln, Fördern und Wiegen der Kartoffeln im 

Labormaßstab bei ausreichend geringem Wägefehler 

gesichert werden kann. Zusammen mit den 

Ergebnissen zur Volumenbestimmung ist das Ziel, 

einen Gutstrom in drei Stärkeklassen zu teilen, 

erreichbar. Nach den Laboruntersuchungen folgt 

die Übertragung der Ergebnisse in eine Pilotanlage. 

/149/

Entwicklung von Waschdüsen für eine effizientere 

Wäsche von Gemüse und Speisekartoffeln 

(Projekt-Nr.: 6.28; 110-128) 

Development of cleaning nozzles in order to 

increase cleaning effectiveness in vegetables 

and potatoes 

Martin Geyer (Abt. 6), Ermyas Mulugeta (6) 

Lechler GmbH; Hagenlocher Landmaschinen; 

Hepro GmbH 

Förderung: BMBF/PtJ, Haushalt, Industrie 

By means of a standardised investigation procedure 

the spatial distribution of the water jet structure 

of washing nozzles and the effectiveness of 

the created water jet on the impact surface were 

established for practical operating conditions. The 

damage limits of vegetable tissue for different 

vegetable types while applying maximal impact 

pressure were considered. The BMBF-Project 

aims at establishing a general nozzle assessment 

key for vegetable washing, which shall provide for 

an assortment of spray nozzles that are optimally 

adjusted to product and dirt characteristics. 

The energetic view of droplets created within the 

water jet showed that the nozzle size together with 

the spray pressure, the nozzle angle and the 

stand-off distance vitally influence the jet parameters 

and, thus, they also influence the spatial efficiency 

of the jet on the impact surface. 

With respect to various economical and ecological 

aspects, the nozzles were compared among each 

other and evaluated according to their effectiveness 

and the water jet structure parameters in 

practical operating conditions. For an objective 

quantification of the mechanical load of the jet 

impact area, like for investigating the sensitivity 

limit of diverse types of vegetables, differentiated 

methods of measurement were used. 

By exchange of the currently used agricultural 

nozzles for optimal industrial nozzles the cleaning 

time as well as the number of nozzles required 

could be reduced by 75 % under similar operating 

parameters and same level of washing effect. Twomaterial 

nozzles have, thereby, the advantage that 

the water consumption can be significantly decreased 

by approximately 60 % (at air pressure p 

= 1 bar) through application of an optimal nozzle 

size. 

Mittels eines im Rahmen der Grundlagenforschung 

erarbeiteten standardisierten Prüfverfahrens wurde 

die räumliche Verteilung der Spritzstrahlstruktur 

von Waschdüsen und die Flächenleistung des 

gebildeten Strahls unter der praxisbezogenen Variation 

der Betriebsbedingungen der Düsen bestimmt. 

Dabei wurden die Grenzen der Belastbarkeit 

von pflanzlichen Geweben einiger gartenbauli- 


cher Produkte durch überhöhte Strahldrücke berücksichtigt. 

Als Endergebnis soll ein allgemeiner 

Düsenbewertungsschlüssel für die Gemüsewäsche 

entstehen, der eine auf Produkt- und 

Schmutzeigenschaft angepasste Düsenauswahl 

ermöglicht. 

Die energetische Betrachtung der im Spritzstrahl 

gebildeten Tropfen ergab, dass die Düsengröße in 

Verbindung mit dem Spritzdruck, dem Düsenspritzwinkel 

und dem Abstand Düse-Produkt maßgeblich 

die Strahleigenschaften auf der Aufpralloberfläche 

und somit die Flächenleistung des 

Strahls beeinflusst. 

Zur objektiven Quantifizierung der mechanischen 

Belastungen der Strahlaufpralldrücke bzw. der 

Ermittlung der Empfindlichkeitsgrenze verschiedener 

Gemüsearten wurden verschiedene Messmethoden 

eingesetzt. Im Hinblick auf ökonomische 

und ökologische Aspekte wurden die Düsen hinsichtlich 

ihrer Strahlstrukturparameter sowie der 

Effektivität unter den praxisbezogenen Betriebsbedingungen 

der Düsen verglichen und bewertet 

(Bild 5.13). Durch den Austausch der bisher verwendeten 

Agrardüsen durch optimale Industriedüsen 

könnte die Reinigungszeit bzw. die erforderliche 

Düsenanzahl bei gleicher Anordnung und 

gleichem Abstand, Spritzdruck und Reinigungsgrad 

um 75 % reduziert werden. Dabei haben 

Zweistoffdüsen den Vorteil, dass bei optimalen 

Wascheffekt die Wassermenge erheblich (bis zu 

60 % bei einem Luftdruck von 1 bar) verringert 

werden kann. /55/, /85/, /384/, /385/ 

Abtragstiefe, 

mm 

8 

6 

4 

2 

0 

Impact, 

MPa 

0,14 

0,105 

0,07 

0,035 

Uneffektiv Optimal Schädigend 

0 

0 20 40 60 80 

3 -2 -1 

VSD, mm mm s 

0 1E-3 3E-3 7E-3 

2 -2 

Gesamtimpuls pro mm und Sekunde, N mm 

0 1E-5 6E-5 1E-4 

2 -2 

Mittlerer Tropfenimpuls pro mm und Sekunde, N mm 

Bild 5.13: Zuordnung der Strahlstrukturparameter unterschiedlicher 

Düsen bei 5 bar zur optimalen und effektiven 

Wäsche leicht bis mäßig verschmutzter gartenbaulicher 

Produkte, Abstand Düse-Produkt (d) = 10±2 cm, 

Strahlwirkdauer (t) = 15 s 

Fig. 5.13: Assignment of jet structure parameters of 

different nozzles at 5 bar for optimal and effective washing 

of moderately soiled vegetable types, Stand-off distance 

(d): = 10±2 cm, Impact timing (t) = 15 s 


58 

Ozontes Waschwasser zur Qualitätssicherung 

leichtverderblicher Produkte - Entwicklung 

einer Fuzzy Logic Steuerung des Waschprozesses 

(Projekt-Nr.: 110-129) 

Use of ozonated washing water for quality 

guarantee of perishable produce – development 

of washing process using a Fuzzy Logic 

System 

Matthias Plöchl (Abt. 2), Karin Hassenberg (2), 

Eleanor Molloy (2), Christine Idler (1), Martin 

Geyer (6) 

HAVITA Frischgemüse GmbH; BWT Wassertechnik 

GmbH 

Förderung: BMBF/PTJ; Haushalt 

The aim of the project is the minimisation of spoilage 

and of potential human pathogenic microorganisms 

on the surface of pre-packaged mixed 

lettuce, and, thus, to guarantee produce quality 

during the product’s shelf life. To realise this, a 

Fuzzy Logic System will be developed aiming at 

the conception of a vegetable washing process 

incorporating the use of ozonated water. 

During the project lifetime, the efficacy of ozonated 

water on four bacterial species, E. coli, B. cereus, 

S. choleraesuis and L. monocytogenes, on lettuce 

leaf surfaces was investigated. The effect of ozone 

on bacteria in monocultures as well as in combination 

was studied. Thus, the effect of synergy between 

bacteria was also taken into account. 

A further effect studied was the efficacy of ozone in 

one- and two-stage washing processes, in which 

ozone was applied initially in a single washing 

step, and then as the second step of the two-stage 

process. 

Ziel des Projekts ist eine Minimierung der Verderberreger 

und der potentiell human pathogenen 

Mikroorganismen auf der Oberfläche von abgepackten 

Mischsalaten sowie die Gewährleistung 

der Qualität des Salates während des Haltbarkeitszeitraumes. 

Dazu soll der Gemüsewaschprozess 

konzeptionell um einen Waschgang mit ozontem 

Wasser erweitert sowie eine Fuzzy Logic 

Steuerung für den Waschprozess entwickelt werden. 

Im Verlauf des 1. Projektjahres wurden Untersuchungen 

zum Ozonabbau in Wasser durchgeführt, 

die die Unbedenklichkeit für den Verbraucher belegten. 

Des weiteren konnten wir nachweisen, 

dass der Salat durch eine Ozonbehandlung nicht 

geschädigt wird. Parallel dazu wurde das Verhalten 

von E. coli, B. cereus, S. choleraesuis und L. 

monocytogenes in Keimsuspensionen gegenüber 

ozontem Wasser untersucht (Bild 5.14). 



Im Verlauf dieses Projektjahres wurde die Effektivität 

von ozontem Wasser gegenüber den oben 

genannten Bakterien auf der Oberfläche von Salat 

untersucht. Dabei wurden sowohl der Effekt von 

ozontem Wasser auf einzelne Bakterienstämme 

untersucht, als auch die Wirkung bei Vorliegen 

einer Mischung aller 4 genannten Stämme. Dadurch 

sollten eventuell auftretende Synergieeffekte 

ermittelt werden. Die Vermutung, dass sich einzelne 

Stämme auf der Salatoberfläche anders verhalten 

als Keimmischungen, hat sich dabei bestätigt. 

Außerdem haben unsere Versuche ergeben, dass 

man aus dem Verhalten von Keimen in Lösung 

nicht auf das Verhalten derselben Keime auf der 

Salatoberfläche schließen darf. 

Des weiteren wurde festgestellt, dass ein dem 

Waschen mit ozontem Wasser vorgeschalteter 

Waschgang mit Leitungswasser die groben Verunreinigungen, 

die am Salat anhaften, entfernt, und 

die Ozonwirkung somit verbessert wird. /84/, /263/, 

/300/, /356/ 

Bild 5.14: Inokulation eines Eisbergsalatblattes durch 

Eintauchen in Bakteriencocktail-Suspension 

Fig. 5.14: Inoculation of a Iceberg leaf through dipping 

into a bacterial “cocktail’ suspension

PC-Programm MELDOK 4.3 mit dem Schadbildkatalog 

(Projekt Nr.: 3.36) 

PC program MELDOK 4.3 including the program 

for quality defects 

Thomas Hoffmann (Abt. 3), Gerhard Wormanns 

(3), Andree Jacobs (3) 

BLE Bonn; VLK Bonn 


The PC program MELDOK (harmonized reporting 

documentation) developed at the ATB serves to 

collect and store data from official quality inspections 

of fruit, vegetables, citrus fruit, eggs and poultry 

on all trade levels. With this program, federal 

and state quality inspectors can examine agricultural 

products to ascertain their compliance with 

quality standards according to European (EG; Nr. 

1148/2001) or national regulations. In 2003, the 

program version 4.3 was further developed, now 

including functions for risk analyses and the central 

database of companies. 

The first part of a special computer-program for 

quality defects of fruit, vegetables and potatoes 

was finished and supplied to the official quality 

inspections. Parts 2 and 3 are in process. Part 1 

contains approximately 770 pictures of quality 

defects of 14 agricultural products. The program 

supplies pictures for the 10 EU-defect types (skin 

and peel defects, disease, rot and physiological 

defects etc). Each picture of a quality defect is 

described and commented (Fig. 5.15). 


Das PC-Programm MELDOK (vereinheitlichte Melde-Dokumentation) 

ist ein Programm zur einheitlichen 

Erfassung, Meldung und Auswertung von 

Daten der Qualitätskontrolle bei Obst, Gemüse, 

Zitrusfrüchten, Eiern und Geflügel auf allen Handelsstufen. 

Mit MELDOK sollen auf Kreis-, Landes- 

und Bundesebene alle qualitätsrelevanten Informationsanforderungen 

der Verordnung (EG) Nr. 

1148/2001, der EG-Verordnungen für Eier und 

Geflügel sowie nationaler Handelsnormen erbracht 

werden. Im Berichtsjahr wurde die Version 4.3 

entwickelt. Sie enthält die in allen EU-Mitgliedsstaaten 

verbindlich vorgeschriebene Risikoanalyse, 

einschließlich der zentralen Datenbank der 

Unternehmen. 

Hinzugekommen sind Funktionen zur Zusammenstellung 

und automatischen Meldung der geforderten 

Kontrolldaten an die Bundesanstalt für Landwirtschaft 

und Ernährung (BLE) als koordinierende 

Behörde. 

Der 1. Teil des Schadbildkataloges mit Qualitätsmängeln 

bei Obst, Gemüse und Speisekartoffeln 

ist fertig gestellt und bundesweit an die Kontrollstellen 

ausgeliefert worden. Die Teile 2 und 3 werden 

voraussichtlich 2004 zur Verfügung stehen. 

Der Schadbildkatalog ist sowohl als Modul des 

MELDOK-Programms als auch eigenständig nutzbar. 

Der 1. Teil enthält 770 Bilder zu Qualitätsmängeln 

von 14 ausgewählten Gutarten. Die Bilder 

dokumentieren Qualitätsmängel entsprechend den 

10 EU-Mängelgruppen (Haut- und Schalenfehler, 

Krankheit, Fäulnis und physiologische Mängel 

usw.). Jeder abgebildete Qualitätsmangel wird 

beschrieben und kommentiert (Bild 5.15). 

Bild 5.15: Hauptmaske des Schadbildkataloges 

Fig. 5.15: Main window of the program 

for quality defects 


60 

Qualitätserhaltendes Handling von Bioobst und 

Biogemüse im Einzelhandel und bei der Direktvermarktung 

(Projekt-Nr.: 6.42; 122) 

Quality maintenance of organic fruits and vegetables 

at retail and direct marketing 

Manfred Linke (Abt.6), Katrin Dumdei (6), Kathrin 

Müller (6), Christine Idler (1) 

HU Berlin; Bio Akademie, Langgöns 


Transpiration and degradation of compounds lead 

to quality loss of perishable horticultural crops in 

the postharvest chain, affecting the marketability 

rapidly. The objective of this study was to determine 

effects of different environmental conditions 

and various types of packaging (plastic boxes, 

cardboard boxes) on changes in postharvest quality 

of three organic produce such as tomatoes, 

strawberries and carrots. 

Taking strawberries as an example, the shelf life 

strongly depends on temperature and packaging. 

Fruits stored at a mean temperature of 19°C decayed 

faster than fruits held at 5°C. 

The higher air permeability of plastic boxes with 

polyethylene wrap (PE) had a positive effect on the 

shelf life of strawberries, but lead to an increase in 

the microbial activity (Fig. 5.16). 

Mangelnde Produktfrische stellt ein entscheidendes 

Kaufhemmnis bei der Vermarktung von Bioobst 

und Biogemüse dar. Als zentraler Punkt aller 

Vermarktungsbemühungen wird die Optimierung 

der Ladengestaltung in Verbindung mit einem besonders 

sorgfältigen Handling der empfindlichen 

Produkte angesehen. 

Dazu verfügbare Informationen sind jedoch sehr 

allgemein formuliert, so dass die für ein qualitätserhaltendes 

Handling erforderlichen produkt- und 

prozessbezogenen Informationen bislang kaum 

zur Verfügung stehen. 

Wasserverlust; water loss (%) 

7 

6 

5 

4 

3 

2 

1 

0 



open carton and wrapped carton (500g), day: 20°C, night: 2°C 

advantages of wrapped cartons: 

- minimal water loss 

- turgescent sepals 

- existent fruit gloss 

- additionally day for sale 

fresh harvested 

open carton 

limit value for 

marketability 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 

Zeit nach de Ernte; time after harvest (h) 

Im Rahmen des vom BMVEL geförderten Projektes 

wurden Qualitätsveränderungen von drei wichtigen 

Bioprodukten (Tomaten, Erdbeeren und 

Waschmöhren) in verschiedenen Verfahren der 

Aufbewahrung, Kurzzeitlagerung (nachts/Wochenende) 

und Verpackung untersucht, quantifiziert 

und produktoptimale Verfahren zur Handhabung 

während der Nachernte erarbeitet, sowie Resthaltbarkeiten 

bis zum Erreichen der Verderbgrenze 

bestimmt. 

Von besonderem wissenschaftlichen Interesse 

waren hierbei einzelne Aspekte der Haltbarkeit. 

Ein Arbeitspaket bezog sich auf äußere Produktparameter, 

die in engem Zusammenhang zum 

Wasserhaushalt der Produkte stehen. Ein weiterer 

Ansatz befasste sich mit dem Temperatur- 

/Zeitregime der inneren Abbauvorgänge (gemessen 

über die Atmungsaktivität) und damit mit Bestandteilen, 

die mit einer gesunden Ernährung in 

Zusammenhang stehen. 

Die Ergebnisse zeigen, dass sich Bioprodukte in 

ihrem Nachernteverhalten nicht grundlegend von 

konventionellen Produkten unterscheiden. Allerdings 

deuten die Versuchsreihen darauf hin, dass 

mikrobielle Aktivitäten einen weitaus größeren 

Einfluss auf die Nacherntequalität und Verkaufsfähigkeit 

von ökologisch erzeugten Produkten nehmen, 

als zunächst angenommen wurde. 

Anhand eines Erdbeerversuchs konnte u.a. gezeigt 

werden, dass die Wahl des Temperaturregimes 

einen wesentlichen Einfluss auf die Haltbarkeit 

ausübt. Erdbeeren, die bei einer mittleren 

Temperatur von 5°C aufbewahrt wurden, konnten 

im Vergleich zu Früchten, die bei 19°C gelagert 

wurden 54 Stunden länger frisch gehalten werden. 

Bei den Verpackungen zeigte sich, dass Früchte in 

folierten Schalen i.d.R. länger verkaufsfähig waren, 

aber aufgrund der erhöhten Feuchtigkeit in den 

Verpackungen durch Kondensation die Gefahr 

einer mikrobiellen Kontamination anstieg (Bild 

5.16). /118/, /162/, /245/, /295/ 

wrapped carton 

Bild 5.16: Nachernteverhalten 

von Erdbeeren in unterschiedlichen 

Verpackungen 

Fig. 5.16: Shelf life of strawberries 

in different packaging units

Möglichkeiten zur Qualitätssicherung ökologisch 

erzeugter Gartenbauprodukte durch Koordinierung 

der Wertschöpfungsketten (Projekt 

Nr.: 6.41) 

Possibilities of quality protection of organic 

horticultural produce by coordination of value 

adding chains 

Martin Geyer (Abt. 6), Kathrin Müller (6) 

HU Berlin 


Post harvest losses, in particular of organic fruit 

and vegetables, are substantially. About 32 % of 

grown produce are lost in post harvest period. 

Among many other things, this can be attributed to 

problems of organisation and co-ordination in the 

delivering chains from grower to consumer. That’s 

why problem centred interviews were led with participants 

on different steps of different organic supply 

chains, with experts in Germany and supplementary 

also in Switzerland and in the Netherlands 

for finding out weak points related to quality and 

deducting references to improve the quality conservation 

in chains. 

As special weak points could be identified: the 

different views of quality of the participants, insufficient 

technical resources, less coordinated working 

process and the insufficient demand of the consumer. 

Solutions result from an increasing intensive communication 

and agreement of all participants, qualified 

employees on all steps, a common orientation 

of the working process on the need of a living, 

metabolising product and the protection of a closed 

cool chain. Necessary are also efforts to improve 

the demand of the consumer. 

Success in Switzerland is based on the clear position 

and the engagement of the food retail trade, 

as well as on structures, which make a stable balance 

of power between the participants and therefore 

a constructive dialogue possible. 

As special advantages of structures in the Netherlands 

are to be considered: the traditional professional 

production and the general effort of meeting 

and dialogue. 

Die Untersuchungen konzentrieren sich auf den 

besonderen Aspekt der Qualitätserhaltung ökologischer 

Produkte in der Nacherntephase entlang 

der gesamten Wertschöpfungskette. 

Die geschätzten Verluste von über 1/3 der Erntemengen 

können zu einem beträchtlichen Teil auf 

unorganisiertes, unkoordiniertes und dadurch wenig 

produktangepasstes Handeln der beteiligten 


Akteure zurückgeführt werden. Mittels qualitativer 

Interviews wurden Akteure typischer Lieferketten in 

Deutschland, und ergänzend dazu auch in der 

Schweiz und den Niederlanden, zu ihren Aktivitäten 

zum Qualitätserhalt befragt. 

Als besondere Schwachstellen konnten die verschiedenen 

Qualitätsbilder der Akteure, mangelhafte 

technische Ressourcen, wenig aufeinander 

abgestimmte Arbeitsabläufe sowie ungenügende 

Nachfrage durch den Verbraucher identifiziert werden. 

Lösungsansätze ergeben sich aus verstärkter 

Kommunikation und Absprache aller Marktbeteiligten, 

qualifizierten Mitarbeitern auf allen Ebenen, 

einer gemeinsamen Orientierung der Arbeitsabläufe 

an den Bedürfnissen eines lebendigen und 

stoffwechselnden Produktes inklusive der Sicherung 

einer geschlossenen Kühlkette. Als notwendig 

erachtet werden verstärkt Anstrengungen zur 

Förderung der Nachfrage. 

Schweizerische Erfolgsfaktoren sind die eindeutige 

Positionierung und das Engagement des LEH 

sowie Strukturen, die ein weitgehend ausgeglichenes 

Kräfteverhältnis der Kettenakteure und damit 

einen konstruktiven Dialog innerhalb der Ketten 

ermöglichen. 

Als besonderer Vorteil der niederländischen Strukturen 

wird die traditionell professionelle Produktion 

sowie auch hier das allseitige Bemühen um Dialog 

und Austausch angesehen. /304/ 


62 

Arbeitsgebiet: „Mensch und Arbeit“ 

Bewertung von Arbeitsprozessen im Gartenbau 

mit Hilfe der dreidimensionalen Bewegungsanalyse 

(Projekt-Nr.: 6.32; 78) 

Work place design for horticultural harvest and 

post-harvest processes 

Martina Jakob (Abt. 6), Vladimir Ivanov (6), Martin 

Geyer (6) 

Förderung: Haushalt; DFG 

Horticultural work places can be objectively evaluated 

and designed under ergonomic and economic 

aspects with a three-dimensional motion analysis 

system. A more detailed and objective comparison 

of different work place designs is possible, looking 

at sum of motion, speed or acceleration of defined 

points on the worker’s body. The analyses of the 

data is done with a specific software which was 

continuously advanced within the past three years. 

It now offers a complex tool for many purposes of 

work place improvement. The year 2003 focussed 

on an ergonomic evaluation of two sitting work 

places on asparagus harvesting aids. 

In den vergangenen zwei Jahren konnten die 

Grundlagen für die arbeitswissenschaftliche Interpretation 

von aus Bewegungsanalysen stammenden 

3-D-Raumkoordinaten geschaffen werden. Die 

hierfür entwickelte Software wurde sukzessive in 

praxisnahen Versuchen erweitert und überprüft. 

Im Versuchsjahr 2003 lag der Schwerpunkt auf der 

Erarbeitung geeigneter Beurteilungskriterien zur 

ergonomischen Bewertung von Arbeitsplätzen. 

Ungünstige Körperhaltungen, repetitive und monotone 

Tätigkeiten sind kennzeichnend für die Arbeitsbedingungen 

von einfachen Ernte- und Aufbereitungstätigkeiten 

im Gartenbau und resultieren in 

einer hohen Belastung für die Arbeitskraft. 

In Zusammenarbeit mit dem Projekt zur Bewertung 

von Spargelernteverfahren wurden zwei Sitzarbeitsplätze 

auf dem Markt erhältlicher Spargelerntehilfen 

bewegungsanalytisch untersucht. Der für 

einen Sitzarbeitsplatz untypische Arbeitsbereich, 

nämlich der Spargeldamm, ist nur über Hilfen zu 

erreichen. Diese Hilfen sind bei den Sitzen unterschiedlich 

konstruiert und bestehen z.B. aus Knieschalen 

oder einer Lehne zur Oberkörperunterstützung 

(Knauf). Die Gültigkeit von Befragungen 

der Arbeitskräfte zum Komfortempfinden sollte 

anhand bewegungsanalytisch gewonnener Messgrößen 

überprüft werden. 

Über die bereits vorhandenen Kenngrößen hinaus 

wurden für die Auswertungssoftware Winkelfunktionen 

erarbeitet, die bei geeigneter Anbringung der 

Leuchtdioden eine automatische Körperhaltungsanalyse 

ermöglichen. Der daraus ermittelte Win- 



kelverlauf visualisiert und quantifiziert Harmonie 

und Effizienz in der Aufgabenausführung. Er kann 

auch auf mögliche von der Arbeit ausgehende 

Gesundheitsgefahren hindeuten. 

Der in Bild 5.17 dargestellte Verlauf des Oberkörperwinkels 

auf dem Sitz mit Oberkörperstütze (errechnet 

aus den an der Schulter, der Hüfte und 

dem Knie befestigten Leuchtdioden) zeigt einen 

deutlichen Unterschied abhängig von der Lage des 

Spargels im Damm. Die rechts vom Körper liegenden 

Stangen zeigen die oberen drei Kurvenverläufe, 

der Knauf wird wie auf Bild 5.18 rechts umwunden. 

Die unteren sechs Kurven entsprechen 

dem linksseitigen Umwinden des Knaufes. 

130 

120 

110 

100 

90 

80 

70 

60 

50 

° 

Zeitverlauf/period of time 

Bild 5.17: Verlauf des Oberkörperwinkels bei einem 

Stechvorgang auf dem Sitz mit Knauf 

Fig. 5.17: Course of the upper body angle for cutting one 

spear on the seat with the upper body support 

Bild 5.18: Ernte 

auf dem Sitz mit 

Knauf 

Fig. 5.18: Harvest 

on the seat with 

the upper body 

support 

Die Auswertung der 3-D-Bewegungsdaten aus der 

Untersuchung der beiden Sitzplätze auf den Spargelerntehilfen 

zeigte deutliche Unterschiede in den 

Varianten auf. In der Gesamtbewertung erzielte 

der mit Kniepolstern ausgestattete Sitz die besseren 

Ergebnisse. Es wurden geringere Bewegungssummen 

aufgezeichnet, die Winkelverläufe zeigten 

eine größere Kongruenz und das Auftreten einer 

ungesunden Wirbelsäulenkrümmung war geringer. 

Die Ergebnisse stimmten mit der erfolgten Befragung 

der Probanden überein. /49/, /150/, /151/, 

/152/, /153/, /279/, /369/, /370/

Validieren und Bewerten verschiedener Ernte- 

und Aufbereitungsverfahren bei Spargel 

(Projekt-Nr. 6.35; 105) 

Evaluation of harvest and processing mechanisation 

of white asparagus 

Martin Geyer (Abt. 6), Sibylle Tischer (6), Martina 

Jakob (6) 

LVA Oppenheim; IGZ Großbeeren 


The increasing labor costs and the lack of labor 

supply have forced the asparagus farmers to introduce 

harvesting aids. Several self-driven machines, 

lifting and replacing the plastic film for up to 

5 rows, are available. The advantages of partly 

mechanized harvesting can be seen in the reduction 

of time, about 30 %, needed for harvest, in the 

improved organisation of the whole harvesting 

process, as well as in the load reduction for the 

workers through automatic plastic film handling, 

transport of boxes, reduced walking distances, 

partly automatic ridge care, partially existing seating 

facilities, the positive psychological effect of the 

machine on the working process and the weather 

protection. The use of harvesting aids is advisable 

for high yield, long ridges, "blind" cutting and not 

too heavy soil. 

Zur Reduzierung des Arbeitskräftebedarfs bei der 

Spargelernte werden verschiedene 1- bis 5-reihige 

teilmechanisierte Erntehilfen eingesetzt. Die Verfahren 

unterscheiden sich im Grad ihrer Mechanisierung. 

Generell ist das Folienhandling und der 

Transport der geernteten Spargelstangen automatisiert. 

Im Zeitraum 2003 wurden in verschiedenen 

Erwerbsanlagen vergleichende Arbeitsablaufanalysen 

der Stech- und der Ernteverfahren durchgeführt. 

Zeit h/ha / time h/ha 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

0 

8,1 7,9 

6,5 6,4 

Handernte/ 

basket 

10,1 

9,5 

Schiebew agen/ 

pushcart 


5,4 

7,3 

einreihig/ 

1-row 

Die Ermittlung des spezifischen Zeitbedarfs für das 

Stechen erbrachte für das Verfahren „blind“ gegenüber 

den Verfahren „teilblind“ und „freigraben“ 

den größten Zeitvorteil. Der Zeitgewinn vermindert 

den Bedarf an AK/ha und ist Voraussetzung für 

den Einsatz eines teilmechanisierten Ernteverfahrens. 

Der Vergleich der Arbeitsabläufe zwischen Handernte 

und Teilmechanisierung verdeutlichte den 

zeitlichen Vorteil der Teilmechanisierung, insbesondere 

durch Wegfall des Folienhandlings bzw. 

der Transportarbeiten. Beim Vergleich des Arbeitsaufwandes 

je Hektar für die verschiedenen 

Ernteverfahren zeigte sich ein deutlicher Vorteil 

von mehrreihigen Ernteverfahren mit großer Folienaushebelänge 

zur Handernte (Bild 5.19). Die 

in den Untersuchungen festgestellten Wartezeiten 

bei mehrreihigen Systemen konnten bei ungünstigen 

Konstellationen zwischen 8 % bis zu 50 % der 

Gesamtzeit betragen. Der Arbeitsablauf ist bei 

teilmechanisierten Ernteverfahren im Vergleich zur 

Handernte standardisierter, da der Bewegungsfluss 

durch die Maschine bestimmt wird. 

Am Saisonanfang sollte auf eine Mechanisierung 

verzichtet und exakt freigegraben werden. Wenn 

diese Phase beendet ist, kann teilmechanisiert 

geerntet und „blind“ gestochen werden. Bei geringen 

Erträgen im Saisonverlauf ist es vorteilhaft - 

soweit es die Spargelqualität zulässt - nur 1,5- 

oder 2-tägig zu ernten. /60/, /125/, /126/, /256/, 

/352/ 

Ertrag/ yield 

9,6 

3,5 

100 kg/ha 

200 kg/ha 

300 kg/ha 

5,9 

mehrreihig/ 

multi-row 

7,8 

Bild 5.19: Arbeitsaufwand 

ohne Wende- und Erholzeit 

für “blindes” Stechen mit 

verschiedenen Ernteverfahren 

Fig. 5.19: Total time without 

turning and recovery for 

cutting „blind“ with different 

harvesting aids 

63 


64 

6 Verfahren zur Produktion und Nutzung 

nachwachsender Rohstoffe 


Processes for production and use of renewable 

raw materials 

(Koordinator: Eckart Kramer, Abt. 4) 

Im Arbeitsgebiet Biokonversion wurden im Berichtsjahr 

organisatorische, konzeptionelle sowie 

wissenschaftlich-technische Fortschritte erreicht. 

So wurden die Vorplanungen für die ATB- 

Pilotanlage zur Erzeugung von Milchsäure und 

ihren Folgeprodukten abgeschlossen. Der Baubeginn 

ist 2004 vorgesehen. Zur Praxisüberleitung 

hat sich eine Interessengemeinschaft gebildet und 

das Konzept einer komplexen „BioRaffinerie“ zur 

großtechnischen Erzeugung hochreiner Milchsäure 

und hochwertiger Folgeprodukte aus Roggen 

weiter entwickelt. Die Gemeinschaft aus juristischen 

und natürlichen Personen aus Forschung 

und Wirtschaft hat verschiedene Produktlinien 

einer BioRaffinerie technologisch und betriebswirtschaftlich 

bewertet sowie für die Vorzugsvariante 

eine umfassende Machbarkeitsstudie erarbeitet. 

Basierend auf „ordentlichen kaufmännischen 

Grundsätzen“, weist die Studie die Rentabilität des 

Gesamtkonzeptes nach. Das Ministerium für 

Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung 

des Landes Brandenburg hat die wirtschaftspolitische 

Bedeutung des Konzeptes festgestellt. 

Fortschritte wurden bei der weiteren Optimierung 

von Teilprozessen der Biokonversion erzielt. Der 

Forschungsansatz zur Reinigung von Milchsäure 

mit Membranen wurde auf Verunreinigungen aus 

Pflanzenpresssäften ausgedehnt, um diese als N- 

Quellen für Fermentationsprozesse zu nutzen. 

Erste hochreine Produktmuster werden 2004 dem 

Kooperationspartner IAP für die weitere Verarbeitung 

zur Verfügung gestellt. 

Weiterhin konnten durch mikrobiologische screening-Verfahren 

neue Lactobacillus paracasei- 

Stämme identifiziert werden, welche höhere Ausbeuten 

in der Fermentation gewährleisten (phänotypische 

Optimierung). Diagnostische Methoden 

zur Identifizierung dieser Fermentationsstämme 

auf molekularer Ebene (genetischer „Fingerabdruck“) 

wurden erarbeitet. Zudem wurden die 

Grundlagen zur Entwicklung von gentechnisch 

veränderten Fermentationsstämmen und deren 

Nutzung in der Biokonversion am Beispiel der 

Produktion von artfremden, antibiotisch wirksamen 

Proteinen (Bacteriocine) in Escherichia coli etabliert. 


Produktion und Nutzung nachwachsender Rohstoffe 

Auf dem Gebiet der Nutzung von Faserpflanzen 

wurden im letzten Jahr technische Optimierungen 

an der neu entwickelten Faseraufschlusslinie vorgenommen. 

Mit Hilfe eines Modells ließ sich die 

Trenngüte des neu gebauten „Kammschüttels“ 

verbessern sowie das Abscheideverhalten systematisch 

beschreiben. Voruntersuchungen zur Steinerkennung 

sowie zu alternativen Schneidprinzipien 

werden mit Drittmittelfinanzierung 2004 fortgesetzt. 

Im Ergebnis umfangreicher Versuche im 

Großmaßstab wurde nachgewiesen, dass die Anlage 

verschiedene Bastfaserpflanzen in hoher 

Qualität aufschließt und eine hohe Faserausbeute 

auch unter Praxisbedingungen gewährleistet. Des 

weiteren wurde bei Untersuchungen zur Feucht- 

Konservierung und -Lagerung von Hanffasern eine 

Lösung für das Separieren hochwertiger Fasern 

vor der weiteren Verarbeitung entwickelt; das gesamte 

Verfahren wurde zum Patent angemeldet. 

Das Arbeitsgebiet der energetischen Nutzung 

nachwachsender Rohstoffe war im Berichtsjahr 

von arbeitsintensiven Grundlagenuntersuchungen 

sowie Vorbereitungen weiterer Versuche geprägt. 

So wurden umfangreiche Versuche zum Biogaspotenzial 

verschiedener Kulturpflanzen abgeschlossen. 

Nach abschließenden Bewertungen und ersten 

Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen können 

sichere Anbauempfehlungen für bestimmte „Energiepflanzen“ 

gegeben werden. Die Eignung von 

Biogas für den stabilen Betrieb zukünftiger dezentraler 

Brennstoffzellenkraftwerke ist Gegenstand 

neu begonnener Untersuchungen. Hierzu wurde 

eine Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzelle 

(PEMFC) in Betrieb genommen und erfolgreich 

getestet. 

Weiterhin wurden die umfangreichen Versuche zur 

Feldholzlagerung sowie zur Brikettierung pflanzlicher 

Reststoffe durch Pressen fortgesetzt. Neuere 

Modellannahmen zum Pressdruckbedarf für die 

Brikettierung von Reststoffen wurden hierbei durch 

umfassende Grundlagenuntersuchungen bestätigt. 

Des weiteren wurde nachgewiesen, dass sich der 

Gehalt an gesundheitsschädigenden Schimmelpilzen 

auf Feldholz durch Wahl der Lagerbedingungen 

signifikant verringern lässt. Zur Optimierung 

der Lagerbedingungen wurden funktionale Zusammenhänge 

für den Luftstömungswiderstand 

ermittelt, mit denen der Trocknungsverlauf von 

Holzhackgut optimiert werden kann.


Arbeitsgebiet: „Biokonversion“ 

Gentechnische Optimierung der Bacteriocin- 

Synthese bei Milchsäurebakterien 


Optimization and genetical engineering of bacteriocin 

synthesis in lactic acid bacteria 

Michael Klocke (Abt. 1) 

Technische Universität Berlin; Universität Potsdam 


Many microorganisms posses the ability to secrete 

antibiotic active peptides (bacteriocins). In context 

with this project selected strains of Enterococcus 

faecium (e.g. strain 197a) were examined in order 

to characterize the production of their bacteriocins 

(= enterocins). Therefore a protocol for the preparation 

and purification of enterocins including a 

reversed phase HPLC were established. With this 

method two isoforms of enterocin B were isolated 

from the cell-free culture media of Ent. faecium. 

The dependence of enterocin B production on 

culture temperature as well as media additives 

such as detergents (e.g. Tween 80) were investigated. 

To avoid the problems caused by a culture-regime 

dependent enterocin production the genes for enterocins 

A, B and P were cloned into an expression 

vector and transformed into Escherichia coli. Successful 

expressions of recombinant enterocin A 

and P were obtained, the expression of enterocin 

B led to an inhibition of the host cells. Furthermore, 

a protocol for batch separation of recombinant 

enterocins was established. 


Zur Inhibierung konkurrierender Mikroorganismen 

können viele Bakterien antibiotisch wirksame Proteine 

(Bacteriocine) sekretieren. Im Rahmen dieses 

Projektes wurden die von ausgewählten 

Stämmen von Enterococcus faecium gebildeten 

Enterocine charakterisiert. Hierzu wurde ein Aufarbeitungsprotokoll 

mittels fraktionierter Ammoniumsulfat-Fällung 

und nachfolgender reverse phase 

HPLC etabliert (Bild 6.1). Mittels dieser Methode 

konnten aus Ent. faecium zwei Isoformen von Enterocin 

B isoliert werden. Die Beeinflussung der 

Produktion von Enterocin B durch Medienzusätze 

wie Tween 80 oder durch die Kultivierungstemperatur 

wurden untersucht. Während der Faktor 

Temperatur für die bakteriozide Aktivität ohne größere 

Bedeutung war, kann die Anwesenheit von 

Tween 80 das Aktivitätsspektrum in erheblichem 

Maße verändern. 

Weiterhin wurden die Gene für die Enterocin- 

Proteine, entA, entB und entP, isoliert und in einen 

Expressionsvektor kloniert. Die rekombinierten 

Vektoren wurden in Escherichia coli transformiert 

und zur Expression gebracht. Rekombinantes 

Enterocin-Protein konnte für alle drei Stämme 

nachgewiesen werden. Enterocin A und B erwiesen 

sich dabei als funktionell aktiv. Zur Aufreinigung 

der rekombinanten Proteine wurde ein Protokoll 

mit einem Verfahren zum Zellaufschluss 

sowie zur Reinigung über Cellulosepartikel etabliert. 

Bild 6.1: Reverse phase HPLC 

einer fraktionierten Ammoniumsulfat-Fällung 

zur präparativen Reinigung 

von Enterocinen mit nachfolgendem 

Inhibitionsassay zur Detektion 

der bakterioziden Aktivität: Es 

lassen sich zwei antibiotisch wirksame 

Fraktionen erkennen (RT max= 

29,8 bzw. 33,4 min). 

Fig. 6.1: Reverse phase HPLC of a 

fractioned ammonia sulfate precipitation 

for preparative purification 

followed by inhibition assays for 

detection of bacteriocide activity: 

Two fractions with bacteriocide 

activity were detected at retention 

time RTmax= 29,8 and 33,4 min. 


66 

Entwicklung diagnostischer PCR-Marker zur 

Diagnostik von biotechnologisch relevanten 

Mikroorganismen (Projekt-Nr. 1.38) 

Development of PCR-based assays for monitoring 

of biotechnological-relevant microorganisms 

Michael Klocke (Abt. 1) 

Hochschule Zittau/Görlitz (FH) 


The development of fermentation processes is 

tightly coupled with the application of new strains 

of microorganisms with well defined traits. Examples 

are the bioconversion of renewable materials 

to lactic acid through Lactobacillus paracasei (project 

1.36) as well as ensiling of plant biomass for 

forage purposes with the aid of a mixture from 

Lactobacillus plantarum and Lactobacillus rhamnosus 

(project 1.41). In context of these processes 

PCR-based assays for the detection and identification 

of process relevant microorganisms were developed. 

For fermentation strains of Lb. paracasei molecular 

fingerprints based on randomly amplified polymorphic 

DNA (RAPD) markers were generated 

(Fig. 6.2). Differential, strain specific PCR amplificates 

were cloned and sequenced in order to derive 

diagnostic PCR primers. These primers should 

enable the establishment of a more robust and 

specific PCR protocol for process control. 

For the bacteria Lb. plantarum and Lb. rhamnosus, 

common inoculants for ensiling purposes, 16S 

rDNA targeted PCR primers were developed. A 

PCR based assay for semi-quantitative detection 

of these species was established. This assay was 

applied in order to estimate the regime for the cocultivation 

in a single fermentation process of these 

bacteria instead of the recently applied time and 

cost intensive parallel cultivation). 

Die Entwicklung von Verfahren zur Fermentation 

ist eng gekoppelt mit der Verwendung von neuen 

Fermentationsstämmen mit bestimmten, stammspezifischen 

Eigenschaften. Beispielhaft hierzu ist 

die Biokonversion von nachwachsenden Rohstoffen 

zur Milchsäure mithilfe von Lactobacillus paracasei 

Stämmen (ATB-Projekt 1.36) oder die Silierung 

von pflanzlicher Biomasse zur Viehfuttererzeugung 

unter Verwendung von Starterkulturen 

von Lactobacillus plantarum und Lactobacillus 

rhamnosus (ATB-Projekt 1.41). Eine eindeutige 

Diagnostik dieser Stämme zur Prozesskontrolle, 

zur Stammhaltung oder zur Patentlegung ist mit 

konventionellen mikrobiologischen Nachweistechniken 

nur bedingt und wenn, dann nur äußerst 

arbeits- und zeitintensiv möglich. Im Rahmen des 

Projektes P 1-38 sollen daher in enger Kooperati- 



on mit den eingangs genannten Projekten Nachweissysteme 

für ausgewählte Fermentationsstämme 

unter Verwendung molekulargenetischer 

Markertechniken entwickelt werden. 

Für Fermentationsstämme von Lb. paracasei wurden 

zur Unterscheidung von anderen Lb. paracasei 

Stämmen Techniken zur Erzeugung von molekularen 

Fingerabdrücken mittels RAPD- (random 

amplified polymorphic DNA-) Markern etabliert. 

Insgesamt wurden 15 RAPD-Primer auf ihre Verwendbarkeit 

untersucht. Zur Entwicklung von optimierten 

Protokollen für die Polymerase-Kettenreaktion 

(= PCR) wurde weiterhin der Einfluß unterschiedlicher 

Parameter, wie z.B. Qualität und 

Quantität des DNA-Templates, auf das RAPD- 

Profil analysiert. Ein Protokoll zur Anwendung in 

der Prozesskontrolle wurde erarbeitet (Bild 6.2). 

Bild 6.2: Molekularer Fingerabdruck (RAPD) von verschieden 

Lb. paracasei-Stämmen. (H2O= Negativkontrolle 

ohne DNA-Template; St.= Größenstandard; bp= 

Basenpaare). 

Fig. 6.2: Molecular fingerprint based on randomly amplified 

polymorphic DNA markers of differnt strains of Lb. 

paracasei: (H 2O= negative control without DNA template; 

St.= DNA ladder; bp= base pairs). 

In einem weiteren Ansatz wurden für Lb. rhamnosus 

und Lb. plantarum anhand ihrer 16S rDNA 

Sequenzen artspezifische PCR-Primer entwickelt. 

Eine Methode zur semi-quantitativen Bestimmung 

dieser Arten via Multiplex-PCR wurde entwickelt. 

In einer Reihe von Assays wurde die Eignung dieser 

Primer für ein diagnostisches Nachweisverfahren 

untersucht. Ein Protokoll zur Anwendung wurde 

erstellt. In weiteren Arbeiten soll diese Methode 

zur Evaluierung eines Regimes zur parallelen Kultur 

dieser Stämme zur kostenkünstigen Erzeugung 

von Silage-Starterkulturen genutzt werden.

Grundlagen für Aufarbeitungsverfahren zur 

Herstellung hochreiner Milchsäure unter Berücksichtigung 

von Presssäften von Grünmassen 


Basics of down-streaming processes for the 

production of lactic acid of high-purity in consideration 

of press juices from green masses 

Winfried Reimann (Abt. 1) 

Förderung: EU (108 BESUB), Haushalt 

The aim of the project is to establish basics for the 

application of different processes of downstreaming 

for the production of lactic acid of highpurity 

after fermentation. Grains and green masses 

(press juices of lucerne and lupine) will be used for 

producing lactic acid within a fermentation process. 

Therefore a purification of lactic acid is necessary. 

As purification processes the application of several 

membrane techniques, e.g. ultrafiltration, diafiltration 

and electrodialysis with mono- and bipolar 

membranes, will be investigated. 

Bei der Fermentation zur Herstellung von Milchsäure 

aus Getreide unter Berücksichtigung von 

Presssäften von Grünmassen (Lupine, Luzerne) 

permeate flux l/m²*h; temperatue °C 

Permeatfluss l/m²*h; Temperatur °C 

100 

90 

80 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

Fluss Temperatur Menge 

0 

0 

0 0,5 1 

Zeit h 

time hr 

1,5 2 


enthält die gewonnene Kulturfiltratlösung noch 

Inhaltsstoffe, die für bestimmte Einsatzgebiete der 

Milchsäure störend wirken. So wird zur Herstellung 

von Polylactiden eine hochreine Milchsäure benötigt, 

da Verunreinigungen sowohl die Dilactidsynthese 

als auch die Polymerisation stark beeinträchtigen. 

Als Maßstab für die Eignung fermentativ 

erzeugter Milchsäure dient für diesen Prozess 

kommerziell vertriebene Milchsäure mit Lebensmittelqualität. 

Deshalb besteht die Zielstellung darin, 

Grundlagen für den Einsatz verschiedener Aufarbeitungsverfahren 

wie Ultrafiltration, Diafiltration 

und Elektrodialyse mit mono- und bipolaren Membranen 

zur Herstellung hochreiner Milchsäure nach 

der Fermentation zu erarbeiten. Dazu erfolgen 

nach der Versuchsplanung experimentelle Versuchsdurchführungen 

im Labor- und Technikummaßstab 

mit chemischen Analysen der Aufarbeitungsprodukte. 

Die Untersuchungen wurden im September 2003 

begonnen. Erste Ergebnisse liegen zum Permeatfluss 

bei der Abtrennung der Biomasse durch 

Ultrafiltration aus der Fermentationsbrühe beim 

Einsatz von Luzernepresssaft vor (Bild 6.3). Mit 

einer organischen Hohlfasermembran wurde ein 

mittlerer Fluss von über 70 l/m²*h erzielt. 

20 

18 

16 

14 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

Permeatmenge l 

volume of permeate l 

Bild 6.3: Permeatfluss, Temperatur 

und Permeatmenge 

während der Abtrennung von 

Biomasse aus der Fermentationsbrühe 

durch Ultrafiltration 

unter Berücksichtigung 

von Luzernepresssaft in 

Abhängigkeit von der Zeit 

(Membran: MD 020 UP 03N; 

Druck: 1,5 bar) 

Fig. 6.3: Evolution of permeate 

flux, temperature and 

volume of permeate vs. time 

during separation of biomass 

from fermentation broth in 

consideration of press juice 

of lucerne by ultrafiltration 

(membrane: 

MD 020 UP 03N; pressure: 

1.5 bar) 


68 

Biochemikalien und Energie aus der nachhaltigen 

Nutzung von pflanzlichen Biomassen 

(Projekt-Nr.: 1.36/108) 

Biochemicals and energy from sustainable 

utilisation of herbaceous biomass (BESUB) 

Joachim Venus (Abt. 1) 

Biopos e.V. Teltow; BioRefinery.de Potsdam; Universität 

Heidelberg; The Icelandic Biomass Company 

Ltd. Reykjavik (Island); Agricultural Research 

Institute Reykjavik (Island), tetra Ingenieure GmbH 

Neuruppin; Beltra Forestry Ltd. Newport (Irland) 

Förderung: Haushalt; EU 

The aim of ATB’s research within this project is to 

create a new lactic acid production process using 

starchy crops (grains) and green plants (lucerne, 

lupine) as raw materials. The fermentation including 

all up- and down-stream steps will be adapted 

to an esterification process for producing ethyl 

lactate. The utilisation of by-products and wastes 

for energy generation will be integrated into the 

whole process. Mass and energy balances, cost 

estimation and recommendations for technological 

design of the integrated process will be given. 

Im Rahmen dieses Verbundprojektes wird am ATB 

ein neues Verfahren zur fermentativen Herstellung 

von Milchsäure entwickelt, welches auf stärkehaltigen 

Pflanzen (Getreide) und Grünmassen (Luzerne, 

Lupine) als Rohstoffen basiert. Einschließlich 

aller up- und down-stream Prozesse wird die 

Fermentation an die Anforderungen einer nachfolgenden 

Veresterung zur Erzeugung von Ethyllactat 

angepasst. Die Verwendung von Nebenprodukten 

und Abfällen zur Energiegewinnung wird in den 

Gesamtprozess integriert, so dass auf Basis von 

Massen- und Energiebilanzen Abschätzungen zur 

Wirtschaftlichkeit und technischen Umsetzung des 

Verfahrenskonzeptes möglich sind. 

Am Beginn einer jeden Verfahrensentwicklung für 

biotechnologische Prozesse steht die Auswahl 

eines geeigneten Biokatalysators (Mikroorganismen, 

Zellen, Enzyme). Im vorliegenden Fall wurde 

die Selektion und Charakterisierung von geeigneten 

Milchsäurebakterien durchgeführt, die anschließend 

auf ihre Eignung als zukünftige Produktionsstämme 

getestet wurden. In mehreren 

Schritten erfolgte die phänotypische Optimierung 

des aus dem Screening hervorgegangenen Stammes 

Lactobacillus paracasei 168 mit Festlegung 

der Fermentationsparameter (Temperatur, pH- 

Wert) sowie nachfolgender Variation der Substrate 

aus Getreide und Grünmassen. Die Entwicklung 

eines zunächst diskontinuierlichen Fermentationsprozesses 

schließt neben der mikrobiellen Stoff- 



wandlung auch die Substratvorbereitung (Aufschluss 

stärkehaltiger Rohstoffe wie Getreide, 

Proteinextraktion aus Grünmassen) und die Aufarbeitungsstufen 

für das Produkt (Reinigung, Aufkonzentrierung 

der Milchsäure) ein. Für die Bewertung 

der Leistungsfähigkeit gibt es verschiedene 

Kenngrößen, die sowohl auf primären (z.B. 

erreichbare Endkonzentration an Milchsäure, Restkonzentration 

an Glucose, Fermentationsdauer) 

als auch sekundären Messwerten (z.B. Produktbildungs-, 

Wachstums- und Substratverbrauchsgeschwindigkeit, 

Produktivität) basieren. Im nachfolgenden 

Bild 6.4 sind typische Zeitverläufe für die 

drei wichtigsten Messgrößen einer Fermentation 

dargestellt. 

