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Reisetagebuch Brasilien

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Erwartungsvoll nehmen wir Platz und harren der Dinge, die da kommen.<br />

Caipi und Samba tanzen am Strand? So etwas in der Art stelle ich mir unter<br />

einer Beachparty am nächtlichen Amazonas vor. Erst einmal gibt's<br />

allerdings nichts zu trinken. Hoffnungsvolle Blicke Richtung Grill. Soll man<br />

sich da anstellen? Keine Ahnung. Nach einer gewissen Durststrecke gibt's<br />

immerhin Wasser. Dann kommt Eddie mit den Dosen und Flaschen wie<br />

üblich. Schade, nix mit Caipi. Okay, vielleicht zu viel Aufwand. Obwohl?<br />

Hätte man ja vorbereiten können. Wäre auf jeden Fall nett gewesen. Das<br />

Fleisch auf dem Grill ist fertig, aber es wird leider auf Patten gelegt und<br />

zum Büffet gestellt, das genauso aussieht wie immer. Wieder schade. Die<br />

bräuchten einen Eventmanager :-)<br />

Egal, sie haben sich Mühe gegeben.<br />

Und Musik wäre auch nicht verkehrt<br />

gewesen bei einer Beachparty unter<br />

brasilianischem Nachthimmel. Finde<br />

ich. Die Anlage steht jedenfalls da.<br />

Außer Konversation treibenden Touris<br />

und Zikadenmusik - nüscht - würde<br />

Simone so sagen. Das finde ich jetzt<br />

nicht egal, denn das wäre durchaus<br />

machbar. Immerhin können wir nach<br />

dem Essen endlich einen Caipi ordern.<br />

Es gibt ein großes Dankeschön<br />

an die Crew, die<br />

sich heute Abend von<br />

uns verabschiedet - und<br />

natürlich ein schönes<br />

Trinkgeld erwartet :-)<br />

Und das bleibt für den<br />

Rest der kurzen Party der<br />

einzige Event.<br />

Ohne Ankündigung beginnen plötzlich die ersten Kollegen, in die Boote zu<br />

steigen. Wie jetzt, was jetzt? Party zu Ende, bevor sie überhaupt<br />

angefangen hat? Monika (ihr Michael ist krank und hat sich diskret zurückgezogen),<br />

Gundel und ich haben gerade gefragt, ob wir noch einen zweiten<br />

Caipi bestellen können. Selbstverständlich, meint Christoph. Die Crew wird<br />

ungemütlich; das Büffet wird abgeräumt, Tische und Stühle werden<br />

weggetragen und in den Booten verstaut. Ende Gelände. Zum Schluss<br />

sitzen da nur noch wir drei mit unseren Caipis und langen Gesichtern.<br />

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