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Deutsches Rotes Kreuz - DRK-Schwesternschaft "Bonn" e.V.

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Ausgabe 2/2011<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Ausbildung · Beruf · Pfl ege · Wohnen<br />

informiert


Aufbrechen<br />

2<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Die Zeit im Advent ist geprägt<br />

von Sehnsucht. Lichter, Musik,<br />

Adventsschmuck verkörpern unser<br />

Sehnen nach einer heilen Welt.<br />

Und um Heil geht es ja an Weihnachten.<br />

Dieser kleine Mensch in der Futterkrippe<br />

soll die Brüche in dieser Welt heilen,<br />

die zwischen den Menschen, zwischen<br />

uns und dem anderen Leben auf diesem<br />

Planeten und in uns selber bestehen.<br />

Wir sind eingeladen, aufzubrechen, aus<br />

unserem breitgetretenen Alltagsweg<br />

auszubrechen, und uns auf die Suche zu<br />

machen nach dem, was an Weihnachten<br />

Gestalt annehmen will. Vielleicht sind die<br />

Begegnungen auf diesem Weg das Wesentliche.<br />

Dezember-Psalm<br />

Mit fester Freude<br />

Lauf ich durch die Gegend<br />

Mal durch die Stadt<br />

Mal meinen Fluß entlang<br />

Jesus kommt<br />

Der Freund der Kinder und der Tiere<br />

Ich gehe völlig anders<br />

Ich grüße freundlich<br />

Möchte alle Welt berühren<br />

Mach dich fein<br />

Jesus kommt<br />

Schmück dein Gesicht<br />

Schmücke dein Haus und deinen Garten<br />

Mein Herz schlägt ungemein<br />

Macht Sprünge<br />

Mein Auge lacht und färbt sich voll<br />

Mein Glück<br />

Jesus kommt<br />

Alles wird gut<br />

Hanns Dieter Hüsch: Dezember-Psalm<br />

aus: Hanns Dieter Hüsch/Marc Chagall<br />

Das kleine Weihnachtsbuch, Seite 6, 2010/13<br />

© tvd- Verlag Düsseldorf, 1997<br />

Mit diesen Worten von Hanns Dieter Hüsch möchte ich Sie, liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und<br />

Leser, auf die Advents- und Weihnachtszeit einstimmen.<br />

In der Hoffnung, dass wir diesen Auf- und Ausbruch wagen, danke ich Ihnen sehr persönlich für<br />

Ihren Einsatz und das vertrauensvolle Miteinander zum Wohle der <strong>Schwesternschaft</strong>.<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien gesegnete Weihnachtstage und für das kommende Jahr<br />

viele gute Begegnungen.<br />

Ich freue mich auf ein Wiedersehen und grüße Sie herzlich<br />

Ihre


Inhaltsübersicht<br />

Inhaltsübersicht<br />

Vorwort 2<br />

Aus der <strong>Schwesternschaft</strong><br />

Einladung zum gemütlichen Beisammensein im Advent<br />

und zum Heiligen Abend 5<br />

Großes Rätselraten …<br />

… beim morgendlichen Frühstück am 15. Juli in der <strong>Schwesternschaft</strong> 5<br />

Entwicklung eines Bildungskonzeptes für die <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V. 6<br />

Von Monika Cremer-Biermann<br />

„Ich hätte nie gedacht, dass ich im Alter noch so viele nette, liebenswerte<br />

Menschen kennenlerne.“ 9<br />

Aus den Arbeitsfeldern<br />

Zentrale Qualitätsbeauftragte im Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V. 12<br />

Qualitätsmanagement im Altenzentrum St. Marien in Köln-Kalk 14<br />

Von Karin Eich<br />

Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />

Schülerprojekt: Gestaltung eines „Tages der offenen Tür“ und Sommerfestes im<br />

Ausbildungszentrum für Pfl egeberufe am Universitätsklinikum Bonn 16<br />

Von Mona Meynen<br />

Weiterbildungsangebote der <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V. 17<br />

Fortbildungsangebote der <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V. 18<br />

Nach dem Examen ist vor dem Examen 20<br />

Von Silvia Wachs<br />

Pfl ege mit Niveau – qualifi ziert in die Zukunft! 21<br />

3


Freiwilligendienste<br />

4<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Freiwilliges Engagement bereichert jeden Teilnehmer 21<br />

Bundesfreiwilligendienst im Überblick 22<br />

<strong>DRK</strong>-Zukunftskongress „Engagement heute“ in Münster 23<br />

Termine & Informationen<br />

Feierliche Neueröffnung der Werner-Schule vom <strong>DRK</strong> 24<br />

Sprechzeiten ohne Terminab stimmung mit Oberin Brockamp 24<br />

Einladung zur Mitglieder versammlung am 05.07.2012 25<br />

Einhundertundeinmal Glückwunsch zum bestandenen Examen 25<br />

Kurzmeldungen 25<br />

Hilfe für Ostafrika 25<br />

„Ratgeber zur Pfl ege“ 26<br />

Berufspolitik 26<br />

Fachkräftemangel in der Pfl ege nicht durch Einsatz von Hartz-IV-Empfängern lösbar 26<br />

Beschlossene Eckpunkte zur Pfl egereform sind für den Verband enttäuschend 27<br />

Verbandsticker per E-Mail abonnieren 28<br />

Pfl ege-Thermometer 2012 befragt zur Intensivpfl ege 28<br />

Wir trauern um unsere verstorbenen<br />

Mitglieder und Freunde 31<br />

Impressum 32


Einladung zum gemütlichen Beisammensein im Advent<br />

und zum Heiligen Abend<br />

Liebe Schwestern im Ruhestand,<br />

liebe Mitglieder, Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

wir möchten Sie nochmals an unsere Einladungen<br />

zum adventlichen Beisammensein<br />

sowie zum Heiligen Abend erinnern.<br />

Wir freuen uns, Sie<br />

am 14. oder 15. Dezember um 16:00 Uhr<br />

in der <strong>Schwesternschaft</strong> wiederzusehen.<br />

Bei einem gemütlichen Beisammensein haben<br />

wir die Möglichkeit, u.a. bei einem kleinen Imbiss,<br />

uns auf die Advent- und Weihnachtszeit<br />

einzustimmen.<br />

Aus der <strong>Schwesternschaft</strong><br />

Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie,<br />

sich bei Frau Hannemann in der <strong>Schwesternschaft</strong><br />

anzumelden. Es sind uns alle herzlich<br />

willkommen, auch diejenigen, die erst nach<br />

16:00 Uhr kommen können. Kurzentschlossene<br />

können sich gerne telefonisch unter der<br />

Rufnummer: 0228/ 2690110 oder per E-Mail:<br />

Marion.Hannemann@schwesternschaft-bonn.<br />

drk.de anmelden.<br />

Gleichzeitig dürfen wir Sie darauf hinweisen,<br />

dass Sie uns auch am Heiligen Abend herzlichen<br />

willkommen sind. Um 17 Uhr feiert Pater<br />

Dr. Hans Langendörfer SJ mit uns die Heilige<br />

Messe in der Kapelle des Maria von Soden-<br />

Heims. Gegen 18:15 Uhr werden wir gemeinsam<br />

zu Abend essen.<br />

Großes Rätselraten …<br />

… beim morgendlichen Frühstück am 15. Juli in der <strong>Schwesternschaft</strong><br />

23 pensionierte Mitglieder sind der Einladung<br />

zur „Fahrt ins Blaue“ gefolgt. Durch den Venusbergweg<br />

auf der Autobahn gelandet, stieg<br />

die Spannung. „Ich glaube, wir fahren in die<br />

Eifel.“ „Ob wir ins Siebengebirge fahren?“ „Sicher<br />

nicht zum CHIO nach Aachen!“ So wurde<br />

gerätselt.<br />

Vielleicht erraten Sie es, liebe Leserinnen und<br />

Leser, mit folgenden Aussagen der Teilnehmerinnen:<br />

„Es ist toll, in diesem wunderschönen Hotel<br />

zum Mittagessen eingeladen zu sein. Die<br />

Fahrt mit fröhlichen Menschen durch diese<br />

zauberhafte Landschaft ist ein Genuss.“<br />

„Einen großen Teil dieser Gegend habe ich mit<br />

meinem Hund schon durchwandert. Aber viel<br />

Schönes konnte ich jetzt neu entdecken.“<br />

„Ich habe die Landschaft und das Miteinander<br />

ungeheuer genossen. Jetzt weiß ich, dass ich<br />

mir solch herrliche Fahrten wieder zutrauen<br />

kann.“<br />

„Es ist ein Urlaubstag! Der einladende Empfang<br />

in der <strong>Schwesternschaft</strong> durch Oberin<br />

Brockamp, das liebevoll gerichtete Frühstück,<br />

die Sonne und die herrlichen Täler, das Wiedersehen<br />

von ehemaligen Mitschwestern und<br />

das hervorragende feine Mittagsmahl im schönen<br />

Seehotel in Maria-Laach waren eine große<br />

Überraschung und wunder-, wunderschön.“<br />

5


6<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Impressionen vom Kloster und Seehotel Quelle: Internetseite Kloster Maria Laach<br />

Das Pensioniertentreffen begann für die Schwestern<br />

im Ruhestand bereits am 14. Juli mit der Mitgliederversammlung<br />

und dem anschließenden Fest im<br />

Garten der <strong>Schwesternschaft</strong>. Hier Gisela Jestel, Doris<br />

Schuschies, Magdalena Mattuschek (v.l.n.r.).<br />

Entwicklung eines Bildungskonzeptes für die<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Von Monika Cremer-Biermann<br />

Projektleiterin<br />

Die Veränderung der Altersstruktur in Deutschland<br />

hat neben persönlichen und gesamtgesellschaftlichen<br />

Auswirkungen vor allem deutliche<br />

Veränderungen im Gesundheitssystem mit sich<br />

gebracht. Für die <strong>Schwesternschaft</strong>, die sich in<br />

vielen damit verbundenen Handlungsfeldern<br />

engagiert, ergeben sich aus diesem Wandel<br />

neue Herausforderungen, denen sie nur gewachsen<br />

sein wird, wenn sie die über lange<br />

Jahrzehnte erworbenen Erfahrungen und Kompetenzen<br />

der einzelnen Mitglieder und Mitarbeiter<br />

vernetzt und sich der Einzelne kontinuierlich<br />

weiterentwickelt.<br />

Ja, die Fahrt ging bei herrlichem Wetter über<br />

Altenahr durch das Kesselinger Tal und das<br />

Nettetal, durch eine bezaubernde Landschaft<br />

nach Maria-Laach. Nach dem ausgezeichneten<br />

Mittagsmahl im Seehotel des Benediktiner-<br />

Klosters hatten alle noch genügend Zeit, die<br />

Abteikirche oder einen der zahlreichen Klosterbetriebe<br />

auf dem Gelände zu besuchen.<br />

Um 15.30 Uhr ging die Fahrt am Rhein entlang<br />

zurück zur gedeckten Kaffeetafel in die<br />

<strong>Schwesternschaft</strong>.<br />

„Es war ein herrlicher Tag, eine gute Mischung<br />

von viel Schönem, von Gemeinsamkeit und<br />

Stille.“ „Danke!“<br />

Die Mitglieder und Mitarbeiter der <strong>Schwesternschaft</strong><br />

sind auch heute schon gut ausgebildet<br />

und qualifi ziert. Um aber den zukünftigen Anforderungen<br />

erfolgreich begegnen zu können,<br />

müssen alle entsprechend ihren Fähigkeiten<br />

und Kompetenzen fort- und weitergebildet werden.<br />

Damit die dafür notwendigen Maßnahmen<br />

einer Mitglieder – und Mitarbeiterentwicklung<br />

auch die persönlichen Interessen und Wünsche<br />

des Einzelnen berücksichtigen und die<br />

gesamte <strong>Schwesternschaft</strong> in einheitlicher Weise<br />

erfassen, ist ein umfassendes Konzept notwendig.<br />

Erste Überlegungen hierzu wurden von


Oberin Lioba Brockamp in einer Vorstands- und<br />

Beiratssitzung im Juni 2009 thematisiert. Daraufhin<br />

wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, die<br />

Eckpunkte für ein aktualisiertes Bildungskonzept<br />

erarbeiten sollte. Schnell zeigte sich, dass<br />

die Entwicklung eines umfassenden Bildungskonzeptes<br />

von dieser kleinen Gruppe nicht geleistet<br />

werden konnte. Deshalb fanden Anfang<br />

2010 zwei gemeinsame Tagungen der Vorstands-<br />

und Beiratsschwestern unter Moderation<br />

eines Mitarbeiters der Werner-Schule statt.<br />

Im Ergebnis wurde diese Zielsetzung formuliert.<br />

„Die <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

entwickelt bis Dezember 2013 ein Konzept<br />

zur systematischen und planvollen Kompetenzförderung<br />

ihrer Mitglieder, Mitarbeiter<br />

und Teilnehmer des Freiwilligen Sozialen<br />

Jahres.“<br />

In der Vorstands- und Beiratssitzung Mitte 2010<br />

wurde die Durchführung des Projektes beschlossen<br />

und Monika Cremer-Biermann die<br />

Projektleitung übertragen. Die folgenden Abbildungen<br />

zeigen die Struktur des Projektes.<br />

Im August und September 2010 fanden für alle<br />

Mitglieder und Mitarbeiter Informationsveranstaltungen<br />

statt, in denen die bisherige Entwicklung<br />

des Projektes durch Oberin Brockamp<br />

Projektarbeitsgruppe 1<br />

Rahmenbedingungen<br />

Auftraggeber<br />

<strong>DRK</strong> <strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Frau Oberin Lioba Brockamp<br />

