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November 2010 – Februar 2011<br />

Ges<strong>und</strong>heit<br />

ERLANGER<br />

GESUNDHEITS-<br />

KALENDER<br />

ERLANGER<br />

GESUNDHEITS-<br />

KALENDER<br />

SO MO DIE MI DO FR SA<br />

1 2 3 4<br />

5 6 7 8 9 10 11<br />

12 13 14 15 16 17 18<br />

19 20 21 22 23 24 25<br />

26 27 28 29 30 31<br />

Schöne<br />

Zähne –<br />

e<strong>in</strong> Leben lang!<br />

Anspruchsvolle Ausbildung<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Zahnheilk<strong>und</strong>e bei Erlanger Experten S. 4<br />

Die sechs größten Zahnirrtümer S. 8<br />

Sauna – heißer Tipp<br />

gegen Erkältungskrankheiten S. 26


Königliche Badefreuden.<br />

Für alle. Das ganz Jahr.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Badewelt: Täglich von 10:00 bis 21:00 Uhr<br />

Saunawelt: Mo., Mi. – Fr. 16:00 bis 22:00 Uhr<br />

Dienstag Damensauna 10:00 bis 22:00 Uhr<br />

Sa./So./Feiertage 10:00 bis 22:00 Uhr<br />

Erlebnis-Hallenbad<br />

3 mo<strong>der</strong>ne Erlebnisrutschen,<br />

Hallen-Erlebnisbecken,<br />

Schw<strong>im</strong>m- <strong>und</strong> Lehrschw<strong>im</strong>mbecken,<br />

Familienbecken<br />

Freibadpark<br />

Außen-Erlebnisbecken,<br />

Nichtschw<strong>im</strong>merbecken,<br />

50-Meter-Becken,<br />

Wasserspielgarten<br />

Saunawelt<br />

F<strong>in</strong>nische Sauna, Dampfsauna,<br />

Biosauna <strong>und</strong> urige Sauna aus<br />

arktischem Keloholz<br />

www.koenigsbad-forchhe<strong>im</strong>.de<br />

Jeden 1. Freitag <strong>im</strong> Monat von 22:00 bis 01:00 Uhr Mitternachtssauna!<br />

Königsbad Forchhe<strong>im</strong><br />

Käsröthe 4<br />

91301 Forchhe<strong>im</strong><br />

Tel. 09191/341 56 60<br />

So erhalten Sie sich<br />

<strong>Ihr</strong> strahlendes Lächeln<br />

Schöne Zähne –<br />

e<strong>in</strong> Leben lang<br />

Ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong> schöne Zähne<br />

s<strong>in</strong>d nicht nur Voraussetzung<br />

für e<strong>in</strong> attraktives Äußeres, sie<br />

haben außerdem wesentlichen<br />

E<strong>in</strong>fluss auf unseren allgeme<strong>in</strong>en<br />

Ges<strong>und</strong>heitszustand. Denn<br />

unges<strong>und</strong>e Lebensweise h<strong>in</strong>terlässt<br />

auch <strong>im</strong> M<strong>und</strong> ihre Spuren:<br />

Zucker, Alkohol <strong>und</strong> Rauchen<br />

machen es Karies & Co. leicht.<br />

Nur je<strong>der</strong> 100. Erwachsene <strong>in</strong><br />

Deutschland hat heute e<strong>in</strong> von<br />

Karies freies Gebiss. Besser<br />

sieht es bei den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n aus:<br />

Seit den 90er-Jahren gelang es,<br />

Karies bei ihnen um 80 % zu senken.<br />

In ke<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en Bereich<br />

<strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d die Erfolge von<br />

Vorsorge so offensichtlich wie<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Zahnheilk<strong>und</strong>e. Regelmäßige<br />

Prophylaxe sorgte dafür,<br />

dass es erstmals seit 2005 auch<br />

bei Erwachsenen <strong>und</strong> Senioren<br />

weniger Karies gibt. Drei Viertel<br />

<strong>der</strong> Deutschen nutzen heute regelmäßig<br />

die Vorsorgeangebote<br />

be<strong>im</strong> Zahnarzt.<br />

3


Titelthema Titelthema<br />

Freude an <strong>der</strong> Zahnheilk<strong>und</strong>e<br />

Anspruchsvolle Ausbildung bei Erlanger Experten<br />

Die Zahn-M<strong>und</strong>-Kieferkl<strong>in</strong>iken des Universitätskl<strong>in</strong>ikums <strong>Erlangen</strong> bieten als e<strong>in</strong>ziges<br />

Zentrum <strong>in</strong> <strong>der</strong> Europäischen Metropolregion Nürnberg jedem Patienten das<br />

gesamte Spektrum <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Zahnheilk<strong>und</strong>e unter e<strong>in</strong>em Dach an – von <strong>der</strong><br />

professionellen Zahnre<strong>in</strong>igung, über Kieferorthopädie bei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Erwachsenen,<br />

bis h<strong>in</strong> zu aufwendigen Zahnrestaurationen, Implantaten <strong>und</strong> komplexen kieferchirurgischen<br />

E<strong>in</strong>griffen. Was die wenigsten wissen: Den R<strong>und</strong>um-Service für<br />

ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong> schöne Zähne können alle Patienten unabhängig vom Versichertenstatus<br />

direkt <strong>und</strong> ohne Überweisung <strong>in</strong> Anspruch nehmen.<br />

Die Lupenbrille ermöglicht exaktes Arbeiten. Sorgfältige Kontrolle durch Kl<strong>in</strong>ikdirektor<br />

Prof. Wichmann.<br />

Fotos: Uni-Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Erlangen</strong><br />

„Wie me<strong>in</strong>e eigenen Zähne – nur schöner.“<br />

Josef Köstler (68) blickt <strong>in</strong> den Handspiegel<br />

<strong>und</strong> strahlt. Soeben hat Luisa Schempf (24)<br />

bei ihm zum ersten Mal den neuen Zahnersatz<br />

e<strong>in</strong>probiert. Nun möchte sie es genau<br />

wissen. Mit <strong>der</strong> Lupenbrille kontrolliert sie<br />

die Abschlüsse <strong>der</strong> Kronen. Assistenzarzt<br />

Dr. Johannes Schmidt (31) schaut ihr dabei<br />

über die Schulter: „Das sieht sehr gut aus,<br />

Sie können den Oberarzt zum Endtestat rufen.“<br />

Oberarzt Privatdozent Dr. Stefan Holst<br />

(38) überprüft abschließend nochmals alle<br />

Details: „Perfekt, das können wir heute<br />

endgültig e<strong>in</strong>setzen.“<br />

Mo<strong>der</strong>nste Zahnheilk<strong>und</strong>e – günstiger Preis<br />

Luisa Schempf ist e<strong>in</strong>e von r<strong>und</strong> 200 angehenden<br />

Zahnmediz<strong>in</strong>ern, die vom 7. bis<br />

10. Semester unter Aufsicht von Assistenzärzten,<br />

Oberärzten <strong>und</strong> Professoren Patienten<br />

<strong>in</strong> den mo<strong>der</strong>nen Behandlungsräumen<br />

<strong>der</strong> Universitäts-Zahnkl<strong>in</strong>ik an <strong>der</strong> Erlanger<br />

Glückstraße versorgen. Der Straßenname<br />

ist Programm: Patienten erhalten ges<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> schöne Zähne zu e<strong>in</strong>em vergünstigten<br />

Preis <strong>und</strong> können sicher se<strong>in</strong>, nach den<br />

aktuellsten Gr<strong>und</strong>sätzen <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nsten<br />

Zahnheilk<strong>und</strong>e behandelt zu werden.<br />

„Je<strong>der</strong> Zahn ist so e<strong>in</strong>zigartig wie die<br />

Persönlichkeit des Patienten“<br />

Luisa Schempf hat sich bewusst für e<strong>in</strong><br />

Studium <strong>in</strong> <strong>Erlangen</strong> entschieden, weil sie<br />

von den Besten lernen wollte. Die Erlanger<br />

Kl<strong>in</strong>ik <strong>und</strong> ihre Ärzte belegen seit Jahren<br />

Platz 1 <strong>im</strong> b<strong>und</strong>esweiten Vergleich. „Mal<br />

eben schnell gebohrt – das gibt es hier<br />

nicht“, sagt Prof. Dr. Manfred Wichmann,<br />

Direktor <strong>der</strong> Zahnkl<strong>in</strong>ik 2. „Je<strong>der</strong> Zahn ist<br />

so e<strong>in</strong>zigartig wie die Persönlichkeit des Patienten.<br />

Ob es um e<strong>in</strong>e Füllung o<strong>der</strong> um den<br />

Ersatz mehrerer Zähne geht – wir müssen<br />

stets auf jedes noch so kle<strong>in</strong>e Detail <strong>der</strong><br />

Zahnform, <strong>der</strong> Zahnstellung, <strong>der</strong> Zahnoberfläche<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Zahnfarbe achten.“<br />

Je<strong>der</strong> Behandlungsschritt wird kontrolliert<br />

Je<strong>der</strong> Behandlungsschritt <strong>der</strong> Studierenden<br />

wurde vorher vielfach geübt <strong>und</strong> von e<strong>in</strong>em<br />

erfahrenen Assistenz- o<strong>der</strong> Oberarzt kontrolliert,<br />

bevor <strong>der</strong> nächste Teilschritt erfolgt.<br />

„Das kostet schon etwas mehr Zeit, aber<br />

die Studenten sollen ja auch lernen, möglichst<br />

perfekt <strong>und</strong> nicht möglichst schnell<br />

zu arbeiten“, erklärt Prof. Wichmann. Der<br />

Vorteil für den Patienten: Es geht entspannt<br />

4 5


zu, die Kontrolle <strong>der</strong> Arbeitsschritte gewährleistet<br />

höchste Qualität <strong>und</strong> zwischendurch<br />

bekommt er <strong>in</strong> aller Ruhe die e<strong>in</strong>zelnen Behandlungsschritte<br />

erläutert. Als kle<strong>in</strong>e Entschädigung<br />

für den erhöhten Zeitaufwand<br />

bieten die Zahn-M<strong>und</strong>-Kieferkl<strong>in</strong>iken ihre<br />

Leistungen – auch bei Zahnersatz – zu e<strong>in</strong>em<br />

günstigen Preis an.<br />

Bis Studierende wie Luisa Schempf unter<br />

Aufsicht Patienten selbst behandeln<br />

dürfen, haben sie e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive mehrjährige<br />

Ausbildung <strong>in</strong> Theorie <strong>und</strong> Praxis mit<br />

zahlreichen Prüfungen h<strong>in</strong>ter sich. Dazu<br />

gehört das Üben an S<strong>im</strong>ulationsmodellen,<br />

Phantompatienten o<strong>der</strong> auch untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />

„Da gibt es schon e<strong>in</strong>ige Hürden zu<br />

überw<strong>in</strong>den“, er<strong>in</strong>nert sich Luisa Schempf<br />

an ihre anspruchsvolle Ausbildung. Erst<br />

wenn diese Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten erfolgreich<br />

absolviert wurden, dürfen die angehenden<br />

Zahnärzt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Zahnärzte zunächst<br />

e<strong>in</strong>fachere Behandlungen <strong>und</strong> später dann<br />

schrittweise alle zahnärztlichen Tätigkeiten<br />

entsprechend ihrem Ausbildungsstand<br />

übernehmen.<br />

Alle Altersgruppen werden betreut<br />

Titelthema<br />

Die Erlanger Zahn-M<strong>und</strong>-Kieferkl<strong>in</strong>iken umfassen<br />

<strong>in</strong>sgesamt vier Kl<strong>in</strong>iken, <strong>in</strong> denen<br />

Spezialisten aus allen Bereichen <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

Zahnheilk<strong>und</strong>e zusammenarbeiten.<br />

Die Experten <strong>der</strong> Zahnkl<strong>in</strong>ik 1 für Zahnerhaltung<br />

<strong>und</strong> Parodontologie kümmern sich<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e um die Gesun<strong>der</strong>haltung von<br />

Zahnfleisch <strong>und</strong> Zähnen. Dazu gehören<br />

auch Zahnfüllungen aus Komposit, Gold<br />

o<strong>der</strong> Keramik <strong>und</strong> Zahnwurzelfüllungen. In<br />

<strong>der</strong> zahnärztlichen Prothetik (Zahnkl<strong>in</strong>ik 2)<br />

steht <strong>der</strong> Ersatz von Zähnen mit festsitzenden<br />

Kronen, Brücken o<strong>der</strong> Prothesen auf<br />

Zähnen o<strong>der</strong> Implantaten <strong>im</strong> Mittelpunkt. In<br />

<strong>der</strong> Kieferorthopädie (Zahnkl<strong>in</strong>ik 3) werden<br />

vom Säugl<strong>in</strong>g bis h<strong>in</strong> zum Erwachsenen alle<br />

Altersgruppen betreut, wenn es um die Korrektur<br />

von Zahn- <strong>und</strong> Kieferfehlstellungen<br />

geht. Die M<strong>und</strong>-, Kiefer- <strong>und</strong> Gesichtschirurgische<br />

Kl<strong>in</strong>ik betreut Patienten bei chirurgischen<br />

E<strong>in</strong>griffen von <strong>der</strong> Zahnextraktion<br />

bis h<strong>in</strong> zur Versorgung bei schweren Erkrankungen<br />

o<strong>der</strong> nach Unfällen.<br />

Fachübergreifende Zusammenarbeit<br />

unter e<strong>in</strong>em Dach<br />

Beson<strong>der</strong>er Wert wird auf die schmerzfreie<br />

Behandlung gelegt. „Alle Spezialisten <strong>in</strong> unserem<br />

Haus arbeiten fachübergreifend als<br />

Team zusammen. So profitieren unsere Patienten<br />

<strong>in</strong> opt<strong>im</strong>aler Weise von <strong>der</strong> Kompetenz<br />

