Ich will das Taxi-Journal abonnieren! - Taxi-Vereinigung Frankfurt ...
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Fotomontage: Michael Linke<br />
Adressaufkleber<br />
<strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V.<br />
Fachzeitschrift für <strong>das</strong> <strong>Taxi</strong>gewerbe in <strong>Frankfurt</strong> und der Rhein-Main-Region<br />
und des Landesverbandes Hessen für <strong>das</strong> Personenbeförderungsgewerbe e.V.<br />
Ein <strong>Frankfurt</strong>er Taxler<br />
gewinnt in Köln den<br />
Mercedes E 200 CDI!<br />
<strong>Taxi</strong>messe: Wenig Neues in Köln<br />
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und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen<br />
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Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Nach 200.000 Jahren des Homo sapiens, zu Deutsch der weise Mensch, schreitet die Evolution nun<br />
fort. Der Homo mobiliens, der immer in Bewegung befindliche Mensch, entwickelt sich. Zumindest<br />
wenn man einigen Politikern und Experten glauben mag. Kaum ein Unternehmen oder Politiker benutzt<br />
nicht <strong>das</strong> Wort Mobility in irgendeiner Kombination. Voran die global mobility, die economic<br />
mobility, die E-Mobility, die green mobility, mobility logistics usw., verbunden mit Schlagworten wie<br />
„just in time“ und „just in sequence“.<br />
Das haben sie sich natürlich nicht selbst ausgedacht, sondern „fremddenken“ lassen. Dafür gibt es<br />
heute Consultants, also Berater, und zwar für alles. Es wird heute sogar <strong>das</strong> Denken outgesourct. Was<br />
unser Gewerbe betrifft, brechen diesen Aussagen nach, goldene Zeiten an. Die älteren Mitbürger, die<br />
Mitbürger mit eingeschränkter Mobilität aber auch die Jungen, sollen sich ständig irgendwo hinbewegen,<br />
und zurück. Dafür werden moderne und vernetzte Verkehrssysteme entwickelt. Die Business<br />
People bewegen sich sowieso ständig irgendwo hin, denn die werden überall gebraucht. Arbeiten<br />
muss keiner mehr, wir sind stattdessen mobil. Könnte man dem nur Glauben schenken, da ist schon<br />
<strong>das</strong> Finanzierungsproblem. Wenn alle sich nur bewegen und keiner mehr arbeitet, wird es schwierig.<br />
Aber zur Realität. Unsere Senioren, die „Silver Surfer“ bestellen sich ihre Arznei in der Internet-Apotheke<br />
und fragen den Internet-Doc um Rat. Der Einkauf aus dem www wird geliefert. Die Jungen gehen<br />
nicht mehr in die Kneipe, Disco oder ins Kino. Für Kontaktpflege gibt es heute social medias und<br />
für Musik und Filme gibt es Downloadportale. Und für die Business People und ihre Meetings gibt es<br />
Videokonferenzen. Was bleibt also? Der Urlaub. Nur wer soll den bezahlen? Bei einer voraussicht -<br />
lichen Rente auf Sozialhilfeniveau und Einkommen auf dem konkurrenzfähigen Niveau eines chinesischen<br />
Wanderarbeiters?<br />
Die Lösung haben die Consultants auch schon in der Collegemappe. Die Mobilität darf nichts kosten.<br />
Die Vorstufe von Kostenlos haben wir schon. Fahrpersonal, natürlich hochqualifiziert und freundlich,<br />
ist für kleines Geld unterwegs. Ein <strong>Taxi</strong>unternehmer aus Aachen erzählte mit stolzgeschwellter Brust,<br />
er zahle seinem Fahrpersonal sechs Euro netto in der Stunde, also 1032 Euro im Monat. Und der Stolz<br />
kam daher, <strong>das</strong>s er mit weitem Abstand in seiner Region am besten entlohne.<br />
Nun egal wie es kommt, wir sind auf alles bestens vorbereitet. Das <strong>Taxi</strong> im Verbund oder solo, flexibel<br />
und verfügbar rund um die Uhr sowie bei jedem Wetter. Und nichts ist so schlecht, als <strong>das</strong>s es nicht<br />
für etwas gut wäre. Wir haben so wenig Geld, <strong>das</strong>s wir uns keine Consultants leisten können. Wir<br />
denken und entscheiden noch selbst. Und <strong>das</strong> ist auch gut so, um bei einem Politikerwort zu bleiben.<br />
Wer ihm dazu wohl geraten hat? Wir empfehlen auf jeden Fall Politik und Wirtschaft, auch mal wieder<br />
selbst zu denken und zu entscheiden. Dafür wird man auch bezahlt.<br />
Ihr Hans-Peter Kratz<br />
@<br />
TAXI-VEREINIGUNG FRANKFURT AM MAIN e.V.<br />
Sie können uns auch per E-mail erreichen:<br />
Hans-Peter Kratz E-mail Adresse: kratz@taxi-vereinigung-frankfurt.de<br />
Karl Heinz Kitzinger E-mail Adresse: kitzinger-@taxi-vereinigung-frankfurt.de<br />
Sven Adler E-mail Adresse: adler@taxi-vereinigung-frankfurt.de<br />
Zlata Pavic E-mail Adresse: pavic@taxi-vereinigung-frankfurt.de<br />
Josephine Schopf E-mail Adresse: schopf@taxi-vereinigung-frankfurt.de<br />
Schulkinder E-mail Adresse: schulkinder@taxi-vereinigung-frankfurt.de<br />
Schulkinderabrechnungen können an Frau Schopf per E-mail versandt werden!<br />
Zum Titelbild<br />
Der Glückspilz des Jahres: Hüseyin Sen (2. von links mit Blumenstrauß) gewinnt auf der 11. Europäischen<br />
<strong>Taxi</strong>messe in Köln den Hauptgewinn, einen Mercedes E 200 CDI. Er kann sein Glück wohl noch nicht wirklich<br />
fassen, seine Freunde um ihn herum sind da schon wesentlich ausgelassener. Noch ein zweiter <strong>Frankfurt</strong>er<br />
Unternehmer gewann in Köln einen Hauptpreis, ein 1-Jahres-Abo der Zeitschrift <strong>Taxi</strong>-Heute.<br />
<strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V. • <strong>Taxi</strong>-<strong>Journal</strong><br />
November 2012<br />
<strong>Taxi</strong> in <strong>Frankfurt</strong><br />
8 Eine besondere Ortskenntnisprüfung<br />
8 <strong>Taxi</strong> in den Tod - Das Urteil<br />
9 Ein weiteres Rolli-<strong>Taxi</strong> in <strong>Frankfurt</strong><br />
12 Das „Wunder Taxmobil“ erklärt<br />
13 PIMA zurück in der <strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong><br />
15 Messekalender November/Dezember 2012<br />
20 <strong>Frankfurt</strong>er Allerlei<br />
<strong>Taxi</strong> in Deutschland und aller Welt<br />
4 <strong>Taxi</strong>-Messe in Köln<br />
6 Mitgliederversammlung des BZP in Köln<br />
7 5. IRU-<strong>Taxi</strong>-Symposium in Köln<br />
10 Wissenswertes - Urteile - Kurzmeldungen<br />
Automobiles und Technik<br />
22 24 Stunden mit Muttis Liebling<br />
24 Schneeflöckchen, Weißröckchen …<br />
Airport<br />
16 Airport<br />
17 Charterliste November 2012 - Januar 2013<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> a. M. e.V.<br />
Breitenbachstr. 1 • 60487 <strong>Frankfurt</strong> a. M.<br />
Telefon: 069-792079-00 Telefax: 069-239693<br />
E-Mail: mail@taxi-journal-frankfurt.de<br />
Internet: www.taxi-vereinigung-frankfurt.de<br />
Verantwortlich für Inhalt und Anzeigen<br />
Hans-Peter Kratz<br />
Alle Rechte, auch der fotomechanischen Wiedergabe,<br />
sind vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Manu -<br />
skripte wird keine Gewähr übernommen. Die namentlich<br />
oder mit Initialen gekennzeichneten Artikel stellen nicht<br />
in jedem Fall die Meinung der Redak tion dar.<br />
Herstellung:<br />
Yellow Cab Service GmbH<br />
Marienberger Str. 4 • 65936 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
November 2012 · Seite 3
TAXI-JOURNAL • TAXI-VEREINIGUNG FRANKFURT AM MAIN E.V.<br />
<strong>Taxi</strong>messe Köln: Das Beste kam zum Schluß!<br />
<strong>Frankfurt</strong>er <strong>Taxi</strong>unternehmer Hüseyin Sen (<strong>Taxi</strong> 665) gewinnt Mercedes E 200 CDI<br />
Sie haben es auf der Titelseite schon gesehen, eine jubelnde<br />
Gruppe von Freunden rund um den Glückspilz des Jahres,<br />
Hüseyin Sen. Er gewann den Hauptpreis der Tombola<br />
bei der Kundgebung des <strong>Taxi</strong>bundesverbandes BZP am<br />
Ende der 11. Europäischen <strong>Taxi</strong>messe in Köln.<br />
Gestiftet wurde der werksneue Mercedes E 200 CDI „Das <strong>Taxi</strong>“<br />
von der Mercedes-Benz-Vertrieb Deutschland (MBVD) in<br />
Berlin. Mercedes hat bisher auf jeder <strong>Taxi</strong>messe in Köln ein<br />
Neufahrzeug in <strong>Taxi</strong>ausführung gespendet. Erstmals ging dieses<br />
Fahrzeug dorthin, wo es hingehört, nach <strong>Frankfurt</strong>!<br />
Im Westen nichts Neues<br />
In Köln zeigten die Automobilhersteller, die Zubehörindustrie<br />
und die Dienstleister für <strong>das</strong> <strong>Taxi</strong>gewerbe die ganze Palette<br />
ihrer Angebote. Es gab nur wenige Neuerungen zu sehen,<br />
wirkliche Durchbrüche oder sensationelle Entwicklungen waren<br />
nicht dabei. Das Hauptthema war, neben dem immer aktuellen<br />
Thema der Fahrzeugwahl, in diesem Jahr die Behindertenbeförderung<br />
und die „Apps“. Der „Erzfeind der <strong>Taxi</strong>zentralen“,<br />
my<strong>Taxi</strong>, hatte sich mit einem sehr professionellen Stand<br />
in die Höhle des Löwens gewagt, um sein Konzept einer zentralelosen<br />
Fahrgastvermittlung vorzustellen. Auf der parallel<br />
zur <strong>Taxi</strong>messe verlaufenden Mitgliederversammlung des BZP<br />
(von der wir auf Seite 6 berichten) waren die Apps und die Antwort<br />
der <strong>Taxi</strong>zentralen auf diese für sie existenzbedrohende<br />
Herausforderung <strong>das</strong> zentrale Thema.<br />
Schönere Aufträge aus Salzburg<br />
Für <strong>Frankfurt</strong>er Taxler interessant war die Vorstellung des<br />
Displays der österreichischen Firma Hale, welches voraussichtlich<br />
in die Fahrzeuge der Zentrale 230001 eingebaut wird.<br />
Es ist ein „All-in-One“-Gerät, Auftragsvermittlung, Navigation<br />
und sogar die <strong>Taxi</strong>uhr sollen auf einem einzigen Bildschirm<br />
von ca. 16 cm Diagonale dargestellt werden. Das Display<br />
ist graphisch recht ansprechend gestaltet, wurde in dieser<br />
Form allerdings vor zwei Jahren auch schon vorgestellt. Noch<br />
immer nicht ist die Integration der <strong>Taxi</strong>uhr in <strong>das</strong> Display von<br />
der Eichbehörde genehmigt. Hale erwartet die Genehmigung<br />
bis März 2013. Das Bild des Fahrer 6666: Sehr „witzig“!<br />
Ein neues Display aus Stuttgart<br />
Auch die Anschlusspartner der drei <strong>Frankfurt</strong>er Seibt &<br />
Straub-Zentralen, <strong>Taxi</strong> 24, <strong>Taxi</strong>ruf 20304 und Main-<strong>Taxi</strong> können<br />
sich auf ein neues Display freuen, welches <strong>das</strong> über 20 Jahre<br />
alte „Datcom-Display“ ablösen soll. Es ist allerdings ein wesentlich<br />
kleinerer Schritt in die Zukunft, eine Integration von<br />
<strong>Taxi</strong>uhr oder Navigation in dieses Display ist nicht vorgesehen.<br />
Dafür können auf dem Farb-Display auch Grafiken und<br />
Werbung angezeigt werden. Kundenkarten mit der NFC-Technologie<br />
können mit diesem Gerät, <strong>das</strong> auch „unter der Motorhaube“<br />
ganz neu ist, verarbeitet werden. Es wird nur 37 Euro<br />
mehr kosten als <strong>das</strong> alte Datcom-Display (ca. 400 Euro) und ist<br />
mit der restlichen alten „S-Box-Technologie“ vollkommen<br />
kompatibel. Wir sind gespannt, welche der drei <strong>Frankfurt</strong>er<br />
Zentralen zuerst auf <strong>das</strong> neue Display umsteigen wird.<br />
Seite 4 · November 2012
Rollifahrer goes <strong>Taxi</strong><br />
Wohl nicht nur in <strong>Frankfurt</strong> (siehe Bericht Seite 9) ist die Beförderung<br />
nicht umsetzbarer Rollstuhlfahrer ein aktuelles<br />
Thema. Fast ein Dutzend Anbieter für Umbauten normaler<br />
<strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V. • <strong>Taxi</strong>-<strong>Journal</strong><br />
Caddies, Berlingos und Combos stellten in Köln aus. Der Spagat<br />
zwischen einem komfortablen <strong>Taxi</strong> und solch einem Rollifahrzeug<br />
ist nicht einfach. Immer ist ein tiefgreifender Umbau<br />
des Hecks des Fahrzeuges notwendig. Ohne Umbau und Ausschnitt<br />
der Bodenplatte kam nur ein Opel Combo mit Hochdach<br />
aus. Eine wirklich preiswerte Alternative. Auf der Messe<br />
ohne <strong>Taxi</strong>umbau für 14.199 € angeboten. Offenbar gehen die<br />
Hersteller bisher davon aus, <strong>das</strong>s die Fahrzeuge ausschließlich<br />
für den Rollstuhlfahrdienst eingesetzt werden. Wir haben aber<br />
in Köln auch ein sehr taxitaugliches Konzept gesehen, bei dem<br />
die Rampe bei Nichtgebrauch nicht störend bei jedem Gepäck<br />
ein- und ausladen im Weg steht (Bilder links, 2. von oben).<br />
Doch allein mit dem Umbau (ca. 5.000 Euro) ist es nicht getan.<br />
Die Vorschriften zur Sicherheit erfordern eine Schulung<br />
des Fahrpersonals, jede Rollstuhlfahrt ist mit Rüstzeiten beim<br />
Ein- und Ausladen verbunden. Allen Umbauten gemeinsam<br />
ist, <strong>das</strong>s es keine Erdgas-Fahrzeuge geben wird, für die Gasflaschen<br />
ist einfach kein Platz zu finden. Der Wiederverkauf eines<br />
auf den Rollstuhltransport umgebauten Fahrzeuges wird<br />
sicher nicht einfach. Last not Least ist die Versicherungsfrage<br />
(z. B. Rollstuhl mit Insasse kippt von der Rampe) noch nicht<br />
abschließend geklärt. Dies alles erfordert einen besonderen Tarif<br />
für Rollstuhlfahrten. Die <strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> arbeitet daran!<br />
Wir arbeiten fürs Finanzamt!<br />
Der Tag rückt immer näher, von dem an nur noch Taxameter<br />
eingebaut werden dürfen, deren Daten unveränderbar zur<br />
Kontrolle durch die Finanzämter bereitgestellt werden müssen.<br />
Noch immer liegen die Rahmenbedingungen in Form einer<br />
verbindlicher Durchführungsverordnung durch <strong>das</strong><br />
Schäuble-Ministerium nicht vor (dort hat man zurzeit wohl<br />
wirklich größere Probleme), doch behaupten alle <strong>Taxi</strong>uhrenhersteller,<br />
<strong>das</strong>s sie auf den „Fiskaltaxameter“ schon heute vorbereitet<br />
sind. Inzwischen auch mit kleiner Lösung ohne Datenfernübertragung<br />
auf einen fremden Server und teure Softwarenutzungspauschale.<br />
Schnittstellen wie USB oder SD-Karten<br />
sind in Planung. Neben den „Platzhirschen“ Hale und<br />
Kienzle waren auch <strong>Taxi</strong>uhren aus England, Schweden, den<br />
Niederlanden, der Türkei und Griechenland zu sehen. Links<br />
die Uhren der Fa. Semitron, die für die Tombola eine Flugreise<br />
für zwei Personen mit Übernachtung in einem 5-Sterne-Hotel<br />
und Werksbesichtigung in Thessaloniki gestiftet hatte!<br />
Die Welt der <strong>Taxi</strong>s in einer Halle<br />
Tausende <strong>Taxi</strong>unternehmer aus ganz Europa nutzten die <strong>Taxi</strong>messe<br />
um sich einen Überblick über die „<strong>Taxi</strong>-Industrie“ zu<br />
verschaffen. Aus <strong>Frankfurt</strong> kam mindestens eine Busladung<br />
<strong>Taxi</strong>unternehmer (Sponsored by Ndl. Mercedes <strong>Frankfurt</strong>/Offenbach,<br />