Projektleitung<br />

Monika Cremer- Biermann<br />

Projektlenkungsgruppe<br />

Projektleitung<br />

Leiter der Projektarbeitsgruppen<br />

Projektarbeitsgruppe 2<br />

Bedarfsermittlung<br />

Aus der <strong>Schwesternschaft</strong><br />

und Monika Cremer-Biermann vorgestellt und<br />

für die aktive Mitwirkung in den Projektarbeitsgruppen<br />

geworben wurde. Insgesamt 19 Mitglieder<br />

erklärten sich bereit mitzuwirken. Vier<br />

von ihnen übernahmen zusätzlich die Aufgabe<br />

der Projektarbeitsgruppenleitung und gehören<br />

der Projektlenkungsgruppe an. Im Dezember<br />

2010 nahmen die Projektarbeitsgruppen ihre<br />

Arbeit auf und treffen sich seitdem regelmäßig.<br />

Um die Vorgehensweise in den einzelnen Arbeitsgruppen<br />

zu koordinieren und aufeinander<br />

abzustimmen, trifft sich die Projektlenkungsgruppe<br />

ebenfalls in regelmäßigen Abständen.<br />

Bisherige Aktivitäten in den<br />

Projektarbeitsgruppen<br />

• Projektarbeitsgruppe 1 Rahmenbedingungen<br />

Diese Gruppe konzentriert sich auf die Sichtung<br />

der für die <strong>Schwesternschaft</strong> notwendigen<br />

Gesetze und Verordnungen und stellt<br />

daraus z. B. die wesentlichen Aspekte für<br />

die Qualifi kationsanforderungen an die Mitglieder<br />

und Mitarbeiter in den zahlreichen<br />

Aufgabenfeldern der <strong>Schwesternschaft</strong> zusammen.<br />

Projektarbeitsgruppe 3<br />

Corporate Identity<br />

Expertenrat<br />

Projektarbeitsgruppe 4<br />

EDV gest. Controlling<br />

7


8<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Die Projektarbeitsgruppen haben folgende Aufgaben:<br />

Projektarbeitsgruppe 1<br />

Leitlinie zur Förderung und Festlegung der Rahmenbedingungen<br />

– Entwicklung von Leitlinien und Kriterien<br />

– Festlegung der Rahmenbedingungen<br />

– Erstellung eines Implementierungsplanes<br />

Projektarbeitsgruppe 2<br />

Bedarfsermittlung<br />

– Konzeption eines Fragebogens zur Ist-Stand Erhebung der Qualifi kationen der Mitglieder<br />

und Mitarbeiter (Ausbildung, Fort- u. Weiterbildung, persönliche berufl iche und private Erfahrungen)<br />

– Ermittlung der Entwicklungswünsche der Mitglieder (MG) und Mitarbeiter (MA). Erstellung<br />

eines Formblattes für strukturierte Gespräche, die in Zukunft die Wünsche und Bedürfnisse<br />

erfassen<br />

– Auswertung der Erwartungen und Wünsche<br />

– Entwicklung eines Konzepts zur Nutzung der gesammelten Informationen<br />

Projektarbeitsgruppe 3<br />

Förderung von Corporate Identity<br />

– Zusammenstellung der Maßnahmen zur Umsetzung der Rotkreuz-Grundsätze der<br />

<strong>Schwesternschaft</strong><br />

– Festlegung von Standards für die persönliche und organisatorische Repräsentation der<br />

<strong>Schwesternschaft</strong><br />

– Aufstellung nicht fachbezogener Bildungsangebote zur Persönlichkeitsentwicklung und<br />

Gesundheitsförderung<br />

Projektarbeitsgruppe 4<br />

EDV gestütztes Controlling<br />

– Strukturierte Erfassung der Wünsche und Bedürfnisse der MG und MA an Fort- und Weiterbildungen<br />

– Entwicklung eines EDV-gestützten Instrumentes zum Abgleich des Soll- Bedarfs und der<br />

Ist-Situation und einer Fort- und Weiterbildungsplanung<br />

– Entwicklung einer Datenbank<br />

• Projektarbeitsgruppe 2 Bedarfsermittlung<br />

Die Gruppe hat den Personalbogen der<br />

<strong>Schwesternschaft</strong> überarbeitet und u. a.<br />

um Fragen bezüglich des Fort- und Weiterbildungsstandes<br />

und die entsprechenden<br />

Wünsche der Mitglieder und Mitarbeiter<br />

erweitert. Im April 2011 wurde dieser Fragebogen<br />

an alle Mitglieder und Mitarbei-<br />

ter verteilt. Die Befragung fand eine große<br />

Resonanz, denn von 1200 verschickten<br />

Fragebögen wurden 500 ausgefüllt zurückgeschickt.<br />

Diese hohe Rücklaufquote zeigt<br />

das große Interesse am Bildungskonzept.<br />

Damit können die vorhandenen Informationen<br />

über den Stand aller Fort- und Weiterbildungsaktivitäten<br />

aktualisiert werden. Die


Arbeitsgruppe beschäftigt sich zurzeit mit<br />

der Auswertung der eingegangenen Fragebögen,<br />

um auf der Grundlage der sich<br />

daraus ergebenden Informationen weitere<br />

Maßnahmen abzuleiten.<br />

• Projektarbeitsgruppe 3 Corporate Identity<br />

Die Gruppe beschäftigt sich besonders mit<br />

Fragen der Gewinnung und Bindung von<br />

Mitgliedern und Mitarbeitern sowie der Außendarstellung<br />

und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

• Projektarbeitsgruppe 4 EDV gestütztes<br />

Controlling<br />

Diese Gruppe hat die Informationsaspekte<br />

zusammengestellt, die eine Datenbank<br />

bzgl. des Standes und des Bedarfs an Fort-<br />

und Weiterbildungen beinhalten müsste. Es<br />

wurden Kontakte zu Firmen aufgenommen<br />

und Angebote für eine entsprechende Software<br />

eingeholt. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe<br />

haben eine Fachmesse besucht, um<br />

die Unterschiede der einzelnen Software-<br />

Anbieter besser zu erfassen.<br />

Aus der <strong>Schwesternschaft</strong><br />

Der Verband der <strong>Schwesternschaft</strong>en vom<br />

<strong>DRK</strong> e.V. hat zusätzlich verbandsübergreifend<br />

das „Kompetenztraining“ entwickelt. Dieses<br />

Angebot kann von den Mitgliedern und Mitarbeitern<br />

ergänzend genutzt werden und unterstützt<br />

uns dabei, das Ziel der systematischen<br />

und planvollen Weiterentwicklung zu erreichen.<br />

Durch die beabsichtigten Maßnahmen im Bildungskonzept<br />

wollen wir die Mitglieder und<br />

Mitarbeiter für die Aufgaben, die sie für die<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V. wahrnehmen,<br />

befähigen und sie in der Weiterentwicklung<br />

ihrer Kompetenzen individuell unterstützen.<br />

So können sie - in Zusammenarbeit mit<br />

den vielen verschiedenen Berufsgruppen, die<br />

an der Pfl ege und Betreuung kranker und alter<br />

Menschen beteiligt sind - einen wichtigen<br />

Beitrag zur positiven Entwicklung des Gesundheitswesens<br />

leisten.<br />

Ich freue mich auf die weitere gute Zusammenarbeit<br />

in unserem Projekt und denke, dass<br />

dies für uns als <strong>Schwesternschaft</strong> ein guter<br />

Schritt in die richtige Richtung ist.<br />

„Ich hätte nie gedacht, dass ich im Alter noch so viele nette,<br />

liebenswerte Menschen kennenlerne.“<br />

1994 eröffnete die <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong><br />

„Bonn“ e.V. als eine der ersten Anbieter in Bonn<br />

ihr „Betreutes Wohnen“ im Venusbergweg 27-<br />

29. Im kernsanierten Gebäude waren 46 Wohnungen<br />

unterschiedlicher Größen entstanden,<br />

indem Jung und Alt unter einem Dach leben.<br />

Sibylle Rosenbaum war eine der ersten Bewohnerinnen<br />

im Betreuten Wohnen und lebte<br />

elf Jahre in der Hausgemeinschaft im Venusbergweg.<br />

Vor drei Jahren zog sie in das nahe<br />

gelegene Maria von Soden-Heim der <strong>Schwesternschaft</strong><br />

um. Im Gespräch mit Gut informiert<br />

berichtet die ehemalige Konrektorin über ihre<br />

persönlichen Eindrücke und Unterschiede<br />

zwischen den beiden Wohnformen im Alter.<br />

Durch persönliche Kontakte aufmerksam<br />

geworden<br />

Durch Besuche bei der Schwiegermutter ihrer<br />

Nichte wurde Sibylle Rosenbaum Mitte<br />

der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts<br />

auf das Angebot des Betreuten Wohnens der<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V. aufmerksam.<br />

„Die schöne zentrale, aber doch ruhige<br />

9


10<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Lage und der Schnitt der Wohnung haben mir<br />

besonders gut gefallen“, erinnert sich Frau<br />

Rosenbaum an die ersten Eindrücke, die sie<br />

bewogen, in eine Wohnung des Betreuten<br />

Wohnens einzuziehen. Dafür zog die damals<br />

79-jährige Siegburgerin gerne nach Bonn um.<br />

Die Stadt kannte sie bereits aus ihrer Schülerinnenzeit<br />

am Clara-Schumann-Gymnasium,<br />

wo sie das Abitur gemacht hat. „Natürlich<br />

hatte sich so einiges in der Stadt verändert,<br />

und ich war dankbar über die nützlichen Tipps<br />

meiner Nachbarin, die mir sagte, wo es einen<br />

Arzt gibt, welcher Schneider einen guten Ruf<br />

hat und vieles mehr. Das hat mir das Einleben<br />

in Bonn leicht gemacht“, sagt Rosenbaum.<br />

Sibylle Rosenbaum<br />

Mit der Teilnahme an regelmäßig stattfi ndenden<br />

Veranstaltungen der <strong>Schwesternschaft</strong> -<br />

wie Literaturkreis, Seniorengymnastik, kunsthistorischen<br />

Vorträgen, Gottesdiensten in<br />

der Kapelle des Maria von Soden-Heims und<br />

Ausfl ügen in die Umgebung - knüpfte Sibylle<br />

Rosenbaum schnell Kontakte zu anderen Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern des Betreuten<br />

