Implants Special DENTALTRIBUNE Swiss Edition - Oemus Media AG
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<strong>Implants</strong> <strong>Special</strong> DENTAL TRIBUNE <strong>Swiss</strong> <strong>Edition</strong> · Nr. 3/2010 · 5. März 2010<br />
Symposium mit Dr. Ueli Grunder, Zollikon<br />
Ästhetik in der Implantologie<br />
ZÜRICH – Mit einem Höhepunkt<br />
beendete die fortbildung<br />
ROSENBERG das vergangene<br />
Jahr. Dr. Ueli Grunder, Zollikon,<br />
fesselte mit seinem ganztägigen<br />
Symposium am 28. November<br />
im Zürcher Marriott<br />
die Zuhörer von der ersten bis<br />
zur letzten Minute. Die Teilnehmer<br />
äusserten sich beim anschliessenden<br />
Apéro begeistert<br />
von der Praxisnähe der gezeigten<br />
Fälle und dem didaktischen<br />
Aufbau von der Indikationsstellung<br />
bis zum Weichgewebemanagement<br />
in der prothetischen<br />
Phase.<br />
Dr. Grunder verstand es, sowohl<br />
dem weniger routinierten<br />
Kollegen einen möglichst grossen<br />
Überblick der Möglichkeiten<br />
und Probleme in der Implantologie<br />
aufzuzeigen, wie auch dem<br />
geübten Zahnarzt Details „Stepby-step“,<br />
die Vor- und Nachteile<br />
verschiedener Methoden, Risiken<br />
und auch Misserfolge offen<br />
zu präsentieren. Ein Gewinn für<br />
die über 110 Teilnehmer.<br />
Das Erreichen eines idealen<br />
ästhetischen Resultates mit Implantaten<br />
ist eine grosse Herausforderung<br />
und meist ein aufwendiges<br />
Prozedere. Einer der wichtigsten<br />
Aspekte der Behandlung<br />
ist die Voraussagbarkeit des<br />
Schlussresultates.<br />
Die verschiedenen Disziplinen<br />
die bei einer solchen Behandlung<br />
involviert sind (Oralchirurgie,Parodontal-Chirurgie,<br />
Prothetik) sollten nicht separat<br />
diskutiert werden, vielmehr<br />
müssen bei jedem Behandlungsschritt<br />
alle Möglichkeiten des<br />
gesamten Spektrums bekannt<br />
sein. Nur mit einem ganzheitlichen<br />
Ansatz lässt sich der Erfolg<br />
einigermassen voraussagen.<br />
Mögliche Fehler bei einem<br />
ungenügenden ästhetischen Resultat<br />
sind:<br />
– zu lange klinische Krone/Rezession<br />
– Narbengewebe<br />
– fehlende Papille<br />
– fehlendes Gewebevolumen<br />
bukkal, was einen Schatten<br />
wirft<br />
– Verfärbung der Weichgewebe<br />
durch das Abutment oder die<br />
Krone.<br />
Biologischer background<br />
Für eine adäquate Weichgewebedicke<br />
ist der Knochen als<br />
Unterstützung wichtig. Dabei<br />
sind folgende Faktoren zu berücksichtigen<br />
bzw. entscheidend:<br />
– bukkal mindestens 2 bis 4 mm<br />
Knochen horizontal um die Implantatschulter<br />
– interproximal zwischen Zahn<br />
und Implantat: das Attachmentniveau<br />
am Nachbarzahn<br />
– interproximal zwischen zwei<br />
Implantaten: die Knochenspitze<br />
zwischen den Implantaten<br />
Da mit einem Knochenabbau<br />
um die Implantatschulter und<br />
horizontal (1 bis 1,5 mm) gerechnet<br />
werden muss, wäre die Lösung<br />
eventuell das sogenannte<br />
Platform Switching. Dieses ist<br />
aber nicht 100 % erfolgreich, so<br />
sollte man:<br />
– nicht zu breite Implantate einsetzen,<br />
um das Platform Switching<br />
zu ermöglichen<br />
– ein klinisches Vorgehen wählen,<br />
wie wenn das Platform<br />
switching nicht funktionieren<br />
würde<br />
– beim Fehlen mehrerer Zähne<br />
nicht zwei Implantate nebeneinander<br />
setzen.<br />
Vor jeder Behandlung stehen<br />
routinemässig Anamnese, Befundaufnahme<br />
und Diagnosestellung.<br />
Besonderes Augenmerk<br />
legt Dr. Grunder auf die<br />
Analyse des klinischen Falles<br />
unter Berücksichtigung folgender<br />
Punkte:<br />
– Lachlinie (niedrig, hoch)<br />
Über 110 Teilnehmer kamen ins Marriott, um Dr. Grunder zu hören.<br />
Freuten sich über den Erfolg des Symposiums. Referent Dr. Ueli Grunder und<br />
Veranstalter Dr. Nils Leuzinger, fortbildung ROSENBERG.<br />