Danke!). Vom Krankenfahrtenabrechnungsanbieter<br />
über Versicherungen bis zur Fachliteratur war alles vorhanden,<br />
<strong>das</strong> Studium der Prospekte wird noch einige Tage in Anspruch<br />
nehmen. Immer wieder beeindruckend der Stand der<br />
<strong>Taxi</strong>-Köln eG (links), hier wurden sicher die meisten (Mini)<br />
<strong>Taxi</strong>s verkauft. Auch die <strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> führte in Köln auf<br />
der Messe Gespräche und knüpfte Kontakte die unseren Mitgliedern<br />
schon recht bald zugutekommen werden.<br />
Der Stand des Bundesverbandes BZP war ständig von Messebesuchern<br />
umlagert. Dies läßt hoffen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Interesse und<br />
die Einsicht in eine bessere Organisation des Gewerbes durch<br />
die steigenden Herausforderungen ständig zunehmen.<br />
November 2012 · Seite 5
TAXI-JOURNAL • TAXI-VEREINIGUNG FRANKFURT AM MAIN E.V.<br />
Bericht von der Mitgliederversammlung des BZP in Köln<br />
Apps waren <strong>das</strong> alles beherrschende Thema der Sitzung des <strong>Taxi</strong>-Bundesverbandes<br />
Der von BZP-Präsident Michael Müller<br />
gehaltene Vortrag beinhaltete leider<br />
nur wenige positive Nachrichten.<br />
Für <strong>das</strong> laufende Jahr berichtete Müller<br />
von einem stabilen Geschäft im <strong>Taxi</strong>gewerbe,<br />
allerdings von weiter steigenden<br />
Kosten. Für <strong>das</strong> nächste Jahr rechnet<br />
der Verband mit einer Eintrübung<br />
der Konjunktur und einem Rückgang<br />
des Geschäftsreiseverkehrs.<br />
Eine große Gefahr sieht der BZP in<br />
der für ihn überraschenden Änderung<br />
des PBefG (Personen-Beförderungs-Gesetz).<br />
In Zukunft wird sich unser Gewerbe<br />
mit Personenbeförderungsformen<br />
auseinandersetzen müssen, die wir uns<br />
möglicherweise noch gar nicht vorstellen<br />
können (§ 1 PBefG). Beispielsweise<br />
„Bürger-<strong>Taxi</strong>“ oder „Mobilfalt“, bei denen<br />
normale, private Autofahrer den<br />
ÖPNV ersetzen sollen, sind erst der Anfang.<br />
Sobald mit diesen Beförderungen<br />
keine Gewinnerzielungsabsicht besteht<br />
unterliegen sie nicht mehr den strengen<br />
Vorschriften des PBefG (§ 2 Absatz 6)!<br />
Da allerdings niemand „für nüscht“<br />
Fahrten anbieten kann werden die Gewinne<br />
durch ein Kombiangebot erzielt,<br />
in dem ausgerechnet die Personenbeförderung<br />
„kostenlos“ ist, siehe Butterfahrten,<br />
Seniorenfahrten mit Rheumadeckenverkauf,<br />
„kostenlose“ Fahrten zu<br />
Hotels, Ein kaufs zentren etc.<br />
Die „Entdeckung“ einer Hamburger<br />
Behörde, <strong>das</strong>s die prozentuale Umsatzbeteiligung<br />
angeblich nicht mit dem<br />
Fahr personalgesetz vereinbar ist, könnte<br />
große Probleme im Gewerbe aufwerfen.<br />
Die Klage eines Mietwagenunternehmers<br />
vor dem Europäischen Gerichtshof<br />
(EuGH) auf Gleichbehandlung bei der<br />
Mehrwertsteuer mit den <strong>Taxi</strong>s birgt Ri-<br />
Seite 6 · November 2012<br />
siken. Denn im Zweifelsfall, so die Erfahrung,<br />
werden immer erstmal „Privilegien“<br />
abgeschafft, statt sich differenziert<br />
mit den Gründen für sie auseinander<br />
zu setzen.<br />
Danach kam Michael Müller auf die<br />
Herausforderungen des Marktes zu sprechen,<br />
car2go, moovel und my<strong>Taxi</strong> waren<br />
die Stichworte. Nachdem die großen <strong>Taxi</strong>zentralen<br />
die Gefahr der Apps für ihr<br />
Geschäft erst völlig verkannt hatten, um<br />
anschließend jeder eine eigene App zu<br />
stricken, kamen sie in diesem Jahr zu<br />
der Erkenntnis, <strong>das</strong>s damit dem „Gottseibeiuns“<br />
der <strong>Taxi</strong>zentralen, my<strong>Taxi</strong>,<br />
nicht beizukommen ist. Da es auch für<br />
die Hersteller der Datenfunksysteme<br />
und Apps um nichts weniger als die Zukunft<br />
(und ein möglicherweise zu erreichendes<br />
Monopol) ging, war eine Einigung<br />
äußerst schwierig. Dem BZP sei es<br />
jetzt gelungen wenigstens die drei wichtigsten<br />
taxiinternen Apps taxi.eu, <strong>Taxi</strong>-<br />
Deutschland und cab4me unter einen<br />
Hut zu bringen. Über die „BZP-Schnittstelle“<br />
wird es den Nutzern dieser Apps<br />
möglich sein auch außerhalb ihrer Heimatstadt<br />
ein <strong>Taxi</strong> zu rufen, da der Auftrag<br />
automatisch an die örtlich angeschlossene<br />
Zentrale weitergeleitet wird.<br />
Somit hätte der Fahrgast Zugriff auf<br />
80.000 <strong>Taxi</strong>s in ganz Europa.<br />
Vorletztes Thema im Vortrag des BZP-<br />
Präsidenten war die Qualifizierung des<br />
Fahrpersonals. Obwohl <strong>das</strong> Thema als<br />
entscheidend wichtig für die Zukunftsfähigkeit<br />
des <strong>Taxi</strong>gewerbes erkannt<br />
wird, ist hier keine bundesweite Aktivität<br />
geplant, man überlasse es weiterhin<br />
den regionalen Zentralen hier aktiv zu<br />
werden. Als Vorbild wurde <strong>Taxi</strong>-Köln<br />
genannt, über deren Ausbildungskon-<br />
„Ein ÖPNV ohne <strong>Taxi</strong>s ist nicht vorstellbar<br />
und kann niemals ein guter ÖPNV sein!“<br />
Sören Bartol (MdB)<br />
zept wir ja im <strong>Taxi</strong>-<strong>Journal</strong> September<br />
2012 ausführlich berichteten.<br />
Letzter Punkt des Rechenschaftsberichtes<br />
war die mangelnde öffentliche<br />
Wahrnehmung der <strong>Taxi</strong>s in Politik und<br />
Medien, obwohl sie für eine steigende<br />
Anzahl der Menschen im Lande unverzichtbar<br />
sind. Allerdings zeigte Müller<br />
auch hier keinen Lösungsweg auf.<br />
Mit einem Überblick über die Tätigkeit<br />
der „<strong>Taxi</strong>stiftung Deutschland“ endete<br />
der Bericht des BZP-Präsidenten.<br />
Hier ist Positives zu berichten. Innerhalb<br />
21 Jahre konnte die Stiftung Leistungen<br />
in Höhe von über 597.000 Euro<br />
an Überfallopfer und Hinterbliebene im<br />
<strong>Taxi</strong>gewerbe ausschütten. Trotzdem beträgt<br />
<strong>das</strong> Stiftungsvermögen, allein<br />
durch Spenden angespart, zurzeit über<br />
865.000 Euro!<br />
Die <strong>Taxi</strong>branche, Feind jeglicher Innovation<br />
Alle zwei Jahre findet in Köln die <strong>Taxi</strong>-Messe<br />
statt. Dabei gibt es in der Branche kaum Innovationen.<br />
Wer etwas Neues versucht, stößt auf große<br />
Widerstände – vor allem im Gewerbe selbst …<br />
(DIE WELT-Online am 10. 11. 2012)<br />
Leider muss man den Kollegen dieser<br />
angesehenen Tageszeitung recht geben!<br />
Weder auf der Messe noch bei den Sitzungen<br />
des BZP oder der IRU wurden<br />
nennenswerte Ideen und Initiativen<br />
aus dem Gewerbe heraus entwickelt.<br />
Wir lassen uns die Themen weiterhin<br />
von außen aufzwingen (PBefG-Änderung,<br />
my<strong>Taxi</strong>, neue Verkehrsformen,<br />
Datenschutz contra Video/Sicherheit).<br />
In Köln beschäftigte man sich viel zuviel<br />
mit den (teilweise selbstverschuldeten)<br />
Problemen der <strong>Taxi</strong>-Zentralen und<br />
viel zuwenig mit den riesigen Problemen<br />
der <strong>Taxi</strong>unternehmen. Dies muss<br />
wieder anders werden!<br />
Verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion<br />
während seines Vortrages bei der Abschlußkundgebung<br />
des Deutschen <strong>Taxi</strong>- und Mietwagenverbandes BZP am 10. 11. 2012 in Köln
Während der europäischen <strong>Taxi</strong>messe<br />
in Köln trafen sich die Vertreter<br />
der International Road Transport<br />
Union und Interessierte zum 5. internationalen<br />
<strong>Taxi</strong> Forum.<br />
Von den USA bis Russland, von Finnland<br />
bis Malta waren die Teilnehmer angereist.<br />
Sogar ein Minister der der russischen<br />
Duma war als Referent anwesend.<br />
In anderen Ländern scheint die Politik<br />
und Verwaltung offensichtlich mehr<br />
interessiert zu sein am ÖPNV und seinen<br />
<strong>Taxi</strong>s. Dennoch trat für die deutschen<br />
Teilnehmer fast nichts überraschend<br />
Neues zu Tage. Die Veranstaltung<br />
war gesponsert von Nissan und folgerichtig<br />
war der Oberverkäufer (Fleet<br />
& LCV Corporate Sales General Manager,<br />
Nissan Europe) Jordi Vila-Onses für<br />
Nissan Europa, einer der Eröffnungsredner.<br />
Nachdem Nissan nun mit dem modifizierten<br />
NV 200 <strong>das</strong> neue New York<br />
<strong>Taxi</strong> und auch bald für London <strong>Taxi</strong>s liefert,<br />
hat man dort natürlich auch <strong>das</strong> europäische<br />
Festland im Auge. Interessant<br />
war hier die Aussage, <strong>das</strong>s man bei Nissan<br />
dieses Fahrzeug ab 2015 auch als reines<br />
Elektrofahrzeug liefern kann, wobei<br />
die Reichweite bei 400 Meilen liegen<br />
soll. Die Überraschung war bei dem<br />
Dolmetscher so groß, <strong>das</strong>s er zuerst auf<br />
400 km übersetzte.<br />
<strong>Taxi</strong> jederzeit und überall: Warum?<br />
Bei diesem Thema stellte Luca Pascotto,<br />
Direktor of Mobility bei der FIA, einen<br />
europaweiten <strong>Taxi</strong>-Test vor. Fazit:<br />
alles prima, aber bei der Quittung und<br />
dem Erscheinungsbild des Fahrpersonals<br />
gab es Defizite.<br />
Kristof de Mesmaeker, Berater im Kabinett<br />
aus Brüssel, stellte <strong>das</strong> Nahverkehrskonzept<br />
„Collecto“ vor. Eine Sammelbeförderung<br />
im <strong>Taxi</strong> in den Nachtstunden,<br />
wenn die Buslinien den unrentablen<br />
Nachtbusverkehr einstellen. Hier<br />
kann der Fahrgast ein <strong>Taxi</strong> zu einer Haltestelle<br />
bestellen, um von dort nach<br />
Hause gebracht zu werden. Die Bestellung<br />
muss 30 Minuten vorher erfolgen.<br />
Die Taxen fahren von diesen Haltestellen,<br />
welche über die gesamte Stadt verteilt<br />
sind, im 30 Minuten Takt. Die<br />
Fahrt kostet pro Person fünf Euro. Die<br />
Differenz zum tatsächlichen Fahrpreis<br />
wird von der Stadt Brüssel getragen.<br />
Dies sind ca. 600.000 Euro im Jahr, ein<br />
Bruchteil dessen, was die Nachtbuslinien<br />
gekostet haben.<br />
Offensichtlich nehmen es die Brüsseler<br />
Politiker ernster mit dem sparsamen<br />
Umgang mit Steuermitteln als anderswo.<br />
Natürlich sind diese Beförderungen<br />
im <strong>Taxi</strong> auch wesentlich umweltfreundlicher.<br />
Die Fahrgastzahlen sind nach<br />
Einführung von Collecto drastisch angestiegen.<br />
<strong>Taxi</strong> jederzeit und überall: Wie?<br />
Der britische Vertreter, Roger J. Silvers,<br />
versuchte dem Auditorium schonend<br />
beizubringen, wie aussichtslos die<br />
Lage ist. Selbst nach drei Jahren Ausbildung,<br />
die ein Londoner <strong>Taxi</strong>fahrer<br />
durchläuft, bleibt nicht viel mehr als die<br />
Ortskenntnis hängen. Er beklagte die<br />
hohen Defizite im Wissen des Fahrpersonals,<br />
was <strong>das</strong> day-to-day Business angeht.<br />
Ob korrekte Quittungen oder der<br />
kundenorientierte Umgang mit den<br />
Fahrgästen. Aber auch Defizite bei der<br />
englischen Sprache. Für uns mehr als<br />
überraschend, gingen wir doch davon<br />
aus, <strong>das</strong>s nach dieser Ausbildungszeit alles<br />
bestens ist. Alles aber liegt im Argen.<br />
Einen Teilnehmer aus Russland plagten<br />
allerdings ganz andere Sorgen. Er fragte,<br />
wie man es denn Anstellen soll, <strong>das</strong><br />
Fahrpersonal mit Orts kenntnis auszustatten.<br />
<strong>Ich</strong> glaube, hier sind wir Deutschen<br />
mal ganz weit vorne.<br />
<strong>Taxi</strong> jederzeit und überall: Die Behörden<br />
Vyacheslav Lysakov, National <strong>Taxi</strong><br />
Council of Russia, berichtete von den<br />
katastrophalen Zuständen im russischen<br />
<strong>Taxi</strong>gewerbes, nachdem man nach der<br />
Perestroika den <strong>Taxi</strong>markt dereguliert<br />
hat. Bis hin zu mafiösen Strukturen, so<br />
hörte man zwischen den Zeilen, hat sich<br />
<strong>das</strong> Gewerbe verändert. Man arbeite mit<br />
Hochdruck daran, den Markt wieder zu<br />
regulieren. Auch aus der Türkei, speziell<br />
aus Istanbul, kam die Nachricht, <strong>das</strong>s<br />
nur mit strenger Regulierung und Kontrolle,<br />
die zugegeben andere Größenordnung<br />
von 13.000 Taxen, in den Griff zu<br />
bekommen sei.<br />
<strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V. • <strong>Taxi</strong>-<strong>Journal</strong><br />
Die größte Überraschung kam für die<br />
Teilnehmer des Forums aus den USA in<br />
Person von Matthew Daus, President,<br />
International Association of Transportation<br />
Regulators. Aus dem Land, welches<br />
den Wirtschaftsliberalismus praktisch<br />
erfunden hat und trotzdem <strong>das</strong> <strong>Taxi</strong>gewerbe<br />
reguliert und auch schärfstens<br />
kontrolliert!!! Er berichtete und warnte<br />
nachdrücklich vor den <strong>Taxi</strong>-Bestell-<br />
Apps, welche von Fremdanbietern<br />
außerhalb des <strong>Taxi</strong>-Gewerbes angeboten<br />
werden. Diese müssten unabdingbar<br />
verboten bzw. strengstens kontrolliert<br />
werden. Zurzeit in Big Apple noch verboten,<br />
führten diese Apps zu unkontrollierten<br />
Anbietern, zu Fahrpreisüberforderungen<br />
und für den Verbraucher gefährlichen<br />
Beförderungen. Als Beispiel<br />
nannte er eine Beförderung, die regulär<br />
12 Dollar kostet, welche nach Wirbelsturm<br />
Sandy für 700 Dollar angeboten<br />
wurde. Die Absprachen per Apps waren<br />
schnell aber unverschämt. Fahrgäste<br />
würden über diese Apps heimlich bewertet<br />
und würden unter Umständen bei<br />
schlechter Bewertung (zu wenig Trinkgeld),<br />
kein „<strong>Taxi</strong>“ mehr bekommen.<br />
Fahrpreise werden bei Bezahlsystemen<br />
dieser <strong>Taxi</strong>-Apps nachträglich verändert<br />
und/oder dem Konto des Fahrers gutgeschrieben.<br />
Vor allem tauchten nichtkonzessionierte<br />
Fahrzeuge und Fahrer auf.<br />
Matthew Daus arbeitet zurzeit an einem<br />
Regelwerk für <strong>Taxi</strong>-Apps. Sinn ist es,<br />
Apps, die diese Regeln nicht einhalten,<br />
gesetzlich zu verbieten. Er prophezeite<br />
uns Europäern, wenn wir nicht den Anfängen<br />
wehren, <strong>das</strong>s wir spätestens in einem<br />
Jahr diese amerikanischen Zustände<br />
bekommen werden. Teilweise haben<br />
wir ja diese Zustände schon.<br />
<strong>Ich</strong> bin gespannt, wie und wann die<br />
App-Investoren, bei denen ja auch wir<br />
Kunden sind, uns <strong>das</strong> mal erklären wollen.<br />
Man darf auch davon ausgehen, <strong>das</strong>s<br />
unser Gesetzgeber sich mal wieder wegduckt<br />
