Das Individuum und die Gesellschaft Lektüre: Kapitel 5. Sozialisation
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Sie bezeichnet zum einen <strong>die</strong> Entwicklung der Persönlichkeit aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />
Interaktion mit einer spezifischen, materiellen <strong>und</strong> sozialen Umwelt, zum anderen<br />
<strong>die</strong> sozialen Bindungen von Individuen, <strong>die</strong> sich im Zuge sozialisatorischer<br />
Beziehungen konstituieren. Sie umfasst sowohl <strong>die</strong> absichtsvollen <strong>und</strong> planvollen<br />
Maßnahmen (=Erziehung) als auch <strong>die</strong> unabsichtlichen Einwirkungen auf <strong>die</strong><br />
Persönlichkeit.“<br />
Erziehung:<br />
„ein intentionales, zielgerichtetes <strong>und</strong> geplantes Handeln von in der Regel<br />
professionellem <strong>und</strong> entsprechend ausgebildetem Personal (Erzieher, Lehrer) in<br />
einem eigens dazu eingerichteten institutionellen Kontext (z.B. Kindergarten,<br />
Heim, Schule etc.)“ (Geulen 2007: 142).<br />
2.2 <strong>Sozialisation</strong>sinstanzen<br />
Die Familie<br />
- Noch immer <strong>die</strong> primäre <strong>Sozialisation</strong>sinstanz in der Kindheit<br />
- Die Familie, idealerweise beide Elternteile, führen das Kind in intime <strong>und</strong><br />
persönliche Beziehungen ein <strong>und</strong> vermittelt ihm seine ersten Erfahrungen als<br />
besonderes <strong>Individuum</strong> (Beispiel <strong>und</strong> Diskussion, Ende der Familie?)<br />
- Familie eingebettet in ein gesellschaftliches Bezugssystem, also nicht isoliert<br />
zu betrachten ist, anders gesagt: „Die Familie führt <strong>die</strong> Kinder in <strong>die</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> ein <strong>und</strong> „verortet“ sie auf der sozialen Landkarte“ (Geulen 2007:<br />
151).<br />
Die Gleichaltrigen (peers)<br />
- In den so genannten Peer-groups (Gruppen Gleichaltriger) sammeln Kinder<br />
ihre ersten Erfahrungen im Umgang mit gleichberechtigten Beziehungen<br />
- Diese Gruppen geben einen idealen Rahmen für das Erlernen der Normen<br />
des Miteinander-Teilens <strong>und</strong> der Reziprozität (Gegenseitigkeit) ab (Beispiel<br />
zur Reziprozitätsnorm)<br />
Die Massenme<strong>die</strong>n<br />
- Unter Massenme<strong>die</strong>n fallen ganz unterschiedliche Kommunikationsformen<br />
<strong>und</strong> –mittel: Radio, Fernsehen, Bücher, Zeitungen <strong>und</strong> natürlich PC <strong>und</strong><br />
Internet.<br />
- Rolle des Fernsehens<br />
- Kommentar zu den kulturkritischen Arbeiten von Neil Postman<br />
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