Bild 6.4: Konzentrations-Zeit-Verläufe für die Biomasse 

X, das Substrat S und das Produkt P 

Fig. 6.4: Concentration-time-course of the biomass X, 

the substrate S and the product P 

Ein wesentliches Ergebnis der bisherigen Untersuchungen 

besteht darin, dass sowohl die C- als 

auch die N-Quelle als Nährstoffgrundlage für die 

Milchsäurebakterien aus den Agrarrohstoffen bereitgestellt 

werden können. Die erreichbaren Ausbeuten 

an Milchsäure als Produkt sind mit denen 

auf Standardnährmedien vergleichbar, welche 

jedoch aus wirtschaftlichen Gründen für eine technische 

Umsetzung nicht verwendbar sind. /333/, 

/334/, /401/

Arbeitsgebiet: „Faseraufbereitung“ 

Maschine für den Faseraufschluss von Hanf- 

und Flachsstroh mit integrierter Schäbentrennung 

(Projekt-Nr.: 3.47; 104) 

Fibre decortication machine for hemp and flax 

straw with integrated hurd separation 

Christian Fürll (Abt. 3), Friedrich Munder (3), Heinz 

Hempel (3) 

Kranemann Gartenbaumaschinen GmbH 

Förderung: Haushalt; BMWi/AiF 

A new machine line for processing of bast fibre 

plants was established in a pilot scale for testing 

the developed working principles in practical operation 

and to get ensured data of the process 

economy. 

Hemp, flax and linseed are processed with the 

same technology that suits both freshly harvested 

green and retted plants. The process includes all 

stages from the reception of the straw bales to the 

cleaned final products, which are fibres and 

shives. 

The fibre yield is 23 to 27 % in hemp, 27 to 30 % 

in flax and 17 to 23 % of linseed. The remaining 

shive content is less than 2 % mostly. 

The fibre length distribution varies in the range of 

10 to 250 mm (Fig. 6.5). A defined shortage of the 

fibres is possible in the range of 4 to 50 mm. 

Um gesicherte Daten zum Betrieb und zur Wirtschaftlichkeit 

zu ermitteln, wurde eine komplette 

Anteil der Fasern in der Längenklasse % 

Percentage of fibre in length class % 

30 

25 

20 

15 

10 

5 

0 


10 30 50 70 90 110 130 150 170 190 210 230 250 270 290 

Mittlere Faserlänge der Klassen mm 

Mean fibre length of class mm 

Maschinenlinie zum Aufschluss von Bastfaserpflanzen 

im Pilotmaßstab eingerichtet. Hanf, 

Flachs und Ölleinen werden mit der gleichen Technologie 

verarbeitet, die sowohl für frisch geerntetes 

Faserpflanzenstroh als auch für geröstetes geeignet 

ist. 

Der Prozess enthält alle notwendige Stufen von 

der Annahme der Ballen bis zu den gereinigten 

Endprodukten, den Fasern und den Schäben. Die 

Faserausbeute beträgt 23 bis 27 % bei Hanf, 27 

bis 30 % bei Flachs und 17 bis 23 % bei Ölleinen. 

Die natürlichen mechanischen Eigenschaften der 

Fasern, wie die Feinheit, Zugspannung, Dehnung 

und Elastizitätsmodul werden durch die Verarbeitung 

nur unwesentlich beeinträchtigt. 

Die einstufige Reinigung reduziert den Restschäbengehalt 

von ungerösteten Fasern und von geröstetem 

Hanf auf weniger als 4% und der nachfolgende 

Sägezahnöffner bewirkt eine weitere 

Reinigung auf < 2 % Schäbengehalt. 

Die Länge der technischen Langfasern variiert in 

einem weiten Bereich. Eine typische Längenverteilung 

der Fasern ist im Bild 6.5 dargestellt. Diese 

erfüllt die Anforderungen der häufigsten technischen 

Anwendungen. 

Oft erfordern spezielle Anwendungsfälle ein weiteres 

Einkürzen der Fasern. Eine speziell hergerichtete 

Schneidmaschine schneidet die Fasern in 

eine definierte Nennlänge, die im Bereich von 4 bis 

50 mm einstellbar ist. /2/, /23/, /24/, /123/, /176/, 

/177/, /178/, /179/, /180/, /181/, /212/, /218/, /252/, 

/253/, /305/, /307/, /308/, /309/, /310/, /311/, /349/, 

/350/, /351/, /375/, /387/ 

Hanf / Hemp 

Flachs / Flax 

Ölleinen / Linseed 

Mittlere Faserlänge 

Mean fibre length 

Hanf / Hemp: 118 mm 

Flachs / Flax: 72 mm 

Ölleinen / Linseed: 55 mm 

Bild 6.5: Längenverteilung 

der langen Fasern 

Fig. 6.5: Length distribution 

of long fibres 


70 

Verfahrenstechnische Untersuchungen zur 

Reinigung von aufgeschlossenen Naturfasern 

(Projekt-Nr.: 3.34; 102) 

Process investigations into cleaning separated 

natural fibres 

Ralf Pecenka (Abt. 3), Christian Fürll (3) 

BTU Cottbus; TITK Rudolstadt; Diakonie Gotha 

Förderung: Haushalt, MWFK Brandenburg 

The technology of fibre separation from bast fibre 

straw such as hemp and flax has been investigated 

in a pilot plant. A new decortication principle 

using impact stress has been successfully realized 

in this plant. The practical operation has shown 

that the ATB-decorticator simplifies the cleaning 

process considerably. For detailed investigations 

of the cleaning process, an experimental comb 

shaker has been developed and is tested at present. 

A hurd content of approx. 7 mass-% has 

been obtained in cleaning tests at a mass throughput 

of 1.5 up to 2 t/h d.m. of decorticated hemp 

fibres with the comb shaker (respectively 3 t/h d.m. 

hemp straw for the decorticator). Furthermore, a 

machine model has been developed to predict the 

mass flow through the cleaning machine and the 

hurd content after cleaning (Fig. 6.6 and 6.7). This 

model is used for the optimisation of the machine 

design and to plan further experiments. 

Der praxisnahe Betrieb einer am ATB entwickelten 

Pilotanlage zur Fasergewinnung hat gezeigt, dass 

der Prallaufschluss eine Vielzahl von verfahrenstechnischen 

und ökonomischen Vorteilen bietet. 

Für die Faserreinigung sind insbesondere die bereits 

während der Entholzung stattfindende Vorreinigung 

des Faser-Schäben-Gemischs, der hervorragende 

Aufschlussgrad und die gute Auflockerung 

der Faserflocken hervorzuheben. Der Eingangsmassestrom 

für die Faserreinigung beträgt 

bis zu 1,8 t/h Faser-Schäben-Gemisch, bei einer 

Faserlänge von max. 30 cm. Untersuchungen zu 

verschiedenen Reinigungsverfahren ergaben, 

dass sich Zinkenschüttler (Kammschüttel) effizient 

als erste Reinigungsstufe einsetzen lassen. Deshalb 

wurde am ATB ein Versuchskammschüttel 

entwickelt, an der derzeit umfangreiche Untersuchungen 

zur konstruktiven Gestaltung, günstigen 

Betriebsbedingungen und dem Trennverhalten des 

Faser-Schäben-Gemischs durchgeführt werden. 

Auf dieser Grundlage wurde ein Modell für den 

Massestrom und das Abscheideverhalten entwickelt, 

das die Planung weiterer Versuche zur Ermittlung 

optimaler Reinigungsbedingungen erleichtert. 

Wesentliche geometrische Modellparameter 

sind in Bild 6.6 dargestellt. Die Untersuchungen 

haben gezeigt, dass insbesondere der vorwärtsge- 

richtete Schüttelwinkel φ f, die Schüttelfrequenz f 



und die Neigung γ des Gesamtsystems den Massestrom 

und das Reinigungsergebnis bestimmen. 

l 

h 

c 

1 2 3 n 

φ b φ f 

φ a 

s 

Bild 6.6: Geometrische Einflussfaktoren im Kammschüttel. 

Fig. 6.6: Geometrical boundaries in a comb shaker. 

Mit Hilfe des Maschinenmodells können Vorgaben 

für eine kostengünstige konstruktive Gestaltung 

von Kammschütteln in Abhängigkeit von der gewünschten 

Verarbeitungskapazität und des Restschäbengehalts 

nach der Reinigung erstellt werden. 

Die in Bild 6.7 dargestellten Ergebnisse eines 

Regressionsmodells für die Schäbenabscheidung 

über die Sieblänge der Kammschüttel zeigt bereits 

eine gute Übereinstimmung von Versuchsergebnissen 

und Modell. 

Bild 6.7: Restschäbengehalt in Abhängigkeit vom Schüttelwinkel 

der Zinken und der Sieblänge. 

Fig. 6.7: Hurd content in dependence on the shaking 

angle of the combs and the screen length. 

Mit der bestehenden Versuchseinrichtung kann ein 

Massestrom von 1,5 – 2 t/h verarbeitet werden. Bei 

der Reinigung von Hanffasern werden Restschäbengehalte 

von unter 7 M-% bei einem Faserfehlaustrag 

von ca. 5 M-% (Kurzfasern mit einer Faserlänge 

unter 1,5 cm) erzielt. /14/, /86/, /87/, /88/, 

/215/, /306/, /313/, /314/, /315/, /386/, /388/ 

a 

γ

Konservierung und Lagerung von Hanffasern 

(Projekt-Nr: 1.28) 

Preservation and storage of hemp fibre 

Christine Idler (Abt. 1); Ralf Pecenka (3) 


The conventional production of hemp fibres is 

based on the retting. At the usual harvest date in 

September, weather conditions are often detrimental 

to processing of harvested hemp. At the Institute 

of Agricultural Engineering a weatherindependent 

postharvest technique is under investigation. 

The harvest of hemp by means of chopper 

followed by anaerobic storage is favourable for the 

farmer, because the weather risk can be avoided. 

Additional steps are the same as for ensiling. 

Für die Fasergewinnung existieren aufwendige 

Aufbereitungsverfahren. Sie haben alle zum Ziel, 

die Fasern von den Schäben (den Holzbestandteilen 

und sonstigen Pflanzenbestandteilen) zu trennen 

und beide Komponenten einzeln zu verwerten. 

Bei den gängigen Verfahren muss das Naturfaserstroh 

hierfür vor der Aufbereitung auf lagerfähige 

Feuchtegehalte heruntergetrocknet werden. Die 

Trocknung erfolgt allgemein auf dem Feld, wodurch 

die Qualität des Naturfaserstrohs stark von 

der Witterung abhängig ist. 

Ein Verfahren, bei dem diese Witterungsabhängigkeit 

ausgeschlossen wird, ist im ATB entwickelt 

Häckseln aus dem Bestand 

Harvesting by chopping 

Separieren entholzter Fasern 

Seperate decorticated fibres 

Bild 6.8: Ernte und Verarbeitung für Faserpflanzen 

Fig. 6.8: Harvest and processing for fibre plant 


und in der Offenlegungsschrift DE 197 56 046 A1 

(Patentanmeldung vom ATB) beschrieben worden. 

Bei diesem Nassverfahren wird Hanf bei der Ernte 

gehäckselt und anschließend konserviert. Das 

Trennen der Klebeverbindung zwischen Fasern 

und Schäben kann z.B. mit einer Scheibenmühle 

erfolgen, wobei bei diesem Verfahren die gesamte 

aufgefaserte Pflanzenmasse für die Herstellung 

von Produkten genutzt wird. Ungelöst blieb bisher 

das Separieren hochwertiger Fasern vor der weiteren 

Verarbeitung. 

In Weiterentwicklung dieses Verfahrens wurde 

eine neue Kombination geeigneter Verfahren zum 

Häckseln, zum Separieren feuchter Fasern aus 

dem Häckselgut und zur Konservierung des 

verbleibenden Restfaser-Schäben-Gemischs erarbeitet 

und zum Patent angemeldet. 

Aus dem erntefrischen Häckselgut werden die 

freigelegten Fasern durch Sieb- oder Sichtverfahren 

getrennt und sowohl die Fasern, als auch das 

verbliebene Restfaser-Schäben-Gemisch getrennt 

verarbeitet (vgl. Bild 6.8). 

Ein effektives Separieren von Fasern aus dem 

Häckselgut kann vorzugsweise mit einem Zinkenschüttler 

realisiert werden. Das Verfahren kann 

allgemein für alle Naturfaserpflanzen angewendet 

werden. Das Restfaser-Schäben-Gemisch kann 

konserviert und zu Endprodukten wie Baustoffen, 

Dämmstoffen, Verbundwerkstoffen oder Verpackungsmaterialien 

verarbeitet werden. 

Trocknen der Fasern 

Fibre drying 

Konservieren Konservieren des des Rest-Faser- 

Rest-Faser- 

Schäben-Gemisches 

Schäben-Gemisches 

Preservation Preservation of of the the mixture mixture of 

of 

remaining remaining fibres fibres and and shives 

shives 

Verarbeitung zu Endprodukten 

Processing to end products 

Verarbeitung zu Endprodukten 

Processing to end products 


72 

Arbeitsgebiet: „Energetische Nutzung“ 

Untersuchungen zum Einsatz von Biogas in 

PEM-Brennstoffzellen (Projekt-Nr.: 3.42) 

Investigation of use of biogas in PEM fuel cells 

Volkhard Scholz (Abt. 3); Bernd Linke (1); Hans 

Jürgen Hellebrand (2) 


A test stand of a polymer electrolyte membrane 

(PEM) fuel cell for biogas was recently put into 

operation. This stand consists of two stacks, 200 

and 600 Wel, and of a steam reformer. It is equipped 

by comfortable measuring hardware and software 

(Fig. 6.9). The objective of this project is to 

prove that biogas fed PEM fuel cells are competitive 

to conventional combined heating power systems 

and to other types of fuel cells concerning 

energy efficiency, ecology and economy. 

Mitte des Jahres 2003 wurde im ATB eine Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzelle 

(PEM) für 

Biogas in Betrieb genommen. Die ersten Tests 

wurden erfolgreich durchgeführt. Dieser Laborversuchsstand, 

der gemeinsam mit der Fa. Schalt- 

und Regeltechnik GmbH Berlin konzipiert und 

aufgebaut wurde, besteht im wesentlichen aus 

zwei separaten Brennstoffzellenstacks zu 200 und 

600 Wel sowie einem in den USA entwickelten 



Dampfreformer. Er ist mit umfangreicher Messtechnik 

und Software ausgestattet, die insgesamt 

60 Messgrößen aufzeichnet und auswertet und 

durch entsprechende Gasanalytik für Bio-, Reformat- 

und Abgas ergänzt wird (Bild 6.9). Das Biogas 

wird in dem institutseigenen Pilotfermenter 

erzeugt bzw. aus landwirtschaftlichen Biogasanlagen 

bezogen. 

Der verwendete Brennstoffzellentyp ist eine Niedertemperaturzelle 

(< 90 °C), die vergleichsweise 

geringe Kosten und ein sehr dynamisches Betriebsverhalten 

aufweist. Im Leistungsbereich 

< 100 kWel, wie er in landwirtschaftlichen Biogasanlagen 

vorherrscht, besitzen PEM-Brennstoffzellen 

zahlreiche Vorzüge, die einen Einsatz in mehrfacher 

Hinsicht lohnenswert erscheinen lassen. 

Ziel dieses Projektes ist es nachzuweisen, dass 

die PEM-Brennstoffzelle für die Verstromung von 

Biogas technisch geeignet ist und mittelfristig mit 

konventionellen Blockheizkraftwerken und anderen 

Brennstoffzellentypen energetisch, ökologisch und 

wirtschaftlich konkurrieren kann. Neben dem Wirkungsgrad 

der einzelnen Baugruppen und dessen 

Abhängigkeit von der Rohgaszusammensetzung 

(CH4, CO2, O2, H2O) soll auch der Einfluss der 

Spurengase, der sog. Brennstoffzellengifte (CO, 

H2S, COS, NH3 etc.), auf Reformer und Zellen 

ermittelt werden, um rückwirkend geeignete Gärsubstrate 

und Gärtechnologien identifizieren zu 

können. /59/, /100/, /223/ 

Bild 6.9: PEM-Brennstoffzellen- 

Versuchstand für Biogas 

Fig. 6.9: PEM fuel cell test stand for biogas

Energielandwirtschaft – Potenzial und Risiko 

bei Biogas (Projekt-Nr.: 100) 

Energy farming – potential and risk of biogas 

Matthias Plöchl (Abt. 2), Monika Heiermann (2), 

Bernd Linke (1) 

Eco Naturgas GmbH Berlin 

Förderung: BMWI/AiF 

The aim of the project was the economic and ecological 

assessment of providing herbaceous cosubstrates 

for anaerobic digestion considering the 

conditions of the State of Brandenburg. There 

were three focuses: 

1. Lab-scale experiments in order to determine 

the methane yield of these co-substrates (batch 

approaches as well as continuous-flow approach) 

2. Cost analysis of cultivation, harvest and storage 

of these co-substrates 

3. Balancing greenhouse gases and energy fluxes 

of all process steps of provision 

The project was finished during the report period. 

Ziel des Projekts war eine ökonomische und ökologische 

Bewertung der Bereitstellung (Anbau, 

Bergung und Lagerung) pflanzlicher Kosubstrate 

zur Biogaserzeugung mittels Nassvergärung in 

landwirtschaftlichen Anlagen Brandenburgs. Dabei 

wurden drei Schwerpunkte beachtet: 

1. Laborversuche zur Ermittlung der Methanausbeuten 

pflanzlicher Kosubstrate (batch- 

Ansatz, kontinuierlicher Ansatz) 

2. Analyse der Kosten für Anbau, Bergung und 

Lagerung dieser Kosubstrate 

3. Bilanzierung der Stoff- und Energieflüsse für 

die drei Verfahrensabschnitte 

Das Projekt wurde im Berichtsjahr abgeschlossen. 

Die Gärversuche haben gezeigt, dass ein breites 

Spektrum anbauwürdiger Pflanzen zur Verfügung 

steht, welche als Kosubstrate die Biogasproduktion 

erheblich steigern können. In den Batchversuchen 

wurden für die eingesetzten Substrate Biogasausbeuten 

von 0,4 bis 1,0 m³⋅kg -1 oTS ermittelt. 

Bei einem durchschnittlichen Methangehalt von 

66 % werden somit 0,30 bis 0,66 m³ CH4⋅kg -1 

oTS erhalten. Raps hat mit weniger als 0,20 m³ 

CH4⋅kg -1 oTS eine deutlich geringere Methanausbeute. 

Neben Raps bilden Hanf und Topinambur 

die geringste Menge Methan pro Einheit organischer 

Trockensubstanz. Die besten Ergebnisse 

werden mit Mais, Gras und Gerste erhalten. Roggen, 

Triticale und Luzerne liegen im Mittelfeld. 

Die zum Abschluss des Projekts durchgeführten 

kontinuierlichen Laborversuche haben den Batch- 


Versuchen vergleichbare Ergebnisse geliefert. 

Dies unterstreicht, dass Batch-Versuche eine adäquate 

Methode zur Feststellung der maximal möglichen 

Methanerträge von Substraten sind. Die 

kontinuierlichen Laborversuche finden unter idealen 

Bedingungen statt, d.h. optimal gerührt und mit 

niedriger Raumbelastung. Deshalb ist zu erwarten, 

dass unter Praxisbedingungen meist deutlich niedrigere 

Werte erreicht werden. 

Für die ökonomische Analyse wurde die derzeitig 

am weitesten verbreitete Produktions- und Nutzungsvariante 

gewählt: Nassvergärung von Gülle 

und Kosubstraten, anschließende Verbrennung im 

Blockheizkraftwerk und Einspeisung des erzeugten 

Stroms ins öffentliche Netz mit Erlösen, die 

sich nach dem EEG ergeben. Die Mittelwerte der 

Stromgestehungskosten liegen für alle untersuchten 

Fruchtarten in der Nähe des point of break 

even, d.h. in einigen Fällen kann unter Standardbedingungen 

ein Gewinn erzielt werden, für 

viele Fruchtarten müssen Optimierungspotenziale 

genutzt werden, um die Biogasproduktion und 

-nutzung wirtschaftlich sinnvoll durchzuführen. 

Aus der ökonomischen Analyse ergibt sich folgende 

Reihenfolge für die Einsatzwürdigkeit der untersuchten 

Kosubstrate (in der Regel als Silage): 

Gras (Silage vor Frischmasse), Gerste, Mais, Luzerne, 

Roggen, Triticale, Raps, Topinambur und 

Hanf. 

Die CO2-Äquivalent-Bilanz der Biogasproduktion 

und –nutzung ist im Vergleich zur Strom- und 

Wärmeproduktion aus fossilen Energiequellen als 

positiv zu bewerten: die Ökobilanz der Strom- und 

Wärmeproduktion aus Braunkohle kann mit etwa 

510 g CO2 eq⋅kWh -1 oder die von Erdgas in BHKW 

mit etwa 370 g CO2 eq⋅kWh -1 angesetzt werden. Im 

Vergleich dazu –600 g CO2 eq⋅kWh -1 im günstigsten 

Fall bei der Erzeugung von Energie aus ausschließlich 

Rindergülle (Jungmeier et al. 1999). 

Durch den Einsatz von Kosubstraten verschlechtert 

sich diese Bilanz. Für die gesamte Verfahrenskette 

der Kosubstratbereitung – Saatbettbereitung, 

Aussaat, Ernte, Bergung, Lagerung – ergeben sich 

Treibhausgasemissionen in der Größenordnung 

von 80 –130 g CO2 eq⋅kWh -1 elektrischer Energie. 

Ausnahmen hiervon bilden Topinambur mit knapp 

200 g CO2 eq⋅kWh -1 und Raps mit 430 g CO2 

eq⋅kWh -1 . Der kumulierte Energieaufwand für die 

Kosubstratbereitung variiert zwischen 0,8 und 

1,5 MJ⋅kWh -1 für die untersuchten Fruchtarten mit 

Ausnahme von 3,5 MJ⋅kWh -1 für Raps. Obwohl die 

ökologische Bewertung für die untersuchten Kosubstrate 

relativ ausgeglichen ist, kann Luzerne, 

Mais und Gerste der Vorzug gegeben werden. 

Eine eindeutig schlechte Bilanz liegt beim Einsatz 

von Raps als Kosubstrat vor. /3/, /131/, /132/, 

/133/, /264/, /265/, /296/, /317/, /357/ 


74 

Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen beim Einsatz 

landwirtschaftlicher Kosubstrate zur Biogasgewinnung 



Zielsetzung des Projekts ist es, die ökonomischen 

Implikationen beim Einsatz von landwirtschaftlichen 

Kosubstraten in Biogasanlagen zu untersuchen. 

Economics of crops as co-substrates in biogas 

plants Die Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsberechnun- 

Philipp Grundmann (Abt. 2), Monika Heiermann 

(2), Bernd Linke (1), Matthias Plöchl (2) 

Finanzierung: Haushalt 

The aim of the project is to examine the economic 

implications of co-substrates use in biogas plants. 

Since the economic results vary according to the 

assumptions made, the analysis is focused on the 

effects caused by variation ranges of cost factors. 

Preliminary results show that the average profitability 

of silages from perennial ryegrass, alfalfa, 

maize and barley is higher compared to the profitability 

of rapeseed, hemp and topinambur. Fresh 

rye and silages from rye and wheat show average 

profitability results. Sensibility analysis results 

(Figure 6.10) indicate that important cost reductions 

may be achieved by increasing system workloads 

and methane yields, improving generator 

efficiencies, as well as reducing the specific plant 

investments. Extending the lifespan of plant components, 

e.g. by stabilizing the production process, 

promises further cost reductions, especially when 

it comes to cost intensive and short-life technical 

plant components. The cost-effect of improvements 

in the biomass supply chain mainly depends 

on the quantity, the yield and the quality of biomass 

inputs. 

Volllaststunden / 

Workloads 

Wirkungsgrad / 

CHP Efficiency 

Methanertrag / 

Methane Yield 


Lebensdauer / Plant Lifespan 

3 €-Ct. kWh -1 

2 €-Ct. kWh -1 

1 €-Ct. kWh -1 

Biomassekosten / Biomass Costs 

gen sind in hohem Maße von den getroffenen Annahmen 

abhängig. Aus diesem Grund konzentriert 

sich die Analyse auf die durch die Einflussfaktoren 

verursachten Ergebnisspannen. Erste Berechnungen 

zeigen, dass die wirtschaftlichen Ergebnisse 

der Kosubstrate Weidelgras als Silage und Frischfutter, 

sowie Silage aus Luzerne, Mais und Gerste 

besser ausfallen als von Raps, Hanf und Topinambur. 

Ganzpflanzensilage aus Roggen und 

Triticale sowie Roggen Frischfutter liegen im 

durchschnittlichen Bereich. Die Ergebnisse der 

Sensibilitätsanalysen (Bild 6.10) deuten auf erhebliche 

Kosteneinsparungspotenziale vor allem in der 

Verbesserung der Verstromungswirkungsgrade, in 

der Steigerung der Methanerträge und besseren 

Anlagenauslastung, sowie in der Optimierung der 

spezifischen Aggregat- und Reaktorinvestitionen. 

Der Kosteneffekt bei einer Optimierung der Biomassebereitstellung 

hängt im wesentlichen von 

der eingesetzten Menge, dem Flächenertrag und 

der Qualität der eingesetzten Biomasse ab. /12/, 

/13/, /46/, /75/, /76/, /213/, /214/, /259/, /260/, /261/, 

/262/, /293/, /348/ 

Reaktorinvestitionen / 

Reactor Investments 

30% Veränderung / Variation 



Aggregatinvestitionen / 

CHP Investments 

Biomasseertrag / 

Biomass Yield 

Bild 6.10 : Kosteneffekte aus 

der Optimierung kostenbestimmender 

Parametern bei 

Biogas 

Fig. 6.10 : Cost-effects resulting 

from parameter optimisations 

in biogas production 

using co-substrates

Verlustminimierte und humanhygienische Lagerung 

von Feldholz (Projekt-Nr. 3.48/106) 

Loss reduced and human hygienic storage of 

field wood 

Volkhard Scholz (Abt. 3), Christine Idler (1), Werner 

Daries (3) 

Büro für Holzschutz und Wohnraumhygiene Egert, 

Potsdam 

Förderung: BMVEL/FNR 

The storage of wood chips in unventilated piles 

may cause a high loss of dry matter and an increase 

of allergy-inducing mould. During long-term 

experiments with poplar and willow chips of different 

size only a low number of thermophilic mould 

species were found in piles of coarse chips and 

chunks. The number and species of spores in the 

atmosphere depend on the particle size too. Therefore 

appropriately mechanised technologies for 

harvest, storage and use of coarse chips and 

chunks should be developed (Table 6.1). 

Die optimalen Ernte- und Lagerungsbedingungen 

für die Nutzung von Feldholz zur Energiegewinnung 

werden in verschiedenen Versuchsansätzen 

untersucht. Ein Schwerpunkt in dem von der FNR 

geförderten Projekt ist die Identifizierung von 

Schimmelpilzen, die bei der Lagerung von unterschiedlich 

aufbereitetem Holz auftreten. Nach der 

Ernte im Februar 2002 sind verschiedene Versuche 

in Laborgefäßen (5 dm 3 ), in Laborsilos (1,5 


m 3 ), in Lagerboxen (10 m 3 ) sowie in Lagerhaufen 

(> 18 m 3 ) angesetzt worden. Vorwiegend wurde 

Pappelholz (NE 42 und Japan 105) verwendet und 

als Feinhackschnitzel (≤ 30 mm), Mittelhackschnitzel 

(31 - 50 mm), Grobhackschnitzel (51 - 100 

mm) sowie als Hackstücke (101 - 200 mm) gelagert. 

Kiefern-Mittelhackschnitzel und Weiden- 

Grobhackschnitzel (Salix Viminalis 21) wurden 

ebenfalls in die Untersuchungen mit einbezogen. 

Während der einjährigen Lagerung wurden Temperatur, 

Wassergehalt, Trockensubstanzverlust 

sowie Gehalt und Spezies von Schimmelpilzen im 

Material und in der Umgebungsluft bestimmt. 

Bei der Lagerung in Boxen konnte der Trend, der 

sich bereits in den vergangenen Lagerungsperioden 

abgezeichnet hatte, bestätigt werden. Im Gegensatz 

zu mesophilen Schimmelpilzen kann der 

Gehalt an thermophilen, also potentiell gesundheitsgefährdenden 

Schimmelpilzen, durch geeignete 

Aufbereitungstechnologien deutlich verringert 

werden. Der Gehalt an mesophilen Schimmelpilzen 

ist weniger beeinflussbar als die Zahl der thermophilen 

Pilze. Ähnliche Ergebnisse konnten auch 

bei der Bestimmung des Sporengehaltes in der 

Luft ermittelt werden. Mit der Veränderung der 

Anzahl der thermophilen Schimmelpilze ist auch 

eine Variation der Species verbunden. Während 

bei Feinhackschnitzeln sechs unterschiedliche 

thermophile Spezies nachweisbar waren, verringerte 

sich die Anzahl bei den Hackstücken auf 

drei. In allen Varianten konnte Aspergillus fumigatus 

nachgewiesen werden (Tabelle 6.1). /198/, 

/199/ 

Tabelle 6.1: Anzahl und Arten thermophiler Schimmelpilze während der Lagerung von Pappelhackgut in regengeschützten 

Boxen 

Tab. 6.1: Content and kind of thermophilic mould during the storage of poplar in rain-protected boxes 

Hackformat 

Chip size 

Lagerungszeit 

Storage time 

Anzahl 

Number 

(in 

KbE/g 

FM) 

Thermophile Schimmelpilze, Thermophilic mould fungi 

Absidia 

Corymbifera 

Aspergillusfumigatus 

Aspergillus 

niger 

Spezies, Species 

Emericella 

nidulans 

Paecilomyces 

variotii 

Rhizomucorpusillus 

HS 23 2 Wochen 2,4⋅10 7 g g 

1 Monat 5,8⋅10 7 g g g g 

2 Monate 3,7⋅10 7 g g g g g 

3 Monate 1,5⋅10 8 g g 

4 Monate 5,5⋅10 7 g g g g 

6 Monate 1,9⋅10 7 g g g 

1 Jahr 1,4⋅10 6 g g 

HS 155 2 Wochen 1,5⋅10 3 g g 

1 Monat n.a. g 

2 Monate 1,2⋅10 3 g 

3 Monate 2,9⋅10 3 g 

4 Monate 3,4⋅10 3 g g 

6 Monate 1,5⋅10 3 g g 

1 Jahr 1,2⋅10 4 g 

Rhizopus 

microsporus 


76 

Verfahrenstechnische Grundlagen zur Lagerung 

und Trocknung von Holzhackgut 


Thermo and fluid dynamic bases for drying and 

storage of chopped wood 

Jochen Mellmann (Abt. 3), Volkhard Scholz (3) 


The consumption of chopped wood for energy 

conversion by combustion has increased over the 

last few years. Therefore, the development of an 

economic and practicable technology for drying 

and storage is required. To avoid growth of mould 

and toxines, the harvested chopping good with a 

moisture content of about 50% has to be dried as 

fast, cheap and poor of losses as possible. 

To investigate the drying of chopped wood in a 

heap by natural convection and self heating, experiments 

on air flow within the bed material have 

been carried out. Therefore, the pressure drop 

over the hight of the bed was measured. From the 

results, the flow restistance parameter can be estimated 

in dependence on the type of wood, the 

particle diameter and other particle characteristics. 

Der zunehmende Verbrauch von Holzhackgut zur 

Energieumwandlung durch Verbrennung macht die 

Entwicklung eines wirtschaftlichen und praktikablen 

Verfahrens zur Trocknung und Lagerung notwendig. 

Um die Entwicklung von Pilzen und Toxinen 

zu vermeiden, muss das frische Erntegut möglichst 

schnell und verlustarm getrocknet werden. 

Als einfachstes Verfahren bietet sich die Trock- 


nung durch natürliche Konvektion und Eigenerwärmung 

sowie die Lagerung in einer Holzhackgutmiete 

an. Zur Untersuchung der Trocknungsvorgänge 

wurde ein Versuchsaufbau bestehend 

aus fünf zylindrischen Behältern (Di = 1 m; h = 2 

m) verwendet. Neben der Holzart wurde die mittlere 

Korngröße der Hackschnitzel (dP,m = 20, 50, 80, 

150 mm) variiert. Der Ernte- und Einlagerungszeitpunkt 

lag im Frühjahr. Die Versuchsdauer betrug 

ca. 9 Monate. 

Zur Untersuchung der Strömungsverhältnisse innerhalb 

der Holzhackgut-Schüttung sind drei Versuchsreihen 

zu Beginn (B: 14.03.03), während (M: 

15.05.03) und am Ende des Lagerungszeitraums 

(E: 11.11.03) durchgeführt worden. Dazu wurden 

die Druckverluste ∆pV über der Schüttungshöhe H 

gemessen. Aufgrund von Setzungserscheinungen 

infolge Eigenlast und biologischer Abbauprozesse 

wurden diese auf die Schüttungshöhe bezogen. 

Der Luftvolumenstrom V & wurde mittels eines 

frequenzgesteuerten Ventilators eingestellt. Um 

auch für grobes Hackgut genügend Werte zu erhalten, 

wurde der Messbereich des Volumenstro- 

3 

mes auf 1200 m /h ausgedehnt. Die Ergebnisse 

sind im Bild 6.11 dargestellt. Die Messpunkte folgen 

dem bekannten funktionalen Zusammenhang 

zwischen Druckverlust und Strömungsgeschwindigkeit 

in Schüttungen mit annähernd quadratischem 

Verlauf (b = 1,6 ... 2,5). Aus den Ergebnissen 

lassen sich die Widerstandsbeiwerte der einzelnen 

Hackgutfraktionen bestimmen, die für Berechnungen 

zum Trocknungsverlauf benötigt werden. 

/278/ 

Bild 6.11: Gemessene Druckverluste ∆p V über der Schüttungshöhe H in Abhängigkeit vom Luftvolumenstrom V L für 

verschiedene Pappel-Hackgutfraktionen d P,m 

Fig. 6.11: Pressure drop ∆p V in dependence on air flow rate V L measured over the bed hight H for different particle sizes 

d P,m of chopped poplar 

dP,m = 20, 50, 80 and 150 mm; begin (B: 14.03.2003), middle (M: 15.05.2003), end of experiment (E: 11.11.2003) 


L

Energetische Nutzung pflanzlicher Reststoffe 

(Projekt-Nr.: 3.40; 86) 

Energetic use of crop residues 

Volkhard Scholz (Abt. 3); Ehab El Saeidy (3) 

Menofiya University, Ägypten 

Förderung: Haushalt; Ministerium für Hochschulbildung 

und Forschung Ägypten 

Briquetting or pelletizing of crop residues may not 

only result in an improvement of physical properties 

but also - in case of cotton stalks - in an extermination 

of pests such as the Pink Bollworm. 

The objective of this project is to find the optimum 

operations and material parameters which ensure 

stable briquettes with a minimum energy input. So 

the influence of press diameter, particle size and 

moisture content of straw, hemp shives and cotton 

stalks on the density and stability of briquettes is 

determined by various measurements (Fig. 6.12). 

Durch Brikettieren und Pelletieren können die 

Transport- und Lagereigenschaften sowie das 

Verbrennungs- und Vergasungsverhalten von fasrigen 

und pulverförmigen Materialien erheblich 

verbessert werden. Bei Baumwollstängeln, deren 

brennstoffgerechte Aufbereitung der Hintergrund 

Trockenmasse-Rohdichte in g/cm³ 

Dry matter density 

1,2 

1,0 

0,8 

0,6 

0,4 

0,2 

Hanf ρ G, e = 0,88 g/cm³ 

Stroh ρ G,e = 0,94 g/cm³ 


0,0 

0 20 40 60 80 100 120 140 160 

Pressdruck in MPa 

P ressure 

dieses Projektes ist, wird ein weiterer Vorteil erwartet. 

Die beim Brikettieren auftretenden Drücke 

und Temperaturen töten den ertragsschädigenden 

Kapselwurm und dessen Eier ab und verhindern 

damit deren weitere Verbreitung. 

Das Ziel des Projektes ist es, die optimalen Betriebs- 

und Stoffparameter von faserigen Reststoffen, 

wie Getreidestroh, Hanfschäben und Baumwollstängel, 

zu ermitteln, bei denen stabile Briketts 

mit minimalem Energieaufwand hergestellt werden 

können. In umfangreichen experimentellen Untersuchungen 

wird daher der Einfluss von Partikelgröße, 

Wassergehalt, Brikettdurchmesser und 

Pressdruck auf Rohdichte und Bruchfestigkeit der 

Briketts bestimmt. Aus den Ergebnissen lassen 

sich u. a. die erforderlichen Mindest-Pressdrücke 

ableiten. Bei optimaler Materialfeuchte betragen 

sie für Hanfschäben und Strohhäcksel ohne Bindemittel 

ca. 40 bis 50 MPa, was einer Rohdichte 

von etwa 0,6 bis 0,7 g/cm³ entspricht. Die experimentellen 

Ergebnisse zeigen die Übereinstimmung 

mit einem kürzlich an der TU Chemnitz entwickelten 

Modellansatz (Bild 6.12). Die Untersuchungen 

sollen im Jahr 2004 mit einer Dissertation an der 

Humboldt-Universität zu Berlin abgeschlossen 

werden. /121/, /249/, /250/, /251/ 

Brikett Ø 30 mm 

Feuchte 10 % 

Exp. Ergebnisse, Hanfschäben 

Modell nach Clauß, Hanfschäben 

Exp. Ergebnisse, Roggenstroh 

Modell nach Clauß, Roggenstroh 

77 

Bild 6.12: Dichte von Hanf- und 

Strohbriketts in Abhängigkeit vom 

Pressdruck im Vergleich zu rechnerischen 

Ergebnissen 

Fig. 6.12: Density of hemp and 

straw briquettes versus pressure 

compared to theoretical results 


78 

Behandlung und Verwertung von Reststoffen und Abwässern 

7 Verfahren zur Behandlung und Verwertung 

von Reststoffen und Abwässern in der 

Landwirtschaft 


Processes of treatment and utilization of 

residues and wastewater in agriculture 

(Koordinator: Bernd Linke, Abt. 1) 

Die Entwicklung moderner und leistungsfähiger 

Verfahren zur Behandlung und Verwertung von 

Reststoffen und Abwässern ist für eine wettbewerbsfähige 

Landwirtschaft unverzichtbar geworden, 

um auf veränderte Rahmenbedingungen und 

neue Herausforderungen effektiv und flexibel reagieren 

zu können. So hat z.B. die Verabschiedung 

des Gesetzes für den Vorrang erneuerbarer Energien 

(EEG) einen deutlichen Impuls für den Bau 

landwirtschaftlicher Biogasanlagen gegeben. Die 

Vergütung des eingespeisten Stromes ist für zahlreiche 

Landwirte zu einer wichtigen Einnahmequelle 

geworden sind. 

Im Rahmen eines bundesweiten Messprogramms 

mit Beteiligung des ATB werden moderne Biogasanlagen 

nach substratspezifischen, verfahrenstechnischen 

und betriebswirtschaftlichen Parametern 

bewertet. Mittlerweile sind bundesweit durch 

die 4 begleitenden Forschungseinrichtungen mehr 

als 70 Anlagen untersucht worden. Betrachtet man 

den Anteil an Gülle an der Gesamtmasse an Substrat, 

das der Biogasanlage zugeführt wird, ergeben 

sich regional und historisch bedingt, größere 

Abweichungen. Ein relativ hoher Viehbestand im 

Raum Nordostdeutschland zeichnet für den hohen 

Anteil an Wirtschaftsdünger als Grundsubstrat 

verantwortlich. In den anderen Gebieten wird 

durch eine höhere Zugabemenge von Kosubstraten 

(Maissilage, Grassilage, Restfutter u.ä.) 

das energetische Potential der Biogasanlagen 

ausgeschöpft. 

Da in der Praxis meist Gemische aus Gülle, organischen 

Reststoffen und Energiepflanzen als Gärsubstrate 

zum Einsatz kommen und Rückschlüsse 

über die Biogasausbeuten der Einzelsubstrate 

nicht möglich sind, muss in Langzeitversuchen die 

Kinetik der Biogasbildung praxisrelevanter Substrate 

und deren Gemische untersucht werden. 

Dies ist unter definierten Laborbedingungen in 

quasi-kontinuierlichen Versuchen möglich. Beispielhaft 

kamen dabei Gülle, Rübensilage, Roggenschrot, 

Futtergräser und Gemische aus beiden 

Substraten zum Einsatz. Alle Versuche liefen zwischen 

200 und 250 Tagen bei 35°C Fermentationstem-peratur 

und wurden bei stabilen 

Betriebszuständen von mehreren Wochen ausgewertet. 

Bei den Versuchen zur Monovergärung lag 


die oTS- Raumbelastung bei Gülle, Futtergräsern 

und Roggenschrot zwischen 0,7 und 1,4 kgm -3 d -1 , 

während bei Rübensilage der Wert 2,7 kgm -3 d -1 

betrug. In Kofermentation mit Gülle wurde bei Roggenschrot 

und Rübensilage eine oTS-Raumbelastung 

von 2,2 kgm -3 d -1 und bei Futtergräsern von 

0,7-1,4 kgm -3 d -1 gefahren. Dabei zeigte sich, dass 

sich die oTS- Biogasausbeute aus Mischungen 

von Gülle und Energiepflanzen proportional zum 

oTS- Anteil der Einzelsubstrate verhielt. 

Eine aktuelle Fragestellung in der Praxis betrifft 

die Früherkennung kritischer Belastungszustände, 

die mit Hilfe eines Gassensorenarrays (elektronische 

Nase) zuverlässig detektiert werden sollen. 

Zum Erreichen des gestellten Zieles wurden verschiedene 

Belastungszustände unter Laborbedingungen 

eingestellt und Biogas, Biogaskondensat 

und Gärflüssigkeit mittels einer elektronischen 

Nase, die ein Gassensorarray aus zehn unterschiedlich 

selektiven Metalloxid-Sensoren aufweist, 

analysiert. Zur Auswertung der Messergebnisse 

diente ein Mustererkennungsverfahren. Die 

sich aus der Analyse des Gärsubstrates ableitenden 

Messwertmuster zeigten von den drei untersuchten 

Medien die mit Abstand deutlichste Korrelation 

mit den im Substrat vorliegenden Säurespektren. 

Für die Bereitstellung einer praxisreifen 

Lösung zur Früherkennung von Überlastungszuständen 

in Biogasanlagen sind jedoch noch weitere 

Arbeiten zur Kalibrierung und Validierung der 

Methode notwendig. 

Im Bereich der Abwasserbehandlung konzentrierten 

sich die Arbeiten auf die Entwicklung 

und Optimierung eines Membranbioreaktors, dessen 

Leistungsfähigkeit am Beispiel von Schlachthofabwasser 

nachgewiesen werden konnte. Bei 

einer CSB- Raumbelastung von 1,24 gl -1 d -1 wurden 

die vorgeschriebenen Einleitwerte in Gewässer für 

CSB, BSB5 und NH4-N unterschritten. Da sich die 

Applikationsmöglichkeiten von Membranen für 

Stofftrennungsprozesse ständig erweitern, sind 

Grundlagenuntersuchungen zur Ablagerung von 

organischen Stoffen an die Membran (Fouling) 

notwendig. Hierfür wurde bei der DFG ein Forschungsantrag 

eingereicht. 

Unter Berücksichtigung der in wenigen Jahrzehnten 

erschöpften schwermetallarme P-Verbindungen 

gewinnt die Nutzung von Phosphor aus Abwasser 

und Schlämmen zunehmend an Bedeutung. 

Für Klärschlamm eines Berliner Abwassers 

wurde ein Düngemitteltyp „Teilaufgeschlossenes 

Rohphosphat mit Magnesium“ ermittelt, für den 

sich interessante Vermarktungsmöglichkeiten und 

Einsatzbereiche in der Landwirtschaft eröffnen.


Wissenschaftliches Messprogramm zur Bewertung 

von Biogasanlagen im landwirtschaftlichen 

Bereich (Projekt-Nr.: 107) 

Scientific measuring program for the evaluation 

of biogas plants in the agricultural area 

Frank Melcher (Abt. 1); Bernd Linke (1) 

FAL Braunschweig; Technische Universität München, 

Bayrische Landesanstalt für Landtechnik; 

Landesanstalt für Landwirtschaftliches Maschinen- 

und Bauwesen Hohenheim 

Förderung: BMVEL/FNR 

Within the scope of the scientific measuring 

program data of 70 agricultural biogas plants were 

collected and evaluated over a period of 2.5 years. 

Evaluation was performed by scientists of 4 

research institutes in the region north east (NO), 

north west (NW), south east (SO) and south west 

(SW) of Germany. The electrical power of the 

investigated plants varies from 20 to 850 KW. With 

respect to the portion of animal waste slurry on 

the whole input feed biogas plants in the region of 

north east digest lower portions of both organic 

residues and energy crops. This is due to the fact 

that in this region big animal plants are located 

compared to the farm size in the other regions 

(Fig. 7.1). 

Das wissenschaftliche Messprogramm beschäftigt 

sich seit 2,5 Jahren intensiv mit der Datenerfassung, 

Beprobung und Auswertung von Biogasanlagen 

im landwirtschaftlichen Bereich. Mittlerweile 

Anteil der Wirtschaftsdünger 

Anteil Gülle [%] 

an der Gesamtsubstratmenge Portion of slurry [%] 

100 

90 

80 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

ATB 010 







FAL 008 

FAL 016 


FAL 026 

FAL 035 

FAL 048 

FAL 054 

sind bundesweit durch die 4 begleitenden Forschungseinrichtungen 

mehr als 70 Anlagen untersucht 

worden, 28 davon seit Sommer 2003 in der 

zweiten Messkampagne. Die Größenordnung der 

Anlagen, gemessen an ihrer elektrisch abgegebenen 

Leistung, schwanken dabei zwischen 20 und 

850 kW. Auswahlkriterien für die am Messprogramm 

teilnehmenden Betreiber von Biogasanlagen 

war ein Inbetriebnahmedatum innerhalb der 

letzten 2 Jahre sowie die Beschränkung der in die 

Anlagen zugeführten Substrate auf rein landwirtschaftlich 

anfallende Produkte. Ziel des Projekts ist 

es, eine realitätsnahe Bewertung von Biogasanlagen 

verschiedenster Bauart, Größe und Verfahrensauslegung 

auf Basis der gesammelten Messwerte 

und Analysen vornehmen zu können. Da 

allen beteiligten Unternehmen Anonymität zugesichert 

wurde, erfolgen die Auswertungen in den 

territorial zuständigen Institutionen über eine numerische 

Anlagenbezeichnung. Aus der Vielzahl 

der Auswertungen soll im Folgenden der Teilbereich 

der umgesetzten Substrate dargestellt werden. 

In Bild 7.1 wird der Anteil von Wirtschaftsdünger 

an der einfließenden Gesamtsubstratmenge 

dargestellt. Wie die Darstellung verdeutlicht, 

ergeben sich hier territorial und historisch 

bedingte, größere prozentuale Abweichungen. Ein 

relativ hoher Viehbestand im Raum Nordostdeutschland 

zeichnet für den hohen Anteil an Wirtschaftsdünger 

als Grundsubstrat verantwortlich. In 

den anderen Gebieten wird durch eine höhere 

Zugabemenge von Kosubstraten (Maissilage, 

Grassilage, Restfutter u.ä.) das energetische Potential 

der Biogasanlagen ausgeschöpft. 

FAL 060 

FAL 061 

ILT 006 

ILT 029 

ILT 039 

ILT 043 

ILT 044 

ILT 045 

UH 006 

NO SO 

NW SW 

Bild 7.1: Anteile an Wirtschaftsdünger an der Gesamtsubstratmenge des Zulaufs von Biogasanlagen in verschiedenen 

Regionen Deutschlands 

Fig. 7.1: Portion of animal waste slurries of the whole input of biogas plants in different regions of Germany 

UH 010 

UH 033 

UH 108 

UH 174 

UH 182 


80 


Kinetik der Biogasbildung bei kontinuierlicher 

Nassvergärung von Feldfrüchten und organischen 

Reststoffen (Projekt Nr.: 1.35; 127) 

Kinetics of biogas production for anaerobic 

digestion of energy crops and organic wastes 

in continuous operating slurry digesters 

Bernd Linke (Abt. 1), Pia Mähnert (1), Hannelore 

Schelle (1), Monika Heiermann (2); 

HUB Berlin; Landesanstalt für Landwirtschaft Güterfelde; 

Biotechnologie Nordhausen 

Förderung: Haushalt, BMVEL/FNR 

In order to increase the efficiency the majority of 

agricultural biogas plants digest mixtures of animal 

waste slurries, organic wastes and energy crops. 