und im Nachhinein die Zustände<br />
bemängelt. Das <strong>Taxi</strong>-<strong>Journal</strong> hat die Gefahren<br />
schon mehrfach beschrieben und<br />
gewarnt. Uns bleibt nur dem Gewerbe,<br />
der Verwaltung und der Politik weiterhin<br />
einen geruhsamen Schlaf zu wünschen.<br />
Zusammenfassend kann man sagen:<br />
Fast nirgendwo auf der Welt interessiert<br />
sich Politik und Verwaltung so<br />
wenig für den wichtigsten Teil des öffentlichen<br />
Personennahverkehr, <strong>das</strong> <strong>Taxi</strong>,<br />
wie in Deutschland.<br />
Hans-Peter Kratz<br />
November 2012 · Seite 7
TAXI-JOURNAL • TAXI-VEREINIGUNG FRANKFURT AM MAIN E.V.<br />
Eine besondere Ortskenntnisprüfung<br />
Ab 21. November OKP auf dem PC<br />
Seine eigene Ortskenntnisprüfung<br />
(OKP) wird jedem <strong>Taxi</strong>fahrer noch<br />
lange im Gedächtnis bleiben. Bei der<br />
OKP Mitte Oktober gab es drei Besonderheiten.<br />
Während die Kandidaten<br />
normalerweise aus immer östlicheren<br />
Ländern kommen, war dieses<br />
Mal ein Mann aus dem „Wilden<br />
Westen“, gebürtig in Austin, Texas<br />
(USA), am Start.<br />
Auch ein Student interessierte sich<br />
erstmals seit Langem für den Job als <strong>Taxi</strong>aushilfe.<br />
Hoffentlich werden es noch<br />
mehr, denn diese kommunikativen, aufgeweckten<br />
Menschen waren schon immer<br />
eine Bereicherung des <strong>Taxi</strong>gewerbes.<br />
Die dritte Beson derheit war wirklich<br />
eine Premiere, eine taubstumme Dame<br />
trat zur Ortskenntnisprüfung an und<br />
überraschte die Prü fer. Wie fast immer<br />
erreichte die Mehrzahl der angetretenen<br />
Kandidaten nicht die erforderlichen<br />
80% richtige Antworten in der schriftlichen<br />
Prüfung, die Taubstumme, Frau<br />
Tanja, erreichte aber 97%! Auch die<br />
mündliche Prüfung (mit Gebärdendolmetscher)<br />
bestand sie mit Bravour. Sie<br />
ORDNUNGSAMT<br />
<strong>Taxi</strong>konzessionen Abt. 32.33.13<br />
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Telefax 212-42472<br />
e-mail taxi@stadt-frankfurt.de<br />
Seite 8 · November 2012<br />
wusste einfach alles und konnte alles auf<br />
der Stadtkarte zeigen. Trotzdem fragte<br />
sich der Prüfungsausschuss, wie sich<br />
Frau Tanja <strong>das</strong> <strong>Taxi</strong>fahren vorstelle,<br />
denn Kommunikation mit den Fahrgästen<br />
ist ja mit <strong>das</strong> Wichtigste in diesem<br />
Beruf. Die verblüffende Antwort: Frau<br />
Tanja machte die OKP um als Mietwagenfahrerin<br />
bei einem Beförderungsdienst<br />
für Rollstuhlfahrer anzuheuern!<br />
Mit schriftlichen Fahraufträgen! Wir<br />
wünschen Frau Tanja allzeit gute Fahrt!<br />
Sie wäre, ohne ihr Handikap, eine tolle<br />
<strong>Taxi</strong>fahrerin geworden.<br />
Ab der Prüfung am 21. 11. wird die<br />
OKP von Papier auf Personal-Computer<br />
umgestellt. Die Prüflinge sitzen dann jeder<br />
vor seinem eigenen PC und müssen<br />
die richtigen Antworten über Maus und<br />
Tastatur eingeben. Dies hat zwei Vorteile:<br />
Erstens bekommt jeder Prüfling einen<br />
individuellen Fragebogen aus den<br />
tausenden möglichen Fragen zusam -<br />
men gestellt, spicken und abschreiben ist<br />
unmöglich. Zweitens kann <strong>das</strong> PC-Programm<br />
die Antworten schon selbst auswerten<br />
und entlastet damit die Arbeit<br />
des Prüfungsausschusses.<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag 08:00 - 13:00 Uhr + 13:00 - 18:00 Uhr nach Vereinbarung<br />
Dienstag 07:30 - 13:00 Uhr<br />
Mittwoch 07:30 - 13:00 Uhr<br />
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<strong>Taxi</strong> in den Tod<br />
Eine tragische <strong>Taxi</strong>fahrt<br />
So dramatisch titelte die <strong>Frankfurt</strong>er<br />
Rundschau am 8. November. Es ging<br />
um die juristische Aufarbeitung einer<br />
<strong>Taxi</strong>fahrt am 6. November 2011.<br />
Unser 54-jähriger Kollege Olexander<br />
S. überfuhr in dieser Nacht um 4:00 Uhr<br />
die Kreuzung Taunusanlage/Taunustor<br />
in Richtung Hauptbahnhof bei gelb<br />
blinkender Ampel, da die Ampelsteuerung<br />
an dieser Kreuzung ausgefallen<br />
war. Er realisierte nicht, <strong>das</strong>s die Fahrzeuge<br />
von rechts aus der Taunusanlage<br />
Vorfahrt hatten und er am Stoppschild<br />
dieser Kreuzung hätte halten müssen. So<br />
kam es zu einem heftigen Zusammenstoß<br />
mit einem von rechts kommenden<br />
Mercedes, bei dem sein <strong>Taxi</strong>, ein VW<br />
Caddy, umgeworfen wurde und einer seiner<br />
drei Fahrgäste, welcher nicht angeschnallt<br />
war, unter dem <strong>Taxi</strong> begraben<br />
und tödlich verletzt wurde.<br />
Der Staatsanwalt attestierte Olexander<br />
S. ein „Augenblicksversagen“, denn er<br />
glaubte S. Behauptung, <strong>das</strong>s er bei gelb<br />
noch schnell durchhuschen wollte und<br />
nicht bemerkt hatte, <strong>das</strong>s die Ampelanlage<br />
ausgefallen und auf „Notmodus“ gegangen<br />
war.<br />
Das Gericht ahndete den von Olexander<br />
S. allein verschuldeten Unfall mit 10<br />
Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung<br />
und drei Monaten Führerscheinentzug,<br />
sowie 150 gemeinnützigen Arbeitsstunden.<br />
Olexander S. <strong>will</strong> wieder <strong>Taxi</strong> fahren,<br />
allerdings wesentlich vorsichtiger.<br />
Kompetenter Partner rund um <strong>das</strong> <strong>Taxi</strong><br />
Service für Kienzle und Hale, <strong>Taxi</strong> Funk<br />
Datenübertragung, Ortung
Ein weiteres Rollstuhltaxi in <strong>Frankfurt</strong><br />
Zentrale 68 landete eine gute PR-Aktion<br />
Die Zentrale 68 rief, und alle kamen<br />
am 15. Oktober zum HP Paulsplatz,<br />
um „<strong>das</strong> erste Rollstuhltaxi <strong>Frankfurt</strong>s“<br />
zu bestaunen.<br />
<strong>Journal</strong>isten aller drei <strong>Frankfurt</strong>er Tageszeitungen,<br />
der hr, Stadtrat Markus<br />
Frank und IHK-Vertreter Dr. Andreas<br />
Freundt bestaunten den hellelfenbeinernen<br />
Volkswagen Caddy Maxi mit<br />
ausgeklappter Rollstuhlrampe am Heck.<br />
Am nächsten Tag berichteten alle o.g.<br />
Zeitungen ausführlich mit Bild von diesem<br />
Pressetermin.<br />
Eine schöne PR-Aktion der 68er Zentrale,<br />
die <strong>das</strong> <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Taxi</strong>gewerbe in<br />
einem guten Licht erscheinen lässt. Insider<br />
wissen allerdings, <strong>das</strong>s schon seit<br />
gut einem Jahr ein mit Rollstuhlrampe<br />
ausgerüstetes <strong>Taxi</strong>, <strong>das</strong> Mercedes-Vito-<br />
<strong>Taxi</strong> 1700 des Kollegen Kenan Cebecioglu,<br />
durch die Stadt rollt. Er hat es allerdings<br />
bisher versäumt, seine Investition<br />
für den beschränkten Fahrgastkreis der<br />
„nicht umsetzbaren Rollstuhlfahrer“<br />
wirkungsvoll publik zu machen.<br />
Rollitaxi zum Dumpingpreis<br />
Das auf dem Paulsplatz vorgestellte<br />
Fahrzeug ist ein werksneuer Caddy Maxi<br />
des Autohaus Luft in Eschborn. Die-<br />
Unfallkummer? Anwaltsnummer!<br />
Unfallabwicklung: Kompetent, Schnell,<br />
Zuverlässig<br />
CHRISTIAN DÄBRITZ<br />
Schäfflestr. 4 • 60386 <strong>Frankfurt</strong>/Main<br />
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ses ließ <strong>das</strong> Fahrzeug für ca. 4.500 Euro<br />
netto für den Rollstuhltransport umbauen<br />
und stellte es als Ersatztaxi und Dauerleihgabe<br />
dem <strong>Taxi</strong>betrieb Sandhu in<br />
der Rödelheimer Landstraße zur Verfügung.<br />
Da, nach Aussage des Zentrale 68-<br />
Geschäftsführer Thomas Schmidt, noch<br />
keinerlei Fahrpreisvereinbarung mit<br />
dem Beförderungsdienst der Stadt<br />
<strong>Frankfurt</strong> besteht, sollen die Rollstuhlkunden<br />
– vorerst – zum ganz normalen<br />
<strong>Taxi</strong>tarif befördert werden. Wie dadurch<br />
die Zusatzinvestition für den Umbau<br />
des Fahrzeuges (inklusive eines even-<br />
tuellen Wertverlustes beim Wiederverkauf),<br />
Ausbildung der Fahrer etc. wieder<br />
reingefahren werden kann, <strong>das</strong> steht in<br />
den Sternen.<br />
Rollitarif muss schnell her<br />
Wenn man weiß, <strong>das</strong>s die Beförderungsdienste<br />
für Rollifahrer (CeBeeF,<br />
Fraternität, Fahrdienst Rumpf) für jeden<br />
beförderten Rollstuhlfahrer innerhalb<br />
des „Bertagebietes“ pauschal 53,50<br />
Euro mit der Stadt abrechnen, egal wie<br />
lang oder kurz die Fahrt ist, ist eine<br />
Fahrt mit dem Rollstuhltaxi zum ganz<br />
normalen <strong>Taxi</strong>tarif schon fast „ein unmoralisches<br />
Angebot“, so unverschämt<br />
günstig ist es.<br />
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<strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V. • <strong>Taxi</strong>-<strong>Journal</strong><br />
Deshalb arbeitet die <strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong><br />
daran, diese Fahrten finanziell darstellbar<br />
zu machen, so <strong>das</strong>s für die Unternehmer,<br />
die diesen Sonderservice bieten,<br />
auch ein „Return on Invest“ und ein<br />
echter Mehrwert entsteht. Da die beiden<br />
„Rolli-<strong>Taxi</strong>s“ (und auch alle zukünftigen)<br />
sowieso Großraumtaxis sind und<br />
den entsprechenden Tarif in der <strong>Taxi</strong>uhr<br />
schon einprogrammiert haben, könnte<br />
die Stadt einfach gestatten, <strong>das</strong>s bei einer<br />
Rolli-Fahrt der 10-Euro-Zuschlag<br />
gedrückt werden darf. Das kann kurzfristig<br />
durch eine einfache Änderung/ -<br />
Ergänzung des <strong>Taxi</strong>tarifes der Stadt<br />
<strong>Frankfurt</strong> erreicht werden, ohne <strong>das</strong>s<br />
auch nur ein <strong>Taxi</strong> (auch die Rolli-<strong>Taxi</strong>s<br />
nicht) neu geeicht werden müss te.<br />
Langfristig sollte schon ein interessanter<br />
Spezialtarif für diese Fahrten genehmigt<br />
werden, denn die Vorleistungen<br />
des <strong>Taxi</strong>betriebes sind doch erheblich<br />
und auch der Aufwand jeder Fahrt<br />
geht über eine „normale“ <strong>Taxi</strong>fahrt weit<br />
hinaus. Nur mit einem solchen Tarif<br />
könnten mehr <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Taxi</strong>betriebe<br />
animiert werden diese Spezialausrüstung<br />
in ihren Fahrzeugen zu installieren.<br />
Ein Wachstumsmarkt<br />
Dass ein „Markt“ für diese Fahrten in<br />
<strong>Frankfurt</strong> vorhanden ist – welcher sich<br />
durch die zunehmende Überalterung<br />
der Bevölkerung ganz sicher vergrößern<br />
wird – zeigen die Aktivitäten der „Beförderungsdienste“.<br />
Etwa 50 Fahrzeuge<br />
schicken der CeBeeF, die Fraternität,<br />
der Fahrdienst Rumpf, <strong>das</strong> DRK und<br />
die Johanniter schon heute täglich auf<br />
die Straßen <strong>Frankfurt</strong>s und sie machen<br />
gute Umsätze mit ihnen. Obwohl diese<br />
Mercedes Sprinter, Volkswagen T5 oder<br />
Ford Transit bis zu vier Rollifahrer<br />
transportieren können, wird in über 90<br />
% aller Fahrten nur ein einzelner Rollstuhlfahrer<br />
von ihnen befördert. Hier<br />
wäre <strong>das</strong> Rolli-<strong>Taxi</strong> in jeder Hinsicht<br />
besser geeignet, ökonomisch und auch<br />
ökologisch. Nach unseren Schätzungen<br />
liegt der Umsatz mit nicht umsetzbaren<br />
Rollstuhlfahrern in <strong>Frankfurt</strong> bei ca. einer<br />
Million Euro (inkl. Krankenbeförderungen)<br />
jährlich. Hiervon wird sich<br />
<strong>das</strong> <strong>Taxi</strong>gewerbe in Zukunft einen angemessenen<br />
Anteil holen.<br />
November 2012 · Seite 9
TAXI-JOURNAL • TAXI-VEREINIGUNG <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V.<br />
Blacklane Limousinen<br />
In Berlin können sie derzeit 80<br />
Limousinen vermitteln. Weitere<br />
120 von ihnen vermittelte Fahrzeuge<br />
rollen seit Kurzem in<br />
Düsseldorf, <strong>Frankfurt</strong>, Hamburg,<br />
Köln, München und Stuttgart.<br />
Bis Ende des Jahres <strong>will</strong><br />
„Blacklane Limousines“ fünf<br />
neue deutsche Städte erobern -<br />
Bremen, Dresden, Hannover,<br />
Leipzig und Nürnberg - und insgesamt<br />
400 Fahrzeuge in ihrer<br />
Partnerkartei führen. „Wir werden<br />
frischen Wind in die ver-<br />
staubtePersonentransportbranche bringen.“ Haben die<br />
<strong>Taxi</strong>-Fahrer in Berlin und anderen<br />
großen Städten schon kalte<br />
Füße angesichts des eleganten<br />
neuen Wettbewerbers? Thomas<br />
Grätz, Geschäftsführer des<br />
Deutschen <strong>Taxi</strong>- und Mietwagenverbands<br />
BZP in <strong>Frankfurt</strong>,<br />
gibt sich gelassen: „Limousinenservices<br />
sind für uns keine<br />
Konkurrenz.“ Diese würden ein<br />
Kundensegment bedienen, <strong>das</strong><br />
für Taxen verschwindend klein<br />
sei: „Da oben tut es uns nicht<br />
weh.“ so Grätz zu Spiegel-Online<br />
Diese Einschätzung können wir<br />
allerdings überhaupt nicht teilen!<br />
Jeder einzelne verlorene Fahrgast<br />
schmerzt uns, auch und gerade im<br />
Business-Segment! Und Blacklane<br />
wirbt auf seiner Website auch<br />
gezielt um „Privatkunden“, denn<br />
allein mit Geschäftsleuten kann<br />
niemand seinen teuren Limousi-<br />
nen auslasten. Also ganz klar eine<br />
massive <strong>Taxi</strong>konkurrenz!<br />
Der Scheckbetrug<br />
Die Masche mit den geplatzten<br />
Auslandsschecks läuft immer<br />
noch: „Hello, I want to book a taxi<br />
for my colleagues coming to your<br />
area in Germany on the 6th of Ja-<br />
[ URTEILE ☞ WISSENSWERTES ]<br />
KURZMELDUNGEN ☞ HINWEISE<br />
much Autohaus GmbH<br />
Gewerbering 18<br />
83646 Bad Tölz<br />
Seite 10 · November 2012<br />
nuary 2013. Reservation Details:<br />
Date: 7th - 28th January 2013. Duration:<br />
8 hours daily, 5 days a week<br />
(Monday-Friday) for 3 weeks. Distance:<br />
About 150 km each day.<br />
Number of persons: 4 adults. Kindly<br />
email me if you have availability for<br />
these dates. Send me an estimated<br />
total cost and also tell me the areas<br />
you operate in Germany. I await<br />
your response. Regards, Steven Giles“<br />
Wenn Sie solch eine E-Mail<br />
bekommen, dann reagieren Sie<br />
nicht darauf, sie ist buchstäblich<br />
zu schön um wahr zu sein.<br />
Wir berichteten im <strong>Taxi</strong>-<strong>Journal</strong><br />
September 2012 ausführlich<br />
wie die Betrugsmasche funktioniert<br />
und wie gutgläubige <strong>Taxi</strong>unternehmer<br />
tausende Euros<br />
durch diesen „Auftrag“ verloren<br />
haben.<br />
Vorstand einer <strong>Taxi</strong> eG entlassen<br />
Wir hörten es zuerst von unserem<br />
<strong>Taxi</strong>fahrer ins Hotel. (Was<br />
