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Gemeindebrief - Kirchengemeinde Nusse-Behlendorf

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Rückblicke…<br />

Jetzt, wo das Wetter langsam richtig trüb wird, erinnern wir vom Gesangverein uns gerne an unseren Sommerausflug<br />

nach Boltenhagen, wohin Frau Heike Petersen aus Lüchow uns auf ihre Datsche eingeladen hatte. Herr Lewe hatte<br />

sich um ausreichenden Fischvorrat bemüht (geräucherter Aal, Forellen und andere Köstlichkeiten). Wir hatten<br />

verschiedenen Salate beigesteuert und dann gab es „Fisch satt“. Danach war ein großer Spaziergang angesagt in das<br />

Zentrum von Boltenhagen. Dort stiegen wir in den „Ostseeexpress Carolinchen“ und zuckelten gemütlich an<br />

restaurierten Jugendstilvillen, gepflegten Häusern und<br />

Gärten vorbei, nur vereinzelt bemerkten wir die Spuren<br />

der DDR-Zeit, sahen einen Stein am Hügel, der die<br />

Flutmarkierung einer Sturmflut aus dem 19. Jahrhundert<br />

zeigte und fuhren noch durch eine schön gestaltete<br />

Feriensiedlung mit reetgedeckten Häusern. Schließlich<br />

gab es Kuchen und Kaffee, dann hieß es Abschied<br />

nehmen. Schade, wir wären gerne noch geblieben.<br />

Fotos: Frauenkreis<br />

Im August feierten wir dann das 65-jährige<br />

Jubiläum des <strong>Nusse</strong>r Frauenkreises mit einem<br />

festlichen Gottesdienst in der Kirche. Eine<br />

besondere Ehrung erfuhr dabei Frau Kritzinger<br />

durch eine persönliche Ansprache von Herrn<br />

Pastor König. Sie leitet seit 40 Jahren den<br />

Frauenkreis. Für sie und ihre „Assistenten“ Frau<br />

Lubitz, Frau Biewald und Frau Hameister, sowie<br />

Frau Hardtke, und Frau Finkel, gab es<br />

Blumensträuße. Anschließend aßen die Mitglieder<br />

des Frauenkreises zusammen mit dem eingeladenen Gesangverein in der Scheune eine würzige, scharfe<br />

Gulaschsuppe. Dann erfreute der Gesangverein uns mit vertrauten Volksliedern. Recht unterhaltsam und anregend<br />

ging es zu, als Herr Behn in einer Beamerpräsentation Fotos von Zusammenkünften, Festen und Ausflügen des<br />

Frauenkreises zeigte. Es gab erheiternde Kommentare und man staunte, erinnerte sich und schwelgte in guten,<br />

glücklichen Zeiten. Zum Kaffee hatten Mitglieder des Gesangvereins Kuchen spendiert, der mit erstaunlichem Appetit<br />

verspeist wurde. Zum Abschluss erzählte Frau Elfriede Siemers anschaulich verschiedene Begebenheiten aus alten<br />

und jüngeren <strong>Nusse</strong>r Zeiten. Christa Hameister<br />

Zum Schmunzeln…<br />

Zwei Damen sitzen gemütlich beim Kaffeeklatsch zusammen und unterhalten sich über die Nachbarschaft und die<br />

Kinder. Sagt die Eine:“ Unsere Gisela will ja jetzt Theologie studieren.“ Die Zweite überlegt kurz und erwidert dann:<br />

„ Ach, das kann man jetzt studieren? Ich hänge eigentlich immer nur den Beutel in die Tasse. Heisses Wasser<br />

drüber und fertig.“<br />

Bücher zum selbst- und ver-schenken<br />

Kleine Glücklichmacher; Rüdiger Jope; Brunnen-Verlag; 8,99 €<br />

Ein kleines Buch mit scheinbar unspektakulärem Inhalt. Rüdiger Jope, Theologe und<br />

Redakteur, erzählt in kreativer und lebensnaher Sprache von kleinen und größeren<br />

Herausforderungen: von verregneten Ausflügen, durchwachten Nächten in der<br />

Kinderklinik, erlahmenden Kräften beim Zehnkilometerlauf. Situationen, die er selbst<br />

durchlebt, manchmal auch durchleidet und in denen er erfährt, dass Glaube sich nicht auf den<br />

Sonntagsgottesdienst beschränkt. Hier geht es um das Gegenteil von Selbstmitleid. Rüdiger Jope macht<br />

aus den Knüppeln, die ihm zwischen die Beine geworfen werden, Wanderstöcke, indem er darin Gottes stützende<br />

Liebe und Weisheit entdeckt. Und wenn gerade mal nichts schiefgeht, freut er sich einfach an einem gut gelungenen<br />

Stück Flammkuchen oder dem Lächeln seiner kleinen Tochter. Kennen Sie jemanden, der gerade im Jammermodus<br />

festhängt? Dann ist dieses Buch ein passendes Geschenk!<br />

Darauf vertraue ich; Wolfgang Huber; Kreuz-Verlag; 16,95 €<br />

Ein schmales Büchlein von gerade 160 Seiten meditiert Glaubens-Texte für ein ganzes Leben! Wolfgang Huber,<br />

ehemaliger Bischof und EKD-Ratsvorsitzender entfaltet elementare Stücke der biblischen und kirchlichen Tradition<br />

und es gelingt ihm, theologische Substanz und seinen ganz persönlichen Glauben zu verknüpfen und zur Sprache zu<br />

bringen. Das Inhaltsverzeichnis liest sich wie die „eiserne Ration“ des Christentums: es geht um den 23. Psalm, das<br />

Apostolische Glaubensbekenntnis, die Bergpredigt, das Gleichnis vom wiedergefundenen Sohn, das Vaterunser,<br />

Luthers Freiheitsschrift, die Zehn Gebote – doch wer jetzt denkt: „das kenn ich alles“, dem sei dieses Büchlein<br />

ausdrücklich empfohlen. Selten las man Meditiationen, die gleichzeitig theologisch tiefschürfend und existentiell<br />

aufschlussreich sind, wie die hier von Huber vorgetragenen Gedanken. Dazu kommt er ohne Fachchinesisch und<br />

Satzbandwürmer aus, Hubers kurze, prägnante Hauptsätze sind eine Wohltat beim Lesen und Nachdenken. Hier gibt<br />

es keine fromme Langeweile und das Gefühl, alles schon fünfundachtzigmal gelesen zu haben.<br />

Das ist ein Buch zum Langsam-Lesen, es lohnt sich. herausgesucht von Simone Siemers<br />

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