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Begeistert von der Feuerwehr Großes Interesse an der Bautzener ...

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2 Ausgabe 4 | 2011<br />

Die Diakonie als soziales Hilfswerk<br />

Mit den Einrichtungen in Bautzen, Weißenberg und Bischofswerda ist sie Kunde <strong>der</strong> EWB<br />

Diakonie Bautzen<br />

Haus <strong>der</strong> Diakonie<br />

Karl-Liebknecht-Straße 16<br />

02625 Bautzen<br />

Tel.: 03591 481644<br />

• Ambul<strong>an</strong>ter Behin<strong>der</strong>tendienst<br />

• Ambul<strong>an</strong>ter Hospiz- und<br />

Palliativdienst<br />

• Familien-, Erziehungs-,<br />

Lebens- und Paarberatung<br />

• Kirchenbezirkssozialarbeit<br />

• Sozialpädagogische<br />

Familienhilfe<br />

Marthastift<br />

Karl-Liebknecht-Straße 14<br />

02626 Bautzen<br />

Tel.: 03591 481698<br />

• Demenzhilfe<br />

• Sozialstation<br />

Altenpflegeheim „Paul Gerhardt“<br />

Erich-Pfaff-Straße 10<br />

02625 Bautzen<br />

Tel.: 03591 215600<br />

• Tagespflege<br />

Altenbetreuungszentrum<br />

Weißenberg<br />

Nieskyer Straße 12<br />

02627 Weißenberg<br />

Tel.: 035876 4630<br />

Altenpflegeheim „Haus Immisch“<br />

Dr.-Salvador-Allende-Straße 106<br />

02625 Bautzen<br />

Tel.: 03591 27970<br />

Altenpflegeheim „Zur Heimat“<br />

<strong>Bautzener</strong> Straße 37<br />

01877 Bischofswerda<br />

Tel.: 03594 7560<br />

Christliche Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

„Herrm<strong>an</strong>nstift“<br />

Lindenstraße 1<br />

01877 Bischofswerda<br />

Tel.: 03594 703393<br />

Spendenkonto<br />

Diakonisches Werk Bautzen e.V.<br />

KD B<strong>an</strong>k eG<br />

BLZ: 350 601 90<br />

Konto: 1611230024<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Vorst<strong>an</strong>d<br />

Gerd Lehm<strong>an</strong>n<br />

Tel.: 03591 481641<br />

Vorst<strong>an</strong>d u. Verwaltungsleiterin<br />

Sylvia Küchler<br />

Tel.: 03591 481640<br />

Vorst<strong>an</strong>d und Heimleiter<br />

Peter Noack<br />

Tel.: 03591 215600<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Kuratoriums<br />

Superintendent Walter Waltsgott<br />

(Bautzen), Pfarrer Steffen Hirsch<br />

(Milkel), Pfarrer Wilfried Noack (Quatitz),<br />

Andreas Esslinger (Weißenberg),<br />

Elke John (Bautzen), Uta<br />

Raue (Großpostwitz), Pfarrerin Anette<br />

Bärisch (Bischofswerda), Gisela<br />

Pallas (Demitz-Thumitz), Gudrun<br />

Kreusch (Bautzen), Michael Raden<br />

(Bautzen)<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Andreas Esslinger, Weißenberg<br />

Stellvertretende Vorsitzende<br />

Pfarrerin Anette Bärisch,<br />

Bischofswerda<br />

Schriftführerin<br />

Elke John, Bautzen<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Schriftführer<br />

Die Diakonie Bautzen versteht sich<br />

als soziales Hilfswerk für über 30 Gemeinden<br />

des Kirchenbezirkes Bautzen.<br />

Sie arbeitet in <strong>der</strong> Tradition <strong>der</strong><br />

1867 gegründeten „Inneren Mission“.<br />

Die Diakonie Bautzen bietet im „Haus<br />

<strong>der</strong> Diakonie“ in <strong>der</strong> <strong>Bautzener</strong> Karl-<br />

Liebknecht-Straße ein breit gefächertes<br />

Beratungs<strong>an</strong>gebot: Neben<br />

<strong>der</strong> Erziehungs- und Familienberatung<br />

gibt es Angebote für behin<strong>der</strong>te<br />

Menschen, eine allgemeine soziale<br />

Beratung, die Demenzhilfe, den Hospizdienst<br />

und die Telefonseelsorge.<br />

„Der Beratungsbedarf wächst“, sagt<br />

Sylvia Küchler, die Verwaltungsleiterin<br />

<strong>der</strong> Diakonie. Sie führt das unter<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>em darauf zurück, dass die<br />

Zahl <strong>der</strong> Alleinerziehenden als Folge<br />

<strong>von</strong> Ehescheidungen <strong>an</strong>steigt. Kin<strong>der</strong><br />

litten unter den Scheidungen ihrer<br />

Eltern. Psychische Probleme in<br />

den Familien nehmen zu. „Unsere Beratungsdienste<br />

verzeichnen einen<br />

enormen Zuspruch“, sagt Sylvia<br />

Küchler. Die Mitarbeiter stellten sich<br />

darauf ein, indem sie sich ständig<br />

durch Weiterbildungen auf dem Laufenden<br />

halten.<br />

Viele <strong>der</strong> Beratungs<strong>an</strong>gebote <strong>der</strong><br />

