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Neues Licht auf Jesus - Turin Shroud

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muss etwas falsch gemacht worden sein. In der Tat ist jedoch viel Schlimmeres passiert,<br />

als dass man sagen könnte, es ist einfach etwas schief gel<strong>auf</strong>en. Das Ganze liest<br />

sich wie eine Kriminalgeschichte. Dan Brown’s „Sakrileg“ ist harmlos dagegen.<br />

Letztlich gibt es nämlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder das falsche Datum war<br />

die Folge eines sträflichen und unglaublichen Dilettantismus, mit dem die Probe<br />

entnommen wurden, oder die Proben wurden in <strong>Turin</strong> schlicht und einfach vorsätzlich<br />

ausgetauscht, bevor sie zu den Instituten geschickt wurden. Das einzige, was<br />

wirklich fest steht ist, dass die C14-Institute gut und sorgfältig gearbeitet und auch<br />

richtig gemessen haben, nur leider - bitte lachen Sie jetzt nicht - hatten sie kein<br />

Stück aus dem Originaltuch erhalten, sondern ein Stück aus einem mittelalterlichen<br />

Tuch.<br />

Was ist da passiert? Als die Probenentnahme und das ganze Prozedere der Altersbestimmung<br />

in den 80er Jahren entschieden und allmählich festgelegt wurde, haben<br />

Fachleute wie der Archäologe William Meacham immer wieder eindringlich gefordert,<br />

unbedingt an verschiedenen Stellen des Tuches Proben zu entnehmen, weil ansonsten<br />

immer die Gefahr besteht, dass versehentlich eine Stelle gewählt wird, an<br />

der sich kein Originaltuch befindet, weil die Stelle zum Beispiel in späterer Zeit perfekt<br />

geflickt wurde. Das „unsichtbare“ Ausbessern von wertvollen Tüchern war im<br />

Mittelalter eine hohe Kunst. Leider hatten jedoch Leute das Sagen, die von solchen<br />

Dingen offensichtlich nichts verstanden, und so wurde beschlossen, nur an einer<br />

einzigen Stelle eine Probe zu entnehmen.<br />

Doch es kam noch schlimmer: es waren auch keinerlei chemische Tests vorgesehen,<br />

mit der hätte überprüft werden können, ob wenigstens die chemischen Eigenschaften<br />

der Probe mit den bekannten Eigenschaften des Kerntuches übereinstimmten.<br />

Es war ursprünglich geplant, das entnommene Stück in sieben Teile zu zerschneiden<br />

und an die gleiche Anzahl Forschungsinstitute zu schicken. Buchstäblich in letzter<br />

Minute wurde dieses Protokoll jedoch kommentarlos abgeändert und die Zahl der<br />

Forschungsinstitute <strong>auf</strong> drei reduziert. Über die Stelle, an der die Probe herausgeschnitten<br />

werden sollte, wurde gar nicht erst diskutiert. Die Entscheidung darüber<br />

geschah hinter den Kulissen bzw. wurde quasi ad hoc getroffen. Gewählt wurde eine<br />

sehr ungünstige Stelle in der Nähe einer Ecke, an der das Tuch im L<strong>auf</strong>e seiner<br />

Geschichte unzählige Male angefasst und dabei verschmutzt und beschädigt wurde.<br />

…<br />

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