Forschungsrahmenplan des ATB 1999 - 2001

INSTITUT FÜR AGRARTECHNIK BORNIM e.V. 

Ein Institut der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz 

Jahresbericht des ATB 

2002 

http://www.atb-potsdam.de/publikationen/Jahresberichte/Jahrbe2002.htm 

Potsdam-Bornim, April 2003

INHALTSVERZEICHNIS 

I Allgemeiner Teil 

1 Aufgaben und Forschungsschwerpunkte ........................................................................................ 1 

2 Bericht des Wissenschaftlichen Direktors ....................................................................................... 2 

II Fachliche Ergebnisse - Berichterstattung zu den Forschungsschwerpunkten 1 bis 7 

1 Grundlagen für eine nachhaltige Landbewirtschaftung bei ............................................................. 

unterschiedlicher Produktionsintensität (Forschungsschwerpunkt 1) 

Schutz von Nährstoffressourcen durch umweltverträgliche Landbewirtschaftung (Projekt-Nr. 2.18) 6 

Offenlandmanagement auf ehemaligen und in Nutzung befindlichen Truppenübungsplätzen im pleistozänen Flachland 

Nordostdeutschlands: Naturschutzfachliche Grundlagen und praktische Umsetzung ( Projekt-Nr.: 80) 

Optimierung der Steuerung von modernen Beregnungsanlagen und die ökologische und ökonomische Bewertung 

großflächiger Bewässerung (Projekt-Nr.: 110/123) 

Reduzierung von Frischwasserverbrauch bei der Gemüsewäsche durch die Verwertung von aufbereitetem Waschwasser 

im geschlossenen Kreislauf (Projekt-Nr.: 6.40) 

Einfluss der Verfahrensgestaltung im Pflanzenbau und in der Tierhaltung auf Stoff- und Energieflüsse 

(Projekt.-Nr.: 2.23) 

Einfluss der Aufbereitung von Tierexkrementen auf Stoffgehalte und Emissionsverhalten (Projekt-Nr.: 2.25) 13 

Stickstoffbilanz nachwachsender Rohstoffe auf sandigen Standorten (Projekt-Nr. 2.31) 13 

2 Teilflächenspezifische Bewirtschaftung und Nutzung von .............................................................. 

Satellitentechnik im Pflanzenbau (Forschungsschwerpunkt 2) 

Teilflächenspezifische Bewirtschaftung auf der Grundlage der Bestimmung der elektrischen Bodenleitfähigkeit 

(Projekt-Nr.: 4.23) 

Entwicklung einer low-input Lösung für die teilflächenspezifische Bewirtschaftung im Betriebsmaßstab 

(Projekt-Nr.: Ma 101) 

Einsatz eines Pendelsensors zur Heterogenitätsbestimmung von landwirtschaftlichen Nutzflächen (Projekt-Nr.: 4.21) 19 

Sensorgestützte Erfassung von Verunkrautungen (Projekt-Nr.: 110/122) 20 

Teilflächenspezifische Applikation von Herbiziden, Fungiziden und Wachstumsreglern (Projekt-Nr.: 4.20) 21 

Sensorgestützte Düngerapplikation in Getreide und auf Grünland (Projekt-Nr.: Ma 110/121) 22 

Koordination und technische Betreuung von Versuchen zur Optimierung der Düngung im Landwirtschaftbetrieb 

Lüttewitz (Projekt-Nr.: Ma 57) 

Untersuchungen zur Detektionsmöglichkeit von Krankheitsbefall in Getreide mittels Thermographie 


Bewertung und Potentialabschätzung der teilflächenspezifischen Düngung (Projekt-Nr.: 2.32) 25 

3 Qualitätssicherung bei der Lagerung, Konservierung und .............................................................. 

Verabreichung von Futtermitteln für Nutztiere (Forschungsschwerpunkt 3) 

Entwicklung und Bewertung des Prinzips einer Bandmähmaschine (Projekt-Nr.: 4.33) 27 

Selbsterzeugung von Starterkulturen (Projekt-Nr.: 1.18) 28 

Untersuchungen zur Feuchtgetreidezerkleinerung (Projekt-Nr.: 3.49) 28 

Optimierte Steuerung von Getreide-Schachttrocknern (Projekt-Nr.: 110/125) 30 

Erarbeiten von Grundlagen für die fließtechnische Gestaltung von Kraftfuttersilos zur Vermeidung von Pilzen und 

Toxinen (Projekt-Nr.: 3.27) 

Verschleißeinfluss auf das Förderverhalten von Drehkolbenpumpen (Projekt-Nr.: 5.27) 32 

4 Umweltverträgliche und tiergerechte Haltung von Rindern, ............................................................ 

Schweinen und Geflügel (Forschungsschwerpunkt 4) 

Untersuchung und Bewertung von Verfahren der Rinder- und der Schweinehaltung in Bezug auf Verbraucher- und 

Umweltschutz, Tiergerechtheit und ökonomische Konsequenzen (Projekt-Nr.: 2.29) 

Einfluss verschiedener Abdeckmaterialien auf die Ammoniak- und Methanemissionen von Gülle bei der Lagerung 

(Projekt-Nr.: 09/02) 

Stoff- und Wärmeproduktion in Geflügelställen (Projekt-Nr.: 5.18) 35 

Geruchsemissionen und -immissionen aus Tierhaltungen - Beurteilungsgrundlagen und Ableitung von Minderungsmaßnahmen 

(Projekt-Nr. 5.21/66) 

5 

7 

9 

11 

11 

16 

17 

18 

24 

24 

27 

31 

33 

34 

35 

37

Untersuchungen und Analysen zum Management und zur Befindlichkeit von Rindern in Großbeständen mit automatischen 

Melksystemen der neuen Bundesländer (Projekt-Nr.: 5.20 + 2.24) 

Analyse des Informationswertes und der Funktionalität verschiedener Systeme zur Erfassung der Tieraktivität 


Teilprojekt 1: Messsysteme für Tierdaten und ihre Bedeutung für das Herdenmanagement von Milchviehbetrieben 

Teilprojekt 2: Untersuchungen von Halsbandrescoundern und marktüblichen Fußpedometern zur Erfassung von 

Tieraktivitäten zur Brunsterkennung bei Rindern 

Anwendungspotential bildgebender Verfahren im NIR- und MIR-Bereich für das Management von Rinderherden 


5 Qualität und Wettbewerbsfähigkeit bei der Ernte und in der ........................................................... 

Nachernteperiode leichtverderblicher Produkte (Forschungsschwerpunkt 5) 

Grundlagenuntersuchungen zu physiologischen Produkteigenschaften von Obst und Gemüse in der Nachernte 


Festigkeitseigenschaften gartenbaulicher Produkte (Projekt-Nr.: 6.19) 45 

Einfluss von Licht auf die physiologische Aktivität verpackter Blattgemüse (Projekt-Nr.: 6.33) 46 

Bewertung der optischen Eigenschaften von gartenbaulichen Produkten (Projekt-Nr.: 6.16) 47 

Instrumenten-Handschuh (6.25) 48 

Fluoreszenzanalyse zur Bestimmung und Vorhersage der Fruchtreaktion auf Lagerbedingungen (Projekt-Nr.: 6.37) 49 

Berührungslose Temperaturbestimmung (Thermografie) (Projekt-Nr.: 2.21) 50 

Bestimmung von Gerüchen von Obst und Gemüse mit elektronischen Nasen (Projekt-Nr.: 6.34;110/131) 51 

Lokale Transpiration bei Obst und Gemüse in der Nachernte (Projekt-Nr.: 6.30) 52 

Grundlagen der Frischemessung von Gartenbauprodukten (Projekt-Nr.: 6.31) 52 

Erfassung mechanischer Belastungen von Früchten (Projekt-Nr.: 6.38) 53 

Verfahrenstechnische Untersuchungen zur beschädigungsarmen Ernte, zum schonenden Transport und zur belastungsarmen 

Lagerung von Kartoffeln (Projekt-Nr.: 3.53) 

Mechanische Belastungen von Obst, Gemüse und Speisekartoffeln bei der Ernte und Aufbereitung (Projekt-Nr.: 6.20) 55 

Verfahrensentwicklung für das Trockenschälen von Kartoffeln (Projekt-Nr.: 3.46) 56 

Entwicklung von Waschdüsen für eine effizientere Wäsche von Gemüse und Speisekartoffeln (Projekt-Nr.: 6.28; 

110/128) 

Ozontes Waschwasser zur Qualitätssicherung leichtverderblicher Produkte - Entwicklung einer Fuzzy Logic Steuerung 

des Waschprozesses (Projekt-Nr.: MA 110/129) 

Kurzzeitlagerung von Steinobst, Optimierung der Qualitätserhaltung (Projekt-Nr.: 6.36) 60 

Stoff- und Wärmeaustausch bei der Belüftung poröser Körper und Schüttungen von Agrarprodukten 


Ein Web-Server zur Visualisierung von Klimaprozessdaten für Kartoffellager (Projekt-Nr.: 3.38) 62 

Anwendung der Thermografie zur Optimierung der Belüftungssteuerung bei der Lagerhaltung landwirtschaftlicher 

Produkte (Projekt-Nr.: Ma 110/126) 

Qualitätserhaltendes Handling von Bioobst und Biogemüse im Einzelhandel und bei der Direktvermarktung 


Qualitätssicherung von gartenbaulichen Produkten bei der Vermarktung (Projekt-Nr.: 6.29) 64 

Möglichkeiten zur Qualitätssicherung ökologisch erzeugter Gartenbauprodukte durch Koordinierung der Wertschöpfungsketten 


PC-Programm MELDOK 4.2 zur einheitlichen Erfassung, Meldung und Auswertung von Daten der Qualitätskontrolle 


Gestaltung von Mensch-Maschine-Systemen im gartenbaulichen Nachernteprozess auf der Basis bewegungsanalytischer 

(Projekt-Nr.: 6.32; 78) 

Validieren und Bewerten verschiedener Ernte- und Aufbereitungsverfahren bei Spargel (Projekt-Nr.: 6.35; 105) 66 

6 Verfahren zur Produktion und Nutzung nachwachsender Rohstoffe .............................................. 

(Forschungsschwerpunkt 6) 

Biochemikalien und Energie aus der nachhaltigen Nutzung von pflanzlichen Biomassen (Projekt-Nr.: 1.36/108) 69 

Grundlagen für Aufarbeitungsverfahren zur Herstellung hochreiner Milchsäure (Projekt-Nr.: 1.25) 69 

Kinetik von Zellwachstum und Produktbildung in anaeroben kontinuierlichen Fermentations-systemen (Milchsäure) mit 

Zellrückhaltung (Projekt-Nr.: 1.24) 

Gentechnische Optimierung der Bacteriocin-Synthese bei Milchsäurebakterien (Projekt-Nr.: 1.29) 72 

Einsatz von Milchsäure zur Desinfektion in der Tierhaltung (Projekt-Nr.: 1.08) 73 

Maschine für den Faseraufschluss von Hanf- und Flachsstroh mit integrierter Schäbentrennung 

(Projekt-Nr.: 3.47/Ma104) 

38 

38 

40 

41 

43 

44 

54 

57 

58 

61 

62 

63 

64 

65 

65 

68 

70 

74

Verfahrenstechnische Untersuchungen zur Optimierung des Prallaufschlusses von Naturfaserpflanzen mit integrierter 

Schäbentrennung (Projekt-Nr.: 3.33) 

Verfahrenstechnische Untersuchungen zur Reinigung von aufgeschlossenen Naturfasern (Projekt-Nr.: 3.34) 76 

Ökonomische Bewertung der Produktion und Verarbeitung von Naturfasern (Projekt-Nr.: 2.33) 76 

Verfahrenstechnik für Naturfasern (Projekt-Nr.: 09/99) 77 

Konservierung und Lagerung von Hanffasern (Projekt-Nr.: 1.28) 77 

Energielandwirtschaft – Potenzial und Risiko bei Biogas (Projekt-Nr.: 100) 78 

Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen zum Einsatz von landwirtschaftlichen Kosubstraten zur Biogasgewinnung 


Kinetik der Biogasbildung bei kontinuierlicher Nassvergärung von Feldfrüchten und organischen Reststoffen 


Untersuchungen zum Einsatz von Biogas in PEM-Brennstoffzellen (Projekt-Nr.: 3.42) 81 

Verfahrenstechnische Grundlagen zur Trocknung von Holzhackgut (Projekt-Nr.: 3.45) 82 

Verlustminimierte und humanhygienische Lagerung von Feldholz (Projekt-Nr.: 3.48/106) 82 

Energetische Nutzung pflanzlicher Reststoffe (Projekt-Nr.: 3.40/86) 83 

Analyse von Bioenergie-Prozessketten (Projekt-Nr.: 108BML) 84 

Ökonomie des Anbaus und der Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen aus der Landwirtschaft für die Energiegewinnung 


7 Verfahren zur Behandlung und Verwertung von Reststoffen .......................................................... 

und Abwässern in der Landwirtschaft (Forschungsschwerpunkt 7) 

Prozesssteuerung von Biogasanlagen mit Kofermentation (Projekt-Nr.: 5566 110/133) 86 

Wissenschaftliches Messprogramm zur Bewertung von Biogasanlagen im landwirtschaftlichen Bereich 


Behandlung von Stalldung durch Feststoffbiomethanisierung (Projekt-Nr.: 107/1.20) 88 

Membranbioreaktor zur Aufbereitung von Schlachthofabwässern (Projekt-Nr.: 110/127) 89 

Einsatz kalkhaltiger Reststoffe zur Abwasserreinigung in Pflanzenkläranlagen (Projekt-Nr.: 1.34) 90 

Abfallverwertung und Abwasserentsorgung in ländlichen Regionen des Landes Brandenburg (Projekt-Nr.: 1.21 u. 62) 91 

III Wissenschaftliche Zusammenarbeit 

1 Kooperation mit Universitäten, Hochschulen und ........................................................................... 

außeruniversitären Forschungseinrichtungen 

2 Mitarbeit in Gremien ........................................................................................................................ 107 

3 Besuche am Institut ......................................................................................................................... 110 

4 Gastaufenthalte von Institutsmitarbeitern ........................................................................................ 112 

IV Veröffentlichung der Ergebnisse 

1 Wissenschaftliche Tagungen ........................................................................................................... 118 

2 Wissenschaftliche Veranstaltungen ................................................................................................. 118 

3 Veröffentlichungen der Einrichtung ................................................................................................. 119 

4 Wissenschaftliche Veröffentlichungen und Vorträge der Mitarbeiter .............................................. 120 

5 Übersichtsbeiträge der Mitarbeiter .................................................................................................. 141 

6 Patente, Lizenzen, Ausgründungen ................................................................................................ 144 

7 Organisation von Fachgesprächen und Kolloquien mit anderen Einrichtungen ............................. 144 

8 Beteiligung an Messen und Ausstellungen ...................................................................................... 146 

9 Beratung von Unternehmen und Behörden ..................................................................................... 146 

V Organisation und Ausstattung des Institutes 

1 Organisation ..................................................................................................................................... 150 

2 Abteilungen ...................................................................................................................................... 152 

3 Haushalt, Finanzen und Personal ................................................................................................... 156 

4 Ausstattung ...................................................................................................................................... 156 

75 

80 

80 

85 

86 

87 

92

VERZEICHNIS DER VERWENDETEN ABKÜRZUNGEN 

BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung 

BMVEL - Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft 

BTU - Brandenburgische Technische Universität 

CSB - Chemischer Sauerstoffbedarf 

DAAD - Deutscher Akademischer Austausch Dienst 

DFG - Deutsche Forschungsgemeinschaft 

DGPS - Differential Global Positioning System 

FAL - Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft 

FNR - Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe Gülzow 

GRANO - Gestaltung Regionaltypischer Agrarlandschaften Nord-Ost-Deutschlands 

HUB - Humboldt-Universität zu Berlin 

IBMER - Nationales Institut für Bauwesen, Mechanik und Elektrotechnik in der Landwirtschaft 

Polen 

IGV - Institut für Getreideverarbeitung 

IGZ - Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau 

KTBL - Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft 

MLUR - Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung des Landes 

Brandenburg 

MPI - Max-Planck-Institut 

MW Brandenburg - Ministerium für Wirtschaft des Landes Brandenburg 

MWFK - Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg 

TS - Total solids 

TÜP - Truppenübungsplatz 

VDI - Verein Deutscher Ingenieure 

ZAB - Zukunftsagentur Brandenburg 

ZALF - Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung


1 Aufgaben und Forschungsschwerpunkte 

I Allgemeiner Teil 1 

Aufgabe des ATB ist es, verfahrenstechnische Grundlagen für eine nachhaltige Landbewirtschaftung zu 

schaffen und innovative technische Lösungen für die Industrie bereitzustellen. 

Das ATB entwickelt in diesem Zusammenhang wissenschaftlich begründete Verfahren und technische Lösungen 

für 

- die Erzeugung von hochwertigen und sicheren tierischen und pflanzlichen Nahrungsmitteln und Futtermitteln, 

- die Erzeugung von nachwachsenden Rohstoffen und deren Aufbereitung zu Zwischen- bzw. Endprodukten 

definierter Qualität, 

- die Erzeugung von biogenen Energieträgern und die Bereitstellung erneuerbarer Energien im ländlichen 

Raum, 

- Dienstleistungen der Landwirtschaft, insbesondere für Leistungen zum Erhalt von Kultur- und Naturlandschaften, 

und für 

- die Behandlung und Verwertung von biogenen Reststoffen. 

Die Forschungsaktivitäten lassen sich mehrheitlich sieben Forschungsschwerpunkten zuordnen, die gleichzeitig 

die Kompetenzfelder des ATB darstellen: 

1. Grundlagen für eine nachhaltige Landbewirtschaftung bei unterschiedlicher Produktionsintensität 

(Stoff- und Energiebilanzierung, Stoffstrommanagement, sozioökonomische Bewertung, Technikbewertung 

im Sinne der Technikfolgenabschätzung, Landschaftspflege, Bergbaufolgelandnutzung) 

2. Teilflächenspezifische Bewirtschaftung und Nutzung von Satellitentechnik im Pflanzenbau (Heterogenitätserfassung, 

Informationsmanagement, Sensorentwicklung, Bestandesführung, Bewertung) 

3. Qualitätssicherung bei der Lagerung, Konservierung und Verabreichung von Futtermitteln für Nutztiere 

(Feuchtgetreide- und Halmfutterkonservierung, solare Trocknung, Prozesskettengestaltung bis zur 

Futtervorlage) 

4. Umweltverträgliche und tiergerechte Haltung von Rindern, Schweinen und Geflügel (Emissions- und 

Immissionsminderung, Stallklimatisierung, Herdenmanagement, Milchgewinnung) 

5. Qualität und Wettbewerbsfähigkeit bei der Ernte und in der Nachernteperiode leichtverderblicher 

Produkte (Produkteigenschaften, Qualitätsmanagement, Sensorentwicklung, Arbeitswissenschaften im 

Ernte- und Nachernteprozess) 

6. Verfahren zur Produktion und Nutzung nachwachsender Rohstoffe (Anbauverfahren, Qualitätskriterien, 

Logistik, energetische und stoffliche Nutzung, Emissionsminderung) 

7. Verfahren zur Behandlung und Verwertung von Reststoffen und Abwässern in der Landwirtschaft 

(Biomethanisierung, Kofermentation, naturnahe Abwasserreinigung) 

Die Forschungsarbeiten in den Projekten werden überwiegend interdisziplinär und abteilungsübergreifend in 

den sechs Fachabteilungen des ATB durchgeführt (vgl. Tabelle 1). 

Externe Kooperationen erweitern hierbei die Kompetenz des ATB insbesondere bei komplexen Forschungsvorhaben. 

Die ausführliche Übersicht über die Forschungsarbeiten der Fachabteilungen sowie der Kooperationspartner 

im Rahmen der Forschungsschwerpunkte enthält Punkt III 1.7 Seite 102 ff. Die fachliche Struktur 

des Instituts geht aus der Übersicht auf Seite 152 hervor. 

ATB - Jahresbericht 2002

2 

Grundlagen für eine nachhaltige Landbewirtschaftung 

bei unterschiedlicher 

Produktionsintensität (FSP 1) 

Teilflächenspezifische Bewirtschaftung 

und Nutzung von Satellitentechnik im 

Pflanzenbau (FSP 2) 

Qualitätssicherung bei der Lagerung, 

Konservierung und Verabreichung von 

Futtermitteln für Nutztiere (FSP 3) 

Umweltverträgliche und tiergerechte Haltung 

von Rindern, Schweinen und Geflügel 

(FSP 4) 

Qualität und Wettbewerbsfähigkeit bei 

der Ernte und in der Nachernteperiode 

leichtverderblicher Produkte (FSP 5) 


Bioverfahrenstechnik 

(Abt. 1) 

Technikbewertung und 

Stoffkreisläufe 

(Abt. 2) 

Technik der Aufbereitung, Lagerung 

und Konservierung 

(Abt. 3) 

Technik im Pflanzenbau 

(Abt. 4) 

X X X 

X X 

Technik in der Tierhaltung 

(Abt. 5) 

X X X 

X X X X 

Verfahren zur Produktion und Nutzung 

nachwachsender Rohstoffe (FSP 6) X X X 

Verfahren zur Behandlung und Verwertung 

von Reststoffen und Abwässern in 

der Landwirtschaft (FSP 7) 

Technik im Gartenbau 

(Abt. 6) 

X X X X 

X X X X 

Tabelle 1: Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit zu den Forschungsschwerpunkten 

Table 1: Cooperation of the ATB departments in the key areas of research 

2 Bericht des Wissenschaftlichen Direktors 

Im diesjährigen Bericht soll – im Gegensatz zum Vorjahr – weniger auf einzelne Forschungsergebnisse eingegangen 

werden. Diese sind in zusammengefasster Form dem jeweiligen Vorspann der Forschungsschwerpunkte 

des ATB, Teil II des Jahresberichts, zu entnehmen. Beleuchtet werden sollen im vorliegenden 

Bericht exemplarisch einige forschungsstrategische und strukturelle Aspekte der Arbeit des ATB. 

Verbundvorhaben/Kompetenznetze 

Das vom BMBF geförderte und im Jahr 2001 bewilligte Verbundvorhaben „Verbesserung der Umweltverträglichkeit 

landwirtschaftlicher Produktionsverfahren durch Entwicklung innovativer Sensorik und Gestaltung der 

Produktionsprozesse im Sinne eines integrierten Umweltschutzes“ ist mit einer größeren Anzahl von Teilprojekten 

(13) und über 20 Industrie- und Forschungspartnern in der intensiven Phase seiner Durchführung. Die 

Forschungskapazitäten in 5 von 6 Fachabteilungen konnten über zusätzliches wissenschaftliches und technisches 

Personal erheblich ausgeweitet werden. Eine Vielzahl von erfolgversprechenden Zwischenergebnissen 

zur sensorgestützten Gestaltung von umweltgerechten Produktionsverfahren und zur Qualitätssicherung 

bei Agrarprodukten liegt bereits vor. Sie sind z. T. schon auf nationalen und internationalen Fachtagungen 

vorgestellt worden. Darüber hinaus wurden die Ergebnisse in zusammengefasster Form sowohl dem Projektträger 

PtJ und politischen Entscheidungsträgern als auch der Öffentlichkeit präsentiert. 

Ein auf dem Verbundprojekt basierendes Kompetenznetz, „ProSenso.net“ (www.prosenso.net), soll die 

Grundlage für eine langfristige Kooperation von Forschungseinrichtungen, innovativen Unternehmen (spez. 

KMU) und der Lehre in diesem Bereich schaffen. Es ist beabsichtigt, „ProSenso.net“ zu einem nationalen 

Netzwerk auszuweiten. 


I Allgemeiner Teil 3 

Die im Rahmen des Netzwerks zusätzlich gewonnene Kompetenz des ATB im Bereich Sensorentwicklung 

und Sensoranwendung war neben anderem Anlass, Interessensbekundungen (Expression of Interest) zum 

6. Forschungsrahmenprogramm bei der EU einzureichen. Die Thematik der ATB-Interessenbekundungen 

zielte speziell auf Nahrungsmittelsicherheit, Produktqualität, Tiergerechtheit sowie Biogas. Mit dem Zusammenstellen 

von Konsortien sind wesentliche Grundlagen für eine erfolgversprechende Antragstellung im 

Frühjahr 2003 geschaffen worden. Das ATB erwartet über diese Aktivitäten eine zunehmende Vernetzung 

seiner Arbeiten im Europäischen Forschungsraum. 

Pilotanlagen als Instrument zur Umsetzung von Forschungsergebnissen 

Für die Umsetzung von Forschungsergebnissen in Richtung industrieller Nutzung ist eine Maßstabsvergrößerung 

(scaling-up) von Prozessen bzw. Anlagen von grundsätzlicher Bedeutung. 

In diesem Zusammenhang ist eine am ATB entwickelte neuartige Aufschlusstechnik für Faserpflanzen 

(Hanf, Lein, Kokos) mit zum Teil konfektionierter Trenn- und Reinigungstechnik aus der Textilindustrie zu einer 

leistungsstarken Maschinenlinie kombiniert worden. Mit dieser Pilotanlage konnte mit für die Industrie interessanten 

Durchsätzen die Prozesssicherheit nachgewiesen werden. Darüber hinaus sind Produktproben 

(Fasern, Schäben) in ausreichender Menge erzeugt worden, die den Nachweis der Konstanz einer hohen 

Produktqualität erlaubten, und die eine Herstellung von Produktmustern (Formpressteile, Isoliermatten etc.) 

in der verarbeitenden Industrie zuließen. Die Pilotanlage liefert somit entscheidende technische Kriterien für 

potentielle Investoren. Ein im Berichtsjahr begonnenes Projekt zielt auf eine umfassende ökonomische Bewertung 

der Faseraufschlusstechnik sowie auf die Identifikation von Kosteneinsparpotentialen entlang der 

Produktionskette. Hierdurch wird die Entscheidungsgrundlage für eine Praxiseinführung dieser Technik weiter 

verbessert. 

Im Bereich der Biokonversion, spez. der Nutzung von Agrarrohstoffen (z. B. non-food-Getreide) zur Herstellung 

von Chemikalien für die Industrie (Milchsäure und ihre Derivate), verfügt das ATB bereits über Möglichkeiten 

einer – allerdings begrenzten – Maßstabsvergrößerung. Entsprechende Anlagen im Biotechnikum des 

ATB erlauben ein scaling-up von ca. 1 : 20 gegenüber Laborfermentern. Eine am ATB konzipierte Pilotanlage 

wird die Herstellung von Produktmustern in weitaus größeren Mengen als in der Biotechnikums-Anlage 

zulassen: ca. 20 Jahrestonnen Milchsäure bzw. Milchsäurederivate sind vorgesehen. Die Anlage soll darüber 

hinaus dazu dienen, den Dauerbetrieb in einem ganzheitlichen Produktionsansatz zu verifizieren, mit 

paralleler Ethanolerzeugung, Veresterung zu Milchsäure-Ethylester („Grüne Lösungsmittel“) und Nutzung 

der Reststoffe z. B. zur Biogaserzeugung. 

Die Anlage wird intensiv auch für die Entwicklung neuer Produktlinien genutzt werden. Die Finanzierung ist 

über EU-, Landes- und Bundesmittel weitgehend gesichert; die Ausschreibung der Pilotanlage einschließlich 

Gebäude erfolgt zum Jahreswechsel. 

Wissensvermittlung auf praxisorientierten Tagungsveranstaltungen 

Die Aktivitäten des ATB zur Umsetzung von Forschungsergebnissen über diverse Technikums- und Pilotanlagen 

sind im Berichtsjahr durch komplementäre Tagungen ergänzt worden, z. B. zu Fasern durch die internationale 

Tagung 

„Produktion, Verarbeitung und Anwendung von Naturfasern“ (FIBRE 2002) 

Potsdam, 10./11. September 2002 

mit ca. 150 Teilnehmern aus 25 Ländern. 

Eine weitere bedeutende Veranstaltung, die ebenfalls stark auf die Umsetzung von Forschungsergebnissen 

sowie auf den Erfahrungsaustausch von Anwendern, Industrie und Wissenschaft zielte, war die Tagung 

„Biogas und Energielandwirtschaft“ 

Potsdam, 18./19. November 2002 

mit ca. 250 Teilnehmern aus verschiedenen Ländern Mitteleuropas. 

Das Interesse der Politik an diesen Themen zeigte sich u.a. daran, dass beide Veranstaltungen vom brandenburgischen 

Landwirtschaftsminister sowie von hochrangigen Vertretern des BMVEL eröffnet wurden. 


4 


Information der wissenschaftlichen und der allgemeinen Öffentlichkeit 

Zur Information der wissenschaftlichen Öffentlichkeit über neueste Forschungsergebnisse werden intensiv 

nationale und internationale Fachtagungen genutzt, von denen für das ATB im Berichtsjahr die 

und die 

VDI-Tagung Landtechnik 

in Halle, 10./11. Oktober 2002 (6 ATB-Beiträge), 

AgEng 2002, International Conference on Agricultural Engineering 

in Budapest, 30. Juni - 4. Juli 2002 (10 ATB-Beiträge), 

die bedeutendsten waren. Daneben publizierten Wissenschaftler des ATB weltweit auf Tagungsveranstaltungen 

renommierter Fachverbände. 

Anlässlich der nationalen ungarischen Landtechnik-Tagung in Gödöllö am 15./16. Januar 2002 (ca. 400 Teilnehmer) 

ist der Wissenschaftliche Direktor des ATB mit der BÁNHÁZI GYULA Gedenkmünze, der höchsten 

agrartechnischen Ehrung Ungarns, ausgezeichnet worden. Sowohl in Gödöllö als auch auf der Jahresveranstaltung 

der internationalen Strategiegruppe „Club of Bologna“ in Bologna hielt der Wissenschaftliche Direktor 

eingeladene Plenar- bzw. Keynote-Vorträge. /411/, /412/ 

Insgesamt haben sich die Veröffentlichungen von Mitarbeitern des ATB 2002 gegenüber 2001 weiter positiv 

entwickelt. Auffällig und beabsichtigt ist eine Verschiebung von Übersichtsbeiträgen in Richtung wissenschaftliche 

Beiträge, sowie die Zunahme von referierten Aufsätzen von 50 (2001) auf 65 (2002). 

Die allgemeine Öffentlichkeit wurde über Pressemitteilungen, die Jahrespressekonferenz des ATB sowie die 

Teilnahme an öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen wie der „Woche der Umwelt“ beim Bundespräsidenten 

oder dem Parlamentarischen Abend der Leibniz-Gemeinschaft, jeweils in Berlin, informiert. Das ATB beteiligte 

sich auch an der Präsentation der Leibniz-Gemeinschaft bei der DG Forschung der EU in Brüssel. 

Strukturelle und personelle Veränderungen 

Für die strukturelle Weiterentwicklung des ATB ist die im Berichtsjahr eingeleitete und Anfang 2002 vollzogene 

Reorganisation im Bereich der bisherigen Zentralabteilung von Bedeutung. Zur Verbesserung der 

Drittmittelakquisition und der Umsetzung von Forschungsergebnissen wurde eine Stabsstelle Forschungsförderung 

(St. 01) etabliert. Um eine effektivere Organisation des Informationstransfers, extern und intern, zu 

erreichen, sind Öffentlichkeitsarbeit, Bibliothek und IT-Planung und - Administration zu einer neuen, dienstleistungsorientierten 

Arbeitseinheit, Stabsstelle Informationstransfer (St. 02) fusioniert worden. Parallel hierzu 

erfolgte eine Konzentration der Verwaltung auf die klassischen Bereiche Personal, Haushalt und Technik, 

siehe Organigramm, Seite 160. 

Die anstehende Nachbesetzung der Position Abteilungsleiter 2, Technikbewertung und Stoffkreisläufe, ist 

genutzt worden, um die Forschungsausrichtung und die Arbeitsweise der Abteilung neuen externen und internen 

Anforderungen anzupassen. Die Nachbesetzung erfolgte zum 1. Januar 2003 auf der Basis eines Berufungsverfahrens 

durch Frau PD Dr. habil. Annette Prochnow, zuvor drittmittelfinanzierte Wissenschaftlerin 

am ATB, mit umfangreichen Lehrverpflichtungen an der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Humboldt-Universität 

zu Berlin. 

Highlight 2002 

Ein besonderes Ereignis im Berichtsjahr war das vom ATB gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu Berlin 

ausgerichtete Symposium „Agrartechnik – Tradition, Sachstand, Visionen“ aus Anlass einer Reihe von 

agrartechnischen Jubiläen in der Region Berlin und Brandenburg (100 Jahre agrartechnische Lehre und 

Forschung in Berlin, 75 Jahre Forschung und Landmaschinenprüfung in Potsdam-Bornim, 10 Jahre ATB). 

Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft gaben der zweitägigen, in Berlin und Bornim 

durchgeführten Veranstaltung den öffentlichen Rahmen. Dem Motto entsprechend gab es Beiträge zur historischen 

Entwicklung der Einrichtungen, zum gegenwärtigen Stand von Forschung und Lehre, sowie zu den 

mittel- bis langfristigen Anforderungen an die agrartechnische Forschung, wie sie sich insbesondere auch 

aus der Schaffung eines europäischen Forschungsraumes ergeben. Die Beiträge zum Symposium werden 

2003 veröffentlicht. Anlässlich der abschließenden Festveranstaltung ist ein „Verein der Freunde und Förderer 

des ATB“ gegründet worden, mit der Zielsetzung, forschungsbegleitende Aktivitäten des ATB zu unterstützen. 


II Fachliche Ergebnisse 

1 Grundlagen für eine nachhaltige Landbewirtschaftung 

bei unterschiedlicher Produktionsintensität 


Basic research into sustainable land management 

with various production intensities 

(Koordinator: Prof. Dr. Hellebrand, Abt. 2) 

Den Begriff Nachhaltigkeit verwendeten Forstwirte 

schon vor ca. 200 Jahren, um das erforderliche 

Gleichgewicht zwischen Roden und Baumwuchs 

als Erhaltungsziel zu beschreiben. Vor etwa 50 

Jahren wurde dieser Begriff in der Fischereiwirtschaft 

eingeführt, denn die Überfischung führte 

zum Rückgang oder regionalem Verschwinden von 

Fischpopulationen. Gleichzeitig erkannte man, 

dass nicht nur die Intensität des Fischfangs sondern 

auch der Eintrag von Schadstoffen Einfluss 

auf die regionale Stabilität von Fischpopulationen 

hat. Mit dem Bericht der Weltkommission für Umwelt 

und Entwicklung (Brundtland-Report 1987) 

hielt der Begriff Nachhaltigkeit als "sustainable development" 

Einzug in die weltweite Diskussion globaler 

und regionaler Probleme und wurde damit 

zum häufig verwendeten Leitbegriff in Zielstellungen 

von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. 

Die Landwirtschaft, die früher hauptsächlich unter 

dem Blickwinkel der Ernährungssicherung gesehen 

wurde, wandelte sich in der öffentlichen Diskussion 

zu einem Wirtschaftszweig, der die Umwelt 

und das soziale Umfeld mitgestaltet. Nur eine 

nachhaltige Nutzung des Bodens sichert die Produktionsgrundlage 

der künftigen Landwirtschaft. 

Die Umwelt zu bewahren bedeutet gleichfalls, umweltbelastende 

Einträge in die Atmosphäre und in 

die Hydrosphäre zu vermeiden. Während die Intensitätsgrenze 

für eine nachhaltige Nutzung von 

Fischbeständen durch die regionale Stabilität des 

jeweiligen natürlichen Meeresökosystems bestimmt 

ist, kann bei dem von Menschenhand geschaffenen 

Agrarökosystem eine nachhaltige Bewirtschaftung 

in einem breiten Intensitätsbereich 

erfolgen, wenn ökonomische, soziale und ökologische 

Rahmenbedingungen eingehalten werden. 

Der Forschungsschwerpunkt 1 beinhaltet deshalb 

Projekte, in denen Prozesse und Verfahren der 

Landbewirtschaftung und der Landschaftspflege 

hinsichtlich ihrer sozialen, ökologischen und ökonomischen 

Wirkungen untersucht werden. Die in 

der Praxis gegenwärtig genutzten Verfahren bilden 

die Grundlage für die Definition von Bewertungsindikatoren 

und zum Festlegen von Schwellenwer- 

II Fachlicher Teil 5 

ten. Verfahren im Forschungsstadium werden bezüglich 

ihrer komplexen Nachhaltigkeitswirkungen 

im Landwirtschaftsbetrieb untersucht. 

Im Berichtsjahr wurden die Projekte "Schutz von 

Nährstoffressourcen durch umweltverträgliche 

Landbewirtschaftung" und „Einfluss der Aufbereitung 

von Tierexkrementen auf Stoffgehalte und 

Emissionsverhalten“ planmäßig beendet. Die Projekte 

"Innovationsprozesse in der Landwirtschaft 

ausgewählter EU-Beitrittskandidaten Mitteleuropas" 

und "Möglichkeiten der ökonomischen Gestaltung 

gläserner Produktionsverfahren am Beispiel 

der Rinderhaltung" wurden infolge Personalveränderungen 

im Berichtszeitraum nicht mehr fortgeführt. 

Als neue Projekte wurden 2002 in den Forschungsschwerpunkt 

die Projekte "Stickstoffbilanz 

nachwachsender Rohstoffe auf sandigen Standorten" 

und "Reduzierung von Frischwasserverbrauch 

bei der Gemüsewäsche durch die Verwertung von 

aufbereitetem Waschwasser im geschlossenen 

Kreislauf" aufgenommen. 

Im Rahmen des Projektes "Schutz von Nährstoffressourcen 

durch umweltverträgliche Landbewirtschaftung" 

wurde das PC-Programm REPRO zur 

Nährstoff- und Humusbilanzierung in mehreren 

Brandenburger Betrieben eingeführt. Dieses Bilanzierungsmodell 

entstand unter inhaltlicher Mitwirkung 

des ATB an der Universität Halle und dient 

der Analyse und Bewertung der Nachhaltigkeit von 

landwirtschaftlichen Betriebssystemen. 

Für die Bewertung der Umweltverträglichkeit landwirtschaftlicher 

Verfahren werden Daten zu Stoff- 

und Energieflüssen benötigt. Im Projekt "Einfluss 

der Verfahrensgestaltung im Pflanzenbau und in 

der Tierhaltung auf Stoff- und Energieflüsse" wurden 

Austräge von Stickstoff, Kalium und Phosphor 

mit dem Sickerwasser im Freiland-Winterquartier 

von Mutterkühen untersucht. 

Die Ergebnisse des Projektes „Einfluss der Aufbereitung 

von Tierexkrementen auf Stoffgehalte und 

Emissionsverhalten“ wurden im Berichtsjahr publiziert. 

Mittels eines entwickelten Simulationsmodells 

ist es möglich, die Gabe von Wirtschaftsdünger 

unter Auswertung von güllespezifischen Eigenschaften 

und von Witterungsdaten hinsichtlich 

der zu erwartenden Ammoniakverluste zu optimieren. 

Treibhausgasemissionen aus der Milchviehhaltung 

können über reduzierte Tierbestände bei 

gleichzeitig höheren Tierleistungen gesenkt werden. 

Da jedoch verschiedene Faktoren in die Gesamtemissionsbilanz 

eingehen, wird das Optimum 

der Treibhausgasreduzierung unterhalb der maximal 

möglichen Milchleistung pro Kuh erreicht. 

Im Projekt "Stickstoffbilanz nachwachsender Rohstoffe 

auf sandigen Standorten" wurden die bisherigen 

Ergebnisse bei der Untersuchung zur Frei- 


6 

setzung klimarelevanter Spurengase beim Anbau 

nachwachsender Rohstoffe analysiert. Es zeigte 

sich, dass der Witterungsverlauf entscheidend die 

düngungsinduzierten Lachgasemissionen beeinflusst. 

Auf dem sandig-lehmigen Standort nehmen 

mit steigendem Niederschlag die Lachgasemissionen 

zu. 

Der Beitrag des ATB in dem Verbundprojekt "Offenlandmanagement 

auf ehemaligen und in Nutzung 

befindlichen Truppenübungsplätzen im 

pleistozänen Flachland Nordostdeutschlands: Naturschutzfachliche 

Grundlagen und praktische Umsetzung" 

ist die ökonomische Bewertung von Managementvarianten 

auf Verfahrens-, Gebiets- und 

Verbundebene. Im Projektjahr 2002 erfolgte eine 

erste gemeinsame Bewertung der Managementverfahren 

im Gesamtverbund nach naturschutzfachlichen, 

ökonomischen und sozialwissenschaftlichen 

Kriterien. Um das zukünftige Management 

zu optimieren, wurden innerhalb des Gesamtverbundes 

Szenarien abgestimmt, nach denen die 

gemeinsame Bewertung auf der regionalen Ebene 

von sechs Projektgebieten erfolgen soll. 

Das Ziel des Projekts "Optimierung der Steuerung 

von modernen Beregnungsanlagen und die ökologische 

und ökonomische Bewertung großflächiger 

Bewässerung" ist es, den Einsatzzeitpunkt der 

Bewässerung und die auszubringende Wassermenge 

zu optimieren. Neben meteorologischen 

Daten werden Angaben zum Pflanzenbestand und 

zum Boden benötigt. Im Berichtsjahr wurden auf 

Grundlage elektromagnetischer Kartierung mehrerer 

Schläge optimale Positionen für Bodenfeuchtesensoren 

ermittelt. 

Im neuen Projekt "Reduzierung von Frischwasserverbrauch 

bei der Gemüsewäsche durch die Verwertung 

von aufbereitetem Waschwasser im geschlossenen 

Kreislauf" ist die Entwicklung eines 

neuen Verfahrens zur Waschwasseraufbereitung 

bei der Möhrenwäsche geplant, um den Wasserverbrauch 

zu reduzieren. Im Jahr 2002 erfolgten 

mit einer Trommelwaschmaschine Voruntersuchungen 

zur Belastung der Möhren bei der Wäsche. 

Es zeigt sich, dass ein eindeutiger Zusammenhang 

zwischen Belastung und Waschdauer 

nicht besteht und dass handgewaschene Möhren 

deutlich weniger belastet sind. 

ATB - Jahresbericht 2002 

Nachhaltige Landbewirtschaftung 

Projekte zum Forschungsschwerpunkt 1 

Arbeitsgebiet "Verfahrensbewertung" 

Schutz von Nährstoffressourcen durch umweltverträgliche 

Landbewirtschaftung (Projekt- 

Nr. 2.18) 

Conservation of nutrient resources through 

environmentally sound agriculture 

Dipl.-Ing. agr. Prystav (Abt. 2), Dr. sc. techn. Kalk 

(2); ZALF Müncheberg, Humboldt-Universität zu 

Berlin, FH Eberswalde, IRS Erkner, Universität 

Potsdam, Landesamt für Verbraucherschutz und 

Landwirtschaft Brandenburg (Acker- und Pflanzenbau, 

Güterfelde), Landesanstalt für Großschutzgebiete 

(LAGS) 

Förderung: BMBF, Haushalt 

In a joint research project, funded by the Federal 

Ministry of Education and Research, a PC program 

for nutrient and humus balancing was adapted to 

regional conditions and disseminated to farmers. 

Results and experiences were discussed with 

farmers, project partners and scientists. The further 

spreading of the program was institutionalised. 

Employees of the nature park administrations in 

Brandenburg want to promote the use of the PC 

programme in the future. 

Zum Abschluss des BMBF-geförderten Verbundprojektes 

„Ansätze für eine dauerhaft umweltgerechte 

landwirtschaftliche Produktion: Modellgebiet 

Nordost-Deutschland (GRANO)“ wurden die wichtigsten 

Erfahrungen und Erkenntnisse aus 5 Jahren 

Projektlaufzeit der landwirtschaftlichen Praxis 

und den Projektpartnern auf regionalen Foren in 

den Projektregionen Uckermark/Barnim und Elbe- 

Elster vorgestellt. Die in insgesamt 22 Teilprojekten 

verfolgten Ansätze wurden auf dem Symposium 

„Wissenschaft und Praxis der Landschaftsnutzung 

- Formen interner und externer Forschungskooperation“ 

im Juni 2002 in Chorin diskutiert. 

In der Situationsanalyse, die 1998 gemeinsam mit 

Akteuren aus den Projektregionen durchgeführt 

wurde, wurde ein Handlungsbedarf zur Entlastung 

der Schutzgüter Boden und Grundwasser festgestellt. 

Das ATB übernahm daraufhin die Federführung 

bei der Verbreitung des PC-Programms 

REPRO zur Nährstoff- und Humusbilanzierung. 

Dieses Modell wurde – unterstützt durch inhaltliche 

Beiträge des ATB – an der Universität Halle entwickelt 

und programmiert. Es dient zur Bewertung 

der Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Betriebssysteme.

Die Adaptation und Verbreitung des computergestützten 

Modells zur Nährstoff- und Humusbilanzierung 

diente zugleich als Fallstudie für die vom 

GRANO-Projektbereich „Landwirtschaftliche Beratung 

zu Umweltthemen“ entwickelte Vorgehensweise 

(Tabelle 1.1). Ausgangspunkt für die Aktivitäten 

dieses Bereichs war die These, dass umfangreiches 

wissenschaftlich begründetes Wissen 

für die Entwicklung einer dauerhaft-umweltgerechten 

Landbewirtschaftung vorhanden ist. Dieses 

müsse regional angepasst und situationsspezifisch 

vermittelt werden. 

Zum Projektende setzen acht Betriebe in Brandenburg 

das Bilanzierungsprogramm REPRO ein. 

In fünf Betrieben wurden Mitarbeiter durch das 

Projekt angeleitet und betreut. Drei weitere Betriebe 

haben die erstellte CD-ROM selbstständig genutzt. 

In 12 von 15 Großschutzgebieten wollen 

sich künftig Mitarbeiter für die Verbreitung der Innovation 

REPRO engagieren. Die Erstellung und 

Verbreitung der Beratungsmaterialien wurde durch 

einen Mitarbeiter einer Großschutzgebietsverwaltung 

übernommen. Beim Einsatz des PC-Programms 

steht Landwirten und Naturparkmitarbeitern 

künftig der Verein zur Förderung einer nachhaltigen 

Landwirtschaft e.V. (VNL Halle) beratend 

zur Seite. 

Durch den vermehrten Einsatz des PC-Programms 

wird eine genauere Kontrolle der Humusversorgung 

und Nährstoffbilanzen in den landwirtschaftlichen 

Betrieben erreicht. Davon ist eine Entlastung 


der Schutzgüter Boden und Grundwasser zu erwarten. 

Die entwickelte Vorgehensweise zur Vermittlung 

von Umweltthemen wurde in der Fallstudie 

durch die Einbindung von Bildungsträgern, Mitarbeitern 

der Großschutzgebietsverwaltungen und 

Kooperationsbetrieben der Naturparks als Multiplikatoren 

bestätigt. /138/, /216/, /221/, /222/, /373/, 

/374/, /375/, /376/, /377/, /444/, /445/, /462/, /463/, 

/464/, /465/ 

Offenlandmanagement auf ehemaligen und in 

Nutzung befindlichen Truppenübungsplätzen 

im pleistozänen Flachland Nordostdeutschlands: 

Naturschutzfachliche Grundlagen und 

praktische Umsetzung ( Projekt-Nr.: 80) 

Open landscape management of former and 

presently utilized military training areas in the 

pleistocene lowland of North-East Germany: 

Nature conservational basics and implementation 

Dr. sc. agr. Schlauderer (Abt. 2), Frau PD Dr. rer. 

agr. Prochnow (2), Herr Fürstenau, Herr Harnisch 

(studentische Hilfskräfte); BTU Cottbus, Universität 

Potsdam, Universität Freiburg, Museum für Naturkunde 

Görlitz 


The main objective of the research project is to 

work out scientific basics and concepts to be able 

Tabelle 1.1: Methodik des GRANO-Projektbereichs „Landwirtschaftliche Beratung zu Umweltthemen“ und Aktivitäten zur 

„Adaptation und Verbreitung eines computergestützten Modells zur Nährstoff- und Humusbilanzierung“ 

Table 1.1: Methods of the GRANO project "Agricultural extension service in environmental topics" and activities for "Adaptation 

and dissemination of computer-aided models for nutrient and humus balancing" 

Methodik des GRANO- 

Projektbereichs Beratung 

1. Identifikation innovativer 

nachhaltiger Beratungsinhalte 

Aktivitäten der Fallstudie Nährstoff- und Humusbilanzierung 

- Abgleich des „Bedarfs“, abgeleitet aus Situationsanalysen und Planungsworkshops 

in den Projektregionen, mit dem „Angebot“ verfügbarer Innovationen 

aus den beteiligten Forschungseinrichtungen 

2. Adaptation der Innovationen - Erstellung von Beratungsmaterialien (Infoblatt, Hilfedateien, CD-ROM mit 

Materialsammlung) 

- Anpassung des Modells an regionale Besonderheiten 

- Prüfung der Humusbilanzmethode anhand eines brandenburgischen Dauerfeldversuchs 

3. Verbreitung der Innovationen - Suche nach Partnern (Beratungsdienst, LAGS, LVL) 

- Organisation von Informationsveranstaltungen und eines Bildungsseminars 

- Versand der Beratungsmaterialien 

- Bilanzierung von Betrieben durch Projektmitarbeiter 

- Einführung in Kooperationsbetriebe brandenburgischer Naturparks 

4. Wirkungsabschätzung - Befragung von Akteuren zur Akzeptanzermittlung 

- ökologische und ökonomische Bewertung 

5. Institutionalisierung - Training von Nutzern durch Einführung und Betreuung 

- Übernahme der Erstellung und Verbreitung der Beratungsmaterialien sowie 

der fachlichen Betreuung durch andere 


8 

to maintain and further develop valuable open 

landscapes of military training areas. In a first step 

a common assessment of management procedures 

on the basis of ecological, economic and social 

criteria was conducted. The results showed, 

that the so far dominating sheep husbandry is connected 

with a high acceptance but also needs high 

subsidies and hardly reaches optimal results from 

an ecological point of view. Ecological and economical 

favourable procedures are game keeping 

and controlled burning. Scenarios were developed 

to optimise the future management on the regional 

level of the six involved areas (Fig.1.1). Therefore 

three actual scenarios are considered: a) complete 

maintenance of existing open landscape biotopes, 

b) continuing of existing management and c) management 

on the basis of actual available subsidy 

level. A further extreme scenario (d) is an area 

wide succession and e) keeping landscapes open 

on identified ecological minimum requirements. All 

scenarios will be assessed using ecological, economical 

and social criteria. 

Ziel des Forschungsverbundes ist es, wissenschaftliche 

Grundlagen und Konzepte zu erarbeiten, 

mit deren Hilfe die naturschutzfachlich wertvollen 

Offenlandschaften der Truppenübungsplätze 

Biotoptypenausstattung 

Managementverfahren 

Szenarien 

Sukzession 

(einschließlich 

natürliche 

Störungen) 


Schnitt 

- Mähen, 

Räumen 

- Mulchen 

gesteuerte Offenhaltung 

Entbuschung 

erhalten und entwickelt werden können. Spezielle 

Aufgabe innerhalb des Forschungsverbundes ist 

die ökonomische Bewertung des Offenlandmanagements. 

Im Gesamtverbund erfolgte eine erste gemeinsame 

Bewertung der Managementverfahren nach 

naturschutzfachlichen, ökonomischen und sozialwissenschaftlichen 

Kriterien. Es zeigt sich, dass 

die gegenwärtig hauptsächlich praktizierte Schafhaltung 

zwar eine gute Akzeptanz besitzt, jedoch 

mit einem hohen Fördermittelbedarf verbunden ist 

und aus naturschutzfachlicher Sicht keine optimalen 

Ergebnisse erzielt. Naturschutzfachlich und 

ökonomisch günstige Verfahren sind die Wildtierbeweidung 

und das kontrollierte Brennen. Diese 

Verfahren werden bisher nur vereinzelt und sehr 

kleinräumig angewendet. Zur Etablierung in der 

Praxis besteht Bedarf an weiteren wissenschaftlichen 

Untersuchungen und an einer intensiven 

Kommunikation mit relevanten Akteuren. 

Um das zukünftige Management zu optimieren, 

wurden innerhalb des Gesamtverbundes Szenarien 

abgestimmt, nach denen die gemeinsame 

Bewertung auf der regionalen Ebene von sechs 

Projektgebieten erfolgen soll (Bild 1.1). Dabei 

werden drei Ist-Szenarien betrachtet: a) vollständige 

Erhaltung der vorhandenen Offenbiotope in 

Beweidung 

- kontrolliert/ 

unkontrolliert 

- unterschiedliche 

Tierarten 

Bewertung auf Verfahrensebene 

kontrolliertes 

Brennen 

naturschutzfachlich ökonomisch sozialwissenschaftlich 

Ist Offenbiotope Ist Verfahren Ist Fördermittel Mindestumfang 

Offenhaltung 

Bewertung auf Gebiets- und Verbundebene 

naturschutzfachlich ökonomisch sozialwissenschaftlich 

Bild 1.1: Bewertung des Offenlandmanagements auf ehemaligen Truppenübungsplätzen 

flächendeckend 

freie Sukzession 

Fig. 1.1: Scheme for assessment of open landscape management of former military training areas 


Boden freilegen 

- Abschieben 

- Grubbern, Eggen 

- Schleppen 

- Panzer fahren

Umfang und Qualität, b) Fortsetzung des gegenwärtigen 

Managements sowie Management auf 

der Basis der derzeit verfügbaren Fördermittel. 

Neben dem Extremszenario der flächendeckenden 

freien Sukzession (d) ist das fünfte Szenario eine 

partielle Offenhaltung nach naturschutzfachlichen 

Mindestanforderungen (e). Die Szenarien werden 

ebenfalls nach naturschutzfachlichen, ökonomischen 

und sozialwissenschaftlichen Kriterien bewertet. 

Im Rahmen der Arbeiten zu Finanzierungsmöglichkeiten 

für Naturschutz auf ehemaligen Truppenübungsplätzen 

wurden der Finanzierungsbedarf 

für den Naturschutz auf den ehemaligen 

Truppenübungsplätzen Brandenburgs abgeschätzt, 

ein Überblick über Finanzierungsmöglichkeiten 

gegeben und Fallbeispiele betrachtet. Auf 

den Truppenübungsplätzen wird ein breites Spektrum 

an Finanzierungsweisen genutzt. Dazu gehören 

Mittel aus Programmen der öffentlichen Hand 

wie Vertragsnaturschutz, Agrarumweltmaßnahmen 

oder verschiedene Projektförderungen. Die Finanzierung 

erfolgt außerdem über die Vermarktung 

von Naturschutzleistungen und Naturerlebnis, 

durch Kompensationsmaßnahmen der naturschutzrechtlichen 

Ausgleichsregelung und durch 

Spenden und ehrenamtliche Arbeit. Die Frage der 

ökonomischen Effizienz der Ressourcenallokation 

muss dabei in den Mittelpunkt gerückt werden. 

Arbeitsschwerpunkt im kommenden letzten Projektjahr 

ist die Bearbeitung der Szenarien des Offenlandmanagements 

und deren gemeinsame Bewertung 

auf regionaler Ebene. /21/, /51/, /62/, /63/, 

/64/, /65/, /366/, /367/, /368/, /369/, /370/, /371/, 

/372/, /384/, /415/, /423/, /425/, /432/, /446/, /476/, 

/511/, /520/, /521/, /536/, /538/, /539/ 

Optimierung der Steuerung von modernen Beregnungsanlagen 

und die ökologische und ökonomische 

Bewertung großflächiger Bewässerung 

(Projekt-Nr.: 110/123) 

Optimisation of the control of modern irrigation 

facilities and the ecological and economic assessment 

of large-scale irrigation 

Dr. phil. nat. Plöchl (Abt. 2), Frau Dr. rer. nat. Zimmermann 

(2), Dr.-Ing. Domsch (4) 

Finanzierung: BMBF 

The aim of the project is to optimise the control 

system for large-scale irrigation regarding scheduling 

and the amount of water applied. The control 

system is based on modelling of the evapotranspiration 

with meteorological data, of crop growth and 

of the phenological development of the crop 

(growth models), as well as on the use of suitable 


sensors to detect the spatial soil heterogeneity, the 

temporal development of soil moisture and crop 

growth. 

In the time period reported various fields were surveyed 

for their heterogeneity by measuring their 

distribution of electrical soil conductivity (ECa) by 

rapid electromagnetic induction scanning 

(Fig. 1.2). First model simulations could demonstrate 

that categorising the driving variables in 

three fuzzy sets (low, medium, high) delivers results 

comparable to those from the analytical solution 

(Fig. 1.3). 

Das Ziel dieses Projekts ist, die Steuerung der 

Bewässerung großer landwirtschaftlicher Flächen 

hinsichtlich des Einsatzpunkts und der Wassermenge 

zu optimieren. Die Steuerung stützt sich 

zum einen auf die Modellierung der Evapotranspiration 

auf Grundlage meteorologischer Daten, des 

Wachstums und der phänologischen Entwicklung 

der Pflanzen. Zum anderen werden über geeignete 

Sensoren die Bodenheterogenität sowie die zeitliche 

Entwicklung der Bodenfeuchte und des Pflanzenwachstums 

erfasst und mit der Modellierung 

abgeglichen. 

Im Berichtszeitraum wurde für mehrere Schläge 

die Heterogenität des Bodens durch einmalige 

Messung der elektrischen Leitfähigkeit des Bodens 

mittels elektromagnetischer Induktion (EM-38 als 

Messgerät) bestimmt. Zur weiteren Interpretation 

dieser Daten und zur Festlegung geeigneter 

Standorte für Bodenfeuchtesensoren wurde ein 

Algorithmus aufgestellt, der die Interpolation der 

Daten in ein festes Gitter mittels Kriging, der 

Clusterung der Werte nach Ward und einer Festlegung 

optimaler Messstandorte beinhaltet. In 

Bild 1.2 sind die Schritte dieses Algorithmus graphisch 

dargestellt. 

Nach einem vierwöchigen Forschungsaufenthalt 

(MP) am US Water Conservation Laboratory in 

Phoenix (USA) konnte mit dem Bau tragbarer Radiometer 

begonnen werden, mit deren Hilfe Dauerbeobachtungen 

des Vegetationsindexes in der 

kommenden Saison durchgeführt werden sollen. 

Außerdem wurden während dieses Forschungsaufenthalts 

Studien zum Einfluss der Reflektionsgeometrie 

auf die Messwerte im Vergleich zu den 

tatsächlichen Werten durchgeführt und ein erster 

Modellansatz zur Kopplung von Modellergebnissen 

und Sensordaten entwickelt. 

Weiterhin wurde während des Berichtszeitraums 

ein erstes fuzzy-logic-basiertes Modell der potenziellen 

Evapotranspiration entwickelt. Erste Simulationen 

zeigen, dass mit einer Einordnung der treibenden 

Variablen in niedrig, mittel und hoch ein 

der analytischen Lösung vergleichbares Ergebnis 

erreichbar ist (Bild 1.3). /339/, /404/ 


10 



a) b) 

Bild 1.2a, b: Karte der elektrischen Leitfähigkeit des Bodens ECa (in mS/m) 

a) Kriging-interpoliert, b) in 5 Klassen geclustert nach Ward. Weiße Kreise zeigen statistisch und räumlich gut verteilte 

Messstellen im Feld 

Fig. 1.2a, b: Map of electrical soil conductivity ECa (in mS/m) 

a) after kriging interpolation, b) clustered in 5 classes according to Ward. White circles represent statistically and spatially 

representative sample sites. 

a) b) 

Bild 1.3a, b: Potenzielle Evapotranspiration PET in Abhängigkeit von Nettostrahlung und Lufttemperatur (bei relativer 

Luftfeuchte von 50 %, aerodynamischem Widerstand von 51 s/m und stomatärem Widerstand von 400 s/m). a) gemäß 

der Penman–Monteith-Formel, b) gemäß dem Fuzzy-Modell. 

Fig. 1.3a, b: Dependence of potential evapotranspiration PET on net radiation and air temperature (at relative humidity 

of 50 %, aerodynamic resistance of 51 s/m and stomatal resistance of 400 s/m). a) according to Penman-Monteith equation; 

b) fuzzy logic based model.

Reduzierung von Frischwasserverbrauch bei 

der Gemüsewäsche durch die Verwertung von 

aufbereitetem Waschwasser im geschlossenen 

Kreislauf (Projekt-Nr.: 6.40) 

Reduction of fresh water consumption during 

the washing of vegetables by using purified 

water in a closed cycle 

Dr. agr. Geyer (Abt. 6), Dipl.-Ing. agr. Prystav (6); 

Institut für Abfall- und Abwasserwirtschaft e.V. 

(INFA) an der FH Münster; Möhrenbetrieb Abenhardt 

in Datteln 

Förderung: BMVEL (BLE) –99UM030, Haushalt 

In order to minimize the amount of water consumed 

by the carrot washing, the development of 

a new procedure for the water purification is 

planned. The cycling water will be purified not only 

conventionally in a mechanical-physical procedure 

but also biologically. 

Im Rahmen dieses Projektes ist die Entwicklung 

eines neuen Verfahrens zur Waschwasseraufbereitung 

bei der Möhrenwäsche geplant, um den 

Wasserverbrauch zu reduzieren. Für den Betrieb 

Abenhardt in Datteln, der Speisemöhren aus eigenem 

Anbau als auch aus Fremdanbau wäscht, 

wird eine Waschanlage konzipiert, bei der das 

Waschwasser in einem Kreislauf geführt wird. Um 

eine erneute Zuführung des Wassers in den 

Waschprozess zu ermöglichen, soll es außer mit 

einem konventionellen mechanisch-physikalischen 

Verfahren (Absetzstufe) zusätzlich biologisch über 

einen Bioreaktor gereinigt werden. Die notwendige 

Frischwasserzufuhr in den Kreislauf soll minimiert 

werden, ohne Abstriche bei der Reinigungsleistung 

und der Produktqualität machen zu müssen. 

Im Jahr 2002 wurde der bestehende Zustand ana- 

Gewicht [%], weight [%] 

100 

99 

98 

97 

handgewaschen 

handwashed 

7 min Trommelwäsche 

7 min drum washed 






lysiert und Voruntersuchungen zur Belastung der 

Möhren bei der Wäsche durchgeführt. Je nach Bodeneigenschaften 

am Anbaustandort, Bodenfeuchte 

zur Ernte und Ernteverfahren sind die zu waschenden 

Möhren mehr oder weniger durch anhaftende 

Erde verschmutzt. Zur Minimierung des 

Wasserverbrauchs erscheint daher eine Variation 

des Waschprozesses, insbesondere der Waschdauer, 

je nach Verschmutzung angebracht. 

Als Maß für die Belastung beim Waschen wurde 

der Gewichtsverlust (Wasserverlust) von Möhren 

bei freier Konvektion beobachtet. Dazu wurden unterschiedlich 

lange gewaschene Möhren bei einer 

Raumtemperatur von 20 °C und 40 % Luftfeuchte 

auf maschendrahtbespannte Körbe gelegt. Mit der 

im Betrieb Abenhardt vorhandenen Trommelwaschmaschine 

gewaschene Möhren zeigten eine 

deutlich schnellere Gewichtsabnahme als (schonend) 

handgewaschene Möhren. Ein eindeutiger 

Zusammenhang des Gewichtsverlustes zur 

Waschdauer konnte nicht festgestellt werden 

(Bild 1.4). /131/ 

Arbeitsgebiet "Umweltrelevante Stoffströme" 

Einfluss der Verfahrensgestaltung im Pflanzenbau 

und in der Tierhaltung auf Stoff- und 

Energieflüsse (Projekt.-Nr.: 2.23) 

The influence of process design in crop production 

and animal husbandry on biogeochemical 

cycles and energy fluxes 

Dr. sc. techn. Kalk (Abt. 2), Dr. agr. Völker (4), Dr.- 

Ing. Berg (2), Prof. Dr. rer. nat. habil. Hellebrand 

(2); Univ. Halle, LVL Güterfelde 

Förderung: Haushalt 



96 

0 30 60 90 120 150 180 210 

Minuten, minutes 

Bild 1.4: Gewichtsverlust unterschiedlich 

gewaschener Möhren bei freier Konvektion 

der Luft (100 % = Gewicht nach 30 

min) 

Fig.1.4: Decrease in weight of differently 

washed carrots under free convection of 

air (100 % = weight after 30 min) 


12 

In order to determine the leaching of nutrients in 

the seeping water of cattle pasture used during 

winter, novel tensiometer-controlled small lysimeters 

were installed in a depth of 90 cm both with 

and without straw interspersing. 

On the reference site as well as on the treated 

area, the total N-leaching amounts to 50 to 60 % of 

the input by wet deposition. Only 10 % of the deposited 

N is leached on sandy soils with embedded 

clay layers, whereas on deep grounded sandy 

soils the total N-output reaches almost the Ndeposition. 

Mineral N and potassium reached only 

for short terms values comparable to changes in 

soil content. 

Mittels Analysen des Stoff- und Energiehaushaltes 

können landwirtschaftliche Bewirtschaftungssysteme 

hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit bewertet 

werden. Schwachstellen gegenwärtig verfügbarer 

Modelle sind durch Messungen unter typischen 

Bedingungen zu klären. Um die Austräge 

von Nährstoffen mit dem Sickerwasser im Freiland- 

Winterquartier von Mutterkühen zu untersuchen, 

wurden neuartige tensiometergesteuerte Kleinlysimeter 

ohne Stechzylinder für die darüber befindliche 

Bodensäule unter Quartierbereichen mit 

Stroheinstreu und ohne Einstreu in 90 cm Tiefe 

eingebaut. Im Vergleich dazu wurden Nassdeposition 

und Austräge auf der Referenzfläche gemessen. 

Im Vergleich zum Eintrag durch Nassdeposition 

(Tabelle 1.2) hat der Gesamt-N-Austrag auf der 

Referenzfläche und auf der Auslauffläche eine 


Größenordnung von 50 bis 60 % (vorrangig organisch 

gebundener Stickstoff). 

Der höhere N-Austrag auf der erst 2002 genutzten 

Auslaufmessstelle ist nach Starkniederschlägen 

wegen kurzzeitigem Jaucheeinbruch von der 

Einstreufläche nicht typisch. Unter der Einstreufläche 

wurden bei Sandboden mit eingelagerten 

Lehmschichten (Einstreu 90 01/02) weniger als 10 

% der Nassdeposition als Gesamt-N-Austrag ermittelt. 

Der Austrag anorganischen Stickstoffs war 

marginal. Auf tiefgründig sandigem Boden entsprechen 

die durchschnittlichen Gesamt-N- 

Austräge etwa der Nassdeposition. Nur kurzzeitig 

erreichten Nitrat- und Ammoniumaustrag sowie 

Kaliumaustrag Werte, die mit ermittelten Veränderungen 

der Boden-Gehalte vergleichbar waren. Im 

noch laufenden Tracerexperiment deutet sich an, 

dass hydraulische Flüssigkeitsbewegungen nicht 

nur vertikal erfolgt sein müssen, d.h. nur ein Teil 

an der Oberfläche mit dem Sickerwasser im Boden 

aufgenommener Stoffe kommt örtlich zugeordnet 

in 90 cm Tiefe an. 

Kleinlysimeter ohne Stechzylinder für die darüber 

befindliche Bodensäule sind wegen nicht nur vertikal 

verlaufender hydraulischer Flüssigkeitsbewegungen 

für Untersuchungen von Sickerwasserausträgen 

unter Praxisbedingungen nur bedingt 

geeignet. /48/, /113/, /114/, /122/, /123/, /169/, 

/277/, /326/ 

Tabelle 1.2: Nährstoffausträge unter der Einstreu- und Auslauffläche eines Winterquartiers von Mutterkühen 

Table 1.2: Leaching of nutrients in the litter and run areas of a outdoor hibernacle of suckler cows 

Lysimeter 

Jahr 

Lysimeter 

Year 

Messdauer 1) NiederSickerschlagwasser Period 1) Precipitation Seeping 

water 

Gesamt-N Anorg. N Kalium Phosphat-P 

Total N Anorganic N Potassium Phosphate P 

d mm d -1 mm d -1 mg m -2 d -1 mg m -2 d -1 mg m -2 d -1 mg m -2 d -1 

Nassdeposition 

01/02 

Wet deposition 

Referenz 90 

616 1,71 1,71 14,6 4,19 2,3 0,23 

01/02 

Reference site 

Einstreu 90 

503 1,86 0,81 7,6 1,46 11,2 1,38 

01/02 

Litter area 

555 1,81 0,10 1,0 0,01 2,1 0,002 

Einstreu 90 02 

Auslauf 90 

331 2,12 0,11 12,6 8,78 78,9 0,50 

01/02 

Tread area 

441 1,83 0,46 8,7 1,40 20,9 0,04 

Auslauf 90 02 175 2,36 0,48 21,2 10,89 152,0 1,68 

1) Ohne Anlaufphase (Abklingen von Einbauwirkungen) und Ausfalltage; Without starting period and failure days 


Einfluss der Aufbereitung von Tierexkrementen 

auf Stoffgehalte und Emissionsverhalten (Projekt-Nr.: 

2.25) 

Influence of treatment of animal excrements on 

composition and emission behaviour 

Dr. phil. nat. Plöchl (Abt. 2), PD Dr. sc. agr. Linke 

(1), Prof. Dr. rer. nat. habil. Hellebrand (2), Dr.-Ing. 

Kalk (2) 


The model AEM (Ammonia Emission from Manure), 

which is based on neural networks and calculates 

ammonia emission after slurry application, 

was used to assess optimising the temporal planning 

and the process planning of slurry application. 

Ammonia emission is determined by two parameters, 

which describe the total emission and the dynamics 

of emission. These variables and hence, 

the ammonia emission are analysed and modelled 

in their dependence on slurry-specific parameters 

(dry matter content, pH-value, ammonium concentration), 

application parameters (ammonium-N applied, 

surface) und external parameters (temperature, 

radiation, precipitation, wind velocity). 

Digestion of dairy cattle and their excrements are a 

significant source of methane and nitrous oxide 

emissions. Increasing the productivity, in terms of 

annual milk yield, is discussed as an appropriate 

measure to reduce those emissions on a product 

base. Considering replacement of dairy cattle and 

the emissions during the growth of calves and heifers 

it could be proven that emissions are reduced 

by finding an optimum in annual milk yield rather 

than a plain maximisation. 

Das Modell AEM (Ammonia Emission from Manure), 

das basierend auf neuronalen Netzen die 

Ammoniakemission nach der Gülleausbringung 

berechnet, wurde genutzt, die Möglichkeiten abzuschätzen, 

die Gülleausbringung hinsichtlich der 

Terminplanung als auch der Verfahrensplanung zu 

optimieren. Die Ammoniakemission wird im Modell 

mit zwei Parametern beschrieben, die sich auf die 

Gesamtemission und auf die Dynamik der Emission 

beziehen. Diese Variablen und somit die Ammoniakemission 

werden in ihrer Abhängigkeit von 

güllespezifischen Parametern (Trockensubstanzgehalt, 

pH-Wert, Ammoniumkonzentration), Ausbringungsparametern 

(ausgebrachte Ammonium- 

N-Menge, Pflanzenbestand) und externen Parametern 

(Temperatur, Sonneneinstrahlung, Niederschlag, 

Windgeschwindigkeit) analysiert und modelliert. 

Der Verdauungsvorgang bei Milchkühen und deren 

Exkremente sind eine bedeutende Quelle von Me- 


than- und Lachgasemissionen. Die Steigerung der 

jährlichen Milchleistung der einzelnen Kuh wird als 

geeignetes Mittel diskutiert, diese Emissionen bezogen 

auf eine Produkteinheit zu reduzieren. Berücksichtigt 

man jedoch die Ersatzquote der Milchkühe 

und die Emissionen während des Wachstums 

von Kälbern und Färsen, wird deutlich, dass 

die Reduzierung der Emissionen auf Produktbasis 

eher durch eine Optimierung und weniger durch 

eine Maximierung der Milchleistung erreicht wird. 

/135/, /136/, /362/, /458/ 

Stickstoffbilanz nachwachsender Rohstoffe auf 

sandigen Standorten (Projekt-Nr. 2.31) 

Nitrogen balance of renewable materials cultivated 

at sandy soils 

Prof. Dr. rer. nat. habil. Hellebrand (Abt. 2), Dr.- 

Ing. Scholz (3) und Frau Dr. rer. nat. Idler (1) 


Cultivation of renewable materials can cause different 

nitrogen inputs into the soil and emissions 

from the soil depending on type of plants, cultivation 

praxis, and fertilisation. The results gained 

from the experimental field Bornim indicate that 

there were only few freeze taw induced nitrous oxide 

(N2O) emissions in the course of three years of 

measurements. Freeze taw induced emissions 

contribute with less than one percent to the total 

accumulated N2O emissions. The fertiliser induced 

N2O-N-emissions are 0.4 % of the fertiliser nitrogen 

(average over all measuring spots and three 

years). Two unusual high emitting spots were observed, 

one at a fertilised rape site in 2000 and the 

other at a fertilised poplar stand in 2001 (Table 

1.3). These intensive N2O emitting spots cause the 

increase of the N2O emission factor (0.19 % in 

1999, 0.37 % in 2000, and 0.67 % in 2001). The 

sources of these excessive emissions are unknown. 

A higher mineralisation rate of soil organic 

material is assumed. Additionally, the precipitation 

increased from 397 mm in 1999 to 497 mm in 2000 

and 569 mm in 2001. This change in weather conditions 

is assumed to be the main reason for the 

generation of high emitting spots in the soil and 

thus for the increase in fertiliser induced emissions. 

Der Anbau nachwachsender Rohstoffe kann je 

nach Pflanzenart, Anbauverfahren und Düngung 

zu unterschiedlichen Stickstoffeinträgen in den Boden 

und in die Atmosphäre führen. Als umweltbelastend 

gelten insbesondere Nitrateinträge (NO3 - ) 

in das Grundwasser und Lachgasemissionen 


14 


Tabelle 1.3: Jährlich akkumulierte N2O-N-Emissionen aus unterschiedlichen Pflanzenparzellen der Rohstoffplantage 

Bornim (ungedüngte Parzellen und Parzellen mit 150 kg N ha -1 a -1 Düngergabe) 

Table 1.3: Accumulated annual emission of N2O nitrogen for different crop sites at the experimental field Bornim (nonfertilised 

plots and plots with fertilisation of 150 kg N ha -1 y -1 ) 

Pflanzenparzellen 

Crops plots 

Knaulgrasparzellen 

Orchard grass plots 

Knaulgrasparzellen (ungedüngt) 

Orchard grass plots (non-fertilised) 

Weideparzellen 

Willow plots 

Weideparzellen (ungedüngt) 

Willow plots (non-fertilised) 

Pappelparzellen (linke Reihe) 

Poplar plots (left row) 

Pappelparzellen (linke Reihe, ungedüngt) 

Poplar plots (left row, non-fertilised) 

Pappelparzellen (rechte Reihe) 

Poplar plots (right row) 

Pappelparzellen (rechte Reihe, ungedüngt) 

Poplar plots (right row, non-fertilised) 

Roggenparzellen 

Rye plots 

Roggenparzellen (ungedüngt) 

Rye plots (non-fertilised) 

Triticaleparzellen 

Triticale plots 

Triticaleparzellen (ungedüngt) 

Triticale plots (non-fertilised) 

Hanfparzellen 

Hemp plots 

Hanfparzellen (ungedüngt) 

Hemp plots (non-fertilised) 

Rapsparzellen 

Rape plots 

Rapsparzellen (ungedüngt) 

Rape plots (non-fertilised) 

a (Pilze auf der Messfläche; fungi at the measuring area) 

(N2O) aus den Böden. N2O ist ein besonders effektives 

Treibhausgas und trägt zum Abbau des stratosphärischen 

Ozons bei. Die N2O-Bildungsrate 

hängt u.a. von den Bodeneigenschaften, vom 

Stickstoffgehalt des Bodens und vom Witterungsverlauf 

ab. Grundsätzlich bekannt ist, dass Frost- 

Tau-Perioden und Stickstoffdüngung die Lachgasemission 

verstärken. Zur Bewertung des Anbaus 

nachwachsender Rohstoffe auf lehmig-sandigen 

Böden sind quantitative Angaben zu N2O-Bildungsraten 

erforderlich. Die Auswertung der bisher 

gesammelten Datensätze zu N2O-Emissionen aus 

Parzellen der Rohstoffplantage Bornim zeigt, dass 

frostinduzierte N2O-Emissionen nur an wenigen 

Messtagen bei wenigen gedüngten und ungedüng- 


N2O-N-Emission 

(kg ha -1 a -1 ) 

1999 2000 2001 

1,20 

1,04 

0,55 

0,54 

1,14 

0,49 

0,94 

0,49 

1,12 

1,01 

0,99 

0,71 

- 

- 

- 

- 

1,16 

1,15 

0,92 

0,57 

1,66 

0,58 

1,23 

0,49 

- 

- 

- 

- 

1,48 

0,94 

3,89 

1,11 

1,37 

0,94 

1,67 

0,56 

5,17 a 

0,37 

0,77 

0,40 

2,06 

0,98 

ten Parzellen auftraten. Da diese frostinduzierte 

Freisetzung keinen Bezug zur Düngung aufweist, 

verändert sie nicht die Stickstoffbilanz nachwachsender 

Rohstoffe. Insgesamt trugen bisher frostinduzierte 

N2O-Emissionen weniger als 1 % zu den 

insgesamt (alle Parzellen und drei Messjahre) akkumulierten 

N2O-Emissionen bei. 

Düngungsinduzierte N2O-Emissionen traten regelmäßig 

bei allen (gedüngten) Parzellen auf. Der 

über drei Messjahre und alle Parzellen gefundene 

Mittelwert der düngungsinduzierten N2O-N-Emissionen 

beträgt 0,4 % der Stickstoffdüngergabe. An 

zwei Messstellen mit Düngungsgaben von 150 

kg N ha -1 a -1 (eine Rapsparzelle in 2000 und eine 

- 

- 

- 

- 

- 

-

Pappelparzelle in 2001) wurden deutlich höhere 

N2O-Emissionen über einen Zeitraum von mehreren 

Monaten beobachtet (Tabelle 1.3). Bei der 

Pappelparzelle in 2001 trat zusätzlich Pilzbewuchs 

auf, die Rapsparzelle in 2000 wies dagegen keine 

äußerlich sichtbaren Veränderungen auf. Der Emissionsverlauf 

an diesen beiden Parzellen folgte 

nicht dem rein düngungsinduzierten Verlauf (typisch 

sind hier Emissionen über einen Zeitraum 

von 2 bis 6 Wochen nach der Düngung). Auf diesen 

beiden Parzellen wurden hohe Emissionswerte 

während der ganzen Vegetationsperiode beobachtet. 

Es wird eine erhöhte Mineralisationsrate 

organischer Substanz im Boden als Quelle vermutet. 

Der Grund für die hohe N2O-Bildung an zwei 

einzelnen Messstellen ist bisher ungeklärt. Diese 

beiden stark emittierenden Parzellen sind hauptsächlich 

für den Anstieg des mittleren Lachgasemissionsfaktors 

verantwortlich (0,19 % in 1999, 

0,37 % in 2000 und 0,67 % in 2001). 1999 war mit 

397 mm Niederschlag ein trockenes Jahr. Die Folgejahre 

waren niederschlagsreicher (497 mm in 

2000 und 569 mm in 2001). Als Grund für den Anstieg 

der Lachgasemissionsfaktoren werden witterungsbedingte, 

mit der Stickstoffversorgung verbundene 

Bodenzustandsänderungen angesehen. 

/114/, /179/, /180/, /226/, /437/ 

II Fachlicher Teil 

15 


16 

2 Teilflächenspezifische Bewirtschaftung 

und Nutzung von Satellitentechnik im 

Pflanzenbau (Forschungsschwerpunkt 2) 

Teilflächenspezifische Bewirtschaftung im Pflanzenbau 

Precision farming and use of satellite technology 

in plant production 

(Koordinator: Dr.-Ing. Ehlert, Abt. 4) 

Die in der langfristigen Planung angestrebte Neuorientierung 

des Forschungsschwerpunktes 2 in 

Richtung Sensorentwicklung und -bewertung konnte 

im Berichtszeitraum bereits durch neue Forschungsprojekte 

wesentlich vorangebracht werden. 

Diese Entwicklung ist in einem engen Zusammenhang 

mit der Bildung und dem Ausbau eines 

BMBF-Kompetenznetzwerks für Prozessgestaltung 

und Sensortechnik für den Agrarbereich 

(ProSenso.Net) am ATB zu sehen. 

Innerhalb des Themas Teilflächenspezifische Bewirtschaftung 

werden auf der Grundlage der Bestimmung 

der elektrischen Bodenleitfähigkeit Untersuchungen 

durchgeführt, die zu einer verbesserten 

Interpretation der gemessenen Werte für 

eine teilflächenspezifische Bewirtschaftung beitragen. 

Um Synergieeffekte in der Zusammenarbeit 

von unterschiedlich ausgerichteten Institutionen zu 

nutzen, fand im Jahr 2002 eine gemeinsame Untersuchung 

mit der Biologischen Bundesanstalt 

(BBA) im Sandlössgürtel im Süden des Bundeslandes 

Brandenburg statt. Den jeweiligen Kompetenzen 

entsprechend erfolgten die Korngrößenanalysen 

der Bodenproben durch die BBA und die 

Messung der elektrischen Bodenleitfähigkeit durch 

das ATB. 

Auf Flächen eines Landwirtschaftsbetriebes im 

Rahmen des Projektes zur Entwicklung einer lowinput 

Lösung für die teilflächenspezifische Bewirtschaftung 

im Betriebsmaßstab wurde untersucht, 

ob die gemessene elektrische Leitfähigkeit für eine 

gezielte Bodenbeprobung zur Analyse der Nährstoffe 

verwendet werden kann. Die Untersuchungsergebnisse 

belegen, dass eine Karte der 

elektrischen Bodenleitfähigkeit nur eingeschränkt 

als Ausgangspunkt für die Erstellung einer Applikationskarte 

für die Kalk- und Magnesiumdüngung 

nutzbar ist. Für eine gezielte Bodenbeprobung zur 

Analyse aller Grundnährstoffe war sie unter den 

Untersuchungsbedingungen kaum geeignet, da die 

Verteilungsmuster der Grundnährstoffe sich deutlich 

voneinander unterscheiden. 

Versuchsergebnisse unter definierten Einsatzbedingungen 

sowie Einsatzerfahrungen mit dem am 

ATB entwickelten Pendelsensor zur Heterogenitätsbestimmung 

von landwirtschaftlichen Nutzflächen 

ergaben, dass auftretende Neigungen des 

Trägerfahrzeugs, der Einsatz in hügligem Gelände 

sowie die Tiefe der Regelspuren das Ergebnis zur 


Messung der Pflanzenmasse verfälschen. Da die 

bisherigen Ausführungen des Pendelsensors nicht 

in der Lage waren, Hangneigungen, Maschinenneigungen 

sowie Einflüsse von ausgeprägten 

Fahrspuren auszugleichen, wurden in einer weiteren 

Bearbeitungsetappe konstruktive Veränderungen 

zur Kompensation dieser verfälschenden Einflussgrößen 

erarbeitet und in der Vegetationssaison 

2002 auf einer Gesamtfläche von ca. 1000 ha 

erprobt. Der Pendelsensor hat damit eine Entwicklungsreife 

erreicht hat, die eine Überführung in das 

Produktionssortiment eines auf dem Markt etablierten 

Landmaschinenherstellers rechtfertigt. 

Der zu erwartende Abbau von Subventionen sowie 

Forderungen aus der Sicht des Umweltschutzes 

zwingen den Landwirt zunehmend, Betriebsmittel 

noch effektiver einzusetzen. Da der Einsatz von 

Pflanzenschutzmitteln in Getreide zu den kostenintensiven 

Maßnahmen gehört, sollten hier alle Möglichkeiten 

einer bedarfsgerechten Bemessung der 

Applikationsmenge ausgeschöpft werden. Mit dieser 

Zielstellung am ATB entwickelte Sensoren 

wurden im Rahmen des vom BMBF geförderten 

Verbundprojekts preagro zur teilflächenspezifischen 

Applikation von Pflanzenschutzmitteln eingesetzt 

und bewertet. So erfasst z.B. ein optoelektronischer 

Sensor die Verunkrautung innerhalb 

einer Fahrspur. Auf der Basis der Sensorwerte 

wurde eine Spritzanweisung im Jobrechner einer 

Feldspritze erstellt und die Applikation in Echtzeit 

realisiert. 

Gegenwärtig gibt es keine praxistauglichen Verfahren, 

die während der Fahrt eine wirtschaftliche 

sensortechnische Erkennung von Pilzkrankheiten 

erlauben. Infolge der nachgewiesenen Korrelation 

zwischen der mit dem Pendelsensor messbaren 

Pflanzenmasse und dem Blattflächenindex wurde 

eine alternative Methode zur bedarfsgerechten 

Bemessung der Fungizidmenge entwickelt und erprobt. 

Trotz erzielter durchschnittlicher Mitteleinsparungen 

von 18,7 % bei Fungiziden konnten in 

den durchgeführten Vergleichsuntersuchungen 

keine Ertragseinbußen nachgewiesen werden. 

