31.12.2012 Aufrufe

drama – world premieres - ITI

drama – world premieres - ITI

drama – world premieres - ITI

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

you work for and should be done with passion - a concept<br />

from a different era...<br />

Charles, Agustí; Rosich, Marc: "La Cuzzoni"<br />

(Kammeroper in einem Akt)<br />

Darmstadt, Staatstheater Darmstadt<br />

UA: 12.10.2007<br />

Regie / director: Mora, Alfonso Romero<br />

Rechte / rights: Autor(en)<br />

Der Siegeszug der legendären Sängerin Francesca Cuzzoni<br />

begann 1722 als Händel sie für seine Royal Academy of<br />

Music in London engagierte. Aufgrund ihres luxuriösen<br />

Lebensstils verschuldete sie sich jedoch immer mehr und<br />

musste sogar zweimal ins Gefängnis. Den Lebensunterhalt<br />

in ihren letzten Lebensjahren verdiente sich die Cuzzoni<br />

als Knopfmacherin. Sie starb 1770 völlig verarmt in<br />

Bologna im Alter von 72 Jahren. Agustí Charles' Oper ist<br />

ein tragisches Porträt dieser großen Diva am Ende ihrer<br />

Laufbahn: La Cuzzoni kehrt Jahre nach ihrer glorreichen<br />

Blütezeit nach London zurück, um eine<br />

Benefizabschiedsgala zu geben. Das schicksalhafte<br />

Problem ist nur: Benefiz für wen?<br />

Koproduktion mit dem Festival d'Òpera de Butxaca i<br />

Noves Creacions.<br />

The triumph of legendary singer Francesca Cuzzoni started in<br />

1722 when Handel engaged her for his Royal Academy of<br />

Music in London. Her extravagent lifestyle led her into ever<br />

increasing debt, which in turn led to two spells in prison. In<br />

her later years she earned her subsistence as a button maker.<br />

She died in poverty in Bologna in 1770 at the age of 72.<br />

Agusti Charles' opera is a tragic portrait of this great Diva<br />

and the end of her days. La Cuzzoni returns to London years<br />

after her glorious heyday to give a benefit gala. But the<br />

burning question is: benefit for whom?<br />

Co-production with the Festival d'Òpera de Butxaca i Noves<br />

Creacions.<br />

Crimp, Martin: "Into the Little Hill"<br />

(siehe: Benjamin, George)<br />

Csiky, Franz; Sári, József: "Der Hutmacher"<br />

(Oper nach einer Vorlage von Thomas Bernhard)<br />

Regensburg, Theater Regensburg<br />

UA: 29.03.2008<br />

Regie / director: Weil, Ernö<br />

Rechte / rights: Autor(en)<br />

Musikalische Leitung / musical director: Grüneis, Raoul<br />

Ein alter Hutmacher sucht den Anwalt in seiner Straße auf.<br />

Der alte Mann berichtet von seinem florierenden<br />

Hutmachergeschäft, welches sogar nach Amerika<br />

exportiert. Sein Sohn arbeitet mit im Geschäft und trägt<br />

zum guten wirtschaftlichen Stand bei. Doch die<br />

wachsende junge Familie im Haus ist der Grund seines<br />

Unglücks: Da der Sohn auf Anraten seiner energischen<br />

Frau das Geschäft erweitern wollte, musste der Hutmacher<br />

von seiner Wohnung im Erdgeschoss Stockwerk um<br />

Stockwerk nach oben ziehen, bis er schließlich in die<br />

Dachkammer abgeschoben wurde. Der Anwalt bleibt<br />

verwirrt zurück. Zwei Tage später berichtet die Zeitung<br />

- 9 -<br />

Musiktheater / music theatre<br />

von einem Mann, der durch einen Kopfsprung aus dem<br />

im dritten Stock gelegenen Mansardenzimmer Selbstmord<br />

begangen hat. Der Selbstmörder ist der Hutmacher.<br />

An old hatmaker visits a lawyer in his street. The old man<br />

tells of his flourishing hat-making business, which has even<br />

begun exporting to America. His son works with him in the<br />

business and has contributed to its prosperity. However, the<br />

old man is suffering at the hands of his son's growing young<br />

family: his son has decided to expand the business further on<br />

the advice of his energetic wife. The hatmaker has had to<br />

leave his apartment on the ground floor, is moving further<br />

and further upstairs, until eventually he is confined to the<br />

attic. The confused lawyer stays out of it. Two days later the<br />

newspaper reports that a man who committed suicide by<br />

leaping from a third floor attic room. It was the hatmaker.<br />

Czernowim, Chaya; Mozart, Wolfgang Amadeus:<br />

"Zaide-Adama"<br />

(Singspiel in zwei Akten/ Fragment)<br />

Bremen, Theater Bremen<br />

DE: 25.05.2008<br />

Regie / director: Moses, Andrea<br />

Rechte / rights: Mainz, Schott International<br />

Musikalische Leitung / musical director: Montané, Daniel<br />

Mozarts unvollendetes Singspiel "Zaide" erzählt die<br />

Geschichte eines jungen europäischen Liebespaars, das in<br />

einem orientalischen Land in Sklaverei gehalten wird und<br />

nach einem missglückten Fluchtversuch die Todesstrafe<br />

fürchten muss. Ausgehend von Mozarts Fragment<br />

betrachtet die israelische Komponistin Chaya Czernowin<br />

in ihrem Werk "Adama" den bei Mozart angelegten<br />

Konflikt der Kulturen aus gegenwärtiger Perspektive. Sie<br />

erzählt die problematische Liebesgeschichte einer Israelin<br />

mit einem Palästinenser. Das musikalische Ergebnis ist ein<br />

Dialog über die Kulturen und die Zeiten hinweg.<br />

Dübgen, Hannah; Eggert, Moritz: "Freax"<br />

Bonn Bad Godesberg, Theater Bonn / Kammerspiele<br />

UA: 02.09.2007<br />

Regie / director: Schlingensief, Christoph<br />

Rechte / rights: Autor(en)<br />

Musikalische Leitung / musical director: Lischke, Wolfgang<br />

Der kleinwüchsige Franz will die große, schöne Isabella.<br />

Isabella will Hilbert, den Showmoderator. Hilbert will den<br />

großen Erfolg. Den garantiert der Star der Show: der<br />

kleinwüchsige Franz. Ein Teufelskreis von<br />

Begehren,Täuschung und Machtgier in einer künstlich<br />

abgeschotteten Welt, einer zwischen Zirkus und Fernseh-<br />

Entertainment angesiedelten Show. In dieser Show<br />

begeistern so genannte Freaks, Menschen, deren Körper<br />

nicht der Norm entsprechen, das Publikum. Doch die<br />

Freaks werden, nicht zuletzt wegen ihres Erfolgs, von ihren<br />

körperlich "normalen" Kollegen ausgegrenzt und<br />

erniedrigt. Die Sehnsucht, der permanenten<br />

Diskriminierung zu entkommen, einmal nicht als<br />

Außenseiter, sondern als normaler Mann akzeptiert und<br />

geliebt zu werden, treibt Franz in eine Verblendung, die<br />

sein Unglück besiegelt.<br />

Auftragswerk des Theater Bonn und des Beethovenfest<br />

Bonn.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!