The problem in practise is that biogas production is 

the result of all substrate components. Therefore 

an evaluation of biogas yield from the single substrates 

is impossible. To overcome this disadvantage 

long term semi-continuously lab-scale experiments 

were conducted. At organic loading 

rates (OLR) in the range of 0.7- 2.7 kgm -3 d -1 at 

35°C biogas production of animal waste slurries 

and energy crops such as fodder sugar beets silage, 

crushed rye grain, mixture of three cultivar 

fodder grasses, were studied both as single substrates 

and mixtures over a period of 200 to 250 

days. At steady state reactor performance the biogas 

production was evaluated. It could be shown 

that the VS-biogas yield from mixtures of energy 

crops and slurry is proportional to the VS-portion of 

the single substrates (Fig. 7.2). The methane content 

of the biogas for co-fermentation was about 60 

% and for mono-fermentation of energy crops and 

animal waste slurry it resulted to be approximately 

55-58 % and 65 % respectively. 

oTS-Biogasausbeute y (Nm 3 kg -1 ) 

VS- biogas yield y (Nm 3 kg -1 ) 

100 

1,2 

80 

60 

40 

20 0 

1 

0,8 

0,6 

0,4 

0,2 

oTS- Anteil von Gülle p G (Ma.%) 

VS- portion of animal waste slurry p G (mass %) 

0 

0 20 40 60 80 


oTS- Anteil von Energiepflanzen p E (Ma.%) 

VS- portion of energy crops p E (mass %) 

Nach Erhebungen eines zur Zeit laufenden bundesweiten 

Meprogramms wird die Mehrzahl landwirtschaftlicher 

Biogasanlagen in Deutschland mit 

Gemischen aus Gülle, organischen Reststoffen 

oder Energiepflanzen beschickt. Durch diese Kofermentation 

lässt sich die Leistungsfähigkeit und 

damit die Wirtschaftlichkeit der Biogasproduktion 

verbessern. Da die in Praxisanlagen gemessene 

Biogasproduktion in der Regel keine Rückschlüsse 

über die den Einzelkomponenten zuzuordnende 

Biogasmenge erlaubt, wurden unter definierten 

Laborbedingungen quasi-kontinuierliche Langzeitversuche 

durchgeführt, bei denen beispielhaft 

Gülle, Rübensilage, Roggenschrot, Futtergräser 

und Gemische aus beiden Substraten zum Einsatz 

kamen. Bei den Versuchen zur Monovergärung lag 

die oTS-Raumbelastung (BR) bei Gülle, Futtergräsern 

und Roggenschrot zwischen 0,7 und 1,4 

kgm -3 d -1 , während bei Rübensilage der Wert für BR 

2,7 kgm -3 d -1 betrug. In Kofermentation mit Gülle 

wurde bei Roggenschrot und Rübensilage eine 

oTS-Raumbelastung von 2,2 kgm -3 d -1 und bei Futtergräsern 

von 0,7-1,4 kgm -3 d -1 gefahren. Alle Versuche 

liefen zwischen 200 und 250 Tagen bei 

35°C Fermentationstemperatur und wurden bei 

stabilen Betriebszuständen von mehreren Wochen 

ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass sich die oTS- 

Biogasausbeute aus Mischungen von Gülle und 

Energiepflanzen sich proportional zum oTS-Anteil 

der Einzelsubstrate verhielt (Bild 7.2). Der Methangehalt 

im Biogas bei Kofermentation betrug 

etwa 60 % während bei Monofermentation von 

Energiepflanzen und Gülle Werte zwischen 55 und 

58 % bzw. 60 und 65 % gemessen wurden. /159/, 

/160/, /165/, /216/, /217/ 

100 

Bild 7.2: oTS-Biogasausbeute y 

bei unterschiedlichen oTS-Anteilen 

von Gülle p G und Energiepflanzen 

p E aus quasi-kontinuierlichen 

Langzeitversuchen, (�) 

Rübensilage, (�) Roggenschrot, 

(�) Mischung aus drei verschiednen 

Futtergrassorten 

Fig. 7.2: VS-biogas yield for different 

VS-portions of animal waste 

slurry p G and energy crops p E 

from semi-continuously experiments, 

(�) fodder sugar beets 

silage, (�) crushed rye grain, (�) 

mixture of three cultivar fodder 

grasses

Prozesssteuerung von Biogasanlagen mit Kofermentation 

(Projekt-Nr.: 110-133) 

Process control of biogas plants with cofermentation 

Bernd Linke (Abt. 1), Patrick Siegmund (1), Jan 

Mumme (1) 

Biotechnologie Nordhausen GmbH (BTN); WMA 

Airsense Analysentechnik GmbH Schwerin; Kuratorium 

für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft 

e.V. (KTBL) Darmstadt 


Overloading of agricultural biogas plants has been 

widely recognised as a serious problem in practice 

and resulted in reactor failure. In order to find a 

sensitive tool for early detection of a beginning 

acidification, the application of a portable electronic 

nose (PEN) from WMA airsense was tested. Anaerobic 

digestion was performed at different organic 

loading rates for both pig and cow slurry in 

lab scale experiments for co-digestion with energy 

crops and the organic fraction of municipal organic 

wastes. However, detection of biogas and precipitate 

of biogas did not prove successful. A promising 

method is the detection of volatile compounds 

with the PEN from digested slurry in the biogas 

fermenter, because propionic acid as a marker of 

acidification could be detected clearly (Fig. 7.3). 

Further experiments are required for calibration of 

the PEN with effluents from biogas plants in practise. 

Durch überhöhte Zugabe energiereicher Substrate 

(Energiepflanzen, Bioabfälle) kann es in landwirtschaftlichen 

Biogasanlagen zu einer irreversiblen 

Übersäuerung des Fermenterinhaltes kommen. 

Die nur sehr diskreten Anzeichen einer Fermenter- 


überlastung mit einer Verschiebung des Säurespektrums 

zu Gunsten der Propionsäure können in 

der Praxis bislang kaum erkannt werden. Ziel ist es 

daher, gemeinsam mit den Kooperationspartnern 

für die Betreiber von Praxisanlagen eine einfache 

und kostengünstige Methode zur Früherkennung 

von Überlastungszuständen in Biogasreaktoren zu 

entwickeln. Zum Erreichen des gestellten Zieles 

wurden unter Laborbedingungen unterschiedliche 

Belastungszustände mit Rinder- und Schweinegülle 

in Kofermentation mit Energiepflanzen und 

Bioabfällen eingestellt. Die Produkte Biogas, Biogaskondensat 

und Gärflüssigkeit wurden mittels 

einer elektronischen Nase, die ein Gassensorarray 

aus zehn unterschiedlich selektiven Metalloxid- 

Sensoren aufweist, analysiert. Zur Auswertung der 

Messergebnisse diente ein Mustererkennungsverfahren. 

Während die Messergebnisse aus den 

Medien Biogas und Biogaskondensat durch den 

Störeinfluss organischer bzw. anorganischer Begleitstoffe 

keine statistische Aussagekraft besaßen, 

zeigte das Messwertmuster der Gärflüssigkeit 

eine eindeutige Abhängigkeit zu dessen Säurespektrum 

(Bild 7.3). So ergaben zunehmende 

Gehalte an Propionsäure eine deutliche Verschiebung 

der Messwerte nach rechts im Koordinatensystem, 

parallel zur 1. Hauptachse. Essigsäure 

bewirkte dagegen nur eine schwache Verschiebung 

nach oben entlang der 2. Hauptachse. Vergleichsergebnisse 

aus der Analyse einer übersäuerten 

Fermentation mit Abfällen aus der Kartoffelverarbeitung 

bestätigen die Anwendbarkeit 

der Methode für ein breites Anwendungsspektrum. 

Um das Ziel der Bereitstellung einer praxisreifen 

Lösung zur Früherkennung von Überlastungszuständen 

in Biogasanlagen vollständig zu erreichen, 

sind jedoch noch weitere Arbeiten zur Kalibrierung 

und Validierung der Methode erforderlich. 

Bild 7.3: Musterdiagramm mit Analyseergebnissen 

einer ausgegorenen 

Rindergülle nach Zugabe von Propion-, 

Essig- und Phosphorsäure sowie 

des Ablaufs einer übersäuerten 

Fermentation mit Kartoffelabfällen 

Fig. 7.3: Plot of a pattern array from 

digested cow and potato waste slurry 

after addition of propionic-, acetic- 

and phosphoric acid 


82 


Membranbioreaktor zur Aufbereitung von 

Schlachthofabwässern (Projekt-Nr.: 110-127) 

Membrane bioreactor for the treatment of 

wastewaters from slaughter houses 

Winfried Reimann (Abt. 1), Bernd Linke (1), Ralf 

Leszczynski (1) 

Institut für Membrantechnologie GmbH Oranienburg 

(UFI-TEC) 


The aim of this project is the development of a new 

cost-effective bench-scale process for the treatment 

of agricultural wastewaters, particularly of 

wastewater from slaughter houses, by means of a 

membrane bioreactor. The operation of the aerobic 

membrane bioreactors was conducted as sequencing-batch-reactor 

with the phases: feeding of 

wastewater, denitrification, nitrification, and discharge 

of the cleaned wastewater. The average 

concentration of the feed of wastewater was 

1737 mg COD/l, 782 mg BOD5/l, and 159 

mg NH4-N/l. At a hydraulic flow of 40 l/d, the concentrations 

of COD, BOD5 and NH4-N in the permeate 

were lower than the discharge consent conditions 

for cleaned wastewater (Fig. 7.4). 

Das Ziel des Projektes besteht in der Entwicklung 

eines neuen Verfahrens zur Aufbereitung von 

Schlachthofabwasser mit aeroben Membranbiore- 

concentration mg/l 

Konzentration mg/l 

1600 

1400 

1200 

1000 

800 

600 

400 

200 

0 

1566 


843 

137 

COD BOD5 NH4-N 

45,8 1 2 

aktoren im Labormaßstab als Alternative zur konventionellen 

Lagerung und Ausbringung des Abwassers 

mit Gülle. 

Das Projekt wurde im Juni 2003 beendet. Die im 

Jahr 2002 erzielten Ergebnisse wurden im Jahr 

2003 weiter konkretisiert. Die Laborversuchsanlage 

bestand aus zwei 60 l-Reaktoren, die mit 

einer intern angeordneten organischen Hohlfasermembran 

(Reaktor 1; Trenngrenze: 0,1 µm; Filterfläche: 

0,3 m²) und einer externen keramischen 

Rohrmembran (Reaktor 2; Trenngrenze wahlweise: 

0,1 µm, 0,14 µm und 0,2 µm; Filterfläche: 

0,2 m²) ausgestattet waren. Beide Reaktoren wurden 

in den gleichen Ablaufphasen Befüllen, Belüften, 

Umwälzen und Abzug in einem Block von 6 

Stunden betrieben. 

Das größte Problem beim Einsatz der Membranbioreaktoren 

stellte die Permeabilität der eingesetzten 

Membranen dar. Mit der extern angeordneten 

keramischen Membran konnte das Ziel des 

Projektes erreicht und die Funktion des Reaktors 

nachgewiesen werden. Bei einer hydraulischen 

Belastung von 40 l/d, einer Raumbelastung von 

1,24 g CSB/ l*d und einer Schlammbelastung von 

0,18 g CSB/ l*d wurden die vorgeschriebenen 

Einleitwerte für CSB, BSB5 und NH4-N unterschritten 

(Bild 7.4). Das aufbereitete Abwasser 

war stets wasserklar und feststofffrei. Enterokokken 

und fäkalcoliforme Keime wurden durch die 

Membranen zu 100 % zurückgehalten. /321/, /390/ 

110 25 10 

Abwasser Permeat Einleitwerte 

wastewater permeate min. requirements 

Bild 7.4: Konzentrationen ausgewählter 

Inhaltsstoffe vom Abwasser, vom 

Permeat und für den Einleitgrenzwert 

bei der Aufbereitung von Schlachthofabwasser 

mittels Membranbioreaktor 

bei einer mittleren hydraulischen Belastung 

von 40 l/d für einen Reaktor mit 

extern angeordnetem Rohrmembranmodul 

Fig 7.4: Concentrations of ingredients 

of wastewater, of permeate and for the 

minimum requirements for treatment of 

wastewater from slaughter house by 

means of a membrane bioreactor with 

an average hydraulic flow of 40 l/d for a 

reactor with a tube membrane module 

outside of the reactor

Grundlagen zum Einsatz von Membranverfahren 

bei der Aufbereitung schwach belasteter 

Abwässer (Projekt-Nr.: 1.37) 

Fundamentals for the application of membranebased 

processes for the treatment of lowcontaminated 

wastewaters 

Winfried Reimann (Abt. 1) 

Institut für Membrantechnologie GmbH Oranienburg 

(UFI-TEC) 


The production and processing of agricultural 

products generates wastewater that must be 

treated. The use of membrane separation processes 

represents an alternative to conventional 

cleaning methods. A still unsolved problem in the 

use of membrane technology is the depositing of 

organic substances (fouling) on the membrane 

surface and in its pores. There is a particular demand 

for research here, especially in the basic 

sector. First investigations have shown that the 

treatment of wastewater is determined essentially 

by different fractions of dissolved organic compounds 

in the wastewater. By using the process 

combination ultrafiltration and reverse osmosis for 

the treatment of wastewaters with a low level of 

organic contamination it is possible to obtain water 

with a quality that meets the minimum requirements 

for treated wastewater (Fig. 7.5). 

concentration mg/l 

Konzentration mg/l 

1000 

900 

800 

700 

600 

500 

400 

300 

200 

100 

0 

COD 

110 

97 

793 

25 

BOD5 

914 

23 

459 

642 

10 

NH 4 -N 


2 

2 

Die Aufbereitung organisch belasteter Abwässer 

bis auf Vorfluter-Qualität erfolgt in der Regel nach 

dem Belebtschlammverfahren. Membranverfahren 

haben sich in vielen Bereichen der industriellen 

Abwasseraufbereitung etabliert und stellen eine 

Alternative zum herkömmlichen Belebungsverfahren 

dar. Ein noch ungelöstes Problem beim Einsatz 

der Membrantechnologie stellt die Ablagerung 

von organischen Stoffen (Fouling) auf der Membranoberfläche 

und in ihren Poren dar. Hierfür 

besteht besonderer Forschungsbedarf vor allem 

im Bereich der Grundlagen. Dazu sind Untersuchungen 

von Einflussfaktoren auf die Permeabilität 

und Selektivität von Membranen mit Modell- 

und Praxislösungen im Labor- und Technikummaßstab 

vorgesehen. 

Erste Untersuchungen haben gezeigt, dass die 

Aufbereitung landwirtschaftlicher Abwässer durch 

Membranverfahren wesentlich durch den Anteil 

gelöster organischer Inhaltsstoffe im Abwasser 

bestimmt wird. Am Beispiel des Einsatzes der Ultrafiltration 

und nachgeschalteter Umkehrosmose 

wurde nachgewiesen, dass für gering belastetes 

Abwasser, das bei der Herstellung von Sanddornsaft 

anfällt, die vorgegebenen Grenzwerte zur 

Einleitung des aufbereiteten Abwassers in ein Gewässer 

eingehalten werden (Bild 7.5). Das aufbereitete 

Abwasser stellt somit ein hohes Potential 

für einen Wiedereinsatz dar. 

2 Abwasser 

wastewater 

Permeat UF 

permeate UF 

Permeat RO 

permeate RO 

Einleitwerte 

min. requirements 

Bild 7.5: Konzentrationen relevanter 

Inhaltsstoffe vom Abwasser, nach der 

Filtration (UF), nach der Umkehrosmose 

und für den Einleitungsgrenzwert bei 

der Aufbereitung von Abwasser aus 

der Herstellung von Sanddornsaft 

Fig.7.5: Concentrations of ingredients 

in wastewater, after ultrafiltration (UF), 

after reverse osmosis (RO) and for the 

minimum requirements for treatment of 

wastewater from production of sea 

buckthorn juice 


84 



Umweltverträgliche und nachhaltige Nutzung 

der Nährstoffressource Phosphor 


Environmentally compatible and sustainable 

use of the nutrient phosphorus 

Jürgen Kern (Abt. 1), Ralf Schlauderer (2) 

Landesanstalt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft 

Güterfelde; Berliner Wasserbetriebe 


Phosphorus is one of the most limited nutrient 

resources on earth which is essential for crop 

growth. Current economically exploitable phosphorous 

reserves which have low contents of heavy 

metals will be depleted in a few decades. Therefore, 

new strategies for the recycling of phosphorus 

such as the recovery from sewage sludge are 

needed. The wastewater treatment at the plant 

Waßmannsdorf (Brandenburg) results in a sludge 

which primarily consists of magnesium ammonium 

phosphate (MAP). Although total phosphorus is 

only 12.6% its availability is relatively high compared 

to other phosphorus minerals. Following a 

sequential exctraction the solubility of phosphorus 

ranges between CaHPO4 x 2 H2O (Brushit) und 

Fe3(PO4)2 (Vivianit) (Fig. 7.6).The fertilising effect 

of MAP may open new ways for the agricultural 

plant production. 

Phosphor (P) ist einer der am stärksten limitierten 

Nährstoffe auf der Erde, die unabdingbar für das 

Pflanzenwachstum sind. Es kann davon ausgegangen 

werden, dass die wirtschaftlich erschließbaren, 

schwermetallarmen P-Vorkommen 

Fe3(PO 4) 2 

76,7% 

CaHPO 4 x 2 H 2O 

6,1% 

19,0% 

23,0% 

P ges = 17,3% 

22,9% 

P ges = 18,0% 

51,8% 

Ca 3(PO 4) 2 

89,7% 

bei dem prognostizierten Verbrauch in wenigen 

Jahrzehnten erschöpft sein werden. Daher gewinnen 

Recyclingprozesse, die qualitativ hochwertigen 

Phosphor - pflanzenverfügbar und arm an 

Schwermetallen - aus Abwässern bereitstellen, 

zunehmend an Bedeutung. Bei der Reinigung des 

Berliner Abwassers wird in der Kläranlage Waßmannsdorf 

kein eisen- bzw. aluminiumhaltiges 

Fällungsmittel eingesetzt. Lediglich MgCl2 kommt 

zur Unterdrückung von Inkrustationen zum Einsatz. 

Dadurch ist P im anfallenden Faulschlamm 

weniger fest gebunden und landwirtschaftlich besser 

verwertbar. Der entstehende Schlamm besteht 

im Wesentlichen aus Magnesium-Ammoniumphosphat 

(MAP) mit einem P-Gesamtgehalt von 

12,6 %. Das ist im Vergleich zu anderen P-haltigen 

Mineralien wenig. Zur Einschätzung der Düngewirksamkeit 

ist allerdings die P-Löslichkeit ein geeigneterer 

Parameter. In einem sequentiellen Extraktionsverfahren 

zeigte MAP eine gute P-Löslichkeit 

in unterschiedlich starken Lösungsmitteln von 

Ammoniumchlorid bis zur Salzsäure (Bild 7.6). 

Auf der Grundlage der beiden leicht löslichen Fraktionen 

(NH4Cl und BD = Bicarbonat/Dithionit) reiht 

sich die Verfügbarkeit von P zwischen CaHPO4 x 2 

H2O (Brushit) und Fe3(PO4)2 (Vivianit). In Anlehnung 

an die Düngemittelverordnung wurden am 

Landesamt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft 

weitere Extraktionsverfahren eingesetzt, 

wonach das MAP dem Düngemitteltyp „Teilaufgeschlossenes 

Rohphosphat mit Magnesium“ 

zugeordnet werden kann. Unter Berücksichtigung 

möglicher Schadstoffgehalte, können sich interessante 

Vermarktungsmöglichkeiten und Einsatzbereiche 

in der Landwirtschaft eröffnen. /282/, /283/ 

P ges = 20,0% 

4,1% 5,2% 

MgNH 4PO 4 x 6 H 2O (MAP) 

0,9% 

7,0% 

17,1% 

31,6% NH4Cl 

44,3% 

P ges = 12,6% 

BD 

NaOH 

HCl 

Allgemeine 

Löslichkeitszunahme 

Increase 

of solubility 

Bild 7.6: Anteil löslicher P-Fraktionen am P-Gesamtgehalt verschiedener Mineralverbindungen nach sequentieller 

Extraktion 

Fig. 7.6: Solubility of phosphorus related to the total phosphorus in minerals after sequential extraction


Scientific Cooperation 

III Wissenschaftliche Zusammenarbeit 85 

- „Prozesssteuerung von Biogasanlagen mit Kofermentation“ 

(LINKE, BERND) 

1 Kooperationen mit Wissenschaftseinrichtungen 

Cooperation with Research Institutions 

„Wissenschaftliches Messprogramm zur Bewertung von 

Biogasanlagen im landwirtschaftlichen Bereich“ 

Förderung: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe 

1.1 Mitarbeit an Verbundprojekten oder Kompetenznetzen 

(FNR) 

Förderkennzeichen: 00NR179 

Koordinator: WEIHLAND, PETER (FAL Braunschweig) 

BMBF-Kompetenznetz „ProSenso.Net“ 

Verbundprojekt-Titel: „Verbesserung der Umweltverträglichkeit 

landwirtschaftlicher Produktionsverfahren durch 

Entwicklung innovativer Sensorik und Gestaltung der 

Produktionsprozesse im Sinne eines integrierten Umweltschutzes“ 

Mitarbeit des ATB in 13 Teilprojekten mit über 20 

Industrie- und Forschungspartnern 

Förderung: BMBF 

Förderkennzeichen: 0339992 

Koordinator: KRAMER, ECKART (ATB) 

Partner im gemeinsamen Projekt: 

- Institut für Technologie und Biosystemtechnik, FAL 

Braunschweig 

(RIEGER, CHRISTA UND EHRMANN, THOMAS) 

- TUM, Bay. Landesanstalt für Maschinen- und Bauwesen 

Hohenheim (KISSEL, RAINER UND GRONAUER, 

ANDREAS) 

- Landesanstalt f. Landw. Maschinen- und Bauwesen 

Hohenheim (HELFFRICH, DOMINIC UND OECHSNER, HANS) 

- Institut für Agrartechnik Bornim (MELCHER, FRANK UND 

LINKE, BERND) 

Teilprojekte: „Tresternetz Berlin-Brandenburg, AG Biokonversion und 

- „Entwicklung und Evaluierung eines Sensors für die bioaktive Stoffe“ 

Pflanzenmasseerfassung zur Ertragskartierung sowie Förderung: BMWi (AIF) 

zur teilflächenspezifischen Bestandesführung“ 

Förderkennzeichen: 003803N 

(EHLERT, DETLEF) 

Koordinator: GEERHARDT, MAIKE (Institut für Agrar- und 

- „Messsystem zur Bewertung des Unkrautvorkommens“ 

(LANGNER, HANS) 

- „Optimierung der Steuerung von modernen Beregnungsanlagen 

und die ökologische und ökonomische 

Bewertung großflächiger Bewässerung“ 

(PLÖCHL, MATTHIAS) 

Stadtökologische Projekte) 


- Institut für Agrartechnik Bornim (LINKE, BERND) 

- Biowork GmbH (MÜLLER, WILFRIED) 

- Frankenförder Forschungsgesellschaft mbH 

(SPARBORTH, DOREEN) 

- LIVEN GmbH (LIENIG, FRANK) 

- „Miniaturisiertes Datenerfassungs-System zum Implantieren 

in Früchte und zur Messung ihrer mechanischen 

- Ökofeeding GmbH (HÄGER, HERMANN) 

Belastung durch Ernte- und Nachernteverfahren“ 

„Land Use and Cover Change“ 

(HEROLD, BERND) Förderung: Gemeinsames Projektnetzwerk von IGBP 

- „Optimierte Steuerung von Getreide-Schachttrock- 

(International Geosphere Biosphere Programme) und 

nern“ 

IHDP (International Human Dimension Programme) 

(FÜRLL, CHRISTIAN) 

Koordinator: GEIST, BERND, Universitè Catholique Lou- 

- „Anwendung der Thermografie zur Optimierung der 

vain la Neuve, Belgien 

Belüftungssteuerung bei der Lagerhaltung landwirtschaftlicher 

Produkte“ 

(GOTTSCHALK, KLAUS) 

- „Membranbioreaktor zur Aufbereitung von Schlachthofabwässern“ 

(REIMANN, WINFRIED) 

- „Entwicklung von Waschdüsen für eine effizientere 

“Transition in agriculture and future land use pattens” 

Förderung: nicht gefördert 

Koordinator: BROUWER, FLOOR, Agricultural Economics 

Research Institute (LEI), Wageningen (NL) 


ATB (PLÖCHL, MATTHIAS) und 44 weitere Partner 

Wäsche von Gemüse und Speisekartoffeln“ 

„Offenlandmanagement auf ehemaligen Truppen- 

(GEYER, MARTIN) 

übungsplätzen im pleistozänen Flachland Nord-Ost- 

- „Ozontes Waschwasser zur Qualitätssicherung leicht- Deutschlands: Naturschutzfachliche Grundlagen und 

verderblicher Produkte – Entwicklung einer Fuzzy Lo- praktische Umsetzung. Teilprojekt Sozioökonomie.“ 

gic Steuerung des Waschprozesses“ 

Förderung: Bundesministerium für Bildung und For- 

(PLÖCHL, MATTHIAS) 

schung (BMBF) 

- „Entwicklung eines Echtzeitsensors für die Stärkebestimmung 

bei Kartoffeln als funktionaler Bestandteil eines 

optoelektronischen Verleseautomaten“ 

(FÜRLL, CHRISTIAN) 

- „Prozesskontrolle der Qualität von frischem Obst und 

Gemüse mit Hilfe eines Multigas-Sensors“ 

(HEROLD, BERND) 

Projektträger: dlr 

Förderkennzeichen: 01 LN 0008 

Koordinator: WIEGLEB, GERHARD, BTU Cottbus 


- Technische Universität Cottbus (WIEGLEB, GERHARD) 

- Universität Potsdam (WALLSCHLÄGER, DIETER) 

- Universität Freiburg (KONOLD, WERNER) 

- Naturkundemuseum Görlitz (XYLANDER, WILLI) 

- ATB (SCHLAUDERER, RALF; PROCHNOW, ANNETTE) 


86 


„Scientific Network Agrorisks“ - RALA Agricultural Research Institute, Reykjavik ISL 

Förderung: EU-Antrag (EU FP6) in Vorbereitung 

(TÓMASSON, THORSTEINN) 

Koordinator: MYCZKO, ANDRZEY, IBMER, Poznan, Polen - Universität Heidelberg (WINK, MICHAEL) 


- BIOPOS e.V. Teltow (KAMM, BIRGIT) 

- Institut für Agrartechnik Bornim (BRUNSCH, REINER; 

- biorefinery.de GmbH Potsdam (KAMM, MICHAEL) 

BREHME, ULRICH) 

- Institut für Agrartechnik Bornim (VENUS, JOACHIM; 

- Schweden, Niederlande, Schottland, Polen, Ukraine, 

Tschechien, Litauen, Ungarn, Österreich, Russland, I- 

REIMANN, WINDFRIED; IDLER, CHRISTINE) 

talien, Bulgarien, Estland, Belgien 

“Renewable Energy Centre of Excellence and Competence 

(RECEPOL)” 

„ProInno Projekt: Maschine für den Faseraufschluss mit Förderung : EU FP6 

integrierter Schäbentrennung“ Förderkennzeichen : NNE5/2002/00004 

Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Tech- Koordinator: WISNIESWSKI, GRZEGORZ, EC Baltic Renenologiewable 

Energy Centre Warsaw, Poland 

Förderkennzeichen: KF 0096304KWZO 


Koordinator: FÜRLL, CHRISTIAN (ATB) - Institut für Agrartechnik Bornim (HOFFMANN, THOMAS) 

Partner im gemeinsamen Projekt: - ECBREC Warsaw/PL, 

- Fa. Kranemann Gartenbaumaschinen GmbH - Uni Twente/NL, 

- CRES Athen/Gr, 

„InnoRegio RIO Verbundprojekt: Entwicklung eines neu- - ECN Amsterdam/NL, 

artigen Grundkonzepts für eine Faseraufbereitungsanla- - Uni Vienna/AU, 

ge mit Prallaufschluss – Teilvorhaben: Entwicklung von - ESD Wiltshire/UK, 

Maschinen für die Aufbereitung von Naturfasern“ 

- Universität Stuttgart/D, 

Förderung: BMBF (PtJ) - RNL Roskilde/DK, 

Förderkennzeichen: 03 I 4607A 

Koordinator: FÜRLL, CHRISTIAN (ATB) 

- Uni Cork/IR, 

Partner im gemeinsamen Projekt: Central and Eastern European Institutes of Agriaultural 

- Fa. Kranemann Gartenbaumaschinen GmbH 

Engineerings (CEEAgEng) 

Förderung: EU-Förderung angestrebt 

„Aufbau eines Brandenburger Kompetenzzentrums zur Korrdinator auf deutscher Seite: SCHOLZ, VOLKHARD, ATB 

Technologie der Naturfasergewinnung“ 

Potsdam 

Förderung: BMBF/MWFK 

Partner im geimensamen Projekt: 

Förderkennzeichen: 24#2598-04/305; 2000 

- die nationalen Agrartechnischen Institute von Ungarn, 

Koordinator: FÜRLL, CHRISTIAN (ATB) 

Tschechien, Polen, slowakei, Estland, Litauen, Lett- 


- Brandenburgische Technische Universität 

land, Rußland 

„Untersuchungen zur verlustminimierten und humanhy- 1.3 Kooperationen mit Universitäten, Hochschulen 

gienischen Lagerung von Feldholz“ 

und außeruniversitären Forschungseinrichtun- 

Förderung: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe 

(FNR) 

gen 

Förderkennzeichen: 22013699 (99NR136) 

Koordinator: SCHOLZ, VOLKHARD 

a) National 

Partner im gemeinsamen Projekt: - Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), 

- Büro für Holzschutz und Wohnraumhygiene Potsdam 

- Institut für Landtechnik, Bauwesen und 

- Fa. Energieholz GmbH Zempow 

Umwelttechnik, Freising 

1.2 Mitarbeit in EU-Projekten und Netzwerken der 

EU 

EU CRAFT-Projekt BESUB: “Biochemicals and Energy 

from sustainable Utilization of herbaceous Biomass” 

Förderung : EU 

Förderkennzeichen: CRAF-1999-70986 

Koordinator: LEIFSSON, ASGEIR, Icelandic Biomass Company 

IBC 


- IBC The Icelandic Biomass Company, Hafnarfjoerdur 

ISL (LEIFSSON, ASGEIR) 

- tetra Ingenieure GmbH, Neuruppin (JEREMIAS, ERNST- 

PETER) 

- Beltra Forestry Ltd., New Port IRL (O’MALLEY, GEORGE) 


- Brandenburgische Technische Universität Cottbus 

(BTU) 

- Fakultät Umweltwissenschaften und Verfahrens- 

technik 

- Institut für Umwelttechnik 

- Institut für Verfahrenstechnik 

- Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL), 

Braunschweig 

- Institut für Technologie und Biosystemtechnik 

- Fachhochschule Eberswalde 

- Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW), 

Berlin 

- Fachbereich 4 

- Fachhochschule Hannover 

- FB Bioverfahrenstechnik

- Fachhochschule Lausitz, Senftenberg 

- FB Bio-, Chemie- und Verfahrenstechnik 

- Fachhochschule Magdeburg, Stendal 

- Fachhochschule Osnabrück 

- Forschungsanstalt Geisenheim 

- Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften 

e.V., Finsterwalde 

- Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung, 

Golm 

- Georg-August-Universität Göttingen 

- Fakultät für Agrarwissenschaften, Institut für Agri- 

kulturchemie 

- Hochschule Zittau/Görlitz (FH) 

- FG Biotechnologie 

- Humboldt Universität zu Berlin 

- Landwirtschaftlich Gärtnerische Fakultät 

- Institut für agrar- und stadtökologische Projekte 

- Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren/Erfurt 

e.V. (IGZ), Großbeeren 

- Landesumweltamt Brandenburg, Cottbus 

- Landtechnik Weihenstephan 

- Leibniz-Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung 

e.V. (ZALF), Müncheberg 

- Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 

- Institut für Acker- u. Pflanzenbau 

- Naturkundemuseum Görlitz 

- Naturstoffinnovationsnetzwerk Altmark e. V., Gardelegen 

- Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg 

- Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik 

Institut für Strömungstechnik und Thermodynamik 

Institut für Verfahrenstechnik 

- Technische Fachhochschule Berlin 

- Technische Universität Bergakademie, Freiberg 

- Technische Universität Berlin 

- Institut für Lebensmitteltechnologie und Lebens- 

mittelchemie 

- Technische Universität Dresden 

- Technische Universität München 

- Wissenschaftszentrum Weihenstephan für 

Ernährung, Landnutzung und Umwelt 

- Department für Biogene Rohstoffe und 

Technologie der Landnutzung 

- FG Technik im Pflanzenbau 

- Lehrstuhl für Landmschinen, Garching 

- Tierärztliche Hochschule Hannover 

- Universität Potsdam 

- Institut für Chemie 

- Interdisziplinäres Forschungszentrum 

- Universität Bonn 

- Universität Freiburg 

- Universität Hamburg 

- Institut für Allgemeine Botanik und Botanischer 

Garten 


- Universität Heidelberg 

- Institut für Pharmazie und Molekulare 

Biotechnologie 

- Universität Hohenheim 

- Landesanstalt für landwirtschaftliches Maschinen- 

und Bauwesen 

- Obstbauversuchsanlage Bavendorf 

- Universität Rostock 

- Universität Stuttgart 

- Institut für Energiewirtschaft und rationelle 

Energieanwendung 

b) International 

- Centro de Gerencia de Programas y Proyectos Priorizados, 

Havana, Cuba 

- Citrus Research and Education Center (CREC), Florida, 

USA 

- Department for Environmental Biotechnology, Tulln, 

Austria 

- Dept Food Engineering, Lund University, Lund, 

Schweden 

- EC Baltic Renewable Energy Centre EC BREC / 

IBMER, Warsaw, Poland 

- Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst- Wein- 

und Gartenbau, Wädenswil, Schweiz 

- Eidgenössische Technische Hochschule, Zürich, 

Schweiz 

- Energieonderzoek Centrum Nederland (ECN), Niederlande 

- GMIT Galway-Mayo Institute of Technology, Galway, 

Irland 

- Institut für Agrartechnik, Gödöllö, Ungarn 

- Institut für Hochfrequenztechnik und Elektronik der 

Russischen Akademie der Wissenschaften, Moskau, 

Russland 

- Institut National Agronomique Paris-Grignon, Abteilung 

Analytische Chemie, Paris, Frankreich 

- Institute for Building, Mechanisation and Electrification 

of Agriculture, Warsawa, Polen 

- Institute of Natural Fibres, Poznan, Polen 

- Instituto de Meteorologia Cuba, Havana, Cuba 

- Katholieke Universiteit Leuven (KUL), Belgien 

- Tschechischen Universität für Landwirtschaft, Technischen 

Fakultät, Lehrstuhl Physik, Prag, Tschechische 

Republik 

- Newcastle University, School of Biology, Newcastle 

upon Tyne, Vereinigtes Königreich 

- Physics-Control Department, University of Horticulture 

and FoodTech. Budapest, Ungarn 

- RALA Agricultural Research Institute, Reykjavik, 

Island 

- Research Institute of Agricultural Engineering 

(VUZT), Praha, Czech Republic 


88 

- Research Institute of Animal Production (VUZV), 

Nitra, Slowakei 

- Research Institute of Pomology and Floriculture, 

Skierniewice, Polen 

- Schweizerische Hochschule für Landwirtschaft, 

Zollikofen, Schweiz 

- Szent István Universität, Gödöllö, Ungarn 

- Universidade Federal de Viçosa, Minas Gerais, 

Brasilien 

- Universität Campinas, Brasilien 

- Universität Guelph, Canada 

- Universität von Alberta, Edmonton, Canada 

- Universität Wageningen, Niederlande 

- University of Illinois, Department of Natural Resources, 

Urbana, Illinois, USA 

- University of Maryland, Chestertown, MD, USA 

- University Wageningen, Section Environmental 

Technology, Wageningen, Netherlands 

1.4 Gemeinsame Berufungen, Professuren und 

Privatdozenturen 

Prof. Dr. habil. Reiner Brunsch 

Honorarprofessur an der Humboldt-Universität zur Berlin 

PD Dr. habil. Karl-Heinz Dammer 

Privatdozent an der Martin-Luther-Universität Halle 

Prof. Dr.-Ing. habil. Christian Fürll 

außerplanmäßiger Professor an der Universität Rostock 

PD Dr. sc. agr. Bernd Linke 

Privatdozent an der Humboldt-Universität zu Berlin 

PD Dr. rer. agr. Annette Prochnow 

Privatdozent an der Humboldt-Universität zu Berlin 

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Zaske 

Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zur Berlin 

1.5 Lehrtätigkeit 

Humboldt-Universität zu Berlin 

Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät 

"Tierhaltungssysteme" , Pflichtmodul im Masterstudiengang 

Nutztierwissenschaften 

Wintersemester 2003, 1 SWS 

BRUNSCH, REINER 

"Umweltmonitoring", Wahlmodul im Masterstudiengang 

Nachhaltige Landnutzung 

Sommersemester 2003, 2 SWS 




„Nacherntetechnologie bei gartenbaulichen Produkten“ 

Wintersemester 2003/04, 2 SWS 

GEYER, MARTIN 

„Modellansatz REPRO zur Analyse und Bewertung 

von Umweltwirkungen landwirtschaftlicher Betriebssysteme“ 

4 Stunden 

KALK, WOLF-DIETER 

„Biogas aus Energiepflanzen“ 

Wintersemester, 4 Stunden 

LINKE, BERND 

„Bioverfahrenstechnik im Umweltschutz“ einschl. 

Blockpraktikum 

Wintersemester, 2 Semesterwochenstunden (SWS) 

LINKE, BERND 

„Spezielle Verfahrenstechnik“ 


PROCHNOW, ANNETTE 

Universität Rostock 

„Verarbeitungstechnik – Verarbeitungsmaschinen“ 


FÜRLL, CHRISTIAN 

Universität Potsdam 

Vorlesung/Seminar „Angewandte Limnologie“ 


KERN, JÜRGEN; KNÖSCHE, RÜDIGER 

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät 

„Ökobilanzen in der Landwirtschaft“, Wahlfach im 

Diplomstudiengang „Geoökologie“ 


SCHLAUDERER, RALF 

Brandenburgische Technische Universität Cottbus 

Seminar „Land use and habitat management by animals” 


BERG, WERNER 

„Produktionsbauten im ländlichen Raum“ Wahlpflichtfach 

im Studiengang „Landnutzung und Wasserbewirtschaftung“ 


BREHME, ULRICH 

Fakultät für Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik 

„Land- und Forsttechnik“, Pflichtfach im Studiengang 

Landnutzung und Wasserbewirtschaftung 


EHLERT, DETLEF

Vorlesung „Kartoffellagerung“ 

Wintersemester 2003/2004, 4 Stunden 

GOTTSCHALK, KLAUS 

Vorlesung "Energietechnik für den ländlichen Raum", 

Wahlpflichtfach im Studiengang "Landnutzung und 

Wasserbewirtschaftung" 


HELLEBRAND, HANS JÜRGEN; SCHOLZ, VOLKHARD 

Vorlesung: „Ernte, Aufbereitung und Verarbeitung von 

Faserpflanzen“ 

Wintersemester 2003/2004, 2 Doppelstunden 

MUNDER, FRIEDRICH 

Fakultät Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik 

„Life Cycle Assessment in Agriculture“ (LCA), Wahlmodul 

im B.Sc.-Studiengang „Environmental and Resource 

Management“ 




Doktorandenseminar “Use of chemicals in Agriculture” 

(verantwortlich ERTEL, JÜRGEN) 

Wintersemester 2003/2004, 2 Stunden 



Fachexkursion zu Jessener Frischgemüse Verarbeitungs 

GmbH, Wahlexkursion im B.Sc.-Studiengang 

„Environmental and Resource Management“ 

Wintersemester 2003/2004, ganztägig 



Fachexkursion zum Umweltbundesamt, Wahlexkursion 

im B.Sc.-Studiengang „Environmental and Resource 

Management“ 

Wintersemester 2003/2004, ganztägig 


Vorlesung „Mikrobiologie“ 


VENUS, JOACHIM 


“Introduction to Environmental and Resource Management”, 

Pflichtmodul im B.Sc.-Studiengang “Environmental 

and Resource Management” 


WIEGLEB, GERHARD; SCHLAUDERER, RALF 

Universität Hohenheim 

„Entscheidungsmodelle und ökonomische Aspekte im 

Pflanzenschutz – Teilbereich Herbologie“ 

Sommersemester 2003, 8 Stunden 

SCHWARZ, JÜRGEN 


TU Berlin 

Fakultät III – Prozesswissenschaften, Fachgebiet Lebensmittelbiotechnologie 

und -prozesstechnik, 

„Spezielle Prozesse der Obst- und Gemüseverarbeitung“ 


SCHLÜTER, OLIVER 

andere Universitäten 

Szent István Universität, Gödöllö, Ungarn, Dept. of 

Physics and Process Control 

Vorlesung “Potato store climate control” 

Sommersemester, 4 x 2 Stunden 


Fachhochschulen 

Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) 

Berlin 

„Mathematik für Medieninformatiker - Internationale Medieninformatik“ 


MODEL, NIKOLAUS 

Technische Fachhochschule Berlin (TFH), Fachbereich 

- Elektrotechnik und Feinwerktechnik 

„Elektronische Messtechnik“, 

Sommersemester 2003, 8 SWS Laborübungen 

Wintersemester 2003, 2 SWS Vorlesungen und 

4 SWS Laborübungen 

LANGNER, HANS-RAINER 

1.6 Betreuung von Doktoranden, Diplomanden, 

Praktikanten und Lehrlingen 

Habilitanden 

ZUDE, MANUELA 

Humboldt-Universität zu Berlin, Fachgebiet Angewandte 

Pflanzenphysiologie 

Thema der Arbeit: “Non-destructive sensing of fruit quality” 

Gutachter: SCHMIDT, UWE (HUB); LUEDDERS, PETER 

(em.); MILLER WILLIAM MM (CREC) 

Doktoranden 

(laufende Dissertationen) 

AGUSTINY, SYLVIA 

(seit 09/1999) 

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg 

Thema der Arbeit: „Untersuchungen zu Feststoffbewegung 

und Wärmeübergang in der Schüttung eines Drehrohrofens“ 

Betreuer am ATB: MELLMANN, JOCHEN 

Betreuer der Universität: SPECHT, ECKEHARD 


90 

AMER, BAHER MAHMOUD 

(seit 10/2003) 

Humboldt Universität zu Berlin 

Thema der Arbeit: “Drying of fruits under particular consideration 

of solar energy in Egypt” 

Betreuer am ATB: GOTTSCHALK, KLAUS 

Betreuer der Universität: HAHN, JÜRGEN 

Finanzierung: Islamic Development Bank (IDB), Saudi 

Arabia 

EL SAEIDY, EHAB 

(seit 10/1999) 


Thema der Arbeit: „Energetic use of solid farm residues 

in Egypt“ 

Betreuer am ATB: SCHOLZ, VOLKHARD 


GATTNER, CHRISTIAN 

(seit 09/2002) 


Thema der Arbeit: „Erfolgspotentiale und Probleme bei 

der Vermarktung von Dämmstoffen aus den nachwachsenden 

Rohstoffen Flachs und Hanf – Ansätze und 

Perspektiven vertikaler Kooperationen“ 

Betreuer am ATB: FÜRLL, CHRISTIAN 

Betreuer der Universität: TACK, FRITZ 

JAKOB, MARTINA 

(seit 15.10.2000) 

Humboldt Universität zu Berlin 

Thema der Arbeit: „Gestaltung von Mensch-Maschine- 

Systemen im gartenbaulichen Nachernteprozess, Promotion“ 

Betreuer am ATB: GEYER, MARTIN 

Betreuer der Universität: BOKELMANN, WOLFGANG 

KREHL, INES 

(seit 08/2002) 


Thema der Arbeit: "Früherkennung von Eutererkrankungen 

durch Überwachung der Na- und K- 

Ionenkonzentrationen in der Milch" 

Betreuer am ATB: BRUNSCH, REINER 

Betreuer am ATB: WENDT, KURT; KAUFMANN, OTTO 

LATSCH, ROY 

(seit 11/1999) 

Humboldt-Universität zu Berlin, Landwirtschaftlich- 

Gärtnerische Fakultät 

Thema der Arbeit: Langfristige Umweltwirkungen von 

Verfahren für die großflächige Landschaftspflege 

Betreuer am ATB: PROCHNOW, ANNETTE 


LIU, XIAO YAN 

(seit 09/2001) 

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg 

Thema der Arbeit: Prozessmodellierung von Drehrohröfen 

– gekoppelte Berechnung von Feststofftransport 

und Wärmeübertragung 


Betreuer der Universität: SPECHT, ECKEHARD 



LUCKHAUS, CHRISTOPH 

(seit 08/2001) 

Universität Stuttgart 

Thema der Arbeit: „Grundlagen eines Schemas zur Abschätzung 

des Biomassepotentials zur Biogasnutzung 

in tropischen und subtropischen Regionen“ 

Betreuer am ATB: PLÖCHL, MATTHIAS 

Betreuer der Universität: VOß, ALFRED 

MÄHNERT, PIA 


Humboldt-Universität zu Berlin, Landwirtschaftlich Gärtnerische 

Fakultät 

Thema der Arbeit: „Kinetik der Biogasgewinnung bei 

kontinuierlicher Nassvergärung“ 

Betreuer am ATB: LINKE, BERND 


MALÝ, PAVEL 

(seit 05/2002) 


Thema der Arbeit: „Verfahrenstechnische Untersuchungen 

zur beschädigungsarmen Ernte, zum schonenden 

Transport und zur belastungsarmen Lagerung von Kartoffeln“ 

Betreuer am ATB: HOFFMANN, THOMAS; FÜRLL, 

CHRISTIAN 

Bertreuer der Universität: PROCHNOW, ANNETTE 

MOHAMED AWAD 


Universität Hohenheim 

Thema der Arbeit: “Environmental and Socio-economic 

Assessment of Land Reclamation around Lake Nasser” 

Betreuer am ATB: SCHLAUDERER, RALF 

Betreuer der Universität: DOPPLER, WERNER 

MOLLOY, ELEANOR 

(seit 09/2001) 

Newcastle University, Newcastle upon Tyne, UK 

Thema der Arbeit: “Influence of ozonated washing water 

on pathogens located on the surface of lettuce” 

Betreuer am ATB: PLÖCHL, MATTHIAS 

Betreuer der Universität: BARNES, JEREMY 

MUMME, JAN 


Humboldt-Universität zu Berlin, Landwirtschaftlich Gärtnerische 

Fakultät 

Thema der Arbeit: „Optimierung und Bewertung von 

Verfahren zur Trockenfermentation landwirtschaftlicher 

Biomassen“ 


Betreuer der Universität: TÖLLE, REINER 

PECENKA, RALF 

(seit 01/2000) 

Brandenburgische Technische Universität 

Thema der Arbeit: „Reinigung von Naturfasern“ 


Betreuer der Universität: AY, PETER

PRYSTAV, WERNER 

(seit 08/2000) 

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 

Thema der Arbeit: „Bewertung der Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher 

Anbausysteme anhand von Nährstoff-, 

Humus- und Energiebilanzen am Beispiel eines Dauerfeldversuches 

und eines landwirtschaftlichen Betriebes“ 

Betreuer am ATB: KALK, WOLF-DIETER 

Betreuer der Universität: CHRISTEN, OLAF 

RICHTER, SASCHA 

(seit 04/1998) 

Technische Universität Berlin, Institut für angewandte 

Informatik, Wissensbasierte Systeme 

Thema der Arbeit: „Wissensbasiertes System zur Einflussanalyse 

auf die Qualität von Agrarprodukten“ 


Betreuer der Universität: KONRAD, ERHARD 

ROHRBACH, ALEXANDER 

(seit 09/2002) 

Humboldt Universität zu Berlin Landwirtschaftl. –Gärt. 

Fakultät, Fachgebiet Technik im Gartenbau 

Thema der Arbeit: „Zerstörungsfreie Bestimmung der 

Kernobstreife am Baum und Fruchtalterung in der 

Nachernte mit Hilfe der spektralanalytischen Fruchtpigmenterfassung“ 

Betreuer am ATB: ZUDE, MANUELA 

Betreuer der Universität: SCHMIDT, UWE 

ROSE, SANDRA 

(seit 10/2002) 


Thema der Arbeit: "Reduzierung der Belastung am Euter 

durch technische Veränderungen am Melkzeug" 

Betreuer am ATB: PROF. DR. BRUNSCH 

Betreuer am ATB: PROF. DR. BRUNSCH 

SCHURICHT, THOMAS 

(seit 01/1999) 

Technische Universität Braunschweig 

Thema der Arbeit: „Modellierung der Fliessvorgänge in 

Schüttgutsilos“ 


Betreuer der Universität: SCHWEDES, JÖRG 

WULF, JANINA 

(seit 08/2002) 

Humboldt Universität zu Berlin, Gartenbauwissenschaften 

Thema der Arbeit: „Fluoreszenzanalyse im Obstbau“ 


Betreuer der Universität: BOKELMANN, WOLFGANG 

Diplomanden 

ANDANDOAH, T. ERNESTINE 

(03/2003-08/2003) 

Brandenburgische Technische Universität Cottbus 

Thema der Arbeit: “Briquetting of Straw for Use as Biofuel” 


Betreuer der Universität: ETTEL, JÜRGEN 


BERGK, MARTINA 

(05/2003) 

Technische Universität Berlin – Fachgebiet Maschinen- 

und Energieanlagentechnik 

Thema der Arbeit: „Biomethanisierung von Roggenhydrolysat 

im kontinuierlichen Laborversuch zur Bestimmung 

relevanter Prozess- und Stoffparameter“ 


Betreuer der Universität: ZIEGLER, FELIX 

BOCK, TOBIAS 

(Abschluss 11/2003) 

Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin 

(FHTW – Berlin) 

Thema der Arbeit: „Einsatz von Membranverfahren zur 

Aufbereitung schwach belasteter Wasch- und Prozesswässer 

aus der Be- und Verarbeitung landwirtschaftlicher 

Produkte“ 

Betreuer am ATB: REIMANN, WINFRIED 

Betreuer der Fachhochschule: KOHLMANN, JÜRGEN 

BOHLS, GABRIELE 




Thema der Arbeit: „Analyse und Bewertung von Stoffflüssen 

in einem langjährig biologisch-dynamisch bewirtschafteten 

Betrieb auf einem Brandenburger Sandstandort“ 


Betreuer der Universität: HOFFMANN, HEIDE 

BUHMANN, MARIE 

(Abschluss 01/03) 

B.Sc. Studentin 



Thema der Arbeit: „Verfahren zur Offenhaltung des ehemaligen 

Truppenübungsplatzes Glau“ 


Betreuer an der Universität: PROCHNOW, ANNETTE 

DEMIR, CAGATAY 


Technische Universität Berlin. 