DAS AUTOHAUS FÜR TAXIFAHRZEUGE<br />
Tel. 08041 7889-0<br />
Fax 08041 7889-70<br />
WEG MIT DER<br />
ALTEN KAROSSE<br />
Wir kaufen Ihr gebrauchtes <strong>Taxi</strong>.<br />
Und Sie machen Kurzurlaub.<br />
Das gibt’s nur bei much:<br />
Bringen Sie uns Ihre alte Taxe,<br />
und wir spendieren eine Hotelübernachtung<br />
in Bad Tölz und<br />
den Mietwagen für die Heimfahrt.<br />
www.taxifahrzeuge.de<br />
info@taxifahrzeuge.de<br />
mal wieder belegt, <strong>das</strong>s <strong>Taxi</strong>fahren<br />
informativer als CNN und<br />
NTV zusammen ist). Der Aufsichtsrat<br />
der <strong>Taxi</strong>-Köln eG hat<br />
den erst im vorigen Jahr gewählten<br />
Vorstand Jamshid Argomand<br />
fristlos entlassen. Der<br />
Grund für diesen Schritt seien<br />
grobe Unregelmäßigkeiten in<br />
seiner Bearbeitung eingehender<br />
Beschwerden bei der <strong>Taxi</strong>-<br />
Köln eG. Offenbar und nachweislich<br />
hatte Argomand Beschwerden<br />
von Fahrgästen<br />
über seine Landsleute (und<br />
Wähler) unterdrückt und verschwinden<br />
lassen. Der Vorstand<br />
der <strong>Taxi</strong>-Köln eG bleibt<br />
mit den beiden restlichen Vorständen<br />
handlungsfähig, so<br />
<strong>das</strong>s eine außerordentliche HV<br />
in Köln nicht notwendig ist.<br />
313 Prozent Mehrkosten zulässig<br />
Mietet ein geschädigter <strong>Taxi</strong>unternehmer<br />
als Ersatz für sein<br />
unfallbeschädigtes <strong>Taxi</strong> ein Ersatztaxi<br />
an, dessen Mehrkosten<br />
für die gewerbliche Nutzung im<br />
Vergleich zur Anmietung eines<br />
Privatfahrzeugs den erzielten<br />
Gewinn um rund 313 Prozent<br />
überschreitet, sind die Kosten<br />
des Ersatztaxis jedenfalls dann<br />
nicht unverhältnismäßig, wenn<br />
der Geschädigte als Einzelunternehmer<br />
nur über ein einziges<br />
<strong>Taxi</strong> verfügt und zu seiner<br />
Existenzsicherung maßgeblich<br />
auf <strong>das</strong> Behalten seines kleinen<br />
Kundenstamms angewiesen<br />
ist. Unter diesen Umständen<br />
muss der Unfallgegner, beziehungsweise<br />
die hinter ihm stehende<br />
Haftpflichtversicherung,<br />
auch diese 313 % Mehrkosten<br />
für ein Ersatztaxi für die Zeit der<br />
Unfallreparatur bezahlen.<br />
Landgericht Saarbrücken<br />
Aktenzeichen 13 S 15/12<br />
Nix gibts!<br />
Ein weniger verbraucherfreundliches<br />
Urteil hat letztinstanzlich<br />
der BGH gesprochen. Wenn ein<br />
Unfallgeschädigter in einem einfach<br />
gelagerten Fall, bei dem<br />
die gegnerische Versicherung<br />
die Ansprüche komplikationslos<br />
reguliert, trotzdem einen Anwalt<br />
einschaltet, dann muss er dessen<br />
Kosten selber tragen. Die<br />
Frage bleibt allerdings, was ist<br />
in den Augen eines Bundesrichters<br />
„einfach“ und wie kann<br />
man als Laie erkennen, ob man<br />
alle einem als Geschädigter zustehenden<br />
Ansprüche auch<br />
verlustlos angemeldet hat?<br />
Bundesgerichtshof<br />
Aktenzeichen VI ZR 196/11<br />
Neuer <strong>Taxi</strong>tarif in Gera<br />
Ab den 1.12.2012 gilt in der<br />
Stadt Gera ein neuer <strong>Taxi</strong>tarif,<br />
welcher erstmals in der Thüringer<br />
Geschichte eine Mindestgebühr<br />
in Höhe von 7,00 EUR<br />
vorsieht.<br />
car2go und my<strong>Taxi</strong> zusammen<br />
Die neueste Version der offiziellen<br />
car2go App für Apples iOS<br />
Plattform integriert erstmals<br />
auch <strong>das</strong> Angebot von my<strong>Taxi</strong>.<br />
Dieses Update, <strong>das</strong> ab sofort<br />
im App-Store zum Herunterladen<br />
bereitsteht, ist ein erstes<br />
Ergebnis der im Januar 2012<br />
bekannt gegebenen strategischen<br />
Partnerschaft zwischen<br />
dem Daimler-Tochterunternehmen<br />
car2go GmbH und dem<br />
Hamburger Startup my<strong>Taxi</strong>. Die<br />
Integration von <strong>Taxi</strong>- und<br />
car2go-Angeboten in einer einzigen<br />
Smartphone-Applikation<br />
ist Ausdruck der von car2go<br />
angestrebten Vernetzung mit<br />
weiteren urbanen Mobilitätsangeboten.<br />
(Pressemitteilung der<br />
Daim ler AG). Und eine weitere<br />
„nette“ Nachricht von car2go:<br />
In Hamburg kann jetzt mit den<br />
Smarts bis zum Flughafen<br />
Fuhlsbüttel gehoppelt werden,<br />
gegen eine Zusatzgebühr von<br />
4,90 Euro!<br />
<strong>Taxi</strong>-Weingärtner<br />
in <strong>Frankfurt</strong><br />
Ankauf und Verkauf seit 1976<br />
Spezialisiert auf Mercedes<br />
E-Klasse-Limousine + Kombi<br />
Telefon: 069-239998 Fax:<br />
06174-932024<br />
E-Mail: info@taxi-verkauf.de<br />
Mobil: 0171-7714264
NYC-<strong>Taxi</strong>s und Sandy<br />
Die TLC (<strong>Taxi</strong> and Limousine<br />
Commission) in New York teilte<br />
den New Yorker <strong>Taxi</strong>s mit, <strong>das</strong>s<br />
sie trotz der Bewirtschaftung<br />
von Treibstoff in Folge des Wirbelsturms<br />
Sandy jederzeit Anspruch<br />
auf Betankung ihrer<br />
Fahrzeuge an allen Ausgabestellen<br />
haben. Die <strong>Taxi</strong>s waren<br />
in Lower Manhattan und in den<br />
abgesoffenen Bezirken der<br />
Stadt am Hudson-River die einzigen<br />
funktionierenden öffentlichen<br />
Verkehrsmittel in den Tagen<br />
während und nach Sandy!<br />
Deshalb empfahl die TLC den<br />
Cabbies ausdrücklich „Gruppenfahrten“<br />
durchzuführen. Die<br />
Bezahlung sollte so geregelt<br />
werden: Der/-die ersten Fahr-<br />
gäste zahlen den Fahrpreis auf<br />
der <strong>Taxi</strong>uhr, jeder unterwegs<br />
zusteigende Fahrgast eine Pauschale.<br />
Die <strong>Taxi</strong>aufsichtsbehörde<br />
TLC empfahl für die Pauschale<br />
10 $ pro Person.<br />
E-Klasse zum Sparzinssatz<br />
Auch in diesem Jahr bietet der<br />
Mercedes-Benz Vertrieb<br />
Deutschland (MBVD) dem Gewerbe<br />
wieder attraktive taxispezifische<br />
Verkaufskonditionen.<br />
Ein aktuelles Angebot gilt ab<br />
sofort und bis zum Ende April<br />
des nächsten Jahres für <strong>Taxi</strong>kunden<br />
des Modells E-Klasse<br />
„Das <strong>Taxi</strong>“: Bei Neufahrzeugen<br />
der E-Klasse (W/S 212) bietet<br />
MBVD für Bestellungen und<br />
Auslieferungen zwischen dem<br />
1. 11. 2012 und dem 30. 4.<br />
2013 einen Effektivzins für Finanzierungen<br />
von 0,90 Prozent<br />
an. Sprechen Sie Ihren Mercedes-Benz<br />
Partner vor Ort auch<br />
auf die weiteren günstigen Verkaufskonditionen<br />
speziell für die<br />
E-Klasse an, denn MBVD hat<br />
Wir bedanken uns bei unseren<br />
Kunden für <strong>das</strong> uns im Jahr 2012<br />
entgegen gebrachte Vertrauen<br />
und wünschen allen frohe<br />
Feiertage sowie ein frohes<br />
und erfolgreiches neues Jahr!<br />
Unfallschaden-Gutachten<br />
(Haftpflicht und Kasko)<br />
Fahrzeugbewertungen<br />
Unfallrekonstruktionen<br />
Gerichtsgutachten<br />
Beweissicherungen<br />
<strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V. • <strong>Taxi</strong>-<strong>Journal</strong><br />
extra für diese Aktion vorgeplante<br />
Fahrzeuge bereitgestellt.<br />
Ölpreisrückgang kommt bei<br />
Dieselfahrern nicht an<br />
Um acht Dollar ist der Preis für<br />
ein Barrel Rohöl der Sorte Brent<br />
binnen Wochenfrist abgestürzt,<br />
doch an den Tankstellen profitieren<br />
von der Verbilligung derzeit<br />
nur die Fahrer von Benziner-Pkw.<br />
Wie die wöchentliche<br />
Auswertung der ADAC Kraftstoffpreisdatenbank<br />
zeigt, sank<br />
der Preis für einen Liter Super<br />
E10 gegenüber der Vorwoche<br />
um 3,1 Cent und liegt derzeit im<br />
Schnitt bei 1,565 Euro. Lange<br />
Gesichter gibt es jedoch bei<br />
den Dieselfahrern. Ihr Kraftstoff<br />
verteuerte sich sogar um 1,3<br />
Cent auf durchschnittlich 1,495<br />
Euro. Der Preisunterschied<br />
zwischen beiden Sorten macht<br />
derzeit gerade einmal sieben<br />
Cent aus. Dagegen beträgt die<br />
Differenz bei der Kraftstoffbe -<br />
steuerung zwischen Benzin und<br />
Diesel 22 Cent!<br />
Jedes <strong>Taxi</strong>, <strong>das</strong> wir im Dezember 2012<br />
begutachten (Kasko, Haftpflicht,<br />
Fahrzeugbewertung), nimmt<br />
automatisch an der Verlosung von<br />
einem Satz Winterreifen teil!<br />
Ingenieurbüro für Kfz.-Technik<br />
Dipl.-Ing. Harald Belz<br />
Dielmannstraße 54<br />
60599 <strong>Frankfurt</strong><br />
Telefon<br />
Telefax<br />
Mobil<br />
Unterstützen Sie<br />
bitte den <strong>Taxi</strong>-<br />
Hilfsfond<br />
Ein für Sie kleiner<br />
Betrag kann für in<br />
Not geratene Kollegen<br />
schon Großes<br />
bewirken.<br />
<strong>Taxi</strong>-Hilfsfond e.V.<br />
<strong>Frankfurt</strong>er Sparkasse<br />
BLZ 500 502 01<br />
Kontonummer 124 123<br />
Folgende Personen haben<br />
ihre Kaution für die Busfahrt<br />
zur <strong>Taxi</strong>messe in Köln<br />
unserem <strong>Taxi</strong>-Hilfsfond gespendet:<br />
D`Aniello, Olca,<br />
Adler, Ocker, Möller, Höhl,<br />
Greul und <strong>Taxi</strong>betrieb Cemaan<br />
aus Darmstadt. Es<br />
kamen dadurch 160 Euro<br />
in den Hilfsfond. Danke!<br />
069·682601<br />
069·6031599<br />
0171·7717630<br />
info@belz-expert.de<br />
www.belz-expert.de<br />
November 2012 · Seite 11
TAXI-JOURNAL • TAXI-VEREINIGUNG FRANKFURT AM MAIN E.V.<br />
Das „Wunder Taxmobil“ und <strong>das</strong> wirkliche Leben<br />
Aufgrund einiger Verwirrungen, bedingt<br />
durch Berichte in der Boulevard-<br />
Presse, aber auch in seriösen Zeitungen,<br />
möchten wir <strong>das</strong> Thema Taxmobil noch<br />
einmal aufnehmen. Die Recherche dieser<br />
Medien war nicht unbedingt umfassend.<br />
Natürlich kann man nicht für 48 Euro<br />
30 Tage lang nach Lust und Laune mit<br />
dem <strong>Taxi</strong> durch die Stadt gondeln. Wer<br />
sollte <strong>das</strong> zu diesem Preis denn anbieten<br />
können?<br />
Taxmobil stellt einen vernetzten Verkehr<br />
von einem Abfahrtsort zu einem<br />
Zielort her. Dies kann mit oder ohne <strong>Taxi</strong><br />
sein. Das <strong>Taxi</strong> selbst stellt in der Regel<br />
die erste und letzte Meile dar, also<br />
von der Haustür zur Haltestelle, und<br />
von der Haltestelle, die meist nicht vor<br />
der Haustür liegt, zu der Haustür. Die<br />
<strong>Taxi</strong>s werden von Taxmobil stundenweise<br />
zum Pauschalpreis angemietet!<br />
Dazwischen liegen, sofern vorhanden,<br />
andere Verkehrsträger wie U-Bahn,<br />
Bus oder S-Bahn. Zudem ist es keine Individualbeförderung<br />
wie bei der klassischen<br />
<strong>Taxi</strong>fahrt. Es ist eine Art Sammeltaxi.<br />
Es steigen Fahrgäste zu und auch<br />
wieder aus. Es kann sogar sein, <strong>das</strong>s<br />
Rücktritt vom Vorstandsamt<br />
MOBILE GARANTIE HAT EIN GARANTIEPROGRAMM EXTRA FÜR TAXI UND SONDERFAHRZEUGE ENTWICKELT.<br />
Neuwagenanschlussgarantie und Gebrauchtwagengarantie für Motor, Getriebe und Kraftstoffanlage (Einspritzpumpe)<br />
Aufgrund der großen Nachfrage vieler Unternehmer haben wir die bestehende Aktion bis zum 31.12.2012 verlängert.<br />
Beitragsnachlass für BZP-Mitgliedsbetriebe bei 3-jähriger Laufzeit!<br />
Ihre besonderen Vorteile mit mobile Garantie: Sie sind europaweit versichert, budgetierbare Kosten für Sie als Unternehmer bei Erwerb der Garantieversicherung,<br />
schnelle und unkomplizierte Schadensabwicklung, optional Übertragung der Garantie bei Verkauf, Neu- oder Gebrauchtfahrzeuge, alle Antriebsarten, auch Erdgas, Autogas<br />
und Hybrid, für jeden <strong>Taxi</strong>betrieb oder <strong>Taxi</strong>unternehmen, verschiedene Abschlussvarianten betreffend der Laufzeit 12/24 oder 36 Monate,<br />
Transparenz in allen Schritten der Schadensabwicklung<br />
vom BZP empfohlen<br />
Seite 12 · November 2012<br />
Mobile Garantie Deutschland, Geschäftsführung: Herr Rainer Doerr<br />
Aussiedlerhöfe 7 • D-74906 Bad Rappenau<br />
Tel: +49(0)180 39 000 20 • Fax: +49(0)180 39 000 202<br />
(9 Cent aus dem deutschen Festnetz und maximal 42 Cent/min aus dem Mobilenetz)<br />
hierfür ein Umweg gefahren wird und<br />
nicht auf direktem Wege <strong>das</strong> nächste<br />
Ziel angefahren wird. Es stellt für den<br />
klassischen <strong>Taxi</strong>kunden keine Alternative<br />
dar. Er wird weiter sein komfortables<br />
und schnelles Verkehrsmittel <strong>Taxi</strong><br />
nutzen. Direkt von A nach B.<br />
Es ist vielmehr eine Alternative für<br />
den Fahrgast, der bislang auf eine Fahrt<br />
verzichtet hat, weil <strong>das</strong> Wetter zu<br />
schlecht ist für den ÖPNV, <strong>das</strong> Gepäck<br />
zu schwer war für den ÖPNV oder die<br />
Reisekette einfach zu unkomfortabel<br />
war. Dieser Fahrgast hat sich im Normalfall<br />
von Verwandten und Bekannten<br />
fahren lassen oder gar sein eigenes<br />
Fahrzeug genutzt. Vielleicht hat er auch<br />
ein Car-Sharing Modell genutzt oder<br />
auf den Shopping-Ausflug verzichtet.<br />
Mit Taxmobil wird ihm jetzt eine preiswerte<br />
und halbwegs komfortable Alternative<br />
geboten. Denn reines <strong>Taxi</strong> fahren<br />
ist ihm zu „teuer“. Es ist also ein Fahrgast,<br />
der zuvor weder im <strong>Taxi</strong> noch im<br />
restlichen ÖPNV zu finden war.<br />
Die Taxmobil-Karte ist auch keinesfalls<br />
mit einer Monatskarte für den ÖPNV<br />
zu vergleichen. Die Fahrt muss zuvor,<br />
Mit Bedauern teilen wir mit, <strong>das</strong>s unser Vorstandsmitglied Rafaqat Ali Malik<br />
am 9. 10. 2012 von seinem Amt aus persönlichen Gründen zurück getreten ist.<br />
Wir wünschen dem Kollegen beruflich und privat für die Zukunft alles Gute<br />
und viel Erfolg. Gleichzeitig möchten wir uns für die geleisteten Dienste<br />
für den Verein und <strong>das</strong> <strong>Taxi</strong>gewerbe bedanken, die Herr Malik als Vorstand,<br />
Beirat und <strong>Taxi</strong>-Service-Berater immer mit viel Engagement erbracht hat.<br />
wir rechnen mit ca. 20 Minuten, bestellt<br />
werden. Der Fahrgast kann damit nicht<br />
den ÖPNV nutzen, wie er möchte und<br />
einfach an einer Haltestelle einsteigen.<br />
Das System wird viele Gewinner haben.<br />
Sowohl der klassische ÖPNV als<br />
auch <strong>das</strong> <strong>Taxi</strong> werden neue Kunden gewinnen.<br />
Die Umwelt und der Straßenverkehr<br />
werden profitieren, weil beide<br />
entlastet werden. Und wenn wir erst<br />
mal eine ordentliche Versorgung mit<br />
Erdgastankstellen in <strong>Frankfurt</strong> haben<br />
und umweltfreundlicherer CNG-Fahrzeuge<br />
einsetzen können, wird die Feinstaubbelastung<br />
auch zurückgehen.<br />
Rundum eine win-win-Situation, zumindest<br />
für die Beteiligten wie RMV,<br />
VGF, <strong>Taxi</strong> und nicht zuletzt die Bevölkerung.<br />
