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Ausgabe 1/2005 - Trachtenjugend Baden-Württemberg

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Jugendblättle<br />

Zeitschrift der <strong>Trachtenjugend</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

4. Jahrgang Nr. 1/<strong>2005</strong>


Vorwort<br />

2<br />

Jugendarbeit ist Bildung<br />

Ein Thema hat die Jugendverbände im vergangen Jahr sehr<br />

stark beschäftigt und wird es auch sicherlich noch eine weile<br />

tun - die Ganztagesschule. Dabei begegnen einem bei diesem<br />

Thema viele Begriffe. Jugendbegleiter, IZBB, Ehrenamt,<br />

Bildung, Betreuung um nur einige zu nennen. Gar nicht einfach,<br />

da noch den Überblick zu behalten.<br />

In den Anfängen der Diskussion um die Ganztagesschule war<br />

nur eines klar: Es sollen Flächendeckend Schulen zu<br />

Ganztagesschulen ausgebaut werden. Inzwischen hat es viele<br />

Anhörungen und Fachgespräche gegeben bei denen sich<br />

Eckpunkte herauskristallisiert haben.<br />

Das Land strebt die offene statt der gebundenen<br />

Ganztagesschule als Regelfall an. Das heißt, daß die<br />

Teilnahme an außerunterrichtlichen Angeboten Freiwillig ist.<br />

Diese Angebote sollen mit Jugendbegleitern sichergestellt werden.<br />

Viele befürchten ein kaputt gehen von Vereinen und<br />

Verbänden bei einer starken Ausdehnung von<br />

Ganztagesschulen. Hier sieht Ministerpräsident Oettinger eine<br />

Chance für alle Beteiligten. So sollen, um dieser Gefahr zu<br />

begegnen, viele Formen von Jugendarbeit in der Schule statt<br />

finden können. Dabei müssen wir aufpassen, daß wir nicht als<br />

Betreuungspersonal mißbraucht werden. Jugendarbeit ist mehr<br />

als Betreuung . Jugendarbeit ist Bildung!<br />

Bildung muß nicht nur in der Schule statt finden. Bildung kann<br />

an verschiedenen Orten statt finden. Dazu gehören auch<br />

Jugendräume.<br />

Gerade für kleine Verbände ist es sehr schwierig sich bei dem<br />

Modell Ganztagesschule einzubringen. Jeder Verein muß<br />

selbst vor Ort schauen ob er geeignetes "Personal" für eine<br />

Beteiligung an der Ganztagesschule findet und in welcher<br />

Form er sich einbringen könnte. Dazu sind natürlich<br />

Rahmenvereinbarungen notwendig, die Grundlegende Dinge<br />

zwischen den beteiligten regeln. Diese sollen in den nächsten<br />

Wochen geschlossen werden. Seien wir gespannt was auf uns<br />

zu kommt. Eines ist jedoch sicher:<br />

Jugendarbeit wird sich verändern!<br />

Euer


Inhalt<br />

TJBW - Jugendcamp in Grömitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Grömitz - Gedicht der “Gewachsenen” . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />

4. Hahlerei-Zeltlager der TJBHV in Gottenheim . . . . . . . . . . . .11<br />

Abenteuerhütte des TV - Tettnang vom BSG . . . . . . . . . . . . . .17<br />

Kinder- und Jugendtanzfest <strong>2005</strong> in Schorndorf . . . . . . . . . . .20<br />

Freizeitmaßnahme des BSG in der Sinnwelt in Biberach . . . .22<br />

2-teiliger JuLeiCa-Lehrgang der TJBHV in Gottenheim . . . . . .25<br />

Zeitungsbericht Gaujugendtag des BSG in Wangen . . . . . . . .31<br />

Bilder vom Schwarzwald - Erlebnistag . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34<br />

Ausflug zu den Indianern vom TV-Wangen (BSG) . . . . . . . . .36<br />

Pressemitteilung: Erleichterung für Ehrenamtliche . . . . . . . . .37<br />

Bedingungen für Jugenbegleiter an Schulen vom LJR . . . . . .39<br />

Demographischer Wandel aus Sicht der jungen Generation . .41<br />

12. Kinder- und Jugendbericht: Bildung ist mehr als Schule . .42<br />

Versicherungsschutz im Ehrenamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43<br />

www.ehrenamt-bw.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45<br />

Pressemitteilung des LJR über Ernennung von Helmut Rau . .46<br />

Studie belegt Freiwilligenengagement von Jugendlichen . . . .47<br />

Gruppenunterkünfte in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50<br />

LJR - Vollversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51<br />

JuLeiCa - Initiative <strong>2005</strong> / 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52<br />