<strong>der</strong> unterschiedlichen Fachbereiche“,<br />

erläutert Prof. Wichmann. E<strong>in</strong> Patient könne<br />

sich am selben Ort vom Spezialisten die<br />

Zahnfleischentzündung beseitigen, se<strong>in</strong>e<br />

nicht opt<strong>im</strong>al stehenden Zähne richten, sich<br />

Implantate setzen <strong>und</strong> abschließend e<strong>in</strong>en<br />

Zahnersatz e<strong>in</strong>setzen lassen. Alle Fachbereiche<br />

s<strong>in</strong>d mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> eng vernetzt,<br />

sodass Röntgenaufnahmen <strong>und</strong> Bef<strong>und</strong>e<br />

überall verfügbar s<strong>in</strong>d. In Fallbesprechungen<br />

legen die Spezialisten geme<strong>in</strong>sam den<br />

opt<strong>im</strong>alen Behandlungsweg fest.<br />

„Ich fand die Behandlung hier sehr entspannt“,<br />

berichtet Josef Köstler, als er die<br />

Zahnkl<strong>in</strong>ik 2 verlässt. Ihm hatte e<strong>in</strong> Fre<strong>und</strong><br />

von den netten Studierenden erzählt, die<br />

hier die Patienten behandeln. „Da freut man<br />

sich auf den Zahnarztbesuch“, schmunzelt<br />

er. Und auch das Parken sei zum Glück ke<strong>in</strong><br />

Problem mehr, seit es nur 200 Meter entfernt<br />

das neue Patientenparkhaus gibt. / je<br />

Mehr Informationen:<br />

Anmeldung:<br />

Tel.: 09131 85-43707<br />

Tee hilft bei M<strong>und</strong>hygiene<br />

Die <strong>im</strong> schwarzen <strong>und</strong> grünen Tee enthaltenen<br />

Inhaltsstoffe wie Polyphenole <strong>und</strong> Flavonoide<br />

hemmen <strong>im</strong> M<strong>und</strong> die Umwandlung<br />

von Stärke <strong>in</strong> Traubenzucker, <strong>der</strong> den Kariesbakterien<br />

als Nahrungsgr<strong>und</strong>lage dient.<br />

Außerdem stoppt schwarzer Tee das Bakterien-Enzym<br />

Glucosyltransferase, das Zucker <strong>in</strong><br />

jene klebrige Matrix verwandelt, die Plaque<br />

am Zahn haften lässt. Tee enthält außerdem<br />

den Gerbstoff Catech<strong>in</strong>. Dieser greift <strong>in</strong> den<br />

Stoffwechsel des Kariesbakteriums Streptococcus<br />

mutans e<strong>in</strong> <strong>und</strong> lässt es praktisch<br />

verhungern. E<strong>in</strong> Liter schwarzer Tee versorgt<br />

den Körper nicht nur mit Flüssigkeit, son<strong>der</strong>n<br />

auch mit r<strong>und</strong> zwei Milligramm Fluorid, das<br />

den Zahnschmelz festigt <strong>und</strong> somit vor Karies<br />

schützt. (proDente)<br />

Süß <strong>und</strong> sauer –<br />

Verbündete <strong>der</strong> Karies<br />

Süß, sauer <strong>und</strong> klebrig s<strong>in</strong>d die engsten Verbündeten<br />

<strong>der</strong> Karies. Das bedeutet nicht den<br />

absoluten Verzicht auf Süßigkeiten, aber den<br />

richtigen Umgang mit ihnen. Säurehaltige<br />

Lebensmittel wie Essig, Zitronen – vor allem<br />

die heiße Zitrone –, Orangen, We<strong>in</strong> <strong>und</strong> Sekt<br />

greifen die oberflächliche Zahnsubstanz an<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong> dort e<strong>in</strong>gelagerten Kalziumphosphate<br />

schw<strong>im</strong>mt e<strong>in</strong>fach mit dem<br />

Speichel davon. Wichtig: Zähne erst nach 30<br />

M<strong>in</strong>uten putzen, wenn sie sich vom Säureangriff<br />

erholt haben. (proDente)<br />

Titelthema<br />

Auf den Zahn gefühlt:<br />

Sterile M<strong>und</strong>höhle?<br />

Während bei Erwachsenen bis zu 800 Bakterienarten<br />

die M<strong>und</strong>flora bilden, haben Babys<br />

<strong>im</strong> Mutterleib noch e<strong>in</strong>e völlig sterile M<strong>und</strong>höhle.<br />

Die bakterielle Erstbesiedlung f<strong>in</strong>det<br />

erst durch den Kontakt mit <strong>der</strong> mütterlichen<br />

M<strong>und</strong>flora o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Geburt statt. (RKI)<br />

Spezielle M<strong>und</strong>prophylaxe<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Schwangerschaft?<br />

Hormonumstellungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schwangerschaft<br />

können zur Entzündung des Zahnhalteapparates<br />

führen. Durch das hormonbed<strong>in</strong>gte<br />

Anschwellen des Zahnfleisches (Schwangerschaftsg<strong>in</strong>givitis)<br />

bilden sich sogenannte<br />

Pseudotaschen, die von Bakterien besiedelt<br />

werden können. Der Zahnarztbesuch ist<br />

daher für Schwangere beson<strong>der</strong>s wichtig.<br />

(proDente)<br />

Parodontose – Frühgeburtsrisiko?<br />

E<strong>in</strong>e Parodontose ist möglicherweise e<strong>in</strong><br />

wichtiger Risikofaktor für e<strong>in</strong>e Frühgeburt.<br />

So senkte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Studie <strong>der</strong> Universität von<br />

Pennsylvania <strong>in</strong> Philadelphia e<strong>in</strong>e erfolgreiche<br />

zahnmediz<strong>in</strong>ische Sanierung die Häufigkeit<br />

<strong>der</strong> Frühgeburt überraschend deutlich.<br />

(pte)<br />

Regelmäßig zum Zahnarzt?<br />

Aktuelle Studien belegen, dass drei Viertel<br />

aller Deutschen bereits e<strong>in</strong> gutes M<strong>und</strong>pflegeverhalten<br />

haben <strong>und</strong> regelmäßig e<strong>in</strong>e<br />

zahnärztliche Praxis zu Kontrolluntersuchungen<br />

aufsuchen. (RKI)<br />

Süßer Zahn <strong>der</strong> Frauen?<br />

Frauen haben durchschnittlich e<strong>in</strong>en kariösen<br />

Zahn mehr als Männer. Diese s<strong>in</strong>d wie<strong>der</strong>um<br />

öfter von Zahnfleischerkrankungen<br />

betroffen. (RKI)<br />

6 7


8<br />

Titelthema<br />

Die größten Zahnirrtümer<br />

Zahnhygiene ist nur für den M<strong>und</strong> wichtig!<br />

Die M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong>heit kann den allgeme<strong>in</strong>en<br />

Ges<strong>und</strong>heitszustand stark bee<strong>in</strong>flussen, z. B.<br />

können entzündlich bed<strong>in</strong>gte Herzklappenerkrankungen<br />

aufgr<strong>und</strong> von Besiedlung durch<br />

M<strong>und</strong>höhlenbakterien entstehen. Diskutiert<br />

werden auch mögliche Zusammenhänge mit<br />

Arteriosklerose <strong>und</strong> Diabetes.<br />

Mehr Zucker heißt mehr Karies!<br />

Über die Entwicklung von Karies entscheidet<br />

nicht die Zuckermenge, son<strong>der</strong>n die Zeitdauer,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Zucker <strong>und</strong> Zähne aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong>treffen. Je<br />

häufiger <strong>und</strong> je länger die Zähne mit dem Zucker<br />

<strong>in</strong> Kontakt s<strong>in</strong>d, desto länger s<strong>in</strong>d sie den Säuren<br />

ausgesetzt, die von M<strong>und</strong>bakterien aus dem<br />

Zucker gebildet werden.<br />

Milchzahnkaries ist harmlos!<br />

Karies <strong>der</strong> Milchzähne schädigt die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Zahnkronen <strong>der</strong> bleibenden Zähne. Zudem<br />

kann e<strong>in</strong> zu früher Verlust e<strong>in</strong>es Milchzahns<br />

dazu führen, dass <strong>der</strong> darunterliegende Zahn<br />

<strong>in</strong> schlechter Position herauskommt <strong>und</strong> später<br />

zahnärztliche Korrektur benötigt.<br />

Titelthema<br />

Osteoporose schadet nur Rücken <strong>und</strong> Hüfte!<br />

Osteoporose kann das Ende von Zähnen bedeuten.<br />

Denn auch <strong>der</strong> Gesichtsknochen, <strong>der</strong> die<br />

Zähne zusammenhält, kann durch diese Krankheit<br />

brüchig werden. E<strong>in</strong>e ausgewogene Ernährung<br />

ist deshalb unverzichtbar, da sich Kiefer,<br />

Zahnfleisch, Lippen <strong>und</strong> Gaumen das ganze Leben<br />

lang erneuern.<br />

Dritte Zähne verbessern <strong>im</strong>mer die Ernährung!<br />

E<strong>in</strong> Gebiss, das nicht passt <strong>und</strong> daher schmerzt,<br />

führt dazu, weiche Nahrung zu bevorzugen, die<br />

wenig gekaut werden muss. Kuchen o<strong>der</strong> Süßes<br />

stehen dann oft auf <strong>der</strong> Speisekarte.<br />

Erwachsene s<strong>in</strong>d vor Karies gefeit!<br />

Zwar lässt <strong>der</strong> „süße Zahn“ <strong>im</strong> Alter etwas nach,<br />

dafür kann dann Parodontose mit Zahnfleischschw<strong>und</strong><br />

für freiliegende Zahnhälse sorgen, die<br />

sehr anfällig für Zahnhalskaries s<strong>in</strong>d.<br />

Quelle: Robert Koch-Institut, pressetext<br />

9


ie!<br />

nter:<br />

e<br />

10<br />

Teure Zähne<br />

Titelthema<br />

Über 7 % <strong>der</strong> gesamten Leistungsausgaben<br />

<strong>der</strong> gesetzlichen Krankenversicherung,<br />

<strong>in</strong>sgesamt mehr als zehn Milliarden Euro,<br />

wurden <strong>im</strong> Jahr 2007 für zahnärztliche Behandlung<br />

<strong>und</strong> Zahnersatz ausgegeben. Das<br />

s<strong>in</strong>d – bed<strong>in</strong>gt durch neue Zuzahlungsregelungen<br />

– ca. zwei Milliarden Euro weniger als<br />

noch 1997. Im gleichen Zeitraum stiegen die<br />

Kosten <strong>der</strong> privaten Krankenversicherungen<br />

um 40 % – von 1,7 auf 2,4 Milliarden Euro.<br />

Auch die Bürger beteiligen sich mit e<strong>in</strong>em<br />

großen Beitrag an den f<strong>in</strong>anziellen Kosten<br />

zahnmediz<strong>in</strong>ischer Leistungen. Nach Schätzungen<br />

des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes waren<br />

dies <strong>im</strong> Jahr 2006 mehr als 4,7 Milliarden<br />

Euro. (RKI)<br />

Wir kümmern uns um Sie!<br />

<strong>Ihr</strong> Alle unsere <strong>Partner</strong> Angebote unter: <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

www.caritas-erlangen.de <strong>Stadt</strong> <strong>Erlangen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

Wir <strong>Ihr</strong> s<strong>in</strong>d <strong>Partner</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ihr</strong>er Nähe! <strong>Erlangen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

Ambulanter Pflegedienst für<br />

Senioren, Kranke <strong>und</strong> Familien<br />

Hauswirtschaftliche Versorgung<br />

Pflegeberatung, Pflegenotruf, Pflegekurse,<br />

Tagesbetreuung für dementiell erkrankte<br />

Personen<br />

Unterstützung pflegen<strong>der</strong> Angehöriger<br />

Telefon: 09131- 88 56 88<br />

Zentrale: <strong>Erlangen</strong><br />

Mozartstraße 29<br />

Wir s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Ihr</strong>er Nähe!<br />

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Wir kümmern<br />

uns um Sie!<br />

Patienten wünschen sich mehr<br />

Kostenberatung be<strong>im</strong> Zahnarzt<br />

Mit e<strong>in</strong>em Notendurchschnitt von 1,5 haben<br />

deutsche Zahnärzte e<strong>in</strong>en Spitzenruf<br />

bei ihren Patienten. Das ergab e<strong>in</strong>e aktuelle<br />

Studie des Instituts für Management <strong>im</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

<strong>der</strong> Hochschule Augsburg.<br />

Die übergroße Mehrheit fühlt sich fachlich<br />

gut beraten, aber viele Patienten haben<br />

trotzdem noch Informationsbedarf, was die<br />

Kosten <strong>der</strong> Behandlung anbetrifft. 72 % haben<br />

nach eigenen Angaben ihren idealen<br />

Zahnarzt gef<strong>und</strong>en – 1999 sagte dies nur<br />

je<strong>der</strong> zweite Bürger.<br />

Zudem halten zwei Drittel <strong>der</strong> Patienten ihrem<br />

Zahnarzt schon mehr als fünf Jahre<br />

lang die Treue. Be<strong>im</strong> ersten Hauszahnarzt<br />

ist <strong>im</strong>merh<strong>in</strong> noch fast je<strong>der</strong> zweite Patient.<br />

Je<strong>der</strong> Vierte geht heute m<strong>in</strong>destens zwe<strong>im</strong>al<br />

<strong>im</strong> Jahr zum Zahnarzt <strong>und</strong> n<strong>im</strong>mt dabei e<strong>in</strong>e<br />

Anfahrt von bis zu 7,1 Kilometern <strong>in</strong> Kauf.<br />

Rat aus dem Internet<br />

Auch das Internet wird <strong>im</strong>mer häufiger bei<br />

zahnmediz<strong>in</strong>ischen Fragen zu Rate gezogen.<br />

Je<strong>der</strong> Fünfte <strong>in</strong>formiert sich vor e<strong>in</strong>em Zahnarztbesuch<br />

<strong>im</strong> Netz. Bei <strong>der</strong> Wahl e<strong>in</strong>es Zahnarztes<br />

verlässt man sich jedoch nach wie<br />

vor auf Tipps von Bekannten <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en.<br />

(pte)<br />

Titelthema<br />

Kampf gegen lästige Plaque<br />

Wie Sie <strong>Ihr</strong>e Zähne richtig <strong>und</strong> effektiv pflegen<br />

Karies <strong>und</strong> Parodontitis zählen zu den<br />

häufigsten M<strong>und</strong>krankheiten. Verursacht<br />

werden sie durch Beläge (Plaque) auf den<br />

Zähnen, die aus Essensresten <strong>und</strong> Bakterien<br />

bestehen. Wichtig ist deshalb, die Zähne<br />

m<strong>in</strong>destens zwe<strong>im</strong>al täglich drei M<strong>in</strong>uten<br />

lang gründlich, aber schonend zu putzen.<br />

Allgeme<strong>in</strong> gilt, die Zahnbürste kreisend <strong>und</strong><br />

von rot nach weiß – weg vom Zahnfleisch<br />

– zu bewegen. Nach säurehaltigem Essen<br />

o<strong>der</strong> Tr<strong>in</strong>ken – z. B. Salatsoße o<strong>der</strong> Orangensaft<br />