Mit der bedarfsgerechten Stickstoffdüngung des 

Getreides werden sowohl die Qualität als auch die 

Höhe der Ernteerträge wesentlich beeinflusst. Der 

am ATB entwickelte Pendelsensor mit Neigungskompensation 

und Spurtiefenausgleich in Kombination 

mit einem Zentrifugaldüngerstreuer und 

modifiziertem Jobrechner stellt eine weiterentwickelte 

Lösung zur teilflächenspezifischen Stickstoffdüngung 

im Echtzeitverfahren dar. Zur Ausschöpfung 

des gesamten Anwendungspotenzials 

in der Stickstoffdüngung wurde sie nicht nur wie 

bisher auf die dritte Gabe beschränkt, sondern 

auch auf die zweite Gabe ausgeweitet. In beiden

Stickstoffgaben war es möglich, unter Praxisbedingungen 

bis zu 25 % Düngemittel einzusparen. 

Besonders positiv zu werten ist, dass diese Düngereinsparungen 

bei gleichzeitig geringfügig höheren 

Erträgen und ohne Qualitätseinbußen gegenüber 

der üblichen schlageinheitlichen Düngung erreicht 

wurden. 

Die Arbeiten zur Optimierung der Düngung im 

Landwirtschaftsbetrieb Lüttewitz konnte im Berichtszeitraum 

auf ein drittes Jahr erweitert werden. 

Ein zentraler Bestandteil der Düngungsstrategien 

ist das am ZALF entwickelte Stickstoff- 

Simulationsmodell HERMES, das die Stickstoffdynamik 

im Boden simuliert. Drei der fünf untersuchten 

Düngungsstrategien basieren auf Empfehlungen 

dieses Stickstoff-Modells, das eine Stickstoffeinsparung 

ohne negative Auswirkungen auf den 

Ertrag und die Kornqualität ermöglichte. 

Um praxistaugliche Sensoren zur Erkennung von 

Pilzkrankheiten entwickeln zu können, müssen 

grundlegende Informationen über ihre Nachweisbarkeit 

gewonnen werden. Erste Untersuchungen 

unter Laborbedingungen zur Detektionsmöglichkeit 

von Mehltau an Weizen mittels Thermographie 

zeigen, dass befallene Pflanzen eine geringere 

Oberflächentemperatur aufwiesen als gesunde 

Pflanzen. Nach unterschiedlichen Literaturhinweisen 

sind weitere Versuche notwendig, um die 

Temperaturveränderungen durch Pilzbefall zu belegen. 

Ob die gemessenen Temperaturdifferenzen 

dann unter Feldbedingungen für eine sichere 

Krankheitserkennung ausreichen, wird in weiteren 

Untersuchungen geklärt. 

Durch eine enge abteilungsübergreifende Zusammenarbeit 

konnten weitere Erkenntnisse über den 

Einfluss der Verfahrensgestaltung auf Stoff- und 

Energieflüsse im Pflanzenbau gewonnen werden. 

Mit der Anwendung des an der Universität Halle 

entwickelten Bewertungsmodells REPRO und der 

Nutzung der Möglichkeiten zur geo-referenzierten 

Auswertung von Düngungsversuchen in Geografischen 

Informationssystemen (GIS) wurde die umfassende 

ökonomische und ökologische Bewertung 

einer teilflächenspezifischen Stickstoffdüngung 

auf Praxisschlägen ermöglicht, deren erste 

Ergebnisse bereits auf Tagungen und in Veröffentlichungen 

vorgestellt wurden. 



Teilflächenspezifische Bewirtschaftung auf der 

Grundlage der Bestimmung der elektrischen 

Bodenleitfähigkeit (Projekt-Nr.: 4.23) 

Precision farming based on the determination 

of electrical conductivity 

Dr.-Ing. Domsch (Abt. 4) 


Within the scope of this project, investigations relating 

to the soil electrical conductivity (EC) were 

carried out. In close collaboration with the Federal 

Biological Research Centre for Agriculture and 

Forestry (BBA) at Kleinmachnow, the correlation of 

the EC with the clay and with the silt content of the 

surface soil was compared at a test site. The coefficient 

of correlation R was 0.46 for clay and 0.43 

for silt. The coefficient of correlation was higher 

(R = 0.61) for the relation between EC and the fine 

soil proportion (particles < 0.0063 mm). 

Innerhalb dieses Themas werden Untersuchungen 

durchgeführt, die zur Interpretation der elektrischen 

Bodenleitfähigkeit (EC) beitragen. 

Auf einer Untersuchungsfläche der Biologischen 

Bundesanstalt (BBA) im Sandlössgürtel im Süden 

des Bundeslandes Brandenburg erfolgte eine gemeinsame 

Untersuchung mit der Außenstelle 

Kleinmachnow über den Zusammenhang zwischen 

der elektrischen Bodenleitfähigkeit (ATB-Messungen) 

und dem Ton- und Schluffgehalt bzw. dem 

Gehalt abschlämmbarer Teilchen (Feinanteil = 

Gehalt an Ton und Feinschluff) in der Krume 

(BBA-Messungen) (Bild 2.1). Im Gegensatz zu einer 

früheren Untersuchung an anderen Standorten 

(ATB-JB 2000, S. 24) waren der Ton- und Schluffgehalt 

in dieser Datenmenge unabhängig voneinander. 

Die Daten stellen Durchschnittswerte auf 

Teilflächen mit einer Größe von 80 m² dar. 

Der Rangkorrelationskoeffizient nach SPEARMAN 

weist eine gesicherte Korrelation bei 5 % Irrtumswahrscheinlichkeit 

zwischen der elektrischen Bodenleitfähigkeit 

und dem Tongehalt von 0,46, dem 

Schluffgehalt von 0,43 und dem Feinanteil von 

0,61 auf. Die Werte erhärten damit die Vermutung, 

dass auch die Schlufffraktion die elektrische Bodenleitfähigkeit 

beeinflusst, wobei von der 

Schlufffraktion insbesondere der Feinschluffanteil 

bedeutsam ist. 

Werden in der Regressionsanalyse einerseits Ton- 

und Schluffgehalt und andererseits nur der Feinanteil 

berücksichtigt, beträgt die Wurzel aus dem Bestimmtheitsmaß 

0,59 bzw. 0,54. Beide Werte sind 


18 

250 

m 

200 

150 

100 


50 100 m 150 

etwa gleich groß und zeigen, dass beide Lösungsansätze 

geeignet sind, den Einfluss der Bodentextur 

auf die elektrische Bodenleitfähigkeit zu erfassen. 

Ein etwa gleich enger Zusammenhang zwischen 

der elektrischen Bodenleitfähigkeit und dem Feinanteil 

im Krumenbereich wurde im Rahmen des 

Projektes 101 auf einer zusammenhängenden Fläche 

von ca. 215 ha in einem Lössgebiet in Sachsen-Anhalt 

ermittelt, wobei die Daten Durchschnittswerten 

von 1 ha - Teilflächen entsprachen. 

/100/, /167/, /258/, /259/, /260/, /261/, /264/, /426/, 

/428/ 

Entwicklung einer low-input Lösung für die teilflächenspezifische 

Bewirtschaftung im Betriebsmaßstab 


Development of a low input solution for Precision 

Agriculture on farm scale 

Dr.-Ing. Domsch (Abt. 4); Dipl.-Ing. agr. Kaiser (4) 

Förderung: BLE 

At five farms in Saxony-Anhalt, soil and crop parameters 

have been collected, analysed, and 

evaluated on a total project area of 2300 ha. The 

objective of the study was to use spatially intensive 

measurements of the soil electrical conductivity 

across five contiguous fields of a farm to determine 

whether or not spatial patterns showing this property 

would be a useful indicator for soil test levels 

of pH, P, K, and Mg. 

Soil test variability tends to be field-specific and 

nutrient-specific. The soil test variables correspond 

differently to the soil electrical conductivity pattern. 

Soil test pH was most closely connected with the 

soil electrical conductivity while least correlation 


Feinanteil 

Fine Soil proportion 

11 to 15 

15 to 19 

19 to 23 

23 to 27.01 

Bodenleitfähigkeit 

Soil conductivity 

0-30 cm, % 

mS/m 

2 5 8 11 14 

Bild 2.1: Vergleich der Karte der 

elektrischen Bodenleitfähigkeit 

mit dem Feinanteil auf einem 

Teilstück der Versuchsfläche der 

BBA 

Fig. 2.1: Map of the soil electrical 

conductivity containing 

scaled symbols of the fine soil 

proportion for a part of the test 

site of the BBA 

was found for soil test phosphorus. But with the 

exception of soil test phosphorus the soil test variables 

showed a significant correlation to the soil 

electrical conductivity in the study area. On the 

other hand, in clustering based on the EC 25 variable, 

the clusters did not differentiate the soil test 

variables sufficiently. Thus a recommendation to 

use zones based on EC 25 classes for soil sampling 

to determine all soil test values at the same 

time cannot be derived from the present results. 

There is need for a more advanced approach. 

In fünf landwirtschaftlichen Betrieben in Sachsen- 

Anhalt (tw. Niedersachsen) werden auf 2325 ha 

Projektfläche Boden- und Pflanzenparameter ermittelt, 

analysiert und bewertet. Ziel ist die Ableitung 

einer Strategie für die Auswahl und kostengünstige 

Ermittlung von Informationen, aus denen 

Maßnahmen für die teilflächenspezifische Bewirtschaftung 

abgeleitet werden können. 

Auch im zweiten Projektjahr erfolgte die Messwerterfassung 

im wesentlichen planmäßig. Die 

Messungen der elektrischen Bodenleitfähigkeit, die 

oberflächennahe Bodenbeprobung und -analyse 

im 1 ha – Raster, die Anlage der Schürfe sowie die 

Profilansprache auf den Projektflächen sind im 

wesentlichen abgeschlossen. Luftbilder konnten allerdings 

witterungsbedingt nicht an vier, sondern 

nur an drei Terminen aufgenommen werden. Die 

Ertragsmessungen sind teilweise nicht auswertbar, 

da anormale Bedingungen in der Ernte 2002 die 

Ertragserfassung erschwerten. 

Auf fünf benachbarten Flächen eines Projektbetriebes 

und der daraus gebildeten Gesamtfläche 

von etwa 215 ha wurde untersucht, ob die Karte 

der elektrischen Leitfähigkeit für eine gezielte Bodenbeprobung 

zur Analyse der Nährstoffe verwendet 

werden kann. Als Grundlage dienten die Analysewerte 

der systematischen 1 ha-Beprobung so-

wie die Mittelwerte der elektrischen Bodenleitfähigkeit 

für diese 1 ha großen Teilflächen. 

Auf drei Flächen wurde für den pH-Wert und auf 

zwei Flächen für Magnesium ein gesicherter positiver 

korrelativer Zusammenhang bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit 

von 1 % ermittelt. Für die 

fünf Schläge als Gesamtfläche betrug der Korrelationskoeffizient 

0,6 (Bild 2.2). 

Für Kalium war der statistisch gesicherte Zusammenhang 

auf zwei Flächen sowie auf der Gesamtfläche 

gegeben, jedoch betrug der Korrelationskoeffizient 

für die Gesamtfläche nur noch 0,2. Phosphor 

zeigte auf einer Fläche einen gesicherten positiven 

auf einer zweiten Fläche einen gesicherten 

negativen Zusammenhang, so dass bezogen auf 

die Gesamtfläche kein Zusammenhang zur elektrischen 

Bodenleitfähigkeit nachgewiesen werden 

konnte. 

Aus den Untersuchungsergebnissen lässt sich 

schlussfolgern, dass eine Karte der elektrischen 

Bodenleitfähigkeit nur eingeschränkt als Ausgangspunkt 

für die Erstellung einer Applikationskarte 

für die Kalk- und Magnesiumdüngung nutzbar 

ist. Für eine gezielte Bodenbeprobung als 

Grundlage für eine Analyse aller Grundnährstoffe 

ist sie unter den gegebenen Untersuchungsbedingungen 

nicht geeignet, da sich die Verteilungsmuster 

der Grundnährstoffe deutlich voneinander 

unterscheiden. /100/, /162/, /163/, /257/, /259/, 

/260/, /261/, /262/, /263/, /265/, /426/, /427/, /428/ 

Spearman Spearman correlation coefficient 

0.6 

0.4 

0.2 

0.0 

-0.2 

-0.4 

-0.6 

pH P Mg K SOM FSP 

soil test values 

Bodenanalysewerte 

ssum s01 s02 s08 s09 s10 

Field numbers / Feldnamen 


significant at the 0.01 0.05 level 

Einsatz eines Pendelsensors zur Heterogenitätsbestimmung 

von landwirtschaftlichen Nutzflächen 


Pendulum-meter for heterogeneity measurement 

on arable areas 

Dr.-Ing. Ehlert (Abt. 4) 

Förderung: Haushalt (BMBF) 

To improve the work of the sensor pendulummeter 

under hard practical conditions a compensation 

unit for inclination (caused by slopes) and a 

compensation unit for tram line depths was developed 

and tested in the vegetation season 2002. 

The test of the pendulum-meter for measuring 

plant mass on arable areas was successfully continued 

in the crops winter barley, winter rye, triticale, 

winter wheat, and grass on about 1000 ha 

arable land. Based on the obtained positive results 

it can be concluded, that the sensor is ready for 

market introduction. 

Versuchsergebnisse unter definierten Einsatzbedingungen 

sowie Einsatzerfahrungen mit dem 

Pendelsensor auf Praxisschlägen ergaben, dass 

auftretende Neigungen des Trägerfahrzeugs, der 

Einsatz in hügeligem Gelände sowie die Tiefe der 

Regelspuren das Ergebnis zur Messung der Pflanzenmasse 

verfälschen. Die bisherigen Ausführungen 

des Pendelsensors waren nicht in der Lage, 

Hangneigungen, Maschinenneigungen sowie Einflüsse 

von ausgeprägten Fahrspuren auszugleichen. 

In einer weiteren Bearbeitungsetappe wurden 

konstruktive Veränderungen zur Kompensation 

der verfälschenden Einflussgrößen erarbeitet, 

deren Umsetzung in Forschungsmustern einer 

zweiten Entwicklungsgeneration erfolgte (Bild 2.3, 

Tabelle 2.1). Die Vegetationssaison 2002 wurde 

Bild 2.2: Korrelationskoeffizienten zwischen 

der elektrischen Bodenleitfähigkeit 

und mehreren Bodenanalysewerten für fünf 

Flächen und für die Gesamtfläche 

Fig. 2.2: Correlation coefficients for the soil 

electrical conductivity and several soil test 

values for five continuous sites and the total 

site area 


20 

8 

6 

4 

2 

Bild 2.3: Prinzipdarstellung des Pendelsensors 

Fig. 2.3: Scheme of the Pendulum-Meter 

1 Sensorrahmen, Frame 

2 Pendel, Pendulum 

3 Tiefenausgleich, Depth compensation 

4 Potentiometer, Potentiometer 

5 Spurtiefenfühler, Depth feeler 

6 Neigungssensor, Inclination sensor 

7 Zugseil, Drawing cable 

8 Schaltkasten, Electronic box 

A, B, C Koppelpunkte, Linkage points 

A 

Tabelle 2.1: Technische Parameter des Pendelsensors 

Table 2.1: Technological parameters of pendulum-meter 

Grundkonzeption 

Basic conception 

Gesamtmasse 

Mass total 

Arbeitsbreite 

Sensing width 

Betriebsspannung 

Voltage 

Leistungsaufnahme 

Power absorbtion 

Neigungskompensation 

Compensation of inclination 

Spurtiefenausgleich 

Compensation of tram line 

depth 


: 

: 

: 

: 

: 

: 

: 

: 

: 

: 

: 

: 

: 

: 

A 

B 

3 

7 

C 

1 

5 

Dreipunkt-Frontanbau 

für Traktoren 

Three point linkage 

ca. 40 kg 

approx 40 kg 

1000 mm 

1000 mm 

12 V 

12 V 

max. 50 W 

max. 50 W 

Neigungssensor 

Inclination sensor 

Tastelement und Line 

arantrieb 

Surface sensor rod 

intensiv genutzt, um gesicherte Erkenntnisse zur 

Funktion und Einsetzbarkeit des weiterentwickelten 

Pendelsensors für die ortskorrelierte Bestimmung 

der Pflanzenmasse unter Praxisbedingungen 

zu gewinnen. In zahlreichen Einsätzen konn- 


ten auf einer Gesamtfläche von ca. 1000 ha in 

Landwirtschaftsbetrieben in den Neuen Bundesländern 

in den Halmkulturen Wintergerste Winterroggen, 

Triticale, Winterweizen und Wiesengras 

Pflanzenmassekartierungen erfolgreich durchgeführt 

werden. Die mit dem Sensor gleichzeitig 

mögliche Erfassung der Tiefe der Regelspuren ergab, 

dass sie von Schlag zu Schlag erhebliche Unterschiede 

hinsichtlich der Ausprägung aufweisen 

können. 

Auf der Grundlage der erreichten Einsatzergebnisse 

kann eingeschätzt werden, dass der Pendelsensor 

eine Entwicklungsreife erreicht hat, die eine 

Überführung in das Produktionssortiment eines auf 

dem Markt etablierten Landmaschinenherstellers 

rechtfertigt. /166/, /167/, /273/, /275/ 

Sensorgestützte Erfassung von Verunkrautungen 

(Projekt-Nr.: 110/122) 

Sensor based measurements of weed distribution 

Dr.-Ing. Langner (Abt. 4); Dipl.-Ing. Böttger (4); 

SYMACON Bildverarbeitung GmbH; Müller- 

Elektronik Salzkotten; FH Osnabrück- FB Elektrotechnik 

und Informatik 

Förderung: BMBF BEO 

Two weed detectors with photo diodes and CCDcameras 

(3-sensor system) have been improved in 

2002. The weed detector with photo diodes was 

successfully tested for online weed treatment. The 

prototype needs further improvements in order to 

transfer the research results into the market. The 

principle of the weed detection sensor with photo 

diodes, developed at ATB, was applied for a patent 

in 2002. 

Die weitere Reduzierung des Herbizideinsatzes 

zur Behandlung von Unkräutern erfordert schnelle 

und hochselektive Sensorsysteme. Zwei Varianten 

von Unkrautsensoren mit Fotodioden und CCD- 

Kameras (3-Chip System) wurden in 2002 technisch 

weiterentwickelt. Der Unkrautsensor mit Fotodioden 

wurde auf insgesamt 22 ha Erbsen und 

auf 12 ha Gerste in Online-Betrieb zur Unkrautbekämpfung 

erfolgreich eingesetzt. Der praktische 

Einsatz der sensorgestützten, teilflächenspezifischen 

Unkrautbehandlung zeigte die ökologischen 

und ökonomischen Vorteile gegenüber konventionellen 

Systemen deutlich auf. Es sind jedoch weitere 

Verbesserungen des Prototyps erforderlich, 

bevor eine Markteinführung möglich ist. Bild 2.4 

zeigt das Grundprinzip des am ATB entwickelten 

Unkrautsensors mit Fotodioden, das im Berichtszeitraum 

zum Patent angemeldet wurde.

Unkrautsensor mit Laserscanning 

weed detector with laserscanning 

Fotodioden-Zeile 

fotodiode line 

Spiegel 

mirror 

Laserlinie 

laser line 

Boden mit Pflanzen 

soil with vegetation 

Bild 2.4: Funktionsprinzip des Unkrautsensors 

Fig. 2.4: Principle of the weed detection sensor 


Linsen 

lens 

reflektierter Strahl 

reflected ray 

Teilflächenspezifische Applikation von Herbiziden, 

Fungiziden und Wachstumsreglern (Projekt-Nr.: 

4.20) 

Site-specific application of herbicides, fungicides, 

and growth regulators 

Dr. agr. habil. Dammer (Abt. 4); Dr.-Ing. Ehlert (4); 

Dr. rer. nat. Degler (4) 


In the future, means of production have to be applied 

more effectively since subsidies are expected 

to be reduced. In cereals, the application of pesticides 

is one of the most expensive measures. For 

this reason the application rate should be adapted 

to the pest incidence. This means in regard to herbicide 

and fungicide application that weeds and 

diseases have to be detected with a high information 

density within the field. At the ATB, sensors 

were developed replacing the time consuming 

manual assessment. 

The weed sensor precisely detects the weed occurrence 

within a tram line. An algorithm was de- 

Verstärker 

amplifier 

Laser rot laser red 

Laser infrarot laser infrared 

Glasfaser fiber optic cable 

Demodulator 

demodulator 

Modulator 

modulator 

Laserstrahl-Koppler laser beam coupler 

Linienkollimator line collimator 

Bewegungsrichtung 

drive direktion 

Signalauswertung 

signal evaluation 

veloped, which allows a transformation of the sensor 

signals into a spray instruction for the sensorcontrolled 

field sprayer. In 10 field trials (total area: 

193 hectares), herbicide savings averaged 24 % 

(12 to 43 %). 

There are no sensor-based technologies on the 

market for the real-time detection of plant diseases. 

That’s why an alternative method has been 

developed to adjust the fungicide rate to the plant 

surface (leaf area index) that has to be sprinkled 

with the spraying liquid. Based on the pendulumsensor 

the leaf area index was determined indirectly 

in the field. In a further process step, the application 

rate was adapted in the sensor-controlled 

field sprayer. In 8 field trials (total area: 149 hectares) 

fungicide savings of 19 % on average (7 to 

38 %) were reached. 

Der zu erwartende Abbau von Subventionen stellt 

zukünftig den Landwirt verstärkt vor die Aufgabe, 

Betriebsmittel noch effektiver einzusetzen. Da der 

Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Getreide zu 

den kostenintensiven Maßnahmen gehört, sollten 


22 

gerade in diesem Bereich alle Möglichkeiten ausgeschöpft 

werden, um die Applikationsmengen 

dem Bedarf anzupassen. Dies bedeutet bei der 

Herbizid- und Fungizidapplikation, das Auftreten 

von Schaderregern im Schlag mit einer hohen Informationsdichte 

zu erfassen. Mit den am ATB 

entwickelten Sensoren entfällt die mit einem hohen 

Arbeitsaufwand verbundene manuelle Erfassung 

der Schaderreger. 

Die Grundlage für die teilflächenspezifische Herbizidapplikation 

bildet der entwickelte Unkrautsensor, 

der die Verunkrautungsintensität innerhalb einer 

Fahrspur erfasst. Als weiterer Entwicklungsbeitrag 

konnte ein Algorithmus zur bedarfsgerechten 

Unkrautapplikation geschaffen werden, der das 

vom Sensor gelieferte räumlich hochaufgelöste 

Signal in eine Spritzanweisung für den Jobrechner 

einer Feldspritze umwandelt. Auf 10 Praxisschlägen 

mit einer Gesamtfläche von 193 Hektar wurden 

Mitteleinsparungen von durchschnittlich 24 % 

(Spanne: 12 bis 43 %) erreicht. 

Gegenwärtig gibt es keine praxistauglichen Verfahren, 

die während der Fahrt eine wirtschaftlich 

machbare sensortechnische Erkennung von Pilzkrankheiten 

erlauben. Es wurde deshalb eine alternative 

Methode entwickelt, bei der sich die bedarfsgerechte 

Ausbringung von Fungiziden an der 

von der Spritzflüssigkeit zu benetzenden Pflanzenoberfläche 

(Blattflächenindex) orientiert. Mit 

Hilfe des Pendelsensors kann die Pflanzenoberfläche 

im Schlag indirekt ermittelt (Bild 2.5) und die 

Applikationsmenge bei der Fungizidapplikation in 

Echtzeit angepasst werden. Die Mitteleinsparungen 

auf 8 Schlägen (Gesamtfläche: 149 Hektar) 

LAI 

1.04 - 2.18 

2.18 - 2.67 

2.67 - 3.1 

3.1 - 3.47 

3.47 - 4.08 


lagen bei 19% (Spanne: 7 bis 38 %). /96/, /97/, 

/141/, /159/, /160/, /165/, /168/, /249/, /251/, /252/, 

/254/, /276/ 

Sensorgestützte Düngerapplikation in Getreide 

und auf Grünland (Projekt-Nr.: Ma 110/121) 

Sensor-based fertilizer application in cereals 

Dr. Ing. Ehlert (Abt. 4), Dr. agr. Völker (4); Müller- 

Elektronik; AMAZONE 

Förderung: BMBF 

Fertilisation is a very important part in precision agriculture. 

In order to indicate the effects of site specific 

fertilising, pendulum-meter based farm scale 

stripe trials were arranged under practical conditions. 

The nitrogen fertilisation (2 nd and 3 rd rate) 

was conducted to winter wheat in real time. Potassium 

and nitrogen fertilisation was arranged in 

grassland in the off-line procedure. 

For site-specific fertilising a tractor-mounted 

spreader and the board computer were modified. 

The fertiliser rate was adapted to plant growth. In 

parts of the plots with low plant mass the application 

rate was reduced, while it was increased in 

parts with high plant mass. 

Variable fertiliser application, by use of the pendulum-meter, 

and uniform fertilisation were compared 

with respect to their effects on yield, N-application 

rate, grain-quality, and nitrogen efficiency. As a result 

of site-specific fertilising 11.5 % Calcium- 

Ammonium-Nitrate (CAN) could be saved on aver- 

50 0 50 Meter 

Bild 2.5: Mit dem Pendelsensor geschätzter Blattflächenindex (LAI) eines Winterweizenschlages zum Ährenschieben 

Fig. 2.5: Pendulum-meter estimated leaf area index in a winter wheat field during ear emergence 


N

age without reduced yields. The grain quality was 

not significantly influenced by low fertilising rates. 

Mit der bedarfsgerechten Stickstoffdüngung des 

Getreides werden die Qualität und die Höhe der 

Ernteerträge wesentlich beeinflusst. Die Anpassung 

der zu düngenden Stickstoffmenge an die 

bodenbedingt teilweise sehr heterogenen Pflanzenbestände 

erwies sich bisher im ortsspezifischen 

Pflanzenbau als besonderes Problem in der 

praktischen Umsetzung von Düngungsempfehlungen. 

Der am ATB entwickelte Pendelsensor in 

Kombination mit Düngerstreuer, modifizierten LBS 

Bordcomputer und Jobrechner stellt eine neue 

technisch-technologische Lösung zur Erfassung 

differenzierter Pflanzenmassen und einer darauf 

abstimmbaren Düngung im Echtzeitverfahren dar. 

Dank der BMBF- Förderung konnten im Jahr 2002 

auf unterschiedlichen Standorten mehrere Großfeldversuche 

bzw. Praxisexperimente zur Verfahrensprüfung 

unter realen praktischen Bedingungen 

durchgeführt werden (Bild 2.6). In Fortführung bereits 

in den Vorjahren erfolgter Untersuchungen 

zur dritten Stickstoffgabe bildete die Evaluierung 

des Pendelsensors in seiner Nutzbarkeit auch zur 

zweiten Stickstoffgabe den Schwerpunkt der Arbeiten 

im Jahr 2002. Die Düngungsversuche in Echtzeit 

erstreckten sich auf Winterweizenbestände, 

während zur Grünlanddüngung das Off-line- 

Verfahren zur Anwendung kam. Parallel dazu galt 

es, die Funktionsfähigkeit der konstruktiven Änderungen 

am Pendelsensor in Form des Spurtiefen- 

und Neigungsausgleiches im praktischen Dauereinsatz 

zu prüfen, um gesicherte Ergebnisse in die 

industrielle Entwicklung des Sensors einbringen zu 

können. 

Durch die zweite und dritte teilflächenspezifische 

Stickstoffgaben war es möglich, auf Einzelschlägen 

mit besonders ausgeprägter Heterogenität bis 

zu 30 % Düngemittel weniger auszubringen. Im 


Durchschnitt der Versuche 2002 konnten in den 

teilflächenspezifischen Versuchsvarianten 11,5 % 

Betriebsmittel im Vergleich zur einheitlichen Düngung 

eingespart werden. 

Besonders positiv ist zu vermerken, dass diese 

Düngereinsparungen bei gleichzeitig geringfügig 

höheren Erträgen und ohne ökonomisch spürbare 

Qualitätsveränderungen gegenüber der einheitlichen 

Düngung erreicht wurden (Tabelle 2.2) 

Die in den Versuchen gewonnene Datenbasis 

konnte darüber hinaus für eine erweiterte differenzierte 

Bewertung der teilflächenspezifischen Stickstoffdüngung 

im Rahmen des Projektes 2.23 genutzt 

werden. /168/, /274/, /276/ 

Bild 2.6: Teilflächenspezifische Stickstoffdüngung mit 

Pendelsensor 

Fig. 2.6: Site specific nitrogen fertilisation with pendulum-meter 

Tabelle 2.2: Wirkung teilflächenspezifischer Düngung auf Ertrag und Rohproteingehalt in Winterweizen (Mittelwerte des 

Versuchsjahres 2002) 

Table 2.2: Effects of site specific fertilising on yield and crude protein content in winter wheat 

Bezeichnung 

Notation 

Streifenversuchsfläche 

Strip plot area 

Düngermenge HS / KAS 

Fertilising rate 

Ertrag 

Yield 

Rohprotein 

Crude protein 

Einheit 

Unit 

Einheitlich 

Uniform 

Teilflächenspezifisch 

Variable 

ha 47 47 

Differenz 

Difference 

kg/ha 122 108 - 14 - 11,5 % 

dt/ha 58,7 59,8 + 1,1 + 1,9 % 

% i.Tr. 13,7 13,8 + 0,1 + 0,7 % 

HS / KAS: Harnstoff / Kalkammonsalpeter, urea / calcium-ammonium-nitrate 


24 

Koordination und technische Betreuung von 

Versuchen zur Optimierung der Düngung im 

Landwirtschaftbetrieb Lüttewitz 


Co-ordination and technical management of trials 

on the optimisation of fertilisation at Lüttewitz 

farm 

Dipl.-Ing. sc. agr. Schwarz (Abt. 4), Dr.-Ing. Ehlert 

(4) 

Förderung: Industrie 

In the years 2000 und 2002, five different fertiliser 

strategies were evaluated in the field in Saxony. A 

main focus was the nitrogen simulation model 

HERMES developed at the Centre for Agricultural 

Landscape and Land Use Research (ZALF). 

Based on the recommendations of this model nitrogen 

saving without losses in yield and protein 

quality is possible. 

Der Düngungsversuch im sächsischen Lüttewitz 

wird nun im dritten Jahr durchgeführt. Dazu wurden 

im Jahr 2000 und 2002 auf einem 30 ha Praxisschlag 

fünf unterschiedliche Düngungsstrategien 

erprobt. Im Jahr 2001 konnten aus fruchtfolgetechnischen 

Gründen lediglich 2 verschiedene 

Düngungsstufen berücksichtigt werden. 

Der Versuch umfasst 64 Rasterelemente mit einer 

Größe von 54 x 54 Metern (Bild 2.7). Ein zentraler 

Bestandteil der Düngungsstrategien ist das am 

ZALF entwickelte Stickstoff-Simulationsmodell 

HERMES. Dieses Modell simuliert Prozesse der 

Stickstoffdynamik im Boden. Drei der fünf Düngungsstrategien 

basieren auf Empfehlungen dieses 

Stickstoff-Modells. 



Die Ergebnisse der untersuchten Jahre lassen den 

Schluss zu, dass eine Stickstoffeinsparung mittels 

des N-Modells HERMES nicht zu Lasten des Ertrages 

und der Qualität geht. Im Vergleich zu der 

Strategie „Lufa/N-Sensor“ wurden im Jahr 2002 

mittels der Strategie „MW“ (Mittelwert) ca. 40 kg 

Stickstoff pro Hektar weniger ausgebracht. Die erzielten 

Stickstoffeinsparungen wirken sich sowohl 

in ökonomischer als auch ökologischer Sicht positiv 

aus. 

Untersuchungen zur Detektionsmöglichkeit 

von Krankheitsbefall in Getreide mittels Thermographie 


Investigations to detect diseases in cereals by 

thermography 

Dr. agr. habil. Dammer (Abt. 4); Dr.-Ing. Beuche 

(2); Prof. Dr. rer. nat. habil. Hellebrand (2); Dr. rer. 

nat. Degler (4); Dr.-Ing. Langner (4); Biologische 

Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft Außenstelle 

Kleinmachnow; Dienstleistungsgesellschaft 

für eine nachhaltige teilflächenspezifische 

Landbewirtschaftung Hannover 


Fungal plant diseases influence the metabolism or 

the structure of cells of the host plant and may 

change the plant transpiration. In a greenhouse 

experiment, wheat plants (variety “Kanzler”) were 

infected by powdery mildew (Blumeria [syn. Erysiphe 

graminis] DC. F. sp. tritici March.). Over a period 

of three weeks, thermometry measurements 

were carried out two times a week. The measured 

temperatures of the infected plants were lower 

Bild 2.7: Summe der Stickstoffgaben 

im Jahr 2002 mit 

den entsprechenden Düngungsstrategien 

Fig. 2.7: Total applied nitrogen 

in the year 2002 with the 

corresponding nitrogen strategies

compared to the healthy plants. The temperature 

difference was in the range of 0.2 to 0.7°K during 

the measuring period. In the literature, there are 

different findings of rising as well as dropping temperatures 

after disease infection. The same result 

of dropping temperatures is reported about the 

host-parasite-system wheat–stripe rust (Puccinia 

striiformis West.). The authors found, that infected 

leaves in an early stage were 0.2 to 1.0°K cooler. 

Further investigations are necessary to assess the 

practical use of thermography for detecting diseases 

in the field. 

Die Transpiration von Pflanzen beeinflusst deren 

Oberflächentemperatur. Neben Schädlingsbefall, 

können auch andere Stressursachen (z.B. Wasser-, 

Nährstoffmangel) die Transpiration und damit 

die Oberflächentemperatur verändern. Besonders 

unter Feldbedingungen beeinflussen Störgrößen 

(z.B. atmosphärische Eigenschaften, Bodenzustand, 

Exposition, Tageszeit) die Messgröße. In 

Labor- und Feldversuchen soll untersucht werden, 

ob eine Unterscheidung zwischen kranken und gesunden 

Getreidepflanzen grundsätzlich möglich ist. 

Mit Mehltau (Blumeria [syn. Erysiphe graminis] DC. 

F. sp. tritici March.) im Gewächshaus künstlich infizierte 

Weizenpflanzen (Sorte: “Kanzler”) wurden 

zweimal wöchentlich über einen Zeitraum von 3 

Wochen im Labor mit einer Thermalkamera aufgenommen. 

Die gemessene Temperatur der kranken 

Pflanzen war geringer als die der gesunden. Die 

gemessene Spanne reichte von 0,2 bis 0,7°K. In 

der Literatur wird sowohl von steigender als auch 

sinkender Temperatur der Pflanzenoberfläche 

nach Pilzbefall berichtet. Vom gleichen Ergebnis 

einer Temperaturerniedrigung wird beim Wirt- 

Parasit-Paar Weizen-Gelbrost (Puccinia striiformis 

West.) berichtet. Infizierte Blätter waren in frühen 

Infektionsstadien 0,2 bis 1,0°K kälter. Vor dem Hintergrund 

unterschiedlicher Literaturangaben sind 

weitere Versuche zu der Frage notwendig, ob die 

Thermographie ein praxistauglicher Ansatz ist, um 

Pflanzenkrankheiten unter Feldbedingungen zu erkennen. 

/111/, /112/, /159/, /249/, /252/, /305/ 

Bewertung und Potentialabschätzung der teilflächenspezifischen 

Düngung (Projekt-Nr.: 2.32) 

Assessment and estimation of the potential of 

site-specific fertilising 

Dr. sc. techn. Kalk (Abt. 2), Dr. sc. agr. Schlauderer 

(2), Dr. agr. Völker (4), Dr.-Ing. Ehlert (4); Univ. 

Halle 



Methodology approaches to illustrate and assess 

the ecological effects of site-specific N-fertilising 

are presented. The summarised results of the significance 

test of farm-scale stripe trials for winter 

wheat on three fields show significant advantages 

of variable fertilisation for the N-surplus on all 

fields. With regard to nitrogen efficiency, only one 

field showed significant advantages of variable fertilising. 

Mittels Analysen des Stoff- und Energiehaushaltes 

können landwirtschaftliche Bewirtschaftungssysteme 

hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit bewertet 

werden. Ein nicht gelöstes Problem verfügbarer 

Modelle ist die Bewertung der Verfahrensgestaltung 

bei der ortsspezifischen Düngung. 

Ausgehend von positiven Ergebnissen bei der 

Entwicklung eines mechanischen Pendelsensors 

für die indirekte Messung der gewachsenen Pflanzenmasse 

in Getreidebeständen wurden für die 

letzte Stickstoffdüngung Streifenversuche auf drei 

Winterweizenflächen angelegt, um die ökologischen 

und ökonomischen Wirkungen der teilflächenspezifischen 

Düngung zu untersuchen. Zur 

Bewertung wurden die den Flächenpixeln zugeordneten 

einheitlich und teilflächenspezifisch ausgebrachten 

Stickstoffmengen und Erträge genutzt. 

Durch modifizierte Anwendung des Computermodells 

REPRO der Universität Halle wurden flächendifferenzierte 

Stickstoffüberschüsse als Indikator 

für N-Verlustpotentiale und Stickstoffverwertungsraten 

als Indikator für die N-Effizienz kalkuliert. 

Im Bild 2.8 wird ein Beispiel der ökologischen Bewertung 

gezeigt. Ausgangspunkt für die Bewertung 

der teilflächenspezifischen Düngung war die Berechnung 

der dritten N-Gabe mit 65 kg N/ha. Bei 

teilflächenspezifischer Düngung wurden durchschnittlich 

etwa 12,5 kg N/ha weniger ausgebracht, 

während der Ertrag um 2 dt/ha höher lag. 

Die zusammengefassten Ergebnisse der Signifikanztests 

weisen bei den N-Überschüssen der 

Düngungsvarianten auf allen Versuchsschlägen 

signifikante Vorteile der variablen Düngung aus. 

Bei der N-Verwertung hatte die variable Düngung 

nur auf einem Schlag Vorteile (Bild 2.8). Besonders 

auf Teilflächen mit geringem Pflanzenbewuchs 

ist die variable Düngung vorteilhaft. Im Ertrag 

hatte die variable Düngung keine Nachteile. 

Zur Validierung der Bewertung der pflanzenbaulichen 

Wirkung ortsspezifischer Stickstoffdüngung 

werden weitere Versuchsjahre mit unterschiedlichen 

Fruchtarten vorbereitet und schrittweise die 

Bewertungsmethode weiterentwickelt. 


26 

Nitrogen input, nitrogen surplus ' 

250 

200 

150 

100 

50 

0 

3 rd 0 

3 nitrogen 

application kg/ha 

rd nitrogen 

application kg/ha 

Yield dt/ha 

Area ha 

Yield index 



Nitrogen input 

350 

Nitrogen surplus 

70 

kg/ha Nitrogen efficiency 

a 

b 

% 

300 

60 

0 to 9 9 to 18 18 to 27 27 to 36 36 to 45 45 to 54 54 to 63 variable 

52.3*) 

uniform 

65 

48.3 56.8 53.3 53.7 58.6 62.6 81.3 73.4 

a 

71.5 b 

0.66 0.42 0.57 1.21 1.50 2.38 13.53 20.28 19.32 

37 42 45 48 46 47 47 46 47 

Bild 2.8: Stickstoffverwertung bei teilflächenspezifischer Düngung von Winterweizen 

( *) Mittelwert; a b signifikant unterschiedliche Werte) 

Fig. 2.8: Nitrogen efficiency of site-specific fertilising in winter wheat 

( *) mean; a b significantly different values) 

a 

b 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

Nitrogen efficiency '

3 Qualitätssicherung bei der Lagerung, Konservierung 

und Verabreichung von Futtermitteln 

für Nutztiere (Forschungsschwerpunkt 

3) 

Quality assurance in storage, preservation 

and supply of feed for farm animals 

(Koordinator: Prof. Dr.-Ing. habil. Fürll, Abt. 3) 

Qualitativ hochwertiges Futter, frei von jeglicher 

Kontamination, ist die Grundvoraussetzung für 

hochwertige und sichere Lebensmittel sowie für 

die Tiergesundheit und die tierischen Leistungen. 

Für die praktische Landwirtschaft sind aus Gründen 

der Wettbewerbsfähigkeit außerdem der Ressourceneinsatz 

und die Produktionskosten entscheidend. 

Im Jahr 2002 wurden innerhalb dieses Forschungsschwerpunktes 

Untersuchungen zur Grünfutterernte, 

zur Verbesserung der Silagequalität, 

zur Verfahrenstechnik der Getreidekonservierung 

und zum Förderverhalten von Drehkolbenpumpen 

durchgeführt. 

Für das Mähen von Gräsern und anderen Halmgütern 

wurde das Prinzip einer Bandmähmaschine 

entwickelt. Gegenüber bekannten Mähwerken sollen 

die Nachteile, wie hoher Energiebedarf, Verstopfungsneigung 

und erhöhtes Unfallrisiko vermieden 

werden. Weitere Ergebnisse zur Bewertung 

der prinzipiellen Anwendbarkeit einer Bandmähmaschine 

hinsichtlich Flächenleistung, Arbeitsqualität 

Funktionssicherheit und Verfahrenskosten 

werden in der kommenden Vegetationsperiode 

erarbeitet. 

Silierzusätze sind eine Möglichkeit für das Erzeugen 

hochwertiger Silagen. Am ATB wurde eine 

Methode zur Selbsterzeugung hochaktiver Starterkulturen 

in Einfachtechnologie-Anlagen entwickelt. 

Das Verfahren ist seit 1999 unter Praxisbedingungen 

erfolgreich erprobt worden. Die Kosteneinsparung 

beträgt bei deutlicher Verbesserung der Silagequalität 

0,50 €/t Silage. 

Qualitätserhaltung, Senken der Verfahrenskosten 

und Energieeinsparung sind primäre Ziele in der 

Getreidekonservierung. Im Verfahren der Feuchtgetreidekonservierung 

können weitergehende Reduzierungen 

durch eine verbesserte Zerkleinerungstechnik 

erreicht werden. Deshalb wurde das 

Reibscheiben-Prinzip des „Unicrackers“ für diese 

Aufgabe angepasst und optimiert. Die Ergebnisse 

zeigen gegenüber Walzenstühlen höhere Masseströme 

und gegenüber Hammermühlen einen 

deutlich verminderten Energiebedarf. 

Die Trocknung des Getreides in Dächerschachttrocknern 

ist derzeit sehr häufig mit Über- sowie 

Untertrocknung verbunden. Im Rahmen eines 


BMBF-Projektes werden neue Konzepte für die 

Trocknersteuerung erarbeitet und erprobt. 

Bei der Lagerung von Kraftfutter in Silos ist darauf 

zu achten, dass sich Pilze und Toxine nicht entwickeln 

können. Am ATB gewonnene Versuchsergebnisse 

zeigen, dass dies durch eine entsprechende 

Silokonstruktion auf der Grundlage der 

Stoffeigenschaften zu erreichen ist. Hierzu wurde 

an der Weiterentwicklung des bestehenden nichtlinearen 

Materialgesetzes gearbeitet. Damit kann 

bei den numerischen Berechnungen der Einfluss 

des aktuellen Spannungszustandes auf die Materialverfestigung 

und die resultierenden plastischen 

Verzerrungen im Schüttgut berücksichtigt werden. 

In den Untersuchungen zum Einfluss des Verschleißes 

auf das Förderverhalten von Drehkolbenpumpen 

wurden die Auswirkungen auf die 

Strömungsverluste in Abhängigkeit vom Fließverhalten 

ermittelt. Ziel sind Rechenmodelle für die 

Bestimmung realer Pumpenkennlinien zur Optimierung 

des Pumpenwirkungsgrades und zur Verlängerung 

der Nutzungszeit. Damit werden wichtige 

technische Voraussetzungen zur Qualitätssicherung 

in der Fütterung geschaffen. 


Entwicklung und Bewertung des Prinzips einer 

Bandmähmaschine (Projekt-Nr.: 4.33) 

Development and assessment of the principle 

of a band mower 

Dr.-Ing. Ehlert (Abt. 4) 


There are oscillating and rotating mowers on the 

market for the practical use in agriculture. Oscillating 

mowers have a limited productivity and rotating 

mowers have high costs and also a high level of 

energy consumption. In the vegetation period 2002 

a research prototype of a band mower for large 

scale areas was developed and tested. This 

mower has a working width of 3 m and a relative 

low weight of about 100 kg. 

Gegenwärtig werden in den Landwirtschaftsbetrieben 

oszillierende Mähwerke und Rotationsmäher 

eingesetzt, um Halmfrüchte wie Getreide, Leguminosen 

und Gräser zu ernten. Oszillierende Mähwerke 

erlauben nur begrenzte Arbeitsgeschwindigkeiten 

und neigen in Grasbeständen zu Verstopfungen. 

Rotationsmäher erfordern große Antriebsleistungen 

und bewirken infolge der Schnittgeschwindigkeiten 

von mehr als 70 m/s ein hohes 

Unfallrisiko. 


28 

Im Rahmen von Prinzipuntersuchungen wird geklärt, 

ob mit einem umlaufenden gezahnten 

Schneidband das Mähen von Halmfrüchten bei 

hoher Flächenleistung möglich ist. Dazu wurde in 

einer ersten Entwicklungsstufe ein Forschungsmuster 

einer Bandmähmaschine konstruiert und 

gefertigt, das in der Vegetationssaison 2002 ersten 

Funktionstests unterzogen wurde. Die Mähmaschine 

ist als Gerät für den Traktoren-Frontanbau 

konzipiert und besitzt bei einer Arbeitsbreite von 3 

m eine Masse von nur 100 kg (Bild 3.1). Auf der 

Grundlage der Erkenntnisse aus bisherigen Funktionstests 

und erster energetischen Messungen 

wird ein zweites Funktionsmuster konzeptionell erarbeitet, 

das in der Vegetationssaison 2003 untersucht 

wird. Mit seinem Einsatz soll eine Bewertung 

möglich sein, welche Arbeitsqualität und 

Funktionssicherheit erreicht werden und welches 

Potential Bandmähmaschinen hinsichtlich der 

Senkung der Herstellungskosten, des Antriebsleistungsbedarfs 

und des Unfallrisikos besitzen. 

Bild 3.1: Bandmähmaschine auf einer Testfläche 

Fig. 3.1: Band mower on a test plot 

Selbsterzeugung von Starterkulturen (Projekt- 

Nr.: 1.18) 

Home production of starter cultures by the 

farmer 

Dr. sc. nat. Richter (Abt. 1), Frau Dr. rer. nat. Idler 

(1); Dipl.-Ing. agr. ök. Partzsch; Neubert; Ing. Heber, 

AG Niederschöna 


An effective starter culture leading to rapid pH reduction 

is required for producing high quality grass 

silage. Commercial preparations are relatively expensive 

(up to 2.50 €/t silage) and not always optimally 

effective. At the ATB Potsdam a method for 

home-production of high activity starter cultures 


Qualitätssicherung von Futtermitteln 

with technically simple equipment has been developed. 

Since 1999 the method has been successfully 

tested at Niederschöna under practical conditions. 

The result is significant cost reductions (0.58 

€/t silage) and clear improvement of silage quality. 

Für die Herstellung hochwertiger Silagen aus Gräsern 

benötigt man wirksame Siliermittel, die eine 

schnelle Absenkung des pH-Wertes im Siliergut 

bewirken. Die im Angebot befindlichen chemischen 

und mikrobiologischen Präparate sind relativ teuer 

(bis 2,50 €/t Silage) und ihre Wirkung ist nicht immer 

optimal. Am ATB Bornim wurde eine Methode 

zur Selbsterzeugung hochaktiver Starterkulturen in 

Einfachtechnologie-Anlagen entwickelt (Bild 3.2). 

Das Verfahren wird seit 1999 in der Agrargenossenschaft 

Niederschöna unter Praxisbedingungen 

erfolgreich erprobt. Signifikante Kosteneinsparungen 

(0,50 €/t Silage) und deutliche Qualitätsverbesserung 

der Silagen sind das Ergebnis. 

Das neue Verfahren beruht auf der getrennten Kultivierung 

von zwei für die Grassilierung sehr gut 

geeigneten Milchsäurebakterienstämmen (Lactobacillus 

plantarum, Lactobacillus rhamnosus) in einem 

120 Liter Fermentor, der Vermischung beider 

Kulturen und der direkten Applizierung des aktiven 

Kulturengemisches bei der Grasernte mit einem 

Häcksler. Die Applikation der Starterkulturen erfolgt 

über eine Dosiereinrichtung am Häcksler aus 

einem 400 Liter Tank. In der Agrargenossenschaft 

werden jährlich von 1.570 ha ca. 15.000 t OS Gras 

und ca. 10.000 t OS Mais geerntet, konserviert und 

an 1.120 Milchkühe, 300 Kälber sowie 800 Jungrinder 

verfüttert. Die Milchleistung konnte seit der 

Inbetriebnahme kontinuierlich gesteigert werden. 

Das Verfahren zur Erzeugung von Starterkulturen 

wurde besonders für den Einsatz in landwirtschaftlichen 

Großbetrieben entwickelt. Die damit erzeugten 

Starterkulturen sind aber nicht nur für die Herstellung 

hochwertiger Silagen, sondern auch für 

die Konservierung von verderblichen Rohstoffpflanzen 

zur Sicherstellung ihrer ganzjährigen 

Verarbeitung geeignet. 

Untersuchungen zur Feuchtgetreidezerkleinerung 


Investigations for reducing of wet feed grain 

Dr.-Ing. Munder (Abt. 3), Prof. Dr.-Ing. habil. Fürll 

(3); Schulze (HUB zu Berlin); 


The wet preservation of feed grain is an intelligent 

and cost saving process for storage and preservation 

of farm owned grain in wet harvest periods

10 

1 2 

4 

7 

8 


9 

10 

4 4 

1 Sterilisationsbehälter 

6 Vorratsgefäß (Schwefelsäure ) 

sterilization tank 

storage vessel (sulfuric acid) 

2 Fermentor 

7 Temperatur-Sensor 

fermentor 

temperature sensor 

3 automatische Steuereinrichtung (pH, Temperatur) 8 pH-Elektrode 

automatic control (pH, temperature) 

ph-electrode 

4 Pumpen 

9 Rührer 

pumps 

stirrer 

5 Vorratsgefäß (Natriumhydroxid) 

10 Heizpatronen 

storage vessel (sodium hydroxide) 

electric heating 

with less loss. However, the capacity of the machines 

must be suitable to process the grain just 

in time with the coming mass flow of the harvesting 

combines in order to avoid additional operating 

cost for temporary storage and ventilation. The aim 

of the tests was to reduce the rate of the remaining 

not shredded corn to below 1 %, to increase the 

capacity to 20 t/h and to reduce the specific power 

consumption. 

The results of the tests show that the selected 

shape of the working tools is suitable to process 

humid grain without any malfunctions. The special 

shape and the roughness of the working tools effect 

the required damage of the grain surface for 

the later digestion in the stomach of animals. The 

whole grain rate is less than 1% in the tested humidity 

range at a specific capacity of up to 1.35 t/h 

each decimetre of working width. 

Die Feuchtkonservierung von Futtergetreide ist ein 

energie- und kostensparendes Verfahren zur Lagerung 

und Konservierung von erntefeuchtem Futtergetreide 

mit wenig Verlusten. Jedoch muss die 

Leistung der Maschinen ausreichend sein, um den 

Massestrom der eingesetzten Mähdrescher kontinuierlich 

zu verarbeiten und um die zusätzlichen 

Kosten für die Zwischenlagerung und Belüftung zu 

vermeiden. 

Ziel der Untersuchungen ist es, den Ganzkornanteil 

bei der Zerkleinerung von Feuchtgetreide auf < 

1 % zu senken, die Leistung auf > 20 t/h zu erhöhen 

und den spezifischen Energieeinsatz gegenüber 

Hammermühlen zu reduzieren. 

• 

3 

5 6 

Bild 3.2: Schematische 

Darstellung der Anlage 

zur Herstellung von aktiven 

Starterkulturen 

Fig. 3.2: Schematic diagram 

of the facility for 

producing active starter 

cultures 

Basierend auf theoretischen Voruntersuchungen 

wurde ein leistungsfähiger Unicracker für die experimentellen 

Untersuchungen ausgewählt und zum 

Schroten von Weizen, Roggen und Mais getestet. 

Die Arbeitseffekte sowie der Gesamtzerkleinerungsgrad 

von verschiedenen Werkzeugen und 

unterschiedlichen Betriebsparametern wurden untersucht. 

Die Feuchtigkeit der Körner variierte im 

Bereich von 10 bis 29 %. 

Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass 

die ausgewählte Form der Arbeitswerkzeuge geeignet 

ist, Feuchtgetreide störungsfrei zu verarbeiten. 

Die spezielle Form und die Rauhigkeit der 

Werkzeugoberfläche bewirken die erforderliche 

Beschädigung der Kornoberfläche für die spätere 

Verdauung bei Rindern. 

Der Ganzkornanteil liegt unter 1 % im untersuchten 

Feuchtigkeitsbereich bei einem Massestrom 

bis zu 1,35 t/h je Dezimeter Arbeitsbreite. Höhere 

spezifische Masseströme würde man durch Vergrößerung 

des Mahlspaltes erreichen. Der Ganzkornanteil 

ist dann allerdings mit bis auf 2,4 % unzulässig 

hoch. 

Der spezifische Leistungsbedarf ist gegenüber 

Hammermühlen deutlich geringer. 


30 

Optimierte Steuerung von Getreide-Schachttrocknern 

(Projekt-Nr.: 110/125) 

Optimised control of mixed-flow grain dryers 

Dr.-Ing. Mellmann (Abt. 3), Dr. rer. nat. Model (3); 

Petkus Wutha 


In a joint research project funded by the Federal 

Ministry of Education and Research, an automation 

procedure for optimised control of the drying 

process in mixed-flow grain dryers will be developed. 

The object functions of these automation algorithms 

are minimisation of the dust load, minimal 

energy consumption, gentle drying and greatest 

possible water withdrawal. For drying experiments 

a mixed-flow grain dryer test station including airconditioning 

sytem has been constructed. 

Dächerschachttrockner werden weltweit in zunehmendem 

Maße zur Trocknung von Weizen, Reis 

und Mais eingesetzt. Die teils erhebliche Schwankung 

der Gutfeuchte am Trocknereintrag stellt 

nach wie vor das größte regelungstechnische 

Problem dar. Infolge dessen kommt es häufig zu 

Über- und Untertrocknungen und damit zu Qualitätsminderungen 

des Gutes. Vor diesem Hintergrund 

ist die optimale Trocknersteuerung, auch im 

internationalen Vergleich, mit den Zielgrößen Konstanthaltung 

der Austrittsfeuchte, Minimierung der 

Staubbelastung, Energieeinsparung, Verminderung 

der Umweltbelastung und Minimierung der 

Kosten noch keineswegs hinreichend gelöst. Mit 

dem Automatisierungskonzept wird von einem mathematischen 

Modell des Schüttguttrocknungsprozesses 

ausgegangen, das im Rahmen vorherge- 



hender BMBF-Projekte erarbeitet wurde und gute 

Übereinstimmung mit dem realen Trocknungsprozess 

aufweist. In diesem Modell werden die Zustandsänderungen 

von Gut und Luft anhand der 

Größen Wassergehalt und Enthalpie bilanziert. Die 

Qualitätsmerkmale werden durch die Korntemperatur 

entscheidend beeinflusst. Daher ist die Berücksichtigung 

des Wärme- und Stoffübergangs 

am Einzelkorn durch Einführung eines geeigneten 

Kornmodells (z.B. Zwei- oder Mehrschalenmodell) 

erforderlich. Entsprechend dem internationalen 

Stand wird die zu erarbeitende Automatisierungslösung 

als feedforward / feedback / model based 

Controller entworfen. Als Stellglieder dienen die 

Abspeisevorrichtung, der Warmlufterzeuger und 

die Luftstrombeeinflussung. Im Ergebnis des Vorhabens 

werden ein Konzept zur messtechnischen 

Ausrüstung des Dächerschachttrockners und eine 

Software für den Automatisierungsalgorithmus erstellt. 

Das Modell für den Trocknungsvorgang wird 

an einer Versuchsanlage verifiziert. 

Im bisherigen Bearbeitungszeitraum wurde eine 

vorhandene Dächerschachttrockner-Versuchsanlage 

von Belüftungs- auf Warmluftbetrieb umgestellt 

[JOST (2002)]. Dazu war ein grundlegender 

Umbau des Klimakanals und des Trockners erforderlich, 

der unter Verwendung vorhandener Aggregate 

realisiert wurde. Der Klimakanal wurde getestet 

und in Betrieb genommen. Zur Untersuchung 

der Gleichmäßigkeit der Trocknung wurden 

an einem großtechnischen Dächerschachttrockner 

im laufenden Betrieb Stichproben von Weizen am 

Eintrag und Austrag gezogen und analysiert. Dazu 

wurden die Wassergehalte der einzelnen Getreidekörner 

ermittelt. Die Ergebnisse sind in Form 

von Summenhäufigkeitsverteilungen der Körnerfeuchte 

dargestellt (Bild 3.3). 

Bild 3.3: Gutwasserverteilung in 

Weizenkörnern am Ein- und Austrag 

eines industriellen Getreidetrockners 

Fig. 3.3: Moisture distributions of 

wheat grains at feed and discharge 

end of an industrial grain dryer

Beide Verläufe entsprechen in etwa einer Gauß- 

Verteilung. Wie die Ergebnisse verdeutlichen, führt 

der Trocknungsprozess im vorliegenden Fall zu einer 

Verbreiterung der Feuchtigkeitsverteilung. Ursache 

dessen ist eine ungleichmäßige Trocknung, 

die durch unterschiedliche Verweilzeiten und eine 

ungleichmäßige Wärmebeaufschlagung hervorgerufen 

werden kann. Zur Berechnung des Wärme- 

und Stoffübergangs am Einzelkorn wurde ein 

Kornmodell vorgeschlagen. 

Erarbeiten von Grundlagen für die fließtechnische 

Gestaltung von Kraftfuttersilos zur Vermeidung 

von Pilzen und Toxinen (Projekt-Nr.: 

3.27) 

Bases for the technical design of silos to optimise 

the flow pattern of feedstuff and avoid the 

formation of moulds and toxins 

Dipl.-Ing. Schuricht (Abt. 3), Prof. Dr.-Ing. habil. 

Fürll (3); Prof. Enstad (Techn. Hochschule Telemark 

(N)) 

Förderung: DFG, Haushalt 

When feed concentrate is unloaded from silos, 

residues may become caked on the inside wall of 

silos as a result of unfavourable funnel flow profiles. 

This leads to mould developing and hence 

the formation of mould toxins. If these substances 

are absorbed by the animal body through feed, 

they can also reach human food via meat or dairy 

products. 

Flow-specific process are examined in an experimental 

silo plant and modelled with the aid of the 

Finite-Element-Method (FEM). The examinations 

have revealed that the silo geometry can be optimised 

in such way that the silo tank is emptied uniformly 

and completely over the entire cross sec- 

II. Spannungsinvariante q in [kN/m²] 

II. Invariance q in [kN/m²] 

18 

16 

14 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

Fließbedingung 

nach Drucker-Prager 

Yield Criterion 

by Drucker-Prager 


tion. An analysis of proven numerical results lead 

to the necessity of an extension in the applied material 

model. This process consists of a flow cap 

with volumetric hardening function. 

Eine Weiterentwicklung des bestehenden nichtlinearen 

Materialgesetzes führte von einem einfachen 

Kappenmodell zu einer variablen Fließkappe 

mit volumetrischer Verfestigungsfunktion 

(Bild 3.4). Für die numerischen Berechnungen mit 

diesem implementierten Stoffansatz diente die Finite-Elemente-Methode 

(FEM) des bewährten Programmsystems 

von KLISINSKI. 

Maßgebend besteht die Zielstellung, das kompressible 

Materialverhalten von Weizenschrot in einem 

Futtersilo numerisch vorauszuberechnen. Diese 

Berechnungen berücksichtigen den Einfluss des 

aktuellen Spannungszustands auf die Materialverfestigung 

und die resultierenden plastischen Verzerrungen 

im Schüttgut. 

In triaxialen konventionellen Kompressionsversuchen 

und in klassischen Ringscherversuchen erfolgte 

das Kalibrieren der elastischen und plastischen 

Materialparameter. Zyklische hydrostatische 

Kompressionsversuche führten im Verdichtungsverhalten 

mit plastischer Verfestigung auf die Geometrie 

einer elliptischen Fließkappe. 

Numerische Simulationen des kompressiblen 

Fließverhaltens von Weizenschrot bei Entnahme 

aus einem Silo bewirken jetzt ein Absenken der 

maximalen Spannungswerte in den Wandnormalspannungen 

(Bild 3.5). Die Spannungsverteilungen 

werden hier für den Einsatz eines Einbautrichters 

in der Einbauhöhe H=1290 mm gegenübergestellt. 

Dadurch wird im praktischen Großsiloversuch 

Massenfluss in einem ursprünglichen Kernflusssilo 

erzielt. 

0 

0 5 10 p 15 20 25 30 

n 

e p n 

λ 

Hydrostatische Spannung p in [kN/m²] 

Hydrostatic mean stress p 

Fließkappe 

Flow Cap 

Bild 3.4: Fließbedingung 

nach DRUCKER- 

PRAGER mit elliptischer 

Fließkappe 

Fig. 3.4: Yield condition 

according to 

DRUCKER-PRAGER with 

elliptic flow cap 


32 

Höhe über dem Auslauf [m] 

Height above Outlet 

4 

3 

2 

1 

0 


FEM: mit Fließkappe 

FEM: with Flow Cap 


Experiment 

Experiment 

Einbautrichter Nr. 2: 

- H = 1290 mm 

Internal Cone No. 2: 

- H = 1290 mm 

FEM: ohne Fließkappe 

FEM: without Flow Cap 

Übergang: 

Silo-Trichter/Silo-Schaft 

Transition: 

Silo Hopper/Silo Shaft 

0 5 10 15 20 25 30 35 40 

Maximale Wandnormalspannung [kPa] 

Maximum Wall Stress 

Ein Erweitern des Materialgesetzes um die deviatorischen 

Kompressionsanteile und die dynamischen 

Stoffeigenschaften in Abhängigkeit vom aktuellen 

Spannungs- und Verformungszustand erzeugt 

in abschließenden Arbeiten eine realistische 

Materialbibliothek des genutzten FEM-Programms. 

/78/, /79/, /393/, /394/, /395/ 

Verschleißeinfluss auf das Förderverhalten von 

Drehkolbenpumpen (Projekt-Nr.: 5.27) 

Influence of mechanical wear of rotary lobe 

pumps on the pumping behaviour 

Dr.-Ing. habil. Türk (Abt. 5), Dipl.-Ing. (FH) Zenke 

(5); Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH 

Förderung: BMWi (AiF), Haushalt 

The gaps in rotary lobe pumps enlarge with increasing 

mechanical wear and pumping behaviour 

is changed. These gap flows were analysed and 

calculated on the basis of practical tests with water 

and different highly viscous fluids and agricultural 

suspensions. 

Zum Fördern von Flüssigkeiten, Schlämmen und 

Dickstoffen in der Landwirtschaft, Kommunaltechnik 

und Industrie werden oft Drehkolbenpumpen 

eingesetzt. Mit zunehmendem Pumpenverschleiß 

vergrößern sich die Spalte und damit die Rückströmungsverluste 

in den Pumpen. Die Förderkennlinien 

verändern sich auch in Abhängigkeit 

vom Fließverhalten und der Struktur der Fördermedien. 

Die Strömungsverluste in Drehkolbenpumpen und 

die Auswirkungen auf das Förderverhalten werden 

in Abhängigkeit vom Verschleiß und vom Fließver- 

Bild 3.5: Vergleich von Ergebnissen 

aus Experiment und Finite-Elemente-Methode 

(FEM) 

Fig. 3.5: Wall pressure in 

Experiment und FEM - Silo with 

internal cone No.2 H=1290 mm 

halten untersucht. Die Spaltformen wurden systematisiert 

(Bild 3.6) und Rückströmungsverluste 

sowie Pumpenkennlinien gemessen. 

Ziel sind Rechenmodelle für die Bestimmung realer 

Pumpenkennlinien zur Optimierung des Pumpenwirkungsgrades 

und zur Verlängerung der Nutzungszeit. 

Die Spaltgrößen müssen an die konkrete 

Förderaufgabe angepasst werden. Neue technische 

Lösungen zur Verschleißkompensation werden 

entwickelt und untersucht. So können Förder- 

und Dosieraufgaben mit höherer Qualität erfüllt 

werden. Diese komplexe, sowohl wissenschaftlich 

als auch praktisch anspruchsvolle Aufgabe wird im 

Rahmen eines Drittmittelprojektes zusammen mit 

der Industrie bearbeitet und durch das BMWi (AiF) 

gefördert. So können Dosierprozesse z. B. bei der 

Flüssigfütterung langfristig erheblich genauer werden. 

Damit werden wichtige technische Voraussetzungen 

zur Qualitätssicherung bei der Fütterung 

geschaffen. /472/, /473/, /474/ 

Stirnspalt innen 

Front gap (centre) 

Stirnspalt außen 

Front gap (radial) 

Bild 3.6: Spaltströmungen in Drehkolbenpumpen 

Fig. 3.6: Gap flow in rotary lobe pumps 

Kopfspalt 

Head gap 

Mittenspalt 

Middle gap

4 Umweltverträgliche und tiergerechte Haltung 

von Rindern, Schweinen und Geflügel 


Sustainable livestock management in line 

with animal welfare of cattle, pigs and 

poultry 

(Koordinator: Prof. Dr. agr. habil. Brunsch, 

Abt. 5) 

Mit der Veröffentlichung des Emissionsinventars 

der deutschen Landwirtschaft wurde im Berichtszeitraum 

ein bedeutender Schritt in der nationalen 

und regionalen Bewertung der Umweltauswirkungen 

der Nutztierhaltung getan. Somit konnte das 

von den Projektträgern des Landwirtschafts- und 

des Umweltministeriums des Bundes, BLE und 

UBA, gemeinsam finanzierte Verbundprojekt durch 

die Bearbeiter der Projektgemeinschaft aus ATB, 

FAL und KTBL einer breiten Öffentlichkeit als Entscheidungsgrundlage 

zur Verfügung gestellt werden. 

Ein weiteres Beispiel der Überleitung wissenschaftlicher 

Expertise stellt das nationale Gutachten 

zu den "Besten verfügbaren Techniken" (BVT) 

der Tierhaltung dar. In Umsetzung der europäischen 

Richtlinie zur integrierten Vermeidung und 

Verminderung von Umweltbelastungen ist das unter 

Mitarbeit von ATB-Wissenschaftlern erarbeitete 

Material nicht nur eine "status-quo-Beschreibung" 

in Deutschland üblicher Verfahren der Schweine- 

und Geflügelhaltung, sondern gleichzeitig die nationale 

Zuarbeit für die Erstellung der europäischen 

BVT für die Intensivhaltung. 

Die Aufbereitung des verfügbaren Wissensstandes 

für die Politikberatung bringt gleichzeitig defizitäre 

Bereiche zum Vorschein, die als Impuls für die gezielte 

Weiterführung von Forschungsthemen zur 

Bewertung und Verbesserung der Umweltverträglichkeit 

von Tierhaltungsverfahren aufgegriffen 

werden. In diesem Zusammenhang wurden im Berichtszeitraum 

zu den Projekten "Geruchsemissionen 

und -immissionen aus der Schweine- und Geflügelhaltung" 

und "Emissionen aus der Broilermast" 

umfangreiche Forschungsberichte verfasst. 

Infolge eines vergleichsweise geringen Kenntnisstandes 

und andererseits der am ATB vorhandenen 

guten versuchstechnischen Voraussetzungen 

werden sich die Arbeiten zum Emissionsgeschehen 

in nächster Zeit auf die Geflügelhaltung konzentrieren. 

Zur Bestimmung der Emissionsmassenströme aus 

lagerndem Flüssigmist erfolgten im Rahmen eines 

bilateralen Kooperationsprojektes methodische 

Abgleichungen mit dem ungarischen Partnerinstitut 

FVMMI Gödöllö. In den Folgejahren können Paralleluntersuchungen 

zu speziellen Behälterabde- 


ckungen durchgeführt werden, die den differenzierten 

Produktionsbedingungen beider Länder Rechnung 

tragen. Zur weiteren Reduzierung der gasförmigen 

Emissionen aus lagernden Exkrementen 

ist der kombinierte Effekt von Abdeckung und Ansäuerung 

untersucht worden. Im Ergebnis dieser 

Arbeiten erfolgte eine Patentanmeldung. 

Obwohl das Projekt "Einfluss der Verfahrensgestaltung 

im Pflanzenbau und in der Tierhaltung auf 

Stoff- und Energieflüsse (2.23)" dem Forschungsschwerpunkt 

1 zugeordnet ist, sind die Ergebnisse 

zur Nährstoffverlagerung und zur Emission aus 

Flächen, die als Winterquartier für Mutterkühe dienen, 

für die Bewertung der Umweltverträglichkeit 

eines verbreiteten Haltungsverfahrens auch hier 

erwähnenswert. Erste Resultate aus zwei Produktionsjahren 

werden im März 2003 dem Fachpublikum 

auf einer Tagung vorgestellt. 

Innerhalb des Arbeitsgebietes "Sensorgestützte 

Datengewinnung von Nutztieren" wurde im Mai 

2002 ein internationaler Workshop veranstaltet, 

der gleich mehrere Ziele verfolgte. Erstens sollte 

über die langjährigen, hauptsächlich haushaltsfinanzierten 

Forschungsarbeiten des ATB zu dieser 

Thematik ein Zwischenbericht gegeben werden, 

zweitens sollte die mehrjährige, erfolgreiche Kooperation 

mit den Partnern der Universität Bologna/Italien 

vorgestellt werden und drittens sollte eine 

Interessenbekundung für das 6. EU-Forschungsprogramm 

termingerecht eingereicht werden. 

Die von europäischen Spezialisten gut besuchte 

Veranstaltung erfüllte alle drei Ziele. Die 

Beiträge sind in den "Bornimer Agrartechnischen 

Berichten", Band 29, erschienen. Unter Federführung 

der Universität Leuven/ Belgien wurde die Interessenbekundung 

für ein Exzellenz-Netzwerk 

eingereicht. Neben "Precision Agriculture", die sich 

hauptsächlich als Präzisionslandwirtschaft auf dem 

Feld versteht, nimmt das "Precision Livestock 

Farming" Gestalt an. Dabei stellt die Gewinnung 

von Daten am lebenden Tier eine besondere Herausforderung 

für die Sensorentwicklung dar. Die 

Interpretation dynamischer Daten und deren Integration 

in Prozesssteuerungen macht auch künftig 

die Zusammenführung verschiedener Wissensgebiete 

zwingend erforderlich. 

Im vergangenen Jahr wurde ein neuer naturwissenschaftlicher 

und versuchstechnischer Ansatz 

zur frühzeitigen Feststellung von Eutergesundheitsstörungen 

bei Milchkühen erprobt. Das daraus 

entstandene Forschungsprojekt wird im Rahmen 

eines Promotionsvorhabens bearbeitet. 

Mit einem weiteren Promotionsvorhaben werden 

die Arbeiten zum euterschonenden Melken personell 

und inhaltlich erweitert. In Gemeinschaftsarbeit 

mit der DLG-Prüfstelle sollen in modernen Melkan- 


34 

lagen die am Euter auftretenden Saug-, Druck-, 

Dreh- und Hebelkräfte bestimmt werden, um daraus 

Schlussfolgerungen für Verbesserungen von 

konstruktiven Details des Melkzeuges bzw. der 

Melkanlage zu gewinnen. 

Im Forschungsthema "Management automatischer 

Melksysteme in Großbeständen" zeigten sich im 

vergangenen Jahr Probleme bei der kontinuierlichen 

Datenerfassung, die hauptsächlich durch die 

Landwirtschaftsbetriebe bedingt waren. 


Arbeitsgebiet: „Stallklima/Emissionen“ 

Untersuchung und Bewertung von Verfahren 

der Rinder- und der Schweinehaltung in Bezug 

auf Verbraucher- und Umweltschutz, Tiergerechtheit 

und ökonomische Konsequenzen 


Investigation and assessment of procedures in 

cattle and in pig husbandry in consideration of 

consumer and environmental protection, animal 

welfare, and economic consequences 

Dr. Berg (Abt. 2), Prof. Dr. sc. techn. Hörnig (5) 


According to in international treaties, Germany is 

committed to reduce its ammonia emission to 550 

10 6 kg in 2010, that is a reduction of the 1990 

emission by 28 %. About 80 % of the ammonia 

emissions come from animal husbandry, so there 

is a special need for action. 

Ammonia emissions of complete chains of dairy 

husbandry and pig fattening were calculated (Fig. 

4.1) on the basis of previous work. So the different 

husbandry systems can be compared and these 

parts of the chains can be identified where emission 

reduction is very effective for the whole chain. 

Combinations of covering and acidifying slurry 

were investigated on laboratory scale. Therefor 

perlite, lightweight expanded clay aggregate, and 

straw were combined with lactic acid. The results 

so far show good reductions in ammonia and 

methane emissions. Compared to the use of conventional 

cover materials, nitrous oxide could not 

be determined. 

An die Tierhaltung werden vor allem bezüglich des 

Umweltschutzes klare Anforderungen gestellt. So 

hat sich Deutschland in internationalen Abkommen 

zur Reduzierung seiner Ammoniakemissionen auf 

550 10 6 kg bis zum Jahr 2010 verpflichtet. Dies 



entspricht einer Emissionsminderung um ca. 28 % 

gegenüber 1990. Da diese Emissionen zu etwa 

80 % auf die Tierhaltung zurückgehen, besteht hier 

besonderer Handlungsbedarf. 

Aufbauend auf einem gemeinsam mit dem KTBL 

und der FAL durchgeführten Projekt zur Erfassung 

und Prognose der Ammoniakemissionen aus der 

deutschen Landwirtschaft wurden die Ammoniakemissionen 

für unterschiedliche Verfahrensketten 

der Tierhaltung kalkuliert. Dies ermöglicht den Vergleich 

der verschiedenen Haltungssysteme und 

trägt dazu bei, die Verfahrensabschnitte deutlich 

zu machen, in denen sich Emissionsminderungen 

auch auf das Gesamtverfahren besonders positiv 

auswirken. 

Die Milchviehhaltung in strohlosen Liegeboxenlaufställen, 

offener Güllelagerung und der Gülleausbringung 

mit dem Prallteller - als Standardverfahren 

- ist mit einer Ammoniakemission von etwa 

52 kg je Tierplatz und Jahr verbunden. Bei einstreuloser 

Anbindehaltung der Tiere ist diese Emission 

im Mittel um ca. 8 kg geringer. Die weitere 

Entwicklung von Anbinde- zu Laufställen wird zu 

einer Anspannung der Emissionssituation führen. 

Haltungssysteme mit Einstreu sind mit einer um 

ungefähr 14 kg höheren Emission als die einstreulosen 

Systeme verbunden. Potenziale zur Emissionsminderung 

liegen in der Milchvieh- wie in der 

Rinderhaltung insgesamt vor allem in der Gülleausbringung. 

Hier stehen emissionsarme technische 

Lösungen zur Verfügung, sehr wirkungsvoll 

ist in jedem Fall eine möglichst rasche Einarbeitung 

der Exkremente in den Boden. 

Auch in der Schweinemast sind Systeme mit 

Einstreu durch höhere Ammoniakemissionen gekennzeichnet 

als einstreulose (Bild 4.1). Sie sind 

allerdings kaum von Bedeutung, da mehr als 90 % 

der Mastschweine einstreulos gehalten werden. 

Außenklimaställe mit Kisten emittieren nach dem 

gegenwärtigen Kenntnisstand etwa 1 kg Ammoniak 

je Mastplatz und Jahr weniger als herkömmliche 

Haltungssysteme. Sofern dies durch weitere 

Untersuchungen bestätigt wird, wäre es eine effektive 

Minderungsmaßnahme im Stallbereich. Im Übrigen 

sind in der Schweinehaltung insbesondere 

Maßnahmen zur Minderung der Emissionen aus 

der Exkrementlagerung für die Verfahren insgesamt 

sehr wirkungsvoll. 

Des Weiteren wurden experimentelle Untersuchungen 

zur Emissionsminderung während der 

Güllelagerung im Labormaßstab durchgeführt. Dabei 

ging es darum, die Effekte der Abdeckung des 

Lagerbehälters und des Absenkens des pH- 

Wertes der Gülle miteinander zu kombinieren. Dazu 

erfolgte eine Patentanmeldung. Es wurden 

Kombinationen von Perlit, Blähton und Stroh mit

Ammoniakemission 

in kg / Tierplatz und Jahr 

Ammonia Emission 

in kg / Place and Year 

Exkrementausbringung 

Manure Application 

Exkrementlagerung 

Manure Storage 

Tierstall 

Animal House 

10 

9 

8 

7 

6 

5 

4 

3 

2 

1 

0 

• Warmstall, Flüssigmist 

Forced Ventilated, Liquid Manure 

• Außenklimastall, Kisten, Flüssigmist 

Natural Ventilated, Kennels, Liquid M. 

• Außenklimastall, Festmist * 

Natural Ventilated, Solid Manure * 


1 2 3 4 5 

Milchsäure untersucht. Nach den bisher vorliegenden 

Ergebnissen lassen sich mit derartigen Kombinationen 

die Ammoniak- und Methanemissionen 

wirksam verringern, Distickstoffmonoxidemissionen 

waren im Gegensatz zur Anwendung herkömmlicher 

Abdeckmaterialien nicht zu verzeichnen. /22/, 

/93/, /416/, /417/, /418/ 

Einfluss verschiedener Abdeckmaterialien auf 

die Ammoniak- und Methanemissionen von 

Gülle bei der Lagerung (Projekt-Nr.: 09/02) 

Influence of different cover materials on ammonia 

and methane emissions during slurry 

storage 

Prof. Dr. habil. Brunsch (Abt. 5), Dr. Berg (2), 

FVMMI Gödöllö (H) 

Förderung: BMVEL, Haushalt (bilat. Koop.) 

Further measures of emission reduction are necessary 

to fulfil the objectives of national emission 

ceilings. Effective solutions are still needed to reduce 

odour and ammonia emissions without higher 

emissions of methane or nitrous oxide, especially 

in the field of the keeping systems and during manure 

storage. 

New solutions for the covering of slurry storage facilities 

are developed with respect to the emissions 

of ammonia, methane, and nitrous oxide as well. In 

the first year of this project, the methods of the 

planned investigations in lab were improved and 

co-ordinated. First parallel measurements with the 

equipment of both institutes were carried out. 

Die gestellten Ziele hinsichtlich der Minderung der 

nationalen Ammoniakemissionen lassen sich nur 

erreichen, wenn weitere emissionsmindernde 

Maßnahmen ergriffen werden. Die Reduzierung 

der Ammoniak- und auch Geruchsemissionen soll- 

• Warmstall, Festmist * 

Forced Ventilated, Solid Manure * 

• Außenklimastall, Kisten, Festmist 

Natural Ventilated, Kennels, Solid M. 

* einschl. 2-Flächen-Stall und Tiefstreu 

incl. Cubicles and Deep Litter 

Bild 4.1: Kumulative Ammoniakemissionen 

der Verfahren der 

Schweinemast 

Fig. 4.1: Cumulative ammonia 

emissions of production chains in 

pig fattening 

te jedoch nicht mit einer Zunahme von Methan- 

oder Distickstoffmonoxidemissionen verbunden 

sein. Hier fehlt es aber immer noch an effektiven 

Lösungen, vor allem in den Bereich der Haltungssysteme 

selbst und der Exkrementlagerung. 

Im Rahmen dieses Projektes werden neue Möglichkeiten 

der Abdeckung von Güllelagern untersucht. 

Ziel ist die Minderung einer Emission der 

Gase Ammoniak und Methan unter Berücksichtigung 

von Distickstoffmonoxid. 

Im ersten Jahr der bilateralen Zusammenarbeit 

wurde vor allem die Methodik der Emissionsmessungen 

unter Laborbedingungen verfeinert und für 

künftige Forschungen abgestimmt. Es erfolgten 

erste parallele Emissionsmessungen mit Gasmesstechnik 

des ATB und des FVMMI. 

Stoff- und Wärmeproduktion in Geflügelställen 


Heat, moisture and gas production in poultry 

houses 

Prof. Dr. habil. Brunsch (Abt. 5), Prof. Dr. sc. 

techn. Hörnig (5) 


Reduction of ammonia emissions from poultry 

houses are important for many farmers with low 

distances between their poultry houses and the 

forest. A special research report (2002/4) deals 

with the reduction of ammonia emissions from 

broiler fattening as a result of application of brown 

algae to the drinking water. 

A lot of measuring equipment was installed in a 

new built broiler house to understand the thermal 

behaviour of the building and to measure the air 

exchange and air quality parameters. The stable 

has two identical parts inside. So it should be pos- 


36 

sible to analyse special management aspects related 

to animal welfare and air pollution. 

Über mehrere Jahre erfolgten unter Produktionsbedingungen 

Analysen der Wirkung von Braunalgen 

als Tränkwasser- bzw. Futterzusatz in der 

Broilermast. Bei diesen Untersuchungen stand 

nicht nur die emissionsmindernde Wirkung eines 

Zusatzstoffes im Interesse, sondern gleichzeitig 

wurden die Variabilitäten des Emissionsgeschehens 

und der Stallluftqualität innerhalb eines Produktionsstandortes 

zwischen einzelnen Ställen, 

zwischen den Jahreszeiten und im Ergebnis verschiedener 

Managementaktivitäten erfasst. 

Bereits früher publizierte Emissionsminderungswirkungen 

konnten in Wiederholungsanalysen bestätigt 

werden. Zur Wirkung des Braunalgenpräparates 

"biopolym FZT" wurde ein Forschungsbericht 

(2002/4) angefertigt. Im besonderen Interesse 

stand die Ammoniakemission. Bedingt durch die 

Nähe zum Wald haben zahlreiche Geflügelproduktionsstandorte 

Probleme mit den Ammoniakemissionen, 

da dieses Gas Schädigungen am Wald 

verursachen kann, sofern zu hohe Konzentrationen 

auftreten oder zu hohe Stickstoffmengen im 

benachbarten Ökosystem deponiert werden. Erweiterungen 

der Produktionskapazität, wie sie in 

vielen Wirtschaftszweigen eine normale Anpassungsreaktion 

an veränderte Marktbedingungen 

darstellen, sind in der Regel nicht ohne parallele 

Installationen umweltentlastender Techniken realisierbar, 

da der Produktionsumfang quasi am 

Schadstoffaustrag limitiert ist. Das verbreitete Verfahren 

der Broilermast ist Bodenhaltung auf 

Einstreu, wobei die Einstreu-Exkrement-Mischung 

über eine gesamte Mastperiode im Stall verbleibt, 

anschließend zügig beräumt und abtransportiert 

wird. Dies lässt wenig verfahrenstechnische Möglichkeiten 

der Emissionsminderung zu. Neben der 

immer besseren Anpassung der Nährstoffe in der 

Futterration an den Bedarf der Tiere bleiben emissionsmindernde 

Zusatzstoffe die einzige Chance 

um Umweltentlastung zu erreichen. Im Ergebnis 

der Auswertungen zu den Emissionen aus dem 

Produktionsbetrieb konnten nicht alle Unterschiede 

hinreichend genau oder umfassend erklärt werden. 

Da es sich bei den Resultaten um in der Literatur 

selten zu findende Langzeitstudien handelt, werden 

sie zu Jahresbeginn 2003 in der Fachpresse 

und als Konferenzbeitrag veröffentlicht. Auszugsweise 

sind in Tabelle 4.1 Ammoniakemissionswerte 

für die einzelnen Masttage genannt. 

Die praktischen Erfahrungen und die von den Autoren 

erarbeiteten theoretischen Grundlagen waren 

Anlass zum Aufbau eines umfangreichen 

Messnetzes in einem neu errichteten Broilerstall 



mit zwei separat bewirtschafteten Hälften. Mit diesen 

Voraussetzungen sollen künftig die Luftzustände 

in den Stallabteilen sowie der Zu- und Abluft 

besser charakterisiert werden. Ergänzt durch 

Messventilatoren in allen Abluftschächten und 

Windmesseinrichtungen am Stallgiebel können die 

Abluftvolumenströme möglichst exakt gemessen 

werden. Von Zusatzventilatoren, Heizgeräten und 

von den Verdunstungskühlern werden die Laufzeiten 

und die verbrauchten Medien (Heizgas, Wasser) 

registriert. Zur Verbesserung des Verständnisses 

des thermischen Verhaltens des Gebäudes 

befinden sich im Fußbodenbereich Thermofühler. 

Tabelle 4.1: Ammoniak-Emissionswerte für ausgewählte 

Haltungstage 

Table 4.1: Ammonia emission values for selected days 

of fattening period 

Haltungstag 

day of 

keeping 

tatsächliche 

Emissionen 

real emission 

"Standardwert" 1) 

standard emission 

mg/Tier × d 

mg/animal x d 

20 46 - 209 15 

21 6 - 206 18 

22 12 - 190 24 

23 85 - 222 34 

24 75 - 244 52 

25 73 - 273 71 

26 78 - 300 98 

27 104 - 312 126 

28 59 - 298 160 

29 72 - 317 196 

30 67 - 386 234 

31 74 - 433 276 

32 73 - 437 319 

33 98 - 445 366 

34 103 - 444 414 

35 110 - 505 465 

36 107 - 358 516 

37 91 - 204 569 

38 91 - 227 623 

39 127 - 247 677 

40 208 732 

41 788 

42 843 

1) 

idealisierter Verlauf auf der Basis von Regressionsrechnungen 

standard emission function as result of regression analyses 

Erste Messungen in diesem neuen Stall dienten 

der Analyse der Fußbodentemperatur in Abhängigkeit 

von der Jahreszeit und dem Maststadium.