Hinweis zur Aktion Europapark in Rust bei Freiburg . . . . . . . .52<br />

Inhalt<br />

3


JugendCamp <strong>2005</strong> Grömitz<br />

4<br />

TJBW - Jugendcamp in Grömitz<br />

Donnerstag, 9. Juni. Kaum einer konnte es mehr erwarten; endlich<br />

ging es los, das Ereignis, auf das wir alle schon seit<br />

Wechmar warteten. Um 20.00 Uhr brachen wir in Bietigheim<br />

zum 5. Deutschen Trachtenfest nach Grömitz auf. Hierzu war je<br />

ein Bus bereits vom Glottertal und Bad Waldsee aus gestartet,<br />

beide bereits mit den Delegationen vom Bodenseegau, dem<br />

Bund Heimat- und Volksleben<br />

und dem Trachtengau<br />

Schwarzwald. Natürlich wäre<br />

es fatal gewesen, auf solch<br />

einer Strecke, wie sie uns<br />

bevorstand, "Alte" und<br />

"Junge" gemischt zu lassen,<br />

deshalb wurden die beiden<br />

Altersklassen in Bietigheim strikt getrennt. Am Freitagmorgen<br />

um sieben kamen wir nach ca. 800 Kilometern und 3<br />

Zwischenstopps an unserem Ziel an. Nachdem die Betreuer die<br />

Zelte ausgelotet und wegen "technischen Differenzen" den<br />

Belegungsplan modifiziert hatten, war es Zeit fürs Frühstück.<br />

Danach blieb uns ca. eine Stunde, um das Gepäck aus den<br />

Bussen in die Zelte zu verladen und uns abmarschbereit zu<br />

machen. Denn jetzt stand das erste kleine Highlight dieser Reise<br />

an - ein Besuch im Hansapark<br />

in Neustadt/Holstein. Dieser<br />

war recht gediegen, denn der<br />

Park war wie leer gefegt.<br />

Außer der TJBW und einer<br />

Abschlussklasse gab es nur<br />

vereinzelte Besucher. Das<br />

bedeutete für uns: purer<br />

Fahrspaß ohne Anstehen, manche Fahrgeschäfte wurden dabei<br />

gleich mehrmals in Folge angetestet. Anschließend ging es<br />

zurück ins Camp, wo wir einen Crash-Kurs für die<br />

"Mitmachtänze" für Samstag durchmachten. Danach gab's


Abendessen und dann war eigentlich angedacht, dass sich Jung<br />

und Alt (bereits in Tracht) zu der obligatorischen Tanzprobe trafen,<br />

die genutzt wurde, um eventuelle Unterschiede beim<br />

Tanzen auszugleichen, worauf<br />

dann der gemeinsame<br />

Besuch der<br />

Eröffnungsveranstaltung für<br />

das Deutsche Trachtenfest<br />

folgen sollte. Es wurde dann<br />

aber beschlossen, dass zu<br />

der Eröffnungsparty nur diejenigen<br />

gehen, die das auch wollten. So gingen nach der Probe<br />

einige auf die Eröffnung und die Anderen blieben Camp, beziehungsweise<br />

gingen zur<br />

"Entspannung" bei Spaß und<br />

Gesang an den Strand.<br />

Letztere Aktion fand auch<br />

Zusprache von anderen<br />

jugendlichen Bewohnern des<br />

Camps, wie zum Beispiel den<br />

Hessen (gell Andi). So ging<br />

der Freitag seinem Ende entgegen und es folgte (nach einer viel<br />

zu kurzen Nacht) der Samstag. Auf dem Plan stand ein gemeinsamer<br />

Auftritt der Jugendlichen und Erwachsenen vor der<br />

Seebrücke in Dahme, anschließend der große Festumzug durch<br />

Grömitz und am Abend der große Heimatabend des Deutschen<br />

Trachtenverbandes im Grömitzer Kurpark. Beim Festumzug<br />

waren der Landesverband und die TJBW die ersten beiden<br />

Festzuggruppen. Gegen<br />

Abend machte der Wind das<br />

Wetter dann so unerträglich,<br />

dass wir nicht, wie geplant,<br />

bis zum Schluss des<br />

Heimatabends blieben, sondern<br />

schon um halb neun ins<br />

Camp zurück fuhren. Die so<br />

JugendCamp <strong>2005</strong> Grömitz<br />

5


JugendCamp <strong>2005</strong> Grömitz<br />

6<br />

gewonnene Zeit wurde wieder in das sehr intensive Strand-Chill-<br />

Out investiert. Der neue Tag wurde gleich mit einer kleinen<br />

Geburtstagsfeier begonnen, was sich über den Tag verteilt noch<br />

ein paar Mal wiederholen sollte. Markus wurde 17. An dieser<br />

Stelle nochmals herzliche Grüße! Aber was wäre ein<br />

Festsonntag ohne Festgottesdienst? Aus diesem Grund schlüpften<br />

wir schon früh morgens in die Trachten und kurz nach dem<br />

Frühstück begannen wir mit der Prozession vom Camp aus über<br />

den Deich zum Grömitzer Kurpark. Dort fand dann unter freiem<br />

Himmel der ökumenische<br />

Gottesdienst statt, der recht<br />

interessant war, wurde er<br />

doch schließlich zum Großteil<br />

in Mundart abgehalten.<br />

Alsdann fuhren wir wieder ins<br />

Camp, um uns dort umzuziehen<br />

und für einen Besuch auf<br />

der Ostseeinsel Fehmarn zu wappnen. Dort fuhren wir zum<br />

Fährhafen Puttgarden, von wo aus wir mit der Fähre (ohne<br />

Busse) nach Dänemark übersetzten und auch gleich wieder<br />

zurück fuhren, ohne die Fähre zu verlassen. Mussten wir auch<br />

gar nicht, denn wir hatten auf der Fähre auch so unseren Spaß<br />

bei Gesang, Tanz und Geburtstagssekt. Anschließend stand<br />

noch der Fischmarkt in der<br />

"Inselhauptstadt" Burg auf<br />

Fehmarn auf dem Programm<br />

und dann ging es auch schon<br />

wieder zurück ins Camp. Dort<br />

wurde zu Abend gegessen<br />

und anschließend gab es<br />

noch ein kleines<br />

"Abschlussbriefing", bei dem organisatorische Details für<br />

Montagmorgen geklärt und kleine Präsente an besondere<br />

Funktionäre verteilt wurden. Leider musste an diesem Abend<br />

unsere Strandparty wegen Regen in ein Zelt verlagert werden,<br />

was aber dem Spaß auch keinen Abbruch tat. Und schon kam


der Montagmorgen: Packen, Frühstücken und Busse beladen.<br />

Und das alles bis 8.00 Uhr, denn dann war es auch schon an der<br />

Zeit Abschied zu nehmen von Grömitz und der schönen Ostsee.<br />

Die Rückfahrt war (zumindest im Bus der Jugendlichen) stark<br />

geprägt von einer schläfrigen Stimmung. Bei Fulda begann der<br />

Bus der Erwachsenen, Diesel zu verlieren, was auf eine defekte<br />

Spritleitung zurückgeführt<br />

wurde. Diese wurde notdürftig<br />

geflickt und man wähnte sich<br />

sicher, die restliche Heimreise<br />

antreten zu können. Leider<br />

hielt die behelfsmäßige<br />

Reparatur nicht lange und so<br />

mussten wir bald wieder<br />

einen Parkplatz anfahren. Dort wurde<br />

dann klar, dass dieser Bus unter den<br />

bestehenden Voraussetzungen nicht weiter<br />

fahren konnte. Da aber die Zeit so<br />

sehr drängte, wurden nun die<br />

Altersklassen der beiden Busse wieder<br />

gemischt; BHV und TGS im Glottertäler Bus, BSG im Waldseer<br />

und die Leute vom Südwestgau nun mal so, wie auch ihre<br />

Gepäck verteilt war. So fuhr der Waldseer Bus dann weiter, während<br />

der Glottertäler auf den Reparaturservice waten musste.<br />

Für mich endete dieser tolle Ausflug um ca. 19.15 Uhr in<br />

Bietigheim (Waldseer Bus :D), während der andere Bus erst<br />

gegen 22.00 Uhr dort ankam. Und nun bedenke man bitte noch,<br />

dass die Vertreter der südlicheren Verbände noch viel später in<br />

den Abend-/Nachtstunden nach Hause kamen.<br />

Alles in allem war auch dieses Jugendcamp wieder ein voller<br />

Erfolg und die Vorfreude auf 2007 ist riesig, denn da heißt es<br />

wieder "auf ins Camp!". Diesmal zum Deutschen Kinder- und<br />

Jugendtrachtenfest ins Saarland.<br />

©Fabian Mayer<br />

JugendCamp <strong>2005</strong> Grömitz<br />

7


Gedicht über Grömitz<br />

8<br />

Freitag: Ankunft im Jugendcamp<br />

Hin en dr Nacht zom Trachtafescht,<br />

12 Stonda en da Bus neipresst.<br />

Friahmorgens im Camp dann okomma,<br />

Frühstück ei’gnomma!<br />

En Grömitz schtoht des Jugendcamp,<br />

des isch do, wo d’Jugend (net) pennt.<br />

Se hausat en Zelte ganz kunterbunt<br />

gmischt ond durchanander – isch des xond??<br />

So quasi mitta en dr Nacht<br />

hend se ällweil für on scho ’s Frühstück gmacht!<br />

Dia Auga waret no net recht offa,<br />

hend mir scho onsern Kaffee gsoffa.<br />

Freitag: <strong>Trachtenjugend</strong> besucht Hansapark<br />

Freitag: Uferpromenade<br />

Gedicht über Grömitz<br />

Wenn der Wind net gwäsa wär,<br />

hättet badet mir em Meer.<br />

Doch der hot blosa ons – saukalt<br />

drom hemmr’s lassa halt.<br />

D’ Jonge waret em Hansapark<br />

ond fandet des au ziemlich stark.<br />

Achterboh’ ond Karussell,<br />

oimol langsam, oimol schnell.<br />

’s Wasser, d’ Oschtsee ond dr Sand,<br />

’s hot älles geba dort am Strand.<br />

Liabr ens Café zom Tino<br />

ond ’ma warma Cappuccino!


Freitag: Generalprobe im Jugendcamp<br />

Freitag Obend no schnell a Prob’,<br />

hend älle mitdoa: Dickes Lob!<br />

Schla’ me ’s Blechle, jeden Tag<br />

ging ’s Programm no Schlag uff Schlag.<br />

Samstag: Auftritt Uferpromenade in Dahme<br />

Onser Ufftritt am Strand en Dahme<br />

war wirklich allererste Sahne.<br />

Da oi oder andre Patzer hemmr ghett<br />

Aber des verzähla mr natürlich net.<br />

Ons wars überhaupt net fad<br />

an dera Uferprommenad.<br />

Danzet hemmr ond au xonga,<br />

s Fescht’le isch ons ganz guat glunga.<br />

Samstag: Festumzug und Kurparkbühne<br />

Jedoch wars kalt – hoißt inna hoiza,<br />

mit Glühwein besser wia mit Woiza!<br />

Derart betankt konnts weitergeh’,<br />

des Fescht geniessa – oifach schee!<br />

Seemannsmärsche ond au Liader<br />

hemmr xonga – emmr wieder -<br />

zom Feschtzug wars, des isch doch klar,<br />

ond d’ Sonne dort en Grömitz war.<br />

Sonntag: Ausflug Fehmarn<br />

Mit dem Schiff nach Dänemark,<br />

Herrgottsdonder war des stark.<br />

A super Party uff dem Kutter<br />

ond überhaupt koi Fischlesfutter.<br />

Gedicht über Grömitz<br />

9


Gedicht über Grömitz<br />

10<br />

Blosa hemmr, ond au druckt,<br />

danzt ond plattelt wia verruckt.<br />

D’ Sonn hot g’schiena uff da Ranza<br />

ond mir hend lassa d’ Puppa tanza.<br />

Montag: Rückreise<br />

‘s Dichta hen mir em Erwin (Busfahrer) überlassa,<br />

aber koine Vers’la, dr Bus hot DIESEL glassa!<br />

Zwangspause war’n so 2-3 Stonda<br />

ond mir hend Zeit zom Dichta gfonda.<br />

So, liabe Leit, was Ihr jetzt lesa<br />

isch onser Fahrt nach Grömitz gwäsa.<br />

Ond was mir jetzt net dichtet hent,<br />

des isch au net für euch bestemmt.<br />

Jetzt isch Schluss ond jetzt isch Aus,<br />

die Dichter waret: „’s Hinterhaus“.<br />

Gedicht über das Deutsche Trachtentreffen <strong>2005</strong> in Grömitz vom<br />

„Hinterhaus“ (letzte Sitzreihen) im „Gwachsenabus“, später auch<br />

„Pannenbus“ genannt: Carmen, Gudrun, Dirk, Stefan und Uwe.<br />

Die Aufgabe im Rahmen einer sog. „Grömitz-Rallye“ war, einen<br />

Reim zu bilden mit folgenden Worten: Grömitz, JugendCamp,<br />

Ostsee, Zelt, Sand, Wasser und Sonne.


4. "Hahlerai-Zeltlager" der TJBHV in<br />

Gottenheim<br />

Zum vierten Mal lud die TJBHV in diesem<br />

Jahr zum großen Kinder- und<br />

Jugend-Zeltlager ein. Nach Glottertal,<br />

Hausach und Höchenschwand in den<br />

Vorjahren war in diesem Jahr die<br />

Heimat- und Trachtengruppe<br />

Gottenheim mit ihrem Vorsitzenden<br />

Stefan Hess der ausrichtende Verein.<br />

Und dieses Zeltlager versprach schon<br />

früh, alle Rekorde zu brechen …<br />

Die Anmeldungen der Teilnehmer, sie kamen zur großen Freude<br />

sehr zahlreich - was besonders freute, war die große Zahl der<br />

"Lagerneulinge". Mehrfach wurde nach Rücksprache mit Stefan<br />

Hess die Teilnehmerzahl aufgestockt, mussten die Veranstalter<br />

Zelte nachordern, um die insgesamt rund 250 Teilnehmer, inklusive<br />

des TJBHV-Ausschusses und der Betreuer aufnehmen zu<br />

können.<br />

18 Vereine waren mit Bus, Bahn und Auto am Freitag, 22.07.05,<br />

nach Gottenheim gereist, wo Karin und Werner Müller vom<br />

Vorstand der TJBHV die Teilnehmer<br />

willkommen hießen und die Belegung<br />

in den einzelnen Zelten organisierten.<br />

Währenddessen wurden schon kräftig<br />

die Grills angeheizt, um genügend<br />

Würste für das Abendessen bereit zu<br />

halten. Natürlich brannte auch bereits<br />

das Lagerfeuer, das traditionell ja nie<br />

während des ganzen Lagers erlöschen<br />

darf.<br />

Groß war auch die Freude, als pünkt-<br />

Hahlerai-Zeltlager<br />

11


Hahlerai-Zeltlager<br />

12<br />

lich zum Beginn die neuen TJBHV-Fahnen<br />

eintrafen, so dass während des ganzen<br />

Lagers unser Logo über dem Lager<br />

wehen konnte und auch der Gottenheimer<br />

Bürgermeister Volker Kieber und unser<br />

TJBHV-Vorstand Werner Winterhalter das<br />

Zeltlager im Angesicht unseres neuen<br />

Erkennungszeichens feierlich eröffnen<br />

durften.<br />

Nach eingehendem Beschnuppern alter<br />

und neuer Bekannter und diversen zeltinternen Machtspielchen<br />

"ich liege hier und Du liegst dort …", sowie einer kräftigen<br />

Stärkung mit Würsten und Tee, wurde am Freitagabend unter<br />

Leitung von Ingrid und Reiner Kimmig, sowie Werner Müller,<br />

kräftig getanzt.<br />

Rund ums Lagerfeuer<br />

erklangen Shiarazula,<br />

Lapadu, Letkiss, Mi-Ma-<br />

Mausmusik, und vieles<br />

mehr, was für beste<br />

Stimmung sorgte.<br />

Erstmals gesungen wurde<br />

auch der diesjährige<br />

Lagerhit "Heppo", der bis<br />

zum Sonntagnachmittag<br />

noch mehrfach erklang. Im Anschluss an die Tänze konnte man<br />

sich auf die "alten Lagerhasen" verlassen (Hallo St. Schorsch!),<br />

die rund ums Lagerfeuer dann die bekannten Lagerlieder<br />

anstimmten, bis nach und nach alle in den Zelten verschwunden<br />

waren.<br />

Der Samstagmorgen stand, wie es bei der TJBHV üblich ist,<br />

ganz im Zeichen der verschiedenen Workshops. Dies war angesichts<br />

der riesigen Teilnehmerzahl in diesem Jahr eine besondere<br />

Herausforderung, besonders nach der Absage des THW zwei


Tage zuvor.<br />

Doch die Kreativität der TJBHV war nicht zu bremsen, die örtlichen<br />

Vereine und Institutionen brachten sich ebenfalls hervorragend<br />

ein, so dass wir eine Rekordzahl von Workshops anbieten<br />

konnten. Zu den Workshops hatten wir auch einige Politiker aus<br />

Bundestag, Land- und Kreistag eingeladen und wir freuten uns<br />

sehr, dass der Freiburger Bundestagsabgeordnete Gernot Erler<br />

uns während der Workshops besuchte.<br />

Die Workshops boten an: Erste Hilfe, Bau von Wasserrädern,<br />

Herstellen von Tees und Salben, Pralinen und Konfekt, Backen,<br />

Instrumentenbau, Kanufahren, Bauen von Feuergeistern aus<br />

Lehm, Führungen durch den Wald, Besichtigung des<br />

Wasserwerkes, Gewaltprävention, Feuerwehr, und natürlich<br />

auch Tanzen!<br />

Die Ergebnisse der Workshops wurden bei der<br />

Abschlussveranstaltung am Sonntagnachmittag der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt.<br />

