Bekennende Lutherische Kirche - Felsisa

Subjekt der Handlung?―, „Wer ist das
Objekt?―; oder „Welche Sachverhalte
werden hervorgehoben, die in anderen
alttestamentlichen Schriften zu
finden sind?―. Ganz schnell merkt
man, dass Gott derjenige ist, der
einen Raum vom Anderen abgrenzt.
Aber da Gottes Handeln immer ein
heiligendes (absonderndes) Handeln
ist, kann man in der ersten Hälfte der
Geschichte von positiver
Heiligkeit reden, und in der
zweiten Hälfte – nach dem
Sündenfall – von einer
ausgrenzenden Heiligkeit.
Somit vollzieht sich ein
Hinauf- und Hinabsteigen.
Wenn man das bildlich
darstellt, dann ergibt sich
eine kosmische Pyramide.
Die ganze Sache wird
weiterhin spannend, wenn
man sich das Zeltheiligtum
und den Tempel anguckt. In
den (von Gott befohlenen)
architektonischen Plänen dieser
beiden Bauten wird diese kosmische
Pyramide nachgebaut. Genau wie in
der Narrative bestimmte Bereiche in
Stufen der Heiligkeit abgesondert
waren, so auch die Heiligtümer
Israels. Daher kann man auch sagen,
dass die Heiligtümer räumliche
Erweiterungen des Garten Edens
sind, und dass der Kultus (das ganze
priesterliche System) Israels eng mit
diesem Raum verbunden ist (der
sakramentale Horizont). Weiterhin
wird diese Sache verschärft, wenn
man den Blick erweitert und zum
Neuen Testament guckt, und sieht
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Fortbildungsprogramme
wie Jesus selber dieser Tempel ist
(d.h. dass Eden wieder hergestellt ist
und jedem Menschen zugänglich ist).
Was im ersten Buch Mose anfing,
wird dann zusammengefasst im Buch
der Offenbarung. Nicht ohne Grund
hat das himmlische Jerusalem keinen
Tempel.
Das ist mein „Paper“, aufs kürzeste
zusammengefasst. Die sich meinem
Vortrag anschliessenden Fragen,
waren nicht leicht zu beantworten!
Und dann waren die 30 Minuten auch
schnell vorbei. Der Beitrag war ein
Erfolg.
Tartu, gelungen? Ja, klar! Aber bei
einer Temperatur von 34 Grad
Celsius, 95 Prozent Luftfeuchtigkeit,
langer Hose und keiner Klimaanlage,
überlegt man es sich gut, ob man
wieder dahin will ...