Die Auswertungen befinden sich kurz vor dem Abschluss. 

Nachdem die beiden Stallhälften in ihrer 

Unterschiedlichkeit ausreichend beschrieben sind, 

können vergleichende Untersuchungen zur Verbesserung 

des Managements durchgeführt werden. 

Ziele sind die Optimierung der Stallluftqualität 

und die Reduzierung der Umweltbelastungen. 

Stallklima- und Emissionsmessungen fanden auch 

in weiteren Produktionsbetrieben statt. Dabei handelte 

es sich um einen Broilermaststall mit Stroheinstreu 

und Elterntierbestände in Bodenhaltung, 

sowie Junghennenaufzuchtställe. Die Auswertung 

und Publikation der Ergebnisse ist für 2003 geplant. 

/1/, /158/, /347/ 

Geruchsemissionen und -immissionen aus 

Tierhaltungen - Beurteilungsgrundlagen und 

Ableitung von Minderungsmaßnahmen (Projekt- 

Nr. 5.21/66) 

Odour emissions and immissions from livestock 

buildings - basics of assessment and 

control measure 

Dr.-Ing. Müller (Abt. 5), FAL 

Förderung: BMVEL, Haushalt 

In 2000 and 2001, 21 real livestock buildings, especially 

pig and poultry houses, were investigated. 

The tracer gas method by means of Krypton 85 

was used to determine the odour emission stream 

from the livestock buildings. This gas was also 

used for first field tests to investigate the dispersion 

behaviour of gases in the atmospheric boundary 

layer. This project is finished now and the results 

of these investigations were used in the VDI 

Guideline 3474 ("Emission control - livestock management 

- odour"). 


In den Jahren 2000 und 2001 wurden insgesamt 

21 Ställe der Schweine- und Geflügelhaltung untersucht. 

Zeitgleich zur Bestimmung der Emissionsmassenströme 

wurden Begehungen in der 

Umgebung dieser Anlagen durchgeführt. Die Messungen 

ermöglichen die Kalibrierung von Ausbreitungsmodellen, 

mit denen wiederum die Jahressituation 

des Immissionsgeschehens dargestellt 

werden kann. Daraus lassen sich die notwendigen 

Abstände zwischen Tierhaltung und Wohnbebauung 

ableiten. Für die VDI-Richtlinie 3474 wurden 

verschiedene Rechenmodelle zur Abstandsermittlung 

vorgeschlagen. Diese Modelle ermöglichen 

mit unterschiedlicher Differenziertheit die Bewertung 

des Emissions- und Immissionsverhaltens realer 

Tierhaltungen. 

Die verallgemeinerte Abstandsgleichung lautet: 

b 

rNorm = Km MT,eq 

Mit dem Faktor Km werden orographische, meteorologische, 

lüftungstechnische und gebietscharakteristische 

Größen berücksichtigt. Der Exponent b 

ist gleich 1/3. Die geruchsäquivalente Tiermasse 

MT,eq resultiert aus der Tiermasse und dem Geruchsäquivalenzfaktor 

sowie aus dem hedonischen 

und dem technologischen Faktor. Im Bild 4.2 sind 

die speziellen Abstandskurven für Hühner, Schweine 

und Rinder unter Annahme konkreter Faktoren 

beispielhaft dargestellt. /54/, /55/, /56/, /205/, /206/, 

/207/, /346/, /348/, /349/, /450/ 

Bild 4.2: Mindestabstand 

rmin in Abhängigkeit von 

der Tiermasse bei Rindern, 

Schweinen und 

Hühnern 

Fig. 4.2: Minimum distance 

rmin in dependency 

on animal mass for cattle, 

pigs, and hens 


38 

Arbeitsgebiet: “Milchgewinnung” 

Untersuchungen und Analysen zum Management 

und zur Befindlichkeit von Rindern in 

Großbeständen mit automatischen Melksystemen 

der neuen Bundesländer (Projekt-Nr.: 5.20 

+ 2.24) 

Investigations and analysis as to the management 

and state of health of cattle on big dairy 

farms using automatic milking systems in the 

new German federal states 

Dr. Brehme (Abt. 5), Dr. Berg (2) 


The project starts in July 2002 in three farms with 

different automatic milking systems (Lely, Westfalia). 

The first step was a visit to the farms in order 

to briefly analyse the milking system’s functionality 

and to discuss the main problems with the milkers. 

The second step will be to find other automatic 

milking systems (De Laval, Fullwood, Prolion) in 

big farms in the new federal states of Germany for 

a comprehensive analysis of economic efficiency 

and process technology. There are great problems 

to find farms equipped with automatic milking systems, 

since for many farmers their price is too high. 

Auf Empfehlung des Landeskontrollverbandes 

Thüringen und eigener Recherchen konnte ab Juli 

2002 mit ersten Besuchen und Analysen in drei 

Großbetrieben mit unterschiedlichen automatischen 

Melksystemen Brandenburgs und Thüringens 

begonnen werden. Daraus lassen sich bisher 

folgende Erkenntnisse ableiten. 

Automatische Melksysteme werden derzeit von 

mehreren Herstellern in unterschiedlichsten Ausführungen 

angeboten und haben in den letzten 3 

bis 4 Jahren eine deutliche Verbreitung erfahren. 

Zurzeit wird weltweit auf etwa 1.200 Betrieben mit 

automatischen Systemen gemolken, bevorzugt in 

Ländern mit Familienbetriebsstruktur, hohen Arbeitskosten, 

hohen Milchleistungen und hohen 

Milchpreisen. Etwa 90 % der Anlagen werden derzeit 

in EU-Ländern mit Schwerpunkt in den Niederlanden 

eingesetzt. Automatische Melksysteme haben 

damit ihre Praxistauglichkeit bewiesen. Dennoch 

sind technische Weiterentwicklungen im Bereich 

der Qualitätsüberwachung, der Wirtschaftlichkeit, 

der Systemeinbindung und in der Herdenmanagement-Software 

notwendig und zu erwarten. 

Milchqualität und Eutergesundheit stehen derzeit 

bei automatischen Melksystemen nicht zuletzt wegen 

der gesetzlichen Anforderungen zur Milchhygiene 

im Blickfeld. Da der Melker beim Melkvor- 



gang nicht anwesend ist und die Milch daher nicht 

mehr "in Augenschein" nehmen kann, muss die 

Technik bei der Überwachung der Milchqualität 

und der Eutergesundheit helfen. Standardmäßig 

wird gegenwärtig bei allen Systemen zur Überwachung 

der Eutergesundheit die elektrische Leitfähigkeit 

der Milch als Überwachungsgröße herangezogen. 

Damit können jedoch nicht alle euterkranken 

Kühe zuverlässig erkannt werden. 

Vielversprechend ist der Einsatz von optischen 

Sensoren, mit deren Hilfe sinnfällig veränderte 

Milch besser detektiert werden kann. 

weitere Projekte 

Analyse des Informationswertes und der Funktionalität 

verschiedener Systeme zur Erfassung 

der Tieraktivität (Projekt-Nr.: 5.23) 

Analysis of information importance and functionality 

of different systems measuring animal 

activity 

Teilprojekt 1: Messsysteme für Tierdaten und 

ihre Bedeutung für das Herdenmanagement 

von Milchviehbetrieben 

Measurement of animal data and their importance 

for herd management on dairy cow farms 

Dr. Brehme (Abt. 5) 


Different measurement systems were tested and 

developed at the ATB in recent years, like thermo 

implants, data logger, heart rate instruments, pedometer 

on the leg, and rescounder on the neck 

for measuring physiological animal data. The importance 

of these data for herd management in 

dairy cows is tremendous, especially for animal 

health, oestrus detection, and animal welfare. As a 

new possibility for non invasive diagnostic in cattle 

the infrared thermography in oestrus cycle was 

tested in collaboration with veterinarians. First results 

are presented. 

Elektronische Erkennungs- und Messsysteme stellen 

im modernen, zukunftsorientierten Landwirtschaftsbetrieb 

Schlüsseltechnologien für die fortschreitende 

Automatisierung in der Tierhaltung 

dar. Für das schnelle und sichere Erkennen kranker, 

paarungsbereiter und stillbrünstiger oder 

stressbelasteter Tiere werden in der Tierhaltung 

geeignete objektive Messsysteme benötigt. Bei 

weiter sinkenden Tierzahlen und gleichzeitiger 

Leistungssteigerung kommt der intensiven, kontinuierlichen 

Betreuung und Überwachung des Einzeltieres 

im Herdenverband durch integrierte sen-

sorgestützte Kontroll- und Identifikationssysteme 

sowie ihre Einbindung in das betriebliche Herdenmanagement 

eine große Bedeutung zu. Die kontinuierliche 

Tierdatenmessung relevanter tierphysiologischer 

Parameter und ihre Bereitstellung für den 

Landwirt wird zukünftig ein unverzichtbares Mittel 

sein, sichere und schnelle Produktionsentscheidungen 

zu fällen. Dabei geht es um Entscheidungen 

zur Tiergesundheit, zum Wohlbefinden, vor allem 

aber um exakte Aussagen über den Stand des 

Reproduktionszyklus' beim Einzeltier. Mit modernen 

Sensoren (Sensoren, Biosensoren) und zunehmend 

nicht invasiven Mess- und Transfermethoden 

wie Akustik-, Thermografie- bzw. Bildanalysen 

und Telemetrie verbessern sich die Möglichkeiten 

der Tierdatenmessungen entscheidend. 

Bild 4.3 zeigt Messpunkte für die am ATB eingesetzten 

Sensoren, Pedometer und Datenlogger am 

bzw. im Tier und Elemente der Datenübertragung. 

Unbefriedigende Körpertemperaturergebnisse mit 

Thermoinjektaten führten am ATB in Bornim zur 

Weiterentwicklung und Modifizierung eines Langzeitdatenloggers 

aus der Industrie für Tierversuche. 

Mit dieser invasiven Messmethode, bei der 

ein 2-Kanal-Langzeitdatenlogger in den Vaginalkanal 

verbracht und mittels Plastspinne am Herausgleiten 

gehindert wird, wurde es möglich, zwei 

tierphysiologisch bedeutsame Parameter über einen 

beliebig langen Versuchszeitraum ohne gesundheitliche 

Beeinträchtigung der Tiere nach einem 

vorgegebenen Zeitintervall kontinuierlich zu 

messen. Die Logger der 1. Generation erfassten 

die Parameter Körperkerntemperatur und Leitfähigkeit 

des Vaginalschleims. Bei allen Versuchen 

Laptop mit Modem - 1998 

laptop and modem - 1998 

Infrarot Thermografie - 2002 

infrared - thermography -2002 


Vaginaler Langzeitlogger -1997/98 

vaginal located longtime data logger - 1997/98 

Herzfrequenzmessung - 2000/01 

heart rate - 2000/01 

Fußpedometer - 1995 

pedometer - 1995 

zeigte sich deutlich, dass der Parameter Leitfähigkeit 

des Vaginalschleims für Aussagen zur Tiergesundheit 

und Brunsterkennung nur bedingt geeignet 

ist, weil eine Vielzahl von Einflussfaktoren diesen 

Messwert beeinflussen. In der 2. Loggergeneration 

wurde der Parameter durch die Tieraktivität 

ersetzt. 

In Zusammenarbeit mit der TiHo Hannover, Bereich 

Gynäkologie und Fortpflanzung des Rindes - 

wurden 1999 und 2000 Untersuchungen zur Aussagerelevanz 

der Messparameter Körperkerntemperatur, 

Leitfähigkeit des Vaginalschleims und 

Tieraktivität durchgeführt. 

Es galt zu klären, welche praktischen Rückschlüsse 

auf Gesundheit, Leistungs- und Reproduktionsparameter 

für Produktionsentscheidungen mit diesen 

Messwerten möglich sind und welche Parameterkombination 

eine hohe Aussagesicherheit gestattet. 

Der Versuch war so angelegt, dass die Versuchstiere 

bei Versuchsbeginn synchronisiert waren. 

Fünf Tage nach Versuchsbeginn erhielten alle 

Tiere eine Applikation mit dem Sexualhormon 

Prostaglandin F² zur Auslösung einer künstlichen 

Brunst. Im Zeitintervall von 5 min wurden die 

Messparameter erfasst, gespeichert und täglich 

abgefragt. In allen Versuchen konnte die Funktionstüchtigkeit 

des Messsystems hinsichtlich der 

Erkennung von Erkrankungen bzw. zur Identifizierung 

des optimalen Besamungszeitpunktes im 

Brunstverlauf nachgewiesen werden. 

Parallel zu diesen Versuchen wurden die Datenlogger 

auch im Rahmen eines bilateralen Forschungsprojektes 

mit den Universitäten Bologna 

und Piacenza in Italien eingesetzt. 

Halsbandtransponder - 1994/95 

neck transponder -1994/95 

Thermoimplantate im Gesichtsfeld - 1995 

thermo-implant at the face - 1995 

Thermoimplantate im Ohrgrund - 1996 

thermo-implant scutulum - 1996 

Flachantenne - 1996 

flat antenna - 1996 

Rundantenne - 1995 

circular antenna - 1995 

Bild 4.3: Eingesetzte Mess- und Identifikationssysteme im Institut für Agrartechnik Bornim zwischen 1995 und 2002 

Fig. 4.3: Used measure and identification systems at the ATB between 1995 and 2002 


40 

Teilprojekt 2: Untersuchungen von Halsbandrescoundern 

und marktüblichen Fußpedometern 

zur Erfassung von Tieraktivitäten zur 

Brunsterkennung bei Rindern 

Investigations on current neck-rescounders 

and leg-pedometers for measurement of animal 

activity to determine oestrus cycle in cattle 

Dr. Brehme (5) 


Farmers can decide between neck rescounders 

and leg pedometer systems for measuring animal 

activity for oestrus detection in cattle. We tested 

the functionality of both systems on ten dairy cows. 

Each test animal was equipped with a rescounder 

and a pedometer to see the results under the 

same conditions for all cows. Systems differ in 

technical function, measuring, localization on the 

animal, and also in algorithm for data preparing. 

The results show differences in the level of animal 

activity. In our opinion, this is caused by the 

method for measuring activity and the localisation 

of the instruments. More investigations and development 

are necessary to get precisely working 

systems serving as useful instruments for important 

decisions in herd management, for oestrus detection 

and animal health. 

Aktivitätsimpulse ( x) / d (Fuß) / activity impulse (x) / d (feet) 

1800 

1500 

1200 

900 

600 

300 


0 


Ziel des Versuches war es, anhand der Funktions- 

und Aussagesicherheit marktüblicher Systeme zu 

prüfen, inwieweit sie dem Landwirt verlässliche 

Unterstützung bei der Identifizierung von brünstigen 

und stillbrünstigen Kühen im Herdenverband 

geben. Alarmlisten mit 50 % und mehr als "falsch 

brünstig" identifizierte Kühe sind für den Praxisbetrieb 

unakzeptabel. Durch den direkten Vergleich 

zweier Messsysteme am gleichen Tag sollten die 

unterschiedlichen Erfassungs- und Interpretationsweisen 

der Datenmesssysteme untersucht und 

ihre Eignung für die landwirtschaftliche Praxis analysiert 

werden. 

Seit einigen Jahren werden elektronische Aktivitätsmessgeräte 

in Form von Pedometern (Schrittzähler 

am Fesselbein) oder Rescoundern (Aktivitätsmesser 

am Halsband) angeboten. Die Systeme 

unterscheiden sich in der technischen Ausführung 

der Messweise des Parameters Aktivität, den Algorithmen 

zur Datenaufbereitung und der Anbringung 

am Tier. 

In Bild 4.4 sind die Ergebnisse des Vergleichs 

zwischen der Erfassung der Tieraktivitäten mit Pedometern 

am Fesselbein und Rescoundern am 

Halsband aller Versuchstiere dargestellt. 

Es zeigen sich zwischen den Resultaten beider 

Messsysteme gravierende Unterschiede bei den 

registrierten Aktivitätsimpulsen. Obwohl die Messpunkte 

für die Erfassung der Aktivität (Fessel- 

Fußpedometer 

Pedometer 

Tier 2 Tier 4 Tier 6 Tier 7 Tier 8 Tier 13 Tier 18 Tier 20 Tier 23 Tier 24 Tier 25 

Versuchstier / Test animal 

Halstransponder 

Necktransponder 

Bild 4.4: Ergebnisse zum Aktivitätsvergleich zwischen INSENTEC - Pedometern und Westfalia-Halsbandrescoundern 

(alle Versuchstiere) 

Fig. 4.4: Results from animal activity between INSENTEC leg-pedo-meter and Westfalia neck-rescounder (all test animals 

120 

100 

80 

60 

40 

20 

0 

Aktivitätsimpulse (x) / d (Hals) / activity impulse (x) / d (neck)

ein/Hals) und auch die Art der Messwertregistrierung 

(magnetische Metallkugel/Quecksilbertropfen) 

sehr verschieden sind, wurden annähernd gleiche 

Ergebnisse erwartet. Dies zeigt sich in Bild 4.4 jedoch 

nicht. Die Unterschiede in der technischen 

Form und Arbeitsweise (Messweise) der Pedometer 

und Rescounder führen bei den Ergebnissen zu 

erheblichen Differenzen im Niveau der Aktivitäten. 

Während die mittlere Aktivität aller Tiere bei den 

Rescoundern am Halsband bei 41 + 37 Aktivitätsimpulsen/d 

liegt, werden bei den Pedometern am 

Fesselbein durchschnittlich 1.156 + 467 Aktivitätsimpulse/ 

d registriert. 

Nicht die Differenzen im Niveau der Aktivitätsimpulse/d 

sondern die Unterschiede zwischen Pedometern 

und Rescoundern am gleichen Tier unter 

gleichen Bedingungen bedürfen einer Klärung. 

Die teilweise sehr hohen Differenzen zwischen den 

Aktivitätsimpulsen der Messsysteme (Tiere 6, 7, 

18, 20 und 24) werfen die Fragen auf, was im Rescounder 

als "Aktivitätsimpuls" gemessen wird. 

Der Aktivitätsimpuls am Fesselbein gemessen ist 

klar definiert als eine Bewegung des Beins am Ort 

oder als eine seitwärts, vorwärts bzw. rückwärts 

gerichtete aktive Bewegung des Beins. Diese klare 

Definition des Aktivitätsimpulses fehlt aus unserer 

Sicht bei den Messungen am Hals des Tieres. 

Zuverlässige, nachvollziehbare Ergebnisse sind für 

die Brunsterkennung im Milchviehbetrieb ein wichtiges 

Kriterium im Herdenmanagement. Es besteht 

weiterhin erheblicher Klärungsbedarf bei den unterschiedlichen 

Systemen zur Messung der Tieraktivität. 


Anwendungspotential bildgebender Verfahren 

im NIR- und MIR-Bereich für das Management 

von Rinderherden (Projekt-Nr.: 2.30) 

Application potential of NIR- and MIR-imaging 

for cattle management 

Prof. Dr. rer. nat. habil. Hellebrand (Abt. 2), Dr. 

agr. Brehme (5), Dr.-Ing. Beuche (2), Dipl.-Ing. 

(FH) Stollberg (5) 


Sickness and oestrus affect the body core temperature 

of cows and could produce partially 

changes of the skin temperature too. As the skin 

temperature is influenced by the intensity of blood 

circulation, gravidity of cattle should be visible in 

thermal images. The first results indicate that cows 

with hot udder can be monitored (Fig. 4.5). The 

good insulating skin makes it difficult to recognise 

gravidity due to changed skin temperature. The 

measurement of body core temperature, activity, 

and the pudendum temperature by thermography 

from oestrus synchronised cows (Fig. 4.6) prooved 

that the temperature maximum during oestrus climax 

can be found by thermal imaging. 

Fieberhafte Erkrankungen und der Brunstzyklus 

wirken sich auf die Tierkörperkerntemperatur von 

Kühen aus und können zu partiellen Änderungen 

der Hauttemperatur führen. Neben äußeren Einflussfaktoren 

hängt die Hauttemperatur weiterhin 

von der Durchblutung ab. Krankheiten des Gefäßsystems 

und Zustandsänderungen wie Trächtigkeit 

sollten deshalb auch Hauttemperaturveränderungen 

bewirken. Ziel des Projektes ist es zu prüfen, 

inwieweit aus thermografischen Messungen der 

Hauttemperatur Informationen zum Tierzustand zu 

erhalten sind. 

Bild 4.5: Thermalbild einer Kuh 

mit entzündetem Euter 

Fig. 4.5: Thermal image of a cow 

with hot udder 


42 

Die ersten Untersuchungen erfolgten als Einzelmessungen 

von Kälbern und Mutterkühen in Freilandhaltung 

sowie von Milchkühen im Offenfrontstall 

unter wechselnden klimatischen Bedingungen. 

Das Euter als stärker durchblutetes Organ 

weist eine höhere, über die Thermografie auch aus 

größerem Abstand zu messende Hauttemperatur 

auf (Bild 4.5). Trächtigkeit verändert den Durchblutungszustand 

und sollte thermografisch erkannt 

werden. Es zeigte sich jedoch, dass Trächtigkeit 

über eindeutige Temperaturmuster an der Oberfläche 

schwer zu erkennen ist. Probleme bereitet hier 

die gute thermische Isolierung durch das Haar- 

40 

39 

38 

37 

36 

35 

22.07. 

12:00 


Temperatur 

Mittelwert 38,09°C 

Aktivität 

24.07. 

12:00 

26.07. 

12:00 


Prostaglandin F2 

Applikation 

28.07. 

12:00 

30.07. 

12:00 

200 

160 

120 

a) 

Zeit Time 

b) 

80 

40 

0 

kleid. Mit weiteren Untersuchungen soll geklärt 

werden, ob über geschorene Hautpartien Trächtigkeit 

eindeutiger zu identifizieren ist. Erste Untersuchungen 

zur Brunsterkennung wurden an der Tierärztlichen 

Hochschule Hannover durchgeführt. Dazu 

wurde durch Applikation von Prostaglandin F2a, 

einem Mittel zu Brunstsynchronisation, der zeitliche 

Verlauf der Brunst festgelegt. Parallel zur 

Messung der Körperkerntemperatur wurde die Aktivität 

der Tiere erfasst und die Temperatur der äußeren 

Scheidewand mittels Thermografie bestimmt 

(Bild 4.6). Die thermografisch ermittelten 

Thermalbild der äußeren Scheide 

zum Brunstmaximum 

(Kuh. Nr. 5 am 30. 07. 02, 20 Uhr) 

Bild 4.6: Körperkerntemperatur und Aktivität der Kuh Nr. 5 (Bild a) und Thermalbild der äußeren Scheide zum Östrus 

Climax (Bild b) 

Fig. 4.6: Body core temperature and activity of cow No. 5 (figure a) and thermal image of the external pudendum during 

oestrus climax ( figure b)

5 Qualität und Wettbewerbsfähigkeit bei der 

Ernte und in der Nachernteperiode leichtverderblicher 

Produkte 


Quality and competitiveness in the harvest 

and post-harvest period for perishable products 

(Koordinator: Dr. agr. Geyer, Abt. 6) 

Der Forschungsschwerpunkt 5 konzentriert sich 

auf leicht verderbliche landwirtschaftliche und gartenbauliche 

Güter, die trotz ihrer relativ geringen 

Anbauflächen und Tonnagen gesamtwirtschaftlich 

große Bedeutung haben. Im Vergleich zu anderen 

landwirtschaftlichen Produkten verlangen diese frischen 

Produkte eine besondere Behandlung, insbesondere 

in der Nachernte, auf dem Weg vom 

Feld bis zum Verbraucher. 

Das 6. EU Rahmenprogramm unterstreicht mit 

dem Schwerpunkt "Food Quality und Safety" die 

Wichtigkeit und Bedeutung der vorliegenden Themengebiete. 

Der Forschungsschwerpunkt 5 wird von Wissenschaftlern 

aus den Abteilungen 1, 2, 3 und 6 interdisziplinär 

bearbeitet, und lässt sich in die drei 

Teilgebiete, Produkteigenschaften, Verfahrenstechnik 

und Mensch und Arbeit aufgliedern. 

"Physiologische und physikalische Produkteigenschaften" 

Im Teilgebiet Produkteigenschaften steht die Sensorentwicklung 

und -evaluierung sowie die Forschung 

zu zerstörungsfreien Qualitätsbestimmungsverfahren 

weiterhin im Mittelpunkt. Intensive 

Forschungsarbeit erfolgte bei den optischen Verfahren 

zur Qualitätsbestimmung. Das Projekt zum 

Instrumenten-Handschuh, einem Werkzeug zum 

Erkennen der Reife von Obst mit einem Griff, wurde 

erfolgreich abgeschlossen. Aufbauend auf diesen 

Erfahrungen wurden Weiterentwicklungen bezüglich 

der Miniaturisierung von Spektrometern 

durchgeführt, was in einer Ausgründung am ATB 

mit einem zertifizierten Gerät zur Bestimmung der 

Reife von Bananen mündete. Ebenfalls zukunftsträchtig 

ist die Laserfluoreszenzanalyse, die sich 

als Überwachungsmethode für das Qualitätsmanagement 

während des Verarbeitungsprozesses 

von frischem Obst und Gemüse anbietet. Wertmindernde 

Stoffwechselreaktionen können bereits 

in einem sehr frühen Stadium zerstörungsfrei erkannt 

und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. 

Weiterhin interessant ist der Einsatz elektronischer 

Nasen. Die Erfassung von Ethylen und anderen 

flüchtigen Stoffwechselprodukten in geringsten 

Mengen ermöglicht Rückschlüsse auf den Reife- 


zustand von klimakterischen Früchten sowie auf 

den Mikrobendruck in Lagerräumen und lässt damit 

Korrekturen in einem sehr frühen Stadium zu. 

Pflanzenphysiologische Untersuchungen zur Klärung 

der Beziehung Wasserzustand und Textur 

wurden gemeinsam mit der KU Leuven am Beispiel 

von Radiesknollen durchgeführt, insbesondere 

auch, um beispielhaft verschiedene aktuelle 

Texturanalysemethoden zu vergleichen. 

Ebenfalls weiterentwickelt wurden die Messverfahren 

zur Bestimmung der Transpiration und der Frische 

von Obst und Gemüse. Mit Hilfe dieser Verfahren 

wurde auch der Einfluss unterschiedlicher 

Vorernteverfahren bei Tomaten auf deren Haltbarkeit 

gemeinsam mit der HU Berlin und dem IGZ 

Großbeeren untersucht. 

"Bewertung und Optimierung verfahrenstechnischer 

Prozesse" 

Mit einem zum Patent angemeldeten Verfahren 

zum Trockenschälen von Kartoffeln wurde 2002 

ein entsprechendes Forschungsvorhaben erfolgreich 

abgeschlossen. Die Vorteile des neuentwickelten 

Schälers liegen zum einen in einer deutlichen 

Reduzierung der Schälverluste und zum anderen 

in völliger Wassereinsparung, was besonders 

aus der Sicht der Abwasserentsorgung von 

Bedeutung ist. 

Umfangreiche Untersuchungen erfolgten im Berichtsjahr 

zur Steuerung des Klimas in Kartoffellagern. 

Insbesondere beim Einsatz der Thermografie 

zur Optimierung der Belüftungssteuerung in einem 

konvektiven Lager für Großkisten wurden große 

Fortschritte erzielt. 

Ein weiterer Schwerpunkt sind die Arbeiten zum 

schonenden Ernten, Transportieren und Aufbereiten 

von Obst, Gemüse und Kartoffeln. Hervorzuheben 

ist der Prototyp eines modifizierten Kartoffelvollernters, 

bei dem 4 t-Großbehälter direkt auf 

der Erntemaschine befüllt werden. Geringere mechanische 

Belastungen der Kartoffeln, reduzierte 

Lagerverluste und bessere Logistik sprechen für 

dieses Verfahren. 

Die Untersuchungen zum hygienischen, wasser- 

und energiesparenden Waschen von Gemüse 

wurden mit einem weiteren Projekt zur Wassereinsparung 

bei der Möhrenwäsche ausgedehnt. Zur 

Frage der Auswahl von Waschdüsen wurden die 

Arbeiten zur Erarbeitung eines standardisierten 

Prüfverfahren zur Ermittlung der Zusammenhänge 

von Spritzstrahlparametern und Strahlwirkung abgeschlossen. 

Die mikrobielle Wirksamkeit von Ozon 

auf pathogene Keime, unter der Praxis nachempfundenen 

Bedingungen konnte belegt werden. 


44 

Zwei neue Projekte wurden über das Bundesprogramm 

Ökologischer Landbau eingeworben. Sie 

haben das Ziel, Handlungsanleitungen für das 

„Handling“ von Bio-Produkten in der Nachernte 

bzw. zum Management über die gesamte Produktionskette 

zu entwickeln. 

"Mensch und Arbeit" 

Dieses Teilgebiet widmet sich der Verbesserung 

der Arbeitsbedingungen an gartenbaulichen Arbeitsplätzen. 

Die dreidimensionale digitale Bewegungsanalyse 

ermöglicht es, Arbeitsabläufe objektiv 

zu bewerten. Mit Hilfe einer am ATB entwickelten 

Software ist es möglich, nicht nur Arbeitszeiten, 

sondern einzelne Bewegungen exakt zu vergleichen 

und damit Arbeitsplätze zu bewerten, und 

ggf. bereits in der Vorentwicklung zu optimieren. 

Derzeitige Versuchsfragestellungen sind u.a. die 

Gestaltung von Sitzarbeitsplätzen bei der Spargelernte 

oder Sortier- und Eingabearbeitsplätze an 

Transportbändern. 


Arbeitgebiet: "Physiologische und physikalische 

Produkteigenschaften" 

Grundlagenuntersuchungen zu physiologischen 

Produkteigenschaften von Obst und 

Gemüse in der Nachernte (Projekt-Nr.: 6.22) 

Studies on the fundamental physiological 

properties of fruit and vegetables 

Dr. rer. nat. Herppich (Abt. 6); Uni Potsdam; KU 

Leuven (B); Uni Lund (S); IGZ; HU Berlin 


Texture is an important though complex and variable 

quality parameter in fresh horticultural products. 

Product water status, cell wall physical and 

chemical properties, and tissue structure interdependently 

determine tensile strength, firmness, 

and elasticity, which all together characterise texture. 

Despite many efforts, the interactions between 

those parameters are still poorly understood. 

During recent years, new methods such as 

the acoustic impulse-response have become 

available to non-destructively analyse the elastic 

texture components. Although water status is normally 

destructively investigated, the pressure 

bomb, in combination with pressure volume analyses, 

can non-destructively measure water potential, 

osmotic potential, and turgor in several products. 


Qualität leichtverderblicher Produkte 

Short-term effects on texture under unfavourable 

conditions during shelf life mainly result from a decline 

of cell water potential or water volume, while 

elastic cell wall properties remain constant. Thus, 

short-term changes may be functionally different 

from those occurring during long-term storage, 

which are related to a variation of the cell wall mechanical 

properties. The latter may be independent 

of water potential. A series of experiments were 

performed in close collaboration with the KU Leuven, 

Laboratory for Agricultural Machinery and 

Processing, 1) to better understand the physiological 

fundamentals of short-term changes in product 

texture and 2) to evaluate the meaning of different 

recent methods of texture analysis. 

Die Textur ist ein sehr wichtiger, aber auch ein 

sehr komplexer Qualitätsparameter von frischen 

gartenbaulichen Produkten. Gewebewasserzustand, 

chemische bzw. physikalische Zellwandeigenschaften 

sowie die gesamte Gewebestruktur 

beeinflussen gleichermaßen und von einander 

kaum trennbar die elastischen Eigenschaften und 

die Festigkeit der Produkte. Trotz vieler Untersuchungen 

zu diesem Thema sind die funktionalen 

Zusammenhänge zwischen den genannten Größen 

und Eigenschaften nur sehr unzureichend beschrieben. 

Das mag zum Teil auch am Fehlen geeigneter 

nicht-destruktiver Messmethoden liegen. 

In den letzten Jahren wurden hier allerdings vielversprechende 

neue Systeme, wie etwa die akustische 

Impuls-Resonanztechnik zur Charakterisierung 

der Elastizitätseigenschaften entwickelt. Obwohl 

der Wasserzustand normaler Weise nur zerstörend 

untersucht werden kann, bietet bei manchen 

Produkten die Druckbombenmethode in 

Kombination mit der Druck-Volumen-Analyse die 

Möglichkeit, zerstörungsfrei gleichzeitig Wasserpotential, 

osmotisches Potential und Druckpotential 

zu bestimmen. 

Kurzfristige Texturänderungen, beispielsweise bedingt 

durch ungünstige Klimabedingungen im 

Handel, sind in erster Line auf Wasserverluste und 

der damit einhergehenden Abnahme des Wasserpotentials 

zurückzuführen, während die Zellwandeigenschaften 

mehr oder weniger konstant bleiben. 

Damit sind Kurzzeitänderungen funktionell 

von denen zu unterscheiden, die langfristig z. B. 

bei der Lagerung auftreten. Diese beruhen primär 

auf einer Variation der Zellwandeigenschaften und 

können unabhängig von Wasserzustandsänderungen 

sein. Zusammen mit der KU Leuven (Laboratory 

for Agricultural Machinery and Processing) 

wurden eine Reihe von Experimenten durchgeführt, 

um am Beispiel der Radiesknolle einerseits 

die physiologischen Grundlagen der kurzzeitigen

Texturänderung zu erarbeiten und zum anderen 

diese mit den Ergebnissen verschiedener aktueller 

Texturanalysemethoden zu vergleichen. 

Während eines kontrollierten Wasserverlustes 

durch freie Transpiration wurden an intakten Knollen 

in wiederholten Zyklen parallel das Wasserpotential 

(Druckbombe), die Frischmasse, das quasistatische 

Elastizitätsmodul E (Kraft-Deformationsmessung 

mit einer Universalprüfmaschine) und der 

dynamische Steifheitskoeffizient S (Akustik-Resonanz-Methode) 

bestimmt. Mit der Abnahme des 

Wasserpotentials und damit der Zunahme des 

Wasserdefizits verringerte sich auch E. Der Zusammenhang 

dieser Größen ließ sich gut mit einer 

linearen (r 2 = 0,69, vgl. Bild 5.1 ) bzw. exponentiellen 

Funktion (r 2 = 0,80) beschreiben. Wenn der 

Wasserverlust den Welkebereich überschritt (bei 

Wasserpotentialen < - 1,2 MPa bzw. relativen 

Wasserdefiziten > 0,12) verringerte sich die Steigung 

deutlich. Im Gegensatz zu E zeigte der dynamische 

Steifheitskoeffizient S nur eine geringe 

Abhängigkeit von beiden Wasserzustandsparametern 

(r 2 = 0,06 bzw. 0,12). Dies könnte bedeuten, 

dass S keine geeignete Größe zur Beschreibung 

der elastischen Produkteigenschaften darstellt oder 

aber, dass es in erster Linie Änderungen der 

Zellwandeigenschaften und -strukturen anzeigt. Es 

könnte auch bedeuten, dass die akustische Impuls-Resonanztechnik 

weniger zuverlässig ist, als 

die klassische Kraft-Deformationsmessung, zumindest 

bei Radiesknollen. /30/, /38/, /39/, /40/, 

/103/, /117/, /186/, /187/, /219/, /242/, /310/, /311/, 

/313/, /314/, /315/, /316/, /420/, /442/, /457/ 

Festigkeitseigenschaften gartenbaulicher Produkte 


Firmness properties of horticultural products 

Dr.-Ing. Oberbarnscheidt (Abt. 6), Dr. rer. nat. 

Herold (6); Institute of Agricultural Engineering 

Gödöllö / Hungary 

Förderung: Haushalt, BMVEL (bilat. Koop.) 

Tomatoes for industrial use are treated with the 

ripeness hormone Ethrel before harvest. This influence 

was not considered in recent studies of 

damage susceptibility. 

A comparative test was carried out on a tomato 

field with covering a 50 m long plot before Ethrel 

application. From every 10 m length of this nontreated 

plot and a plot treated with Ethrel, the tomato 

fruits were harvested and on five different 

dates analysed with respect to yield, distribution of 

fruit weight, hardness, and damage susceptibility 

by drop test. 


Elastizitätsmodul (MPa) 

Apparent elastic modulus (MPa) 

Steifheitskoeffizient (MPa) 

Stiffness factor (MPa) 

7 

6 

5 

4 

3 

2 

1 

0 

1.6 

1.4 

1.2 

1.0 

0.8 

0.6 

-2.5 -2 -1.5 -1 -0.5 0 

Wasserpotential (MPa) 

Water potential (MPa) 

Bild 5.1: Zusammenhang zwischen dem Wasserpotential 

und (A) dem Elastizitätsmodul (Kraft-Deformations- 

Messung) bzw. (B) dem Steifheitskoeffizienten (Akustik- 

Resonanz-Messung) intakter Radiesknollen (n = 18) 

Fig. 5.1: Effects of decreasing water potential (A) on the 

apparent modulus of elasticity and (B) on the acoustic 

stiffness S of intact radish tubers (n = 18) 

Before Ethrel application (on 05.08.), fruits of both 

plots were harvested without any treatment. The 

values of this date were set to 100 % for comparison. 

The Ethrel treatment increases on the one 

side the yield of ripe fruits, and on the other side, 

the relative number of fruits damaged by drop test. 

Finally, a positive tomato yield is due to Ethrel 

treatment. 

The actual part of overripe and rotted fruit could 

not be determined, but seems to increase at the 

end of measuring period. Thus, the yield of ripe 

and green fruits shows relative decrease. Nevertheless, 

a decrease of the number of damaged 

fruits was not observed for tomatoes with and 

without Ethrel treatment. This means that the optimum 

date of mechanical harvest could be later 

than on 23.08. 

The amount of damaged fruit shows a maximum 

on 12.08., which correlates with rainfall. 

Industrietomaten werden vor der maschinellen 

Ernte mit dem Reifehormon Ethrel behandelt. Bis- 

A 

B 


46 

herige Untersuchungen zur Beschädigungsempfindlichkeit 

bei der maschinellen Ernte und beim 

Transport haben diesen Einflussfaktor nicht berücksichtigt. 

Auf einem Tomatenfeld wurde vor dem Spritzen 

mit Ethrel eine 50 m lange Parzelle mit Folie bedeckt. 

Die Tomaten von jeweils 10 m der unbehandelten 

Parzelle und einer mit Ethrel behandelten 

Parzelle wurden zu 5 verschiedenen Terminen 

geerntet und untersucht. Bestimmt wurden die Erträge, 

die Masse- und Härteverteilung der einzelnen 

Tomaten und der Verlauf der Beschädigungsempfindlichkeit, 

und in Relation zum Ertrag am 

Behandlungstermin mit Ethrel (05.08) gesetzt 

(Bild 5.2). 

Durch die Behandlung mit Ethrel wird einerseits 

der Ertrag an ausgereiften Tomaten, andererseits 

aber auch der Anteil an Tomaten erhöht, der beim 

Falltest beschädigt wird. Das bedeutet, dass bei 

Ernte und Transport im Vergleich zur unbehandelten 

Variante mehr Tomaten beschädigt werden. 

Insgesamt ergibt sich bei Ethrelbehandlung jedoch 

eine positive Ertragsbilanz. 

Der tatsächliche Anteil an überreifen und faulen 

Tomaten war nicht bestimmbar, weil von diesen 

nur noch Reste (ausgetrocknete Schalen, geplatzte 

und ausgelaufene Teile) zum Erfassungstermin 

vorgefunden wurden. Die relative Abnahme des 

Anteils an reifen und grünen Tomaten am Ende 

der Messperiode weist darauf hin, dass in dieser 

Zeit der Anteil an überreifen und faulen Tomaten 

stark ansteigt. Trotzdem war während der Messperiode 

sowohl bei den behandelten als auch den 

unbehandelten Tomaten noch kein Absinken der 

Ertragsanteile an unbeschädigten Tomaten zu erkennen. 

Das bedeutet, dass die maschinelle Ernte 

relative Masse; relative mass, % 

700 

600 

500 

400 

300 

200 


100 

Datum; date 05.08. 12.08. 15.08. 21.08. 26.-27.8. 

Tomaten; tomatoes 

grüne + reife; green + ripe 

nach Falltest 

after drop test 


unbeschädigt; undamaged 

beschädigt; damaged 

Behandlung mit Ethrel, 

treatment with Ethrel: 

05.08. 

unbehandelt 

untreated 

behandelt mit Ethrel 

treated with Ethrel 

noch später als am 23.08. erfolgen könnte. 

Die Kurve der beschädigten Tomaten weist ein 

Maximum am 12.08. auf, das mit dem Niederschlagsverlauf 

korreliert. /23/, /28/, /80/, /83/, /419/, 

Einfluss von Licht auf die physiologische Aktivität 

verpackter Blattgemüse (Projekt-Nr.: 6.33) 

Effects of lighting on the physiological activity 

of packed green vegetables 

Dr. rer. nat. Herppich (Abt. 6); Univ. Potsdam; HU 

Berlin; TU München; Einzelhandel 


Perishable fresh salads such as corn salad, rucola, 

or fresh cut lettuce are often sold under refrigeration 

in modified atmosphere packaging (MAP). 

This may reduce transpirational water losses, mechanical 

damaging, respiration, and microbial decay 

due to the passively established low O2 and 

high CO2 content of the air. The atmospheric composition 

within such a packaging depends on the 

film material, the ratio of air volume and leaf mass, 

temperature and light regime within the display 

cabinets. Little is known about the internal product 

quality, i.e. the physiological activity of the salad 

leaves in such a very specific environment. Therefore, 

the interactive effects of photon fluence rates 

and temperature, and the CO2 and O2 concentration 

inside a package as well as their variations on 

the photosynthesis of corn salad and rucola leaves 

were investigated. Both CO2 exchange and photosynthetic 

electron transport were light-saturated at 

photosynthetic photon fluence rates (PFR) above 

300 micromol m -2 s -1 . Older leaves showed symp- 

Bild 5.2: Relative Masse von unbehandelten 

und mit Ethrel behandelten Tomaten zu verschiedenen 

Ernteterminen. 

Falltest: Fall aus 1 m Höhe auf eine Holzplatte 

Alle Messwerte vom 05.08. = 100 % gesetzt; 

maschinelle Ernte am 23.08. 

Fig. 5.2: Relative amount of non-treated and 

tomatoes treated with Ethrel at different harvest 

dates 

Drop test: drop from 1 m height onto wooden 

plate 

All values measured on 05. Aug. were set to 

100 %; combine harvest was on 23. Aug.

toms of radiation-induced inhibition of photosynthesis 

(photoinhibition) at this PFR. Independent of 

the temperature in retail (10 and 23°C) the light 

compensation of CO2 uptake was ca 20 micromol 

m -2 s -1 for corn salad and, at 10°C, for rucola 

leaves. At this temperature the latter species 

showed a less efficient biochemical use of CO2 

(carboxylation efficiency), and photosynthesis 

started to become photoinhibited already at low 

radiation intensities. Increasing the temperature 

resulted in a higher light compensation (ca 20 micromol 

m -2 s -1 ), i.e. less effective use of photosynthetic 

radiation. The results indicate large differences 

in the ability of these two species to cope 

with the adverse conditions they are exposed during 

sale. 

Die Verpackung ist bei leichtverderblichen gartenbaulichen 

Produkten eine wichtige Möglichkeit der 

Qualitätserhaltung. Sie bietet Schutz vor mechanischer 

und klimatischer Belastung und kann die 

Haltbarkeit des Produktes durch das Einstellen einer 

günstigen Atmosphäre erhöhen. Sowohl Verpackungsart, 

-material und –form als auch die Art 

des Produkts, sein Verarbeitungsgrad sowie seine 

physiologischen Eigenschaften wirken sich auf die 

Zusammensetzung der Atmosphäre in einer Verpackung 

aus. Diese wird zusätzlich von der Temperatur 

in der Verpackung, und von weiteren Umgebungsbedingungen 

bestimmt. 

In Lebensmittelgeschäften sind die Verkaufskühlmöbel 

normalerweise gut ausgeleuchtet. Unter 

diesen Bedingungen kann die photosynthetische 

CO2-Aufnahme grüner Produkte die respiratorischen 

CO2-Verluste übertreffen und so die Packungsatmosphäre 

beeinflussen. Der interaktive 

Einfluss von photosynthetischer Strahlungsstärke 

und Produkttemperatur auf die CO2 und die O2 

Konzentration, sowie den Ethylengehalt in Feldsalat- 

und Rucolapackungen wurde mittels GC- 

Analyse untersucht. Weiterhin wurde die Photosyntheseaktivität 

von Einzelpflanzen durch Gaswechselmessung 

und Chlorophyllfluoreszenzanalyse 

bestimmt. Die erhaltenen Daten liefern Grundlagen 

für eine Modellierung um bessere Voraussagen 

der Qualitätserhaltung derartiger Produkte im 

Verkauf zu ermöglichen. 

Unabhängig vom Verpackungsmaterial führt eine 

ausreichende Belichtung sowohl bei Feldsalat als 

auch bei Rocolablättern innerhalb kurzer Zeit (1 bis 

2 h) zu einer Reduktion der CO2-Konzentration und 

zwar unterhalb der in der Umgebungsluft. Die O2- 

Konzentration in der Verpackung wird äquimolar 

erhöht. Das zeigt deutlich, wie physiologisch aktiv 

auch geerntete, verpackte und gelagerte Frischprodukte 

noch sind. Die Produkttemperatur hat auf 


diese Reaktionen nur einen geringen Einfluss. Die 

Photosynthese der untersuchten Produkte war bei 

einer photosynthetisch aktiven Photonenflussrate 

von weniger als 300 µmol m -2 s -1 lichtgesättigt, bei 

älteren Blättern traten bei dieser Lichtintensität 

schon deutliche Symptome einer lichtinduzierten 

Inhibition der Photosyntheseleistung (Photoinhibition) 

auf. Unabhängig von der Temperatur (10 und 

23°C) war der Lichtkompensationspunkt bei Feldsalat 

immer sehr niedrig (< 20 µmol m -2 s -1 ), d.h. es 

können auch die relativ geringen Photonenflussraten 

in den beleuchteten Verkaufsmöbeln genutzt 

werden. Die Photosynthese war bei beiden Produkten 

auch bei CO2 Konzentrationen über 4000 

ppm noch nicht substratgesättigt, die Blätter können 

damit auch sehr hohe Kohlenstoffdioxidgehalte 

in den Verpackungen effektiv ausnutzen. Die 

Ergebnisse zeigen, dass zwischen beiden Produkten 

doch deutlich Unterschiede in den optimalen 

Lagerbedingungen im Einzelhandel bestehen und 

dass auch geringe Strahlungsstärken die Zusammensetzung 

der Verpackungsatmosphäre und 

damit die Qualitätserhaltung von verpackten 

Frischsalaten beeinflussen können. /184/, /185/, 

/440/, /441/ 

Bewertung der optischen Eigenschaften von 

gartenbaulichen Produkten (Projekt-Nr.: 6.16) 

Evaluation of optical properties of horticultural 

products 

Dr. rer. nat. Herold (Abt. 6), Dipl.-Ing. Truppel (6), 

Frau Dr. rer. hort. Zude (6), Dr. rer. nat. Herppich 

(6); Universität Potsdam 


Spectral measurements of light reflection and 

transmission in VIS and NIR range are widely preferred 

for rapid non-destructive quality monitoring 

of fruit. By means of robust miniaturized glass-fiber 

spectrometer, the pigment and carbohydrate content 

can be determined under practical conditions. 

This technique was used in collaborative research 

with Citrus Research and Education Center, Lake 

Alfred, Florida/USA, aiming at sorting citrus fruit 

with respect to their chilling injury tolerance. Collaborative 

research with three German fruit research 

stations as well as the Institute Fruit Science 

Wädenswil, Switzerland, and INSAD 

Skierniewice, Poland, aimed at determining the 

optimum harvest date of apple fruit. 

The ATB built up a portable spectrometer system 

by using a spectrometer module, a controlling unit, 

and a wireless data modem. Measured data are 

transmitted to and stored on a stationary notebook 


48 

PC. Different sensor probes are available. The 

system is designed for allowing the operator to use 

his hands for handling the fruit and operating the 

sensor probe (Fig. 5.3). Using this spectrometer, 

data of individual development of identical fruits at 

the tree were acquired. In this way, the potential of 

preharvest and harvest processes can be evaluated, 

which are controlled on basis of individual 

fruit quality properties. 

Recently, a start-up was launched on the topic developing 

spectral optical instruments and technique 

for controlling agro-food processing during 

handling and shelf-life. 

Für die schnelle, zerstörungsfreie Qualitätskontrolle 

von Früchten werden weltweit spektrale Messungen 

der Lichtreflexion oder -transmission im 

sichtbaren und nahinfraroten Wellenlängenbereich 

bevorzugt eingesetzt. Mit Hilfe robuster, miniaturisierter 

Glasfaserspektrometer lassen sich prozessnah 

und kostengünstig Gehalte von Pigmenten, 

Kohlenwasserstoffen u.a. bestimmen. 

Mit dieser Methode wurden gemeinsame Messungen 

zur Untersuchung der Kältetoleranz bei Zitrus 

mit dem Citrus Research and Education Center 

Lake Alfred, Florida/USA, sowie zur Reifebestimmung 

bei Apfel mit drei deutschen Versuchsstationen, 

der FA Wädenswil, Schweiz, und dem INSAD 

Skierniewice, Polen, durchgeführt und die Ergebnisse 

publiziert. 

Am ATB wurde unter Verwendung eines Spektrometermoduls 

MMS 1 (ZEISS), einer Steuerelektronik 

LOE 1 (tec5) sowie eines Funk-Modems OPC 

1515 (OPC Köln) ein mobil einsetzbares Spektrometer 

aufgebaut. Das Funkmodem überträgt die 

gemessenen Spektraldaten im Freiland bis zu 100 

m weit zu einem stationären Notebook PC, wo sie 

mittels der speziell entwickelten Betriebssoftware 

gespeichert werden. Dieses Funkspektrometer ist 

einschließlich Stromversorgung für mehrstündigen 

Betrieb bequem in einem Rucksack tragbar (Gesamtmasse 

ca. 5 kg). Der Sensorkopf wird einhändig 

bedient und ist mit dem am Unterarm angelegten 

Spektrometermodul verbunden (Bild 5.3). 

Dieses für die Forschung entwickelte Spektrometersystem 

ermöglicht den Anschluss unterschiedlicher 

Messköpfe, das beidhändige Arbeiten unter 

schwierigen Umgebungsbedingungen und das Datenmanagement 

auf einem üblichen PC. 

Mit Hilfe des Funkspektrometers konnte 2002 

erstmalig die individuelle Reifeentwicklung identischer 

Früchte am Baum spektrometrisch erfasst 

und dadurch die tatsächliche Variabilität exakter 

beurteilt werden. Solche Untersuchungen bilden 

die Grundlage zur Bewertung von Vorernte- und 



Ernteverfahren, welche nach den Eigenschaften 

einzelner Früchte gesteuert werden können. 

Im Berichtsjahr erfolgte eine Ausgründung mit dem 

Ziel der Entwicklung spektraloptischer Instrumente 

und Methoden zur Prozessgestaltung und -steuerung 

für den Handel und für die Aufbereitung von 

Früchten. /37/, /81/, /82/, /85/, /115/, /116/, /140/, 

/231/, /232/, /286/, /306/, /308/, /309/, /406/, /439/, 

/480/, /482/ 

Bild 5.3: Einsatz des Funkspektrometers mit Glasfasersonde 

zur Messung der partiellen Lichttransmission an 

Äpfeln in der Anlage 

Fig 5.3: Use of wireless spectrometer with glass-fiber 

probe for partial light transmission measurement on apple 

fruit in the orchard 

Instrumenten-Handschuh (6.25) 

Instrumented glove 

Dr. rer. nat. Herold (6), Frau Dr. rer. hort. Zude (6); 

CEMAGREF Montpellier (F); KU Leuven (B); 

APOFRUIT Cesena (I); VDD Antwerpen (B) 


Five partners, CEMAGREF (F), VERHAERT (B), 

K.U.L. (B), APOFRUIT (I) and ATB (D) have been 

carried out collaborative research for 3 years in an 

European project (Instrumented Glove, FAIR 97- 

3399). They have designed and set up a gloveshaped 

apparatus equipped with various miniaturised 

sensors providing information on fruit quality 

parameters, namely sugar content, maturity, mechanical 

properties (stiffness), and chlorophyll content. 

The sugar and pigment contents are meas-

ured by a miniaturised VIS/NIR spectrometer 

(Fig. 5.4) coupled with optical fibres. The mechanical 

properties are measured by a sound sensor. 

Information on fruit ripeness for determining 

the optimum harvest date are obtained by means 

of fruit flesh firmness [N] and pigment content 

[mmol Chl / 100 cm²], while fruit development is 

addressed by means of fruit flesh firmness as well 

as soluble solids content [°Brix]. 

berechneter Chlorophyllgehalt/ 

predicted chlorophyll content 

[mmol/100cm²] 

berechneter Refraktometerwert / 

predicted SSC 

[°Brix] 

65 

'Golden Delicious', 'Idared' 

60 

55 

50 

45 

40 

35 

30 

25 

25 35 45 55 65 

gemessener Chlorophyllgehalt / 

measured fruit chlorophyll content 

[mmol/100cm²] 

19 

'Golden Delicious', 'Idared' 

18 

17 

16 

15 

14 

13 

12 

11 

11 12 13 14 15 16 17 18 19 

gemessener Refraktometerwert / 

measured SSC [°Brix] 

Bild 5.4: Zerstörungsfrei bestimmte Apfelfruchtmerkmale 

sowie die destruktiv ermittelten Referenzwerte. 

Fig 5.4: Apple fruit properties measured non-destructively 

as well as destructively for reference purpose 

Im Rahmen eines 3-jährigen EU Forschungsprojektes 

(Instrumented Glove, FAIR 97-3399) entwickelten 

5 Partner, CEMAGREF (F), VERHAERT 

(B), K.U.L. (B), APOFRUIT (I) und das ATB (D) ein 

Sensorsystem zur Bestimmung des Reifegrades 

von Äpfeln und Pfirsichen. Ziel dieses Projektes 

war die Entwicklung eines mit elektronischen Miniatursensoren 

bestückten tragbaren Systems, das 

durch Berühren einer Frucht Daten über die 

Fruchteigenschaften und somit über den Reifegrad 

liefert. 

Mit Hilfe eines VIS/NIR Miniatur-Spektrometers mit 

Glasfasersonde werden gleichzeitig mehrere an 

den Reifegrad gebundene Merkmale einer Frucht 


bestimmt (Bild 5.4). Die ermittelte Steifigkeit des 

Fruchtgewebes [N / mm] und der Chlorophyllgehalt 

[mmol Chl / 100 cm²] liefern eine treffsichere Reifebestimmung 

in den Produktionsstufen vor, bei 

und nach der Ernte. Außerdem kann der Gehalt an 

löslicher Trockensubstanz [°Brix] z.B. für die Qualitätssortierung 

bestimmt werden. 

Fluoreszenzanalyse zur Bestimmung und Vorhersage 

der Fruchtreaktion auf Lagerbedingungen 


Fluorescence analysis applied for determining 

and predicting fruit response to storage conditions 

Frau Dr. rer. hort. Zude (Abt. 6), Dr. rer. nat. Herppich 

(6), Frau Dipl.-Ing. agr. Wulf (6); Humboldt 

Universität zu Berlin; Universität of Florida 


In recent years, there has been an increasing trend 

in consumers preference for convenience products. 

The sliced fruit products are spoiling more 

quickly, and consumers are more uncertain of 

quality and hygiene. Therefore there is an increased 

need in monitoring product quality during 

the entire processing chain. The project aims at 

developing a non-destructive method for measuring 

depreciative fruit response to mechanical loading 

in shelf life and fruit processing. Laser-induced 

fluorescence (LIF) spectroscopy using acoustooptical 

tunable filter (AOTF) tested for this purpose 

was non-destructively applied on sliced bananas 

sprayed with various ascorbic acid solutions. The 

surface browning of banana fruit slices appeared 

within 2 hours after cutting. Spraying the fruit surface 

with water, natural lemon juice (50 ± 2 mg vitamin 

c L -1 ), and ascorbic acid solution (50 ± 4 mg 

vitamin c L -1 ) led to characteristic reactions during 

tissue decay (Fig. 5.5). Such physiological responses 

could be detected in the fluorescence 

spectra. Further experiments on fruit tissue decay 

will be carried out in collaboration with Belgian Research 

Institutes. 

Gegenwärtig werden frische Lebensmittel vom 

Verbraucher zunehmend auch in Form angerichteter 

Salate als Convenience-Produkte nachgefragt. 

Die schnelle Verderblichkeit der mechanisch bearbeiteten 

Produkte und die höhere Unsicherheit der 

Verbraucher im Hinblick auf Qualität und Hygiene 

führen zu einem gesteigerten Bedarf an Kontrollen. 

Für ein sicheres Qualitätsmanagement auf Seiten 

der Produzenten werden schnelle Überwachungsmethoden 

benötigt. 


50 

Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer zerstörungsfreien 

Methode basierend auf der zeitaufgelösten 

laser-induzierten Fluoreszenz (LIF) Spektroskopie 

unter Verwendung eines akusto-optisch 

durchstimmbaren Filters (AOTF) zur Ermittlung von 

wertmindernden Stoffwechselreaktionen in Früchten 

nach der Ernte und im Verarbeitungsprozess. 

In ersten Versuchsreihen wurden zeitaufgelöste 

LIFS zerstörungsfrei an geschnittenen Bananenscheiben, 

wie sie in Convenience-Produkten vorkommen, 

erprobt. Oberflächenverbräunungen wurden 

2 Stunden nach dem Schneiden sichtbar. Das 

Besprühen der Schnittstellen mit Wasser, natürlichem 

Zitronensaft (50 ± 2 mg vitamin c L -1 ) und 

Ascorbinsäure (50 ± 4 mg vitamin c L -1 ) führt zu 

charakteristischen, die Produktqualität verändernde 

Fruchtreaktionen (Bild 5.5). Diese können mit 

Hilfe der LIF erkannt werden. Die Gewebedegradation 

von geschnittenen Früchten wird weiterhin 

in Zusammenarbeit mit belgischen Forschungsinstituten 

untersucht. /84/, /118/, /145/, /146/, /233/, 

/343/, /409/, /410/, /479/ 

LIF [%] 

120 

100 

80 

60 

40 

20 

0 

350 400 450 500 550 600 

Wellenlänge / Wavelength [nm] 


start 

aqua 

vitamine c 

natural citrus juice 

Bild 5.5: Frische Bananen wurden geschält und geschnitten. 

Messungen erfolgten sofort („start“) und nach 

1 Stunde, wobei die Bananen mit Wasser, Zitronensaft 

und Ascorbinsäure-Lösungen besprüht wurden 

Fig. 5.5: Fresh banana fruit were peeled and sliced. The 

start measurement was immediately carried out, while 

banana slices sprayed with water, lemon juice, and 

ascorbic acid solution were measured after 1 hour. 

Berührungslose Temperaturbestimmung 

(Thermografie) (Projekt-Nr.: 2.21) 

Evaluation of horticultural products by remote temperature 

measurement techniques 

Prof. Dr. rer. nat. habil. Hellebrand (Abt. 2), Dr.- 

Ing. Beuche (2), Dipl.-Ing. Linke (6) 



Remote temperature measurement techniques utilise 

infrared radiation in the range of about 8 to 12 

µm. The intensity of this radiation is related to the 

temperature of the radiating objects and the emissivity 

of its surface. In 2002, the emissivity was 

evaluated by means of diffuse reflection in the 

spectral range between 7 and 17 µm (Fig. 5.6), 

measured with Fourier-Transformed Infrared Spectroscopy. 

The emissivities found for fruit surfaces 

and plant leafs were in the range of 0.96 ± 0.03. 

Therefore, a global emissivity of 0.96 can be applied 

in infrared thermometry of horticultural products, 

if a systematic error of 0.77 % (2.3 K) is accepted. 

The measuring area of infrared sensors 

has a typical diameter of few millimetres (distance 

ratios of between 1:5 and 1:150). Measuring times 

are from 25 ms to seconds, and the market prices 

are from 10 EUR to more than 1,000 EUR. The 

sensor combination in arrays is used in thermal 

imaging. Simple thermography cameras with 64 

pixels (8 x 8) are offered for 4,000 EUR. High resolution 

cameras will cost several 100,000 EUR. 

Reflektivität, % 

Reflectivity, % 

5 

4 

3 

2 

1 

0 

7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 

Wellenlänge, µm 

Wavelength, µm 

Bild 5.6: Spektraler Verlauf der Reflektivität von Kartoffeln 

(Anteil der diffus reflektierten Strahlung) 

1 - ungewaschen, 2 - geschält 

Fig. 5.6: Spectral dependence of reflectivity of potatoes 

(share of diffuse reflected radiation) 

1 - unwashed, 2 - peeled 

Im Rahmen dieses Projektes wird die Eignung der 

Thermografie für die Frischebewertung von Obst 

und Gemüse betrachtet. Das Verfahren wertet die 

Intensität der elektromagnetischen Abstrahlung eines 

Objektes im Wellenlängenbereich von ca. 8 

µm bis 12 µm aus. Diese Strahlungsintensität 

hängt sowohl von der Temperatur als auch von 

den Emissionseigenschaften des Untersuchungsobjektes 

ab. Im Untersuchungsjahr 2002 erfolgten 

Emissivitätsuntersuchungen an Früchten und 

Pflanzen mittels Fourier-Transform-Infrarotspektroskopie 

und Auswerten der diffusen Reflexion im 

Spektralbereich von 7 µm bis 17 µm (Bild 5.6). Da 

Emissionsgrad ε und Absorptionsgrad α für un- 

2 

1

durchlässige Körper identisch sind, können Emissionseigenschaften 

über Reflexionsmessungen 

ermittelt werden. Es gilt ε = 1 - ρ mit ρ dem gemessenem 

Reflexionskoeffizienten. Die auf Basis 

der Reflektivität abgeleiteten Emissivitäten liegen 

für Blätter und Früchte im Bereich 0,96 ± 0,03. 

Somit kann für Infrarottemperaturmessungen von 

gartenbaulichen Produkten eine globale Emissivität 

von 0,96 verwendet werden, wenn ein systematischer 

Temperaturmessfehler von 0,77 % (2,3 K) 

toleriert werden kann (die Emissivität geht in die 

Temperaturberechnung mit der vierten Wurzel 

ein). 

Das Angebot an Infrarotsensoren ist vielfältig 

(Empfindlichkeit, Strahlführung, Geschwindigkeit, 

Kosten). Typischerweise hat der Messfleck von IR- 

Sensoren für die Temperaturmessung einen 

Durchmesser von wenigen Millimetern (Distanzverhältnis 

von Messfleckdurchmesser zu Messabstand 

zwischen 1:5 und 1:150). Die Messzeiten 

schwanken je nach Ausführung zwischen 25 ms 

bis in den Sekundenbereich. Je nach Ausführung 

liegen die Kosten zwischen 10 EUR bis weit über 

1.000 EUR. Durch die Kopplung von Sensoren ist 

die pixelweise Abtastung von Objekten möglich. Es 

sind Zeilensensoren (Zeilenkameras) und Matrixsensoren 

(Thermografiekameras) im Angebot. Die 

einfachsten Thermografiekameras beginnen mit 64 

Pixel (8 x 8) und Preisen ab 4.000 EUR bis zu 

hochauflösenden Kameras (mehr als 1.000.000 

Pixel und mehr als 100.000 EUR). /33/, /34/, /53/, 

/181/, /305/, /436/ 

Bestimmung von Gerüchen von Obst und Gemüse 

mit elektronischen Nasen 

(Projekt-Nr.: 6.34;110/131) 

Determining aroma compounds in fruit and 

vegetable by means of electronic noses 

Frau Dr. rer. hort. Zude (Abt. 6), Dipl.-Ing. Linke 

(6), Dr. rer. nat. Herold (6); Ahlers Sensors Jena; 

HU Berlin; University of Rome Tor Vergata (I) 

Förderung: Haushalt, BMBF (PtJ) 

Fruit quality determination in closed storage rooms 

is of economic importance in order to decide on 

the potential storage duration that is limited by fruit 

aging and microbial pressure. Various technologies 

have currently been investigated to provide 

data on the fruit ripening process in the storage 

container. However, there is no commercialized 

system adapted to such problem available on the 

market so far. Fruit headspace analysis measuring 

the gas exchange rate of volatile compounds (CO2, 

ethylene, aroma compounds) may provide reason- 


able data to estimate fruit quality changes during 

shelf life. Alternatively to expensive laboratory 

equipment, low-cost industrial multi-gas sensors 

were used to analyze the atmospheric environment 

for quality determination of fruit and vegetables 

during storage. 

Pure substances of fruit aroma compounds and 

ethylene were presented to the sensor. The feasibility 

of the sensor to discriminate different aroma 

compounds was sufficient (Fig. 5.7). Measurements 

of the sensor response on fresh strawberries 

and fruits infected with botrytis show high potential 

to discriminate sound and infected fruits. 

Transferring such measuring routines, as currently 

used at the ATB, to Penicillium-infected citrus fruit 

is presently tested together with the University 

Polytechnic Madrid. 

PC 2, womit 6,71% 

der Varianz beschrieben sind 

PC 2 covering 6.71% variance 

4 

2 

0 

-2 

-4 

-6 

-8 

-10 

2-Methyl-1-butanol 

H 3 

C 

H C C 

H O C 

H 2 

H 2 

CH 3 

Butylacetat 

H 2 

H 3 C C O 

CH C C 

2 H 2 

O 

CH 3 

Synthetic air 

-12 

-40 -20 0 20 40 

PC 1, womit 90,27% 

der Varianz beschrieben sind 

PC 1 covering 90.27% variance 

Bild 5.7: Fruchtaromen wurden mit Hilfe des elektrochemischen 

Sensors charakterisiert. 

Fig. 5.7: Fruit aroma substances were subjected to the 

gas sensor constituting characteristic finger prints. 

In modernen Fruchtcontainern für die Lagerung 

und den Transport ist es bisher nicht möglich, die 

Qualität der Früchte zu überwachen. Schnelle 

Sensorsysteme zur Analyse flüchtiger Stoffe in der 

Containeratmosphäre können helfen, Verlustrisiken 

durch Überreife und Fäulnis rechtzeitig zu signalisieren. 

Einen Lösungsansatz bietet die Charakterisierung 

der Stoffwechselprozesse mit Hilfe von Verfahren 

zur Kontrolle des Luftraumes in einem Fruchtcontainer. 

Im Verlauf der Reifeentwicklung lassen sich Veränderungen 

im Gaswechsel von Obst und Gemüse 

(Kohlendioxid, Ethylen, Aromastoffe) in deren 

Umgebungsatmosphäre nachweisen, wobei hierfür 

bisher teure, aufwendige Apparaturen eingesetzt 


52 

wurden. In den letzten Jahren wurden eine Reihe 

unterschiedlicher Sensoren für die preiswerte Analyse 

komplizierter Gaszusammensetzungen für industrielle 

Zwecke entwickelt, die als "elektronische 

Nasen" auch bei Messungen an biologischem Material 

zunehmende Bedeutung erlangen. Für die 

Qualitätsprüfung von Obst und Gemüse werden 

derzeit am ATB verschiedene innovative Multi- 

Gassensoren hinsichtlich ihrer Eignung zur Charakterisierung 

der Stoffwechselprozesse und somit 

der Produktqualität und -sicherheit getestet. Als 

Auswertungsmethode werden mathematische Objekterkennungsverfahren 

eingesetzt. Die Signalcharakteristika 

lassen eine Überwachung von Veränderungen 

in der Küvettenatmosphäre zu. Laborergebnisse 

zeigen, dass eine Kalibrierung auf 

Reinstsubstanzen (Aromakomponenten von Früchten, 

Bild 5.7), die in den Luftraum einer Küvette injiziert 

wurden, sowie die Erkennung von unterschiedlichen 

Ethylenkonzentrationen und die Detektion 

von Grauschimmel (Botrytis) an Erdbeeren 

mit Hilfe eines Multi-Gassensors möglich ist. Weitere 

Versuchsreihen im Obstlager, sowie die Anwendung 

der Methode in der Detektion von Penicillium 

bei Zitrusfrüchten, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit 

möglich. Dies wird derzeit gemeinsam mit 

der Polytechnischen Universität Madrid untersucht. 

/99/, /147/, /229/, /407/, /408/, /443/, /477/, /478/, 

/481/ 


Die Transpiration von Gartenbauprodukten in der 

Nachernte ist eine wichtige Komponente des Gaswechsels 

von Obst und Gemüse, die bei empfindlichen 

Produkten sehr schnell zu Einschränkungen 

der Vermarktungsfähigkeit führen kann. Spezielle 

Kenntnisse über Transpirationseigenschaften sind 

die Voraussetzung für die produktangepasste Gestaltung 

von Nachernteprozessen (Lagerung, Präsentation, 

...) und technischen Einrichtungen 

(Kühlraum, Transportverpackungen, ...). 

Zur Ermittlung der Oberflächentemperaturdifferenzen 

wurde ein rechnergestütztes Thermografiekamerasystem 

eingesetzt. 

Die im Vorjahr begonnenen Arbeiten wurden fortgesetzt 

mit Kirschen, Paprika und Spargel. Die Ergebnisse 

zeigen z.T. erhebliche örtliche und zeitabhängige 

Unterschiede der Transpirationsintensität 

von Pflanzenteilen (Stiel, Frucht, Schnittflächen, 

...) unter Nacherntebedingungen. 

In nachfolgenden Untersuchungen ist zu klären, 

wie diese neuen Erkenntnisse in praktisch wirksame 

Maßnahmen zur Qualitätserhaltung (produktoptimale 

Nacherntebedingungen, Verpackungen, 

Abtrocknen der Schnittflächen, ...) umgesetzt werden 

können. /33/, /34/, /52/, /53/, 305/ 

Grundlagen der Frischemessung von Gartenbauprodukten 


Lokale Transpiration bei Obst und Gemüse in 

Basics of freshness measurements of horticultural 

produce 

der Nachernte (Projekt-Nr.: 6.30) Dipl.-Ing. Linke (Abt. 6), Dr. rer. nat. Herppich (6); 

Local different transpiration behaviour of fruits Industrie (IFCO Systems Europe) 

and vegetables in postharvest 

Dipl.-Ing. Linke (Abt. 6), Prof. Dr. rer. nat. habil. 


Hellebrand (2) 

An enhanced method for the determination of 


freshness is presented, taking water loss as well 

as internal degradation of compounds into ac- 

Objective of the present study is to analyse and count. The evaluation of the method was carried 

improve the postharvest heat and mass transfer out within the scope of experiments with bell pep- 

conditions between the produce and the ambient pers and organic tomatoes in different transport 

air in order to maintain quality. A non-destructive packaging units (plastic container, cardboard car- 

method for the determination of local different trantons). The developed method can be a helpful tool 

spiration resistances by means of an thermal imag- for the optimisation of post-harvest technologies 

ing system is presented. 

(short-term storage of sweet cherries and plums). 

Additional experiments with sweet cherries, bell 

peppers and asparagus were carried out. The results 

of these experiments show high local and 

time dependent different transpiration intensities. 

Following experiments have to show, how these 

Other experiments applying this method were carried 

out in order to find relations between preharvest 

parameters and keeping quality in the 

post-harvest period in the case of greenhouse tomatoes. 

results can be used to better maintain quality in 

postharvest. 

Frischeverluste in der Nachernte werden sowohl 

durch Wasserverluste (Transpiration) als auch 

durch den temperaturabhängigen Abbau von Inhaltsstoffen 

hervorgerufen. Aus diesem Grund 


werden zwei Grenzwerte für die Haltbarkeit eingeführt. 

In Abhängigkeit von den Nachernteklimabedingungen 

direkt an der Produktoberfläche (Temperatur, 

Luftfeuchte, Luftbewegung) wird einer der 

beiden Grenzwerte früher erreicht (Bild 5.8). Als 

Grenzwerte können Parameter gewählt werden, 

die der Kunde zum Zeitpunkt der Kaufentscheidung 

sensorisch einschätzen kann (Welkeerscheinungen, 

Festigkeit, Farbe, ...). Für spezielle Fragestellungen 

können auch andere Parameter (z.B. 

konkrete Inhaltsstoffe bei ernährungsphysiologischen 

Untersuchungen) als Grenzwerte eingesetzt 

werden. Auf der Basis dieser Veränderungen können 

technische Verfahren objektiver bewertet werden. 

Im Berichtszeitraum wurde das Verfahren erweitert 

und für verschiedene Anwendungsfälle, beispielsweise 

den Transport von ungarischem Paprika oder 

Bio-Tomaten in unterschiedlichen Transportverpackungen 

(Plastiksteigen, Kartons) erprobt. 

Darüber hinaus wurden im Rahmen von 3 umfangreichen 

Versuchsserien mit Gewächshaustomaten 

in Zusammenarbeit mit dem IGZ Großbeeren bzw. 

mit der HU Berlin Untersuchungen zum Einfluss 

von Vorerntebedingungen (Düngung, Kohlendioxidbegasung) 

auf das Nachernteverhalten durchgeführt. 

Die separate Betrachtung der zwei Komponenten 

der Haltbarkeit in Kombination mit den 

Wärme- und Stoffübertragungsbedingungen kann 

auch für solche Fragestellungen angewendet werden. 

Als wesentlicher Vorteil gegenüber früheren 

Arbeiten ist die Einbeziehung der Strömungsverhältnisse 

direkt an der Produktoberfläche (in Form 

eines überlagerten Grenzschichtwiderstandes) zu 

bewerten. 

In weiterführenden Arbeiten soll der Einfluss von 

Mikroorganismen auf die Haltbarkeit (der sich im 

zurückliegenden Jahr infolge der feuchten Witterung 

besonders stark bemerkbar machte) in die 

vorhandenen methodischen Grundlagen eingearbeitet 

werden. 


Weiterhin wurde in Zusammenarbeit mit regionalen 

Erzeugern ein Gerät für die Konditionierung von 

Süßkirschen (Abkühlung, Erwärmung nach Kühllagerung 

und oberflächige Abtrocknung) erprobt und 

eine Bewertung der Kurzzeitlagerung von Pflaumen 

auf der Grundlage der entwickelten Methodik 

vorgenommen. Es kann davon ausgegangen werden, 

dass die Methodik geeignet ist, um diese 

Nacherntetechnik/ -technologien zu optimieren. 

/31/, /126/, /127/, /128/, /200/ 

Arbeitsgebiet: "Bewertung und Optimierung 

verfahrenstechnischer Prozesse" 

Erfassung mechanischer Belastungen von 

Früchten (Projekt-Nr.: 6.38) 

Acquisition of mechanical loads on fruit 

Dr. rer. nat. Herold (Abt. 6), Dipl.-Ing. Truppel (6), 

Dipl.-Ing. Starck (6); Industriepartner 

Förderung: Haushalt, BMBF (PtJ) 

Harvesting, handling, and marketing techniques 

frequently cause mechanical impacts on perishable 

fruit and vegetables. The resulting produce 

losses are estimated to be about 30 %. 

To detect critical points of mechanical load in the 

production technique, a method of process analysis 

well adapted to fruit is required. Present “electronic 

fruits” show significant differences in comparison 

with real fruit, i.e. the measured data cannot 

directly be applied. 

A new approach is aiming at the development of a 

miniaturized electronic data acquisition system for 

implanting into real fruit and measuring its mechanical 

impacts during handling. The maximum 

dimensions of this system should be 30 to 40 mm 

length and 10 to 12 mm width (specific weight - 

about 1 g/cm³). Impact events are to sample with 

3 kHz and measuring resolution of 8 bit. Measured 

Bild 5.8: Prinzipschema der Bewertungsmethodik 

am Beispiel von Tomaten 

Fig. 5.8: General scheme of the evaluation 

method in the case of tomatoes 

53 


54 

data are sent wireless to a remote receiver and 

stored. The receiver should enable the user to operate 

the system and visualize measured data. 

Further data analysis could be done after data 

transfer to PC. 

Expensive work was required to develop reliable 

wireless data transmission. The electronic unit of 

implanting system is placed on three printed circuit 

boards stacked together (Fig. 5.9). A low-cost industrial 

sensor is used to acquire tri-axial acceleration 

data. According to given specification, the receiver 

is developed. 

~ ~ 20 20 mm mm 

Bild 5.9: Aufbau der Senderelektronik des implantierbaren 

Stoßdatenerfassungs-Systems 

Fig. 5.9: Design of electronic implanting system for impact 

data acquisition 

Ernte, Aufbereitung und Vermarktung verursachen 

häufig Stoßbelastungen bei empfindlichem Obst 

und Gemüse. Dadurch entsteht ein hohes Risiko 

für Produktbeschädigungen und weiteren Verderb. 

Derzeit schätzt man die Verluste an Marktware 

durch mechanische Beschädigung auf bis zu 

30 %. 

Zum Aufspüren kritischer Belastungsquellen in den 

Produktionsverfahren wird eine spezifisch der 

Frucht angepasste Methode zur Analyse der Verfahren 

von der Ernte bis zur Vermarktung benötigt. 

Bisher bekannte „elektronische Früchte“ unterscheiden 

sich in wichtigen Parametern von realen 

Früchten, so dass die von ihnen erfassten Daten 

nicht direkt übertragbar sind. 

Um dieses Problem zu lösen, wird gemeinsam mit 

zwei Industriepartnern ein miniaturisiertes elektronisches 

Datenerfassungs-System zum Implantieren 

in Früchte und zur Messung ihrer mechanischen 

Belastung entwickelt. Dieses Implantat wird 

höchstens 30 – 40 mm lang und 10 – 12 mm breit 

sein und eine Dichte um 1 g/cm³ aufweisen. Stoßbeschleunigungen 

werden mit einer Abtastrate von 

3 kHz und einer Messauflösung von 8 Bit erfasst 

werden. Die Messdaten werden drahtlos zu einem 



tragbaren Empfänger übertragen und dort gespeichert. 

Der Empfänger wird Bedienung und schnelle 

Visualisierung der Messdaten ermöglichen. Quantitative 

Auswertungen sollen nach Übertragung der 

Messdaten zu einem PC erfolgen. 

Erheblicher Aufwand wurde für die Entwicklung einer 

zuverlässigen drahtlosen Übertragung der 

Messdaten benötigt. Die Senderelektronik ist auf 

drei zu einem Quader gepackten Leiterplatten platziert 

(Bild 5.9). Zur dreidimensionalen Beschleunigungsmessung 

wird ein kostengünstiger industrieller 

Sensor verwendet. Entsprechend den Anforderungen 

wird eine spezifische technische Lösung 

für den Empfänger entwickelt. /183/, /405/, 

/438/ 

Verfahrenstechnische Untersuchungen zur beschädigungsarmen 

Ernte, zum schonenden 

Transport und zur belastungsarmen Lagerung 

von Kartoffeln (Projekt-Nr.: 3.53) 

Process examinations of a gentle harvest, 

transport, and storage of potatoes 

Dipl.-Ing. Maly (Abt. 3), Dr. rer. agr. Hoffmann (3); 

Schöpstal Maschinenbau GmbH; Friweika Weidensdorf 

e.G.; Grimme Landmaschinenfabrik 

GmbH & Co. KG; TVT Verkehrstechnologie Thüringen 

GmbH 

Förderung: Drittmittel (Schöpstal Maschinenbau 

GmbH) 

Usually potatoes are filled after the harvest on trailers 

or in storage boxes on mechanical loads, the 

potatoes are directly filled into the containers on 

the harvesting machine. An evaluation model will 

be developed to compare the different possibilities. 

In 2002, a prototype of potato harvester with storage 

boxes on the harvester was tested in practical 

examination. The smallest respiration rate caused 

by the box filling on the harvester indicates the advantage 

of this process. 

Nach der Ernte werden die Kartoffeln vom Bunker 

der Kartoffelerntemaschine als lose Schüttung direkt 

auf das Transportmittel übergeben oder in 

Großbehälter auf den Transportmitteln gefüllt. Mit 

jedem Umschlagvorgang treten in Abhängigkeit 

von der Fallhöhe und der Anzahl an Fallstufen mechanische 

Belastungen auf. Zur Verminderung der 

mit der Übergabe verbundenen Belastungen soll 

das Erntegut bereits auf der Erntemaschine in 

Großbehälter (Nutzmasse 4 t) gefüllt werden 

(Bild 5.10). Neben der Belastungsminderung werden 

weitere Vorteile bei der Behälterbelüftung 

während der Lagerung erwartet, denn durch systematisches 

Verschieben des Behälters und des

Zuführbandes beim Befüllen verteilen sich Knollen 

und Besatz gleichmäßig. Die Gleichverteilung von 

Knollen und Besatz lässt eine bessere Luftdurchströmung 

im Behälterlager erwarten, woraus sich 

kürzere Belüftungszeiten zum Abtrocknen und zum 

Abkühlen der Knollen ergeben. 

Bild 5.10: Behälterbefüllung auf der Erntemaschine 

Fig. 5.10: Box filling on the potato harvester 

In einem Variantenvergleich werden die Effekte 

der Behälterbefüllung auf einer modifizierten Erntemaschine 

gegenüber der bisherigen Behälterbefüllung 

auf dem Transportmittel untersucht. Weiterhin 

wird die Behältertechnologie mit der konventionellen 

Loselagerung der Knollen im Sektionslager 

verglichen. 

Die Bewertung der Befüllvarianten erfolgt u.a. anhand 

der Atmungsrate, der Schwarzfleckigkeit, 

dem Arbeitszeitbedarf und dem Bedarf an Transportmittel 

und Verfahrenskosten. 

Im ersten Untersuchungsjahr wurde der Prototyp 

der modifizierten Erntemaschine im Praxiseinsatz 

erprobt. Im Vergleich der Befüllvarianten weisen 

die Knollen von der Behälterbefüllung auf der Erntemaschine 

die geringste Atmungsintensität auf, 

was auf eine verringerte mechanische Beanspruchung 

zurückzuführen ist. 

Mechanische Belastungen von Obst, Gemüse 

und Speisekartoffeln bei der Ernte und Aufbereitung 


Mechanical loads on fruit, vegetables, and potatoes 

during harvest and post-harvest handling 

Dr.-Ing. Oberbarnscheidt (Abt. 6), Dr. rer. nat. 

Herold (6), Dr. agr. Geyer (6); Institute of Agricultural 

Engineering Gödöllö / Hungary 

Förderung: Haushalt, BMVEL (bilat. Koop.) 


Mechanical harvest and truck transport in bulky 

load are usual for industrial tomatoes. Therefore 

resistant tomato varieties are required which tolerate 

mechanical load. Experimental tests are necessary 

to select suited tomato varieties and to develop 

more careful production techniques. Recently, 

studies were carried out by using a pick-up 

car with container in order to simulate mechanical 

load due to truck transport. 

Tomatoes were harvested carefully by hand, one 

half was directly and the other half was, after a well 

defined mechanical pre-load, put into test bags 

and placed at the bottom of the tomato bulk in the 

container of the pick-up car. Before and after the 

transport test, the tomato fruit damages were 

evaluated. During the transport, the pressure load 

onto tomato fruit as well as the container acceleration 

were recorded. Transport tests of 10 and 60 

min duration were carried out on a secondary road. 

Resulting tomato fruit damage was low, when no 

mechanical pre-load was used. However, mechanical 

pre-load caused considerable direct visible 

as well as non-visible damage, that appeared 

later due to transport. This latent damage was 

widely independent of transport duration. Tomatoes 

harvested by combine harvester involve always 

latent damage. 

The low effect of transport duration on the degree 

of fruit damage was surprising. Generally, resulting 

fruit damage is assumed to depend on transport 

duration as it is shown for tomatoes without mechanical 

pre-load. However, this effect is low in 

comparison with tomato damage after mechanical 

pre-load. With pre-load, the maximum amount of 

tomatoes with severe damage was 22 % after pickup 

transport. 

The transport simulation by using a pick-up car 

seems acceptable. 

Tomaten für die industrielle Verwertung werden 

maschinell geerntet und lose auf Lastwagen zum 

Verarbeitungsbetrieb transportiert. 

Die Eignung der Tomaten für die maschinelle Ernte 

hängt von ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber 

den mechanischen Belastungen bei Ernte und 

Transport ab. Praxisnahe Tests erfolgen, um geeignete 

Sorten zu finden und Arbeitsverfahren 

schonender zu gestalten. In diesem Zusammenhang 

wurde untersucht, ob der LKW-Transport 

vereinfacht mit einem Kleintransporter mit Container 

nachgebildet werden kann. 

Manuell geerntete Tomaten wurden ohne weitere 

Belastung und nach einer Vorbelastung (Simulation 

der Erntebelastungen) in Probenbeutel abgepackt 

und unten in die Tomatenladung des Contai- 


56 

ners auf dem Kleintransporter eingelegt. Vor und 

nach den Testfahrten wurden die Tomaten auf Beschädigungen 

untersucht. Während dieser Fahrten 

wurden die Druckbelastungen in der Ebene der 

Probenbeutel und die Beschleunigungen des Containers 

aufgezeichnet. Die Fahrtzeiten auf der 

Landstrasse betrugen 10 min und 60 min nach einer 

einheitlichen Fahrtstrecke von ca. 1 km auf einem 

Feldweg. 