Workshops machen bekanntlich hungrig, so waren wir froh, dass<br />

der Veranstalter ein hervorragendes Mittagessen für alle bereitet<br />

hatte.<br />

Mitglieder des TJBHV-Ausschusses<br />

und weitere Helfer hatten während<br />

des Vormittages bereits dafür<br />

gesorgt, dass die Lagerolympiade<br />

weitestgehend vorbereitet war. Nun<br />

konnten Mannschaften gebildet werden,<br />

zum Teil auch aus mehreren<br />

Vereinen zusammengewürfelt. Jede<br />

Mannschaft gab sich einen Namen<br />

und ein Symbol, das mit<br />

Schminkfarbe deutlich sichtbar gemacht wurde.<br />

Dann konnte es losgehen - natürlich erst nach der feierlichen<br />

Hahlerai-Zeltlager<br />

13


Hahlerai-Zeltlager<br />

14<br />

Eröffnung mit Fanfare und Einmarsch der Mannschaften, wie es<br />

sich für eine Olympiade gehört.<br />

15 Spiele und ein Quiz hatten<br />

alle Mannschaften zu bestreiten,<br />

ehe der Sieger feststand.<br />

Besonders die Spiele mit<br />

Wasser fanden größten<br />

Anklang, trocken blieb kaum<br />

ein Teilnehmer, sogar die<br />

Schiedsrichter wurden zu<br />

Opfern heimtückischer<br />

Wasserattacken. Das beinahe<br />

schon traditionelle Biggirennen<br />

über den Hindernisparcours bildete den<br />

abschließenden Höhepunkt der Spiele,<br />

die allen wahre Höchstleistungen abverlangten.<br />

Es wurde um jeden Punkt, jede<br />

Sekunde gekämpft - unter dem Beifall<br />

und der Anfeuerung durch die anderen.<br />

Die fairen Spiele fanden schließlich einen<br />

verdienten Sieger:<br />

die Gruppe, bestehend aus den Vereinen<br />

aus Görwihl und Amrigschwand-<br />

Tiefenhäusern konnte mit knappem Vorsprung gewinnen und<br />

bekam den TJBHV-<br />

Wanderpokal überreicht. Der<br />

Fairnesspokal ging an die 3.<br />

Mannschaft der<br />

Trachtengruppe Hausach-<br />

Einbach. Natürlich bekam im<br />

Rahmen der Siegerehrung<br />

jeder Teilnehmer einen Preis,<br />

den er sich vom gut gefüllten "Geschenke-Tisch" aussuchen<br />

durfte. Herzlichen Glückwunsch nochmals an alle Teilnehmer!!!<br />

Hatten wir die ganze Zeit im Vorfeld des Zeltlagers auf gutes


Wetter gehofft, es hielt auf jeden Fall bis zum Ende der<br />

Olympiade ! Während des Abendessens kam ein Gewitter auf<br />

und die Luft, jedoch nicht die Stimmung auf dem Lager kühlte<br />

merklich ab. So richtig gut wurde das Wetter dann nicht mehr,<br />

trotz kirchlichen Beistands …<br />

Der Sonntag brachte dann einen weiteren Höhepunkt : erstmals<br />

veranstalteten wir einen Festgottesdienst! Im Vorfeld wurde von<br />

Karin Müller abgeklärt, wie sich die Kinder und Jugendlichen<br />

einbringen konnten - Herr Kaplan Grill von der Pfarrei<br />

Gottenheim war von der Idee begeistert und so war die Kirche<br />

am Sonntagmorgen mit über 200 Trachtenträgern gut gefüllt,<br />

was die Gottenheimer Bevölkerung mit Begeisterung aufnahm.<br />

Die Teilnehmer des Workshops "Tanzen" durften in der Kirche 2<br />

Tänze aufführen, auch die Fürbitten wurden von Kindern vorgetragen.<br />

Musikalisch unterstützt wurde der Gottesdienst durch die<br />

Band "Exodus", die sowohl moderne Kirchenmusik als auch<br />

Lieder aus Rock und Pop vortrug.<br />

Unvergessen für alle Anwesenden die Stücke "What's up",<br />

gespielt zur heiligen Kommunion, oder "Laudato Si", bei dem<br />

alle mitsangen und mitklatschten, was auch die einheimische<br />

Bevölkerung tief berührte. Bezeichnend der Ausspruch eines<br />

Kindes "Warum kann Kirche nicht immer so toll sein?"<br />

Nach einem Gruppenfoto im Schulhof ging es dann zur<br />

Winzerhalle, wo das Mittagessen auf alle wartete und wo ab<br />

14.00 Uhr das Zeltlager mit einer Abschlussveranstaltung ausklingen<br />

sollte. Hier durften wir die Freiburger<br />

Landtagsabgeordnete Margot Queitsch begrüßen, die wie alle<br />

anderen Gäste sehr interessiert sowohl die einzelnen Auftritte<br />

der Gruppen als auch die Vorstellungen der Workshops verfolgte.<br />

Mittlerweile hatte das Wetter komplett auf Regen umgestellt,<br />

somit fiel es dann doch allen etwas leichter, dem Ende des<br />

Zeltlagers und dem Abschied von vielen alten und neuen<br />

Freunden entgegen zu sehen. Natürlich durfte zum Schluss<br />

Hahlerai-Zeltlager<br />

15


Hahlerai-Zeltlager<br />

16<br />

nichts anderes gesungen werden als "Heppo" ,und unter dem<br />

tosenden Beifall und vielen "Raketen" für die Betreuer und vor<br />

allem für die Veranstalter ging das Zeltlager <strong>2005</strong> zu Ende.<br />

Auf Wiedersehen Gottenheim <strong>2005</strong>, und vielen, vielen Dank!<br />

Auf ein Neues im nächsten Jahr in Steinmauern!!!<br />

Die Rezepte aus den Workshops, sowie viele Bilder findet ihr<br />

zum Herunterladen auf der Internetseite der THJBV unter<br />

www.tjbhv.de!!


Abenteuerhütte des TV-Tettnang<br />

Die Jugendgruppe des Heimat- und Trachtenverein Montfort<br />

Tettnang-Meckenbeuren e.V. veranstaltete am Wochenende<br />

17./18. September ihre erste Erlebnishütte. Diese fand auf<br />

einem Grundstück statt, das viel zu bieten hatte. Unter anderem<br />

eine Holzhütte, fünf Weiher und viel Natur. Es gab keinen<br />

Strom und kein fließend Wasser. Die Jugendlichen zwischen<br />

sechs und 17 Jahren verbrachten bis auf die Nacht die ganze<br />

Zeit im Freien und verstanden es aus einem verregneten<br />

Wochenende ein tolles Erlebnis für sich, aber auch für die<br />

Betreuer zu machen. Im Folgenden der Bericht der<br />

Jugendlichen:<br />

Am Samstag, den 17.09.<strong>2005</strong> trafen wir uns um 9.00 Uhr am<br />

Vereinsheim in Kehlen, um zu unserer ersten Erlebnishütte aufzubrechen.<br />

Nachdem wir unser Gepäck verstaut hatten, fuhren<br />

wir nach Immenried bei Kisslegg. Die Fahrt dauerte ungefähr<br />

eine Dreiviertelstunde. Nach dem Ausladen der Utensilien, die<br />

zum Kochen gebraucht<br />

wurden, haben wir als<br />

Erstes unser kleine<br />

Feldküche aufgebaut.<br />

Diese bestand aus einem<br />

alten Ölfass, einem<br />

Grillrost, einem Topf und<br />

einer Pfanne, sowie einer<br />

ganzen Menge Holz. Alle<br />

diese Utensilien sind<br />

unter einem Pavillon gestanden, der uns beim Essen machen<br />

vor dem Regen schützte. Das Holz mussten wir nicht mehr<br />

suchen, da es schon fertig auf der Hütte vorhanden war.<br />

Anschließend sind wir in den angrenzenden Wald gegangen,<br />

um nach einem geeigneten Ort für ein Plumpsklo zu suchen.<br />

Nachdem wir diesen gefunden hatten, machten wir uns auch<br />

gleich an den Bau. Wir gruben ein Loch, stellten einen Schirm<br />

Abenteuerhütte TV-Tettnang<br />

17


Abenteuerhütte TV-Tettnang<br />

18<br />

darüber und befestigten eine Rolle Klopapier. Danach ging's<br />

ans Mittagessen. Die Mädchen kümmerten sich ums Essen. Es<br />

gab Gemüsesuppe. Hierfür mussten insgesamt über 4kg<br />

Kartoffeln und Gemüse<br />

geschnitten werden. Die<br />

Jungs kümmerten sich<br />

gleichzeitig darum, einen<br />

Windschutz vor der Hütte<br />

zu bauen. Da es fast nur<br />

geregnet hatte und es<br />

manche Teilnehmer auch<br />

nicht lassen konnten, in<br />

den Bach zu springen,<br />

der durch den Wald ging, musste relativ schnell die nasse<br />

Kleidung gegen Trockene ausgetauscht werden. Nach dem<br />

Mittagessen haben alle eine kleine Weiherwanderung von einer<br />

Länge von ca. 5,5 km mitgemacht. Hierbei hat uns der Besitzer<br />

der Hütte durch die Wälder entlang der Weiher geführt und<br />

einige Besonderheiten erklärt.<br />

Nach dieser Wanderung stärkten<br />

wir uns alle mit Kuchen und<br />

warmem Tee vom Feuer, das<br />

wir natürlich erst wieder anmachen<br />

mussten. Dann durften wir<br />

dem Eigentümer der Hütte<br />

beim Füttern der Fische zusehen<br />

und sogar helfen. Nun war<br />

es an der Zeit zum nächstgelegenen<br />

Bauernhof zu laufen, um die Milch für den nächsten<br />

Morgen zu bestellen. Während die eine Gruppe auf dem<br />

Bauernhof die Chance nutzte und die Tiere begutachtete hat<br />

die andere Gruppe Stöcke gesammelt und für das Stockbrot,<br />

das es am Abend geben sollte, vorbereitet. Da es nun langsam<br />

dunkel wurde und wir das Tageslicht noch nutzen wollten<br />

haben wir direkt als alle wieder da waren unsere Schlafplätze<br />

eingerichtet. Zum Abendessen gab es dann Steak, Wurst und


natürlich Stockbrot, von dem<br />

alle sehr begeistert waren.<br />

Nach einer kurzen Runde<br />

Spiele spielen ums wärmende<br />

Feuer herum haben wir uns<br />

am Brunnen die Zähne<br />

geputzt. Die Kleineren sind<br />

dann ins Bett gegangen. Alle<br />

anderen saßen noch ein wenig<br />

ums Feuer und machten sich<br />

aber auch bald auf den Weg ins Bett.<br />

Um 8.00 Uhr am nächsten Morgen war allgemeines Aufstehen.<br />

Einige haben sich über die etwas unruhige Nacht beschwert.<br />

Nachdem sich alle angezogen hatten, machte sich eine<br />

Gruppe auf den Weg und holte die bestellte Milch ab. Die<br />

andere Gruppe kümmerte sich ums Feuer und kochte gleich<br />

einen warmen Tee. Zum Frühstück gab es Rührei mit Speck<br />

und warmem Kaba. Wem dies nicht schmeckte, konnte Brot<br />

mit Nutella oder Marmelade essen.<br />

Nachdem dann der nächste Topf<br />

Wasser heiß war, spülten wir unser<br />

Geschirr. Anschließend machten wir<br />

Aufwärm- und Fangspiele, die die<br />

Jugendleitung vorbereitet hatte. Eine<br />

kleine Aufgabe bestand noch darin,<br />

Feuer zu machen, ohne dabei ein<br />

Feuerzeug zu benutzen. Wir suchten<br />

also alle Utensilien zusammen,<br />

bastelten uns das entsprechende Werkzeug, und machten uns<br />

an die Arbeit. Leider gelang es uns nicht, das Feuer zu entzünden.<br />

Wir hatten aber auch erschwerte Bedingungen, da es ja<br />

den ganzen Samstag geregnet hatte. Nach dem Mittagessen -<br />

es gab Kaiserschmarren - war Aufräumen angesagt. Wir fuhren<br />

dann um 16.00 Uhr nach einer kleinen Abschlussrunde in der<br />

Hütte wieder nach Hause.<br />

Abenteuerhütte TV-Tettnang<br />

19


Tanzfest Schorndorf<br />

20<br />

Heimattage sind auch was für Kinder- und<br />

Jugendliche<br />

Über 250 Teilnehmer aus ganz <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> haben sich<br />

am 23. April zum Kinder- und Jugendtanzfest der<br />

<strong>Trachtenjugend</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> in der Barbara-Künkelin-<br />

Halle in Schorndorf getroffen. Begegnen und Bewegen stand<br />

im Vordergrund bei dieser Veranstaltung, die im Rahmen der<br />

Heimattage <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> statt fand.<br />