– Kieferkammform (gerade,<br />
konvex)<br />
– Zahnform (dreieckige, viereckige<br />
Zähne)<br />
– Nachbarzähne (Angulation,<br />
Form)<br />
– Weichgewebe bzw. Gingiva<br />
(dick, dünn/low, high scalloped/Breite<br />
an keratinisierter<br />
Immer up to date mit fortbildung ROSENBERG<br />
Für Sie ausgewählte Seminare und Kurse Anfangs 2010<br />
Frontzahnästhetik mit Composite<br />
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Termin / Ort:<br />
Samstag, 27. März 2010, 9.00–16.00 Uhr<br />
Bern, Novotel<br />
Samstag, 10.April 2010, 9.00–16.00 Uhr<br />
Zürich, Au Premier<br />
Referent:<br />
Dr. med. dent. Markus Lenhard<br />
Informationen und Anmeldungen:<br />
www.fbrb.ch<br />
fortbildung ROSENBERG<br />
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Postfach<br />
8808 Pfäffikon<br />
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Zürich bereits ausverkauft!<br />
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Termin/Ort:<br />
– Donnerstag, 17. Juni 2010<br />
16.00–21.00 Uhr<br />
Bern, Novotel<br />
– Donnerstag, 26.August 2010<br />
16.00–21.00 Uhr<br />
Zürich,Au Premier<br />
Referent:<br />
Dr. med. dent. Carmen Anding<br />
Inhalt:<br />
– Theorie und Praxis glasfaserverstärkter<br />
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Modell<br />
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Aufnahmetechnik – Indikation – Befund –<br />
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Termin / Ort:<br />
Donnerstag, 8.April 2010<br />
17.00–21.00 Uhr<br />
Zürich, Au Premier<br />
Donnerstag, 6. Mai 2010<br />
17.00–21.00 Uhr<br />
Bern, Novotel<br />
Referent:<br />
Dr. Dr. Heinz-Theo Lübbers<br />
Ganzheitliche Zahnmedizin<br />
Zahnärztliche Materialien konstruktiv diskutiert<br />
Ganzheitliche Zahnmedizin ist Akutmedizin<br />
im Alltag, aber auch Berücksichtigung<br />
der Zahn-Organ-Beziehungen sowie der<br />
Gingiva/Gingivatätowierungen/Narbengewebe)<br />
– knöchener Alveolarkammdefekt<br />
(horizontal und/oder<br />
vertikal)/ Knochenniveau an<br />
den Nachbarzähnen<br />
– Lückenbreite<br />
– Funktion.<br />
Unter Berücksichtigung aller<br />
dieser Faktoren fällt Dr. Grunder<br />
den Entscheid, ob ein Sofortimplantat,<br />
ein verspätetes Sofortimplantat<br />
gesetzt wird oder zuerst<br />
ein Aufbau gemacht werden<br />
muss und das Implantat erst später<br />
gesetzt wird (zweizeitiges<br />
Vorgehen).<br />
Extraktion und optimales<br />
Provisorium für die<br />
Papillenerhaltung<br />
Wenn immer möglich soll die<br />
Extraktion ohne Lappenbildung<br />
erfolgen. Zur Papillenerhaltung<br />
und Papillenstützung empfiehlt<br />
Dr. Grunder ein „extended ovate<br />
pontic“. Fremdmaterial zum Füllen<br />
der Extraktionsalveole ist<br />
nicht nötig.<br />
Implantatposition<br />
und -richtung<br />
Das Implantat soll so gesetzt<br />
werden, dass die geplante prothetische<br />
Versorgung realisiert werden<br />
kann. Verschiedene Aspekte<br />
müssen berücksichtigt werden:<br />
Lage des Implantates:<br />
– mesio-distal<br />
Regulation bei allen multifaktoriellen,<br />
chronischen Problemstellungen.<br />
Es gibt viele Situationen, in denen eine<br />
sanfte und nachhaltige Anwendung der<br />
Komplementärmedizin lokal und/oder systemisch<br />
bereits ausreicht, Symptome zu<br />
verbessern oder gar nachhaltig zu heilen.<br />
Die verschiedenen Referenten werden die<br />
Erfahrungen aus ihren Alltagskonzepten in<br />
Kombination mit wissenschaftlichen Facts<br />
diskutieren.<br />
Termin:<br />
Samstag, 10. April 2010, 9.00–17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Hotel Marriott, Zürich<br />
Referenten:<br />
Dr. med. dent. Markus Güdel<br />
Dr. med. dent. Urs Weilenmann<br />
Dr. med. dent.Thomas Rüedi<br />
Dr. med. Sabine Vaucher<br />
Dr. med. dent. Christoph Scheidegger<br />
Dr. med. dent. Georg Schwarz<br />
Dr. med. Ulrike Banis