Tomaten ohne Vorbelastung werden durch den 

Transport nur wenig beschädigt (Bild 5.11). Maschinell 

geerntete Tomaten sind jedoch immer als 

vorgeschädigt anzusehen. Die Vorbelastung verursacht 

sowohl beträchtliche direkte Beschädigungen 

als auch zunächst nicht sichtbare Schäden, 

die sich erst als Folge der Transportbelastungen 

nahezu unabhängig von der Transportdauer bemerkbar 

machen. 

Überraschend sind die Erkenntnisse zur Transportdauer. 

Es ist anzunehmen, dass die Transportdauer 

einen gewissen Einfluss auf die Höhe der 

Beschädigungen hat, welches sich bei den Tomaten 

ohne Vorbelastung zeigt. Der Einfluss der 

Transportdauer ist jedoch gegenüber den Schäden 

infolge der Vorbelastung gering. Der maximal gefundene 

Anteil an Tomaten der Schadgruppe 3 

(tiefe Fleischwunden mit Saftaustritt) nach dem 

Befördern mit dem Kleintransporter beträgt 22 %. 

Zusätzlich können Differenzen aus Sortenunterschieden 

und unterschiedlichen Transportbedingungen 

vorhanden sein. Trotzdem sind die Tendenzen 

deutlich und in ihrer Bewertung einheitlich. 

Bei vergleichenden Untersuchungen mehrerer Sorten 

hinsichtlich der Eignung für eine maschinelle 

Ernte erscheint das Test-Verfahren mit dem Kleintransporter 

gut geeignet. /35/, /36/, /104/, /174/, 

/175/, /182/, /285/, /287/, /453/ 

Masseanteil, % 

weight, % 

100 

90 

80 

70 

60 

Transport, 

transport 

Zeit ¹ , time ¹ , min 

Vorbelastung, 

preload 

vor; 

before 


nach; 

after 

nach; 

after 


vor; 

before 

nach; 

after 

vor; 

before 

Verfahrensentwicklung für das Trockenschälen 

von Kartoffeln (Projekt-Nr.: 3.46) 

Development of a method for the peeling of 

potatoes without water 

Prof. Dr.-Ing. habil. Fürll (Abt. 3), Dr. rer. agr. Hoffmann 

(3) 

Förderung: Haushalt, BMWT (AiF) 

For peeling potatoes, a simple mechanical peeler 

with a rotating cutter plate and a potato guiding 

device was developed. The peeler does not need 

water for the peeling process. Special throwing 

elements facilitate rotating the potatoes in the peeling 

box, thus the potato tubers also rotate over the 

rose and the stem end during peeling. Despite the 

simple construction of the mechanical peeler a 

continuous operation was achieved. The peeler 

realizes an even peeling depth of potatoes of different 

shape, without any modification of tools. The 

mass loss amounts to less than 35 %. 

Der überwiegende Teil der Kartoffeln in Deutschland 

wird vor dem Verzehr oder vor der Verarbeitung 

geschält. Das Schälen erfolgt häufig in Großbetrieben 

mit mechanischen Schälern. Je nach 

Schäleignung der Knollen ergeben sich bei dem 

maschinellen Schälen über ein Jahr gemittelte 

Masseverluste von 50 %. Zusätzlich fallen durch 

das Schälen und Waschen der Kartoffeln große 

Mengen nährstoffbelastetes Wasser an. 

Im Rahmen eines AiF-Forschungsvorhabens wurde 

ein Schälverfahren und eine Schäleinrichtung 

zum Schälen von Frischkartoffeln entwickelt. Eine 

deutliche Senkung des Abriebes und eine Vermeidung 

des Wassereinsatzes beim Schälen sind die 

Ziele der Verfahrensentwicklung. 

Aufbauend auf frühere theoretische und praktische 

Untersuchungen am ATB ist eine Laborver- 

nach; 

after 

0 10 60 0 10 0 60 

nein; no ja; yes 

Schadgruppe; damage level 

0 1 2 3 

Bild. 5.11: Transport mit dem Kleintransporter 

(¹ : Transportzeit auf der Straße) Sorte Jovanna; 

mittlere Masse 50 g; mittlere Härte 6,5 N. 

Vorbelastung: Fall aus 1 m Höhe auf eine 

Holzplatte 

Fig. 5.11: Transport by pick-up (¹ : transport on 

road) variety Jovanna; mean mass 50 g; mean 

hardness 6.5 N. preload: drop from 1 m height 

onto a wooden plate 

Schadgruppe; damage level 

0: unbeschädigt; undamaged 

1: Hautrisse bis 5 mm, ohne Saftaustritt; skin cracks 

5 mm, with low juice losses 

3: tiefe Fleischwunden, mit Saftaustritt; shatter 

bruise, with high juice losses

suchseinrichtung zum Kartoffelschälen mit rotierender 

Messerscheibe und Zwangsführung der 

Knollen entwickelt und gebaut worden (Bild 5.12, 

5.13). Der Schäler besteht aus einer schnell rotierenden, 

runden Messerscheibe mit 880 mm 

Durchmesser, auf der 12 Flachmesser radial angeordnet 

sind. Oberhalb der Messerscheibe dreht 

sich eine Vorrichtung zur Zwangsführung der Knollen 

mit 8 Schälkammern. Die Knollen werden an 

der Aufgabestelle in eine Schälkammer der 

Zwangsführung gefüllt und von dieser mitgenommen. 

Nach einer Umdrehung der Zwangsführung 

verlassen die geschälten Knollen selbständig an 

der Abgabestelle den Schälraum. Mit Hilfe spezieller 

Wurfkanten auf der Messerscheibe werden 

die Knollen zu Sprüngen angeregt und treffen auch 

mit den Nabel- und Kronenenden auf die Messerscheibe 

auf, so dass auch die Knollenenden sauber 

geschält werden. 

Bild 5.12: Funktionsprinzip des Schälers 

Fig. 5.12: Functional principle of the peeler 

Bild. 5.13: Prototyp des Kartoffelschäler 

Fig. 5.13: Prototype of the potato peeler 


Trotz der einfachen Konstruktion wird eine kontinuierliche 

Arbeitsweise erreicht. Der Aufwand für 

die Schälersteuerung, sowie für die Knollenzu- und 

abfuhr ist gering. Bei einer praxisrelevanten 

Schnitttiefe der Messer von 0,3 mm wird eine 

gleichmäßige Schälung mit einer Streuung der 

Schältiefe von nur 1,3 mm erzielt. 

Der Masseverlust beträgt bei frisch- und alterntigen 

Knollen nur 30 – 35 %. Die Knollen erhalten 

ein kantiges Aussehen mit glatten Schnittflächen. 

Der Schäler ermöglicht mit 12 Flachmessern in der 

Technikumausführung einen Massestrom an Rohmasse 

von 400 – 600 kg/h. Das Schälen und Abführen 

der Schälabfälle erfolgt ohne Wasserzusatz. 

Wasser ist nur zum abschließenden Klarspülen 

der geschälten Kartoffeln notwendig. 

Auf Grund der guten Schälergebnisse hat die Firma 

Müller Anlagenbau (Eisenach) die Entwicklung 

eines größeren Schälers mit 36 Messern und einem 

geplanten Massestrom von 1200 – 1800 kg/h 

begonnen. Im Zusammenhang mit dem Schäler ist 

ein Antrag auf Erteilung eines Patentes gestellt 

worden. /41/, /398/, /399/ 

Entwicklung von Waschdüsen für eine effizientere 

Wäsche von Gemüse und Speisekartoffeln 

(Projekt-Nr.: 6.28; 110/128) 

Development of cleaning nozzles in order to increase 

cleaning effectiveness of vegetables 

and potatoes 

Dr. agr. Geyer (Abt. 6), Dipl.-Ing. Mulugeta (6); 

Lechler GmbH; Hagenlocher Landmaschinen; 

Hepro GmbH 

Förderung: BMBF (PtJ), Haushalt, Industrie 

The relation between the different factors of influence 

on the jet spray structure and the jet effect at 

the impact surface were analysed within the context 

of a basic research developed standard testing 

method. 

Four measuring systems were used to determine 

the effect-relevant parameters of the jet structure 

of selected nozzles. The measuring results were 

analysed linked together with two evaluation programmes 

developed at the ATB. The drops formed 

in the jet spray of the nozzles were submitted to an 

energetic view. On the basis of the results of investigations 

the nozzles were evaluated regarding 

their cleaning efficiency. The results so far show 

that the distribution of the density of the volume 

stream, the mean impulse of the drops in the jet 

spray as well as the total impulse of the jet give information 

about the impulse- and impact pressure 

effect of the jet at the impact surface. The parame- 


58 

ters mentioned before are connected to each 

other, and their respective value influences the jet 

efficiency of the nozzle. The formation of an effective 

jet structure for vegetable cleaning is decisively 

determined by the volume flow through the 

nozzle in connection with the spray pressure, the 

spray angle, and the nozzle distance. As a result of 

the research work, recommendations were derived 

for optimum improvement of the nozzles. The drop 

volume distribution of a jet, which is energetically 

optimal and cleaning-effective, was worked out by 

using the test data of different nozzles. 

Die Wäsche von Gemüse und Speisekartoffeln soll 

effektiver werden. Hierzu wurde im Rahmen der 

Grundlagenuntersuchungen zur Ermittlung der Zusammenhänge 

von Spritzstrahlparameter und 

Strahlwirkung ein standardisiertes Prüfverfahren 

erarbeitet. 

In Zusammenarbeit mit der Lechler GmbH wurden 

dazu unterschiedliche Informationen der Strahlstruktur 

und -wirkung verschiedener Waschdüsen 

erfasst, u.a. die Größen- und Geschwindigkeitsverteilung 

der Tropfen im Spritzstrahl mittels eines 

Phasen-Doppler-Teilchenanalysators und die 

Spritzflüssigkeitsverteilung bzw. Strahlgeometrie 

nach dem Verfahren von GEBHARDT (1958). Die 

Aufprallkraftbelastung einer Oberfläche durch den 

Spritzstrahl der Düsen wurde am ATB mit Hilfe eines 

Kontaktflächen-Foliensensors (Typ 5051, 

Tekscan, Inc., Boston, USA) gemessen 

(Bild 5.14a). In Anlehnung an Strahlanalysen im 

Hochdruckbereich wurde ein Verfahren zur Erzeugung 

von standardisierten Messkörpern (Platten 

aus Sand-Bindemittel-Gemisch; Maße 300 x 250 x 

20 mm) entwickelt. Als Basis zur Analyse der Impuls- 

bzw. Aufprallkraftwirkung werden die Tiefe 

sowie die Fläche der auf der Messkörperoberfläche 

gebildeten Abtragsspur mit Hilfe eines Laserscanners 

erfasst (Bild 5.14b). 

Für ausgewählte Flachstrahl- und Vollkegeldüsen 

mit unterschiedlichen Durchflussmengen, wie sie 

bei der Gemüsewäsche in der Praxis vorkommen, 

wurden am Versuchsstand mit dem Einsatz der 

o.g. verschiedenen messtechnischen Verfahren 

bisher die Effekte der Spritzdrücke (3 

und der Düsenabstände (a = 100 und 200 mm) auf 

die Strahlstruktur und die Strahlwirkung untersucht. 

Die verschiedenen Messdaten wurden mittels 

der im ATB entwickelten zwei Auswertungsprogramme 

miteinander gekoppelt analysiert, und 

die Düsen wurden hinsichtlich ihrer Effektivität bewertet. 

Die im Spritzstrahl gebildeten Tropfen der 

Düsen wurden einer energetischen Betrachtung 

unterzogen. 



Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass die Verteilung 

der Volumenstromdichte, der mittlere Tropfenimpuls 

im Spritzstrahl sowie der Gesamtimpuls 

des Spritzstrahls Aufschlüsse über die Flächenleistung 

des Strahls (Impuls- bzw. Aufprallkraftwirkung) 

geben. Die genannten Parameter stehen untereinander 

in Beziehung, und ihre jeweilige Größe 

beeinflusst die Strahleffektivität der Düse. Durch 

die erfassten Versuchsdaten verschiedener Düsen 

wurde eine energetisch optimale, reinigungswirksame 

Tropfenvolumenverteilung eines Strahls erarbeitet, 

um dahingehend die Strahlzerfallverhalten 

der Düsen zu optimieren. /134/, /298/, /350/, 

/497/ 

Ozontes Waschwasser zur Qualitätssicherung 

leichtverderblicher Produkte - Entwicklung einer 

Fuzzy Logic Steuerung des Waschprozesses 

(Projekt-Nr.: MA 110/129) 

Use of ozonated washing water for quality 

guarantee of perishable produce – development 

of washing process using a Fuzzy Logic 

System 

Dr. phil. nat. Plöchl (Abt. 2), Frau Dr. rer. nat. Hassenberg 

(2), Frau Molloy, BSc (2), Frau Dr. rer. 

nat. Idler (1), Dr. agr. Geyer (6); HAVITA Frischgemüse 

GmbH; BWT Wassertechnik GmbH 


The aim of the project is the conception of improved 

vegetable washing processes in washing 

stage, with ozonated water for disinfection of the 

products and the development of a Fuzzy Logic 

System. This will in turn lead to a lower rate of produce 

loss and decrease in waste. 

The experiments conducted to investigate the 

ozone behaviour simulated the turbulent water 

conditions used in the food processing industry. It 

could be demonstrated that after 10 minutes ozone 

is completely removed (initial concentration 

1.4 ppm). 

The microbiological effect of ozone was investigated 

on E. coli, S. choleraesuis, and B. cereus 

cell suspensions at varied exposure times and 

ozone concentrations. At initial concentrations of 

0.5 + 0.05 ppm ozone and 10 6 cfu/ml for cell suspensions, 

respectively, we observed a population 

reduction of 4-log for E. coli and S. choleraesuis. 

B. cereus was demonstrated to be most sensitive 

to the effects of ozone and complete destruction of 

population could be observed.

Aufprallkraft, N 

Abtragstiefe, mm 

a. 

b. 

Spray conditions: 


N 

0.08 

0.06 

0.04 

0.02 

0.00 

Flächenanteil, % 

12 

8 

4 

0 

Verteilungsbreite: 256 mm 

0,0010 

Effektive Spritzbreite: 269 mm 

Effektive Spritzbreite: 305 mm 

0,0017 

0,0029 

0,0048 

0,0082 

0,0138 

0,0233 

Derivative Data: 

Abgeleitete Daten: 

0,0394 

0,0665 

0,1125 

Aufprallkraft, N 

2 

eff. Spritzfläche: 9668 mm 

eff. Spritzbreite: 269 mm 

eff. Spritztiefe: 52 mm 

Mittlere Maximal-Aufprallkraft: 0,018 N 

mm 

4 

2 

0 

Derivative Data: 

Abgeleitete Daten: 

2 

eff. Spritzfläche: 11906 mm 

eff. Spritzbreite: 305 mm 

eff. Spritztiefe: 68 mm 

Mittlere Abtragstiefe: 0,7 mm 

Bild 5.14: Auswertungsergebnisse der Strahlkraftmessung mittels Foliensensor Typ Tekscan 5051 (a) sowie der Vermessung 

des Materialabtrags mit dem Laserscanner (b) 

Fig. 5.14: Results of the impact measurement by using the tactile sensor type Tekscan 5051 (a) as well as the measurement 

of the material removal with a laser scanner (b) 

The vitamin C content of lettuce at cut surfaces 

and wound sites, which may be targeted by ozone 

during the washing process, was assessed via 

qualitative analysis. At an ozone concentration of 

1.25 ppm no detrimental effects on vitamin C content 

could be detected. 

Ziel des Projekts ist die konzeptionelle Erweiterung 

des Gemüsewaschprozesses um einen Waschgang 

mit ozontem Wasser sowie die Entwicklung 

einer dazugehörigen Fuzzy Logic Steuerung. 

Durch die Desinfektion der Produkte soll dabei eine 

Ressourcenschonung durch eine geringere 

Verderbquote gewährleistet werden. 

Die durchgeführten Untersuchungen zum Ozonabbau 

wurden, die Verhältnisse beim Industriepartner, 

der HAVITA Frischgemüse GmbH, simulie- 

rend, in turbulentem Wasser durchgeführt. Es 

konnte gezeigt werden, dass nach 10 Minuten das 

Ozon vollständig abgebaut ist (Startkonzentration 

1,4 ppm). Die Unbedenklichkeit für den Verbraucher 

ist somit gegeben. 

Die mikrobielle Wirksamkeit des Ozons hinsichtlich 

Expositionsdauer und Ozonkonzentration auf Zellsuspensionen 

der Organismen Escherichia coli, 

Salminella choleraesuis und Bacillus cereus wurde 

untersucht (Bild 5.15). Bei einer Startkonzentration 

von 0,5 ± 0,05 ppm für Ozon und einer Anfangskonzentration 

von 10 6 KbE/ml für alle drei Stämme 

konnten bei E. coli und S. choleraesuis Keimzahlreduktionen 

um 4 Zehnerpotenzen auf 10 2 KbE/ml 

erzielt werden. Auf B. cereus wirkt Ozon so effektiv, 

dass nach der Behandlung keine Keime mehr 

nachweisbar waren. 


60 

Zellzahl [KbE/ml] 

cell concentration [cfu/ml] 

1 E+06 

1 E+05 

1 E+04 

1 E+03 

1 E+02 

1 E+01 

1 E+00 

0 2 4 6 8 10 12 

Zeit [min] 

time [min] 


S. choleraesuis 

E. coli 

B. cereus 

Neben der Wirkung auf die Zielorganismen dürfen 

jedoch die Inhaltsstoffe des Gemüses nicht beeinträchtigt 

werden. Exemplarisch dafür wurde der Vitamin 

C-Gehalt bei Salat untersucht. Es konnte 

gezeigt werden, dass bis zu einer Ozonkonzentration 

von 1,25 ppm keine Schädigung des Salates 

stattfindet. /220/, /300/, /449/ 

Kurzzeitlagerung von Steinobst, Optimierung 

der Qualitätserhaltung (Projekt-Nr.: 6.36) 

Short-term storage of stone-fruit; optimisation 

of quality maintenance 

Dr. rer. nat. Herppich (Abt. 6), Dr. agr. Geyer (6), 

Dipl.-Ing. Linke (6), Dr. rer. nat. Herold (6), Dr.-Ing. 

Gottschalk (3), Dr. sc. agr. Schlauderer (2); BSA 

Prüfstelle Marquardt; Praxisbetriebe 


Sweet cherries and plums are important horticultural 

products in Brandenburg. Both are highly perishable 

fruits that can’t be stored for a long period. 

They are normally rapidly sold in the fresh-market. 

Under some circumstances however, short–term 

storage for at least 2 to 3 weeks can be desirable 

to reduce the negative economic effects of production 

peaks and contribute to extend season. The 

aims of this project are to evaluate and to optimise 

existing storage systems and methods, and to 

elaborate recommendations for local producers, 

also assessing the possible achievable economic 

advantages. Furthermore, using objective and nondestructive 

methods the produce-specific quality 

parameters will be refined. 

Even moderately low temperatures (ca 10°C) improve 

the quality maintenance during short-term 

storage. Although rapid forced-air pre-cooling of 

the fresh cherries further enhances this positive effect, 

only low temperature storage (ca 1 to 0°C) 


0,51 ppm Ozon 

0,54 ppm Ozon 

0,51 ppm Ozon 

Bild 5.15: Zellzahlreduktionen unterschiedlicher 

Keimgruppen durch ozontes 

Wasser 

Fig. 5.15: Reductions of cell concentrations 

over time by ozonated water 

guaranties best quality retaining. However, undesirable 

water vapour condensation on the cold fruit 

surface after the cherries had been taken out of 

storage often prevents the growers from utilizing 

the existing technical solutions. A fast forced-air 

warming resulting in a rapid surface drying after 

the cool-storage is highly recommended. Using a 

simple low-cost forced-air-conditioner proved to be 

very useful provided an optimised setting of the 

relevant thermodynamic parameters (Fig. 5.16). 

Der Anbau von Kirschen und Pflaumen gewinnt 

speziell in Brandenburg zunehmend an Bedeutung. 

Beide Steinobstarten sind sehr empfindlich 

und nur für kurze Zeit haltbar. Normaler Weise 

werden sie daher rasch im Frischmarkt verkauft. 

Dennoch ist vor allem bei Kirschen eine mittelfristige 

Lagerung wünschenswert, um etwaige Produktionsspitzen 

abzufangen oder die Saison zu verlängern. 

Im Rahmen dieses Projektes sollen aktuelle 

Lagersysteme (Kühlzellen, MAP, CA) bewertet 

und optimiert sowie Empfehlungen für verbesserte 

Verfahrenslösungen bei gleichzeitiger Abschätzung 

der möglichen ökonomischen Vorteile erarbeitet 

werden. Die Untersuchung alternativer Maßnahmen 

der Qualitätserhaltung (z. B. Hitzebehandlung) 

und die Verfeinerung produktspezifischer 

Qualitätskriterien mit objektiven, zerstörungsfreien 

Qualitätsbestimmungsmethoden sind ebenfalls Inhalte 

dieses Projektes. 

Schon eine Kurzzeitlagerung bei moderat kühlen 

Temperaturen (ca. 10°C) verbessert die Haltbarkeit 

von Kirschen. Dieser positive Effekt wird durch 

eine schnelle Vorkühlung mittels eines Durchströmkühlsystems 

verstärkt. Eine deutlich bessere 

Qualitätserhaltung lässt sich mit tieferen Lagertemperaturen 

(1 bis 0°C) erreichen. Allerdings ist 

die Betauung der Produkte beim Wiedererwärmung 

nach dem kurzfristigen Herausnehmen aus 

der Kühlung ein großes Problem. Deshalb werden

Frischmasse (g) 

fresh matter (g) 

6560 

6555 

6550 

6545 

6540 

6535 

6530 

erzwungene Konvektion (forced convection ) 

v=8 m/s [15 m/s], T = 17,0°C [18,0°C], rH=77% [73%] 

0 100 200 300 400 500 600 

Zeit (min) 

time (min) 

auch die technischen Möglichkeiten der vorhandenen 

Anlagen oft nicht ausgenutzt. Schnelles Erwärmen 

und dabei oberflächiges Abtrocknen von 

Kondenswasser durch eine Zwangslüftung ist unter 

diesen Umständen sehr zu empfehlen. Je höher 

die Luftfeuchte der umgebenden Luft ist, desto 

größer sollte die Luftgeschwindigkeit am Produkt 

sein. Die exakte Bemessung von Luftmassestrom, 

Widerstandsbeiwerten und anderer lufttechnischer 

Größen ist wichtig, da in Abhängigkeit von den 

Umgebungsbedingungen kurzzeitig hohe Kondenswassermengen 

in der Verpackung anfallen 

können (Bild 5.16). Eine Oberflächentrocknung ist 

auch bei anhaltend feuchter Witterung, wie sie in 

der Saison 2002 sehr häufig war, empfehlenswert, 

um Probleme bei der Koordinierung der Erntekapazitäten 

zu vermeiden und eine gleichmäßige Belieferung 

des Handels mit Qualitätsware zu gewährleisten. 

Stoff- und Wärmeaustausch bei der Belüftung 

poröser Körper und Schüttungen von Agrarprodukten 


Mass and heat transfer in porous material and 

bulks of agricultural products 

Dr.-Ing. Gottschalk (Abt. 3); Csaba Mészáros, 

PhD, László Kocsis, Szent István Universität, 

Gödöllö, Ungarn 

Förderung: Haushalt, DAAD / Magyar-Német Kutatócserék 

Heat and mass transfer processes influence the 

state of agricultural products during ventilation 

when cooling and storing. In co-operation with 

Gödöllö, a model for heat and mass transfer of porous 

material is developed and investigations are 


freie Konvektion (natural convection ) 

T= 21°C; rH=70% 

Bild 5.16: Einfluss unterschiedlicherStrömungsbedingungen 

am Produkt auf die 

Kondensation von Wasserdampf, 

dargestellt durch die 

Änderung der Frischmasse 

Fig. 5.16: Effects of different 

flow conditions at the product 

on water vapour condensation 

as indicated by the variation 

of fresh matter 

taking place to verify the model and to determine 

the heat and mass transfer parameters. 

Die Stoff- und Wärmeaustauschvorgänge bei der 

Belüftung von einzelnen Agrarprodukten, wie Kartoffeln, 

Äpfel, Pfirsiche usw., bestimmen wesentlich 

die Zustandsänderungen dieser Produkte während 

deren Kühlung und Lagerung. Da in der Praxis 

Schüttungen von derartigen Agrarprodukten 

durchlüftet werden, wird die Modellbildung von 

Stoff- und Wärmeaustauschvorgängen bei der 

Durchlüftung von porösen Modellkörpern vorgenommen. 

Ebenso wird die Umströmung von Einzelkörpern 

in Modellrechnungen und Messungen 

untersucht, um die relevanten Parameter zu den 

Stoff- und Wärmeaustauschvorgängen zu ermitteln 

(Bild 5.17). 

Bild 5.17: Messaufbau für luftumströmte poröse Probekörper 

Fig. 5.17: Test stand for porous test bodies in an air flow 

stream 


62 

Die Untersuchungen dienen der Verifizierung eines 

Modells zur Berechnung der Temperatur- und 

Feuchtegehalte von porösen Materialien, das sich 

auf Schüttungen der Agrarprodukte übertragen 

lässt und in Zusammenarbeit mit Partnern in Gödöllö 

entwickelt wurde (Bild 5.18). /204/ 

Ein Web-Server zur Visualisierung von Klimaprozessdaten 

für Kartoffellager (Projekt-Nr.: 

3.38) 

A web-based system for visualisation of climate 

processes for potato stores 

Dr.-Ing. Gottschalk (Abt. 3); Dipl.-Inform. Cagatay 

Demir, TU Berlin 


A web-based server is developed for the online 

visualisation of process data in potato stores, such 

as temperatures, air humidities, damper positions, 

and fan activity states. A user friendly graphical interface 

helps the store keeper to supervise his 

store via internet. 

Die Visualisierung von Klimaregelungs- und Prozessdaten 

für Kartoffellager sind ein wichtiges 

Hilfsmittel für Lagerhalter zur Lagerklimaüberwachung 

und Prozesssicherung. Ein Web-Server- 

basiertes System, das am ATB entwickelt wurde, 

ermöglicht die weltweite Verfügbarkeit der Prozessdaten 

im Internet. Über eine benutzerfreundliche 

Oberfläche können die Zeitbereiche zur Darstellung 

von Temperaturen, Luftfeuchten und weiterer 

Prozessdaten wie Lüfterzustände und Klappenstellungen 

ausgewählt werden. Ebenfalls werden 

Fehlerzustände und Hilfestellungen durch ein- 

Temperatur [°C] 

temperature [°C] 

25 

20 

15 

10 

5 

0 

M04 

v = 0.01 m/s 


0 5 10 15 20 


M02 

M02 M01 M00 

m 

M04 

M03 

M03 

Zeit [min] 

time [min ] 

m 

M00 

M01 

Mxx = Temperaturmessstellen 

Mxx = temperature measuring points 

fache Anwahl mit dem Mauszeiger auf dem Bildschirm 

eines herkömmlichen Web-Browsers dargestellt. 

Eine Datensicherung wird selbsttätig und 

regelmäßig durchgeführt, so dass Prozessverläufe 

rückverfolgt und archiviert werden können. Der 

Lagerhalter hat die Möglichkeit, von jedem internetfähigen 

Anschluss aus das Klima seines Kartoffellagers 

zu beobachten und Daten zu übertragen. 

/107/, /176/, /177/, /292/ 

Anwendung der Thermografie zur Optimierung 

der Belüftungssteuerung bei der Lagerhaltung 

landwirtschaftlicher Produkte (Projekt-Nr.: Ma 

110/126) 

Application of thermography to optimise climate 

control during storage of agricultural 

products 

Dr.-Ing. Gottschalk (Abt. 3), Prof. Dr. rer. nat. habil. 

Hellebrand (2), Frau Dr.-Ing. Geyer (3), Dr.-Ing. 

Beuche (2), Frau Dipl.-Ing. Jacobs (2), Frau Dipl.- 

Ing. Ficht (2), Dr. sc. agr. Schlauderer (2), Dipl.- 

Inform. Richter (3); FRIWEIKA e.G. Weidensdorf/ 

Remse 

Förderung: BEO (BMBF) 

An appropriated climate control is needed to keep 

quality of stored agricultural products like potatoes. 

Instead of using conventional temperature sensors, 

an infrared imaging camera is applied to acquire 

a view of a wide area and to determine local 

differences of temperatures in the store. 

Zur Qualitätssicherung landwirtschaftlicher Produkte 

können während der Langzeitlagerung durch 

eine bestangepasste Klimatisierung die erforderli- 

Bild 5.18: Temperaturverläufe an einem 

trocknenden porösen Probekörper 

Fig. 5.18: Temperature courses for a 

drying porous test body

chen Klimaparameter eingehalten werden. Hierfür 

ist eine möglichst hohe Anzahl an Temperaturfühlern 

erforderlich, um den Zustand der Produkte 


Qualitätserhaltendes Handling von Bioobst und 

Biogemüse im Einzelhandel und bei der Direktvermarktung 


genau zu erfassen. Quality maintenance of organic fruits and vegetables 

at retail and direct marketing 

Durch Einsatz einer Infrarot-Thermografie-Kamera 

lässt sich dagegen ein Gesamtbild über die lokalen 

Unterschiede der Temperaturverläufe an der Oberfläche 

des Lagerguts gewinnen. Es wird untersucht, 

ob sich die Oberflächentemperaturen der 

Produkte als Informationsquelle zur Belüftungssteuerung 

eignen. 

Entsprechende Vergleichsmessungen wurden am 

Institut für Agrartechnik während der Belüftung einer 

mit Sensoren präparierten Kartoffelkiste in der 

Klimakammer erstellt. Zur Zeit werden Messungen 

in einem Großkisten-Kartoffellager in Weidensdorf 

mit Thermographiekamera und Einzelsensoren 

vorgenommen. Der Abkühlvorgang wurde von 

September bis Dezember erfasst. Eine Software 

wurde entwickelt, um an einem stationären Thermographie-Messplatz 

die Temperaturwerte konventionell 

und thermographisch zu sammeln und 

zum ATB on-line zu übermitteln. 

Der stationäre Messplatz für die IR-Kamera ermöglicht 

die kontinuierliche Überwachung der Lagerklimatisierung. 

Nach Auswertung der Langzeit- 

Temperaturerfassung soll unter Berücksichtigung 

einer Belüftungsmodellrechnung die Klimasteuerung 

der Halle optimiert werden (Bild 5.19). /293/, 

/294/, /305/ 

48,7 m 

Klimasteuerung 

Climate control 

Kamera 

Camera 

Kartoffelkisten 

Potato cotainers 

Qualitätslabor 

Quality lab 

PC-LWL Netzwerktreiber 

PC-LWL Data drive unit 

Netzverteiler RS 422 / Almemo 

Net distributor RS 422 / Almemo 

Datenlogger, je 10 Temperaturfühler 

Data logging unit, 10 thermal sensors each 

106,5 m 

Dipl.-Ing. Linke (Abt. 6), Frau Dipl.-Ing. Müller (6) 

Förderung: BMVEL (BLE), Haushalt 

On average, more than 32 % of organically grown 

fruits and vegetables are lost in post harvest period. 

The highest loss occurs in retail. Therefore, 

instructions for presentation and short-time storage 

are being developed, tested, and described. 

In 2002, first activities were focused on the postharvest 

behaviour of organic tomatoes. 

Bei Bioobst und -gemüse verderben mehr als 1/3 

der Erntemengen in der Nacherntephase; der 

Großteil davon im Einzelhandel. Ziel des im Rahmen 

des Programms „Ökologischer Landbau“ geförderten 

Projektes ist daher die Erarbeitung einer 

Anleitung zur qualitätserhaltenden Aufbewahrung 

und Präsentation empfindlicher biologisch erzeugter 

Produkte im Einzelhandel und bei der Direktvermarktung. 

Dafür werden für zunächst drei ausgewählte Produktarten 

die typischen klimatischen Belastungen 

auf dem Weg vom Erzeuger bis in den Naturkosthandel 

unter Anwendung einfacher und kostengünstiger 

frischeerhaltender Maßnahmen (Verpackungen, 

Transpirationsschutz, Kurzzeitkühllagerung) 

in Laborversuchen simuliert und die jeweilige 

Resthaltbarkeit bis zum Erreichen der Verderbgrenze 

bestimmt. 

Im Berichtszeitraum wurde eine Versuchsserie mit 

Biotomaten durchgeführt. Erste Ergebnisse zeigen 

einen starken Einfluss von Mikroorganismen auf 

die Haltbarkeit der Produkte. 

Relaisadapter 

Relay adapter 

PC 

PC 

Kabel 

Cable 

Bild 5.19: Versuchsanordnung 

zur on-line Lagerklimaerfassung 

in der 15 kt Großkisten-Lagerhalle 

mittels 

Thermographie und konventioneller 

Messtechnik 

Fig. 5.19: Configuration for 

on-line logging of storage climate 

in a 15 k-ton big box potato 

store by means of thermography 

and conventional 

measuring technique 


64 

Qualitätssicherung von gartenbaulichen Produkten 

bei der Vermarktung (Projekt-Nr.: 6.29) 

Quality maintenance of horticultural produce 

during marketing 

Dipl.-Ing. Linke (Abt. 6), Dr. agr. Geyer (6), Frau 

Dr. rer. nat. Idler (1); Industrie (Linde AG, Mainz) 


The most important quality loss of highly perishable 

horticultural produce in retail stores and during 

direct marketing is induced by transpiration. To 

preserve quality of perishables in retail, it is important 

to improve climatic conditions close to the produce 

surface by cooling and humidifying of the 

ambient air. 

The new developed chilled food display cabinet 

"Wascio" equipped with an ultrasonic air humidifying 

unit was tested under laboratory conditions and 

in retail, taking the flow conditions into particular 

account. 

The results show considerable effects on the keeping 

quality of vegetables (Fig. 5.20). 

Bei der Warenpräsentation sowohl im Lebensmitteleinzelhandel 

als auch bei der Direktvermarktung 

sind gartenbauliche Produkte erhöhten Klimabelastungen 

ausgesetzt, die innerhalb sehr kurzer 

Zeiten zu Einschränkungen der Vermarktungsfähigkeit 

führen. Abhilfe kann durch Kühlung und 

Luftbefeuchtung geschaffen werden. 

Ziel der Untersuchungen war die Erarbeitung von 

einfachen Lösungen zur Verbesserung der Haltbarkeit 

von Gartenbauprodukten durch die produktoptimale 

Bemessung von Verkaufskühlmöbeln 

mit Luftkühlung und Luftbefeuchtung durch Abstimmen 

der thermodynamischen Komponenten in 

Abhängigkeit von den Produktarten und deren Anforderungen. 

Verlust/ Losses [%] 

-14 

-12 

-10 

-8 

-6 

-4 

-2 

0 

Radies 

Radish 


- 

+ 

- 


+ 

Möhren 

Carrots 

24h 48h 24h 48h 

Zeit und Variante/ time and variant 

- 

+ 

Das neue, auf den Untersuchungen im ATB der 

Vorjahre aufbauende Präsentationskühlmöbel 

"Wascio" der Linde AG, Mainz, welches erstmalig 

auf der EUROSHOP in Düsseldorf im Frühjahr 

2002 vorgestellt wurde, wurde unter Laborbedingungen 

und im Praxistest in einem Supermarkt in 

Potsdam auf seine Eignung getestet. 

Die Ergebnisse zeigen, dass mehr als eine Verdreifachung 

der Haltbarkeit von Gemüse in dem 

Kühlmöbel mit Luftbefeuchtung im Vergleich zu der 

ausschließlich gekühlten Variante möglich ist 

(Bild 5.20). Ein Ausbreiten von Mikroorganismen 

über die Luftbefeuchtung wird durch aufwändige 

Wasseraufbereitung, d.h. den Einsatz von Umkehrosmose, 

UV-Bestrahlung und Ozongenerator 

verhindert. /133/, /549/ 

Möglichkeiten zur Qualitätssicherung ökologisch 

erzeugter Gartenbauprodukte durch Koordinierung 

der Wertschöpfungsketten (Projekt- 

Nr.: 6.41) 

Possibilities of quality protection of organic 

horticultural produce by coordination of value 

adding chains 

Dr. agr. Geyer (Abt. 6), Frau Dipl.-Ing. Müller (6), 

Prof. Dr. rer. hort. habil. Bokelmann (HUB) 

Förderung: BMVEL (BLE), Haushalt 

Postharvest losses of organic fruit and vegetables 

are substantially. Among other things, this can be 

attributed to problems of organisation in post harvest 

chains. By qualitative interviews different 

chains are being checked and compared. Approaches 

to improving coordination are being developed. 

- 

+ 

Bild 5.20: Gewichtsverluste 

von Möhren und Radies im 

Präsentationskühlmöbel mit 

(+) und ohne (-) Luftbefeuchtung 

Fig. 5.20: Weight loss of 

carrots and radishes in a 

chilled food display cabinet 

with (+) and without (-) air 

humidifying

Die hohen Nachernteverluste bei Bioobst und - 

gemüse können zu einem beträchtlichen Teil auf 

Koordinationsprobleme in der Wertschöpfungskette 

zurückgeführt werden. Mittels problemzentrierter, 

teilstrukturierter Interviews mit den Akteuren 

typischer Ketten in Deutschland, der Schweiz und 

den Niederlanden werden deren Aktivitäten zur 

Qualitätssicherung erhoben, analysiert und verglichen. 

Daraus lassen sich günstige Bedingungen 

für eine qualitätserhaltende Koordinierung und Ansätze 

für Verbesserungen ableiten. /519/ 

PC-Programm MELDOK 4.2 zur einheitlichen 

Erfassung, Meldung und Auswertung von Daten 

der Qualitätskontrolle (Projekt-Nr.: 3.36) 

PC program MELDOK 4.2 for the homogeneous 

recording, reporting, and analysis of quality 

control data for produces 

Dr. agr. Wormanns (Abt. 3), Dipl.-Ing. Jacobs (3); 

BLE Bonn; VLK Bonn 

Förderung: Haushalt, Rückfluss aus Programmverkauf 

The PC program MELDOK (harmonized reporting 

documentation) developed at the ATB serves to 

collect and store data from official quality inspections 

of fruit, vegetables, citrus fruit, eggs, and 

poultry on all trade levels. With this program, federal 

and state quality inspectors can examine agricultural 

products to ascertain their compliance with 

quality standards according to European (EG; Nr. 

1148/2001) or national regulations. In 2002, the 

program version 4.2 was further developed, now 

including functions for risk analyses and the central 

database of companies. A special program module 

supplies approximately 1000 pictures of quality defects. 

Das PC-Programm MELDOK (vereinheitlichte Melde-Dokumentation) 

ist ein Programm zur einheitlichen 

Erfassung, Meldung und Auswertung 

von Daten der Qualitätskontrolle bei Obst, Gemüse, 

Zitrusfrüchten, Eiern und Geflügel auf allen 

Handelsstufen. Mit MELDOK sollen auf Kreis-, 

Landes- und Bundesebene alle qualitätsrelevanten 

Informationsanforderungen der Verordnung (EG) 

Nr. 1148/2001 bzw. der EG-Verordnungen für Eier 

und Geflügel erbracht werden. Für Erzeugnisse, 

die keinen EU-einheitlichen Normen unterliegen 

(z.B. Speisekartoffeln), sind die nationalen Handelsnormen 

hinterlegt. 

Im Berichtsjahr wurde die Version 4.2 entwickelt. 

Sie enthält zusätzlich zu den bisherigen Programmteilen 

alle erforderlichen Funktionen für die 


in allen EU-Mitgliedsstaaten verbindlich vorgeschriebene 

Risikoanalyse, einschließlich der zentralen 

Datenbank der Unternehmen. Diese Datenbank 

ist in Deutschland künftig von der Bundesanstalt 

für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) als 

koordinierende Behörde mit den Daten aller Bundesländer 

vorzuhalten. 

Neben der zentralen Ebene wird das Programm 

gegenwärtig in 11 Bundesländern sowie in Österreich 

eingesetzt. 

Durch Initiative des Ministeriums für Landwirtschaft, 

Umweltschutz und Raumordnung des Landes 

Brandenburg wurde die Einführung von 

MELDOK bereits in 11 von 18 Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsämtern 

der Landkreise 

und kreisfreien Städte des Landes Brandenburg 

begonnen. Ziel ist es, im Land Brandenburg die 

Qualitätskontrolle der von MELDOK erfassten Warenarten 

auf allen Handelsebenen im Interesse der 

Qualitätsverbesserung einheitlich durchzuführen. 

Für den Schadbildkatalog, der ausgewählte Mängel 

zu Obst, Gemüse und Speisekartoffeln visuell 

darstellt und sowohl als Modul des MELDOK-Programms 

als auch eigenständig nutzbar ist, sind die 

ersten 1000 Bilder von den Mitgliedern einer zentralen 

Arbeitsgruppe des Bundes und der Länder 

ausgewählt und kommentiert worden. 

Neu erstellt wurde eine umfassende Nutzerdokumentation 

zur MELDOK-Version 4.2. 

Eine englischsprachige Version des Programms 

wurde im Vorjahr erarbeitet und bereits international 

vorgestellt. /7/, /399/, /523/, /524/, /525/, /526/ 

Arbeitgebiet: „Mensch und Arbeit“ 

Gestaltung von Mensch-Maschine-Systemen im 

gartenbaulichen Nachernteprozess auf der Basis 

bewegungsanalytischer Untersuchungen 

(Projekt-Nr.: 6.32; 78) 

Work place design for horticultural post-harvest 

processes based on motion analysis 

Frau Dipl.-Ing. agr. Jakob (Abt. 6), Dr. agr. Geyer 

(6), Dr. Ing. Ivanov (6) 

Förderung: DFG 

Horticultural work places are objectively evaluated 

and designed under ergonomic and economic aspects 

with a three-dimensional motion analysis 

system. A more detailed and objective comparison 

of different work place designs is possible, looking 

at sum of motion, speed, or acceleration. The 

analysis of the data is done with a specific software, 

developed at ATB. 


66 

Im Rahmen eines DFG geförderten Projektes werden 

Arbeitsplätze im Gartenbau mit Hilfe eines 

dreidimensionalen digitalen Bewegungsanalysesystems 

objektiv bewertet und nach ergonomischen 

sowie arbeitswirtschaftlichen Kriterien gestaltet. 

Die Gewinnung von 3-D-Raumkoordinaten ausgewählter 

Punkte am Körper ermöglicht eine detaillierte 

Auswertung der aufgezeichneten Bewegungen. 

Die Auswertung erfolgt sowohl quantitativ als 

auch qualitativ. Hierfür wurde eine spezielle Software 

unter Berücksichtigung arbeitswissenschaftlicher 

Fragestellungen entwickelt. 

Im Versuchsjahr 2002 lag der Schwerpunkt auf 

Untersuchungen zur Gestaltung von Mensch-Maschine-Schnittstellen. 

Am Beispiel eines Fließbandarbeitsplatzes 

werden gestaltungsspezifische 

Einflüsse auf die Arbeitsleistung und Belastung 

quantifiziert. Die Versuchsergebnisse verdeutlichen, 

dass bei gleicher benötigter Zeit verschiedene 

Belastungen auftreten können. Ungünstige 

Arbeitshaltungen oder Stresssituationen werden 

zum Teil durch erhöhtes Arbeitstempo kompensiert, 

so dass die Gesamtzeit unbeeinflusst bleibt. 

Erst die Analyse von Kopf- oder Handbewegungen 

ermöglicht eine Bewertung der verschiedenen Varianten. 

Bei der Auflage von Produkten auf ein 

Förderband ergab sich eine deutliche Verlagerung 

des Arbeitsbereiches in Bandrichtung 

(Bild 5.21 a), wenn die Maschinenleistung steigt, 

d.h. das Förderband schneller läuft. Eine stärkere 

Bewegung der Schultern und des Kopfes sowie eine 

Vergrößerung der Winkel des rechten Armes 

(stärkeres Öffnen und Anheben des Armes 

(Bild 5.21 b) waren ebenfalls zu beobachten. Der 

prozentualer Anteil an der 

Gesamtzeit / Percentage of 

total time 

b 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

0 


10 20 30 40 50 60 

Oberarmwinkel zur Vertikalen in ° / Upper arm elevation in ° 

4500 Stangen/h 6000 Stangen/h 7500 Stangen/h 

reine Zeitvergleich ergibt keine signifikanten Unterschiede. 

/47/, /015/, /120/, /121/, /192/, /913/, 

/323/, /324/, /325/ 

Validieren und Bewerten verschiedener Ernte- 

und Aufbereitungsverfahren bei Spargel (Projekt-Nr.: 

6.35; 105) 

Evaluation of harvest and processing mechanisation 

of white asparagus 

Dr. agr. Geyer (Abt. 6), Frau Dipl.-Ing. agr. Jakob 

(6), Frau Dipl.-Ing. agr. Tischer (6), Frau Dipl.-Ing. 

agr. Wulf (6); H.-R. Rohlfing, SLVA Oppenheim; 

IGZ Großbeeren 

Förderung: BMVEL, Haushalt 

The harvest of white asparagus is quite labour intensive. 

In order to improve the harvesting conditions, 

different mechanical harvest aids up to fiverow 

systems are offered on the market. The aim of 

the project is to evaluate these different systems. 

The harvesting performance depends on the cutting 

method, the yield, and operational requirements 

like the type of soil. "Blind" cutting needs 

about 4 s per spear, cutting combined with digging 

and closing the hole requires 6 to 8 s (Fig. 5.22). 

The advantage of harvest aids is the plastic film 

handling, the transport of the spears, and the humanising 

of working conditions. The disadvantage 

of multi-row systems lies in waiting periods for the 

cutters in times of low yield. Therefore, harvest 

aids should be used only in combination with 

"blind" cutting. 

Bild 5.21 a: Arbeitsbereich der rechten Hand von vorne betrachtet bei einer Bandlaufgeschwindigkeit von 4500 Stangen/h 

(oben) und 7500 Stangen/h (unten) und (b), Winkel zwischen rechtem Oberarm und der Senkrechten, ausgehend 

von der Schulter 

Fig. 5.21 a: Working area of the right hand at different speeds of the conveyor belt and (b) right upper arm angle to the 

vertical reference line at different speeds of the conveyor belt 


a

Die Spargelernte ist sehr arbeitsintensiv. Um den 

Arbeitszeitbedarf zu verringern, werden unterschiedliche 

Erntehilfen eingesetzt. Ziel des Projektes 

ist, diese Verfahren im Vergleich zur reinen 

Handernte arbeitswissenschaftlich zu bewerten. 

In 2002 wurden verschiedene ein- bis fünfreihige 

Erntehilfen auf der Basis von Zeitstudien und Videoaufnahmen 

in unterschiedlichen Praxisbetrieben 

untersucht, wobei die objektive Bewertung 

zwischen den Verfahren durch die Vielzahl von 

qualitativen und quantitativen Einflussfaktoren erschwert 

wird. 

Die Ergebnisse zeigen, dass eine starke Abhängigkeit 

des Arbeitszeitbedarfes vom Stechverfahren 

(Freigraben und Stechen / "blindes" Stechen 

ohne Freigraben), vom Ertrag (Stangen/ha) und 

von den betrieblichen Voraussetzungen, wie z.B. 

von der Bodenart oder vom jeweils beobachteten 

Spargelstecher (Motivation, Leistungsgrad), besteht. 

So werden ohne Nebenarbeiten und unabhängig 

von der Erntehilfe zum "blinden" Stechen 

einer Stange Spargel durchschnittlich 4 s (stechen 

und ablegen) benötigt, zum Spargelstechen mit 

Freigraben zwischen 6 und 8 s (graben, stechen, 

ablegen und schließen) und zum Stechen mit Freigraben 

auf schwerem Boden bis zu 12 s 

(Bild 5.22). Die zeitlichen Vorteile von Erntehilfen 

liegen im Erledigen aller Nebenarbeiten, wie der 

Folienarbeit und dem Transport des Spargels aus 

der Anlage. Dieser Vorteil von Erntehilfen kann jedoch 

bei mehrreihigen Systemen bei geringem Ertrag 

(wenige Stangen je lfd. m) durch Wartezeiten 

der einzelnen Stecher kompensiert werden. 

Zeitbedarf je Spargelstange in Sekunden 

time per asparagus spear in seconds 

14 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

0 

Stechzeit, time for cutting 

blind 

blind 

freigraben 

dig out 

schwerer 

Boden 

heavy soil 

Bild 5.22: Zeit für das Stechen einer Spargelstange ohne 

Nebenzeiten 

Fig. 5.22: Time for cutting one asparagus spear 

Ein Erntehilfeneinsatz ist dann vorteilhaft, wenn 

blind gestochen wird und wenn ein hoher Ertrag 

vorliegt. Erntespitzen können leichter bewältigt 


werden. Weitere Vorteile des Maschineneinsatzes 

liegen in der Arbeitsentlastung der Spargelstecher, 

z. B. durch automatisches Folienhandling, dem 

Kistentransport, einer automatischen Dammpflege, 

ggf. der Sitzmöglichkeit und Witterungsschutz. 

Damit liegen die Potenziale von Erntehilfen bei optimalem 

Einsatz im Arbeitszeitgewinn und in der 

Humanisierung der Spargelernte. /106/, /280/, 

/281/, /282/, /284/, /289/, /290/, /291/, /430/, /499/, 

/502/, /541/ 

67 


68 

6 Verfahren zur Produktion und Nutzung 

nachwachsender Rohstoffe 


Processes for production and use of renewable 

raw materials 

(Koordinator: Dr.-Ing. Kramer, Abt. 7) 

Auf dem Gebiet der Biokonversion wurden im Berichtsjahr 

große Anstrengungen unternommen, um 

die Voraussetzungen für eine großtechnische Umsetzung 

einer komplexen BioRaffinerie zu realisieren. 

Das Auslaufen der EU-Intervention für den 

Anbau von Roggen und die Standortsuche eines 

Großunternehmens für eine Anlage zur großtechnischen 

Erzeugung hochreiner Milchsäure in Europa 

haben die Landesregierung Brandenburg bestärkt, 

sich noch intensiver für die Entwicklung von 

Verfahren zur Non-food-Nutzung von Roggen einzusetzen. 

Dem entsprechend hat das Ministerium 

für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung 

des Landes Brandenburg die Zuwendung 

für eine Pilotanlage am ATB zur Erzeugung von 

Milchsäure, -salzen, -estern, Ethanol, Bacteriocinen 

und Biogas deutlich erhöht. Die Vorplanungen 

für diese Anlage wurden mit der Erarbeitung 

einer detaillierten Aufgabenstellung und weiteren 

Antragstellungen fortgesetzt. Das Ausschreibungsverfahren 

wurde eingeleitet. 

Fortschritte wurden bei der weiteren Optimierung 

von Teilprozessen der Biokonversion erzielt. So 

sind die Untersuchungen zur Reinigung von Milchsäure 

mit Membranen vorerst abgeschlossen. Die 

Ergebnisse führen zu einer Minimierung des Einsatzes 

kosten- und abwasserintensiver Ionenaustauscherharze. 

Sie fanden z.B. auf dem International 

Congress on the Process Industries (AIChE) 

in Mexico City großes fachliches Interesse. Die Ergebnisse 

folgender Projekte wurden in ausführlichen 

ATB-Forschungsberichten dargestellt: Kinetik 

von Zellwachstum und Produktbildung, sowie 

zu den Einsatzmöglichkeiten von Milchsäure zur 

Desinfektion. Weitere verfahrenstechnische Entwicklungen 

finden im Rahmen des seit Oktober 

angelaufenen EU-Verbundprojektes BESUB 

statt. 

Um eine höhere Wertschöpfung von Fermentationsprozessen 

zu erzielen, werden in Zukunft auch 

gentechnische Methoden verstärkt Anwendung 

finden. Hierbei ist die Produktion rekombinanter 

Proteine durch gentechnisch manipulierte Milchsäurebakterien 

von besonderem wirtschaftlichem 

Interesse. Am ATB wurde mit der gentechnischen 

Optimierung der Produktion von antibiotisch wirksamen 

Proteinen (Bacteriocine) begonnen. 

Die Ergebnisse des Arbeitsgebietes der Nutzung 

von Faserpflanzen wurden im letzten Jahr auf 


Produktion und Nutzung nachwachsender Rohstoffe 

verschiedenen internationalen Veranstaltungen 

vorgestellt. Ein Höhepunkt für das ATB war der 

Beitrag über die neu entwickelte Anlage zur Verarbeitung 

von Faserpflanzen auf dem UN-Gipfel zur 

Nachhaltigkeit und Armutsbekämpfung in Johannisburg. 

Das zweite herausragende Ereignis war 

die vom ATB organisierte Internationale Tagung 

"FIBRE 2002" in Potsdam mit ca. 150 Teilnehmern 

aus 25 Ländern. Der international anerkannte 

Stand der Forschung am ATB auf dem Gebiet 

der Faseraufbereitung wird auch in den Proceedings 

dieser Tagung dokumentiert. 

Die Technologie der gesamten Faseraufschlusslinie 

wurde neu entwickelt. Die Pilotanlage garantiert 

einen Massestrom, der bei ausgezeichneter 

Faserqualität deutlich über dem aktuellen technischen 

Stand liegt. Mit dem für die Faserreinigung 

neu entwickelten „Versuchskammschüttler“ werden 

bei geringerem technischen Aufwand deutlich bessere 

Reinigungseffekte erzielt. Diese Ergebnisse 

wurden auch auf der AgEng 2002 in Budapest 

vorgestellt und diskutiert. Interessenbekundungen 

zur Nutzung liegen mittlerweile aus verschiedenen 

Ländern vor. Mit der University of Sakatchewan 

(CAN) wurde eine intensivere Zusammenarbeit 

vereinbart. 

Trotz der deutlichen technischen Verbesserungen 

ist eine umfassende Produkteinführung von Naturfasern 

u.a. aufgrund bisher nicht wettbewerbsfähiger 

Preise und Qualitäten noch nicht gelungen. 

Deshalb wurde mit einer komplexen ökonomischen 

Bewertung begonnen, um weitere Kosteneinsparungspotentiale 

entlang der Produktionskette zu 

identifizieren. 

Die Arbeiten zur feuchten Konservierung und Lagerung 

von Hanffasern als Grundlage für ein witterungsunabhängiges 

Nachernteverfahren wurden 

fortgesetzt. Der Baubeginn einer entsprechenden 

Pilotanlage zur Aufbereitung silierter Faserpflanzen 

ist für 2004 vorgesehen. 

Das Arbeitsgebiet der energetischen Nutzung 

nachwachsender Rohstoffe hat sich dynamisch 

entwickelt. EU-weites, langfristiges Ziel ist es, den 

Anteil erneuerbarer Energien von gegenwärtig ca. 

5% auf 20% zu erhöhen. Energie aus Biomasse 

hat daran einen Anteil von ca. 65%. Vor diesem 

Hintergrund hat das ATB seine Forschung insbesondere 

auf dem Feld der Bereitstellung und 

Nutzung von Biogas intensiviert. Dies betrifft v.a. 

Untersuchungen der gemeinsamen Vergärung von 

Energiepflanzen, landwirtschaftlichen Reststoffen 

und Abfällen in einem Prozess. So wurden pflanzliche 

Kosubstrate hinsichtlich ihres Biogaspotenzials, 

der Einsatzfähigkeit und Wirtschaftlichkeit in 

Biogasanlagen analysiert und bewertet. Begleitend 

finden Versuche zur Kinetik der Biogasbildung, 

sowie zur Überwachung der Zusammensetzung

der Substrate in Biogasreaktoren statt. In diesem 

Bereich sind die Ansätze eng mit den Arbeiten des 

FSP 7 (Reststoffe) abgestimmt. 

Neu begonnen wurde mit Untersuchungen zum 

Einsatz von Biogas in Brennstoffzellen. Hohe elektrische 

Wirkungsgrade auch bei geringen Leistungen 

begründen die Stellung dieser Technologie 

als wichtige Alternative für die dezentrale Stromerzeugung 

in Landwirtschaftsbetrieben. Europäisches 

Forschungsziel ist, Systemkosten für langlebige 

stationäre Brennstoffzellenanlagen von 100 

Euro/kWel zu erreichen. 

Zweites Forschungsfeld ist die optimierte Konditionierung 

von nachwachsenden Rohstoffen und 

Reststoffen für ihre energetische Nutzung. Für sogenannte 

schwierig handhabbare Biomassen sind 

noch eine Vielzahl von Problemen zu lösen, z.B. 

die Vermeidung von Verlusten, die Bildung humanpathogener 

Mikroorganismen bei der Aufbereitung 

und Lagerung, oder die energetische Effizienz 

und die Umweltverträglichkeit der Produktion von 

Energiepflanzen. 

Die erreichten Ergebnisse beider Forschungsfelder 

wurden u.a. auf der internationalen Tagung 

„Biogas und Energielandwirtschaft“ in Potsdam 

vor 260 Teilnehmern vorgestellt. Diese Tagung ist 

als wichtiger Meilenstein bei der Entwicklung eines 

Kompetenzzentrums Biogas am ATB zu werten. 

Weitere wichtige internationale Diskussionsforen 

zu dem Arbeitsgebiet waren die Internationale VDI- 

Landtechnik-Tagung in Halle, die CIGR/ERA- 

Konferenz in Russe (Bulgarien) und die 12. Europäische 

Biomasse-Konferenz in Amsterdam. 

Seit diesem Berichtsjahr werden alle Arbeiten im 

Forschungsschwerpunkt durch ökonomische und 

ökologische Bewertungen begleitet. 


The aim of the project is to prove the technical 

practicability of a new biorefinery concept, which 

comprises the production of a series of bulk and 

special chemicals, feeding stuffs, and energy from 

herbaceous biomass in a facility consisting of a 

complex system of physical, chemical, and biotechnological 

processes. Icelandic bitter lupine, lucerne, 

and some grains will be used as raw materials 

for producing lactic acid, ethanol, ethyllactate, 

alkaloides, proteins, fodder, and energy (burning 

and biomethanation of residues). 

Ziel des Projektes ist der Nachweis der praktischen 

Durchführbarkeit eines neuen Bioraffinerie- 

Konzepts. Aus Grünmassen (isländische Bitterlupine, 

Luzerne) und Getreide (Gerste, Roggen) sollen 

Energie (Biomasseverbrennung, Biogas, Ethanol) 

und eine Vielzahl von Produkten (Milchsäure, 

Ethyllactat, Spezialchemikalien und Futtermittel) 

produziert werden. Dazu werden physikalische, 

chemische und biotechnologische Prozesse in einer 

komplexen Gesamtanlage integriert (Bild 6.1). 

Aufgabe des ATB ist die Erzeugung von Milchsäure 

aus den genannten Rohstoffen in einer Qualität, 

die für die Esterherstellung geeignet ist, und die 

Verwertung von anfallenden Reststoffen zu Biogas. 

Die Arbeiten wurden offiziell am 1.10.2002 mit 

der Selektion und Charakterisierung von geeigneten 

Milchsäurebakterienstämmen begonnen. Aus 

einer Gesamtmenge von 20 Kulturen wurden bisher 

zwei leistungsstarke Stämme ausgewählt, die 

nun auf ihre Eignung als zukünftige Produktionsstämme 

zu testen sind. 

Grundlagen für Aufarbeitungsverfahren zur 

Herstellung hochreiner Milchsäure (Projekt-Nr.: 

1.25) 

Projekte zum Forschungsschwerpunkt 6 Fundamentals of processes of down-streaming 

for production of high clean lactic acid 

Arbeitsgebiet: Biokonversion 

Biochemikalien und Energie aus der nachhaltigen 

Nutzung von pflanzlichen Biomassen (Projekt-Nr.: 

1.36/108) 

Biochemicals and energy from sustainable 

utilisation of herbaceous biomass (BESUB) 

Dr. sc. nat. Dr. rer. nat. K. Richter (Abt. 1); Biopos 

e.V. Teltow; BioRefinery.de Potsdam; Universität 

Heidelberg; The Icelandic Biomass Company Ltd. 

Reykjavik (Island); Agricultural Research Institute 

Reykjavik (Island), tetra Ingenieure GmbH Neuruppin; 

Beltra Forestry Ltd. Newport (Irland) 

Förderung: EU, Haushalt 

Dr.-Ing. Dr. sc. agr. Reimann (Abt. 1) 


The investigations on the purification of lactic acid, 

gained through the fermentation of glucose solution 

from renewable raw materials (rye flour), were 

completed in 2002. The results show that fermentation 

media may efficiently be cleaned by means 

of membrane techniques. Chloride ions have 

greater permeability than lactate ions, so these 

ones can be washed out by diafiltration. Chloride 

ions are separated from lactate ions in an electric 

field, using the different permeabilities and transport 

speeds of the ions. 


70 

Getreide 

grains 

Schrot 

coarse meal 

Hydrolyse 

hydrolysis 

Glucosekonzentrat 

glucose concentrate 

Fermentation 

Milchsäure 

lactic acid 

Zellmasse 

cell mass 

Biogas 


Rückstände 

residues 

Bild 6.1: Produktionsbereiche in einer Bioraffinerie 

Fig. 6.1: Producing lines in a biorefinery 

Luzerne 

lucerne 

Pressen 

pressing 

Lupine 

Grünsaft 

green juice 

Proteine 

proteins 

Veresterung 

esterification 

Ethyllactat 

ethyl lactate 

Futtermittel (proteinreich) 

fodder (rich in proteins) 

The attained results show that it is possible to 

minimize the hitherto accepted application of cost- 

and wastewater-intensive ion exchange resins by 

using membranes. However, a complete abdication 

of ion exchange resins is not possible. 

Die Untersuchungen zur Reinigung von Milchsäure, 

die durch Fermentation von Glucoselösung aus 

nachwachsenden Rohstoffen (Roggenmehl) entsteht, 

wurden abgeschlossen. Dabei kamen die 

Aufarbeitungsstufen (i) Nanofiltration als Diafiltration, 

(ii) Elektrodialyse mit mono- und bipolaren 

Membranen und (iii) Ionenaustauscherharze zur 

Enthärtung sowie zur Reinigung des Mediums von 

störenden An- und Kationen mit Modell- und Fermentationslösungen 

zum Einsatz. 

Mit den vorgelegten Versuchsergebnissen wird 

nachgewiesen, dass eine Reinigung des Fermentationsmediums 

auch mit Membranverfahren möglich 

ist. Chlorid-Ionen weisen eine höhere Permeabilität 

gegenüber Lactat-Ionen auf und können 

durch Diafiltration ausgewaschen werden. Unter 

Ausnutzung unterschiedlicher Permeabilitäten und 

Transportgeschwindigkeiten der Ionen werden im 

elektrischen Feld Chlorid- von Lactat-Ionen getrennt. 

Dadurch werden bei maximalem Chlorid- 


Biomethanisierung 

biomethanation 

Extraktion 

extracting 

Feststoff 

solid matter 

Trocknung 

drying 

Alkaloide 

alkaloids 

Energie 

energy 

Futtermittel (proteinarm) 

fodder (poor in proteins) 

Schlempe 

stillage 

CO 2 

Hydrolyse 

hydrolysis 

Glucose 

Ethanol 

Zellmasse 

cell mass 

Fermentation 

Ionentransport bei gleichzeitiger Reduzierung der 

Verluste an Lactat-Ionen Reinigungseffekte bei der 

Aufarbeitung von Natriumlactat bzw. Milchsäure 

erzielt (Bild 6.2). 

Die Ergebnisse zeigen, dass durch die Verwendung 

von Membranen der bisher übliche Einsatz 

von kosten- und abwasserintensiven Ionenaustauscherharzen 

minimiert werden kann. Ein vollständiger 

Verzicht auf Ionenaustauscherharze ist jedoch 

nicht möglich. /66/, /67/, /70/, /223/, /378/ 

Kinetik von Zellwachstum und Produktbildung 

in anaeroben kontinuierlichen Fermentationssystemen 

(Milchsäure) mit Zellrückhaltung 


Kinetics of cell growth and product formation 

in anaerobic continuous fermentation systems 

(lactic acid) with cell retention 

Dr. sc. nat. K. Richter (Abt. 1) 


In continuous low-cell count lactic acid fermentation 

with cell retention, the loss of cell viability 

caused by shear stress appears to be the most

Retention of chloride ions % 

Rückhaltung von Cl-Ionen % 

80 

60 

40 

20 

0 

59,1 


70,8 

1,5 

36,5 

NF EDM-Cl EDM EDB-Cl EDB 

Aufarbeitungsstufen 

Steps of treatment 

Bild 6.2: Rückhaltung von Chlorid-Ionen aus Natriumlactat bzw. Milchsäure durch verschiedene Aufarbeitungsstufen 

nach der Fermentation von Glucoselösung aus Roggenmehl 

(NF – Nanofiltration als Diafiltration; EDM-Cl und EDM – monopolare Elektrodialyse mit und ohne Rückhaltung von Chlorid-Ionen; EDB- 

Cl und EDB – bipolare Elektrodialyse mit und ohne Rückhaltung von Chlorid-Ionen) 

Fig. 6.2: Retention of chloride ions from sodium lactate respectively lactic acid by different steps of down-streaming after 

fermentation of glucose solution from rye flour 

(NF – nanofiltration in the form of diafiltration; EDM-Cl and EDM – monopolar electrodialysis with and without retention of chloride ions; 

EDB-Cl and EDB – bipolar electrodialysis with and without retention of chloride ions) 

significant factor influencing the fermentation performance 

of the cell population. The strain-specific 

steady-state models deduced on the basis of optimal 

kinetic performance data could be approximated 

to experimentally found data by introducing 

a viability factor in the model equations. 

Im Jahre 2001 wurden unter Zuhilfenahme von 

experimentell ermittelten kinetischen Leistungsgrenzdaten 

der eingesetzten Stämme theoretische 

Steady-State-Modelle der Biomasse- und der Produktbildung 

für die kontinuierliche Milchsäurefermentation 

mit partieller Zellrückhaltung abgeleitet. 

Die Überprüfung der Modelle mit dem Stamm Lactobacillus 

paracasei ATB 160111 in einem Kultivierungssystem, 

das aus einem 5 l-Rührfermentor 

und einem UF-Membranmodul bestand, zeigte, 

dass die tatsächlich ermittelten Steady-State- 

Daten in den meisten Fällen unter den Modellwerten 

lagen. Offensichtlich konnten in den Versuchsdurchführungen 

nicht die optimalen Bedingungen 

realisiert werden, bei denen das metabolische 

Leistungsvermögen der gesamten Mikroorganismenpopulation 

sein Maximum erreicht. Bereits in 

früheren Untersuchungen wurde unter den Bedingungen 

einer vollständigen Rückhaltung der Zellen 

im Fermentor festgestellt, dass das Leistungsvermögen 

der eingesetzten Kulturen mit steigender 

Biomassekonzentration im Bereich über 10 g/l zunehmend 

abnimmt. Als mögliche Ursachen werden 

u.a. Nährstoff- bzw. Transportlimitationen und da- 

4,2 

durch bewirkte Änderungen des Inhibierungsverhaltens 

der Mikroorganismen gegenüber ihren 

eigenen Stoffwechselprodukten sowie eine Veränderung 

des Verhältnisses von Zellwachstum und 

Produktbildung diskutiert. Diese Effekte spielen offensichtlich 

bei Zellkonzentrationen x>50 g/l eine 

wesentliche Rolle, wobei noch starke Vitalitätsverluste 

hinzukommen. Im untersuchten Zellbereich 

x=10-50 g/l scheint der Vitalitätsverlust der gesamten 

Zellpopulation die dominierende Ursache für 

die beobachteten Leistungseinbußen zu sein. Vitalitätsdefizite 

entstehen dadurch, dass ein Teil der 

Zellen infolge Nährstoffmangels und anderer zellschädigender 

Einflüsse (toxisch wirkende Stoffe, 

osmotische Effekte, mechanische Kräfte etc.) abstirbt, 

so dass nur noch ein Bruchteil der vorhandenen 

mikrobiellen Biomasse aktiv ist. Nachfolgend 

wird dies an zwei Fermentationsversuchen 

demonstriert, bei denen durch Variierung der 

Drehzahl der Umlaufpumpe (175 U/Min. bzw. 220 

U/Min.) unterschiedlicher Scherstress auf das biologische 

System ausgeübt wurde. 

Bei einem Fermentationsverlauf wie in Bild 6.3 

bewirkt der auf dem System lastende Stress einen 

über die Zeit konstanten Vitalitätsverlust, d.h. es 

kommt zur Ausbildung eines Fließgleichgewichtes. 

In diesem Fall sind die für optimale Bedingungen 

geltenden Steady-State-Gleichungen anwendbar, 

wenn sie mit einem Vitalitätsfaktor Ψ multipliziert 

werden. Dabei bedeuten x die stationäre Biomassekonzentration, 

P die stationäre Milchsäurekonzentration, 

D die Verdünnungsrate, B den Bleed- 


72 

faktor, α den Faktor für die wachstumsgekoppelte 

Lactatbildung, ß den Faktor für die nichtwachstumsgekoppelte 

Lactatbildung und νmax die maximale 

spezifische Lactatbildungsrate. Die Größen a 

und b sind Konstanten. 

x 

D ⎛ ν max − ( α ⋅ B ⋅ D + β ⎞ 

= 

⋅ ⎜ 

⎟ ⋅ Ψ, 

α ⋅ B ⋅ D + β ⎝ a ⎠ 

1 

b 

⎛ ν max − ( α ⋅ B ⋅ D + β ⎞ 

P = ⎜ 

⎟ ⋅ Ψ. 

⎝ a ⎠ 

Bei einem Fermentationsverlauf wie in Bild 6.4 

führt dagegen der Scherstress nach kurzer Zeit 

zum Zusammenbruch des Fermentationsprozesses. 

/4/, /5/, /45/, /46/, /379/, /385/, /468/, /469/, 

/551/ 

Gentechnische Optimierung der Bacteriocin- 

Synthese bei Milchsäurebakterien (Projekt-Nr.: 

1.29) 

Optimisation and genetic engineering of bacteriocin 

synthesis in lactic acid bacteria 

Dr. Klocke (Abt. 1), Dr. Richter (1), Dr. Ch. Idler 

(1); Technische Universität zu Berlin; Interdisziplinäres 

Forschungszentrum für Biopolymere der Universität 

Potsdam 


Konzentration (g/l); Zellzahl ([10+E12]/l) 

180 

160 

140 

120 

100 

80 

60 

40 

20 


0 

0 10 20 30 40 50 

t (h) 

60 

MSmitt (g/l) BTSmitt (g/l) LKZ(10+E12/l) GKZ(10+E12/l) 

Bild 6.3: Verlauf der kontinuierlichen Milchsäurefermentation 

in einem MCRB bei moderatem Scherstress 

(D=0,56 h -1 , B=0,11, L. paracasei ATB 160111, Umlaufpumpe: 

175 U/Min. 

Fig. 6.3: Time course of continuous fermentation in a 

MCBR at moderate shear stress (D=0,56 h -1 , B=0,11, L. 

paracasei ATB 160111, recycle pump: 175 rpm 


1 

b 

Konzentration (g/l); Zellzahl ([10+E12] /l) 

In order to kill or inhibit closely related species or 

strains many bacteria produce antibacterial proteins, 

so called bacteriocins. Bacteriocins possess 

a proven potential for food preservation as well as 

for conservation and disinfection of agricultural 

primary products. The aim of the project is (1) to 

isolate and characterise those bacteriocins with a 

wide range of antibacterial activity in Enterococcus 

spp. and Lactobacillus spp. and (2) to introduce 

the corresponding genes into Escherichia coli 

strains for heterologous expression of the bacteriocin 

thus obtaining a more stable production of 

bacteriocins in larger amounts than in the wildtype. 

To achieve this a laboratory for biosafety level S1 

was established at the Institute, and equipped with 

the necessary instruments for nucleic acid and protein 

analysis. In co-operation with the TU Berlin, an 

evaluation of bacteriocin producing strains was 

carried out. Further screening of the strain collection 

at the ATB resulted in the detection of new 

bacteriocin producing strains, which are probably 

suited for lactic acid production as well. 

Zur Abwehr bzw. Inhibierung konkurrierender Mikroorganismen 

können viele Bakterien antibiotisch 

wirksame Proteine sekretieren. Zu diesen zählen 

neben Antibiotika auch die Bacteriocine, welche 

auch gegen eng verwandte Arten und sogar gegen 

Stämme der gleichen Art wirksam sind. Starterkulturen 

aus der Gruppe der Milchsäurebakterien zur 

Fermentation von Lebensmitteln besitzen häufig 

auch die Fähigkeit, Bacteriocine zu produzieren. 

120 

100 

80 

60 

40 

20 

0 

0 20 40 60 80 t ( h) 

MSmitt (g/l) BTSmitt (g/l) LKZ(10+E12/l) GKZ(10+E12/l) 

Bild 6.4: Verlauf der kontinuierlichen Milchsäurefermentation 

in einem MCRB bei starkem Scherstress 

(D=0,56 h -1 , B=0,11, L. paracasei ATB 160111, Umlaufpumpe: 

220 U/min 

Fig. 6.4: Time course of continuous fermentation in a 

MCBR at strong shear stress (D=0,56 h -1 , B=0,11, L. 

paracasei ATB 160111, recycle pump: 220 rpm 

100

Die Bacteriocine bewirken dabei nicht nur einen 

Wachstumsvorteil der Starterkultur, sondern auch 

eine pH-Wert Absenkung und Konservierung des 

Lebensmittels. Es ist bekannt, dass sich Bacteriocine 

als Reinstoff zur Konservierung bzw. Desinfektion, 

z.B. von Lebensmitteln, unabhängig von 

einer parallelen Fermentation einsetzen lassen. 

Weitere potentielle Anwendungsgebiete liegen in 

der Desinfektion während der Nahrungsmittelproduktion 

bzw. in der Konservierung landwirtschaftlicher 

Produkte. 

Um Bacteriocine in großer Menge preiswert herzustellen 

zu können, werden Stämme mit einer konstant 

hohen Syntheserate benötigt; wünschenswert 

wäre zudem eine steuerbare Regulation der 

entsprechenden Gene sowie die Möglichkeit der 

Modifikation der Bacteriocine in vivo. Im Rahmen 

dieses Projektes sollen mit Hilfe gentechnischer 

Methoden entsprechende Stämme konstruiert 

werden. 

Zur Durchführung gentechnischer Arbeiten wurde 

ein Labor der Sicherheitsstufe 1 eingerichtet, zugelassen 

und mit der notwendigen Technik zur Nukleinsäure- 

sowie zur Proteinanalytik ausgestattet. 

Als weitere vorbereitende Maßnahmen wurden 

durchgeführt: (1) Die Etablierung von Inhibitionsassays 

(s. Bild 6.5), (2) die Entwicklung von Protokollen 

zur partiellen Reinigung von Bacteriocinen 

sowie (3) die Etablierung von Methoden zur DNA- 

Isolierung. In Kooperation mit Herrn Dr. Idler, TU 

Berlin, erfolgte eine Auswahl und erste Charakterisierung 

von bacteriocinbildenden Enterococcus 

faecium Stämmen zur weiteren Bearbeitung. Bei 

der Analyse der ATB-eigenen Stammsammlung 

wurden mehrere bacteriocinbildende Stämme identifiziert, 

die gleichzeitig auch über ein Potential 

zur Milchsäureproduktion verfügen. Die nähere 

Charakterisierung dieser Bacteriocine wird im kommenden 

Jahr erfolgen. 

Einsatz von Milchsäure zur Desinfektion in der 

Tierhaltung (Projekt-Nr.: 1.08) 

Disinfection in animal husbandry by means of 

lactic acid 

Dr. rer. nat. Ch. Idler (Abt. 1) 


Lactic acid has bacteriostatic and fungicidal effects. 

The subject of this work is to examine the 

suitability of lactic acid as disinfectant in animal 

husbandry. An effective disinfection of stables by 

means of lactic acid requires high application rates 

and high concentrations of acid. This process is 

too expensive with regard to commercial products. 


Bild 6.5: Inhibitionsassay (‚agar well diffusion test’): 

Durch eine partielle Ammoniumsulfatfällung kann das 

Bacteriocin aus dem Kulturmedium ausgefällt und konzentriert 

werden. 

1: Zellfreier Überstand einer Kultur von Enterococcus faecium 

Stamm 197 

2: Nach Zugabe von 40% (w/v) Ammoniumsulfat und anschlie- 

ßender Dialyse 

3: Nach Zugabe von 60% (w/v) Ammoniumsulfat und anschließender 

Dialyse 

4: Nach Zugabe von 80% (w/v) Ammoniumsulfat und anschließender 

Dialyse 

Fig. 6.5: Inhibition assay (‚agar well diffusion test’): Bacteriocine 

may be precipitated from cultures and enriched 

by use of partial ammonium sulfate precipitation followed 

by dialysis 

1: cell-free supernatant of a culture of Enterococcus faecium 

strain 197 

2: after addition of 40% (w/v) ammonium sulfate 

3: after addition of 60% (w/v) ammonium sulfate 

4. after addition of 80% (w/v) ammonium sulfate 

Für die aus nachwachsenden Rohstoffen auf biotechnologischem 

Weg erzeugte Milchsäure soll ein 

neues Anwendungsgebiet in der Landwirtschaft 

erschlossen werden. Bekannt ist, dass Milchsäure 

über bakteriostatische und fungizide Eigenschaften 

verfügt. Ihre Eignung als Desinfektionsmittel soll 

untersucht und ihre Wirksamkeit mit den bisher üblichen 

Mitteln verglichen werden. Die Ablösung der 

gegenwärtig eingesetzten kostenintensiven und 

teilweise schwer abbaubaren Desinfektionsmittel 

durch biogene Milchsäure, die selbst Bestandteil 

des natürlichen Stoffkreislaufes ist, würde neben 

ökonomischen Vorteilen auch eine weitere Entlastung 

der Umwelt nach sich ziehen. Entsprechend 

der Richtlinien für die Prüfung chemischer Desinfektionsmittel 

der Deutschen Veterinärmedizinischen 

Gesellschaft e.V. wurde Milchsäure als Desinfektionsmittel 

getestet. Für die Prüfung im Bereich 

Tierhaltung wurden an Bakterien (Staphylococcus 

aureus, DSMZ 799; Enterococcus faecium, 

DSMZ 2918; Proteus mirabilis, DSMZ 788; Pseudomonas 

aeruginosa, DSMZ 939) und Pilzen 

(Candida albicans, DSMZ 1386) Verdünnungstests, 

Suspensions- und Keimträgertests durchge- 


74 

führt. Für den Bereich der Gewinnung , Be- und 

Verarbeitung von Tieren stammender Lebensmittel 

wurden ebenfalls an den gleichen Bakterien- und 

Pilzstämmen Verdünnungstests sowie qualitative 

und quantitative Suspensionstest angesetzt. Diese 

Untersuchungen wurden für unbelastete und eiweißbelastete 

Bereiche durchgeführt. Für den Bereich 

der Euterdesinfektion wurde der Zitzentest 

eingesetzt. Die Ergebnisse der Prüfung der Milchsäure 

als Desinfektionsmittel im Bereich Tierhaltung 

zeigen, dass Milchsäure im Vergleich mit anderen 

Desinfektionsmitteln auf Säurebasis offensichtlich 

ein anderes Wirkungsspektrum hat. Unter 

Eiweißbelastung werden bei Verwendung von 

Milchsäure höhere Konzentrationen und längere 

Einwirkzeiten benötigt, um die Teststämme zu 

hemmen, als mit einem vergleichbaren Handelspräparat. 

Einzig die Wirkung von Milchsäure gegen 

Staphylococcus aureus ist im Keimträgertest mit 

einem Handelspräparat vergleichbar. Aus den Ergebnissen 

der Prüfung von Milchsäure für andere 

Bereiche der Be- und Verarbeitung von Tieren 

stammender Lebensmittel geht hervor, dass die 

Säure unter Eiweißbelastung erst in hohen Konzentrationen 

bei langen Einwirkzeiten zur Unterdrückung 

der Testkeime führt. Eine Ausnahme 

hiervon sind die Stämme Proteus mirabilis und 

Pseudomonas aeroginosa, die bereits bei geringen 

Konzentrationen von 0,5% bzw. 0,25% an Milchsäure 

unterdrückt werden. Die Wirkungen gegenüber 

Staphylococcus aureus entsprechen den geforderten 

Werten. Ein wirksames Zitzendesinfektionsmittel 

sollte eine umfassende, relativ langanhaltende 

antimikrobielle Wirkung aufweisen. Diesen 

Anforderungen entspricht der Test durch die 

Empfehlungen, die Keimzahl des Stammes 

Staphylococcus aureus um mindestens drei besser 

vier bis fünf Zehnerpotenzen reduzieren. Erst ab 

einer Konzentration von 9 % tritt bei Verwendung 

von Milchsäure ein deutlicher Hemmeffekt des 

Teststammes ein. Solche Konzentrationen sind 

zum Einsatz am Tier sehr hoch. Es wurde festgestellt, 

dass Milchsäure über ein gewisses Potential 

an bakteriostatischen und fungistatischen Eigenschaften 

verfügt, dass die registrierten Wirkungen 

der Säure im DVG-Testregime jedoch die Anforderungen 

an ein Desinfektionsmittel vor allem in eiweißbelasteten 

Bereichen nicht oder nur teilweise 

erfüllen. Kombinationen mit anderen Substanzen, 

die die vorhandenen Wirkungen verstärken, könnten 

aussichtsreich sein. Die eindeutigen Vorteile 

der Milchsäure liegen in ihren konservierenden Eigenschaften 

und in ihrer guten Verträglichkeit. Gelänge 

es, sie aus nachwachsenden Rohstoffen in 

einem biotechnologischen Prozess zu einem günstigen 

Preis zu erzeugen, könnte das den Nachteil 

der höheren Wirkstoffkonzentrationen möglicherweise 

ausgleichen. /2/, /320/ 



Arbeitsgebiet: Fasern 

Maschine für den Faseraufschluss von Hanf- 

und Flachsstroh mit integrierter Schäbentrennung 

(Projekt-Nr.: 3.47/Ma104) 

Fibre decortication machine for hemp and flax 

straw with integrated hurd separation 

Prof. Dr.-Ing. habil. Fürll (Abt. 3), Dr.-Ing. Munder 

(3), Dipl. Ing. Hempel (3); Kranemann Gartenbaumaschinen 

GmbH 

Förderung: AiF (BMWi), Haushalt 

The objective is the development of a fibre separation 

machine for hemp and flax straw which works 

according to the impact principle with a straw 

throughput of 3 t/h. In 2002, the constructional 

documentation of the test machine was completed. 

The machine was assembled by Kranemann, and 

integrated into a pilot plant. Tests are being carried 

out since October. First results show, that the fibre 

separation machine represents a significant improvement 

beyond the present state of technological 

development. 

Die Zielstellung besteht in der Entwicklung und 

wissenschaftlichen Untersuchung einer Faseraufschlussmaschine 

für Hanf- und Flachsstroh, die 

nach dem Prallprinzip arbeitet. Um Faseraufschlussanlagen 

ökonomisch und wettbewerbsfähig 

betreiben zu können, beträgt der angestrebte Massestrom 

3 t/h Strohdurchsatz. 

Im Jahr 2002 wurden die Konstruktionsunterlagen 

für die Versuchsmaschine erstellt. Die Fertigung 

erfolgte durch die Kranemann Gartenbaumaschinen 

GmbH. Seit Oktober ist die Maschine in die Pilotanlage 

des ATB integriert, so dass erste Versuche 

durchgeführt werden konnten. Die neue Faserpflanzenaufschlussmaschine 

arbeitet störungsfrei 

und ohne jegliche funktionelle Mängel. Maschinendynamisch 

wurden gegenüber der ersten 

Versuchsmaschine (im 30%-Maßstab) erhebliche 

Verbesserungen erzielt. So treten selbst bei Halmlängen 

über 20 cm keine Verstopfungen oder Wickelerscheinungen 

auf. Dadurch kann evtl. bei 

entsprechender Einkürzung der Stängel während 

der Ernte auf eine Vorzerkleinerung in der Maschinenlinie 

verzichtet werden. 

Die bisherigen, ersten Untersuchungsergebnisse 

lassen erwarten, dass der geplante Massestrom 

von 3 t/h Faserstroh erreicht wird. Die Faserausbeute 

ist mit >25% ähnlich hoch wie bei der Labormaschine. 

Die weiteren Untersuchungen konzentrieren sich 

auf die folgenden Schwerpunkte:

- Optimieren der Sieblochung und der Siebfreifläche 

- Verbesserung der Schäbenabtrennung in der 

Aufschlussmaschine 

- Verschleißuntersuchungen an den Schlägern 

- Einfluss der Stroheigenschaften auf den Stroh- 

Massestrom 

Bereits jetzt kann festgestellt werden, dass die 

neue Faserpflanzen-Aufschlussmaschine eine 

deutliche Verbesserung gegenüber dem derzeitigen 

Stand der Technik darstellt. 

Verfahrenstechnische Untersuchungen zur Optimierung 

des Prallaufschlusses von Naturfaserpflanzen 

mit integrierter Schäbentrennung 


Process investigations into the optimisation of 

impact decortication with integrated hurd separation 

of natural fibre plants 

Prof. Dr.-Ing. habil. Fürll (Abt. 3), Dr.-Ing. Munder 

(3), Dipl.-Ing. Hempel (3); Kranemann Gartenbaumaschinen 

GmbH, INNO-Regio „NINA“ 


A new machine line was developed, covering all 

process stages from picking-up and cutting of 

straw bales to the separate cleaning of fibres and 

shives. Fibre plants, such as hemp, flax, or oil 

seed linen may be processed with the same technology 

at both freshly harvested green as well as 

retted stadium. The cleaning unit consists of a multiple 

ultra cleaner and a saw-tooth cleaner/opener. 