– sollten Sie mit dem Zähneputzen etwas<br />

warten, da die Säure den Zahnschmelz<br />

aufweicht <strong>und</strong> das Bürsten zur Verletzung<br />

führen könnte. E<strong>in</strong>e prophylaktische Zahnpflege<br />

ist schon <strong>im</strong> K<strong>in</strong>desalter von großer<br />

Bedeutung, denn <strong>der</strong> Zustand <strong>der</strong> Milchzähne<br />

bee<strong>in</strong>flusst bereits die<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>der</strong> nachkommenden<br />

Zähne. / av<br />

Zahnbürste: Nur kurze Bürstenköpfe re<strong>in</strong>igen<br />

bis <strong>in</strong> die h<strong>in</strong>terste Ecke. Kunststoffborsten<br />

s<strong>in</strong>d – <strong>im</strong> Gegensatz zu Naturborsten – nicht<br />

so anfällig für Bakterien. Wichtig s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e tägliche<br />

Re<strong>in</strong>igung <strong>der</strong> Zahnbürste, e<strong>in</strong>e trockene<br />

Lagerung <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Auswechslung alle sechs<br />

bis acht Wochen.<br />

Zahnpasta: Fluoride festigen den Zahnschmelz<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Anteil von Kügelchen hilft <strong>im</strong> Kampf<br />

gegen den Zahnbelag. Antibakterielle Wirkstoffe<br />

wie Chlorhexid<strong>in</strong> tragen dazu bei, den Bakterienanteil<br />

<strong>im</strong> M<strong>und</strong> zu senken.<br />

Zahnseide: Sie ist unverzichtbar für die tägliche<br />

Re<strong>in</strong>igung <strong>der</strong> Zahnzwischenräume, die von <strong>der</strong><br />

Zahnbürste meist nicht erreicht werden. Zahnseide<br />

sollte fluoridgetränkt <strong>und</strong> nicht gewachst<br />

se<strong>in</strong> (außer für sehr enge Zwischenräume).<br />

Ergänzende Pflege: M<strong>und</strong>dusche <strong>und</strong> -spülung<br />

helfen Zahnfleischentzündungen vorzubeugen.<br />

Auch das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi<br />

ist für unterwegs zu empfehlen, da es e<strong>in</strong>e mechanische<br />

Re<strong>in</strong>igung bewirkt. M<strong>und</strong>wasser h<strong>in</strong>gegen<br />

verhelfen lediglich zu e<strong>in</strong>em besseren<br />

Geschmack.<br />

Professionelle Zahnre<strong>in</strong>igung: Zahnärzte empfehlen<br />

die jährliche professionelle Zahnre<strong>in</strong>igung,<br />

die die Zähne von hartnäckiger Plaque <strong>und</strong><br />

Bakterien befreit. Die Preise variieren stark,<br />

e<strong>in</strong> Praxisvergleich lohnt sich.<br />

Zungenhygiene: Auch auf <strong>der</strong> Zunge – vor allem<br />

<strong>im</strong> h<strong>in</strong>teren Bereich – sammeln sich Bakterien<br />

an, die hauptsächlich zu schlechtem M<strong>und</strong>geruch<br />

führen. Dagegen helfen spezielle Zungenschaber<br />

o<strong>der</strong> -bürsten.<br />

9 11


Wenn es heute darum geht, sich für e<strong>in</strong>en<br />

Zahnersatz zu entscheiden, s<strong>in</strong>d Implantate<br />

<strong>in</strong> aller M<strong>und</strong>e. Man sieht sie nicht, man spürt<br />

sie nicht <strong>und</strong> doch sorgen sie für e<strong>in</strong> lückenloses<br />

Lächeln <strong>und</strong> dafür, dass wie<strong>der</strong> gut gekaut<br />

werden kann. E<strong>in</strong> Zahn<strong>im</strong>plantat gilt heute<br />

vielen als <strong>der</strong> bestmögliche Zahnersatz.<br />

98 % aller Patienten s<strong>in</strong>d heute gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

für Implantate aufgeschlossen. Auch<br />

92 % <strong>der</strong> Hauszahnärzte befürworten<br />

diese Methode <strong>und</strong> etwa je<strong>der</strong> dritte <strong>im</strong>plantiert<br />

schon selbst – mit steigen<strong>der</strong><br />

Tendenz. Die übrigen Zahnärzte kooperieren<br />

mit Implantologen, z. B. mit M<strong>und</strong>-,<br />

Kiefer- <strong>und</strong> Gesichtschirurgen. Das Nachrichtenmagaz<strong>in</strong><br />

FOCUS zählt gleich fünf<br />

Zahnärzte aus <strong>der</strong> Metropolregion zu<br />

den Top-Implantologen <strong>in</strong> Deutschland:<br />

Prof. Dr. Dr. Friedrich W. Neukam <strong>und</strong><br />

Prof. Dr. Manfred Wichmann aus <strong>der</strong> M<strong>und</strong>-<br />

Kiefer- <strong>und</strong> Gesichtschirurgischen Kl<strong>in</strong>ik<br />

<strong>in</strong> <strong>Erlangen</strong> sowie Prof. Dr. Mark Farmand,<br />

Dr. Christian Lex <strong>und</strong> Prof. Dr. Helmut-<br />

He<strong>in</strong>rich L<strong>in</strong>dorf aus Nürnberg.<br />

Implantate verankern Kronen <strong>und</strong> Brücken<br />

Die Vorteile <strong>der</strong> künstlichen Zahnwurzeln<br />

s<strong>in</strong>d offensichtlich: Das Implantat wird <strong>in</strong> den<br />

Kieferknochen e<strong>in</strong>gepflanzt, ersetzt direkt<br />

verloren gegangene Zähne <strong>und</strong> wird nicht<br />

als Fremdkörper wahrgenommen. Es übern<strong>im</strong>mt<br />

die gleiche Funktion wie die eigenen<br />

Zahnwurzeln, da es direkt mit dem Knochen<br />

verwächst. Kronen können befestigt <strong>und</strong> Brücken<br />

e<strong>in</strong>gesetzt werden, ohne ges<strong>und</strong>e Zähne<br />

zu beschleifen. Außerdem verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n Implantate<br />

den gefürchteten Knochenschw<strong>und</strong><br />

nach e<strong>in</strong>em Zahnverlust, da <strong>der</strong> Kiefer wie<strong>der</strong><br />

normal belastet wird. Ke<strong>in</strong> Wun<strong>der</strong> also, dass<br />

die Implantologie die zahnärztliche Behandlungsmethode<br />

mit den größten Steigerungs-<br />

Titelthema Titelthema<br />

Implantate „<strong>in</strong> aller M<strong>und</strong>e“<br />

Jährlich e<strong>in</strong>e Million Implantate <strong>in</strong> Deutschland<br />

raten ist. Laut Deutscher Gesellschaft für<br />

Implantologie wurden <strong>im</strong> vergangenen Jahr<br />

deutschlandweit r<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Million Implantate<br />

gesetzt. Das s<strong>in</strong>d viermal so viel wie noch vor<br />

sieben Jahren.<br />

E<strong>in</strong>ziger Gr<strong>und</strong>, sich gegen Implantate zu<br />

entscheiden, s<strong>in</strong>d oft die hohen Kosten,<br />

denn die trägt <strong>der</strong> Patient <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel zu<br />

e<strong>in</strong>em großen Teil selbst. Je Implantat muss<br />

man etwa 1.250 bis 3.000 Euro <strong>in</strong>vestieren.<br />

Dar<strong>in</strong> enthalten s<strong>in</strong>d: Implantat <strong>in</strong>klusive aller<br />

Materialkosten, die Arzthonorare <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Leistungen wie Röntgendiagnostik.<br />

Implantate können – gute Pflege vorausgesetzt<br />

– e<strong>in</strong> Leben lang halten. Die meisten<br />

s<strong>in</strong>d nach zehn Jahren noch <strong>in</strong> nahezu perfektem<br />

Zustand. Im Unterkiefer s<strong>in</strong>d sie nach<br />

e<strong>in</strong>em Jahrzehnt noch zu mehr als 90 % funktionstüchtig,<br />

<strong>im</strong> Oberkiefer zu 80 bis 85 %. n<br />

Mehr Informationen<br />

www.mkg.uni-erlangen.de<br />

www.prothetik.uk-erlangen.de<br />

Krone<br />

Aufbau<br />

Implantat<br />

(hier Titan)<br />

© proDente<br />

Überwiegend bestehen<br />

Implantate aus<br />

Titan, da es sehr<br />

gewebeverträglich<br />

ist <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en festen<br />

Verb<strong>und</strong> mit dem<br />

Knochen e<strong>in</strong>geht.<br />

E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Teil s<strong>in</strong>d<br />

Keramik-Implantate –<br />

gefertigt aus äußerst<br />

festem, biologisch<br />

gut verträglichem Zirkonoxid.<br />

St<strong>und</strong>en o<strong>der</strong> Monate?<br />

Unterschiedliche Dauer von Implantatbehandlungen<br />

Ganz nach <strong>in</strong>dividueller Situation <strong>und</strong><br />

dem verwendeten Implantat kann die<br />

Zeitspanne, bis Sie <strong>Ihr</strong>en neuen „Zahn“<br />

belasten können, zwischen e<strong>in</strong>igen<br />

St<strong>und</strong>en (eher selten) <strong>und</strong> bis zu mehreren<br />

Monaten dauern.<br />

So läuft die Behandlung ab:<br />

Vorgespräch<br />

Vor den Lücken <strong>im</strong> Gebiss werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

ausführlichen Beratungsgespräch<br />

zuerst die Wissenslücken beseitigt.<br />

Anamnese<br />

Der allgeme<strong>in</strong>e Ges<strong>und</strong>heitszustand wird<br />

beurteilt, denn manche Erkrankungen wie<br />

e<strong>in</strong>e Diabetes o<strong>der</strong> Osteoporose können<br />

das E<strong>in</strong>heilen e<strong>in</strong>es Implantats erschweren.<br />

Dies gilt auch für das Rauchen.<br />

Knochenaufbau<br />

Sollte die Qualität <strong>und</strong> Dicke des Kieferknochens<br />

nicht ausreichen, so kann es <strong>in</strong><br />

Röntgen <strong>in</strong> 3D: Unsichtbares wird sichtbar<br />

Die Implantate werden präzise neben Blutbahn<br />

<strong>und</strong> Nerv platziert.<br />

e<strong>in</strong>igen Fällen notwendig se<strong>in</strong>, knochenaufbauende<br />

Verfahren anzuwenden.<br />

Implantation<br />

Die eigentliche Implantation ist e<strong>in</strong> chirurgischer<br />

E<strong>in</strong>griff, bei dem <strong>in</strong> den Kieferknochen<br />

e<strong>in</strong> Kanal gebohrt wird, <strong>in</strong> den<br />

das Implantat (<strong>in</strong> den meisten Fällen)<br />

geschraubt wird.<br />

E<strong>in</strong>heilung<br />

In e<strong>in</strong>er Zeitspanne bis zu mehreren Monaten<br />

heilt das Implantat e<strong>in</strong> <strong>und</strong> verwächst<br />

fest mit dem Kieferknochen.<br />

Aufbau<br />

Auf <strong>der</strong> e<strong>in</strong>geheilten künstlichen Zahnwurzel<br />

werden erst <strong>der</strong> Aufbau <strong>und</strong> dann<br />

Krone o<strong>der</strong> Brücke befestigt.<br />

In manchen Fällen kann das Implantat<br />

sogar schon kurz nach <strong>der</strong> Implantation<br />

mit dem endgültigen Zahnersatz versorgt<br />

werden. n<br />

Mit <strong>der</strong> Dentalen Volumentomografie<br />

(DVT) kann <strong>der</strong> Kieferknochen <strong>in</strong> allen<br />

Details dreid<strong>im</strong>ensional dargestellt<br />

werden. Dies ermöglicht dem Implantologen,<br />

die opt<strong>im</strong>ale Implantat-Position<br />

mit mo<strong>der</strong>nster Navigationstechnik zu<br />

planen. Nerven, Blutgefäße <strong>und</strong> benachbarte<br />

Zahnwurzeln werden vorab<br />

erkannt <strong>und</strong> bei <strong>der</strong> Implantation geschont.<br />

E<strong>in</strong> DVT-Gerät <strong>der</strong> neuesten Generation<br />

wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zahn-, M<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />

Kieferkl<strong>in</strong>ik des Uni-Kl<strong>in</strong>ikums <strong>Erlangen</strong><br />

genutzt. (UK)<br />

Foto: Uni-Kl<strong>in</strong>ikum<br />

12 13<br />

Implantate<br />

Blutbahn


14<br />

Titelthema Titelthema www.fif-co.de<br />

Angst vorm Zahnarzt?<br />

So können Sie <strong>Ihr</strong>e Furcht überw<strong>in</strong>den<br />

Nicht je<strong>der</strong> kann auf dem Zahnarztstuhl so<br />

entspannt lächeln wie die Dame auf dem<br />

Foto. Verkrampft werden die Hände <strong>in</strong> die<br />

Lehne gekrallt <strong>und</strong> schon <strong>im</strong> Wartez<strong>im</strong>mer<br />

musste man gegen den Impuls ankämpfen,<br />

e<strong>in</strong>fach wie<strong>der</strong> zu flüchten.<br />

Damit s<strong>in</strong>d Sie bei weitem nicht alle<strong>in</strong>.<br />

70 % aller Deutschen haben Angst vorm<br />

Zahnarzt. Selbst Papst Benedikt XVI. gestand<br />

e<strong>in</strong>mal auf die Frage, ob er sich denn<br />

auch fürchte: „Ja, natürlich – vor dem Zahnarzt.“<br />

Ke<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e ärztliche Behandlung<br />

ist so mit Angst verb<strong>und</strong>en, wie <strong>der</strong> Gang<br />

Hypnose<br />

Im zahnärztlichen E<strong>in</strong>satz von Hypnotherapie geht es um den Abbau von Ängsten <strong>und</strong> um die Schmerzkontrolle. Mit-<br />

hilfe <strong>der</strong> Hypnose werden Bewältigungsstrategien vermittelt, die e<strong>in</strong>en entspannten Zahnarztbesuch ermöglichen,<br />

beziehungsweise bei sehr ängstlichen Patienten überhaupt erst ermöglichen. Wenn <strong>der</strong> Therapeut erfahren genug ist<br />

<strong>und</strong> flexibel vorgeht, sprechen die meisten Menschen gut auf Hypnosetechniken an.<br />

