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Osnabrück | Osnabrücker Land - Stadt Osnabrück

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OSNABRÜCK<br />

60<br />

EXTRA<br />

TIPP<br />

500 Jahre Rathaus<br />

<strong>Osnabrück</strong>.<br />

Weitere Informatio nen<br />

hierzu finden<br />

Sie auf Seite 44.<br />

Rathaus<br />

des Westfälischen Friedens<br />

nDer Bau des historischen Rathauses im spätgotischen<br />

Stil dauerte mehr als ein Vierteljahrhundert und fand<br />

seinen Abschluss 1512. Wie auch im benachbarten Münster<br />

wurde hier der Westfälische Friede ausgehandelt, der dem 30-jährigen<br />

Krieg (1618–1648) ein Ende setzte. 42 Porträtgemälde der<br />

europäischen Gesandten des Friedenskongresses sowie von den<br />

Herrschern jener Zeit zeugen davon: zum Beispiel der französische<br />

„Sonnenkönig“ Ludwig XIV., der deutsche Kaiser Ferdinand<br />

III. und Königin Christina von Schweden. Die kostbarsten<br />

Stücke der Schatzkammer sind der Kaiserpokal, die Nachbildung<br />

des Westfälischen Friedensvertrages („<strong>Osnabrück</strong>er Friedensinstrument“)<br />

und die alte Schützenkette. Ein Modell, das die <strong>Stadt</strong><br />

im Jahre 1633 zeigt, sowie die Dauerausstellung „Zerstörung<br />

durch und Aufbau nach dem Zweiten Weltkrieg“ sind in den<br />

oberen Etagen zu sehen. Prägnant auch die Türklinke mit<br />

Friedenstaube.<br />

Markt, <strong>Osnabrück</strong><br />

0e Tel. 0541 323-2152, www.osnabrueck.de/tourismus<br />

Mo. bis Fr. 8.00–18.00, Sa. 9.00–16.00, So. 10.00–16.00 Uhr<br />

4B rollstuhlgerecht<br />

Sehenswert<br />

Markt<br />

Ein Blick über den Markt lohnt sich.<br />

Rathaus des Westfälischen Friedens,<br />

<strong>Stadt</strong>waage und Marienkirche auf<br />

der einen, typische <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Bürgerhäuser mit ihren Treppengiebeln<br />

auf der anderen Seite umranden<br />

den historischen Platz. In unmittelbarer<br />

Nachbarschaft stößt<br />

man hier auch auf den Bürgerbrunnen,<br />

der die wichtigsten Ereignisse<br />

der <strong>Stadt</strong>geschichte illustriert.<br />

Altstadt und Steinwerke<br />

Das Gebiet zu beiden Seiten der Heger<br />

Straße lebt tagsüber von der<br />

Vielzahl kunsthandwerklicher Geschäfte<br />

und abends von den vielen<br />

Kneipengängern. Das Willmannhaus<br />

in der Krahnstraße und das Romantik<br />

Hotel Walhalla in der Bierstraße<br />

künden stolz als letzte<br />

Zeugen von einer Zeit, in der fast<br />

die ganze <strong>Stadt</strong> aus Fachwerk bestand.<br />

Das Heger Tor, die Bischöfliche<br />

Kanzlei sowie einige Geschäftshäuser<br />

aus der Zeit des Rokoko und<br />

Klassizismus blieben erhalten. Und<br />

nicht zu vergessen die Türme und<br />

Mauern der <strong>Stadt</strong>befestigung.<br />

Einzigartig sind die früheren Zufluchts-<br />

und Wohnhäuser, die sogenannten<br />

Steinwerke in der Altstadt.<br />

Diese Zeugnisse aus dem 13. Jahrhundert<br />

mit ihren hochgezogenen<br />

Zugängen und den kleinen Fenstern<br />

waren dauerhaft bewohnte<br />

Lagergebäude.<br />

Heger-Tor-Viertel, <strong>Osnabrück</strong><br />

�<br />

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