Thema der Arbeit: „Aufbau eines Web-Server-basierten 

Systems zur Visualisierung und Fernwirkung von Klimaprozessdaten 

für Kartoffellager“ 


Betreuer der Universität: KONRAD, ERHARD 

DÖRRIE, JULIA 


Fachhochschule Hannover 

Thema der Arbeit: „Wuchsstoffversorgung von Lactobacilius 

paracasei mit Gerstenhydrolysat und Luzerne- 

Grünmassen“ 

Betreuer am ATB: RICHTER, KLAUS 

Betreuer der Fachhochschule: OHLINGER, HANS-PETER 


92 

DRENCKHAN, AXEL 


M.Sc. Student 



Thema der Arbeit: „Parameter der Biomethanisierbarkeit 

von Landschaftspflegeaufwuchs im Jahresverlauf“ 

Betreuer am ATB: HEIERMANN, MONIKA 

EILERS, FALK 



Berlin, Fachbereich 4 

Thema der Arbeit: „Mathematische Modellierung der 

Warmluft-Getreidetrocknung unter Berücksichtigung 

des Wärme- und Stoffübergangs im Einzelkorn“ 

Betreuer am ATB: MODEL, NIKOLAUS; MELLMANN, 

JOCHEN 

Betreuer an der Universität: SCHNEIDER, EKKEHARD 

FÜRSTENAU, STEFAN 

(seit 06/2002) 



Thema der Arbeit: „Bewertung des Abplaggens als Managementverfahren 

zur Offenhaltung ehemaliger Truppenübungsplätze“ 


Betreuer der Universität: PROCHNOW, ANNETTE 

HELLER, FELIX 


Thema der Arbeit: „Untersuchung zur Nährstoffbilanz im 

Freiland-Winterquartier von Mutterkühen“ 


Betreuer der Universität: BRUNSCH, REINER 

HIELSCHER-TÖLZER, CHRISTOPHER 

(07/2002-05/2003) 

Humboldt Universität zu Berlin Landwirtschaftl. -Gärt. 

Fakultät, Fachgebiet Technik im Gartenbau 

Thema der Arbeit: „Einsatzmöglichkeiten eines elektrochemischen 

Sensors im Obstlager“ 



KAPHENGST, TIMO 


Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald 

Thema der Arbeit: „Ökonomische Bewertung von Projekten 

zur Entwicklung halboffener Weidelandschaften“ 


Betreuer der Universität: HAMPICKE, ULF 

KLUGE, LUTZ 

(seit 2002) 


Thema der Arbeit: „Solare Wasseraufbereitung in der 

Landwirtschaft“ 

Betreuer am ATB: ZASKE, JÜRGEN 




LÄGEL, ANJA 




Thema der Arbeit: „Analyse und Bewertung von Energieflüssen 

in einem langjährig biologisch-dynamisch 

bewirtschafteten Betrieb auf einem Brandenburger 

Sandstandort“ 


Betreuer der Universität: HOFFMANN, HEIDE 

LANGNER, ULF 


Arnhem Business School (Immatrikulation) und Technische 

Fachhochschule Wildau 

Thema der Arbeit: „Analyse des Einflusses der Prozess- 

und Logistikkette von Soja auf die Qualität von Futtermitteln, 

am Beispiel der Verarbeitung von Soja bei der 

WIMEX Agrarprodukte Import und Export GmbH“ 

Betreuer am ATB: KRAMER, ECKART 

Betreuer der Hochschule: SONNTAG, HERBERT 

MÄHNERT, PIA 




Thema der Arbeit: „Grassorten als Kosubstrate bei der 

Biomethanisierung“ 

Betreuer am ATB: HEIERMANN, MONIKA; PLÖCHL, 

MATTHIAS 


MEIERHÖFER, JOHANN 




Thema der Arbeit: „Verfahrenstechnische Maßnahmen 

für faunaschonende Maßnahmen bei der Grünlandmahd“ 



OEY, MAILIN 


Technische Universität Berlin, FG Lebensmitteltechnologie 

Thema der Arbeit: „Methode zur Bestimmung der Knackigkeit 

von Einlegegurken“ 

Betreuer im ATB: HEROLD, BERND 

Betreuer der Universität: KNORR, DIETRICH 

PISCHKE, FREDERIK 


B.Sc. Student 

Brandenburgisch Technische Universität Cottbus 

Thema der Arbeit: “Traditional risk prediction and prevention 

strategies in the San Pedro catchment area of 

Bolivia “ 

Betreuer am ATB: SCHLAUDERER, RALF 

Betreuer der Universität: SCHMIDT, MICHAEL

RUTHENBERG, CHISTIAN-MARTIN 


Fachhochschule Wismar 

Thema der Arbeit: „Naturfaseraufschluss und Faserreinigung“ 

Betreuer: PECENKA, RALF 

Betreuer der Hochschule: GERATH 

SASSE, ANDREAS 

(seit 10/2002) 



Thema der Arbeit: „Angepasste Technik für die Pflege 

des Feuchtgebietes Zarth, Brandenburg“ 



Shouli Yusuf 


Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Gartenbauwissenschaften, 

Produktqualität/Qualitätssicherung 

Thema der Arbeit: „Effect of cold induced stress on 

postharvest quality of Asparagus officinalis L.” 

Betreuer am ATB: HERPPICH, WERNER B. 

Betreuer der Universität: HUYSKENS-KEIL, SUSANNE 

WEINER, MICHAEL 


Humboldt Universität zu Berlin, Fachgebiet Technik im 

Gartenbau 

Thema der Arbeit: „Anwendung der Mikrotopografie zur 

Charakterisierung der Oberfläche gartenbaulicher Produkte“ 

Betreuer am ATB: HEROLD, BERND 


Praktikanten 

ANTONIEWICZ, KARSTEN 

(08.09.-26.09.2003, Vorstudienpraktikum) 

Thema der Arbeit: „Biogasgewinnung aus pflanzlichen 

Rohstoffen“ 

Betreuer am ATB: SCHELLE, HANNELORE; REHDE, 

GIOVANNA 

BASTIAN, LISA 

(08. – 18.12.2003, Schülerpraktikum) 

Lenné Gesamtschule 

Betreuer am ATB: WEGNER, GABRIELE 

BELOW, SEBASTIAN, 

(10/2003-04/2004) 


Thema der Arbeit: „Entwicklung und Konstruktion eines 

Masseausgleichs für eine Kammschüttel“ 

Betreuer am ATB: PECENKA, RALF 

BRION-NEITZEL, SILKE 

(21.07.-12.09.2003) 

URANIA-Schulhaus GmbH-Potsdam 

Praktikum zur Ausbildung als Sekretariatsfachkauffrau 

Betreuer am ATB: EHLERT, DETLEF; HAGER, REGINA 


BRÜNING, HOLGER, 


Technische Universität Berlin 

Thema der Arbeit: „Mitarbeit bei der Konstruktion von 

Versuchseinrichtungen“ 


CORDES, SEBASTIAN 

(10/2003-04/2004) 


Thema der Arbeit: „Schneideinrichtung für Faserpflanzen“ 

Betreuer am ATB: MUNDER, FRIEDRICH 

DARIES, RONALD 

(08/2002-06/2003) 

Fachhochschule Brandenburg 

Thema der Arbeit: „Durchführung und Auswertung von 

Feldholzlagerversuchen“ 


Betreuer der Universität: GÖTZE, THOMAS 

DIETRICH, STEFAN 



Thema der Arbeit: „Wirkung von Schutzstreifen zur 

Schonung von Wirbellosen bei der Grünlandmahd“ 


DOROTHY, DUODU 

(22.-26.09.2003) 


Betreuer am ATB: HERPPICH, WERNER B. 

Betreuer der Universität: HUYSKENS-KEIL, SUSANNE 

DRENCKHAN, AXEL 



Thema der Arbeit: „Beitrag zur ökonomischen Bewertung 

von Energieholz aus Kurzumtriebsplantagen“ 

Betreuer am ATB: GRUNDMANN, PHILIPP 


EILERS, FALK 

(10/2002-02/2003) 


Berlin 

Thema der Arbeit: „Programmtechnische Bearbeitung 

(C ++ ) eines Getreidetrocknungsmodells (Maltry)“ 

Betreuer am ATB: MODEL, NIKOLAUS 

FRITZ, KATHARINA 

(28.07.-15.08.2003, Schülerpraktikum) 

Thema der Arbeit: „Messungen zur Einzelkorn- 

Feuchteverteilung bei frisch geerntetem Getreide“ 


GEORGIEVA, TEODORA 


Technische Universität Sofia, Bulgarien 

Thema der Arbeit: „Beitrag zur Entwicklung einer Methode 

zur Festigkeitsprüfung von Biomassebriketts“ 


Betreuer der Universität: BOYADJEV, ILIA 


94 

GERSHOVSKA, VIOLETA 

(03.03.-25.7.2003) 

Technische Universität Sofia, Bulgarien. 

Thema der Arbeit: „(1) Abtrocknen von Kartoffeln, (2) 

Belastungssimulation mittels FEM“ 


GRUNE, DOROTHEA 

(01.09.-31.10.2003) 

Humboldt- Universität zu Berlin 

Landwirtschaftlich Gärtnerische Fakultät 

Thema der Arbeit: „Belastungssteigerung bei der mesophilen 

und thermophilen Biogasbildung aus Brennereischlempe“ 


Betreuer der Universität: TÖLLE, REINER 

HEUNSCH, MAIK, 



Thema der Arbeit: „Literaturrecherche zur Faserreinigung 

und Datenbankpflege“ 


HRISTOV YASENOV, STOYAN 

(01.03.-30.06.2003) 


Thema der Arbeit: „Entwicklung und Konstruktion von 

Versucheinrichtungen für die Faserprüfung“ 


JORDANOV, ALEXANDER 

(01.03.-30.06.2003) 


Thema des Praktikums: „Thermodynamische Untersuchungen 

zur Getreidetrocknung“ 


KLAMKE, HASSO 

(04/2003-05/2003, Schülerpraktikum) 

Schiller Gymnasium 

Thema der Arbeit: „Messungen und Versuchsauswertung“ 

Betreuer am ATB: KAULFUß, PETER 

KNAPIK, ALICA 

(20.07.-10.10.2003) 


Thema der Arbeit: „Entwicklung diagnostischer PCR- 

Marker zur stammspezifischen Identifikation von Fermentationsstämmen 

bei Lactobacillus paracasei“ 

Betreuer am ATB: KLOCKE, MICHAEL 

Betreuer der Fachhochschule: SCHUBERT, ROLAND 

KRALISCH, STEFANIE 



Thema der Arbeit: „Algorithmen zur Berechnung umweltrelevanter 

Emissionen aus der Tierhaltung“ 

Betreuer am ATB: BERG, WERNER; SCHLAUDERER, RALF 



LAURES, CHRISTINE 



Thema der Arbeit: „Einführung in das Programm Umberto 

am Beispiel Karottenverarbeitung in Jessen“ 

Betreuer am ATB: SCHLAUDERER, RALF; BERG, WERNER 

MARTHER, KATHRIN 


Thema der Arbeit: „Biogas aus landwirtschaftlichen 

Reststoffen“ 

Betreuer am ATB: SCHELLE, HANNELORE; CARLOW, 

GUNDULA 

MÜLLER, MICHAELA 

(16.06.-11.07.2003, Schülerpraktikum) 

OSZ – Werder 


NEIDEL, MADELEINE, 

(07/03-09/03) 


Thema der Arbeit: „Qualitätsmanagement in der Faserreinigung“ 


NYKYPORETS, MYKHAYLO 

(10/2002- 04/2003) 

Technische Universität Dresden 

Thema der Arbeit: „Konstruktion einer Mühle zum Zerkleinern 

von Feuchtgetreide“ 

Betreuer am ATB: MUNDER, FRIEDRICH 

Betreuer der Universität: WAGNER 

PFEFFER, ANTJE 

(17.03.-21.03.2003) 

Fachhochschule Eberswalde 

Thema der Arbeit: „Bestimmung von Schimmelpilzen 

auf Holz“ 

Betreuer am ATB: IDLER, CHRISTINE 

Betreuer der Fachhochschule: UNGER, WIBKE 

PLASWIG, MANDY 

(03.-07.02.2003, Schülerpraktikum) 

Oberstufenzentrum Werder 

Thema der Arbeit: „Bestimmung von Stoffkennwerten 

und Inhaltsstoffen an Kartoffeln“ 

Betreuer am ATB: HOFFMANN, THOMAS 

SCHMERSAHL, RALF 

(03/2003 - 10/2003) 

Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin 

Thema der Arbeit: „Konzeption und Aufbau eines 

Brennstoffzellenversuchstandes für Biogas“ 


Betreuer der Universität: BALDAUF, CLAUDIA 

SCHULZE, DIANA 

(04.08.-12.09.2003) 

Technische Fachhochschule Berlin 

Thema der Arbeit: „Untersuchungen zum Einsatz von 

Modellsubstraten auf die Bildung von niederen Carbonsäuren 

(C2-C 6) bei der Biomethanisierung“ 

Betreuer am ATB: LINKE, BERND

SEILER, ROBERT 

(08/2003-02/2004) 

Fachhochschule Brandenburg 

Thema der Arbeit: „Experimentelle Arbeiten im Bereich 

Bioenergie“ 


Betreuer der Universität: MALESSA, REINER 

THIELE, MAIKE 

(16.06.-11.07.2003) 

Thema der Arbeit: „Isolierung von L. buchneri und Ermittlung 

des Säuerungsverhaltens in Luzernepresssaft“ 

Betreuer am ATB: IDLER, CHRISTINE 

TRAUTMANN, MICHAEL 


Thema der Arbeit: „Analysen zur Charakterisierung 

landwirtschaftlicher Güter“ 

Betreuer am ATB: SCHELLE, HANNELORE; REHDE, 

GIOVANNA 

TRAUTMANN, MICHAEL 

(16.06.–30.06.2003, Vorstudienpraktikum) 


WEIS, DAVID 

(06/2003, Schülerpraktikum) 

Lenné-Gesamtschule 

Thema der Arbeit: „Messungen und Versuchsauswertung“ 

Betreuer am ATB: DARIES, WERNER 

Lehrlinge 

FELGENTREU, MIRIAM 

(seit 08/2001) 

Chemielaborantin 

Abteilung Bioverfahrenstechnik 

Betreuer: IDLER, CHRISTINE; KERN, JÜRGEN; RICHTER, 

KLAUS; WEGNER, GABRIELE 

SCHETTLER, JOANA 

(seit 08/2001) 

Chemielaborantin 


Betreuer: IDLER, CHRISTINE; KERN, JÜRGEN; RICHTER, 

KLAUS; WEGNER, GABRIELE 

VOGEL, KAI 

(seit 08/2001) 

Schlosser 

Zentralwerkstatt 

Betreuer: BÄNSCH, DIETER 


1.7 Gastwissenschaftler und Stipendiaten am ATB 

AMER, BAHER MAHMOUD 

Universität Kairo, Ägypten 

Thema: “Drying of fruits under particular consideration 

of solar energy use” 


Zeitraum: 01.10.2002 – 30.09.2003 

Finanzierung: DAAD 

APPIAH-NKANSAH, NANA BAAH 

Kwame Nrumah University Kumasi, Ghana 

Thema: „Bestimmumg des Wirkungsgrades ein PV 

Pumpe“ 


Zeitraum: 01.09.-31.10.2003 

Finanzierung: DAAD Bonn 

BARREIRO, PILAR 

Dpto. De Ingeneria Rural, ETSI Agronomos, Universidad 

Politecnica Madrid (UPM), Spanien 

Thema: „Modellierung der Mikrobenausbreitung in 

Fruchtcontainern auf Basis der Messdaten von Multigas-Sensoren“ 

Betreuer am ATB: ZUDE MANUELA 

Zeitraum: 15.07. - 15.08.2003 

Finanzierung: UPM 

BLOKHINA, IOULIA 

Russische Universität für Völkerfreundschaft Moskau 

Thema: „Untersuchungen zur Qualitätssicherung bei 

Kartoffeln“ 

Betreuer am ATB: HOFFMANN, THOMAS 

Zeitraum: 01.07.-31.08.03 



Menofia University, Ägypten 

Thema: „Energetischen Nutzung von Farmreststoffen“ 


Zweitraum: 01.09.1999-31.03.2003 

Finanzierung: Ministerium für Bildung und Forschung 

Ägypten 

FEKETE, ANDRAS 

Physics & Control Department, SzIE University, Ungarn 

Thema: „Technische Anpassung von nicht-destruktiven 

Methoden zur Erfassung der Qualität von Paprika und 

Speisezwiebeln 


Zeitraum: 14.-21.06.2003 


KIC, PAWEL 

Agraruniversität Prag, Tschechien 

Thema: „Technik und Technologien für umweltschonende 

und tiergerechte Nutztierhaltung“ 

Betreuer am ATB: BRUNSCH, REINER 

Zeitraum: 19.12.2003 

Finanzierung: DAAD in Kooperation mit Humboldt- 

Universität zu Berlin 


96 

KLAMKOWSKI, KRZYSZTOF 

Research Institute of Pomology, Polen 

Thema: „Nichtdestruktive optische Messungen zur Bestimmung 

der Fruchtqualität bei Apfel“ 


Zeitraum: 10.08.-05.09.2003 


MALÝ, PAVEL 


Thema: „Verfahrenstechnische Untersuchungen zur 

beschädigungsarmen Ernte, zum schonenden Transport 

und zur belastungsarmen Lagerung von Kartoffeln“ 

Betreuer am ATB: HOFFMANN, THOMAS; FÜRLL, 

CHRISTIAN 

Bertreuer der Universität: PROCHNOW, ANNETTE 

Zeitraum: seit 05/2002 

Finanzierung: Dritmittel Ma 115 

ÖZ, HYLIA 

Ege Universität Izmir, Türkei 

Thema: "Qualitätsgerechte Melkarbeit in verschiedenen 

Melksystemen" 

Betreuer am ATB: BRUNSCH, REINER; BREHME, ULRICH; 

ROSE, SANDRA 

Zeitraum: 07-08/2003 


PAZSICZKI, IMRE; RAGONCZA, ADAM, ZOLTAN, GULYAS 

Hungarian Institute of Agricultural Engineering Gödöllö, 

Ungarn 

Thema: "Einfluss verschiedener Abdeckmaterialien auf 

die Ammoniak- und Methanemissionen von Gülle bei 

der Lagerung" 

Betreuer am ATB: BRUNSCH, REINER; BERG, WERNER 


Finanzierung: BMVEL – biaterale Zusammenarbeit 

PLIVA, PETR; CESPIVA, MIROSLAV; SOUCEK, JIRI; DEDINA, 

MARTIN 

Research Institute of Agricultural Engineering (VUZT) 

Prag, Tschechien 

Thema: "Reduction of the emission of greenhouse 

gases, ammonia and smells due to agricultural activities, 

especially animal husbandry" 

Betreuer am ATB: MÜLLER, HANS-JOACHIM; BRUNSCH, 

REINER 

Zeitraum: 19.10. bis 25.10.2003 

Finanzierung: BMVEL 

SERES, ISTVÁN 

Szent István Universität, , Gödöllö, Ungarn 

Thema: “Low-Air-Flow-Velocity-Sensor: prototyping and 

calibration” 


24.06.–04.07.2003 

Finanzierung: DAAD / Magyar-Német Kutatócserék 

VEGRICHT, JIRI UND MACHALEK, JOSEF 

Research Institute of Agricultural Engineering (VUZT) 


Thema: "Research into the influence of milking machines 

on the quality in milking" 

Betreuer am ATB: BREHME, ULRICH 





2 Sonstige Kooperationspartner 

Other Cooperations 

a) National 

- Ahlers. Sensors GbR mbH, Jena 

- Agrar GbR Frenzel & Schmidt, Wittbrietzen 

- AGRAR GbR Jähne – Marquardt, Nordwestuckermark 

- Agrar GmbH Flämingland, Blönsdorf 

- Agrarbetrieb Heinz Oevermann, Liessow 

- Agrargenossenschaft "Hoher Fläming" Rädigke 

- Agrargenossenschaft „Ländeken“ e.G., Meinsdorf 

- Agrargenossenschaft Bergland, Clausnitz 

- Agrargenossenschaft Burgberg e.G., Burgberg 

- Agrargenossenschaft Großhartmannsdorf e.G., Großhartmannsdorf 

- Agrargenossenschaft Niederschöna 

- Agrargesellschaft „Bergland“ Clausnitz e.G., Clausnitz 

- Agrargesellschaft Cahnsdorf-Duben GbR, Duben 

- Agrarprodukte Dedelow GmbH, Dedelow 

- Agrarprodukte Krumhermersdorf GmbH, Krumhermersdorf 

- Agrarprodukte Ludwigshof e.G., Ranis-Ludwigshof 

- AgriCo Lindauer Naturprodukte AGLindau, Lindau 

- AGROCOM GmbH & Co. Agrarsystem KG, Bielefeld 

- Amazonen Werke H. Dreyer GmbH & CO. KG, Hasbergen 

- Atofina Deutschland GmbH, Leuna 

- BEKON, Energy Technology GmbH, Landshut 

- Bio Akademie, Susanne und Leo Gärtner, Langgöns 

- Biogas Gropp GbR, Klockow 

- BIOPOS e.V., Teltow 

- biorefinery.de GmbH, Potsdam 

- Biotechnologie Nordhausen (BTN), Nordhausen 

- BIOWORK GmbH, Phöben 

- Brandenburger Pilzvertrieb GmbH, Brandenburg- 

Plaue 

- Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung 

(BLE), Bonn 

- Bundessortenamt, Prüfstelle Marquardt 

- Büro für Holzschutz und Wohnraumhygiene, Potsdam, 

Brandenburg 

- bwt Wassertechnik GmbH, Schriesheim 

- Centrum für Innovation und Technologie GmbH, Guben 

- Darnieder Stalltechnik & Agrarbedachungen GmbH & 

Co., Cottbus 

- Dawa-Agrar GmbH & Co. KG, Dahlenwarsleben 

- deka Sensor+Technologie GmbH, Teltow 

- Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft, Potsdam

- Dienstleistungsgesellschaft Selbelang GbR, Selbelang 

- DLG, Groß-Umstadt 

- Dr. H. Strube, Schlanstedt 

- eco Naturgas GmbH, Potsdam 

- energiebüro, Berlin 

- Energieholz GmbH Zempow, Brandenburg 

- Energiezentrum Schwante GmbH, Schwante 

- Fa. Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH, Essen 

(Oldbg.) 

- Fa. Kranemann Gartenbaumaschinen GmbH, Blücherhof 

- Fachverband Biogas, Freising 

- Fachverband Landwirtschaftlicher Trockenwerke Land 

Brandenburg e.V., Berlin 

- Falkenthaler Rinderhof, Falkenthal 

- Förderverein für den landwirtschaftlichen Anbau von 

nachwachsenden Rohstoffen in Brandenburg e.V. 

(FNR), Nordwestuckermark 

- Förderverein für landwirtschaftlichen Anbau und industriellen 

Einsatz nachwachsender Rohstoffe in 

Brandenburg e.V. (FNR), Nordwestuckermark 

- Friweika e.G., Weidensdorf 

- FRUCHT-EXPRESS Import - Export, Groß Kreutz 

- GbR Hasenring, Edemissen 

- GbR Pietschmann, Niederjesar 

- Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG, 

Damme 

- Hagenlocher, Herrenberg-Gültstein 

- Havelobst, Obst und Gemüse Bochow e.G., Bochow 

- Havita Berlin Frischgemüse GmbH, Berlin 

- HEPRO GmbH, Delhbrück 

- Ing.-Büro Dipl.-Phys. Thomas Lung, Berlin 

- Ing.-Büro Dr.-Ing. Wilfried Eckhof, Ahrensfelde (b. 

Berlin) 

- Ing.-Büro R. Holz, Falkenhagen 

- Ingenieurbüro Ratzka, Ostrau 

- Ingenieurgesellschaft für Optoelektronik, Bilderkennung 

und Qualitätsprüfung mbH (select), Hartmannsdorf 

- Institut für Membrantechnologie GmbH UFI-TEC, 

Oranienburg 

- Jenasensoric e.V., Jena 

- KTBL-Versuchsstation, Dethlingen 

- Kuratorium f. Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft 

(KTBL) e.V., Darmstadt 

- Landesamt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft 

Referat Gartenbau, Großbeeren 

- Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen- 

Anhalt, Halle 


- Landesanstalt für Landwirtschaft, Teltow/Ruhlsdorf 

- Landesanstalt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft 

Brandenburg (LVL), Ruhlsdorf 

- Landesanstalt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft, 

Güterfelde 

- Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei 

Mecklenburg-Vorpommern, Dummerstorf 

- Landgut GmbH Staritz, Belgern 

- Landhandel GmbH Gransee (Getreide AG), Brandenburg 

- Landwirtschaftliche GmbH, Klein Rensleben 

- Landwirtschaftskammer Rheinland, Bonn 

- Lechler GmbH & CO KG, Metzingen 

- Lehmann Maschinenbau GmbH, Jocketa 

- Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung, 

Groß-Kreutz 

- Linde AG, Mainz 

- LVAT, Ruhlsdorf 

- Märkische Agrargenossenschaft, Mittenwalde 

- Max-Eyth-Gesellschaft im VDI, Programmausschuss 

Landtechnik für Profis, Düsseldorf 

- Milch- und Viehwirtschaft Ihlenfeld GmbH, Ihlenfeld 

- Müller Anlagenbau GmbH, Mihla 

- Müller Anlagenbau, Eisenach 

- Müller Elektronik GmbH Co., Salzkotten 

- Nuthequelle-Landwirtschaftliche Betriebsgesellschaft 

mbH, Niedergörsdorf 

- Obst- und Gemüsezentrale GmbH und Co., Werder 

(Glindow) 

- Obstgut Marquardt, Kleinert, Satzkorn 

- Obstversuchsanstalt der Landwirtschaftskammer 

Hannover, Jork 

- Ökotec- Biogas GmbH & Co.KG, Thallwitz 

- PAL-Anlagenbau GmbH, Abtshagen 

- Petkus Wutha Sortier- und Aufbereitungstechnik 

GmbH, Wutha-Farnroda 

- Pharmaplant GmbH, Artern 

- Raiffeisen Central-Genossenschaft Nordwest e.G., 

Münster 

- Regionale Entwicklungsbehörde Oberhavel, Brandenburg 

- Regionale Partnerschaft Uckermark-Barnim, Angermünde 

- Rhinmilch GmbH, Fehrbellin 

- Rinderhof Gorinsee GbR, Schönwalde 

- Rohlmann & Kuhn GbR Gröbers-Osmünde 

- SaaleOBST, Erzeuger- und Absatzgenossenschaft 

e.G., Schochwitz 

- Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft, Köllitsch 

- Schalt- und Regeltechnik GmbH Berlin 


98 

- Schöpstal Maschinenbau GmbH, Schöpstal 

- Schweineproduktion Burkersdorf GmbH, Burkersdorf 

- SL Schwanteland, Vehlefanz 

- Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt, Oppenheim 

- Storkower Geflügelmast GmbH, Storkow 

- Südzucker AG Mannheim-Ochsenfurt, Geschäftsbereich 

Landwirtschaft, Offenau 

- Täger Farny, Volkmarsdorf 

- teleBITcom GmbH, Kleinmachnow 

- tetra Ingenieure GmbH, Neuruppin 

- TEWS Elektronik, Hamburg, Hamburg 

- Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL), 

Dornburg 

- Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, Clausberg 

- Tobipro GmbH, Tornitz 

- Toss Intelligente Messtechnik und Automatisierung 

GmbH, Potsdam 

- UIT Umwelt- und Ingenieurtechnik GmbH, Dresden 

- Umwelt- und Maschinentechnik GmbH, Jocketa, Thüringen 

- UP Umweltanalytische Produkte GmbH, Cottbus 

- Verband der Landwirtschaftskammern, Bonn 

- Volkswagen AG, Wolfsburg 

- Werder-Frucht Vermarktungsgesellschaft mbH, Werder 

(Glindow) 

- Wirtschaftsförderungsgesellschaft Oberhavel mbH, 

Germendorf 

- Wirtschaftshof Sachsenland GmbH, Chemnitz OT 

Röhrsdorf 

- WMA Airsense Analysentechnik GmbH, Schwerin 

- ZukunftsAgentur Brandenburg, Potsdam 

- Zwönitzer Agrargenossenschaft e.G., Zwönitz 




- Aprifel (staatliche Verbraucherorganisation), Paris, 

Frankreich 

- Adisseo France SAS, Paris, Frankreich 

- Beltra Forestry Ltd., New Port, Irland 

- Companhia Energética de Minas Gerais, Belo Horizonte, 

Brasilien 

- Creafill Innovative Fiber Solutions, Chestertown, MD, 

USA 

- Ecofibre Industries Ltd., Asgrove Brisbane, Australien 

- Engineered Solutions Ltd., Stamford, UK 

- ENTEC, Fussach, Österreich 

- Haras National, Avenches, Schweiz 

- IBC The Icelandic Biomass Company, Hafnarfjoerdur, 

Island 

- Österreichisches Kuratorium für Landtechnik und 

Landentwicklung (ÖKL), Wien, Österreich 

- Pöttinger Maschinenfabrik GmbH, Österreich 

- swisspatat, Bern, Schweiz


3 Kurzübersicht der Forschungsvorhaben mit den Kooperationspartnern 

Table of Research Projects and Cooperation Partners 

Forschungsschwerpunkt 1: Grundlagen für eine nachhaltige Landbewirtschaftung bei unterschiedlicher Produktionsintensität 

Projekt 

Nr. 

Projektbezeichnung und Projektleiter Kooperationspartner 

80 Ökonomische Bewertung von Offenland-Management auf ehemaligen 

und in Nutzung befindlichen Truppenübungsplätzen im 

pleistozänen Flachland Nord-Ost-Deutschlands; SCHLAUDERER, 

RALF; HARNISCH, RICHARD; MÄHNERT, PIA; PROCHNOW, ANNETTE 

110-123 Optimierung der Steuerung von modernen Beregnungsanlagen 

und die ökol. und ökon. Bewertung großflächiger Bewässerung; 

PLÖCHL, MATTHIAS; KLAUSS, HILDE; DOMSCH, HORST 

6.40 

119 

Reduzieren des Frischwasserverbrauchs bei der Gemüsewäsche 

durch die Verwertung von aufbereitetem Waschwasser im geschlossenen 

Kreislauf; GEYER, MARTIN; PRYSTAV, WERNER 

2.23 Einfluss der Verfahrensgestaltung im Pflanzenbau und in der 

Tierhaltung auf Stoff- und Energieflüsse; KALK, WOLF-DIETER; 

VÖLKER, ULLRICH; BERG, WERNER, HELLEBRAND, HANS JÜRGEN 

2.31-I Stickstoffbilanz nachwachsender Rohstoffe auf sandigen Standorten; 

HELLEBRAND, HANS JÜRGEN; KERN, JÜRGEN; IDLER, 

CHRISTINE; SCHOLZ, VOLKHARD 

2.31-II Stickstoffumsätz auf sandigen Ackerböden; KERN, JÜRGEN; 

HELLEBRAND, HANS JÜRGEN; DOMSCH, HORST 

BTU Cottbus, Universität Potsdam, Universität 

Freiburg; Naturkundemuseum 

Görlitz 

Fa. Adcon Telemetry; Fa. Hydro Air; Fa. 

Toss; USDA ARS US Water Conservation 

Lab. 

Institut für Abfall- und Abwasserwirtschaft 

e.V. (INFA) an der FH Münster, Möhrenbetrieb 

Abenhardt in Datteln 

Universität Halle; LfL Güterfelde, Tu 

München 

Forschungsschwerpunkt 2: Teilflächenspezifische Bewirtschaftung und Nutzung von Satellitentechnik im Pflanzenbau 

Projekt 

Nr. 


101 Entwicklung einer low-input-Lösung für die teilflächenspezifische 

Bewirtschaftung im Betriebsmaßstab; DOMSCH, HORST 

4.32 Durchführung von Sensormessungen zur Variabilitätsbestimmung 

auf Ackerflächen und zur Stickstoffbedarfsermittlung; 

SCHWARZ, JÜRGEN 

4.31 Ökonomische und ökologisch Bewertung des Einsatzes von 

Sensoren zum teilflächenspezifischen Pflanzenschutz, SCHWARZ, 

JÜRGEN; SCHLAUDERER, RALF; DAMMER; KARL-HEINZ 

4.21 Einsatz eines Pendelsensors zur Heterogenitätsbestimmung von 

landwirtschaftlichen Nutzflächen; EHLERT, DETLEF 

110-121 Sensogestützte Applikation von Stickstoffdünger, Wachtumsreglern 

und Fungiziden; EHLERT, DETLEF; VÖLKER, ULRICH 

110-122 Messsystem zur Bewertung des Unkrautvorkommens; 

LANGNER, HANS-RAINER; BÖTTGER, HELMUT 

AgriCon Lindauer Naturprodukte AG in 

Lindau; Landwirtschaftliche Gesellschaft 

mbH Klein-Rodensleben; Dawa-Agrar 

GmbH &Co. KG in Dahlenwarsleben; Dr. 

Strube in Schlanstedt; Täger-Farny in 

Volkmarsdorf 

ZALF, Müncheberg; Südzucker AG 

Mannheim/Ochsenfurt 

Landwirtschaftliche Betriebe in den Neuen 

Bundesländern 

Müller Electronik GmbH & Co., Salzkotten; 

Amazonen werke H. Dreyer GmbH 

& Co. KG, Hasbergen 

Firma Symacon Bildverarb. GmbH, Magdeburg; 

Müller Electronik GmbH & Co., 

Salzkotten; FH Osnabrück, FB Elektrotechnik 

99 


100 


4.26 Untersuchungen zur Detektionsmöglichkeit von Krankheitsbefall 

in Getreide mittels Thermografie; DAMMER, KARL-HEINZ; BEUCHE, 

HORST; HELLEBRAND, HANS JÜRGEN 

4.27 Untersuchungen zur Nachweisbarkeit von Pilzinfektionen an 

Pflanzen mit Hilfe der Fluorenszenzspektroskopie; LANGNER, 

HANS-RAINER; HERPPICH, WERNER 

4.29 Untersuchungen zur Dynamik des Bestandesklimas und Infektionsgeschehens 

mit Pilzkrankheiten in heterogenen Getreideschlägen; 

DAMMER, KARL-HEINZ 

4.30 Untersuchungen zur Optimierung des Einsatzes von Sensoren 

für die Erfassung von Boden- und Pflanzenparametern auf landwirtschaftlichen 

Nutzflächen; SCHWARZ, JÜRGEN; EHELRT, DETLEF 

BBA Außenstelle Kleinmachnow; Dienstleistungsgesellschaft 

für eine nachhaltige 

teilflächenspezifische Landbewirtschaftung 

(ntL) Hannover 

FH Brandenburg 

ProPlant GmbH; Dienstleistungsgesellschaft 

für eine nachhaltige teilflächenspezifische 

Landbewirtschaftung mbH 

HU Berlin; TU Berlin 

Forschungsschwerpunkt 3: Qualitätssicherung bei der Lagerung, Konservierung und Verabreichung von Futtermitteln 

für Nutztiere 

Projekt 

Nr. 


4.33 Entwicklung und Bewertung des Prinzips einer Bandmähmaschine; 

EHLERT, DETLEF 

1.40 Erhöhung der Stabilität von Grünfuttersilagen; IDLER, CHRISTINE; 

KLOCKE, MICHAEL; VENUS, JOACHIM 

1.30 

Lagern und Konservieren eiweißreicher, wirtschaftseigener 

Grundfuttermittel; IDLER, CHRISTINE 

3.50 Untersuchungen zur on-line-Messung der Siliergutdichte; 

MUNDER, FRIEDRICH; FÜRLL, CHRISTIAN 

110-125 

Optimierte Steuerung von Getreide-Schachttrocknern; 

MODEL, NIKOLAUS; MELLMANN, JOCHEN, JOST, OLIVER 

5.26 Untersuchungen des Fließverhaltens von landwirtschaftlichen 

Dickstoffen; TÜRK, MENO 

5.27 Verschleißeinfluss auf das Förderverhalten von Drehkolbenpumpen; 

TÜRK, MENO; ZENKE, THOMAS 

Niederschöna, Falkenthaler Rinderhof; 

Wirtschaftsförderungsgesellschaft 

Oberhavel; Raiffeisenzentral- 

Genossenschaft Nord-West e.G. 

Landesamt für Landwirtschaft Bereich 

Grünland und Futterweiden Paulinenaue; 

Groß Kreutz 

Fa. Tews, Hamburg 

Fa. Petkus Anlagenbau, Wutha 

Landeanstalt für Landwirtschaft (LfL) 

Groß Kreutz/Ruhlsdorf 

Vogelsang Maschinenbau GmbH, 

Essen; FHTW Berlin 

Forschungsschwerpunkt 4: Umweltverträgliche und tiergerechte Haltung von Rindern, Schweinen und Geflügel 

Projekt 

Nr. 

2.29 

09/02 


Untersuchung und Bewertung von Verfahren der Rinder- und der 

Schweinehaltung in Bezug auf Verbraucher- und Umweltschutz, 

Tiergerechtheit und ökonomische Konsequenzen; BERG WERNER; 

BRUNSCH, REINER; HÖRNIG, GÜNTER 

Einfluss verschiedener Abdeckmaterialien auf die Ammoniak- und 

Methanemissionen von Gülle bei der Lagerung; BRUNSCH REINER 

5.05 Lufttechnische Systeme zur Emissions- und Immissionsminderung 

aus der Tierhaltung; MÜLLER, HANS-JOACHIM 

36/01 

Reduction of the emission of greenhouse gases, ammonia and 

smells due to agricultural activities, especially animal husbandry; 

MÜLLER, HANS-JOACHIM 


FAL Braunschweig, Ing.-Büro Dr. Eckhof 

VUZT Prag (CZ)


5.23 Analyse des Informationswertes und der Funktionalität verschiedener 

Systeme zur Erfassung von Tieraktivitäten; BREHME, 

2.30 

ULRICH 

Untersuchung des Anwendungspotenzials bildgebender Verfahren 

im NIR- und MIR-Bereich für das Management von Rinderherden; 

HELLEBRAND, HANS JÜRGEN 

5.28 Parameter der Mastitisprüfung bei Milchkühen – physiologische 

Zusammenhänge und analytische Möglichkeiten; BRUNSCH, 

REINER, KREHL, INES 

5.29 Reduzierung der Euterbelastung beim Melkprozess durch technische 

Veränderungen am Melkzeug; ROSE, SANDRA; BRUNSCH, 

REINER; SCHERPIN, EIKE 

37/01 Untersuchungen zum Einfluss der Melktechnik auf die Qualität 

des Melkens; BREHME, ULRICH; ROSE, SANDRA 

Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft 

101 

Institute of Agriculture Engineering, Dep. 

Technical Systems in Agriculture (VUZT) 

Prag-Repy (Tschechien) 

Forschungsschwerpunkt 5: Qualität und Wettbewerbsfähigkeit bei der Ernte und in der Nachernteperiode leichtverderblicher 

Produkte 

Projekt 

Nr. 


6.22 Physiologischen Eigenschaften gartenbaulicher Produkte in der 

Nachernte; HERPPICH, WERNER B.; ZUDE, MANUELA; LINKE, 

MANFRED 

6.19 Festigkeitseigenschaften gartenbaulicher Produkte; OBERBARN- 

SCHEIDT, BERND; HEROLD; GEYER, MARTIN; HERPPICH, WERNER; 

ZUDE, MANUELA; HOFFMANN, THOMAS 

6.31 Grundlagen der Frischemessung von Gartenbauprodukten; 

LINKE, MANFRED, HERPPICH, WERNER 

6.33 Einfluss von Licht auf die physiologische Aktivität verpackter 

Blattgemüse; HERPPICH, WERNER B. 

6.16 Optische Eigenschaften gartenbaulicher Produkte; HEROLD, 

BERND, TRUPPEL, INGO; ZUDE, MANUELA; ROHRBACH, ALEXANDER 

6.37 Messung von Fruchtpigmenten mit Hilfe der Fluoreszenzspektroskopie; 

WULF, JANINA; ZUDE, MANUELA; HERPPICH, WERNER 

6.38 

110-124 

Erfassung mechanischer Belastungen von Früchten; HEROLD, 

BERND; TRUPPEL, INGO 

3.53 Verfahrenstechnische Untersuchungen zur beschädigungsarmen 

Ernte, zum schonenden Transport und zur belastungsarmen Lagerung 

von Kartoffeln; Maly, Pavel; HOFFMANN, THOMAS 

110-126 

5559 

TP06 

Anwendung der Thermografie zur Optimierung der Belüftungssteuerung 

bei der Lagerhaltung landwirtschaftlicher Produkte; 

GOTTSCHALK, KLAUS; GEYER, SABINE; HELLEBRAND, HANS JÜRGEN; 

SCHLAUDERER, RALF; BEUCHE, HORST; JACOBS, HELENE; RICHTER, 

INGOLF-GERRIT 

6.36 Kurzzeitlagerung von Steinobst, Optimierung der Qualitätserhaltung; 

HERPPICH, WERNER B.; LINKE, MANFRED; GEYER, MARTIN; 

HEROLD, BERND; GOTTSCHALK, KLAUS; SCHLAUDERER, RALF 

110-130 Entwicklung eines Echtzeitsensors für die Stärkebestimmung bei 

Kartoffeln als funktionaler Bestandteil eines optoelektionischen 

Verleseautomaten; HOFFMANN, THOMAS, JACOBS, ANDREE; 

RICHTER, INGOLF-GERRIT 

HU Berlin; Univ. Potsdam; IGZ; LVA Güterfelde; 

Praxisbetriebe; KU Leuven (B), 

Uni Lund (S); SzIE Univ. Budapest (H) 

Katholieke Universiteit Leuven (B); SzIE 

Univ. Budapest (H); Institut für Agrartechnik 

Gödöllö (H); Industriepartner 

IGZ Großbeeren/Erfurt; HU Berlin; Praxisbetriebe 

HU Berlin; TU München; Einzelhandel 

Institut für Mikrotechnik Mainz (IMM) 

GmbH 

HU Berlin; Katholieke Universiteit Leuven 

(B) 

deka Sensor+Technologie GmbH, Teltow; 

teleBITcom GmbH, Teltow 

Schöpstal Maschinenbau GmbH; Friweika 

Weidensdorf e.G.; Grimme Landmaschinenfabrik 

GmbH & Co. KG 

FRIWEIKA e. G. Weidensdorf/Remse; 

KTBL Dethlingen 

BSA Prüfstelle Marquardt; Praxisbetriebe 

Firma Select 


102 

6.28 

110-128 


Entwicklung von Waschdüsen für eine effizientere Wäsche von 

Gemüse und Speisekartoffeln; GEYER, MARTIN; MULUGETA; 

ERMYAS 

110-129 Ozontes Waschwasser zur Qualitätssicherung leichtverderblicher 

Produkte – Entwicklung einer Fuzzy Logic Steuerung des Wachprozesses; 

PLÖCHL, MATTHIAS; HASSENBERG, KARIN; MOLLOY, 

ELEANOR; IDLER, CHRISTINE; GEYER, MARTIN 

3.36 PC-Programm MELDOK 4.3 mit dem Schadbildkatalog; 

HOFFMANN, THOMAS; WORMANNS, GERHARD; JACOBS, ANDREE 

6.42 

122 

6.41 

121 

6.32 

78 

6.35 

105 

Qualitätserhaltendes Handling von Bioobst und Biogemüse im 

Einzelhandel und bei der Direktvermarktung; LINKE, MANFRED; 

DUMDAI, KATRIN; MÜLLER, KATHRIN; IDLER, CHRISTINE 

Möglichkeiten zur Qualitätssicherung ökologischer erzeugter 

Gartenbauprodukte durch Koordinierung der Wertschöpfungsketten; 

GEYER, MARTIN; MÜLLER, KATHRIN 

Bewertung von Arbeitsprozessen im Gartenbau mit Hilfe der 

dreidimensionalen Bewegungsanalyse; JAKOB, MARTINA; IVANOV, 

VLADIMIR; GEYER, MARTIN 

Validierung und Bewertung verschiedener Ernte- und Aufbereitungsverfahren 

bei Spargel; GEYER, MARTIN; TISCHER, SIBYLLE; 


Lechler GmbH & Co. KG, Metzingen; 

Hepro GmbH, Delbrück; Hagenlocher 

Landmaschinen, Herrenberg-Gültstein 

BWT Wassertechnik GmbH, Schriesheim; 

HAVITA Frischsalate GmbH, Berlin 

BLE Bonn; VLK Bonn 

Bio Akademie Susanne und Leo Gärtner, 

Langgöns 

HUB; FiBL Berlin e.V.; Öko-Landbau- 

Beratung Berlin Brandenburg e.V.; Bioland 

Erzeugerring Bayern e.V.; Fa. Terra 

Naturkost Frischdienst Berlin 

FAL Braunschweig; HU Berlin; Praxisbetriebe 

IGZ Großbeeren; LVA Oppenheim; 

Praxisbetriebe; Maschinenhersteller 

Forschungsschwerpunkt 6: Verfahren zur Produktion und Nutzung nachwachsende Rohstoffe 

Projekt 

Nr. 


1.29 Gentechnische Optimierung der Bacteriocin-Synthese bei Milchsäurebakterien; 

KLOCKE, MICHAEL 

1.38 Entwicklung diagnostischer PCR-Marker zur Diagnostik von biotechnologisch 

relevanten Mikroorganismen; Klocke, Michael 

1.43 Grundlagen für Aufbereitungsverfahren zur Herstellung hochreiner 

Milchsäure unter Berücksichtigung von Presssäften von 

Grünmassen; REIMANN, WINFRIED 

1.36 

108 

3.47 

104 

3.34 

102 

Biochemikalien und Energie aus der nachhaltigen Nutzung von 

pflanzlichen Biomassen; VENUS, JOACHIM 

Maschine für den Faseraufschluss von Hanf- und Flachsstroh mit 

integrierter Schäbentrennung; FÜRLL, CHRISTIAN, MUNDER, 

FRIEDRICH; HEMPEL, HEINZ 

Verfahrenstechnische Untersuchungen zur Reinigung von aufgeschlossenen 

Naturfasern; PECENKA, RALF, FÜRLL, CHRISTIAN 

1.28 Konservierung und Lagerung von Hanffasern; IDLER, CHRISTINE, 

PECENKA, RALF 

3.42 Untersuchungen zum Einsatz von Biogas in Polymer-Elektrolyt- 

Membran-Brennstoffzellen; SCHOLZ, VOLKARD; LINKE, BERND; 



Institut für Lebensmitteltechnologie, 

Technische Universität Berlin; interdisziplinäres 

Forschungszentrum für Biopolymere, 



IBC The Icelandic Biomass Company, 

Hafnarfjoerdur (ISL); tetra Ingenieure 

GmbH, Neuruppin; Beltra Forestry Ltd., 

New Port (IRL); RALA Agricultural Research 

Institute, Reykjavik (ISL); Universität 

Heidelberg; BIOPOS e.V. Teltow; 

biorefinery.de GmbH Potsdam 

Kranemann Gartenbaumaschinen 

GmbH, Blücherhof 

BTU Cottbus; TITK Rudolstadt; Diakonie 

Gotha 

Faserinstitut Bremen e.V. – FIBRE


100 Energielandwirtschaft – Potenzial und Risiko bei Biogas; PLÖCHL, 

MATTHIAS; HEIERMANN, MONIKA; LINKE, BERND 

2.35 Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen beim Einsatz von Kosubstraten 

zur Biogasgewinnung; GRUNDMANN, PHILIPP; HEIERMANN, 

MONIKA; LINKE, BERND; PLÖCHL, MATTHIAS 

3.48 

106 

Verlustminimierte und humanhygienische Lagerung von Feldholz; 

SCHOLZ, VOLKARD; IDLER, CHRISTINE; DARIES, WERNER 

3.45 Verfahrenstechnische Grundlagen zur Trocknung von Holzhackgut; 

MELLMANN, JOCHEN; SCHOLZ, VOLKHARD 

3.40 

86 

Energetische Nutzung von landwirtschaftlichen Reststoffen; 

SCHOLZ, VOLKARD; EL SAEIDY, EHAB 

ECO Naturgas GmbH Berlin 

Büro für Holzschutz und Wohnraumhygiene 

Egert, Potsdam 

El Menoufiya Universität, Egypt 

Forschungsschwerpunkt 7: Verfahren zur Behandlung und Verwertung von Reststoffen in der Landwirtschaft 

Projekt 

Nr. 