Nach dem Grußwort von Oberbürgermeister Winfried Kübler,<br />

der sich begeistert zeigte der<br />

großen Schar von kleinen<br />

Tänzern, ging es auch schon<br />

los. Als dann "Ulli Brehm und<br />

die Gebrüder Wöhr" zu den<br />

Tänzen aufspielten gab es für<br />

die Jungen Tänzerinnen und<br />

Tänzern kein halten mehr.<br />

Gut angeleitet von Nicole<br />

Dlabal und Reiner Kimmig wurden auch schwierigere Tänze<br />

gut gemeistert. Heimat Global und Lokal, das Motto der<br />

Heimattage in Schorndorf, wurde auch beim Kinder- und<br />

Jugendtanzfest gut umgesetzt.<br />

So machten sich<br />

die Tänzerinnen<br />

und Tänzer auf<br />

eine sehr schöne<br />

"Tanzreise"<br />

weit über die<br />

Grenzen <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong>s<br />

hinaus. Daß die<br />

Schuhplattler<br />

nicht zu kurz<br />

kamen, dafür<br />

sorgte Roland Schatte. Er zeigte sich für die Schuhplattler an


diesem Nachmittag verantwortlich.<br />

Trotz des anstrengenden Tanzprogramm waren alle Teilnehmer<br />

hellauf begeistert vom Kinder- und Jugendtanzfest. Zum<br />

Abschluß gab es für alle Teilnehmer eine kleine Überraschung,<br />

die zur Stärkung auch "die längste Praline der Welt" beinhaltete.<br />

Tanzfest Schorndorf<br />

21


Sinnwelt Biberach<br />

22<br />

Freizeitmaßnahme des BSG in der Sinnwelt<br />

in Biberach<br />

Die Sinn-Welt im Jordanbad Biberach bietet faszinierende<br />

Einblicke in die vielfältigen Geheimnisse der Sinne und des<br />

Menschseins. Die mehr als 70 Mitmachstationen laden Jung<br />

und Alt zu einer spannenden Entdeckungsreise ein. Als<br />

Wegweiser dient die biblische Schöpfungsgeschichte auf den<br />

drei Etagen der über 1500m² Ausstellungsfläche.<br />

Die spielerische Erfahrung - sehen, anfassen, ausprobieren,<br />

fühlen, schmecken, hören, riechen - macht einfach Spaß, deshalb<br />

verbrachte die BSG-Jugend in diesem Jahr bei der<br />

Freizeitmaßnahme am Sonntag, 14. August, den Vormittag in<br />

der Sinn-Welt.<br />

Gegen 9.00 Uhr war Treffpunkt in Biberach. Was besonders<br />

erfreute, war der Besuch des Bürgermeisters von Bodnegg,<br />

Herr Christof Frick. Im Rahmen der Aktion "Wir schicken den<br />

Kreistag in die Ferien" verbrachte er den Tag mit den<br />

Jugendlichen und hat auch fleißig mitgemacht.<br />

Zunächst wurden die insgesamt 60 Kinder, Jugendlichen und<br />

Erwachsenen nach Alter in 2 Gruppen eingeteilt. Bei den<br />

Führungen, die bedarfsgerecht auf das Alter ausgerichtet<br />

waren, wurden einige Stationen der Sinnwelt näher erklärt, es<br />

durfte mitgemacht und ausprobiert werden<br />

und so manch einer kam ins staunen<br />

über das eine oder andere<br />

Phänomen.<br />

Es gibt Balancescheiben, bei denen<br />

eine oder mehrere Personen versuchen<br />

müssen, das Gleichgewicht zu<br />

halten. An der Klangsäule wird mit der<br />

flachen Hand versucht, eine<br />

Schwingung und somit einen Klang zu<br />

erzeugen. An den Chladni-Platten wird<br />

Jugendliche auf einer<br />

Gruppen-Balancierscheibe<br />

mit Sand durch Reibung versucht,<br />

einen Klang optisch darzustellen.