Desensibilisierung<br />

Bitten Sie den von Ihnen ausgewählten Zahnarzt um e<strong>in</strong>en re<strong>in</strong>en „Kennenlernterm<strong>in</strong>“. Schon dieser verr<strong>in</strong>gert erfahrungsgemäß<br />

die Angst („Desensibilisierung“). Sprechen Sie offen über <strong>Ihr</strong>e Ängste. Dadurch entlasten Sie sich selbst,<br />

da Sie sich künftig nicht mehr „zusammenreißen“ müssen.<br />

Narkose<br />

Zu dieser Behandlungsmethode wird e<strong>in</strong> ausgebildeter Narkosearzt h<strong>in</strong>zugezogen. In e<strong>in</strong>em ausführlichen Vorgespräch<br />

klärt er den Patienten auf <strong>und</strong> legt für jeden <strong>in</strong>dividuell das Vorgehen während <strong>der</strong> Narkose/Behandlung fest.<br />

E<strong>in</strong>e Narkose sollte nur das letzte Mittel <strong>der</strong> Wahl se<strong>in</strong>.<br />

Lachgas<br />

zum Zahnarzt. Die meisten können ihren<br />

„<strong>in</strong>neren Schwe<strong>in</strong>eh<strong>und</strong>“ aber dann doch<br />

überw<strong>in</strong>den. Wirklich schl<strong>im</strong>m geht es<br />

2–9 % <strong>der</strong> Bevölkerung, die unter e<strong>in</strong>er<br />

schweren Phobie leiden <strong>und</strong> den Besuch<br />

be<strong>im</strong> Zahnarzt ganz vermeiden – mit entsprechenden<br />

Folgen für den Zustand ihrer<br />

Zähne. Diese tief verwurzelte Angst ist e<strong>in</strong>e<br />

Krankheit, die professionelle Hilfe benötigt.<br />

Um die exper<strong>im</strong>entelle <strong>und</strong> kl<strong>in</strong>ische Hypnose<br />

<strong>in</strong> Deutschland zu för<strong>der</strong>n <strong>und</strong> sich von<br />

<strong>der</strong> Laien- <strong>und</strong> Showhypnose abzugrenzen,<br />

wurde 1982 die Deutsche Gesellschaft für<br />

Hypnose <strong>und</strong> Hypnotherapie (DGH) von<br />

Diplompsychologen <strong>und</strong> Ärzten gegründet.<br />

<strong>Ihr</strong> Ziel: die Hypnose als Instrument<br />

<strong>der</strong> Forschung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Therapie respektabel<br />

zu machen. DGH-Präsident ist PD Dr.<br />

Stephan Eitner aus <strong>der</strong> Zahnkl<strong>in</strong>ik 2 des<br />

Uni-Kl<strong>in</strong>ikums <strong>Erlangen</strong>. n<br />

Mehr Informationen<br />

www.dgh-hypnose.de<br />

Lachgas wird seit über 150 Jahren für mediz<strong>in</strong>ische Zwecke verwendet <strong>und</strong> ist das älteste <strong>und</strong> am besten erforschte<br />

Narkosegas. Der Patient bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Art Trancezustand, ist weit weg vom Behandlungsgeschehen <strong>und</strong> spürt<br />

kle<strong>in</strong>ere Schmerzreize kaum.<br />

Zähneknirschen hat häufig<br />

psychische Ursachen<br />

Bruxismus, also das unbewusste Zusammenpressen<br />

o<strong>der</strong> Reiben <strong>der</strong> Zähne, nutzt<br />

die Zähne ab <strong>und</strong> kann sogar zu Entzündungen<br />

sowie zur Zerstörung <strong>der</strong> Kiefergelenke<br />

führen. Auch die oft auftretenden<br />

körperlichen Symptome s<strong>in</strong>d unangenehm:<br />

Schmerzen <strong>in</strong> Kopf, Hals, Nacken <strong>und</strong> Rücken<br />

o<strong>der</strong> lästiges Kieferknacken. Die Ursachen<br />

für Zähneknirschen s<strong>in</strong>d vielfältig,<br />

Stress <strong>und</strong> verdrängte Gefühle spielen aber<br />

<strong>in</strong> vielen Fällen e<strong>in</strong>e Rolle. Emotionen, die<br />

tagsüber verdrängt o<strong>der</strong> nicht zugelassen<br />

werden, entladen sich <strong>in</strong> nächtlichen Kauattacken.<br />

Körperliche Anspannung – z. B.<br />

weil man auch tagsüber bei Strapazen „die<br />

Zähne zusammenbeißt“ – wird durch das<br />

Knirschen abgebaut. Vor allem Frauen, die<br />

ihren Ärger o<strong>der</strong> ihre Trauer häufig „h<strong>in</strong>unterschlucken“,<br />

s<strong>in</strong>d beson<strong>der</strong>s betroffen.<br />

Je<strong>der</strong> zweite Erwachsene leidet <strong>im</strong> Laufe<br />

se<strong>in</strong>es Lebens zum<strong>in</strong>dest zeitweise unter<br />

Bruxismus, schätzen Experten.<br />

Zahnärzte verschreiben häufig Aufbissschienen,<br />

um den Verschleiß <strong>der</strong> Zähne zu stoppen.<br />

Langfristig haben sich Biofeedback-<br />

Methoden als Therapie bewährt: Dabei wird<br />

die Spannung <strong>der</strong> Muskulatur gemessen,<br />

die unter Stressbelastung oft erhöht ist.<br />

Dies wird dann z. B. durch Töne dargestellt,<br />

die <strong>der</strong> Patient wahrn<strong>im</strong>mt <strong>und</strong> so das Knirschen<br />

beendet. Körperliche Anspannung<br />

lässt sich außerdem durch Massagen sowie<br />

Entspannungsübungen reduzieren. Betroffene<br />

haben aber auch die Möglichkeit, mit<br />

ganz e<strong>in</strong>fachen Mitteln gegen die unges<strong>und</strong>e<br />

Aktivität ihrer Kiefergelenke vorzugehen:<br />

Durch Tagebuche<strong>in</strong>träge direkt vor dem<br />

E<strong>in</strong>schlafen kann <strong>der</strong> Tag nochmals reflektiert,<br />

können eventuell verdrängte Gefühle<br />

erkannt <strong>und</strong> zugelassen werden. / bm<br />

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Titelthema Titelthema<br />

© proDente<br />

Amalgam<br />

Amalgame s<strong>in</strong>d Legierungen von Quecksilber<br />

(ca. 50 Gewichtsprozent) mit an<strong>der</strong>en<br />

Metallen wie Silber, Z<strong>in</strong>n <strong>und</strong> Kupfer.<br />

Sie werden seit dem 19. Jahrhun<strong>der</strong>t für<br />

Zahnfüllungen verwendet. E<strong>in</strong>e Ges<strong>und</strong>heitsgefährdung<br />

(Vergiftung, Allergie)<br />

durch Amalgam wird seit Jahren diskutiert,<br />

konnte jedoch nicht direkt nachgewiesen<br />

werden.<br />

Inzwischen wird das Amalgam bei Zahnfüllungen<br />

nach <strong>und</strong> nach von neuen,<br />

zahnfarbenen Materialien verdrängt. Der<br />

prozentuale Anteil gelegter Amalgamfüllungen<br />

an <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Gesamtfüllungen<br />

sank <strong>in</strong> Deutschland von 75 % <strong>im</strong> Jahr<br />

1985 auf 50 % <strong>im</strong> Jahr 1992 <strong>und</strong> auf<br />

30 % <strong>im</strong> Jahr 1995.<br />

Mit Silber gegen Karies<br />

Entwicklung antibakterieller<br />

Werkstoffe für Zahnfüllungen<br />

Die Fähigkeit des Silbers, Bakterien <strong>und</strong> Pilze<br />

abzutöten bzw. <strong>in</strong> ihrer Vermehrung zu hemmen,<br />

ist bekannt <strong>und</strong> wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong> seit<br />

langem erfolgreich e<strong>in</strong>gesetzt: z. B. als ant<strong>im</strong>ikrobielle<br />

Beschichtung von Kathetern <strong>und</strong><br />

Kanülen. Die Zahnkl<strong>in</strong>ik 1 – Zahnerhaltung<br />

<strong>und</strong> Parodontologie des Universitätskl<strong>in</strong>ikums<br />

<strong>Erlangen</strong> beteiligt sich nun an e<strong>in</strong>em Projekt,<br />

das an <strong>der</strong> Herstellung von Zahnfüllungen aus<br />

hochporösem Mikrosilber arbeitet. Bereits <strong>in</strong><br />

zwei Jahren wollen die Wissenschaftler erste<br />

marktreife, antibakterielle zahnärztliche<br />

Werkstoffe präsentieren.<br />

Zahnfüllungen helfen bei M<strong>und</strong>hygiene<br />

So könnten Patienten schon bald von Zahnfüllungen<br />

profitieren, die Karies, Zahnfleischentzündungen<br />

<strong>und</strong> Pilz<strong>in</strong>fektionen aktiv<br />

bekämpfen. Das erspart zwar nicht das Zähneputzen,<br />

bietet aber zusätzlichen Schutz<br />

<strong>und</strong> M<strong>und</strong>hygiene. Mikrobielle Biofilme <strong>im</strong><br />

M<strong>und</strong> können Entzündungen verursachen,<br />

die sowohl Zähne als auch Zahnfleisch schädigen.<br />

Dank Zahnfüllungen mit Silberzusätzen<br />

wäre es möglich, Infektionen zu reduzieren.<br />

„In enger Zusammenarbeit mit unseren<br />

Projektpartnern stellen wir nun verschiedene<br />

Werkstoffe für Füllungen her <strong>und</strong> untersuchen<br />

diese neuen Materialien <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Labors“, erklärt José Zorz<strong>in</strong>, <strong>der</strong> das<br />

Erlanger Teilprojekt geme<strong>in</strong>sam mit Prof. Dr.<br />

Roland Frankenberger leitet. „Im Bio-Labor<br />

wird dann überprüft, ob sich die gewünschte<br />

Wirkung bestätigt <strong>und</strong> die Füllung tatsächlich<br />

schädlich für Bakterien sowie Pilze ist.“ Dann<br />

müssen sich die Werkstoffe noch <strong>in</strong> kl<strong>in</strong>ischen<br />

Studien bewähren. (UK)<br />

Strahlendes Lächeln<br />

durch Bleach<strong>in</strong>g<br />

In den seltensten Fällen s<strong>in</strong>d unsere natürlichen<br />

Zähne von strahlendem Weiß. Eher gelblich,<br />

grau o<strong>der</strong> sogar bräunlich entsprechen<br />

sie nicht für jeden dem eigenen Schönheitsideal.<br />

Mittels Bleach<strong>in</strong>g (von engl. to bleach,<br />

„bleichen“) können Zähne aus kosmetischen<br />

<strong>und</strong> ästhetischen Gründen aufgehellt werden.<br />

Wenn dabei pH-neutrale Präparate vom Zahnmediz<strong>in</strong>er<br />

sachgemäß angewendet werden,<br />

s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Aufhellung ke<strong>in</strong>e Zahnschäden zu<br />

befürchten, auch Nebenwirkungen halten sich<br />

<strong>in</strong> Grenzen.<br />

Zahnverfärbungen kann man auch durch<br />

gründlichstes Putzen nicht mehr zu Leibe rücken,<br />

denn farbgebende Stoffe haben sich <strong>in</strong><br />

den Zahnschmelz <strong>und</strong> das Dent<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gelagert.<br />

Färbende Lebens- <strong>und</strong> Genussmittel, wie Tee,<br />

Tabak, Kaffee, Rotwe<strong>in</strong>, aber auch das Alter<br />

s<strong>in</strong>d Ursachen für diese tief gehenden Zahnverfärbungen.<br />

Um sie wie<strong>der</strong> zu beseitigen,<br />

werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel Präparate mit Wasserstoffperoxid<br />

angewendet.<br />

Oxidation macht Zähne weißer<br />

Be<strong>im</strong> Bleach<strong>in</strong>g werden die Farbpigmente<br />

<strong>im</strong> Zahnschmelz durch chemische Oxidation<br />

verän<strong>der</strong>t. Die Aufhellung <strong>der</strong> Zähne hält<br />

nicht ewig, jedoch oft mehrere Jahre. Gegebenenfalls<br />

ist e<strong>in</strong>e Auffrischungsbehandlung<br />

möglich. Von unterschiedlicher Qualität s<strong>in</strong>d<br />

Bleach<strong>in</strong>g-Sets zur Selbstbehandlung, die e<strong>in</strong>en<br />

wesentlich ger<strong>in</strong>geren Wirkstoffanteil als<br />

professionelle Mittel haben. Zu bedenken ist<br />

auch, dass be<strong>im</strong> Bleach<strong>in</strong>g die Farbe von Zahnfüllungen<br />

sowie Verblendungen von Zahnkronen<br />

<strong>und</strong> Brücken nicht mit aufgehellt werden.<br />

Nach e<strong>in</strong>er Behandlung können sich dadurch<br />

deutliche Farbunterschiede ergeben. n<br />

Pierc<strong>in</strong>gs: Gefahr für die Zähne<br />

Pierc<strong>in</strong>gs <strong>im</strong> M<strong>und</strong>raum<br />

können Zähne<br />

<strong>und</strong> Zahnfleisch<br />

nachhaltig schädigen.Zahnfleischschw<strong>und</strong>,Zahnverlust,<br />

wackelige <strong>und</strong><br />

brüchige Zähne,<br />

Schmerzen, Infektionen<br />

<strong>und</strong> Nervenschäden – das s<strong>in</strong>d laut<br />

e<strong>in</strong>er amerikanischen Untersuchungen die<br />

Folgen <strong>der</strong> metallischen Schmuckstücke.<br />

Zahnverlust droht<br />

„M<strong>und</strong>pierc<strong>in</strong>g, auch wenn es nur kurz getragen<br />

wird, kann zu erheblichen Missbildungen<br />

des Zahnfleisches führen, die durch e<strong>in</strong>en<br />

chirurgischen E<strong>in</strong>griff nicht zufriedenstellend<br />

behoben werden können <strong>und</strong> letztendlich<br />

mit Zahnverlust enden“, betont <strong>der</strong> Leiter<br />

<strong>der</strong> Untersuchung, John K. Brooks von <strong>der</strong><br />

University of Maryland, Dental School, Balt<strong>im</strong>ore.<br />

E<strong>in</strong>e Studie <strong>der</strong> Universität Tel Aviv<br />

stellte bei 14 % aller Studienteilnehmer mit<br />

Zungen- o<strong>der</strong> Lippenpierc<strong>in</strong>gs Frakturen <strong>der</strong><br />

