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Gemeindebrief - Kirchengemeinde Nusse-Behlendorf

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Ein ereignisreiches Jahr in der Kita „Forstscheune“<br />

2012 war ein ereignisreiches Jahr mit Veränderungen<br />

und Begebenheiten. Im Januar trat ich die Stelle als<br />

Leitung in der Forstscheune an. Neue Ideen,<br />

Veränderungen und Erhalt von täglichen Abläufen<br />

sowie mehr Struktur kamen in die Einrichtung. Das<br />

Frühjahr war gefüllt mit einer Osterfeier mit Andacht in<br />

der Kindertagesstätte, einer Waldwoche und<br />

Aktivitäten für die damaligen Vorschulis. Eltern<br />

begannen unseren Wald-Bauwagen zu renovieren,<br />

damit wir ihn wieder nutzen können. Der<br />

Kinderkirchentag in der <strong>Nusse</strong>r Kirche und auf dem<br />

Außengelände des Pastorats<br />

und der Pfarrscheune war sehr<br />

musikalisch, mit Liedern<br />

singen, Musikinstrumenten<br />

bauen und musizieren. Die<br />

Sommerzeit kam schnell und<br />

das jährliche Sommerfest fand<br />

statt. Es war ein schöner<br />

Nachmittag mit verschiedenen<br />

Aktivitäten für die Kinder,<br />

Luftballonsteigen und der<br />

Übergabe der kleinen<br />

Schultüten an die Vorschulis.<br />

Das Wetter dazu war echt klasse. Und schwupp waren<br />

schon die Sommerferien da. Mit Beginn des neuen<br />

Kita-Jahres gab es dann verschiedenste<br />

Veränderungen. Die Veränderung der<br />

Integrationsgruppe in eine Regelgruppe,<br />

Personalwechsel und Dienstplanänderungen brachten<br />

so einiges Neues mit sich. Auch die Art der Arbeit im<br />

Kindergartenbereich wurde überdacht und neu<br />

gestaltet. Es wird nun halboffen gearbeitet, d.h. die<br />

Kinder sind weiterhin in ihren Gruppen und machen<br />

dort ihren Begrüßungskreis und frühstücken<br />

gemeinsam. Anschließend gibt es dann eine Zeit der<br />

offenen Arbeit. In dieser finden für die Kinder<br />

gruppenübergreifende Angebote zu einem sich<br />

regelmäßig wechselnden Thema. Erntedank feierten<br />

wir dieses Jahr in der „Forstscheune“. Die Kinder<br />

Gibt es ein Leben nach der Geburt?<br />

10<br />

brachten Erntekörbchen mit und dekorierten sie unter<br />

anderem auf unseren vorbereiteten Altar. Gemeinsam<br />

mit Pastor König feierten wir nach einem ausgiebigen<br />

Frühstück eine schöne Andacht, in der die größeren<br />

Kinder die „Speisung der 5000“ aufführten.<br />

Anschließend bedankten sich die Kinder bei Pastor<br />

König mit einem gebastelten Bild für seine Besuche<br />

und biblischen Geschichten, die er ihnen in den letzten<br />

Jahren erzählt hat. Krönung des Tages war der Erhalt<br />

des gewonnenen Geldes bei der Ziehung der Aktion<br />

„Sehen und Hören“, das uns Herr von der Heyde von<br />

der DAK überreichte. Das Geld<br />

werden wir dazu benutzen, um<br />

Arbeitsmaterial für die Arbeit mit den<br />

Kindern zu besorgen. Im August<br />

erlebten wir außerdem einen<br />

Einbruch in unsere Kindertagesstätte<br />

und in unseren Wald-Bauwagen.<br />

Dieser wurde mit der darin stehenden<br />

Farbe – mit dieser wollten wir ihn<br />

streichen – verunstaltet inklusive des<br />

Mobiliars. Nun überlegten wir, was<br />

tun. Wir möchten gerne weiterhin<br />

einen Unterschlupf für die Kinder im<br />

Wald haben, denn nicht an jedem Waldtag gibt es<br />

sonniges und trockenes Wetter. Doch der Bauwagen<br />

ist auch schon sehr feucht und marode. Und unser<br />

Bauwagen auf dem Spielplatz, der als Schuppen für<br />

unsere Fahrzeuge, Schaufeln und Eimer dient, ist auch<br />

nicht mehr stabil. Die Kinder können die jetzigen<br />

Bauwagen nicht mehr nutzen. Und das ist sehr<br />

schade. Deshalb richten wir einen Wunsch an Sie als<br />

Leser/in:Wir wünschen uns einen neuen Bauwagen für<br />

den Wald und einen neuen Schuppen für unser<br />

Spielzeug! Wer von Ihnen hilft uns weiter mit einer<br />

Spende oder dem Verkauf eines Bauwagens an uns<br />

für wenig Geld? Melden Sie sich in der<br />

Kita „Forstscheune“ (Tel. 04543-7557).<br />

Wir freuen uns über jede kleine Unterstützung!<br />

für das Team der „Forstscheune“ Bianca Thielke<br />

Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch seiner Mutter.<br />

"Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?" fragt der eine Zwilling.<br />

"Ja auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das was draußen kommen wird." antwortet der<br />

andere Zwilling. "Ich glaube, das ist Blödsinn!" sagt der erste. "Es kann kein Leben nach der Geburt geben – wie sollte<br />

das denn bitteschön aussehen?" "So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier sein.<br />

Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?" "So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit<br />

dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du<br />

herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz." "Doch, es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein<br />

bisschen anders." "Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen von ‘nach der Geburt’. Mit der Geburt ist das<br />

Leben zu Ende. Punktum." "Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen<br />

wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden und sie wird für uns sorgen."<br />

"Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?" "Na hier – überall um<br />

uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!" "Quatsch!<br />

Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht." "Doch, manchmal,<br />

wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt<br />

streichelt…." nach Henry Nouwen, herausgesucht von Jens Rosolowsky<br />

Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen,<br />

sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.<br />

Maria Montessori

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