Durch die rotierenden<br />

Scheiben wird die unterschiedliche<br />

optische<br />

Wahrnehmung jedes<br />

Menschen deutlich. Beim<br />

Duftbaum müssen Gerüche<br />

zugeordnet werden, das ist<br />

viel schwieriger, als es sich<br />

anhört…<br />

Die Erwachsenen am Duftbaum<br />

Das war nur ein kleiner<br />

Einblick in die Vielfalt der Möglichkeiten in der Sinn-Welt. Und<br />

weil auch bei den Führungen nicht alle Stationen berücksichtigt<br />

werden können, durften die Jugendlichen anschließend noch<br />

auf eigene Faust die Sinnwelt erkunden.<br />

Bürgermeister Christof<br />

Frick an einer Chladni-<br />

Platte<br />

Gegen 12.00 Uhr wurden die eigens mitgebrachten<br />

Lunchpakete verzehrt, während<br />

Alle gespannt in den Himmel starrten. Es<br />

hatte mittlerweile zu regnen begonnen.<br />

Dabei stand doch nun die Wanderung zum<br />

Grill- und Spielplatz bei Winterreute auf<br />

dem Programm.<br />

Aber man war ja gerüstet für jede<br />

Witterung, und so wurde die Wanderung<br />

trotzdem angepackt. Als Belohnung nach<br />

dem knapp einstündigen Marsch durch den<br />

Regen hörte dieser auch prompt auf, als<br />

der Grillplatz erreicht wurde. Eine<br />

Abordnung der Jugendleiter hatte dort<br />

schon vormittags das Feuer gemacht und<br />

den Platz reserviert. Bei Wurst mit Wecken<br />

und Getränken wurde allen schnell wieder<br />

warm und so tummelte sich die Gruppe für<br />

den Rest des Nachmittags auf dem<br />

Spielplatz.<br />

Jugendliche bei “Kleider<br />

machen Leute”<br />

Sinnwelt Biberach<br />

23


Sinnwelt Biberach<br />

24<br />

Die Freizeitmaßnahme<br />

<strong>2005</strong> war für alle<br />

Teilnehmer eine sehr gelungene<br />

Veranstaltung. Alle<br />

hatten viel Spaß, es wurde<br />

viel gelacht und aus der<br />

Sinnwelt konnten sehr viele<br />

positive Eindrücke mitgenommen<br />

werden.<br />

Bürgermstr.Frick mit<br />

TJBW-Chef Reinhold<br />

Lampater am Lachspiegel<br />

Die Klangsäule wird zum Schwingen gebracht<br />

Kinder beim Labyrinth-Kugelspiel<br />

Rotierende Scheibe für Optische Phänomene


2-teiliger Juleica-Lehrgang in Schweighausen<br />

Als Jugendleiter überlegt man sich schon mal des Öfteren, ob<br />

man den Kindern und Jugendlichen gerecht wird. Verhalten wir<br />

uns in schwierigen Situationen richtig? Haben wir irgendeine<br />

"Verhaltensregel" verletzt? Fragen über Fragen, die so manches<br />

mal gestellt werden. Antworten auf diese Fragen erhält<br />

man eigentlich nur von "Profis". In unserem Fall war das unser<br />

Schulungsteam für die Juleica.<br />

Freitagabend, 17:30 Uhr.<br />

Unschuldig stehen die ersten<br />

Teilnehmer vor dem Tisch am<br />

Eingang, an dem Karin, Reiner<br />

und Werner sitzen bzw. stehen.<br />

"Heute Abend findet ein<br />

Theaterstück statt. Hier habe ich<br />

die Eintrittskarten. Überzeugt uns, dass gerade ihr diese<br />

Karten erhalten sollt." Wie sollen wir sie überzeugen? Was will<br />

sie von uns? Verdattert schaut jeder jeden an bis endlich ein<br />

Groschen fällt. Die wollen ein Pfand! Ja warum sagen sie uns<br />

das nicht gleich! Also werden schnell Tempotaschentücher,<br />

Kaugummis, Bonbons oder BHV-Kalender gezückt. Erst<br />

danach dürfen wir unsere Zimmer beziehen.<br />

Schüchterne "Hallo"s, freudigere "Ach hallo, Du auch hier?" folgen.<br />

Aber schließlich kann man nicht alle "Mitspieler" kennen.<br />

Um dies zu ändern werden natürlich erst mal die so genannten<br />

"Kennenlernspiele" (von Karin) gemacht.<br />

Mittlerweile haben wir auch noch Hunger bekommen. Aber wir<br />

haben Glück: Unser Küchenteam, bestehend aus Mitgliedern<br />

der Trachtengruppe Schweighausen hat bereits ein richtig lekkeres<br />

Vesper vorbereitet.<br />

Nach dem Abendessen haben wir auch erfahren, was es mit<br />

dem Theaterstück "Alle Neune in Mallorca?" auf sich hat.<br />

Dachte doch so manch Juleica-Teilnehmer das Schulungsteam<br />

zeigt uns ihr schauspielerisches Talent. Weit gefehlt! Die<br />

JuLeiCa - Lehrgang TJBHV<br />

25


JuLeiCa - Lehrgang TJBHV<br />

26<br />

Teilnehmer mussten sich in vier Gruppen aufteilen. In<br />

Drehbuchautoren, Bühnenbildner, Maske und Schauspieler. Mit<br />

einiger Überwindung hat jeder seine "Bestimmung" gefunden.<br />

Jede Gruppe wurde von einer Person aus<br />

dem Schulungsteam begleitet und in je<br />

einen extra Raum geführt. Die Autoren hatten<br />

anfangs natürlich Stress, schließlich<br />

warteten die anderen auf Befehle und<br />

Anweisungen. Während sich die<br />

Bühnenbildner, Maske und Schauspieler an<br />

ihre Arbeit machten, hatten die "Chef"-<br />

Autoren eine längere Pause um sich Gedanken zu machen, ob<br />

die anderen alles richtig verstanden haben.<br />

Nach vier Stunden "Probe" war die<br />

Aufführung. Mit viel Gelächter und Popcorn<br />

in den Umbaupausen war der ganze Spuck<br />

in einer Stunde vorbei. Wir konnten alle Stolz<br />

auf uns sein. Manch einer, weil er oder sie<br />

sich überwinden musste vor allen anderen<br />

zu reden bzw. schauspielern, andere weil<br />

seine Gruppe ein sehr schönes Bühnenbild zauberte, wiederum<br />

andere wegen dem Einkleiden der Schauspieler und die<br />

Autoren natürlich auf ihr Drehbuch. Der erste aufregende und<br />

ziemlich lustiger Abend geht zu Ende.<br />

Nach dem Frühstück am Samstag folgte erst mal das etwas<br />

gefürchtete "Warm up" (bei Andrea). Hinterher wieder<br />

"Gruppenfindungsspiele", diesmal in<br />

drei Gruppen. In der jeweiligen<br />

Gruppe erfolgte nun das erste "ernste"<br />

Thema. Themen waren "der<br />

Jugendleiter" (bei Dunja), "Warum<br />

mache ich Gruppenarbeit" (bei Steffi)<br />

und "der Gruppenabend" (bei Karin). In kurzer Zeit haben wir<br />

dann schon ziemlich viel gelernt und begriffen. Jeder hat sich<br />

auf unterschiedliche Art und Weise Gedanken gemacht. Habe<br />

ich meine Aufsichtspflicht erfüllt? Wie kann ich das Gelernte


auf meine Kinder- oder Jugendtanzgruppe umsetzten? Habe<br />

ich etwa schon Fehler gemacht? Was kann ich besser<br />

machen? Wie ist mein Führungsstil? Was kann ich den Kindern<br />

und Jugendlichen noch bieten? Gedanken, die nur so brodelten.<br />

Mittags hatten wir Teilnehmer schon einiges zu Verarbeiten<br />

doch abends sollte es noch dicker kommen. Auf dem Zeitplan<br />

stand schlicht und einfach nur "Hüttenspiel". Während wir in<br />

den Arbeitsgruppen verweilten, hat das Schulungsteam schon<br />

kleine weiße Zettel mit Aufgaben und Fragen in der ganzen<br />

Hütte versteckt. Jetzt mussten wir, die Teilnehmer, in Gruppen<br />

aufgeteilt wieder suchen. Auch hier haben wir wieder einiges<br />

gelernt: z.B. "über den eigenen Schatten springen" und aus<br />

sich heraus zu wachsen. Peinliches zu tun und bewusst wahrzunehmen.<br />

Im Stillen wollte man das nicht tun, weigerte sich<br />

sogar aber schließlich war man in einer Gruppe und wollte<br />

diese natürlich nicht behindern oder enttäuschen. Das Beste<br />

dabei war, dass alle es tun mussten. Man<br />

hat sich nicht alleine blamiert, sondert wurde<br />

durch die Gruppe gestärkt und "beschützt".<br />

Unser Schulungsteam hatte bei der ganzem<br />

Aktion seinen Spaß und die Teilnehmer letzten<br />

Endes natürlich auch.<br />

Sonntag, der Gedanke, dass dies der vorerst letzte Tag sein<br />

soll, scheint manchem Teilnehmer traurig zu stimmen. Nach<br />

dem Frühstück hatten wir noch die letzten zwei Themen zu<br />

bearbeiten. "Die Gruppenphase" (bei Werner M.) und<br />

"Projektmethode" (bei Reiner). Feste oder Veranstaltungen zu<br />

organisieren ist sehr umfangreich und bedarf selbstverständlich<br />

einer strukturierten Vorbereitung. Aber die "Gruppenphase" ist<br />

auch nicht zu verachten. Stellt man sich vor, eine Gruppe<br />

besteht schon aus mehreren Personen, die sich regelmäßig<br />

trifft und dieselben Interessen hat, hat schon etwas gefehlt. Im<br />

großen und ganzen stimmt die Behauptung schon, doch wir<br />

wurden wieder eines besseren belehrt.<br />

JuLeiCa - Lehrgang TJBHV<br />

27


JuLeiCa - Lehrgang TJBHV<br />

28<br />

Nach den letzten Spielen und der Reflexion bei Kaffee und<br />

Kuchen sollte das erste Juleica-Wochenende enden. Wir fielen<br />

uns in die Arme, machten uns gegenseitig Mut uns in acht<br />

Wochen wieder zu sehen und nochmals ein so wunderschönes,<br />

witziges und lehrreiches Wochenende miteinander zu verbringen.<br />

Als Resumée kann man schon sagen, dass wir verdammt viel<br />

gelernt haben. Über die Arbeit mit den Kindern und<br />

Jugendlichen aber auch sehr viel über uns selbst. Uns wurden<br />

Grenzen aufgezeigt, welche wir uns selbst auferlegt haben,<br />

diese zu überwinden um gleich an die nächste zu stoßen. Viele<br />

rechtliche und organisatorische Anregungen haben das ganze<br />

Wochenende "begleitet".<br />

Ein ganz dickes Dankeschön an die Küche und natürlich auch<br />

an das Schulungsteam für die Informationen und Hilfestellung.<br />

Die Teilnehmer freuen sich schon auf das nächste Juleica-<br />

Wochenende.<br />

Juleica-Wochenende Teil 2<br />

Mit viel Vorfreude, die bekannten und lieb gewonnenen<br />

Mitteilnehmer des Juleica-Seminares wieder zu sehen und ein<br />

witziges und lehrreiches Wochenende zu verbringen, trafen wir<br />

uns wieder am Freitagabend in Schweighausen. Das<br />

Wochenende stand diesmal unter dem Motto "Burgfest". Nach<br />

einigen Spielen zum Aufwärmen ging es gleich zur Sache.<br />

Der Zeitplan sah zwar gar nicht so voll aus, doch es sollte sich<br />

mit der Zeit schon ändern. Zeitweise hatten wir richtig Stress,<br />

unsere Aufgaben zu erfüllen. Themen an diesem Wochenende<br />

waren: Spiele selber erfinden, Sexualität, Rhetorik und<br />

Körpersprache, LGK (Lob, Grenzen, Konsequenzen), Erste<br />

Hilfe.<br />

Ein sehr interessantes Thema war auf alle Fälle die Rhetorik.<br />

Anfangs kostete es sehr viel Überwindung, vor die anderen zu<br />

stehen und über ein Thema zu "referieren", stand Reiner doch<br />

auch noch mit einer Kamera vor einem und filmte!


Samstagmorgen bzw. Samstagmittag stellten wir doch viele<br />

Unsicherheiten und "Fehler" fest. Während den lehrreichen<br />

Unterrichtseinheiten mussten wir auch noch unser Burgfest für<br />

den Abend vorbereiten: Eingeteilt in<br />

"Berufsgruppen" (Burgschänke, Klerus,<br />

Burgfräuleins, Kammerzofen [unsere<br />

Männer und Jungs], Minnesänger, Gaukler,<br />

Marketenderinnen, Stallburschen) musste<br />

nach der 7-Schritte-Methode ein Fest samt<br />

Programm zusammengestellt werden. Am Samstagabend<br />

konnten wir bei den "Referaten" deutliche Unterschiede zum<br />

frühen Morgen feststellen. Denkt man sich nichts bei den kleinen<br />

Tipps der Kollegen ... genau diese Kleinigkeiten bringen<br />

einen aber einen riesigen Schritt näher an das Ziel, seine<br />

Zuhörer in den Bann zu ziehen. Wir hatten auch an diesem<br />

Abend einen bombigen Spaß.<br />

Am Samstagmittag hatten wir Besuch von zwei netten Herren<br />

vom Malteser Hilfsdienst, welche uns die Grundlagen der<br />

"Ersten Hilfe" näher brachten. Sogar unseren erfahrenen<br />

Gruppenleitern konnte die Scheu genommen werden, eine<br />

Mund-zu-Mund-Beatmung an der Gummipuppe zu üben.<br />

Platzwunden, welche bei Kindern immer vorkommen können,<br />

wurden fachmännisch verbunden.<br />

Irgendwann an diesem Wochenende - irgendwie ging das<br />

Zeitgefühl verloren - durften wir auch noch einen Brief an uns<br />

selbst schreiben. Aber nur positives! Tja, was schreibt man<br />

sich denn positives? Eigentlich ist der Mensch sich selbst<br />

gegenüber der größte Pessimist.<br />

Wie hat man sich verändert, was gefällt einem an sich selbst,<br />

auf was ist man stolz?<br />

Anfangs war da eine Schreibblockade. Ein Blick nach links und<br />

rechts zeigte einem, dass man nicht alleine mit seinem<br />

"Problem" war. Nachdem aber die erste Zeile geschrieben war,<br />

ging es doch von selbst. Einige Wochen nach dem<br />

Lehrgangswochenende bekam man Post.<br />

Ach, der Brief, den wir uns selbst geschrieben haben.<br />

JuLeiCa - Lehrgang TJBHV<br />

29


JuLeiCa - Lehrgang TJBHV<br />

30<br />

Gespannt, was für einen "Mist" man eigentlich an so einem<br />

Wochenende geschrieben hat, öffnet man den Briefumschlag<br />

und fängt an zu lesen. Boom!! Das soll ich geschrieben haben?<br />

Der erste Schock, dass man zu solchen<br />

Sätzen fähig ist, macht einen<br />

erst mal platt. Doch nach einiger<br />

Zeit zum Verdauen muss man sich<br />

eingestehen, dass man eigentlich<br />

den "Nagel auf den Kopf getroffen"<br />

hat. Unbewusst, aus dem Bauch<br />

heraus, hat man seine Fortschritte aufs Papier gebracht.<br />

Alleine die Erkenntnis, was man aus diesen Wochenenden<br />

alles für sich selbst und seine Gruppe mitgenommen hat, ist<br />

unbeschreiblich. An den Herausforderungen während den<br />

Juleica-Wochenenden ist man aus sich heraus gewachsen, hat<br />

Unglaubliches getan und erlebt, hatte seine Grenzen erkennen<br />

müssen und diese zu überwinden gelernt.<br />

Zum Schluss sei Euch nur gesagt:<br />

Wenn ihr die Möglichkeit habt, an<br />

einem Juleica-Lehrgang teilzunehmen,<br />

dann tut dies.<br />

Die Erfahrung, etwas für Eure<br />

Gruppe zu lernen und gleichzeitig<br />

sich selbst "kennen zu lernen" und daran zu reifen, ist einfach<br />

nicht in Worte zu fassen. Man muss es selbst erlebt haben.<br />

Eure Gruppe wird es Euch danken, ihr Euch aber auch selbst.<br />

Ein dankendes Wort auch noch an unser Schulungs- und ans<br />

Küchenteam :<br />

Ans Schulungsteam für die super tollen Wochenenden, das<br />

Gelernte, die Erfahrungen und die Möglichkeit die Jugend-<br />

Leiter-Card zu erwerben und an die Trachtengruppe<br />

Schweighausen für das leckere Essen.<br />

Kristina Fresl


Gaujugendtag des BSG in Wangen<br />

- Die Schwäbische Zeitung berichtet -<br />

Samstag Abend:<br />

Sonntag:<br />

Es war ein farbenfrohes Bild, das sich<br />

den Gästen beim Eintreten in die<br />

Sporthalle da bot: 200 Kinder und<br />

Jugendliche in schönen Kleidern,<br />

bestickten Fransentüchern, in zünftigen Lederhosen, mit<br />

Adlerflaum geschmückten Hüten, Dreispitzen und verzierten<br />

Hauben. Von den 25 im Verband zusammengeschlossenen<br />

Vereinen "von Ulm über Wangen bis Lindau und von Uhldingen<br />

bis Pfronstetten" waren 13 gekommen, um sich bei Musik und<br />

Tanz, bei Gesang und fröhlichem Beisammensein zu begegnen.<br />

Begonnen wurde der große Tag<br />

des Trachtennachwuchses mit<br />

einem gemeinsamen Gottesdienst<br />

in St. Martin. Hier wie auf dem<br />

von der Jugendkapelle<br />

Hergensweiler-Niederstaufen-<br />

Wohmbrechts angeführten Zug<br />

zur Halle konnte man bereits<br />

Gaujugendtag BSG<br />

31


Gaujugendtag BSG<br />

32<br />

einen ersten Eindruck von der die<br />

Herzen anrührenden Veranstaltung<br />

gewinnen.<br />

Doch es ist mehr als ein nostalgisches<br />

Festhalten an alten<br />

Traditionen, die die<br />

Verantwortlichen aus den einzelnen<br />

Gruppen zum Weitergeben ihres Brauchtums veranlasst.<br />

"Wir machen moderne Jugendarbeit - wie andere Vereine<br />

auch", so Reinhold Lampater, Vorsitzender der <strong>Trachtenjugend</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. Und Gau-Jugendleiter Roland Schatte<br />

ergänzt: "Bei allem Gespür für das Überlieferte beten wir<br />

jedoch nicht Asche an, sondern gehen mit der Zeit!" Was alles<br />

dazu gehört, erklärt Jugendleiterin Petra Bentele von den<br />

"Argentalern": "Wir unternehmen Skiausfahrten, veranstalten<br />

Hüttenaufenthalte oder gehen ins Zeltlager."<br />

18 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 16 Jahren<br />

zählt der Wangener Verein im Augenblick. Trotz dieser stolzen<br />

Zahl will man aber auch hier nicht verkennen, dass der<br />

Nachwuchs bei den Trachtlern insgesamt eher mager ist. Mit<br />

besonderen Angeboten wie das im Zusammenhang mit dem<br />

Ferienprogramm stehende will man junge Menschen besser


erreichen. "Damit auch die Eltern sehen, dass wir mehr können<br />

als Lederhose tragen und Schuhplattler tanzen", sagt erster<br />

Vorsitzender Anton Hirscher. Wieviel Spaß aber gerade auch<br />

das Schuhplattlern bringen kann, davon konnte man sich am<br />

Sonntagnachmittag überzeugen. War dieser Tanz es doch, der<br />

neben dem "Schottischen", dem "Nagelschmied" oder der<br />

"Sternpolka" immer wieder für Heiterkeit sorgte. Ohne<br />

Berührungsängste mischten sich die einzelnen Gruppen untereinander<br />

und frönten ihrer Freude an der Bewegung.<br />

"Wenn ihr nicht weiter macht,<br />

dann stirbt der Trachtentanz<br />

aus", so die Mahnung von<br />

Werner Halder im Auftrag des<br />

Gauvorsitzenden. Im gleichen<br />

Atemzug zeigte er sich überzeugt<br />

davon, dass man mit<br />

"Tracht, Lederhose und Laptop"<br />

sehr wohl eine Zukunft hätte.<br />

Zum Abschluss rief er den<br />

Anwesenden zu: "Wir sind keine<br />

Hinterwäldler, sondern der<br />

Tradition verpflichtete Leute von<br />

heute!"<br />

Gaujugendtag BSG<br />

33


Schwarzwald Erlebnistag<br />

34<br />

Schwarzwald - Erlebnistag


Schwarzwald Erlebnistag<br />

35


Indianerausflug TV Wangen<br />

36<br />

Ausflug zu den Indianern - TV Wangen<br />

Einblick in das Leben der Indianer<br />

Nordamerikas bietet. Anhand von<br />

vielen Originalexponaten und<br />

Modellen wie Jagdwaffen,<br />

Kleidung, Schmuck,<br />

Die Jugend des Trachtenverein<br />

Wangen traf sich am 10.<br />

September <strong>2005</strong> im<br />

Indianermuseum in Waldburg.<br />

Alois Weber führte uns durch sein<br />

Museum das einen vielfältigen<br />

Musikinstrumenten,<br />

Zeremonialgegenständen werden<br />

die Kultur und Tradition der<br />

Indianer gezeigt. Besonders spannend<br />

waren seine Geschichten<br />

und<br />

die<br />

Erzählungen über den Sonnen<br />

bzw. Regenmachertanz. Im<br />

Anschluß gab es bei Petra und<br />

Bernd einen gemütlichen<br />

Grillnachmittag.


