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3 2010 - BdP Landesverband Sachsen - Bund der Pfadfinderinnen ...

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Ein Gruß vom an<strong>der</strong>en Ende <strong>der</strong> Welt<br />

Hallo liebe Pfadis, Eltern und Unterstützer.<br />

Stamm Goldener Reiter<br />

<strong>Bund</strong> <strong>der</strong> Pfadfin<strong>der</strong>innen & Pfadfin<strong>der</strong> e.V.<br />

Einige von euch werden sich noch an mich erinnern können: Ich Franz, Wuffel o<strong>der</strong><br />

wie auch immer bin genauso Pfadfin<strong>der</strong> wie alle an<strong>der</strong>en Pfadis in Dresden auch,<br />

mit einer Ausnahme: Ich sitze hier zurzeit im etliche Kilometer entfernten<br />

peruanischen Huancayo. Wie kam es dazu und wieso bin ich überhaupt hier<br />

gelandet?!<br />

Nun ersteres lässt sich etwas einfacher beantworten. Deutschland bietet ein<br />

Freiwilligendienst für Zivildienstleistende als Ersatz an. D.h. man kann dies tun, ob<br />

man ausgemustert wurde o<strong>der</strong> auch nicht, und es wird anerkannt. Verstanden?! ;)<br />

Egal, wer sich für dieses Programm entscheidet, genießt noch einen weiteren<br />

Vorteil: Das Programm sieht vor, dass man lediglich 25 % des gesamten Jahres<br />

bezahlen muss. Das wären 1800 €, wovon man aber übers Jahr verteilt 1200 €<br />

(also jeden Monat 100€) wie<strong>der</strong> zurückbekommt. Das heißt also für ein ganzes Jahr<br />

bezahlt man im Prinzip 600 €... Nun, „weltwärts“ nennt sich das Programm, es wird<br />

allerdings auch eine Entsendeorganisation benötigt, die in meinem Fall AFS<br />

(American Field Service) heißt.<br />

Nachdem ich mich für ein Auslandsjahr entschieden hatte, AFS bereits zugesagt<br />

hatte und alles in Sack und Tüten war, ging es ziemlich schnell: Zweimal fünf Tage<br />

Vorbereitungsseminar, Impfungen besorgen, Sachen packen und besorgen,<br />

Abschiedsfeier und Tschüss, für ein Jahr!<br />

Nach 15 Stunden ätzenden Fluges, komme ich am limanesischen Flughafen an.<br />

Was für Eindrücke! Erst einmal macht sich auf meinem Gesicht ein Dauergrinsen<br />

breit, was noch einige Stunden anhält. Nun kann das Jahr beginnen!!!<br />

Inzwischen sind schon fast zehn Monate vergangen und in Kürze werde ich wie<strong>der</strong><br />

in Deutschland sein. Aber noch gehe ich fünfmal die Woche arbeiten. Meine<br />

Arbeitsstelle wird von REDES/Manitas Unidas gestellt, eine <strong>der</strong> vielen NGOs, die es<br />

hier gibt, die die armen Familien in den weniger reichen Stadtteilen Huancayos<br />

(und Perus) unterstützen. Meine Arbeit ist vielseitig: Mit Hilfe von zwei an<strong>der</strong>en<br />

Freiwilligendienstlern arbeite ich mit Kin<strong>der</strong>n und <strong>der</strong>en Familien zusammen um ihre<br />

Lebensweise und –situation zu verbessern. So geht es jede Woche zu sechs<br />

Familien nach Hause, um zu kontrollieren, ob sie ihre Pflichten erfüllen, die sie von<br />

REDES gestellt bekommen haben. Unter an<strong>der</strong>em kommt da auch mal ein kleiner<br />

Plausch bei raus, wenn alles OK ist. Allerdings sind auch schon Fälle aufgetreten, in<br />

denen man <strong>der</strong> Familie ordentlich in den Allerwertesten treten musste. So zum

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