Letec AG - Kantonsschule Sargans
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«ES WAR EINMAL…»<br />
EIN MÄRCHENHAFTES MISCHUFE<br />
Die <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Sargans</strong><br />
lud zum traditionellen<br />
Mittelschulfest. Seine Besucher<br />
konnten in die bezaubernde<br />
Welt der Märchen<br />
eintauchen.<br />
Von Patrizia Grillo<br />
Schon das selbst gebastelte Eingangstor<br />
der Klasse 3NP warb für<br />
die neun dekorierten Bars. Die<br />
Veranstalter gaben sich alle Mühe,<br />
um für eine angenehme Atmosphäre<br />
zu sorgen. Zu Gast bei Hänsel<br />
und Gretel im Wald, 1000 und eine<br />
Nacht in der zur Disco umfunktionierten<br />
Turnhalle, mit «Peter Pan»<br />
auf hoher See, Schneewittchen mit<br />
ihren sieben Zwergen, in der Lehrer-Bar<br />
bei Rumpelstilzchen oder<br />
doch lieber bei Arielle tief auf dem<br />
Meeresgrund vorbeischauen? Für<br />
jeden war etwas dabei. Ein zweifellos<br />
guter Anlass um alte Schulfreunde<br />
zu treffen, mit ehemaligen<br />
Lehrern zu sprechen oder sich einfach<br />
mit Freunden zu amüsieren.<br />
Das Mischufe im Wandel<br />
der Zeit<br />
Fragte man Ehemalige nach ihrer<br />
Meinung, konnte man überall etwa<br />
dasselbe vernehmen: das Mischufe<br />
habe sich verändert, und das nicht<br />
unbedingt im positiven Sinne. «Mit<br />
der hohen Absperrung rund um das<br />
Festgelände und den Taschendurchsuchungen<br />
fühlt man sich hier ja<br />
wie in einem Hochsicherheit-<br />
Zuschauer des Mischuquiz auf dem Schiff von Peter Pan.<br />
strakt», meinte eine befragte Person.<br />
Die Eintrittskosten seien viel<br />
zu hoch, so eine weitere Meinung.<br />
Diese Ansichten werden nicht von<br />
allen geteilt. Im Grunde sei es immer<br />
noch dasselbe wie früher. Einfach<br />
ein Fest, an dem mehr oder<br />
weniger Alkohol getrunken werde.<br />
Die Jugend habe schon früher keine<br />
Grenzen gekannt. Nur hat man<br />
in letzter Zeit leider etwas über die<br />
Stränge geschlagen, darum der<br />
ganzen Aufruhr mit den Sicherheitsvorkehrungen.<br />
Nur diese<br />
übertrieben laute und grässliche<br />
Musik sei ein Aspekt, der sich verändert<br />
habe. Trotz Kritik liess sich<br />
niemand die Stimmung vermiesen<br />
und die beiden Abende wurden ein<br />
toller Erfolg.<br />
Begleiten durch einen spannenden Abend: Fabian Rhyner und<br />
Manuela Klausmann.<br />
20<br />
MischuStern<br />
wird zum MischuQuiz<br />
Da leider zu wenige Anmeldungen<br />
für den MischuStern eingegangen<br />
waren, machte Regisseur<br />
Harri Bläsi kurzerhand ein MischuQuiz<br />
daraus. Hierbei mussten<br />
jeweils Schüler aus unterschiedlichen<br />
Stufen und Lehrer<br />
gegeneinander antreten. Durch<br />
das Programm wurden sie von Fabian<br />
Rhyner und Manuela Klausmann<br />
geführt. Den Kandidaten<br />
wurden knifflige Fragen sowie<br />
Schätzaufgaben gestellt. Ausserdem<br />
mussten sie sich in den Disziplinen<br />
Montagsmaler und Pantomime<br />
beweisen. Die jeweiligen<br />
Gewinner aus einer Runde kamen<br />
weiter ins Finale. Der Sieger des<br />
Abends war Nico Kaiser aus der<br />
Klasse 3WB; sein Preis: 300<br />
Franken.<br />
Unterhaltung vom Feinsten<br />
Am Freitag war DJ Crazy zu Gast<br />
und heizte in der alten Turnhalle<br />
mächtig ein. Zu HipHop schwang<br />
man kräftig das Tanzbein oder sass<br />
in den gemütlich eingerichteten<br />
Sitzecken und beobachtete die<br />
Menge.<br />
GAZZETTA<br />
Am Samstag spielte Cruel Noise<br />
eine Mischung aus Rock und Punk<br />
und sorgte für eine ausgelassene<br />
Stimmung. Am Schluss ihres Auftritts<br />
verliess ein glücklicher Fan<br />
die Aula mit einem T-Shirt seiner<br />
Lieblinge. Der zweite Teil des<br />
Abends wurde von Jesh gestaltet.<br />
Ihre Mischung aus Rock und Indie<br />
kam ebenfalls gut an.<br />
Bis auf einzelne kleine Meinungsverschiedenheiten,<br />
die aber vom<br />
Wachpersonal schnell geklärt werden<br />
konnten, und dem Beschädigen<br />
der Dekoration am letzten<br />
Abend verlief das Mischufe ruhig.<br />
Sorgt für tolle Partylaune:<br />
DJ Crazy. Bilder Patrizia Grillo