PRESSEMITTEILUNG 17. August <strong>2005</strong><br />

Nr. 255/<strong>2005</strong><br />

Erleichterung für Ehrenamtliche:<br />

Ministerium für Arbeit und<br />

Soziales ersetzt mündliche<br />

Belehrung zur Vermeidung von<br />

lebensmittelbedingten Erkrankungen bei<br />

Vereinsfesten und ähnlichen Veranstaltungen<br />

durch Merkblatt<br />

Arbeits- und Sozialminister Andreas Renner:<br />

Gesundheitsbelehrung wird vereinfacht -<br />

Hygieneanforderung bleibt auf demselben Niveau<br />

"Für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bei Vereinsfesten<br />

und ähnlichen Veranstaltungen wird die Belehrung zur<br />

Vermeidung von lebensmittelbedingten Erkrankungen jetzt vereinfacht."<br />

Dies sagte Arbeits- und Sozialminister Andreas<br />

Renner heute (17. August <strong>2005</strong>). Gleichzeitig betonte der<br />

Minister: "Die Hygieneanforderungen, die auch Ehrenamtliche<br />

erfüllen müssen, wenn sie auf Festen Speisen und Getränke<br />

anbieten, bleiben auf demselben Niveau wie bisher".<br />

Künftig werde die Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz<br />

durch ein Merkblatt mit umfassenden Informationen über den<br />

sicheren Umgang mit Lebensmitteln ersetzt, sagte der Minister<br />

weiter. Bisher hatte die erste Belehrung mündlich durch einen<br />

Arzt des Gesundheitsamtes stattgefunden; oft waren dafür<br />

Gebühren erhoben worden.<br />

PM-Erleichterung Ehrenamt<br />

37


PM-Erleichterung Ehrenamt<br />

38<br />

"Mit dem neuen Verfahren entbürokratisieren wir die notwendige<br />

Belehrung über die lebensmittelrechtlichen Vorschriften.<br />

Zugleich tragen wir der Philosophie des<br />

Infektionsschutzgesetzes Rechnung, das betont auf die<br />

Eigenverantwortung und die Mitwirkung und Zusammenarbeit<br />

der Beteiligten setzt", sagte Renner.<br />

Weiter betonte der Minister, wie wichtig es sei, beim Umgang<br />

mit Lebensmitteln die Vorschriften einzuhalten: Hygienemangel<br />

könne zu besonders für Kleinkinder und ältere Menschen<br />

schwerwiegenden Erkrankungen wie starkem Durchfall oder<br />

Virushepatitis führen. "Bei Vereins- und Straßenfesten kann<br />

schnell ein großer Personenkreis betroffen sein. Deshalb<br />

erwarten wir, dass die Vereine und Veranstalter eigenverantwortlich<br />

dafür sorgen, dass ihren freiwilligen Helferinnen und<br />

Helfern die notwendigen Kenntnisse über den Infektionsschutz<br />

und die Lebensmittelhygiene vermittelt werden", unterstrich<br />

Renner.<br />

Darüber hinaus würden die Gesundheitsämter nach wie vor die<br />

Entwicklung von Krankheiten, die mit Lebensmitteln in<br />

Verbindung gebracht werden, sorgfältig beobachten. Bei<br />

Verdacht auf lebensmittelbedingte Erkrankungen seien die<br />

zuständigen Behörden angewiesen, die möglichen Ursachen<br />

sowohl durch Untersuchung von Proben der vermutlich verzehrten<br />

Lebensmittel als auch durch die Untersuchung von<br />

Stuhlproben der Helfer zu ermitteln.


LJR formuliert Bedingungen für<br />

Jugendbegleiter an Schulen<br />

"Der Landesjugendring begrüßt die Idee der ehrenamtlichen<br />

Jugendbegleiter von Ministerpräsident Oettinger, wenn die<br />

Rahmenbedingungen dafür stimmen", sagte der Vorsitzende<br />

des Landesjugendrings, Berthold Frieß, bei einem Fachtag in<br />

Karlsruhe. Unter dem Titel "Vom Projekt zur Partnerschaft" diskutierten<br />

140 Teilnehmer/innen Chancen, Probleme und<br />

Voraussetzungen für die Kooperation von Jugendarbeit und<br />

Schule.<br />

"Ehrenamtliche bringen Leben in die Schule! Aber sie stehen<br />

nicht einfach bereit und warten darauf, abgerufen zu werden",<br />

erläuterte Frieß bei der abschließenden Podiumsdiskussion.<br />

Ehrenamtliche könnten nur für dieses Feld gewonnen werden,<br />

wenn sie eine attraktive Aufgabe bekommen, die Sinn und<br />

Spaß macht, glaubt Frieß. Sonst bestünde die Gefahr, dass<br />

Ehrenamtliche verheizt würden.<br />

Notwendig für ehrenamtliches Engagement sind hauptberufliche<br />

Ansprechpartner an der Schule. Neben dafür freigestellten<br />

Lehrern sollten laut Frieß auch andere Professionen an der<br />

Schule arbeiten. Als Beispiel nannte er Sozialpädagogen.<br />

Frieß forderte die Landesregierung und die kommunalen<br />

Landesverbände auf, die Kompetenzen und Zuständigkeiten<br />

für Bildung und Betreuung zwischen Land und Schulträgern zu<br />

klären: "Es darf nicht sein, dass die Akteure die meiste Energie<br />

dazu verwenden müssen über die Finanzierung zu sprechen."<br />

Er plädiert für einen Rahmenvertrag mit dem Land: "Wir brauchen<br />

eine landesweite vertragliche Basis." Schriftlich fixieren<br />

will Frieß neben der Finanzierung vor allem fachliche<br />

Standards der Jugendarbeit wie die Freiwilligkeit und die<br />

Beteiligung der Kinder und Jugendlichen.<br />

Ministerialdirektor Thomas Halder vom Kultusministerium erwi-<br />

Jugendleiter an Schulen<br />

39


Jugendleiter an Schulen<br />

40<br />

derte, die Landesregierung habe eine Arbeitsgruppe eingerichtet,<br />

die unter anderem eine solche landesweite<br />

Rahmenvereinbarung zur Kooperation von Jugendarbeit und<br />

Schule mit den entsprechenden Inhalten vorbereite.<br />

Vielfältige Möglichkeiten für die Kooperation von Jugendarbeit<br />

und Schule sieht der Karlsruher Bürgermeister Harald<br />

Denecken. "Wir erleben in der Schule derzeit einen<br />

Paradigmenwechsel. Die Schule öffnet sich. Das ist für die<br />

Beteiligten nicht immer einfach. Ich kann die Jugendverbände<br />

nur auffordern: Gehen Sie an die Schulen - Sie sind willkommen!"


Demographischer Wandel aus Sicht der<br />

jungen Generation<br />

Als eine Konsequenz aus dem Demographischen Wandel will<br />

der Vorsitzende des Landesjugendrings <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />

Berthold Frieß, eine Wählergeneration mehr an die Urne holen.<br />

Bei einer Landespressekonferenz heute sprach er sich dafür<br />

aus, das Wahlalter auf 14 zu senken. "14 ist das richtige Alter,<br />

weil Jugendliche in diesem Alter auch religions- und strafmündig<br />

werden", so Frieß. Zusätzlich sollen die Möglichkeiten der<br />

Jugendbeteiligung in den Kommunen ausgebaut werden.<br />

Der Demographische Wandel müsse auch aus Sicht der jungen<br />

Generation betrachtet werden. In Zukunft wird es weniger<br />

junge Menschen geben, daher braucht diese Gruppe verstärkt<br />

Möglichkeiten der Beteiligung, so Frieß. Er sprach von einer<br />

"Unterjüngung" der Gesellschaft, die gleichzeitig mit der viel<br />

zitierten Überalterung auftrete. Darin kann auch eine Chance<br />

liegen, so der stellvertretende Vorsitzende Jochen Mack:<br />

"Wenn die Jugend zahlenmäßig schrumpft, wird der einzelne<br />

Jugendliche wichtiger."<br />

Zu den Auswirkungen des Demographischen Wandels auf die<br />

junge Generation und die politischen Konsequenzen daraus<br />

hat der Landesjugendring heute in Stuttgart seine "Junge<br />

Thesen zur Zukunft" vorgestellt. Danach soll bei einer sinkenden<br />

Zahl von Schüler/innen verstärkt in die Qualität von<br />

Bildung investiert werden. Frieß forderte, es dürfe keine<br />

Bildungsverlierer mehr geben. Außerdem müsse Schluss sein<br />

mit neuen Schulden. Die ausführlichen Thesen finden sich im<br />

Internet unter www.bauplan-zukunft.de.<br />

Mit seiner Aktion "Bauplan Zukunft. Damit die Jugend nicht alt<br />

aussieht." will der Landesjugendring das Thema<br />

Demographischer Wandel bis zu den Landtagswahlen in Politik<br />

und Jugendarbeit tragen. Bei Diskussionveranstaltungen vor<br />

Ort sollen Gespräche zwischen den Generationen und mit<br />

Politiker/innen angeregt werden.<br />

Mitte Oktober wird<br />

eine Arbeitshilfe für<br />

die Arbeit mit<br />

Jugendlichen<br />

zum Verhältnis<br />

der Generationen<br />

erscheinen.<br />

Weitere<br />

Infos zum<br />

“Bauplan Zukunft”<br />

auf Seite 45<br />

Demographischer Wandel<br />

41


Kinder- und Jugendbericht<br />

42<br />

12. Kinder- und Jugendbericht:<br />

Bildung ist mehr als Schule<br />

Der Deutsche Bundesjugendring begrüßt die rechtzeitig in der<br />

15. Legislaturperiode erfolgte Veröffentlichung des 12. Kinderund<br />

Jugendberichts: "Es ist gesellschaftlich absolut wichtig,<br />

dass der Bericht die Bildung im umfassenden Sinne zum zentralen<br />

Thema hat", so die grundlegende Einschätzung.<br />

Die Pressemeldung des Deutschen Bundesjugendrings ist<br />

unter folgender Adresse<br />

im<br />

Gesamten zu lesen.<br />

Der 12. Kinder- und Jugendbericht sowie weitere<br />

Pressemeldungen stehen auf der Homepage des DBJR<br />

zum Downloaden zur Verfügung.