Wohnens.<br />

„Ich hätte nie gedacht, dass ich im Alter noch<br />

so viele nette, liebenswerte Menschen kennenlerne“,<br />

erzählt Frau Rosenbaum ganz gerührt.<br />

Eine lebendige Hausgemeinschaft entsteht<br />

Die Größe ihrer Zweizimmer-Wohnung erlaubte<br />

es, dass Sibylle Rosenbaum ihre Nachbarn<br />

auf der Etage zum Kaffeetrinken einlud. „Ich<br />

hatte alles, um Gäste zu empfangen. Die Einbauküche<br />

bot mir allen Komfort und im Wohnzimmer<br />

stand mein Klavier.“ In der Hausgemeinschaft<br />

wurden Geburtstage gefeiert und<br />

im Advent wirkte jeder mit seinen Fähigkeiten<br />

bei der Gestaltung eines gemütlichen Beisammenseins<br />

im Saal der <strong>Schwesternschaft</strong> mit.<br />

„Ich habe Klavier gespielt und so für den musikalischen<br />

Rahmen gesorgt“, erklärt Rosenbaum<br />

und schaut etwas wehmütig auf ihre Finger,<br />

die seit einiger Zeit durch eine Erkrankung<br />

gefühllos geworden sind, so dass sie heute<br />

nicht mehr spielen kann.<br />

Leben im Maria von Soden-Heim<br />

Vor drei Jahren entschließt sich Sibylle Rosenbaum<br />

in das benachbarte Maria von Soden-<br />

Altenpfl egeheim der <strong>Schwesternschaft</strong> umzuziehen.<br />

„Hier habe ich alles so schön nah<br />

beieinander“, sagt sie und zeigt auf ihre Zimmereinrichtung.<br />

Die mittlerweile 92-Jährige sitzt<br />

in einem Seniorensessel im Erker und schaut<br />

auf ihre Möbel. Es ist alles hell und freundlich<br />

eingerichtet und mit ein paar kleinern Möbeln,<br />

die aus ihrer vorherigen Wohnung stammen<br />

Silbylle Rosenbaum hat sich ihr Zimmer mit kleinen<br />

Möbeln gemütlich und geschmackvoll eingerichtet


und ihr liebgeworden sind, hat sie dem Zimmer<br />

eine persönliche Note verliehen.<br />

Dank ihres Rollators ist die ältere Dame immer<br />

noch mobil und engagiert sich als Vorsitzende<br />

des Heimbeirates für die Belange der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner. Auch an Literaturkreisen,<br />

theologischen Seminaren und Gottesdiensten<br />

nimmt sie gern und regelmäßig teil.<br />

Im Sommer führt sie ihre tägliche Gymnastik<br />

auf der Dachterrasse des Maria von Soden-<br />

Heims aus, die sich auf derselben Etage wie<br />

ihr Zimmer befi ndet. Dort ist auch ihr Lieblingsplatz,<br />

um Verwandte zu empfangen, ein gutes<br />

Aus der <strong>Schwesternschaft</strong><br />

Buch zu lesen oder sich einfach am schönen<br />

Ausblick in den Park der <strong>Schwesternschaft</strong> mit<br />

seinem alten Baumbestand zu erfreuen.<br />

„Wer rastet, der rostet.“ Rosenbaum führt täglich ihre<br />

gymnastischen Übungen durch. Im Sommer am liebsten<br />

auf der Dachterrasse des Maria von Soden-Heims<br />

„Ich fühle mich hier sehr wohl, genieße den<br />

Komfort und Service und kann sowohl das Betreute<br />

Wohnen als auch das Maria von Soden-<br />

Heim nur sehr empfehlen“, lautet ihr Resümee.<br />

Ausführliche Informationen zum Betreuten Wohnen und zum Maria von Soden-Heim<br />

fi nden Sie auf unserer Internetseite: www.schwesternschaft-bonn.drk.de<br />

Bei Fragen und zur Vereinbarung eines persönlichen Gesprächs wenden Sie sich<br />

bitte an<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Betreutes Wohnen Maria von Soden-Heim<br />

Solveig Wagner-Otter Veronika Schiller<br />

Telefon: 0228/ 26 90 14 70 Pfl egedienstleitung<br />

Solveig.wagner-otter@schwestern- Telefon: 0228/ 26 90 168<br />

schaft-bonn.drk.de Veronika.schiller@schwesternschaft-bonn.drk.de<br />

11


12<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Zentrale Qualitätsbeauftragte im Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V.<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Seit vielen Jahren ist die <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong><br />

„Bonn“ e.V. sowohl im Caritasverband<br />

Rhein-Kreis-Neuss e.V. als auch im Altenzentrum<br />

St. Marien in Köln im Pfl egebereich tätig.<br />

In dieser Ausgabe stellen Ihnen einige Mitglieder<br />

der <strong>Schwesternschaft</strong> ihren vielfältigen Tätigkeitsbereich<br />

in der Qualitätssicherung in der<br />

Altenpfl ege vor. „Gut informiert“ (GI) sprach mit<br />

Ute Schmitz und Martina Römer-Hachisuka,<br />

die als zentrale Qualitätsbeauftragte für sieben<br />

Seniorenheime und eine Tagespfl egeeinrichtung<br />

der stationären Caritas Seniorendienste<br />

Rhein-Kreis- Neuss GmbH zuständig sind.<br />

Seit der Fusion der Caritasverbände Kreis –<br />

und Stadtdekanat Neuss im Jahre 2006 wurde<br />

das Qualitätsmanagement für die stationären<br />

Senioreneinrichtungen als Stabstelle der Geschäftsführung<br />

der Caritas Seniorendienste<br />

Rhein- Kreis- Neuss GmbH zugeordnet.<br />

Martina Römer- Hachisuka nahm ihre Tätigkeit für die<br />

<strong>DRK</strong>- <strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V. 1995 als Krankenschwester<br />

im Nachtdienst im Caritashaus St. Barbara in<br />

Grevenbroich auf. Während ihres Pfl egemanagementstudiums<br />

arbeitete sie dort als Assistentin der Heim- und<br />

Pfl egedienstleitung und übernahm 2003 die Aufgaben<br />

der Qualitätsbeauftragten im Caritas- Seniorenzentrum<br />

Dormagen- Nievenheim mit einer halben Stelle.<br />

Im Unterschied zu dieser übergeordneten Organisationsform<br />

ist Karin Eich im Altenzentrum<br />

St. Marien in Köln einrichtungsintern für<br />

die Qualitätssicherung tätig. Sie berichtet ergänzend,<br />

wie sich ihr Verantwortungsbereich<br />

gestaltet.<br />

Qualitätssicherung betrifft alle Bereiche<br />

„Die Qualitätssicherung ist ein Teilbereich des<br />

gesamten Qualitätsmanagements in der Altenpfl<br />

ege und nicht nur aus rechtlicher Perspektive<br />

wichtig. Es ist uns ein wichtiges Anliegen,<br />

die qualitativ hochwertige Arbeit, die<br />

die Mitarbeiter täglich leisten, nach innen und<br />

außen transparent zu machen und dabei kontinuierlich<br />

Arbeitsprozesse zu beleuchten und<br />

gemeinsam zu verbessern“, erklärt Römer-Hachisuka.<br />

Die Notwendigkeit zur Qualitätssiche-<br />

Ute Schmitz begann 1996 als Krankenschwester<br />

im Caritashaus St. Barbara und übernahm 1997 die<br />

Aufgabe der Wohnbereichsleitung. Seit 2007 ist sie<br />

„Senso-Beauftragte“ und damit Ansprechpartnerin für<br />

alle Mitarbeiter, wenn diese Fragen zur EDV-gestützten<br />

Pfl egedokumentation der Firma Senso haben. Seit<br />

2010 ist sie zusätzlich als Qualitätsbeauftragte tätig.


ung in der stationären Altenpfl ege ergibt sich<br />

aus den gesetzlichen Grundlagen im Sozialgesetzbuch<br />

XI und dem Wohn- und Teilhabegesetz<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen.<br />

„Qualitätssicherung in der Altenpfl ege bedeutet,<br />

bereichsübergreifend mit Mitarbeitern aus<br />

der Pfl ege, dem Sozialen Dienst, der Hauswirtschaft,<br />

der Haustechnik und der Küche<br />

zusammenzuarbeiten“, erläutert Schmitz ihren<br />

Aufgabenbereich. „Mindestens einmal im Monat<br />

besuchen wir die Verantwortlichen in den<br />

Einrichtungen, die in einem Umkreis von 35<br />

Aus den Arbeitsfeldern<br />

Kilometern von unserem Büro in Grevenbroich<br />

entfernt sind.“<br />

Dabei übernehmen die beiden Qualitätsbeauftragten<br />

vielfältige Aufgaben, zum Beispiel:<br />

• Sie beraten, unterstützen und begleiten die<br />

Mitarbeiter bei Prüfungen durch den Medizinischen<br />

Dienst der Krankenkassen (MDK)<br />

und die Heimaufsicht<br />

• Sie führen interne Qualitätserhebungen, sogenannte<br />

„Audits“, durch<br />

Die Standorte der stationären Senioreneinrichtungen des Caritasverbandes Rhein-Kreis-Neuss<br />

