Deutsches Rotes Kreuz - DRK-Schwesternschaft "Bonn" e.V.
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<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
<strong>Schwesternschaft</strong> „Bonn“ e.V.<br />
Lage und der Schnitt der Wohnung haben mir<br />
besonders gut gefallen“, erinnert sich Frau<br />
Rosenbaum an die ersten Eindrücke, die sie<br />
bewogen, in eine Wohnung des Betreuten<br />
Wohnens einzuziehen. Dafür zog die damals<br />
79-jährige Siegburgerin gerne nach Bonn um.<br />
Die Stadt kannte sie bereits aus ihrer Schülerinnenzeit<br />
am Clara-Schumann-Gymnasium,<br />
wo sie das Abitur gemacht hat. „Natürlich<br />
hatte sich so einiges in der Stadt verändert,<br />
und ich war dankbar über die nützlichen Tipps<br />
meiner Nachbarin, die mir sagte, wo es einen<br />
Arzt gibt, welcher Schneider einen guten Ruf<br />
hat und vieles mehr. Das hat mir das Einleben<br />
in Bonn leicht gemacht“, sagt Rosenbaum.<br />
Sibylle Rosenbaum<br />
Mit der Teilnahme an regelmäßig stattfi ndenden<br />
Veranstaltungen der <strong>Schwesternschaft</strong> -<br />
wie Literaturkreis, Seniorengymnastik, kunsthistorischen<br />
Vorträgen, Gottesdiensten in<br />
der Kapelle des Maria von Soden-Heims und<br />
Ausfl ügen in die Umgebung - knüpfte Sibylle<br />
Rosenbaum schnell Kontakte zu anderen Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern des Betreuten<br />
Wohnens.<br />
„Ich hätte nie gedacht, dass ich im Alter noch<br />
so viele nette, liebenswerte Menschen kennenlerne“,<br />
erzählt Frau Rosenbaum ganz gerührt.<br />
Eine lebendige Hausgemeinschaft entsteht<br />
Die Größe ihrer Zweizimmer-Wohnung erlaubte<br />
es, dass Sibylle Rosenbaum ihre Nachbarn<br />
auf der Etage zum Kaffeetrinken einlud. „Ich<br />
hatte alles, um Gäste zu empfangen. Die Einbauküche<br />
bot mir allen Komfort und im Wohnzimmer<br />
stand mein Klavier.“ In der Hausgemeinschaft<br />
wurden Geburtstage gefeiert und<br />
im Advent wirkte jeder mit seinen Fähigkeiten<br />
bei der Gestaltung eines gemütlichen Beisammenseins<br />
im Saal der <strong>Schwesternschaft</strong> mit.<br />
„Ich habe Klavier gespielt und so für den musikalischen<br />
Rahmen gesorgt“, erklärt Rosenbaum<br />
und schaut etwas wehmütig auf ihre Finger,<br />
die seit einiger Zeit durch eine Erkrankung<br />
gefühllos geworden sind, so dass sie heute<br />
nicht mehr spielen kann.<br />
Leben im Maria von Soden-Heim<br />
Vor drei Jahren entschließt sich Sibylle Rosenbaum<br />
in das benachbarte Maria von Soden-<br />
Altenpfl egeheim der <strong>Schwesternschaft</strong> umzuziehen.<br />
„Hier habe ich alles so schön nah<br />
beieinander“, sagt sie und zeigt auf ihre Zimmereinrichtung.<br />
Die mittlerweile 92-Jährige sitzt<br />
in einem Seniorensessel im Erker und schaut<br />
auf ihre Möbel. Es ist alles hell und freundlich<br />
eingerichtet und mit ein paar kleinern Möbeln,<br />
die aus ihrer vorherigen Wohnung stammen<br />
Silbylle Rosenbaum hat sich ihr Zimmer mit kleinen<br />
Möbeln gemütlich und geschmackvoll eingerichtet