Versicherungsschutz im Ehrenamt<br />

Verbesserung des Unfallversicherungsschutzes für bürgerschaftlich<br />

Engagierte ab 01.01.<strong>2005</strong><br />

Zum 01.01.<strong>2005</strong> ist ein Gesetz in Kraft getreten, das einer<br />

Vielzahl ehrenamtlich Tätiger während ihres Engagements<br />

Versicherungsschutz gegen die Folgen von Unfällen ermöglicht.<br />

Ein Großteil der neu versicherten Personenkreise wird bei<br />

der VBG versichert sein.<br />

Mit diesem Gesetz wird dasjenige Engagement vieler<br />

Bürgerinnen und Bürger, das eine öffentlich-rechtliche<br />

Zielrichtung hat, gewürdigt und im Falle eines Unfalls unter<br />

umfassenden Schutz gestellt. Der bisher begrenzt bestehende<br />

Unfallversicherungsschutz für ehrenamtlich Tätige wird deutlich<br />

erweitert.<br />

Sind zurzeit z.B. in Sportvereinen Ehrenamtsträger bisher<br />

unversichert, wird ihnen künftig eine Versicherungsmöglichkeit<br />

eröffnet. Auch werden im Bereich der Kirchen künftig ehrenamtliche<br />

Tätigkeiten unter Versicherungsschutz stehen, die<br />

über den bisher versicherten Kernbereich der<br />

Religionsausübung hinausgehen.<br />

Ziel ist es, mit den Verbänden Rahmenverträge abzuschließen,<br />

um den einzelnen Ehrenamtsträgern und Vereinen die<br />

Anmeldung zu vereinfachen.<br />

Über die VBG können sich Verbände mit der<br />

VBG in Verbindung setzen, um einen solchen Rahmenvertrag<br />

abzuschließen.<br />

Allgemeine Informationen zu den Neuerungen erteilt das<br />

Bundesministerium für Gesundheit<br />

Versicherungsschutz<br />

43


Versicherungsschutz<br />

44<br />

<br />

und Soziale Sicherung unter der Telefonnummer<br />

0180 5 99 66 05 (12 cent/Minute; Stand Februar <strong>2005</strong>) oder in<br />

der Broschüre 'Zu Ihrer Sicherheit - Unfallversichert im<br />

Ehrenamt'. <br />

Versicherungen<br />

Im Finanzhandbuch der Politischen Akademie/<br />

Vereinsakademie<br />

finden sich wichtige Hinweise zur Haftpflichtversicherung<br />

für Vereine, private Unfallversicherung für Mitglieder und zur<br />

Rechtsschutzversicherung.<br />

Nicht persönlich<br />

nehmen!!!


www.ehrenamt-bw.de<br />

Zentrales Internet-Portal zum Ehrenamt und bürgerschaftlichem<br />

Engagement Alle ehrenamtlich Tätigen bzw. an einem<br />

ehrenamtlichen Engagement Interessierten können ab sofort<br />

einen neuen Internet-Service nutzen: unter der Webadresse<br />

www.ehrenamt-bw.de können jetzt aktuelle Informationen rund<br />

um das Thema Ehrenamt abgerufen werden. Die neuen<br />

Internetseiten geben einen Überblick über die Strukturen und<br />

die Organisation von Ehrenamt und bürgerschaftlichem<br />

Engagement in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.<br />

Unter der Rubrik "praktische Hilfen und Infos" werden alle<br />

Fragen zur Finanzierung, Projektförderung, Anerkennung, Fortund<br />

Weiterbildung, Vergünstigungen, Versicherungen und zur<br />

Versicherungsarbeit beantwortet.<br />

Die Verantwortlichen des Ehrenamtsportals sind auf<br />

Anregungen, Rückmeldungen und Informationen angewiesen.<br />

Vor diesem Hintergrund bitten wir euch, schaut euch diese<br />

Seite an und gebt Rückmeldung, was eurer Meinung nach für<br />

euch als ehrenamtliche MitarbeiterInnen in der Jugendarbeit<br />

wichtig und notwendig ist.<br />

Kontakt:<br />

Tabea Raidt, 0711/6642-140<br />

eMail:ehrenamt@online.de<br />

Eure Informationen und Rückmeldungen könnte ihr auch über<br />

den Landesjugendring eingeben, einfach eine eMail an<br />

wenzl@ljrbw.de - wir leiten dann eure Anregungen weiter.<br />

Schaut doch<br />

auch mal auf<br />

www.bauplanzukunft.de<br />

Newsletter/Termine<br />

45


PM des LJR-BW<br />

46<br />

Pressemitteilung des LJR-BW<br />

PM 11/05 vom 27. September <strong>2005</strong><br />

Landesjugendring begrüßt Ernennung von Helmut Rau<br />

Kultusminister soll Verknüpfung der Bildungsorte vorantreiben.<br />

Der Landesjugendring <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> begrüßt die<br />

Ernennung von Helmut Rau (CDU) zum neuen Minister für<br />

Kultus, Jugend und Sport in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. "Helmut Rau<br />

steht wie kein anderer für die Verzahnung von schulischer und<br />

außerschulischer Bildung", sagt der Vorsitzende des<br />

Landesjugendrings, Berthold Frieß. Der Landesjugendring<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> sowie die in ihm<br />

zusammengeschlossenen Jugendverbände und Stadt- und<br />

Kreisjugendringe hatten bereits mehrfach mit Staatssekretär<br />

Helmut Rau als Ehrenamtsbeauftragtem zu tun. Die<br />

Erfahrungen dabei waren positiv: "Er hat die außerschulische<br />

Jugendbildung im Blick", freut sich Berthold Frieß.<br />

Verschiedene Untersuchungen belegen, dass Jugendliche 70<br />

Prozent ihrer Bildungserfahrungen außerhalb der Schule<br />

machen.


Berichte aus den LJR-Kurzinfos<br />

Und sie engagieren sich doch<br />

Studie belegt beträchtliches Freiwilligenengagement von<br />

Jugendlichen<br />

Jugendliche im Jahr <strong>2005</strong> sind gesellschaftlich und sozial vielfältig<br />

engagiert. Die überwiegende Mehrheit der Jugendlichen<br />

setzt sich nicht nur für die eigenen Interessen ein, sondern hilft<br />

aktiv mit, die Lebenssituation von Migranten, Senioren und<br />

sozial Schwachen zu verbessern. Dieses Ergebnis einer Studie<br />

von Dr. Heinz Reinders an der Universität Mannheim für die<br />

Landesstiftung <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> widerspricht dem gängigen<br />

Bild der "Jugend von heute". Der überraschendste Befund: 70<br />

Prozent der befragten Jugendlichen gaben an, sich häufig oder<br />

sehr häufig sozial zu engagieren. Dr. Heinz Reinders arbeitet<br />

am Lehrstuhl Erziehungswissenschaft II der Universität<br />

Mannheim. Er wird mit seiner Forschungsarbeit von der<br />

Landesstiftung <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> in deren<br />

Eliteförderprogramm für Postdoktoranden gefördert. Ziel der<br />

Studie ist es, die Verbreitung gemeinnützigen Engagements<br />

unter Jugendlichen und die Auswirkungen sozialer Tätigkeiten<br />

zu untersuchen. In seiner Studie hat Reinders mehr als 1.400<br />

Jugendliche aller Schulformen im Winter 2004/<strong>2005</strong> in der<br />

Rhein-Neckar-Region befragt. Die Jugendlichen waren zum<br />

Zeitpunkt der Befragung zwischen 13 und 17 Jahren alt.<br />

Die Befragung zeigt, dass vom freiwilligen Einsatz beide Seiten<br />

profitieren: die Gesellschaft und die Jugendlichen selbst. Das<br />

soziale Engagement beschränkt sich dabei nicht auf das klassische<br />

Ehrenamt, sondern umfasst auch ganz alltägliche<br />

Hilfeleistungen wie den Einkauf für die Nachbarin. Dazu kommt<br />

etwa die Mitarbeit in Spontangruppen, Schülerverwaltungen<br />

oder Arbeitsgruppen in Jugendzentren. Am meisten (34%)<br />

engagieren sich die Jugendlichen für die Verbesserung der<br />

Lebensbedingungen von Migranten. Auf ähnlichem Niveau<br />

(33%) rangiert der Einsatz für die Belange von Jugendlichen<br />

Jugendliches Engagement<br />

47


Jugendliches Engagement<br />

48<br />

und dafür, ihren Interessen in der Gesellschaft Gehör zu verschaffen.<br />

Dahinter steckt aber keine Ablehnung der älteren<br />

Generation: an dritter Stelle steht mit 31% die Hilfe für<br />

Senioren. Weitere wichtige Felder des Engagements von<br />

Jugendlichen sind Aktionen im Bereich der Dritte-Welt-Hilfe<br />

(29%), der Unterstützung für sozial Schwache (26%),<br />

Menschen mit Behinderungen (25%) sowie der Umwelt- und<br />

Tierschutz (25%).<br />

Die ehrenamtliche Tätigkeit in politischen Gruppen findet mit<br />

18% vergleichsweise geringen Zuspruch. Dennoch zeigt die<br />

Studie auch, dass das soziale Engagement das demokratische<br />

Bewusstsein der Jugendlichen stärkt: "Wir finden, dass sozial<br />

aktive Jugendliche deutlich stärker bereit sind, später als<br />

Erwachsene bei Wahlen ihre Stimme abzugeben", sagt der<br />

Leiter der Studie, Dr. Heinz Reinders.<br />

Dass Jugendliche ihr Engagement ernst nehmen, zeigt die<br />

Dauer der Aktivitäten. Immerhin 38 Prozent der Aktiven sind<br />

bereits länger als drei Jahre engagiert und knapp 20 Prozent<br />

länger als ein Jahr. "Wir haben Jugendliche dabei, die sind<br />

schon seit ihrem elften Lebensjahr gleich mehrfach sozial<br />

engagiert und ihren Altersgenossen weit in der sozialen<br />

Entwicklung voraus" so Heinz Reinders. Besonders überraschend<br />

ist aus seiner Sicht, dass Jugendliche mit<br />

Migrationshintergrund sich häufiger sozial engagieren als<br />

Jugendliche deutscher Herkunft: 67% der deutschen<br />

Schülerinnen und Schüler, aber 78% der Jugendlichen mit<br />

Migrationshintergrund sind in ihrer Freizeit sozial engagiert.<br />

Dies könne nicht allein auf das Engagement für die eigene<br />

Gruppe der Migranten zurückgeführt werden. Als Ursache<br />

nennt Reinders darüber hinaus die stärkere Einbindung der<br />

Migrantenjugendlichen in Familie und Community, die zu einem<br />

höheren Verantwortungsbewusstsein gegenüber Menschen<br />

führt, die Hilfe brauchen. Jugendliche profitieren selbst sehr<br />

stark von ihrem Einsatz für die Gesellschaft. Das zeigt die<br />

Untersuchung der Werte, die für sie eine Rolle spielen: enga-


gierte Jugendliche verhalten sich im Alltag sozialer, Werte wie<br />

Fairness stehen bei ihnen deutlich höher im Kurs als bei den<br />

Jugendlichen, die sich nicht einsetzen. Sozial engagierten<br />

Jugendlichen - auch das zeigt die Studie "Jugend. Werte.<br />

Zukunft." - ist Sparsamkeit als Tugend wichtiger, und der spätere<br />

Beruf hat für sie eine höhere Relevanz. Und nebenbei räumt<br />

die Studie mit einem Klischee auf: Mädchen sind nur unwesentlich<br />

häufiger engagiert als Jungen - 71 % der Mädchen<br />

und 70 % der Jungen leisten Freiwilligenarbeit. Insgesamt<br />

widersprechen die Ergebnisse der Studie dem allgemeinen Bild<br />

von der desinteressierten Jugend, die sich nur um den eigenen<br />

Spaß kümmert. Vielmehr finden Jugendliche alternative<br />

Formen gesellschaftlichen Engagements und bereiten sich<br />

dabei auf die Rolle als demokratiebewusste und verantwortungsvolle<br />

Erwachsene vor. Die Studie "Jugend. Werte.<br />

Zukunft." Wird demnächst in der Schriftenreihe der<br />

Landesstiftung <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> veröffentlicht.<br />

