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Rolls Royce Rhinos zwischen Treibsand und ... - Golf Dornseif

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Zeichnerische<br />

Darstellung eines<br />

belgischen<br />

Radpanzers bei<br />

Kriegsausbruch<br />

August 1914 in<br />

dramatisierter<br />

Gefechtssituation:<br />

Die Wahrheit bot<br />

weniger weniger<br />

Spannung<br />

nach Frankreich, <strong>und</strong> es folgten Nr. 5, Nr. 8 <strong>und</strong> Nr. 15. Die Squadrons 16, 17 <strong>und</strong> 18 stellte man in<br />

Frankreich neu auf. Nr. 3 <strong>und</strong> Nr. 4 reisten in den Mittelmeerraum, doch zur Rettung der Situation bei<br />

Gallipoli im Kampf gegen die Türken war es bereits zu spät. Also blieb nur Ägypten Endstation.<br />

Schließlich lockte noch Deutsch-Südwestafrika sowie Deutsch-Ostafrika, um in die Siegerrolle zu<br />

schlüpfen.<br />

Schon während des Sommers 1915 drohte die Auflösung der rollenden „Sardinenbüchsen“ aus der<br />

Obhut der Kriegsmarine <strong>und</strong> als Verlegenheitsidee der Wechsel zum Heer, doch gab es als Finale einen<br />

„Knalleffekt“: Squadron Nr. 15 unter Kommandeur Oliver Lampton sollte den Russen unter die<br />

Arme greifen, die jede kollegiale Unterstützung dankbar akzeptierten im Kampf gegen die Deutschen.<br />

Schneller als gedacht brach aber im Zarenreich Revolution aus, <strong>und</strong> den Panzerfahrern blieb lediglich<br />

der Rückzug über Murmansk zur Rettung der eigenen Haut. Man sah die Heimkehrer im Februar 1918<br />

wieder auf der britischen Insel, erschöpft <strong>und</strong> unversehrt. Squadron Nr. 20 konnte „wiederbelebt“ werden<br />

als Technische Versuchsabteilung der British Navy im Mutterland. Durch Experimentierfreude<br />

entwickelte sich der Furcht erregende TANK an der kontinentalen Westfront, ein schwerfälliges Gleisketten-Panzerfahrzeug.<br />

Aus Gründen der Geheimhaltung kreierten die Engländer den Begriff TANK,<br />

um auf deutscher (Spionage) Seite den Eindruck zu erwecken, dass hier ein Transporter für Trinkwasser<br />

<strong>und</strong>/oder Treibstoffe konzipiert wurde.<br />

Schauplatz Deutsch-Südwestafrika<br />

Lieutenant Commander W. Whittall, R.N. Armoured Car Division, ließ 12 Radpanzerwagen unterschiedlicher<br />

Bauart im März 1915 nach Walvis Bay verschiffen, um sie gegen die Schutztruppe in<br />

Deutsch-Südwestafrika einzusetzen: sogenannte „Leichtgewichte“ bis zu vier Tonnen mit Drehtürmen,<br />

eingebauten Maschinengewehren vom Typ Vickers, Fahrzeuglänge: fünf Meter, Breite zwei Meter,<br />

Höhe 2,30 Meter, Höchstgeschwindigkeit 80 km/h, Panzerung acht Millimeter Stärke. Motor <strong>Rolls</strong><br />

<strong>Royce</strong> 50 PS, Besatzung drei Männer (Fahrer, MG-Schütze, Kommandant).

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