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Osnabrück | Osnabrücker Land - Stadt Osnabrück

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OSNABRÜCK<br />

Gelebte Friedenskultur:<br />

Steckenpferdreiten<br />

der <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Grundschüler vor<br />

dem Rathaus<br />

52<br />

Viele „Friedenszeichen“ lassen sich bei uns finden.<br />

Das historische Rathaus mit dem Friedenssaal würdigt<br />

die Friedensverträge. Nachdenklich stimmt das von<br />

Daniel Libeskind entworfene Felix-Nussbaum-Haus mit<br />

Werken des jüdischen Malers. Fast jeder kennt den<br />

Roman „Im Westen nichts Neues“ des <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Schriftstellers Erich Maria Remarque. Das nach ihm<br />

benannte Friedenszentrum und der gleichnamige Friedenspreis<br />

würdigen sein Werk. Die internationalen<br />

Friedensgespräche unter Leitung der Universität festigen<br />

den Ruf der Friedensstadt.<br />

OSNABRÜCK IST LEBENDIG. Bühne frei für Konzerte,<br />

Theater oder Ausstellung, Lesung oder Vortrag – E- und<br />

U-Vergnügen halten sich die Waage. Ein Muss: das<br />

architektonisch einzigartige Felix-Nussbaum-Haus. Es<br />

zeigt die weltweit größte Werksammlung des Osna -<br />

brücker Künstlers Felix Nussbaum (1904-1944). Dieser<br />

wünschte sich während der Verfolgung durch die Nazis:<br />

„Lasst meine Bilder nicht sterben.“ Hier leben sie weiter<br />

– zur Mahnung an die dunkelste Epoche deutscher<br />

Geschichte.<br />

Nebenan, im Kulturgeschichtlichen Museum, gibt es<br />

die Dauerausstellung zur <strong>Osnabrück</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte.<br />

Außerdem setzen zahlreiche Wechselausstellungen,<br />

häufig in Bezug zu Werken der hauseigenen Sammlungen,<br />

neue Akzente.<br />

Nicht weit davon entfernt liegt die Kunsthalle Dominikanerkirche.<br />

Erbaut um 1300, zählt der gotische Sakralbau<br />

mit seinem wirklich einmaligen Ambiente zu<br />

den schönsten Ausstellungsräumen Norddeutschlands.<br />

Ein jährlicher Höhepunkt: der Querschnitt durch die<br />

mediale Kunst der Gegenwart im Rahmen des Europäischen<br />

Medienkunstfestivals (EMAF).<br />

Lohnenswert ist eine Tour durch die Museumslandschaft<br />

mit der „Kulturkarte“ (siehe Seite 144). Beispielsweise<br />

zum Museum Industriekultur (Wirtschafts- und<br />

Sozialgeschichte) oder zum Museum am Schölerberg,<br />

Natur und Umwelt samt Planetarium („unter.Welten“ –<br />

das Leben im Boden aus Sicht eines Regenwurms;<br />

„TERRA.vision“ – versunkene Ökosysteme). Eintauchen in<br />

Leben und Werk des aus <strong>Osnabrück</strong> stammenden Weltautors<br />

Erich Maria Remarque (1898-1970): Seine Ansichten<br />

über die Grausamkeit des Krieges sind im gleichnamigen<br />

Friedenszentrum am Markt kennenzulernen.<br />

Ein Blick auf die Bühne: Das Theater <strong>Osnabrück</strong> ist<br />

ein Vier-Sparten-Haus mit Schauspiel, Musik- und Tanztheater<br />

sowie OSKAR, dem Kinder- und Jugendtheater

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