Weitere Informationen können<br />

auch unter<br />

http://werte.jugendforschung.de/<br />

eingesehen<br />

werden.<br />

Jugendliches Engagement<br />

49


Gruppenunterkünfte<br />

50<br />

Gruppenunterkünfte in Deutschland (GrukiD)<br />

CD-ROM mit über 4.300 kinder- und jugendgerechten<br />

Schlafstätten<br />

Die Naturfreundejugend Deutschlands hat<br />

eine CD-ROM mit über 4.300 für Kinder und<br />

Jugendliche geeigneten Unterkünften in ganz<br />

Deutschland herausgegeben. Wer eine<br />

Tagung, eine Ferienfreizeit oder auch ein großes<br />

Familientreffen plant, der findet auf der<br />

praktischen Scheibe Unterkünfte in einer<br />

Großstadt oder mitten in der Natur. Die integrierte<br />

Suchfunktion erlaubt eine schnelle und komfortable<br />

Suche, die detaillierte Informationen zu den Häusern und ihren<br />

Leistungen übersichtlich darstellt.<br />

Das Programm erlaubt die Suche einzelner Häuser z.B. nach<br />

Name, Ort, Bundesland, Ferienregion, Bettenzahl, Preis, Zahl<br />

und Größe der Gruppenräume, besonderen<br />

Ausstattungsmerkmalen, Eignung für Menschen mit<br />

Behinderungen oder ökologischen Standards. Die diesjährige<br />

Neuausgabe <strong>2005</strong>/2006 der beliebten CDROM kann erstmals<br />

dauerhaft auf der Festplatte installiert werden. Im parallelen<br />

Internet-Auftritt unter www.GrukiD.de finden sich übrigens auch<br />

weitere Informationen sowie erste Suchmöglichkeiten in über<br />

700 Datensätzen von Übernachtungs- und Tagungshäusern -<br />

eine gute Möglichkeit, um einen ersten Eindruck von der CD-<br />

ROM zu gewinnen, die dieselbe Funktionalität für über 4.300<br />

Häuser besitzt.<br />

Dargestellt werden überwiegend gemeinnützige, kirchliche oder<br />

selbst verwaltete Tagungshäuser, die auf Gruppen eingestellt<br />

sind und häufig preisgünstige Übernachtungsmöglichkeiten bieten.


Bericht von der LJR - Vollversammlung am<br />

16.4.<strong>2005</strong><br />

Wechsel an der Spitze des Landesjugendringes Bei der<br />

Vollversammlung des Landesjugendrings am 16. April <strong>2005</strong> in<br />

Stuttgart wurde der 36-jährige Berthold Frieß einstimmig zum<br />

Vorsitzenden gewählt. Zu seinen Stellvertretern bestimmten die<br />

über 60 Delegierten den bisherigen Vorsitzenden Jochen Mack<br />

und die 25-jährige Julia Reichert. Berthold Frieß hat bereits<br />

langjährige ehren- und hauptamtliche Erfahrung in der<br />

Jugendarbeit. Seit vier Jahren ist er Landesreferent für<br />

Jugendpolitik beim Evangelischen Jugendwerk in <strong>Württemberg</strong><br />

(ejw) und genauso lange ehrenamtlich Mitglied im Vorstand<br />

des Landesjugendrings. "Die Jugendpolitik macht mir immer<br />

noch Spaß, auch nach den bewegten vergangenen zwei<br />

Jahren als stellvertretender Vorsitzender", sagte Frieß zu seiner<br />

Kandidatur. "In Zukunft wird nicht unbedingt die Zahl der<br />

Mitglieder einer Organisation im Mittelpunkt stehen", glaubt<br />

Frieß, "sondern ihre inhaltliche Kompetenz. Gerade von Seiten<br />

der Politik ist der Landesjugendring zunehmend als fachliche<br />

Instanz gefragt." Der bisherige Vorsitzende Jochen Mack (35)<br />

hat nach dreieinhalb Jahren Amtszeit nicht mehr für diesen<br />

Posten kandidiert, sondern für einen der beiden<br />

Stellvertreterposten. Neu in den Vorstand kam die 25-jährige<br />

Pädagogin Julia Reichert. Sie ist seit dem vergangenen Jahr<br />

Bildungsreferentin beim Kreisjugendring Tuttlingen und hat bei<br />

mehreren Projekten auf Landesebene mit gearbeitet. So hat<br />

sie den Bildungskongress "Jugendarbeit ist Bildung" 2004 in<br />

Stuttgart mitorganisiert und leitet das Projekt "Bausteine<br />

Kooperation Jugendarbeit und Schule" des Landesjugendrings.<br />

Kontinuität sowie neue Gesichter im Vorstand Der geschäftsführende<br />

Vorstand wird um die Sprecher der neun inhaltlichen<br />

Kommissionen des Landesjugendringes ergänzt. Dabei stehen<br />

Kontinuität und Neuerung in einem guten Verhältnis. Bereits<br />

seit einer oder mehreren Vorstandsperioden arbeiten Bernd<br />

Klippstein (Medienkommission, Ev. Jugend), Bjarn von Teuffel<br />

(Kommission Jugendinformation, Ring der<br />

Pfadfinderverbände),<br />

Gebhardt Hirth (Kommission Kommunale Jugendringe,<br />

Stadtjugendring Sindelfingen) und Deniz Kiral (Kommission<br />

LJR-Vollversammlung<br />

51


LJR-Vollversammlung<br />

52<br />

Integration, Stadtjugendring Stuttgart/ Alevitische Jugend)<br />

zusammen. Wolfgang Borkenstein (Kreisjugendring Calw) ist<br />

nach einer Vorstandperiode als Vorsitzender der<br />

Finanzkommission zum Themenbereich Ehrenamt zurückgekehrt.<br />

Neu in den Vorstand gewählt wurden Carina Rettig von<br />

der DGB-Jugend als Vorsitzende der Kommission Jugendpolitik<br />

und Jürgen Bothner als Fachvorstand Finanzen, bisher<br />

Vorsitzender im Kreisjugendring Ludwigsburg.<br />

Neu eingerichtet wurde eine Kommission zum Thema Bildung.<br />

Zur Vorsitzenden wählte die Vollversammlung Kerstin<br />

Sommer aus der Ev. Jugend. Mit der Wiederwahl der beiden<br />

Kassenprüfer Wolfgang Wilka und Martin Guggemos wurde<br />

deren kompetente Arbeit bestätigt. Leider ist es trotz intensiver<br />

Bemühungen der Wahlkommission, des Vorstandes und der<br />

bisherigen Frauenkommission nicht gelungen, eine Kandidatin<br />

für das Amt der Mädchen- und Frauenbeauftragen zu finden.<br />

Die von der Vollversammlung eingesetzte Kommission<br />

Mädchen- und Frauenpolitik kann nun nicht tagen, die bisher<br />

daran beteiligen Frauen arbeiten zunächst als AG Mädchenund<br />

Frauenpolitik weiter. Gemäß der Geschäftsordnung beauftragte<br />

der Wahlausschuss den Vorstand, eine<br />

Frauenbeauftragte zu bestimmen, die mit beratender Stimme<br />

an den Vorstandssitzungen teilnimmt. Das Thema "Mädchenund<br />

Frauenpolitische<br />

Vernetzung" werden die AG und der Geschäftsführende<br />

Vorstand mit einer Frauenfachveranstaltung im Herbst aufgreifen.<br />

Breite Bestätigung und Auftakt zu Aktionen Breite<br />

Bestätigung erhielt der Landesjugendring von der gut besuchten<br />

Vollversammlung zu seiner Arbeit der letzten zwei Jahre,<br />

die im Arbeitsbericht 2003/2004, Mitgliedern und Öffentlichkeit<br />

dargestellt wurde. Dies bestätigte sich auch in einzelnen<br />

Bereichen wie der Vorstellung laufender und abgeschlossener<br />

Projekte sowie den positiv aufgenommenen Grußworten von<br />

Herrn Dr. Woischnik vom Ministerium für Kultus, Jugend und<br />

Sport und Herrn Miehle-Fregin vom Kommunalverband Jugend<br />

und Soziales.


Juleica-Initiative <strong>2005</strong>/2006<br />

Juleica-Flyer für <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ab Juli <strong>2005</strong> erhältlich!<br />

Es gibt sie nun - die beiden bereits angekündigten Juleica-<br />

Flyer für <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. Ein Flyer für Juleica-<br />

InhaberInnen und Interessierte und ein Flyer, um bei Politik<br />

und Unternehmen für die Juleica und Vergünstigungen zu werben.<br />

Zeitgleich mit Erscheinen der beiden Flyer wird es drei<br />

landesweite Vergünstigungen geben. Erwachsene<br />

CardinhaberInnen, die keine anderweitigen Vergünstigungen in<br />

Anspruch nehmen können (z.B. Ermäßigungen durch den<br />

Studentenausweis) erhalten in diesem Jahr einmalig ermäßigten<br />

Eintritt in die Wilhelma, die <strong>Württemberg</strong>ischen<br />

Staatstheater und das Haus der Geschichte. Die Gutscheine<br />

sind in den Flyer für CardinhaberInnen eingebaut.<br />

JuLeiCa-Initiative<br />

53


Aktion Eurpapark in Rust<br />

54<br />

Achtung!<br />

Aktueller Hinweis zur Aktion Europa Park Rust bei<br />

Freiburg<br />

Der Ehrenamtsempfang mit einem/r<br />

Vertreter/in der Landesregierung und<br />

des Landesjugendrings sowie<br />

Roland Mack, Geschäftsführer des<br />

Europa Parks wird verlegt auf<br />

Freitag, 9. Dezember <strong>2005</strong> Einlass:<br />

18.30 Uhr Hierzu sind alle Juleicas<br />

herzlich eingeladen! Für den Ehrenamtsempfang am 9.<br />

Dezember bitte bis spätestens 11. November <strong>2005</strong> anmelden<br />

(Brigitte Gonser, gonser@ljrbw.de) - je früher desto besser!!<br />

Weiterhin gilt:<br />

Alle 16.000 Card-InhaberInnen aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

erhalten in der Woche vom 5. bis 9. Dezember <strong>2005</strong> freien<br />

Eintritt in den Europa Park.


Nicht<br />

vergessen !<br />

Berichte schreiben<br />

und an die<br />

Redaktion<br />

senden !<br />

jugendblaettle@tjbw.de<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Trachtenjugend</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

Rochenweg 19<br />

70378 Stuttgart<br />

Fax:0941 / 5992-74181<br />

Satz, Layout,<br />

Tobias May, Esslingen<br />

Abopreis:<br />

Für Mitglieder der TJBW kostenlos.<br />

V. i. S. d. P.<br />

Reinhold Lampater<br />

Auflage:<br />

1500 Exemplare<br />

Druck:<br />

Weissenauer Druckerei<br />

Erscheinungsweise:<br />

1 mal pro Jahr<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

TJBW e.V.<br />

R. Lampater • Möserweg 25/1<br />

88339 Bad Waldsee<br />

jugendblaettle@tjbw.de<br />

Impressum<br />

55


Newsletter/Termine<br />

56<br />

Newsletter?<br />

Einfach unter www.tjbw.de anmelden und schon bist Du an<br />

allen aktuellen Informationen aus der Jugendarbeit dran.<br />

Vorab ein paar Termine für 2006<br />

3. / 4. Februar Tagung der TJBW in Freiburg<br />

7. - 9. April Jugendleiterlehrgang des Bodensee<br />

Heimat- und Trachtenverband in Altusried<br />

21. Mai Gaujugendtag des Bodensee Heimat- und<br />

Trachtenverband in Uhldingen-Mühlhofen<br />

27. / 28. Mai Trachtenfachmarkt in Bad-Dürrheim<br />

23. - 25. Juni Zeltlager des Bodensee Heimat- und<br />

Trachtenverband in Rot a. d. Rot<br />

11./12. August Tagung der TJBW in Kirchheim/Teck<br />

26. Aug. - 1. Sept. Gaujugendhütte des Bodenseegau in<br />

Sulzberg/Österreich<br />

9./10. September JugendCamp 2006 in Wertheim<br />

2007: Kinder und Jugendtrachtenfest<br />

2007 im Saarland<br />

Danke allen<br />

kleinen und großen<br />

Redakteuren, bis zur<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong>

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