107 Wissenschaftliches Messprogramm zur Bewertung von Biogasanlagen 

im landwirtschaftlichen Bereich; Melcher, Frank; LINKE, 

BERND 

1.35 Kinetik der Biogasbildung bei kontinuierlicher Nassvergärung von 

Feldfrüchten und organischen Reststoffen; LINKE, BERND; 

MÄHNERT, PIA; SCHELLE, HANNELORE; HEIERMANN, MONIKA 

110-133 Prozesssteuerung von Biogasanlagen mit Kofermentation; 

LINKE, BERND; MUMME, JAN, SIEGMUND, PATRICK 

110-127 Membranbioreaktor zur Aufbereitung von Schlachthofabwässern; 

REIMANN, WINFRIED; LINKE, BERND; LESZCZYNSKI, RALF 

1.37 Grundlagen zum Einsatz von Membranverfahren bei der Aufbereitung 

schwach belasteter Abwässer; REIMANN, WINFRIED 

1.34 Umweltverträgliche und nachhaltige Nutzung der Nährstoffressource 

Phosphor; KERN, JÜRGEN; SCHLAUDERER, RALF 

103 

FAL Braunschweig; Bayrische Landesanstalt 

für Landtechnik; Landesanstalt für 

Landwirtschaftliches Maschinen- und 

Bauwesen 

HUB Berlin; Landesanstalt für Landwirtschaft 

Güterfelde; Biotechnologie Nordhausen 

BTN Biotechnologie Nordhausen GmbH, 

Nordhausen; WMA Airsense Analysentechnik 

GmbH, Schwerin; Kuratorium für 

Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft 

(KTBL) e.V., Darmstadt 

Institut für Membrantechnologie GmbH 

Oranienburg 

Institut für Membrantechnologie GmbH 

Oranienburg 

Landesanstalt für Verbraucherschutz und 

Landwirtschaft Güterfelde; Berliner Wasserbetriebe 


104 

4 Mitarbeit in Gremien und Gutachtertätigkeiten 

Collaboration in Scientific Committees and 

Boards, Appointed Experts 

4.1 Mitarbeit in KTBL- und DLG-Gremien 

KTBL 

KTBL- Arbeitsgruppe „Gute fachliche Praxis der Emissionsminderung“ 

BERG, WERNER 

KTBL-Arbeitsgruppe "BVT in der Intensivtierhaltung" 


KTBL-Arbeitsgruppe "Umweltschutz und Verfahrenstechnik" 


KTBL-Arbeitsgemeinschaft "Technik und Bauwesen in 

der Nutztierhaltung" 

BRUNSCH, REINER; ZASKE, JÜRGEN 

KTBL-Arbeitsgemeinschaft „Technik in der Pflanzenproduktion“ 

(Arge TP) 

Funktion: Mitglied 


KTBL-Arbeitsgemeinschaft „Technik im Kartoffelbau“ 


KTBL-Arbeitsgemeinschaft „Getreideaufbereitung“ 


Neubesetzung der KTBL AG „Technik und Bauwesen 

im Gartenbau“ 

GEYER, MARTIN 

KTBL-Arbeitsgemeinschaft "Reststoffe und Stoffströme 

(RST)" 


KTBL-Arbeitsgruppe "Dieselverbrauch“ 

KALK, WOLF-DIETER 

KTBL-TBG-Arbeitsgruppe "Traceability“ (beantragt, 

Gruppe in Gründung) 

Funktion: Mitglied 

KRAMER, ECKART 

KTBL-Arbeitsgruppe „Biogaserträge“ 

LINKE, BERND 

KTBL-ATV-Arbeitsgruppe 7.2.29 „Wirtschaftsdünger, 

Abfälle und Abwasser aus landwirtschaftlichen Betrieben“ 

REIMANN, WINFRIED 

KTBL-Arbeitsgemeinschaft „Energie“ 

SCHOLZ, VOLKHARD 

KTBL Hauptausschuss 

ZASKE, JÜRGEN 



DLG 

DLG-Ausschuss „Technik in der tierischen Produktion" 


DLG-Prüfungskommission „Klauenbehandlungsstände" 


DLG-Prüfungskommision „Bodenbearbeitungsgeräte“ 

DOMSCH, HORST 

DLG-Prüfungskommision „Sämaschinen“ 

DOMSCH, HORST 

DLG-Prüfungskommission „DLG-Prüfung von Silo- und 

Stretchfolien“ 


DLG-Prüfungskommission „DLG-Prüfung von Rundballenpressen“ 


DLG-Prüfungskommission „DLG-Prüfung von Ladewagen“ 


DLG-Arbeitsgruppe zur Erstellung der Arbeitsunterlage 

"Lüftung von Schweineställen" 


DLG-Prüfungskommission '"Schweinefütterung" 

TÜRK, MENO 

DLG-Mitglied 


4.2 Mitarbeit in weiteren Gremien 

a) National 

Humboldt-Universität zu Berlin, AG "Ethologie der Nutztierhaltung" 


MLUR Brandenburg, AG "Stallbau in der Nutztierhaltung" 


MLUR Brandenburg, WK "Tiergerechte und umweltschonende 

Haltung von Rindern, Schweine, Schafen, 

Ziegen, Pferden und Geflügel" 


ALB Niedersachsen, AG "Tierhaltung" 


VLK-Verband der Landwirtschaftskammern, Ausschuss 

"Landwirtschaftliches Bauen" 

BREHME, ULRICH

SAG "Ökologischer Landbau" des Senats der Bundesforschungsanstalten 


Senat der Bundesforschungsanstalten 

ATB-Vertreter 


Interdisziplinäre Initiative "Ländliche Räume" der Berlin- 

Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften 


Initiativgruppe für eine Forschungsplattform "Ländliche 

Räume Berlin-Brandenburg" beim MLUR Brandenburg 


MLUR Brandenburg, Arbeitsgruppe "Tierhaltung" 


Arbeitsgruppe "Zwischenruf" der Sektion E der WGL 


Wissenschaftliche Gesellschaft der Milcherzeugerberater 

e. V. (WGM) 

Mitglied des wissenschaftlichen Beirates 


MITGLIEDER 

ROSE, SANDRA, KREHL, INES 

"Precision Farming" – Arbeitskreis "Applikationstechnik" 

der Phytomedizinischen Gesellschaft 

Funktion: Arbeitsgruppenleiter 


Bodenspezialisten der Bundesländer - Arbeitsgruppe 

innerhalb der Fachgruppe X 

"Bodenfruchtbarkeit und Agrarökologie“ des VDLUFA 

DOMSCH, HORST 

Beirat der DEULA SH GmbH Bildungszentrum – Außenstelle 

Hoppegarten 

DOMSCH, HORST 

Landtechnik-Tagung, VDI-Programmausschuss 


Redaktionsbeirat Agrartechnische Forschung. Wissenschaftliche 

Zeitschrift agrartechnischer Forschungseinrichtungen 


Wissenschaftlicher Beirat der Landtechnik. Fachzeitschrift 

Agrartechnik und ländliches Bauen 


Wissenschaftlicher Beirat „Nachwachsende Rohstoffe“ 

des MLUR Brandenburg 


Fachbeirat Abteilung Technik der Zeitschrift Gemüse 

GEYER, MARTIN 


VDI-MEG Arbeitskreis Arbeitswissenschaft im Landbau 

(AKAL) 

GEYER, MARTIN 

Deutsche Gartenbauwissenschaftliche Gesellschaft 

(DGG) 

GEYER, MARTIN; HEROLD, BERND; HERPPICH, WERNER B.; 

ZUDE, MANUELA 

Fachverband Deutsche Speisezwiebel, Mitglied des 

Wissenschaftlichen Beirates 

GEYER, MARTIN; OBERBARNSCHEIDT, BERND 

Energiestrategie Brandenburg 2010 – Arbeitsgruppe 

Land- und Forstwirtschaft 

Berater 

GRUNDMANN, PHILIPP 

Gesellschaft Deutscher Chemiker 

HASSENBERG, KARIN 

Brandenburgische Energie Technologie Initiative (ETI), 

Arbeitskreis Biogas 

HEIERMANN, MONIKA; PLÖCHL, MATTHIAS 

VDI (Verein Deutscher Ingenieure) 

Mitglied in der VDI-Gesellschaft Agrartechnik 

Leiter des Arbeitskreises Agrartechnik im VDI Berlin- 

Brandenburg 


DPG (Deutsche Physikalische Gesellschaft) 

Korrespondierendes Mitglied des Arbeitskreises Energie 

Mitglied im Fachverband Umweltphysik der DPG 


Senatsarbeitsgruppe (SAG) „Klimaänderungen“ des 

Senats der Bundesforschungsanstalten im Geschäftsbereich 

des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, 

Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) 


Deutsche Gesellschaft für Biophysik 


Gesellschaft für Ökologie sowie Arbeitskreis „Wüstenökologie“ 

und Arbeitskreis „Experimentelle Pflanzenökologie 

dieser Gesellschaft“ 

HERPPICH, WERNER B. 

Deutsche Botanische Gesellschaft (DBG) sowie Sektion 

„Pflanzenphysiologie und Molekularbiologie“ dieser Gesellschaft 


Vereinigung für angewandte Botanik e.V. 


Union der deutschen Kartoffelwirtschaft (UNIKA), Fachkommission 

Qualitätssicherung 

HOFFMANN, THOMAS 


106 

Kartoffel-Fachausschuss der zentralen Arbeitsgemeinschaft 

Kartoffelforschung e.V. 


Arbeitsgruppe „EDV und Messtechnik in der Qualitätskontrolle 

von Obst, Gemüse und Speisekartoffeln“ des 

Verbandes der Landwirtschaftskammern 

Koordinator 


Arbeitsgruppe Qualitätskontrolle bei Speisekartoffeln 


Senats-ad-hoc-Arbeitsgruppe „Mykotoxine“ 

Ausschussmitglied 

IDLER, CHRISTINE 

Arbeitsgruppe “Mykotoxine im Land Brandenburg“ 



Verein der Freunde und Förderer des ATB e.V. 

Vorstandsmitglied 


Richtlinienausschuss VDI 4630 „Vergärung organischer 

Stoffe“ 


LINKE, BERND 

Projektbegleitender Ausschuss zum BMBF-Verbundprojekt 

„Konzipierung, Erstellung und Betrieb einer Versuchsfermenteranlage 

zur Bearbeitung von Fragestellungen 

im Bereich Inputmaterialien und Mikrobiologie 

landwirtschaftlicher Biogasanlagen“; FKZ 0330151 , 

PTJ 


LINKE, BERND 

Projektbegleitender Ausschuss zum Projekt: Handreichung 

Biogas, FKZ 22027200, FNR 


LINKE, BERND 

Brandenburgische Energie Technologie Initiative, Arbeitsgruppe 

Biogas 

Vorsitzender 

LINKE, BERND 

Fachverband Biogas 

LINKE, BERND 

Mitglied der Prüfungskommission Diplomarbeit Eilers, 

FHTW-Berlin; Oktober 2003 


Mitglied der GIS-Initiative Berlin-Brandenburg 


DIN-Arbeitsgruppe NABau-Arbeitsausschuss "Stallklima" 




Förderkreis Stallklima 

Beiratsmitglied 


Senatsarbeitsgruppe "Biodiversität" 

PLÖCHL, MATTHIAS 

VDI/MEG Arbeitskreis Umwelttechnik 


DLG-Fachausschuss Landschaftspflege- und Kommunaltechnik 


Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung 

Vorstandsvorsitzende 


ATSAF-Arbeitsgruppe „Agrarforschung in den Transformationsländern 

Mittel- und Osteuropas“ 


Programmausschusses VDI-MEG Tagung “Landtechnik 

für Profis” 


ETI (Energie Technologie Initiative Brandenburg) 

Arbeitsgruppe „Biofestbrennstoffe“ 


FEE (Fördergesellschaft Erneuerbare Energien) 

Arbeitsgruppe „Biogene Gase und Brennstoffzellen“ 


VDI-Gesellschaft Agrartechnik 


Arbeitsgruppe „EDV und Messtechnik in der Qualitätskontrolle 

von Obst, Gemüse und Speisekartoffeln“ des 

Verbandes der Landwirtschaftskammern 

Vorsitzender 

WORMANNS, GERHARD 

Arbeitsgruppe „Qualitätskontrolle bei Speisekartoffeln“ 


Kartoffel-Fachausschuss der zentralen Arbeitsgemeinschaft 

Kartoffelforschung e.V. 


Arbeitskreis „Qualitätskontrolle bei Obst, Gemüse und 

Speisekartoffeln“ des Verbandes der Landwirtschaftskammern 

Vorstandsmitglied 


Arbeitsgruppe „Schadbildkatalog für Obst, Gemüse und 

Speisekartoffeln“ der Verbandes der Landwirtschaftskammern 

Vorsitzender 

WORMANNS, GERHARD

Verband der Kartoffel-Lager-, Abpack- und 

Schälbetriebe e.V. 


VDI-MEG 

Beirats-Mitglied 


VDI-MEG AK Ehrungen 

Vorsitzender 


VDI-MEG, AK Internationale Agrartechnische 

Zusammenarbeit 

Vorsitzender 


VDI-MEG, AK Forschung und Lehre 


Landesvereinigung außeruniversitärer Forschung 

Brandenburg e. V. (LAUF) 


Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) 

Auswahlkommissionsmitglied 


Leibniz-Gemeinschaft (WGL), Sektion E 


Sektion „Pflanzenphysiologie und Molekularbiologie“ der 

Deutschen Botanischen Gesellschaft (DBG) 

ZUDE, MANUELA 

Fachbeirat Zeitschrift Frischelogistik 

ZUDE, MANUELA 


AgEng Workgroup SIG AP-06 "Innovation technology 

for dairy farming" 


AgEng Workgroup "Smart Sensors in Livestock Monitoring" 


CIGR Working Group "Climatization of Animal Houses" 


Programmausschuss der "Internationalen Tagung Bau, 

Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung" 


Programmausschuss der "1. European Conference on 

Precision Livestock Farming" (1. ECPLF) 


Deutscher Vertreter im "European Programme Committee 

of the ECPLF" 



"World's Poultry Science Association" (WPSA) und 

"Deutsche Vereinigung für Geflügelwirtschaft e. V." 


Working Group "Site Specific Weed Management" der 

European Weed Research Society 


Scientific Panel of the 4th ECPA in Berlin 

DOMSCH, HORST 

Scientific Panel of the 4th ECPA in Berlin 


European Federation of Chemical Engineering „Working 

Party on the Mechanics of Particulate Solids” 


FAO European Cooperative Research Network on Flax 

and other Bast Plants 


EurAgEng (Europäischer Verband der Agrartechnik- 

Ingenieure) Chairperson der Special Interestgroup (SIG) 

Fruit and Vegetable Production Engineering 

GEYER, MARTIN 

International Society for Horticultural Science ISHS, 

Working Group Vegetable Quality 

GEYER, MARTIN 

International Federation of Automatic Control (IFAC) 

Technical Commission, Technical area 4a (Modelling 

and Control in Agricultural Processes ) 


International Society of Agromaterial Science and Engineering 

(ISASE) 

Leiter der Kommission für Mitgliedschaft 


Federation of European Societies of Plant Physiology 



Workgroup Modelling in Fruit Research and Orchard 

Management 

LINKE, MANFRED 

Local Organization Committee of the 19th International 

CODATA Conference 

The Information Society: New Horizons for Science , 

Berlin, Germany – 7-10 November 2004 


Scientific Committee zur Vorbereitung des Internationalen 

Symposiums vom 1.-4. Juni 2003 in Horsens (DK) 

"Gaseous and Odour Emissions from Animal Production 

Facilities" 


Land Use and Cover Change (LUCC) 



108 

EurAgEng (European Society of Agricultural Engineers), 

Special Interest Group Energy Systems and Rural Electricity 


FAO (Food and Agricultural Organisation) 

Working Group Integrated Energy Farms 


European Association for Potato Research EAPR 


Club of Bologna 

Full Member 


EurAgEng 

Council Member 


Russische Akadmie der Landwirtschaftswissenschaften 

Korrespondierendes Mitglied 



Working Group Fruit Science 

ZUDE, MANUELA 

4.3 Gutachtertätigkeiten 

Gutachter für die EU Kommission 

Review project n° IST-2001-37306 SMARTSPECTRA 

gemäß Contract No. 154788 vom 25.09.2003 (Laufzeit 

vom 03.10.-03.12.2003, First Review Meeting in Brüssel 

am 08.10.2003) 

HEROLD, BERND 

EU-Gutachter CRAF 

Brüssel, Belgien 

26. -30.05.2003 

HERPPICH, WERNER, B. 

5 Besuche am Institut (Auswahl) 

Visits to the Institute (Selection) 

Januar 

PETER V. NIEWENHOVEN / HERR SPRINGER (4 Teilnehmer) 

Besichtigung der Naturfaseraufbereitung, Präsentation 

und Diskussion zur Wirtschaftlichkeit 

17.01.2003 

Pahren-Agrar (6 Teilnehmer) 




LCDA Bar sur Aube, Thales Paris, Frankreich (5 Teilnehmer) 

Vorführung und Test der Faseraufschlussanlage 




Seydaland Vereinigte Agrarbetriebe (4 Teilnehmer) 




Studenten der BTU Cottbus (10 Teilnehmer) 

Besichtigung der Abteilungen des ATB 

31.01.20003 

HERR LÜTTEKEN, Firma Linde AG aus Mainz 

Januar 2003 

Februar 

AMSS Asphaltmischwerke Sächsische Schweiz GMBH 

(2 Teilnehmer) 

Trocknungsgenossenschaft Cotta e.G. Dohma, 

Besichtigung der Naturfaseraufbereitung, Naturfasern 

als Absorptionsmittel in Aspaltmischwerken 


HEINZ-OLAF HENKEL, Präsident der Leibniz– 

Gemeinschaft, DR. JÖRG SCHNEIDER, Geschäftführer 

WGL, DR. MARKO HÄCKEL, WGL, KATARINA REICHE, MdB 

Vorstellung des Instituts; Round Table Gespräch u.a. 

mit den Themen: anwendungsorientierte Grundlagenforschung 

im Osten, Finanzsituation in Brandenburg, 

Kooperationen mit Hochschulen 


IAN UND HANNAH ARBON 

Engineered Solutions, Stamford, UK 


Canadian Embassy 


u. Diskussion zu Produkten und zur Wirtschaftlichkeit 

unter Kanadischen Bedingungen 


Hayleys Export LTD (3 Teilnehmer) 

Vorführung der Maschine zum Aufschluss von Kokosfasern 


LESON, GERO, USA 

Internationale Forschungskooperation 


März 

FRAU SCHULZ, ZAB 

Gespräche zu Patentverwertung 


DR. PETRA RABE, 2. Geschäftsführer der HDV GmbH 

Besichtigung ATB und Fachgespräch 


Universität Nowosibirsk/ HUB Berlin (18 Teilnehmer) 


und Diskussion zu Produkten und zur Wirtschaftlichkeit 

19.03.2003

MLUR und Partner (4 Teilnehmer) 


u, Diskussion zur Wirtschaftlichkeit 


DR. ANDREAS LÖSSL, wissenschaftlicher Mitarbeiter 

Fakultät für Biologie, Ludwig-Maximilians-Universität 

München 



APH Hinsdorf (5 Teilnehmer) 


u, Diskussion zur Wirtschaftlichkeit 


Wissenschaftler der Universität Nowosibirsk, Russland, 

und der Humboldt-Universität zu Berlin (12 Personen) 

Vorstellung des Instituts, Sensortechnik für Präzisionslandwirtschaft, 

Biokonversion, Faseraufschluss 


April 

Schulklasse (12. Schuljahr) der Voltaire–Gesamtschule 

Potsdam (22 Schüler) 

Stoffliche und energetische Nutzung von nachwachsenden 

Rohstoffen 


Pahren-Agrar GmbH, (4 Teilnehmer) 




GERHARD WILHELM, Geschäftsführer Ökotec GmbH & 

Co.KG 




Führung im Rahmen der Vorlesung Landnutzung und 

Wasserbewirtschaftung, Studiengang "Produktionsbauten 

im ländlichen Raum" 


Fellerhof (2 Teilnehmer) 




Mai 

Studenten des Diplomstudienganges Chemie des Chemischen 

Institutes der Universität Potsdam 


Exkursion am ATB/Abt. 1 im Rahmen der wahlobligatorischen 

VL „Chemie Nachwachsender Rohstoffe“ 


Alberta Research Council, Edmonton, Canada, 2 Personen 

Besichtigung der Faseraufschlussanlage des ATB 



Kanadische Wirtschaftsdelegation 

Dr. Jürgen Quandt und John R. Mc Dougall, Alberta Research 

Council, Kanada; Dipl.-Ing. Rüdiger Albert, 

Centrum für Innovation und Technologie GmbH; Dr. 

Steffen Preusser, Canadian Embassy, Berlin 

Informationsbesuch zum Thema Faseraufschlusstechnik 


PIECHATZEK, G., APH e.G. Hinsdorf GbR 

Beratung zur Konzeption einer Hanfaufschlussanlage 


Studenten der HU-Berlin (15 Teilnehmer) 

Sensorpräsentation 


Juni 

FRAU WICKLEIN, SPD, MdB, Mitglied des Forschungsausschusses 

und Mitarbeiter 

Vorstellung des ATB; Diskussion über Kooperationen, 

Finanzen/Personal, Beziehungen zu MOE/EU, 

ECPA/ECPLF 


GERHARD IHDE, Prokurist Agp Lübesse 



RYU, CHAN-SEOK 

Laboratory Field Robotics, Division of Environmental 

Science and Technology, Graduate School of Agriculture, 

University Kyoto, Sakyo-ku, Kyoto 606-8502, Japan 

Besichtigung des ATB, Precision agriculture und Reststoffverwertung 


MLUR u. Gäste, SIMROCK u.a. (12 Teilnehmer) 


u. Diskussion zur Wirtschaftlichkeit 


Exkursionsgruppe (41 Teilnehmer) im Rahmen der Europäischen 

Konferenzen zu Präzisionslandwirtschaft 

(4ECPA/1ECPLF) 

Demonstration moderner Sensortechnik 


DR. NAIQIAN ZHANG, Kansas State University, USA; 

PROF. WANG MAOHUA, China Agricultural University, Bejing, 

China; Dr. Nug Wang, Mc Bill Universitty, Canada 

Vorstellung des Instituts, Information zu Sensortechnologie 

für Precision Farming, Qualitätsmanagement bei 

Obst und Gemüse, Fasertechnologie, Biokonversion 


BTU Cottbus, Studiengang „Environment and Resource 

Management“ (10 Studenten) 

Vorstellung des Instituts, Fasergewinnung, Biogaserzeugung, 

Precision Farming , Nährstoffbilanzen, Mutterkuhhaltung, 

Pflanzenkläranlagen 



110 


Führung von Studenten des Studiengang „Environmental 

and Ressource Management“ (Wahlexkursion) 


Canatex Greiz, AKE-Innotech, (2 Teilnehmer) 

Besichtigung der Naturfaseraufbereitung, Diskussion zur 

Technologie, Erfahrungsaustausch 


Universität Potsdam, Studienfach Umweltwissenschaften 


Stoffliche und energetische Nutzung nachwachsender 

Rohstoffe 


Bafa Malsch (2 Teilnehmer) 


u. Diskussion zur Wirtschaftlichkeit 


Herr SCHNEIDER 

Firma Schneider Communications, Journal-Beitrag 

über Abt. 6 im Magazin für modernen Obstbau „innofrutta“ 

1/2003 


Juli 

DLG-Ausschuss Futterkonservierung (32 Teilnehmer) 

Informationsbesuch zu Konservierung und Qualitätssicherung 

von Nahrungs- und Futtermitteln 


Fernwärme Eisenkappel, Österreich (8 Teilnehmer) 


u. Diskussion zur Wirtschaftlichkeit sowie energetische 

Nutzung von Hanfschäben 


August 

Akkreditierte Auslandskorrespondenten (24 Teilnehmer) 

Vorstellung des Instituts, Technologien der Qualitätssicherung, 

energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe, 

Precision Farming 


Russische Delegation (11 Teilnehmer) 

ROSCONTRACT, Moskau 



Mitarbeiter des Umweltbundesamtes Berlin (35 Teilnehmer) 

Vorstellung des Institut, umweltwirksame Projekte 


Amt für Wirtschaft, Veterinärwesen und Lebensmittel- 

Aufsicht, Berlin Zehlendorf (13 Teilnehmer) 

Institut allgemein, Lebens- und Futtermittelsicherheit, 

tiergerechte Nutztierhaltung 




PROF. DR.-ING. HABIL. JÜRGEN KOHLMANN 

Mitarbeiter an der Fachhochschule für Technik und 

Wirtschaft Berlin (FHTW – Berlin), Fachbereich 2 – Ingenieurwissenschaften 

II 

Besichtigung der Abt. 1 im Rahmen einer Diplomarbeit 


Herr FÖRSTER, RBB Brandenburg 

zwecks Filmbeitrag zur Ausgründung der Firma CP, 

Ausstrahlung am 19.08.2003 in der Sendung Wirtschaft- 

Aktuell 

August 2003 

September 

ANDREAS FRANK, Betreiber der Biogasanlage Agrargesellschaft 

Frank 

Besprechung über die Fördermöglichkeiten von Biogasanlagen 


Universität Göttingen, Summerschool „Agriculture engineering“ 

(23 Studenten) 

Thema: Bereitstellung und Nutzung biogener Energieträger 


TECH, S. UND UNBEHAUN, H. 

Technische Universität Dresden 

Beratung zur Verarbeitung von Grünhanf 


PROF. DR. B. K. BALA (2 Teilnehmer) 

Bangladesh Agricultural University, Mymensingh, Bangladesh; 

Department of Farm Power and Machinery 

Besichtigung des ATB und Vortrag über Trocknung 

landwirtschaftlicher Güter 

08.-10.09.2003 

DR .WOLFGANG STEIGER, VW AG Wolfsburg, 

BERND KONITZKI UND BERND HÖHNE, MLUR 

Rundgang, Planung einer „Sun Fuel“-Verarbeitungsanlage 

in Brandenburg 


PROF. DR. ROLAND SCHUBERT 

Hochschule Zittau/Görlitz (FH), FG Biotechnologie 

Fachgespräch 


Absolventen der Humboldt-Universität zu Berlin 


Energetische und stoffliche Nutzung nachwachsender 

Rohstoffe 


DR. ANDRE SAYATZ, Rechtsanwalt Wirtschaftsrecht 

Kanzlei Baker & McKenzie 

Besprechung über Finanzierungsmöglichkeiten von Biogasanlagen 

24.09.2003

Chinesische Delegation (5 Personen) 

LIU JIAN, Vize-Agrarminister und Mitarbeiter, Ministry of 

Agriculture, Beijing, China; 

HEIDEMARIE WEIRAUCH, BMVEL 

Sensortechnik, Qualitätsmanagement, Biogas, Biokonversion 


Ministry of Agriculture, Vizepresident, VR China, 


Besichtigung der Naturfaseraufbereitung und Präsentation 


DR. JAKOB, ADISSEO 

France SAS, Paris 

Beratung über Zusammenarbeit 2004 zum Thema "Beeinflussung 

des Fließverhaltens von Flüssigfutter durch 

Enzyme" 


Berufsschullehrer Landwirtschaft (11 Teilnehmer) 

Informationsveranstaltung im Rahmen der Weiterbildung 

von Berufsschullehrern LW in Brandenburg; 

Vorstellung des ATB, Präzisionslandwirtschaft, energetische 

und stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe 


PROF. MILAN MARTINOV, Universität Novi Sad, Serbien 

Montenegro; DR. SELIM ŠKALJIÉ, Universität Sarajevo, 

Bosnien-Herzegowina; PROF. VICTOR ROŞ, Technische 

Universität Cluj-Napoca, Romania 

Internationale Forschungskooperation 


Oktober 

PETER WEIHLAND; CHRISTA RIEGER; THOMAS EHRMANN, 

Institut für Technologie und Biosystemtechnik, FAL, 

Braunschweig; HANS OECHNER UND DOMINIC HELFFRICH, 

Universität Hohenheim, Landesanstalt f. Landw. Maschinen- 

und Bauwesen Hohenheim; RAINER KISSEL, 

Technische Universität München, Bay. Landesanstalt für 

Landtechnik Weihenstephan 

BMP-Projekttreffen 

08.-09.10.2003 

ETHZ Zürich / Tänikon (2 Teilnehmer) 

Besichtigung der Naturfaseraufbereitung und Präsentation 


Lenné–Akademie für Gartenbau und Gartenkultur 

(33 Personen) 

Öffentliche Vortrags- und Mitgliederversammlung der 

LAGG mit Besichtigung der Forschungseinrichtungen 

des Instituts 


Faserverbund Russland/ Naturfaserverband Deutschland 




22.10.03 


DR. MARIANNE LEUPIN, ETH Zürich 

DIPL.-ING. ERNST SPIESS, FAT Tänikon, Schweiz 

Besichtigung des ATB, Planung weiterer Zusammenarbeit 

im Bereich Fasertechnologie 


Wissenschaftlicher Beirat des ATB (18 Teilnehmer) 

Besichtigung der Naturfaseraufbereitung u. Präsentation 


November 

Delegation aus China (9 Personen) 

Agrarministerium und nationale Umweltforschungsinstitute, 

Bejing, China; DR. HORLACHER, GTZ 

Vorstellung des ATB und Projektpräsentationen zu Reduktion 

von Umweltbelastungen in der Landwirtschaft 


YOSHISUKE KISHIDA, SHIN-NORINSHA Co., Japan 

Sensor- und Informationstechnologie, Qualitätssicherung 

bei leichtverderblichen Produkten, biogene Energieträger 


Bauernverband Altenburgerland (14 Teilnehmer) 




Gesellschaft für Anlagen und Brennstoffe GmbH 

(2 Personen) 




Akademie 2. Lebenshälfte (22 Personen) 

Vorstellung des Instituts und Informationen zu nachwachsenden 

Rohstoffe und biogenen Energieträger 



Dezember 

Ecofibre Industries Ltd., Asgrove Brisbane, Australien 

(2 Personen) 

Besichtigung der Faseraufschlussanlage des ATB und 

Diskussion einer Neuinvestition 


Fakultätsrat der LGF der HU Berlin (16 Personen) 

Vorstellung des Instituts im Rahmen einer Sitzung des 

Fakultätsrates 


Programmausschuss Landtechnik (14 Personen) 

Rundgang durch das Institut 


WOLFGANG MÜLLER 

Landesamt für Immissionsschutz Potsdam 

Besprechung über die Genehmigungsplanung der 

Biogasanlage Golzow 


Naturfaserverband von Deutschland (20 Teilnehmer) 




112 

6 Gastaufenthalte sowie Tagungs- und Konferenzteilnahme 

von Institutsmitarbeitern 

Research Visits, Participation in Meetings and 

Conferences by Staff Members 

a) National 

Landtechnik für Profis. MEG-VDI 

Magdeburg 




Rationalisierungs-Kuratorium Landwirtschaft, Jahrestagung 

Teutschenthal 




Energetische Nutzung von Getreide in Kleinfeuerungsanlagen. 

KTBL-Fachgespräch 

Petersberg-Almendorf bei Fulda 

12.02.-13.02.2003 



Brandenburger Milchrindtagung 

Götz 



KREHL, INES; ROSE, SANDRA 

10. Freckenhorster Spargel-Tage 

Warendorf 

17.02.-19.02.2003 

Finanzierung: Veranstalter 

GEYER, MARTIN 

8. Internationale Fachtagung zum Thema Tierschutz 

Nürtingen 

19.02.-20.02.2003 



Unterfränkischen Spargeltagung 

Alitzheim b. Sulzheim Würzburg 



GEYER, MARTIN 

BfR-Symposium „Molekularbiologische Methoden in 

der Lebensmittelmikrobiologie“ 

Berlin 

20.02.-21.02.2003 


GEYER, MARTIN; IDLER, CHRISTINE; KLOCKE, MICHAEL 

40. Gartenbauwissenschaftliche Tagung 

Freising-Weihenstephan 

26.02.–01.03.2003 


GEYER, MARTIN; HEROLD, BERND; HERPPICH, WERNER B.; 

TRUPPEL, INGO; ROHRBACH, ALEXANDER; JAKOB, MARTINA; 

ZUDE, MANUELA; HIELSCHER-TÖLZER, CHRISTOPHER 



VLK-Tagung Landwirtschaftliches Bauen 

Bonn 

05.-06.03.2003 



38. Vortragstagung der Deutschen Gesellschaft für 

Qualitätsforschung e. V. 

Geisenheim 

13.03.-14.03.2003 



Interne Arbeitssitzungen der VDI-GVC Fachausschüsse 

„Trocknungstechnik“ und „Wärme- und Stoffübertragung“ 

Marburg 

17.03.-19.03.2003 

Finanzierung: BMBF 

MELLMANN, JOCHEN 

KTBL-Arbeitsgemeinschaft "Technik und Bauwesen in 

der Nutztierhaltung" 

Bonn 

18.03.-19.03.2003 



9. Aachener Membran Kolloquium 

Aachen 

18.03.-20.03.2003 

Finanzierung: BMBF PTJ 


Was wird aus Offenland? Szenarien für ehemalige und 

in Nutzung befindliche Truppenübungsplätze in Brandenburg 

und Sachsen 

Beelitz, Brandenburg 

24.03.-25.03.2003 

Finanzierung: Sächsische Landesstiftung Natur und 

Umwelt, Akademie 

Landeslehrstätte für Naturschutz und Landschaftspflege 

„Oderberge Lebus“ 

SCHLAUDERER, RALF; HARNISCH, RICHARD; PROCHNOW, 

ANNETTE; MÄHNERT, PIA 

6. Tagung „Bau, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen 

Nutztierhaltung 2003“ 

Vechta 

25.03.-27.03.2003 


BERG, WERNER; KREHL, INES, ROSE, SANDRA, TÜRK, 

MENO, BRUNSCH, REINER; MÜLLER, HANS-JOACHIM 

Obstruktive Atemwegserkrankungen in der 

Landwirtschaft 

Berlin 



IDLER, CHRISTINE

„Nachhaltige Agrar- und Ernährungswirtschaft – Herausforderungen 

und Chancen in der Wertschöpfungskette“, 

Gemeinsame Tagung der DBU, DLG und BLL 

Osnabrück 

29.04.-30.04.2003 


KERN, JÜRGEN; VON HASELBERG, CHRISTIANE 

Internationales strategisches Netzwerk für die Agrarpflanzennutzung 

Cottbus 

13.05.-14.05.2003 



25. Mykotoxin-Workshop 

Gießen 

19.05.-21.05.2003 



EDV und Messtechnik in der Qualitätskontrolle von 

Obst, Gemüse und Speisekartoffeln 

Potsdam-Bornim 

03.04.-04.06.2003 


HEROLD, BERND 

Anbau und Nutzung schnellwachsender Baumarten 

Köllitsch 




Symposium Cloning in Biomedical Research and 

Reproduction 

Berlin 

14.06.-16.06.2003 



4 th European Conference on Precision Agriculture 

1 st European Conference on Precision Livestock 

Farming 

Berlin 

15.06.-19.06.2003 


ZASKE, JÜRGEN; BRUNSCH, REINER; BREHME, ULRICH; 

EHLERT, DETLEF; DAMMER, KARL-HEINZ; DOMSCH, HORST 

HELLEBRAND, HANS JÜRGEN; PLÖCHL, MATTHIAS; 

SCHAUDERER, RALF, ZIMMERMANN, HILDE 

Workshop Biogas 

Braunschweig 



LINKE, BERND 

Arbeitskreis Naturschutzökonomie 

Universität Göttingen 

24.06.-25.06.2003 




6. Köthener Rührer-Kolloquium 

Hochschule Anhalt Köthen 

25.06.-26.06.2003 


Membrantage, Bonn 

01.07.-02.07.2003 

Finanzierung: BMBF PTJ 


International Workshop on Models for Plant Growth 

and Control of Product Quality 

Potsdam 

24.08.-28.08.2003 



Berliner Tage der Mikroskopie 

Berlin 




Mitgliederversammlung Sächsischer Qualitätskartoffelverband 

e.V. 

Nossen/Sachsen 




Jahrestagung "Wissenschaftliche Gemeinschaft der 

Milcherzeugerberater" 

Haus Düsse, Bad Sassendorf 

9.09.-11.09.2003 


BRUNSCH, REINER; ROSE, SANDRA; KREHL, INES; BERG, 

WERNER; KREHL, INES 

115. VDLUFA Kongress 

Saarbrücken 

16.09.-18.09.2003 



14. Magdeburger Abwassertage 

Magdeburg 

18.09.-19.09.2003 


KERN, JÜRGEN 

VII. Lübecker Fachtagung für Umwelthygiene 

Lübeck 

24.09.-26.09.2003 



Statusseminar 2003 „HighTech-Innovationen für V 

erfahrensketten der Agrarproduktion“ zum BMBF- 

Förderschwerpunkt "Agrartechnik - Integrierter 

Umweltschutz in der Landwirtschaft", IHK Potsdam 

29.09.-30.09.2003 

Fianzierung: Haushalt 

ANZAHL DER TEILNEHMER ATB: 35 PERSONEN 


114 

14. Internationale Tagung „Moderne Getreidemahlprodukte 

mit kundengerechten Eigenschaften für Food 

und Non-food“ 

IGV GmbH Bergholz-Rehbrücke 

29.09.-30.09.03 


Tagung des Förderkreises Stallklima 

Göttingen 

30.09.-1.10.2003 


MÜLLER, HANS-JOACHIM; BRUNSCH, REINER 

VLK-Tagung Landwirtschaftliches Bauen 

Grub 

01.10.-02.10.2003 



16. Herbstkolloquium der AG Ökologie und Umwelt der 

Deutsche Region der Internationalen Biometrischen 

Gesellschaft 

Berlin 

01.10.-02.10.2003 



„Biomasse-Vergasung – der Königsweg für eine 

effiziente Strom- und Kraftstoffbereitstellung“ 

Leipzig 

01.10.-02.10.2003 



1. Biomassetag Altmark 

Gardelegen 



LINKE, BERND 

DLG-Ausschusssitzung "Technik in der tierischen 

Produktion" 

Hellenhahn-Schellenberg 

08.10.-09.10.2003 



Brandenburger Fleischrindertag 

Fehrbellin 



ROSE, SANDRA 

Brandenburger Spargelseminar 

Seddin 



GEYER, MARTIN 

Milchkonferenz "Wege einer rentablen Milchproduktion" 

Fehrbellin 



ROSE, SANDRA 



5. Frische-Logistik-Tagung „Convenence und Fertiggerichte, 

logistische Anforderungen und Praktiken“ 

Rotenburg an der Fulda 

27.10.-28.10.2003 


GOTTSCHALK, KLAUS; HERPPICH, WERNER B. 

Jahrestagung der Fachagentur für nachwachsende 

Rohstoffe 

Gülzow 




Groß Kreutzer Schaftag 

Landesamt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft, 



Groß Kreutz 


61. Internationale Tagung Landtechnik MEG, VDI 

Hannover 

07.11.-08.11.2003 



AGRITECHNICA 2003 

Hannover 

11.11.-15.11.2003 

Finanzierung: DLG 

GEYER, MARTIN 

Tagung „Biogas für alle – eine Stadt–Land–Partnerschaft“ 

Potsdam 

17.11.-18.11.2003 



Mittelfränkischer Spargeltag 

Rohr 



GEYER, MARTIN 

Statusseminar Welternährung 

FAL Braunschweig 



SCHLAUDERER, RALF; BRUNSCH, RAINER 

„Ökologischer Gemüsebau- vom Feld bis zur 

Ladentheke“ 

Berlin 



DUMDEI, KATRIN; LINKE, MANFRED; MÜLLER, KATHRIN 

Workshop „Biokonversion nachwachsender Rohstoffe“ 

des Netzwerkes BioRegioN 

Braunschweig 


VENUS, JOACHIM

"Wirtschaftlichkeit der Rinderhaltung" 

Götz 



KREHL, INES; ROSE, SANDRA 

Tag der offenen Tür mit Fachvorträgen in der 

Sauenzuchtanlage 

Drewitz 



ROSE, SANDRA 


Projektvorbereitung und Kontaktreise 

EU-Antrag IP BIOGA4FC 

Brüssel 

30.01.-31.01.03 


Results of an advanced decortication technology for 

hemp, flax and linseed: International Conference of 

the ASAE, ICCHP, Louisville 

08.02.-14.02.2003 

Finanzierung: DFG 


Workshops zur Vorbereitung und Einreichung von 

EU-Projekten 

Universität Leuven, Kowi Brüssel 

13.02., 26.03., 15.04.2003 


KRAMER, ECKART; DAMMER, KARL-HEINZ 

International Symposium “Actual tasks on Agriculture 

Engeneering” 

Opatija, Kroatien 

24.02.-28.02.2003 



Internationales Symposium "Gaseous and Odour 

Emissions from Animal Production Facilities" 

Horsens, Dänemark 

01.06.-04.06.2003 


MÜLLER, HANS-JOACHIM, BRUNSCH, REINER; BERG, 

WERNER 

Citrus Research and Education Center 

Lake Alfred, FL, USA 

Arbeitsaufenthalt 

Finanzierung: durch den Gastgeber 

04.04.-19.04.2003 

ZUDE, MANUELA 

Szent István Universität, Gödöllö, Ungarn 


22.04.–17.05.2003 

Finanzierung: Univ. Gödöllö / Haushalt 



“Results of the Advanced Technology for Processing 

of Natural Fiber Plants for Industrial Application” 

7 th Intern. Conference on Woodfibre.Plastics and other 

natural Fibers, Madison/Wisconsin 

15.05.-24.05.2003 



Institut für Landtechnik VUZT Prag (CZ) 

Arbeitsaufenthalt zum Thema "Melktechnik – Vakuumschwankungen 

in Melkanlagen", bilaterale Kooperation 

19.05.-23.05.2003 

Finanzierung: BMVEL, Haushalt 

BREHME, ULRICH; ROSE, SANDRA 

BioPhys Spring 2003 

Tschechische Universität für Landwirtschaft (CZU) 


29.05.-30.05.2003 

Finanzierung: ATB 


International Symposium on Gaseous and Odour 

Emissions from Animal Production Facilities 

Horsens, Denmark 

01.06.-04.06.2003 

BERG, WERNER 

Field Robot Event 

University, Agrotechnology and food sciences 

Wageningen, Niederlande 

05.06.-06.06.2003 



Advanced Decortication Technology for Bast fibres 

and Coir, 7 th ICFPAM- Conference of the FAO 

Bucarest, Romania 

08.06.-16.06.2003 



EurAaEng Council Meeting, Palnung Ag Eng 2004 

Katholische Universität Leuven 

Belgien 

13.06.-14.06.2003 




Stamford, UK 

24.06.-26.06.2003 

Finanzierung: Drittmittel 


Nordic Association of Agricultural Scientists 22nd 

Congress “Nordic Agriculture in Global Perspective” 

Turku, Finnland 

30.06.-07.07.2003 


DAMMER, KARL-HEINZ, DOMSCH, HORST 


116 

Operational experiences in bast fibre straw processing 

with the ATB pilot plant using advanced technologies for 

decortication and fibre cleaning. NJF’s 22nd Congress 

Turku, Finland 

01.07.-04.07.2003 


PECENKA, RALF 

International Conference on Quality in Chains, 

Wageningen, The Netherlands 

06.07.-09.07.2003 



4 th Plant Biomechanics Conference 2003 

East Lansing, MI, USA 

20.07.-25.07.2003 



SziE Universität 

Budapest, Ungarn 



20.06.-27.06.2003 

ZUDE, MANUELA 

ASAE Annual International Meeting 

Las Vegas, Nevada 

27.07.-30.07.2003 

Finanzierung: BMBF/BEO 

MULUGETA, ERMYAS 

IEA 2003 Ergonomics in the digital age 

Seoul, Korea 

24.08.-29.08.2003 



Research Institute of Pomology and Floriculture 




25.08.2003; 04.09.2003 

ZUDE, MANUELA 

16 th World Congress International Ozone Association 

Las Vegas, USA 

31.08.-05.09.2003 

Finanzierung: BMBF, DFG 

MOLLOY, ELEANOR; HASSENBERG, KARIN 

SzIE University 

Budapest Ungarn 


Finanzierung: DAAD Kooperation 

02.09.-26.09.2003 

WULF, JANIENA 

Institute Nationale Agronomie (INA-PG) 

Paris, Frankreich 


seit 06.09.2003 

Finanzierung: INA-PG 

ZUDE, MANUELA 



3 rd Research and Development Conference of Central- 

and Eastern European Institutes of Agricultural Engineering 

(CEEAgEng 

Gödöllö, Ungarn 

11.09.-13.09.2003 

Finanzierung: Haushalt und FNR 

BREHME, ULRICH; MELLMANN, JOCHEN; SCHOLZ, 

VOLKHARD; VON HASELBERG, CHRISTIANE 

International Conference New methods, means, and 

technologies for applications of agricultural products 

Lithuanian Institute of Agricultural Engineering 

Raudondvaris, Lithuania 

18.09.-19.09.2003 



Advanced Technology for Processing of Natural Fiber 

Plants for Industrial Application:, New Methods, Means 

and Technologies for Application of Agricultural Products, 

Kaunas, Lituanian 

16.09.-21.09.2003 



XXX CIOSTA – CIGR V Conference 

“Management and technology applications to empower 

agriculture and agro-food systems” 

Turin, Italien 

22.09.-24.09.2003 

Finanzierung: Haushalt und BMBF 

BREHME, ULRICH; GEYER, MARTIN; PLÖCHL, MATTHIAS, 

ZIMMERMANN, HILDE 

Tagung "The 4 th International Symposium on Heating, 

Ventilating and Air-Conditioning" 

Beijing, China 

09.10.-11.10.2003 



First International Conference on Energy and Environment 

Hunan University, China 

11.10.-14.10.2003 



3 rd International Conference on Air Production from 

Agricultural Operations 

Raleigh, NC. USA 

12.10.-15.10.2003 


BERG, WERNER 

Research Institute of Pomology 



13.10.-31.10.2003 

Finanzierung: DAAD Austauschprogramm 

ROHRBACH, ALEXANDER

Congreso Internacional de Riego y Drenaje 

CubaRiego 2003 

Havana, Kuba 

20.10.-24.10.03 


LUCKHAUS, CHRISTOPH; PLÖCHL, MATTHIAS 


Havana, Kuba 

25.10.-02.11.2003 


LUCKHAUS, CHRISTOPH; PLÖCHL, MATTHIAS 

Meeting Club of Bologna 

EIMA Bologna, Italien 

15.11.-17.11.2003 


Universidade Federal de Viçosa 

Brasilien 

Forschungsaufenthalt im Rahmen das DAAD- 

Programms Integrierte Umwelttechnik 

26.10.-06.12.2003 



Anniversary of SziE University 

Budapest, Ungarn 

05.11.-07.11.2003 

Finanzierung: DAAD Kooperation 

GEYER, MARTIN 

Results of an advanced decortication technology for bast 

fibres, Intern. Nordic Biofibre Conference, Copenhagen, 

11.11.-15.11-2003 




Seminar für Biogasberater der Bundesländer von 

Österreich 

Klagenfurt 

17.11.-18.11.2003 

Finanzierung: ÖKL (Österr. Kuratorium Landtechnik) 

LINKE, BERND 

Katholische Universität Leuven, Belgien 


Finanzierung: Marie-Curie Stiftung 

23.11.-06.12.2003 

WULF, JANIENA 

Transition in Agriculture and Future Landuse Patterns 

Wageningen, Niederlande 

01.12.-03.12.2003 

Finanzierung: LUCC, Haushalt 


117 

Hungarian Institute of Agricultural Engineering (MIG) 

Gödöllö, Ungarn 

Einfluss verschiedener Abdeckmaterialien auf die Ammoniak- 

und Methanemissionen von Gülle bei der Lagerung 

Betreuer am MIG: PAZSICZKI, IMRE 

01.12.-05.12.2003 

Finanzierung: BMVEL – bilaterale Zusammenarbeit 

BERG, WERNER; HÖRNIG, GÜNTER 

Advanced Technology for Decortication of Flax and 

other Bast Fibre plants: Processing of Bast fibre and 

Coir, Intern. Conference of the FAO on Flax and Allied 

Fiber Plants for Human Welfare, Cairo, Egypt 

06.12.-14.12.2003 




118 


Publication of Results 

1 Wissenschaftliche Veranstaltungen 


VDI Kolloquium "Mitteleuropäische Landbewirtschaftung 

im Lichte von Klimaänderung und globalem Wandel" 


30.01.2003, 26 Teilnehmer 

Scientific Events Arbeitsgespräche zur Vorbereitung eines EU-Antrages 

Leuven und Brüssel 

1.1 Tagungen und Kongresse 

13.02. und 26.03.2003, ca. 25 Teilnehmer 

Scientific Meetings and Conferences 

ATB-Referenten: KRAMER, ECKART; DAMMER, KARL-HEINZ; 

GEYER, MARTIN 

„Workshop Computer-Bildanalyse in der Landwirtschaft“ 

Bonn – Potsdam-Bornim, 


ATB-Referent: HEROLD, BERND 

"4 th European Conference on Precision Agriculture" 

"1 st European Conference on Precision Livestock Farming"; 

gemeinsam mit dem ZALF Müncheberg 

Berlin, 15.-19.06.2003, ca. 450 Teilnehmer 

Referenten: ZASKE, JÜRGEN; BREHME, ULRICH; 

BRUNSCH, REINER; DOSMCH, DOMSCH; EHELRT, DETLEF; 

SCHWARZ, JÜRGEN; DAMMER, KARL-HEINZ 

9. Internationale Fachtagung "Energetische Nutzung 

nachwachsender Rohstoffe"; gemiensam mit der TU, 

Bergakadmie Freiberg 

Freiberg; 04.-05.09.2003, ca. 180 Teilnehmer 

Posterbeiträge: SCHOLZ, VOLKHARD; IDLER, CHRISTINE; 

DARIES, WERNER; LINKE, BERND 

Statusseminar 2003 „High-Tech Innovationen für Verfahrensketten 

der Agrarproduktion“ 

IHK Potsdam; 29.-30.09.2003, ca. 120 Teilnehmer 

Referenten: KRAMER, ECKART; EHLERT, DETLEF; 

BÖTTGER, HARTMUT; HEROLD, BERND; ZUDE, MANUELA; 

HASSENBERG, KARIN; LINKE, BERND; MULUGETA; ERMYAS; 

GEYER, MARTIN 

Biogas für alle – Eine Stadt-Land-Partnerschaft 

Potsdam 

17.-18.11.2003, ca. 120 Teilnehmer 

Programmausschuss: HEIERMANN, MONIKA; PLÖCHL, 

MATTHIAS 

Referenten: MÄHNERT, PIA; GRUNDMANN, PHILIPP 

Sektionsleitung: PLÖCHL, MATTHIAS 

1.2 Sonstige 

Others 

Kick-off Meeting „IP Biogas4FC (Projektvorschlag 6. FP- 

EU)“ 

Potsdam 

09.-10.01.2003, 20 Teilnehmer 

ATB-Referenten: HEIERMANN, MONIKA; PLÖCHL, MATTHIAS 

ATB-Kolloquium „Gentechnische Optimierung der Bacteriocin-Synthese“ 



ATB-Referent: KLOCKE, MICHAEL 


VDI Kolloquium "Cellulosefasern - Struktur und Eigenschaften 

bei der Compositherstellung" 



“Meeting of Core Group IP BIOGAS4FC” 

Potsdam 

03.03.03, 8 Teilnehmer 

ATB-Referenten: HEIERMANN, MONIKA; PLÖCHL, MATTHIAS 

ATB-Kolloquium "Untersuchung von Strömungsverlusten 

in Drehkolbenpumpen" 


06.03.2003, 25Teilnehmer 

ATB-Referenten: TÜRK, MENO; ZENKE, THOMAS 

VDI Kolloquium "Thermographie in der Wissenschaft 

und Praxis" 



VDI Kolloquium "Chloroplasten-Transformation zur Produktion 

von Kunststoffen und Pharmazeutika in Pflanzen" 



VDI Kolloquium "Photobiologische Wasserstoffproduktion" 



ATB-Kolloquium "Reduzierung der Belastung des Euters 

durch technische Veränderungen am Melkzeug" 



ATB-Referent: ROSE, SANDRA 

ATB-Kolloquium "Parameter der Mastitisprüfung bei 

Milchkühen – physiologische Zusammenhänge und analytische 

Möglichkeiten" 


15.05.2003, 20Teilnehmer 

ATB-Referent: KREHL, INES 

VDI Kolloquium "Modellierung der Temperaturdynamik in 

Spargeldämmen unter Folienabdeckung" 


22.05.2003, 13 Teilnehmer

ATB-Kolloquium "Einsatz der Thermografie im Kartoffel- 

Großkistenlager - Aufbau, Einsatz, Erfahrungen, Ausblick" 



ATB-Referenten: GOTTSCHALK, KLAUS; GEYER, SABINE; 

HELLEBRAND, HANS-JÜRGEN; BEUCHE, HORST 

VDI-Kolloquium "Geophysikalische Techniken zur Bestimmung 

der Bodenwasserverteilung und -dynamik" 



“Exkursion 1” anlässlich der 4th European Conference 

on Precision Agriculture – „Sensor development & scientific 

research for precision agriculture” 

ATB Potsdam-Bornim 

19. 06. 2003, ca. 40 Teilnehmer 

ATB-Referenten: DOMSCH, HORST; EHLERT, DETLEF; 

DAMMER, KARL-HEINZ; SCHWARZ, JÜRGEN 

Ehrenkolloquium für Dr. Richter 


25.06.2003, ca. 60 Teilnehmer 

ATB-Referenten: ZASKE, JÜRGEN; LINKE, BERND; KLOCKE, 

MICHAEL; VENUS, JOACHIM 

ATB-Kolloquium "Einsatz von Infrarottechnik bei Rindern 

- eine neue Form der nicht-invasiven Tierdatengewinnung" 



ATB-Referenten: HELLEBRAND, H.J.; BREHME, U. 