13


14<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

• Sie wirken bei der Fortbildungsplanung mit<br />

und bieten selbst Fortbildungen an<br />

• Sie schreiben das Qualitätshandbuch<br />

im Sinne eines prozesshaften Handelns<br />

(PDCA- Zyklus) fort<br />

• Sie erstellen Arbeitshilfen für die Mitarbeiter<br />

und Berichte für die Einrichtungsleitungen<br />

und die Geschäftsführung<br />

• Sie bieten Mitarbeitern kollegiale Beratung<br />

bei komplexen Fragestellungen zu den Bewohnern<br />

an.<br />

Die Umsetzungsschritte eines<br />

Expertenstandards in die Praxis<br />

„Neben den Qualitätsbeauftragten gibt es zusätzlich<br />

Qualitätszirkel und Projektgruppen,<br />

die sich aus Vertretern der Einrichtungen, mit<br />

unterschiedlichen Berufsgruppen und unterschiedlichen<br />

Qualifi kationen zusammensetzen.<br />

So entwickelte beispielsweise der Qualitätszirkel<br />

der Pfl egedienstleitungen eine neue<br />

Arbeitsanweisung zur Umsetzung des nationalen<br />

Expertenstandards zur Sturzprophylaxe<br />

in der Pfl ege. Unsere Aufgabe war es, in diesem<br />

Prozess beratend tätig zu sein und den<br />

Entwurf inhaltlich sowie redaktionell zu überprüfen.<br />

Nach dem Beschluss dieser Anweisung<br />

durch die Heimleitungen haben wir das<br />

Dokument zur Freigabe an die Geschäftsführung<br />

gegeben. Anschließend stellten wir es in<br />

unser Intranet, damit jeder Mitarbeiter sich informieren<br />

kann“, berichtet Martina Römer- Hachisuka.<br />

„Zur Einführung des Standards und<br />

der Arbeitsanweisung organisierten wir Fortbildungen<br />

und überprüften die Implementierung<br />

anhand der dazugehörenden Auditkriterien.“<br />

Multiplikatoren engagieren sich<br />

„Ein hoher Qualitätsstandard kann nicht verordnet,<br />

sondern muss vor allem vorgelebt werden“,<br />

betont Ute Schmitz, „deshalb haben wir<br />

eine breite Basis mit engagierten Mitarbeitern,<br />

die bereit sind, sich mit ihren Kompetenzen<br />

einzubringen und als Multiplikatoren zu wirken.<br />

Sie merken, dass sie ihr Fachwissen weitergeben<br />

können, durch ihr Verhalten prägend auf<br />

den Nachwuchs in der Pfl ege wirken und sich<br />

selbst durch Schulungen weiterentwickeln.“<br />

Die Qualitätsbeauftragten verstehen sich deshalb<br />

u.a. als Berater und Unterstützer der Mitarbeiter<br />

in den Einrichtungen und freuen sich<br />

nicht nur über gute Prüfungsergebnisse. Sie<br />

fühlen sich besonders bestärkt durch die positiven<br />

Rückmeldungen der Mitarbeiter.<br />

Ute Schmitz meint dazu: „Ich freue mich immer,<br />

wenn ich in ein Haus komme und die Mitarbeiter<br />

mich schon an der Tür mit einem ‚Hallo Frau<br />

Schmitz!’ begrüßen. ‚Schön, dass Sie wieder<br />

da sind! Ich hab´ da eine Frage an Sie!’.“<br />

Qualitätsmanagement im Altenzentrum St. Marien in Köln-Kalk<br />

Von Karin Eich<br />

Seit 1994 bin ich als Altenpfl egerin im Altenzentrum<br />

St. Marien (AZM) tätig. Bald schon<br />

übernahm ich Aufgaben als Wohnbereichsleitung,<br />

schloss dazu eine Weiterbildung ab und<br />

sammelte einige Jahre Leitungserfahrung,<br />

bevor ich an der Katholischen Fachhochschu-<br />

le in Köln Pfl egemanagement studierte. Nach<br />

erfolgreichem Diplomabschluss setzte ich meine<br />

Tätigkeit im AZM fort und bin mit einer Teilzeitstelle<br />

seit Ende 2009 Qualitätsbeauftragte.<br />

Mit meinem Aufgabenbereich bin ich in einer<br />

Stabsstellenfunktion der Einrichtungs- und Pfl e-


gedienstleitung zugeordnet. Auf meinem Weg<br />

zur Qualitätsbeauftragten bin ich mir immer der<br />

Unterstützung durch die <strong>Schwesternschaft</strong> und<br />

meiner Vorgesetzten sicher gewesen. Auch<br />

jetzt erfahre ich eine gute Kooperation innerhalb<br />

der <strong>Schwesternschaft</strong> und der Einrichtung.<br />

Wohlbefi nden der Bewohner und<br />

Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter sind<br />

Ziele der Qualitätssicherung<br />

Meine Hauptaufgabe ist die Sicherung und<br />

Weiterentwicklung des bestehenden Qualitätsmanagementsystems<br />

im Sinne der gesetzlichen<br />

Vorgaben sowie im Interesse aller Bewohner<br />

und Mitarbeiter des AZM. Dazu gehört<br />

beispielsweise: Konzepte und Standards mit<br />

den Mitarbeitern erstellen oder überarbeiten<br />

und diese bei der Umsetzung unterstützen.<br />

Ziele der Qualitätssicherung und damit von<br />

besonderer Bedeutung sind das Wohlbefi nden<br />

der Bewohner und die Arbeitszufriedenheit der<br />

Mitarbeiter: Diese sind die wichtigsten Personen<br />

- ohne sie könnte das AZM nicht existieren<br />

und seine Qualität leben.<br />

Erwartungen der Bewohner und deren<br />

Angehörigen steigen<br />

An den ständig wachsenden Qualitätsvorgaben,<br />

nicht nur in der Altenhilfe, ist deutlich zu<br />

sehen, welche enorme Bedeutung die Qualität<br />

hat. Die Erwartungen der jetzigen und zukünftigen<br />

Bewohner sowie deren Angehörigen<br />

werden immer höher. Um allen Wünschen,<br />

Bedürfnissen und Anforderungen gerecht zu<br />

werden, ist die permanente Überprüfung und<br />

Weiterentwicklung der internen Handlungsabläufe<br />

eine beständige Verpfl ichtung der Einrichtungen<br />

im Gesundheitswesen. Die Mitarbeiter<br />

aller Bereiche sind gefordert, aktiv daran<br />

mitzuwirken.<br />

Aus den Arbeitsfeldern<br />

Enge Vernetzung fördert den Austausch<br />

Die Kooperation der verschiedenen Einrichtungen<br />

in der <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“<br />

e.V. sowie im Caritasverband Köln ist für uns<br />

sehr hilfreich. Eine enge Vernetzung durch regelmäßige<br />

Informationsveranstaltungen gibt<br />

die Möglichkeit zum aktiven Wissens- und Erfahrungsaustausch.<br />

Die vertrauensvolle Zusammenarbeit im AZM<br />

und die hohe Akzeptanz der Qualitätssicherung<br />

erleichtern mir meine Arbeit sehr. Der<br />

enge Kontakt zu Bewohnern und Mitarbeitern<br />

ist für mich ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit,<br />

den ich auf keinen Fall entbehren möchte.<br />

Ich hoffe, im Zusammenwirken mit allen Beteiligten<br />

auch weiterhin erfolgreich die Qualität<br />

in unserer Einrichtung intensivieren, mitverantworten<br />

und mit gestalten zu können.<br />

Rotkreuzschwester Karin Eich, Qualitätsbeauftragte im<br />

Altenzentrum St. Marien, Köln-Kalk<br />

15


16<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Schülerprojekt: Gestaltung eines „Tages der offenen Tür“ und<br />

Sommerfestes im Ausbildungszentrum für Pfl egeberufe am<br />

Universitätsklinikum Bonn<br />

Von Mona Meynen<br />

Schülerin der Gesundheits- und Krankenpfl ege im 4. Semester<br />

Verbunden mit unserem diesjährigen Sommerfest<br />

gestalteten wir am 22. September im<br />

Rahmen einer Projektwoche im Ausbildungszentrum<br />

für Pfl egeberufe am Universitätsklinikum<br />

Bonn (UKB) einen „Tag der offenen Tür“.<br />

Unsere Schulleiterin, Maria Hesterberg, gab<br />

uns den Projektauftrag und wir, Gesundheits-<br />

und Krankenpfl egeschüler/innen und Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfl egeschüler/innen<br />

des dritten und vierten Semesters, planten und<br />

organisierten dann in jeweils zwei Gruppen.<br />

Die „Themengruppe“ hat sich intensiv mit der<br />

Gestaltung der Informationsstände beschäftigt<br />

und viele kreative Ideen entwickelt, um den<br />

Besuchern den Pfl egeberuf transparent zu<br />

machen. So wurde u. a. auch der Film „Ein Tag<br />

im Leben einer Gesundheits- und Krankenpfl egerin“<br />

gedreht und vorgeführt. Außerdem war<br />

es der Gruppe wichtig, einige praktische Tätig-<br />

Die Projektteilnehmer/innen warten gespannt auf die Gäste<br />

keiten und Übungen anzubieten, wie z. B. Verbandwechsel,<br />

Infusionsvorbereitung, Reanimationsübungen<br />

an Demonstrationspuppen,<br />

Rollstuhlparcours, Babypuppen wickeln und<br />

vieles mehr. Um diese Präsentationen durchführen<br />

zu können, wurden wir durch zahlreiche<br />

Materialspenden von verschiedenen Stationen<br />

des Universitätsklinikums unterstützt.<br />

Damit die Vielseitigkeit der Ausbildungsangebote<br />

am Universitätsklinikum deutlich wurde,<br />

haben wir zusätzlich die Schüler/innen anderer<br />

Ausbildungsberufe am UKB eingeladen. Es<br />

nahmen deshalb auch angehende Hebammen,<br />

Medizinisch- technische- Radiologieassistentinnen<br />

(MTRA), Medizinisch- technische-Laboratoriumsassistentinnen<br />

(MTLA) und Orthoptisten<br />

teil. Auch diese Schüler haben sich sehr<br />

viel Mühe gegeben, um ihre Ausbildung vorzu-


�<br />

Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />

Weiterbildungsangebote der <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Titel der Weiterbildung Beginn/Dauer der<br />

Berufsbegleitenden<br />

Maßnahme<br />

Praxisanleitung in der Alten-<br />

und Krankenpfl ege<br />

Palliative Care Oktober 2012 bis Juni<br />

2013*<br />

Weiterbildung zur Leitung im mittleren<br />

Management in Einrichtungen des<br />

Gesundheitswesens<br />

Praxisanleitung in der Alten- und<br />

Krankenpfl ege<br />

Veranstaltungsort<br />

Januar bis Juli 2012* Fachseminar für Altenpfl ege<br />

Bonn, Bonn<br />

November 2012 bis<br />

Oktober 2013*<br />

Dezember 2012 bis<br />

November 2013*<br />

Fachseminar für Altenpfl ege<br />

Bonn, Nebenstelle<br />

Euskirchen<br />

Fachseminar für Altenpfl ege<br />

Bonn, Bonn<br />

Fachseminar für Altenpfl ege<br />

Bonn, Nebenstelle Köln<br />

*=Die genauen Termine und ausführliche Ausschreibungen fi nden Sie im Internet unter:<br />

www.schwesternschaft-bonn.drk.de<br />

Zur Anmeldung oder bei Fragen wenden Sie sich bitte an:<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Fachseminar für Altenpfl ege Bonn<br />

Kaiser-Karl-Ring 18<br />

53111 Bonn<br />

Telefon: (0228) 96773-0<br />

Fsa-bonn@schwesternschaft-bonn.drk.de<br />

Ihren Bildungs- bzw. Prämiengutschein/ Bildungsscheck nehmen wir gerne<br />

entgegen. Nähere Informationen zur Beantragung eines Bildungs-/Prämiengutscheins oder<br />

Bildungsschecks erhalten Sie bei Ihrer Agentur für Arbeit.<br />

17


18<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Fortbildungsangebote der <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Titel der Fortbildung Datum Veranstaltungsort<br />

Basale Stimulation®, Basiskurs 18., 20. und<br />

25.06.2012<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong><br />

„Bonn“ e.V. Fachseminar für<br />

Altenpfl ege Bonn<br />

Nebenstelle Köln<br />

Selbstcoaching 22.- 23.03.2012 <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong><br />

„Bonn“ e.V.<br />

Kommunikation / Umsetzung in der<br />

Pfl egepraxis<br />

26.- 27.03.2012 <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong><br />

„Bonn“ e.V. Fachseminar<br />

für Altenpfl ege Bonn<br />

Nebenstelle Euskirchen<br />

Selbstpfl egetag 03.05.2012 <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong><br />

„Bonn“ e.V.<br />

Öffentlichkeitsarbeit – aber wie? 20.06.2012 <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong><br />

„Bonn“ e.V.<br />

Selbstcoaching - Refl exionstag 22.06.2012 <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong><br />

„Bonn“ e.V.<br />

Refl exionsseminar zur<br />

wertschätzenden Kommunikation in<br />

der Pfl egepraxis<br />

Ausführliche Ausschreibungen fi nden Sie im Internet unter:<br />

www.schwesternschaft-bonn.drk.de<br />

05.- 06.11.2012 <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong><br />

„Bonn“ e.V. Fachseminar<br />

für Altenpfl ege Bonn<br />

Nebenstelle Euskirchen<br />

Informationsangebote 2012 für Mitglieder und Mitarbeiter/innen der <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong><br />

„Bonn“ e.V.<br />

Titel Datum/Uhrzeit Veranstaltungsort<br />

Einführungsseminar für neue und<br />

interessierte Mitglieder<br />

Offene Informationsveranstaltung für<br />

langjährige Mitglieder<br />

24.05. und 22.11.2012<br />

jeweils 09:00 –<br />

12:30 Uhr<br />

24. und 22.11.2012<br />

jeweils 15:00 –<br />

17:00 Uhr<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong><br />

„Bonn“ e.V.<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong><br />

„Bonn“ e.V.<br />

Neues aus der Berufspolitik 08.02.2012 <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong><br />