Zähne fest, bei jedem vierten g<strong>in</strong>g das Zahnfleisch<br />

deutlich zurück.<br />

Tw<strong>in</strong>kels glitzern direkt auf dem Zahn<br />

E<strong>in</strong>e weniger schädliche Alternative für mehr<br />

Glitzern <strong>im</strong> M<strong>und</strong> ist Schmuck, <strong>der</strong> direkt auf<br />

den Zahn geklebt wird. Sogenannte Tw<strong>in</strong>kels<br />

o<strong>der</strong> Dazzler werden mit speziellem Kleber<br />

befestigt, wie er auch bei Zahnspangen benutzt<br />

wird. Flache Goldelemente, Schmuckste<strong>in</strong>e<br />

o<strong>der</strong> auch Zahntattoos (auf den Zahn<br />

geklebte Bildchen) sollen für <strong>in</strong>dividuelle<br />

Akzente <strong>im</strong> M<strong>und</strong> sorgen. Bei ungenügen<strong>der</strong><br />

M<strong>und</strong>hygiene allerd<strong>in</strong>gs, kann es schneller<br />

zu Karies kommen, da Zahnschmuck ideale<br />

Nischen für Kariesbakterien schafft. n<br />

16 17


18<br />

Titelthema<br />

Diabetiker-Lebensmittel<br />

bald nicht mehr <strong>in</strong> den Regalen Mitternachtsmahl<br />

Spezielle Lebensmittel „Für Diabetiker geeignet“<br />

werden <strong>in</strong> den nächsten Jahren aus<br />

den Lebensmittelregalen verschw<strong>in</strong>den.<br />

Ärzte, Ernährungsexperten <strong>und</strong> Wissenschaftler<br />

s<strong>in</strong>d sich schon länger e<strong>in</strong>ig: Menschen<br />

mit Diabetes können übliche Lebensmittel essen.<br />

Die frühere Ansicht – es gehe vor allem<br />

darum, den Haushaltszucker aus <strong>der</strong> Nahrung<br />

zu entfernen – ist wissenschaftlich überholt.<br />

Jetzt hat die Regierung gehandelt: Nur noch<br />

bis 2012 dürfen Diabetiker-Lebensmittel hergestellt<br />

werden. Dabei handelt es sich vor<br />

allem um Produkte, <strong>in</strong> denen Haushaltszucker<br />

durch Fruchtzucker o<strong>der</strong> Zuckeralkohole<br />

ersetzt wird. Zahlreiche dieser speziellen Lebensmittel<br />

enthalten außerdem hohe Anteile<br />

ungünstiger Fette, die das Gewichtsproblem<br />

vieler Diabetiker noch verstärken.<br />

Diabetiker sollten sich bei ihrer Ernährung an<br />

den Empfehlungen orientieren, die auch für<br />

die Allgeme<strong>in</strong>bevölkerung gelten. Vor allem<br />

<strong>der</strong> tägliche Verzehr von Obst <strong>und</strong> Gemüse<br />

ist wichtig, weil diese Lebensmittel nicht nur<br />

antioxidativ wirkende Substanzen enthalten,<br />

son<strong>der</strong>n auch viele Ballaststoffe, so die Deutsche<br />

Diabetes-Gesellschaft. (idw)<br />

Die süßen Verführer<br />

Für die Entstehung von Karies kommt es wesentlich darauf<br />

an, wie oft Süßes gegessen wird. Auch <strong>in</strong> Ketchup, Fertigsoßen<br />

<strong>und</strong> Suppen f<strong>in</strong>det sich häufig Zucker. Wer Süßes<br />

liebt, muss nicht verzichten: Natürliche Zuckeraustauschstoffe<br />

s<strong>in</strong>d Xylit, Sorbit, Maltit <strong>und</strong> Isomalt. Zu den künstlichen<br />

Süßstoffen gehören Zyklamat, Sacchar<strong>in</strong>, Aspartam<br />

o<strong>der</strong> Acesulfam, die allesamt den Zähnen nichts anhaben<br />

können. Übrigens, <strong>der</strong> als ges<strong>und</strong> gelobte Honig ist genauso<br />

zahnschädigend wie jede an<strong>der</strong>e Süßigkeit. (proDente)<br />

schädigt die Zähne<br />

Mitten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nacht zu essen kann die Zähne<br />

ernsthaft schädigen. Zu diesem Ergebnis<br />

s<strong>in</strong>d Forscher <strong>der</strong> Universität Kopenhagen<br />

gekommen. Diese Angewohnheit kann<br />

das Risiko e<strong>in</strong>es Zahnverlustes erhöhen.<br />

Dabei spielt es ke<strong>in</strong>e Rolle, was gegessen<br />

wird. Das Wissenschaftler-Team macht<br />

dafür die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>im</strong> Speichelfluss<br />

verantwortlich. Dieser ist nachts wesentlich<br />

ger<strong>in</strong>ger als tagsüber. Ausreichend<br />

Speichel ist jedoch entscheidend, damit<br />

die Essensreste aus dem M<strong>und</strong> entfernt<br />

werden, argumentieren die Wissenschaftler<br />

<strong>im</strong> Fachmagaz<strong>in</strong> Eat<strong>in</strong>g Behaviours.<br />

Untersucht wurden die Daten von mehr<br />

als 2.000 Dänen. Dabei zeigte sich, dass<br />

Personen, die noch nach dem Abendessen<br />

weiter Kalorien zu sich nehmen bzw. nachts<br />

aufstehen <strong>und</strong> essen, wesentlich früher<br />

<strong>und</strong> mehr Zähne verlieren als an<strong>der</strong>e.<br />

Wenn möglich, sollte m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e<br />

St<strong>und</strong>e vor dem letzten Zähneputzen nur<br />

noch Wasser getrunken werden. (pte)<br />

© wik<strong>im</strong>edia<br />

Ob Holzeisenbahn, Puppe, Plüschtier o<strong>der</strong><br />

Traktor: Mehr als 80 % des bei e<strong>in</strong>em Test<br />

<strong>der</strong> Stiftung Warentest geprüften Spielzeugs<br />

für K<strong>in</strong><strong>der</strong> bis zu drei Jahren ist mit ges<strong>und</strong>heitsgefährdenden<br />

Schadstoffen belastet;<br />

zwei Drittel sogar stark bis sehr stark. Und<br />

schl<strong>im</strong>mer noch: Fünf von 50 Spielzeugen<br />

setzen die K<strong>in</strong><strong>der</strong> be<strong>im</strong> Spielen e<strong>in</strong>er direkten<br />

Gefahr aus, weil sich bei ihnen E<strong>in</strong>zelteile<br />

lösen können, die von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n leicht verschluckt<br />

werden.<br />

Sicherheitstest nicht bestanden<br />

„E<strong>in</strong>e böse Überraschung“ nannten die Tester<br />

die Tatsache, dass e<strong>in</strong> Großteil des Spielzeugs<br />

gängige Sicherheitstests nicht bestanden<br />

hat, darunter Markenware wie Brio,<br />

Eichhorn, Fisher Price, Plan Toys, Selecta,<br />

sigikid, Steiff <strong>und</strong> Thomas & Friends.<br />

Die am häufigsten gef<strong>und</strong>enen Schadstoffe,<br />

mit denen das Spielzeug fast <strong>im</strong>mer<br />

deutlich, stark o<strong>der</strong> sehr stark belastet war,<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

Gefährliches Spielzeug<br />

Puppe, Teddy, Eisenbahn o<strong>der</strong> Plastikauto:<br />

Fast alle enthalten Schadstoffe<br />

waren PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe),<br />

Phthalate, Formaldehyd,<br />

Nonylphenol, Schwermetalle o<strong>der</strong> z<strong>in</strong>norganische<br />

Verb<strong>in</strong>dungen.<br />

Auch Holzspielzeug betroffen<br />

Ausgerechnet Holzspielzeug ist stark mit<br />

Schadstoffen belastet, ke<strong>in</strong>es <strong>im</strong> Test ist völlig<br />

schadstofffrei. Über die Hälfte <strong>der</strong> überprüften<br />

Produkte kommt aus Ch<strong>in</strong>a. Erst<br />

2007 wurde dort hergestelltes Spielzeug<br />

millionenfach zurückgerufen. Wenig Verlass<br />

ist auf das CE-Zeichen, das auf allen getesteten<br />

Produkten vorhanden war. Mit diesem<br />

Zeichen bestätigt <strong>der</strong> Hersteller, dass er alle<br />

EU-Richtl<strong>in</strong>ien für das Produkt e<strong>in</strong>hält.<br />

Vor dem Kauf sollte Spielzeug auf ablösbare<br />

Kle<strong>in</strong>teile überprüft werden. Bei auffälligem<br />

Geruch ist es empfehlenswert, von e<strong>in</strong>em<br />

Kauf abzusehen. Puppen sollten für Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

am besten völlig aus Stoff bestehen.<br />

(Stiftung Warentest)<br />

© Stiftung Warentest<br />

27 19


Bahnbrechende Methode: Transplantation<br />

von Stammzellen aus Nabelschnurblut<br />

Als erste erwachsene Krebs-<br />

Patient<strong>in</strong> erhielt Renate M.<br />

am Universitätskl<strong>in</strong>ikum <strong>Erlangen</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Transplantation von Nabelschnurblut.<br />

„Ich b<strong>in</strong> ganz begeistert, alles verlief perfekt“,<br />

freut sich Renate M.: Ende Juli übertrugen<br />

Prof. Dr. Andreas Mackensen, Direktor <strong>der</strong><br />

Mediz<strong>in</strong>ischen Kl<strong>in</strong>ik 5 (Hämatologie <strong>und</strong> Internistische<br />

Onkologie) <strong>und</strong> Oberarzt Dr. Wolf<br />

Rösler erstmals die blutbildenden Stammzellen<br />

aus dem Nabelschnurblut zweier Babys<br />

<strong>in</strong> den Körper <strong>der</strong> 69-jährigen Leukämiekranken.<br />

„Jetzt ist die Patient<strong>in</strong> mit hoher Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

von ihrer Krankheit geheilt“,<br />

sagte Prof. Mackensen zwei Monate später<br />

nach e<strong>in</strong>er Untersuchung <strong>der</strong> Patient<strong>in</strong>. E<strong>in</strong><br />

seltener Erfolg: Deutschlandweit wurden <strong>im</strong><br />

vergangenen Jahr nur etwa 20 Nabelschnurbluttransplantationen<br />

bei Erwachsenen<br />

durchgeführt.<br />

Therapie bisher nur bei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n angewendet<br />

Vorbeugen & Heilen Vorbeugen & Heilen<br />

Erst seit kurzem ist es möglich, durch die<br />

gleichzeitige Übertragung von zwei verschiedenen<br />

Nabelschnurbluttransplantaten die bei<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n mittlerweile häufig angewendete Therapie<br />

auch bei Erwachsenen durchzuführen.<br />

Foto: Uni-Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Erlangen</strong><br />

Die beson<strong>der</strong>e Schwierigkeit: Im Unterschied<br />

zu K<strong>in</strong><strong>der</strong>n reichen bei erwachsenen Patienten<br />

aufgr<strong>und</strong> des höheren Körpergewichts die<br />

<strong>im</strong> Nabelschnurblut enthaltenen Stammzellmengen<br />

meistens nicht für e<strong>in</strong>e Transplantation<br />

aus. Deshalb müssen zunächst zwei zusammenpassende<br />

Nabelschnurblutspenden<br />

gef<strong>und</strong>en werden.<br />

Chemotherapie hatte nicht angeschlagen<br />

Die erste Verpflanzung von Stammzellen aus<br />

Nabelschnurblut am Uni-Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Erlangen</strong><br />

war e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Transfusion von zwei<br />

Spen<strong>der</strong>präparaten. Stammzellen aus Nabelschnurblut<br />

s<strong>in</strong>d <strong>im</strong>munologisch toleranter<br />

als die aus dem Knochenmark. Deshalb<br />

müssen die Gewebemerkmale von Spen<strong>der</strong><br />

<strong>und</strong> Empfänger nicht so streng übere<strong>in</strong>st<strong>im</strong>men.<br />

„Damit war die Chance ganz gut, dass<br />

<strong>in</strong> den weltweiten Zentren zwei zue<strong>in</strong>an<strong>der</strong>passende<br />

Präparate gef<strong>und</strong>en werden“, so<br />

Dr. Rösler. Bei Renate M. hatte die allgeme<strong>in</strong><br />

übliche Chemotherapie bei <strong>der</strong> Behandlung<br />

ihrer myeloischen Leukämie (Blutkrebs) nicht<br />

angeschlagen. We<strong>der</strong> <strong>in</strong> ihrer Familie noch <strong>in</strong><br />

den Registern konnte damals e<strong>in</strong> geeigneter<br />

Knochenmarkspen<strong>der</strong> für sie gef<strong>und</strong>en werden.<br />

Nur noch zur Nachsorge ans Uni-Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Seit sie <strong>im</strong> März 2010 von ihrem Hausarzt an<br />

das Universitätskl<strong>in</strong>ikum <strong>Erlangen</strong> überwiesen<br />

wurde, hielt sich dann fast ununterbrochen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>ischen Kl<strong>in</strong>ik 5 auf. „Fast e<strong>in</strong> halbes<br />

Jahr habe ich hier verbracht <strong>und</strong> ich kann<br />

über das ganze Team – Ärzte <strong>und</strong> Pflegende<br />

– nur das Beste sagen“, betont die jetzt mit<br />

hoher Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit geheilte Patient<strong>in</strong>,<br />

die nun nur noch zu Nachsorgeterm<strong>in</strong>en nach<br />

<strong>Erlangen</strong> kommen <strong>und</strong> <strong>der</strong>zeit noch Medikamente<br />

zur Unterdrückung <strong>der</strong> Immunabwehr<br />

e<strong>in</strong>nehmen muss. (UK)<br />

„Die beiden größten Kl<strong>in</strong>ika <strong>in</strong> Franken wollen<br />

geme<strong>in</strong>sam die Versorgung von Krebspatienten<br />

flächendeckend verbessern <strong>und</strong><br />

die Krebsforschung voranbr<strong>in</strong>gen“, sagte<br />

Prof. Dr. Matthias W. Beckmann vom Universitätskl<strong>in</strong>ikum,<br />

Direktor des University<br />

Cancer Center (UCC) <strong>Erlangen</strong>, zum Auftakt<br />

des UCC. Angestrebt wird e<strong>in</strong>e Kooperation<br />

mit dem Kl<strong>in</strong>ikum Nürnberg <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong><br />