Normally, the shives’ content in the fibre fraction is 

Tabelle 6.1: Kennwerte der verarbeiteten Fasern 

Table 6.1: Characteristics of processed fibres 

Faserertrag, bezogen auf die gesamte 

Einsatzmenge 

Fibre yield, based on the total input mass 

Faserlänge, einstellbar 

Fibre yield, based on the total input mass 

Restschäbengehalt der Fasern 

Remaining shive content 

Feinheit der Fasern 

Fineness 

Zerreißfestigkeit der Fasern 

Tensile strength 

Partikelgröße der Schäben 

Particle size of the shives 


reduced to about 5 % after the first and to less 

than 2 % after the second cleaning stage. 

Investigations are continued to ensure required 

mechanical characteristics of fibres and shives towards 

various applications already by decortation, 

and to extent the utilisability towards tropical fibre 

plants. 

In Kooperation mit dem Industriepartner wurde die 

Technologie des Faseraufschlusses von der Annahme 

und dem Auflösen der Strohballen bis zur 

getrennten Reinigung der Fasern und Schäben 

vollständig neu entwickelt und erprobt. 

Die technologische Linie ist sowohl für die Verarbeitung 

von frisch geerntetem als auch geröstetem 

Stroh von Faserpflanzen wie Hanf, Flachs und Ölleinen 

geeignet. Neue Wirkprinzipien werden auf 

folgenden Prozessstufen angewendet: 

- Auflösen der Strohballen 

- Dosieren des Langstrohs 

- Einkürzen des Strohs und der Fasern auf eine 

definierte Länge 

- Entholzen durch Prallaufschluss 

- Reinigen und Öffnen der Fasern 

Am ATB wurde eine Pilotanlage aufgebaut, um die 

komplette Maschinenlinie im Zusammenwirken zu 

erproben u nd sowohl gesicherte Betriebsparameter 

als auch betriebswirtschaftliche Kennwerte zu 

ermitteln (Tabelle 6.1). Die Aufschlussmaschine 

bewirkt bei großer Toleranz gegenüber Restfeuchte 

von ca. 20 % einen vollständigen Faseraufschluss, 

eine wirksame Faserausbeute bis zu 26 

% bei Hanf und bis zu 29 % bei Flachs. Die Faserverluste 

betragen 2 bis 4 %. Gleichzeitig werden 

Flachs 

Flax 

Hanf 

Hemp 

Ölleinen 

Linseed 

% 27 - 29 23 - 26 24 - 26 

mm 50 - 150 50 - 120 50 - 100 

% 0,5 – 4,4 1,3 – 2,0 0,8 – 2,3 

tex 3,3 – 4,1 7,4 – 14,9 2,7 

cN/tex 32 - 44 33 - 43 38 

mm < 1 - 6 < 1 - 6 < 1 - 5 


76 

bereits mehr als 50 % der Schäben innerhalb der 

Maschine von den Fasern separiert. Die Reinigungsstufe 

für die Fasern besteht aus einem Stufenreiniger 

und einem Sägezahnreiniger/-öffner. Im 

Normalfall beträgt der Restschäbengehalt nach 

dem Stufenreiniger weniger als 5 % und nach der 

Reinigung im Reiniger/Öffner weniger als 2 %. 

Die Ergebnisse lassen einen Durchsatz von 3 t/h 

bei einer hohen Maschinenverfügbarkeit erwarten. 

Infolge niedriger Investitionen wird die Herstellung 

von Naturfasern, die die vielseitigen Anforderungen 

industrieller Verwertungen erfüllen, zu wettbewerbsfähigen 

Preisen möglich. 

Die Untersuchungen werden fortgesetzt, um die 

mechanischen Eigenschaften von Fasern und 

Schäben für unterschiedliche Anwendungen bereits 

im Prozess einzustellen und den Arbeitsbereich 

der Maschinenlinie für zum Beispiel tropische 

Faserpflanzen zu erweitern. /102/, /172/, /209/, 

/210/, /211/, /212/, /213/, /214/, /215/, /279/, /355/, 

/356/, /357/, /358/, /429/, /452/, /495/, /496/, /514/ 

Verfahrenstechnische Untersuchungen zur 

Reinigung von aufgeschlossenen Naturfasern 


Process investigations into cleaning separated 

natural fibres 

Dipl.-Ing. Pecenka (Abt. 3), Prof. Dr.-Ing. habil. 

Fürll (3); BTU Cottbus 

Förderung: Haushalt, MWFK Brandenburg 

The technology of fibre separation from bast fibre 

straw such as hemp and flax has been investigated 

in a pilot plant. A new decortication principle 

using impact stress has been successfully realized 

in this plant. The practical operation has shown 

that the ATB-decorticator simplifies the cleaning 

process considerably. For detailed investigations 

of the cleaning process, an experimental comb 

shaker has been developed and is tested at present. 

A hurd content of approx. 7 mass-% has 

been obtained in cleaning tests at a mass throughput 

of 1.5 up to 2.0 t/h dry matter of decorticated 

hemp fibres with the comb shaker (respectively 3.0 

t/h dry matter hemp straw for the decorticator). Furthermore, 

a mechanical model has been developed 

to predict the mass flow through the cleaning 

machine for the optimisation of the machine design 

and to plan further experiments. 

Die neu entwickelte Fasergewinnungsanlage hat 

einen Faserstrohdurchsatz von ca. 3 t/h. Der dadurch 

entstehende Eingangsmassestrom des Faser-Schäben-Gemisches 

für die Reinigung beträgt 



bis zu 1,8 t/h, bei einer Faserlänge von max. 30 

cm. Für diesen, im Vergleich zu den in der Praxis 

betriebenen Kurzfaserlinien hohen Massestrom 

werden im Rahmen dieses Projektes geeignete 

Reinigungstechnologien entwickelt, die qualitativ 

hochwertige Fasern für den Einsatz z.B. in Verbundwerkstoffen 

oder Dämmstoffen bereitstellen 

und die sich durch einen geringen Investitions- 

und Kostenaufwand auszeichnen. 

Untersuchungen hierzu haben ergeben, dass sich 

„Kammschüttel“ effizient als erste Reinigungsstufe 

einsetzen lassen. Deshalb wurde am ATB ein Versuchskammschüttel 

entwickelt. Gegenwärtig werden 

die konstruktiven Gestaltung, die Betriebsbedingungen 

und das Trennverhalten des Faser- 

Schäben-Gemisches optimiert. Für die Berechnung 

des Massestroms wurde ein mechanisches 

Modell entwickelt, das die Planung weiterer Versuche 

zur Ermittlung optimaler Reinigungsbedingungen 

erleichtert. Mit der bestehenden Versuchseinrichtung 

kann ein Massestrom von 1,5 – 2 t/h verarbeitet 

werden. Bei der Reinigung von Hanffasern 

werden Restschäbengehalte von unter 7 M-% bei 

einem Faserfehlaustrag von ca. 5 M-% (Kurzfasern 

mit einer Faserlänge unter 1,5 cm) erzielt (Bild 6.6 

und 6.7) /59/, /60/, /217/, /218/, /351/ /352/, /359/, 

/451/, /454/, /455/, /456/ 

Ökonomische Bewertung der Produktion und 

Verarbeitung von Naturfasern (Projekt-Nr.: 2.33) 

Economic assessment of the production and 

processing of natural fibres 

Dr. Grundmann (Abt. 2), Prof. Fürll (3), Dr. Gusovius 

(3), Dipl.-Ing. Pecenka (3) 

Finanzierung: Haushalt 

To improve the competitiveness of natural fibres 

an economic assessment of available fibre processing 

technologies is made. The aim is to identify 

potential cost reduction measures along the fibre 

production chain. Socio-economic assessment will 

be included at a later stage of investigation. The 

project was started in fall 2002. 

Eine umfassende Produkteinführung von Naturfasern 

ist u.a. aufgrund nicht wettbewerbsfähiger 

Preise und Qualitäten noch nicht gelungen. Im 

Rahmen des Projektes sollen, im Anschluss an eine 

ökonomische Bewertung der vorhandenen Faseraufschlusstechnik,Kosteneinsparungspotentiale 

entlang der Produktionskette identifiziert werden.

Massestrom mass flow [t/h] 

3 

2 

1 

Modell 

30,1° 

28,4° 

model 

26,8° 

Versuch experiment 

0 

1,5 2 2,5 3 3,5 

Schüttelfrequenz shaker frequency [Hz] 

Bild 6.6: Massedurchsatz im Kammschüttel bei verschiedenen 

Wurfwinkeln: Vergleich Modell - Versuchsergebnisse 

(ohne Transporthilfen) 

Fig. 6.6: Mass flow through the comb shaker at different 

throwing angles: comparison of model data with experimental 

results (without additional transport elements) 

Verfahrenstechnik für Naturfasern (Projekt-Nr.: 

09/99) 

Processing for natural fibres 

Prof. Dr.-Ing. habil. Fürll (Abt. 3), University of Alberta 

Edmonton 

Förderung: Haushalt, BMVEL 

In Canada, oilseed flax is grown on large scale because 

at present there is a very high demand for 

oil. The growing of fibre flax and hemp is decreasing 

due to different reasons. One reason is that a 

competitive fibre separation technology is missing. 

In 2002, Canadian scientists from Alberta, Saskatchewan, 

and Ontario took part in the conference 

„Fibre 2002“ at Potsdam, organized by the 

ATB Bornim, as speakers and participants. A 

"Memorandum of Understanding" between the 

Saskatoon University and the ATB Bornim was 

signed, aiming at the co-operation of both institutes 

and at the exchange of students and phD candidates 

for research visits. The co-operation is being 

continued over the next years. 

In Kanada wird vor allem sehr viel Öllein angebaut, 

weil derzeit eine sehr große Nachfrage nach Öl 

besteht. Der Anbau von Faserlein und Hanf ist 

rückläufig. Ein Grund dafür ist die fehlende wettbewerbsfähige 

Faseraufschlusstechnik. 

Im Jahr 2002 waren kanadische Wissenschaftler 

aus Alberta, Saskatchewan und Ontario als Referenten 

und Teilnehmer an der vom ATB Bornim 

organisierten Faserkonferenz „Fibre 2002“ zu Gast 


4 

Massestrom mass flow [t/h] 

3 

2 

1 

0 

26,8° 30,1° 34,3° 

1,5 2 2,5 3 3,5 4 

Schüttelfrequenz shaker frequency [Hz] 

Bild 6.7: Massedurchsatz im Kammschüttel bei verschiedenen 

Wurfwinkeln (mit Transporthilfen) 

Fig. 6.7: Mass flow through the comb shaker at different 

throwing angles (with additional transport elements) 

in Deutschland. Großes Interesse an einer engeren 

Zusammenarbeit besteht vor allem von der University 

of Saskatchewan. Mit dieser wurde ein 

„Memorandum of Understandig“ unterzeichnet. 

Dessen Ziel ist die vertiefte Zusammenarbeit beider 

Einrichtungen wie auch der Austausch von 

Studenten und Doktoranden für Forschungsaufenthalte 

und Trainingsprogramme. 

Konservierung und Lagerung von Hanffasern 


Preservation and storage of hemp fibre 

Dr. rer. nat. Ch. Idler (Abt. 1); Dr.-Ing. J. Müssig, 

Faserinstitut Bremen e.V. -FIBRE- 


The conventional production of hemp fibres is 

based on the retting. At the usual harvest date in 

September, weather conditions are often detrimental 

to processing of harvested hemp. At the Institute 

of Agricultural Engineering, a weatherindependent 

postharvest technique is under investigation. 

The harvest of hemp by means of chopper 

followed by anaerobic storage is favourable for the 

farmer, because the weather risk can be avoided. 

Additional steps are the same as for ensiling. From 

the middle of August until the beginning of September 

it is possible to harvest hemp using the 

chopper, as after this time, the hemp cannot be 

compressed as effectively. For the conservation of 

hemp the best types are Solotonoschskaja 15 and 

Felina 34 because of their high sugar content (ap- 


78 

proximately 5 %). The minimum storage time is 1 

to 2 weeks before further processing. Hemp chaff 

can be preserved without additives for up to two 

years, within this period losses range from 0.5 to 3 

% on average. Possible damages of the fibres 

must be taken into account. 

Die konventionelle Produktion von Hanf beinhaltet 

eine Feldröste, die in einer Ernte und Feldlagerungszeit 

im Spätsommer und Frühherbst durch 

unkontrollierbare Witterungsbedingungen sich sehr 

schädlich auf die Eigenschaften der Fasern auswirken 

kann und im ungünstigen Fall sogar zu totalen 

Ernteverlusten führt. Am Institut für Agrartechnik 

Bornim e.V. werden zur Zeit Ansätze zur wetterunabhängigen 

Handhabung von Hanf erarbeitet. 

Eine Hanfernte mit Feldhäckslern mit sich anschließender 

anaeroben Lagerung (Silierung) ist 

für den landwirtschaftlichen Betrieb von Vorteil, da 

vor allem das Witterungsrisiko während der Feldtrocknung 

und -röste umgangen werden kann. Der 

Arbeitsaufwand würde sich durch das Wegfallen 

der Feldtrocknung verringern. Der weitere Verfahrensablauf 

mit Transport, Einlagerung und anaerober 

Lagerung ist unproblematisch und dem der 

Gärfutterbereitung vergleichbar. Bis Anfang September 

scheint eine Ernte von Hanf, der für die 

anaerobe Lagerung vorgesehen ist, sinnvoll. Für 

eine Konservierung von Hanfhäcksel durch anaerobe 

Lagerung sind die Sorten Fedora 19, Solotonschskaja 

15 und Felina 34 auf Grund ihres relativ 

hohen Zuckergehaltes besonders gut geeignet. 

Vor der Entnahme muss der Hanf mindestens 1-2 

Wochen anaerob gelagert werden, bevor er weiterverarbeitet 

werden kann. Eine verderbfreie Lagerung 

ist bis zu zwei Jahren möglich, allerdings 

Kollektivfestigkeit/ strength of fibre collectives (cN/tex) 

60 

60 

55 

55 

50 

45 

40 

35 

30 

25 

20 

15 

10 

5 

0 

Mechanischer Aufschluss/ mechanically digestion 

Mechanisch aufgeschlossen Fasern 

Chemisch aufgeschlossen 


17,3 


Chemischer Aufschluss/ chemical pulping 

15,2 

14,8 

14,8 

13,6 

müssen hierbei mögliche Faserschädigungen Berücksichtigung 

finden. Die Lagerverluste liegen 

zwischen 0,5 und 3%. Die Schäbengehalte im 

Hanfhäcksel sind unabhängig von Erntetermin und 

der Lagerdauer. Sie liegen zwischen 70% und 

95%. Die Festigkeit der konservierten Fasern 

nehmen mit fortschreitendem Erntetermin und der 

Lagerdauer ab. Die vom Faserinstitut ermittelten 

Festigkeiten liegen zwischen 9 und 17 cN/tec und 

sind damit geringer als die mechanisch bzw chemisch 

aufgeschlossener Hanffasern (vgl. Bild 6.8). 

/191/, /321/ 

Arbeitsgebiet: Energie 

Konservierte Hanfhäcksel verschiedener Erntetermine 

Preserved hemp chaff at various harvest times 

28.8.2001 6.9.2001 20.9.2001 

Energielandwirtschaft – Potenzial und Risiko 

bei Biogas (Projekt-Nr.: 100) 

Energy farming – potential and risk of biogas 

Dr. phil. nat. Plöchl (Abt. 2), Frau Dr. rer. hort. Heiermann 

(2), PD Dr. sc. agr. Linke (1); Eco Naturgas 

GmbH Berlin 

Förderung: BMWI/AiF 

In agriculture biogas is a source of renewable energy, 

which may be converted into electricity and 

heat by heat-to-power-couplings. The aim of the 

project is to assess the economic and environmental 

benefit of cultivating energy crops as a coferment 

for biogas production. 

Results of laboratory scale batch experiments 

show that biogas yield is clearly influenced by cutting 

stage and plant species (Fig. 6.9). Also, the 

preservation and storage of biomass by the formation 

of silage is qualified for preparing feedstock for 

14,9 

13,5 

10,4 

9,4 

1 3 6 1 1 3 3 6 

6 

1 3 6 

Lagerdauer in Monaten/ storage period in months 

Bild 6.8: Faserfestigkeiten 

verschieden aufgeschlossener 

Hanffasern 

Fig. 6.8: Strength of fibre 

bundle collectives of 

differently processed 

hemp fibre

iogas production in agricultural biogas plants. 

First findings of an economic feasibility study on 

the profitability of crops as inputs in biogas production 

plants show that the profitability of silages from 

perennial ryegrass, alfalfa, maize, and barley varies 

mainly within positive economic results, while 

rapeseed, hemp, and topinambur mainly present a 

range of negative results. Fresh rye and silages 

from rye and wheat show equal positive and negative 

variation of results. The economic result of 

biogas plants is determined by investment costs, 

the sum of effects resulting from variations of 

yields, co-substrate production costs, amount of 

co-substrates, methane yields and economies of 

scales is decisive for the profitability of biogas 

plants. A simplified Life Cycle Assessment (LCA) 

identifies hemp, forage grass (Dactylis, Lolium and 

Festuca species), alfalfa, and maize to have a low 

ecologic input and rape to have a high ecologic input 

(Fig. 6.10). This is confirmed regarding the 

cumulated energy requirements (CER). The CER 

values are lowest with 0.82 MJ*kWh -1 for maize 

and forage grass and highest with 3.47 MJ*kWh -1 

for rape. 

In der Landwirtschaft stellt die Gewinnung von 

Biogas eine Möglichkeit zur regenerativen Energieerzeugung 

dar. Das durch Vergärung von Gülle 

und pflanzlicher Biomasse gewonnene Biogas wird 

gegenwärtig überwiegend über Blockheizkraftwerke 

in Strom und Wärme umgewandelt. Ziel des 

Projektes ist es, eine ökonomische und ökologische 

Bewertung der Bereitstellung pflanzlicher Kosubstrate 

zur Biogaserzeugung vorzunehmen. 

Im Rahmen von Laborversuchen (Batch-Ansatz) 

wurden potenzielle pflanzliche Kosubstrate für den 

Einsatz in landwirtschaftlichen Biogasanlagen hinsichtlich 

ihres Biogaspotentials untersucht. Die Ergebnisse 

zeigen, dass Erntezeitpunkt und Sorten- 

Biogas yield [m 3 * kg -1 ODM] 

1,2 

1,0 

0,8 

0,6 

0,4 

0,2 

0,0 

B-A 

B-M 

B-D 

R-A 

Fresh matter 

Silage 

R-M 

R-D 


T-A 

T-M 

unterschiede einen deutlichen Einfluss auf die Höhe 

der Biogasausbeute haben können (Bild 6.9). 

Grundsätzlich ist dabei die Silierung ohne Siliermittelzusatz 

als Konservierungsform für die pflanzlichen 

Kosubstrate geeignet (HEIERMANN et al. 

2002a, 2002b; MÄHNERT et al. 2002). Die ermittelten 

Daten bilden die Grundlage für eine ökonomische 

und ökologische Bewertung der Bereitstellung 

pflanzlicher Kosubstrate zur Biogaserzeugung 

in landwirtschaftlichen Anlagen Brandenburgs. Die 

wirtschaftlichen Ergebnisse liegen bei den Kosubstraten 

Weidelgrassilage, Weidelgras-Frischfutter 

aus extensivem Anbau, Luzerne-Silage, Mais- 

Silage und Ganzpflanzen-Silage aus Gerste überwiegend 

im Gewinnbereich, Raps, Hanf und Topinambur 

hingegen überwiegend im negativen Bereich. 

Bei der Ganzpflanzensilage aus Roggen und 

Triticale sowie Roggen-Frischfutter sind etwa 

gleichverteilt positive und negative wirtschaftlich 

Ergebnisse zu erwarten. Die wirtschaftlichen Ergebnisse 

werden überwiegend von der Höhe der 

Investitionen bestimmt. Dabei ist letztlich die 

Summe der Effekte der untersuchten Faktoren für 

die Wirtschaftlichkeit von Biogasanlagen entscheidend 

(GRUNDMANN et al., 2002). 

Im Rahmen einer vereinfachten Ökobilanz wird der 

Anbau von Hanf, Futtergräsern (Dactylis, Lolium 

und Festuca species), Luzerne und Mais als gering 

und von Raps als stark umweltbelastend identifiziert 

(Bild 6.10). Dieser generelle Trend wird durch 

die KEA-Analyse (Kumulierter Energieaufwand) 

bestätigt. Die KEA-Werte sind für Mais und Futtergräser 

mit 0,82 MJ*kWh -1 am niedrigsten und mit 

3,47 MJ*kWh -1 für Raps am höchsten (PLÖCHL & 

HEIERMANN, 2002). /32/, /108/, /110/, /137/, 

/188/, /296/, /297/, /301/, /302/, /303/, /363/, /365/, 

/433/, /434/, /543/ 

T-D 

79 

Bild 6.9: Biogasausbeuten nach 28 

Tagen Versuchsdauer im Batch-Ansatz 

aus Frischmasse und Silage von 

Gerste (B), Roggen (R) und Triticale 

(T) zu Ernteterminen im Stadium Blüte 

(A), Milch- (M) und Teigreife (D) 

Fig. 6.9: Biogas yield after 28 days of 

batch digestion experiment from fresh 

matter and whole crop silage from barley 

(B), rye (R), and triticale (T) at different 

growth stages like anthesis (A), 

milk development (M), and dough development 

(D) 


80 

Greenhouse gas emissions 

[g CO2 eq . kWh -1 ] 

500 

400 

300 

200 

100 

0 


Bild 6.10: Die Treibhausgasemissionen der untersuchten Kulturarten auf Energiebasis 

Fig. 6.10: Greenhouse gas emissions of cultivated crop varieties based on energy 

(l.i. = low input of pesticides, h.i. = high input of pesticides) 

Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen zum Einsatz 

von landwirtschaftlichen Kosubstraten zur 

Biogasgewinnung (Projekt-Nr.: 2.35) 

Economic evaluation of farm crops as inputs 

for biogas production 

Dr. Grundmann (Abt. 2), Dr. Linke (1), Dipl.-Ing. 

Melcher (1), Fr. Dr. Heiermann (2) 


The profitability of biogas production can be improved 

substantially by using co-substrates. Farm 

crops can play a significant role in serving an increasing 

demand for co-substrates. The project 

analyses the economic potential, risk, and competitive 

ability of farm crops as co-substrates in 

biogas production. The projects outcome aims to 

deliver bases for decision makers in politics, science, 

and industry on farm crops as co-substrates 

in biogas production. 

Trotz Einspeisevergütung sind Biogasanlagen rein 

auf der Basis von Gülle nur bedingt ökonomisch 

vorteilhaft. Dies lässt in Zukunft eine weitere Steigerung 

der Nachfrage nach Kosubstraten erwarten. 

Bei der Deckung der zusätzlichen Nachfrage 

durch Kosubstrate spielen Wirtschaftlichkeitsüberlegungen 

aus der Sicht der Landwirtschaft eine 

entscheidende Rolle. Diese sind insbesondere für 

Neuerungen auf dem Gebiet der Kofermentation, 

noch nicht hinreichend bewertet. In dem Projekt 

werden die wirtschaftlichen Potentiale und Risiken 

beim Einsatz von Kosubstraten bei der Biogasge- 


rye l.i. 

rye h.i. 

maize l.i. 

maize h.i. 

rape l.i. 

rape h.i. 

triticale l.i. 

triticale h.i. 

barley l.i. 

barley h.i. 

hemp l.i. 

hemp h.i. 

topinambur 

alfalfa 

grass 

winnung untersucht und Entscheidungsgrundlagen 

für Entscheidungsträger in Politik, Forschung und 

Wirtschaft erarbeitet. 

Kinetik der Biogasbildung bei kontinuierlicher 

Nassvergärung von Feldfrüchten und organischen 

Reststoffen (Projekt-Nr.: 1.35) 

Kinetics of biogas production for anaerobic digestion 

of energy crops and organic wastes in 

continuous operating slurry digesters 

PD Dr. agr. habil. Linke (Abt. 1), Frau Dipl.- 

Biochem. Schelle (1); Lipp GmbH Tannhausen 

Förderung: Haushalt, Industrie 

In order to increase efficiency of agricultural biogas 

plants, energy crops are widely recognised as a 

renewable source. Because of some technological 

advantages turnip silage was investigated in long 

term lab scale experiments with semi continuously 

feeding. The low dry matter content of about 15 % 

of the fresh mass as well as the 90 % biodegradability 

of the organic matter make it possible to apply 

SBR (sequencing batch reactor) technology 

with biomass retention. Organic loading rates in 

−1 −1 

the range of 5 to 7 g VS l d resulted in biogas 

yield and biogas production rate from 

0. 9 to 1. 

2 l g VS 

−1 −1 

−1 

and 5 to 8 l l d respectively 

However, in order to apply high performance anaerobic 

technology for biogas production in agriculture 

digestion of turnip silage at thermophilic temperatures 

(55°C) should be considered.

Zu den für die Biogasgewinnung interessanten 

Pflanzen gehören auch Futter- oder Gehaltrüben, 

da sie hohe Erträge (etwa 100 Tonnen je Hektar 

mit 15 % TS, davon 90 % organisch) liefern und 

als Rübenmus (Flüssigsilage) pumpfähig sind. Der 

hohe Abbau an organischer Substanz von etwa 

90 % (vgl. Jahresbericht ATB 2000) und der hohe 

Wassergehalt in der Rübensilage ermöglichen eine 

Erhöhung der aktiven Biomassekonzentration im 

Fermenter im Vergleich zum konventionellen Rührfermenter 

und den Betrieb als SBR (Sequencing 

Batch Reactors). Durch Abpumpen von Flüssigkeit 

aus dem oberen Bereich eines thermophil (55°C) 

betriebenen 2,5-l-Fermenters konnte bereits nach 

2 Wochen die oTS-Konzentration im Fermenter 

nahezu verdoppelt werden (Bild 6.11). Damit war 

auch eine höhere oTS-Raumbelastung BR des 

Fermenters im Bereich von 5 − 7 g oTS l d im 

Wochenmittel bei oTS-Biogasausbeuten y zwi- 

−1 

schen 0, 

9 und 1, 

2 l g möglich. Die gute Korrelation 

zwischen der Raumbelastung BR und der Biogasrate 

R, die sich im Wochenmittel zwischen 

−1 −1 

5 und 8 l l d bewegte, spricht nicht nur für eine 

gute Abbaubarkeit der organischen Substanz, sondern 

deutet auch auf eine noch höhere Belastbarkeit 

des SBR-Fermenters hin. 

−1 


−1 

Durch Aufteilung der täglichen Beschickungsmenge 

auf etwa 4 gleich große Teilmengen nach etwa 

3 Wochen Versuchsdauer im Abstand von jeweils 

6 Stunden und Entnahme des Überlaufes einmal 

täglich unmittelbar vor der ersten Beschickung, 

ließ sich die oTS-Raumbelastung auf etwa 

−1 −1 

12 g l d 

−1 

steigern. Bei einer oTS-Konzentration 

von 85 g l wurden aus 0,295 kg Rübensilage 

21,9 l Biogas mit 54 Vol.% Methan, 45 Vol.% CO2, 

250 ppm Wasserstoff und 3ppm H2S gebildet 

(PRONOVA Gasanalysengerät SSM 6000). Hieraus 

resultiert eine oTS-Biogasausbeute (Gastem- 

oTS-Konzentration c (gl -1 ) 

oTS-Raumbelastung BR (gl -1 d -1 ) 

Biogasrate R (ll -1 d -1 ) 

10 

9 

8 

7 

6 

5 

4 

3 

2 

1 

c-Fermenter c-Überlauf BR R y 

−1 

( ) 

peratur 20°C) von 21, 

9 l 0, 

295 ⋅ 85 = 0, 

87 l g und ei- 

ne Biogasrate von 21, 

9 / 2, 

5 = 8, 

76 l l d . Sowohl 

die gute Verfügbarkeit der organischen Substanz 

der Rübensilage (etwa 50 % der organischen Substanz 

liegen als organische Säuren und Ethanol 

vor) als auch die Erhöhung der Biomassekonzentration 

im Fermenter ermöglichen den Betrieb einer 

Hochleistungsfermentation für die Biogasgewinnung 

auf der Grundlage von Rübensilage. /195/, 

/197/, /198/, /199/, /333/, /334/, /335/, /336/ 

−1 

−1 

Untersuchungen zum Einsatz von Biogas in 

PEM-Brennstoffzellen (Projekt-Nr.: 3.42) 

Biogas utilisation for PEM fuel cells 

Dr.-Ing. V. Scholz (Abt. 3); PD Dr. agr. B. Linke (1); 

Prof. Dr. habil. H. J. Hellebrand (2) 


0 

0 

0 2 4 6 8 10 12 14 

Zeit t (Wochen) 

time t (weeks) 

Fuel cells could be an advantageous alternative for 

conventional heat power systems in biogas plants. 

They promise a higher electrical efficiency and a 

longer life. However, up to now there are no experiences 

about the interaction between substrates 

and biogas composition, and the reformer respectively 

the fuel cell. In co-operation with an electronic 

company, a 1 kW PEM fuel cell with a special 

reformer for biogas was installed. The first 

tests with natural gas were successfully finished. 

In Zusammenhang mit dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz 

gewinnt die Stromerzeugung aus 

landwirtschaftlichen Reststoffen und nachwachsenden 

Rohstoffen an Bedeutung. Die hierfür verwendeten 

Block-Heizkraftwerke werden mit Gasmotoren 

betrieben, die begrenzte Standzeiten 

aufweisen und nur etwa 30 % der Energie in Strom 

1,5 

1,35 

1,2 

1,05 

0,9 

0,75 

0,6 

0,45 

0,3 

0,15 

oTS-Biogasausbeute y (lg -1 ) 

Bild 6.11: Verlauf von oTS-Konzentration 

c (Fermenter und Überlauf), 

oTS-Raumbelastung, oTS- 

Biogasausbeute und Biogasrate 

beim Betrieb eines thermophilen 

2,5 l SBR-Fermeters 

Fig. 6.11: VS-concentration c (fermenter 

and sludge liquor), VSloading 

rate BR, VS-biogas yield y 

and biogas production rate R in 

course of time from a thermophilic 

operating 2.5 l SBR-fermenter 


82 

wandeln. Brennstoffzellen können längere Standzeiten 

und höhere elektrische Wirkungsgrade 

(Stromausbeute) erreichen. Sie sind deshalb für 

Landwirtschaftsbetriebe mit i.d.R. geringem Wärmebedarf 

besonders prädestiniert, zumal sie auch 

bei Teillast effizient betrieben werden können. Allerdings 

liegen keine Erfahrungen zum Einsatz von 

Biogas in Brennstoffzellen vor. Untersuchungsbedarf 

besteht insbesondere zur Gaszusammensetzung 

in Abhängigkeit von Substratart und Gärtechnologie, 

sowie zu den Anforderungen durch 

die Brennstoffzelle. Ziele des Projektes ist die Ermittlung 

des Einflusses der Substratzusammensetzung 

auf die Gasqualität, insbesondere auf die 

für Reformer und Brennstoffzelle relevanten Gaskomponenten. 

Weitere Ziele sind der prinzipielle 

Nachweis der Eignung von Biogas für Brennstoffzellen, 

sowie die Bestimmung des elektrischen 

Wirkungsgrades und der technischen Verfügbarkeit. 

Das Projekt befindet sich in der Phase des 

Aufbaus und Tests des Versuchstandes, die in enger 

Zusammenarbeit mit einem renommierten Elektronik-Unternehmen 

erfolgt. Hierzu wird ein adaptierter 

1 kW-Polymer-Elektrolyt-Brennstoffzellenstack 

mit einem in den USA entwickelten 

Steamreformer ausgestattet. Die bisherigen Vorversuche 

mit Erdgas verliefen erfolgreich. Als 

nächster Schritt sind Tests mit gereinigtem Biogas 

aus einer Milchviehanlage vorgesehen. 

Verfahrenstechnische Grundlagen zur Trocknung 

von Holzhackgut (Projekt-Nr.: 3.45) 

Thermo- and fluid-dynamic bases for the drying 

of chopped wood 

Dr.-Ing. Mellmann (Abt. 3), Dr.-Ing. Scholz (3) 


The consumption of wood chopping good for energy 

conversion by combustion has increased over 

the last few years. Due to the rising oil price and 

political demands a further increase is expected. 

As there is a considerable time gap between harvest 

and consumption, the drying of chopped wood 

harvested with a water content of about 50 % is 

necessary to avoid substance losses as well as the 

formation of mould and toxins. An economical and 

practicable technology is not available by now. 

In order to create the bases for the heat and mass 

transfer of the drying process of chopped wood, 

theoretical and experimental investigations are carried 

out. The type of wood, the bed material properties, 

and different storage (drying) conditions are 

taken into account. As a result, a mathematical 

model for the drying process will be developed 



which enables the calculation of different storage 

technologies. These technologies shall be evaluated 

economically. 

Der Verbrauch von Holzhackgut zur Energiewandlung 

durch Verbrennung hat in den letzten Jahren 

zugenommen. Durch den steigenden Erdölpreis ist 

mit einer weiteren Zunahme zu rechnen. Da Ernte 

und Verbrauch zeitlich auseinander liegen, muss 

das zur Ernte mit ca. 50 % Feuchtegehalt anfallende 

Holzhackgut getrocknet werden, um Verluste 

sowie die Entwicklung von Pilzen und Toxinen zu 

vermeiden. Für ein wirtschaftliches und praktikables 

Verfahren liegen bisher keine Grundlagen vor. 

In theoretischen und experimentellen Untersuchungen 

sind die Grundlagen für den Wärme- und 

Stoffübergang sowie die strömungsmechanischen 

Kenngrößen bei verschiedenen Verfahren der 

Trocknung von Holzhackgut zu klären. Zu berücksichtigen 

sind hierbei die Holzart, die Granulometrie 

(Korngröße, Korngrößenverteilung), die Lagerbedingungen 

und die Trocknungsbedingungen. 

Im Ergebnis soll eine Modellierung des Trocknungsvorganges 

für verschiedene Verfahren vorliegen. 

Die Verfahren sind nach ihrer Wirtschaftlichkeit 

zu bewerten. 

Verlustminimierte und humanhygienische 

Lagerung von Feldholz (Projekt-Nr.: 3.48/106) 

Loss reduced and human hygienic storage of 

field wood 

Dr.-Ing. Scholz (Abt. 3); Dr. rer. nat. Idler (1); Dipl.- 

Ing. Daries (3) 

Förderung: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe 

e.V. 

The storage of wood chips in unventilated piles 

may cause a high loss of dry matter and an increase 

of allergy-inducing mould fungi. This can be 

reduced by limiting the temperature. Long-term 

measurements in piles of different chopped poplar 

show that chips with an average length ≤ 37 mm 

do not reduce pile temperature, while chips and 

chunks ≥ 64 mm prevent high temperatures and 

therefore the development of harmful thermophilic 

mould. The experiments will be continued 

(Fig. 6.12). 

Bei der Lagerung von Holzhackschnitzeln treten 

hohe, durch Mikroorganismen verursachte Trockenmasseverluste 

auf. Aufgrund der hohen Einlagerungsfeuchte 

erreichen diese bei Feldholz 

(schnellwachsende Baumarten) eine wirtschaftlich 

relevante Größenordnung von bis zu 25 % pro

Mittlere Temperatur in °C 

Average temperature 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

Lagersaison/Year 2002 

Schütthöhe/Height 2,5 m 

0 

23.1. 22.2. 24.3. 23.4. 23.5. 22.6. 22.7. 21.8. 20.9. 20.10. 19.11. 

Datum Date 

Jahr. Außerdem werden teilweise Schimmelpilz- 

Spezies analysiert, die arbeitshygienisch bedenklich 

sind. 

Verluste und Schimmelpilzbefall können reduziert 

werden, wenn die Temperatur im Lagerhaufen einen 

bestimmten, noch zu ermittelnden Grenzwert 

nicht überschreitet, bei dem das Wachstum humanpathogener 

thermophiler Pilze gehemmt, die 

Trocknung jedoch nicht wesentlich beeinträchtigt 

wird. Der Temperaturverlauf in unbelüfteten Haufen 

wird maßgeblich vom Hackformat bestimmt. 

Bei mittleren Partikellängen von x50 ≤ 37 mm werden 

nach 1 bis 3 Wochen mittlere Haufentemperaturen 

von ca. 60° C erreicht, während bei x50 = 64 

mm 30° C kaum überschritten werden, und bei x50 

= 150 mm die Haufentemperatur nur unwesentlich 

über der Außentemperatur liegt (Bild 6.12). In weiterführenden 

Untersuchungen sollen der Zusammenhang 

zwischen Temperatur, Wassergehalt, 

Verlust sowie Art und Anzahl der Schimmelpilze in 

Abhängigkeit vom Hackformat ermittelt und hieraus 

Empfehlungen für die Ernte- und Lagertechnologie 

abgeleitet werden. 

Energetische Nutzung pflanzlicher Reststoffe 

(Projekt-Nr.: 3.40/86) 

Energetic use of crop residues 

Dr.-Ing. Scholz (Abt. 3); MSc El Saeidy (Menofiya 

University, Ägypten) 

Förderung: Ministerium für Hochschulbildung und 

Forschung Ägypten; Haushalt 

Crop residues, such as straw and cotton stalks, 

represent a significant potential of renewable energy. 

Briquetting is an advantageous option for 

their use as a fuel for gasification or small boilers. 


Feinhackschnitzel x 50 = 23 mm 

Fine chips 

Mittelhackschnitzel x 50 = 37 mm 

Middle chips 

Grobhackschnitzel x 50 = 64 mm 

Coarse chips 

Grobhackstücke x 50 = 150 mm 

Chunks 

Außentemperatur 

Outdoor temperature 

Bild 6.12: Temperaturverlauf in 

Lagerhaufen mit unterschiedlich 

zerkleinertem Pappelholz 

Fig 6.12: Change of temperature 

in piles of different kinds of 

chopped poplar 

The density and stability of briquettes depends on 

the pressure and on the moisture of the material. 

Experiments with chipped hemp straw, which is 

similar to cotton stalks, show, that at an optimum 

moisture of 10 % the pressure can be limited to 

about 40 MPa. The experiments will be continued 

(Fig. 6.13). 

Pflanzliche Koppelprodukte und Reststoffe, wie 

Stroh oder auch Baumwollstängel, repräsentieren 

ein erhebliches regionalspezifisches Potential an 

erneuerbarer Energie. In loser oder auch zerkleinerter 

Form ist ihre Verbrennung und Vergasung 

jedoch ausgesprochen schwierig bzw. mit einem 

nicht vertretbaren hohen apparatetechnischen 

Aufwand verbunden. Eine Möglichkeit das Abbrandverhalten, 

die Energiedichte sowie die Transport- 

und Lagereigenschaften von Halmgut zu 

verbessern, bietet das Pressen mit hohem Druck, 

also das Brikettieren und Pelletieren. 

Die Dichte und die damit in Zusammenhang stehende 

Stabilität der Presslinge ist außer von der 

Partikellänge insbesondere von der Feuchte des 

Materials und dem Pressdruck abhängig. Für ein 

Faser-Schäben-Gemisch aus Hanfstroh, dessen 

physikalisch-mechanische Eigenschaften denen 

von Baumwollstängeln ähnlich sind, liegt die optimale 

Feuchte bei etwa 10 %, wie sie auch die 

Baumwollstängel nach der Ernte z. B. in Ägypten 

aufweisen. Bei dieser Feuchte genügt ein relativ 

geringer Pressdruck von ca. 40 MPa, um ausreichend 

stabile Presslinge zu erzeugen (Bild 6.13). 

Durch Zusatz geeigneter Bindemittel lässt sich der 

erforderliche Druck und damit der Energieaufwand 

noch weiter reduzieren. Die Untersuchungen werden 

fortgesetzt und mit einer Dissertation an der 

Humboldt-Universität zu Berlin abgeschlossen. 

/170/, /278/, /471/ 


84 

Trockenmasse-Rohdichte in g/cm³ 

Dry matter density of briquettes 

0,9 

0,8 

0,7 

0,6 

0,5 

0,4 

Feuchte/Moisture 0 % 






0,3 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 

Pressdruck in MPa Pressure 

Analyse von Bioenergie-Prozessketten (Projekt- 

Nr.: 108BML) 

Analysis of bioenergy process chains 

Dr.-Ing. Scholz (Abt. 3); Prof. Dr. rer. nat. Hellebrand 

(2); Dr. Grzybek und Dr. Rogulska (IBMER 

Warschau) 

Förderung: BMVEL und Polnisches Forschungskomitee 

The sustainability of production and utilisation of 

biofuels, beside other influences, is determined by 

heavy metals such as copper (Cu), zinc (Zn), lead 

(Pb), and cadmium (Cd). The transfer factor, describing 

the capability of extraction of heavy metals 

from soil by plants, depends on both soil and species. 

Besides Topinambur haulm (Jerusalem Artichoke), 

poplars and willows (short rotation coppice) 

have a very high transfer factor for cadmium. 

So they are able to extract this metal from the soil 

even if their combustion ash is used as a fertilizer 

(Fig. 6.14). 

Transferfaktor Transfer factor 

3,5 

3 

2,5 

2 

1,5 

1 

0,5 

0 

Knaulgras 

Weide 

Salix vim. 

Pappel 

Japan 105 

Topinamburkraut 

Winterroggen 

Bild 6.13: Dichte von Hanfbriketts 

in Abhängigkeit von Pressdruck 

und Feuchte 

Fig 6.13: Density of hemp briquettes 

depending on pressure and 

moisture 

Die Umweltverträglichkeit der Produktion und Nutzung 

von Bioenergieträgern wird u. a. von Schwermetallen 

in Boden und Pflanze bestimmt. In mehrjährigen 

gemeinsamen Untersuchungen mit dem 

ZALF und dem polnischen Institut für Mechanisierung 

und Elektrifizierung der Landwirtschaft Warschau 

(IBMER) wurde der Transfer von insgesamt 

sechs umweltrelevanten Schwermetallen beim Anbau 

von Energiepflanzen auf sandigen Böden analysiert. 

Schwerpunkt waren Schwermetalle, deren 

Akkumulation durch energiebedingte Immissionen 

und/oder Einträge aus Düngemitteln verursacht 

wird, nämlich Kupfer (Cu), Zink (Zn), Blei (Pb) und 

Kadmium (Cd). Kadmium ist besonders toxisch 

und daher durch entsprechende nationale Verordnungen 

für Böden, Pflanzen, Brennstoffe und 

Rauchgase eng begrenzt. 

Die Aufnahme von Schwermetallen durch Pflanzen 

wird u.a. durch Transferfaktoren beschrieben, die 

sich aus dem Verhältnis vom jeweiligen Gehalt in 

der Pflanze zu dem im Boden ergeben. Ein Vergleich 

von ausgewählten Energiepflanzenarten 

Kadmium (Cd) Cadmium 

Zink (Zn) Zinc 

Blei (Pb) Lead 

Wintertriticale 

Cocksfoot Willow Poplar Topinambur Rye Triticale 


Kupfer (Cu) Copper 

Bild 6.14: Schwermetalltransfer 

von Energiepflanzen 

Fig 6.14: Heavy metal transfer of 

energy plants

zeigt, dass neben Topinambur insbesondere auch 

Feldgehölze, wie Pappeln und Weiden, ein außerordentlich 

hohes Entzugsvermögen an Kadmium 

aufweisen (Bild 6.14). Weil sich dieses Schwermetall 

in der Filterasche konzentriert, sind Feldgehölze 

in der Lage, selbst bei Kreislaufführung (Verwendung 

der bei der Verbrennung anfallenden 

Grobasche als Düngemittel) einen nachhaltigen 

Beitrag zur Dekontamination des Bodens zu leisten. 

/76/, /77/, /225/, /227/, /386/, /387/, /388/, 

/390/, /391/, /392/, /470/ 

Ökonomie des Anbaus und der Nutzung von 

nachwachsenden Rohstoffen aus der Landwirtschaft 

für die Energiegewinnung (Projekt- 

Nr.: 2.34) 

Economics of the energetic use of farm crops 

Dr. sc. agr. Grundmann (Abt. 2), Dr.-Ing. Scholz (3) 


Economic assessments of farm crops as energy 

sources are mostly limited to few crops and their 

utilisation potentials, as well as to site specific conditions. 

The project aims to deliver more complex 

bases for decision makers in politics, science, and 

industry on the potential, risk, and competitive ability 

of farm crops as energy sources and their utilisation 

potentials. The project was started in fall 

2002. 

Ökonomische Bewertungen von nachwachsenden 

Rohstoffen aus der Landwirtschaft und deren Nutzungsmöglichkeiten 

für die Energiegewinnung beschränken 

sich in der Regel auf wenige Energieträger 

und Nutzungsmöglichkeiten unter nicht vergleichbaren 

Bedingungen. Im Rahmen des Projektes 

werden Entscheidungsgrundlagen für Politik, 

Forschung und Wirtschaft erarbeitet, unter Berücksichtigung 

der Potentiale, Risiken und Wettbewerbsfähigkeit 

von nachwachsenden Rohstoffen 

aus der Landwirtschaft für die energetische Nutzung. 


85 


86 

Behandlung und Verwertung von Reststoffen und Abwässern 

7 Verfahren zur Behandlung und Verwertung 

von Reststoffen und Abwässern in der 

Landwirtschaft 


Processes of treatment and utilization of 

residues and wastewater in agriculture 

(Koordinator: PD Dr. sc. agr. B. Linke, Abt. 1) 

Von einer modernen, multifunktionalen Landwirtschaft 

wird neben den traditionellen Aufgaben wie 

Bereitstellung von hochwertigen Produkten für die 

Ernährung der Bevölkerung auch die Schließung 

von Stoffkreisläufen durch Verwertung von Reststoffen 

und Abwässern erwartet. Diese müssen in 

der Regel einer Behandlung unterzogen werden. 

Zur Sicherung seiner Existenz ist der Landwirt auf 

den naturwissenschaftlichen und produktionstechnischen 

Fortschritt angewiesen. Ein gutes Beispiel 

hierfür ist die Gewinnung von Biogas aus landwirtschaftlichen 

Reststoffen. Die Rahmenbedingungen 

für die Anwendung dieser Technologie haben sich 

seit der Einführung des Gesetzes für den Vorrang 

erneuerbarer Energien (EEG) in Deutschland wesentlich 

verbessert. Im Hinblick auf die verstärkte 

Nutzung nachwachsender Rohstoffe als Gärsubstrat 

erwarten die Landwirte eine sichere Prozesskontrolle, 

um die Fermentoren vor Übersäuerung 

zu schützen. Ein erfolgversprechender Ansatz 

hierfür ist die Entwicklung eines kostengünstigen 

Gassensorarrays gemeinsam mit einem Industriepartner. 

Ziel des mit ATB-Beteiligung durchgeführten 

wissenschaftlichen Messprogramms ist die 

Bewertung von Leistung, Funktion und Betriebssicherheit 

einer repräsentativen Anzahl neu errichteter 

Biogasanlagen in der Bundesrepublik Deutschland. 

Dabei handelt es sich ausschließlich um Anlagen, 

bei denen die Substrate im fließfähigen Zustand 

anaerob zu Biogas vergoren werden. 

Für Stalldung dagegen kann die Biogasgewinnung 

auch im schüttfähigen Zustand erfolgen. Die 

Machbarkeit wurde bereits in kleintechnischen 

Versuchen im 7,5 m 3 Maßstab nachgewiesen. An 

der Entwicklung einer praxistauglichen Lösung 

wird gearbeitet. Abwässer aus Schlachtbetrieben 

zählen zu den Problemabwässern und können wirkungsvoll 

mit Hilfe von Membran-Bioreaktoren gereinigt 

werden. Der Ablauf ist durch die Verwendung 

von Membranen frei von Feststoffen und erfüllt 

durch den SBR-Betrieb (sequencing batch 

reactor) die Anforderungen an die Einleitung in 

Gewässer. Pflanzenkläranlagen sind in ländlichen 

Regionen eine kostengünstige Alternative zur zentralen 

Abwasserbehandlung. Ein wesentliches Kriterium 

für die Reinigungsleistung solcher Anlagen 

ist der Rückhalt an Phosphor, der als eutrophierend 

wirkender Nährstoff die Gewässer belastet. 


Durch das Einbringen von Faserkalk, ein Reststoff 

der bei der Verarbeitung von Altpapier anfällt, in 

den Bodenfilter, können etwa 96 % Phosphor aus 

dem Abwasser entfernt werden. Ein wesentliches 

Ergebnis des in diesem Jahr beendeten GRANO- 

Verbundprojekts ist die Erstellung eines PCgestützten 

Flächenkatasters für die Verwertung 

von Sekundärrohstoffdüngern in zwei Modellregionen 

des Landes Brandenburg, das im Rahmen von 

Genehmigungsverfahren für die Klärschlammausbringung 

bereits zur Anwendung gekommen ist. 


Prozesssteuerung von Biogasanlagen mit Kofermentation 

(Projekt-Nr.: 5566 110/133) 

Process control of biogas plants with cofermentation 

PD Dr. sc. agr. Linke (Abt. 1), Dipl.-Ing. (FH) 

Siegmund (1); Biotechnologie Nordhausen GmbH 

(BTN) Nordhausen; WMA Airsense Analysentechnik 

GmbH Schwerin; Kuratorium für Technik und 

Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) 

Darmstadt 


The aim of the project is the development of a 

method ensuring the process stability in biogas 

plants with co-fermentation. Co-fermentation is 

recognised as common treatment of animal waste 

sluries with organic waste or energy crops. Special 

emphasis is laid on the early detection of overloading, 

which results in reactor failure. The basic approach 

is the development of a measuring system 

by means of the combination of gas sensor arrays 

with pattern-recognition. 

In der Landwirtschaft werden viele Biogasanlagen 

als Kofermentationsanlagen betrieben. Hierbei 

werden, neben Gülle als Grundsubstrat, nachwachsende 

Rohstoffe und/oder betriebsfremde organische 

Reststoffe dem Biogasreaktor zugesetzt. 

Infolge fehlerhafter Substratführung kann in der 

Praxis häufig eine Übersäuerung des Reaktorinhaltes 

und ein nachfolgender Zusammenbruch der 

Biogasproduktion auftreten. Gemeinsam mit den 

Kooperationspartnern wird dafür eine Methode zur 

Früherkennung der Übersäuerung erarbeitet. Die 

simulierten kritischen Belastungszustände werden 

über Kombinationen von Gassensorenarrays mit 

Mustererkennungsverfahren (Bild 7.1) und selektiven 

Sensoren erfasst. Die vom ATB und BTN gewonnenen 

Erkenntnisse bei der gezielt zur Versäuerung 

gebrachten Fermentation von Rinder-

zw. Schweinegülle in Kofermentation (als Kosubstrate 

dienen u.a. Fette, Bioabfälle und Silagen) 

fließen in die Modifizierung der PEN-2 durch 

WMA Airsense ein. Ziel ist hier die Bereitstellung 

eines kostengünstigen Gassensorenarrays als 

Frühwarnsystems in Praxisanlagen unter Mitwirkung 

des KTBL. 

Wissenschaftliches Messprogramm zur Bewertung 

von Biogasanlagen im landwirtschaftlichen 

Bereich (Projekt-Nr.: 1.07) 

Scientific measering program for the evaluation 

of biogas plants in the agricultural area 

PD Dr. sc. agr. Linke (Abt. 1), Dipl.- Ing. Melcher 

(1); FAL Braunschweig; TUM Bay. Landesanstalt 

für Landtechnik; Landesanstalt f. Landw. Maschinen- 

und Bauwesen Hohenheim 

Förderer: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe 

e.V. 

The scientific measuring program for the evaluation 

of biogas plants in agriculture has started one 

and a half years ago. It covers biogas plants in 

Germany which differ in substrate input, fermenter 

size and number, fermenter performance, biogas 

utilisation, and slurry storage. Special emphasis is 

given to such biogas plants which are not longer 

than 2 years in operation. First evaluations of received 

data resulted in practical conclusions. 

Im zurückliegenden Jahr konnten mit Hilfe des 

wissenschaftlichen Messprogramms zur Bewer- 


Bild 7.1: Typische Messdatei für Biogas 

aus Rindergülle 

Fig. 7.1: Typical measuring file for biogas 

from cattle liquid manure 

tung landwirtschaftlicher Biogasanlagen (Bild 7.2) 

eine Fülle von Erkenntnissen gewonnen werden, 

die dazu beitragen, die Zusammenhänge zwischen 

der technischen Ausstattung der Anlagen, den 

verwendeten Substraten zur Vergärung und ihrer 

Bedienung besser zu verstehen. Da die Ergebnisse 

dieser auf 3 Jahre veranschlagten, bundesweiten 

Studie in eine wissenschaftliche Abschlussarbeit 

einfließen und sämtliche in das Messprogramm 

mit einbezogenen Biogasanlagen anonym 

behandelt werden, können nur allgemeine Aussagen 

zum bisherigen Verlauf der Untersuchungen 

getroffen werden. 

Auswahlkriterium für die Aufnahme in das laufende 

Programm sind Biogasanlagen, die in den letzten 2 

Jahren in Betrieb genommen wurden und die Methanerzeugung 

über landwirtschaftlich anfallende 

Substrate (Rinder- und Schweinegülle, Silagen 

u.ä.) erfolgt. Mittels einer Betriebstagebuchmaske 

werden von diesen Anlagen die wöchentlichen Parameter 

wie Methangehalt, Gasmenge, pH-Wert, 

Reaktor- und Gastemperatur, Substratin- und Output, 

erzeugte Menge an Elektroenergie und Wärme, 

benötigte Arbeitsstunden und weitere Daten in 

einem Erfassungsprogramm eingegeben und ausgewertet. 

Durch regelmäßige Substratanalysen im 

Labor wird die Qualität der Produkte überprüft, die 

zu Änderungen der möglichen Energieausbeute 

führen können. Neben der Auswertung und Analytik 

ist der enge Kontakt zu den Betreibern der Biogasanlagen 

ein ebenso wichtiger Faktor für die 

Bewertung. 


88 

Bild 7.2: Schema einer Biogasanlage 

Fig. 7.2: Schematic layout of a biogas plant 


Behandlung von Stalldung durch Feststoffbiomethanisierung 

(Projekt-Nr.: 107/1.20) 

Solid state anaerobic digestion of farmyard 

manure 

PD Dr. sc. agr. Dipl.-Ing. Linke (Abt. 1), Frau Dipl.- 

Biochem. Schelle (1), Dipl. agr.-Ing. Mumme (1) 

Förderung: Haushalt, BMVEL 

In recent years, solid state anaerobic digestion has 

attracted considerable interest because there is a 

huge potential of organic substance in farmyard 

manure put the mixing in conventional slurry operating 

biogas plants causes problems. Lab scale 

batch experiments with different kinds of farmyard 

manure from horse, sheep, chicken, and dairy and 

different mixtures with digested solid material (inoculum) 

resulted in maximum biogas yields of 400 

- 600, 450, 550 – 600, and 550 - 750 lkg -1 (l biogas 

per kg VS) respectively. With respect to short anaerobic 

digestion time special emphasis should be 

given to an optimal inoculum ratio on VS basis. 

Die in den Wirtschaftsdüngern der Bundesrepublik 

Deutschland anfallende Masse an organischer 

Substanz stammt etwa zur Hälfte aus Betrieben 

mit der traditionellen Stroh-Stallmist-Kette. Die 


Nutzung dieses Potenzials zur Gewinnung von 

Biogas in Anlagen zur Nassvergärung führt häufig 

zu Problemen bei der Durchmischung der Reaktionsmasse, 

so dass in der Praxis ein großes Interesse 

an Trockenvergärungsverfahren besteht. Ein 

einfaches System besteht in der satzweisen 

(batch) Vergärung der Wirtschaftsdünger bei 35 

bis 45°C unter Zumischung von bereits ausgefaultem 

schüttfähigem Gärrest. Der Anteil des Gärrestes 

in der Mischung kann über das Impfmaterialverhältnis 

pi definiert werden, welches das Verhältnis 

der oTS-Masse aus Impfmaterial und Wirtschaftsdünger 

darstellt. In kleintechnischen Versuchen 

wurde ein auf der Grundlage von ausgefaultem 

Rindermist und pflanzlicher Biomasse gewonnenes 

Impfmaterial mit verschiedenen Wirtschaftsdüngern 

so vermischt, dass sich unterschiedliche 

Werte für pi einstellten. In thermostatierten 

3 bis 5 kg fassenden Gefäßen erfolgte bei 

35°C die Lagerung der Gemische, die Ermittlung 

der täglichen Biogasproduktion und die Berechung 

der maximal möglichen Biogasausbeute auf oTS- 

Basis max y(oTS) in Liter Biogas je kg oTS aus 

dem Stalldung nach geeigneten Funktionsgleichungen. 

Für Pferdemist, Schafmist, Geflügelmist 

und Rindermist betrugen die entsprechenden Werte 

400 - 600, 450, 550 - 600 und 550 -750 l kg -1 . 

Die grafische Darstellung der Zeit, die in Abhän-

gigkeit vom jeweiligen Impfmaterialverhältnis für 

das Erreichen von 50 % von max yoTS (t50) notwendig 

ist, zeigt, dass höhere Werte für pi auch geringere 

t50-Werte zur Folge haben. Während die 

meisten Ansätze mit Impfmaterialverhältnissen unter 

1 eine ungestörte Biogasproduktion ermöglichen, 

ist bei Geflügelmist ein pi-Wert von mindestens 

1,8 erforderlich. Durch den hohen Anteil 

Impfmaterial im Gemisch wird ein t50-Wert von 15 

bis 18 d erreicht (Bild 7.3). Im Hinblick auf die 

praktische Anwendung der Feststoffbiomethanisierung 

nach dem einfachen Satz-Verfahren sind die 

entsprechenden Fermentationszeiten sowie das 

substratspezifische Impfmaterialverhältnis zu berücksichtigen. 

/196/, /202/, /203/, /341/, /518/ 

Membranbioreaktor zur Aufbereitung von 

Schlachthofabwässern (Projekt-Nr.: 110/127) 

Membrane bioreactor for the treatment of 

wastewaters from slaughter houses 

Dr.-Ing. Dr. sc. agr. Reimann (Abt. 1), PD Dr. agr. 

Linke (1), Dipl.-Ing. Leszczynski (1), Frau Döring 

(1); Institut für Membrantechnologie GmbH Oranienburg 

(UFI-TEC) 

Förderung: BMBF-BEO 

The aim of this project is the development of a new 

cost-effective bench-scale process for the treatment 

of agricultural wastewaters, particularly of 

wastewater from slaughter houses, by means of a 

membrane bioreactor. The operation of the aerobic 

membrane bioreactors preferably was conducted 

as sequencing-batch-reactor with the phases: 

feeding of wastewater, denitrification, nitrification, 

and discharge of the cleaned wastewater. The av- 

Zeit für 50% von max y(oTS) t50 in Tagen 

time for 50% of max y(VS) t50 in days 

80 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

Geflügel (poultry), 23,8% oTS (VS) Schaf (sheep), 25,6% oTS (VS) 

Rinder (cattle), 21,9% oTS (VS) Rinder (cattle) 14,1% oTS (VS) 

Pferde (horse), 34,2% oTS (VS) Pferde (horse), 17,9% oTS (VS) 

0 

0 1 2 3 4 5 6 

Impfmaterialverhältnis pi (-) 

inoculum ratio pi (-) 


erage concentration of the feed of wastewater was 

960 mg oTS/l, 1825 mg CSB/l,and 940 mg BOD5/l. 

The hydraulic flow was in the range of 10 to 50 l/d. 

At the hydraulic flow of 39.5 l/d the concentrations 

of COD, BOD5, and NH4-N in the permeate were 

lower than discharge consent conditions for 

cleaned wastewater. 

Das Ziel des Projektes besteht in der Entwicklung 

eines neuen Verfahrens zur Aufbereitung von 

Schlachthofabwasser mit aeroben Membranbioreaktoren 

im Labormaßstab als Alternative zur konventionellen 

Lagerung und Ausbringung des Abwassers 

mit Gülle. Nach dem Aufbau und dem 

Einfahren der Versuchsanlage mit Wasser wurden 

im Januar 2002 die Reaktoren mit Schlachthofabwasser 

in Betrieb genommen. Dabei wurde die 

hydraulische Belastung bei mittleren Zulaufkonzentrationen 

von 960 mg oTS/l, 1825 mg CSB/l 

und 940 mg BSB5/l stufenweise von 10 l/d auf 50 

l/d gesteigert. Infolge der sehr unterschiedlichen 

Permeabilitäten der zur Rückhaltung der Biomasse 

im Reaktor I eingesetzten internen (getauchten) 

organischen und im Reaktor II extern angeordneten 

anorganischen (Al2O3) Membranen war im Reaktor 

I nur eine maximale Belastung von 20 l/d 

möglich. Die dabei im Reaktor I erreichten CSB- 

Raumbelastungen lagen bei 0,58 g CSB/l*d mit 

Schlammbelastungen bis zu 0,11 g CSB/g oTS*d. 

Dagegen betrugen die CSB-Raumbelastungen im 

Reaktor II bis zu 1,3 g CSB/l*d bei Schlammbelastungen 

bis zu 0,14 g CSB/g oTS*d. 

Der Betrieb der aeroben Membranbioreaktoren erfolgte 

als Sequencing-Batch-Reactor, bei dem die 

für die Abwasserreinigung erforderlichen Phasen 

(Abwasserzuführung, Denitrifikation, Nitrifikation, 

Abführung des gereinigten Abwassers) in aufein- 

Bild 7.3: Einfluss des Impfmaterialverhältnisses 

pi auf den t50- 

Wert (Zeit bis zum Erreichen von 

50 % der maximal möglichen 

Biogasausbeute) bei der 

Feststoffbiomethanisierung verschiedener 

Stalldünger bei 35°C 

Fig 7.3: Influence of inoculum ratio 

pi on the t50-value (required 

time for 50 % of maximum biogas 

yield) for solid state anaerobic digestion 

of different kinds of farmyard 

manure at 35°C 


90 


ander folgenden Zyklen in einer Zeit von insgesamt 

6 Stunden abliefen. Im Bild 7.4 ist der Verlauf 

der NH4-N- und NO3-N-Konzentrationen in den 

einzelnen Aufbereitungsphasen innerhalb eines 

Zyklus für einen hydraulischen Durchsatz von 

39,5 l/d für den Reaktor II dargestellt. Bei dieser 

Beschickung wurden die für CSB (100 mg/l), (BSB5 

(25 mg/l) und NH4-N (10 mg/l) geforderten Einleitungsgrenzwerte 

unterschritten. /22/, /332/, /467/, 

/475/ 

Einsatz kalkhaltiger Reststoffe zur Abwasserreinigung 

in Pflanzenkläranlagen (Projekt-Nr.: 

1.34) 

Use of calcareous secondary raw materials to 

treat wastewater in constructed wetlands 

Dr. rer. nat. Kern (Abt. 1) 


A secondary raw material which derived from paper 

recycling was tested for the removal of phosphorus. 

During a study period of 9 weeks, an artificial 

wastewater was treated in a constructed wetland 

filled with a calcareous residue. Under two 

hydrological regimes the total phosphorus removal 

was 96 %. Aerobic conditions resulted in pH decrease 

and thus in a mobilisation of phosphorus. 

Considering the pH, the use of the residue under 

study may open a new chance for the treatment of 

wastewater. 

In der Industrie und im verarbeitenden Gewerbe 

fallen zahlreiche Reststoffe an, die sich gemäß 

dem Abfall- und Kreislaufwirtschaftsgesetz wieder 

verwenden lassen. Ein Beispiel ist ein faserkalkhaltiger 

Rückstand, der beim Papierrecycling an- 

Concentration mg/l 

Konzentration mg/l 

160 

140 

120 

100 

80 

60 

40 

20 

0 

137 


Abwasserzuführung 

feed of wastewater 

0,88 

3,3 

7,75 

16,2 

NH4-N NO3-N 

Dentrifikation 

denitrification 

34,4 

0 0 

fällt. Um die Einsatzmöglichkeit als Filtersubstrat 

zu testen, wurde ein Pflanzenbeet (10 m²) auf dem 

ATB-Gelände mit einem Gemisch aus Faserkalk 

und Sand befüllt mit dem Ziel, vor allem den Rückhalt 

von Phosphor (P) durch die basisch wirkenden 

Bestandteile zu erhöhen. Die Trockensubstanz des 

Reststoffs enthält 31 % organische Bestandteile 

und 37 % Kalk. Nach 4-wöchiger Anwuchsphase 

der neu austreibenden Schilfpflanzen wurde das 

neu eingerichtete Beet täglich mit 200 l eines 

phosphathaltigen Modellabwassers (100 mg PO4-P 

l -1 ) beschickt. Während des 9-wöchigen Versuchs 

wurden zwei verfahrenstechnische Varianten erprobt. 

In der ersten Phase wurde das Pflanzenbeet 

mit Trinkwasser eingestaut und damit ein anaerobes 

Milieu gefördert. In der zweiten, unmittelbar 

anschließenden Phase wurde ein hydraulischer 

Durchfluss eingestellt, der ein aerobes Milieu unterstützte. 

Während die durchschnittliche P- 

Gesamtkonzentration des Ablaufs in der ersten 

Phase bei 4,6 mg P l -1 lag, stieg sie in der zweiten 

Phase auf 8,5 mg P l -1 an (Bild 7.5). Das entspricht 

einer Reinigungsleistung von 95,4 % bzw. 

91,5 %. Die besseren Ablaufwerte in der ersten 

Phase erklären sich zum einen durch die niedrigen 

P-Konzentrationen des Einstauwassers, das erst 

nach etwa 20 Tagen vollständig ausgespült bzw. 

verdunstet worden war. Als weiterer Grund für einen 

Anstieg der P-Konzentration in der zweiten 

Phase ist eine Versäuerung in Betracht zu ziehen, 

die durch den fallenden pH-Wert im Ablauf angezeigt 

wird (r² = 0,49). Diese P-mobilisierende Säureproduktion 

dürfte das Resultat eines verstärkten 

oxidativen Abbaus der organischen Bestandteile 

im Reststoff gewesen sein. Von den im Untersuchungszeitraum 

eingebrachten 700 g PO4-P wurden 

672 g PO4-P im Beet zurückgehalten, womit 

die stofffrachtbezogene Reinigungsleistung während 

der Vegetationsperiode bei 96 % lag. Unter 

Nitrifikation 

nitrification 

7,8 

10,1 

Gereinigtes 

Abwasser 

cleaned 

wastewater 

Abwasser Reaktor Befüllung Mischung Belüftung Permeat 

wastewater reactor feed mix aeration permeate 

Aufbereitungsphasen 

Phases of treatment 

0 

26,7 

Bild 7.4: Verlauf der 

Konzentrationen für 

NH4-N und NO3-N in 

den einzelnen Phasen 

der Aufbereitung von 

Schlachthofabwasser 

mittels Membranbioreaktor 

als Sequencing- 

Batch-Reactor (Durchsatz: 

39,5 l/d) 

Fig. 7.4: Trend of concentrations 

for NH4-N 

and NO3-N at different 

phases of the treatment 

of slaughter 

house wastewaters by 

means of membrane 

bioreactor as a sequencing-batchreactor 

(flow: 39.5 l/d)

Beachtung der pH-Verhältnisse stellt der untersuchte 

Reststoff ein geeignetes Substrat für Pflanzenkläranlagen 

dar. Damit erfüllt Faserkalk eine 

wichtige Voraussetzung für die Optimierung des P- 

Rückhalts in Abwasserreinigungsanlagen. 

Total phosphorus (mg l -1 ) 

14 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

phosphorus 

pH 

A n a e r o b i c A e r o b i c 

0 

0 

0 7 14 21 28 35 42 49 56 63 

Time (d) 

Bild 7.5: Phosphor-Konzentration und pH im Ablauf einer 

Pflanzenkläranlage während 9-wöchiger Beschickung 

mit einer phosphorhaltigen Lösung. 

Fig. 7.5: Phosphorus concentration and pH in the effluent 

of a constructed wetland during a 9-week inflow of a 

phosphorus solution 

Abfallverwertung und Abwasserentsorgung in 

ländlichen Regionen des Landes Brandenburg 

(Projekt-Nr.: 1.21 u. 62) 

Waste management in rural regions of the state 

Brandenburg 

Dr. rer. nat. Kern (Abt. 1), Dipl.-Ing. agr. Over (1), 

Dipl.-Ing. Voss; ZALF Müncheberg 


At the end of the project GRANO, a GIS area register 

for secondary raw material fertilizer has been 

established in the counties Uckermark and Elbe- 

Elster. By this instrument scientific data became 

accessible to the administrative authorities. Particularly 

the disposal of sewage sludge on arable 

land can now be evaluated under different aspects, 

such as nutrient supply, soil and groundwater protection, 

and food security. 

Mit Beendigung des interdisziplinären Projektverbunds 

GRANO wurde ein Flächenkataster für Sekundärrohstoffdünger 

in zwei Modellregionen der 

Landkreise Uckermark und Elbe-Elster eingeführt. 

Das Hauptanliegen des Projekts bestand in der 

ersten Phase darin, bereits vorliegende Daten zusammenzutragen, 

in GIS zusammenzuführen und 

zu visualisieren. Damit wurde ein methodischer 

Ansatz gewählt, der in einer zweiten Phase die 

praktische Umsetzung und Anwendung auf regio- 


7 

6 

5 

4 

3 

2 

1 

pH value 

naler Ebene gewährleisten sollte. Nach Auskunft 

des Umweltamts in Prenzlau ist mit dem Flächenkataster 

ein praktikables Instrument entstanden, 

das im Jahr 2002 im Rahmen von Genehmigungsverfahren 

zur landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung 

mehrfach zum Einsatz gekommen ist 

und die Entscheidungsfindung erheblich beschleunigt 

hat. 

Auf der einen Seite ermöglicht das Flächenkataster 

beispielsweise eine differenzierte Betrachtung 

verschiedener Kriterien, die für den landwirtschaftlichen 

Verwertungspfad von Klärschlamm relevant 

sein können. Beispiele hierfür sind die Schwermetallmobilität, 

die Erosion, die Grundwassergeschütztheit 

und der Naturschutz. Auf der anderen 

Seite lassen sich alle Kriterien miteinander verknüpfen, 

so dass schließlich ein integratives Bild 

zur Gesamtbewertung der Flächeneignung für eine 

Klärschlammaufnahme entsteht (Bild 7.6). Danach 

besitzen etwa 10 % der Ackerflächen in der Modellregion 

des Landkreises Uckermark eine hohe 

Eignung für die Verwertung von Klärschlamm, 

30 % können als mäßig und 20 % als gering geeignet 

angesehen werden. 

91 

Eignung / Suitability 

Nicht vorhanden 

zero 

Gering 

low 

Mäßig 

moderate 

Hoch 

high 

Bild 7.6: Ausschluss- und potenzielle Klärschlammverwertungsflächen 

im Landkreis Uckermark mit seiner Modellregion 

Fig. 7.6: Arable land of the county Uckermark and its 

model region, where the disposal of sewage sludge is 

allowed or not 

Gerade in der Zeit eines möglichen Übergangs von 

der landwirtschaftlichen zur thermischen Klärschlammverwertung, 

stellt das Flächenkataster ein 

nützliches Instrument bei der Beurteilung von Nutzen 

(Nachhaltige Nutzung des begrenzten Nährstoffs 

Phosphor) und Risiken (Anreicherung von 

Schadstoffen im Boden und der Nahrungskette) 

dar, die mit einer Klärschlammausbringung verbunden 

sind. /15/, /91/, /92/, /98/, /360/ 


92 


III Wissenschaftliche Zusammenarbeit - Entwicklung eines Echtzeitsensors für die Stärkebe- 

Scientific Cooperation 

stimmung bei Kartoffeln als funktionaler Bestandteil eines 

optoelektronischen Verleseautomaten 

(HOFFMANN, T.) 

1 Kooperationen mit Universitäten, Hochschulen 

und außeruniversitären Forschungseinrichtungen 

Cooperation with Universities, Colleges and 

other Research Institutions 

1.1 Mitarbeit an Verbundprojekten oder Kompetenzzentren 

BMBF-Kompetenznetz „ProSensoNet“ Prozessgestaltung 

und Sensortechnik für den Agrarbereich 

Mitarbeit des ATB: in 13 Teilprojekten mit über 20 

Industrie- und Forschungspartnern 


Förderkennzeichen: 0339992 

Koordinator: Dr.-Ing. E. Kramer (ATB Bornim) 

Verbundprojekt-Titel: 

„Verbesserung der Umweltverträglichkeit landwirtschaftlicher 

Produktionsverfahren durch Entwicklung innovativer 

Sensorik und Gestaltung der Produktionsprozesse 

im Sinne eines integrierten Umweltschutzes“: 

- Entwicklung und Evaluierung eines Sensors für die 

Pflanzenmasseerfassung zur Ertragskartierung sowie 

zur teilflächenspezifischen Bestandesführung 

(EHLERT, D.) 

- Messsystem zur Bewertung des Unkrautvorkommens 

(LANGNER, H.-R.) 

- Optimierung der Steuerung von modernen Beregnungsanlagen 

und die ökologische und ökonomische 

Bewertung großflächiger Bewässerung 

(PLÖCHL, M.) 

- Miniaturisiertes Datenerfassungs-System zum Implantieren 

in Früchte und zur Messung ihrer mechanischen 

Belastung durch Ernte- und Nachernteverfahren 

(HEROLD, B.) 

- Optimierte Steuerung von Getreide-Schachttrocknern 

(MELLMANN, J.) 

- Anwendung der Thermografie zur Optimierung der Belüftungssteuerung 

bei der Lagerhaltung landwirtschaftlicher 

Produkte 

(GOTTSCHALK, K.) 

- Membranbioreaktor zur Aufbereitung von Schlachthofabwässern 

(REIMANN, W.) 

- Entwicklung von Waschdüsen für eine effizientere Wäsche 

von Gemüse und Speisekartoffeln 

(GEYER; M.) 

- Ozontes Waschwasser zur Qualitätssicherung leichtverderblicher 

Produkte – Entwicklung einer Fuzzy Logic 

Steuerung des Waschprozesses 

(PLÖCHL, M.) 

- Prozesskontrolle der Qualität von frischem Obst und 

Gemüse mit Hilfe eines Multigas-Sensors 

(HEROLD, B.) 

- Prozesssteuerung von Biogasanlagen mit Kofermentation 

(LINKE, B.) 

„Wissenschaftliches Messprogramm zur Bewertung von 

Biogasanlagen im landwirtschaftlichen Bereich“ 

Förderung: Fachagentur Nachwachsende Rohstoff 

Förderkennzeichen: 00NR179 

Koordinator: Prof. Weiland (FAL Braunschweig) 

Partner im gemeinsamen Projekt: 

- FAL Braunschweig 

Christa Rieger und Thomas Ehrmann 

- Institut für Agrartechnik Bornim 

Frank Melcher und Bernd Linke 

- TUM, Bay. Landesanstalt für Landtechnik 

Reiner Kniffel und Andreas Gronauer 

- Landesanstalt f. Landw. Maschinen- und Bauwesen 

Hohenheim 

Dominic Helffrich und Hans Oechsner 

1.2 Mitarbeit in EU-Projekten und Netzwerken der 

EU 

CRAFT-Projekt BESUB (CRAF-1999-70986) 

“Biochemicals and Energy from Sustainable Utilisation of 

Herbaceous Biomass” 

Förderung: EU 

Förderkennzeichen: ENK5-CT-2002-30014 

Koordinator: Dipl. rer. pol. A. Leifsson (Island) 

Partner im gemeinsamen Projekt: 

- Institut für Agrartechnik Bornim 

Klaus Richter 

1.3 Gemeinsame Berufungen, Professuren und 

Privatdozenturen 

Prof. Dr. habil. R. Brunsch 

Honorarprofessur an der Humboldt-Universität zur Berlin 

PD Dr. habil. K.-H. Dammer 

Privatdozent an der Martin-Luther-Universität Halle 

Prof. Dr.-Ing. habil. Chr. Fürll 

außerplanmäßiger Professor an der Universität Rostock 

PD Dr. sc. agr. B. Linke 

Privatdozent an der Humboldt-Universität zu Berlin 

PD Dr. rer. agr. A. Prochnow 

Privatdozent an der Humboldt-Universität zu Berlin 

Prof. Dr.-Ing. J. Zaske 

Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zur Berlin 


III Wissenschaftliche Zusammenarbeit 93 

1.4 Lehrtätigkeit Fachgebiet Obstbau 

Vorlesung „Spezielle Methoden im obstbaulichen Ver- 

Humboldt-Universität zu Berlin 

suchswesen“ 

Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät Wintersemester 2001/02, 2 Semesterwochenstunden 

ZUDE, M. 

Umweltmonitoring (Wahlmodul im Masterstudiengang) 

“Nachhaltig Landnutzung” Fachgebiet Obstbau 

Sommersemester 2002, 2 Semesterwochenstunden Vorlesung „Spezielle Methoden im obstbaulichen Ver- 

BRUNSCH, R. 

suchswesen“ 

Wintersemester 2002/03, 2 Semesterwochenstunden 

Vorlesungen im Pflichtmodul "Tierhaltungssysteme" 

ZUDE, M. 

Masterstudiengang Nutztierwissenschaften 

Wintersemester 2002/2003, 1 Semesterwochenstunde 

BRUNSCH, R. 

Universität Rostock 

Ingenieurwissenschaftliche Fakultät 

Fachgebiet Agrartechnik 

Studentengruppe 

Brückenkurs zu Precision Agriculture am 19.12.2002 

EHLERT, D. 

Fachgebiet Technik im Gartenbau 

Vorlesung „Nacherntetechnologie bei gartenbaulichen 

Produkten“ 

Wintersemester 2001/02, 2 Semesterwochenstunden 

GEYER, M. 

Hackfruchternte und -lagerung 

Vorlesung zur Verfahrenstechnik der Pflanzenproduktion 

28.01.2002 

HOFFMANN, T.; HAHN, J. 

Bioverfahrenstechnik im Umweltschutz 

Laborpraktikum 

LINKE, B. 

Brückenmodul 

Wahlmodul im Bachelor-Studium 

Wintersemester 2002, 4 h 

PROCHNOW, A. 

Spezielle Verfahrenstechnik 

Wahlpflichtmodul im Master-Studium 

Sommersemester 2002, 4 SWS 

PROCHNOW, A. 

Landtechnik 

Pflichtmodul im Bachelor-Studium 

Sommersemester 2002, 2 h 

PROCHNOW, A. 

Bioverfahrenstechnik 

Wahlmodul im Master-Studium 

Wintersemester 2002, 2 SWS 

PROCHNOW, A. 

Verfahrenstechnik Pflanzenproduktion 

Wahlmodul im Bachelor-Studium 

Wintersemester 2002, 1 SWS 

PROCHNOW, A. 

Fachbereich Maschinenbau und Schiffstechnik 

Institut für Verfahrens- und Umwelttechnik 

Vorlesung „Entstaubungstechnik“ 

Sommersemester 2002, 2 Semesterwochenstunden 

FÜRLL, CH. 

Fachbereich Maschinenbau und Schiffstechnik 

Institut für Antriebstechnik und Mechatronik 

Vorlesung „Verarbeitungstechnik-Verarbeitungsmaschinen“ 


FÜRLL, CH. 

Universität Potsdam 

Institut für Biochemie und Biologie 

Fachgebiet Ökologie und Ökosystemmodellierung 

Lehrauftrag „Gewässerökologie und Landnutzung“ 


KERN, J. 

Institut für Biochemie und Biologie 

Fachgebiet Ökologie und Ökosystemmodellierung 

Lehrauftrag im Rahmen des Seminars „Angewandte 

Limnologie“ 


KERN, J. 

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät 

Lehrauftrag "Ökobilanzen in der Landwirtschaft“ 

Sommersemester 2002, 2 Semsterwochenstunden 

SCHLAUDERER, R. 

Brandenburgische Technische Universität Cottbus 

Fakultät Umweltwissenschaften und Verkehrstechnik 

Internationaler Studiengang Environmental and Resource 

Management 

Lehrauftrag "Land Use and Habitat Management by 

Animals" 

Wintersemester 2001/2002, 2 Semesterwochenstunden 

BERG, W. 


94 


Internationaler Studiengang Environmental and Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin 

Resource Management Studiengang: Angewandte Informatik 

Lehrauftrag "Land Use and Habitat Management by 

Lehrauftrag "Algorithmen und Datenstrukturen" 

Animals" 



BERG, W. 

MODEL, N. 

Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin 

Studiengang Landnutzung und Wasserbewirtschaftung, Studiengang: Internationale Medieninformatik 

Land- und Forsttechnik Lehrauftrag "Mathematik für Medieninformatiker" 

Wintersemester 2002, Pflichtfach, 2 Semesterwochen- Wintersemester 2002/2003, 4 Semesterwochenstunden 

stunden 

EHLERT, D. 

MODEL, N. 

Fachgebiet Aufbereitungstechnik 

Lehrauftrag "Integral use of renewable raw materials" 

Wintersemester 2002/2003, 2 Semsterwochenstunden 

PECENKA, R. 

Lehrauftrag „Life Cycle Assessment in Agriculture (LCA)“ 

Wintersemester 2001/2002, 2 Semsterwochenstunden 


andere Universitäten 

Egerton University, Njoro, Kenia 

Lehrauftrag "Fluid Mechanics II", 2 nd year, 2 nd Semester 


1.5 Betreuung von Doktoranden, Diplomanden, 

Praktikanten und Lehrlinge 

Doktoranden 

(abgeschlossene Dissertationen) 

Clauß, Brit (06/02) 

Technische Universität Chemnitz 

Thema der Arbeit: Beitrag zur Kompaktierung von Halmgut 

für die energetische Nutzung 

Betreuer: SCHOLZ, V. 

Betreuer der Universität: NENDEL, K. 

Gusovius, Hans-Jörg (01/02) 


GOTTSCHALK, K. Thema der Arbeit: Stoffwandlungen und Umwelteinflüsse 

in Verfahrensketten für Faserhanf 

Egerton University, Njoro, Kenia Betreuer: FÜRLL, CH. 

Lehrauftrag "Agricultural Engineering - Processing", 4 th 

year, 1 st Semester 


Betreuer der Universität: HAHN, J. 

Arbeitsverhältnis an der Humboldt-Universität zu Berlin 

GOTTSCHALK, K. Kreibich, Heidi (06/02) 

Philipps-Universität Marburg 

Szent István Universität, Gödöllö, Ungarn Thema der Arbeit: Stickstoffumsätze in amazonischen 

Dept. of Physics and Process Control 

Waldökosystemen 

Vorlesung: “Potato store climate control” Betreuer: KERN, J. 

3 x 2 Semesterwochenstunden (03.11. – 23.11.2002) Betreuer der Universität: WERNER, D. 

GOTTSCHALK, K. 

Over, Bettina (11/02) 

Polytechnic University of Puerto Rico Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 

New School of Architecture Thema der Arbeit: Ansätze für eine umweltverträgliche 

“Noise protection in urban environment” 

4 Seminarstunden, 22.-26.04.2002 

KRAMER, E. 

Fachhochschulen 

Verwertung von Sekundärrohstoffdüngern in der Landwirtschaft 

mittels Einbeziehung eines geographischen 

Informationssystems 

Betreuer: KERN, J. 

Betreuer der Universität: Scherer, H. W. 

Queck, Andreas (10/22) 

Technische Fachhochschule Berlin (TFH) 

Fachbereich VII - Elektrotechnik und Feinwerktechnik- 

Sommersemester 2002 und Wintersemester 2002/2003 

Elektrische Messtechnik - Vorlesung 

4 Semesterwochenstunden 

Elektrische Messtechnik - Labor 

4 Semesterwochenstunden 

LANGNER, H.-R 

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg 

Thema der Arbeit: Untersuchungen zum gas- und wandseitigen 

Wärmetransport in die Schüttung von Drehrohröfen. 

Betreuer: MELLMANN, J. 

Betreuer der Universität: SPECHT, E. 

Arbeitsverhältnis besteht mit: VDEh-Institut für Angewandte 

Forschung GmbH Düsseldorf 



Tapia Silva, Felipe Omar (11/02) Latsch, R. 

Humboldt-Universität zu Berlin, Landwirtschaftliche Fa- Thema der Arbeit: Langfristige Umweltwirkungen von 

kultät 

Verfahren für die großflächige Landschaftspflege. 

Thema der Arbeit: Rechner- , modell- und messwertge- Betreuer: PROCHNOW, A. 

stützte Untersuchungen in urbanen Teilräumen Berlins Betreuer der Universität: HAHN, J. 

zur Verdunstungsmodellierung unter Berücksichtigung Stipendiat der Deutschen Bundesstiftung Umwelt an der 

von Gleisbett-Naturierungen 

Betreuer: MODEL, N. 