Diakonie seien nur durch ehrenamtlich<br />

Tätige zu stemmen. „Wir leben<br />

viel vom Ehrenamt und sind d<strong>an</strong>kbar<br />

für die Bereitschaft, ehrenamtlich<br />

tätig zu sein“, unterstreicht Sylvia<br />

Küchler. So sei sie sehr erfreut, dass<br />

es beispielsweise für die Telefonseelsorge<br />

mehr Bewerber gibt, als<br />

Die Diakonie betreut in Bautzen, Bischofswerda und Weißenberg insgesamt vier Altenheime. In Bautzen<br />

kommt noch das Marthastift, eine Einrichtung des betreuten Wohnens, hinzu. Hier sorgt unter<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>em Pflegerin Elisa Löschner (Mitte) für das Wohlbefinden <strong>der</strong> Heimbewohner.<br />

<strong>an</strong>genommen werden können. Zurzeit<br />

sind 88 Ehrenamtliche in <strong>der</strong><br />

Telefonseelsorge und 80 im Hospizdienst<br />

tätig.<br />

In den letzten Jahren habe sich <strong>der</strong><br />

Trend abgezeichnet, dass es schwieriger<br />

wird, geeignetes Personal für<br />

alle Einrichtungen zu finden. Immerhin<br />

betreut die Diakonie in Bautzen,<br />

Bischofswerda und Weißenberg<br />

insgesamt vier Altenheime. In Bautzen<br />

kommt noch das Marthastift,<br />

eine Einrichtung des betreuten Wohnens,<br />

hinzu. Die in den vier Heimen<br />

zur Verfügung stehenden 244 Plätze<br />

seien stets voll belegt, sagt Sylvia<br />

Küchler. Und dies, obwohl ständig<br />

neue Pflegeheimplätze, auch durch<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>e Anbieter, entstehen. Das<br />

Pflegeheim Bischofswerda bietet 62<br />

Plätze, das „Haus Immisch“ in Bautzen<br />

60 Plätze, das „Paul-Gerhardt-<br />

Haus“ in Bautzen 72 Plätze und das<br />

Pflegeheim Weißenberg 50 Plätze.<br />

Hinzu kommen die 20 Wohnungen<br />

im Marthastift.<br />

Für die kommende Zeit gibt es<br />

zwei interess<strong>an</strong>te Projekte, die die<br />

Diakonie Bautzen verwirklichen<br />

möchte. So soll im Pflegeheim Bischofswerda<br />

eine sogen<strong>an</strong>nte „Männerwerkstatt“<br />

aufgebaut werden. In<br />

Pfarrer Wilfried Noack, Quatitz Am 1. J<strong>an</strong>uar 2012 wird die Diakonie Bautzen die christliche Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

„Herrm<strong>an</strong>nstift“ in Bischofswerda in ihre Trägerschaft übernehmen.<br />

Bischofswerda gibt es nämlich das<br />

Phänomen, dass hier – im Gegensatz<br />

zu den <strong>an</strong><strong>der</strong>en drei Häusern – überproportional<br />

viele Männer betreut<br />

werden. Um ihnen <strong>an</strong>gemessene Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

zu bieten,<br />

soll in einem Pavillon eine Werkstatt<br />

mit Werkbänken und Werkzeugen<br />

eingerichtet werden. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />

dass die Werkstatt<br />

behin<strong>der</strong>tengerecht sein muss. Da die<br />

Diakonie nur auf die Einnahmen<br />

<strong>von</strong> den Pflegekassen und den Selbstzahlern<br />

zurückgreifen k<strong>an</strong>n, hat sie<br />

För<strong>der</strong>mittel <strong>von</strong> <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />

be<strong>an</strong>tragt.<br />

Am 1. J<strong>an</strong>uar 2012 wird die Diakonie<br />

Bautzen zudem die christliche<br />

Kin<strong>der</strong>tagesstätte „Herrm<strong>an</strong>nstift“<br />

in Bischofswerda in ihre Trägerschaft<br />

übernehmen. Diese wurde<br />

bisher <strong>von</strong> <strong>der</strong> Vereinigten Ev<strong>an</strong>gelisch-Lutherischen<br />

Kirchgemeinde<br />

Bischofswerda betrieben. „Das ist<br />

eine große Herausfor<strong>der</strong>ung für uns,<br />

weil wir bisher nur die Beratungsdienste<br />

und die Altenheime unter unseren<br />

Fittichen hatten“, sagt Sylvia<br />

Küchler. Sie freut sich aber, dass dadurch<br />

die Zusammenarbeit zwischen<br />

dem in <strong>der</strong> Nachbarschaft gelegenen<br />

Altenheim und <strong>der</strong> Kita intensiviert<br />

werden k<strong>an</strong>n. „Es ist wichtig, dass Alt<br />

und Jung mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> Umg<strong>an</strong>g pflegen“,<br />

sagt sie. Der Vorteil <strong>der</strong> Übernahme<br />

sei, dass auf diese Weise das<br />

Personalm<strong>an</strong>agement besser gehändelt<br />

werden könne.

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