Denn die Bevölkerung ist der<br />
wichtigste Profiteur von allen.<br />
Vielleicht gefällt dem einen oder anderen,<br />
der auf diesem Wege zum ersten<br />
Mal im <strong>Taxi</strong> sitzt, auch der Komfort im<br />
<strong>Taxi</strong> und er nutzt es auch ohne Taxmobil.<br />
Bei der Fahrt mit Familie zum<br />
Flughafen zum Beispiel. Dazu muss er<br />
natürlich wie immer auf exzellenten<br />
Service treffen. Sonst wird <strong>das</strong> nichts.<br />
Kontakt:<br />
hpjuhnke@timecar.de<br />
Hr. Juhnke<br />
069 63 199 177<br />
Sie sind engagiert<br />
und bereit im Schichtdienst<br />
zu arbeiten?<br />
Natürlich werden Sie von<br />
uns solide eingearbeitet!<br />
Sprechen Sie<br />
uns an!<br />
info@mobile-garantie.de<br />
Schaden: Tel: +49(0)180 59 000 23 • Fax: +49(0)180 39 000 202<br />
(14 Cent aus dem deutschen Festnetz und maximal 42 Cent/min aus dem Mobilenetz)<br />
Amtsgericht Stuttgart HRB: 732496 • Zuständige IHK Stuttgart • Registernummer : D-M7ZU-QEJO-65
Rückkehr in die guten alten Zeiten<br />
Von Hans-Peter Kratz<br />
Nachdem Hans Bernd Wolf, Facharzt für Arbeitsmedizin, mit seiner Firma PIMA in den Jahren 1986 bis<br />
2004 die medizinische Betreuung der <strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V. mit vollem Einsatz durchgeführt<br />
hat, knüpft sein Sohn - Maximilian H. Wolf – ab dem 15.11.2012 an diese erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
an. Nach dreijähriger Pause sind wir froh, zukünftig die PIMA wieder mit an Bord zu haben.<br />
Um die Durchführungen der vorgeschrieben verkehrsmedizinischen<br />
Untersuchungen für den Erwerb und die Verlängerung<br />
des Personenbeförderungsscheins (gem. § 5 FeV.) wird sich<br />
fortan Michael Kuhn jeden zweiten Donnerstag in unseren<br />
Räumlichkeiten in der Breitenbachstraße 1 kümmern. Die Anmeldung<br />
zu den Untersuchungen läuft hierbei über unsere<br />
Zentrale unter der Nummer (069) 79 20 79 00. Für unsere Mitglieder<br />
werden die Untersuchungen zu einem reduzierten Vorteilspreis<br />
angeboten. Alle anderen <strong>Taxi</strong>-, Bus- und LKW-Fahrer<br />
sind ebenfalls herzlich <strong>will</strong>kommen.<br />
Michael Kuhn<br />
- PIMA Niederlassung <strong>Frankfurt</strong> –<br />
Mail: michael.kuhn@pima.de<br />
Telefon: (069) 79 20 79 00<br />
Ratsweg 10, 60386 <strong>Frankfurt</strong><br />
Die PIMA Arbeits- und Umweltmedizin GmbH ist führender, bundesweit tätiger Anbieter von mobilem<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz. Mit insgesamt 6 Facharztzentren in Bad Staffelstein, Berlin, Düsseldorf,<br />
<strong>Frankfurt</strong> am Main, Hamburg und Mainz sowie vielen weiteren niedergelassenen Kooperationspartnern<br />
verfügt Sie über ein flächendeckendes Netzwerk, um Kunden aller Art schnell und direkt in jeder Region<br />
Deutschlands zu betreuen. Seit 1986 steht <strong>das</strong> eigentümergeführte, Private Institut für Mobilen Arbeitsschutz,<br />
für Gesundheit und Sicherheit in Unternehmen und <strong>Taxi</strong>betrieben.<br />
Aus gegebenem Anlasse möchten wir nochmals darauf hinweisen, <strong>das</strong>s die Sicherheit und der Schutz von<br />
Arbeitnehmern ein sehr wichtiges Thema ist, welchem der Gesetzgeber mit verschiedenen Gesetzen,<br />
Bestimmungen und Vorschriften Rechnung trägt. Nicht erst seit der neuesten Unfallverhütungsvorschrift<br />
DGUV-V2 sind alle <strong>Taxi</strong>betriebe mit Angestellten ebenso wie alle anderen Unternehmen verpflichtet, eine<br />
arbeitsmedizinische- sowie sicherheitstechnische Betreuung vorzuweisen. Ohne Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit<br />
erfüllen Sie nicht die von Ihrem Unfallversicherungsträger und Ihrer Berufsgenossenschaft<br />
geforderten Auflagen und übernehmen im Ernstfall die volle Verantwortung.<br />
Daher hat die PIMA Arbeits- und Umweltmedizin GmbH ein speziell auf diese Bedürfnisse zugeschnittenes<br />
Konzept entwickelt, <strong>das</strong> es Ihnen ermöglicht, die gesetzlichen Regelungen schnell und unkompliziert zu<br />
erfüllen und obendrein kostengünstig ist.<br />
Füllen Sie daher noch heute <strong>das</strong> rückseitige Antragsformular „Arbeitsschutz im <strong>Taxi</strong>betrieb“ aus und<br />
legen Sie Ihre Betreuung in die Hände der PIMA.
�<br />
PIMA Arbeits- und Umweltmedizin GmbH • Anna-Birle-Str. 1 • 55252 Mainz-Kastel<br />
PIMA Arbeits- und Umweltmedizin GmbH<br />
Anna-Birle-Straße 1<br />
D-55252 Mainz-Kastel<br />
Antragsformular<br />
Arbeitsschutz im <strong>Taxi</strong>betrieb<br />
Name: …………………..………………………………………………………………………………………………....<br />
Vorname: …………………………………………………………………………………………………….........………<br />
Firma: ………………………………………………...…..……………………………….……….……………..…..……<br />
Straße und Hausnummer: ……………………………………………………………………..……………………...…<br />
PLZ / Ort: …………………………………………………………………………………………………………..………<br />
Anzahl der Mitarbeiter im Betrieb: ………………………………………………………………………………………<br />
Email: ………………………………………………………..……………………………………………….……………<br />
Telefon: ……………………………………………………………..……………………………………..………………<br />
Telefax: …………………………………………………………………..………………………………..………………<br />
Beginn der gewünschten Betreuung:..………………………………………………………………………………….<br />
Zur Erfüllung aller rechtlichen Vorschriften muss die Betreuung in den Bereichen Arbeitsmedizin als auch<br />
Arbeitssicherheit in Ihrem <strong>Taxi</strong>betrieb geregelt sein!<br />
Art der Betreuung Jahresbeitrag pro Mitarbeiter (€)<br />
Arbeitsmedizin und Sicherheitstechnik (Kombipreis) 19,50<br />
Als Mitglied der <strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V. erhalten Sie zusätzlich € 1,00 pro Person<br />
Vergünstigung auf den Jahresbeitrag. Hierzu müssen Sie lediglich eine Bescheinigung der <strong>Taxi</strong>-<br />
<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V. dem Antrag beilegen.<br />
Bitte senden Sie Ihr Antragsformular zurück an:<br />
entweder oder oder<br />
Post<br />
PIMA Arbeits- und<br />
Umweltmedizin GmbH<br />
Anna-Birle-Straße 1<br />
55252 Mainz-Kastel<br />
Mail<br />
verkehrsmedizin@pima.de<br />
Telefax<br />
+49 (0) 6134-3839<br />
�<br />
����
VERANSTALTUNGEN IM NOVEMBER UND DEZEMBER 2012 AUF DEM MESSEGELÄNDE<br />
<strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V. • <strong>Taxi</strong>-<strong>Journal</strong><br />
Datum Veranstaltung Art von / bis Wo? <strong>Taxi</strong>-HP Besucher<br />
16.11.-17.11. Cirque de Soleil Konzert 16:00 - 19:00 + 20:00 - 23:00 Festhalle � je 4.000<br />
16.11.-17.11. World of Trading Kongress 10:00 - 18:00 CongressCenter � 4.500<br />
16.11-18.11. Caravan + Viva Touristika Messe 10:00 - 20:00 Halle 4 � 11.000<br />
18.11. Die Toten Hosen Konzert 20:00 - 22:45 Festhalle � 13.500<br />
19.11.-20.11. David Garrett Violinkonzert 20:00 - 22:45 Festhalle � je 8.500<br />
19.11.-22.11. Euro Finance Week Kongress 09:00 - 18:00 CongressCenter � je 1.500<br />
22.11. Deep Purple Konzert 20:00 - 22:45 Festhalle � 4.500<br />
23.11. PWC FS Days 2012 Kongress 09:00 - 18:00 CongressCenter � 1.200<br />
23.11. PWC FS Days 2012 Abendveranstaltung 18:00 - 24:00 CongressCenter � 1.200<br />
27.11.-30.11. EuroMold Messe 09:00 - 18:00 Hallen 7,8,11,Galeria �� 45.000<br />
28.11. EuroMold Ausstellerfest Abendveranstaltung 18:00 - 00:30 Halle 8 � ?<br />
29.11. EuroMold Designer Night Abendveranstaltung 18:00 - 23:00 Halle 11 � ?<br />
29.11. Chris Brown Konzert 20:00 - 22:45 Festhalle � 13.500<br />
DEZEMBER<br />
01.12.-06.12. HP FLK & Discover EMEA 2012 Fachmesse 08:00 - 18:00 Hallen 1, 3, 4 + CC �� 9.000<br />
01.12. CFA Examination Kongress 09:00 - 17:00 Halle 10.2 � 1.500<br />
02.12. Große hr4 Schlagerparade Konzert 14:00 - 21:00 Festhalle � 5.000<br />
03.12. Seeed Konzert 20:00 - 23:00 Festhalle � 13.500<br />
04.12.-05.12. AIDA Night of the Proms Konzert 20:00 - 23:30 Festhalle � 8.500<br />
05.12. VIP-AIDA Night of the Proms Abendveranstaltung 18:00 - open End Forum � 500<br />
06.12. Betriebsversammlung Commerzbank Kongress 14:00 - 17:00 CongressCenter � 1.500<br />
06.12. Swedish House Mafia Konzert 20:00 - 23:00 Festhalle � 13.500<br />
07.12. Silbermond Konzert 20:00 - 23:30 Festhalle � 9.000<br />
08.12. Abschlußball Tanzschule Wernecke Abendveranstaltung 20:00 - 01:30 Forum � 1.500<br />
10.12.-14.12. HP ETSS Kongress 08:00 - 18:00 CongressCenter � je 750<br />
13.12.-16.12. Internationales Festhallen Reitturnier Sportveranstaltung 07:00 - 24:00 Festhalle, Halle 1 � je 6.000<br />
22.12. AIDA Night of the Proms Konzert 20:00 - 23:30 Festhalle � 7.000<br />
Messebilanz 2012<br />
Aus Sicht der <strong>Taxi</strong>fahrer ist <strong>das</strong> Messegeschäft<br />
des Jahres 2012 so gut wie gelaufen.<br />
Das Highlight der letzten Wochen<br />
des Jahres 2012 wird sicherlich die Euro-<br />
Mold sein, die ihre Tore vom 27.11. bis<br />
zum 30.11. geöffnet haben wird. Hier<br />
werden zwar gemäß dem Wunsch der<br />
Messe keine <strong>Taxi</strong>berater von uns eingesetzt,<br />
wir hoffen aber wegen der erwarteten<br />
rund 50.000 Fachbesucher trotzdem<br />
auf einen regen Zulauf für unsere Taxen.<br />
Gefahr durch E-Mail<br />
Durch Verwendung der E-Mail Absenderadresse<br />
„confirmation@hotel.de“ wird beim<br />
Empfänger der Eindruck erweckt, man habe<br />
ein Zimmer reserviert und dieses bereits<br />
per Kreditkarte bezahlt. Die im Anhang<br />
befindliche ZIP-Datei mit der „Buchungsbestätigung“<br />
enthält einen Schadcode,<br />
der beim Öffnen auf dem Rechner<br />
installiert wird. Dieser Trojaner kann Zugangsdaten<br />
zu Bezahldiensten, Online-<br />
Banking oder Email-Konten ausspähen.<br />
� Portalhaus Anfahrt über Straße der Nationen oder Europaallee<br />
� Eingang City Anfahrt über Güterplatz, Platz der Einheit oder Den Haager Straße<br />
� Halle 3 Ost über Tor Ost, Anfahrt über Güterplatz, Platz der Einheit oder Den Haager Str.<br />
� Congress Center / Maritim Anfahrt über Theodor-Heuss-Allee<br />
� Galleria Anfahrt über Katharinenkreisel Seitenfahrbahn Theodor-Heuss-Allee<br />
� Halle 4 Nordost über Tor Nord, Anfahrt über Theodor-Heuss-Allee<br />
� Halle 10 Nordwest über Tor West, Anfahrt über Europaallee, Katharinenkreisel, Am Römerhof<br />
� Halle 1 Süd / Festhalle Anfahrt über Güterplatz, Platz der Einheit oder Den Haager Straße<br />
Wegweiser im Squaire<br />
Sie sind ja doch ein wenig unscheinbar<br />
und auch die Farbgebung ist etwas gewöhnungsbedürftig,<br />
die für uns <strong>Taxi</strong>s<br />
angebrachten <strong>Taxi</strong>-Wegweiser im Squaire.<br />
Aber sie sind ein erster Schritt und<br />
irgendwann werden wir den gleichen<br />
Stellenwert in der Beschilderung unseres<br />
Weltflughafens FRA erhalten, wie die<br />
anderen Verkehrsträger auch. Da sind<br />
wir ganz sicher und trösten uns solange<br />
mit der Weisheit: Jeder hat mal ganz<br />
klein angefangen!<br />
November 2012 · Seite 15
TAXI-JOURNAL • TAXI-VEREINIGUNG <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V.<br />
Flughafen <strong>Frankfurt</strong> am Main 1 Terminal 2 Terminal C Charter<br />
In kleinen Schritten zum Idealzustand,<br />
der aber aufgrund der ständigen<br />
Veränderungen und Verbesserungen<br />
an unserem Flughafen FRA<br />
nie erreicht werden wird.<br />
Mir Freude und Dank an die Fraport<br />
haben wir die Verlegung des Halteplatzes<br />
B6 Abflug nach B5 zur Kenntnis genommen.<br />
In Verbindung mit der jetzt<br />
erfolgten Abschrankung des C-Hofes eine<br />
wesentliche Verbesserung. Auch<br />
wenn die Kollegen jetzt rundweg zufrieden<br />
sind, fand sich doch einer, dem der<br />
Winkel der angebrachten Halteplatzschilder<br />
nicht optimal erschien. Manchmal<br />
kann man nur noch staunen.<br />
Weitere Verbesserungen am Terminal 1<br />
Erstaunlich auch zu sehen, wie wenig<br />
noch im C-Hof geparkt wird, jetzt, wo<br />
<strong>das</strong> Parken wirklich etwas kostet. Gibt<br />
es doch Hoffnung, <strong>das</strong>s auch der A-Hof<br />
zeitnah abgeschrankt wird, um diese<br />
Parkoase für die Fraport einträglicher zu<br />
gestalten und gleichzeitig unsere Arbeitsbedingungen<br />
zu verbessern. Sorry<br />
liebe „Abholer“, <strong>das</strong> Abfischen wird teurer.<br />
Verändert hatte sich auch der Halteplatz<br />
Ankunft C7-C8. Er wanderte kurz<br />
nach vorne und wieder zurück. Der<br />
Plan, den <strong>Taxi</strong>verkehr vom Busverkehr<br />
zu trennen und den Halteplatz bauartlich<br />
zu begrenzen, scheiterte wohl am<br />
Parkbedarf der unausgelasteten Airliner-Busse.<br />
Vielleicht sollte <strong>das</strong> Busun -<br />
ternehmen sich mal auf dem Betriebshof<br />
einen Parkplatz für seine Busse zulegen<br />
und nicht den sowieso knappen Verkehrsraum<br />
am Flughafen belegen.<br />
Verzögerung durch Vorstandswechsel<br />
Die kalte Jahreszeit ist schon da und<br />
wir haben immer noch keine Aufenthaltsräume,<br />
arbeiten aber mit Nachdruck<br />
daran. Bedingt wie immer bei einem<br />
Wechsel im Vorstand und die daraus<br />
resultierende Einarbeitungszeit haben<br />
sich einige Projekte leider etwas verzögert<br />
oder sind vorübergehend in den<br />
Hintergrund getreten. Dies wird sich<br />
aber in absehbarer Zeit wieder ändern.<br />
Die Schwerpunkte Serviceberater und<br />
Fahrgastinformation sowie Bekämpfung<br />
des unlauteren Wettbewerbs bleiben auf<br />
der Prioritätenliste ganz oben.<br />
Seite 16 · November 2012<br />
Vorsicht trotz Vorfahrt!<br />
Verändert hat sich auch die Verkehrsführung<br />
am Terminal 2 dahingehend,<br />
<strong>das</strong>s die Ausfahrt vom Speicher nun vorfahrtsberechtigt<br />
ist. Nur ein kleiner<br />
Schritt in Richtung besserer Nutzbarkeit<br />
unseres Halteplatzes. Bevor die große<br />
Lösung kommt, also die Verlegung<br />
des Halteplatzes an <strong>das</strong> Terminal, regten<br />
wir bei Fraport an, die Zufahrt für den<br />
Individualverkehr besser zu steuern.<br />
Einfach gesagt, es sollen nur so viele<br />
Fahrzeuge einfahren dürfen, wie auch<br />
Parkplätze vorhanden sind. Ist bei jedem<br />
Parkhaus so, sollte auch bei einem<br />
Parkplatz möglich sein.<br />
Es wird kein „Ausraster“ geduldet<br />
Ein Anlass, der uns alle tief beschämt,<br />
führte dazu, die Zusammenarbeit mit<br />
der Fraport Verkehrssteuerung und Security<br />
zu verbessern. Einer unserer <strong>Taxi</strong>fahrer<br />
hat am Halteplatz Charter C7 einen<br />
Fraport Mitarbeiter umgefahren<br />
und schwer verletzt. Der Mitarbeiter erlitt<br />
Frakturen im Schulterbereich und<br />
hat nun, genau wie unser überfallener<br />
<strong>Taxi</strong>-Service-Berater, auch psychisch damit<br />