Betreuer der Universität: SAUERBREY, R. Liu, Xiao Yan 

Arbeitsverhältnis bestand mit: DAAD/Institut für Agrar- Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg 

und Stadtökologische Projekte an der Humboldt- 

Thema der Arbeit: Prozessmodellierung von Drehrohr- 

Universität zu Berlin 

öfen – gekoppelte Berechnung von Feststofftransport 

und Wärmeübertragung 


Doktoranden Betreuer der Universität: SPECHT, E. 

(laufende Dissertationen) 

Agustiny, Sylvia 

Arbeitsverhältnis besteht mit: Otto-von-Guericke- 

Universität Magdeburg 

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Luckhaus, Christoph 

Thema der Arbeit: Feststoffbewegung und Wärmeüber- "Grundlagen eines Schemas zur Abschätzung des Biogang 

in der Schüttung eines Drehrohrofens 

massepotentials zur Biogasnutzung in tropischen und 


subtropischen Regionen", entweder Humboldt Universi- 

Betreuer der Universität: SPECHT, E. 

tät zu Berlin, Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät 

Arbeitsverhältnis besteht mit: Otto-von-Guericke- 

oder Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft 

Universität Magdeburg 

und rationelle Energieanwendung (IER) 2001-2004 

Betreuer: PLÖCHL, M. 

Bahr, Claudia 


Betreuer der Universität: Prof. VOSS 

Thema der Arbeit: Untersuchungen zum Aktivitätsverhal- Maly, Pavel 

ten von Mutterkühen im geburtsnahen Zeitraum mit wei- Humboldt-Universität zu Berlin 

terentwickelten Fußpedometern 

Thema der Arbeit: Verfahrenstechnische Untersuchun- 

Betreuer: BREHME, U. 

gen zur beschädigungsarmen Ernte, zum schonenden 

Betreuer der Universität: KAUFMANN, O. 

Transport und zur belastungsarmen Lagerung von Kartoffeln. 

El Saeidy, Ehab Betreuer im ATB: HOFFMANN, T.; FÜRLL, CH. 

Humboldt-Universität zu Berlin und Betreuer der Universität: PROCHNOW. A. 

Menofia Universität, Ägypten 

Thema der Arbeit: Energetic use of solid farm residues 

Arbeitsverhältnis besteht mit: ATB 

in Egypt 

Molloy, Eleanor 

Betreuer: SCHOLZ, V. University of Newcastle, Newcastle upon Tyne (UK) 


2001-2004 

Thema der Arbeit: „Influence of ozonated washing water 

El Sharabasy, Moheb 

on pathogens located on the surface of lettuce“, 

Universität Zagazig, Ägypten Betreuer: PLÖCHL, M. 

Thema der Arbeit: Entwicklung einer Linsenerntemaschine 

Betreuer der Universität: BARNES, J. B. 

Betreuer: EHLERT, D. Pecenka, Ralf 

BTU Cottbus 

Jakob, Martina Thema der Arbeit: Theoretische und experimentelle Un- 

Humboldt Universität zu Berlin 

tersuchungen zur Reinigung von Naturfasern 

Thema der Arbeit: Gestaltung von Mensch-Maschine- Betreuer: FÜRLL, CH. 

Systemen im gartenbaulichen Nachernteprozess 

Betreuer der Universität: AY, P. 

Betreuer: GEYER, M. 

Betreuer der Universität: BOKELMANN, W. 


Prystav, Werner 

Krehl, Ines Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 

Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Acker- und Pflanzenbau, Landwirtschaftliche 

Thema der Arbeit: Analyse von Ionenkonzentrationsve- Fakultät 

ränderungen zur Frühdiagnose von Eutererkrankungen Thema der Arbeit: „Bewertung der Nachhaltigkeit land- 

betreuender Wissenschaftler und Hochschullehrer: 

wirtschaftlicher Anbausysteme anhand von Nährstoff-, 

BRUNSCH, R. 

Humus- und Energiebilanzen am Beispiel eines Dauer- 


feldversuches und eines landwirtschaftlichen Betriebes“ 

Betreuer am ATB: KALK, W.D. 

Betreuer der Universität: CHRISTEN, O. 


96 


Richter, Sascha Bayreuther, Daniela (03/02) 

Technische Universität Berlin, Institut für angewandte In- Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Fachformatik, 

Wissensbasierte Systeme 

bereich Landbau / Landespflege 

Thema der Arbeit: Wissensbasiertes System zur Ein- Thema der Arbeit: Einfluss des Großbehältereinsatzes 

flussanalyse auf die Qualität von Agrarprodukten 

auf Beschädigungen von Kartoffeln bei der Ernte 

Betreuer: GOTTSCHALK, K. Betreuer: FÜRLL, Ch.; HOFFMANN, T. 

Betreuer der Universität: KONRAD, E. Betreuer der Hochschule: WILD, K. 

Rohrbach, Alexander Bergk, Martina (12/02-05/03) 

Humboldt Universität zu Berlin, Landwirtschaftlich- 

Technische Universität Berlin 

Gärtnerische Fakultät, Fachgebiet Obstbau 

Thema der Arbeit: Kinetik der Biogasgewinnung aus 

Thema der Arbeit: Zerstörungsfreie Bestimmung der 

Roggenhydrolysat 

Kernobstreife am Baum und Fruchtalterung in der Nach- Betreuer: LINKE, B. 

ernte mit Hilfe der spektralanalytischen Fruchtpigmenterfassung 

Betreuer von der Universität: noch bestimmt 

Betreuung am ATB: ZUDE, M. Bohls, G. (10/02 – 05/03) 

Betreuer der Universität: EBERT, G. Humboldt-Universität zu Berlin 

Thema der Arbeit: Analyse und Bewertung von Stoffflüs- 

Rose, Sandra 

sen in einem langjährig biologisch-dynamisch bewirt- 


schafteten Betrieb auf einem Brandenburger Sand- 

Thema der Arbeit: Reduzierung der Belastungen am Eustandortter durch technische Veränderungen am Melkzeug Betreuer: KALK, W.-D. 

betreuender Wissenschaftler und Hochschullehrer: 

BRUNSCH, R. 

Betreuer der Universität: HOFFMANN, H. 

Arbeitsverhältnis besteht mit: ATB Brückner, René (01/02 – 08/02) 

Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) Ber- 

Schuricht, Thomas 

lin 

Universität Rostock Thema der Arbeit: Berechnung der Kennlinien von Dreh- 

Thema der Arbeit: Numerische Berechnungsmethoden kolbenpumpen in Abhängigkeit vom Verschleißzustand 

für das Beschreiben der Fliessvorgänge beim Entleeren beim Fördern von organischen Suspensionen mit unter- 

von Schüttgütern aus Silos mit und ohne Einbauten 

schiedlicher Viskosität 

Betreuer: FÜRLL, CH. Betreuer im ATB: TÜRK, M. 

Betreuer der Universität: REISSMANN, CH. Betreuer der Fachhochschule: KOHLMANN und 


WETZEL 

Tacke, Lothar Buhmann, Marie (seit 04/02) 

Humboldt-Universität zu Berlin (Bachelor-Arbeit) 

Thema der Arbeit: Untersuchung zur Vergärung von 

Humboldt-Universität zu Berlin, Landwirtschaftlich- 

Biomassen unter Entwicklung eines Prozessleitsystems Gärtnerische Fakultät 

Betreuer: LINKE, B. Thema der Arbeit: Verfahren zur Offenhaltung des ehe- 

Betreuer der Hochschule: SCHERER, P. 

maligen Truppenübungsplatzes Glau 

Immatrikulation besteht bei: Hochschule für Angewandte 

Wissenschaften Hamburg 

Betreuer (auch der Universität): PROCHNOW, A. 

Demir, Cagatay (09/00-01/02) 

Wulf, Janina Technische Universität Berlin 

Humboldt Universität zu Berlin, FG Gartenbauwissen- Thema der Arbeit: Aufbau eines Web-Server-basierten 

schaften 

Systems zur Visualisierung und Fernwirkung von Klima- 

Thema der Arbeit: Fluoreszenzanalyse im Obstbau 

prozessdaten für Kartoffellager 

Betreuer: ZUDE, M. Betreuer: GOTTSCHALK, K. 

Betreuer der Universität: BOKELMANN, W. 

Betreuer der Universität: KONRAD, E. 

Fürstenau, Stefan (seit 06/02) 


Diplomanden 

Gärtnerische Fakultät 

Thema der Arbeit: Verfahren für die Offenhaltung von 

Alt, Johann (seit 04/02 ) 

Heidelandschaften. 

(Bachelor-Arbeit) Betreuer: PROCHNOW, A., SCHLAUDERER, R. 


Betreuer der Universität: PROCHNOW, A. 


Thema der Arbeit: Biomethanisierung von Streuwiesenaufwuchs 

aus dem Havelländischen Luch 

Betreuer (auch der Universität): PROCHNOW, A. und 

LINKE 



Hack, Andras (08/01-04/02) Köppen, D. (12/01-06/02) 

West-Ungarische Universität Mosonmagyarovar, Ungarn Universität Rostock, Institut für Antriebstechnik und Me- 

Thema der Arbeit: Untersuchungen zur Vorbehandlung chatronik 

von Kartoffeln in Großkisten zur Erlangung der Lagerfä- Thema der Arbeit: Entwicklung eines kontinuierlichen 

higkeit im Langzeitlager 

Messverfahrens für die Oberflächendichte von Siliergut 

Betreuer: GOTTSCHALK, K. Betreuer: FÜRLL, CH., MUNDER, F. 

Betreuer der Universität: POCZAI, K. 

Arbeitsverhältnis/Praktikantenvereinbarung besteht mit: 


Fa. FRIWEIKA, Weidensdorf, Sachsen 

Lägel, A. (10/02-05/03) 

Humboldt-Universität Berlin 

Harnisch, Richard (seit 07/01) Thema der Arbeit: Analyse und Bewertung von Energie- 

Universität Potsdam, Geoökologie 

flüssen in einem langjährig biologisch-dynamisch bewirt- 

Thema der Arbeit: Finanzierungsmodelle im Naturschutz schafteten Betrieb auf einem Brandenburger Sand- 

Betreuer: SCHLAUDERER, R.; PROCHNOW, A. 

standort 

Betreuer der Universität: Prof. JESSEL 

Heller, F. (11/02-05/03) 

Betreuer: KALK, W.-D. 

Betreuer der Universität: HOFFMANN, H. 

Humboldt-Universität Berlin Lührs, T. (03/02-07/02) 

Thema der Arbeit: Untersuchung zur Nährstoffbilanz im Fachhochschule Hannover 

Freiland-Winterquartier von Mutterkühen 

Thema der Arbeit: Analyse und Optimierung des Grob- 


reinigungsprozesses von Naturfasern in einem Kamm- 

Betreuer der Universität: BRUNSCH, R. 

schüttel 

Betreuer: PECENKA, R. 

Herold, Franca (03/02-10/02) 

(B.Sc. –Arbeit) 

Betreuer der Hochschule: ENDRES, H.-J. 

Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus Mähnert, Pia (seit 02/02) 

Thema der Arbeit: Impact of irrigation on selected envi- Humboldt-Universität zu Berlin, Landwirtschaftlichronmental 

impact categories in carrot production 


Betreuer: SCHLAUDERER, R. 

Thema der Arbeit: Grassorten als Kosubstrate bei der 

Betreuer der Universität: Prof. ERTEL 

Biomethanisierung 

Betreuer: PLÖCHL, M.; HEIERMANN, M. 

Hielscher-Tölzer, Ch. (09/01-05/03) 

Humboldt Universität zu Berlin, Landwirtschaftl. - 


Gärtner. Fakultät, Fachgebiet Obstbau 

Meierhöfer, Johann (seit 02/02) 

Thema der Arbeit: Anpassung (Integration) einer „elek- Humboldt-Universität zu Berlin, Landwirtschaftlichtronischen 

Nase“ zur Messung der Gaswechselprodukte Gärtnerische Fakultät 

von Früchten. 

Thema der Arbeit: Aufwandsbewertung für technische 

Betreuung im ATB: ZUDE, M. 

und verfahrenstechnische Maßnahmen zur faunascho- 

Betreuer der Universität: EBERT, G. 

Jost, O. (04/02-05/03) 

nenden Grünlandbearbeitung 


Fachhochschule Wismar, FB Maschinenbau/Verfahrens- Ondraczek, Lydia (03/02-10/02) 

und Umwelttechnik 

(B.Sc.-Arbeit) 

Thema der Arbeit: Umbau einer Dächerschachttrockner- Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus 

Versuchsanlage vom Belüftungs- auf Warmluftbetrieb, Thema der Arbeit: Impact of different kind of packages 


on selected environmental impact categories in carrot 

Betreuer der Fachhochschule: MÜLLER, H. 

processing 

Betreuer: SCHLAUDERER, R. 

Kluge, L. 


Betreuer der Universität: Prof. ERTEL 

Thema der Arbeit (vorläufig): Solare Wasseraufbereitung Radosavljevic, L. (03/02-06/02) 

im ländlichen Raum 

Universität Novi Sad 

Betreuer: ZASKE, J. Thema der Arbeit: Mechanical modelling of the process- 

Betreuer der Universität: Prof. HAHN 

ing of natural fibres in a comb shaker 


Kocsis, László (11/02-12/02) 

Szent István Universität, Gödöllö, Ungarn 

Betreuer der Hochschule: Prof. TESIC 

Thema der Arbeit: „Coupled heat and mass transport“ Ruthenberg, Ch.-M. (10/02-03/03) 

Betreuer: GOTTSCHALK, K. Fachhochschule Wismar 

Betreuer der Universität: FARKAS, I. Thema der Arbeit: Naturfaseraufschluss und Faserreinigung 


Betreuer der Fachhochschule: GERATH, H. 


98 


Sasse, Andreas (seit 01/01) Wyrwich, N. (06/00 - 12/01 und 10/02 – 12/02) 




Thema der Arbeit: Nährstoff- und Humusbilanz bei der 

Thema der Arbeit: Angepasste Technik für die Pflege Mistkompostierung auf dem Hof Marienhöhe in Bad Saa- 

des Feuchtgebietes Zarth, Brandenburg 

row 


Sasse, Andreas (04/02-09/02) 



(Master Thesis) Double Master Degree Zoworka, M. (05/02 – 10/02) 

Cranfield University und Humboldt-Universität zu Berlin Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin 

Thema der Arbeit: Assessing load-bearing capacity in a Thema der Arbeit: Untersuchungen zum Brikettieren von 

fenland area in Brandenburg 

Stroh mit biogenen Bindemitteln 

Betreuer (Cranfield University): CROSSLEY, P. Betreuer: SCHOLZ, V. 

Betreuer der Universität: PROCHNOW, A. Betreuer der Fachhochschule: HOERBER, G. 

Schneider, Roland (06/01-05/02) 

Fachhochschule Anhalt (Köthen) 

Thema der Arbeit: Regelung der Glucosedosierung bei 

Praktikanten 

der kontinuierlichen Milchsäurefermentation 

Augeot, S. (06/02-08/02) 

Betreuer: RICHTER, K. Institute Supèrior d’Agriculture de Beauvais/Frankreich 

Betreuer der Fachhochschule: KLAPPACH, G. Thema der Arbeit: Experimentelle Arbeiten im Bereich 

Energie- und Faserpflanzenproduktion 

Schulze, Ch. (10/01-06/02) Betreuer: FÜRLL, Ch.; SCHOLZ, V.; PECENKA, R. 

Humboldt-Universität Berlin Fachhochschule für Technik 

und Wirtschaft Berlin 

Betreuer der Universität: GUERBER-CAHUZAC, B. 

Thema der Arbeit: Zerkleinerung von Futtergetreide mit- Brandenburg, Karoline (06/02) 

tels Reibschneidscheibenzerkleinerer 

Lenne-Gesamtschule 

Betreuer: FÜRLL,Ch. MUNDER, F. 


Betreuer: IDLER, CH./CARLOW, G. 

Brüning, H. (01/02-03/02) 

Schwarz, M. (12/01-06/02) Technische Universität Berlin 

Universität Rostock, FB Landeskultur und Umweltschutz Studiengang Maschinenbau 

Thema der Arbeit: Abschätzung ausgewählter stadtöko- Thema der Arbeit: Erstellen einer Literatur- und Patentlogischer 

Funktionen begrünter Gleisbetten 

recherche zu Verfahren der Naturfaserreinigung 

Betreuer: MODEL, N. Betreuer: PECENKA, R. 

Betreuer der Universität: STÜDEMANN, O. Praktikantenvereinbarung besteht mit: ATB 

Wehrmann, A. (12/01-07/02) de Merlo Mertinez, B. (07/02-09/02) 

(Magisterarbeit) Universidad Poytechnica de Madrid, Spain 

Humboldt-Universität zu Berlin, FB Geographie Thema der Arbeit: Bestimmung von Gerüchen mit künst- 

Thema der Arbeit: Geographische Analysen Berliner und licher Nase von Obst und Gemüse, speziell Mikroben- 

Münchner Standorte von Gleisbett-Naturierungen unter dedektion bei Zitrusfrüchten 

Berücksichtigung der urbanen Effekte (wie Wasserbilanz, 

Reduktion von verkehrsinduziertem Lärm) mit Hilfe 

Betreuer: ZUDE, M. 

von ArcView 

Dietrich, Isabelle (22.07.-27.09.02) 

Betreuer: MODEL, N. Thema: Optimierung von Milchsäurebakterien 

Betreuer der Universität: ENDLICHER, W. Betreuer: RICHTER, K. 

Wiesner, K. (01/02-07/02) Ebbecke, C. (08/02-09/02) 

Humboldt Universität zu Berlin, Landwirtschaftl. - 

Fachhochschule für Verfahrenstechnik Wildau 

Gärtner. Fakultät, Fachgebiet Obstbau 

Thema der Arbeit: Untersuchung eines Schwerteilsich- 

Thema der Arbeit: Experimentelle Untersuchungen des ters für die Kurzfaser-Schäbentrennung 

Einflusses der Temperatur auf die Messung der Gaswechselrate 

von flüchtigen Substanzen mit Hilfe einer 

Betreuer: MUNDER, F. 

elektronischen Nase bei Apfel (Malus domestica) 

Eilers, Falk (10/02-12/02) 

Betreuer: ZUDE, M. Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin 

Betreuer der Universität: EBERT, G. Wirtschaftsmathematik 

Thema der Arbeit: programmtechnische Bearbeitung 

(C ++ ) eines Getreidetrocknungsmodells (Maltry) 

Betreuer: MODEL, N. 



Gebhardt, Matthias (08/02-09/02) Pöschke, Jörg (02/02-05/02) 

Technische Universität Berlin Institut für allgemeine und angewandte Ökologie e.V., 

Thema der Arbeit: Steuerung der Nährsubstratdosierung Ländlichen Erwachsenenbildung in Niedersachsen e.V., 

bei der kontinuierlichen Milchsäurefermentation 

Thema der Arbeit: Einsatz von Geographischen Informa- 

Betreuer: RICHTER, K. 

Habermann, Manuel (06/02-08/02) 

tionssystemen 

Betreuer: EHLERT, D.; SCHWARZ, J. 

Fachhochschule Potsdam Sasse, Andreas (01/01-07/02) 

Thema der Arbeit: Internetseite Humboldt-Universität zu Berlin, Landwirtschaftlich- 

Betreuer: KLOCKE, M./ HANZSCH, B. 


Thema der Arbeit: Angepasste Technikausstattung für 

Krehl, Ines (12/01-05/02) 

die Bearbeitung von Niedermoorgrünland in einem Bei- 

Thema der Arbeit: Erarbeitung eines Promotionsstipenspielsbetrieb in der Nuthe-Nieplitz-Niederung 

dienantrages zum Arbeitsgebiet Melktechnik 

Betreuer: BRUNSCH, R. 


Praktikumvertrag besteht mit: ATB Schlehhofer, Sebastian (10/02-02/03) 

Freie Universität Berlin 

Landrock, K. (01/02 -06/02) Thema der Arbeit: Öffentlichkeitsarbeit, Pressemitteilun- 

Thema der Arbeit: Erarbeitung einer Literaturübersicht gen 

zu historischen Veröffentlichungen auf dem Gebiet der 

Melktechnik 

Betreuer: v. HASELBERG, CH. 

Betreuer: BRUNSCH, R. Schöffler, Thorsten (06/02-12/02) 

Arbeitsamt und Integrationsprogramm Oranienburg 

Lehmann, M. (07/02-08/02) Thema der Arbeit: Datenbankanwendungen für Dienst- 

Universität Rostock 

reisen und Tagungsteilnahmen, sowie die Beschaffung; 

Fachrichtung Maschinenbau 

Unterstützung bei der Einführung eines Datenschutz- 

Thema der Arbeit: Durchführung von Versuchen zur Fakonzeptes.serreinigung Betreuer: KRAMER, E.; ILTE, T. 

Betreuer: PECENKA, R. Praktikumvereinbarung besteht mit: Integrationsagentur 

Praktikantenvereinbarung besteht mit: ATB 

Oranienburg 

Leiberg, Christin Stolzenberg, K. 

Immatrikulation an der Uni-Potsdam Universität Potsdam 

Thema der Arbeit: Bodenchemische Analytik Thema der Arbeit: Vergleichende Übersicht über Offen- 

Betreuer: KERN, J. 

Meierhöfer, Johann (02/00-02/02) 

landmanagementvarianten auf TÜP´s in Deutschland 

Betreuer: PROCHNOW, A., SCHLAUDERER, R. 


Wagner, Thomas (06/02-07/02) 


Technische Universität Dresden 

Thema der Arbeit: Befahrmuster bei der Grünlandmahd: Thema: Objektorientierte Programmierung unter Delphi 

Faunaschutz und Aufwendungen. 

(Schwerpunkt Bilderkennungssoftware) 


Mykhaylo Nykyporets (11/02-04/03) 

Betreuer: RICHTER, I.-G. 

Praktikumvereinbarung besteht mit: ATB 

Technische Universität Dresden Wyrwich, N. (03/02-09/02) 

Thema der Arbeit: Konstruktion eines Reibscheiben- 

Thema der Arbeit: Nährstoff- und Humusbilanzierung auf 

Zerkleinerers für Feuchtgetreide 

dem Rinderhof Gorinsee in Schönwalde 

Betreuer: MUNDER, F. Betreuer: KALK, W.-D. 

Ortmann, Beatrice (05/02-10/02) 

Oberstufenzentrum Werder 

Thema der Arbeit: Einführung der Anlagenbuchhaltung, 

Mitarbeit im Personalwesen 

Betreuer der Universität: PROCHNOW, A. Humboldt- 

Universität Berlin 

Zaleska-Korziuk, A. (10/02-12/02) 

Bildungszentrum Haberhauffe Berlin 

Betreuer: CHRISTOPH, A.; HABELT, R.; LEKOW, H. Thema der Arbeit: Statistische Auswertung von Fotovoltaik-Daten 

Pischke, Frederik (01/02-06/02) Betreuer: SCHOLZ, V.; KAULFUSS, P. 

Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus Betreuer der Einrichtung: VOSS, M. 

Thema der Arbeit: Betriebswirtschaftliche Bewertungsaspekte 

des Offenlandmanagements 

Betreuer: SCHLAUDERER, R., PROCHNOW, A. 

Zschau, C. M. (10/02-12/02) 

Bildungszentrum Haberhauffe Berlin 

Thema der Arbeit: Programmmodul für landwirtschaftliche 

Energiebilanzen 

Betreuer: SCHOLZ, V.; KAULFUSS, P. 

Betreuer der Einrichtung: VOSS, M. 


100 


Lehrlinge Felföldi, J. Dr. 

Szent István University, Department of Physics and Con- 

Felgentreu, Miriam 

trol, Budapest, Ungarn 

Chemielaborantin Thema: Technische Anpassung von nicht-destruktiven 

Abteilung Bioverfahrenstechnik 

Methoden zur Erfassung der Produktqualität bei Paprika 

Betreuer: IDLER, CH. 

und Speisezwiebeln 

29.09.-05.10.2002 

Schettler, Joana 

Chemielaborantin 

Finanzierung: DAAD 

Abteilung Bioverfahrenstechnik Glaszczka, A. und Wardal, W. 

Betreuer: IDLER, CH. IBMER Warschau 

Thema: Behandlung von Stalldung durch Feststoffbio- 

Vogel, Kai 

methanisierung 

Schlosser Zeitraum: 11.11. bis 14.11.2002 

Zentralwerkstatt 

Betreuer: BÄNSCH, D. 

Finanzierung: BMVEL 

Mészaros, Csaba 


Determination of optimal air flow in bulk of agricultural 

1.6 Gastwissenschaftler und Stipendiaten am ATB materials 

01.08.-31.10.2002 

a) universitäre Einrichtungen Finanzierung: DAAD/ Magyar-Nemet Kutatócserék 

Amer, Baher Mahmoud Rafat, Esmail 

Kairo, Ägypten Damascus University, Syria, 

Thema: Drying of fruits under particular consideration of Thema: Frischhaltung von Süßkirschen 

solar energy use 

19.06.-31.07.2002 

01.10.2002 – 30.09.2003 


Finanzierung: Projektmittel Mandant 72 

Ramanathan, Al Dr. 

Balla, Cs. Dr. Jawaharlal Nehru University, New Delhi, Indien 

Szent István University, Department of Refrigeration and Thema: Contamination of soil, sediment and sewage 

Livestock Products Technology, Budapest, Ungarn 

sludge by heavy metals and its possible reuse in agri- 

Thema: Technische Anpassung von nicht-destruktiven culture 

Methoden zur Erfassung der Produktqualität bei Paprika Zeitraum: 26.6. – 27.6.2002 


29.09.-05.10.2002 

Finanzierung: Eigenfinanzierung 

Finanzierung: DAAD Rullmann, Melanie (Diplomand) 

Universität Hohenheim 

Barnes, Jeremy Dr. Thema: Arbeitsbedingungen an Gurkenfliegern 

University of Newcastle (UK) 

1-3 May 2002 

15. – 20. 07.2002 

Finanzierung: UK DEFRA Schulze, Christian (Studienprojekt) 

Humboldt Universität zu Berlin 

El Saeidy, Ehab Msc (Promotion) Thema der Arbeit: Bewertung von Sensoren für Precisi- 

Menofia University, Ägypten 

on Agriculture 

Thema: Energetischen Nutzung von Farmreststoffen 

01.09.1999-31.03.2003 


Finanzierung: Ministerium für Bildung und Forschung Seres, István Dr. 

Ägypten 


Thema: Determination of optimal air flow in bulk of agri- 

El Sharabasy, Moheb 

cultural materials 

Universität Zagazig, Ägypten 02.12. – 13.12.2002 

Thema: Entwicklung einer Linsenerntemaschine. 

25.02.2000-30.06.2002 

Finanzierung: DAAD / Magyar-Nemet Kutatócserék 

Finanzierung: Ägyptische Botschaft Szepes, Anett 

Farkas, István Szent István University, Department of Physics and Con- 


trol, Budapest, Ungarn 

Thema: Determination of optimal air flow in bulk of agri- Thema: Technische Anpassung von nicht-destruktiven 

cultural materials 


02.04.-13.04.2002 


Finanzierung: DAAD / Magyar-Nemet Kutatócserék 29.09.-10.11.2002 



Zsom, Tamas 

Szent István University, Department of Refrigeration and 

Livestock Products Technology, Budapest, Ungarn 

Thema: Technische Anpassung von nicht-destruktiven 



29.09.-10.11.2002 


b) außeruniversitäre Einrichtungen 

Borsa, B. Dr. 

Hungarian Institute of Agricultural Engineering, Gödöllö, 

Ungarn 

Thema: Die aus Marktaspekten wichtigen physikalischen 

Kennzeichen der Früchte im Gartenbau 

Betreuer am ATB: OBERBARNSCHEIDT, B und 

HEROLD, B. 

25.02. – 02.03.2002 

Finanzierung: BMVEL – bilaterale Zusammenarbeit 

Borsa, B. Dr. und 

Kovács, L. 


Ungarn, 

Thema: Die aus Marktaspekten wichtigen physikalischen 

Kennzeichen der Früchte im Gartenbau 

Betreuer am ATB: OBERBARNSCHEIDT, B. und 

HEROLD, B. 

08.09. – 18.09.2002 


Konopacki, Pawel 

Research Institute of Pomology and Floriculture 

Thema: Apfelreifebestimmung in verschiedenen Anbauregionen 

mit Hilfe der VIS/NIR-Spektralanalyse 

Betreuer am ATB: ZUDE, M. 

12.-15.02.2002 

Finanzierung: Eigenfinanzierung Herr Konopacki 

Pazsiczki, Imre Dipl.-Ing. und 

Csatár, Attila 


Ungarn 

Thema: Einfluss verschiedener Abdeckmaterialien auf 

die Ammoniak- und Methanemissionen von Gülle bei der 

Lagerung 

Betreuer am ATB: BERG, W. und BRUNSCH, R. 

24.06-28.06.2002 



101 


102 

1.7 Gemeinsame Forschungsvorhaben 


Forschungsschwerpunkt 1: Grundlagen für eine nachhaltige Landbewirtschaftung bei unterschiedlicher Produktionsintensität 

Nr. Projektbezeichnung und Projektleiter Kooperationspartner 

Abteilung 1 

1.23 (60) Stressphysiologie, Primärproduktion und Dynamik 

amazonischer Waldsysteme; Frau Dipl.-Ing. Kreibich 

2.18 

(62) 

Abteilung 2 

Schutz von Nährstoffressourcen durch umweltverträgliche 

Landbewirtschaftung (Beitrag zum Verbundvorhaben 

„Ansätze für eine dauerhaft umweltgerechte landwirtschaftliche 

Produktion in Nord-Ost-Deutschland – 

GRANO); Dr. Kalk 

80 Offenland-Management auf ehemaligen und in Nutzung 

befindlichen Truppenübungsplätzen im pleistozänen 

Flachland Nord-Ost-Deutschlands: Naturschutzfachliche 

Grundlagen und praktische Umsetzung. Verbundvorhaben 

Teilprojekt 5: Sozioökonomische Bewertung von 

verschiedenen Managementkonzeptionen; Dr. Schlauderer 

110/123 Optimierung der Steuerung von modernen Beregnungsanlagen 

und die ökologische und ökonomische Bewertung 

großflächiger Bewässerung; Dr. Plöchl 

2.23 Einfluss der Verfahrensgestaltung im Pflanzenbau und 

in der Tierhaltung auf Stoff- und Energieflüsse; Dr. Kalk 

6.40 Reduzierung von Frischwasserverbrauch bei der Gemüsewäsche 

durch die Verwertung von aufbereitetem 

Waschwasser im geschlossenen Kreislauf; Dr. Geyer, 

MPI für Limnologie Plön; Instituto Nacional de 

Pesquisas da Amazonia (INPA) Manaus (BR); 

CENA Piracicaba (BR), FZ Jülich 

ZALF Müncheberg; FH Eberswalde; IRS Erkner; 

Univ. Potsdam; HU Berlin 

BTU Cottbus; Universität Potsdam; Universität 

Freiburg; Naturkundemuseum Görlitz 

Fa. Adcon Telemetry; Fa. Hydro Air; Fa. Toss; 

USDA ARS US Water Conservation Lab. 

Martin-Luther-Univ. Halle; Inst. f. Acker- und 

Pflanzenbau, LfL Güterfelde 

Institut für Abfall- und Abwasserwirtschaft e.V. 

(INFA) an der FH Münster; Möhrenbetrieb Abenhardt 

in Datteln 

Forschungsschwerpunkt 2: Teilflächenspezifische Bewirtschaftung und Nutzung von Satellitentechnik im Pflanzenbau 


4.20 

(77) 

Abteilung 4 

Managementsystem für satellitengestützten ortsspezifischen 

Pflanzenbau zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit 

der Landwirtschaft und zur Förderung ihrer Umweltleistungen. 

Teilflächenspezifische Applikation von Herbiziden, 

Fungiziden und Halmstabilisatoren; Dr. Dammer 

110/122 Messsystem zur Bewertung des Unkrautvorkommens; 

Dr. Langner 

110/121 Entwicklung und Evaluierung eines Sensors für die 

Pflanzenmasseerfassung zur Ertragskartierung sowie 

zur teilflächenspezifischen Bestandesführung; Dr. Ehlert 

57 Koordination und technische Betreuung von Versuchen 

zur Optimierung der Düngung im Landwirtschaftsbetrieb 

Lüttewitz; Dipl.-Ing. Schwarz 

4.23 Teilflächenspezifische Bewirtschaftung auf der Grundlage 

der Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit und 

von Luftbildern; Dr. Domsch 

4.21 Einsatz eines Pendelsensors zur Heterogenitätsbestimmung 

von landwirtschaftlichen Nutzflächen; Dr. Ehlert 

ZALF Müncheberg (Verbundprojekt) 

FER Ges. f. Industrielle Bildverarb. mbH, Magdeburg; 

Müller Elektronik GmbH & Co., Salzkotten; 

FH Osnabrück, FB Elektrotechnik 

Müller Elektronik GmbH & Co., Salzkotten; Amazonen 

Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG, Hasbergen 

Südzucker AG, Mannheim; AGROCOM GmbH & 

Co. Agrarsystem KG, Bielefeld; Amazonenwerke 

GmbH, Hasbergen 

5 Landwirtschaftliche Betriebe in Sachsen-Anhalt 

Landwirtschaftliche Betriebe in den Neuen Bundesländern 



4.25 Entwicklung einer Linsenerntemaschine; Dr. Ehlert Universität Zagazig (Ägypten) 

101 

Entwicklung einer low-input Lösung für die teilflächenspezifische 

Bewirtschaftung im Betriebsmaßstab; 

Dr. Domsch 

89 Einführung geophysikalischer Messverfahren zur Ermittlung 

von Bodenkennwerten für die teilflächenspezifische 

Bewirtschaftung in der KSG Agrar-gesellschaft mbH 

Kassow; Dr. Domsch 

4.26 Untersuchungen zur Detektionsmöglichkeit von Krankheitsbefall 

in Getreide mittels Thermographie; 

Dr. Dammer 

AgriCon Lindauer Naturprodukte AG in Lindau; 

Landwirtschaftliche Gesellschaft mbH Klein-Rodensleben; 

Dawa-Agrar GmbH & Co.KG in Dahlenwarsleben; 

Dr. Strube in Schlanstedt; Täger- 

Farny in Volkmarsdorf 

Universität Potsdam 

BBA Außenstelle Kleinmachnow; Dienstleistungsgesellschaft 

für eine nachhaltige teilflächenspezifische 

Landbewirtschaftung (ntL) Hannover 

Forschungsschwerpunkt 3: Qualitätssicherung bei der Lagerung, Konservierung und Verabreichung von Futtermitteln 

für Nutztiere 


Abteilung 1 

1.27 Pilzbefall und Mykotoxingehalt von Getreide aus unterschiedlichen 

Anbauverfahren; Dr. Ch. Idler 

Abteilung 3 

110/125 Optimierte Steuerung von Getreide-Schachttrocknern; 

Prof. Fürll 

Abteilung 5 

5.26 Untersuchung des Fliessverhaltens landwirtschaftlicher 

Dickstoffe; Dr. Türk 

IGV Rehbrücke; BGKF Detmold; HUB 

Prof. Maltry, Potsdam; Fa. Petkus Anlagenbau, 

Wutha 

Fa. Vogelsang; BASF; Ing.- Büros für Biogas 

Forschungsschwerpunkt 4: Umweltverträgliche und tiergerechte Haltung von Rindern, Schweinen und Geflügel 


Abteilung 5 

101BML Entwicklung einer Modelltechnologie zur Minderung der 

Ammoniak- und Distickstoffmonoxidemissionen bei 

gleichzeitiger Wärmerückgewinnung von Tierställen unterschiedlicher 

Bauart und Größe; Prof. Brunsch 

5.14 Grundlagen für ein Informationssystem zur prozessnahen 

Gesundheitsüberwachung und Sicherung der Milchqualität; 

Prof. Brunsch 

5.15 Grundlagen zur Bestimmung physikalischer Größen von 

Rohmilch zur Überwachung von Eutergesundheit und 

Milchqualität; Dr. Türk 

5.18 Bestimmung der Stoff- und Wärmeproduktion in Geflügelställen 

(gemeinsamer Betrieb einer Versuchsstalles) 

37/01 Untersuchung des Einflusses der Melktechnik auf die 

Qualität der Milch; Dr. Brehme 

09/02 Einfluss verschiedener Abdeckmaterialien auf die Ammoniak- 

und Methanemissionen von Gülle bei der Lagerung; 

Dr. Berg, Prof. Dr. Brunsch 

5.05 Lufttechnische Systeme zur Emissions- und Immissionsminderung 

in der Tierhaltung; Dr. Müller 

Institute for Buildings Machanization and 

Electrification of Agriculture (IBMER) 

PL-60-463 Poznan (Polen) 

HU Berlin; FU Berlin 

Univ. Leipzig; FU Berlin; BFA für Milchforschung 

Kiel; FAL 

Storkower Geflügelmast GmbH 

Fürstenwalder Str. 55 

15859 Storkow 

Institute of Agriculture Engineering, Dep. Technical 

Systems in Agriculture 

16101 Praha 6 - Ruzyne (CZ) 

Hungarian Institute of Agricultural Engineering 

(FVMMI) 

H-2100 Gödöllö (H) 

FAL Braunschweig; Ingenieurbüro Dr. Eckhof Ahrensfelde 


104 

5.21 

(66) 


Geruchsemissionen und –immissionen aus Tierhaltungen 

- Beurteilungsgrundlagen und Ableitungen von 

Minderungsmaßnahmen; Dr. Müller 

5.23 Analyse des Informationswertes und der Funktionalität 

verschiedener Systeme zur Erfassung von Tieraktivitäten; 

Dr. Brehme 

KTBL; FAL 

HU Berlin 

Forschungsschwerpunkt 5: Qualität und Wettbewerbsfähigkeit bei der Ernte und in der Nachernteperiode leichtverderblicher 

Produkte 


Abteilung 2 

110/129 Ozontes Waschwasser zur Qualitätssicherung leichtverderblicher 

Produkte – Entwicklung einer Fuzzy Logic 

Steuerung des Wachprozesses; Dr. Plöchel 

Abteilung 3 

110/126 Anwendung der Thermografie zur Optimierung der Belüftungssteuerung 

bei der Lagerhaltung landwirtschaftlicher 

Produkte; Dr. Gottschalk 

3.37 Stoff- und Wärmeaustausch bei der Belüftung poröser 

Körper und Schüttungen von Agrarprodukten; 

Dr. Gottschalk 

3.38 Vergleichende Untersuchungen von Klima-Regelungs- 

Algorithmen und Optimierungen zur Verlustminderung 

lagernder Kartoffeln; Dr. Gottschalk 

3.46 Verfahrensentwicklung für die Trockenschälung von Kartoffeln; 

Prof. Fürll 

3.53 Verfahrenstechnische Untersuchungen zur beschädigungsarmen 

Ernte, zum schonenden Transport und zur 

belastungsarmen Lagerung von Kartoffeln; 

Dr. Hoffmann 

Abteilung 6 

6.16 Bewertung der optischen Eigenschaften gartenbau-licher 

Produkte; Dr. Herold 

6.19 

(02/00) 

Festigkeitseigenschaften gartenbaulicher Produkte (und 

Verpackungen); Dr. Oberbarnscheidt 

6.20 Mechanische Belastungen von Obst, Gemüse und Speisekartoffeln 

bei der Ernte und Aufbereitung; 

Dr. Oberbarnscheidt 

6.22 Grundlagenuntersuchungen zu physiologischen Produkteigenschaften 

von Obst und Gemüse in der Nachernte; 

Dr. Herppich 

BWT Wassertechnik GmbH, Schriesheim; Havita 

Frischsalate GmbH, Berlin 

FRIWEIKA e.G. Weidensdorf/Remse 

Szent István Universität Gödöllö (H) 

Märkische Agrargenossenschaft Mittenwalde 

e.G., Loickstraße, 15749 Mittenwalde 

Müller Anlagenbau Eisenach 

Schöpstal Maschinenbau GmbH; Friweika Weidensdorf 

e.G.; Grimme Landmaschinenfabrik 

GmbH & Co. KG; TVT Verkehrstechnologie Thüringen 

GmbH 

CEMAGREF Montpellier (F); Universiteit Leuven, 

u.a. 

Inst. für Agrartechnik Gödöllö (H) 

Inst. für Agrartechnik Gödöllö (H) 

HU Berlin; Univ. Potsdam; IGZ; KU Leuven (B), 

Uni Lund (S) 

6.25 Instrumented Glove; Dr. Herold CEMAGREF Montpellier (F); KUL Leuven (B); 

APOFRUIT Cesena (I); VDD Antwerpen (B) 

6.28 

(110/128) 

Optimierung des Waschprozesses von Gemüse und 

Speisekartoffeln (Entwicklung von Waschdüsen für eine 

effizientere Wäsche von Gemüse und Speisekartoffeln); 

Dr. Geyer 

6.29 Qualitätssicherung von gartenbaulichen Produkten bei 

der Vermarktung; Dipl.-Ing. Linke 

6.31 Grundlagen der Frischemessung von Gartenbauprodukten; 

Dipl.-Ing. Linke 

6.32 Gestaltung von Mensch-Maschine-Systemen im gartenbaulichen 

Nachernteprozess auf der Basis bewegungsanalytischer 

Untersuchungen; Dr. Geyer 

Lechler GmbH & Co. KG, Metzingen; Hepro 

GmbH, Delbrück; Hagenlocher Landmaschinen, 

Herrenberg-Gültstein 

Industrie; Linde AG 

Industrie; IFCO Systems Europe 

FAL Braunschweig; HU Berlin; Praxisbetriebe 


6.33 Einfluss von Licht auf die physiologische Aktivität verpackter 

Blattgemüse; Dr. Herppich 

6.34 

(110/131) 

6.35 

(105) 


Bestimmung von Gerüchen von Obst und Gemüse mit 

elektronischen Nasen; Dr. Herold 

Optimierung von Produktions-, Aufbereitungs- und Verarbeitungsverfahren 

bei Spargel. Teilprojekt 00HS050/II: 

Validierung und Bewertung verschiedener Ernte- und 

Aufbereitungsverfahren; Dr. Geyer 

6.36 Kurzzeitlagerung von Steinobst, Optimierung der Qualitätserhaltung; 

Dr. Herppich 

6.37 Fluoreszenzanalyse zur Bestimmung und Vorhersage 

der Fruchtreaktion auf Lagerbedingungen; 

Frau Dr. Zude 

6.38 

(110/124) 

Erfassung mechanischer Belastungen von Früchten; 

Dr. Herold 

6.41 Möglichkeiten zur Qualitätssicherung ökologischer erzeugter 

Gartenbauprodukte durch Koordinierung der 

Wertschöpfungsketten; Dr. Geyer 

6.42 Qualitätserhaltendes Handling von Bioobst und Biogemüse 

im Einzelhandel und bei der Direktvermarktung; 

M. Linke 

Univ. Potsdam; HU Berlin; TU München; Einzelhandel 

ahlers. sensors GbR mbH, Jena; Orcom Holding 

GmbH, Greiz; JENASENSORIC e.V.; Jena; HU 

Berlin, University of Rome Tor Vergata (I), Lebensmitteleinzelhandel 

IGZ Großbeeren; FH Geisenheim; HU Berlin; 

LVA Oppenheim; Praxisbetriebe; Maschinenhersteller 

BSA Prüfstelle Marquardt; UP Umweltanalytische 

Produkte GmbH, Cottbus 

HU Berlin; University of Florida (USA); Fruchtgroßhandel 

deka Sensor+Technologie GmbH, Teltow; tele- 

BITcom GmbH, Kleinmachnow 

HUB; FiBL Berlin e.V.; Öko-Landbau-Beratung 

Berlin Brandenburg e.V.; Bioland Erzeugerring 

Bayern e.V.; Fa. Terra Naturkost Frischdienst 

Berlin 

Bio Akademie Susanne und Leo Gärtner, Langgöns 

Forschungsschwerpunkt 6: Verfahren zur Produktion und Nutzung nachwachsender Rohstoffe 


Abteilung 1 

1.15 Biotechnologische Produktion von hochreiner Milchsäure 

für die Erzeugung von biologisch abbaubaren 

Polymeren; Dr. Richter 

1.36 

(108) 

BESUB Biochemicals and energy from sustainable 

utilisation of herbaceous biomass; Dr. Richter 

1.24 Kinetik von Zellwachstum und Produktbildung in aneroben 

kontinuierlichen Fermentationssystemen (Milchsäure) 

mit partieller Zellrückhaltung, Dr. Richter 

1.28 Konservierung u. Lagerung von Hanffasern; 

Dr. Ch. Idler 

1.29 Gentechnische Optimierung der Bacteriocin-Synthese 

bei Milchsäurebakterien, Dr. Klocke 

Abteilung 2 

100 Energielandwirtschaft – Potenzial und Risiko bei Biogas; 

Dr. Plöchl 

3.33 

Abteilung 3 

Verfahrenstechnische Untersuchungen zur Optimierung 

des Prallaufschlusses von Naturfasern mit kombinierter 

Schäbentrennung 

Forschungs- und Entwicklungsvertrag „Hanffasergewinnung“; 

Dr. Munder 

INVENTA-Fischer GmbH Berlin; Fraunhofer- 

Institut für Angewandte Polymerforschung Teltow 

(IAP) 

IBC The Icelandic Biomass Company, Hafnafjordur 

(ISL); tetra Ingenieure GmbH, Neuruppin; 

Beltra Forestry Ltd., New Port (IRL); RALA Agric. 

Res. Inst., Reykjavik (ISL); Ruprecht-Karls- 

Universität, Heidelberg; 2B AG, Dübendorf (CH); 

Univ. Potsdam 

Hochschulen 

Faserinstitut Bremen FiBRE e.V. 

Institut für Lebensmitteltechnologie, Technische 

Universität Berlin; Interdisziplinäres Forschungszentrum 

für Biopolymere, Universität Potsdam 

ECO Naturgas GmbH Berlin 

Hochschule Magdeburg Stendal (FH), Projektgruppe 

ProNinA, Magdeburg ;Martin-Luther- 

Universität Halle-Wittenberg; Landwirtschaftliche 

Fakultät, Inst. F. Acker- u. Pflanzenbau, Halle 

(Saale) 


106 

3.34 

(102) 

3.47 

(104) 


Verfahrenstechnische Untersuchungen zur Reinigung 

von aufgeschlossenen Naturfasern; Aufbau eines Brandenburger 

Kompetenzzentrums ”Technologie der Naturfasergewinnung”; 

Prof. Fürll 

Maschine für den Faseraufschluss von Hanf- und 

Flachsstroh mit integrierter Schäbentrennung; Prof. Fürll 

108 BML Bilaterales Forschungsprojekt zur Analyse von Bioenergie-Prozessketten; 

Dr. Scholz 

Brandenburgische Technische Universität, Fakultät 

Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik, 

Fachgebiet Aufbereitungstechnik 

Kranemann Gartenbaumaschinen GmbH, Blücherhof 

Instytut Budownicta, Mechanizacji i Elektrificacji 

Rolnictwa (IBMER), Warszawa, Polen 

09/99 Processing natural fibres; Prof. Fürll Univ. of Alberta (CAN); Ridgetown College of Agric. 

Technology (CAN); Univ. of Guelph (CAN) 

3.40 

(86) 

3.48 

(106) 

Energetische Nutzung von landwirtschaftlichen Reststoffen; 

Dr. Scholz 

Untersuchungen zur verlustminimierten und humanhygienischen 

Lagerung von Feldholz; Dr. Scholz 

El Menoufiya Universität, Egypt 

Büro f. Holzschutz u. Wohnraumhygiene Egert, 

Potsdam 

Forschungsschwerpunkt 7: Verfahren zur Behandlung und Verwertung von Reststoffen in der Landwirtschaft 

Nr. Projektbezeichnung und Projektleiter Projektbearbeitung; Kooperation 

Abteilung 1 

1.20 Grundlagen und Verfahren zur Biomethanisierung 

pflanzlicher Biomassen; Dr. Linke 

1.21 

(62) 

1.20 

(107) 

Abfallverwertung und Abwasserentsorgung in ländlichen 

Regionen des Landes Brandenburg (Beitrag zum 

Verbundvorhaben „Ansätze für eine dauerhaft umweltgerechte 

landwirtschaftliche Produktion in Nordost- 

Deutschland – GRANO); Dr. Kern 

Behandlung von Stalldung durch Feststoffbiomethanisierung; 

Dr. Linke 

107 Wissenschaftliches Messprogramm zur Bewertung von 

Biogasanlagen im landwirtschaftlichen Bereich; 

Dr. Linke / Dipl.-Ing. Melcher 

110/127 Membranbioreaktor zur Aufbereitung von Schlachthofabwässern; 

Dr. Reimann / Dipl.-Ing. (FH) Leszczynski 

110/133 Prozesssteuerung von Biogasanlagen mit Kofermentation; 

Dr. Linke / Dipl.-Ing. Siegmund 

1.35 Kinetik der Biogasbildung bei kontinuierlicher Nassvergärung 

von Feldfrüchten und organischen Reststoffen, 

Dr. Linke 

1.34 Umweltverträgliche und nachhaltige Nutzung der Nährstoffressource 

Phosphor im Abwasser, Dr. Kern 

LfL Güterfelde; HU Berlin; Fa. Lipp 

ZALF Müncheberg; FH Eberswalde; IRS Erkner; 

Univ. Potsdam; HU Berlin 

IBMER Warszawa (PL) 

Institut für Technologie und Biosystemtechnik, 

FAL, Braunschweig; Landesanstalt f. Landw. Maschinen- 

u. Bauwesen, Hohenheim; Bay. Landesanstalt 

für Landtechnik, TUM, Freising 

Inst. f. Membrantechnologie GmbH; UFI-TEC 

Oranienburg 

BTN Biotechnologie Nordhausen GmbH, Nordhausen; 

WMA Airsense Analysentechnik GmbH, 

Schwerin; Kuratorium für Technik und Bauwesen 

in der Landwirtschaft (KTBL) e.V., Darmstadt 

HUB Berlin; Landesanstalt für Landwirtschaft Güterfelde; 

Biotechnologie Nordhausen 

Berliner Wasserbetriebe; Fa. Silag GmbH Solingen; 

HUB Berlin; IGZ Großbeeren; Landesanstalt 

für Verbraucherschutz und Landwirtschaft Güterfelde 


2. Mitarbeit in Gremien 

Cooperation with Scientific and Professional 

Institutions, Societies etc. 

2.1 Mitarbeit in KTBL- und DLG-Gremien 

KTBL 

KTBL-Arbeitsgruppe "Gute fachliche Praxis der 

Emissionsminderung" 

BRUNSCH, R. 

KTBL-UBA-Arbeitsgruppe „Emissionsfaktoren und 

Emissionsminderungsmaßnahmen“ 

BRUNSCH, R. 

KTBL-Arbeitsgemeinschaft „Technik in der 

Pflanzenproduktion“ (Arge TP) 

EHLERT, D. 

KTBL-Arbeitsgemeinschft „Technik im Kartoffelbau“ 

FÜRLL, CH. 

KTBL-Versuchsstation Dethlingen 

Wissenschaftlicher Beirat 

FÜRLL, CH. 

KTBL-Arbeitsgruppe „Transport, Umschlag und 

Lagerung“ 

FÜRLL, CH. 

KTBL- Arbeitsgruppe „Getreideaufbereitung“ 

FÜRLL, CH. 

KTBL-Arbeitsgemeinschaft "Reststoffe und 

Stoffströme (RST)" 

HELLEBRAND, H.J 

KTBL-UBA-Arbeitsgruppe "Dieselverbrauch" 

Kalk, W.-D. 

KTBL-ATV-Arbeitsgruppe „Wirtschaftsdünger, Abfälle 

und Abwässer aus landwirtschaftlichen Betrieben“ 

REIMANN, W. 

KTBL-Arbeitsgemeinschaft „Energie“ 

SCHOLZ, V. 

KTBL, Hauptausschuss 

ZASKE, J. 

KTBL-Arbeitsgemeinschaft „Technik und Bauwesen in 

der Nutztierhaltung“ (Arge TBN) 

ZASKE, J. 

DLG 

DLG-Ausschuss "Technik in der tierischen Produktion" 

BREHME, U. 

DLG-Prüfungskommission "Klauenbehandlungsstände" 

BREHME, U. 


DLG-Prüfungskommission „Bodenbearbeitungsgeräte“ 

DOMSCH, H. 

DLG-Prüfungskommission „Sämaschinen“ 

DOMSCH, H. 

DLG-Prüfungskommission „DLG-Prüfung von Silo- und 

Strechfolien“ 

FÜRLL, CH. 

DLG-Prüfungskommission „DLG- Prüfung von Rundballenpressen“ 

FÜRLL, CH. 

DLG-Arbeitsgruppe "Lüftung in Schweineställen" 

MÜLLER, H.-J. 

DLG-Fachausschuss „Landschaftspflegetechnik“ 

PROCHNOW, A. 

DLG-Prüfungskommission "Schweinefütterung" 

TÜRK, M. 

DLG, Vollmitglied 

ZASKE, J. 

2.2 Mitarbeit in weiteren Gremien 

a) Inland 

VLK-Verband der Landwirtschaftskammern - Ausschuss 

"Landwirtschaftliches Bauen" 

BREHME, U. 

ALB Niedersachsen, AG „Tierhaltung“ 

BREHME, U. 

HU Berlin, AG „Ethologie der Nutztierhaltung“ 

BREHME, U. 

MLUR Brandenburg, AG „Stallbau in der Nutztierhaltung“ 

BREHME, U. 

MLUR Brandenburg, WK "Tiergerechte und umweltschonende 

Haltung von Rindern, Schweinen, Schafen, 

Ziegen, Pferden, Geflügel" 

BREHME, U. 

Nationale Abstimmungsgruppe zum BVT-Merkblatt “Initialtive 

Livestock Farming” im Rahmen der Umsetzung 

der IVU-Richtlinie des Europäischen Rates 

BRUNSCH, R. 

Mitglied der deutschen Gruppe der “The world´s poultry 

science association (WPSA)” 

BRUNSCH, R. 

Ständiges Mitglied der Arbeitsgruppe “Tierhaltung” beim 

MLUR des Landes Brandenburg 

BRUNSCH, R. 


108 


Mitglied der Promotionskommission im Promotionsver- Brandenburgische Energie Technologie Initiative 

fahren Stefan Köhler, Humboldt-Universität zu Berlin 

Arbeitsgruppe Biofestbrennstoffe 

BRUNSCH, R. GRUNDMANN, P. 

Mitglied der Berufungskommission für die Juniorprofessur 

"Precision Agriculture", Humboldt-Universität zu Berlin 

BRUNSCH, R. 

Brandenburgische Energie Technologie Initiative 

Arbeitsgruppe Biogas 

GRUNDMANN, P.; PLÖCHL, M.; HEIERMANN, M. 

Mitglied der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GdCh) 

Mitglied des Programmausschusses der Tagungsreihe HASSENBERG, K. 

"Bau, Technik und Umwelt in der Nutztierhaltung" von 

VDI-MEG und KTBL 

Leiter AK Agrartechnik im VDI Berlin-Brandenburg 

BRUNSCH, R. HELLEBRAND, H. J. 

Arbeitsgruppenleiter "Precision Farming" des Arbeitskreises 

"Applikationstechnik" der Phytomedizinischen 

Gesellschaft 

SAG Klimaänderungen (BMVEL) 

HELLEBRAND, H. J. 

DAMMER, K.-H. Fachverband Agrar- und Ökosystemphysik der DPG 


Bodenspezialisten der Bundesländer - Arbeitsgruppe innerhalb 

der Fachgruppe X "Bodenfruchtbarkeit und Agrarökologie“ 

des VDLUFA 

DOMSCH, H. 

Beirat der DEULA SH GmbH Bildungszentrum – Außenstelle 

Hoppegarten 

Deutsche Gesellschaft für Biophysik 


DOMSCH, H. HERPPICH, W. B. 

Deutsche Botanische Gesellschaft (DBG) sowie Sektion 

Pflanzenphysiologie und Molekularbiologie dieser Gesellschaft 

VDI-Programmausschuss, Landtechnik-Tagung Vereinigung für angewandte Botanik e.V. 

EHLERT, D. HERPPICH, W. B. 

Redaktionsbeirat „Agrartechnische Forschung“ Gesellschaft für Ökologie sowie Arbeitskreis Wüstenöko- 

Wissenschaftliche Zeitschrift agrartechnischer Forlogie 

und Arbeitskreis Experimentelle Pflanzenökologie 

schungseinrichtungen 

dieser Gesellschaft 

EHLERT, D. HERPPICH, W. B. 

Mitglied Wissenschaftlicher Beirat der Landtechnik 

Gesellschaft für Mykotoxinforschung e.V. 

Fachzeitschrift Agrartechnik und ländliches Bauen 

IDLER, CH. 

EHLERT, D. 

Verein der Freunde und Förderer des ATB e.V. 

Berufung in das Nationale Organisationskomitee der IDLER, CH. 

Internationalen Kartoffel-Fachtagung „EAPR 2002“ 

FÜRLL, CH. Senats-ad-hoc-Arbeitsgruppe „Mykotoxine“ beim BMVEL 

IDLER, CH. 

Wiss. Beirat “Nachwachsende Rohstoffe“ des MLUR 

Brandenburg 

Arbeitsgruppe „Mykotoxine“ beim MLUR 

FÜRLL, CH. IDLER, CH. 

Fachbeirat Abteilung Technik der Zeitschrift Gemüse Deutsches Forum für entwicklungsorientierte Forschung 

GEYER, M. KERN, J. 

VDI-MEG Arbeitskreis Arbeitswissenschaft im Landbau Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz 

(AKAL) 

(WGL), Verwaltungsausschuss 

GEYER, M. KRAMER, E. 

Landesvereinigung außeruniversitärer Forschungsein- 

Deutsche Gartenbauwissenschaftliche Gesellschaft richtungen (LAUF) e.V.; Vertretung des Wiss. Direktors 

(DGG) KRAMER, E. 

GEYER, M.; HEROLD, B.; HERPPICH, W. .; ZUDE, M. 

Fachverband Deutsche Speisezwiebel Mitglied des Wis- 

Senat der Bundesforschungsanstalten des BMVEL 

Senatsarbeitsgruppe 5 „Informationsmanagement“ 

senschaftlichen Beirates 

GEYER, M.; OBERBARNSCHEIDT, B. 

KRAMER, E. 



Senat der Bundesforschungsanstalten des BMVEL Beirat „Energiestrategie der Land und Forstwirtschaft“ 

Senats-ad-hoc-Arbeitsgruppe „Nachwachsende Rohstof- des Wirtschaftsministeriums Brandenburg 

fe“ SCHOLZ, V. 

KRAMER, E. 

Arbeitsgruppe „Biofestbrennstoffe“ der Brandenburgi- 

Redaktionsbeirat "Agrartechnische Forschung" 

schen Energie-Technologie-Initiative 

und "Landtechnik" SCHOLZ, V. 

KRAMER, E. 

Arbeitsgruppe „Biogene Gase und Brennstoffzellen“ 

Verein der Freunde und Förderer des ATB e.V. der Fördergesellschaft Erneuerbare Energien 

Vorstandsmitglieder SCHOLZ, V. 

KRAMER, E.; LEKOW, H; EHLERT, D.; LINKE, B.; 

MICHAELIS, G. Arbeitskreis „Qualitätskontrolle bei Obst, Gemüse und 

Speisekartoffeln“ des Verbandes der Landwirtschafts- 

Fachverband Biogas, Regionalgruppe Berlin – Brandenkammernburg WORMANNS, G. Vorstandsmitglied 

LINKE, B. 

Arbeitsgruppe „Qualitätskontrolle bei Speisekartoffeln“ 

Brandenburgische Energie Technologie Initiative (ETI) des Verbandes der Landwirtschaftskammern 

Leiter der Arbeitsgruppe Biogas WORMANNS, G. 

LINKE, B. 

Arbeitsgruppe „Risikoanalyse bei Obst und Gemüse“ 

Mitglied im Richtlinienausschuss VDI 4630 „Vergärung des Bundes und der Länder 

organischer Stoffe“ WORMANNS, G. 

LINKE, B. 

Redaktionsausschuss „Leitfaden für die Qualitätskontrol- 

Arbeitsgruppe GIS-Berlin-Brandenburg 

le bei Speisekartoffeln“ 

MODEL, N. WORMANNS, G. 

VDI-Arbeitsgruppe "Emissionsminderung Tierhaltung" Verband der Kartoffel-Lager-, Abpack- und Schälbetrie- 

VDI 3474, 

be e.V. 

MÜLLER, H.-J. WORMANNS, G. 

DIN-Arbeitsgruppe NABau-Arbeitsausschuss Kartoffel-Fachausschuss der zentralen Arbeitsgemein- 

"Stallklima", 

schaft Kartoffelforschung e.V. 

MÜLLER, H.-J. WORMANNS, G. Mitglied 

Beirat des "Förderkreises Stallklima" Arbeitsgruppe „EDV und Messtechnik in der Qualitäts- 


kontrolle von Obst, Gemüse und Speisekartoffeln“ des 

Verbandes der Landwirtschaftskammern 

Senatsarbeitsgruppe "Biodiversität" WORMANNS, G. Vorsitzender 

PLÖCHL, M. JACOBS, A. 

VDI/MEG Arbeitskreis Umwelttechnik Arbeitsgruppe „Schadbildkatalog für Obst, Gemüse und 

PLÖCHL, M. 

Speisekartoffeln“ der Verbandes der Landwirtschaftskammern 

Projektgruppe Humusbilanzierung des VDLUFA WORMANNS, G. Vorsitzender 

PRYSTAV, W. 

VDI-MEG (Beiratsmitglied) 

Arbeitskreis „Betriebswirtschaft“ im Ministerium für ZASKE, J. 

Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (MELF) Brandenburg 

VDI-MEG AK Ehrungen (Vorsitzender) 

SCHLAUDERER, R. ZASKE, J. 

Arbeitsgruppe „Agrarforschung in den Transformationsländern 

Mittel- und Osteuropas“ 

(ATSAF) 


VDI-MEG-AK Internationale Agrartechnische 

Zusammenarbeit (Vorsitzender) 

ZASKE, J. 

VDI-MEG-AK Forschung und Lehre 

Mitglied des Programmausschusses VDI-MEG Tagung ZASKE, J. 

“Landtechnik für Profis” 

SCHLAUDERER, R. Landesvereinigung außeruniversitärer Forschung 

Brandenburg 3. V. (LAUF) 

ZASKE, J. 


110 


Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) Federation of European Societies of Plant Physiology 

(Auswahlkommissionsmitglied) HERPPICH, W.B 

ZASKE, J. 

Wissenschaftsgemeinschaft G. W. Leibniz (WGL), 

Sektion E 

ZASKE, J. 

Scientific Committee zur Vorbereitung des Internationalen 

Sympsoiums vom 1.-4. Juni 2003 in Horsens (DK) 

"Gaseous and Odour Emissions from Animal Production 

Facilities" 


Sektion „Pflanzenphysiologie und Molekularbiologie“ 

der Deutschen Botanischen Gesellschaft (DBG) Editorial Board of Acta Biotechnologica 

ZUDE, M. RICHTER, K. 

Arbeitsgemeinschaft für Tropische und Subtropische European Society of Agricultural Engineers 

Agrarforschung 

ZUDE, M. 

SCHOLZ, V. 

EAPR (Europäische Gesellschaft für Kartoffelforschung) 

WORMANNS, G. 

b) Ausland 

AgEng-Workgroup SIG AP 06 - Innovation technology 

for dairy farming 

Club of Bologna, Full Member 

ZASKE, J. 

BREHME, U. 

Wissenschaftlicher Beirat der “Wissenschaftlichen 

EurAgEng, Council Member 

ZASKE, J. 

gesellschaft der Milcherzeugerberater” (WGM) e. V.” International Society for Horticultural Science ISHS, 

BRUNSCH, R. 

Mitgliederversammlung der Lehr- und Versuchsanstalt 

für Tierzucht und Tierhaltung (LVAT) 

Working Group Fruit Science 

ZUDE, M. 

Ruhlsdorf/Groß Kreutz e. V. 

3. Besuche am Institut (Auswahl) 

BRUNSCH, R. 

Visits to the Institute (Selection) 

Mitglied in der working group "Site Specific Weed 

Management" der European Weed Research Society, 

Januar 

DAMMER, K.-H. Delegation (13 Abgeordnete) 

Ausschusses für Landwirtschaft und Weinbau des Land- 

European Federation of Chemical Engineering 

tages Rheinland-Pfalz 

Working Party on the Mechanics of Particulate Solids Besichtigung des ATB mit anschließender Diskussion 

FÜRLL, CH. 

zum Thema „Erzeugung von nachwachsenden Rohstoffen 

und Energieträgern“ 

FAO European Cooperative Research Network on Flax 

and other Bast Plants 

11.01.2002 

FÜRLL, CH. Studenten der BTU Cottbus 

Führung im Rahmen der Vorlesung „Integral use of 

EurAgEng (Europäischer Verband der Agrartechnik- 

renewable raw materials" 

Ingenieure) Chairperson der Special Interestgroup (SIG) Studiengang „Environmental and Ressource Manag- 

Fruit and Vegetable Production Engineering 

ment“ 

GEYER, M. 18.01.2002 

International Society for Horticultural Science ISHS, 

Prof. Dr. Michael Erokhin, Rektor der Gorjatschkin- 

Working Group Vegetable Quality 

Universität Moskau 

GEYER, M. Dr. Valery Chumalov, Vize-Rektor 

Besichtigung des ATB und Vortrag 

International Federation of Automatic Control (IFAC), 

Technical Commission, Technical area 4a (Modelling 

21.01.2002 

and Control in Agricultural Processes ) 

Delegation. EU-Life-Environment Projekt Seegras 

GOTTSCHALK, K. Amt Klützer Winkel 

Entwicklung von Reinigungstechnologien für Seegras 

International Society of Agromaterial Science and Engi- am ATB 

neering (ISASE), Leiter der Kommission für Mitgliedschaft 


22.01.02 


März Juni 


Erik Becker-Becker, Botschafters von Venezuela Delegation (12 Personen) 

Informationsbesuch und Besichtigung des ATB Fachausschusses Agrarstruktur und Umweltschutz der 

13.03.2002 

Landwirtschaftskammern 

Besichtigung des ATB 

April 14.06.2002 

Prof. Knoche Bornimer Bürgerverein 

Martin Luther Universität Halle Besichtigung des ATB und Information 

Abt. Obst- und Gemüsebau 

Fachgespräche 

19.06.2002 

10.04.2002 

Juli 

Dr. G. Krischke Prof. Dr. Bui Hai Trieu 

Firma DEVELEY Pfarrkirchen Universität Hanoi (Vietnam) 

Fachgespräche 01.07.-05.07.2002 

17.04.2002 

Delegation (27 Personen) 

Dr. Glaske European Association for Potato Research (EAPR) 

BMBF/BEO Besichtigung des ATB und Information 

Forschungszentrum Jülich, Außenstelle Berlin 19.07.2002 

Besprechungen 

April 2002 Frau von Gehlen 

IFCO Systems Europe GmbH Pullach 

Prof. Dr. Vollmer 23.07.2002 

BTN Nordhausen 

Projektabsprache BMBF-Verbundprojekt (ProSensorNet) Dr. Maximilian Hempel 

April 2002 Deutsche Bundesstiftung Umwelt 

Information zu Forschungsmöglichkeiten am ATB 

Mai Juli 2002 

Herr Ruckelshausen Dr. W. Müller 

Fachhochschule Osnabrück BIOWORK GmbH Phöben 

Interdisziplinärer Forschungsschwerpunkt Intelligente Projektbesprechung Biogasgewinnung aus Trester 

Sensorsysteme (ISYS) 

Juli 2002 

07.05.2002 

August 

Dr. Aleksander Kubiak 

University of Warmia and Mazury, Olsztyn, Poland Delegation des Schwedischen Brandschutzkomitees 

Info über Arbeitsfelder der Abteilung und Teilnahme Besichtigung des ATB und Information 

am CBA Workshop 15.08.2002 

08.05.2002 

20 Schüler der Montesuri-Gesamtschule Potsdam Auslandskorrespondenten aus Berlin 

Besichtigung des ATB mit Informationen Besichtigung des ATB mit anschließender Informations- 

17.05.2002 

veranstaltung 

22.08.2002 

Dr. Roland Gerhards und 46 Studenten des Institutes für 

Pflanzenbau der Rheinischen Friedrich-Wilhelms- 

September 

Universität Bonn 

Besichtigung des ATB Mitarbeiter der Gartenbau Berufsgenossenschaft aus 

22.05.2002 

Kassel 

03.09.2002 

Herr Frank Gindele 

Institut für Mikrotechnik Mainz Dr.-Ing. J. Müssig 

Beratung zur Anwendung und Test eines low-cost 

Faserinstitut Bremen 

Spektrometermoduls 

Diskussion gemeinsamer Projektergebnisse und 

28.05.2002 Vorbereitung Publikation 

September 2002 

Dr. I. D. Barnes 

Department of Agricultural and Environmental Science, 

University of Newcastle, Newcastle upon Tyne NE 1 7 

RU,United Kingdom 

Mai 2002 


112 


Oktober Jahrestagung der ALB Niedersachsen, Hannover 

15.03.2002 

Dr. Vegricht und Dr. Machatek Finanzierung: Haushalt 

VUZT Prag BREHME, U. 

Arbeitsbesuch - bilaterale Zusammenarbeit 

07.-11.10.2002 Smart-Technologies in Livestock Monitoring, FAL 

Braunschweig 

Dr. Peter Dörmann Finanzierung: Haushalt 

Max-Plack-Institut Golm BREHME, U. 

Besichtigung des ATB und Absprachen für BBS 

Oktober 2002 VLK-Tagung, Bonn 

17.-28.04.2002 

November Finanzierung: Haushalt 

BREHME, U. 

Frau Prof. Dr. W. Unger 

Fachhochschule Eberswalde Sensor-aided measurements of different animal data 

Projektabsprachen Internationaler Workshop, Bornim 

November 2002 23.-24.05.2002 


Professor M. Nemenyi und 3 Mitarbeiter BREHME, U. 

Westungarische Universität Mosonmagyarovar, Ungarn 

28.-29.11.2002 Brandenburger Milchrindtagung, Götz (Brandenburg) 

14.02.2002 

Dezember Finanzierung: Haushalt 

BREHME, U. 

Dr. Steffen Preusser 

Mitarbeiter für Technologietransfer der Kanadischen 

Botschaft in Deutschland 

Thermografie in der Tierhaltung, Internationaler 

Workshop, Leipzig 

18.12.2002 15.02.2002 


PD Dr. G. Schroth 

Nationale Forschungsinstitut Amazonien (Inpa) in Ma- 

BREHME, U. 

naus 

FLIR-Radshow für Thermografie-Neuentwicklungen, 

Informationsgespräch über Stoffflüsse in der Agrarland- Berlin-Dahlewitz 

schaft 8.6.2002 

19.12.2002 Finanzierung: Haushalt 

BREHME, U. 

4 Gastaufenthalte sowie Tagungs- und Konferenzteilnahme 

von Institutsmitarbeitern 

Research visits by staff members, participation 

in conferences and meetings 

International Conference on Agricultural Engineering 

(AgEng) 2002 

Szent Istvan Universität Budapest, Ungarn 

30.06.-04.07.2002 

Finanzierung: DFG 

BERG, W. 

Arbeitsaufenthalt gemeinsame Durchführung zum 

Thema "Thermografie in der Rinderdiagnostik", TiHo 

Hannover 

22.-31.07.2002 


BREHME, U. 

8 th International Congress of Mechanization and Energy 

in Agriculture, Kusadasi, Türkei 

14.-20.10.2002 


BREHME, U. 

Tagung DLG-Ausschuss "Technik in der tierischen 

Produktion", Schüttorf 

16./17.09.2002 


BREHME, U. 

Arbeitsaufenthalt gemeinsame Durchführung zum 

Thema "Temperaturerfassung beim Rind", Landtechnik 

Weihenstephan 

29.09.2002 


BREHME, U. 

Tagung Ad hoc Senatsarbeitsgruppe "BSE" , Berlin 

13.11.2002 


BREHME, U. 

Jährliche Wissenschaftliche Tagung (Vortrag) 

Institut für Landtechnik Gödöllö (FVMMI), Ungarn 

12.-17.01.2002 


BRUNSCH, R. 



Projektworkshop "Landwirtschaftliche Emissionen" Tagungsteilnahme und Forschungsaufenthalt an der Ös- 

Umweltbundesamt Berlin 

24.01.2002 


terreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, 

Milchwirtschaft Wolfpassing und der BLT 

Wieselburg, Österreich 

BRUNSCH, R. 27.11.-02.12.2002 


Tagung "Wo stehen wir im Erweiterungsprozess beim 

Kapital Landwirtschaft", Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin 

BRUNSCH, R. 

29.04.2002 Sitzung Wissenschaftlicher Beirat der "Wissenschaftli- 


chen Gesellschaft der Milcherzeugerberater e. V.", Grub 

BRUNSCH, R. 02./03.12.2002 


Symposium aus Anlass des 250. Geburtstages von A. D. 

Thaer, Humboldt-Universität zu Berlin 

BRUNSCH, R. 

14./15.05.2002 Arbeitsgruppe Applikationstechnik der Phytomedizini- 


schen Gesellschaft, Wien, Österreich 

BRUNSCH, R. 19.-20. 03.2002, 

Finanzierung: Drittmittel (preagro) 

Widerkäuer-Kolloquium, Landesamt für Verbraucherschutz 

und Landwirtschaft Groß Kreutz 

DAMMER, K. H. 

22.05.2002 International Conference on Agricultural Engineering 


(AgEng) 2002, Budapest, Ungarn 

BRUNSCH, R. 30.06.-03.07.2002 


Internationaler Workshop "Sensor-aided measurements 

of different animal data, ATB Bornim 

DAMMER, K.-H. 

26 th 23./24.05.2002 

Conference on Research and Development in Agri- 


cultural Engineering, Hungarian Academy of Sciences, 

BRUNSCH, R. 

Gödöllö, Ungarn 

13.-17.01. 2002 

"Woche der Umwelt" beim Bundespräsidenten in Berlin Finanzierung: Haushalt 

Kolloquium, Fachgespräche, Ausstellung 

04.06.2002 

DOMSCH, H. 



BRUNSCH, R. 


30.06.–03.07.2002 

Symposium „Agrartechnik“ Tradition – Sachstand – Visi- Finanzierung: Haushalt 

onen“, Humboldt-Universität zu Berlin und ATB 

06./07.06.2002 

DOMSCH, H. 



BRUNSCH, R. 


30.06.-03.07.2002 

11 th European Poultry Conference, Bremen Finanzierung: Haushalt 

06.-10.09.2002 


EHLERT, D. 

BRUNSCH, R. IX. Congreso National de La Ciencia del Suelo. Organizan: 

Sociedad Chilena de La Ciencia del Suelo, Univer- 

FVMMI Gödöllö, Ungarn 

sidad de Talca, Chile 

Arbeitsaufenthalt im Rahmen der bilateralen Zusam- 

04.-06.11.2002 

menarbeit 

Finanzierung: DFG u. Einladender 

10.-14.09.2002 


EHLERT, D. 

BRUNSCH, R., BERG, W., STOLLBERG, U. Internationale Konferenz “Beach 2002“ zum EU-Projekt 

„Verwertung von Seegras“, Insel Mön, Dänemark 

Jahrestagung der "Wissenschaftlichen Gesellschaft der 22.-25.05.2002 

Milcherzeugerberater e. V.", Dresden 

Finanzierung: Amt Klützer Winkel, Klütz 

17.-18.09.2002 


FÜRLL, CH., PECENKA, R. 

BRUNSCH, R., KREHL, I. World Congress on Particle Technology 4, Sydney, 

Australien 

21.-25.07.02 

Finanzierung: Haushalt und DFG 

FÜRLL, CH., SCHURICHT, TH. 


114 



12th European Conference and Technology Exhibition 


on Biomass for Energy, Industry and Climate Protection, 

30.06.-04.07.2002 

Amsterdam RAI International Exhibition and Congress 


Centre, Amsterdam, The Netherlands 

GEYER, M. 17.-21.6.2002 

Finanzierung: Haushalt, Ma 108 

Postharvest Unlimited, Leuven, Belgium, 

11.-14.06.2002 

HEIERMANN, M. 

Finanzierung: Haushalt Seminar „Regenerative Energien in Polen – Technolo- 

GEYER, M.; HERPPICH, W. B.; LINKE, M. 

gien, Markt und Chancen“, Götz 

15.05.2002 

Szent István Universität, Gödöllö, Ungarn Finanzierung: Haushalt 

03.-23.11.2002 

Finanzierung: DAAD / Magyar-Német Kutatócserék 

HEIERMANN, M.; PLÖCHL, M. 

GOTTSCHALK, K. 66. Physikertagung Leipzig, Fachverband Umweltphysik 

und Arbeitskreis Energie 

Egerton University, Njoro, Kenia 18.-22. März 2002 

02.05.-02.09.2002 Finanzierung: Haushalt 


GOTTSCHALK, K. 


IBMER Warschau, Polen 

8th Workshop on Energy and Environment 27.-30.05.2002 

Szent Istvan Universität, Gödöllö, Ungarn Finanzierung: BMVEL und IBMER 

04.-06.11.2002 



GOTTSCHALK, K. International Conference "Education and research development 

at the Technical Faculty of CUA Prague", 

8. Internationale Fachtagung 2002 „Energetische Nutzung 

nachwachsender Rohstoffe“, TU Bergakademie 

Freiberg 

05.09.- 06.09.2002 

University of Agriculture Prague, Tschechien 

25.09.2002 

Finanzierung: Universität Prag 



GRUNDMANN, P. International Conference "The Position of CUA Prague 

in European Higher Education and Research", CUA 

Internationale Konferenz: “Production, Processing and Prague, University of Agriculture Prague, Tschechien 

Use of Natural Fibres”, Universität Potsdam 

23.-26.09 2002 

10./11.09.2002 

Finanzierung: Universität Prag 

Finanzierung: Haushalt HELLEBRAND, H. J. 

GRUNDMANN, P. 

Project Meeting Instrumented Glove, Leuven, Belgium 

Bundesinitiative BioEnergie in Berlin 

Fachkongress für Biokraftstoffe „Kraftstoffe der Zukunft – 

2002“ 

4./5.12.2002 

20.-24.04.2002 


HEROLD, B. 

Finanzierung: Haushalt International Symposium on Machinery and Mechatron- 

GRUNDMANN, P. 

ics for Agricultural and Bioproduction Systems ISMAB. 

National Chiayi University, Taiwan 

„Energietag Brandenburg“, BTU Cottbus 

01.-11.11.2002 

2.10.2002 

Finanzierung: DFG 

Finanzierung: Haushalt HEROLD, B. 

11 th Tagung „Biogas und Energielandwirtschaft – Potenzial, 

OECD Meeting of Heads of National Inspection Ser- 

Nutzung, Grünes Gas vices, Zoetermeer, Netherlands 

TM , Ökologie und Ökonomie“, IHK 

Potsdam 

03.-05.09. 2002 

18.11-19.11.2002 


Finanzierung: Haushalt, Ma 100 

GRUNDMANN, P.; PLÖCHL, M.; HEIERMANN, M.; 

HEROLD, B.; ZUDE, M. 

HELLEBRAND, H.-J. 

Annual Main Meeting of the Society for Experimental Biology. 

University of Wels, Swansea, England 

Tagung „Grünlandbewirtschaft unter Naturschutzaufla- 09.-12.04.2002 

gen“, Falkenrehde 

Finanzierung: SEB, Society of Experimental Botany 

7.3.2002 


HEIERMANN, M. 

HERPPICH, W. B. 



XV. CIGR Weltkongress, Chicago, USA FAL-Tagung „Umweltindikationen“, Braunschweig 

27.07.-01.08.2002 24.10.-25.10.2002 

Finanzierung: DFG Finanzierung: Haushalt 

HERPPICH, W. B. KALK, W.-D.; PLÖCHL, M. 

Technische Anpassung von nicht-destruktiven Methoden 

zur Erfassung der Produktqualität bei Paprika und Speisezwiebeln. 

Universität für Gartenbau und Lebensmittelindustrie, 

Dept. Physik und Automatisierung, Budapest, Ungarn 16.12.2002 

02.-09.09.2002 Finanzierung: Haushalt 

Finanzierung: DAAD KERN, J. 

HERPPICH, W. B. 

Jährliche Wissenschaftliche Tagung (Vortrag) 

Institut für Landtechnik Gödöllö (FVMMI), Ungarn 

12.-17.01.2002 12.-14.06.2002 

Finanzierung: Haushalt Finanzierung: BMBF 

HÖRNIG, G. KERN, J.; OVER; B. 

Projekt-Workshop Wiedervernässung von Niedermooren 

mit gereinigtem Abwasser – Umweltverträglichkeit und 

Möglichkeiten der nachhaltigen Nutzung, Biesenbrow 

(UM) 

Symposium “Wissenschaft und Praxis der Landschaftsnutzung 

– Formen interner und externer Forschungskooperation“, 

Chorin 

Abschlusskongress des Forum für Bildung, Berlin Bundestag, Fachtagung Grüne Biotechnologie, Berlin 

10.01.2002 27.06.02 

Finanzierung: Haushalt Finanzierung: Haushalt 

IDLER, CH. KLOCKE, M. 

Stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe, Freiberg Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik, Berlin 

20./21.03.2002 Novagen Seminar on Proteinexpression and – 


purification 

IDLER, CH. 23.10.02 


24. Mykotoxinworkshop, Berlin KLOCKE, M. 

03.-05.06.2002 Tagung des deutsch-französischen Forums für Techno- 


logie, Paris, Frankreich 

IDLER, CH. 

8. Internationale Konferenz für nachwachsende Rohstof- 

11.-12.02.2002 

KRAMER, E. 

fe und Pflanzenbiotechnologie, Magdeburg 

15. Jahrestagung der Gesellschaft für Tropenökologie 

10./11.06.2002 

(gtö), Universität Göttingen 

Finanzierung: Haushalt 20.-23.02.2002 

IDLER, CH. KREIBICH, H. 

VI. Lübecker Fachtagung für Umwelthygiene, Lübeck Energietag Land Brandenburg, BTU Cottbus 

06./07.09.2002 02.10.2002 

Finanzierung: Haushalt Finanzierung: FAL Braunschweig 

IDLER, CH. MELCHER, F. 

Tagung der Mykologischen Gesellschaft, München Biogas und Energielandwirtschaft, IHK Potsdam 

11.-14.09.2002 18./19.11.2002 

Finanzierung: Haushalt Finanzierung: FAL Braunschweig 

IDLER, CH. MELCHER, F. 

VDI Tagung, Halle Working Party on Drying of the EFCE European Federa- 

10./11.10.2002 

tion of Chemical Engineering, Magdeburg 

Finanzierung: Haushalt 11./12.04.2002 

IDLER, CH. MELLMANN, J. 

GRANO-Symposium “Wissenschaft und Praxis der 

Landnutzung”, Chorin 

12.06.-14.06.2002 

Conference “Post-harvest unlimited”, Leuven, Belgium 

11.6.-14.06.2002 


Finanzierung: Haushalt MOLLOY, E.; PLÖCHL, M. 

KALK, W.-D. 


116 

VDI-Jahrestagung für Landtechnik, MLU Halle 

10./11.10.2002 


MUNDER, F. 


3 rd International Symposium “Non-CO2 Greenhouse 

Gases: Scientific Understanding, Control Options and 

Policy Aspects”, Maastricht, The Netherlands 

21.1.-23.01.2002 


PLÖCHL, M. 



30.06.-04.07.2002 USDA ARS US Water Conservation Laboratory, Phoenix 


(AZ), USA, 

MUNDER, F. 26.01.-24.02.2002 


Word Summit of Substainable Development WSSD 

Pretoria, Afrika 

PLÖCHL, M. 

27.-30.08.2002 International Conference on Agricultural Engineering, 

MUNDER, F. 

Budapest, Ungarn 

30.6.-04.07.2002 

Internationalen Konferenz „Produktion, Verarbeitung und Finanzierung: Drittmittel, Ma 80 (Offenland) 

Anwendung von Naturfasern“, Potsdam 

09./10.09.2002 

PROCHNOW, A. 

Finanzierung: Haushalt Cranfield University at Silsoe/GB, Betreuung im Double 

MUNDER, F. 

Degree Programme, Silsoe, Großbritannien 

12.-14.9.2002 

Nordic Biofibre Conference, Burgardens Conference 

Finanzierung: Cranfield University at Silsoe 

Center, Gothenburg, Schweden 

05./06.11.2002 

PROCHNOW, A. 

Finanzierung: Haushalt International congress on the process industries, 

MUNDER, F. Mexico City, Mexico 

18.-20.03.2002 

International Conference AgFibe 2002 Finanzierung: Haushalt 

Winnipeg, Manitoba, CA 

13.- 15.11.2002 

REIMANN, W. 

Finanzierung: Haushalt Membranes in Drinking and Industrial Water Production 

MUNDER, F. Mülheim an der Ruhr 

22.-26.09.2002 

International Workshop of Canadian Embassy, Depart. Finanzierung: Projekt Drittmittel Ma 110-127 

Of Technology Transfer, FAL Braunschweig 

November 2002 

REIMANN, W. 

Finanzierung: Haushalt International Conference on Agricultural Engineering 

MUNDER, F. 

2002 (AgEng), 

Budapest, Ungarn 

Sri Lanka Coir Cluster, Colombo, Sri Lanka, 

30.06.-04.07.2002 

Common Fund for Commodities Amsterdam 

Finanzierung: Drittmittel, Ma 80 (Offenland) 

International Coir Convention Colombo, Sri Lanka 

11.-15.06.2002 

PROCHNOW, A. 