Krankenversorgung, Tumor-Dokumentation,<br />

Forschung <strong>und</strong> Weiterbildung.<br />

Das UCC <strong>Erlangen</strong> ist das e<strong>in</strong>zige University<br />

Cancer Center <strong>in</strong> Bayern <strong>und</strong> e<strong>in</strong>es von zehn<br />

Spitzenzentren <strong>der</strong> Krebsforschung <strong>und</strong> -behandlung,<br />

die von <strong>der</strong> Deutschen Krebshilfe<br />

geför<strong>der</strong>t werden. Das UCC hat die Aufgabe,<br />

die Versorgungs- <strong>und</strong> Forschungsstrukturen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Onkologie zu opt<strong>im</strong>ieren.<br />

Die hoch qualifizierten UCC-Mitarbeiter seien<br />

Garant für e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle fach- <strong>und</strong><br />

Bayerns größtes Zentrum für<br />

Nabelschnurblut <strong>in</strong> <strong>Erlangen</strong><br />

Das Blut <strong>der</strong> Nabelschnur ist reich an Stammzellen,<br />

die bei <strong>der</strong> Therapie von Leukämie <strong>und</strong><br />

Lymphomen e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle spielen.<br />

Nach <strong>der</strong> Entb<strong>in</strong>dung wird mit E<strong>in</strong>verständnis<br />

<strong>der</strong> Eltern aus <strong>der</strong> Nabelschnur das Restblut<br />

(60 – 100 ml) mit se<strong>in</strong>en Stammzellen entnommen<br />

<strong>und</strong> bei etwa -170°C e<strong>in</strong>gelagert.<br />

Später können diese Stammzellen entwe<strong>der</strong><br />

dem K<strong>in</strong>d selbst o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em passenden Empfänger<br />

zur Therapie transplantiert werden.<br />

Das größte Zentrum für Nabelschnurblut <strong>in</strong><br />

Bayern wird von <strong>der</strong> Transfusionsmediz<strong>in</strong>ischen<br />

<strong>und</strong> Hämostaseologischen Abteilung<br />

des Universitätskl<strong>in</strong>ikums <strong>Erlangen</strong> geleitet.<br />

UCC – größtes Krebszentrum Bayerns<br />

berufsübergreifende Diagnose <strong>und</strong> Therapie<br />

von Krebspatienten nach mo<strong>der</strong>nsten<br />

Leitl<strong>in</strong>ien, so Prof. Beckmann.<br />

Das UCC – größtes Krebszentrum Bayerns<br />

– organisiert Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungen<br />

zu onkologischen Themen <strong>und</strong> führt<br />

Forschungsprojekte durch. Ziel ist es, Erkenntnisse<br />

aus <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />

<strong>in</strong> kl<strong>in</strong>ischen Studien zu überprüfen, damit<br />

die Patienten vom wissenschaftlichen Fortschritt<br />

direkt profitieren können. „Wir wollen<br />

aus dem Wissen <strong>der</strong> Forscher möglichst<br />

direkt Heilung werden lassen“, erläutert<br />

Prof. Beckmann. Außerdem werden Ärzte<br />

aus Praxis <strong>und</strong> Kl<strong>in</strong>ik bei schwierigen Entscheidungen<br />

beraten. Für Patienten <strong>und</strong><br />

Angehörige unterhält das UCC e<strong>in</strong>e kostenlose<br />

Tumorberatungsstelle am Uni-Kl<strong>in</strong>ikum<br />

<strong>Erlangen</strong>. (UK)<br />

20 21


Palmeria-<br />

Gespräch<br />

mit<br />

Prof. Dr. Vera Mahler<br />

Porträt Porträt<br />

Dem Allergie-Auslöser auf <strong>der</strong> Spur<br />

In <strong>der</strong> Freizeit liest sie gerne Kr<strong>im</strong>is <strong>und</strong> auch bei ihrer Arbeit ist detektivischer Spürs<strong>in</strong>n<br />

gefragt: Wenn Prof. Dr. Vera Mahler, Oberärzt<strong>in</strong> <strong>der</strong> Hautkl<strong>in</strong>ik des Universitätskl<strong>in</strong>ikums<br />

<strong>Erlangen</strong> <strong>und</strong> Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Allergieambulanz, e<strong>in</strong>em Allergiepatienten gegenübersitzt,<br />

läuft die Fahndung nach den Allergieauslösern auf Hochtouren. „Am Anfang<br />

hat man <strong>im</strong>mer e<strong>in</strong>en Hauptverdächtigen, aber erst nach e<strong>in</strong>igen Tests weiß man, wer<br />

schuld daran ist, dass es dem Patienten nicht gutgeht“, beschreibt sie ihre Arbeit.<br />

In den Industrielän<strong>der</strong>n nehmen Allergien<br />

<strong>im</strong>mer mehr zu. Das geht u. a. aus e<strong>in</strong>er<br />

Studie des Robert Koch-Instituts aus dem<br />

vergangenen Jahr hervor. Zu den häufigsten<br />

Allergiearten <strong>in</strong> <strong>der</strong> westlichen Welt<br />

gehören atopische Allergien – z. B. Pollenallergie<br />

o<strong>der</strong> Asthma –, zelluläre Allergien<br />

(Kontaktallergien) – wie die Reaktion auf<br />

Nickel – <strong>und</strong> Medikamentenallergien <strong>und</strong><br />

-<strong>in</strong>toleranzen, beispielsweise gegen Antibiotika<br />

o<strong>der</strong> Schmerzmittel. „Vor allem Allergien<br />

gegen Medikamente werden <strong>in</strong> Zukunft<br />

aufgr<strong>und</strong> des demografischen Wandels <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Bevölkerung zunehmen“, betont Prof.<br />

Mahler, „denn hauptsächlich ältere Menschen<br />

s<strong>in</strong>d von dieser Allergie betroffen.“<br />

Den Gr<strong>und</strong> für die allgeme<strong>in</strong>e Zunahme an<br />

Soforttyp-Allergien erklärt Prof. Mahler an-<br />

hand <strong>der</strong> Hygienetheorie: In <strong>der</strong> heutigen<br />

Zeit kommt es <strong>im</strong>mer seltener zu Infekten,<br />

die normalerweise – trotz zugleich negativer<br />

Wirkungen – unseren Körper gegen<br />

allergische Reaktionen <strong>im</strong>munisieren; e<strong>in</strong>e<br />

Entwicklung, die den Körper nun anfälliger<br />

für Allergien macht.<br />

Allergien auch <strong>im</strong> W<strong>in</strong>ter<br />

Auch wenn viele Menschen eher den<br />

Frühl<strong>in</strong>g <strong>und</strong> den Sommer mit Allergien <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung br<strong>in</strong>gen – <strong>im</strong> W<strong>in</strong>ter ist man<br />

ke<strong>in</strong>esfalls dagegen gewappnet. Innenraumallergene<br />

(z. B. Hausstaubmilben <strong>und</strong><br />

Sch<strong>im</strong>mel) stehen <strong>in</strong> dieser Saison <strong>im</strong> Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>.<br />

Zusätzlich ist die Haut <strong>in</strong> den<br />

kühlen Monaten aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> kl<strong>im</strong>atischen<br />

Bed<strong>in</strong>gungen beson<strong>der</strong>s gefor<strong>der</strong>t. „Das<br />

kalte Wetter <strong>und</strong> die trockene Heizungsluft<br />

entziehen unserer Haut viel Feuchtigkeit“,<br />

erklärt Prof. Mahler. Problematisch seien <strong>im</strong><br />

W<strong>in</strong>ter vor allem oft schlecht gelüftete Räume<br />

<strong>und</strong> Hausstaubmilben. Deshalb rät die<br />

44-Jährige, regelmäßig zu lüften, die Haut<br />

nach dem Duschen o<strong>der</strong> Baden – am besten<br />

noch <strong>in</strong> feuchtem Zustand – e<strong>in</strong>zucremen<br />

<strong>und</strong> bei kalten Witterungen vor allem<br />

die Hände mit Handschuhen zu schützen.<br />

„Allergien s<strong>in</strong>d wie Kr<strong>im</strong>is:<br />

Am Anfang hat man <strong>im</strong>mer<br />

e<strong>in</strong>en Hauptverdächtigen.“<br />

<strong>Ihr</strong> Interesse an <strong>der</strong> Dermatologie <strong>und</strong> speziell<br />

an <strong>der</strong> Allergologie entdeckte Prof.<br />

Mahler während ihres Mediz<strong>in</strong>studiums<br />

<strong>in</strong> Heidelberg. „Es ist e<strong>in</strong>e sehr vielfältige<br />

Fachrichtung“, sagt sie. Oft werde die Haut<br />

als Organ nicht richtig wahrgenommen,<br />

f<strong>in</strong>det sie. Dabei ist die Haut als Grenzor-<br />

gan zwischen Körper<strong>in</strong>nerem <strong>und</strong> Körperäußerem<br />

von großer Bedeutung. Seit fast<br />

18 Jahren arbeitet die Mediz<strong>in</strong>er<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Hautkl<strong>in</strong>ik <strong>in</strong> <strong>Erlangen</strong>, zwischendurch trat<br />

sie für zwei Jahre e<strong>in</strong> Stipendium am Institut<br />

für Pathophysiologie <strong>in</strong> Wien an, um dort<br />

die molekulare Allergieforschung zu vertiefen.<br />

Seit acht Jahren ist sie Oberärzt<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Uni-Hautkl<strong>in</strong>ik <strong>und</strong> leitet e<strong>in</strong> Team von<br />

15 Mitarbeitern.<br />

Verträgliche Nahrungsmittel<br />

Zu ihren Hobbys zählt das Lesen – vor allem<br />

Kr<strong>im</strong>is von Henn<strong>in</strong>g Mankell o<strong>der</strong> Bernhard<br />

Schl<strong>in</strong>k. E<strong>in</strong> bis zwei Bücher schafft<br />

Prof. Mahler pro Monat. Außerdem ist sie<br />

begeisterte Gärtner<strong>in</strong> <strong>und</strong> kümmert sich<br />

um ihre große Grünfläche am Haus. Die<br />

Heidelberger<strong>in</strong> lebt gerne <strong>in</strong> <strong>Erlangen</strong><br />

<strong>und</strong> schätzt die kurzen Wege sowie die<br />

wissenschaftlichen Kooperationsprojekte<br />

mit an<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>richtungen,<br />

die <strong>im</strong> Uni-Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Erlangen</strong><br />

möglich s<strong>in</strong>d. Zu e<strong>in</strong>em<br />

solchen Projekt gehört<br />

e<strong>in</strong>e Nahrungsmittelstudie,<br />

die die<br />

Allergologie<br />

<strong>der</strong> ErlangerHautkl<strong>in</strong>ikzusammen<br />

mit dem<br />

h i e s i g e n<br />

L e h r s t u h l<br />

für Biochemiedurchführt.<br />

Denn<br />

für allergische<br />

Reaktionen auf best<strong>im</strong>mte<br />

Nahrungs-<br />

22 23


24<br />

Porträt<br />

mittel gibt es meist noch ke<strong>in</strong>e Heilung.<br />

„Für die Studie züchtet die Biochemie nun<br />

beispielsweise spezielle Tomaten o<strong>der</strong> Karotten,<br />

denen e<strong>in</strong> best<strong>im</strong>mtes Molekül fehlt,<br />

das viele Menschen nicht vertragen.“ Ziel ist<br />

es, verträgliche Nahrungsmittel ohne diese<br />

Moleküle herzustellen, damit Menschen mit<br />

Allergien nicht auf best<strong>im</strong>mte Lebensmittel<br />

verzichten müssen.<br />

„Oft wird die Haut als Organ<br />

nicht richtig wahrgenommen.<br />

Dabei ist sie als Grenzorgan<br />

zwischen Körper<strong>in</strong>nerem <strong>und</strong><br />

Körperäußerem von großer<br />

Bedeutung.“<br />

Allergiezentrum am Uni-Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Allergien s<strong>in</strong>d vielfältig, deshalb ist es wichtig,<br />

<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Behandlungsmöglichkeiten<br />

anzubieten. Seit r<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em halben<br />

Jahr gibt es am Uni-Kl<strong>in</strong>ikum e<strong>in</strong><br />

sogenanntes Allergiezentrum, zu<br />

dem <strong>in</strong>sgesamt acht verschiedene<br />

Kl<strong>in</strong>iken gehören. Diese arbeiten<br />

bei <strong>der</strong> Therapie von Patienten<br />

eng zusammen, regelmäßig<br />

gibt es geme<strong>in</strong>same Fallbesprechungen.<br />

In Zukunft<br />

soll auch e<strong>in</strong> übergreifendes<br />

Wahlfach für Studierende<br />

geschaffen werden.<br />

„Es ist wichtig, die<br />

vielen Facetten <strong>der</strong> Allergologie<br />

frühzeitig zu<br />

vermitteln“, f<strong>in</strong>det Prof.<br />

Mahler, Sprecher<strong>in</strong> des<br />

Allergiezentrums.<br />

Annika Vorberg<br />

Wissenschaftliche Studie zu<br />

Wahrnehmung <strong>und</strong> Stress –<br />

Probanden gesucht<br />

Verän<strong>der</strong>n psychische Erkrankungen die<br />

Wahrnehmung <strong>der</strong> Betroffenen? Das wollen<br />

Wissenschaftler <strong>der</strong> Institutsambulanz <strong>der</strong><br />

Psychiatrischen <strong>und</strong> Psychotherapeutischen<br />

Kl<strong>in</strong>ik des Uni-Kl<strong>in</strong>ikums herausf<strong>in</strong>den. Gesucht<br />

werden Menschen <strong>im</strong> Alter zwischen<br />

18 <strong>und</strong> 65 Jahren, die unter Angststörungen<br />

mit Panikattacken o<strong>der</strong> psychisch bee<strong>in</strong>flussten<br />

körperlichen Beschwerden (Somatisierungsstörungen)<br />

leiden. Die Studie<br />

bezieht auch die Untersuchung von ges<strong>und</strong>en<br />

Probanden mit e<strong>in</strong>. So soll nicht nur die<br />

entsprechende Therapie von psychisch Erkrankten<br />

spezifiziert, son<strong>der</strong>n auch die Prävention<br />

verbessert werden. „Wir möchten<br />

untersuchen, wie sich Menschen h<strong>in</strong>sichtlich<br />

<strong>der</strong> Fähigkeiten, ihren Körper wahrzunehmen<br />

<strong>und</strong> auf Stress zu reagieren, unterscheiden“,<br />

erklärt <strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> Studie,<br />

Diplompsychologe Jan L<strong>im</strong>mer.<br />

Untersuchung mittels Biofeedback<br />

Dafür bedienen sich die Erlanger Wissenschaftler<br />

e<strong>in</strong>es Biofeedback-Gerätes:<br />

Dieses misst mediz<strong>in</strong>ische Werte wie<br />

Hautwi<strong>der</strong>stand, Puls, Atemfrequenz <strong>und</strong><br />

Muskelanspannung. So lässt sich beispielsweise<br />

überprüfen, <strong>in</strong> welchem Zusammenhang<br />

das Stress- <strong>und</strong> Angstempf<strong>in</strong>den <strong>der</strong><br />

