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Reisetagebuch Brasilien

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echts: In den Stängeln dieser hübschen<br />

Pflanze sitzen kleine Ameisen, die hier eine<br />

Lebensgemeinschaft eingegangen sind. Die<br />

Stängelwand ist über den Blattansätzen<br />

sehr dünn und kann von den Ameisen leicht<br />

durchbissen werden. Die Kammern werden<br />

dann als Wohnraum verwendet.<br />

Cunaha<br />

85<br />

links: Keine Ahnung, zu welchem Baum diese<br />

Riesenschote (ca. 30 cm lang) gehört. Jean<br />

Paul hat‘ s bestimmt gesagt, aber Mitschreiben<br />

geht hier nun mal wirklich schlecht, und<br />

mein Kopf ist kein Computer.<br />

Auf dem Foto links sieht<br />

man eine ziemlich unheimliche<br />

Wurzel und deren<br />

Saft, der ein gefährliches<br />

Gift ist. Cunaha stellen die<br />

Indianer aus Timbok-Wurzeln<br />

her, die sie auf einem<br />

Baumstamm zerklopfen.<br />

Ursprünglich benutzten sie<br />

das Gift für den Fischfang.<br />

Die zerklopfte Wurzel wird<br />

in Körben durch den Fluss gezogen. Das Gift lähmt die Fische, so dass die<br />

Frauen sie mit bloßen Händen einsammeln können. Die Fische zu essen, ist<br />

nicht gefährlich. Na ja, aber dann merkte einer, dass man damit auch<br />

unliebsame Menschen um die Ecke bringen kann. Sie ersticken ziemlich<br />

qualvoll. Laut Jean Paul soll unlängst eine Indianerin ihren ungeliebten<br />

Ehemann so in die andere Dimension<br />

befördert haben. - Die Amazonas-<br />

Indianer glauben, dass wir in mehreren<br />

Dimensionen leben. Sterben ist darum<br />

für diese Indianerstämme nicht mit<br />

großen Ängsten verbunden.<br />

links: Baum mit Stelzenwurzeln

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