ATB-Kolloquium „Optimierung des Waschprozesses für 

Gemüse“ 



ATB-Referenten: MULUGETA, ERMYAS; GEYER, MARTIN 

ATB-Kolloqium „Dynamisches Wiegen als Bestandteil 

der online-Stärkebestimmung bei Kartoffeln“ 



ATB-Referent : HOFFMANN, THOMAS 

VDI Kolloquium "Energetische Nutzung von Biomasse 

unter besonderer Berücksichtigung von Pflanzenöl" 



ATB-Kolloquium „Zerstörungsfrei Methoden zur Qualitätsbestimmung 

an gartenbaulichen Produkten“ 



ATB-Referenten: HEROLD, BERND; ZUDE, MANUELA; 

HERPPICH, WERNER B.; LINKE, MANFRED; TRUPPEL, INGO 

VDI-Kolloquium "Ein einfaches Verfahren zum Schälen 

von Kartoffeln" 



ATB-Referent: HOFFMANN, THOMAS 


ATB-Kolloquium "Einsatz von Fußpedometern zur 

Brunsterkennung" 



ATB-Referent: BREHME, ULRICH 

119 

Ökologischer Gemüsebau – Vom Feld bis zur Ladentheke 

–„ 

HU-Berlin 


ATB-Referenten: DUMDEI, KATRIN; GEYER, MARTIN; LINKE, 

MANFRED; MÜLLER, KATHRIN 

ATB-Kolloquium „CRAFT“ 

Potsdam Bornim 


ATB-Referent: HERPPICH, WERNER B. 

ATB-Kolloquium „Qualitätssicherung bei Bioprodukten“ 


ATB-Referenten: MÜLLER, KATHRIN; DUMDEI, KATRIN 

VDI-Kolloquium "Werden künftige Traktoren voll gefedert 

sein?" 



ATB-Kolloquium „Wissenschaftliche Preise“ 



ATB-Referent: HERPPICH, WERNER B. 

Jahrestagung des Naturfaserverbandes von Deutschland 



2 Veröffentlichungen der Einrichtung 

Publications of the Institute 

Bornimer Agrartechnische Berichte 

(ISSN 0947-7314) 

Forschungsberichte des ATB 

(ISSN 1430-9742) 

Zeitschrift „Agrartechnische Forschung“ 

(ISSN 0948-7298) 

Jahresbericht des ATB 


120 


3 Wissenschaftliche Veröffentlichungen und Vorträge der Mitarbeiter 

Scientific Publications of Staff Members 

3.1 Monografien 

a) nach Autorenschaft 

/1/ FÜRLL, C.; MELLMANN, J.; SCHOLZ, V.: Ursachenanalyse und technische Möglichkeiten zur Verringerung der Dioxinbildung 

bei der Grünfuttertrocknung. Fallstudie, Leibniz-Institut für Agrartechnik Bornim e.V., Potsdam, August 

2003, 33 Seiten 

/2/ MUNDER, F.: Processing of Natural Fiber Plants for Industrial Application, CRC approved book, Harworth Press. 

Inc. Michigan 2003 

/3/ PLÖCHL, M.; HEIERMANN, M.: Abschlussbericht Energielandwirtschaft – Potenzial und Risiko bei Biogas, PROINNO 

NO. KF0096301KWZ, Projektzeitraum: 01.03.2000–31.05.2003 

b) nach Herausgeberschaft 

/4/ HARNISCH, R.: Sozioökonomische Aspekte zu Perspektiven des Offenlandmanagements. Bericht aus den sozioökonomischen 

Forschungen der BMBF-geförderten Verbundvorhaben des Fördeschwerpunktes Biotop- und Artenschutz/Integrierte 

Natuschutzforschung (01LN). Bornimer Agrartechnische Berichte Heft 33 (2003). 140 Seiten 

/5/ HEIERMANN, M.; PLÖCHL, M., Eds.: Biogas in der Landwirtschaft - Leitfaden für Landwirte und Investoren im Land 

Brandenburg, 2. überarbeitete Auflage. Potsdam (D), Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung 

des Landes Brandenburg (2003). 64 Seiten 

/6/ HEROLD, B.: Computer-Bildanalyse in der Landwirtschaft. – Workshop 2003 –. Bornimer Agrartechnische Berichte 

Heft 34 (2003). 79 Seiten 

3.2 Wissenschaftliche Aufsätze 

a) referiert 

/7/ Anders, K.; Prochnow, A.; Fürstenau, S.; Segert, A.; Zierke, I.: Offenlandmanagement durch kontrolliertes Brennen 

aus sozioökonomischer Perspektive. Naturschutz und Landschaftsplanung, Band 35, Heft 8: S. 242-246 

(2003) 

/8/ BRÜCKNER, R.; VERHÜLSDONK, B.; TÜRK, M.; ZENKE, T.: Berechnung verschleißabhängiger Kennlinien von schräg 

verzahnten Drehkolbenpumpen. Landtechnik (Kurzfassung). 58 (5): 304-305, 2003 

/9/ BRÜCKNER, R.; VERHÜLSDONK, B.; TÜRK, M.; ZENKE, T.: Berechnung verschleißabhängiger Kennlinien von schräg 

verzahnten Drehkolbenpumpen. Agrartechnische Forschung (Langfassung). 9 (5): 83-87, 2003 

/10/ EHLERT, D.; HAMMEN, V.; ADAMEK, R.: On-line Sensor Pendulum-Meter for Determination of Plant Mass. Kluwer 

Academic Publishers, Precision Agriculture (4): 139-148, 2003 

/11/ Gottschalk, K; Nagy, L.; Farkas, I.: Improved Climate Control for Potato Stores by using Fuzzy Controllers. 

COMPAG Computers and Electronics in Agriculture, Vol 40, Iss. 1-3, Oct 2003 , p. 127-140, 2003 

/12/ GRUNDMANN, P.: Ökonomische Bewertung von Ansätzen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Biogas 

(Kurzfassung) Landtechnik 58 (5) 314-315 (2003) 

/13/ GRUNDMANN, P.: Ökonomische Bewertung von Ansätzen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Biogas 

(Langfassung). Agrartechnische Forschung 9 (2003) Heft 5, S. 88–91 

/14/ GUSOVIUS H.J.; PECENKA R.; AY, P.; FÜRLL, C.: Aufbereitung und Nutzung von Faserpflanzen. Forum der Forschung, 

Wissenschaftsmagazin der BTUC. 7(2003)16: S. 143 - 148 

/15/ HARNISCH, R.; SCHLAUDERER, R.; PROCHNOW, A.; JESSEL, B.: Finanzierung des Naturschutzes auf ehemaligen 

Truppenübungsplätzen – Ökonomische Probleme der Erhaltung wertvoller Offenlandbiotope. Naturschutz und 

Landschaftsplanung 35 (9): S. 272-278 (2003) 

/16/ HELLEBRAND, H. J.; KERN, J.; SCHOLZ, V.: Long-term studies on greenhouse gas fluxes during cultivation of energy 

crops on sandy soils. Atmospheric Environment 37, 2003 (12), 1635-1644 

/17/ HEROLD, B.; OBERBARNSCHEIDT, B.; JAKOVÁC, F.; KOVÁCS, L.; BORSA, B.: Mathematical and Statistical Modelling of 

Impact Symptoms and Application to Tomato. International Journal of Horticultural Science 8 (3-4): 75-80 (2002) 



/18/ KREIBICH, H.; KERN, J.: Nitrogen fixation and denitrification in a floodplain forest near Manaus, Brazil. Hydrol. 

Process. 17: 1431-1441 (2003) 

/19/ KREIBICH, H.; LEHMANN, J.; SCHEUFELE, G.; KERN, J.: Nitrogen availability and leaching during the terrestrial phase 

in a várzea forest of the Central Amazon floodplain. Biol. Fertil. Soils. 39: 62-64 (2003) 

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/29/ TÜRK, M.; ZENKE, T.; VERHÜLSDONK, B.; BRÜCKNER, R.: Verschleißeinfluss auf das Förderverhalten von Drehkolbenpumpen 

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Döberitzer Heide. VDI-MEG Tagung Landtechnik in Hannover. Proceedings. VDI-Verlag, Düsseldorf, S. 95-100 


/196/ SCHOLZ, V.; HELLEBRAND, H. J.: Clean energy from farmland - Long-term results of practically oriented field trials. 

In: ed. by ZENG, G.; HUANG, G.; YANG, Z.; JIANG, Y.; LIU, H.; CATANIA, P.; "Energy & Environment", Proceedings 

of the EnerEnv'2003 Conference, October 11-14, 2003, Changsha, China; Science Press Beijing - New York, p. 

445-450 (2003) 

/197/ SCHOLZ, V.; HELLEBRAND, H. J.: Ökologische Vorzüge des Anbaus schnellwachsender Baumarten. Symposium 

"Holz vom Feld für die energetische und stoffliche Nutzung", Facharbeitskreis Biomasse der Sächsischen Landesanstalt 

für Landwirtschaft, Tagungsband, Köllitsch, 12. Juni 2003 

/198/ SCHOLZ, V.; HELLEBRAND, H.J.: Clean energy from farmland - Long-term results of practically oriented field trials. 

In: Proceedings of "1st Internat. Conference on Energy and Environment EnerEnv", Changsha, China, Science 

Press Beijing - New York, Oct. 11-14, 2003, p. 445-450 

/199/ SCHOLZ, V.; HELLEBRAND, H.J.; HÖHN, A.: Umweltverträgliche Energie- und Industriepflanzenproduktion. In: Tagungsband 

zum 9. Internat. Kongress für "Nachwachsende Rohstoffe und Pflanzenbiotechnologie", Magdeburg, 

16.-17.06.2003; 11 S. 

/200/ SCHUMANN, D.; MILLER, H.; JÜRSCHIK, P.; SCHWARZ, J.; KERSEBAUM, H.C.; REUTER, H.I.; GIEBEL, A.; WENDROTH, 

O.: MOSAIC - On-farm-monitoring, geo-spatial-analysis, and deterministic geo-referenced modelling as an approach 

for spatial crop yield variability and site-specific management decisions. In: Precision Agriculture, edit. by 

A. Werner and A. Jarfe, Wageningen Academics Publishers (NL-ISBN 9076998345), Berlin, 2003, pp. 567-568 

/201/ SCHWARZ, J.; KERSEBAUM, K.C.; REUTER, H.I.; WENDROTH, O.: Three years results with site-specific nitrogen fertilisation. 

In: Precision Agriculture, Wageningen Academics Publishers (NL-ISBN 9076998345), pp. 305, Berlin, 


/202/ SERES, I.; FARKAS, I.; KOCSIS, L. GOTTSCHALK, K.: Development of a low range sensor for the use of natural air 

flow measurement. (Proceeding). 3rd Research and Development Conference of Central- and Eastern European 

Institutes of Agricultural Engineering" CEEAgeng)" Gödöllő, 11.-13.09.2003. 

/203/ TRUPPEL, I.: Tragbares funkangekoppeltes Minispektrometer. Computer-Bildanalyse in der Landwirtschaft, Bonn, 

06.05.2003, Bornimer Agrartechnische Berichte Heft 34 (2003), S. 56-69 

/204/ TRUPPEL, I.; HEROLD, B.; ZUDE, M.; GEYER, M.: Bestimmung der Apfelreifeentwicklung mit Telemetrie- 

Spektralfotometer. 40. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, Freising-Weihenstephan, 26.02.-01.03.2003 BDGL- 

Tagungsband 21 (2003), S. 108 

/205/ VOSS, M.; OVER, B.; WIELAND, R.: Integration externer Modelle in das Modell “Klärschlammkataster”. In: GNAUCK, A. 

(ed.): Theorie und Modellierung von Ökosystemen. Workshop Kölpinsee 2001, Shaker Verlag (ISBN 3-8322-1316-3), 

Aachen, S. 201-211 (2003) 

/206/ WERNER, A.; ROTH, R.; KÜHN, J.; VOßHENRICH, H.-H.; SOMMER, C.; WENKEL, S.; BROZIO, S.; GEBBERS, R.; DAMMER, 

K.-H.; EHLERT, D.: Integrated management of soil and crop in precision agriculture. In: Precision Agriculture, 

edit. by A. Werner and A. Jarfe, Wageningen Academics Publishers (NL-ISBN 9076998345), Berlin, 2003, pp. 

823-824 

/207/ ZIMMERMANN, H.; PLÖCHL, M.: Einfache und robuste Modellierung der Evapotranspiration mittels Fuzzy-Logik 

zum Einsatz in der landwirtschaftlichen Praxis. Tharandter Klimaprotokolle – Band 9: Bernhofer und Goldberg, 

Hrsg. Eigenverlag der technischen Universität Dresden, Dresden, 120-122 (2003) 

3.4 Wissenschaftliche Elektronische Veröffentlichungen 

/208/ BRÜCKNER, R.; VERHÜLSDONK, B.; TÜRK, M.; ZENKE, TH.: Calculating characteristic curves of helical toothed rotary 

lobe pumps considering wear (Kurzfassung). www.landtechnik-net.de Landtechnik 58 (5) 304-305 (2003) 

/209/ BRÜCKNER, R.; VERHÜLSDONK, B.; TÜRK, M.; ZENKE, TH.: Calculation of characteristic curves of celical toothed rotary 

lobe pumps considering wear (Langfassung). www.landtechnik-net.de Agrartechnische Forschung 9 

(2003) H. 5, S. E 80-E 85 

/210/ BRUNSCH, R.; HÖRNIG, G.: Emission from broiler fattening. www.landtechnik-net.de Landtechnik 58 (1) 36-37 


/211/ BRUNSCH, R.; SCHOLZ, V.: Individual water intake of cattle at photovoltaic pasture drinkers. www.landtechniknet.de 

Landtechnik 58 (6) 396-397 (2003) 



/212/ FÜRLL, C.; MUNDER, F.; HEMPEL, H.: Ergebnisse aus der Erprobung einer Pilotanlage zum Faseraufschluss. Tagungsband 

(CD),Innovationsforum „Internationales strategisches Netzwerk für die Agrarfaserpflanzennutzung“, Cottbus, 

13.-14.05.2003 

/213/ GRUNDMANN, P.: Economic assessment of measures to improve biogas plant competitiveness (Kurzfassung). 

www.landtechnik-net.de Landtechnik 58 (5) 314-315 (2003) 

/214/ GRUNDMANN, P.: Assessment of the cost-reduction potential of different technology improvements for a competitive 

biogas production (Langfassung). www.landtechnik-net.de Agrartechnische Forschung 9 (2003) H. 5, S. E 

86-E 89 

/215/ GUSOVIUS, H.-J., PECENKA, R., FÜRLL, C.: Results of the test-run of the fibre-extraction pilot plant of the Institute 

of Agricultural Engineering Bornim as well as thoughts for an European project for a related qualitymanagement-system 

and corresponding test procedures. CD-ROM, First International Conference of the European 

Industrial Hemp Association (EIHA) 2003, Hürth 23.-24.10.2003 

/216/ Linke, B.: Biogas from energy crops (Kurzfassung). www.landtechnik-net.de Landtechnik 58 (5) 316-317 (2003) 

/217/ LINKE, B.: Biogas from energy crops (Langfassung). www.landtechnik-net.de Agrartechnische Forschung 9 

(2003) H. 5, S. E 75-E 79 

/218/ MUNDER, F.: CD of the INF Poznan/NRC: Advanced technology for decortication of flax and other bast fibre 

plants: Processing of bast fibre and coir; proceedings of the intern. Conference of the FAO on flay and allied fiber 

plants for human welfare,Cairo, Egypt, Dec 2003, 

/219/ TÜRK, M.; ZENKE, TH.; VERHÜLSDONK, B.; BRÜCKNER, R.: Influence of mechanical wear on the pumping behaviour 

of rotary lobe pumps (Kurzfassung). www.landtechnik-net.de Landtechnik 58 (2003) Heft 3, S. 210-211 und 

/220/ TÜRK, M.; ZENKE, TH.; VERHÜLSDONK, B.; BRÜCKNER, R.: Influence of abrasive wear on pump behaviour of rotary 

lobe pumps (Langfassung). www.landtechnik-net.de Agrartechnische Forschung 9 (2003) H. 3, S. E 31-E 36 

/221/ WORMANNS, G. HOFFMANN, T.: Möglichkeiten und Grenzen einer objektiven Kochtypbestimmung bei Speisekartoffeln. 

25. Tagung der Arbeitsgemeinschaft Kartoffelforschung e.V., Detmold, 14.-15.05.2003, 

http://www.agfdt.de/ie/index.htm 

/222/ ZASKE, J.: Mechanization and traceability of agricultural production: a challenge für the future. System integration 

and certification. The market demand for clarity and transparency – Part1“. CIGR electronic journal, Club of 

Bologna. Nov 16, 2002. Vol. V. February 2003 http://cigr-ejournal.tamu.edu/Volume5.html 

3.5 Wissenschaftliche Vorträge 

/223/ BECKMANN, F.; SCHOLZ, V.: Test einer Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzelle für Biogas. Vortrag auf 2. 

Potsdamer Biogaskonferenz "Biogas für alle - eine Stadt-Land-Partnerschaft", Potsdam, 17.-18.11.2003 

/224/ BERG, W.: Emissionsminderung durch die Kombination von Abdeckung und Absenkung des pH-Wertes von Gülle. 

Emission Reduction by a Combination of Covering and Acidifying Slurry. 6. Tagung „Bau, Technik und Umwelt 

in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung 2003“. Vechta, 25.–27.03.2003 

/225/ BERG, W.: Reducing Ammonia Emissions by Combining Covering and Acidifying Liquid Manure. 3 rd International 

Conference on Air Pollution from Agricultural Operations. Raleigh. NC. USA, 12.–15.10.2003 

/226/ BERG, W.; BRUNSCH, R.; EURICH-MENDEN, B.; DÖHLER, H.; DÄMMGEN, U.; OSTERBURG, B.; BERGSCHMIDT, A.: Ammonia 

Emissions from German Animal Husbandry. 3 rd International Conference on Air Pollution from Agricultural 

Operations. Raleigh. NC. USA, 12.–15.10.2003 

/227/ BÖTTGER, H.; LANGNER, H.-R.: Erfahrungsbericht zur bildgestützten Unkrauterkennung mit einer 3-Chip-CCD- 

Kamera. Workshop- Anwendung der Computer-Bild-Analyse in der Landwirtschaft, Uni Bonn, 06.05.2003 

/228/ BREHME, U.; AHLERS, D.; BEUCHE, H.; HASSELER, W.; STOLLBERG, U.: Infrarotthermographie eine nicht-invasive, tiergerechte 

Diagnostikmethode zur Brunsterkennung bei Milchkühen. 8. Internationale Fachtagung zum Thema 

Tierschutz, Nürtingen, 20./21.02.2003 

/229/ BREHME, U.; AHLERS, D.; BEUCHE, H.; HASSELER, W.; STOLLBERG, U.: Is there a possibility of clinical application of infrared-thermography 

for diagnostics in oestrus detection in dairy cows? ECPA/ECPLF, Berlin, 15.-19.06.2003 

/230/ BREHME, U.; AHLERS, D.; BEUCHE, H.; HASSELER, W.; STOLLBERG, U.: Is there a possibility of clinical application of infrared-thermography 

for diagnostics in oestrus detection in dairy cows? 3 rd Research and Development Conference 

of Central- and Eastern European Institutes of Agricultural Engineering, Hungarian Institute of Agricultural 

Engineering Gödöllö (H), 11.-13.09.2003 

/231/ BREHME, U.; AHLERS, D.; BEUCHE, H.; HASSELER, W.; STOLLBERG, U.: Infrared-thermography for diagnostics in oestrus 

detection in dairy cows. XXX CIOSTA-CIGR V Conference Management and technology applications to 

empower agriculture and agro-food systems, Turin, Grugliasco (I), 22.-24.09.2003 

131 


132 


/232/ BRUNSCH, R.: Verfahrenstechnische Beiträge zur Integration von Tier- und Umweltschutzzielen. Statusseminar 

Ressortforschung für den ökologischen Landbau, Braunschweig, 13.03.2003, Landbauforschung Völkenrode 

/233/ BRUNSCH, R.: A new concept to control the indoor climate of broiler houses. 1. European Conference of Precision 

Livestock Farming (ECPLF), 16.-18. Juni 2003, Berlin 

/234/ BRUNSCH, R.; BREHME, U.; STOLLBERG, U.; HELLEBRAND, H. J.; BEUCHE, H.; JAKOBS, H.: Thermografie zur Gesundheits-, 

Trächtigkeits- und Östruskontrolle bei Rindern. DLG-Ausschusssitzung "Technik in der tierischen Produktion", 

Groß Umstadt, 11.-12.03.2003 

/235/ BRUNSCH, R.; HÖRNIG, G.: Zur Variation der Emissionen aus der Broilermast. 6. Internationale Tagung "Bau, 

Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung", Vechta, 25.-27. März 2003 

/236/ BRUNSCH, R.; MÜLLER, H.-J.: Investigations of Odour and Gaseous Emissions from an Experimental Chicken House. 

"International Symposium on Gaseous and Odour Emissions from Animal Production Facilities". Horsens (DK), 1.-4. 

Juni 2003 

/237/ BRUNSCH, R.; MÜLLER, H.-J.: Geruchs- und Ammoniakemissionen aus Geflügelställen. Jahrestagung "Förderkreis 

Stallklima", Göttingen, 30.9.-1.10.2003 

/238/ BRUNSCH, R.; SCHLAUDERER, R.; ZASKE, J.: Leistungen moderner Agrartechnik zur globalen Ernährungssicherung. 

Statusseminar Welternährung, Braunschweig, 21.11.2003, Landbauforschung Völkenrode 

/239/ BRUNSCH, R.; ZASKE, J.: High Tech und Nachhaltigkeit – ein Widerspruch? Workshop "Not- und Hilfsbüchlein für 

Optimum einer zukunftsorientierten Nutzung ländlicher Räume", Berlin, 3.-4.11.2003 

/240/ DAMMER, K.-H.; BÖTTGER, H.; EHLERT, D.: Sensor-controlled variable rate real-time application of herbicides and 

fungicides. 4 th European Conference of Precision Agriculture, Berlin, 16.-18.06.2003 

/241/ DAMMER, K.-H.; EHLERT, D.: Sensor for a variable rate application of herbicides and fungicides. Nordic Association 

of Agricultural Scientists 22 nd Congress, Turku, Finnland, 01.-04.07.2003 

/242/ DOMSCH, H.; KAISER, T.: Generating field-scale soil maps based on surveying soil electrical conductivity. Nordic 

Association of Agricultural Scientists 22 nd Congress, Turku, Finnland, 01.-04.07.2003 

/243/ DOMSCH, H.; KAISER, T.; WITZKE, K.; SACHSE, H.: Kann die elektrische Bodenleitfähigkeit eine gezielte Bodenprobenentnahme 

unterstützen? Tagung Landtechnik 2003, Hannover, 07.- 08.11. 2003 

/244/ DOMSCH, H.; KAISER, T.; WITZKE, K.; ZAUER, O.: Empirical methods to detect management zones with respect to 

yield. 4 th European Conference of Precision Agriculture, Berlin, 16.-18. 06. 2003 

/245/ DUMDEI, K.; KUHRMANN, D.: Möglichkeiten zur Verlängerung der Haltbarkeit von Ökoprodukten im Einzelhandel 

und bei der Direktvermarktung. Ökologischer Gemüsebau - vom Feld bis zur Ladentheke, Berlin, 20.11.2003 

/246/ EHLERT, D.: Entwicklung und Evaluierung eines Sensors für die Pflanzenmasseerfassung zur Ertragskartierung 

sowie zur teilflächenspezifischen Bestandesführung. Statusseminar „HighTech-Innovationen für Verfahrensketten 

der Agrarproduktion“, Potsdam, 29.-30. 09. 2003 

/247/ EHLERT, D.; ADAMEK, R.: Throughput measurement in forage harvesters. 31. Symposium “Actual Tasks on Agricultural 

Engineering”, Opatija, Croatia, 24.-28.02.2003 

/248/ EHLERT, D.; KRAATZ, S.; HORN, H.-J.: Improvement of the pendulum-meter for measuring crop biomass. 4 th 

European Conference of Precision Agriculture. Berlin, 16.-18. 06. 2003 

/249/ EL SAEIDY, E.: Energetische Nutzung von landwirtschaftlichen Reststoffen. Vortrag auf Doktorandenseminar der 

Humboldt-Universität zu Berlin, 23.01.03 

/250/ EL SAEIDY, E.: Nutzung von Ackerreststoffen als Energiequelle. Vortrag auf Kolloquium des Instituts für Pflanzenbauwissenschaften 

der Humboldt-Universität zu Berlin, 20.11.2003 

/251/ EL SAEIDY, E.; SCHOLZ, V.; HAHN, J.: Energetic use of crop residues considering especially cotton stalks. Vortrag 

auf Internat. Conference "New methods, means, and technologies for applications of agricultural products" Raudondvaris/Lithuania, 

18.-19.09.2003 

/252/ FÜRLL, C.; MUNDER, F.; HEMPEL, H.: Untersuchungsergebnisse zur Erprobung der Faseraufschluss-Pilotanlage des 

Instituts für Agrartechnik Bornim. 4. Internationales Symposium „Werkstoffe aus Nachwachsenden Rohstoffen“, Erfurt, 

11.-12.09.2003 

/253/ FÜRLL, C. MUNDER, F. HEMPEL, H.: Ergebnisse aus der Erprobung einer Pilotanlage zum Faseraufschluss. Innovationsforum 

„Internationales strategisches Netzwerk für die Agrarfaserpflanzennutzung“, Cottbus, 13.-14.05.2003 

/254/ GEYER, M.; HEROLD, B.; HERPPICH, W.B.; ZUDE, M.; WIESNER, K.; WULF, J.S.; KALINOW, K.; FEKETE, A.; FELFÖLDI, 

J.; BARANYAI, L.; SZEPES, A.; MUHA, V.; BALLA, C.; ZSOM, T.; OLASZ, A.: Technical adaptation of quality monitoring 

methods of sweet pepper (paprika) and bulb onion. Anniversary of SziE University, Budapest, Ungarn, 05.- 




/255/ GEYER, M.; LINKE, M.: Der Einfluss von Transportverpackungen auf die Haltbarkeit von Gemüse in der Nachernte. 

40. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, Freising-Weihenstephan, 26.02. – 01.03.2003 

/256/ GEYER, M.; TISCHER, S.; JAKOB, M.: Harvesting aids for white asparagus. XXX CIOSTA – CIGR V Conference, 

Turin, Italy 22. – 24.09.2003 

/257/ GOTTSCHALK, K.: Simulation des Lagerklimaverlaufs bei der Kühlung und Lagerung von Kartoffeln und Obst. 5. 

Frische-Logistik-Tagung, Rotenburg a.d. Fulda, 27.-28.10. 2003. 

/258/ GOTTSCHALK, K; HELLEBRAND, H.J.; SCHLAUDERER, R; GEYER, S.: “Anwendung der Thermographie zur Optimierung 

der Belüftungssteuerung bei der Lagerhaltung ldw. Produkte“, Statusseminar 2003 High Tech Innovationen 

für Verfahrensketten der Agrarproduktion, IHK Potsdam, 29.-30.09.2003 

/259/ GRUNDMANN, P.: Comparative assessment of the potentials of cost reduction strategies in biogas production. EurAgEng, 

Raundondvaris, 18.-19.09.2003 

/260/ GRUNDMANN, P.: Zur Ökonomie von Biogas. 2. Potsdamer BiogasKonferenz. Potsdam, 17.-18.11.2003 

/261/ GRUNDMANN, P.: Zur Wirtschaftlichkeit von Innovationen für eine wettbewerbsfähige Biogaswirtschaft. Zwölftes 

Symposium „Energie aus Biomasse“ – Biogas, Flüssigkraftstoffe, Festbrennstoffe. Bad Staffelstein, 20.- 


/262/ GRUNDMANN, P.: Optimierungspotenziale bei der Biogasgewinnung aus wirtschaftlicher Sicht, Landesanstalt für 

Verbraucherschutz und Landwirtschaft, Referat Acker- und Pflanzenbau, Brandenburg. 16. Fachtagung Acker- 

und Pflanzenbau „Ergebnisse und Ausblicke zum Pflanzenbau“. Güterfelde, Brandenburg, 13.11.2003 

/263/ HASSENBERG, K.; MOLLOY, E.; PLÖCHL, M.; IDLER, C.; GEYER, M.: Ozontes Waschwasser zur Qualitätssicherung 

bei Salat. High-Tech Innovationen für Verfahrensketten der Agrarproduktion. IHK Potsdam, 29.-30.09.2003 

/264/ HEIERMANN, M.; MÄHNERT, P.; LINKE, B.: Biogas aus Gras – Bewertung der Gräser zur Biogasgewinnung. Jahrestagung 

des Deutschen Grünlandverbandes. Paaren/Glien, 30.05.2003 

/265/ HEIERMANN, M.; PLÖCHL, M.: Pflanzliche Biomassen – ein großes Potenzial für die Biogasgewinnung. 16. Fachtagung 

Ackerbau- und Pflanzenbau „Ergebnisse und Ausblicke zum Pflanzenbau“. LVL Güterfelde, 13.11.2003 

/266/ HELLEBRAND, H. J.: Application of Thermal Imaging in Horticulture and Agriculture. BioPhys Spring 2003. CZU 

Prag, 29.05.-30.05.2003 

/267/ HEROLD, B.; GEYER, M.: Zerstörungsfreie Bestimmung der Glasigkeit – wie weiter? Tagung des Wissenschaftlichen 

Beirats des FV Dt. Speisezwiebel, Jülich, 09.-10.09.2003 

/268/ HEROLD, B.; OBERBARNSCHEIDT, B.; ZUDE, M.; GEYER, M.: Zerstörungsfreie Bestimmung von Glasigkeit bei Speisezwiebeln. 

40. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, Freising-Weihenstephan, 26.02. – 01.03.2003 

/269/ HEROLD, B.; TRUPPEL, I.: Mikroskopische 3D Oberflächenanalyse an landwirtschaftlichen Produkten. Computer- 

Bildanalyse in der Landwirtschaft Workshop 2003, Bonn, 06.05.2003 

/270/ HEROLD, B; TRUPPEL, I.; ZUDE, M.; ROHRBACH, A.: Spektrometrische Bestimmung der Fruchtreifeentwicklung unter 

Feldbedingungen. EDV und Messtechnik in der Qualitätskontrolle von Obst, Gemüse und Speisekartoffeln, 

Potsdam-Bornim, 03.-04.06.2003 

/271/ HERPPICH, W.B.: Hat Licht Einfluss auf die Qualität von frischem, verpackten Rucola und Feldsalat? 5. Frische- 

Logistik-Tagung, Rotenburg an der Fulda, 27.-28.10.2003 

/272/ HERPPICH, W.B.; GOMEZ GALINDO, F.: Interactive effects of temperature and water status on the firmness of fresh 

radish and carrots. 40. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, Freising-Weihenstephan, 26.02. – 01.03.2003 

/273/ HERPPICH, W.B.; GOMEZ, F.; SOMMARIN, M.; SMALLWOOD, M.; ELIAS, L.; SJÖHOLM, I.: Effects of cold-acclimation on 

the mechanical properties of carrots. 4 th Plant Biomechanics Conference 2003, East Lansing, MI, USA, 20. - 


/274/ HERPPICH, W.B.; HEROLD, B.; GEYER, M.; GOMEZ, F.: Interactive effects of temperature and water status on mechanical 

properties of radish and carrots tubers. 4 th Plant Biomechanics Conference 2003, East Lansing, MI, 

USA, 20.-25.07.2003 

/275/ HERPPICH, W.B.; LANDAHL, S.; HEROLD, B.; GEYER, M.; DE BAERDEMAEKER, J.: Water status and produce texture – 

a comprehensive evaluation of interactive effects. 4 th Plant Biomechanics Conference 2003, East Lansing, MI, 

USA, 20.-25.07.2003 

/276/ HOFFMANN, T.: Ernte und Konservierung von Mais. Vortragsreihe zur Landwirtschaftsausstellung „Agropanorama 

2003“, Agraruniversität Kaunas (Litauen), 02.05.-05.05.2003 

/277/ IDLER, CH. ; SCHOLZ, V.: Quality of short rotation coppice during storage with special emphasis on humanpahogen 

fungi. International Conference on Crop Harvesting and Processing, Louisville, Kentucky, USA, 10.02.- 


133 


134 


/278/ IDLER, CH.; SCHOLZ, V.: Lösungsansätze für eine verlustlimitierende Lagerung von Feldholz. Vortrag auf Symposium 

"Holz vom Feld für die energetische und stoffliche Nutzung", Köllitsch, 12.06.2003 

/279/ JAKOB, M.; GEYER, M.; BOKELMANN W.: 3-D-motion analysis as a tool for objective ergonomic evaluation of dynamic 

horticultural work processes. IEA 2003 Ergonomics in the digital age, Seoul Korea, 24.-29.08.2003 

/280/ KALK, W. D.; HELLEBRAND, H. J.; HÜLSBERGEN, K.-J.: Kohlenstoffbilanzen landwirtschaftlicher Betriebe unterschiedlicher 

Produktionsintensität. Symposium "Biologische Senken für atmosphärischen Kohlenstoff in 

Deutschland". SAG Klimaänderungen, FAL Braunschweig, 04.-05.11.2003 

/281/ KALK, W.-D.; BRUNSCH, R.: Untersuchung zum Nährstoffaustrag auf Sandböden im Freilandwinterquartier von 

Mutterkühen. 6. Tagung: Bau, Technik und Umwelt 2003 in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. Vechta, 

25.-27.03.2003 

/282/ KERN, J.: Umweltverträgliche und nachhaltige Nutzung der Nährstoffressource Phosphor. Gastvortrag im Kompetenzzentrum 

Wasser, Berlin, 19.11.2003 

/283/ KERN, J.: Treatment of agricultural wastewater in a subsurface constructed wetland for the removal of faecal coliform 

bacteria. International Symposium on „Wastewater Hygienisation in Constructed Wetlands, Ponds and Related 

Systems“ UFZ, Leipzig, 06.11.-07.11.2003 

/284/ KERN, J.; KNÖSCHE, R.: Landwirtschaft und Gewässerschutz im Land Brandenburg. DGL-Jahrestagung, Köln, 

29.09.-03.10.2003 

/285/ KLAUSS, H.; PLÖCHL, M.: Einfache und robuste Modellierung der Evapotranspiration mittels Fuzzy-Logik zum 

Einsatz in der landwirtschaftlichen Praxis. 5. BioMet-Tagung. Dresden, 03.-05.12.2003 

/286/ KLOCKE, M.: Molekulargenetische Methoden in der Bioverfahrenstechnik „Anwendung von PCR-ge-stützten 

Markertechniken zur Identifizierung von Lactobacilli“. ATB-Kolloquium, Potsdam-Bornim, 25.06.2003 

/287/ KRAMER, E.: Stand "Prosenso.net". Netzwerke als Elemente zur Unterstützung komplexer Forschungsvorhaben. 

Statusseminar „HighTech-Innovationen für Verfahrensketten der Agrarproduktion“, Potsdam, 29.-30. 09. 2003 

/288/ KRAUSE, K.-H.; MÜLLER, H.-J.; LINKE, S.: Odour and Ammonia Emissions from different Livestock Buildings and the 

Dispersion of these Emissions in the Surroundings. "International Symposium on Gaseous and Odour Emissions 

from Animal Production Facilities". Horsens (DK), 1.-4. Juni 2003 

/289/ KREIBICH, H.; KERN, J.: Forest biological resources in the Amazon basin. International Conference and OECD 

Workshop, Philipps-Universität Marburg, 05.10.-08.10.2003 

/290/ LANGNER, H.-R.: Bildverarbeitung in der Landwirtschaft-Einsatzmöglichkeiten und Beispiele. Fachkollogium 

„Bilddatenverarbeitung“, FH Brandenburg, 30.01.2003 

/291/ LANGNER, H.-R.; BÖTTGER, H.: Messsystem zur Bewertung des Unkrautvorkommens. Statusseminar „HighTech- 

Innovationen für Verfahrensketten der Agrarproduktion“, Potsdam, 29.-30. 09. 2003 

/292/ LINKE, B.: Bioverfahrenstechnik am ATB – Ergebnisse und Ziele. ATB-Kolloquium, Potsdam-Bornim, 25.06.2003 

/293/ LINKE, B.; GRUNDMANN, P.: Anaerobe Vergärung von Roggen in Landwirtschaftlichen Biogasanlagen. Fachgespräch 

„Roggen als nachwachsender Rohstoff“. Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, Potsdam-Rehbrücke, 

05.-06.03 2003 

/294/ LINKE, M.: Technische Maßnahmen zur Qualitätserhaltung von Obst und Gemüse. EDV und Messtechnik in der 

Qualitätskontrolle von Obst, Gemüse und Speisekartoffeln, Potsdam-Bornim, 14.-15.10.2003 

/295/ LINKE, M.: Frische und Qualitätserhaltung nach der Ernte – Maßnahmen und technische Lösungen. Ökologischer 

Gemüsebau - vom Feld bis zur Ladentheke, Berlin, 20.11.2003 

/296/ MÄHNERT, P.; HEIERMANN, M.; LINKE, B.: Grasvergärung im Batch- und semikontinuierlichen Ansatz. 2. Potsdamer 

BiogasKonferenz. Potsdam, 17.-18.11.2003 

/297/ MODEL N.; VÖLKER, U; MELLMANN, J.: Untersuchungen zur Prozesskette für Getreide. Kartographisches Kolloquium, 

7. Oktober 2003, Deutsche Gesellschaft für Kartographie e.V. Sektion Berlin-Brandenburg Landesvermessung 

und Geobasisinformation Brandenburg (LGB), Heinrich-Mann-Allee 103 Potsdam 

/298/ MODEL, N. ; MELLMANN, J. ; JOST, O. ;MALTRY, W : Modellgestützte Automatisierung von Dächerschachttrocknern. 

ATB-Institutskolloquium, 15.12.2003 

/299/ MODEL, N.; VÖLKER, U.; MELLMANN, J.: Untersuchungen zur Prozesskette für Getreide. Kartographisches Kolloquium, 

Deutsche Gesellschaft für Kartographie e.V., Sektion Berlin-Brandenburg, Landesvermessung und Geobasisinformation 

Brandenburg (LGB), Potsdam, 7. Oktober 2003 

/300/ MOLLOY, E.; HASSENBERG, K.; PLÖCHL, M.; GEYER, M.; IDLER, C.; BARNES, J.: Surface decontamination of fresh 

produce. 16 th World Congress International Ozone Association. Las Vegas (USA), 31.08.-05.09.2003 



/301/ MOLLOY, E.; HASSENBERG, K.; PLÖCHL, M.; IDLER, CH.; GEYER, M.; BARNES, J.: Decontamination Of Fresh Produce 

Using Ozonated Water. 16. Ozone World Congress der IOA, Las Vegas, USA, 31.08.-05.09.2003 

/302/ MÜLLER, H.-J.; BRUNSCH, R.; HÖRNIG, G.; JELÍNEK, A.: Odour and Ammonia Emissions from Poultry Houses with different 

Keeping and Ventilation Systems. "International Symposium on Gaseous and Odour Emissions from Animal 

Production Facilities". Horsens (DK), 1.-4. Juni 2003 

/303/ MÜLLER, H.-J.; KRAUSE, K.-H.: New Ventilation Systems for Livestock Buildings. The 4 th International Symposium on 

HVAC. Beijing (China), 9.-11. Oktober 2003 

/304/ MÜLLER, K.; STEINBORN, P.; BECKER, A.: Qualitätsrelevante Schwachstellen in den Lieferketten von Ökogemüse 

und Lösungsansätze. Ökologischer Gemüsebau - vom Feld bis zur Ladentheke, Berlin 20.11.2003 

/305/ MUNDER, F., FÜRLL, C., HEMPEL, H.: Results of the Advanced Technology for Processing of Natural Fiber Plants 

for Industrial Application, 7 th Intern. Conference on Woodfibre.Plastics and other natural Fibers, Madison / Wisconsin, 

May 2003. 

/306/ Munder, F; Fürll,C.; Hempel, H.: Ergebnisse zum Hanfaufschluss. Kolloquium des Naturstoffinnovationsnetzwerks 

Altmark, FH Magdeburg, 20.01.2003 

/307/ MUNDER,F., FÜRLL, C., HEMPEL, H.: Results of an advanced decortication technology for hemp, flax and linseed: 

International Conference of the ASAE, ICCHP, Louisville Feb. 2003, 

/308/ MUNDER,F., FÜRLL, C., HEMPEL, H.: Advanced Decortication Technology for Bast fibres and Coir, 7 th ICFPAM- 

Conference of the FAO, Bucarest, Romania, June 2003 

/309/ MUNDER,F., FÜRLL, C., HEMPEL, H.: Advanced Technology for Processing of Natural Fiber Plants for Industrial 

Application:, New Methods, Means and Technologies for Application of Agricultural Products, Kaunas, Lituanian, 

Sep 2003 

/310/ MUNDER,F., FÜRLL, C., HEMPEL, H.: Results of an advanced decortication technology for bast fibres, Intern. Nordic 

Biofibre Conference, Copenhagen, Nov. 2003 

/311/ MUNDER,F., FÜRLL, C., HEMPEL, H.: Advanced Technology for Decortication of Flax and other Bast Fibre plants: 

Processing of Bast fibre and Coir, Intern. Conference of the FAO on Flax and Allied Fiber Plants for Human Welfare, 

Cairo, Egypt, Dec. 2003 

/312/ PAZSICZKI, I.; BERG, W.: Studying Methods of Reduction the Gas Emission in the Framework of the German- 

Hungarian Joint Research. 3 rd Research and Development Conference of Central- and Eastern European Institutes 

of Agricultural Engineering. Gödöllö, Hungary, 11.–13.09.2003 

/313/ PECENKA, R.: Modellierung des Transportverhaltens von Hanffaser-Schäben-Gemischen in der Naturfaserreinigung, 

ATB-Kolloquium, Potsdam-Bornim, 15.09.2003 

/314/ PECENKA, R.; FÜRLL, C.: Operational experiences in bast fibre straw processing with the ATB pilot plant using 

advanced technologies for decortication and fibre cleaning. NJF’s 22nd Congress, Turku, July 1-4 2003 

/315/ PECENKA, R.; FÜRLL, C.: Investigation and optimisation of transport and separation processes in shaker cleaners 

for hemp fibre processing. Conference Agricultural Engineering, Hannover, November 7-8 2003 

/316/ PLÖCHL, M.: The interaction of climate change, technological development and land use patterns. Transition in 

Agriculture and Future Land Use Patterns, Wageningen (NL), 01.-03.12.2003 

/317/ PLÖCHL, M.; HEIERMANN, M.: Der Einfluss von Düngung und Bearbeitung auf die Ökobilanz von Feldpflanzen zur 

Biogasproduktion. Symposium Biogas auf der Grünen Woche, Berlin, 21.01.2003 

/318/ PLÖCHL, M.; ZIMMERMANN, H.: Optimisation of the water use efficiency of large-scale irrigation using fuzzy logic 

modelling and remote sensing. XXX CIOSTA-CIGR V Congress, Turin (Italy), 22.-24.09.2003 

/319/ PLÖCHL, M.; ZIMMERMANN, H.: Optimierung der Steuerung moderner Beregnungsanlagen und die ökonomische 

und ökologische Bewertung großflächiger Bewässerung. High-Tech Innovationen für Verfahrensketten der Agrarproduktion, 

Potsdam, 29.-30.09.2003 

/320/ PLÖCHL, M.; ZIMMERMANN, H.; LUCKHAUS, C.: Improving data acquisition of soil and plant monitoring devices 

through soil heterogeneity scanning. Congreso Internacional de Riego y Drenaje CubaRiego 2003. La Habana 

(Cuba), 20.-24.10.2003 

/321/ REIMANN, W.; LINKE, B.; LESZCZYNSKI, R.: Membranbioreaktor zur Aufbereitung von Schlachthofabwässern. Statusseminar 

2003, High-Tech Innovationen für Verfahrensketten der Agrarproduktion, Potsdam, 29.09.- 


/322/ RICHTER, K.: Kontinuierliche Erzeugung von Milchsäure – mikrobielle Leistungsgrenzen und Möglichkeiten ihrer 

technischen Nutzung. ATB-Kolloquium, Potsdam-Bornim, 25.06.2003 

135 


136 


/323/ SCHLAUDERER, R., PROCHNOW, A., WIEGLEB, G.: Ökonomische Bewertung des Offenlandmanagements ehemaliger 

Truppenübungsplätze. Arbeitskreis Naturschutzökonomie. Göttingen, 25.-26.06.2003 

/324/ SCHOLZ, V.: Uso de bombas FV na agricultura (Einsatz von PV Pumpen in der Landwirtschaft). Vortrag auf Kolloquium 

des Instituts für Agrartechnik, Universidade Federal de Viçosa, Brasilien, 25.11.2003 

/325/ SCHOLZ, V.; HELLEBRAND, H. J.: Clean energy from farmland - Long-term results of practically oriented field trials. 

EnerEnv'2003 Conference, Changsha, China, 11.-14.10.2003 

/326/ SCHOLZ, V.; HELLEBRAND, H. J.: Ökologische Vorzüge des Anbaus schnellwachsender Baumarten. Symposium 

"Holz vom Feld für die energetische und stoffliche Nutzung". Facharbeitskreis Biomasse der Sächsischen Landesanstalt 

für Landwirtschaft, Köllitsch, 12.06.2003 

/327/ SCHOLZ, V.; HELLEBRAND, H. J.; HÖHN, A.: Umweltverträgliche Energie- und Industriepflanzenproduktion. 9. Internationaler 

Kongress für nachwachsende Rohstoffe und Pflanzenbiotechnologie. Magdeburg, 16.-17.06.2003 

/328/ SCHWARZ, J.: Informationsaustausch der Projektgruppen „Mosaik“ (Lüttewitz) und „Teilflächenspezifische Bewirtschaftung“ 

(Gieshügel), Gieshügel, 09.07.2003 

/329/ SCHWARZ, J.; KERSEBAUM, K.C.; REUTER, H.I.; WENDROT, O.: Three years results with site-specific nitrogen fertilisation. 

4 th European Conference of Precision Agriculture, Berlin, 16.-18. 06. 2003 

/330/ TAPIA O.; HENZE, H-J; MODEL, N.: Measurement and model supported alternative rain water management in urban 

areas of Berlin using Trackbed Naturation for Railway Tracks. 17 th International Conference Informatics for 

Environmental Protection September 24-26, 2003 Brandenburg University of Technology of Cottbus, Germany 

/331/ TAPIA O; MODEL, N.: Tapia Silva, F.O.; Model, N. [2003]: Development of one measurement and model supported 

alternative rain water management using Trackbed Naturation for Railway Tracks. XI International Conference 

on Rainwater Catchment in August (25. bis 26.) Mexiko 

/332/ TRUPPEL, I.: Tragbares funkangekoppeltes Minispektrometer. Computer-Bildanalyse Workshop 2003, Bonn, 


/333/ VENUS, J.: Biochemikalien und Energie aus pflanzlichen Biomassen – EU CRAFT Projekt BESUB. ATB- 

Kolloquium, Potsdam-Bornim, 25.06.2003 

/334/ VENUS, J.: Fermentation von Getreide zu Polymilchsäure. 14. Internationale Tagung „Moderne Getreidemahlprodukte 

mit kundengerechten Eigenschaften für Food und Non-food“, IGV Potsdam-Rehbrücke, 29.09.- 


/335/ WORMANNS, G; HOFFMANN, T.: Möglichkeit und Grenzen einer objektiven Kochtyp-Bestimmung bei Speisekartoffelpartien. 

Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Kartoffelforschung, Detmold, 14.05.- 15.05.2003 

/336/ ZIMMERMANN, H.; PLÖCHL, M.; LUCKHAUS, C.; DOMSCH, H.: Selecting the optimum locations for soil investigations. 