„Bonn“ e.V.<br />


stellen. Ergänzt wurde das Informationsangebot<br />

durch einen Stand der Pfl egedirektion und<br />

der <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Die „Organisationsgruppe“ hat sich parallel<br />

dazu um das Sommerfest und die Öffentlichkeitsarbeit<br />

gekümmert. So wurden zum Bespiel<br />

über 150 weiterführende Schulen und die Presse<br />

eingeladen, Programme gedruckt, ein Buffet<br />

vorbereitet.<br />

Bei sommerlichen Temperaturen wurden am<br />

22. September die ersten Gäste mit Spannung<br />

erwartet. Schon vor dem Eingangsbereich wurden<br />

sie persönlich begrüßt und in der Schule<br />

und auf dem Gelände der Universitätsklinik herumgeführt.<br />

Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />

Anschaulich stellten die Schülerinnen ihre Ausbildung vor<br />

Hauptsächlich Schüler/innen und Lehrer/innen<br />

der Bonner weiterführenden Schulen waren<br />

unserer Einladung gefolgt und zeigten sich beeindruckt<br />

von der Vielseitigkeit der Pfl egeberufe<br />

und der Kreativität, mit der das Programm<br />

gestaltet worden war.<br />

Die Gäste konnten vieles – wie hier die Wiederbelebung<br />

– selbst ausprobieren.<br />

Im Rückblick kann ich sagen, dass wir alles so<br />

umsetzten konnten, wie wir es geplant hatten. In<br />

der Vorbereitung hatten wir viel Spaß und konnten<br />

am 22. September entspannt feiern.<br />

19


20<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Nach dem Examen ist vor dem Examen<br />

Ein Ausblick auf die Fachweiterbildung in der Anästhesie- und Intensivpfl ege<br />

Von Silvia Wachs<br />

Gesundheits- und Krankenpfl egerin im Universitätsklinikum Bonn<br />

Vor eineinhalb Jahren war es bei mir soweit:<br />

Endlich sind drei Jahre Ausbildung zur Gesundheits-<br />

und Krankenpfl egerin geschafft, das<br />

Examen ist bestanden! Nun beginnt ein neuer,<br />

spannender Abschnitt. Da ich mich schon als<br />

Schülerin für die Arbeit in einer Anästhesieabteilung<br />

interessierte, dort aber während meiner<br />

Ausbildung nicht eingesetzt werden konnte,<br />

sollte es nun nach dem Examen soweit sein.<br />

Erste Erfahrungen in einem völlig neuen<br />

Arbeitsbereich<br />

Angekommen in einer kleinen Abteilung, lernte<br />

ich die spezielle Versorgung der Patienten,<br />

andere Arbeitsabläufe, den Umgang mit technischen<br />

Geräten und praktische Fähigkeiten,<br />

die dem Stationsalltag ferner nicht sein können,<br />

kennen. So sehr ich mich nach meinem<br />

Examen freute, die Bücher zunächst in eine<br />

Ecke zu räumen und mich in der kommenden<br />

Zeit ausschließlich auf die Arbeit zu konzentrieren,<br />

so überwogen die Neugier und das Interesse<br />

für den Funktionsbereich und motivierten<br />

mich, in kürzester Zeit weitere theoretische<br />

Grundlagen zu erlernen.<br />

Um den fachlichen Anforderungen besser<br />

gerecht werden zu können, begann ich nach<br />

einem Jahr Berufserfahrung schließlich die<br />

Fachweiterbildung in der Anästhesie- und Intensivpfl<br />

ege. Neben dem Erlernen weiterer<br />

Theorie war mir vor allem der Austausch mit<br />

Kollegen wichtig. Durch die vielseitigen Einsätze<br />

in verschiedenen Intensivstationen und<br />

Funktionsbereichen sowie durch die Arbeit in<br />

fremden, kooperierenden Krankenhäusern<br />

habe ich mich vielfältig fortbilden können. Die<br />

Erweiterung meines persönlichen Erfahrungsschatzes<br />

hilft mir heute noch besser mit der<br />

hohen Verantwortung in diesem Bereich umgehen<br />

zu können. Deshalb möchte ich mich an<br />

dieser Stelle bei all denjenigen bedanken, die<br />

mich bisher in der Theorie und Praxis begleitet<br />

und im Wesentlichen zu meinem jetzigen Erfahrungsschatz<br />

beigetragen haben.<br />

Mehr Selbstsicherheit und Fachkompetenz<br />

Gut aufgehoben unter vielen jungen Kollegen,<br />

denen es ähnlich ergangen ist, verbringen<br />

wir nun 720 Stunden theoretische Ausbildung<br />

zusammen und genießen 1200 Stunden<br />

praktische Anleitung in den verschiedenen<br />

Bereichen. Insgesamt zwölf Module gilt es abzuschließen,<br />

um zum Examen zugelassen zu<br />

werden. Examen? Ja, nach dem Examen ist<br />

eben wieder vor dem Examen! Dabei besteht<br />

die Fachweiterbildung nicht nur aus „Lernerei“,<br />

sondern birgt viele positive Aspekte, wie eben<br />

auch den kollegialen Austausch, das Kennenlernen<br />

neuer Menschen, mehr Selbstsicherheit<br />

und Fachkompetenz und natürlich Freude.<br />

Silvia Wachs ist angehende Fachgesundheits- und<br />

Krankenpfl egerin für Anästhesie- und Intensivpfl ege


Pfl ege mit Niveau – qualifi ziert in die Zukunft!<br />

Modellprojekt zu einer gestuften, modularisierten Altenpfl egequalifi zierung<br />

Wer pfl egt uns morgen? Wie können wir den<br />

Herausforderungen des Altersstrukturwandels<br />

begegnen? Welche Kompetenzen sind in der<br />

Pfl ege, Unterstützung und Betreuung älterer<br />

Menschen gefragt? Welche Qualifi kationswege<br />

sind erfolgversprechend?<br />

Diese Herausforderungen hat das Projekt<br />

„Modell einer gestuften und modularisierten<br />

Altenpfl egequalifi zierung“ gezielt aufgegriffen.<br />

In mehrjähriger Arbeit ist der „Entwurf eines<br />

Qualifi kationsrahmens für den Beschäftigungsbereich<br />

der Pfl ege, Unterstützung und<br />

Betreuung älterer Menschen“ entstanden. Er<br />

beschreibt auf verschiedenen abgrenzbaren<br />

Niveaus Verantwortungsbereiche und Kompetenzen.<br />

Darüber hinaus sind im Projekt fl exib-<br />

Freiwilliges Engagement bereichert jeden Teilnehmer<br />

Freiwilligendienste<br />

le und anrechnungsfähige Qualifi zierungen in<br />

Form modularisierter Bildungsgänge entwickelt<br />

und erprobt worden. Qualifi kationsrahmen und<br />

modularisierte Bildungsgänge tragen dazu bei,<br />

Pfl ege zukunftsfähig zu gestalten und die Pfl egequalität<br />

auf hohem Niveau zu sichern. Der<br />

Projektabschlusstag fand Anfang November in<br />

Berlin statt – mit Beiträgen aus den Förderministerien,<br />

von Experten und Projektbeteiligten.<br />

Die Ergebnisse sind im Internet veröffentlicht<br />

unter<br />

http://www.fh-bielefeld.de/fb5/bereich-pfl egeund-gesundheit/berufspaedagogische-projekte/projekt-modell-einer-gestuften-und-modularisierten-altenpfl<br />

egequalifi zierung<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Freiwilligen Sozialen Jahr bei der<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V. informierten am 15. Juli Bonner Bürger über<br />

Freiwilligendienste im In- und Ausland<br />

„Was ist der Unterschied zwischen einem Freiwilligen<br />

Sozialen Jahr (FSJ) und dem Bundesfreiwilligendienst<br />

(BFD)?“, „Was kann ich in<br />

meinem Alter noch ehrenamtlich machen?“,<br />

„Wie viel Zeit muss ich in ein FSJ investieren?“<br />

Diese und andere Fragen stellten die<br />

zahlreichen Besucher, die sich am 15. Juli am<br />

Informations- und Aktionsstand der <strong>Schwesternschaft</strong><br />

in der Bonner Innenstadt über die<br />

Freiwilligendienste beraten ließen. Dort erfuhren<br />

sie alles über die Freiwilligendienste:<br />

das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), den neuen<br />

Bundesfreiwilligendienst (BFD), in dem sich<br />

Frauen und Männer aller Altersgruppen sozial<br />

engagieren können, sowie den Europäischen<br />

Freiwilligendienst (EFD) in Großbritannien.<br />

FSJ-Teilnehmer/innen hatten im Rahmen ihrer<br />

Seminare ein unterhaltsames und kreatives<br />

Quiz rund um das FSJ zusammengestellt. Dabei<br />

wurden die Besucher gebeten, sich wie bei<br />

der Kindersendung „1, 2, oder 3“ jeweils zur<br />

Beantwortung einer Frage auf ein rotes, gelbes<br />

oder grünes Plakat zu stellen, welches auf<br />

dem Boden lag. Schnell kamen die Besucher<br />

Mit Plakaten machten die Teilnehmer/innen auf die<br />

Freiwilligendienste aufmerksam<br />

21


22<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

mit den jungen Teilnehmern im FSJ dadurch ins<br />

Gespräch. Letztere gaben Einblicke, wie sich<br />

ihr Arbeitsalltag zum Beispiel in einer Kindertagesstätte<br />

oder einer Behinderteneinrichtung<br />

gestaltet und welche persönlichen Erfahrungen<br />

sie im FSJ gemacht haben. Zusätzlich gingen<br />

sie mit großen, auffälligen Transparenten durch<br />

die Innenstadt und machten so die Bonner Bürger<br />

auf die Freiwilligendienste aufmerksam.<br />

„Die Freiwilligendienste bereichern jeden Teilnehmer<br />

– unabhängig vom Lebensalter. Sie<br />

sind eine gute Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln,<br />

neue Eindrücke zu gewinnen, sich zu<br />

orientieren und - besonders bei jungen Menschen<br />

- den Übergang zwischen Schule und<br />

Ausbildung/Studium sinnvoll zu nutzen“, erläuterte<br />

Evi Mergelsberg, Referentin für Bildungsarbeit<br />

bei der <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“<br />

e.V., den Nutzen der Freiwilligendienste.<br />

Die Bonner konnten ihr Wissen zum FSJ testen<br />

“Es hat sich auf jeden Fall gelohnt und auch<br />

noch Spaß gemacht“, so das Resümee der<br />

FSJ-Teilnehmer/innen. Und auch die Besucher<br />

zeigten sich beeindruckt: „Dass es so<br />

viele Möglichkeiten gibt, sich zu engagieren,<br />

habe ich noch gar nicht gewusst“, meinte eine<br />

Besucherin, und ein junger Mann sagte:„Ich<br />

glaube, das ist auch was für mich“.<br />

Neben dem Freiwilligen Sozialen Jahr und dem Europäischen Freiwilligendienst bietet<br />

die <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> Bonn e.V. seit Juli dieses Jahres zusätzlich Plätze im<br />

Bundesfreiwilligendienst (BFD) an. Hier ein kurzer Überblick über die häufi gsten Fragen<br />

und Antworten:<br />

Bundesfreiwilligendienst im Überblick<br />

In welchen Bereichen kann man sich engagieren?<br />

Die <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V. bietet Einsatzmöglichkeiten für Aufgaben in Altenhilfe-, Behinderten-,<br />

Kinder-/Jugendeinrichtungen und Krankenhäusern an.<br />

Wie ist die wöchentliche Arbeitszeit?<br />

Der BFD ist in Vollzeit zu leisten. Für Freiwillige, die älter als 27 Jahre sind, besteht die Möglichkeit, sich<br />

in Teilzeit von mindestens 20 Stunden pro Woche für mindestens sechs Monate zu engagieren.<br />

Wie lange dauert der Dienst?<br />

Der Dienst dauert in der Regel zwölf, jedoch mindestens sechs und maximal vierundzwanzig Monate.<br />

Welche Form und welchen Umfang hat die pädagogische Begleitung?<br />

Entsprechend des BFD-Gesetzes wird der Bundesfreiwilligendienst pädagogisch begleitet mit dem Ziel,<br />

soziale, ökologische, kulturelle und interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln und das Verantwortungsbewusstsein<br />

für das Gemeinwohl zu stärken. Die Freiwilligen erhalten von den Einsatzstellen fachliche<br />

Anleitung. Darüber hinaus fi nden Seminare statt, für die Teilnahmepfl icht besteht.


