von Heidrun Bleiziffer

Titel
Eine flexible Angebotsgestaltung kann auch bedeuten
zukünftig Modul- und Zertifikatsangebote
unterhalb eines ganzen Studiengangs anzubieten.
Dies kann die Vereinbarkeit von Beruf und Studium
fördern. Auch Arbeitgeber haben ein Interesse an
solchen Angeboten, um die Weiterbildung ihrer Angestellten
voranzutreiben. In Deutschland sprechen
die zurzeit noch starren Rahmenbedingungen für
Teilzeit-Studiengänge der BaföG-Regelungen gegen
eine Flexibilisierung. Hier ist die Hochschulpolitik
gefordert die staatliche Unterstützung für Studenten
hierfür zur öffnen. 10
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich das
Studium im Jahr 2020 für eine heterogene Studierendenschaft
öffnet: Die Studierfähigkeit der Studenten
wird beispielsweise durch „opening courses“ gefördert
und anderweitig erworbene Kompetenzen werden
angerechnet. Die Studienprogramme werden
flexibel gestaltet und modular angelegt. (psw)
Anmerkungen
1) Vgl. Institut für Wirtschaftspädagogik Universität St. Gallen:
Entwicklung von Einstellungen und Motivation Studierender;
Auf der Homepage (zuletzt abgerufen am 06.02.2012): http://
www.iwp.unisg.ch/Arbeitsbereiche/Hochschulentwicklung/
Forschung+und+Entwicklung/Forschungsprojekt+Einstellungen.
aspx
2) Vgl. Wilkesmann/Virgillito (2012): Empirische Untersuchungen
zur Hochschulwirklichkeit. In: Kerres/Hanft/Wilkesmann: Studium
2020. Münster.
3) Der 10. Studierendensurvey (2008) kam dagegen auf eine Arbeitsbelastung
von 33 bis 36 Stunden, die 19. Sozialerhebung des
Deutschen Studentenwerks und HIS (2009) auf 36 Stunden pro
Woche.
4) Metzger, Christiane; Schulmeister, Rolf: Die tatsächliche Workload
im Bachelorstudium. Eine empirische Untersuchung durch Zeitbudget-Analysen.
Aus: Nickel, Sigrun (Hrsg.): Der Bologna-Prozess
aus Sicht der Hochschulforschung. Analysen und Impulse für die
Praxis. Gütersloh: Centrum für Hochschulentwicklung (2011), S.
68-78; Zitat S. 75.
5) Kerres M.; Hanft A.; Wilkesmann U.: Lifelong Learning an Hochschulen
– Neuausrichtung des Bildungsauftrages von Hochschulen.
In: Hochschulentwicklung/ -politik, 6/2010, S.183 - 186.
6) Detaillierte Informationen über die Anrechenbarkeit von Kompetenzen
und Hochschulabschlüssen liefert die Open University auf
folgenden Internetseiten: URL: http://www8.open.ac.uk/study/
explained/study-explained/building-your-qualification/what-arecourse-levels
und URL: http://www8.open.ac.uk/study/credittransfer/my-previous-study,
Stand: 10.04.2012.
7) The Open University, Study explained – Openings Course, URL:
http://www8.open.ac.uk/study/explained/study-explained/ourrange-courses/openings-courses
Stand, 10.04.2012.
8
8) Blended learning wird auch integriertes Lernen genannt und
kombiniert die Vorteile von Präsenzveranstaltungen mit E-Learning.
Es ermöglicht ein weitgehend ortsunabhängiges und zeitlich
flexibles Studium.
9) Hanft A.: „Studium 2020 – Zusammenfassung der Ergebnisse im
Spiegel internationaler Entwicklungen“, Vortrag auf der Tagung
„Studium 2020 – Positionen und Perspektiven“, 26.-27.01.2012,
BBAW Berlin, URL: http://studium2020.de/, Stand: 10.04.2012;
Mehr Informationen über das akademische Jahr der Stanford
University und den Regelungen zum Sommersemester finden Sie
auf folgenden Internetseiten: Stanford University, Stanford Academic
Chalendar, 2011-12 , URL: http://studentaffairs.stanford.
edu/registrar/academic-calendar-1112 , Stand, 10.04.2012.
10) Kerres M., Hanft A., Wilkesmann U.: Lifelong Learning an Hochschulen
– Neuausrichtung des Bildungsauftrages von Hochschulen.
In: Hochschulentwicklung/ -politik, 6/2010, S.183 - 186.
Imke Buß
Dipl.-Handelslehrerin;
Leiterin Stabsstelle Studium
und Lehre - Bereich
Hochschuldidaktik;
Etwicklung, Hochschuldidaktik
und Career Service
Tel.: 0621 / 5203 - 254
imke.buss@hs-lu.de
Peter Weitkamp
Qualitätsmanagement
in der Stabsstelle Studium
und Lehre
Tel.: 0621 / 5203 - 369
peter.weitkamp@hs-lu.de
Petra Susanne
Schorat-Waly,
Evaluationsbeauftragte
in der Stabsstelle Studium
und Lehre
Tel.: 0621 / 5203 - 358
petra.schorat-waly@hs-lu.de