zu kämpfen. Wir wünschen weiterhin<br />
gute Besserung und entschuldigen<br />
uns nochmals für dieses Verhalten, <strong>das</strong>s<br />
nur einer Panikreaktion entstammen<br />
kann. Dennoch möchten wir darauf hinweisen,<br />
<strong>das</strong>s es sich hier um einen Einzelfall<br />
handelt und nicht auf unseren<br />
rund 4.500 Fahrerinnen und Fahrer zu<br />
übertragen ist. Verständlich auch die Reaktion<br />
seitens Fraport den <strong>Taxi</strong>s nun mit<br />
großer Skepsis zu begegnen. Dies haben<br />
wir diesem „Kollegen“ zu verdanken,<br />
der inzwischen seinen Arbeitsplatz verloren<br />
hat. Um die Vorurteile, vielleicht<br />
auf beiden Seiten von Fraport und unseren<br />
<strong>Taxi</strong>-Service-Beratern abzubauen<br />
und auch die Erwartungshaltungen beider<br />
Seiten zu relativieren, sind Round-<br />
Table Gespräche zwischen den Personen<br />
im operativen Bereich vereinbart. Sinn<br />
ist nicht nur Vorurteile abzubauen und<br />
falsche Erwartungen zu relativieren,<br />
sondern auch die tägliche Arbeit beider<br />
Seiten zu erleichtern und Synergien zu<br />
erzeugen. Wir erhoffen uns viele Tipps<br />
von der Fraport Seite und hoffen von<br />
dem praktischen Wissen profitieren zu<br />
können. Vorab gesagt. Wir freuen uns<br />
über jeden Verkehrsberater und wünschen<br />
uns noch viel mehr Präsenz von<br />
Fraport im Verkehrsbereich. Es gibt von<br />
Seiten der <strong>Taxi</strong>lenker, welche ihren Beruf<br />
ernst nehmen und ordentlich nachgehen,<br />
keinerlei „Hassgefühle“, wie man<br />
vermutete. Das Gegenteil ist der Fall<br />
und wir bedanken uns für die Arbeit, die<br />
hier unter schwierigen Bedingungen erbracht<br />
wird. Und unsere <strong>Taxi</strong>berater<br />
und Vorstände wissen, wie schwer der<br />
Job sein kann.<br />
Ob der Täter echte Reue zeigt?<br />
Zum Schluss noch eine gute Nachricht<br />
in einem traurigen Zusammenhang.<br />
Der Täter, der unseren Service-<br />
Berater ermorden wollte, hat seine Tat<br />
inzwischen gestanden. Die Staatsanwaltschaft<br />
ermittelt noch den Komplizen.<br />
Dies dürfte aber nur eine Frage der Zeit<br />
sein, denn entweder der geständige Täter<br />
nennt seinen Komplizen um eine<br />
Strafmilderung zu erreichen oder der<br />
Komplize stellt sich möglichst schnell,<br />
mit gleicher Zielrichtung. Wer auch immer<br />
schneller ist, wird den Strafbonus<br />
bekommen. Ansonsten hilft dem einen<br />
<strong>das</strong> Geständnis nicht und der Komplize<br />
wird sowieso ermittelt und hat auch jeden<br />
Bonus verspielt.<br />
Erik Lindner, der „neue“ Service-Berater<br />
Und noch eine gute Nachricht! Unser<br />
neuer <strong>Taxi</strong>-Service-Berater Erik Lindner<br />
(42) hat<br />
inzwischen<br />
seine Tätigkeitaufgenommen.<br />
Bitte unterstützen<br />
Sie<br />
auch ihn<br />
bei seiner<br />
für uns alle<br />
sehr wichtigenTätigkeit.<br />
www.flughafen.taxi-vereinigung-frankfurt.de
Foto: Michael Linke<br />
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Die Charterzeiten<br />
Hauptcharter<br />
Terminal 1 oben A2 - B3<br />
täglich von 3:00 Uhr bis 3:00 Uhr<br />
Zusatzcharter<br />
Terminal 1 oben A2 - B3<br />
Mo. bis Fr. von 8:00 Uhr bis 11:00 und<br />
von 19:30 bis 22:30 Uhr<br />
Extracharter<br />
Terminal 1 Ankunft C + Abflug B6 und<br />
Sheraton<br />
täglich von 3:00 Uhr bis 3:00 Uhr<br />
Squaire-Charter erst ab Umbau!<br />
Die Chartergruppen<br />
A 1-30 A 31-60 A 61-90<br />
B 91-120 B 121-150 B 151-180<br />
C 181-210 C 211-240 C 241-270<br />
D 271-300 D 301-330 D 331-360<br />
E 361-390 E 391-420 E 421-450<br />
F 451-480 F 481-510 F 511-540<br />
G 541-570 G 571-600 G 601-630<br />
H 631-660 H 661-690 H 691-720<br />
I 721-750 I 751-780 I 781-810<br />
J 811-840 J 841-870 J 871-900<br />
K 901-930 K 931-960 K 961-990<br />
L 991-1020 L 1021-1050 L 1051-1080<br />
M 1081-1110 M 1111-1140 M 1141-1170<br />
N 1171-1200 N 1201-1230 N 1231-1260<br />
O 1261-1290 O 1291-1320 O 1321-1350<br />
P 1351-1380 P 1381-1410 P 1411-1440<br />
R 1441-1470 R 1471-1500 R 1501-1530<br />
S 1531-1560 S 1561-1590 S 1591-1620<br />
T 1621-1650 T 1651-1680 T 1681-1712<br />
November 2012 · Seite 17<br />
Achtung!<br />
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TAXI-JOURNAL • TAXI-VEREINIGUNG <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V.<br />
Die Geschäftsstelle der <strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> ist dienstags für den Publikumsverkehr geschlossen<br />
<strong>Taxi</strong>shop Breitenbachstr. 1<br />
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Nichtmitglieder der <strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong><br />
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<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> e.V. eintreten erhalten für <strong>das</strong> erste<br />
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Telefon: 0 69 - 79 20 79 00<br />
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JA! <strong>Ich</strong> <strong>will</strong> <strong>das</strong> <strong>Taxi</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>abonnieren</strong>!<br />
Seite 18 · November 2012<br />
Die Geschäftsstelle<br />
der <strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong><br />
ist Montag, Mittwoch,<br />
Donnerstag und Freitag<br />
von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet<br />
Sie erreichen uns während der<br />
Öffnungszeiten über<br />
Telefon: 069-79207900<br />
Telefax: 069-239693<br />
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info@taxi-vereinigung-frankfurt.de<br />
Ausbildung zum <strong>Taxi</strong>fahrer/in<br />
durch die <strong>Taxi</strong>-Schule der <strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong><br />
Unterricht Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr in den<br />
Schulungsräumen der <strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong><br />
In unserer sorgfältigen Ausbildung durch erfahrenes Schulungspersonal<br />
werden Sie optimal auf die Ortskenntnisprüfung der IHK <strong>Frankfurt</strong> vorbereitet.<br />
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sieben Wochen. Die Fahrerschulung wurde um ein praktisches Modul, eine<br />
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Fahrerausweis (TTC-Chipkarte). Zum Erwerb der TTC-Chipkarte ist eine<br />
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Seminar und Lehrmaterial. Bei erfolgreicher <strong>Taxi</strong>-Schulung und anschließendem<br />
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Hiermit bestelle ich ab der nächsten Ausgabe <strong>das</strong> monatlich erscheinende <strong>Taxi</strong>-<strong>Journal</strong> zum Bezugspreis von 1,55 Euro (+MwSt.) pro Ausgabe + Zustellgebühr.<br />
Das Abo ist monatlich kündbar zum 15. des der letzten Lieferung folgenden Monats.<br />
Vorname Name Plz Ort Straße<br />
Hiermit ermächtige ich die <strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V. widerruflich die Rechnungsbeträge von untengenanntem Konto im Lastschriftverfahren per<br />
Einzugsermächtigung abzubuchen. Die Bedingungen zur Teilnahme am Lastschriftverfahren erkenne ich an.<br />
Kontoinhaber Kontonummer Bank/Ort Bankleitzahl<br />
Datum Unterschrift des Bestellers und Kontoinhabers
<strong>Taxi</strong>-Marktplatz <strong>Frankfurt</strong> und Rhein-Main<br />
Nacht- und Wochenendfahrer/in<br />
zuverlässige Fahrer/in Wochenende Tag + Nacht<br />
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Telefon: 069-7891127 • <strong>Taxi</strong>betrieb Adler<br />
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<strong>Taxi</strong>betrieb Wächter & Krnetic<br />
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Tag, Nacht, Wochenende, Ablöse n. Vereinbarung<br />
Fest und Aushilfe, Funk 20304 und Main-<strong>Taxi</strong><br />
Telefon: 0177-6297168 + 0179-5252811<br />
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Nacht- und Wochenendfahrer/in<br />
Wir suchen noch zuverlässige Fahrer/innen<br />
Nacht- und Wochenendschichten • neuer Kombi<br />
Ablösung in Offenbach, Funk 230001<br />
Telefon 0170-3300887<br />
Nacht- und Tagfahrer/in<br />
Wir suchen noch zuverlässige Fahrer/innen<br />
Ablösung in Bonames • Funk 230001<br />
3 x neue E-Klasse-Kombis (W212)<br />
Telefon 0177-1761101, Herr Saeed<br />
Fest- und Aushilfsfahrer/inr<br />
Tagschicht: 4:00 - 16:00 und teilw. Wochenende<br />
Funk 01, Ablöse: Buchrainstr. 77<br />
Intensive Nachschulung auf 01 möglich<br />
Tel.:069-652011 + 0171-7729900<br />
<strong>Taxi</strong>betrieb Dietlind Ziegler<br />
Tag- Nacht- Wochenendfahrer/in<br />
Ablösung in Bockenheim, neue Daimler<br />
3-fach Funk und eigene Kunden<br />
Deutsch- und Englischkenntnisse erforderlich<br />
Freundlichkeit & Sauberkeit wird voraus gesetzt<br />
Telefon: 069-47 86 886 12 und 0151-142 33 997<br />
<strong>Taxi</strong>betrieb Opielka<br />
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<strong>Frankfurt</strong> e. V. sind bis 7 Zeilen kostenlos!<br />
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der 20. des Monats vor Erscheinen der nächsten Ausgabe.<br />
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ständiger Anschrift) an die auf Seite 3 veröffentlichten Fax-<br />
nummern bzw. E-Mail-Adressen.<br />
Sonntagsfahrer/in gesucht<br />
Sonntag Tag und/oder Nachtschicht<br />
gepflegte Mercedes E-Klasse Limousine<br />
Ablösung Industriehof oder Sossenheim<br />
Funk 20304 und App-Vermittlung<br />
Gute Deutschkenntnisse erforderlich<br />
Telefon: 069-35350000 • <strong>Taxi</strong>betrieb Schell<br />
Tag- und Nachtfahrer gesucht<br />
1 Tagfahrer und 2 Nachtfahrer, Funk 230001<br />
<strong>Taxi</strong>betrieb Göz, Tel.:0170-9689101<br />
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Nach Geschäftsaufgabe von Privat zu verkaufen<br />
Deshalb keine Mehrwertsteuer ausweisbar!<br />
Bj. März 2010, Spiegeltaxameter, Navi, Parkpilot<br />
TÜV 03/13, 145.000 km, 20.800 Euro<br />
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Landesverbandes Hessen für <strong>das</strong><br />
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steht den Mitgliedern<br />
jeden Mittwoch und Freitag<br />
von 11 bis 15 Uhr zur Verfügung.<br />
Unter der Rufnummer 069 - 792078-13 können<br />
bei Bedarf Termine außerhalb der genannten<br />
Zeiten vereinbart werden.<br />
Geschäftsstelle:<br />
Telefon 069 - 79 20 78 10<br />
Telefax 069 - 79 20 78 12<br />
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November 2012 · Seite 19
<strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V. • <strong>Taxi</strong>-<strong>Journal</strong><br />
Die Festschrift<br />
100 Jahre <strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V.<br />
Entgegen unserer Ankündigung<br />
im <strong>Taxi</strong>-<strong>Journal</strong><br />
September 2012 werden<br />
wir die Festschrift unseren<br />
Mitgliedern nicht kostenlos<br />
zuschicken können.<br />
Der Postversand ist einfach<br />
zu teuer und Sie haben<br />
sicher Verständnis dafür,<br />
<strong>das</strong>s wir mit Ihren Mitgliedsbeiträgen<br />
sehr sparsam<br />
umgehen.<br />
Jedoch kommt ein Großteil<br />
der Mitglieder sowieso<br />
regelmäßig in unsere Geschäftstelle<br />
in der Breitenbachstraße.<br />
Denken Sie bitte<br />
bei ihrem nächsten Besuch<br />
der Geschäftsstelle sich Ihr<br />
kostenloses Exemplar aushändigen<br />
zu lassen!<br />
Auch Nichtmitglieder der<br />
<strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> (und ange- �����������<br />
stellte Fahrer und Fahrerin- �������������������������������������������������<br />
nen) erhalten selb st ver -<br />
ständlich <strong>das</strong> 120-seitige,<br />
reich bebilderte Werk, allerdings erwarten wir von diesem Personenkreis eine Spende<br />
für unseren <strong>Taxi</strong>-Hilfsfond in Höhe von 20 Euro (gerne auch mehr) pro Exemplar.<br />
Seite 20 · November 2012<br />
�������������������<br />
Verstärkte Geschwindigkeitskontrollen<br />
Nach der Ablehnung des Tempo-30-<br />
Versuchs auf Hauptverkehrsstraßen<br />
der Stadt durch den Hessischen Verkehrminister<br />
wird jetzt in der einzig genehmigten<br />
Straße, der Höhenstr. zwischen<br />
22 - 6 Uhr verstärkt kontrolliert<br />
(pia) Die Stadtpolizei führt wieder verstärkte<br />
Geschwindigkeitskontrollen an ausgewählten<br />
Hauptverkehrsstraßen durch. Dies geschieht im<br />
Zusammenhang mit dem Modellvorhaben „Tempo<br />
30 bei Nacht“ zum Schutz der Nachtruhe der<br />
Anwohner. Hierbei wird auf der Höhenstraße<br />
erstmals die dort seit vier Wochen angeordnete<br />
Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Kilometer<br />
pro Stunde zwischen 22 und 6 Uhr kontrolliert.<br />
In den Abschnitten Nibelungenallee/Rothschildallee,<br />
Eschersheimer Landstraße, Lange<br />
Straße und am nördlichen Mainufer werden<br />
noch einmal verstärkt Tempo 50 Kontrollen in<br />
der Nacht stattfinden.<br />
Autofahrer werden durch Hinweise auf die<br />
Kontrollen aufmerksam gemacht. „Leider ist es<br />
nicht für alle selbstverständlich, rücksichtsvoll<br />
zu fahren und sich an die Tempolimits zu halten“,<br />
so Verkehrsdezernent Stefan Majer. „Durch<br />
unsere verstärkten Kontrollen werden wir zumindest<br />
wissen, ob wir damit eine Verhaltensänderung<br />
bewirken.“<br />
Kollegenhilfe<br />
Es gibt sie noch, die Kollegia lität im<br />
<strong>Frankfurt</strong>er <strong>Taxi</strong>gewerbe. Angesichts<br />
der unfassbaren Ge walttat an unserem<br />
<strong>Taxi</strong>-Service-Berater am Flug ha -<br />
fen spen deten folgenden Firmen und<br />
Personen insgesamt<br />
1.345 Euro!<br />
Yellow Cab Service GmbH<br />
Peter Werlisch<br />
Margot Neubauer<br />
Sven Adler<br />
Hans-Peter Kratz<br />
Ciray<br />
Kocak<br />
Aslanel<br />
Pommy<br />
Cayli<br />
Sanverdi<br />
Ertunc<br />
Ayyildiz<br />
Olca<br />
Kahlon Kuljit Singh<br />
Edgar Schoefer<br />
Paul Friedrich<br />
Reinhard Rudolf Reichelt<br />
Cebecioglu<br />
Eberhard Gumbrecht<br />
<strong>Taxi</strong> Düsseldorf eG<br />
Kurt Wittmann<br />
Alfred Meyer<br />
Dieser Betrag kann sicher bei weitem<br />
nicht die erlittenen körperlichen und<br />
seelischen Beschädigungen unseres<br />
Kol legen kompensieren, aber er ist<br />
ein deutliches Zeichen der Solidarität<br />
Kontakt:<br />
hpjuhnke@timecar.de<br />
Hr. Juhnke<br />
069 63 199 177<br />
www.taxi20304.de<br />
Beachten<br />
Sie unser aktuelles<br />
Probe-Angebot<br />
in dieser Ausgabe.<br />
Lassen Sie<br />
sich von uns<br />
überzeugen!
