Bekennende Lutherische Kirche - Felsisa

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Jugendrüstwoche Allgemeine Jugendrüstwoche 2010 Christian Straeuli, Pretoria Die allgemeine Jugendrüstwoche fand in diesem Jahr vom 8. bis zum 13. Dezember in Wartburg statt. Die Frauen von Wartburg, Pastor Matthias Albers, Pastor Michael Ahlers, Vikar Helmut Paul, Bernhard Böhmer und die Jugendeltern Sven und Heidemarie Prigge haben alle dazu beigetragen, dass wir Jugendlichen eine sehr schöne und lehrreiche Woche haben konnten, die man nicht so schnell vergessen wird! Das Thema in diesem Jahr lautete: „Sawubona – ich sehe dich! Mit Gottes Augen sehen, durch die Christusbrille―. Pastor Albers hielt die Vorträge am ersten Tag, und am zweiten Tag war Pastor Ahlers dran. Es ging nicht nur um das normale „Sehen“, sondern auch um viele andere Aspekte. Was bedeutet es, richtig „sehen― zu können? Kann etwa ein Blinder auch „sehen―? Und kann ein Sehender „blind― sein? Wie sieht Gott mich in Christus? Wie sieht Gott meinen Mitmenschen? Sehe ich als Christ meinen Mitmenschen auch mit anderen Augen? Erst durch den Glauben kann man richtig sehen. Der Glaube öffnet uns auch die Augen dafür, wie Gott uns – und unseren Nächsten – durch seinen Sohn sieht. Wenn man durch die Augen des Glaubens jemanden anguckt, sieht man deshalb eine ganz andere Person. Man guckt nicht mehr das Äußerliche einer Person an, sondern 12 sieht durch die „Sohn―-Brille auch dessen Verlorenheit und Hilfsbedürftigkeit. Wir haben auch uns selbst „angeguckt― und gesehen wie unser Selbstbild unser Verhalten andern gegenüber beeinflusst. Ich wurde durch diese Vorträge zum Denken angespornt. Ist es richtig wie ich mit meinem Nächsten umgehe nur weil er anders ist? Es hat mir geholfen, andere Menschen mit anderen Augen zu sehen. Dieses wurde auch schon gleich klar bei der Sammlung von Gebetsanliegen am Freitag, als wir durch Wartburg zogen und fremden Menschen angeboten haben, ihre Gebetsanliegen zu sammeln. Da habe ich wirklich gemerkt, wie eine andere Einstellung zu meinem Nächsten einen Unterschied machen kann. Vikar Paul schloss dann das Thema am Samstagmorgen ab mit seinem Vortrag „Gott am Werk sehen―. Wir fragten: Wo „sehen― wir eigentlich Gott? Gott ist dort, wo Christus ist. Und Christus finden wir dort wo er sich zu erkennen gibt, eindeutig in seinem Wort und Sakrament. Gott wird aber auch sichtbar in den Werken und im Leben der Christen. Bei den Arbeitsgemeinschaften war das Thema: „Beschenkte schenken―. Wir haben am ersten Tag Mosaik- Kreuze gemacht, die wir dann am folgenden Tag verschenkten. Am Freitag sind wir – wie schon erwähnt
Wartburg gegangen und haben Gebetsanliegen gesammelt für einen Gebetsgottesdienst am Samstagabend. Es war erstaunlich zu sehen wie viele Menschen sich gefreut haben, als wir nach Gebetsanliegen fragten. Es war ein wunderschönes Gefühl, mit vielen dieser Menschen ins Gespräch zu kommen. Wie jedes Jahr wurde auch viel gesungen. Bernhard Böhmer hat es auch dieses Mal wieder geschafft, sehr schöne Lieder vorzubereiten und sie uns beizubringen! Zum Ausflug ging es am Samstagmittag zum Albert-Falls-Damm. Dieser Ausflug war leider sehr kurz, da es zu regnen anfing. Am Sonntag bildeten den Abschluss der Rüstwoche die Gottesdienste auf Kirchdorf, von 13 Jugendrüstwoche denen wir als Jugend den zweiten durch Singen und Blasen bereichern konnten. Alles in allem war es eine sehr gute Woche, von der wir mit vielen wunderschönen Erinnerungen zurückgekehrt sind. Wir bedanken uns bei all denen, die sie zu so einer erfolgreichen Woche gemacht haben!
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