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von Heidrun Bleiziffer

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Titel<br />

der Nationen“, verstehen, warum weder<br />

die Börse noch der Samstagseinkauf im<br />

Supermarkt ökonomischen Gesetzen<br />

folgt, im Kollegenkreis bei der Diskussion<br />

über den Customer Lifetime Value<br />

mitreden oder sogar dem nervigen Gruppenleiter<br />

erklären können, dass die ganze<br />

Berechnung ohne Berücksichtigung eines<br />

Abzinsungsfaktors verkehrt ist.<br />

Aber wie komme ich dahin? Kraft bunter<br />

Charts, dreiteiliger Anzüge und mit wohlfeilen<br />

Worten? Ja, das ist das Konzept,<br />

denn welches sind die Alternativen? Mit E-<br />

Learning habe ich mich sieben Jahre lang<br />

beruflich beschäftigt. Es ist ein zähes Thema,<br />

sofern es über gefilmte Vorlesungen<br />

hinausgehen soll. Gruppenarbeit, Dialogübungen,<br />

Vorträge erfahrener Menschen<br />

aus meinem Netzwerk – all das findet bereits<br />

statt und ergänzt das Lehrkonzept.<br />

Was ich darüber hinaus anbieten möchte,<br />

sind Veranstaltungen für die Begeisterten.<br />

Das beginnt mit Demonstrationen, was<br />

die Online-Bibliothek so alles kann (erste<br />

Veranstaltungen fanden bereits mit überraschend<br />

hohen Teilnehmerzahlen statt)<br />

und soll mit Themenabenden zu aktuellen<br />

betriebs- und volkswirtschaftlichen Fragen<br />

weiter gehen. Ob das das Zeitbudget der<br />

Studierenden überfordern wird? Ich glaube<br />

nicht. Die Aufwandsoptimierer bleiben<br />

diesen Zusatzangeboten fern, aber<br />

die Neugierigen werden vielleicht auf den<br />

Fernsehabend verzichten und kommen.<br />

Hoffentlich.<br />

Wenn ich mir etwas wünschen dürfte …<br />

Falsch geraten. Es kommt kein Katalog <strong>von</strong> Dingen,<br />

die ich bräuchte, um bessere Arbeit abzuliefern.<br />

Ich wünsche mir stattdessen, dass mir Gott meine<br />

Leidenschaft und den Lebenssinn erhält – und wer<br />

außer ihm mich noch dabei unterstützen möchte, ist<br />

mehr als willkommen. Ich wünsche mir viele Studentinnen<br />

und Studenten, für die BWL keine Residuallösung<br />

ist, sondern Berufung. Und ich wünsche mir<br />

einen besseren Kaffeeautomaten vor der Kantine.<br />

26<br />

Das Bessere ist der Feind des Guten - Kaffeeautomaten in einem der letzten<br />

Tests - links das monierte „Kantinen-Modell“.<br />

Prof. Dr. Jörg Kühnapfel<br />

FB Marketing und<br />

Personalmanagement;<br />

Professor für General<br />

Management, insb.<br />

Vertriebscontrolling;<br />

Tel.: 0621 / 5203 - 210<br />

joerg.kuehnapfel@hs-lu.de

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