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Jahresbericht 2011 - Feuerwehr Ratingen

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Stadt <strong>Ratingen</strong><br />

FEUERWEHR RETTUNGSDIENST<br />

Vorwort<br />

„Eine weitere Herausforderung war und ist die Gestaltung<br />

des Haushaltes der <strong>Feuerwehr</strong>. Die Konjunkturkrise<br />

erreicht die Kommunen verzögert. In<br />

intensiven Abstimmungen mit dem Amt für Finanzwirtschaft<br />

und dem Kämmerer wurde die Haushaltsplanung<br />

mit strengen Maßstäben betrieben.<br />

Investitionen wurden verschoben, die Budgets genauestens<br />

analysiert und teils festgeschrieben sowie<br />

der Haushaltsstellenplan an die Struktur der beschaffenden<br />

Sachgebiete angepasst. Ergänzend wurden<br />

Controllingmaßnahmen zur Überwachung des<br />

Haushaltes in Eigenleistung innerhalb der <strong>Feuerwehr</strong><br />

entwickelt. Bei Beschaffungen wird wie schon<br />

in den Vorjahren großer Wert auf die Wirtschaftlichkeit<br />

gesetzt.“<br />

Dieser Absatz entstammt meinem Vorwort des <strong>Jahresbericht</strong>es<br />

2010, verfasst im Februar <strong>2011</strong>. Inhaltlich<br />

ist der Text zurzeit aber mehr als aktuell: Die<br />

unerfreuliche Entwicklung des Haushaltes der Stadt<br />

<strong>Ratingen</strong> macht selbstverständlich auch vor der <strong>Feuerwehr</strong> nicht halt und beschäftigt die<br />

Wehr aktuell und sicher auch in den kommenden Jahren umfassend.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> beteiligt sich aktuell an der notwendigen Haushaltskonsolidierung durch Verschiebung<br />

erforderlicher Investitionen wie auch durch Kürzungen im Budget. Genauso wichtig<br />

sind aber auch die Bemühungen zur Verbesserungen der Einnahmen, die zum Beispiel<br />

durch eine erhebliche Optimierung der Refinanzierung im Rettungsdienst seit Jahresbeginn<br />

Früchte tragen.<br />

Bislang erfolgten alle Maßnahmen, ohne den vom Rat durch den Brandschutzbedarfsplan<br />

2001 festgelegten Standard der Qualität der Versorgung der Bevölkerung abzusenken. Im Rettungsdienst<br />

konnte sogar eine kostenneutrale Versorgungsverbesserung auf Basis des neuen<br />

Rettungsdienstbedarfsplans des Kreises Mettmann erzielt werden. Wie sich die schwierige<br />

Finanzsituation auf den neuen Brandschutzbedarfsplan, der nun nach neuerlichen Verzögerungen<br />

2012 in den Rat eingebracht werden soll, auswirkt, ist noch nicht absehbar. Eine offene<br />

Debatte über die Struktur der <strong>Feuerwehr</strong> ist aber zu erwarten.<br />

6<br />

***<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> haben verschiedene umfangreiche Projekte die <strong>Feuerwehr</strong> in Atem gehalten.<br />

Dazu gehört die Errichtung der neuen Justizvollzugsanstalt Düsseldorf in <strong>Ratingen</strong>, die umfangreich<br />

vom Vorbeugenden Brandschutz in der Bauphase begleitet wurde und erhebliche<br />

einsatzplanerische Maßnahmen und Schulungen vor der Belegung nach sich zog. Unmittelbar<br />

verknüpft ist damit die Einführung des neuen bundeseinheitlichen Behörden-Digitalfunk bei<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Ratingen</strong> – die JVA wurde mit einer entsprechenden Gebäudefunkanlage ausgestattet,<br />

welche den Einsatzkräften eine gesicherte Kommunikation aus dem Komplex heraus<br />

sicher stellt. Die Umstellung auf den Digitalfunk, auch für den sonstigen Funkverkehr,<br />

beschäftigt die <strong>Feuerwehr</strong>en kreisweit weiterhin und sicher noch einige Jahre.

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