Probanden mit körperlichen Stressreaktionen<br />

steht. (UK)<br />

Mehr Informationen:<br />

Psychosomatische <strong>und</strong> Psychotherapeutische<br />

Abteilung des Uni-Kl<strong>in</strong>ikums <strong>Erlangen</strong><br />

Jan L<strong>im</strong>mer<br />

Tel.: 09131 85-34133<br />

jan.l<strong>im</strong>mer@uk-erlangen.de<br />

Onl<strong>in</strong>e-Coach gegen Essanfälle<br />

Erlanger Psychosomatik leitet deutschlandweite Studie<br />

Heißhungerattacken <strong>und</strong> Essanfälle: Die<br />

B<strong>in</strong>ge-Eat<strong>in</strong>g-Störung ist die häufigste Essstörung<br />

<strong>und</strong> geht meist mit starkem Übergewicht<br />

e<strong>in</strong>her. Die Psychosomatische <strong>und</strong> Psychotherapeutische<br />

Abteilung (Leiter<strong>in</strong>: Prof.<br />

Dr. Mart<strong>in</strong>a de Zwaan) des Universitätskl<strong>in</strong>ikums<br />

<strong>Erlangen</strong> leitet nun die deutschlandweite<br />

Studie INTERBED, die die Wirksamkeit<br />

von zwei ambulanten Therapieprogrammen<br />

untersucht. Die Ärzt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Ärzte, Wissenschaftler<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Wissenschaftler vergleichen<br />

den Erfolg e<strong>in</strong>es neuen, Internet-basierten<br />

<strong>und</strong> von Therapeuten unterstützten<br />

Selbsthilfeprogramms gegenüber <strong>der</strong> kognitiven<br />

Verhaltenstherapie, <strong>der</strong> bisher e<strong>in</strong>zigen<br />

Behandlungsform bei übergewichtigen Patienten<br />

mit B<strong>in</strong>ge-Eat<strong>in</strong>g-Störung. Jetzt werden<br />

Proband<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Probanden gesucht.<br />

Studienteilnehmer gesucht<br />

Im Gegensatz zu Bul<strong>im</strong>ie-Kranken treffen<br />

Menschen mit <strong>der</strong> B<strong>in</strong>ge-Eat<strong>in</strong>g-Störung nach<br />

ihren Essanfällen ke<strong>in</strong>e Maßnahmen, um die<br />

Gewichtszunahme (z. B. durch Erbrechen<br />

o<strong>der</strong> exzessiven Sport) e<strong>in</strong>zudämmen. Die<br />

Betroffenen s<strong>in</strong>d somit meist (stark) übergewichtig<br />

<strong>und</strong> tragen die entsprechenden ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Risiken.<br />

Beide Therapien sollen dabei helfen, das<br />

Essverhalten zu normalisieren sowie die<br />

psychische <strong>und</strong> körperliche Lebensqualität<br />

zu verbessern. Es handelt sich nicht um Programme<br />

zur Gewichtsreduktion. Die Behandlungsdauer<br />

beträgt vier Monate.<br />

Gesucht werden Patient<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Patienten,<br />

bei denen bereits e<strong>in</strong>e B<strong>in</strong>ge-Eat<strong>in</strong>g-Störung<br />

diagnostiziert wurde, die m<strong>in</strong>destens 18 Jah-<br />

Vorbeugen & Heilen<br />

re alt s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>en Body-Mass-Index zwischen<br />

27 <strong>und</strong> 40 aufweisen, EDV-Kenntnisse sowie<br />

e<strong>in</strong>en Zugang zu e<strong>in</strong>em Computer mit Internetanschluss<br />

besitzen. (UK)<br />

Mehr Informationen:<br />

Psychosomatische <strong>und</strong> Psychotherapeutische<br />

Abteilung des Uni-Kl<strong>in</strong>ikums <strong>Erlangen</strong><br />

Ekater<strong>in</strong>i Georgiadou<br />

Tel.: 09131 85-35927<br />

<strong>in</strong>terbed@uk-erlangen.de


Vorbeugen & Heilen Vorbeugen & Heilen<br />

Sauna –<br />

Heißer Tipp<br />

gegen Erkältungskrankheiten<br />

So tra<strong>in</strong>ieren Sie <strong>Ihr</strong> Immunsystem <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sauna<br />

Erkältungsviren haben <strong>im</strong> W<strong>in</strong>ter leichtes<br />

Spiel, wenn unser Immunsystem nicht stark<br />

genug ist, sich dagegen zu wehren. E<strong>in</strong> probates<br />

Mittel, die körpereigene Abwehr zu tra<strong>in</strong>ieren,<br />

ist die Sauna. Der Wechsel zwischen<br />

wohltuen<strong>der</strong> Hitze <strong>und</strong> anschließen<strong>der</strong> Abkühlung<br />

stärkt Immunsystem <strong>und</strong> Kreislauf.<br />

Bei Saunatemperaturen bis 100 Grad Celsius<br />

steigt die Temperatur <strong>im</strong> Körper<strong>in</strong>neren um<br />

etwa 1°C <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Haut sogar um 10°C<br />

an, obwohl die Verdunstung von Schweiß die<br />

Haut abkühlt. Das wirkt wie e<strong>in</strong> echtes Fieber:<br />

Es werden Antikörper wie gegen wirklich<br />

fieberauslösende Viren gebildet. Der ganze<br />

Stoffwechsel kommt auf Hochtouren <strong>und</strong> die<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Blutgefäße sorgt außerdem<br />

für e<strong>in</strong>e Entspannung <strong>der</strong> Muskulatur. Der<br />

Wechsel von heiß <strong>und</strong> kalt hat neben e<strong>in</strong>igen<br />

physiologischen Effekten – wie <strong>der</strong> Senkung<br />

des Blutdrucks, Anregung des Kreislaufs, des<br />

Stoffwechsels, des Immunsystems <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Atmung – vor allem auch e<strong>in</strong>e wohltuende<br />

Auswirkung auf das subjektive Wohlbef<strong>in</strong>den.<br />

Saunagewohnten Menschen bleiben Erkältungskrankheiten<br />

dadurch weitgehend erspart.<br />

Ältere Menschen mit ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Problemen sollten vor dem erstmaligen Saunabesuch<br />

ihren Hausarzt konsultieren. Auch<br />

wenn sich schon e<strong>in</strong>e Erkältung ankündigt,<br />

ist <strong>der</strong> Besuch des Schwitzbades nicht mehr<br />

zu empfehlen, da er den Kreislauf zusätzlich<br />

belastet.<br />

Je<strong>der</strong> Vierte geht heute <strong>in</strong> Deutschland regelmäßig<br />

<strong>in</strong> die Sauna. In den 90er-Jahren war<br />

es noch nicht e<strong>in</strong>mal je<strong>der</strong> Zehnte, <strong>der</strong> die<br />

wohltuende Wirkung von f<strong>in</strong>nischer Sauna<br />

o<strong>der</strong> Dampfbad für sich nutzte. Doch das Bedürfnis<br />

nach wohliger Entspannung <strong>und</strong> nicht<br />

zuletzt das <strong>im</strong>mer größere Angebot an Erlebnis-Saunen<br />

ließ das Schwitzbad zum festen<br />

Bestandteil des Wellnessprogramms werden<br />

– beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong> den W<strong>in</strong>termonaten. n<br />

E<strong>in</strong> entspannter<br />

Sauna-Tag:<br />

• Nehmen Sie sich für e<strong>in</strong>en Sauna-Besuch<br />

m<strong>in</strong>destens drei St<strong>und</strong>en Zeit.<br />

• Wenn Sie auch schw<strong>im</strong>men gehen möchten,<br />

so tun Sie das bitte vor dem Saunieren,<br />

um die Ruhephase nach <strong>der</strong> Sauna<br />

nicht zu stören.<br />

• Gründlich Duschen <strong>und</strong> Abtrocknen spült<br />

die Alltagshektik ab <strong>und</strong> bereitet auf das<br />

Saunieren vor.<br />

• Zwischen acht <strong>und</strong> zwölf M<strong>in</strong>uten dauert<br />

e<strong>in</strong> Saunagang. Doch wenn Sie sich nicht<br />

wohlfühlen: Verlassen Sie rechtzeitig die<br />

Sauna.<br />

• Erfrischen Sie sich nach jedem Saunagang<br />

erst e<strong>in</strong>mal an <strong>der</strong> Luft, dann kalt<br />

duschen o<strong>der</strong> <strong>im</strong> Kaltwasserbecken abkühlen.<br />

• E<strong>in</strong> warmes Fußbad <strong>und</strong> etwa e<strong>in</strong>e Viertelst<strong>und</strong>e<br />

Ruhezeit bereiten Sie auf den<br />

nächsten Saunagang vor.<br />

• M<strong>in</strong>eralwasser <strong>und</strong> Fruchtsaftschorle<br />

gleichen den Flüssigkeitsverlust <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Sauna wie<strong>der</strong> aus.<br />

Erlebnis-Saunen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region<br />

Atlantis Herzogenaurach<br />

1.700 m² große Sauna-Landschaft mit<br />

Rottaler Bauernhaussauna, Dampfgrotte,<br />

mehreren f<strong>in</strong>nischen Saunen unterschiedlicher<br />

Temperaturen, Frauensauna<br />

Preise: 3 St<strong>und</strong>en 11,00 €<br />

Tageskarte 15,00 €<br />

www.atlantis-bad.de<br />

Königsbad Forchhe<strong>im</strong><br />

F<strong>in</strong>nische Sauna, Biosauna, Dampfbad<br />

Spezial: Erdsauna aus arktischem Keloholz <strong>und</strong> Ofen<br />

mit offenem Feuer<br />

Preise: 2,5 St<strong>und</strong>en 8,50 €, <strong>in</strong>kl. Badewelt<br />

Tageskarte 15,00 €, <strong>in</strong>kl. Badewelt<br />

www.koenigsbad-forchhe<strong>im</strong>.de<br />

Fürthermare<br />

Saunalandschaft <strong>im</strong> mallorqu<strong>in</strong>ischen Stil auf<br />

1.600 m 2 ; vier verschiedene Themen-Saunen <strong>und</strong><br />

zwei Dampfbä<strong>der</strong> sowie drei Außensaunen <strong>im</strong><br />

mediterranen Saunagarten, Damen-Saunatage<br />

Preise: 4 S<strong>und</strong>en 17,50 €, <strong>in</strong>kl. Badewelt (Sa./So.)<br />

Tageskarte 20,00 €, <strong>in</strong>kl. Badewelt (Sa./So.)<br />

www.fuerthermare.de<br />

Palm Beach Nürnberg<br />

18 Themensaunen vom russischen Banja bis zum<br />

türkischen Hammam, Damensaunabereich mit<br />

eigenem Saunagarten<br />

Special: Weltgrößte Sauna für bis zu 500 Personen<br />

Preise: 4 St<strong>und</strong>en 18,50 €, <strong>in</strong>kl. Badewelt<br />

Tageskarte 21,50 €, <strong>in</strong>kl. Badewelt<br />

www.palm-beach.de<br />

Therme Obernsees<br />

Kelo-Blockhaussauna, Ste<strong>in</strong>sauna, mehrere f<strong>in</strong>nische<br />

Saunen, Biosauna<br />

Special: Feuersauna mit Blick auf die Wäl<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Fränkischen Schweiz<br />

Preise: 3 St<strong>und</strong>en 14,50 €, <strong>in</strong>kl. Badewelt<br />

Tageskarte 17,50 €, <strong>in</strong>kl. Badewelt<br />

www.therme-obernsees.de<br />

Franken-Therme Bad W<strong>in</strong>dshe<strong>im</strong><br />

7 Saunen <strong>im</strong> Innen- <strong>und</strong> Außenbereich<br />

Special: Schneekammer mit -12°C, die für Abkühlung<br />

nach dem Saunagang sorgt<br />

Preise: 3,5 St<strong>und</strong>en 12,00 €, <strong>in</strong>kl. Badewelt<br />

Tageskarte 17,00 €, <strong>in</strong>kl. Badewelt<br />

26 www.frankentherme.net<br />

27


28<br />

Vorbeugen & Heilen<br />

Das „erste Mal“ ist <strong>im</strong>mer später<br />

Verhütung so gut wie nie zuvor – drei Viertel nutzen Kondom<br />

Das „erste Mal“ passiert bei Mädchen <strong>und</strong><br />

Jungen <strong>in</strong> Deutschland <strong>im</strong>mer später. Verglichen<br />

mit e<strong>in</strong>er Untersuchung vor fünf Jahren,<br />

stieg das Alter Jugendlicher mit ersten sexuellen<br />

Erfahrungen deutlich an. Für die Studie<br />

„Jugendsexualität 2010“ <strong>der</strong> B<strong>und</strong>eszentrale<br />

für ges<strong>und</strong>heitliche Aufklärung (BzgA) wurden<br />

<strong>in</strong>sgesamt 3.542 Jugendliche befragt, darunter<br />

1.014 Mädchen <strong>und</strong> Jungen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong>.<br />

Bei den 14-jährigen Mädchen<br />

sank <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong>er mit Geschlechtsverkehr-<br />

erfahrung deutlich von 12 auf 7 %, bei den<br />

gleichaltrigen Jungen sogar von 10 auf 4 %.<br />

Bis zu e<strong>in</strong>em Alter von 17 Jahren haben mehr<br />

als e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> jungen Frauen <strong>und</strong> Männer<br />

noch ke<strong>in</strong>en Geschlechtsverkehr gehabt. In<br />

<strong>der</strong> Regel erleben deutsche Jugendliche ihr<br />

erstes Mal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er festen Beziehung. Jungen<br />

aus Migrantenfamilien s<strong>in</strong>d früher <strong>und</strong> damit<br />