Weihnachtissimo<br />
Weihnachtissimo heißt es wieder ab<br />
dem 29. November bis zum 16. Dezember<br />
2012 an 16 Terminen bei der Primus-Line.<br />
Zu bestaunen sind bei einem<br />
abendfüllenden Fest auf der Nautilus<br />
der Conférencier und Magier Archi<br />
Clapp, <strong>das</strong> schrille Musikerduo Farfalle<br />
mit einer Leucht-Performance und Musik,<br />
Alba, eine sehr biegsame junge Dame,<br />
welche die Kunst der Kontorsion<br />
perfekt beherrscht und der „X-Treme“<br />
Magier Steve Waite. Diese Künstler<br />
unterhalten <strong>das</strong> Publikum, während die<br />
Gäste die feinen Speisen und Getränke<br />
genießen und die festlich erleuchtete<br />
Skyline <strong>Frankfurt</strong>s vorbeigleitet. Ausführliche<br />
Informationen zum Programm<br />
und den Terminen unter:<br />
www.weihnachtissimo.de<br />
Generalagentur Werner Gehring e.K.<br />
Es gibt in der Geschäftsstelle der <strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
am Main e.V. und des LANDESVERBAND HESSEN FÜR DAS<br />
PERSONENBEFÖRDERUNGSGEWERBE e.V.<br />
einen Sprechtag zu Ver siche rungsfragen am 28.11.2012 von 11.00 bis 15.00 Uhr<br />
Die Mitglieder beider Verbände können sich an diesen Sprechtagen unverbindlich<br />
zu allen Versicherungsfragen kostenlos beraten lassen. Nutzen Sie die Mög -<br />
lichkeit und lassen Sie sich beraten. Für Rückfragen dazu stehen Ihnen die beiden<br />
Geschäftsstellen zur Verfügung.<br />
<strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong>: Telefon 069-79 20 79 10<br />
Landesverband Hessen: Telefon 069-79 20 78 10<br />
Versicherungsbüro Landau: Telefon 06341-55 61 20<br />
Panik hinterm Steuer<br />
ZDF 37° sucht Protagonisten<br />
Wir suchen <strong>Taxi</strong>fahrer,<br />
die durch ein traumatisches<br />
Erlebnis<br />
plötzlich an Fahrangst<br />
leiden und ihren Beruf<br />
nicht mehr ausüben<br />
können.<br />
Vielleicht waren Sie in einen Unfall<br />
verwickelt und die Bilder verfolgen Sie<br />
jetzt immer, wenn Sie sich ans Steuer<br />
setzen. Sie sind Opfer von Gewalt /Übergriffen<br />
am Steuer geworden? Oder Sie<br />
verbinden ein anderes, schlimmes Erlebnis<br />
mit dem Fahren, <strong>das</strong> es Ihnen unmöglich<br />
macht weiter zu arbeiten und<br />
entspannt zu fahren? Sie müssen jetzt<br />
diese Angst mit professioneller Hilfe in<br />
den Griff kriegen, weil Ihre berufliche<br />
Existenz davon abhängt? Wir würden<br />
Sie gerne auf Ihrem Weg aus der Fahrangst<br />
mit der Kamera begleiten.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.<br />
Joli TV<br />
Ulrike Stumpp<br />
Basaltstr. 38<br />
60487 <strong>Frankfurt</strong><br />
Mob.: +49 175 9280636<br />
Tel.: +49 69 46 09 64 88<br />
Mail: 37grad@joli-tv.de<br />
<strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V. • <strong>Taxi</strong>-<strong>Journal</strong><br />
BZP-Geschäftsbericht<br />
Der 128-seitige Geschäftsbericht<br />
2011/2012 des BZP ist für unsere Mit -<br />
glieder in der Geschäftsstelle in einer begrenzten<br />
Anzahl kostenlos zur Abholung<br />
erhältlich.<br />
DEUTSCHER TAXI- UND MIETWAGENVERBAND E.V.<br />
BZP Geschäftsbericht<br />
Der BZP, seine Organisation<br />
und Bedeutung<br />
Berichte der Ausschussvorsitzenden<br />
����<br />
Jederzeit! Überall!<br />
Neues in der Branche - Der Informationsdienst<br />
des BZP<br />
2011<br />
2012<br />
Der BZP im Überblick<br />
Daten, Fakten, Zahlen<br />
5 - 41 42 - 51<br />
52 - 104 105 - 126<br />
November 2012 · Seite 21
<strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V. • <strong>Taxi</strong>-<strong>Journal</strong><br />
24 Stunden mit Muttis Liebling<br />
Eine etwas andere Testfahrt von Michael Linke<br />
Elektromobilität ist in aller Munde.<br />
So auch im Mund unserer Kanzlerin<br />
(Mutti), die innerhalb acht Jahren eine<br />
Million Elektroautos auf Deutschlands<br />
Straßen sehen wollte. Inzwischen<br />
ist sie auf – immer noch unrealistische<br />
– 600.000 Elektromobile in<br />
2020 zurückgerudert.<br />
Als mit stinkenden Verbrennungsmotoren<br />
(erst Zweitakter, dann heulende<br />
Jet-Turbinen, dann rußende Selbstzünder)<br />
Aufgewachsener stand ich Elektrofahrzeugen<br />
immer skeptisch gegenüber.<br />
Selbst fuhr ich so ein Teil letztmals vor<br />
vielen Jahren, als Pubertierender, mit<br />
dem Autoskooter auf der Dippemess am<br />
Römer. (Insider können an dieser Ortsangabe<br />
erkennen, wie viele Jahrzehnte<br />
<strong>das</strong> schon her ist).<br />
Moppeds mit 19er Dell´Orto-Fallstromvergaser<br />
tunen und <strong>das</strong> Geschirr in<br />
den Schränken der Nachbarschaft<br />
mittels „Hoske-Tüten“, statt der serienmäßigen<br />
Auspuffschalldämpfer, zum<br />
tanzen zu bringen, <strong>das</strong>s war ja auch viel<br />
geiler, als einfach fast geräuschlos davonzuschnurren.<br />
Aber man wird älter und geräusch -<br />
empfindlicher. So erweckte der Anblick<br />
„Pedelec“ fahrender Senioren, die krassen<br />
Dieselpreise und die Entdeckung einer<br />
Mercedes A-Klasse „E-Cell“ auf dem<br />
Hof der MB-Niederlassung in der Heerstraße<br />
in mir den Wunsch mal mit einem<br />
von „Muttis-Lieblingen“ ein paar<br />
Runden zu drehen.<br />
Freundlicherweise stellte mir Mercedes<br />
den unverkäuflichen „A-Klasse E-<br />
Cell“ für 24 Stunden zur Verfügung.<br />
Das Voll-Elektroauto im Gewand der<br />
Seite 22 · November 2012<br />
2. Generation der<br />
A-Klasse unterscheidet<br />
sich äußerlich<br />
(und im<br />
Innenraum) nicht<br />
von der benzinoderdieselgetriebenen<br />
Variante.<br />
Die Lithi um-Io -<br />
nen-Akkus verstecken<br />
sich im doppelten<br />
Boden der<br />
A-Klasse. Einzig<br />
ein paar mattsilberne<br />
Aufkleber weisen auf <strong>das</strong> Besondere<br />
hin. Auch die Bedienung ist völlig<br />
identisch, man muss den Zündschlüssel<br />
reinstecken und drehen, den Automatikwählhebel<br />
auf D stellen und „Gas“ geben.<br />
Doch dann wird alles ganz anders!<br />
Geräuschlos und sehr kräftig setzt sich<br />
<strong>das</strong> – mit Akkus – über eine Tonne<br />
schwere Fahrzeug in Bewegung. Eine<br />
aufwändige Elektronik sorgt dafür, <strong>das</strong>s<br />
die Drehzahl immer im ökonomischen<br />
Bereich bleibt. Das wichtigste Instrument<br />
im Tacho ist der „Ökometer“<br />
rechts. Er zeigt an ob man optimal im<br />
wirtschaftlichen Bereich fährt, oder ob<br />
man die Ampere nur so raushaut.<br />
Lokal emissionsfrei shoppen<br />
Jetzt geht es erst Mal von der Heerstraße<br />
heim, die Gattin abholen. Heute<br />
wollen wir (lokal) emissionsfrei in die<br />
Innenstadt fahren, an einer Stromzapfsäule<br />
in der Bethmannstraße den „E-<br />
Cell“ parken und gleichzeitig aufladen.<br />
Auf dem Weg in die Innenstadt sage ich<br />
noch zur besten aller Ehefrauen: „Bestimmt<br />
parkt so´n Offenbacher Depp<br />
mit seinem Diesel neben der Zapfsäule.“<br />
Und genauso war´s! Das Gleiche an<br />
der nächsten Zapfstelle in der Bleidenstraße.<br />
Also ab ins Parkhaus Meisengas-<br />
se. Hier war tatsächlich einer der beiden<br />
reservierten Elektroparkplätze frei.<br />
Nach Einwurf von drei Euro konnten<br />
wir frischen Strom in unsere Akkus gluckern<br />
lassen.<br />
Urban Elektro-Cowboy, Nervenkitzel pur!<br />
Der „E-Cell“ musste nämlich voll werden,<br />
denn für heute Abend plante ich<br />
ein Unternehmen, von dessen Erfolg ich<br />
noch nicht wirklich überzeugt war. <strong>Ich</strong><br />
wollte rein elektrisch zu einem Treffen<br />
mit Freunden nach Elz (bei Limburg)<br />
fahren, 65 Kilometer eine Strecke. Das<br />
ich dort hinkäme, daran hatte ich keinen<br />
Zweifel. Aber ob mir die Rückfahrt,<br />
nachts, mit Licht, vielleicht mit Scheibenwischer<br />
und Heizung, über den Taunus,<br />
gelingen würde? Bei dem Gedanken<br />
war mir doch etwas mulmig. Denn der<br />
„E-Cell“ war nicht ganz voll geladen,<br />
nur 92%. Das ist für jemand wie mich<br />
ziemlich bedenklich, der schon Existenzängste<br />
bekommt, wenn die Ladeanzeige<br />
meines iPhones unter 80% sinkt. <strong>Ich</strong><br />
versuchte an der heimischen Steckdose<br />
noch ein paar Ampere in die Akkus zu<br />
quetschen, was aber nicht gelang, da sich<br />
die Ladung immer wieder selbst abschaltete.<br />
Das fing ja gut an! Im Internet<br />
googelte ich deshalb nach Stromtankstellen<br />
an der Strecke, wo ich ggfls. Notaufladen<br />
könnte.<br />
Um 18:00 Uhr ging´s dann los. Das<br />
Fahren mit dem E-Cell ist die reine<br />
Lust. Kraftvoll zieht er an, kein Wunder,<br />
Elektromotoren entwickeln aus dem<br />
Stand <strong>das</strong> maximale Drehmoment und
davon hat der E-Cell 290 Nm, 70 kW<br />
oder (altmodisch) 95 PS leistet der E-<br />
Motor. Der E-Cell ist kein Verkehrshindernis,<br />
im Gegenteil, ungewollt bin ich<br />
immer der Erste, der an der Ampel loszieht<br />
und über die Kreuzung sprintet.<br />
Fasziniert beobachte ich die tanzende<br />
„Ökonadel“. Automatisch entwickelt<br />
man den sportlichen Ehrgeiz immer im<br />
„grünen Bereich“ möglichst oft links der<br />
Null im „Ökometer“ zu bleiben. Beschleunigungen<br />
ziehen natürlich reichlich<br />
Ampere, hohe Geschwindigkeiten<br />
auch. Bis 100 km/h bleibt die Nadel im<br />
Ökobereich. Bis zu 150 km/h erreicht<br />
der E-Cell, dabei flutschen die Ladeprozente<br />
aber im freien Fall nach unten. Inzwischen<br />
bin ich auf dem Weg nach Elz<br />
auf der B 8 auf der Billtalhöhe, oberhalb<br />
Königstein angekommen. Brav halte ich<br />
mich (bei dieser Fahrt zumindest) an alle<br />
Geschwindigkeitsbegrenzungen. Mit<br />
80 km/h schnurrt der E-Cell kraftvoll<br />
den Berg hinauf. Nur der Blick auf die<br />
Ladeanzeige macht mir Sorgen. 22 Prozentpunkte<br />
hat mich der Aufstieg in den<br />
Taunus seit <strong>Frankfurt</strong> gekostet und ich<br />
habe noch weit weniger als ein Viertel<br />
der Gesamtstrecke geschafft. Drehste<br />
um, oder stürzt du dich auf die andere<br />
Seite des Taunus ins Tal? Bohrende<br />
Zweifel. No Risk, no Fun, weiter geht´s!<br />
Rekuperwas, bitte?<br />
Jetzt passiert was Tolles. <strong>Ich</strong> habe es<br />
zwar schon gelesen, aber man muss es<br />
selber mal erleben: Rekuperation! Als<br />
ich „unten im Tal“ in Esch bei Camberg<br />
ankomme bin ich 10 Kilometer weiter<br />
und habe 2% mehr Strom in den Akkus<br />
als auf der Billtalhöhe!<br />
Mit 90 km/h zu Tale brausen und dabei Treibstoff<br />
produzieren (Charge)! Wie geil ist <strong>das</strong> denn?<br />
Die intelligente Elektronik wandelt<br />
auch <strong>das</strong> geringste Gefälle in Ladestrom<br />
um. Sobald <strong>das</strong> Fahrzeug „schiebt“, wird<br />
der Elektromotor zum Generator. (Das<br />
gab´s schon vor 60 Jahren bei der Isetta,<br />
nur umgekehrt. Da wurde die Lichtmaschine<br />
[Generator] beim Anlassen zum<br />
Starter [Elektromotor]). Wenn man einigermaßen<br />
vorausschauend fährt, dann<br />
muss man mit dem E-Cell kaum bremsen,<br />
denn der Drehwiderstand des umgepolten<br />
Motors verzögert <strong>das</strong> Fahrzeug,<br />
aber nur etwas stärker, als wenn man es<br />
rollen lassen würde. Fahrer von Hybridfahrzeugen<br />
berichten, <strong>das</strong>s sie mit einem<br />
Satz Bremsbeläge 100.000 km weit kommen!<br />
Jetzt keimt doch wieder Hoffnung<br />
auf, <strong>das</strong>s ich diese Nacht nicht frierend<br />
acht Stunden neben einer 230 Volt Haushaltsstromsteckdose<br />
verbringen muss.<br />
Als ich in Elz ankomme habe ich noch<br />
54 % Ladung in den Akkus, jetzt bin ich<br />
mir sicher, <strong>das</strong>s ich wieder nach Hause<br />
komme.<br />
Meine Kollegen bestaunen meinen E-<br />
Cell ehrfürchtig und lauschen meinen<br />
begeisterten Worten. Nörgler, die E-Mobile<br />
als rollende Wanderdüne verunglimpfen,<br />
stopft die Demonstration einer<br />
Anfahrt mit durchdrehenden Vor -<br />
derrädern <strong>das</strong> Lästermaul für immer!<br />
Die Rückfahrt durch den finsteren Taunus<br />
durchlebe ich absolut entspannt.<br />
Mit noch 52 Kilometern Reserve (inzwischen<br />
habe ich auch die Restreichweitenanzeige<br />
im Display entdeckt), erreiche<br />
ich den heimischen Herd bzw. Bett.<br />
Zurück aus der Zukunft<br />
Was ich mir bis dahin überhaupt nicht<br />
vorstellen konnte, über 130 Kilometer<br />
