Neues Licht auf Jesus - Turin Shroud

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spielraum offen lassen, und man sich immer für einzelne Aspekte auf dem Tuch Umstände ausdenken kann, wodurch dann sowohl das eine als auch das andere Szenario möglich ist. … Die Entstehung des Abbildes … Beim Abbild handelt es sich nicht um einen Kontaktabdruck, denn es sind Details von Körperstellen zu erkennen, an denen das Tuch einen Abstand von bis zu 5cm vom Körper gehabt haben musste. Diffusionsprozesse (durch Moleküle die vom Körper aufsteigen) alleine scheiden aus, da dadurch nie ein Abbild in dieser photografischen Schärfe entstanden sein konnte. Es besteht daher ein breiter Konsens unter den Grabtuchforschern, dass die Entstehung des Abbildes etwas mit Energie zu tun haben muss. Geht man von einem toten, also kalten Körper aus, so gibt es keinen bekannten Prozess, der die Entwicklung eines derartigen Bildes erklären würde. Wo soll in diesem Fall die Energie für die Entstehung eines Bildes mit einer derart hohen Auflösung auch herkommen? Viele gläubige Menschen gehen daher von einem Art Energieblitz aus, der bei der Auferstehung freigesetzt wurde und das Abbild des Körpers irgendwie in das Tuch eingebrannt hat, möglicherweise durch das plötzliche Auftreten einer hohen elektrischen Spannung zwischen Tuch und Körper. Diese “Corona Discharge Hypothese” wird z.B. vertreten von Prof. Fanti 9 (Univ. von Padua) und wird derzeit sehr kontrovers diskutiert. Der amerikanische Chemiker Raymond Rogers (gestorben 1995) hat festgestellt, dass elektromagnetische Wellen, die energiereicher sind als die Farbe Grün, Fasern beschädigen. Er hat nun solche Beschädigungen, die auch z.B. aufgrund natürlicher Radioaktivität erfolgen können, verglichen in Fasern mit Bild und Fasern ohne Bild und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es hier keine signifikanten Unterschiede gibt. Er schließt daraus, „dass das Bild nicht durch Energiestrahlen gleich welcher Art entstanden sein kann: Photonen, Elektronen, Protonen, Alpha Teilchen und/oder Neutronen”. 10 In meinen Augen ist die Wissenschaft dann nicht mehr zuständig, wenn ein Wunder als Teil der Erklärung herangezogen wird. Was hat die Forschung nun über die Eigenschaften des Abbildes herausgefunden? Genaue Untersuchung von Leinenfasern, die sich im Bereich des Abbildes befinden, haben Folgendes ergeben 11: 9 Giulio Fanti et al, Body Image Formation Hypothesis based on Corona Discharge, http://www.dim.unipd.it/misure/fanti/corona.pdf 10 http://www.shroud.com/pdfs/rogers8.pdf 11 Raymond N. Rogers und Anna Arnoldi, Scientific method applied to the Shroud of Turin – a review, http://www.shroud.com/pdfs/rogers2.pdf 10
…. • Nur auf der Oberfläche der Fasern befindet sich eine gelbe chemische Substanz, die von einem gewissen Abstand aus betrachtet den Eindruck eines Abbildes vermittelt. Die Fasern selbst sind unverändert. In den Fasern selbst ist weder eine Verfärbung noch eine andere irgendwie geartete Veränderung feststellbar. • Nicht alle Fäden im Bildbereich sind mit dieser Substanz besetzt. Es kann unmittelbar danebenliegende Fäden geben, deren Oberflächen unverändert (also ohne Bildsubstanz) geblieben sind. • Die Entstehung des Abbildes muss bei relativ geringer Temperatur (Raum- bzw. Körpertemperatur) stattgefunden haben. Auf keinen Fall kann es durch Hitzeeinwirkung (Versengungsprozess) entstanden sein. In diesem Fall müssten bei UV-Bestrahlung die reflektierten Farben ein anderes Spektrum haben, als die Untersuchungsergebnisse zeigen. Die Bildbereiche unterscheiden sich hier ganz wesentlich von den Bereichen, die beim Feuer in Chambéry angesengt wurden. Es ist also davon auszugehen, dass der Vorgang der Abbildentstehung eine gewisse Zeit benötigt hat. • Die gelbe Substanz befindet sich auf allen Seiten der betroffenen Fasern, also auch auf der vom Körper abgewandten Seite. Wäre das Bild durch direkte Energieeinwirkung zustande gekommen, dann müsste die Energie so stark gewesen sein, dass sie vorher auch das Innere der Faser verfärbt hätte, bevor sie an der gegenüberliegenden Seite der Fasern eine Verfärbung verursacht hätte. • Bei dem Tuch, das auf der Körperoberseite gelegen hat, ist auch auf der Außenseite an manchen Stellen ein Abbild zu erkennen. Das Abbild ist also an einigen Stellen auf beiden Seiten des Stoffes entstanden. 12 Lag unter dem Tuch der historische Jesus von Nazareth? Kann man so etwas wirklich zu 100 Prozent wissen - ist eine solche Aussage im wissenschaftlichen Sinne überhaupt zulässig? Natürlich nicht, denn keine Aussage über die Vergangenheit lässt sich hundertprozentig beweisen, da man sie nicht experimentell nachvollziehen kann. Waren vor 40 Jahren wirklich Menschen auf dem Mond und sind dort herumspaziert? Vielleicht war das Ganze nur eine meisterhafte Inszenierung Hollywoods - eine geniale Fälschung eben und alle haben es geglaubt, eine gigantische Verschwörung mit dem Ziel, Pluspunkte im kalten Krieg zu sammeln? Kann man das sicher ausschließen? Man braucht nur ein wenig zu googeln, und schon werden eine Fülle 12 Giulio Fanti and Roberto Maggiolo, The double superficiality of the frontal image of the Turin shroud, Journal of Optics A : Pure and Applied Optics, 6/2004 www.sindone.info/fanti.pdf 11
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Seite 3 und 4: Inhaltsverzeichnis des gesamten Buc
Seite 5 und 6: 1. Das Turiner Tuch - ein brisanter
Seite 7 und 8: Abb. 2: Ankunft in Konstantinopel a
Seite 9: gen überleben! Selbst wenn Geißel
Seite 13 und 14: Die Misshandlung des Grabtuches The
Seite 15 und 16: 2. Abschied vom traditionellen Gott
Seite 17 und 18: Vorstellungen der damaligen Zeit Je
Seite 19 und 20: 3. Annäherung an den „wirklichen
Seite 21: evangelium: 3) Entscheidend ist als

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