Was erhalte ich für meinen Dienst?<br />

Freiwilligendienste<br />

Unter anderem werden Taschengeld sowie Geldersatzleistungen für Unterkunft und Verpfl egung gezahlt.<br />

Es besteht Urlaubsanspruch und ein Anspruch auf Kindergeldzahlung bleibt erhalten. Zusätzlich<br />

erhalten die Teilnehmer/innen einen Freiwilligenausweis und ein qualifi ziertes Zeugnis.<br />

Gibt es im BFD eine Sozialversicherungspfl icht?<br />

Die Freiwilligen werden gesetzlich sozialversichert.<br />

Weitere Informationen zum Bundesfreiwilligendienst erhalten Sie auf unserer Homepage:<br />

www.schwesternschaft-bonn.drk.de<br />

und der Homepage des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unter:<br />

http://www.bundesfreiwilligendienst.de/der-bundesfreiwilligendienst-von-a-bis-z.html<br />

<strong>DRK</strong>-Zukunftskongress „Engagement heute“ in Münster<br />

Leitlinien für die Zukunft des Ehrenamts verabschiedet: Vielfalt, Spontaneität, Anerkennung<br />

Über 1.000 Engagierte, mehr als 30 hochkarätige<br />

Referenten, sieben Themenforen, drei<br />

Tage, drei Preisträger und eine gemeinsame<br />

Abschlusserklärung. Das ist die Bilanz des<br />

großen <strong>DRK</strong>-Zukunftskongresses, der vom<br />

28. bis 30. Oktober 2011 in Münster stattfand.<br />

Der Kongress war die größte Veranstaltung in<br />

Deutschland im Rahmen des Europäischen<br />

Jahres der Freiwilligentätigkeit 2011.<br />

Gemeinsam mit vier weiteren <strong>DRK</strong>-Trägern der<br />

Freiwilligendienste aus Nordrhein-Westfalen<br />

(<strong>DRK</strong>-Landesverband Nordrhein e.V., <strong>DRK</strong>-<br />

Kreisverband Köln e.V., <strong>DRK</strong>-Kreisverband<br />

Münster e.V. und <strong>DRK</strong>-Kreisverband Unna<br />

e.V.) präsentierte die <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong><br />

„Bonn“ e.V. ihre Angebote unterschiedlicher<br />

Freiwilligendienste im In- und Ausland während<br />

des Kongresses im Ausstellungsbereich.<br />

Die <strong>DRK</strong>-Träger unterstützen soziale Einrichtungen<br />

in ganz NRW mit derzeit rund 3.000<br />

Teilnehmer/innen im Freiwilligen Sozialen Jahr<br />

und über 500 Teilnehmer/innen im Bundesfreiwilligendienst.<br />

Zum Abschluss des Kongresses wurde die<br />

„Münsteraner Erklärung“ von allen Kongressteilnehmern<br />

erarbeitet, die wichtige Leitlinien<br />

für die Zukunft des Ehrenamtes formuliert.<br />

Dr. Rudolf Seiters, Präsident des Deutschen<br />

Roten <strong>Kreuz</strong>es, sagt zur Schlussveranstaltung<br />

des Kongresses: „Ohne das persönliche<br />

Engagement der Bürgerinnen und Bürger ist<br />

kein Staat zu machen. Das gilt vor allem in<br />

Zeiten des demografi schen Wandels und der<br />

knappen Kassen. Damit wir auch in Zukunft in<br />

einer lebenswerten Gemeinschaft leben, müssen<br />

wir noch mehr Menschen für das freiwillige<br />

Engagement begeistern. Unsere ‚Münsteraner<br />

Erklärung’ setzt hierfür wichtige Impulse.“<br />

Offener, jünger, spontaner, älter, gemeinsamer,<br />

anerkannter – das sind die Schlagworte der Erklärung.<br />

Gemeint ist, dass die Zielvorstellung eines<br />

lebenslangen Engagements nur zu verwirklichen<br />

ist, wenn einerseits das Angebot auch<br />

für alle Kulturen, sozialen Hintergründe und<br />

Altersgruppen attraktiv ist. Daran will das Rote<br />

<strong>Kreuz</strong> selbst arbeiten. Gemeint ist aber auch,<br />

23


24<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

dass freiwilliges Engagement noch stärker anerkannt<br />

und gefördert werden muss. Auch die<br />

Wirtschaft muss mehr Mitverantwortung für die<br />

Bürgergesellschaft übernehmen, beispielsweise<br />

durch die Freistellung von Arbeitnehmern für<br />

wichtige gesellschaftliche Aufgaben. Und die<br />

Politik muss das Engagement der Bürger noch<br />

stärker fördern, beispielsweise durch Steuererleichterungen<br />

für Zeitspenden.<br />

Bereits einen Abend zuvor ehrte die Vizepräsidentin<br />

des Deutschen Roten <strong>Kreuz</strong>es, Donata<br />

Freifrau Schenck zu Schweinsberg, die Preisträger<br />

des Wettbewerbs „Engagiert im <strong>DRK</strong>“.<br />

Der erste Platz ging an das Projekt „Rette sich<br />

wer’s kann – Schwimmen lernen im Kindergarten“<br />

des <strong>DRK</strong>-Landesverbandes Mecklenburg<br />

–Vorpommern, der zweite Platz an das Projekt<br />

„Fit für den Job – Das Mentorenprojekt“ des<br />

<strong>DRK</strong>-Kreisverbandes Münster und der dritte<br />

Platz an das Projekt „Schulsanitätsdienst –<br />

Ausbau und Intensivierung“ des <strong>DRK</strong>-Kreisverbandes<br />

Offenbach. Die Preisverleihung<br />

moderierte Rotkreuz-Botschafter Jan Hofer.<br />

Weitere Informationen unter www.engagement-heute.de.<br />

Die vollständige „Münsteraner Erklärung“ fi nden<br />

Sie unter www.drk.de/presse.<br />

Neue Internetseite für die<br />

Freiwilligendienste im <strong>DRK</strong><br />

Mit dem Bundesfreiwilligendienst und dem Internationalen<br />

Jugendfreiwilligendienst sind in<br />

diesem Jahr zwei neue Förderprogramme für<br />

Freiwilligendienste im In- und Ausland gestartet,<br />

die auch im <strong>DRK</strong> umgesetzt werden. Auf den<br />

neuen Webseiten unter www.freiwilligendienste.drk.de<br />

werden nun alle Angebote im Bereich<br />

Freiwilligendienste gemeinsam präsentiert.<br />

Feierliche Neueröffnung der<br />

Werner-Schule vom <strong>DRK</strong><br />

Gut ein Jahr dauerte die komplette Sanierung<br />

und Modernisierung der Werner-Schule vom<br />

<strong>DRK</strong>. Der Betrieb war während dieser Zeit<br />

ausgelagert. Am 19. September wurde die traditionsreiche<br />

Bildungseinrichtung des Verbandes<br />

der <strong>Schwesternschaft</strong>en vom <strong>DRK</strong> e.V.<br />

als hochmodernes Bildungszentrum wieder<br />

eröffnet. 80 geladene Gäste feierten beim offi<br />

ziellen Festakt den Umzug in das alte neue<br />

Gebäude in der Reinhäuser Landstraße.<br />

Eine ausführliche Berichterstattung zur Festveranstaltung<br />

fi nden Sie in der Dezemberausgabe<br />

von „Die Rotkreuzschwester“ des Verbandes<br />

der <strong>Schwesternschaft</strong>en vom <strong>DRK</strong> e.V.<br />

(Quelle: Verbandsticker 8/11, Verband der <strong>Schwesternschaft</strong>en<br />

vom <strong>DRK</strong>)<br />

Sprechzeiten ohne Terminabstimmung<br />

mit Oberin Brockamp<br />

Kurze Kommunikationswege sind wichtig - gerade<br />

in Zeiten von Umbrüchen im Gesundheitswesen,<br />

die verständlicherweise auch bei den<br />

Mitgliedern und Mitarbeitern der <strong>Schwesternschaft</strong><br />

zu einem erhöhten Informations- und<br />

Gesprächsbedarf führen können. Daher lädt<br />

Oberin Brockamp – über die Möglichkeit der


egulären Terminvereinbarung hinaus – Mitglieder<br />

und Mitarbeiter herzlich ein, von dem<br />

zusätzlichen Angebot der offenen Sprechtage<br />

Gebrauch zu machen, um persönliche Anliegen<br />

und drängende Fragen auch ohne Voranmeldung<br />

zu klären.<br />

Bis in den Juni 2012 hat Oberin Lioba Brockamp<br />

die folgenden Tage für ein Gespräch ohne<br />

Terminvereinbarung reserviert, jeweils in der<br />

Zeit von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr:<br />

24.01.2012<br />

20.03.2012<br />

24.04.2012<br />

19.06.2012<br />

Selbstverständlich können Sie Ihr Anliegen<br />

gerne auch per Mail vortragen.<br />

Die E-Mail Adresse von Frau Oberin Brockamp<br />

lautet:<br />

Lioba.brockamp@schwesternschaft-bonn.drk.de<br />

Einladung zur Mitgliederversammlung<br />

am 05.07.2012<br />

Am Donnerstag, 5. Juli 2012 fi ndet um<br />

15:00 Uhr unsere nächste Mitgliederversamm-<br />

KURZMELDUNGEN<br />

Hilfe für Ostafrika<br />

Diesjähriger Flohmarkterlös wird<br />

hungernden Menschen in Ostafrika zugute<br />

kommen<br />

Täglich werden wir mit Bildern und Nachrichten<br />

über die entsetzliche Hungersnot in Ostafrika<br />

konfrontiert. Das Ausmaß der Katastrophe<br />

ist schrecklich. Aus diesem Grund war es den<br />

Vorstands- und Beiratsmitgliedern ein Anliegen,<br />

unseren diesjährigen Erlös aus dem Ver-<br />

Termine & Informationen<br />

lung mit anschließender Ehrung von Mitgliedern<br />

und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für<br />

ihre langjährige Zugehörigkeit zur <strong>Schwesternschaft</strong><br />

statt. Außerdem erhalten unsere Schülerinnen<br />

ihre Rotkreuz-Brosche. Bei hoffentlich<br />

schönem Sommerwetter, möchten wir den Tag<br />

im Garten der <strong>Schwesternschaft</strong> mit einem gemütlichen<br />

Beisammensein ausklingen lassen.<br />

Eine separate Einladung mit Anmeldemöglichkeit<br />

wird Ihnen frühzeitig zugesandt.<br />

Einhundertundeinmal<br />

Glückwunsch zum bestandenen<br />

Examen<br />

In der Zeit von Mai bis Dezember 2011 konnten<br />

wir insgesamt 101 Schülerinnen und Schüler<br />

zu ihrem bestandenen Examen in der Alten-<br />

oder Krankenpfl ege, Altenpfl egehilfe oder Gesundheits-<br />

und Krankenpfl egeassistenz gratulieren.<br />

Erfreulicherweise war es auch möglich,<br />

einen Großteil der „Frisch-Examinierten“ nach<br />

ihrer Ausbildung zu übernehmen. Wir wünschen<br />

allen Absolventen weiterhin Erfolg und<br />

viel Freude im Beruf.<br />

kauf der Speisen und Getränke während des<br />

Flohmarktes dem Deutschen Roten <strong>Kreuz</strong> für<br />

die humanitäre Auslandshilfe in Ostafrika zu<br />

spenden. Der Verkaufserlös wurde von Seiten<br />

der <strong>Schwesternschaft</strong> auf 2.000 Euro aufgestockt<br />

und an das Generalsekretariat des <strong>DRK</strong><br />

überwiesen.<br />

Der nächste Flohmarkt fi ndet am 30. Juni 2012<br />

in der <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V. statt.<br />

25


„Ratgeber zur Pfl ege“<br />

26<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Die Bundesregierung hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, Menschen, die pfl egen, und Menschen,<br />