4 th European Conference on Precision Agriculture. Berlin, 15.-19.06.2003 

/337/ ZUDE, M.: Rapid, diagnostic methods for monitoring agro-food products. INA-PG, Paris, France, 09.08. 2003 

/338/ ZUDE, M.: Nondestructive quality sensing of perishable produce. Journée de la Société Francophone Vitamines 

& Biofacteurs, Amphithéâtre Louis Charcot, Paris, 04.12.2003 

/339/ ZUDE, M.; REISCH, R.; WIESNER, K.; LINKE, M.; HIELSCHER-TÖLZER, CH.; KEIL, T.; HEROLD, B.; AHLERS, H.: Prozesskontrolle 

der Qualität von frischem Obst und Gemüse mit Hilfe eines Multigas-Sensors. Seminar: High-Tech 

Innovation für Verfahrensketten der Agrarproduktion, IHK-Potsdam, 29.-30.09.2003 

3.6 Wissenschaftliche Poster 

/340/ BAHR, CLAUDIA; BREHME, U.: Analysen von Tieraktivitätsmessungen mit Pedometern zur Einschätzung des Verhaltens 

von Mutterkühen im geburtsnahen Zeitraum. Internat. Tagung "Bau, Technik in der landwirtschaftlichen 

Nutztierhaltung", Vechta, 21.-23.03.2003 

/341/ BERG, W.; PAZSICZKI, I.: Reducing Emissions by Combining Slurry Covering and Acidifying. International Symposium 

on Gaseous and Odour Emissions from Animal Production Facilities. Horsens, Denmark, 01.–04.06.2003 

/342/ BORSA, B.; KOVÁCS, L.; JAKOVÁC , F.; OBERBARNSCHEIDT, B.; HEROLD, B.; GEYER, M.: Simulation der mechanischen 

Belastung von Tomaten beim Lkw-Transport. 40. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, Freising- 

Weihenstephan, 26.02.-01.03.2003 

/343/ BORSA,B.- JAKOVÁC,F.-KOVÁCS,L.-LINKE, M.- OBERBARNSCHEIDT, B.-HEROLD,B.: A paprika egyes tulajdonságainak 

megváltozása szállítás-tárolás során. (Einige Eigenschaftsveränderungen vom Paprika beim Transport und Lagerung) 

XXVII. Kutatási és Fejlesztési Tanácskozás, Gödöllő Ungarn, 21.-22.01.2003 

/344/ BÖTTGER, H.; LANGNER, H.-R.: Messsystem zur Bewertung des Unkrautvorkommens. Statusseminar “HighTech- 

Innovationen für Verfahrensketten der Agrarproduktion”, -Potsdam, 29.-30.09.2003 



/345/ BÖTTGER, H.; LANGNER, H.-R.: Kameragesteuerte Herbizid im Echtzeitverfahren. Statusseminar “HighTech- 

Innovationen für Verfahrensketten der Agrarproduktion”, Potsdam, 29.-30.09.2003 

/346/ DAMMER, K.-H.: Teilflächenspezifischer Pflanzenschutz im Winterweizen. Agritechnica, DLG-Stand, Hannover, 

11. - 15.11.2003 

/347/ EL SAEIDY, E.; SCHOLZ, V.; GRUNDMANN, P.: A New Technology of Energetic Use of Cotton Stalks Considering 

Phytosanitary Aspects. Deutscher Tropentag 2003, Georg-August-Universität Göttingen, 08.-10.10.2003 

/348/ ELSAEIDY, E; SCHOLZ, V.; GRUNDMANN, P.: Energetic Use of Crop Residues Considering especially Cotton 

Stalks. Deutscher Tropentag 2003. Universität Göttingen, 2003 

/349/ FÜRLL, C.; MUNDER, F.; HEMPEL, H.: Gewinnung von Naturfasern durch Prallbeanspruchung. „Naturfaser-Forum“ 

des regionalen Kompetenzzentrums für Nachwachsende Rohstoffe, Werlte/Kreis Emsland, 04.09.2003 

/350/ FÜRLL, C.; MUNDER, F.; HEMPEL, H.: Pilotanlage für die Naturfasergewinnung. „Naturfaser-Forum“ des regionalen 

Kompetenzzentrums für Nachwachsende Rohstoffe, Werlte/Kreis Emsland, 04.09.2003 

/351/ FÜRLL, C.; MUNDER, F.; HEMPEL, H.: Maschinenlinie für die Naturfasergewinnung. „Naturfaser-Forum“ des regionalen 


/352/ GEYER, M.; TISCHER, S.; JAKOB, M.: Evaluation of different harvesting aids for white asparagus. IEA 2003 Ergonomics 

in the digital age, Seoul Korea, 24.-29.08.2003 

/353/ GIEBEL, A.; WENDROTH, O.; REUTER, H.I.; KERSEBAUM, K.C.; SCHWARZ, J.: MOSAIC: Spatial representativity of 

mineral soil nitrogen monitoring. 4 th European Conference of Precision Agriculture, Berlin, 16.-18. 06. 2003 

/354/ GÓMEZ, F.; KNUTSEN, S.H.; SOMMARIN, M.; SMALLWOOD, M.; HERPPICH, W.B.; SJÖHOLM, I.: Biochemical Aspects of 

Carrot Processing. Conference on Future Technologies for Food Production and Future Food Scientists, 

Gotemburg, Schweden, 02.-04.06.2003 

/355/ GOTTSCHALK K; HELLEBRAND H.J.; BEUCHE H.; SCHLAUDERER R; GEYER S.; FICHT I.; JACOBS H.; RICHTER I.: „Thermographie 

als innovative Prozesssteuerung im Kartoffellager“, Statusseminar 2003 High Tech Innovationen für 

Verfahrensketten der Agrarproduktion, IHK Potsdam, 29.-30.09.2003 

/356/ HASSENBERG, K.; MOLLOY, E.; PLÖCHL, M.; IDLER, C.; GEYER, M.: Ozontes Waschwasser zur Qualitätssicherung 

bei Salat. High-Tech Innovationen für Verfahrensketten der Agrarproduktion. IHK Potsdam, 29.-30.09.2003 

/357/ HEIERMANN, M.; PLÖCHL, M.: Energielandwirtschaft. Fachtagung „Energie vom Acker - Alternative Produktionsfelder 

für die Landwirtschaft“ am ATB im Rahmen der Europäischen Biomassewoche der Regionen. Potsdam, 


/358/ HELLEBRAND, H. J.; BREHME, U.; BEUCHE, H.; STOLLBERG, U.: Östrus und Trächtigkeitsdiagnostik mittels Thermographie. 

67. Jahrestagung der deutschen Physikergesellschaft, Hannover, 24.-28.03.2003 

/359/ HELLEBRAND, H. J.; BREHME, U.; BEUCHE, H.; STOLLBERG, U.; JACOBS, H.: Application of thermal imaging for cattle 

management. 1 st European Conference on Precision Livestock Farming. Berlin/Germany, 15.-19.06.2003 

/360/ HELLEBRAND, H. J.; DAMMER, K. H.; BEUCHE, H.; JACOBS, H.: Thermografieanwendung in der Pflanzenzustandsanalyse. 

67. Physikertagung Hannover, 24.-28.03.2003 

/361/ HELLEBRAND, H. J.; KALK, W.-D.; SCHOLZ, V.: CO 2- und CH 4-Flussraten sandiger Böden. Symposium „Biologische 

Senken für atmosphärischen Kohlenstoff in Deutschland“. SAG Klimaänderungen, FAL Braunschweig, 04.- 


/362/ HELLEBRAND, H.-J.; KERN, J.; SCHOLZ, V.; KAULFUSS, P. : Einfluss der Witterung auf die Lachgasemission und 

den Methanabbau sandiger Böden. 67. Physikertagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Hannover, 

24.03.-28.03.2003 

/363/ HEROLD, B.; OBERBARNSCHEIDT, B.; ZUDE, M.; HERPPICH, W.B.; GEYER, M.: Zerstörungsfreie Bestimmung von 

Glasigkeit bei Speisezwiebeln. DGQ GDL Vortragstagung „Die Qualität von Obst und Gemüse: Vom Rohstoff 

zum Produkt“ Geisenheim 13.-14.03.2003 

/364/ HEROLD, B.; TRUPPEL, I.; HERPPICH, W.B.; GEYER, M.; KRISCHKE, G.: Elastizitätsprüfung zur Erkennung von hohlen 

Einlegegurken. DGQ GDL Vortragstagung „Die Qualität von Obst und Gemüse: Vom Rohstoff zum Produkt“ 

Geisenheim 13.-14.03.2003 

/365/ HERPPICH, W.B.; GOMEZ GALINDO, F.; SJÖHOLM, I.; ELIAS, L.; SMALLWOOD, M.; SOMMARIN, M.: Effects of coldacclimation 

on the storage potential of carrots. 40. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, Freising- 

Weihenstephan, 26.02.-01.03.2003 

/366/ HERPPICH, W.B.; LINKE, M.; GEYER, M.; HEROLD, B.; GOMEZ GALINDO, F.: Dynamic effects of temperature and water 

status on postharvest texture of radish and carrot tubers. Quality in Chains, Wageningen, The Netherlands, 

06.-09.07.2003 

137 


138 


/367/ HIELSCHER-TÖLZER, CH.; HEROLD, B.; ZUDE, M.: Einsatz eines elektrochemischen Sensors in der Obstlagerung. 

40. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, Freising-Weihenstephan, 26.02.-01.03.2003 

/368/ HOFFMANN, T.; WORMANNS, G.; JACOBS, A.; RICHTER, I.G.; FÜRLL, C.; OSTERER, A.; POLLER, J.: Ent-wicklung eines 

Echtzeitsensors für die Stärkebestimmung bei Kartoffeln. Statusseminar "High-Tech Innovationen für Verfahrensketten 

der Agrarproduktion", IHK Potsdam, 29.09.-30.09.2003 

/369/ JAKOB, M.; GEYER, M.: Ergonomic evaluation of dynamic work processes in horticultural production systems. 

XXX CIOSTA – CIGR V conference, Turin, Italy 22.-24.09.2003 

/370/ JAKOB, M.; GEYER, M.; IVANOV, V.: Ergonomische Bewertung von Arbeitsplätzen im dynamischen Arbeitsprozess. 


/371/ KALK, W.-D.; SCHLAUDERER, R.; VÖLKER, U.; EHLERT, D.: Ecological and economic assessment of sensor-based 

site-specific nitrogen fertilisation. 4 th European Conference of Precision Agriculture, Berlin, 16.-18. 06. 2003 

/372/ KERN, J.; KNÖSCHE, R.; DOMSCH, H.: Gewässerökologie und Landnutzung im Emster Quellgebiet. 4. Ökologie- 

Tage Brandenburg, Potsdam, 05.06.-06.06.2003 

/373/ KOVÁCS, L.-BORSA,B.- JAKOVÁC,F.-OBERBARNSCHEIDT, B.-HEROLD,B.: Egy ipari paradicsom érésfolyamata 

érésgyorsító hatására. (Der Reifeprozess einer Industrietomate mit der Behandlung von Ethrel) XXVII.Kutatási 

és Fejlesztési Tanácskozás, Gödöllő Ungarn, 21.-22.01.2003 

/374/ KREHL, I.: Eutergesund oder euterkrank? Jahrestagung der wissenschaftlichen Gemeinschaft Milcherzeuger e. 

V., Bad Sassendorf, 9.11.2003 

/375/ KÜHNE, G.; MÜLLER, M.; SCHWARZ, U.; FÜRLL, C.: Aufbereiten von konserviertem Hanf. „Naturfaser-Forum“ des regionalen 


/376/ LINKE, M.; HERPPICH, W.B.; GEYER, M.: An integrated approach to indicate freshness of horticultural produce. 

Quality in Chains, Wageningen, The Netherlands, 06.-09.07.2003 

/377/ LINKE, M.; KLÄRING, H.-P.: Effects of different pre-harvest conditions on the postharvest keeping quality of tomatoes. 

International Workshop on Models for Plant Growth and Control of Product Quality, Potsdam, 24-28.08.2003 


– Veränderung von Produkteigenschaften in verschiedenen Verpackungen. XXVII. Kutatási és Fejlesztési 

Tanácskozás, Gödöllő Ungarn, 21.-22.01.2003 


– Veränderung von Produkteigenschaften in verschiedenen Verpackungen. Internationale Jahrestagung 

des FVMMI, Gödöllö, Ungarn 2003 

/380/ MODEL, N.; MELLMANN J.; JOST, O; MALTRY, W.: Optimierte Steuerung von Getreideschachttrocknern, Statusseminar 

„High-Tech Innovationen für Verfahrensketten der Agrarproduktion“, IHK Potsdam, 29.-30.09.2003 

/381/ MODEL, N.; MELLMANN, J.; MALTRY, W.: Mathematical modelling of mixed-flow grain drying. 3 rd CEE AgEng Research 

and Develop. Conf. of Central- and Eastern Europ. Institutes of Ag. Eng., Gödöllö, Hungary,11.-12. 

09.2003 

/382/ MODEL, N.; MELLMANN, J.; MALTRY, W.: Mathematical modelling of mixed-flow grain drying. 3 rd CEE AgEng Res. 

and Develop. Conf. of Central and Eastern Europ. Institutes of Ag. Eng., Gödöllö, Hungary, 11-13 Sept. 2003 

/383/ MÜLLER, H.-J.: Geruchs- und Ammoniakemissionen aus der Schweine- und Geflügelhaltung. 6. Tagung "Bau, Technik 

und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung", Vechta, 25.-27.03.2003 

/384/ MULUGETA, E.; GEYER, M.: Zielgerichtete Düsenauswahl zur Verbesserung der Gemüsewäsche. Statusseminar 

2003, Potsdam, 29.-30.09.2003 

/385/ MULUGETA, E.; GEYER, M.: Vegetable washing using nozzles. ASAE Annual International Meeting, Las Vegas, 

Nevada, 27.-30.07.2003 

/386/ PECENKA R.; FÜRLL, C.: Verfahrenstechnische Untersuchungen zur kostengünstigen Hanffaserreinigung und zur 

Modellierung des Massestroms in einem Kammschüttel. 4. Internationales Symposium „Werkstoffe aus Nachwachsenden 

Rohstoffen“, Erfurt, 11.-12.09.2003 

/387/ PECENKA, R.; FÜRLL, C.; BRÜNING, H.: Leistungsfähige Reinigungsverfahren für die Naturfasergewinnung. „Naturfaser-Forum“ 

des regionalen Kompetenzzentrums für Nachwachsende Rohstoffe, Werlte/Kreis Emsland, 


/388/ PECENKA, R.; FÜRLL, C.: Leistungsfähige Reinigungsverfahren für die Naturfasergewinnung, Naturfaser-Forum 

2003, Wildeshausen, 04.09.2003 

/389/ PLÖCHL, M.: Modellierung der Ammoniakemissionen aus der Gülleausbringung mit dem Ziel der Verfahrensoptimierung. 

6. Internationale Tagung Bau, Technik, Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. Vechta, 

05.-07.03.2003 



/390/ PLÖCHL, M.; ZIMMERMANN, H.: Optimierung der Steuerung moderner Beregnungsanlagen. Ökologietage Brandenburg 

IV. Potsdam, 05.-06.06.2003 

/391/ REIMANN, W.; LINKE, B.; LESZCZYNSKI, R.: Membranbioreaktor zur Aufbereitung von Schlachthofabwässern. Statusseminar 

2003, High-Tech Innovationen für Verfahrensketten der Agrarproduktion, Potsdam, 29.09.- 


/392/ REISCH, R.; AHLERS, H.; ZUDE, M.; HEROLD, B.; KEIL, T.: Innovationen für die Landwirtschaft. Seminar: High-Tech 

Innovation für Verfahrensketten der Agrarproduktion, IHK Potsdam, 29.-30.09.2003 

/393/ ROHRBACH, A.; GEYER, M.; HEROLD, B.; ZUDE, M.: Spektralanalyse zur Bestimmung des optimalen Erntetermins. 


/394/ SCHOLZ, V.; IDLER, CH.; DARIES, W.: Trockenmasseverluste und Schimmelpilzentwicklung in Holzhackschnitzeln. 

9. Internationalen Fachtagung „ Energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe“, Freiberg, 04.09.- 


/395/ SCHOLZ, V.; IDLER, CH.; DARIES, W.: Dry matter loss and fungi development in wood chip piles. 3 rd Research and 

Development Conference of Central- and Eastern European Institutes of Agricultural Engineering, Gödöllõ, 

Hungary, 11.09.-12.09.2003 

/396/ SCHOLZ, V.; IDLER, CH.; DARIES, W.: Verlustarme Lagerung von Feldholz-Hackgut. 9. Internationale Fachtagung 

"Energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe" Freiberg, 04.-05.09.2003 

/397/ SCHUMANN, D.; MILLER, H.; JÜRSCHIK, P.; SCHWARZ, J.; KERSEBAUM, K.C.; REUTER, H.I.; GIEBEL, A.; WENDROTH, 

O.: MOSAIC: On-farm-monitoring, geo-spatial-analysis and deterministic geo-referenced modelling as an approach 

for spatial crop yield variability and site-specific management decisions. 4 th European Conference of 

Precision Agriculture, Berlin, 16.-18. 06. 2003 

/398/ TRUPPEL, I.; HEROLD, B.; ZUDE, M.; GEYER, M.: Bestimmung der Apfelreifeentwicklung mittels Telemetrie- 

Spektralfotometer. 40. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, Freising-Weihenstephan, 26.02-01.03.2003 

/399/ TÜRK, M.; ZENKE, T.; VERHÜLSDONK, B.; BRÜCKNER, R.: Spaltverluste in Drehkolbenpumpen. 6. Internationale Tagung 

"Bau, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung", Vechta, 25.-27.03.2003 

/400/ TÜRK, M.; ZENKE, T.; VERHÜLSDONK, B.; BRÜCKNER, R.: Spaltverluste in Drehkolbenpumpen. Chemie- und Biotechnologiemesse 

ACHEMA, Frankfurt/M., 19.-24.05.2003 

/401/ VENUS, J.: Entwicklung neuer Prozesse zur biotechnischen Konversion von Agrarrohstoffen in hochwertige Produkte 

und Energie. Workshop „Biokonversion nachwachsender Rohstoffe“ des Netzwerkes BioRegioN, Braunschweig, 


/402/ WULF, J.; HERPPICH, W.B.; LINKE, M.; ZUDE, M.: Laser-induced Fluorescence Spectroscopy. Quality in Chains, 

Wageningen Niederlande, 06.-09.07.2003 

/403/ WULF, J.; MULUGETA, E.; ZUDE, M.: Laser-Induced Fluorescence Spectroscopy (LIFS) –Influencing Factors on 

Measurements-. ASAE Annual International Meeting, Las Vegas, Nevada, 27.-30.07.2003 

/404/ ZSOM, T.; SZEPES, A.; HERPPICH, W.B.; BALLA, CS.: Technical adaptation of quality monitoring methods of sweet 

pepper. 1st International Symposium on Recent Advances on Food Analysis, Prag, Tschechische Republik 05.- 


4 Übersichtsbeiträge der Mitarbeiter 

General Publications of Staff Members 

4.1 Übersichts-Aufsätze 

/405/ BÖTTGER, H.; LANGNER, H.-R.: Spritzmittel variabel dosieren. Landwirtschaftliches Wochenblatt, Westfalen- 

Lippe (35): 56-57, 2003 

/406/ BREHME, U.; BÖHRNSEN, A.: Elektronisch Schritte zählen. Profi. H 9312 (2):74-76, 2003 

/407/ BREHME, U.; BRUNSCH, R.: Erfassen und werten. Bauernzeitung. 49. Woche:45-46, 2003 

/408/ BRUNSCH, R.: Präzisionstierhaltung wird fachübergreifend weiter entwickelt – neue Qualität des Managements. 

Neue Landwirtschaft 2003 (9): 56-59 

/409/ DAMMER, K.-H.: Bedarfsorientierte Applikation von Pflanzenschutzmitteln. Getreidemagazin 8 (1): 57-59, 2003 

/410/ DAMMER, K.-H.; WARTENBERG, G.; BÖTTGER, H.; SCHMIDT, H.: Der Sensor ersetzt das Auge. DLG Mitteilungen (1): 

40-43, 2003 

/411/ DOMSCH, H.: Wie beginnen? Kostengünstiger Einstieg in die teilflächenspezifische Bewirtschaftung. Neue 

Landwirtschaft (12): 46-48, 2003 

139 


140 


/412/ DOMSCH, H.; KAISER, T.; WITZKE, K.; GIEBEL, A.: Der indirekte Weg – Elektrische Leitfähigkeit gibt auch Auskunft 

über andere Bodenmerkmale. Neue Landwirtschaft (5): 48-51, 2003 

/413/ DUMDEI, K.; MÜLLER, K.; LINKE, M.; GEYER, M.: Frisch vom Feld bis zur Theke. Bioland 5: 18 (2003) 

/414/ FÜRLL, C.: Kraftfuttersilos - Massen in Fluss. Landwirtschaftsblatt Weser-Ems, Nr. 49: 40-42, 05.12.2003 

/415/ GEYER, M.: Agritechnica 2003 mit „Zentrum Freilandgemüse“ Qualität und Sicherheit bei Gemüse sind keine 

„Worthülsen“ Gemüse 11: 11-12 (2003) 

/416/ GEYER, M.: Vollmechanisch Spargelernten. Gemüse 11: 34-35 (2003) 

/417/ GEYER, M.; PASCHOLD, P.-J:. Goldmedaille auf der Agritechnica. Spargel & Erdbeer Profi 5: 10-12 (2003) 

/418/ GEYER, M.; TISCHER, S.; ROHLFING, H.-J.: Stechmethoden und Mechanisierung der Spargelernte. Gemüse 5: 29- 

31 (2003) 

/419/ GEYER, M.; TISCHER, S.; ROHLFING, H.-R.: Mechanisierte Ernte von Spargel. Spargel & Erdbeer Profi 2: 14-16 


/420/ GRUNDMANN, P; HANFF, H.: Wirtschaftlichkeit von Biogasanlagen. In: Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz 

und Raumordnung des Landes Brandenburg, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Biogas in der 

Landwirtschaft. Potsdam, Mai 2003, S. 34–39 (2003) 

/421/ HEROLD, B.; GEYER, M.: Instrumente zur Qualitätskontrolle bei Früchten. Monatsschrift 03: 140-142 (2003) 

/422/ HEROLD, B.; OBERBARNSCHEIDT, B.; GEYER, M.: Glasigkeit bei Zwiebeln –Lässt sie sich mit zerstörungsfreier Methode 

bestimmen? – Gemüse 9: 28-30 (2003) 

/423/ HEROLD, B.; OBERBARNSCHEIDT, B.; GEYER, M.; BORSA, B.; KOVÁCS, L.; JAKOVÁC, F.: Verluste bei der Produktion 

von Industrietomaten durch mechanische Belastungen. Obst Gemüse Kartoffel Verarbeitung 4: 9-12 (2003) 

/424/ HOFFMANN, T.; JACOBS, A.: Das PC-Programmpaket MELDOK für die Qualitätskontrolle von Obst, Gemüse und 

Speisekartoffeln. Obst-, Gemüse- und Kartoffelverarbeitung, 88 (2003) 4, S. 13 - 17 

/425/ JAKOB, M.; RULLMANN, M.; GEYER, M.; KLEISINGER, S.: Liegend auf dem Gurkenflieger. Gemüse 10: 10-13 (2003) 

/426/ KRAMER, E.; V. HASELBERG, C.: Sensible Fühler für Feld und Stall. Neue Landwirtschaft (12): 70-73, 2003 

/427/ LATSCH, R.; PROCHNOW, A.; BERG, W.: Ladewagen wird oft unterschätzt – Verfahrensvergleich Futtererntetechnik. 

dlz agrarmagazin, H. 12/03, S. 30-34 (2003) 

/428/ LATSCH, R.; PROCHNOW, A.; BERG, W.: Häcksler oder Ladewagen? Vergleich und Bewertung der Stärken und 

Schwächen beider Verfahren. Neue Landwirtschaft, H. 11/03, S. 54-57 (2003) 

/429/ LINKE, B.: Energie aus der Landwirtschaft - umweltgerecht und ökonomisch? In: Umweltforschung in der Leibniz- 

Gemeinschaft - Qualität und Vielfalt. Herausgeber: Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz, Bonn, 

S. 99-100, 2003 

/430/ LINKE, M.; GEYER, M.: Kunststoff oder Karton für Tomaten? Gemüse 7: 26-28 (2003) 

/431/ SCHLAUDERER, R.: Kaufen nicht um jeden Preis. Im Mähdrusch Kosten senken. Sonderbeilage Bauernzeitung 

Nr. 2/2003 

/432/ 

/433/ SCHLAUDERER. R.: Finanzierungsmodelle für Großmaschinen. Neue Landwirtschaft 1/2003, S. 72-75 (2003) 

/434/ SCHWARZ, J.; KERSEBAUM, K.C.; REUTER, H.I.; WENDROTH, O.: Stickstoff aus dem Rechner - Wie gut sind Rechenmodelle 

für die N-Teilflächendüngung? Neue Landwirtschaft (3): 49-51, 2003 

/435/ WORMANNS, G.; HOFFMANN, T.: Objektive Ermittlung des Kochtyps. Kartoffelbau 54 (2003) 9/10, S. 363 - 366 

/436/ WORMANNS, G.; HOFFMANN, T.: Elektronischer Schadbildkatalog auch für Speisekartoffeln. Kartoffelbau 54 

(2003) 11, S. 416 - 418 

4.2. Übersichts-Vorträge 

/437/ 

BRUNSCH, R.; SCHLAUDERER, R.; ZASKE, J.: Internationale Forschungsarbeiten des ATB Statusseminar. Beiträge 

der Ressortforschung zur Globalen Ernährungssicherung. FAL, Braunschweig, 20.11.2003 

/438/ DAMMER, K.-H.: Herbizid- und Fungizidapplikation in Druschfrüchten. GPS- und computergestützter Ackerbau- 

Anwenderseminar, Belgern, 26.-27.11.2003 

/439/ DOMSCH, H.: Das Prinzip der Messungen der scheinbaren elektrischen Leitfähigkeit und die Interpretation der 

Messergebnisse. GPS- und computergestützter Ackerbau–Anwenderseminar, Belgern, 26.-27.11.2003 

/440/ DOMSCH, H.: Kartierung und Interpretation der elektrischen Bodenleitfähigkeit im Betrieb AgriCo Lindau, Sommertagung 

der Bodenspezialisten, Buhlendorf, 10.-12.06.2003 



/441/ EHLERT, D.: Sensor und Satellitentechnik für Precision Farming - Mit Präzision über den Acker. Parlamentarischer 

Abend, Landesvertretung Brandenburg in Berlin, 22.10.2003 

/442/ EHLERT, D.: Leistungspotenziale der Sensortechnik bei Düngung und Pflanzen-schutz. DLG, Agritechnica, Hannover, 


/443/ EHLERT, D.: Unterweisung der Standbetreuer zur technischen Funktion des Crop-Meter. Agrocom, Bielefeld, 


/444/ EHLERT, D.: Unterweisung der Standbetreuer zur technischen Funktion des Crop-Meter. Müller-Elektronik, Salzkotten, 


/445/ FÜRLL, C.: Forschungsergebnisse zur Naturfasergewinnung am ATB Bornim. Jahrestagung des Deutschen Naturfaserverbandes, 

Potsdam-Bornim, 19.12 2003 

/446/ GEYER, M.: So bleiben Obst und Gemüse länger frisch. Internationale Grüne Woche, Berlin 17.-26.01.2003 

/447/ GEYER, M.: Erntehilfen eine sinnvolle Investition. Unterfränkischen Spargeltagung, Alitzheim b. Sulzheim Würzburg, 


/448/ GEYER, M.: So bleiben Obst und Gemüse länger frisch. BUGA Rostock 22.05.2003 

/449/ GEYER, M.: Lässt sich die Qualität von Obst und Gemüse messen? BUGA Rostock 22.05.2003 

/450/ GEYER, M.: Aufbereitung von Gemüse. Spezialtechnik für den Gemüsebau, Quedlinburg 11.09.2003 

/451/ GEYER, M.: Stand der mechanischen Ernte und Aufbereitung von Spargel. Brandenburger Spargelseminar, Seddin, 


/452/ GEYER, M.: Spargelernte - Wie geht es weiter? Von der Handernte zum Vollernter. AGRITECHNICA 2003, Hannover 

11.-15.11.2003 

/453/ GEYER, M.: Bewertung von Ernte- und Sortierverfahren. Mittelfränkischer Spargeltag, Rohr, 18.11.2003 

/454/ GEYER, M.: Nacherntebehandlung bei Gemüse. Arbeitskreis Gemüsebau, Nürnberg, 18.11.2003 

/455/ GEYER, M.; LINKE, M.; KUHRMANN, D.: Einsatz des neuen Kühlmöbels mit Luftbefeuchtung Wascio im Einzelhandel. 

Präsentation vor Vertretern des Handels zum Frischhalten in Präsentationskühlmöbeln mit Verdunstungskühlung 

Wascio, in Potsdam, 04.03.2003 

/456/ GEYER, M.; TISCHER, S.: Erntehilfen im Spargelanbau – Möglichkeiten & Grenzen -. 10. Freckenhorster Spargel- 

Tage, Warendorf, 17.-19.02.2003 

/457/ GOTTSCHALK, K.: Allgemeine Aspekte der Lagerung insbesondere im Hinblick auf die schwierigen Erntebedingungen 

2003. Mitgliederversammlung Sächsischer Qualitätskartoffelverband e.V.. Nossen/Sachsen, 03.09.2003 

/458/ HERPPICH, W.B.; ZUDE, M.; HEROLD, B.; GEYER, M.: Lässt sich die Qualität von Obst und Gemüse messen? Internationale 

Grüne Woche, Berlin, 17.-26.01.2003 

/459/ HOFFMANN, T.: Ergebnisse der 1. Sitzung der Arbeitsgruppe "Risikoanalyse im Einzelhandel". 19. Beratung der 

Arbeitsgruppe EDV und Messtechnik in der Qualitätskontrolle von Obst, Gemüse und Speisekartoffeln. Potsdam-Bornim, 

03.-04.06.2003 

/460/ HOFFMANN, T.: JACOBS, A.: Weiterentwicklung von MELDOK 4.3. 20. Beratung der Arbeitsgruppe EDV und 

Messtechnik in der Qualitätskontrolle von Obst, Gemüse und Speisekartoffeln. Potsdam-Bornim, 14.-15.10.2003 

/461/ HOFFMANN, T.; WORMANNS, G.: Kartoffeln bei der Schwarzfleckigkeitskontrolle schneiden oder schälen. Tagung 

der Arbeitsgruppe Qualitätskontrolle bei Speisekartoffeln, Groß Lüsewitz, 11.-12.11.2003 

/462/ HOFFMANN, T; WORMANNS, G.; JACOBS, A.: Das PC-Programmpaket MELDOK für die Qualitätskontrolle bei Obst, 

Gemüse und Speisekartoffel. Jahrestagung des KLAS-Verbandes, Berlin, 25.-26.11.2003 

/463/ HOFFMANN, T.: Entwicklung einer Methode zur Bestimmung des Kochtyps von Speisekartoffeln während der 

Vermarktung. Tagung der swisspatat (Dachorganisation der Schweizer Kartoffelwirtschaft), Zollikofen, 


/464/ KRAMER; E.: "Prosenso.net". Netzwerk zur Unterstützung komplexer Forschungsvorhaben. ATB Potsdam- 

Bornim, 19.06.2003 

/465/ KRAMER; E.: "Prosenso.net". Komplexe Forschungsvorhaben des ATB. Vortrag vor einer Wissenschaftsdelegation 

der VR China, ATB Potsdam-Bornim, 20.06.2003 

/466/ LINKE, B.: Grundlagen und Verfahren der Biogasgewinnung. 1. Biomassetag Altmark, Gardelagen, 06.10.2003 

/467/ LINKE, B.: Grundlagen, Bemessung und Ergebnisse der Biogasgewinnung aus Energiepflanzen und organischen 

Reststoffen. Seminar für Biogasberater der Bundesländer von Österreich, Klagenfurt, 17.11.-18.11.2003 

141 


142 


/468/ LINKE, B.: Biogas - Energiereserve der Landwirtschaft - Grundlagen und Verfahren der Biogasgewinnung. Seminar 

der Brandenburgischen Landwirtschaftsakademie (BLAK), Heimvolkshochschule Seddin, 21.11.2003 

/469/ LINKE, B.; GRUNDMANN, P.: Anaerobe Vergärung von Roggen in landwirtschaftlichen Biogasanlagen. Fachgespräch 

Roggen als nachwachsender Rohstoff, Potsdam Rehbrücke, 05.03.-06.03.2003 

/470/ MALY, P.; HOFFMANN, T.: Verfahrenstechnische Untersuchungen zur beschädigungsarmen Ernte, zum schonenden 

Transport und zur belastungsarmen Lagerung von Kartoffeln. Erweiterte Vorstandssitzung des KLAS- 

Verbandes, Weidensdorf, 22.05.2003 

/471/ MUNDER, F.: Effizienter Aufschluss von Naturfasern und Wirtschaftlichkeit des Verfahrens, Jahrestagung des 

Naturfaserverbunds Deutschland, 19.12. 2003 

/472/ MUNDER, F.; HEMPEL, H.: ATB-Technology of the processing of natural fibres. Symposium bei LCDA Bar sur Aube, 

Frankreich, 06.03.2003 

/473/ MUNDER, F.; HEMPEL, H.: ATB-Technologie zum Faseraufschluss und Wirtschaftlichkeit des Verfahrens. Präsentation 

für Peter van Nieuvenhoven, ATB Potsdam-Bornim, 17.01.2003 


für Pahren-Agrar GmbH, ATB Potsdam-Bornim, 21.01.2003 

/475/ MUNDER, F.; HEMPEL, H.: ATB-Technology for processing of hemp and the economy of the process. Presentation 

to LCDA Bar sur Aube, Thales Paris, Frankreich, 23.01.2003 


für Seydaland Vereinigte Agrarbetriebe, Besichtigung, 24.01.2003 

/477/ MUNDER, F.; FÜRLL, C.; HEMPEL, H.: ATB-Technology for processing of hemp and the economy of the process. 

Presentation to Canadian Embassy, 19.02.2003 

/478/ MUNDER, F.; HEMPEL, H.: ATB-Technology for processing of bast fibers and coir. Presentation to Hayleys Export 

LTD, 26.02.2003 

/479/ MUNDER, F.; HEMPEL, H.: ATB-Technologie zum Faseraufschluss und zur Wirtschaftlichkeit des Verfahrens. Präsentation 

für Universität Nowosibirsk , 19.03.2003 


für APH Hinsdorf, 31.03.2003 

/481/ MUNDER, F.; FÜRLL, C.; HEMPEL, H.: ATB-Technologie zum Faseraufschluss und zur Wirtschaftlichkeit des Verfahrens. 

Präsentation für Fernwärme Eisenkappel, Österreich, 11.07.2003 

/482/ MUNDER, F.; HEMPEL, H.: ATB-Technology for processing of bast fibers and coir. Presentation to Ministry of Agriculture, 

Vizepresident, VR China, 22.09.2003 


für ETHZ Zürich / Tänikon, Schweiz, 21.10.2003 

/484/ MUNDER, F.; FÜRLL, C.; HEMPEL, H.: ATB-Technology for processing of flax. Presentation to Faserverbund Russland, 


/485/ MUNDER, F.; FÜRLL, C.; HEMPEL, H.: ATB-Technologie zum Faseraufschluss und zur Wirtschaftlichkeit des Verfahrens. 

Präsentation für Bauernverband Altenburgerland, 18.11.2003 

/486/ MUNDER, F.; FÜRLL, C.; HEMPEL, H.: ATB-Technology for processing of hemp and flax and the economy of the 

process. Presentation to Ecofibre Industries Ltd., Australia, 01.12.2003 

/487/ PROCHNOW, A.; SCHLAUDERER, R.: Wirtschaftliche Aspekte großflächiger Offenlandvorhaben. Tagung: Beweidung 

mit großen Wild- und Haustieren – Bedeutung für Offenlandmanagement und Märkte. Akademie für Natur- 

und Umweltschutz Baden Württemberg, Ministerium für Umwelt und Verkehr, Böblingen, 18.-19.03.2003 

/488/ PROCHNOW, A.; SCHLAUDERER, R.: Ökonomische Bewertung von Offenlandverfahren - Was wird aus Offenland? 

Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt Akademie, Landeslehrstätte für Naturschutz und Landschaftspflege 

Oderberge Lebus. Beelitz/Brandenburg, 24.-25.03.2003 

/489/ PROCHNOW, A.; SCHLAUDERER, R.: Ökonomische Bewertung von Beweidungsverfahren auf ehemaligen Truppenübungsplätzen. 

Schneverdingen, 29.04.2003 

/490/ PROCHNOW, A.; SCHLAUDERER, R.; HARNISCH, R.: Ökonomische Bewertung von Offenhaltungsverfahren – am 

Beispiel ehemaliger Truppenübungsplätze. Weidelandschaften und Wildnisgebiete – Vom Experiment zur Praxis. 

Lüneburg, 23.-26.09.2003 

/491/ PROCHNOW, A.; LATSCH, R., BERG, W.: Silierverfahrensvergleich: Feldhäcksler und Ladewagen. DLG- 

Podiumsdiskussion. Agritechnica, Hannover, 12.11.2003 



/492/ ROSE, SANDRA; BRUNSCH, R.: Praxiswünsche bei der Weiterentwicklung automatischer Melksysteme. Workshop 

WGM-Jahrestagung, Haus Düsse, Bad Sassendorf, 11.09.2003 

/493/ SCHLAUDERER, R.: Finanzierungsmodelle für Großmaschinen. VDI-MEG. Landtechnik für Profis. Magdeburg, 


/494/ SCHOLZ, V.: Umweltverträglicher Anbau von Energiepflanzen auf sandigen Böden. Vortrag auf Informationsveranstaltung 

der Friedrich-Naumann-Stiftung "Energie vom Acker! Alternative Produktionsfelder für die Landwirtschaft", 

Potsdam, 02.10.2003 

/495/ SCHWARZ, J.: „Precision Farming“. Vortrag vor Studenten der Universität Cottbus, ATB Potsdam-Bornim, 


/496/ VÖLKER, U.: Das Prinzip des Pendelsensors zur Biomassekartierung und die Interpretation der Messergebnisse. 

GPS- und computergestützter Ackerbau –Anwenderseminar, Belgern, 26.-27.11.2003 

/497/ WORMANNS, G.: Jahresbericht der Arbeitsgruppe EDV-und Messtechnik. Tagung des Arbeitskreises „Qualitätskontrolle 

bei Obst, Gemüse und Speisekartoffeln“ des Verbandes der Landwirtschaftskammern, Bonn, 


/498/ WORMANNS, G.: Stand der Entwicklungen beim Schadbildkatalog. 20. Beratung der Arbeitsgruppe EDV und 

Messtechnik in der Qualitätskontrolle von Obst, Gemüse und Speisekartoffeln. Potsdam-Bornim, 14.-15.10.2003 

/499/ WORMANNS, G.; HOFFMANN, T.: Neues zur objektiven Bestimmung des Kochtyps bei Speisekartoffeln. Tagung 

der Arbeitsgruppe Qualitätskontrolle bei Speisekartoffeln, Groß Lüsewitz, 11.-12.11.2003 

/500/ WORMANNS, G.; JACOBS, A.: Die Version 4.3 des PC-Programms MELDOK. 19. Beratung der Arbeitsgruppe EDV 

und Messtechnik in der Qualitätskontrolle von Obst, Gemüse und Speisekartoffeln. Potsdam-Bornim, 03.- 


/501/ ZASKE, J.: Künstliche Nasen und Thermokühe .... Verbraucherschutz, Lebensmittelqualität und -sicherheit. Moderne 

Agrartechnik bietet neue Lösungen. Potsdamer Köpfe – Sonntagsvorlesungen in Potsdam. 20. Juli 2003 

/502/ ZASKE, J.: Pflanzenbau und Landtechnik – eine fruchtbare Symbiose. Pressekonferenz VDI-LT am 09.11.2003 in 

Hannover 

4.3 Übersichts-Poster 

/503/ DAMMER, K.-H.: Teilflächenspezifische Applikation von Pflanzenschutzmitteln. Brandenburg-Tag, LAUF-Stand, 


/504/ PECENKA, R.; FÜRLL, C.; BRÜNING, H.: Wirtschaftlicher Anlagenbetrieb in der Hanffasergewinnung, 

AGRITECHNIKA 2003, Hannover, 09.-15.11.2003 

/505/ ROSE, SANDRA: Alternative Leistungsförderer für Absetzferkel. Preisverleihung des Ministeriums für Landwirtschaft, 

Umwelt und Raumordnung des Landes Brandenburg, Humboldt-Universität Berlin, 02.07.2003 

/506/ ROSE, SANDRA: Kraftübertragung vom Melkzeug auf die Zitze. Jahrestagung WGM, Haus Düsse, Bad Sassendorf, 

09.-11.09.2003 

143 


144 


5 Patente, Lizenzen, Ausgründungen Lizenzen 

Patents, Licences, Business Start-Ups Lizenzen MELDOK 4.3 

- Amt für Landwirtschaft Bützow 

Patente 

- Amt für ländliche Räume Kiel 

- Amt für Landwirtschaft u. Flurneuordnung Süd- Außenstelle 

Abdeckmaterial für flüssige Substanzen und Haufwerke 

Halle 

und Verfahren zu seiner Herstellung - Aufsichts- u. Dienstleistungsdirektion Koblenz 

Art: Internationale Patentanmeldung (PCT/EP03/00301) - Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion des Landes Rhein- 


land-Pfalz 

Erfinder: BERG, WERNER 

- Bezirksregierung Braunschweig 

- Bezirksregierung Hannover 

Einrichtung und Verfahren zur Erkennung grüner Pflanzen 

Deutsche provisorische Patentanmeldung 

- Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Bonn 

- Landesamt für Ernährungswirtschaft und Jagd Nordrhein- 

Westfalen 

- Landesamt für Landwirtschaft und Ernährung Frankfurt/O. 

Datum: 22.01.03 

- Landkreis Dahme-Spreewald 

Patent-Nr: 103 02579-0-52 

Erfinder: BÖTTGER, HARTMUT; LANGNER, HANS; SCHMIDT, 

HELMUT 

Einrichtung und Verfahren zum Messen von Pflanzenbeständen 

Deutsche provisorische Patentanmeldung, 

Datum: 02.10.03 

Patent-Nr: 103 46 541.3 

Erfinder: EHLERT, DETLEF; SCHMIDT, HELMUT 

- Landkreis Elbe-Elster 

- Landkreis Havelland 

- Landkreis Märkisch-Oderland 

- Landkreis Oberhavel 

- Landkreis Prignitz 

- Landkreis Teltow-Fläming 

- Landkreis Uckermark 

- Landwirtschaftskammer Saarbrücken 

- Landwirtschaftskammer Weser-Ems 

- Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz, Raumordnung 

Potsdam 

- Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährung 

GmbH Wien 

- Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährung 

GmbH Wien 

Verfahren zur Ernte, Konservierung, Aufbereitung und 

Verarbeitung von Naturpflanzen 

Deutsches Verfahrenspatent - Regierungspräsidium Gießen 

30.09.2003 (Anmeldedatum)(10346365.8) - Sächsische Landesanstalt f. Landwirtschaft 

Erfinder: FÜRLL, CHRISTIAN; IDLER, CHRISTINE.; PECENKA, - Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen Berlin 

RALF; LINKE, BERND 

- Stadt Frankfurt (Oder) 

- Stadtverwaltung Cottbus, Veterinär- und Lebensmittelüber- 

Verfahren zur Aufbereitung von Naturfaserpflanzen, 

Patentanmeldung 

(AZ.:103 46 365.8) am 30.09.2003, 

wachungsamt 

- Stadtverwaltung Potsdam 

- Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft 

- Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt Oberspree - 

Institut für Agrartechnik Bornim 

Lausitz 

Erfinder: FÜRLL, CHRISTIAN; IDLER, CHRISTINE; PECENKA, 

RALF; LINKE, BERND 

HOFFMANN, THOMAS; WORMANNS, GERHARD 

Lizenzen Schadbildkatalog 

Verfahren und Vorrichtung zum Klassieren von Kartof- - Amt für ländliche Räume Kiel 

feln 

- Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion des Landes Rhein- 

Patentanmeldung 


(DE 103 45 613.9) 

Institut für Agrartechnik Bornim e.V. 

Erfinder: HOFFMANN, THOMAS 

land-Pfalz 

- Bayerischen Landesanstalt für Ernährung 

- Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Bonn 

- Hessisches Landesamt für Regionalentwicklung und Landwirtschaft 

Wetzlar 

- Landesamt für Ernährungswirtschaft und Jagd Nordrhein- 

Westfalen 

Verfahren und Schachttrockner zum Trocknen von rie- - Landesamt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft Frankselfähigen 

Schüttgütern 

furt/O. 

Verfahrenspatent 

eingereicht am 30.11.2003 

(noch ohne Patentnummer) 

Institut für Agrartechnik Bornim 

- Landkreis Teltow-Fläming 

- Landwirtschaftskammer Saarbrücken 

- Landwirtschaftskammer Weser-Ems 

- Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden- 

Württemberg 

Erfinder: MELLMANN, JOCHEN; JOST, OLIVER - Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz, Raumordnung 

Potsdam 

Verfahren und Einrichtung zum Schälen von Kartoffeln - Regierungspräsidium Gießen 

und anderen Knollenfrüchten 

Patent 


(DE 102 30 627 C1) 

Institut für Agrartechnik Bornim e.V. 

Erfinder: KLUG, ANTON; HOFFMANN, THOMAS 

- Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft 

- Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen Berlin 

- Stadt Frankfurt/Oder 

- Stadtverwaltung Schwerin 

- Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft 

HOFFMANN, THOMAS; WORMANNS, GERHARD 


Ausgründung 

BiogasBeratungBornim GmbH (B 3 ), Potsdam 

28.08.03 

AUSGRÜNDER: HEIERMANN, MONIKA; LUCKHAUS, 

CHRISTOPH; MELCHER, FRANK; PLÖCHL, MATTHIAS 

6 Preise und Auszeichnungen 

Awards and Honors 

DIPL.-ING. JAN MUMME 

Max-Eyth-Nachwuchsförderungspreis 2003 

für eine herausragende Diplomabschlussarbeit 

23. Mai 2003 

DIPL.-ING. AGR. SANDRA ROSE 

Preis des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und 

Raumordnung des Landes Brandenburg 

für eine herausragende Diplomabschlussarbeit 

02. Juli 2003 

DR. RER. HORT. MANUELA ZUDE 

Technologie Transferpreis Brandenburg 2003 für die 

Entwicklung und Fertigung eines kommerziellen Gerätes 

zur Fruchtqualitätsbestimmung durch eine ausgegründete 

Firma 

12. Juni 2003 

7 Sonstige Veranstaltungen mit Praxisbezug 

Other Practice Related Events 

Einweisung der Kontrolleure für Obst, Gemüse und 

Speisekartoffeln der Landkreise von Brandenburg in die 

Neuentwicklungen beim PC-Programm MELDOK 4.3. 



WORMANNS, GERHARD.; JACOBS, ANDREE. 

Sozioökonomische Bewertung Potenziale an verfügbaren 

Substraten aus dem Agrarbereich im Land Brandenburg 

Grüne Woche 2003, Berlin 



Bericht aus der Arbeitsgruppe Precision Farming auf der 

Tagung des Arbeitskreises Applikationstechnik der 

Deutschen Phytomedizinischen Gesellschaft, Stein 

19.-20.03.2003 


Fachexkursion "Produktionsbauten in der Landwirtschaft", 

Studenten der BTU Cottbus, 

Moderation in Groß Kreutz, Blankenfelde 



Fachdiskussion Versuchsergebnisse Pedometertest 

Tierärztliche Hochschule Hannover, Arbeitsbereich Bestandstiermedizin, 



IV Veröffentlichung der Ergebnisse 145 

19. Beratung der Arbeitsgruppe EDV und Messtechnik in 

der Qualitätskontrolle von Obst, Gemüse und Speisekartoffeln. 


03.06. - 04.06.2003 


Möhrenbetrieb TERRA Wiesenburg 


GEYER, MARTIN 

Konzept zur Leistungssteigerung der Faseraufschlussanlage 

CanaTex Greiz, 

ATB Potsdam 



Feldtag – Vorstellung des Pendelsensors vor Brandenburger 

Landwirten 

Gölsdorf 



Beratung bei Obstanbauer der Region (Kleinert) Thema: 

Brixbestimmung 


ZUDE, MANUAELA 

Beratungsgespräch 

SL Schwanteland 


GEYER, MARTIN; SCHLÜTER, OLIVER 

Ringversuche mit 

1) Werder, Firma Werderfrucht GmbH 

18.08., 25.08., 04.09., 15.09.2003 

2) Jork, Obstversuchsanstalt der Landwirtschaftskammer 

Hannover 

25.08.,15.09.2003 

3) Skierniewice, Research Institute of Pomology and 

Floriculture 

18.08.,25.08.,04.09.,18.09.2003 

4) Bavendorf, Obstbauversuchsanlage der Universität 

Hohenheim 

5) Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für 

Obst-, Wein- und Gartenbau 

(bei den Orte 4 + 5 wurden die Versuche terminlich 

zusammengelegt) 

14./15.08., 26./27.08., 05./06.09., 16./17.09.2003 

ZUDE, MANUELA; ROHRBACH, ALEXANDER; HEROLD, BERND 

Projektberatung – Schätzung von Vorhersagefunktionen, 

AG Biometrie und Statistik, Universität Halle, 10/2003 


Informationsveranstaltung der Friedrich-Naumann- 

Stiftung und des ATB "Energie vom Acker! Alternative 

Produktionsfelder für die Landwirtschaft" 

ATB Potsdam 


SCHOLZ, VOLKHARD; FOLTAN, HELENE 


146 

20. Beratung der Arbeitsgruppe EDV und Messtechnik in 

der Qualitätskontrolle von Obst, Gemüse und Speisekartoffeln 


14.10. - 15.10.2003 


Möhrenversuch mit der Forschungsanstalt Geisenheim 

(Prof. Paschold) 

ab 15.10.-19.12.2003 (tageweise) 

ZUDE, MANUAELA, ROHRBACH, ALEXANDER 

Sensorgestützte Herbizidapplikation. Fachgespräch mit 

Ing. Klem, K. und Dr. Spitzer, T. , Agricultural Reserarch 

Institute Kromeriz, Department of Integeted Plant Protection, 

Czech Republic, 




Stand und Aussichten der Naturfasergewinnung. Diskussion 

und Maschinenvorführung 




Arbeitsaufenthalt zum Thema "Melktechnik", Begutachtung 

der Anlage und Beratungsgespräch, 

Milchviehanlage Dabergotz 


ROSE, SANDRA 

Spargelbetrieb Simianer 


GEYER, MARTIN 

Arbeitsgespräche zur Bildung eines Verbundes zur industriellen 

Anwendung biotechnologischer Forschung im 

ländlichen Raum 

Viele Arbeitsgespräche im Jahresverlauf, an verschiedenen 

Orten 

KRAMER, ECKART; VENUS, JOACHIM; GRUNDMANN, PHILIPP 

8 Stellungnahmen, Gutachten und sonstige Ausarbeitungen 

Expert’s Reports, Advisory Opinions and Other 

Statements 

8.1 Beratung von Unternehmen 

Herdenmanagementberatung zum Pedometereinsatz, 

GbR Hasenring Edemissen, 01/2003 


Bauberatung – Rekonstruktionsvorschläge für Stallhülle 

L 203 Carlowitz KG, Kühnitzsch, 02/2003 


Ergebnisdiskussion Pedometerversuch und Versuchskonzeption 

Rohlmann & Kern GbR Gröbers-Osmünde, 





Bauberatung – Umbaukonzeption für MVA 1232 Vogtlandmilch 

Hartmannsdorf, 04/2003 


Herdenmanagementberatung zum Pedometerversuch 

automatische Datenübertragung, GbR Pietschmann, 



Fachdiskussion "Precision Farming", Kollegen der LfL 

Köllitsch, 03/2003 

BREHME, ULRICH; BRUNSCH, REINER 

Beratung zu Melktechnikproblemen, Agrargenossenschaft 

Dabergotz, 09.12.2003 

BRUNSCH, REINER; ROSE, SANDRA 

Stellungnahme für Institut für Innovations- und Umweltmanagment 

in Graz (A), November 2003 


Beratung zum Ausbau eines Kistenlagers für Pflanzkartoffeln. 