Finanzierung: Sri Lanka Coir Cluster / Harley Exports Vorbereitungsreise für Verbundvorhaben, Assuan, 

Ltd. 

Ägypten 

MUNDER, F. 

21.09.-26.09.2002 

Finanzierung: Int. Büro, Projekttr. Jülich, LNDA 

FVMMI Gödöllö, Ungarn 

Arbeitsaufenthalt im Rahmen der bilateralen Zusammen- 

SCHLAUDERER; R. 

arbeit 

Universität Visoca und EVU CEMIG Belo Horizonte, 

21.-29.08.2002 

Brasilien 

Finanzierung: BMVEL 02.-23.03.2002 

OBERBARNSCHEIDT, B.; HEROLD, B. 

26th Conference on R&D in Agricultural Engineering, 

Finanzierung: GTZ Eschborn 

SCHOLZ, V. 

Budapest 

Institute of Building, Mechanisation and Electrification of 

15./16.01.2002 

Agriculture (IBMER) Warschau, Polen 

Finanzierung: Haushalt 27.-30.05.2002 

PECENKA, R. Finanzierung: BMVL und Staatliches Forschungskomitee 

Polen 

SCHOLZ, V.; HELLEBRAND H. J. 


„Energietag Land Brandenburg“ BTU Cottbus 

02.10.2002 


SIEGMUND, P. 

„Biogas und Energielandwirtschaft“, IHK Potsdam 

18./19.11.2002 


SIEGMUND, P. 

Studienaufenthalt, Vortrag und Vorbereitung eines gemeinsamen 

Forschungsprojektes auf Einladung der 

swisspatat (Dachorganisation der Schweizer Kartoffelwirtschaft), 

Bern 

21.-28.09.2002 


WORMANNS, G. 

Studienreise des Arbeitskreises Qualitätskontrolle bei 

frischem Obst, Gemüse, Zitrusfrüchte und Speisekartoffeln 

nach Frankreich, Normandie und Bretagne 

27.05.-01.06.2002 


WORMANNS, G. 

Jährliche Wissenschaftliche Tagung „Agrartechnik“ 

(Ehrung und Plenarvortrag) 

Universität und Institut für Landtechnik Gödöllö (FVMMI), 

Ungarn 

14.01.-16.01.2002 

Finanzierung: Einladung Ungarn und Haushalt 

ZASKE, J. 



(AgEng) 2002, Szent Istvan Universität Budapest, Ungarn 

(Sektionsvorsitz und EurAgEng Council-Meeting) 

29.06.-05.07.2002 


ZASKE, J. 

Symposium Agrartechnik „Tradition – Sachstand – Visionen“, 

HUB Berlin und ATB 

6./7. 06.2002 

ZASKE, J.; LINKE, B. 

117 

Workshop “Kinetic fluorescence imaging of plants”, Academic 

and University Center, Nové Hrady, Czech Republic 

21.-26.07.2002 

Finanzierung: Academic and University Center 

ZUDE, M. 

9 th International Symposium on Olfaction and Electronic 

Nose ISOEN ’02 Contro Congress Rom, Italien 

28.09.-02.10.2002 

Finanzierung: EU, Haushalt 

ZUDE, M. 

BMVEL Forschungskooperation mit Spanien, Madrid, 

Spanien 

26.-30.10.2002 


ZUDE, M. 

IHC Toronto, Kanada 

11.-19.08.2002 

Finanzierung: BEO 

ZUDE, M. 


118 


IV Veröffentlichung der Ergebnisse Aufwendungen für faunaschonende Befahrmuster bei 

Publikation of Results 

der Grünlandmahd 

(Verteidigung Studienprojekt) 

1 Wissenschaftliche Tagungen 

Scientific Conferences 

Referent: Johann Meierhöfer (HUB, FG Technik in der 

Pflanzenproduktion) 

28.02.2002 

Symposium “Agrartechnik“ 

Tradition – Sachstand – Visionen 

Berlin und Potsdam-Bornim 

06./07.06.2002, ca. 180 Teilnehmer: 

Referenten: Prof. J. Zaske, Dr. B. Linke, 

Diskussionsrunde: Wende der Agrarforschung auch am 

ATB? 

Referent: Prof. Dr. Brunsch (ATB) 

14.03.2002 

Dr. A. Prochnow Liegt die Zukunft der Welternährung im Wasser? 

Referenten: Dr. B. Rennert (Leibniz-Institut für Gewäs- 

8. Gemeinsame Internationale Fachtagung 

Energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe 

Freiberg/Sachsen 

serökologie und Binnenfischerei Berlin) 

21.03.2002 

05.-06.09.2002, ca. 200 Teilnehmer 

Referenten: Dr. V. Scholz 

Remote Sensing in Agriculture - Impressionen aus Arizona 

Referent: Dr. Plöchl (ATB) 

International Conference „Natural Fibres” 

Production, Processing and Utilization 

28.03.2002 

Potsdam 

10. /11.09.2002, ca. 180 Teilnehmer 

Referenten: Prof. Fürll, Dipl.-Ing. H. Hempel, 

Dr. Ch. Idler, Dr. F. Munder, Dipl.-Ing. R. Pecenka, 

Durchsatzmessung im Feldhäcksler 

Referent: Dr. D. Ehlert (ATB) 

04.04.2002 

Dipl.-Ing. H. Schelle Methodischer Ansatz zur Entwicklung großmaßstäbiger 

Bodenkarten im Projekt low-input (M101) 

Biogas und Energielandwirtschaft - Potenzial, Nutzung, 

Grünes Gas TM , Ökologie und Ökonomie 

Potsdam 

Referenten: Dr. H. Domsch, Toni Kaiser (ATB) 

11.04.2002 

18./19.11.2002, ca. 256 Teilnehmer 

Referenten: Dr. M. Heiermann, Dr. M. Plöchl, 

Dr. P. Grundmann, Dr. B. Linke, Dipl.- Ing. H. Schelle 

Truppenübungsplätze - Konversion als Chance 

(Offenland) 

Referent: Dr. A. Prochnow (ATB) 

18.04.2002 

2 Wissenschaftliche Veranstaltungen Habilitationskonzept "Zur Verfahrensgestaltung in tropi- 

Scientific Meetings, Workshops etc. 

schen Kulturen" 

Referent: Dr. Jörg Borgman (HU Berlin, FG Technik in 

Workshop Computer-Bildanalyse in der Landwirtschaft, der Pflanzenproduktion) 

Potsdam-Bornim – Osnabrück 

07.05.2002, 32 Teilnehmer 

25.04.2002 

Kurzzeitlagerung von Kirschen, Optimierung der Quali- 

Internationaler Workshop "Messsysteme für Tierdaten tätserhaltung (Proj. 6.36) 

und ihre Bedeutung für das Herdenmanagement von 

Referenten: Dr. Herppich et al. (ATB) 

Milchviehbetrieben" 

Potsdam-Bornim 

02.05.2002 

23./24.05.2002, 42 Teilnehmer 

Ozontes Waschwasser in der Salataufbereitung - Einführung 

und erste Ergebnisse 

Referenten: Dr. K. Hassenberg, E. Molloy, BSc 

ATB-Kolloquien 

Agrartechnische Ausbildung und Forschung in Russland 

(Hons) (ATB) 

16.05.2002 

- dargestellt am Beispiel der Gorjatschkin-Universität 

Gedanken für ein Umweltmanagementsystem am ATB 

Referenten: Prof. Dr. M.N.Erokhin, Rektor, 

Referent: Frederik Pischke (BTU Cottbus) 

Dr. V. L. Chumakov, Vize-Rektor 

(Gorjatschkin-Universität Moskau) 

30.5.2002 

21.01.2002 

Symposium „Agrartechnik“ Tradition - Sachstand - Visionen 

Sensorgestützte Tierdatenmessung zum Einfluss von Referenten: HUB, ATB u.a. 

Hitzestress auf relevante Produktionsparameter bei 

Milchkühen 

Referent: Dr. Brehme (ATB) 

21.02.2002 

07.06.2002 


Kinetische Grundlagen der Milchsäurefermentation 

(Teil 1) 

Referent: Dr. K. Richter (ATB) 

Optimierung der Glucosedosierung bei der kontinuierlichen 

Milchsäurefermentation (Teil 2) 

Referenten: Dipl.-Ing. K. Mehlmann, Herr Schneider, 

Dr. K. Richter (ATB) 

13.06.2002 

Stickstofffixierung und Denitrifikation im Überschwemmungswald 

in Zentralamazonien, Brasilien 

Referent: Dipl.-Ing. Heidi Kreibich (ATB) 

20.06.2002 

Erste Ergebnisse zur Bewertung von Biogasanlagen im 

landwirtschaftlichen Bereich 

Referenten: Dipl.-Ing. F. Melcher, PD Dr. B. Linke (ATB) 

27.06.2002 

Von der Datenbank über EndNote zum Leihschein - eine 

praktische Einführung zum effektiven Arbeiten mit Literaturdatenbanken 

Referent: Dipl.-Ing. Christoph Luckhaus (ATB) 

19.09.2002 

Wie aus guten Ideen erfolgreiche Produkte werden – 

die Patentverwertungsagentur Brainshell 

Referent: Eva Schulz (ZukunftsAgentur Brandenburg 

GmbH, Brainshell) 

26.09.2002 

Optimierung der Bewässerung großer landwirtschaftlicher 

Flächen mit Hilfe von Fuzzy-Logic ( Proj. 110/03) 

Referent: Dr. H. Zimmermann (ATB) 

17.10.2002 

Berührungslose Erfassung der Obstqualität mit Hilfe der 

Spektralanalyse 

Referenten: Dr. M. Zude, Dr. B. Herold, Dr. W. B. 

Herppich, Dr. M. Geyer (ATB) 

24.10.2002 

Bewertung von Transportverpackungen für Obst und 

Gemüse (Proj. 6.30) 

Referenten: Dipl.-Ing. M. Linke et al. (ATB) 

07.11.2002 

„Ansätze für eine umweltverträgliche Verwertung von 

Sekundärrohstoffdüngern in der Landwirtschaft mittels 

Einbeziehung eines geographischen Informationssystems“ 

Referent: Dipl.-Ing. B. Over (ATB) 

14.11.2002 

Ökologische Bewertung der Bereitstellung landwirtschaftlicher 

Kosubstrate zur Biogaserzeugung 

Biogaspotenziale pflanzlicher Kosubstrate 

Referenten: Dr. Plöchl, Dr. Heiermann (ATB) 

Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen zum Einsatz landwirtschaftlicher 

Kosubstrate in Biogasanlagen 

Referent: Dr. Grundmann (ATB) 

21.11.2002 


Bewertung verschiedener Ernte- und Aufbereitungsverfahren 

bei Spargel (Proj. 6.35) 

Referenten: Dr. M. Geyer, Dipl.-Ind. agr. S. Tischer 

(ATB) 

28.11.2002 

Abschlußbericht zum Projekt: Einsatz von Milchsäure 

zur Desinfektion in der Tierhaltung 

Referent: Dr. Ch. Idler (ATB) 

05.12.2002 

3 Veröffentlichungen der Einrichtung 

Publications of the Institute 

Bornimer Agrartechnische Berichte 

(ISSN 0947-7314) 

119 

Heft 29: Messsysteme für Tierdaten und ihre Bedeutung 

für das Herdenmanagement von Milchviehbetrieben 

- Internationaler Workshop 23./24. Mai 2002 in Bornim - 

Measurement Systems for Animal Data and their Importance 

for Herd Management on Dairy Cow Farms 

- International Workshop 23/24 May 2002, Bornim - 

206 Seiten 

Heft 30: Produktion, Verarbeitung und Anwendung von 

Naturfasern 

- Internationale Konferenz 10./11. September 2002 in 

Potsdam - 

Production, Processing and Use of Natural Fibres 

- International Conference 10./11. September 2002, 

Potsdam - 

110 Seiten 

Heft 31: Computer-Bildanalyse in der Landwirtschaft 

-Workshop 2002 - 

Computerised Image Analysis in Agriculture 

- Workshop 2002 - 

98 Seiten 

Heft 32: Biogas und Energielandschaft – Potenzial, Nutzung, 

Grünes Gas TM , Ökologie und Ökonomie 

- Tagung 18./19. November 2002 in Potsdam - 

145 Seiten 

Forschungsberichte des ATB 

(ISSN 1430-9742) 

Siehe Punkt 4.1. – Monographien im Eigenverlag 

Proceeding (ISBN 3-00-008305-7) 

Fruit, Nut, and Vegetable Production Engineering, Proceedings 

of the 6 th International Symposium held in 

Potsdam 2002 

Editors: Manuela Zude, Bernd Herold, Martin Geyer 

702 Seiten 


120 


4 Wissenschaftliche Veröffentlichungen und Vorträge der Mitarbeiter 

Scientific Publications of Staff Members 

4.1 Monografien 

a) im Eigenverlag 

/1/ HÖRNIG, G.; BRUNSCH, R.; SCHERPING, E.; STOLLBERG, U.: Forschungsbericht des ATB 2002/4: Bestimmung 

der Stoff- und Wärmeproduktion in Geflügelställen - Ammoniakemissionen aus Broilermastställen 

beim Einsatz von Braunalgen. 

/2/ IDLER, CH.: Forschungsbericht des ATB 2002/2: Einsatz von Milchsäure zur Desinfektion in der Tierhaltung. 

Potsdam-Bornim (2002), 34 S., ISSN: 1430-9724 

/3/ KRAUT, D.; JACOBS, H.; LINKE, F.; PROCHNOW, A.: Forschungsbericht des ATB 2002/3: Auswirkungen von 

Landschaftspflegeverfahren auf Boden, Vegetation und Fauna von Niederungsstandorten. Potsdam-Bornim 

(2002), 223 Seiten, ISSN: 1430-9724 

/4/ RICHTER, K.; LINKE, B.; REIMANN, W.; HANZSCH, B.: Aufgabenstellung für die Errichtung einer Pilotanlage 

zur biotechnologischen Erzeugung von Wertstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen mit einer Kapazität von 

20 t Milchsäure/a. Potsdam-Bornim (2002), Vorabdruck, 144 S. 

/5/ RICHTER, K.; NOTTELMANN, S.: Forschungsbericht des ATB 2002/1: Kinetik von Zellwachstum und Produktbildung 

in anaeroben kontinuierlichen Fermentationssystemen mit partieller Zellrückhaltung. Potsdam-Bornim 

(2002), 75 S., ISSN 1430-9724 

/6/ WORMANNS, G.; HOFFMANN, T.: Forschungsbericht zum AiF-Projekt der Friweika Weidensdorf „Entwicklung 

neuer Kartoffelerzeugnisse aus Garkartoffeln mit Schale“ 3/02 

/7/ WORMANNS, G.; JACOBS, A.; HOFFMANN, M.: MELDOK Version 4.2 – Programm zur einheitlichen Erfassung, 

Meldung und Auswertung von Daten der Qualitätskontrolle bei Obst, Gemüse, Zitrusfrüchten, Speisekartoffeln, 

Eiern und Geflügel (PC-Programm und Nutzerdokumentation, 178 S.) 

b) im Fremdverlag 

/11/ DÖHLER, H.; DÄMMGEN, U.; EURICH-MENDEN, B.; OSTERBURG, B.; LÜTTICH, M.; BERG. W.; 

BERGSCHMIDT, A.; BRUNSCH, R.: Anpassung der deutschen Methodik zur rechnerischen Emissionsermittlung 

an internationale Richtlinien sowie Erfassung und Prognose der Ammoniak-Emissionen der deutschen 

Landwirtschaft und Szenarien zu deren Minderung bis zum Jahr 2010. UBA-Texte 05/02 

/12/ DÖHLER, H.; EURICH-MENDEN, B.; DÄMMGEN, U.; OSTERBURG, B.; LÜTTICH, M.; BERGSCHMIDT, A.; 

BERG, W.; BRUNSCH, R.: BMVEL/UBA –Ammoniak-Emissionsinventar der deutschen Landwirtschaft und 

Minderungsszenarien bis zum Jahre 2010. UBA-Texte 05/02, Umweltbundesamt Berlin, 2002 

/13/ KREIBICH, H.: Forschungsbericht Agrartechnik des Arbeitskreises Forschung und Lehre der Max-Eyth- 

Gesellschaft Agrartechnik im VDI (VDI-MEG) 398, Dissertation, „N2fixation and denitrification in a floodplain 

forest in Central Amazonia, Brazil“, Marburg/Lahn, 2002 

/14/ LÜCK, E.; EISENREICH, M.; DOMSCH, H.: Innovative Kartiermethoden für die teilflächenspezifische Landwirtschaft. 

Innovative Methods for Precision Agriculture. In der Reihe „Stoffdynamik in Geosystemen“. Herausgeber: 

Blumenstein O. und Schachtzabel, H., Universität Potsdam, im Selbstverlag, Bd 7, ISSN 0949-4731, 

2002, S. 1-155 

/15/ MÜLLER, K.; TOUSSAINT, V.; BORK, H.-R.; HAGEDORN, K.; KERN, J.; NAGEL, U.J.; PETERS, J.; 

SCHMIDT, R.; WEITH, T.; WERNER, A.; DOSCH, A.; PIORR, A.: Nachhaltigkeit und Landschaftsnutzung, 410 

Seiten, Margraf-Verlag, Weikersheim 

4.2 Aufsätze 

a) referiert 

/21/ ANDERS, K.; PROCHNOW, A.; SCHLAUDERER, R.; WIEGLEB, G.: Die Szenariomethode: Grundlagen und 

Anwendung auf das Management von Offenlandstandorten ehemaliger Truppenübungsplätze. in: Offenland 

und Sukzession. Tagungsband des Symposiums 6 der 32. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie, Cottbus, 

BTUC – Aktuelle Reihe, S. 93-99 

/22/ BERG, W.: Reducing Ammonia Emission by a Slurry Cover including Acid. International Conference on Agricultural 

Engineering AgEng 2002. Budapest, Hungary. 30 June – 4 July 2002. Proceedings Part 2, p. 238-239 

& CD 


IV Veröffentlichung der Ergebnisse 121 

/23/ BORSA, B.; ZUDE, M.: Identification of the apple firmness: two case studies. International Journal of Horticultural 

Science 7 (2001), 3-4, S. 32-35 

/24/ DI NATALE, C.; ZUDE, M.; MACAGNANO, A.; HEROLD, B.; D’ AMICO, A.: Electronic nose and VIS-spectral 

data fusion for the prediction of fruits characteristics. Fruit, Nut, and Vegetable Production Engineering, Proceedings 

of the 6 th International Symposium (2002), S. 543-548, ISBN 3-00-008305-7 

/25/ DI NATALE, C.; ZUDE, M.; MACAGNANO, A.; PAOLESSE, R.; HEROLD, B.; D’AMICO, A.: Outer product 

analysis of electronic nose and visible spectra: application to the measurement of peach fruit characteristics. 

Analytica Chimica Acta 459 (2002), S. 107-117 

/26/ DOMSCH, H.: Kartierung der elektrischen Bodenleitfähigkeit und ihr Beitrag zur teilflächenspezifischen Bewirtschaftung. 

Zeitschrift für angewandte Geologie, 3, 2002, S. 9-11 

/27/ EHLERT, D.: Avanced Throughput Measurement in Forage Harvesters. EurAgEng, Academic Press, Precision 

Agriculture Biosystems Engineering, 2002, 83 (1), S. 47-53 

/28/ FENYVESI, L.; JAKOVÁC, F.; BORSA, B.; KOVÁCS, L.; HEROLD, B.; OBERBARNSCHEIDT, B.: Determination 

of mechanical susceptibility of tomato fruits. Fruit, Nut, and Vegetable Production Engineering, Proceedings 


/29/ GEYER, M.; OBERBARNSCHEIDT, B.; PASCHOLD, P.-J.: Non selective harvest of white asparagus. Fruit, 

Nut, and Vegetable Production Engineering, Proceedings of the 6 th International Symposium (2002), S. 227- 

232, ISBN 3-00-008305-7 

/30/ GÓMEZ GALINDO, F.; HERPPICH, W.; SJÖHOLM, I.: Metabolic changes in vegetables: can they affect processing 

operations?- Some thoughts and expectations. Fruit, Nut, and Vegetable Production Engineering, Proceedings 


/31/ GOTTSCHALK, K.; LINKE, M.: Modelling post harvest transpiration and mass loss of horticultural produce. 

Fruit, Nut, and Vegetable Production Engineering, Proceedings of the 6 th International Symposium (2002), S. 

369-374, ISBN 3-00-008305-7 

/32/ HEIERMANN, M.; PLÖCHL, M.; LINKE, B.; SCHELLE, H.: (2002a). Preliminary evaluation of some cereals as 

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Verbraucherschutz und Landwirtschaft, Abteilung Landwirtschaft und Gartenbau, Referat Acker- und Pflanzenbau 

/139/ SCHWARZ, J.; ACKERMANN, I.: Bewertung von Unkrautbekämpfungsverfahren mit dem Simulationsmodell 

SimWeed, 21. Deutsche Arbeitsbesprechung über Fragen der Unkrautbiologie und -bekämpfung, Stuttgart- 

Hohenheim, Zeitschrift für Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz, Sonderheft XVIII, 2002, S. 399-404 

/140/ TRUPPEL, I.; SIERING, G.; ZUDE, M.; HEROLD, B.: Telemetrie zur spektrometrischen Qualitätsbestimmung 

im Feld. Landtechnik 57(2002), Heft 1, S. 24-25 

/141/ WARTENBERG, G.; DAMMER, K.-H.: Erfahrungen bei der Verfahrensentwicklung zur teilflächenspezifischen 

Herbizidanwendung in Echtzeit. Zeitschr. für Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz Sonderheft XVIII, 2002, 

S 443-450 

/142/ WORMANNS, G.; HOFFMANN, T.; KERN, A.: (Friweika Weidensdorf) Methodik der Sortenwahl bei der Herstellung 

frischer Pellkartoffelerzeugnisse. Kartoffeltrends 2002, Agrimedia-Verlag S. 34-39 

/143/ WORMANNS, G.; HOFFMANN, T.; KERN, A.: (Friweika Weidensdorf) Methodik der Sortenwahl bei der Herstellung 

frischer Pellkartoffelerzeugnisse. Obst., Gemüse- und Kartoffelverarbeitung 87(2002)4, S. 14-20 

/144/ WORMANNS, G.; HOFFMANN, T.; M.: Farbkennzeichnung zur Qualitätseinschätzung von Kartoffelfrischprodukten. 

Landtechnik 57(2002)2, S. 100-101 

/145/ ZUDE, M.: Das Alter von Äpfeln erkennen durch spektralanalytische Methoden. Obstbau (2002), Heft 12, S. 

598-600 

/146/ ZUDE, M.; HERPPICH, W.B.; DOU, H.; MILLER, W.M.: Non-destructive Prediction Of Grapefruit Sensitivity To 

Chilling Injury. Online publiziert in der technical library ASAE Paper 026187 (2002), 8 S. 

/147/ ZUDE, M.; LINKE, M.; HEROLD, B.; AHLERS, H.; REISCH, R.: Qualitätsmonitoring im Fruchtcontainer. Landtechnik 

57 (2002), Heft 4, S. 218-219 

4.3 Sammelwerke 

/151/ BORSA, B.; JAKOVAC, F.; KOVACS, L.; HEROLD, B.; OBERBARNSCHEIDT, B.; GEYER, M.: Bestimmung der 

optimalen Reife für die maschinelle Tomatenernte. 39. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, 27.02.-01.03.2002 

Braunschweig, BDGL-Tagungsband 20 (2002), S. 98 

/152/ BREHME, U. et al.: Landeswettbewerb "Tiergerechte, umweltschonende Kälber-, Jungrinder-, Sauen- sowie 

Broiler- und Putenhaltung. MLUR-Broschüre, 2002. 

/153/ BREHME, U.; BRUNSCH, R.: Messsysteme für Tierdaten und ihre Bedeutung für das Herdenmanagement 

von Milchviehbetrieben. Workshop "Sensor-aided measurements of different animal data", 23 rd and 24 th May 

2002, Potsdam, Germany, Bornimer Agrartechnische Berichte, Band 29, S. 178-200. 

/154/ BREHME, U.; BRUNSCH, R.: Measurement of animal data and their importance of the management in dairy 

cow farms. 15.-17. October 2002, Kusadasi, Turkey, Proceedings 8 th International Congress on Mechanization 

and Energy in Agriculture, pp. 378-384. 

/155/ BREHME, U.; LAUFELD, P.; SCHERPING, E.; WERNER, D.: Sensor-aided, Electronic Measurements of 

Animal Physiological Data Using Different Systems. Second Workshop Smart Technologies in Livestock Monitoring, 

26 th and 27 th March 2002, FAL, Germany, Agenda-Abstracts-Notebook 

/156/ BRUNSCH, R.: Moderne Technologien in der Milchviehhaltung. Tagungsband, Vortragsveranstaltung anlässlich 

des 65. Geburtstages von Herrn Prof. Dr. E. Lindemann, Humboldt-Universität zu Berlin, 2002 

/157/ BRUNSCH, R.; BREHME, U.: Tiergerechte Ausrüstung und Kriterien für die Einschätzung des Wohlbefindens. 

3. Brandenburger Nutztierforum "Tierkomfort", 6.11.2002, Götz, Tagungsband DGfZ Nr. 27, S. 32-41 

/158/ BRUNSCH, R.; HÖRNIG, G.; MÜLLER, H.-J.; JELÍNEK, A.: Emission from laying hens kept in battery cages 

and aviary systems. AgEng-Conference 2002, Budapest, Ungarn, Paper Number 02-SE-027 (CD). 



/159/ DAMMER, K.-H.: Teilflächenspezifische Fungizid- und Herbizidapplikation. 14. Fachtagung “Weizenanbau in 

Brandenburg“, Landesamt Verbraucherschutz und Landwirtschaft, Ref. Acker- und Pflanzenbau, Güterfelde, 

2002, S. 27-32 

/160/ DAMMER, K.-H.; WARTENBERG, G.; EHLERT, D.: Variable rate real-time application of fungicides in cereals 

by use of a sensor-controlled field sprayer. International Conference on Agricultural Engineering, AgEng, 2002, 

Budapest, Ungarn, CD u. Tagungsband, S. 120-121 

/161/ DIAS, P.D.; SCHOLZ, V.: Resultados obtidos nas Bancadas de Ensaio de Equipamentos Eletrorrurais (Ergebnisse 

der Prüfstanduntersuchungen von elektrisch angetriebenen Landmaschinen). In: Tagungsband zu 3 o 

Seminário „Energia na Agricultura“, Uberaba/Brasilien 27./29.11.02, im Druck 

/162/ DOMSCH, H.; KAISER, T.; WITZKE, K.; GIEBEL, A.; KREITZ, B.: Variation in Soil Test Values and Soil Electrical 

Conductivity. International Conference on Agricultural Engineering, AgEng, 2002, in Budapest, Ungarn, 

CD u. Tagungsband, S. 126-127 

/163/ DOMSCH, H.; KAISER, T.; WITZKE, K.; ZAUER, O.: Untersuchungen von Karten der elektrischen Bodenleitfähigkeit 

und von Luftbildern hinsichtlich der Ausgrenzung von Managementzonen. Tagungsband Tagung 

Landtechnik, 2002, (VDI-Berichte; 1716), S.107-113 

/164/ EHLERT, D.: Precision Agriculture under European Conditions. IX. Congreso National de La Ciencia del Suelo. 

Organizan: Sociedad Chilena de La Ciencia del Suelo, Universidad de Talca. 2002, S.186-190 

/165/ EHLERT, D.; DAMMER, K.-H.: Herbizide, Fungizide und Wachstumsregler. In: Werner, A.; Jarfe. A. (eds.): 

Precision Agriculture, KTBL Sonderveröffentlichung 038, 2002, S. 275-292 

/166/ EHLERT, D.; DAMMER, K.-H.; VÖLKER, U.: Pendulum-Meter for site Specific Farming. 30. Symposium „Actual 

Tasks on Agricultural Engineering“, Opatija, Croatia, 2002, Tagungsband, p, S. 231-240 

/167/ EHLERT, D.; DOMSCH, H.: Sensor Pendulum-Meter in Field Tests. International Conference on. Agricultural 

Engineering, AgEng, 2002, Budapest, Ungarn, CD u. Tagungsband, Part 1,S.122-123 

/168/ EHLERT, D.; VÖLKER, U.; KALK, W.-D.: Sensorgestützte Stickstoffdüngung in Winterweizen. VDI-MEG Tagung 

Landtechnik, Halle, 2002, Tagungsband, S. 127-132 

/169/ EHLERT, D.; VÖLKER, U.; KALK, W.-D.: Sensorgestützte Stickstoffdüngung in Winterweizen VDI-MEG- 

Bericht Tagung Landtechnik 2002, S. 127-132 

/170/ EL SAEIDY, E.; SCHOLZ, V.: Problems and Solutions of Energetic Use of Cotton Stalks. In: Proceedings of 

CIGR/ERA Conference “Energy Efficiency and Agricultural Engineering”, Russe, Bulgarien 4./6.4.02, S. 47-52 

/171/ EURICH-MENDEN, B.; DÖHLER, H.; DÄMMGEN, U.; OSTERBURG, B.; LÜTTICH, M.; BERGSCHMIDT, A.; 

BERG, W.; BRUNSCH, R.: NH3-Emissionen aus der deutschen Landwirtschaft und ihre Minderungspotentiale. 

113. VDLUFA Kongreß „Landwirtschaft in mittel- und osteuropäischen Ländern“. Berlin. 18.-21. September 

2001. Kongressband. VDLUFA-Schriftenreihe 57/2001. ISBN 3-922712-85-1 

/172/ FÜRLL, CH.; MUNDER, F.; HEMPEL, H.: Ein effektives Verfahren zur Gewinnung von Naturfasern. Beiträge 

des IBZ Hohen Luckow e.V., 10(2002) Heft 4, S. 15-24 

/173/ GEYER, M.: Nachernteverfahren für Sonderkulturen (Post Harvest Techniques for Special Crops). VDI Jahrbuch 

Agrartechnik Band 14 (2002), S. 157-162, ISBN 3-7843-3133-5 

/174/ GEYER, M.; HEROLD, B.; OBERBARNSCHEIDT, B.; BORSA, B.; KOVACS, L.; JAKOVAC, F.: Detection of 

mechanical load and damage of industrial tomatoes during transport. Postharvest unlimited, Book of Abstracts, 

Leuven, Belgium, 11.-14.06.2002 

/175/ GEYER, M.; HEROLD, B.; OBERBARNSCHEIDT, B.; JAKOVÁC, F.; BORSA, B.; KOVÁCS, L.: Minimized 

losses by mechanical tomato harvest in consideration of maturity and susceptibility. (02-PH-037) AgEng Budapest 

2002, International Conference on Agricultural Engineering, Abstracts Part 1, 30.06.-04.07.2002, Budapest, 

Hungary, S. 225-226 

/176/ GOTTSCHALK, K.: Potato Storage – Climate Control – Air Flow, Methods and Trends. Proceedings, 15 th Triennial 

Conference of the EAPR, 14.-19. Juli 2002, Hamburg, S. 173. 

/177/ GOTTSCHALK, K.: Thermography for Temperature Acquisition in Large Potato Bin Stores. Proceedings: 8 th 

Workshop on Energy and Environment. Nov. 4-5, 2002, Szent István University, Gödöllö, Ungarn, Proceedings, 

S. 15 

/178/ HELLEBRAND H.J.; SCHOLZ, V.: Einfluss der Landbewirtschaftung auf die bodenbürtigen N2O- und CH4- 

Gasflussraten. In: Umweltrelevante Spurengase in der Land- und Forstwirtschaft. Agrarspectrum Schriftenreihe, 

Band 34, DLG-Verlags-GmbH Frankfurt/M. 2002, S. 107-110 


128 


/179/ HELLEBRAND, H. J.; SCHOLZ, V.: Klimarelevante Gasemissionen beim Anbau Nachwachsender Rohstoffe. 

66. Physikertagung Leipzig 18./22.3.02, Fachverband Umweltphysik, Verhandlungen der DPG 4/2002 (ISSN 

0420-0195), Proceedings, S. 139 

/180/ HELLEBRAND, H. J.; SCHOLZ, V.: Klimarelevante Gasemissionen beim Anbau Nachwachsender Rohstoffe. 

Verhandlungen der DPG 4/2002 (ISSN 0420-0195) 139 

/181/ HELLEBRAND, H.J.; BEUCHE, H.; LINKE, M.; HEROLD, B.; GEYER, M.: Berührungslose Temperaturbestimmung 

von Obst und Gemüse. Verhandlungen der DPG 4/2002 (ISSN 0420-0195) 139 

/182/ HEROLD, B.; OBERBARNSCHEIDT, B.; TRUPPEL, I.; SIERING, G.; BORSA, B.; JAKOVAC, F.; KOVACS, L.: 

Druckbelastungen von lose auf Lastwagen transportierten Früchten. 39. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, 

27.02.-01.03.2002 Braunschweig, BDGL-Tagungsband 20 (2002), S. 96 

/183/ HEROLD, B.; TRUPPEL, I.; GEYER, M.; HOFFMANN, TH.: A new approach to detect mechanical impacts onto 

potato tubers. 15 th Triennial Conference of the EAPR 2002, Abstracts of Papers and Posters, 14.-19.07.2002 

Hamburg, Poster 52, S. 246, ISSN 0723-7812 

/184/ HERPPICH, W.B.; GEYER, M.; LINKE, M.: Temperatur- und Lichteinfluss auf die Atmosphäre in Feldsalat- 

und Rucolapackungen, 39. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, 27.02.-01.03.2002 Braunschweig, BDGL – 

Tagungsband 20 (2002), S. 95 

/185/ HERPPICH, W.B.; GEYER, M.; LINKE, M.: Interactive effects of light and temperature on the photosynthetic 

activity of packed corn salad (Valerianella olitoria Poll.) and Rucola leaves (Eruca vesicaria). Tagungsband der 

Botanikertagung 2002, Freiburg (Breisgau), 22. – 27.09.2002., S. 261 

/186/ HERPPICH, W.B.; GOMEZ GALLINDO, F.; SJÖHOLM, I.; HEROLD, B.: Water status and temperature effects 

on carrot and radish processing. 39. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, 27.02.-01.03.2002 Braunschweig, 

BDGL – Tagungsband 20 (2002), S. 100 

/187/ HERPPICH, W.B.; LANDAHL, S.; HEROLD, B.; DE BAERDEMAERKER, J.: Interactive effects of water status 

and produce texture – an evaluation of non-destructive methods. Postharvest unlimited, Book of Abstracts, 

Leuven, Belgium, 11.-14.06.2002 

/188/ HEIERMANN, M.; PLÖCHL, M.; LINKE, B.; SCHELLE, H.: Preliminary Evaluation of some Cereals as Energy 

Crops for Biogas Production. In: Word Renewable Energy congress VII, Köln, 29.06.-05.07.2002 (im Druck) 

/189/ HOFFMANN, T.; WORMANNS, G.: Material characteristics for assessing suitability of potatoes machine for 

the production fresh products. 15 th Triennial Conference of the EAPR, Hamburg, 14.-19.07.2002, S. 40 

/190/ IDLER, CH.; SCHOLZ, V.: Lösungsansätze für eine verlustlimitierende und humanhygienische Lagerung von 

Feldholz. In: Tagungsband zur 60. Internat. Tagung Landtechnik „Agrartechnik für den Umweltschutz“, Halle 

10./11.10.02, VDI-Verl., S. 221-226 

/191/ IDLER, CH.; MÜSSIG, J.; SCHELLE, H.: Trocknung und Lagerung von Hanffasern. Vortrag auf der Tagung: 

Produktion, Verarbeitung und Anwendung von Naturfasern vom 10./11. September 2002 in Potsdam. Bornimer 

Agrartechnische Berichte, Heft 30, 2002, S. 45-46 

/192/ JAKOB, M.; GEYER, M.: Arbeitsplatzgestaltung mit Hilfe der 3-D-Bewegungsanalyse am Beispiel Chicoree- 

Aufbereitung, 39.Gartenbauwisenschaftliche Tagung, 27.02.-01.03.2002 Braunschweig, BDGL – Tagungsband 

20 (2002), S. 142 

/193/ JAKOB, M.; IVANOV, V.; GEYER, M.: Bewertung von Arbeitsprozessen im Gartenbau mit Hilfe der 3D Bewegungsanalyse, 

Computer-Bildanalyse in der Landwirtschaft. Bornimer Agrartechnische Berichte Heft 31 

(2002), S. 83-96 

/194/ KALK, W.-D.; VÖLKER, U.; EHLERT, D.; SCHMERLER,J.: Sensor-based site-specific nitrogen fertilising. International 

Conference on Agricultural Engineering, AgEng, Budapest, Ungarn, 2002, CD u. Tagungsband, 

Part 1, S.118-119 

/195/ LINKE, B.; MIERSCH, S.; GEGNER, M.: Trockenvergärung im Siloschlauch, Tagungsband der 11. Jahrestagung 

des Fachverbandes Biogas, S. 70 – 80 Hrsg. Fachverband Biogas, Freising 

/196/ LINKE, B.; SCHELLE, H.; MUMME, J.: Solid state anaerobic digestion of farmyard manure and plant residues. 

In: Proceedings of the International conference “Renewable Energy Sources on the Verge of the XXI Century”, 

Warsaw 10-11 th December 2001, pp 332-335 

/197/ LINKE, B.; VOLLMER, G.R.: Ergebnisse der Kovergärung von Energiepflanzen und organischen Reststoffen, 

In: 5. Dialog Abfallwirtschaft Mecklenburg – Vorpommern, 11. September 2002, Institut für Landschaftsbau 

und Abfallwirtschaft der Universität Rostock, S. 85-95 

/198/ LINKE, B.; VOLLMER, G.R.: Kofermentation: Gemeinsame Vergärung von Gülle und pflanzlichen Biomassen 

in kontinuierlichen Laborversuchen, In: Biogas und Energielandwirtschaft- Potential, Nutzung, Grünes Gas, 

Ökologie und Ökonomie, Bornimer Agrartechnische Berichte, Heft 32, S. 31-37 



/199/ LINKE, B; VOLLMER, G.R.: Co-Fermentation of organic wastes and energy crops, In: Problemy intensyfikacji 

produkcji zwierzecej z uwzglednieniem ochrony srodowiska i przepisow UF, VIII Miedzynarodowa Konferencja 

Naukowa, Warszawa, 24 – 25 wrzesina 2002, pp 247 – 254 

/200/ LINKE, M.; GEYER, M.: Postharvest behaviour of tomatoes in different transport packaging units. Postharvest 

unlimited, Book of Abstracts, Leuven, Belgium, 11.-14.06.2002 

/201/ MÄHNERT, P.; HEIERMANN, M.; SCHELLE, H.; PLÖCHL, M.; LINKE, B.: (2002B) Futtergräser als Kosubstrate 

für die Biomethanisierung. In: Tagungsband: Biogas und Energielandwirtschaft – Potenzial, Nutzung, 

Grünes Gas TM , Ökologie und Ökonomie. 18.-19.11.2002 in Potsdam (M. Heiermann & M. Plöchl eds.), Bornimer 

Agrartechnische Berichte 32, 2. überarbeitete Auflage, 27-34 

/202/ MELCHER, F.: Wissenschaftliches Messprogramm zur Bewertung von Biogasanlagen im landwirtschaftlichen 

Bereich, 2. Zwischenbericht, März 2002, FAL Braunschweig, S. 94-101 


Bereich, 3. Zwischenbericht, Dezember 2002, FAL Braunschweig, S. 1-146 

/204/ MÉSZÁROS, CS.; BÁLINT, Á.; GOTTSCHALK, K.; FARKAS, I.: Surface changes of the temperature and matter 

at coupled transport processes through porous media. Proceedings: 8 th Workshop on Energy and Environment. 

Nov. 4-5, 2002, Szent István University, Gödöllö, Ungarn, S. 16 

/205/ MÜLLER, H.-J.; KRAUSE, K.-H.: Odour Emission from Livestock Buildings and the Guideline VDI 3474 in 

Germany. AgEng 2002, 30.6.-4.7.2002, Budapest, Ungarn, Paper Number 02-SE-062 (CD) 

/206/ MÜLLER, H.-J.; KRAUSE, K.-H.: Odour Emissions from Livestock Buildings and Guidelines for Minimum Distances 

in Germany. ASAP Biennial Conference 2002, 7.-11. July 2002, Adelaide, Australien, Conference CD 

/207/ MÜLLER, H.-J: Influence of different Ventilation and Chicken Farming Systems on the Ammonia and Odour 

Emission Stream. ROOMVENT 2002, 8.-11. September 2002, Kopenhagen, Dänemark, Proceedings, pp.705- 

708. 

/208/ MULUGETA, E.; TRUPPEL, I.; GEYER,M.: Erzeugung und Auswertung von 2D Druckverteilungsbildern. Computer-Bildanalyse 

in der Landwirtschaft. Bornimer Agrartechnische Berichte Heft 31 (2002), S. 31-40 

/209/ MUNDER, F.; FÜRLL, CH.; HEMPEL, H.: Processing of natural fibre plants to starting materials for industrial 

applications. Proceedings of International Conference on Agricultural Engineering, Budapest, 30 th June – 4 th 

July 2002, S.195-196 

/210/ MUNDER, F.; FÜRLL, CH.; HEMPEL, H.: Development of an advanced decortication technology for bast fibre 

and coir. Proceedings of the Word Summit of Substainable Development WSSD, Pretoria, SA, 27 th – 30 th August 

2002 

/211/ MUNDER, F.; FÜRLL, CH.; HEMPEL, H.: Verarbeitung von Naturfaserpflanzen zu Rohstoffen für die industrielle 

Verwertung. Tagungsband der VDI-Jahrestagung für Landtechnik, Halle, Okt. 2002, 

/212/ MUNDER, F.; FÜRLL, CH.; HEMPEL, H.: Advanced technology for processing of flax, oil seed linen and hemp 

to starting materials for industrial application. Proceedings of International Conference AgFibe 2002, Winnipeg, 

Manitoba,CA, 13 th – 15 th Nov 2002, 

/213/ MUNDER, F.; FÜRLL, CH.; HEMPEL, H.: Processing of natural fibre plants to starting materials for biodegradable 

products. Proceedings of the International Symposium on biodegradable materials and natural fibres, 

composites in agriculture and horticulture, GKL Hanover, 2 nd - 4 th June 2002 

/214/ MUNDER, F.; FÜRLL, CH.; HEMPEL, H.: Development of an advanced technology for decortication of bast fibre 

and coir. Proceedings of the International Coir Convention, Colombo - Sri Lanka, 13 th – 14 th June 2002 

/215/ MUNDER,F.; FÜRLL, CH.; HEMPEL, H.: Processing of natural fibre plants to starting materials for industrial 

applications. Proceedings of 5 th European Symposium Industrial Crops and Products, Amsterdam, 24. – 26- 

April 2002 

/216/ NAGEL, U.J.; AENIS, T.; KALK, W.-D.; PRYSTAV, W. et al: GRANO-Projektbereich „Landwirtschaftliche Beratung 

zu Umweltthemen“. In: K. Müller, V. Toussaint, H.-R. Bork, K. Hagedorn, J. Kern, U.J. Nagel, J. Peters, R. 

Schmidt, T. Weith, A. Werner, A. Dosch, A. Piorr (Hrsg.): Nachhaltigkeit und Landschaftsnutzung - Neue Wege 

kooperativen Handelns. Margraf. Weikersheim. S. 97-180 

/217/ PECENKA, R.; FÜRLL, CH.: Technologies for the cleaning of seaweed, Congress Beach 2002 – Umweltgerechter 

Tourismus und Strandreinigung im Verbund mit Rohstoffgewinnung und -verwertung, 23.-24.05.2002, 

Keldby, Dänemark, Proceedings, 7 S. 

/218/ PECENKA, R.; FÜRLL, CH.: Efficient Cleaning Strategies for Bast Fibre Production to Reduce Raw Material 

Costs, International Symposium on Biodegradable Materials and Natural Fibre Composites in Agriculture and 

Horticulture, 02.06.-04.06.2002, Hannover, Proceedings, S.47 


130 


/219/ PECKMANN, K.; VON WILLERT, D.J.; HERPPICH, W.B.: Effects of the NaCl-induced C3-to-CAM-shift on the 

activity of intact leaf mitochondria of the facultatively halophytic CAM plant Mesembryanthemum crystallinum. 

Tagungsband der Botanikertagung 2002, Freiburg (Breisgau), 22. – 27.09.2002., S. 274 

/220/ PLÖCHL, M.; HASSENBERG, K.; MOLLOY, E.: Use of ozonated wash-water for quality guarantee of perishable 

produce. Book of Abstracts Post-harvest unlimited, 11-14 June 2002, Leuven, Belgium 

/221/ PRYSTAV, W.: Humusbilanzierung - Schlussfolgerungen aus dem Dauerfeldversuch M4 (Groß Kreutz). In: 13. 

Fachtagung Pflanzenbau. Kurzfassungen der Vorträge am 28.01.2002 in Güterfelde. Hrsg.: Landesamt für 

Verbraucherschutz und Landwirtschaft, Abteilung Landwirtschaft und Gartenbau, Referat Acker- und Pflanzenbau 

/222/ PRYSTAV, W.; KALK, W.-D.: Fallstudie: Adaptation und Verbreitung eines computergestützen Modells zur 

Nährstoff- und Humusbilanzierung. In: K. Müller, V. Toussaint, H.-R. Bork, K. Hagedorn, J. Kern, U.J. Nagel, J. 

Peters, R. Schmidt, T. Weith, A. Werner, A. Dosch, A. Piorr (Hrsg.): Nachhaltigkeit und Landschaftsnutzung - 

Neue Wege kooperativen Handelns. Margraf Verlag. Weikersheim, 149-157 

/223/ REIMANN, W.: Membrane separation technology for the purification of media of fermentation. International 

congress on the process industries. AIChE, March 18-20,2002, Mexico City, Mexico, Priprints S. 153 

/224/ REIMANN, W.; LINKE, B.; LESZCZYNSKI, R.: Membranbioreaktor zur Aufbereitung von Schlachthofabwasser. 

Informationstag „Stand der Membrantechnik im industriellen Einsatz“. Poster-abstracts und Vorträge. 

06.11.2002 DECHEMA-Haus / Frankfurt am Main, P25 

/225/ SCHOLZ, V.; HELLEBRAND, H. J.: Feldholz kontra Energiegetreide – Energetische und ökologische Aspekte. 

Tagungsband zur 8. Internationalen Fachtagung „Energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe“, Freiberg 

5./6.9.02, S. 45-50 

/226/ SCHOLZ, V.; HELLEBRAND, H. J.: Feldholz kontra Energiegetreide - Energetische und ökologische Aspekte. 

8. Internationale Fachtagung "Energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe", TU Bergakademie Freiberg, 

5.-6. September 2002, Tagungsband S. 45-50 

/227/ SCHOLZ, V.; KRÜGER, K.; HÖHN, A.: Umweltverträgliche und energieeffiziente Energiepflanzenproduktion. 

In: Tagungsband zur 60. Internat. Tagung Landtechnik „Agrartechnik für den Umweltschutz“, Halle 

10./11.10.02, VDI-Verl., S. 227-232 

/228/ WENDROTH, O.; REUTER, H.-I.; KERSEBAUM, K.-C.; JÜRSCHIK. P.; SCHWARZ, J.: Räumliche Variabilität 

von Boden- und Pflanzenbestandseigenschaften in landwirtschaftlich genutzten Flächen - Änigma oder Grundlage 

zur spezifischen Bewirtschaftung? In: Werner, A.; Jarfe. A. (eds.): Precision Agriculture, KTBL Sonderveröffentlichung 

038, 2002, S. 21-23 

/229/ WIESNER, K.; ZUDE, M.; EBERT, G.; LINKE, M.; HEROLD, B.: Elektronische Nase für die Reifebestimmung bei 

Obst. 39. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, 27.02.-01.03.2002 Braunschweig, BDGL-Tagungsband 20 (2002), 

S. 83 

/230/ WINKELMANN, J.; FÜRLL, CH.: Investigations for optimisation of a mechanical peeling machine for potatoes. 

Proc. of the 15 th Triennial Conference of the EAPR, July 14-19 2002, Hamburg, S. 172 

/231/ ZUDE, M.; HERPPICH, W.B.: Comparison of indices to Non-destructively predict the fruit chlorophyll in Malus 

domestica Borkh. cvs. 'Elstar' and 'Jonagold'. Tagungsband der Botanikertagung 2002, Freiburg (Breisgau), 

22. – 27.09.2002., S. 415 

/232/ ZUDE, M.; KONOPACKI, P.; RUTKOWSKI, K.; QUAST, P.; HEROLD, B.; GEYER, M.: Collaborative Test of Nondestructive 

Spectral Analysis in the Visible and Near Infrared Wavelength Range. 39. Gartenbauwissenschaftliche 

Tagung, 27.02.-01.03.2002 Braunschweig, BDGL-Tagungsband 20 (2002), S. 99 

/233/ ZUDE, M.; MEURENS, M.; HEROLD, B.; GEYER, M.: Laser fluorescence application in horticulture. 39. Gartenbauwissenschaftliche 

Tagung, 27.02.-01.03.2002 Braunschweig, BDGL-Tagungsband 20 (2002), S. 139 

4.4 Wissenschaftliche Vorträge 

/241/ BERG, W.: Methan- und Distickstoffmonoxid-Emissionen aus der deutschen Tierhaltung. Vorstellung des 

Endberichtes zum BMVEL/UBA-F+E-Vorhaben „Anpassung der deutschen Methodik zur rechnerischen Emissionsermittlung 

an internationale Richtlinien sowie Erfassung und Prognose der Ammoniakemissionen der 

deutschen Landwirtschaft und Szenarien zu deren Minderung bis zum Jahre 2010“. Berlin. 24.01.2002 

/242/ BOSSDORF, O.; PRATI, D.; HERPPICH, W.B.; SCHMID, B.; AUGE, H.: The quantitative genetics of plasticity 

to shading in native versus introduced populations of Alliaria petiolata. 87 th Annual Meeting of the Ecological 

Society of America, Tucson, Arizona 05.-09.08.2002 

/243/ BREHME, U.: Sensorgestützte Tierdatenmessungen bei Milchkühen für Aussagen zu Tiergesundheit, Reproduktion 

und Wohlbefinden. VDI-Kolloquium, 21.02.2002 



/244/ BREHME, U.; BRUNSCH, R.: Measurement of animal data and their importance of the management in dairy 

cow farms. 8 th International Congress on Mechanization and Energy in Agriculture. 15.-17.10.2002, Kusadasi, 

Turkey 

/245/ BREHME, U.; BRUNSCH, R.: Measurement of animal data and their importance for herd management on 

dairy cow farms. Workshop "Sensor-aided measurements of different animal data", 23 rd and 24 th May 2002, 

Potsdam, Germany 

/246/ BREHME, U.; LAUFELD, P.; SCHERPING, E.; WERNER, D.: Sensor-aided, Electronic Measurements of 

Animal Physiological Data Using Different Systems. Second Workshop Smart Technologies in Livestock Monitoring, 

26 th and 27 th March 2002, FAL, Germany 

/247/ BRUNSCH, R.: Diskussionsrunde: Wende der Agrarforschung auch am ATB? ATB-Kolloquium. 14.03.2002 

/248/ BRUNSCH, R.; BREHME, U.: Tiergerechte Ausrüstung und Kriterien für die Einschätzung des Wohlbefindens. 

3. Brandenburger Nutztierforum "Tierkomfort", Götz, 06.11.2002 

/249/ DAMMER, K.-H.: Neuste Erkenntnisse zum teilflächenspezifischen Pflanzenschutz. 2. Expertentag „Zukunftsträchtige 

Landwirtschaft durch teilflächenspezifische Bewirtschaftung“, Landgut Staritz GmbH, 05.06.2002 

/250/ DAMMER, K.-H.: Teilflächenspezifische Fungizid- und Herbizidapplikation. 14. Fachtagung „Weizenanbau in 

Brandenburg“, Landesamt Verbraucherschutz und Landwirtschaft, Ref. Acker- und Pflanzenbau, Güterfelde, 

07.11.2002 

/251/ DAMMER, K.-H.: Teilflächenspezifische Applikation von Pflanzenschutzmitteln. Betriebsleitertreffen, „preagro“ 

WIMEX GmbH Baasdorf, 23.01.2002 

/252/ DAMMER, K.-H.: Lösungsansatz für eine teilflächenspezifische Applikation von Fungiziden unter Praxisbedingungen. 

Arbeitsguppe Applikationstechnik der Phytomedizinischen Gesellschaft, Wien, 19.-20.03.2002 

/253/ DAMMER, K.-H.: Variable rate real-time application of fungicides in cereals by use of a sensor-controlled field 

sprayer., AgEng, Budapest, 30.06-03.07.2002 

/254/ DAMMER, K.-H.: Herbizide, Fungizide und Wachstumsregler. Precision Agriculture Tage, 13.-05.03.2002 in 

Bonn 

/255/ DAMMER, K.-H.: Teilflächenspezifische Fungizid- und Herbizidapplikation in Getreide – Ergebnisse aus Praxisversuchen. 

Mitteilungen aus der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Bonn, 16.- 

19.09.2002 

/256/ DIAS, P.D.; SCHOLZ, V.: Resultados obtidos nas Bancadas de Ensaio de Equipamentos Eletrorrurais (Ergebnisse 

der Prüfstandsuntersuchungen von elektrisch angetriebenen Landmaschinen). 3 o Seminário „Energia 

na Agricultura“, Uberaba/Brasilien 27.-29.11.02 

/257/ DOMSCH, H.: Veränderungen in einem Betrieb durch teilflächenspezifische Bewirtschaftung. 2. Projekttag 

des Projektes „low-input“. Dahlenwarsleben, 03.12. 2002 

/258/ DOMSCH, H.: Methoden und Ergebnisse bodenelektrischer Untersuchungen. Boden-Dauerbeob-achtung; 

Möglichkeiten eines Bodenmonitoring. Veranstaltung des Landesumweltamtes Brandenburg, in Lebus, 

11.09.2002 

/259/ DOMSCH, H.: Ist die Bestimmung der elektrischen Bodenleitfähigkeit nützlich? Gisgeo-Tagung 2002, in der 

Heimvolkshochschule Seddiner See 20.-21.11.2002 

/260/ DOMSCH, H.: Mapping Soil Conductivity using EM38. Capita selecta Farm Technology (Ausgewählte Vorlesungen 

zum Gebiet Precision Agriculture). Wageningen University, Agrotechnology and Food Sciences, 03.05 

2002 

/261/ DOMSCH, H.: A talaj elektromos vezetöképesség-mérésének tapasztalatai EM38 müszer használata esetén. 

(Bestimmung und Interpretation der elektrischen Bodenleitfähigkeit mit dem Gerät EM38.) 26 th Conference on 

Research and Development in Agricultural Engineering of the Hungarian Academy of Sciences, Gödöllö, Ungarn, 

15.-16.01.2002 

/262/ DOMSCH, H.: Methodischer Ansatz zur Entwicklung großmassstäbiger Bodenkarten im Projekt low-input. 

ATB-Kolloquium am 11.04.2002 

/263/ DOMSCH, H.: Variation in Soil Test Values and Soil Electrical Conductivity. International Conference on Agricultural 

Engineering, AgEng 2002, Budapest, Ungarn, 30.06.-03.07.2002 

/264/ DOMSCH, H.: Anwendung von EC-Daten in der Landwirtschaft. Projekttag zum Thema Einführung geophysikalischer 

Messverfahren zur Ermittlung von Bodenkennwerten für die teilflächenspezifische Bewirtschaftung in 

der KSG Agrargesellschaft mbH Kassow, 04.09.2002 

/265/ DOMSCH, H.: Untersuchungen von Karten der elektrischen Bodenleitfähigkeit und von Luftbildern hinsichtlich 

der Ausgrenzung von Managementzonen. VDI-MEG Tagung Landtechnik, Halle, 10.-11.10.2002 


132 


/266/ EHLERT, D.: Perspektivische Entwicklungstendenzen in der Landtechnik. 12. BraLa 2002, im MAFZ Paaren/Glien, 

09.-12.05.2002 

/267/ EHLERT, D.: Entwicklungstendenzen in der Agrartechnik. Friedrich-Ebert-Stiftung, Seminarhotel, Hohenbucko, 

24.05.2002 

/268/ EHLERT, D.: Teilflächenspezifische Bewirtschaftung. gisgeo-Workshop, Heimvolkshochschule, Seddiner See, 

05.06.2002 

/269/ EHLERT, D.: Entwicklungstendenzen in der Agrartechnik. gisgeo-Workshop, Heimvolkshochschule, Seddiner 

See, 05.06.2002 

/270/ EHLERT, D.: Precision Agriculture under European Conditions. IX. Congreso National de La Ciencia del Suelo. 

Organizan: Sociedad Chilena de La Ciencia del Suelo, Universidad de Talca. Talca, 04-06.11.2002 

/271/ EHLERT, D.: Durchsatzmessung im Feldhäcksler. ATB-Kolloquium am 04.04.2002 

/272/ EHLERT, D.: Bounce Plate for Yield Mapping of Potatoes in Precision Farming. EAPR-Tagung, Hamburg, 14.- 

19.07.2002 

/273/ EHLERT, D.: Sensor Pendulum-Meter in Field Tests. AgEng, Budapest 2002, International Conference on Agricultural 

Engineering, Budapest, 30.06.-03.07.2002 

/274/ EHLERT, D.: Pendelsensor - Statustreffen Verbundprojekt. ATB Bornim, 18.09.2002 

/275/ EHLERT, D.: Entwicklung eines Sensors für die fahrzeuggestützte Pflanzenmasseerfassung. 43. Kolloquium 

des Arbeitskreises Agrartechnik im VDI Bezirksverein Halle – Automatisierungstechnik in der Landwirtschaft. 

Halle, 09.10.2002 

/276/ EHLERT, D.: Sensorgestützte Stickstoffdüngung im Winterweizen. VDI-MEG Tagung Landtechnik, Halle, 10.- 

11.10.2002 

/277/ EHLERT, D.; VÖLKER, U.; KALK, W.-D.: Sensorgestützte Stickstoffdüngung in Winterweizen. Vortrag Tagung 

Landtechnik 2002 am 10.10.2002 

/278/ EL SAEIDY, E.; SCHOLZ, V.: Problems and Solutions of Energetic Use of Cotton Stalks. CIGR/ERA Conference 

“Energy Efficiency and Agricultural Engineering”, Russe/Bulgarien 04.-06.04.2002 

/279/ FÜRLL, CH.; MUNDER, F.; HEMPEL, H.: Ein effektives Verfahren zur Gewinnung von Naturfasern. Fachsymposium 

„Stoffliche und energetische Nutzung Nachwachsender Rohstoffe“ Bollewick, 26.09.2002 

/280/ GEYER, M.: Erntemechanisierung bei Bleichspargel. Mitgliederversammlung Vereinigung der Spargelanbauer 

in Niedersachsen e.V. Walsrode, 24.01.2002 

/281/ GEYER, M.: Aktueller Stand zu den Möglichkeiten und Grenzen der teil- und vollmechanischen Spargelernte. 

11. Grüneberger Spargelseminar, 17.-21.02.2002 

/282/ GEYER, M.: Rationalisierung der Spargelernte möglich? EuroAsper 2002, Köln /Monheim, 28.02.-01.03.2002 

/283/ GEYER, M.: Aktueller Stand zu den Möglichkeiten und Grenzen der teil- und vollmechanischen Spargelernte. 

11. Grünberger Spargelseminar, Grünberg, 17.-21. 03.2002 

/284/ GEYER, M.: Untersuchung zum Einsatz verschiedener Ernthilfen. Brandenburger Spargelseminar 2002, Seddin, 

15.10.2002 

/285/ GEYER, M.; HEROLD, B.; OBERBARNSCHEIDT, B.; BORSA, B.; KOVACS, L.; JAKOVAC, F.: Detection of 

mechanical load and damage of industrial tomatoes during transport. Postharvest unlimited, Leuven, Belgium, 

11.-14.06.2002 

/286/ GEYER, M.; HEROLD, B.; ZUDE-SASSE, M.; OBERBARNSCHEIDT, B.: Glasigkeit-Bonituren, analytische 

Zusammenhänge und Sichtbarmachung. 8. Arbeitstagung des Wissenschaftlichen Beirates Fachverband 

Deutsche Speisezwiebel, 04.-05.06.2002 

/287/ GEYER, M.; JAKOVÁC, F.; BORSA, B.; KOVÁCS, L.; HEROLD, B.; OBERBARNSCHEIDT, B.: Minimized 

losses by mechanical tomato harvest in consideration of maturity and susceptibility. AgEng, Budapest, Hungary, 

30.06.-04.07.2002 

/288/ GEYER, M.; LINKE, M.: Verhalten von Obst und Gemüse in unterschiedlichen Arten von Transportverpackungen. 

GKL Jahrestagung 2002, Straelen, 10.-02.10.2002 

/289/ GEYER, M.; TISCHER S.: Bewertung verschiedener Ernte- und Aufbereitungsverfahren bei Spargel. ATB- 

Kolloquium 28.11.2002 

/290/ GEYER, M.; TISCHER, S.; JAKOB, M.; ROHLFING, H.-R.: Bewertung verschiedener Ernteverfahren für 

Bleichspargel. 13. Arbeitswissenschaftliches Seminar, Braunschweig, 05.-06.03.2002 



/291/ GEYER, M.; TISCHER, S.; ROHLFING, H.-R.: Validierung und Bewertung verschiedener Ernte- und Aufbereitungsverfahren 

von Spargel. Workshops Spargelforschung in der Diskussion mit Wissenschaft und Praxis – 

Optimierung von Produktions-, Aufbereitungs- und Verarbeitungsverfahren bei Spargel, Großbeeren, 

18.02.2002 

/292/ GOTTSCHALK, K.: Potato Storage – Climate Control – Air Flow, Methods and Trends. Vortrag, 15 th Triennial 

Conference of the EAPR, 14.-19.07.2002, Hamburg. 

/293/ GOTTSCHALK, K.; GEYER, S.; HELLEBRAND, H.J.; BEUCHE, H.; SCHLAUDERER, R.: Thermography for 

Temperature Aquisition in Large Potato Bin Stores. 8 th Workshop on Energy and Environment. Nov. 4-5, 

2002, Szent István University, Gödöllö, Ungarn 

/294/ GOTTSCHALK, K.; GEYER, S.; HELLEBRAND, H.J.; BEUCHE, H.; SCHLAUDERER, R.: Thermographie in 

der Kartoffellagerung. BEO-Statusseminar, Institut für Agrartechnik Bornim e.V. (ATB), Potsdam, 18.09.2002 

/295/ GOTTSCHALK, K.; GEYER, S.; HELLEBRAND, H.J.; BEUCHE, H.; SCHLAUDERER, R.: Thermography for 

Temperature Aquisition in Large Potato Bin Stores. 8th Workshop on Energy and Environment. Szent István 

University, Gödöllö, Ungarn, 04.-05.11.2002 


Kosubstrate in Biogasanlagen. VDI-Kolloquium 21.11.2002 


Kosubstrate in Biogasanlagen. Biogas und Energielandwirtschaft - Potenzial, Nutzung, Grünes 

Gas TM , Ökologie und Ökonomie, IHK Potsdam 19.11.2002 


Verfahren für die Bereitstellung und Verwendung heimischer Pflanzenfasern. VDI-MEG-Bericht 

Tagung Landtechnik 2002, Halle, 10.-11.10.2002 


Verfahren für die Bereitstellung und Verwendung heimischer Pflanzenfasern. Tagung Landtechnik 

2002, Halle, 10.-11.10.2002 

/300/ HASSENBERG, K.; MOLLOY, E.; PLÖCHL, M.; IDLER,C.; GEYER, M.: Ozontes Waschwasser in der Salataufbereitung: 

Einführung und erste Ergebnisse. ATB-Kolloquium 16.05.2002 

/301/ HEIERMANN, M.: Biogaspotenziale pflanzlicher Kosubstrate. VDI-Kolloquium am ATB, 21.11.2002 

/302/ HEIERMANN, M.: Preliminary evaluation of some cereals as energy crops for biogas production. World Renewable 

Energy Congress VII, 29.06.-05.07.2002, Cologne (D), gehalten am 04.07.2002 

/303/ HEIERMANN, M.: Biogaspotenziale pflanzlicher Kosubstrate. Tagung: Biogas und Energielandwirtschaft - Potenzial, 

Nutzung, Grünes Gas TM , Ökologie und Ökonomie. 18.-19.11.2002, Potsdam, gehalten am 18.11.2002 

/304/ HELLEBRAND, H.-J.; BEUCHE, H.; LINKE, M.; BREHME, U.; DAMMER, K.-H.; GEYER, S.: Application of 

Thermal Imaging in Agricultural and Horticultural Research, Internationale Konferenz zum 50. Gründungstag 

der techn. Fakultät der Landwirtschaftlichen Universität Prag, 25.-26.09.2002 

/305/ HEROLD, B.: Technische Prüfung von Glasigkeit an Speisezwiebeln. Tagung der Qualitätskontrolleure für 

Obst und Gemüse, Potsdam-Bornim, 05.06.2002 

/306/ HEROLD, B.; OBERBARNSCHEIDT, B.; GEYER, M.; BORSA, B.; JAKOVAC, F.; KOVACS; L.: Mechanical 

Stress on tomato fruit in bulk load during truck transport. International Symposium in Automation and Mechatronics 

of Agricultural and Bioproduction Systems ISMAB 2002, National Chiayi University, Chiayi Taiwan, 03.- 

07.11.2002 

/307/ HEROLD, B.; TRUPPEL, I.; ZUDE, M.: Qualitätsbestimmung mit VIS/NIR Technologie. Vortrag. Beratung AK 

„Kontinuierliche Qualitätskontrolle auf Erntemaschinen“, TU Dresden, 22.10.2002 

/308/ HEROLD, B.; ZUDE, M.: Fruit quality determination by using VIS-NIR spectrophotometer with glass fibre 

probe for partial light transmission (non-destructive spectrometry to predict fruit maturity). Vortrag. 11 th OECD 

Meeting of Heads of National Inspection Services, Zoetermeer, Netherlands, 03.-05.09.2002 

/309/ HERPPICH, W. B.: Der CAM ist ein physiologischer Anpassungsmechanismus an Trockenheit; Fakt oder 

Fehlinterpretation? Botanisches Seminar, Universität Hohenheim, 30.01.2002 

/310/ HERPPICH, W. B.: Crassulacean acid metabolism (CAM) is an adaptation to drought and light stress; fact or 

misinterpretation? Annual Main Meeting of the Society for Experimental Biology, 08.-12.04.2002, Swansea, 

UK 

/311/ HERPPICH, W. B.: Kurzzeitlagerung von Kirschen, Optimierung der Qualitätserhaltung, ATB-Kolloquien: 

02.05.2002 


134 


/312/ HERPPICH, W. B.; GOMEZ GALINDO, F.; SJÖHOLM, I.; HEROLD, B.: Interactive effects of temperature and 

water status on processing of fresh cut carrots and radish. 2002 ASAE Annual international Meeting / CIGR 

XVth World Congress, Chicago, Illinois, USA, 28.-31.07.2002 

/313/ HERPPICH, W. B.; HERPPICH, M.; VON WILLERT, D.J.: Ist der CAM eine physiologische Anpassung an 

Trockenheit? Jahrestagung. 6. Jahrestreffen des Arbeitskreis Wüstenökologie in der Gesellschaft für Ökologie, 

Gießen, 15.–17.11.2002 

/314/ HERPPICH, W. B.; HERPPICH, M.; VON WILLERT, D. J.: Wasserzustand und Photosynthese von Pflanzen 

des Fynbos (Südafrika). 6. Jahrestreffen des Arbeitskreis Wüstenökologie in der Gesellschaft für Ökologie, 

Gießen, 15.–17.11.2002 

/315/ HERPPICH, W.B.; LANDAHL, S.; HEROLD, B.; DE BAERDEMAERKER, J.: Interactive effects of water status 

and produce texture – an evaluation of non-destructive methods. Postharvest unlimited, Leuven, Belgium, 11.- 

14.06.2002 

/316/ HOFFMANN, T.; WORMANNS, G.: Material characteristics for assessing suitability of potatoes for the production 

of fresh products. 15 th Triennial Conference of the EAPR, Hamburg, 14.-19.07.2002 

/317/ HÖRNIG, G.; BRUNSCH, R.; SCHERPING, E.: Einfluss verschiedener Einstreumaterialien auf das Emissionsverhalten. 

Wiss. Konferenz Gödöllö (Ungarn), 14.01.2002 


Feldholz. 60. Internat. VDI-Tagung Landtechnik „Agrartechnik für den Umweltschutz“, Halle 10.-11.10.2002 

/319/ IDLER, CH.: Einsatz von Milchsäure zur Desinfektion in der Tierhaltung. ATB-Kolloquium am 05.12.2002 

/320/ IDLER, CH.; MÜSSIG, J.; SCHELLE, H.: Trocknung und Lagerung von Hanffasern. Vortrag auf der Tagung: 

Produktion, Verarbeitung und Anwendung von Naturfasern vom 10.-11.09.2002 in Potsdam. 


Feldholz. VDI Tagung, 10./11. Oktober 2002 in Halle 

/322/ JAKOB, M.; GEYER, M.: Arbeitsplatzgestaltung mit Hilfe der 3-D-Bewegungsanalyse am Beispiel Chicoree- 

Aufbereitung. 39. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, Braunschweig, 27.02.-01.03.2002 

/323/ JAKOB, M.; GEYER, M.: Untersuchungen von Arbeitsabläufen im Gartenbau mit Hilfe der dreidimensionalen 

Bewegungsanalyse. 13. Arbeitswissenschaftliches Seminar, Braunschweig, 05.-06.03.2002 

/324/ JAKOB, M.; IVANOV, V.; GEYER, M.: Bewertung von Arbeitsprozessen im Gartenbau mit Hilfe der 3D Bewegungsanalyse. 

Computer-Bildanalyse in der Landwirtschaft Workshop 2002, Osnabrück, 07.05.2002 


AgEng2002, Budapest, 30.06.-04.07.2002 

/326/ KERN, J.; KREIBICH, H.; DARWICH, A.: Basis for a sustainable use of the Amazon floodplain forest Deutscher 

Tropentag, Universität Kassel Witzenhausen, 10.-11.10.2002 

/327/ KREIBICH, H.: Stickstofffixierung und Denitrifikation im Überschwemmungswald in Zentralamazonien, Brasilien. 

20.06.2002 ATB-Kolloquium 

/328/ KREIBICH, H.; KERN, J.; WERNER, D.: Stickstoffdynamik eines Várzea-Waldes in Zentralamazonien. 15. 

Jahrestagung der Gesellschaft für Tropenökologie (gtö) Universität Göttingen, 20.-23.02.2002 

/329/ LANGNER, H.-R.: Optoelektronische Lösungsvarianten für eine automatisierte, teilflächenspezifische Unkrautbekämpfung. 

43. Kolloquium des Arbeitskreises Agrartechnik im VDI Bezirksverein Halle. Automatisierungstechnik 

in der Landwirtschaft. Halle, 09.10.2002 

/330/ LATSCH, R.; PROCHNOW, A.; KRAUT, D.: Landscape maintenance procedures in wetlands – Results of a 

ten-year investigation. International Conference on Agricultural Engineering, Budapest, 30.06.-04.07.2002 

/331/ LESZCZYNSKI, R.: Membranbioreaktor zur Aufbereitung von Schlachthofabwässern. Statusseminar am 

18.09.2002, ATB Potsdam 

/332/ LINKE, B.: Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen zur Trockenvergärung von Energiepflanzen, Workshop 

Trockenvergärung von Siedlungsabfällen am 10.01.2002, Brandenburgische Technische Universität 

Cottbus, Fakultät Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik 

/333/ LINKE, B.: Kofermentation von nachwachsenden Rohstoffen, Leipziger Biogas-Fachgespräche, am 

13.02.2002, Institut für Energetik und Umwelt GmbH, Leipzig 

/334/ LINKE, B.; MIERSCH, S.; GEGNER; M.: Trockenvergärung im Siloschlauch, 11. Jahrestagung des Fachverbandes 

Biogas e.V. am 30.01.2002 in Borken bei Kassel 



/335/ LINKE, B.; SCHELLE, H.: Mögliche Gaserträge aus nachwachsenden Rohstoffen insbesondere bei Getreide 

für die Fermentation, 3. Biosolar Biogasfachtagung „Erneuerbare Energien vom Bauerhof“ am 06.02.2002 in 

Heiden 

/336/ LINKE, B.; VOLLMER, G.R.: Ergebnisse der Kovergärung von Energiepflanzen und organischen Reststoffen, 

In: 5. Dialog Abfallwirtschaft Mecklenburg – Vorpommern, 11.09.2002, Institut für Landschaftsbau und Abfallwirtschaft 

der Universität Rostock 

/337/ LINKE, M.: Bewertung von Transportverpackungen für Obst und Gemüse. ATB-Kolloquien: 07.11.2002 

/338/ LUCKHAUS, C.: Von der Datenbank über EndNote zum Leihschein - eine praktische Einführung zum effektiven 

Arbeiten mit Literaturdatenbanken. ATB-Kolloquium, 19.09.2002 

/339/ MÄHNERT, P.; HEIERMANN, M.; SCHELLE, H.; PLÖCHL, M.; LINKE, B.: (2002B) Futtergräser als Kosubstrate 

für die Biomethanisierung. In: Tagungsband: Biogas und Energielandwirtschaft – Potenzial, Nutzung, 

Grünes Gas TM , Ökologie und Ökonomie. 18.-19.11.2002 in Potsdam 

/340/ MELCHER, F.: Erste Ergebnisse zur Bewertung von Biogasanlagen im landwirtschaftlichen Bereich. 

27.06.2002, ATB-Kolloquium 

/341/ MELLMANN, J.; SPECHT, E.: Particle motion, filling degree and surface area of the flying curtain in cascading 

rotary dryers. Working Party on Drying of the EFCE European Federation of Chemical Engineering, Magdeburg, 

11.-12.04.2002 

/342/ MILLER, W.M.; ZUDE, M.: NIR-based sensing coupled with physical/color features to identify brix level of Florida 

citrus. ASAE/CIGR Annual International Meeting, Chicago, Illinois, 28.-31.07.2002. 

/343/ MODEL, N.: Ergebnisdarstellung zum Projektteil ‚ANIRAIL’ (Animatives Visualisierungsmodul Schiene), Statustreffen 

BMBF-Projekt „Low Emission Railway SysteM (LERM)‚ München, 12.12.2002 

/344/ MODEL, N.; MELLMANN, J.; MALTRY, W.: Optimierte Steuerung von Getreide-Schachttrocknern. BEO- 

Statusseminar, Institut für Agrartechnik Bornim e.V. (ATB), Potsdam, 18.09.2002 

/345/ MÜLLER, H.-J.: The Influence of different Ventilation and Chicken Farming Systems on the Ammonia and 

Odour Emission Stream. ROOMVENT 2002, 08.-11.09.2002, Kopenhagen, Dänemark 

/346/ MÜLLER, H.-J.; BRUNSCH, R.; HÖRNIG, G.; JELÍNEK, A.: Emission from laying hens kept in battery cages 

and aviary systems. AgEng-Conference 2002, 30.06.-04.07.2002, Budapest, Ungarn 


Germany. AgEng 2002, 30.06.-04.07.2002, Budapest, Ungarn 

/348/ MÜLLER, H.-J.; KRAUSE, K.-H.: Odour Emissions from Livestock Buildings and Guidelines for Minimum Distances 

in Germany. ASAP Biennial Conference 2002, 07.-11.07.2002, Adelaide, Australien 

/349/ MULUGETA, E.; TRUPPEL, I.: Erzeugung und Auswertung von 2D Druckverteilungsbildern. Computer- 

Bildanalyse in der Landwirtschaft Workshop 2002, Osnabrück, 07.05.2002 

/350/ MUNDER, F.; FÜRLL, CH.; HEMPEL, H: Processing of natural fibrous plants to starting materials for biodegradable 

Products, International Symposium on Biodegradable Materials and Natural Fibre Composites, GKL 

University Hannover, June 2-4, 2002 

/351/ MUNDER, F.; FÜRLL, CH.; HEMPEL, H.: Aktueller Stand der Naturfasergewinnung, CIT und NVB, 6. Hanftag, 

Spremberg, 29.05.2002 

/352/ MUNDER, F.; FÜRLL, CH.; HEMPEL, H.: Development of an advanced decortication technology for bast fibre 

and coir. Oral presentation on Word Summit of Substainable Development WSSD. Pretoria, 27.-30.08.2002 

/353/ MUNDER, F.; FÜRLL, CH.; HEMPEL, H.: Advanced decortication technology for flax, linseed and hemp. Oral 

Presentation on International Workshop, FAL Braunschweig Nov. 2002 

/354/ MUNDER, F.; FÜRLL, CH.; HEMPEL, H.: Ergebnisse einer neuen Technologie für die Verarbeitung von Hanf, 

Flachs und Ölleinen.Vortrag auf der Internationalen Konferenz „Produktion, Verarbeitung und Anwendung von 

Naturfasern“. Potsdam, 9.-10. Sept. 2002 

/355/ MUNDER, F.; FÜRLL, CH.; HEMPEL, H.: Verarbeitung von Naturfaserpflanzen zu Rohstoffen für die industrielle 

Verwertung. Vortrag auf der VDI-Jahrestagung für Landtechnik, Halle, 10.-11.10.2002 

/356/ MUNDER, F.; FÜRLL, CH.; HEMPEL, H.: Advanced technology for processing of flax, oil seed linen and hemp 

to starting materials for industrial application. Oral presentation on International Conference AgFibe 2002. 

Winnipeg, Manitoba,CA, 13 th – 15 th Nov 2002 

/357/ MUNDER, F.; FÜRLL, CH; HEMPEL, H.: Processing of natural fibre plants to starting materials for industrial 

applications.Oral presentation on International Conference on Agricultural Engineering. Budapest, 30 th June – 

4 th July 2002 


136 


/358/ MUNDER, F.; FÜRLL, CH.; HEMPEL, H.: Developing of an advanced decortication technology for bast fibres 

and coir, Inernational Coir Convention, Colombo, June 2002 

/359/ OVER, B.: „Ansätze für eine umweltverträgliche Verwertung von Sekundärrohstoffdüngern in der Landwirtschaft 

mittels Einbeziehung eines geographischen Informationssystems“. 14.11.2002 ATB-Kolloquium 

/360/ PECENKA, R.; FÜRLL, CH.: Technologien zur Reinigung von Strandgut. Kongress Beach 2002 – Umweltgerechter 

Tourismus und Strandreinigung im Verbund mit Rohstoffgewinnung- und verwertung. Vortrag am 

24.05.2002, Keldby, Dänemark 

/361/ PLÖCHL, M.: Emissionen aus der Landwirtschaft. Ringvorlesung Umwelt- und Naturschutz, Universität Potsdam, 

21.05.2002 

/362/ PLÖCHL, M.: Ökologische Bewertung der Bereitstellung landwirtschaftlicher Kosubstrate zur Biogaserzeugung. 

VDI-Kolloquium am ATB, 21.11.2002 

/363/ PLÖCHL, M.: Remote Sensing in Agriculture - Impressionen aus Arizona. ATB-Kolloquium: 28.03.2002 

/364/ PLÖCHL, M.: Ökologische Bewertung der Bereitstellung landwirtschaftlicher Kosubstrate zur Biogaserzeugung. 

Tagung: Biogas und Energielandwirtschaft - Potenzial, Nutzung, Grünes Gas TM , Ökologie und Ökonomie. 

18.-19.11.2002, Potsdam 

/365/ PROCHNOW, A.: Faunaschonende Gründlandbearbeitung. DLG-Fachausschuss Landschaftspflege-, Umwelt- 

und Kommunaltechnik, Potsdam, 23.04.2002 

/366/ PROCHNOW, A.: Technik und Verfahren für die Bewirtschaftung von Feuchtgrünland. Symposium 100 Jahre 

agrartechnische Lehre, Forschung und Prüfung in Berlin und Brandenburg. Berlin, 06.06.2002 

/367/ PROCHNOW, A.: Maßnahmen zur Faunaschonung bei der Grünlandmahd. Grünlandtag des Naturparks 

Nuthe-Nieplitz, Körzin, 13.11.2002 

/368/ PROCHNOW, A.: Truppenübungsplätze – wertvolle Biotope für den Naturschutz. Jahr der Geowissenschaften, 

Vortragsreihe Leben+Erde, Dresden, 22.11.2002 

/369/ PROCHNOW, A.; SCHLAUDERER, R.: Truppenübungsplätze - Konversion als Chance. VDI-Kolloquium Agrartechnik, 

Bornim, 18.04.2002 

/370/ PROCHNOW, A.; SCHLAUDERER, R.: Suitability and competitiveness of agricultural working processes to 

maintain sustainable sensitive open landscapes – first results at the example of former military training areas. 

International Conference on Agricultural Engineering, Budapest, 30.06.-04.07.2002 

/371/ PROCHNOW, A.; SCHLAUDERER, R.: Ökonomische Bewertung von Verfahren des Offenlandmanagements 

auf Truppenübungsplätzen. 32. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie, Cottbus, 16.-20.09.2002 

/372/ PRYSTAV, W.: Dauerfeldversuch M4 (Groß Kreutz) – Anwendung verschiedener Humusbilanzierungsmethoden. 

Projektgruppe Humusbilanzierung des VDLUFA, Bad Lauchstädt, 28.01.2002 

/373/ PRYSTAV, W.: Humusbilanzierung - Schlussfolgerungen aus dem Dauerfeldversuch M4 (Groß Kreutz). 13. 

Fachtagung Pflanzenbau, Güterfelde, 28.01.2002 

/374/ PRYSTAV, W.: Bewertung der Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Anbausysteme anhand von Nährstoff-, Humus- 

und Energiebilanzen am Beispiel eines Dauerfeldversuches und eines landwirtschaftlichen Betriebes. 

Doktorandenseminar Pflanzenbauwissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin, 07.05.2002 

/375/ PRYSTAV, W.: Einfluss organischer und mineralischer Düngung auf die Humusbilanz im Dauerfeldversuch 

M4 (Groß Kreutz). Projektgruppe Humusbilanzierung des VDLUFA, Bad Lauchstädt, 09.07.2002 

/376/ PRYSTAV, W.; KALK, W.-D.: Verbreitung und Anpassung eines computergestützten Modells zur Nährstoff- 

und Humusbilanzierung in der Landwirtschaft. Symposium „Wissenschaft und Praxis der Landschaftsnutzung 

- Formen interner und externer Forschungskooperationen“, Chorin, 12.-14.06.2002 

/377/ REIMANN, W.: Membrane separation technology for the purification of media of fermentation. International 

congress on the process industries. AIChE, March 18-20, 2002, Mexico City, Mexico 

/378/ RICHTER, K.: Kinetische Grundlagen der Milchsäureproduktion. ATB-Kolloquium 

/379/ RICHTER, K.; LINKE, B.; REIMANN, W.; HANZSCH, B.; MEHLMANN, K.: Konzeption für eine Pilotanlage zur 

Erzeugung von Milchsäure, Milchsäuresalzen, Milchsäureestern, Ethanol, Bacteriocinen, Biogas etc. Vortrag 

von Vertretern verschiedener Ministerien und Einrichtungen (MLUR, MWFK, FNR, ILB, UBA etc.) am ATB 

/380/ SCHLAUDERER, R.: Modelle zur Abbildung von Betriebs-Haushaltssystemen; Institut für Landespflege; 

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; 17.01.2002 

/381/ SCHLAUDERER, R.: Stand und Perspektiven von Precision Agriculture. Institut für Landmaschinentechnik 

und Regenerative Energien sowie Institut für Tropentechnologie, FH Köln, 03.12.2002 



/382/ SCHLAUDERER, R.; MEMPEL, H.; WEINHOLD, F.: Comprehensive Environmental Assessment of Processes 

or Products - Life-Cycle-Assessment at the Example of Carrot Production and Processing, EurAgEng 

2002, Budapest, 03.07.2002 

/383/ SCHLAUDERER, R.; PROCHNOW, A.: Ökonomische Aspekte des Offenlandmanagements. Tagung: 

Neue Konzepte zum Offenlandmanagement. Institut für Landespflege; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 

Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft 15.-16.11.2002, Kollm. 