die gepfl egt werden, zu unterstützen<br />

und zu stärken. Der im Juli erschienene „Ratgeber<br />

zur Pfl ege“ bietet einen Überblick über<br />

das Pfl egesystem und seine Leistungen und<br />

beantwortet die häufi gsten Fragen im Zusammenhang<br />

mit der Pfl ege. Er soll helfen, sich<br />

zurechtzufi nden, und über die vielfältigen<br />

Möglichkeiten der Unterstützung, die die soziale<br />

Pfl egeversicherung bietet, informieren.<br />

Die Möglichkeit, die Broschüre herunterzuladen<br />

bzw. zu bestellen, gibt es im Internet unter:<br />

www.bundesgesundheitsministerium.de/service/publikationen<br />

Berufspolitik<br />

Fachkräftemangel: Verband der<br />

<strong>Schwesternschaft</strong>en vom <strong>DRK</strong> e.V.<br />

(VdS) und <strong>DRK</strong> fordern Aufwertung der<br />

Pfl egeberufe<br />

Angesichts des Personalmangels in den Pfl egeberufen<br />

und der weiter deutlich steigenden<br />

Zahl von Pfl egebedürftigen fordern der<br />

Verband der <strong>Schwesternschaft</strong>en vom <strong>DRK</strong><br />

e.V. und das Deutsche Rote <strong>Kreuz</strong> eine Aufwertung<br />

der Pfl egeberufe. Es muss für junge<br />

Menschen deutlich attraktiver werden, den Beruf<br />

der Gesundheits- und Krankenpfl ege, Kinderkranken-<br />

und Altenpfl ege zu ergreifen.<br />

Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes<br />

wird die Zahl der Pfl egebedürftigen<br />

in Deutschland von 2,2 Millionen auf 2,9 Millionen<br />

im Jahr 2020 und 4,5 Millionen im Jahr<br />

2050 ansteigen. Um den gesamten Bedarf an<br />

Pfl egekräften zu decken, müssen bis zu die-<br />

sem Zeitpunkt circa 800.000 Pfl egekräfte zusätzlich<br />

eingestellt werden.<br />

Dazu erklären Generaloberin Sabine Schipplick,<br />

Präsidentin des Verbandes der <strong>Schwesternschaft</strong>en<br />

vom <strong>DRK</strong> e.V. und <strong>DRK</strong>-Präsident<br />

Dr. Rudolf Seiters:„Notwendig ist eine<br />

umfassende Reform der Pfl egebildung im Sinne<br />

einer generalistischen Ausbildung, damit<br />

wir über professionelle Pfl egekräfte verfügen,<br />

die präventive, kurative, rehabilitative, palliative<br />

und sozialpfl egerische Aufgaben qualifi ziert<br />

und eigenverantwortlich übernehmen können<br />

- nicht nur im Rahmen der Delegation, sondern<br />

durch Defi nition erweiterter Aufgaben. Nur so<br />

können Aufgaben und Kompetenzen des Pfl egeberufs<br />

klar defi niert und eine patienten- und<br />

bewohnerorientierte Zusammenarbeit der unterschiedlichen<br />

Gesundheitsberufe ermöglicht<br />

werden.“<br />

Schipplick und Seiters weiter: „Pfl egekräfte,<br />

die Deutschland verlassen, nennen als Motivation<br />

neben der Lohnfrage auch die höhere<br />

Anerkennung der eigenen Berufsgruppe im<br />

Ausland wie auch den Umstand, dass ihnen im<br />

Ausland ein größerer Verantwortungsbereich<br />

und mehr Entscheidungs- und Handlungsspielräume<br />

eingeräumt werden.“<br />

Ein gezieltes Anwerben von Pfl egekräften aus<br />

Ländern, die selbst Mangel an Pfl egepersonal<br />

haben, lehnt das Deutsche Rote <strong>Kreuz</strong> unter<br />

humanitären Gesichtspunkten ab.<br />

(Quelle: PM <strong>DRK</strong>)<br />

Fachkräftemangel in der Pfl ege<br />

nicht durch Einsatz von Hartz-IV-<br />

Empfängern lösbar<br />

Auf einer Pressekonferenz der Bundesagentur<br />

für Arbeit (BA) am 19. Oktober h at man sich<br />

im Zuge der Vorstellung der neuen Hartz- IV-


Kampagne unter anderem auch mit der Frage<br />

befasst, ob Hartz- IV-Empfänger den drohenden<br />

Fachkräftemangel – auch in der Pfl ege –<br />

lindern können.<br />

Der Verband der <strong>Schwesternschaft</strong>en vom<br />

Deutschen Roten <strong>Kreuz</strong> e. V. steht der Forderung<br />

von Heinrich Alt von der BA skeptisch<br />

gegenüber, dass Betriebe zu wenig auf Arbeitslose<br />

in der Grundsicherung zurückgreifen<br />

würden und Stellen daher häufi g unbesetzt<br />

blieben. „Gerade im Pfl egebereich ist dies<br />

nicht so einfach. Während an einer Werkbank<br />

immer wiederkehrende Arbeitsabläufe zu tätigen<br />

sind, die man sich aneignen kann, hat<br />

man es in der Pfl ege mit Menschen zu tun, die<br />

jeden Tag individuell gepfl egt werden müssen.<br />

Es geht hier um die hochwertige und qualifi -<br />

zierte Betreuung Kranker und Pfl egebedürftiger“,<br />

erklärt Sabine Schipplick, Präsidentin<br />

des Verbandes der <strong>Schwesternschaft</strong>en vom<br />

<strong>DRK</strong> e. V. Dies ist aus ihrer Sicht schon unter<br />

den jetzigen politischen Rahmenbedingungen<br />

schwer genug.<br />

Der Verband der <strong>Schwesternschaft</strong>en vom<br />

<strong>DRK</strong> e.V. bekräftigt seine Bedenken aus der<br />

Vergangenheit noch einmal, dass der Fachkräftemangel<br />

im Pfl egebereich nicht dadurch<br />

gelöst werden kann, dass Hartz- IV-Empfänger<br />

in die Pfl egeberufe gedrängt werden: „Man<br />

kann nicht Menschen, nur weil sie arbeitslos<br />

sind, in der Pfl ege einsetzen. Noch dazu, wenn<br />

sie dies nicht gelernt haben“, sagt Schipplick.<br />

„Natürlich soll man Hartz- IV-Empfängern eine<br />

Chance geben, die sich für das Berufsbild der<br />

Pfl ege interessieren“ erklärt Schipplick weiter.<br />

Für sie gibt es bereits jetzt diverse Möglichkeiten,<br />

um den Pfl egeberuf kennenzulernen.<br />

Schipplick kontert auf die Forderung von Alt,<br />

auch im Pfl egesektor Arbeiten mit niedrigerem<br />

Anforderungsprofi l auszugliedern und in dem<br />

dann entstehenden Berufsbild Langzeitarbeitslose<br />

einzusetzen: „Im Bereich der Pfl ege<br />

Termine & Informationen<br />

existiert bereits jetzt ein gestuftes Kompetenzniveau.<br />

Was Herr Alt fordert, gibt es im Pfl egesektor<br />

bereits in den unterschiedlichsten Facetten.<br />

So haben wir als Verband in unserem<br />

Berufslaufbahnkonzept den Zugang zum Pfl egesektor<br />

beispielsweise durch den Betreuungsassistenten<br />

gemäß § 87b SGB XI erleichtert.“<br />

(Quelle: PM des Verbandes der <strong>Schwesternschaft</strong>en vom<br />

<strong>DRK</strong> e.V.)<br />

Beschlossene Eckpunkte zur<br />

Pfl egereform sind für den<br />

Verband enttäuschend<br />

Der Verband der <strong>Schwesternschaft</strong>en vom<br />

<strong>DRK</strong> e.V. fi ndet die von Bundesgesundheitsminister<br />

Daniel Bahr am 17. November 2011<br />

präsentierten und einen Tag zuvor vom Bundeskabinett<br />

beschlossenen Eckpunkte zur<br />

Pfl egereform enttäuschend. Die lang erwarteten<br />

und dringend notwendigen Verbesserungen<br />

bleiben aus.<br />

Einer der wichtigsten Punkte für eine nachhaltige<br />

Pfl egereform, nämlich die „Verbesserung<br />

der Pfl ege- und Arbeitsbedingungen in<br />

der Pfl ege“, wird in dem Eckpunkte-Papier nur<br />

kurz angerissen: Eine generalistische Berufsausbildung<br />

in der Kranken- Kinderkranken-<br />

und Altenpfl ege wird angestrebt. Offen bleibt<br />

jedoch die Frage, wann die Reform der Pfl egeausbildung<br />

umgesetzt wird.<br />

Der Verband der <strong>Schwesternschaft</strong>en vom<br />

<strong>DRK</strong> e.V. hat bereits Anfang 2010 ein Berufslaufbahnkonzept<br />

vorgelegt. Dies beinhaltet<br />

neben der generalistischen Ausbildung auch<br />

eine Einordnung der Pfl egekräfte gemäß ihrer<br />

Tätigkeit in gestufte Kompetenzniveaus. Der<br />

Verband der <strong>Schwesternschaft</strong>en vom <strong>DRK</strong><br />

e.V. setzt sich zudem für eine verbesserte<br />

Durchlässigkeit im Bildungssystem ein. Aus<br />

Sicht des Verbandes der <strong>Schwesternschaft</strong>en<br />

27


28<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

vom <strong>DRK</strong> e.V. wird es künftig noch mehr von<br />

Bedeutung sein, die Berufsausbildung mit der<br />

Hochschulbildung strukturell stärker zu verknüpfen<br />

– wie es im Berufslaufbahnkonzept<br />

beschrieben ist.<br />

Zudem fordert der Verband der <strong>Schwesternschaft</strong>en<br />

vom <strong>DRK</strong> e.V. seit langem die<br />

Schaffung eines bundeseinheitlichen Berufsgesetzes<br />

sowie die Neudefi nition des Pfl egebedürftigkeitsbegriffes.<br />

Der Verband der<br />

<strong>Schwesternschaft</strong>en vom <strong>DRK</strong> e.V. plädiert mit<br />

Nachdruck an die Politik, endlich eine Reform<br />

des Pfl egesystems durchzuführen, die diesen<br />

Namen verdient und die sich nicht in kleinen<br />

Teillösungen erschöpft.<br />

(Quelle: Verbandsticker 10/11, Verband der <strong>Schwesternschaft</strong>en<br />

vom <strong>DRK</strong>)<br />

Verbandsticker per E-Mail<br />

abonnieren<br />

Wenn Sie, liebe Mitglieder über die vielfältigen<br />

berufpolitischen Aktivitäten des Verbandes der<br />

<strong>Schwesternschaft</strong>en vom <strong>DRK</strong> e.V. zeitnah informiert<br />

werden möchten, können Sie uns Ihre<br />

E-Mailadresse mitteilen. Wir nehmen Sie gerne<br />

in unseren Verteiler auf und leiten den monatlichen<br />

Verbandsticker direkt an Sie weiter.<br />

Bitte senden Sie dazu Ihre E-Mailadresse an:<br />

Marion.Hannemann@schwesternschaft-bonn.<br />

drk.de<br />

Pfl ege-Thermometer 2012 befragt<br />

zur Intensivpfl ege<br />

Mit dem Pfl ege-Thermometer 2012 startet das<br />

Deutsche Institut für angewandte Pfl egeforschung<br />

e.V. die bislang bundesweit größte Befragung<br />

von Leitungskräften auf Intensivstationen<br />

im Krankenhaus.<br />

Es geht um Fragen zur personellen und gerätebezogenen<br />

Ausstattung, zur Personalbemessung,<br />

zur Patientenversorgung und zum<br />

Aufgabenspektrum von Pfl egenden auf Intensivstationen<br />

in Deutschland.<br />

„Wir möchten mit dieser Untersuchung in Erfahrung<br />

bringen, ob sich der Anstieg der Versorgung<br />

auch auf Seiten der Pfl ege auswirkt<br />

und entsprechend Personal aufgebaut wurde,<br />

um eine sichere Patientenversorgung zu ermöglichen“,<br />

so Prof. Michael Isfort, Leiter der<br />

Studie. Um die Personalsituation, die Patientenversorgung<br />

sowie das Aufgabenspektrum<br />

der Intensivpfl egenden umfassend zu untersuchen,<br />

ist man auf die Mitarbeit der Leitungen<br />

vor Ort in den Krankenhäusern angewiesen.<br />

„Nur wenn möglichst viele Leitungen der Intensivstationen<br />

die Fragebögen ausfüllen und an<br />

uns zurücksenden, kann es uns gelingen, Verbände<br />

und Politik umfassend auf Basis aktueller<br />

Zahlen auf die Situation in der Intensivpfl ege<br />

aufmerksam zu machen“, so Isfort weiter.<br />

Die Ergebnisse der Befragung werden im<br />

Frühjahr 2012 veröffentlicht. Das Pfl ege-Thermometer<br />

2012 wird allen Interessierten kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