Stoever Frischdienst GmbH & Co KG, Simmersdorf / 

Brandenburg, Januar 2003 


Beratung zum Ausbau eines Kistenlagers für Pflanzkartoffeln. 

Weidaland Agrarhandel GmbH 

Nemsdorf-Göhrendorf / Sachsen., August 2003 


Beratung zur Einführung einer Technologie zur Gewinnung 

von synthetischen Kraftstoffen aus Biomasse, 

MLUR, Brandenburg, 22.10.2003 


Beratung zur ökonomischen Bewertung eines Bioraffinerie-Vorhabens 

in der Region Oberhavel, Brandenburg, 

Tetra-Ingenieure 


Beratung zur Schaffung eines Industrieparks am Standort 

Schwarze Pumpe, Firma AUTEV 


Beratung zur Errichtung einer Biogas – Trockenvergärungsanlage, 

Firma OWK 


Planung des Baus einer Pflanzenkläranlage, Beratung 

der Agrargenossenschaft Stüdenitz, Juli 2003 

KERN, JÜRGEN 

Planung des Baus einer Pflanzenkläranlage, Beratung 

der Kranemann Gartenbaumaschinen GmbH, August 


KERN, JÜRGEN 

Entwurf einer Rahmenvereinbarung zur Kooperation auf 

dem Gebiet „Bioraffinerie“. Partner: ATB, tetra, UIT, 

WfO, IAP. 

KRAMER, ECKART

Gutachten zum Betrieb einer Faseraufschlussanlage für 

Hanf,Cana Tex GmbH, Mylauer Str. 1, 07973 Greiz, 

Oktober 2003 


Stellungnahme für Institut für Innovations-u. Umweltmanagment 

in Graz (A), Oktober 2003 

LANGNER, HANS 

Ermittlung von Biogas- und Methanausbeuten in Laborversuchen: 

- Fa. Proma-Ingenieurbau GbR Burg, Sachsen-Anhalt, 

Februar 2003 

- Schweineproduktion Burkersdorf GmbH Frauenstein, 

Sachsen, Februar 2003 

- Osterhuber AGRAR GmbH Gut Ferdinandshof Wilhelmsburg, 

Mecklenburg-Vorpommern, März 2003 

- Farmatic Abwasser und Wassertechnik GmbH Erkner, 

Berlin, März 2003 

- BIO Work GmbH Werder/Havel OT Phöben, Brandenburg, 

März 2003 

- Reiner Jordan Einbeck Volksen, Sachsen-Anhalt, März 


- Proma-Ingenieurbau GbR Burg, Sachsen-Anhalt, April 


- Sonni Franello Tier- und Showprogramme Platschow, 

Brandenburg, April 2003 

- Landwirtschaftskammer Rheinland, Bonn, Rheinland- 

Pfalz, Mai 2003 

- Osterhuber AGRAR GmbH Gut Ferdiandshof Wilhelmsburg, 

Mecklenburg-Vorpommern, Mai 2003 

- Bioplan Phöben, Brandenburg, Mai 2003 

- Lehmann Maschinenbau GmbH Jocketa, Sachsen, 


- Dexheimer Umweltsysteme Frankenthal, August 2003 

- Biogran GmbH Hamburg, Skawina Polen, August 2003 

- Agrargenossenschaft Trebbin, Brandenburg, August 


- Spradau GmbH Zehdenick, Brandenburg, September 


- Proma Ingenieurbau GbR Burg, Sachsen-Anhalt, Oktober 


- Ingenieurbüro Paulick Erkner, Brandenburg, Oktober 


- Dr. Waldauer Gruber, Bonn, Nordrhein-Westfalen, Oktober 


- Ing.-büro M. Belitz Pritzwalk, Brandenburg, Oktober 


- Herr Schulze Dölgelin, Brandenburg, Oktober 2003 

- SNP Icker GmbH Belm-Icker, Niedersachsen, November 


- Landwirtschaftskammer Rheinland, Bonn, Nordrhein- 

Westfalen, November 2003 

- SNP Icker GmbH Belm-Icker, Niedersachsen, Dezember 


- Friweika Weidensdorf, Sachsen, Dezember 2003 

- Landesamt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft 

Güterfelde, Brandenburg, Dezember 2003 

- BEKON GmbH & Co.KG Landshut, Bayern, Dezember 


- Unternehmensberatung Biogas Nauen, Brandenburg, 

Dezember 2003 

- Wildberger Schweinefleisch GmbH Wildberg, Brandenburg, 

Dezember 2003 

- BIO Work GmbH Werder, Brandenburg, Dezember 


LINKE, BERND; SCHELLE, HANNELORE 


Studie zur Wirksamkeit der Neuentwicklung der klimatisierten 

Verkaufstruhe der LINDE AG. Potsdam, März 

2003, S. 1-20 (+ 3 Anlagen) 

LINKE, MANFRED; GEYER, MARTIN; IDLER, CHRSITINE; 

KUHRMANN; DANIELA; MÜLLER KATRIN 

Versuchsprogramm zur Ursachenermittlung der Dioxinbildung 

bei der Grünfuttertrocknung im Trockenwerk 

Niemegk, Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz 

und Raumordnung des Landes Brandenburg (MLUR), 


MELLMANN, J.; JOST, O. 

Versuche zur Aufnahme des Ist-Zustandes der Trocknungsanlage 

im Heilpflanzen-Trockenwerk Rockendorf, 

Agrarprodukte Ludwigshof e.G., Thüringen, Dezember 


MELLMANN, JOCHEN; JOST, OLIVER 

Informationen zum Emissionsverhalten von Putenställen. 

b&s-GmbH Leipzig, mehrfach im Jahr 2003 


Information zu Geruchsemissionswerten bei der Putenhaltung. 

Roman Koch, Fürstenfeldbruck, Januar 2003 


Stellungnahme zum Problem der Emission und Immission 

beim Vergleich zwischen Spaltenböden und Vollböden 

mit Faltschieber bei der Milchviehhaltung. Dr. Florian 

von Sothen, Bauernverband Schleswig-Holstein, Mai 



Stellungnahme zur Auswirkung eines bepflanzten 

Schutzwalles auf die Immissionssituation der Sauenanlage 

Saubach. A + J Agrar GmbH & Co. KG Saubach, 



Stellungnahme zu "Geruchsprobleme mit Güllebehälter 

– Strohmulch-Abdeckung", Landwirt Heinrich Porth, 

Winsen/L., Dezember 2003 


Konzept für eine kurzfristige Rationalisierung der Faseraufschlussanlage 

CanaTex Greiz mit dem Ziel Qualitätssicherung 

der Fasern und Erhöhung der Leistung, 

CanaTex Greiz, November 2003 


Fachtechnische Beschreibung zum BMU-Förderantrag 

Demonstrationsvorhaben EnergieZentrum Schwante, 

EnergieZentrum Schwante GmbH, Mai 2003 

PLÖCHL, MATTHIAS; LUCKHAUS, CHRISTOPH; BERGK, 

MARTINA 

Konzeption einer 2,5 MW-ORC-Anlage auf Biomassebasis 

für den Gutshof Langerwisch. Beratung im Auftrag 

von ETI Brandenburg, Januar-Mai 2003 


Demonstrationsvorhaben - Biodiesel aus Russland. Beratung 

im Auftrag der Beratungs- und Service- 

Gesellschaft Umwelt mbH Berlin, Mai-Juli 2003 



148 

Entwicklung einer Drehkolben-Hochtemperatur- 

Entspannungsmaschine für Biomasse. Beratung im Auftrag 

der Verfahrenstechnik GmbH Britz, 

Juli-Oktober 2003 


Ermittlung der optimalen Pelletierparameter von Klärschlamm-Stroh-Gemischen. 

Untersuchung im Auftrag 

der Anlagenbau-Verfahrenstechnik Unternehmensberatung 

GmbH Berlin, November-Dezember 2003 


Bemessungskatalog Güllerohrleitungen, Beratung, Fa. 

P. Sauer, Werksvertretungen, Hösbach, April 2003 

TÜRK, MENO 

Bemessungskatalog Güllerohrleitungen, Beratung, Fa. 

Formatic Biogas Energy AG, Notorf, April 2003 

TÜRK, MENO 

Bemessung Güllerohrleitungen/Viskosität, Fa. Bio Energy 

Biogas GmbH, Bad Oeynhausen, August 2003 

TÜRK, MENO 

Bemessung Güllerohrleitungen/Verfahrensweise, Fa. 

Hidrostal GmbH, Wendlingen, September 2003 

TÜRK, MENO 

Rechenprogramm ROHRWIN, Einführung und Beratung 

Agricola, Ing.-Büro, Otice u Opavy (Tschechien), November 


TÜRK, MENO 

8.2 Stellungnahmen, Gutachten und sonstige Ausarbeitungen 

für Behörden 

Mitglied der Berufungskommission für die Juniorprofessur 

"Precision Agriculture" an der Humboldt-Universität 

zu Berlin, 1. Halbjahr 2003 


Zuarbeit für eine Verwaltungsanweisung des MLUR 

Brandenburg: „Ammoniakemissionen aus der Putenhaltung“. 

Mai bis Juli 2003 

BRUNSCH, REINER; MÜLLER, HANS-JOACHIM 

3 Stellungnahmen für BLE (BMVEL) 

Februar und Dezember 2003 

EHLERT, DETLEF; DOMSCH, HORST 

Fallstudie im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschaft, 

Umweltschutz und Raumordnung des Landes: 

„Ursachenanalyse und technische Möglichkeiten zur 

Verringerung der Dioxinbildung bei der Grünfuttertrocknung. 

Brandenburg“ 


FÜRLL, CHRISTIAN; MELLMANN, JOCHEN; SCHOLZ, 

VOLKHARD 

Stellungnahme zur EU-Vermarktungsnorm für Äpfel, Dezember 


GEYER, MARTIN 



Gutachten für Herrn Dr. Andreas Bertram, Professur 

„Technik im Gartenbau“ im Fachbereich Agrarwissenschaften 

der Fachhochschule Osnabrück 

GEYER, MARTIN 

Gutachten Diplomarbeit: C. Demir. 

Technische Universität Berlin 

April 2003 


Gutachten für die BTU Cottbus, Diplomarbeit von Tangang 

Ernestine Andandoh "Briquetting of Straw for Use 

as Biofuel", November 2003 


Zuarbeit für MLUR: „Mykotoxine - Gefahr unserer hochentwickelten 

Landwirtschaft?“, Mai 2003 


Erhebung zum Einsatz und zur Reinigungsleistung von 

Pflanzenkläranlagen in allen 14 brandenburgischen 

Landkreisen. Darstellung von Zwischenergebnissen für 

den Landkreistag Brandenburg und die unteren Wasserbehörden 

der Landkreise, April 2003 

KERN, JÜRGEN 

Bericht über das im Sommer 2002 mit der Universität 

Potsdam durchgeführte studentische Praktikum „Gewässerökologie 

und Landnutzung“, Aktenzeichen: 83/72- 

SOB 645 an das Landesumweltamt Brandenburg sowie 

an das Landesamt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft, 

Potsdam und Güterfelde, Mai 2003 

KERN, JÜRGEN; KNÖSCHE, R.; WEITHOFF, G. 

Gutachten zur Diplomarbeit „Mathematische Modellierung 

der Warmluft– Getreidetrocknung unter Berücksichtigung 

des Wärme- und Stoffübergangs im Einzelkorn“ 

von Herrn Falk Eilers zur Erlangung des akademischen 

Grades eines Diplom-Wirtschaftsmathematiker (FH), 

(eingereicht an der Fachhochschule für Technik und 

Wirtschaft Berlin), August 2003 

MODEL, NIKOLAUS; MALTRY, WERNER 

Stellungnahme zum Antrag Dr. Augsten vom 29.09.03 

Umweltministerium Bonn 



Gutachten zur Diplomarbeit von Ruthenberg, Ch.-M.: 

„Entwicklung geeigneter Messverfahren für die prozessbegleitende 

Beurteilung der Zusammensetzung von Faser-Schäben-Gemischen 

im Hanfaufschluss“, Juli 2003 

PECENKA, RALF 

Gutachten zur B.Sc-Arbeit von BUHMANN, MARIE 




Thema der Arbeit: „Verfahren zur Offenhaltung des ehemaligen 

Truppenübungsplatzes Glau“ 

PROCHNOW, ANNETTE

Gutachten zur Diplomarbeit von MÄHNERT, PIA 




Thema: „Grassorten als Kosubstrate bei der Biomethanisierung“ 


Gutachten zur Diplomarbeit von MEIERHÖFER, JOHANN 




Thema der Arbeit: „Verfahrenstechnische Maßnahmen 

für faunaschonende Maßnahmen bei der Grünlandmahd.“ 


Gutachten zur Eignung von Frederik Pischke für ein 

M.Sc. Programm an der Norwich University, UK, Mai 



Gutachten zur B.Sc. Arbeit von Frederik Pischke: „Traditional 

risk prediction and prevention strategies in the San 

Pedro catchment area of Bolivia“, Juli 2003 


Stellungnahme zum Projektantrag im Auftrag des Ministeriums 

für Wirtschaft des Landes Brandenburg „Elektrische 

Energie aus Biomasse“, April 2002 


Gutachten zur Diplomarbeit von Herrn Hielscher-Tölzer 

ZUDE, MANUELA 

8.3 Sonstige Stellungnahmen und Gutachten 

Landwirtschaftsverlag MeLa, September 2003 


103 Gutachten im Rahmen des VDI-Programmausschusses 

Landtechnik 


Gutachten für Journal of Industrial Hemp “Engineering 

perspectives of hemp plant harvesting and processing in 

Canada – A review.”, Dezember 2003 


Gutachten für die Zeitschrift „Arznei- und Gewürzpflanzen“, 

April 2003 

GEYER, MARTIN 

Gutachten für die Zeitschrift „Biosystems Engineering“, 


GEYER, MARTIN 

Stellungnahme zu Projektskizze 02UM032: „Kreislaufanlage 

Waschwasser Kartoffelindustrie“ 

GEYER, MARTIN 

Gutachten für die Zeitschrift „Gartenbauwissenschaft“, 


GEYER, MARTIN; HERPPICH, WERNER B. 


Fachgutachten für die CZU Prag zur Publikation "Sorption 

Isotherm in Materials of Biological Origin - Mathematical 

and Physical Approach", März 2003 

HELLEBRAND, HANS-JÜRGEN 

2 Gutachten für die Zeitschrift „Biosystems Engineering“, 

Mai 2003 

HEROLD, BERND 

Gutachten für die Zeitschrift „Arznei und Gewürzpflanzen“, 

Februar 2003 


Gutachten für EJHS (European Journal of Horticultural 

Science), April 2003 und Oktober 2003 


Stellungnahme für Zeitschrift „Journal of Environmental 

Quality“, Dezember 2003 


Gutachten für Biosystem Engineering “Fixed Film Anaerobic 

Digestion of Flushed Dairy Manure after Primary 

Treatment: Wastewater Production and Characterisation,” 

, Juni 2003 

LINKE, BERND 

Gutachten für Agrartechnische Forschung „Monofermentation 

von Nahrungsmittelabfällen in Biogasanlagen – 

Laboruntersuchungen.“ , Dezember 2003 

LINKE, BERND 

Gutachten für 2 Beiträge zur Veröffentlichung in Acta 

Horticulturae zum International Workshop on Models for 

Plant Growth and Control of Product Quality, Potsdam, August 



Gutachten für: Roy B. Dodd, Danny E. Akin: Recent Developments 

in Retting of Natural Fibers – Pro and Contra 

CRC Book: Natural Fibers, Biopolymers and their Biocomposites 

Editors: A. K. Mohanty, M. Misra, L.T: Drzal 

Harworth Press. Inc. Michigan 



9 Gutachten für INTAS (International Association for the 

promotion of co-operation with scientists from the New 

Independent States of the former Soviet Union) Call 



3 Stellungnahmen für Beiträge zur 9. Internat. Fachtagung 

"Energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe", 

Freiberg, Mai 2003 


15 Stellungnahmen für Beiträge zur Conference "New 

methods, means, and technologies for applications of 

agricultural products" Lithuania, September 2003 



150 

1 Gutachten für Beitrag in der Zeitschrift Agricultural Engineering 

Research Papers 35(3), Raudondvaris/Lithuania, 



9 Beteiligung an Messen und Ausstellungen 

Participation in Fairs and Exhibitions 

Internationale Grüne Woche Berlin, 17.01.-26.01.2003 

- Sonderschau BMVEL „Bäuerliche Landwirtschaft“ 

Thema: „Qualität bei Kartoffeln“ 

Brandenburger Landwirtschaftsausstellung (BRALA), 

Paaren im Glien, Messestand Forschung in der Agrartechnik, 

29.05. - 01.06.2003 

Potsdamer Jahr der Wissenschaften 2003 

Beteiligung am Wissenschaftsmarkt zum Brandenburgtag 

06.09.2003, Thema „Präzision auf dem Acker“ 

Exponat Qualitätsanalyse von Früchten in Lagerräumen 

und Transportcontainer. Poster und Modell auf dem 

Chemieschiff „Jenny“ im Rahmen des Jahres der Chemie 

2003 Wissenschaft im Dialog Juli bis September 


AGRITECHNICA 2003 Hannover 

08.11.-15.11.2003 

- Präsentation des Instituts in Halle Forschung und Wis 

senschaft 

- Ausstellungsstand zum Aufschluss von Naturfaserpflanzen 

und Biogas aus Energiepflanzen 

- Laborprüfstand Multispektralkamera zur Unkrautdetektion, 

DLG-Special Pflanzenschutz 

- Mitaussteller des CROP-Meter, versch. Hallen 

10 Öffentlichkeitsarbeit 

Public Relations 

10.1 Veranstaltungen 

Briefmarkenausstellung „Eisenrosse – klein aber zackig. 

Traktoren aus der Sowjetunion“ 

Institut für Agrartechnik Bornim, 26.02.-31.03.2003 

Teilnahme am Parlamentarischen Abend der Leibniz- 

Gemeinschaft, Berlin, 06.05.2003 

Poster: Institut und „Fruchtqualität und -sicherheit“, Exponat: 

Reifesensor für Bananen 

Teilnahme am Parlamentarischen Abend von LAUF e.V. 

und Brandenburger Landesrektorenkonferenz, 

Landesvertretung Brandenburg in Berlin, 22.10.2003 

Vortrag (EHLERT, DETLEF), Exponate (Schlepper mit Pendelsensor, 

künstliche Nase) 

Tag der offenen Tür zum Thema "Biomasse - Stoff- und 

Energielieferant der Zukunft", Institut für Agrartechnik 

Bornim, 4.10.2003 



10.2 Medienspiegel 

„Biogas sucht Anschluss“ 

Sonne, Wind und Wärme 

Erscheinungstermin: 1/2003 

„Pflanzliche Kosubstrate - Erntezeit bestimmt Biogasausbeute“ 

energie pflanzen 


„Pflanzen zur Biogaserzeugung durchleuchtet, Raps 

schneidet schlecht ab“ 

energie pflanzen 


„Pferd und Elch als Landschafspfleger“ 

Berliner Zeitung 

Erscheinungstermin: 23.01.2003 

„Innovationen auf der Fruitlogistica“ 

RBB Berlin Fernsehen, Sendereihe Wissenschaft 

Sendetermin: 28.01.2003 

„Energie aus Mist“ 

Potsdamer Neueste Nachrichten 


„Bio-Frische im Bild - Bunte Qualitätskontrolle“ 

EVE Naturkost-Magazin 

Erscheinungstermin: 3/2003: 

„Innovative Agrartechnik schont Ressourcen“ 

Europäischer Wirtschaftsdienst, Wa Nr. 7 


„Wälder und Wiesen - Die Rolle der Landschaftspflege“ 

Deutschland-Radio Berlin, Sendereihe Zeitreisen 


„Wasser sparen für die Zukunft“ 


Erscheinungstermin 09.04.2003 

„Brandenburger Reifeprüfung“ 

Die Zeit 


„Sensoren für Qualitätsbestimmung“ 

NDR-InfoRadio, Sendung „Logo“ 


Institutsdarstellung im Rahmen des „Jahr der Wissenschaften 

Potsdam 2003“ mit folgenden Beiträgen: 

- „Damit die Kühe lachen können“ 

- „Engagement und auch viel Sorgen“ 

- „Der Landwirt als Energiewirt“ 

- „Die Elektronik lag im Zwiebelhaufen“ 

- „Verbundprojekt mit langem Namen.“ 

- „Leibniz ist Programm“ 

Märkische Allgemeine Zeitung 

Erscheinungstermin: 10.06.2003

„Förderung für vermarktbare Produkte aus der Forschung 

– Technologietransferpreis an BTU Cottbus, Uni 

Potsdam und ATB“ 



„Hightech auf dem Bauernhof“ 

Deutschlandradio „Forschung aktuell“ 

Sendetermin 19.06.2003 

„Lebensmittelqualität“ 

RBB Berlin Hörfunk „Wissenschaft aktuell“ 


"Pappeln von der Plantage" 



„Mit Chips Kartoffeln anbauen“ 

Süddeutsche Zeitung 


„Hightech auf dem Acker“ 



„Designer-Sprit auf dem Weg zur Brennstoffzelle“ 



„Künstliche Nasen und Thermokühe – Agrarforscher aus 

Bornim. Sonntagsvorlesung Potsdamer Köpfe“ 



„Hightech für Obstbauern - Handschuh erkennt reife 

Früchte“ 

Bild am Sonntag 


„Reife und Qualität von Apfel und Pfirsich – Instrumenten 

Handschuh entwickelt“ 

aid Infodienst 


„Agrar-Elektronik – Handschuh prüft Reife von Früchten“ 

P.M. 


„Forscher sitzen nicht mehr im Elfenbeinturm“ 

Forum - Das Brandenburger Wirtschaftsmagazin 

Erscheinungstermin: 7-8/2003 

„Tröpfchen gegen die Trockenheit - mit weniger Wasser 

mehr Feld bewässern“ 

geoscience online/ Focus GeoAngewandt 


„Im Osten dreht die Sonne auf - Umwelt: Brandenburg 

droht ein ökologisches Desaster“ 

VDI Nachrichten 



„Äpfel - Früchte der Forschung“ 

Hamburger Abendblatt 


„Ausgründung der Firma CP“ 

RBB Brandenburg Fernsehen, Wirtschaft-Aktuell 


„Bornimer Landtechniker setzen auf Präzisionsberegnung“ 

Eilbote 

Erscheinungstermin: 33. Wo. 2003 

„Innovationen für die Präzisions-Landwirtschaft“ 

Profil online 

Erscheinungstermin: 02.09.2003: 

„Präzisionslandschaft – Zukunftstechnologie im Agrartechnik“ 

DBU aktuell 


„Reifebestimmung mit „Röntgenblick“ 

Besseres Obst 


“Der grüne Boom” 

3sat, hitech “die documentation” 


„Hightech in der Agrarproduktion - Statusseminar stellt 

Innovationen in Pflanzenbau, Tierhaltung und Nachernte 

vor“ 

Forschungs-Report 

Erscheinungstermin: Heft 2/2003 

„Die Agrarforscher in Bornim öffnen am Sonnabend ihre 

Türen“ 

Potsdamer Neuste Nachrichten 


"Schweinegülle einmal anders" 

Institut für Agrartechnik stellt Biomasse-Projekte vor. 



„Brennende Pappeln – Agrarforscher auf der Suche 

nach Energiepflanzen“ 



„Reifeprüfung – Hightech-Schnüffler im Apfelbaum“ 

RBB Brandenburg Fernsehen „Das Wissenschaftsmagazin“ 


„Briketts aus Baumwollstängeln – das Bornimer Institut 

für Agrartechnik (ATB) hilft bei der Lösung von Umweltproblemen 

im Nildelta“ 



„Institute von Schließung bedroht“ 




152 

„Präzisionsbewässerung auf dem Feld – Sensoren könnten 

den Ausweg aus der Dürre weisen“ 

„Getreide schonender trocknen – Energiesparendes Verfahren 

ist Forschungsziel“ 

Die Messe – Messejournal AGRITECHNICA ’03 


„Big Brother auf dem Acker sorgt für Durchblick“ 



„Mit Einsatz von ausgeklügelter Landtechnik lässt sich 

das Verbrauchervertrauen erhöhen“ 


Erscheinungstermin: 14.11.2003: 

„Auf dem Weg zum Bioenergieland“ 



„Knollen ohne Keime – wie Bornimer Agrarwissenschaftler 

die Lagerfähigkeit von Kartoffeln verbessern wollen“ 

Berliner Zeitung Nr. 271 


„Diesel aus Raps“ 



„Patent: Kartoffelschälmaschine“ 

RBB Brandenburg, Fernsehen „Klartext Wirtschaft“ 


„Kartoffelschälmaschine“ 

RBB Brandenburg Fernsehen „zibb“ 


„Kartoffel ohne Keime – gut gelagert im Großkistenlager“ 

RBB Brandenburg Fernsehen „Brandenburg aktuell“ 

Sendetermin: 23.12.2003, 19:30 Uhr 

„Präzision lohnt sich“ 

DLG-Mitteilungen 


11 Qualifizierung von ATB-Mitarbeitern 

Further Training and Education of Staff Mem- 

bers 

Kurzlehrgang „Turbulenz“ 

Lehrstuhl für Strömungmechanik (LSTM) Universität 

Erlangen, 07.-11.04.2003 


Diffpack Developer Training 

Fa. InuTech, Nürnberg, 03.-05.06.2003 


Tag der jungen Wissenschaft 

IGZ GROßBEEREN, 24.04.2003 

HASSENBERG, KARIN 



Fachtagung „Erfahrungen und Perspektiven im Einsatz 

von Biogas in Brandenburg“ 

Grüne Woche, Berlin, 21.01.2003 

HEIERMANN, MONIKA 

Jahrestagung des Deutschen Grünlandverbandes 

Paaren/Glien, 30.05.2003 


Anwenderforum Biodiesel 

ETI, IHK 



Symposium „Biologische Senken für atmosphärischen 

Kohlenstoff in Deutschland“ 

FAL 

Braunschweig, 04.-05.11.2003 


16. Fachtagung Acker- und Pflanzenbau „Ergebnisse 

und Ausblicke zum Pflanzenbau“ 

Landesamt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft 

Güterfelde, 13.11.2003 


Arbeitstreffen ETI AK-Biogas 

LfL Groß-Kreutz, 28.10.2003 


1. Bioenergietag 

Steinhöfel, 12.08.2003 

HEIERMANN, MONIKA; LUCKHAUS CHRISTOPH; 


Arbeitstreffen ETI AK-Biogas 

Dolgelin, 22.07.2003 

HEIERMANN, MONIKA; M PLÖCHL, MATTHIAS 

Präsentation des Landesleitprojektes der ETI: TNS- 

Biogasanlage 

Pirow, 01.10.2003 


Baulehrschau Fachtag „Biogas“ 

Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft, Köllitsch, 



Molekulare Nachweismethoden für pathogene Mikroorganismen 

in Lebensmitteln 

Oberschleißheim, 09.10.-10.10.2003 


Moderne Standard- und Schnellmethoden in der Lebensmittelmikrobiologie 

Lemgo, 05.11.-07.11.2003 


Anwendertreffen – TOC/TN-Analytik 

Berlin, 20.11.2003 

JÄKEL, MANDY

Fortbildungsseminar „Mikrowellenbasierter Probenaufschluss“ 

Rehbrücke, 18.03.2003 

KNUTH, ULRIKE 

PO1B Lehren lernen/ Einführung i. d. Didaktik 

Berlin, 01.09.-03.09.2003 


PO2 Workshop-Lehren lernen 

Berlin, 06.10.-07.10.2003 


Workshop-Rückverfolgbarkeit von Produktströmen in der 

Mischfutterindustrie 

Braunschweig-Thune, 26.11.2003 


Sprachkurs Englisch 

Malta, 26.6.-05.07.2003 

KREHL, INES 

VDI-Workshop - Optische 3D-Messtechnik 

Magdeburg, 20.-21.11.2003 


Anwendertreffen – TOC/TN-Analytik 

Berlin, 20.11.2003 

REHDE, GIOVANNA 

Weiterbildung zum sicheren Umgang mit Informationstechnik 

im ATB, 11/12 2003, Referenten: ILTE, THOMAS; 

FRIESEL, SABINE 

Kurs 1: Erweiterte Grundrechte: Sicherheit elektronischer 

Informationen (106 Teilnehmer) 

Kurs 2: Sicherer Umgang mit HTTPS (10 Teilnehmer) 

Kurs 3: Fernzugriff und FTP (32 Teilnehmer) 

Kurs 4: Einsatz tragbarer Computer und Vollzugriff auf 

das System (19 Teilnehmer) 

Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) 

am ATB 

Referent: SCHWARZ, JÜRGEN 

ATB-Potsdam, 05.12.2003 

Plenarvortrag vor Wissenschaftlern des ATB 


153 


154 

V Organisation und Ausstattung des Instituts 


1 Organisation 

Anschrift: 

Institut für Agrartechnik Bornim e. V. (ATB) 

Max-Eyth-Allee 100 

D-14469 Potsdam 

E-mail: atb@atb-potsdam.de 

Telefon: (0331) 5699-0 

Wissenschaftlicher Direktor: 

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Zaske 

Tel.: (0331) 5699-100 

E-mail: zaske@atb-potsdam.de 

Telefax: (0331) 5699-849 

Internet: http://www.atb-potsdam.de 

Verwaltungsleiter: 

Dr. agr. Ralf Habelt 

Tel: (0331) 5699-710 

E-mail: rhabelt@atb-potsdam.de 

Das ATB hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins (e.V.). Es ist Gründungsmitglied der Leibniz- 

Gemeinschaft, deren Hauptanliegen es ist, die Zusammenarbeit der Mitgliedseinrichtungen zu fördern und 

gemeinsame Interessen wahrzunehmen. Innerhalb der Wissenschaftsgemeinschaft gehört das ATB der 

Sektion E, Umweltwissenschaften, an. 

Das ATB ist ebenfalls Gründungsmitglied der Landesvereinigung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen 

des Landes Brandenburg e.V. (LAUF e.V.). 

Nachfolgende Übersicht stellt die Organe des Vereins dar. 

Die Mitgliederversammlung ist oberstes Organ des Vereins. Ihrer Beschlussfassung unterliegen u.a. der 

mittelfristige Forschungsrahmenplan und der Entwurf des Wirtschaftsplanes, weiterhin die Feststellung des 

Jahresberichtes und der Haushaltsrechnung sowie die Entlastung des Vorstandes. 


V Organisation und Ausstattung des Instituts 155 

In allen wichtigen wissenschaftlichen Fragen wird das Institut vom Wissenschaftlichen Beirat beraten. 

Diese beinhalten z.B. die Erstellung der Forschungsrahmenpläne, der Forschungsprogramme sowie der 

Jahresberichte. Er bewertet die Forschungsleistungen und die Arbeitsplanung. Regelmäßige inhaltliche Tagesordnungspunkte 

sind die Vorstellung und Bewertung der Forschungsarbeiten einer Abteilung und/oder 

eines Forschungsschwerpunktes, die Diskussion zur Umsetzung der Empfehlungen der Evaluierungsgremien 

sowie die Bewertung des Berichts des Vorstandes über die Aktivitäten des ATB im laufenden Jahr. 

Juristisch wird das Institut vom Vorstand vertreten, dessen Vorsitzender der Wissenschaftliche Direktor 

ist. Er leitet die Einrichtung im Rahmen der Vorgaben der Mitgliederversammlung. Der Vorstand hat insbesondere 

das jährliche Forschungsprogramm vorzustellen, den Entwurf des Wirtschaftsplanes zu erstellen 

sowie über die Einstellung der Angestellten und Arbeiter zu beschließen. Er führt auf der Basis des Organisationsplanes, 

der Satzung und der Geschäftsordnung die Geschäfte. 

Dem Kollegium gehören neben dem Vorstand und den Abteilungsleitern drei Wissenschaftler/-innen an, die 

für zwei Jahre aus dem Kreis aller Wissenschaftler gewählt werden. Es berät den Vorstand vor allem bei 

abteilungsübergreifenden wissenschaftlichen Angelegenheiten und anderen internen Arbeitsabläufen, insbesondere 

zum Forschungsprogramm des ATB, zur Durchführung abteilungsübergreifender integrierter Forschungsvorhaben, 

zum Bedarf an Personal- und Sachmitteln und zu deren Verteilung auf die Abteilungen, 

sowie zur Nutzung von gemeinschaftlichen Einrichtungen. 

Als Vertreter der Arbeiter und Angestellten des Instituts übt der Betriebsrat eine wichtige Beratungs- und 

Kontrollfunktion innerhalb des Instituts aus. 

Die fachliche Struktur des Instituts geht aus dem nachfolgenden Organisationsplan hervor. 


156 

2 Abteilungen 


Das Institut ist in sechs projektführende Abteilungen, den Bereich Verwaltung sowie zwei Stabsstellen gegliedert. 

Von den sechs projektführenden Abteilungen sind fünf verfahrensorientiert (Abt. 1, 3, 4, 5 und 6) 

und eine methodenorientiert (Abt. 2). 

Die Fachabteilungen haben den Auftrag, die fachliche und methodische Kompetenz in den jeweiligen Wissensgebieten 

sicherzustellen und weiterzuentwickeln, sowie diese bei Erfordernis durch externe Kooperationen 

zu verstärken. Die eigenen Forschungsarbeiten werden zunehmend in komplexe Vorhaben eingebunden. 

Darüber hinaus werden in allen Fachabteilungen die jeweils anerkannten Verfahren und Erkenntnisse 

der Technikbewertung berücksichtigt sowie aktuelle Methoden der mathematischen Modellierung und computergestützten 

Simulation angewendet. 

Die Verwaltung ist verantwortlich für Personalangelegenheiten, für Fragen der Wirtschafts- und Budgetplanung, 

Beschaffung und Buchhaltung sowie für die Zentralwerkstatt und Liegenschaften. 


Leitung: PD Dr. agr. Dipl.-Ing. Bernd Linke 

Tel: (0331) 5699-110 E-mail: blinke@atb-potsdam.de 

24 Mitarbeiter, darunter 8 Wissenschaftler und Doktoranden 

- Mikrobiologie: Stammsammlung von Bakterien und Pilzen; Screening und Stammoptimierung; Anwendung 

mikrobieller Systeme bzw. ihrer Methoden in landwirtschaftlichen Prozessen; chemische, mikrobiologische 

und molekulargenetische Analytik 

- Biokonversion: enzymatische Rohstoffvorbehandlung; Prozessoptimierung und Reaktionskinetik (Modellbildung); 

Fermentationstechnik (batch, fed-batch, kontinuierlich) mit und ohne Biomasserückhaltung 

- Aufarbeitung: Zellmasse- und Produktabtrennung (Membrantrennprozesse); Produktreinigung; Konditionierung 

- Biogeochemie: Kohlenstoff-, Stickstoff- und Phosphordynamik bei der Abwasserreinigung; Weiterentwicklung 

bewachsener Bodenfilter; umweltverträgliche Reststoffverwertung 

- Umweltbioverfahrenstechnik: Abwasserreinigung und Schlammbehandlung; Prozessoptimierung und 

Reaktionskinetik; Biogasgewinnung; Gasanalytik 

Labore und Geräte 

- Versuchsanlagen: Fermentoren, Membrantrennvorrichtungen 

- Analysengeräte: konventionelle Apparaturen, HPLC, Gaschromatographie, Ionenchromatographie, Elementaranalyse, 

Atomabsorptionsspektrometrie, Respirationsanalyse, Standardmethoden für mikrobiologische 

Arbeiten; u.a. 

- Fermentationslabor: Untersuchung der Wachstums- und Produktbildungskinetik in diskontinuierlichen 

und kontinuierlichen Fermentationssystemen 

- Biotechnikum: Optimierung und Maßstabsübertragung von Prozessen in den Bereichen Biokonversion, 

Produktaufbereitung, Reststoff- und Abwasserbehandlung. Erprobung von geschlossenen Verfahren und 

Herstellung von Produktmustern. 

- Genetisches Labor (S1): Entwicklung von DNA-Markern, Genetische Optimierung von Fermentationsstämmen, 

DNA-Analytik 


Abteilung Technikbewertung und Stoffkreisläufe 

Leiter: PD Dr. rer. agr. Annette Prochnow 

Tel: (0331) 5699-210 E-mail: aprochnow@atb-potsdam.de 



- Modellierung von Produktions- und Logistik-Systemen: Systemanalyse, Simulationsmodelle, Einsatz 

von neuronalen Netzen, mathematische Optimierungsverfahren, fuzzy logic; Bereiche: Logistik, Produktionstechnik, 

Umweltmanagement 

- Technikbegleitforschung: Stellungnahmen und Gutachten zu Bewertungsfragen, Folgenabschätzung, 

Technikwirkungsanalyse, partielle Wirtschaftlichkeitsanalysen, Marktstudien, Einsatzmöglichkeiten physikalischer 

Messtechnik 

- Stoff- und Energieströme: Spurengasanalytik, Methodische Fragen der Bilanzierung, betriebs- und produktbezogene 

Stoff- und Energiebilanzen 

Dienstleistungen: 

- Organisation einer betriebswirtschaftlichen Weiterbildungsreihe am ATB, gemeinsam mit dem Qualifizierungsverein 

Land- und Forstwirtschaft Berlin-Brandenburg 

Abteilung Technik der Aufbereitung, Lagerung und Konservierung 

Leiter: Prof. Dr.-Ing. habil. Christian Fürll 

Tel.: (0331) 5699-310 E-mail:cfuerll@atb-potsdam.de 


- Aufbereitung und Lagerung: Zerkleinerungstechnik, Sortiertechnik, Schältechnik, Entstaubungstechnik, 

Schüttguttechnik, Technik für den Aufschluss und die Reinigung von Naturfasern, Verfahrenstechnik für 

die Getreidekonservierung 

- Qualitätssicherung empfindlicher Agrarprodukte: Qualitätsforschung (Schwerpunkt: Kartoffel), rechnergestützte 

Qualitätssicherungssysteme 

- Lagerklimatisierung, Strömungsmechanik, Datenbanken: Steuerung und Regelung mit Fuzzy Logik, 

numerische Strömungsberechnungen, Entwicklung von Datenbanken zur Qualitätssicherung, Entwicklung 

Neuronaler Netze (Bereiche: Qualitätssicherung) 

- Trocknungstechnik: Wärme- und Stoffaustausch bei der Trocknung, solar unterstützte Trocknung mit 

Wärmespeicherung 

- Energie in und aus der Landwirtschaft: Produktion und Nutzung nachwachsender Energierohstoffe, 

Landwirtschaftliche Energiebilanzen und –konzepte, Anwendung erneuerbarer Energie in der Landwirtschaft 

Abteilung Technik im Pflanzenbau 

Leiter: Dr.-Ing. Detlef Ehlert 

Tel.: (0331) 5699-410 E-mail: dehlert@atb-potsdam.de 

18 Mitarbeiter, darunter 7 Wissenschaftler 

- Bodenschonende Produktionsverfahren: Onland-Pflügen, Bodenbelastung durch Transportvorgänge, 

Kraftstoffverbrauchsmessungen, pfluglose Bewirtschaftung, Ermitteln von Bodenparametern (z.B. elektrische 

Leitfähigkeit, Durchdringungswiderstand) 

- Teilflächenspezifische Bewirtschaftung: Heterogenitätsbestimmung durch Fernerkundung, Offline- 

Bewirtschaftung, Pflanzenmasse- und Ertragskartierung, Unkrauterkennung, sensorgestützte Applikation 

von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln in Echtzeit, Bewertung betriebswirtschaftlicher Effekte 

- Informationsmanagement: Lokale Datenerfassung, Datenminimierung, Auswertung flächenbezogener 

Daten, Nutzung des Landwirtschaftlichen Bussystems 


158 

Dienstleistungen: 

- Betreiben und Warten von Feldtechnik 


- Beratung bei der Nutzung der Satellitenortungstechnik 

- Unterstützung der Zentralwerkstatt 

Abteilung Technik in der Tierhaltung 

Leiter: Prof. Dr. agr. habil. Reiner Brunsch 

Tel.: (0331) 5699-510 E-mail: rbrunsch@atb-potsdam.de 


- Stallklima/Emissionen: Stoffstromanalysen für Gase und Gerüche, Fest- und Flüssigmistbehandlung 

(Zusätze, Abdeckungen); Lüftungssysteme, Thermodynamik, Richtlinienarbeit 

- Prozessdatengewinnung am Tier: Sensorapplikationen zur Brunst- und Gesundheitsüberwachung bei 

Rindern, biologische Grundlagen der Nutztierhaltung 

- Fördertechnische Grundlagen landwirtschaftlicher Suspensionen: Stoffdatenbestimmung, Förderverhalten, 

Pumpenprüfung, Herstellung homogener Mischungen, Strömungstechnik, Rheologie 

- Milchgewinnung: Prozessnahe Erfassung der Milchqualität, Grundlagen zum euterschonenden Milchentzug, 

technologische Einordnung von Melkrobotern in Großbetrieben 

Abteilung Technik im Gartenbau 

Leiter: Dr. agr. Martin Geyer 

Tel.: (0331) 5699-610 E-mail: geyer@atb-potsdam.de 


- Ernte und Nacherntetechnologie für gartenbauliche Produkte: Bewertung und Entwicklung innovativer 

Verfahren für die Ernte und für die Nachernte gärtnerischer Produkte unter den Gesichtspunkten der Qualitätssicherung 

und der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe. 

- Physiologische und physikalische Produkteigenschaften: Meßverfahren und Methoden zur Bestimmung 

mechanischer und optischer Eigenschaften, zur Wasserzustands- und Frischebestimmung und zur 

zerstörungsfreien Qualitätsbestimmung und -kontrolle von Obst und Gemüse (u.a. Chlorophyllfluoreszenz- 

Bildanalyse, Laser Fluoroskop zur Aktivitätsmessung, NADP/H, spektrale Lichtreflexion und –transmission 

im VIS und NIR Bereich, Geruchsmessung, Oberflächentemperatur durch Thermografie, Atmungsmessung, 

Werkstoffprüfung, Stoßprüfung, Kontaktdruckverteilung mittels Foliensensoren, PC-Programme zur 

statistischen Auswertung der Meßdaten) 

- Verfahrenstechnik: Verfahren der Ernte und Aufbereitung von Obst und Gemüse; Reduzierung mechanischer 

Belastungen und Beschädigungen (Druckmeßkugel PMS-60, Beschleunigungserfassung IS100); 

Waschen von Gemüse (Hygiene; Wasser- und Schmutzwasseraufbereitung); Klimatechnische Optimierung 

von Nachernteprozessen; Qualitätssicherung im Handel 

- Mensch und Arbeit: Arbeitswissenschaften; Optimierung von ortsfesten Arbeitsplätzen; Mensch- 

Maschine Systeme (Bewegungsanalysesystem, Leistungsmeßtechnik, digitale Videoerfassung) 

Ausstattung 

- Analytische Labore für Qualitätsanalysen an frischen gartenbaulichen Produkten 

- Entwicklungslabor für elektronische Meßtechnik 


Verwaltung 

Leiter: Dr. agr. Ralf Habelt 

Tel.: (0331) 5699-710 E-mail: rhabelt@atb-potsdam.de 

16 Mitarbeiter 


- Personal: Personalwirtschaftliche Aufgaben, Personalwirtschaftliche und arbeitsrechtliche Grundsatzfragen, 

Gehaltsrechnung, Fort- und Weiterbildung 

- Haushalt: Wirtschafts- und Budgetplanung (jährlich), Grundsatzfragen der Wirtschaftsplanung und Beschaffung, 

Buchhaltung 

- Technik: Bau- und Instandsetzungsvorhaben, Raumbedarf und Sachmittelausstattung, Liegenschaftsverwaltung 

- Zentralwerkstatt: Bau von Versuchsständen, Modellen und Prototypen nach projektbezogenen Vorgaben, 

Unterstützung der Fachabteilungen bei arbeitsintensiven Versuchen, Bau-, Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten 

Im Rahmen der Infrastrukturmaßnahme (EU-Förderung aus dem Programm EFRE ) konnten 2003 im wesentlichen 

die Baumaßnahmen abgeschlossen werden. Dazu gehörten der Bau einer Leichtbauhalle, die 

Komplettsanierung eines Bürogebäudes, Dacheindeckung eines Hauses und der Beginn der Sanierung eines 

Aufbereitungstechnikums. 

Die Projektierungsleistungen für eine Pilotanlage zur Herstellung von Milchsäure und -derivaten aus nachwachsenden 

Rohstoffen wurden abgeschlossen. Die Haushaltsunterlage Bau wurde zu 11/2003 fertiggestellt 

und zur Prüfung eingereicht. 

Stabsstelle 01 - Forschungskoordinierung 

Verantwortlich: Dr.-Ing. Eckart Kramer 

Tel.: (0331) 5699-810 E-mail: ekramer@atb-potsdam.de 

2 Mitarbeiter, darunter 1 Wissenschaftler 

- Forschungskoordinierung 

- Forschungsförderung 

- Technologietransfer 

- Controlling (Grundsätze) 

Stabsstelle 02 - Informationstransfer 

Leiter: Dr. agr. Martin Geyer (AL 6) 

Tel.: (0331) 5699-610 E-mail: geyer@atb-potsdam.de 

Leiter der Stabsstelle und 4 Mitarbeiter 

- Öffentlichkeitsarbeit: Herausgabe von institutseigenen Schriften (Bornimer Agrartechnische Berichte, 

Forschungsberichte, Tagungsbände, Redaktion der "Agrartechnischen Forschung“ mit Internet-Darstellung 

„Landtechnik-Net“) Jahresberichte, Informationsbroschüren, Presse- und Medienarbeit, Kontakte zu anderen 

Einrichtungen, Redaktionsdienstleistungen. Planung und Organisation von wissenschaftlichen Tagungen 

und sonstigen Veranstaltungen. 

- Bibliothek: Sammlung und Ausleihe von Schriften zu ausgewählten Bereichen der Agrartechnik, Schriftenaustausch, 

Fernleihe, Literaturrecherchen 

- IT/Netzwerkadministration: Pflege und Erweiterung des institutsinternen Computernetzes und der externen 

Datenverbindungen, Organisation und Durchführung von Schulungen, IT-Konzeption 


160 

3 Haushalt, Finanzen und Personal 



Das Institut erhält auf der Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung zwischen Bundesrepublik Deutschland 

und dem Land Brandenburg, jeweils vertreten durch den Bundesminister bzw. den Minister für Ernährung 

Landwirtschaft und Forsten, von diesen institutionelle Zuwendungen zu gleichen Teilen als Fehlbedarfsfinanzierung 

im Rahmen des Wirtschaftsplanes. 

Im Jahr 2003 betrug die institutionelle Zuwendung 6.501.341 Euro. 

Weiterhin wurden für das Jahr 2003 Kofinanzierungsmittel für die EFRE Maßnahmen „Infrastruktur und Pilotanlage 

Milchsäure“ in Höhe von 152.260 Euro und EU Mittel von 120.996 Euro im Rahmen der Maßnahmen 

„Sicherstellung der Funktionsfähigkeit der Brandenburger Agrarforschungsstandorte entsprechend der 

Empfehlungen des Wissenschaftsrates der Bundesrepublik Deutschlands“ bereitgestellt. 

Der Stellenplan für das Jahr 2003 sieht 114 Stellen vor, darunter 35,5 Wissenschaftlerstellen. 

Im Jahr 2003 wurden mit 48 Drittmittelprojekten 2.425.170 Euro eingeworben, von folgenden Drittmittelgebern: 

EU-Projekte 30 TEuro 

Deutsche Forschungsgemeinschaft 112 TEuro 

Bundes- und Landesministerien 1.868 TEuro 

Industrie 109 TEuro 

KTBL und sonstige 306 TEuro 

Mit diesen Projektmitteln konnten durchschnittlich 41 weitere Mitarbeiter finanziert werden. 

4 Ausstattung 

Die wesentlichen Anschaffungen im Berichtsjahr waren: 

- Erneuerung und Erweiterung des Rechnernetzes 

- Labor-Brennstoffzelle für Biogas 

- Anschaffung von 2 PKW 

In der Fachbibliothek konnte der Bestand auf 25.404 gebundene Bände (Monographien und Zeitschriften) 

erweitert werden. Der laufend gehaltene Zeitschriftenbestand umfasst 115 Titel, der Gesamtbestand an 

Schriftenreihen 287. Im Jahre 2003 wurden 36 Literaturrecherchen angefertigt.

Jahresbericht des ATB 2003

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