/384/ SCHNEIDER, R.; MEHLMANN, K.; RICHTER, K.: Optimierung der Glucosedosierung bei der kontinuierlichen 

Milchsäurefermentation. ATB-Kolloquium 

/385/ SCHOLZ, V.: Möglichkeiten der Brennholzgewinnung in der Landwirtschaft. Energie-Seminar Prignitz „Energieträger 

Holz als Wirtschaftsfaktor“, Kyritz 24.05.2002 

/386/ SCHOLZ, V.: Bereitstellung und Nutzung von Biomasse für die Wärmeerzeugung. 7. Ingenieurkammertag der 

Brandenburgischen Ingenieurkammer, Potsdam 28.06.2002 

/387/ SCHOLZ, V.: Umweltverträgliche Energiepflanzenproduktion. 5. Innovationsseminar der Beckmann-Akademie 

„Nachwachsende Rohstoffe“, Wildau 30.10.2002 

/388/ SCHOLZ, V.; HELLEBRAND, H. J.; GRUNDMANN, P.: Feldholz kontra Energiegetreide - Energetische und 

ökologische Aspekte. 8. Internationale Fachtagung 2002 „Energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe“, 

TU Bergakademie Freiberg, 05.09.2002 

/389/ SCHOLZ, V.; HÖHN, A.; HEIERMANN, M.: Energy Plants in Comparison – Test Results of Environment- 

Friendly Cultivation on Sandy Soil. 12 th European Conference and Technology Exhibition on Biomass for Energy, 

Industry and Climate Protection, Amsterdam 17.-21.06.2002 

/390/ SCHOLZ, V.; HÖHN, A.; HEIERMANN, M: Energy plants in comparison – test results of environment-friendly 

cultivation on sandy soil. 12 th European Conference and Technology Exhibition on Biomass for Energy, Industry 

and Climate Protection, Amsterdam RAI International Exhibition and Congress Centre, Vortrag stellvertretend 

gehalten für V. Scholz, Amsterdam, Niederlande, 20.06.2002 

/391/ SCHOLZ, V.; KRÜGER, K.; HÖHN, A.: Umweltverträgliche und energieeffiziente Energiepflanzenproduktion. 

60. Internat. VDI-Tagung Landtechnik „Agrartechnik für den Umweltschutz“, Halle 10.-11.10.2002 

/392/ SCHURICHT, TH.; FÜRLL, CH.: Numerische Simulation des kompressiblen Materialverhaltens von Weizenschrot 

mit Hilfe einer einfachen Fließkappe. Sitzung der GVC-Fachausschüsse “Agglomerations- und Schüttguttechnik” 

und Trocknungstechnik vom 11.-13.03.2002 in Stade 

/393/ SCHURICHT, TH.; FÜRLL, CH.: Numerical simulations of bulk solid behaviour in silos based on a material 

model with a volumetric hardening flow cap, International Conference on Agricultural Engineering AgEng2002, 

30.06.-04.07.2002 Budapest, Hungary 

/394/ SCHURICHT, TH.; FÜRLL, CH.; ENSTAD, G.G.: Numerical simulations with extension of the bulk material 

model and full scale silo tests for optimisation of the „cone in cone“ concept, World Congress on Particle 

Technology 4, WCPT 4, 21.-25.07.2002 in Sydney, Australia 

/395/ SCHWARZ, J.: Bewertung von Unkrautbekämpfungsverfahren mit dem Simulationsmodell SimWeed, 21. 

Deutsche Arbeitsbesprechung über Fragen der Unkrautbiologie und –bekämpfung, Stuttgart-Hohenheim, 05.- 

07.03.2002 

/396/ SIEGMUND, P.: Prozesssteuerung von Biogasanlagen mit Kofermentation. Statusseminar am 18.09.2002, 

ATB Potsdam 

/397/ WINKELMANN, J.; FÜRLL, CH.: Investigations for optimisation of a mechanical peeling machine for potatoes. 

15 th Triennial Conference of the EAPR, July 14-19, 2002, Hamburg, 

/398/ WORMANNS, G.: PC-Programm „Schadbildkatalog“ und Datenbank zur visuellen Darstellung von Qualitätsmängeln 

bei Obst, Gemüse und Speisekartoffeln. Regionaltagungen der Landeskontrollstellen für Obst und 

Gemüse: Edenkoben 18.-20.03.2002; Oelde 11.-13.06.2002; Jena 10.-12.09.2002; Großbeeren 23.- 

25.10.2002 

/399/ WORMANNS, G.: Welches sind die relevanten Indikatoren für die objektive Einschätzung des Kochtyps von 

Speisekartoffeln. Tagung sämtlicher Arbeitsgruppen und Unterausschüsse der swisspatat (Dachorganisation 

der Schweizer Kartoffelwirtschaft) Zollikofen 24.09.2002 

/400/ WORMANNS, G.: Möglichkeiten und derzeitige Grenzen einer objektiven Kochtyp-Bestimmung bei Speisekartoffeln. 

Jahrestagung der Arbeitsgruppe Qualitätskontrolle bei Speisekartoffeln Weidensdorf 05.-06.11.2002 

/401/ WORMANNS, G.: Qualitätssicherung der Kartoffeln – Eine ständige Herausforderung an Wissenschaft und 

Praxis. Kolloquium anlässlich des Ausscheidens von Dr. agr. G. Wormanns aus dem aktiven Berufsleben. 

10.12.2002 Potsdam-Bornim 


138 


/402/ WORMANNS, G.; HOFFMANN, T.; WORMANNS, D.: (Uniklinikum Münster) Zerstörungsfreie Untersuchungen 

zur Entwicklung von Schwarzfleckigkeit in Kartoffeln mit Hilfe der Magnetresonanztomographie. Jahrestagung 

der Arbeitsgemeinschaft Kartoffelforschung. Detmold 15.-16.05.2002 

/403/ ZIMMERMANN, H.: Optimierung der Bewässerung großer landwirtschaftlicher Flächen mit Hilfe von Fuzzy- 

Logic. ATB-Kolloquium, 17.10.2002 

/404/ ZUDE, M.: Optische Methoden zur zerstörungsfreien Bestimmung der Fruchtqualität. Kontaktstudientage 

2002, Fachhochschule Osnabrück, 08.11.2002 

/405/ ZUDE, M.: Spektralanalyse als zerstörungsfreie Methode der Fruchtqualitätsbestimmung. FA Wädenswil, 

17.12.2002 

/406/ ZUDE, M.; HEROLD, B.: VIS/NIR Spectrometry to Predict Fruit Ripeness. IHC, Toronto / Kanada, 11.- 

19.08.2002 

/407/ ZUDE, M.; HEROLD, B.; HERPPICH, W.B.; GEYER, M.: Berührungslose Erfassung der Obstqualität mit Hilfe 

der Spektralanalyse. VDI Veranstaltung im Rahmen der ATB-Kolloquien, 24.10.2002 

/408/ ZUDE, M.; HERPPICH, W. B.; DOU, H.; MILLER, W.M.: Non-destructive Prediction of Grapefruit Sensitivity 

To Chilling Injury. 2002 ASAE Annual international Meeting / CIGR XVth World Congress, Chicago, Illinois, 

USA, 28.-31.07.2002 

/409/ ZUDE, M.; MEURENS, M.; HEROLD, B.; GEYER, M.: Laser fluorescence application in horticulture. 39. Gartenbauwissenschaftliche 

Tagung, Braunschweig, 27.02.-01.03.2002 

/410/ ZASKE, J.: Zukunftsgerichtete Landwirtschaft – Lebensmittelsicherheit, Produktions- und Produktqualität, 

Nachweisbarkeit. Plenarvortrag, Landtechnik-Tagung, Gödöllö, Unganr, 15.01.2002 

/411/ ZASKE, J.: Mechanization and Traceability of Agricultural Production: a Challenge for the Future System Integration 

and Certification. The Market Demand for Clarity and Transparency. Keynote, Club of Bologna, Bologna, 

Italien, 16.11.2002 

4.5 Wissenschaftliche Poster 

/415/ BEIER, W.; HINRICHSEN, A.; BRUNK, I.; SAURE, C.; ZIERKE, I.; PROCHNOW, A.; WALLSCHLÄGER, D.: 

Offenhaltung durch Beweidung mit Haustieren. 32. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie, Cottbus, 16.- 

20.09.2002 

/416/ BERG, W.: Reducing Ammonia Emission by a Slurry Cover including Acid. International Conference on Agricultural 

Engineering AgEng 2002. Budapest, Hungary. 30.06.-04.07.2002. 

/417/ BERG, W.; BRUNSCH, R.: Ammoniak aus der deutschen Landwirtschaft – Emissionen und Szenarien zu deren 

Minderung. EuroTier 2002. Hannover. Germany. 12.-15.11.2002 

/418/ BERG, W.; BRUNSCH, R.: Methan- und Distickstoffmonoxidemissionen aus der deutschen Landwirtschaft. 

EuroTier 2002. Hannover. Germany. 12.-15.11.2002 

/419/ BORSA, B.; KOVÁCS, L.; JAKOVÁC, F.; OBERBARNSSCHEIDT, B.; HEROLD, B.: Bestimmung der optimalen 

Reife für die maschinelle Tomatenernte. 39. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, Braunschweig, 27.02.- 

01.03.2002 

/420/ BOSSDORF, O.; PRARI, D.; HERPPICH, W.B.; AUGE, H.: Plasticity to shading in native versus introduced 

populations of Alliaria petiolata. Jahrestreffen des AK Populationsökologie der GfÖ 09.-12.05.2002 in Pruhorice 

Prag, Tschechische Republik 

/421/ BREHME, U.; BAHR, C.: Aktivitätsmessungen im Rahmen der rechnergestützten Tierüberwachung in der 

Mutterkuhhaltung. EUROTIER 2002, 12.-15.11.2002, Hannover 

/422/ BREHME, U.; STOLLBERG, U.; BEUCHE, H.; HELLEBRAND, H.-J.: Thermografie in der Rinderhaltung. 

Symposium: Agrartechnik-Tradition-Sachstand-Visionen, 06.-07.06.2002 

/423/ BRUNK, I.; PROCHNOW, A.; SEGERT, A.; ZIERKE, I.: Management von Offenlandflächen auf Truppenübungsplätzen 

durch Mähen und Mulchen. 32. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie, Cottbus, 16.- 

20.09.2002 

/424/ BRUNSCH, R.; BILGERY, E.: Braucht man Kühe zum Prüfen einer Melkanlage? EUROTIER 2002, 12.- 

15.11.2002, Hannover 

/425/ BURKART, B.; BURKART, M.; KATSCHER, K.; PILARSKI, M.; PROCHNOW, A.; SEGERT, A.; SINIZA, A.; 

STRIESE, M.; TSCHÖPE, O.: Offenhaltung durch Beweidung mit Wildtieren. 32. Jahrestagung der Gesellschaft 

für Ökologie, Cottbus, 16.-20.09.2002 



/426/ DOMSCH, H.; KAISER, T.: Bestimmung und Interpretation der elektrischen Bodenleitfähigkeit mit dem Gerät 

EM38. 26 th Conference on Research and Development in Agricultural Engineering of the Hungarian Academy 

of Sciences, Gödöllö, 15.-16.01.2002 

/427/ DOMSCH, H.; KAISER, T.; KREITZ, B.: Teilflächenspezifische Bewirtschaftung im Betrieb Dr. Strube, 

Schlanstedt. Strube-Dieckmann-Feldtage Schlanstedt, 08.-09.07.2002 

/428/ DOMSCH, H.; KAISER, T.; WITZKE, K.: Entwicklung einer großmaßstäbigen Bodenkarte auf der Basis einer 

EC-Kartierung. Precision Agriculture Tage, veranstaltet durch das Verbundprojekt pre agro. Bonn, 13.- 

15.03.2002 

/429/ FÜRLL, CH.; PECENKA, R.; MUNDER, F.: Ein neues Verfahren zur Fasergewinnung aus Hanf und Flachs. 

26th Conference on R&D in Agricultural Engineering, Budapest, 15.-16.01.2002 

/430/ GEYER, M.; JAKOB, M.; TISCHER, S.: Validieren und Bewerten teilmechanischer Ernteverfahren bei Bleichspargel. 

39. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, Braunschweig. 27.02.-01.03.2002 

/431/ GOTTSCHALK, K.; HELLEBRAND, H. J.; BEUCHE, H.; GEYER, S.; RICHTER, I.; SCHLAUDERER, R.: Anwendung 

der Thermografie zur Belüftungssteuerung im Kartoffellager, Parlamentarischer Abend der Leibniz- 

Gemeinschaft, 04.06.2002, Hotel Hilton am Gendarmenmarkt Berlin 

/432/ HARNISCH, R.; SCHLAUDERER, R.; PROCHNOW, A.: Finanzierungsmöglichkeiten für den Naturschutz auf 

ehemaligen Truppenübungsplätzen. 32. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie, Cottbus, 16.-20.09.2002 

/433/ HEIERMANN, M.; PLÖCHL, M.; LINKE, B.; SCHELLE, H.: Energy farming via biogas production. East of England 

Country Show, 14.-16.06.2002, Peterborough, UK 

/434/ HEIERMANN, M.; PLÖCHL, M.; LINKE, B.; SCHELLE, H.: Biogas production by co-fermentation of energy 

crops. East of England Country Show, 14.-16.06.2002, Peterborough, UK 

/435/ HELLEBRAND, H.-J.; BEUCHE, H.; LINKE, M.; BREHME, U.; DAMMER, K.-H.; GEYER, S.: Application of 

Thermal Imaging in Agricultural and Horticultural Research, 25.-26.09.2002, Prag, Internationale Konferenz 

zum 50. Gründungstag der techn. Fakultät der Landwirtschaftlichen Universität Prag. 

/436/ HELLEBRAND, H.J.; BEUCHE, H.; LINKE, M.; HEROLD, B; GEYER, M.: Berührungslose Temperaturbestimmung 

von Obst und Gemüse. 66. Physikertagung Leipzig 18.-22.03.2002, Fachverband Umweltphysik 

/437/ HELLEBRAND, H.J.; SCHOLZ, V.: Klimarelevante Gasemissionen beim Anbau Nachwachsender Rohstoffe. 

66. Physikertagung Leipzig 18.-22.03.2002, Fachverband Umweltphysik 

/438/ HEROLD, B.; TRUPPEL, I.; GEYER, M.; HOFFMANN, TH.: A new approach to detect mechanical impacts 

onto potato tubers. EAPR Tagung 2002, Hamburg,14.-19.07.2002 

/439/ HEROLD, B.; TRUPPEL, I.; ZUDE, M.; GEYER, M.: Fruit quality determination in orchard by using VIS/NIR 

Spectrometer. International Symposium, on Automation and Mechatronics of Agricultural and Bioproduction 

Systems, ISMAB 2002, National Chiayi University, Chiayi, Taiwan, 03.-07.11.2002 

/440/ HERPPICH, W.B.; GEYER, M.; LINKE, M.: Temperatur- und Lichteinfluss auf die Atmosphäre in Feldsalat- 

und Rucolapackungen, 39. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, Braunschweig, 27.02.-01.03.2002 

/441/ HERPPICH, W.B.; GEYER, M.; LINKE, M.: Interactive effects of light and temperature on the photosynthetic 

activity of packed corn salad (Valerianella olitoria Poll.) and Rucola leaves (Eruca vesicaria). Botanikertagung 

2002, Freiburg (Breisgau), 22.-27.09.2002. 

/442/ HERPPICH, W.B.; GOMEZ GALLINDO, F.; SJÖHOLM, I.; HEROLD, B.: Water status and temperature effects 

on carrot and radish processing. 39. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, Braunschweig, 27.02.-01.03.2002 

/443/ HIELSCHER-TÖLZER, CH.; LINKE, M.; ZUDE, M.: Fruit Quality Monitoring using a Multi-Gas Sensor. IHC, 

Toronto / Kanada, 11.-19.08.2002 

/444/ KALK, W.-D.; PRYSTAV, W.: Stickstoffkreislauf eines Ökobetriebes. Internationale Grüne Woche Berlin, Sonderschau 

des BMVEL „Ökologischer Landbau“, 10.-20.01.2002 

/445/ KALK, W.-D.; PRYSTAV, W.: Stickstoffquellen im Ökolandbau. Internationale Grüne Woche Berlin, Sonderschau 

des BMVEL „Ökologischer Landbau“, 10.-20.01.2002 

/446/ KARLOWSKI, U.; BRUNK, I.; PILARSKI, M.; SCHLAUDERER, R.; ANDERS, K.; WIEGLEB, G.: Freie Sukzession. 

32. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie: Landschaft im Wandel - Ökologie im Wandel. 16.- 

20.09.2002, BTU Cottbus 

/447/ LINKE, B.; SIEGMUND, P.: Prozesssteuerung von Biogasanlagen mit Kofermentation, Biotechnikum, 2002, 

ATB Potsdam 

/448/ LINKE, M.; GEYER, M.: Postharvest behaviour of tomatoes in different transport packaging units. Postharvest 

unlimited, Leuven, Belgium, 11.-14.06.2002 


140 


/449/ MOLLOY, E.; HASSENBERG, K.; PLÖCHL, M.; IDLER, CH.; GEYER, M.: Use of ozonated washing water for 

quality guarantee of perishable produce. Postharvest Unlimited Conference, 11.-14.06.2002 in Leuven, Belgien 


Germany. AgEng 2002, 30.06.-04.07.2002, Budapest, Ungarn 

/451/ MUNDER, F.; FÜRLL, CH.; HEMPEL, H.: Processing of natural fibrous plants to starting materials for Industrial 

Application, International Congress & Trade Show Green-Tech 2002, Amsterdam, April 2002 

/452/ MUNDER,F.; FÜRLL, CH.; HEMPEL, H.: Products from natural fibrous – hemp, flax and linseed. Poster presentation 

at Nordic Biofibre Conference, Burgardens Conference Center. Gothenburg, Schweden, 05.- 

06.11.2002 

/453/ OBERBARNSCHEIDT, B.; HEROLD, B.; TRUPPEL, I.; SIERING, G.; BORSA, B.; KOVÁCS, L.; JAKOVÁC, 

F.: Druckbelastung von Früchten beim Transport auf Lastwagen. 39. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, 

Braunschweig, 27.02.-01.03.2002 

/454/ PECENKA, R.; FÜRLL, CH.: The Economic Efficiency of Hemp Fibre Production – New Decortication and 

Cleaning Strategies for High-Quality Fibres at Low Costs, Green-Tech 2002, 24.-26.04.2002, Amsterdam 

/455/ PECENKA, R.; FÜRLL, CH.: Efficient Cleaning Strategies for Bast Fibre Production to Reduce Raw Material 

Costs, International Symposium on Biodegradable Materials and Natural Fibre Composites in Agriculture and 

Horticulture, 02.06.-04.06.2002, Hannover 

/456/ PECENKA, R.; FÜRLL, CH.: Efficient cleaning of hemp and flax fibres after decortication by impact stress, 

AGENG 2002 – International Conference on Agricultural Engineering, 30.06.-04.07.2002, Budapest, Ungarn 

/457/ PECKMANN, K.; VON WILLERT, D.J.; HERPPICH, W.B.: Effects of the NaCl-induced C3-to-CAM-shift on the 

activity of intact leaf mitochondria of the facultatively halophytic CAM plant Mesembryanthemum crystallinum. 

Botanikertagung 2002, Freiburg (Breisgau), 22.-27.09.2002. 

/458/ PLÖCHL, M.; BERG, W.; BRUNSCH, R.: Modelling the emissions of methane and nitrous oxide from dairy 

cattle. 3 rd International Symposium Non-CO2 Greenhouse Gases: Scientific Understanding, Control Options 

and Policy Aspects, Maastricht, The Netherlands, 21.-23.01.2002 

/459/ PROCHNOW, A.; KRASCHINSKI, S.; TÖLLE, R.; HAHN, J.: Befahrbarkeit von Grünland auf Niedermoor. 

Symposium 100 Jahre agrartechnische Lehre, Forschung und Prüfung in Berlin und Brandenburg, Berlin, 

06.06.2002 

/460/ PROCHNOW, A.; KRAUT, D.; JACOBS, H.: Technological and technical measures for protecting grassland 

fauna during harvest. International Conference on Agricultural Engineering, Budapest, 30.06.-04.07.2002 

/461/ PROCHNOW, A.; SCHLAUDERER, R.; ANDERS, K.; WIEGLEB, G.: Szenariomethode zur Bewertung des 

Offenlandmanagements auf ehemaligen Truppenübungsplätzen. 32. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie, 

Cottbus, 16.-20.09.2002 

/462/ PRYSTAV, W.; ZIMMER, J.: Einfluss organischer und mineralischer Düngung auf Nährstoff- und Humusbilanzen 

im Dauerfeldversuch M4 (Groß Kreutz). Internationales Symposium „Ernährungs- und Umweltforschung 

im 21. Jahrhundert – Der Wert von Dauerfeldversuchen“, Halle (Saale) und Bad Lauchstädt, 05.- 

07.06.2002 

/463/ PRYSTAV, W.; ZIMMER, J.: Vergleich von Humusbilanzmethoden anhand des Dauerdüngungsversuchs M4 

(Groß Kreutz). Internationales Symposium „Ernährungs- und Umweltforschung im 21. Jahrhundert – Der Wert 

von Dauerfeldversuchen“, Halle (Saale) und Bad Lauchstädt, 05.-07.06.2002 

/464/ PRYSTAV, W.; ZIMMER, J.: Abschätzung der Änderung des Stickstoffbodenvorrats und Präzisierung des 

Stickstoffsaldos durch Humusbilanzierung am Beispiel des Dauerfeldversuchs M4 (Groß Kreutz). 114. 

VDLUFA-Kongress in Leipzig, 16.-20.09.2002 

/465/ PRYSTAV, W.; ZIMMER, J.: Humusbilanzierung als Beitrag zur guten fachlichen Praxis der landwirtschaftlichen 

Bodennutzung; Vergleich von Bilanzmethoden anhand eines brandenburgischen Dauerfeldversuchs. 

114. VDLUFA-Kongress in Leipzig, 16.-20.09.2002. 

/466/ REIMANN, W.; LESZCZYNSKI, R.: Membranbioreaktor zur Aufbereitung von Schlachthofabwässern. Biotechnikum 

/467/ REIMANN, W.; LINKE, B.; LESZCZYNSKI, R.: Membranbioreaktor zur Aufbereitung von Schlachthofabwässern. 

Informationstag „Stand der Membrantechnik im industriellen Einsatz“. 06.11.2002 DECHEMA-Haus, 

Frankfurt am Main, P25 

/468/ RICHTER, K.; MEHLMANN, K.; SCHNEIDER, R.: Kontinuierliche Milchsäureproduktion mit Steuerung der 

Glucosezufuhr. Interne Evaluierung am ATB 2002 



/469/ RICHTER, K.; MEHLMANN, L.; SCHNEIDER, R.: Kontinuierliche Milchsäureproduktion in einem Membranbioreaktor 

mit partieller Zellrückhaltung. Interne Evaluierung am ATB 2002 

/470/ SCHOLZ, V.; HELLEBRAND, H.J.: Feldholz kontra Energiegetreide – Energetische und ökologische Aspekte. 

8. Internat. Fachtagung „Energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe“, Freiberg 05.-06.09.2002 

/471/ SCHOLZ, V.; KAULFUSS, P.; KARA, J.; ANDERT, D.: Herstellung und Verbrennung von Sroh-Kohle-Briketts. 

8. Internationale Fachtagung „Energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe“, Freiberg 05.-06.09.2002 

/472/ TÜRK, M.; VERHÜLSDONK, B.: Study of the pulsation of rotary lobe pumps. Industrial Food processing IPA, 

Paris, 18.-22.11.2002 

/473/ TÜRK, M.; VERHÜLSDONK, B.: Study of the pulsation of rotary lobe pumps. Industriemesse EXPO QUIMIA, 

Barcelona, 26.-30.11.2002 

/474/ TÜRK, M.; ZENKE, Th.; VERHÜLSDONK, B.; BRÜCKNER, R.: Spaltverluste in Drehkolbenpumpen. 

EUROTIER 2002, 12.-15.11.2002, Hannover 

/475/ VON HASELBERG, C.; REIMANN, W.; LESZCZYNSKI, R: Flyer, Membranbioreaktor zur Aufbereitung von 

Schlachthofabwässern, WDU 03.-04.06.2002, Berlin und Poster 

/476/ WANNER, M.; WIESENER, C.; RIEDEL, H.; STANOSSEK, A.; PROCHNOW, A.; XYLANDER, W.E.R.; 

SCHLAUDERER, R.: Offenhaltung durch mechanische Bodenfreilegung. 32. Jahrestagung der Gesellschaft 

für Ökologie, Cottbus, 16.-20.09.02 

/477/ WIESNER, K.; ZUDE, M.; EBERT, G.; LINKE, M.; HEROLD, B.: Elektronische Nase für die Reifebestimmung 

bei Obst. 39. Gartenbauwissenschaftliche Tagung, Braunschweig, 27.02.-01.03.2002 

/478/ ZUDE, M.: Laser-Induced Fluorescence Spectroscopy – Applications in Horticulture -. IHC, Toronto / Kanada, 

11.-19.08.2002 

/479/ ZUDE, M.; HERPPICH, W. B.: ChI FI and LIFS applications in horticulture. Workshop “Kinetic fluorescence 

imaging of plants”, Nové Hrady, Czech Republic, 22.-25.07.2002 

/480/ ZUDE, M.; HERPPICH, W. B.: Comparison of indices to non-destructively predict the fruit chlorophyll in Malus 

domestica Borkh. cvs. ‘Elstar’ and ‘Jonagold’. Botaniker Tagung, Freiburg, 22.-27.09.2002 

/481/ ZUDE, M.; HIELSCHER-TÖLZER, CH.; REISCH, R.; LINKE, M.; HEROLD, B.; AHLERS, H.: Apple fruit quality 

monitoring. ISON 02, Rom, Italien, 30.09.-02.10.2002 

/482/ ZUDE, M.; KONOPACKI, P.; RUTKOWSKI, K.; QUAST, P.; HEROLD, B.; GEYER, M.: Collaborative test on 

apples using non-destructive VIS spectral analysis. 39 Gartenbauwissenschaftliche Tagung, Braunschweig, 

27.02.-01.03.2002 

5 Übersichtsbeiträge der Mitarbeiter 

General Publications of Staff Members 

5.1 Aufsätze 

/491/ BREHME, U.: Technikeinsatz in Brandenburger Tierhaltungsbetrieben nach 1990. Beitrag zur Jahrestagung 

ALB Niedersachsen, Hannover 03/02 

/492/ BREHME, U.: Bauvarianten bei Milchvieh in Ostdeutschland - Übersicht für Typenbauten. VLK-Tagung 

17./18.04.2002, Bonn, Tagungsbeitrag 

/493/ EHLERT, D.: Ertragskartierung bei der Kartoffelernte. Kartoffelbau, 53, (2002), 11, S. 432-435 

/494/ EHLERT, D.; SCHMERLER, J.; WARTENBERG, G.: Ein Quantensprung in der Präzision. Land & Forst, 

(2002), 7, S. 30-33 

/495/ FÜRLL, CH.: Fester als Stahl – Das ATB forscht an ganzheitlicher Lösung von der Ernte bis zur wirtschaftlichen 

Nutzung von Hanf. Landkurier 53 (2002) 1, S. 9-12 

/496/ FÜRLL, CH.: Zukunftsmarkt Naturfasern. Allgemeiner Vliesstoffreport 30 (2002) 5, S. 40 

/497/ GEYER, M.; MULUGETA, E.: Düsenwäsche von Gemüse. Monatsschrift 7 (2002), S. 471-472 

/498/ MÜLLER, K.; LINKE, M.; GEYER, M.: Frischeprodukte wollen gut verpackt sein. Fruchthandel – Special Report, 

Düsseldorf, S. 4-5 

/499/ PASCHOLD, P-J.; ARTELT, B.; HERMANN, G.; GEYER, M.; OBERBARNSCHEIDT, B.: Nichtselektiv maschinell 

Spargel ernten. Gemüse 8 (2002), S. 26-28 

/500/ PROCHNOW, A.; SCHLAUDERER, R.:Weidende Hirsche statt rollender Panzer. Verfahren zur Offenhaltung 

ehemaliger Truppenübungsplätze. Forschungs-Report 2 (2002), S. 4-7 


142 


/501/ SCHLAUDERER. R.; ACKERMANN, I.:Innovationen überlegt nutzen - Bedeutung technischer Neuerungen zur 

Modernisierung landwirtschaftlicher Großbetriebe. Neue Landwirtschaft 5 (2002), pp.28-30 

/502/ SCHREINER, M.; BOKELMANN, W.; GEYER, M.; PASCHOLD, P.-J.; POLL, J.; SCHMIDT, S.; WONNEBER- 

GER, CH.: Verbundprojekt Spargel vorgestellt. Gemüse 7 (2002), S. 25 

/503/ WEHRMANN, A.; MODEL, N.: Berechnung der Luftzustandsverbesserung über der Verdunstungsfläche eines 

Berliner Standortes von Gleisbett-Naturierungen und ihre Darstellung in ArcView. arcaktuell (2002) 3, S. 54-55 

/504/ ZASKE, J.: „Grüne Siegel und „schwebende“ Traktoren“ Veröffentlicht in Humboldt 9 2001/2002 

/505/ ZUDE, M.; GEYER, M.; HEROLD, B.: 6th International Symposium on Fruit, Nut, and Vegetable Production 

Engineering. EurAgEng Newsletter – Spring (2002), S. 5 

5.2 Vorträge 

/511/ ANDERS, K.; PROCHNOW, A.: Szenariomethode zur Bewertung des Offenlandmanagements auf ehemaligen 

Truppenübungsplätzen. Statusseminar zum Forschungsverbund „Management auf Truppenübungsplätzen im 

pleistozänen Flachland Nordostdeutschlands“, Potsdam, 29.-31.07.2002 

/512/ BREHME, U.: Technikeinsatz in Brandenburger Tierhaltungsbetrieben nach 1990. Jahrestagung ALB Niedersachsen, 

Hannover, 03/02 

/513/ BREHME, U.: Bauvarianten bei Milchvieh in Ostdeutschland - Übersicht für Typenbauten, VLK-Tagung, Bonn, 

04/02 

/514/ FÜRLL, CH.: Versuchsanlage zum Aufschluss von Naturfaserpflanzen mit integrierter Schäbentrennung. Intern. 

Grüne Woche, Berlin, 18.01.2002 

/515/ HOFFMANN, T.: Belüftung von Getreide. Weiterbildungslehrgang der BayWa (Sachsen), 07.02.2002 Oschatz, 

26.02.2002 Grimma, 05.03.2002 Doberschütz 

/516/ LINKE, B.: Grundlagen und Verfahren der Biogaserzeugung, Seminar an der Brandenburgischen Landwirtschaftsakademie 

(BLAK) am 27.06.2002 in Seddin (Heimvolkshochschule) 

/517/ LINKE, B.: Bioverfahrenstechnik – ein neues Element der Agrartechnik, Symposium Agrartechnik, Tradition – 

Sachstand – Visionen, 07.06.2002 Institut für Agrartechnik Bornim 


Bereich – Einführung in das Projekt, 06.02.2002 

/519/ MÜLLER, K.: Möglichkeiten zur Qualitätssicherung ökologisch erzeugter Gartenbauprodukte durch Koordinierung 

der Wertschöpfungsketten beim Koordinationsworkshop Forschungsvorhaben Bundesprogramm Ökolandbau, 

Braunschweig, 22.10.2002 

/520/ PROCHNOW, A.; SCHLAUDERER, R.: Ökonomische Bewertung des Offenlandmanagements auf ehemaligen 

Truppenübungsplätzen. Statusseminar zum Forschungsverbund „Management auf Truppenübungsplätzen im 

pleistozänen Flachland Nordostdeutschlands“, Potsdam, 29.-31.07.2002 

/521/ SCHLAUDERER, R.; PROCHNOW, A.: Betriebswirtschaftliche Bewertung von Offenlandmanagement auf 

Truppenübungsplätzen. Workshop Sozioökonomie, Bornim, 11.06.2002 

/522/ SCHOLZ, V.; DIAS, G.P.: Resultados de teste dos moinhos de martelos na moagem de milho (Prüfungsergebnisse 

von Hammermühlen beim Mahlen von Mais). Workshop des Energiekonzerns CEMIG, Uberaba/Brasilien 

11.-12.03.2002 

/523/ WORMANNS, G.; JACOBS, A: Die Version 4.2 des PC-Programms MELDOK - einschließlich Risikoanalyse, 

Schadbildkatalog und Zusatzmodul für die Qualitätskontrolle bei Eiern und Geflügel. 18. Tagung der Arbeitsgruppe 

„EDV und Messtechnik“ des Verbandes der Landwirtschaftskammern 15.-16.10.2002 Potsdam-Bornim 

/524/ WORMANNS, G.; JACOBS, A.: Die Version 4.1 des PC-Programms MELDOK - einschließlich Risikoanalyse 

und Schadbildkatalog. 17. Tagung der Arbeitsgruppe „EDV und Messtechnik“ des Verbandes der Landwirtschaftskammern 

04.-05.06.2002 Potsdam-Bornim 

/525/ WORMANNS, G.; JACOBS, A.: Das PC-Programm MELDOK im Internet.17. Tagung der Arbeitsgruppe „EDV 

und Messtechnik“ des Verbandes der Landwirtschaftskammern 04.-05.06.2002 Potsdam-Bornim 

/526/ WORMANNS, G.; JACOBS, A.: MELDOK-Pflege über das Internet. 18. Tagung der Arbeitsgruppe „EDV und 

Messtechnik“ des Verbandes der Landwirtschaftskammern, 15.-16.10.2002 Potsdam-Bornim 

/527/ ZASKE, J.: Agrartechnik zwischen Verbraucherschutz, umweltschonender Produktion und Globalisierung, Vortrag 

Jubiläum ATB/HUB 07.06.2002 

/528/ ZASKE, J.: Ernährung in der Zukunft, Vortragsveranstaltung des Rotary-Clubs am 20.06.2002 in Berlin 


5.3 Poster 


/535/ ANDERT, D.; SCHOLZ, V.: 10 Jahre Zusammenarbeit VUZT – ATB. Symposium „100 Jahre agrartechnische 

Lehre, Forschung und Prüfung in Berlin und Brandenburg“, Potsdam-Bornim 07.06.2002 

/536/ BEIER, W.; HINRICHSEN, A.; BRUNK, I.; SAURE, C.; ZIERKE, I.; PROCHNOW, A.; WALLSCHLÄGER, D.: 

Offenhaltung durch Beweidung mit Haustieren. Wissenschaftswoche „leben + erde“; Jahr der Geowissenschaften, 

15., Veranstalter Staatlichen Naturhistorischen Sammlungen Dresden - und - Wissenschaftsgemeinschaft 

Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) - 23.11.2002 in World Trade Center Dresden 

/537/ BEUCHE, H.; BREHME, U.; DAMMER, K.-H.; GEYER, S.; HELLEBRAND, H.-J.; LINKE, M.: Thermografie - 

eine vielversprechende neue Technologie im Dienste der Landwirtschaft; Parlamentarier-Empfang, Festveranstaltung 

ATB-HUB, Juni 2002 

/538/ BRUNK, I.; PROCHNOW, A.; SEGERT, A.; ZIERKE, I.: Management von Offenlandflächen auf Truppenübungsplätzen 

durch Mähen und Mulchen. Wissenschaftswoche „leben + erde“; Jahr der Geowissenschaften, 

15., Veranstalter Staatlichen Naturhistorischen Sammlungen Dresden - und - Wissenschaftsgemeinschaft 


/539/ BURKART, B.; BURKART, M.; KATSCHER, K.; PILARSKI, M.; PROCHNOW, A.; SEGERT, A.; SINIZA, A.; 

STRIESE, M.; TSCHÖPE, O.: Offenhaltung durch Beweidung mit Wildtieren. Wissenschaftswoche „leben + erde“; 

Jahr der Geowissenschaften, 15., Veranstalter Staatlichen Naturhistorischen Sammlungen Dresden - und 

- Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) - 23.11.2002 in World Trade Center Dresden 

/540/ EHLERT, D.; ADAMEK, R.: TEILFLÄCHENTECHNIK – Umweltverträglicher und wettbewerbsfähiger Pflanzenbau 

durch teilflächenspezifische Bewirtschaftung und georeferenziertes Informationsmanagement. Symposium, 

100 Jahre agrartechnische Lehre, Forschung und Prüfung in Berlin und Brandenburg am 06.06.2002 in 

Berlin und am 07.06.2002 in Potsdam-Bornim 

/541/ GEYER, M.; JAKOB, M.; TISCHER, S.; ROHLFING H.-R.: Teilmechanische Ernte von Bleichspargel. BRALA, 

09.-12.05.2002 Paaren - Glien 

/542/ GEYER, S.; BEUCHE, H.; HELLEBRAND, H.J.; BREHME, U.; LINKE, M.; DAMMER, K.H.: Thermografie – eine 

vielversprechende neue Technologie im Dienste der Landwirtschaft, Parlamentarischer Abend der Leibniz- 

Gemeinschaft, 04.06.2002, Hotel Hilton am Gendarmenmarkt Berlin 

/543/ HEIERMANN, M.; PLÖCHL, M.: Forschung zum Thema Biogas in Bornim. Biogas und Energielandwirtschaft - 

Potenzial, Nutzung, Grünes Gas TM , Ökologie und Ökonomie. 18.-19.11.2002 in Potsdam 

/544/ KARLOWSKI, U.; BRUNK, I.; PILARSKI, M.; SCHLAUDERER, R.; ANDERS, K.; WIEGLEB, G.: Freie Sukzession. 

Wissenschaftswoche „leben + erde“; Jahr der Geowissenschaften, 15., Veranstalter Staatlichen Naturhistorischen 

Sammlungen Dresden - und - Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) - 

23.11.2002 in World Trade Center Dresden 

/545/ KERN, J.: Pflanzenkläranlagen zur Reinigung von Melkhausabwasser, 14.-18.01.2002 in Gödöllö, Ungarn 

/546/ KRAMER, E.: “Nachwachsende Rohstoffe”. Kolloquium „Tradition - Sachstand – Visionen“. Humboldt - Universität 

zu Berlin und ATB, 06.-07.06.2002 

/547/ KRAMER, E.: “Zentralabteilung. Unterstützung der Fachabteilungen bei der Forschung“. Kolloquium „Tradition 

- Sachstand – Visionen“. Humboldt - Universität zu Berlin und ATB, 06.-07.06.2002 

/548/ KRAMER, E.; V. HASELBERG, CH.: „ATB Multidisciplinary Research“. Forschung zur Qualität von Agrarprodukten. 

Stand und Poster. Offizielle Präsentation der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz 

(WGL). Brüssel, 01.10.02. 

/549/ LINKE, M.; GEYER, M.: Poster zur Wanderausstellung des Senats der Bundesforschungsanstalten „Über den 

Tellerrand geschaut –gesunde Ernährung und sichere Lebensmittel“ 04.06.2001 bis 28.03.2002 

/550/ PROCHNOW, A.; SCHLAUDERER, R.; ANDERS, K.; WIEGLEB, G.: Szenariomethode zur Bewertung des Offenlandmanagements 

auf ehemaligen Truppenübungsplätzen. Wissenschaftswoche „leben + erde“; Jahr der 

Geowissenschaften, 15., Veranstalter Staatlichen Naturhistorischen Sammlungen Dresden - und - Wissenschaftsgemeinschaft 


/551/ RICHTER, K.; MEHLMANN, K.: Biokonversion. Interne Evaluierung am ATB 2002 

/552/ WANNER, M.; RIEDEL, H.; STANOSSEK, A.; WIESENER, C.; XYLANDER, W.E.R.; ZIERKE, I.; 

SCHLAUDERER, R.: Offenhaltung durch mechanische Bodenfreilegung. Wissenschaftswoche „leben + erde“; 

Jahr der Geowissenschaften, 15., Veranstalter Staatlichen Naturhistorischen Sammlungen Dresden - und - 

Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) - 23.11.2002 in World Trade Center Dresden 

143 


144 


6 Patente, Lizenzen, Ausgründungen 7 Organisation von Fachgesprächen und Kolloquien 

mit anderen Einrichtungen 

Patents, Licences, Business Start-Ups 

Organization of technical discussions, colloquia 

with other institutions 

Abdeckmaterial für flüssige Substanzen und Haufwerke 

und Verfahren zu seiner Herstellung. 

Deutsche, provisorische Patentanmeldung, 14.01.2002 

(AZ DPMA 102 02 936.9) 

BERG, W. 

Verfahren und Vorrichtung zum Mähen von Pflanzen. 

DE- Anmeldung, 27.05.2002, (AZ DPMA 102 30 627.3) 

EHLERT, D.; KRAATZ, S. 

Neue deutsche Gebrauchsmusteranmeldung Messvorrichtung, 

Dt. Patent- und Markenamt 23.12.2002 

Anmelder: Fa. R. Hlavac, Kirchheimbolanden 

ATB: HEROLD, B. 

Antrag auf Erteilung eines Patentes:Verfahren und Einrichtung 

zum Schälen von Kartoffeln und anderen Knollenfrüchten. 

Nr. 102 30 627.3, 02.07.2002 

HOFFMANN, T. 

Verfahren und Einrichtung zum Schälen von Kartoffeln 

und anderen Knollenfrüchten. 

DE-Anmeldung, 02.07.2002, (AZ DPMA 102 30 627.3) 

KLUG, A.; FÜRLL, CH. 

Nutzungsvertrag zum ATB-Computerprogramm 

MELDOK für die Qualitätskontrolle von Obst, Gemüse 

und Speisekartoffeln mit der Kreisverwaltung Prignitz – 

Fachbereich Landwirtschaft und Veterinärdienste 

WORMANNS, G.; JACOBS, A. 

Nutzungsverträge zum ATB-Computerprogramm 

MELDOK für die Qualitätskontrolle von Obst, Gemüse, 

Zitrusfrüchten, Speisekartoffeln, Eiern und Geflügel einschließlich 

Risikoanalyse mit 

- Bezirksregierung Weser-Ems, Oldenburg 

- Kreisverwaltung Prignitz – Fachbereich Landwirtschaft 

und Veterinärdienste. 

- Stadtverwaltung Cottbus – Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt 

- Stadt Frankfurt (Oder) 

- Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Potsdam 

- Landkreis Dahme-Spreewald - Hauptamt 

- Landkreis Elbe-Elster – Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt 

- Landkreis Havelland - Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt 

- Landkreis Märkisch-Oderland - Hauptverwaltung 

- Landkreis Oberhavel 

- Landkreis Teltow-Fläming - Hauptamt 

- Landkreis Uckermark - Hauptamt 

WORMANNS, G.; JACOBS, A. 

Besichtigung von Porreeaufbereitungstechnik in Niederlande, 

Fa. SL Schwanteland, 08.01.2002 

Beitrag des ATB zur Sonderschau „Ökologischer Landbau“ 

des BMVEL auf der Internationalen Grünen Woche 

vom 11.-20.01.2002 mit der Vorstellung des Ökohofes 

Marienhöhe in Bad Saarow 

Maschinenvorführung und Beratung mit Bauernverband 

Thüringen und Paaren Agrar GmbH zur Projektvorbereitung 

„Naturfasern für die Automobilindustrie“ 30.01.2002 

ALFA Fahrzeugbau GmbH/Institut für Technische 

Trocknung mbH, Beratung zur Konzeption einer Seegrasaufbereitungsanlage, 

Vorführung des ATB- 

Kammschüttels, 07.02.2002, ATB 

Regionalworkshop im Landkreis Uckermark: Vorstellung 

der Ergebnisse zum Flächenkataster für Sekundärrohstoffdünger. 

15.02.2002 in Prenzlau 

Vorkühlung von Waschmöhren, Fa. Bolduan GmbH, 

25.02.2002 

Arbeitsgespräch an der ZAB, Potsdam zur Errichtung einer 

Produktionsanlage für Milchsäure unter Beteiligung 

von Dow Cargill, USA, 20.03.2002 

Einweisung der Kontrolleure für Obst, Gemüse und 

Speisekartoffeln der Berliner Stadtbezirke in die Neuentwicklungen 

beim PC-Programm MELDOK. 

18.04.2002 Senatsverwaltung Berlin 

Arbeitsgespräch mit BMBF und PTJ zum Stand des 

Verbundprojektes ProSenso.Net. 29.04.2002 

Wissenschaftler-Plenum zur EU-Forschung am ATB. 

06.05.2002 

Institut für Halbleiterphysik Frankfurt/O. Fachgespräch 

zwischen Kollegium und Betriebsrat ATB und Verwaltung 

IHP am 13.05.2002 

Wirtschaftliche Bereitung von Naturfasern für Begrünungsmatten, 

Kolloquium IGV Rehbrücke, 21.05.2002 

Wirtschaftlichkeit eines zukunftsträchtigen Verfahrens 

zur Naturfasergewinnung 

Kolloquium zur Projektvorbereitung, BAB Arbeits- und 

Ausbildungsinitiative Röbel e.V. 17207 Bollewick, 

23.05.2002 

Demonstration and test of the Pilot Plant for processing 

of oil seed linen, Pollen Union Cooperatives Agricoles, 

Mont Saint Aignan Cedex, France, 25.05.2002 


17. Tagung der Arbeitsgruppe „EDV und Messtechnik in 

der Qualitätskontrolle von Obst, Gemüse und Speisekartoffeln“ 

des Verbandes der Landwirtschaftskammern, 

04.-05.06.2002 

Tagungen der Arbeitsgruppe „Schadbildkatalog für Obst, 

Gemüse und Speisekartoffeln“ des Verbandes der 

Landwirtschaftskammern. 

29.-30.01.2002 in Hannover, 26.-27.02.2002 in Hannover, 

22.-23.05.2002 in Hannover, 05.-06.06.2002 in 

Potsdam-Bornim; 30.-31.07.2002 in Hannover; 30.09- 

02.10.2002 in Hannover; 16.-18.10.2002 in Potsdam- 

Bornim; 25.-27.11.2002 in Hannover 

Feldtag „Unkrautbekämpfung im Wurzelgemüseanbau“. 

Moderation der Maschinenvorführung, Baruth, 

06.06.2002 

Kolloquium „Agrartechnik“ Tradition - Sachstand - Visionen“ 

Humboldt - Universität zu Berlin und ATB, 

06./07.06.2003 

Workshop „Sozioökonomie von Offenlandschaften“. Beteiligung 

aller sozioökonomischen Teilprojekte der im 

BMBF Förderschwerpunkt 01LN geförderten Verbundvorhaben. 

Potsdam-Bornim, 11.06.2002 

Technische Lösung für Texturprüfung und maschinelle 

Ernte von Gurken, Fa. Develey Senf und Feinkost 

GmbH, 17.06.2002 

Pressekonferenz des ATB. 18.06.2002 

Flächenkataster für Sekundärrohstoffdünger. Tag der 

Wissenschaft und Forschung am 27.06.2002 in Potsdam 

Maschinenvorführung und Wirtschaftlichkeit des Verfahrens 

zur Naturfasergewinnung, Treuhanf Dessau, ATB 

27.06.2002 

Arbeitsgespräch an der FNR Gülzow zur Förderung der 

Pilotanlage Milchsäure am ATB. 27.06.2002 

Strube-Dieckmann-Feldtage 

Schwerpunktes 

2002. Erläuterung des 

„Teilflächenspezifische Bewirtschaftung“ und eines Bodenprofils. 

Schlanstedt, 

08.-09.07.2002 

Maschinenvorführung und Projektpräsentation zu Anbau, 

Ernte und Verarbeitung von Naturfasern 


Ringtest zur spektralfotometrischen Reifebestimmung an 

Äpfeln während der Ernte und in der Nachernteperiode an 

verschiedenen Standorten. ATB Potsdam, OVA Jork, FH 

Osnabrück, Versuchsstation Bavendorf, FA Wädenswil / 

Schweiz, INSAD Skierniewice / Polen, August – Dezember 

2002 

Fachgespräch zur „Biogas-Initiative Brandenburg“. Ministerium 

für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung 

in Brandenburg, 05.08.2002 

Autorenrunde zur „Energie Technologie Initiative 

BIOGAS“. IHK in Potsdam, 28.08.2002 

Demonstration der Faseraufschlussanlage des ATB, 

Maschinenvorführung zur Internationalen Tagung „Naturfasern 

– Produktion, Verarbeitung und Verwertung“ 

ATB Potsdam, 09.-10.09.2002 

Demonstration der ATB-Pilotanlage für den Aufschluss 

von Naturfaserpflanzen am 10.09.2002 

Maschinenvorführung und Beratung zur Kurzfaserverwertung 

in Aspaltmischungen für den Straßenbau 

Trocknungsgenossenschaft Cotta / AMSS Asphaltmischwerke 

Dohma, 17.09.2002 

Workshop „Marktentwicklung und Rahmenbedingungen 

für biologisch abbaubare Werkstoffe“. Zukunftsagentur 

Brandenburg, 17.09.2002 

Workshop „Schaffung von Rahmenbedingungen für Bioraffinerieprodukte 

in Brandenburg“. Ministerium für 

Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung in 

Brandenburg, 18.09.2002 

Verbundprojekt „Verbesserung der Umweltverträglichkeit 

landwirtschaftlicher Produktionsverfahren durch Entwicklung 

innovativer Sensorik und Gestaltung der Produktionsprozesse 

im Sinne eines integrierten Umweltschutzes“. 

Arbeitstreffen am 18.09.2002 am ATB 

Ringtest unterschiedlicher spektraloptischer Messverfahren 

zur Qualitätsbestimmung an Äpfeln in Karlsruhe am 

24.09.2002 

Rundfunktinterview, "Belastungen von Schlachttieren bei 

Tiertransporten" DW, 02.10.2002 

Bilaterales Arbeitstreffen (BRD/CZ) "Einfluss von Melkanlagen 

auf Milchqualität", 7.-10.10.2002, Bornim 

APH Hinzdorf, 24.07.2002 Beratung mit Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern, 

Arbeitsberatungen mit der Fa. Hugo Vogelsang Maschinenbau 

GmbH zum AiF-Drittmittelprojekt am 15.- 

16.01.2002 und am 23.04.2002 in Essen, 06.08.2002 im 

ATB und am 03.12.2002 in Essen 

- Stand der Arbeiten und Zwischenergebnisse 

- neue Entwicklungen 

- neue Aufgaben 

- Präzisierung des Arbeitsplanes 

- gemeinsame Veröffentlichungen 

Traditionsscheune Bollewick und Agrar GmbH Vipperow 

zur Projektvorbereitung „Naturfasern – gläserne Produktion“ 

08.10.2002 

18. Tagung der Arbeitsgruppe „EDV und Messtechnik in 

der Qualitätskontrolle von Obst, Gemüse und Speisekartoffeln“ 

des Verbandes der Landwirtschaftskammern, 

15.-16.10.2002 Potsdam-Bornim 


146 


of square bales from linseed straw, Pollen Union Cooperatives 

Agricoles, Mont Saint Aignan Cedex, France, 23.- 

24.10.2002 

Projekttag des Projektes „low-input“. Dahlenwarsleben, 

03.12.2002 


of untetted yellow hemp straw, La Chanvriere De 

L`Aube, Rue General De Gaulle, Bar sur Aube, France, 

04.12.2002 

APH e.G. Hinsdorf GbR, Beratung zur Konzeption einer 

Hanfaufschlussanlage, Vorführung eines Strohzerkleinerers, 

11.-12.12.2002, Dessau-Kochstedt 

Technologie der Naturfasern – Produktion, Verarbeitung 

und Verwertung unter kanadischen Bedingungen, Maschinenvorführung 

und Problemberatung 

Canadian Embassy, Depart. Of Technology Transfer, 

18.12.2002 

Betreuung der amtlichen Kontrolldienste für Obst, Gemüse 

und Speisekartoffeln auf Bundes- Landes- und 

Kreisebene bei der Anwendung der Version 4.1 des 

ATB-Computerprogramms MELDOK 

- Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Bonn 

- Regierungsbezirke des Landes Niedersachsen (Weser-Ems, 

Lüneburg, Braunschweig, Hannover) 


Frischhaltung von Obst und Gemüse; Beitrag zur Wanderausstellung 

zum Jahr der Lebenswissenschaften des 

Senats der Bundesanstalten „Über den Tellerrand geschaut 

– gesunde Ernährung und sichere Lebensmittel“, 

04.06.2001 bis 28.03.2002 

Woche der Umwelt, Berlin, Ausstellung des Membranbioreaktors 

zur Aufbereitung von Schlachthofabwässern, 

03.-04.06.2002 

Thermografie - eine vielversprechende Technologie im 

Dienste der Landwirtschaft (Poster und Demonstration), 

WGL, Parlamentarierabend am 04.06.2002 

EuroTier 2002, Hannover, ATB-Stand in Verantwortung 

der Abteilung "Technik in der Tierhaltung", 12.- 

15.11.2002 

EuroTier 2002, Hannover, Thermografie in der Rinderhaltung 

(Poster), 13.-17.11.2002 

9. Beratung von Unternehmen und Behörden 

Consutancy Activities for Administration and 

Business 

9.1 Stellungnahmen, Gutachten und sonstige Ausarbeitungen 

BREHME, U.: 

- Regierungspräsidium Gießen 

- Landesamt für Ernährung und Landwirtschaft Frankfurt/Oder 

- Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft 

- Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft 

Ministerium für Wissenschaft und Forschung Italien, 

September 2002, Gutachteranftrage zu F/E-Projekt 

"Animal welfare, milk quality and efficiency in automatic 

dairy farms" 

- Amt für Landwirtschaft Bützow (Mecklenburg- 

Vorpommern) 

- Amt für ländliche Räume Kiel (Schleswig-Holstein) 

Stellungnahme für Betriebseinstufung Bauwettbewerb 

Brandenburg 2002, MLUR Brandenburg 

- Landesamt für Ernährungswirtschaft und Jagd Düsseldorf 

(Nordrhein-Westfalen) 

- Amt für Landwirtschaft und Flurneuordnung Weißenfels 

(Sachsen Anhalt) 

BRUNSCH, R.: 

Stellungnahmen und ATB-Konzept zum BMVEL- 

Forschungsthema „Hennenhaltung“, März-Juni 2002 

- Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion des Landes 

Rheinland-Pfalz 

- Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen 

Berlin 

Gutachten zur Dissertation „Tier-Technik-Beziehungen 

bei der automatischen Milchgewinnung“, Frau C. 

Umstätter, Humboldt-Universität Berlin, Mai 2002 

- Hauptverwaltungsamt Schwerin 

- Kreisverwaltung Pritzwalk 

- Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt 

und Wasserwirtschaft Wien 

Gutachten im Rahmen des Habilitationsverfahrens von 

Herrn Dr. S. Kühnhausen, Humboldt-Universität Berlin, 

Juni 2002 

8 Beteiligung an Messen und Ausstellungen 

Gutachten zu zwei Manuskripten für die Zeitschrift 

"Transactions of the ASAE", USA, Dezember 2002 

Participation in fairs and exhibitions 

DOMSCH, H.: 

1 Stellungnahme für Ministerium für Landwirtschaft, 

Internationale Grüne Woche, Berlin, Sonderausstellung Umweltschutz und Raumordnung, Referat 24.1, 

des BMVEL „Ökologischer Landbau“,10.-20.01.2002 Energieerzeugung im ländlichen Raum 

Internationale Grüne Woche: Ausstellung der neu entwickelten 

Faseraufschlusstechnik des ATB Bornim, Berlin, 

11.-20.01.2002 

1 Stellungnahme zu einem Projektantrag für BLE 

514-33.11 MD-Ernte 

EHLERT, D.: 

11 Bewertungen von Abstracts zur ECPA 4 



EHLERT, D.; DOMSCH H.: HEIERMANN, M.: 

1 Zuarbeit für BMVEL, Pre agro Statusseminar Erarbeitung von Beiträgen für die Info-Mappe „Die Ener- 

FÜRLL, CH.: 

Zuarbeit zur Rede von Frau Ministerin Künast 

Eröffnung der Messe terra-bau, 22 – 24. März 2002 in 

Hannover. 04.02.02 

Gutachten zur Diplomarbeit: „Verfahren zur Minderung 

von Benzol in Gießereiablüften“ von Peter Ullmann, Universität 

Rostock, 10.01.02 

gie Technologie Initiative BIOGAS“, Veranstaltungskalender 

Biogas 

HEIERMANN, M.; PLÖCHL, M.; LINKE, B.; SCHOLZ, 

V.: 

Interessenbekundung für das 6. EU-Forschungsprogramm; 

Integrated Project, BIOGAS – Implementation, 

Options, Goals, Applications, Sustainability 

FÜRLL, CH.; LINKE, B.: 

HELLEBRAND, H. J.: 

Gutachten für das INTERNATIONAL JOURNAL OF 

Gutachten zum Projektantrag „ 

FOOD PROPERTIES 

Technische Anpassung fluiddynamischer Durchmi- 

Activation volume from stress relaxation curves in raw 

schungs- und Fördereinrichtungen an die Anforderungen 

bei der energetischen Nutzung landwirtschaftlicher Rohand 

cooked potato 

und Reststoffe in Biogasanlagen“. 02.05.2002 

FÜRLL, CH.; SCHURICHT, TH.: 

Stellungnahme für das MLUR, Gutachten zum En-O- 

Trak-System 

Expert opinion for the paper: „Modelling of Densification HEROLD, B.: 

Process of Fibrous Cellulosic Materials”, Gutachten für Gutachten für Post-conference Book "Physical Methods 

die Zeitschrift “Biosystems Engneering”, 12.08.2002 

in Agriculture" Prag 

GEYER, M.: HERPPICH, W. B.: 

Stellungnahme für das MLUR zum Antrag der Fa. Protekum 

Umweltinstitut GmbH Oranienburg 

Gutachten von Beiträgen für „Physical Methods in Agriculture“ 

Gutachten für die Zeitschrift „Biosystems Engineering“ 

GEYER, M.; HEROLD, B.: 

Gutachten von Beiträgen für „Computers and Electronics 

in Agriculture“ 

Gutachten für die Zeitschrift „Gartenbauwissenschaft“ 

Januar 2002 

Gutachten für die Zeitschrift „Gartenbauwissenschaft“ 

Dezember 2002 

Gutachten für die Zeitschrift „Journal of the Science of 

Food and Agriculture“ 

IDLER, CH.: 

1 Zuarbeit zur Broschüre des MLUR 

„Mykotoxine- Gefahr unserer hochentwickelten Landwirtschaft?“ 

zum Thema: „Einfluss der Silagebereitung 

auf die Toxinmengen in Lebens- und Futtermitteln“ 

1 Zuarbeit zum Bericht der SAG Mykotoxine: 

„Mykotoxine in pflanzlichen Rohstoffen, pflanzlichen Lebensmitteln, 

Futtermitteln und in von Tieren stammenden 

Lebensmitteln“ 

KALK, W.-D.: 

Gutachten zur Diplomarbeit N. Wyrwich 

12/02 HU Berlin 

GEYER, M.; HEROLD, B.; HERPPICH, W. KERN, J.: 

B.; LINKE, M.: 1 Begutachtung eines Projektantrages für die Alexander 

4 Gutachten von Beiträgen für “Postharvest Unlimited” von Humboldt Stiftung 

Leuven, Belgium, 11.-14.06.2002 „Contamination of soil, sediment and sewage sludge by 

heavy metals and ist possible reuse in agriculture“ 

GEYER, M.; HERPPICH, W. B.: 

Gutachten für die Zeitschrift „Arznei- und Gewürzpflan- 1 Stellungnahme 

zen“ Juli 2002 

Ansätze für eine umweltverträgliche Verwertung von Sekundärrohstoffdünger 

– am Beispiel von Klärschlamm – 

GOTTSCHALK, K.: 

in der Landwirtschaft mittels Einbeziehung eines geogra- 

Beurteilung Diplomarbeit 

fischen Informationssystems Dissertation von Frau Over 

DEMIR, C. TU-Berlin, 26.04.2002 

1 Stellungnahme 

GRUNDMANN, P.; PLÖCHL, M.; HEIERMANN, M.: Düngewirksamkeit eines Schlammes der Berliner 

Erarbeitung von Beiträgen für die Info-Mappe „Die Ener- Wasserbetriebe 

gie Technologie Initiative BIOGAS“ Wirtschaftlichkeit von 

Biogasanlagen 

KRAMER, E.: 

Additional CRAFT Agreement für EU-Projekt BESUB 

zur Wahrung der Interessen des ATB. 24.10.2002 


148 

KRAMER, E.; LEKOW. H.; PLÖCHL. M.; HABELT, R.; 

CHRISTOPH, A.; SCHWARZ, J.; EHLERT, D.: 

AK Kosten-Leistungs-Rechnung. Entwurf einer Zielvereinbarung 

zur Einführung der KLR. 


PLÖCHL, M.; LINKE, B.: 

Erarbeitung von Beiträgen für die Info-Mappe „Die Energie 

Technologie Initiative BIOGAS“, Innovationen im Bereich 

Biogas 

KRAMER, E.; ZASKE, J.: PRYSTAV, W.; SCHLAUDERER, R.: 

Beantwortung der an das ATB gerichteten Fragen des 

wissenschaftlichen Beirats. Erhebungszeitraum 

01.01.1998 bis 31.12.2001. Potsdam-Bornim, Februar 

2002 

Bewertung der Forschungsleistungen und der Arbeitsplanung 

des Instituts für Agrartechnik Bornim (ATB) 

über den Zeitraum 1. Januar 1998 bis 31. Dezember 

2001 durch den Wissenschaftlichen Beirat (Entwurf). 

Potsdam-Bornim, März 2002 

ATB: „Visionen, Perspektiven Geschichte. Mit Tradition 

in die Zukunft“. Vorwort zur ATB-Broschüre 2002. Potsdam-Bornim, 

April 2002 

LINKE B.; HEIERMANN, M.: RICHTER, K.: 

Erarbeitung von Beiträgen für die Info-Mappe „Die Energie 

Technologie Initiative BIOGAS“, Grundlagen und 

Verfahren der Biogaserzeugung 

Studie im Auftrag des Fachverbandes Landtechnik im 

Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. 

(VDMA) 

Relevanz der Ausweitung von Qualitätsprogrammen in 

der Land- und Ernährungswirtschaft für die Hersteller von 

Landmaschinen 

REIMANN, W.: 

1 Begutachtung Projektantrag Deutsche Bundesstiftung 

Umwelt 21.05.02 

Entwicklung und Erprobung eines neuartigen kostengünstigen 

Mikrofiltrationssystems zur Biomasse- 

Rückhaltung in Suspensionsreaktoren für die biologische 

Behandlung von industriellen Prozess- bzw. Abwässern 

1 Gutachten (Manuskript) für die Zeitschrift Acta 

Biotechnologia 

Levan Formation from raffinose by Levansucrase of Zymomonas 

mobilis 

LINKE, B.: 

1 Stellungnahme für Diplomand J. Mumme 1 Gutachten für Diplomarbeit Schneider 

Trockenfermentation in eine kleintechnische batch- 

Regelung der Glucosedosierung bei der kontinuierlichen 

Anlage 

Milchsäuregärung 

MELLMANN, J.: SCHLAUDERER, R.: 

Auslegung eines Sanddornkühlers. Stellungnahme für 

Firma Kranemann, Januar 2002 

MODEL, N.: SCHOLZ, V.: 

Ausarbeitung im Auftrag des Instituts für Agrar- und 

Stadtökologische Projekte an der Humboldt-Universität 

zu Berlin 

MEILENSTEINBERICHT III ( April 2001 – Dezember 

2001) BMBF-Verbundprojekt “Low Emission Railway 

System“ 

Gutachten zur Magisterarbeit von Frau Anne Wehrmann, 


Thema: Geographische Analysen Berliner und Münchener 

Standorte von Gleisbett-Naturierungen unter Berücksichtigung 

der urbanen Effekte (wie Wasserbilanz, 

Reduktion von verkehrsinduziertem Lärm) mit Hilfe von 

ArcView , November 2002 

MUNDER, F.: 

Review Report zur Veröffentlichung: 

“Production process for high density high performance 

binderless boards from whole coconut husk” 

Jan van Dam, 

International Journal of Industrial Crops and Products, 

Elsevier Netherlands, November 2002 

Review report zur Veröffentlichung: 

“A comparative study of the charakterics of fibre-flax” 

Jan Booth a. o., 

International Journal of Industrial Crops and Products, 

Elsevier Netherlands, November 2002 

Gutachten für den Deutschen Tropentag 2002, Kassel 

Convenor, 8 Gutachten zu Beitragseinreichungen 

Stellungnahme im Auftrag des Forschungszentrums 

Karlsruhe 

Energy Use and CO2 Production in Tropical Agriculture 

and Strategies for Reduction or Mitigation 

Dissertations-Gutachten im Auftrag der Technischen 

Universität Chemnitz 

Beitrag zur Kompaktierung von Halmgut für die energetische 

Nutzung 

Bericht im Auftrag der GTZ Eschborn 

Teste de Equipamentos Eletrorrurais (Prüfung elektrisch 

angetriebener Nacherntemaschinen) 

Gutachten im Auftrag des Journal Biosystems Engineering, 

Edinburgh 

Measurements of PAH associated with Size Particle 

Emission from Biomass Combustion Process 

Diplom-Gutachten im Auftrag der FHTW Berlin 

Untersuchungen zum Einsatz biogener Bindemittel in 

Strohbriketts 


SCHOLZ, V.; DIAS, P.D.: 

Handbuch im Auftrag der GTZ Eschborn und des EVU 

CEMIG Belo Horizonte 

Manual de Operação da Bancada de Ensaios de Equipamento 

Eletrorrurais (Bedienhandbuch für die Prüfung 

elektrisch angetriebener Landmaschinen) 

TÜRK, M.: 

Gutachten für Diplomarbeit R. Brückner: Berechnung der 

Kennlinien von Drehkolbenpumpen in Abhängigkeit vom 

Verschleißzustand beim Fördern von organischen Suspensionen 

mit unterschiedlicher Viskosität (FHTW Berlin) 

Stellungnahmen für Praxisbetriebe (5): Anfragen zu Bemessungsproblemen 

zur Förderung, Mischung und Ausbringung 

von Gülle, Bioschlamm von Praktikern und 

Ing.-Büros 

WORMANNS, G.: 

Stellungnahme im Auftrag des MLUR Brandenburg 

Zum „Leitfaden zur Durchführung der Risikoanalyse bei 

Obst und Gemüse gemäß VO(EG) Nr. 1148/2001 

ZASKE, J.: 

Gutachten zu 22 DAAD Stipendiaten 

Gutachten zur Dissertation Frau Kreibich 

Gutachten zur Dissertation Frau Over 

4 Gutachten zur Berufung Professur "Agrartechnik" der 

Uni Kassel 


149 


150 

V Organisation und Ausstattung des Instituts 


1 Organisation 

Anschrift: 

Institut für Agrartechnik Bornim e. V. (ATB) 

Max-Eyth-Allee 100 

D-14469 Potsdam 

E-mail: atb@atb-potsdam.de 

Telefon: (0331) 5699-0 

Wissenschaftlicher Direktor: 

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Zaske 

Tel.: (0331) 5699-100 

E-mail: zaske@atb-potsdam.de 

Telefax: (0331) 5699-849 

Internet: http://www.atb-potsdam.de 

Verwaltungsleiter: 

Dr. agr. Ralf Habelt 

Tel: (0331) 5699-710 

E-mail: rhabelt@atb-potsdam.de 

Das ATB hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins (e.V.). Es ist Gründungsmitglied der Wissenschaftsgemeinschaft 

Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL), deren Hauptanliegen es ist, die Zusammenarbeit 

der Mitgliedseinrichtungen zu fördern und gemeinsame Interessen wahrzunehmen. Innerhalb der Wissenschaftsgemeinschaft 

gehört das ATB der Sektion E, Umweltwissenschaften, an. 

Das ATB ist ebenfalls Gründungsmitglied der Landesvereinigung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen 

des Landes Brandenburg e.V. (LAUF e.V.). 

Nachfolgende Übersicht stellt die Organe des Vereins dar. 

Die Mitgliederversammlung ist oberstes Organ des Vereins. Ihrer Beschlussfassung unterliegen u.a. der 

mittelfristige Forschungsrahmenplan und der Entwurf des Wirtschaftsplanes, weiterhin die Feststellung des 

Jahresberichtes und der Haushaltsrechnung sowie die Entlastung des Vorstandes. 


V Organisation und Ausstattung des Instituts 151 

In allen wichtigen wissenschaftlichen Fragen wird das Institut vom Wissenschaftlichen Beirat beraten. Diese 

beinhalten z.B. die Erstellung der Forschungsrahmenpläne, der Forschungsprogramme sowie der Jahresberichte. 

Er bewertet die Forschungsleistungen und die Arbeitsplanung. Regelmäßige inhaltliche Tagesordnungsordnungspunkte 

sind die Vorstellung und Bewertung der Forschungsarbeiten einer Abteilung 

und/oder eines Forschungsschwerpunktes, die Diskussion zur Umsetzung der Empfehlungen der Evaluierungsgremien 

sowie die Bewertung des Berichts des Vorstandes über die Aktivitäten des ATB im laufenden 

Jahr. 

Juristisch wird das Institut vom Vorstand vertreten, dessen Vorsitzender der Wissenschaftliche Direktor 

ist. Er leitet die Einrichtung im Rahmen der Vorgaben der Mitgliederversammlung. Der Vorstand hat insbesondere 

das jährliche Forschungsprogramm vorzustellen, den Entwurf des Wirtschaftsplanes zu erstellen 

sowie über die Einstellung der Angestellten und Arbeiter zu beschließen. Er führt auf der Basis des Organisationsplanes, 

der Satzung und der Geschäftsordnung die Geschäfte. 

Dem Kollegium gehören neben dem Vorstand und den Abteilungsleitern drei Wissenschaftler/-innen an, die 

für zwei Jahre aus dem Kreis aller Wissenschaftler gewählt werden. Es berät den Vorstand vor allem bei abteilungsübergreifenden 

wissenschaftlichen Angelegenheiten und anderen internen Arbeitsabläufen, insbesondere 

zum Forschungsprogramm des ATB, zur Durchführung abteilungsübergreifender integrierter Forschungsvorhaben, 

zum Bedarf an Personal- und Sachmitteln und zu deren Verteilung auf die Abteilungen, 

sowie zur Nutzung von gemeinschaftlichen Einrichtungen. 

Als Vertreter der Arbeiter und Angestellten des Instituts übt der Betriebsrat eine wichtige Beratungs- und 

Kontrollfunktion innerhalb des Instituts aus. 

Die fachliche Struktur des Instituts geht aus dem nachfolgenden Organisationsplan hervor. 


152 

2 Abteilungen 


Das Institut ist in projektführende Abteilungen, den Bereich Verwaltung sowie zwei Stabsstellen gegliedert. 

Von den 6 projektführenden Abteilungen sind 5 verfahrensorientiert (Abt. 1, 3, 4, 5 und 6) und eine methodenorientiert 

(Abt. 2). 

Die Fachabteilungen haben den Auftrag, die fachliche und methodische Kompetenz in den jeweiligen Wissensgebieten 

sicherzustellen und weiterzuentwickeln, sowie diese bei Erfordernis durch externe Kooperationen 

zu verstärken. Die eigenen Forschungsarbeiten werden zunehmend in komplexe Vorhaben eingebunden. 

Darüber hinaus werden in allen Fachabteilungen die jeweils anerkannten Verfahren und Erkenntnisse 

der Technikbewertung berücksichtigt sowie aktuelle Methoden der mathematischen Modellierung und computergestützten 

Simulation angewendet. 

Die Verwaltung ist verantwortlich für Personalangelegenheiten, für Fragen der Wirtschafts- und Budgetplanung, 

Beschaffung und Buchhaltung sowie für die Zentralwerkstatt und Liegenschaften. 

Abteilung Bioverfahrenstechnik 

Leitung: PD Dr. agr. Dipl.-Ing. B. Linke 

Tel: (0331) 5699-110 E-mail: blinke@atb-potsdam.de 

27 Mitarbeiter, davon 8 Wissenschaftler und Doktoranden 

- Mikrobiologie: Stammsammlung von Bakterien und Pilzen; Screening und Stammoptimierung; Anwendung 

mikrobieller Systeme bzw. ihrer Methoden in landwirtschaftlichen Prozessen; chemische und mikrobiologische 

Analytik 

- Biokonversion: enzymatische Rohstoffvorbehandlung; Prozessoptimierung und Reaktionskinetik (Modellbildung); 

Fermentationstechnik (batch, fed-batch, kontinuierlich) mit und ohne Biomasserückhaltung 

- Aufarbeitung: Zellmasse- und Produktabtrennung (Membrantrennprozesse); Produktreinigung; Konditionierung 

- Biogeochemie: Stickstoff- und Phosphordynamik bei der Abwasserreinigung; Weiterentwicklung bewachsener 

Bodenfilter; umweltverträgliche Reststoffverwertung 

- Umweltbioverfahrenstechnik: Abwasserreinigung und Schlammbehandlung; Prozessoptimierung und 

Reaktionskinetik; Biogasgewinnung; Gasanalytik 

Labore und Geräte 

- Moderne Versuchsanlagen: Fermentoren, Membrantrennvorrichtungen 

- Analysengeräte: konventionelle Apparaturen, HPLC, Gaschromatographie, Ionenchromatographie, Elementaranalyse, 

Respirationsanalyse, Standardmethoden für mikrobiologische Arbeiten; u.a. 

- Fermentationslabor: Untersuchung der Wachstums- und Produktbildungskinetik in diskontinuierlichen 

und kontinuierlichen Fermentationssystemen 

- Biotechnikum: Optimierung und Maßstabsübertragung von Prozessen in den Bereichen Biokonversion, 

Produktaufbereitung, Reststoff- und Abwasserbehandlung. Erprobung von geschlossenen Verfahren und 

Herstellung von Produktmustern. 

Abteilung Technikbewertung und Stoffkreisläufe 

Leiter: PD Dr. rer. agr. A. Prochnow 

Tel: (0331) 5699-210 E-mail: aprochnow@atb-potsdam.de 


- Modellierung von Produktions- und Logistik-Systemen: Systemanalyse, Simulationsmodelle, Einsatz 

von neuronalen Netzen, mathematische Optimierungsverfahren, fuzzy logic; Bereiche: Logistik, Produktionstechnik, 

Umweltmanagement 



- Technikbegleitforschung: Stellungnahmen und Gutachten zu Bewertungsfragen, Folgenabschätzung, 

Technikwirkungsanalyse, partielle Wirtschaftlichkeitsanalysen, Marktstudien, Einsatzmöglichkeiten physikalischer 

Messtechnik 

- Stoff- und Energieströme: Spurengasanalytik, Methodische Fragen der Bilanzierung, betriebs- und produktbezogene 

Stoff- und Energiebilanzen 

Dienstleistungen: 

- Gestaltung und Aktualisierung von Inter- und Intranetseiten für das ATB 

- Organisation einer betriebswirtschaftlichen Weiterbildungsreihe am ATB, gemeinsam mit dem Qualifizierungsverein 

Land- und Forstwirtschaft Berlin-Brandenburg 

Abteilung Technik der Aufbereitung, Lagerung und Konservierung 

Leiter: Prof. Dr.-Ing. habil. Ch. Fürll 

Tel.: (0331) 5699-310 E-mail:cfuerll@atb-potsdam.de 


- Aufbereitung und Lagerung: Zerkleinerungstechnik, Sortiertechnik, Schältechnik, Entstaubungstechnik, 

Schüttguttechnik, Technik für den Aufschluss und die Reinigung von Naturfasern, Verfahrenstechnik für 

die Getreidekonservierung 

- Qualitätssicherung empfindlicher Agrarprodukte: Qualitätsforschung (Schwerpunkt: Kartoffel), rechnergestützte 

Qualitätssicherungssysteme 

- Lagerklimatisierung, Strömungsmechanik, Datenbanken: Steuerung und Regelung mit Fuzzy Logik, 

numerische Strömungsberechnungen, Entwicklung von Datenbanken zur Qualitätssicherung, Entwicklung 

Neuronaler Netze (Bereiche: Qualitätssicherung) 

- Trocknungstechnik: Wärme- und Stoffaustausch bei der Trocknung, solar unterstützte Trocknung mit 

Wärmespeicherung 

- Energie in und aus der Landwirtschaft: Produktion und Nutzung nachwachsender Energierohstoffe, 

Landwirtschaftliche Energiebilanzen und –konzepte, Anwendung erneuerbarer Energie in der Landwirtschaft 

Abteilung Technik im Pflanzenbau 

Leiter: Dr.-Ing. D. Ehlert 

Tel.: (0331) 5699-410 E-mail: dehlert@atb-potsdam.de 


- Bodenschonende Produktionsverfahren: Onland-Pflügen, Bodenbelastung durch Transportvorgänge, 

Kraftstoffverbrauchsmessungen, pfluglose Bewirtschaftung, Ermitteln von Bodenparametern (z.B. elektrische 

Leitfähigkeit, Durchdringungswiderstand) 

- Teilflächenspezifische Bewirtschaftung: Heterogenitätsbestimmung durch Fernerkundung, Offline- 

Bewirtschaftung, Pflanzenmasse- und Ertragskartierung, Unkrauterkennung, sensorgestützte Applikation 

von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln in Echtzeit, Bewertung betriebswirtschaftlicher Effekte 

- Informationsmanagement: Lokale Datenerfassung, Datenminimierung, Auswertung flächenbezogener 

Daten, Nutzung des Landwirtschaftlichen Bussystems 

Dienstleistungen: 

- Betreiben und Warten von Feldtechnik 

- Beratung bei der Nutzung der Satellitenortungstechnik 

- Unterstützung der Zentralwerkstatt 


154 

Abteilung Technik in der Tierhaltung 

Leiter: Prof. Dr. agr. habil. Reiner Brunsch 


Tel.: (0331) 5699-510 E-mail: rbrunsch@atb-potsdam.de 


- Stallklima/Emissionen: Stoffstromanalysen für Gase und Gerüche, Fest- und Flüssigmistbehandlung 

(Zusätze, Abdeckungen); Lüftungssysteme, Thermodynamik, Richtlinienarbeit 

- Prozessdatengewinnung am Tier: Sensorapplikationen zur Brunst- und Gesundheitsüberwachung bei 

Rindern, biologische Grundlagen der Nutztierhaltung 

- Fördertechnische Grundlagen landwirtschaftlicher Suspensionen: Stoffdatenbestimmung, Förderverhalten, 

Pumpenprüfung, Herstellung homogener Mischungen, Strömungstechnik, Rheologie 

- Milchgewinnung: Prozessnahe Erfassung der Milchqualität, Grundlagen zum euterschonenden Milchentzug, 

technologische Einordnung von Melkrobotern in Großbetrieben 

Abteilung Technik im Gartenbau 

Leiter: Dr. agr. Martin Geyer 

Tel.: (0331) 5699-610 E-mail: geyer@atb-potsdam.de 


- Ernte und Nacherntetechnologie für gartenbauliche Produkte: Bewertung und Entwicklung innovativer 

Verfahren für die Ernte und für die Nachernte gärtnerischer Produkte unter den Gesichtspunkten der 

Qualitätssicherung und der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe. 

- Physiologische und physikalische Produkteigenschaften: Meßverfahren und Methoden zur Bestimmung 

mechanischer und optischer Eigenschaften, zur Wasserzustands- und Frischebestimmung und zur 

zerstörungsfreien Qualitätsbestimmung und -kontrolle von Obst und Gemüse (u.a. Chlorophyllfluoreszenz-Bildanalyse, 

Laser Fluoroskop zur Aktivitätsmessung, NADP/H, spektrale Lichtreflexion und – 

transmission im VIS und NIR Bereich, Geruchsmessung, Oberflächentemperatur durch Thermografie, 

Atmungsmessung, Werkstoffprüfung, Stoßprüfung, Kontaktdruckverteilung mittels Foliensensoren, PC- 

Programme zur statistischen Auswertung der Meßdaten) 

- Verfahrenstechnik: Verfahren der Ernte und Aufbereitung von Obst und Gemüse; Reduzierung mechanischer 

Belastungen und Beschädigungen (Druckmeßkugel PMS-60, Beschleunigungserfassung IS100); 

Waschen von Gemüse (Hygiene; Wasser- und Schmutzwasseraufbereitung); Klimatechnische Optimierung 

von Nachernteprozessen; Qualitätssicherung im Handel 

- Mensch und Arbeit: Arbeitswissenschaften; Optimierung von ortsfesten Arbeitsplätzen; Mensch- 

Maschine Systeme (Bewegungsanalysesystem, Leistungsmeßtechnik, digitale Videoerfassung) 

Ausstattung 

- Analytische Labore für Qualitätsanalysen an frischen gartenbaulichen Produkten 

- Entwicklungslabor für elektronische Meßtechnik 

Verwaltung 

Leiter: Dr. agr. R. Habelt 

Tel.: (0331) 5699-710 E-mail: rhabelt@atb-potsdam.de 

18 Mitarbeiter 

- Personal: Personalwirtschaftliche Aufgaben, Personalwirtschaftliche und arbeitsrechtliche Grundsatzfragen, 

Gehaltsrechnung, Fort- und Weiterbildung 



- Haushalt: Wirtschafts- und Budgetplanung (jährlich), Grundsatzfragen der Wirtschaftsplanung und Beschaffung, 

Buchhaltung 

- Technik: Bau- und Instandsetzungsvorhaben, Raumbedarf und Sachmittelausstattung, Liegenschaftsverwaltung 

- Zentralwerkstatt: Bau von Versuchsständen, Modellen und Prototypen nach projektbezogenen Vorgaben, 

Unterstützung der Fachabteilungen bei arbeitsintensiven Versuchen, Bau-, Instandhaltungs- und 

Wartungsarbeiten 

Schwerpunkt der Arbeiten der Zentralwerkstatt war der Bau einer Technikumsanlage im 50%-Produktionsmaßstab 

für die Aufbereitung von Faserpflanzen. 

Im Berichtsjahr wurde die Planung dringend erforderlicher, größerer Bau- und Sanierungsmaßnahmen, die 

als mehrjährige Bauvorhaben zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des ATB beitragen werden, weitgehend 

abgeschlossen. Hierzu gehörten umfangreiche Projektierungsleistungen. Weiterhin begannen erste 

Vorplanungen für eine Pilotanlage zur Herstellung von Milchsäure und –derivaten aus nachwachsenden 

Rohstoffen, deren Baubeginn für 2003 geplant ist. Für diese Anlage ist die Projektierung im Jahr 2003 weitgehend 

abzuschließen. 

Stabsstelle 01 - Forschungskoordinierung 

Verantwortlich: Dr.-Ing. E. Kramer 

Tel.: (0331) 5699-810 E-mail: ekramer@atb-potsdam.de 

2 Mitarbeiter, davon einer drittmittelfinanziert 

- Forschungskoordinierung 

- Forschungsförderung 

- Technologietransfer 

- Controlling (Grundsätze) 

Stabsstelle 02 - Informationstransfer 

Leiter: Dr. agr. M. Geyer (AL 6) 

Tel.: (0331) 5699-610 E-mail: geyer@atb-potsdam.de 

5 Mitarbeiter, davon 1 Wissenschaftler 

- Öffentlichkeitsarbeit: Herausgabe von institutseigenen Schriften (Bornimer Agrartechnische Berichte, 

Forschungsberichte, Tagungsbände, Redaktion der "Agrartechnischen Forschung“ mit Internet- 

Darstellung „Landtechnik-Net“) Jahresberichte, Informationsbroschüren, Presse- und Medienarbeit, Kontakte 

zu anderen Einrichtungen, Redaktions- und Übersetzungsdienstleistungen, speziell Englisch. 

- Bibliothek: Sammlung und Ausleihe von Schriften zu ausgewählten Bereichen der Agrartechnik, Schriftenaustausch, 

Fernleihe, Literaturrecherchen 

- IT/Netzwerkadministration: Pflege und Erweiterung des institutsinternen Computernetzes und der externen 

Datenverbindungen, Organisation und Durchführung von Schulungen, IT-Konzeption 


156 

3 Haushalt, Finanzen und Personal 


Das Institut erhält auf der Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung zwischen Bundesrepublik Deutschland 

und dem Land Brandenburg, jeweils vertreten durch den Bundesminister bzw. den Minister für Ernährung 

Landwirtschaft und Forsten, von diesen institutionelle Zuwendungen zu gleichen Teilen als Fehlbedarfsfinanzierung 

im Rahmen des Wirtschaftsplanes. Im Jahr 2002 betrug die institutionelle Zuwendung 

6.503.632 €. Weiterhin wurden für das Jahr 2002 Mittel für die Projektförderung Bau mit EFRE in Höhe von 

600.000 € bereitgestellt, für die Maßnahmen „Sicherstellung der Funktionsfähigkeit der Brandenburger 

Agrarforschungsstandorte entsprechend der Empfehlungen des Wissenschaftsrates der Bundesrepublik 

Deutschlands“ - hier: Verbesserung der Infrastruktur. 

Der Stellenplan für das Jahr 2002 sieht 114 Stellen vor, darunter 35,5 Wissenschaftlerstellen. 

Im Jahr 2002 wurden mit 50 Drittmittelprojekten 2.053 TEuro eingeworben, von folgenden Drittmittelgebern: 

EU-Projekte 94 TEuro 

Deutsche Forschungsgemeinschaft 50 TEuro 

Bundes- und Landesministerien 1.784 TEuro 

Industrie 37 TEuro 

KTBL und sonstige 88 TEuro 

Mit diesen Projektmitteln konnten durchschnittlich 50 weitere Mitarbeiter finanziert werden. 

4 Ausstattung 

Die wesentlichen Anschaffungen im Berichtsjahr waren: 

- Klimaschrank mit 700-1000 l Volumen 

- Gerätesystem zur schnellen und zerstörungsfreien Bestimmung der mikrotopographischen Oberflächeneigenschaften 

von frischem Obst und Gemüse 

- Geräte für die Aufbereitung von Naturfasern 

In der Fachbibliothek konnte der Bestand auf ca. 24.623 gebundene Bände (Monographien und Zeitschriften) 

erweitert werden. Der laufend gehaltene Zeitschriftenbestand umfasst 117 Titel, der Gesamtbestand an 

Schriftenreihen 287. Im Jahre 2002 wurden 38 Literaturrecherchen angefertigt.

Forschungsrahmenplan des ATB 1999 - 2001

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