rein elektrisch mit normaler Geschwindigkeit<br />
entspannt zurücklegen zu können,<br />
dies ist mit dem Mercedes A-Klasse<br />
E-Cell überhaupt kein Problem. Mit<br />
voller Ladung kommt <strong>das</strong> Teil auch über<br />
200 km weit. Damit rückt es schon fast<br />
in die <strong>Taxi</strong>tauglichkeit. Allein die lange<br />
Ladezeit von 3 Stunden an 380 Volt<br />
Kraftstrom und 8 Stunden an 230 Volt<br />
Haushaltsstrom macht es doppelschichtenuntauglich.<br />
Aber für einen Einzelschichtfahrer<br />
wäre der E-Cell schon heute<br />
einsetzbar.<br />
500 A-Klasse E-Cell wurden von Mercedes<br />
gebaut. Sie wurden nicht verkauft,<br />
sondern an „ausgewählte Kunden“ vermietet.<br />
Warum <strong>das</strong> <strong>Taxi</strong>gewerbe kein<br />
einziges der 500 Elektromobile abbekommen<br />
hat, <strong>das</strong> bleibt ein Geheimnis.<br />
TAXI-VEREINIGUNG <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V. • TAXI-JOURNAL<br />
Zum Beispiel als Ersatztaxi einer Mercedes-Niederlassung,<br />
als Demonstrator für<br />
E-Mobilität, wäre der E-Cell ein fantastischer<br />
Werbeträger – für Mercedes und<br />
für unser <strong>Taxi</strong>-Gewerbe.<br />
Ende der Zipfelspiele<br />
Die Liebhaber PS-starker Boliden mit<br />
Vier-Takt-Zerknalltreibling müssen jetzt<br />
sehr tapfer sein: Jungs, eure röhrenden<br />
Erdölschlucker werden bald so was von<br />
mega-out sein! Sobald es gelingt, genug<br />
Ampere zu einem bezahlbaren Preis in<br />
Akkus zu stopfen, wird „Muttis Liebling“<br />
<strong>das</strong> Maß aller Dinge auf dem Highway<br />
sein. Für den normalen Familienund<br />
Einkaufsverkehr ist der E-Cell<br />
schon heute absolut alltagstauglich.<br />
Wenn ich genug „Strom“ auf dem Konto<br />
hätte – und er käuflich wäre – würde ich<br />
mir den E-Cell sofort holen, <strong>das</strong> Auto ist<br />
einfach nur genial. Das sagt euch ein,<br />
jetzt ehemaliger, Elektroauto-Belächler!<br />
Elektrischer Strom ist ein außergewöhnlich<br />
praktischer Energieträger. Er kann<br />
sehr einfach hergestellt werden. Eine Spule in<br />
einem Dauermagnetfeld zu bewegen genügt,<br />
<strong>das</strong> Prinzip ist immer <strong>das</strong> Gleiche, vom Fahrraddynamo<br />
bis Atomkraftwerk. Strom kann<br />
sehr umweltschonend hergestellt werden<br />
(Wasserkraft), aber auch sehr umweltschädlich<br />
(Atomkraft). Strom kann sehr einfach in großen<br />
Mengen weit transportiert werden (Hochspannungsleitungen).<br />
Aber Strom hat auch einige<br />
große Nachteile. Der erste Nachteil ist,<br />
<strong>das</strong>s Strom in derselben Sekunde verbraucht<br />
werden muss, in der er produziert wird. Ein<br />
weiterer Nachteil des Energieträgers Strom ist,<br />
er lässt sich nur sehr aufwendig und teuer lagern,<br />
entweder in Pumpspeicherkraftwerken<br />
(physikalisch) und in Batterien und Akkus<br />
(chemisch). Dies ist auch der Nachteil bei allen<br />
beweglichen Stromverbrauchern. Entweder<br />
muss der Strom direkt an Bord produziert werden<br />
(Dieselelektrische Lokomotive und Hybrid-<br />
Fahrzeug), oder er muss über eine feststehende<br />
Leitung zugeführt werden (Eisenbahn, Straßenbahn,<br />
O-Bus). Oder man führt ihn in Akkumulatoren<br />
mit. Diese Akkus sind – immer noch<br />
schwer und sehr teuer.<br />
Schon vor über 100 Jahren gab es Elektro-<strong>Taxi</strong>s<br />
in <strong>Frankfurt</strong>! (Festschrift „100 Jahre <strong>Taxi</strong>-<br />
<strong>Vereinigung</strong>, Seite 42). Diese scheiterten letztendlich<br />
an der zu geringen Kapazität der damaligen<br />
Batterien, <strong>das</strong> Elektro-<strong>Taxi</strong> kam höchstens<br />
70 Kilometer weit. Zum zweiten erhöhte<br />
<strong>das</strong> enorme Gewicht der damaligen Bleiakkus<br />
den Reifenverschleiß ins Unwirtschaftliche.<br />
Erst heute – 100 Jahre später – kann man Akkus<br />
herstellen, die auch einen PKW eine ausreichende<br />
Entfernung zwischen zwei Lade -<br />
stopps antreiben können.<br />
November 2012 · Seite 23
<strong>Taxi</strong>-<strong>Vereinigung</strong> <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V. • <strong>Taxi</strong>-<strong>Journal</strong><br />
Scheeflöckchen, Weißröckchen, vom Himmel da kommst du geschneit …<br />
Der nächste Winter kommt bestimmt ! Keinen Umsatzausfall durch professionelle Vorbereitung des <strong>Taxi</strong>s<br />
Auch wenn uns der Oktober und der November<br />
bisher mit Sonnenschein und<br />
zweistelligen Plustemperaturen verwöhnte,<br />
kann ganz schnell „Schluss mit lustig“<br />
sein. Kälteeinbruch, Schneefall über<br />
Nacht, da müssen wir vorbereitet sein.<br />
Der Umstieg in den „Wintermodus“ ist<br />
umfangreicher als man denkt. Es müssen<br />
eine Menge Dinge bedacht werden, damit<br />
<strong>das</strong> <strong>Taxi</strong> (und sein Fahrer) fit für Eis und<br />
Schnee sind. In der kalten Jahreszeit lauert<br />
die Chance für Mehrumsatz, weil viele<br />
Menschen spätestens bei Minus 5 Grad die<br />
unbestreitbaren Vorzüge des <strong>Taxi</strong>s entdecken.<br />
Es lauert aber auch eine deutlich erhöhte<br />
Unfallgefahr, schon ein „Ausrut -<br />
scher“ bei Glatteis kann den ganzen Zu -<br />
satzumsatz wieder aufzehren. Deshalb ist<br />
eine professionelle Vorbereitung auf die<br />
schwierigen Straßenverhältnisse wichtig.<br />
Auch der Fahrer des „Schneeschlittens“<br />
muss wintertauglich sein. Das Wichtigste<br />
ist die angemessene Kleidung. Trotz Rundumklimatisierung<br />
im <strong>Taxi</strong> ist je nach Kältegrad<br />
Thermojacke, lange Unterwäsche<br />
und vielleicht ein Wollmützchen angesagt.<br />
Gesundheit geht auf jeden Fall vor Ele -<br />
Winterreifen<br />
1,6 mm schreibt der Gesetzgeber vor, mindestens 4 mm Profil muss es auf den<br />
Grobstolligen schon sein. Am besten ist ein Satz Neureifen, mehr als einen<br />
Win ter halten Winterreifen im harten <strong>Taxi</strong>betrieb normalerweise nicht durch.<br />
Kühlerfrostschutz<br />
Kein Instrument im Auto zeigt an, ab wann <strong>das</strong> Kühlwasser gefriert. Deshalb<br />
muss man den Frostschutz in der Werkstatt kontrollieren und auf mindestens<br />
Minus 25 Grad einstellen lassen. Zuwenig Frostschutz = teure Reparatur!<br />
Scheibenfrostschutz<br />
Kaufen Sie keinen fertig gemischten Scheibenfrostschutz ! Viel zu teuer! Kau -<br />
fen Sie reinen Frostschutz und verdünnen Sie ihn selbst 1:2 oder 1:3. Minus 40<br />
Grad Frostschutz braucht kein Mensch, aber Minus 10 Grad sollte sein.<br />
Batterie<br />
Eine schwache Autobatterie wird niemals wieder besser! Schon beim geringsten<br />
Schwächeln raus damit. Es gibt nichts ärgerliches, als an B 5 Fahrgäste<br />
nach Paris wieder aussteigen zu lassen, weil der Motor nicht mehr anspringt.<br />
Eiskratzer<br />
<strong>Taxi</strong> mit „Sehschlitz“ in der Frontscheibe geht gar nicht! Nehmen Sie nicht ei -<br />
nen winzigen „Teigschaber“, sondern <strong>das</strong> robuste Modell mit langem Stiel und<br />
integriertem Besen. Spätestens bei 10 cm Schnee gratulieren Sie sich hierfür!<br />
Gummimatten Schneeschmelze im Fußraum versaut den Teppich und schadet dem Blech, weil<br />
die Ablauflöcher im Wagenboden oft verstopft sind. Oft genug ausleeren! Bes -<br />
ser die guten „<strong>Taxi</strong>paket-Wannenmatten“, statt schlabbriger Baumarktware.<br />
Beleuchtung<br />
Alle Lichter innen und außen vor dem ersten Schnee und Kälteeinbruch reparieren.<br />
Scheinwerferbirnen bei Minusgraden ersetzen, <strong>das</strong>s macht nicht wirklich<br />
Spaß. Denken Sie auch an <strong>das</strong> Dachzeichen, unser Werbebanner!<br />
Innenraumluftfilter<br />
Die Fahrzeugscheiben werden viel schneller freigeblasen wenn <strong>das</strong> Gebläse die<br />
Luft nicht erst mühsam durch einen verdreckten Innenraumluftfilter saugen<br />
muss. Erneuern Sie also auch dieses – oft vergessene – Bauteil Ihres <strong>Taxi</strong>s.<br />
Scheiben innen<br />
Beschlagene Scheiben sind ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Schmutz innen<br />
auf den Scheiben sind sog. Kondensationskerne, an denen sich die Luftfeuch -<br />
tig keit ablagern kann. Saubere Scheiben beschlagen viel später von innen.<br />
Sitzheizung<br />
Den „Schinkenwärmer“ gibt es erst seit wenigen Jahren serienmäßig. Man/frau<br />
möchte ihn wirklich nicht mehr missen, obwohl er angemessene Winter klei -<br />
dung nicht ersetzen kann. Überprüfen Sie jetzt, ob sie noch funktioniert.<br />
Klimaanlage<br />
Sie kühlt nicht nur, sie trocknet die Luft im Fahrzeug. Und dadurch verhindert<br />
sie <strong>das</strong> Beschlagen der Scheiben. Deshalb sollte sie auch im Winter funktionieren,<br />
nur zum trocknen, nicht zum kühlen, einstellbar durch Temperaturvorwahl.<br />
Scheibenwischer<br />
Mit <strong>das</strong> wichtigste Bauteil. Schmierende Scheibenwischer nerven und sind ge -<br />
fährlich. Oft lassen sich die verschlissenen Gummis extra ersetzen, dies spart<br />
ge gen über neuen Wischern, ist aber nur etwas für geschickte Heimwerker!<br />
Motoröl<br />
Durch die modernen Mehrbereichsöle ist ein „Winteröl“ nicht mehr notwendig.<br />
Frisches Motoröl ist aber trotzdem in der kalten Jahreszeit motorschonend, weil<br />
es die inneren Rußablagerungen durch die vielen Kaltstarts besser absorbiert.<br />
Taxametereichung<br />
Das ist auch ein Winterthema, denn am 31. 12. verliert die Eichplakette 2012<br />
völlig ihre Gültigkeit. Sie fahren dann ab 1. 1. ein ungeeichtes <strong>Taxi</strong>! Die Be -<br />
hörde kassiert gerne ein saftiges Bußgeld dafür. Eichtermin jetzt ausmachen!<br />
ganz, obwohl, eine ganze Industrie lebt inzwischen<br />
von schicken Winterklamotten.<br />
Denn, ab und zu muss man doch raus<br />
aus dem Auto; und aus der meist überheizten<br />
Kiste ins kaltfeuchte Wetter, dies kann<br />
schnell zu einer heftigen Erkältung führen.<br />
Am allerwichtigsten ist <strong>das</strong> Schuhwerk:<br />
rutschfest, wasserdicht und gut gefüttert<br />
sollte es sein. Man sollte damit sicher auf<br />
Eis und Schnee laufen können und niemals<br />
nasse Füße bekommen.<br />
Wenn Sie jetzt auch noch mental einen<br />
Gang zurückschalten und akzeptieren, <strong>das</strong>s<br />
die Natur auf jeden Fall stärker ist als wir<br />
Menschlein, dann sollten Sie und Ihre<br />
Fahrgäste sicher durch die kalte Jahreszeit<br />
kommen. Guten Rutsch!<br />
Versicherung warnt<br />
vor Nebenwirkungen<br />
von Medikamenten<br />
Winterzeit ist Erkältungszeit. Wer schnell wieder<br />
fit sein <strong>will</strong>, greift zur Medizin. Was viele<br />
Berufskraftfahrer vergessen: Arzneimittel haben<br />
oft Nebenwirkungen, die möglicherweise<br />
die Fahrtüchtigkeit einschränken.<br />
Medikamente können <strong>das</strong> Reaktionsvermögen,<br />
die Konzentrationsfähigkeit und die Selbsteinschätzung<br />
erheblich beeinflussen, betont die<br />
Versicherung HDI-Gerling. Insbesondere bei der<br />
Einnahme rezeptfreier Präparate sollten sich<br />
Fahrer bei ihrem Apotheker nach deren Nebenwirkungen<br />
erkundigen, empfiehlt der Firmenund<br />
Privatversicherer. Hustenstiller oder Erkältungsmedikamente<br />
enthielten zum Beispiel oft<br />
müde machende Wirkstoffe wie Doxylamin, Diphenhyrdamin<br />
oder Dextrometorphan. Vielen<br />
Fahrern sei nicht klar, welches Risiko sie eingehen,<br />
wenn sie sich unter dem Einfluss von Medikamenten<br />
hinter <strong>das</strong> Steuer setzen, sagt<br />
Frank Liesen, Leitung Kraftfahrt bei der HDI-<br />
Gerling.<br />
Verschuldet man einen Unfall unter Einfluss<br />
von Medikamenten kann <strong>das</strong> Auswirkungen auf<br />
den Versicherungsschutz haben und zum Führerscheinentzug<br />
sowie zu Bußgeldern führen.<br />
Ähnlich verhält es sich mit körperlichen Einschränkungen,<br />
zum Beispiel einem Gipsarm<br />
oder einem Hexenschuss. Auch diese können<br />
schwerwiegenden Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit<br />
haben. Daher rät HDI-Gerling, jeden Einzelfall<br />
zu prüfen und zu entscheiden, ob ein<br />
Fahrer in der Lage ist, am Straßenverkehr teilzunehmen<br />
oder nicht. Entscheidend sei die Frage,<br />
ob der Fahrer sein Fahrzeug auch in einer<br />
Notsituation sicher beherrschen kann. (ag)<br />
Das nächste er scheint am 20. Dezember 2012