(Quelle: Verbandsticker 8/11, Verband der <strong>Schwesternschaft</strong>en<br />

vom <strong>DRK</strong>)


�<br />

Termine & Informationen<br />

Halbjahresübersicht der Aktivitäten und Angebote in der <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> Bonn“<br />

e.V. für alle Interessierten<br />

Liebe Schwestern im Ruhestand, liebe Bewohnerinnen und Bewohner im Betreuten Wohnen<br />

und im Maria von Soden-Heim, liebe Teilnehmer/innen im Freiwilligen Sozialen Jahr, Mitglieder<br />

und Mitarbeiter/innen sowie Freunde unserer <strong>Schwesternschaft</strong>. Wir freuen uns, Sie bereits heute<br />

auf folgende Aktivitäten in der ersten Jahreshälfte 2012 in der <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“<br />

e.V. hinweisen zu können, und laden Sie alle herzlich zur Teilnahme ein:<br />

Januar Februar März April Mai Juni<br />

04.01.<br />

16:00 Uhr<br />

Literaturkreis<br />

Frau Kern<br />

10.01.<br />

15:00 Uhr<br />

Theologisches<br />

Seminar<br />

Frau Dr. Böse<br />

26.01.<br />

10:00 Uhr<br />

Kunsthistorischer<br />

Vortrag<br />

Frau Dr.<br />

Bornheim-Prang<br />

16.01.<br />

15:00 Uhr<br />

Filmvorführung<br />

„Wie im Himmel“<br />

Saal der<br />

<strong>Schwesternschaft</strong><br />

Venusbergweg<br />

27-29<br />

08.02.<br />

16:00 Uhr<br />

Literaturkreis<br />

Frau Kern<br />

14.02.<br />

15:00 Uhr<br />

Theologisches<br />

Seminar<br />

Frau Dr. Böse<br />

15.02.<br />

16:00 Uhr<br />

Bibelkreis mit<br />

Herrn Pfarrer<br />

Kemmerling<br />

23.02.<br />

10:00Uhr<br />

Kunsthistorischer<br />

Vortrag<br />

Frau Dr.<br />

Bornheim-Prang<br />

13.02.<br />

15:00 Uhr<br />

Filmvorführung<br />

„Zu neuen Ufern“<br />

Saal der<br />

<strong>Schwesternschaft</strong><br />

Venusbergweg<br />

27-29<br />

07.03.<br />

16:00 Uhr<br />

Literaturkreis<br />

Frau Kern<br />

13.03.<br />

15:00 Uhr<br />

Theologisches<br />

Seminar<br />

Frau Dr. Böse<br />

29.03.<br />

10:00 Uhr<br />

Kunsthistorischer<br />

Vortrag<br />

Frau Dr.<br />

Bornheim-Prang<br />

19.03.<br />

15:00 Uhr<br />

Filmvorführung<br />

„My Fair Lady“<br />

Saal der<br />

<strong>Schwesternschaft</strong><br />

Venusbergweg<br />

27-29<br />

04.04.<br />

16:00 Uhr<br />

Literaturkreis<br />

Frau Kern<br />

10.04.<br />

15:00 Uhr<br />

Theologisches<br />

Seminar<br />

Frau Dr. Böse<br />

18.04.<br />

16:00 Uhr<br />

Bibelkreis mit<br />

Herrn Pfarrer<br />

Kemmerling<br />

26.04.<br />

10:00 Uhr<br />

Kunsthistorischer<br />

Vortrag<br />

Frau Dr.<br />

Bornheim-Prang<br />

16.04.<br />

15:00 Uhr<br />

Filmvorführung<br />

„Wer die<br />

Nachtigall stört“<br />

Saal der<br />

<strong>Schwesternschaft</strong><br />

Venusbergweg<br />

27-29<br />

02.05.<br />

16:00 Uhr<br />

Literaturkreis<br />

Frau Kern<br />

08.05.<br />

15:00 Uhr<br />

Theologisches<br />

Seminar<br />

Frau Dr .Böse<br />

31.05.<br />

10:00 Uhr<br />

Kunsthistorischer<br />

Vortrag<br />

Frau Dr.<br />

Bornheim-Prang<br />

14.05.<br />

15:00 Uhr<br />

Filmvorführung<br />

„Frühstück bei<br />

Tiffany“<br />

Saal der<br />

<strong>Schwesternschaft</strong><br />

Venusbergweg<br />

27-29<br />

06.06..<br />

16:00 Uhr<br />

Literaturkreis<br />

Frau Kern<br />

12.06.<br />

15:00 Uhr<br />

Theologisches<br />

Seminar<br />

Frau Dr. Böse<br />

27.06.<br />

16:00 Uhr<br />

Bibelkreis mit<br />

Herrn Pfarrer<br />

Kemmerling<br />

28.06.<br />

10:00 Uhr<br />

Kunsthistorischer<br />

Vortrag<br />

Frau Dr.<br />

Bornheim-Prang<br />

11.06.<br />

15:00 Uhr<br />

Filmvorführung<br />

„Die Eleganz der<br />

Madame Michel“<br />

Saal der<br />

<strong>Schwesternschaft</strong><br />

Venusbergweg<br />

27-29<br />

30.06<br />

10:00–15:00 Uhr<br />

Flohmarkt<br />

29


30<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Halbjahresübersicht 2012 der Aktivitäten in der <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V. für<br />

alle Interessierten<br />

Weitere Angebote sind:<br />

Angebot Datum / Uhrzeit Veranstaltungsort<br />

Yoga für Senioren mittwochs<br />

10:00 – 11:30 Uhr<br />

Psychomotorisches Training donnerstags<br />

16:15 – 17:00 Uhr<br />

Gedächtnistraining donnerstags<br />

17:15 – 18:00 Uhr<br />

Seniorengymnastik freitags<br />

10:00 – 11:30 Uhr<br />

Vorlesenachmittag jeweils am zweiten<br />

und vierten Mittwoch<br />

im Monat von<br />

17:00 – 18:00 Uhr<br />

Saal Venusbergweg 27–29,<br />

53115 Bonn<br />

(Anmeldungen nimmt Leiterin<br />

Hildegard Marseille unter der<br />

Rufnummer 0228 - 254578 entgegen)<br />

Poppelsdorfer Allee 50–52, 53115 Bonn<br />

Leitung: Frau Kröger<br />

Poppelsdorfer Allee 50–52, 53115 Bonn<br />

Leitung: Frau Kröger<br />

Saal Venusbergweg 27–29, 53115 Bonn<br />

Leitung: Physiotherapeutische Praxis<br />

Lazaref<br />

Leseraum Poppelsdorfer Allee 50–52,<br />

53115 Bonn<br />

Leitung: Frau Leonhardt und Herr Lange<br />


Wir trauern um unsere verstorbenen<br />

Mitglieder und Freunde<br />

Oberin i.R. Imelda Wieners<br />

geboren am: 18.03.1915 verstorben am: 16.06.2011<br />

Prof. Dr. Hans Jorissen<br />

Priester<br />

geboren am: 19.11.1924 verstorben am: 29.10.2011<br />

Schwester Podiyamma Pappachan<br />

geboren am: 25.08.1950 verstorben am: 12.11.2011<br />

Gedenken an unsere Verstorbenen in der Kapelle des Maria von Soden-Heims<br />

der <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Vierteljährlich gedenken wir unserer verstorbenen Mitglieder, Mitarbeiter/innen, Freunde sowie<br />

Bewohnerinnen und Bewohner mit der Feier der Heiligen Messe in der Kapelle des Maria von<br />

Soden-Heims, Venusbergweg 17b.<br />

31


Kompetent • Engagiert • Vielseitig<br />

Angebote der <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

…für junge Menschen<br />

• Fundierte Ausbildung in der Altenpfl ege und<br />

Altenpfl egehilfe in dem eigenen Fachseminar<br />

für Altenpfl ege in Bonn mit Nebenstellen in<br />

Bergisch Gladbach, Euskirchen und Köln<br />

• Fundierte Ausbildung in der Krankenpfl ege und<br />

Krankenpfl egeassistenz<br />

• Freiwilliges Soziales Jahr<br />

• Europäischer Freiwilligendienst in Großbritannien<br />

…für Persönlichkeiten mit einem Pfl egeberuf<br />

• Vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten in der<br />

Kranken-, Kinderkranken- und Altenpfl ege sowie<br />

Geburtshilfe (Aktuelle Stellenangebote:<br />

www.schwesternschaft-bonn.drk.de)<br />

• Angebot der individuellen Beratung, Begleitung<br />

und Förderung durch Oberin Lioba Brockamp<br />

• Fort- und Weiterbildungsangebote<br />

• Möglichkeiten zur Teilnahme an Auslandseinsätzen<br />

für Pfl egende mit Berufserfahrung über das<br />

Deutsche Rote <strong>Kreuz</strong> und der Internationalen Rotkreuz-<br />

und Rothalbmondbewegung sowie für Berufsanfänger<br />

im Projekt „weltwärts“<br />

• Ehrenamtliches Mitwirken im Beirat und Vorstand<br />

für Mitglieder<br />

• Ehrenamtliches Mitwirken an Projekten, in Gremien<br />

und durch berufspolitisches Engagement<br />

• Zusätzliche Altersversorgung über den Schwesternversicherungsverein<br />

• Private Versicherungsmöglichkeiten einschl. Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

für Mitglieder und<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Impressum<br />

Redaktion:<br />

Gabriele Wenz<br />

Gesamtherstellung:<br />

DCM Druck Center Meckenheim GmbH<br />

• Wohnungen für Mitglieder und Mitarbeiter/ innen<br />

in unterschiedlichen Größen in der Bonner<br />

Südstadt und in Bonn-Ippendorf<br />

• Sozialfonds für unverschuldet in Not gera tene<br />

Mitglieder<br />

• Berufshaftpfl ichtversicherung<br />

• Rückholversicherung-Ausland<br />

• Einkaufsvorteile durch Rahmenverträge<br />

<strong>DRK</strong>-Service-Gesellschaft:<br />

www.drk.de/<strong>DRK</strong>-Service GmbH<br />

• Vermittlung in andere <strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong>en<br />

…für ältere Menschen<br />

• Individuelle Angebote im „Betreuten Wohnen“ in<br />

der Bonner Südstadt und in Poppelsdorf<br />

• Pfl ege und Betreuung im Maria von Soden-<br />

Heim, Bonn, sowie Maria-Theresien-Stift, Ratingen-Hösel<br />

– jeweils mit dem Angebot der<br />

Kurzzeitpfl ege<br />

…für engagierte Persönlichkeiten aller Altergruppen<br />

• Bundesfreiwilligendienst<br />

Ausführliche Informationen fi nden Sie auch im Internet:<br />

www.schwesternschaft-bonn.drk.de<br />

Zur Vereinbarung eines Gesprächstermins<br />

wenden Sie sich bitte an die:<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Venusbergweg 17 b · 53115 Bonn<br />

Telefon: 0228 / 26 90 10 · Fax: 0228 / 26 90 129<br />

E-Mail: zentrale@schwesternschaft-bonn.drk.de<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />

Venusbergweg 17b . D-53115 Bonn<br />

Telefon: 0228 – 26 90 10 · Fax: 0228 – 26 90 1 29<br />

www.schwesternschaft-bonn.drk.de

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