<strong>in</strong>sgesamt häufiger sexuell aktiv als deutsche<br />

Jungen. Mädchen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong><br />

s<strong>in</strong>d deutlich zurückhalten<strong>der</strong>.<br />

Verhütungsverhalten wird <strong>im</strong>mer besser –<br />

Kondom beliebtestes Verhütungsmittel<br />

Sexuell aktive deutsche Jugendliche zwischen<br />

14 <strong>und</strong> 17 Jahren verhüten heute<br />

bereits be<strong>im</strong> ersten Mal besser als je<br />

zuvor: Nur je 8 % <strong>der</strong> Mädchen <strong>und</strong> Jungen<br />

geben an, ke<strong>in</strong>e Verhütungsmittel<br />

benutzt zu haben. 1980 lag dieser<br />

Anteil mit 20 % bei den Mädchen<br />

<strong>und</strong> 29 % bei den Jungen um e<strong>in</strong><br />

Vielfaches höher. Die neuen Zahlen<br />

zeigen zudem, dass Jungen be<strong>im</strong><br />

ersten Mal mittlerweile ebenso<br />

häufig verhüten wie Mädchen.<br />

Das Kondom ist mit deutlichem<br />

Abstand das Verhütungsmittel<br />

Nummer e<strong>in</strong>s be<strong>im</strong> ersten Mal.<br />

Drei Viertel <strong>der</strong> deutschen Jungen<br />

<strong>und</strong> Mädchen wenden es<br />

be<strong>im</strong> ersten Geschlechtsverkehr<br />

an. (BzgA)<br />

Rätsel<br />

Machen Sie mit bei unserem<br />

Ges<strong>und</strong>heitsrätsel zum Pelzmärtel<br />

9.<br />

10.<br />

5.<br />

6.<br />

8.<br />

2.<br />

3.<br />

7.<br />

1. Entdecker des Tuberkuloseerregers (Vorname) 2. Anfallartiger, oft pulsieren<strong>der</strong> Kopfschmerz 3. Alkaloid <strong>der</strong> Tabakpflanze<br />

4. Arzne<strong>im</strong>ittel, die unter nicht geschützten Fre<strong>in</strong>amen erhältlich s<strong>in</strong>d 5. Unterarmknochen 6. Ruprecht Mathieu<br />

entwarf 1951 ihr heutiges Logo. 7. Ess-Brech-Sucht 8. dünnflüssiger, meist alkoholischer (Arznei-)Auszug<br />

9. vor allem durch Zeckenbiss übertragene Infektionskrankheit 10. kontrollierter Zustand <strong>der</strong> Bewusstlosigkeit<br />

Verwöhnen Sie sich mit den Wellness-Sets, die von <strong>der</strong><br />

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Beantworten Sie unsere Rätselfragen <strong>und</strong> senden Sie<br />

das Lösungswort (<strong>in</strong> den weiß unterlegten Fel<strong>der</strong>n)<br />

bis zum 10. Dezember 2010<br />

per E-Mail an <strong>in</strong>fo@medienagentur01.de o<strong>der</strong> per Post an:<br />

Ges<strong>und</strong>heit erlangen, Äußere-Brucker-Str. 51, 91052 <strong>Erlangen</strong><br />

Die Preise können ab 15.12.2010 <strong>in</strong> <strong>der</strong> R<strong>in</strong>g-Apotheke,<br />

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Die Gew<strong>in</strong>ner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

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u<br />

33 29


30<br />

Pflanze <strong>der</strong> Saison<br />

Der Geschmack<br />

von Weihnachten<br />

Z<strong>im</strong>t (lat. c<strong>in</strong>namomum) gilt als e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> ältesten<br />

Gewürze <strong>und</strong> verfe<strong>in</strong>erte wohl schon 3.000 v.<br />

Chr. <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a beson<strong>der</strong>e Speisen. Die Römer <strong>der</strong><br />

Antike hatten für die aromatische R<strong>in</strong>de viele Verwendungen:<br />

als Gewürz, Arznei, Parfüm, Räucherwerk<br />

o<strong>der</strong> aufgr<strong>und</strong> des hohen Wertes sogar als<br />

Opfergabe. In vergangenen Jahrhun<strong>der</strong>ten war<br />

Z<strong>im</strong>t e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> teuersten <strong>und</strong> kostbarsten Spezereien<br />

<strong>in</strong> Europa. Heute s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> aromatische Duft<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> würzig-süße Geschmack eng mit <strong>der</strong> Weihnachtszeit<br />

verb<strong>und</strong>en. Z<strong>im</strong>tsterne, Lebkuchen <strong>und</strong><br />

Glühwe<strong>in</strong> – ohne Z<strong>im</strong>t <strong>und</strong>enkbar. © wik<strong>im</strong>edia/Luc Viator<br />

Gewonnen wird das Gewürz aus <strong>der</strong> R<strong>in</strong>de<br />

des Z<strong>im</strong>tbaumes (c<strong>in</strong>namomi cortex). Das<br />

dar<strong>in</strong> enthaltene Z<strong>im</strong>töl, das zu 75 % aus<br />

Z<strong>im</strong>taldehyd besteht, ist für das <strong>in</strong>tensive<br />

Aroma verantwortlich.<br />

Z<strong>im</strong>t zählt neben Pfeffer, Paprika <strong>und</strong> Kümmel<br />

zu den meist<strong>im</strong>portierten Gewürzen<br />

Deutschlands. Während <strong>der</strong> Z<strong>im</strong>t <strong>in</strong> unseren<br />

Breiten beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong> <strong>der</strong> Weihnachtsbäckerei<br />

geschätzt wird, spielt er <strong>in</strong> den USA<br />

das ganze Jahr über e<strong>in</strong>e große Rolle. Ob<br />

als süßes Gebäck o<strong>der</strong> als Geschmack für<br />

Kaugummis – er ist allgegenwärtig. Nicht<br />

wegzudenken ist das süß-herbe Aroma aus<br />

<strong>der</strong> asiatischen <strong>und</strong> arabischen Küche, wo<br />

es auch zahlreiche Gemüse- <strong>und</strong> Fleischgerichte<br />

kennzeichnet.<br />

Wirkt ant<strong>im</strong>ikrobiell<br />

Z<strong>im</strong>töl <strong>und</strong> Z<strong>im</strong>tr<strong>in</strong>de haben e<strong>in</strong>e gute ant<strong>im</strong>ikrobielle<br />

Wirkung, was vor allem dem Z<strong>im</strong>taldehyt<br />

zuzuschreiben ist. In <strong>der</strong> Naturheilk<strong>und</strong>e<br />

werden dem hellbraunen Pulver mannigfaltige<br />

Heilwirkungen zugeschrieben. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

e<strong>in</strong> möglicher blutzuckersenken<strong>der</strong> Effekt<br />

bei Diabetes weckt heute das Interesse <strong>der</strong><br />

Wissenschaft. E<strong>in</strong> Wirksamkeitsnachweis <strong>der</strong><br />

Anwendung von Z<strong>im</strong>t bei Diabetes mellitus<br />

nach den Kriterien <strong>der</strong> evidenzbasierten Mediz<strong>in</strong><br />

steht jedoch noch aus.<br />

Zu viel Z<strong>im</strong>t kann schaden<br />

Problematisch für die Ges<strong>und</strong>heit kann das<br />

Gewürz werden, wenn es – wie <strong>in</strong> Z<strong>im</strong>tsternen<br />

o<strong>der</strong> Z<strong>im</strong>tkapseln – <strong>in</strong> größeren Mengen<br />

gegessen wird. Je nach Sorte enthält es ges<strong>und</strong>heitsschädliches<br />

Cumar<strong>in</strong>. Unterschieden<br />

wird zwischen Ceylon-Z<strong>im</strong>t aus Sri Lanka<br />

<strong>und</strong> Cassia-Z<strong>im</strong>t aus Ch<strong>in</strong>a, Indonesien o<strong>der</strong><br />

Vietnam mit hohem Cumar<strong>in</strong>-Gehalt. Das<br />

B<strong>und</strong>es<strong>in</strong>stitut für Risikobewertung (BfR)<br />

empfiehlt Erwachsenen nicht mehr als 15<br />

<strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>n höchstens drei Z<strong>im</strong>tsterne zu<br />

naschen, um sicherzugehen. n<br />

Z<strong>im</strong>t wird aus <strong>der</strong> getrockneten R<strong>in</strong>de von Z<strong>im</strong>tbäumen<br />

hergestellt. Zur Gew<strong>in</strong>nung von Z<strong>im</strong>töl werden<br />

auch kle<strong>in</strong>ere Äste <strong>und</strong> die Blätter verwendet.<br />

© wik<strong>im</strong>edia/Franz Eugen Köhler<br />

Gemahlen o<strong>der</strong> als Stange?<br />

Ceylon-Z<strong>im</strong>t wird überwiegend <strong>in</strong> Stangenform<br />

gehandelt. Sie entsteht, wenn<br />

nach Abschaben <strong>der</strong> äußeren R<strong>in</strong>de die<br />

nur 0,3 bis 1 mm dünnen Innenr<strong>in</strong>den<br />

des Z<strong>im</strong>tbaumes <strong>in</strong>e<strong>in</strong>an<strong>der</strong>geschoben<br />

werden. Gemahlener Z<strong>im</strong>t wird überwiegend<br />

aus Cassia hergestellt.<br />

Geschmackssache?<br />

Je dünner die Innenr<strong>in</strong>de für den Ceylon-<br />

Z<strong>im</strong>t geschabt wurde, umso fe<strong>in</strong>er <strong>und</strong><br />

aromatischer ist <strong>der</strong> Duft. Ceylon-Z<strong>im</strong>t<br />

schmeckt süßlich <strong>und</strong> feurig-brennend.<br />

Cassia duftet ebenfalls typisch nach<br />

Z<strong>im</strong>t, ist <strong>im</strong> Geschmack etwas herber<br />

<strong>und</strong> leicht „zusammenziehend”.<br />

31


32<br />

Im Check-up:<br />

He<strong>in</strong>z Brenner,<br />

Leiter des Siemens-<br />

Regionalreferats<br />

<strong>Erlangen</strong>/Nürnberg<br />

Check-up<br />

Der Oberpfälzer studierte<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

<strong>und</strong> Anglistik an <strong>der</strong> Ludwig-<br />

Max<strong>im</strong>ilians-Universität<br />

München <strong>und</strong> ist seit 1985<br />

bei Siemens.<br />

Zum Frühstück gab es heute bei mir ...<br />

Tee mit Milch (englische Art, aber ohne<br />

Zucker), e<strong>in</strong> Glas Orangensaft, 125 Gramm<br />

Her<strong>in</strong>gsfilet, Brötchen.<br />

So b<strong>in</strong> ich morgens zur Arbeit<br />

gekommen ...<br />

mit dem Auto <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em leidlich schlechten<br />

Gewissen deshalb …<br />

Me<strong>in</strong>e Sportschuhe hatte ich zuletzt an am ...<br />

Sonntag.<br />

Me<strong>in</strong>e Liebl<strong>in</strong>gssportart ist ....<br />

wenn ich es selbst ausübe: Wan<strong>der</strong>n.<br />

Wenn ich zusehe, könnte ich mich nur<br />

schwer zwischen Fußball <strong>und</strong> Leichtathletik<br />

entscheiden.<br />

Lei<strong>der</strong> komme ich zu wenig zum ...<br />

Lesen <strong>und</strong> Klavierspielen.<br />

Das stresst mich am meisten ...<br />

Term<strong>in</strong>verzögerungen.<br />

Am besten entspanne ich be<strong>im</strong> ...<br />

Essen (<strong>und</strong> Kochen) mit Familie o<strong>der</strong><br />

Fre<strong>und</strong>en.<br />

Zuletzt war ich bei Fre<strong>und</strong>en zu Gast ...<br />

vor zwei Wochen.<br />

Im Urlaub mache ich am liebsten ...<br />

am Vormittag Wan<strong>der</strong>ungen möglichst nah<br />

vom Ferienhaus aus (das jährlich abwechselnd<br />

am Mittelmeer o<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Ostsee<br />

gemietet wird, manchmal, aber seltener, <strong>in</strong><br />

den Bergen), nachmittags lesen <strong>und</strong> gelegentlich<br />

<strong>in</strong> den Pool o<strong>der</strong> <strong>in</strong>s Meer spr<strong>in</strong>gen,<br />

abends geme<strong>in</strong>sam essen, e<strong>in</strong>en guten We<strong>in</strong><br />

dazu <strong>und</strong> plau<strong>der</strong>n mit jedem, <strong>der</strong> gerade<br />

da ist. Dienstliche E-Mails werden <strong>im</strong> Urlaub<br />

pr<strong>in</strong>zipiell zwischen 18 <strong>und</strong> 20 Uhr bearbeitet,<br />

also vor dem Essen, <strong>im</strong> Übrigen ist das Handy<br />

aus.<br />

Me<strong>in</strong>e letzte Vorsorgeuntersuchung be<strong>im</strong><br />

Arzt/Zahnarzt ist ... etwa e<strong>in</strong> Jahr her.<br />

Me<strong>in</strong> Highlight <strong>der</strong> letzten Woche war ...<br />

Ich habe bemerkt, dass ich me<strong>in</strong>en Sommerkatarrh<br />

losgeworden b<strong>in</strong>, seit langer Zeit wie<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>mal rechtzeitig vor me<strong>in</strong>em Urlaub.<br />

Jetzt freue ich mich auf ...<br />

me<strong>in</strong>en Urlaub <strong>und</strong> danach auf die Ausarbeitung<br />

<strong>der</strong> strategischen Maßnahmenplanung<br />

<strong>im</strong> Regionalreferat. Wer jetzt glaubt, Letzteres<br />

sage ich nur, damit ich da auch<br />

was Berufliches mit unterbr<strong>in</strong>ge, sollte<br />

vor e<strong>in</strong>em endgültigen Urteil erst die<br />

Antwort auf die letzte Frage lesen.<br />

Das könnte e<strong>in</strong> Vorsatz für das<br />

nächste Jahr werden ...<br />

dass ich den Ellipsentra<strong>in</strong>er öfter nutze.<br />

Nie verzichten könnte ich auf ...<br />

die Zeit mit me<strong>in</strong>er Frau <strong>und</strong> den, <strong>in</strong>zwischen<br />

erwachsenen, K<strong>in</strong><strong>der</strong>n.<br />

Erlanger Mediz<strong>in</strong>preise 2010 vergeben<br />

Der „Erlanger Preis für Mediz<strong>in</strong>, Technik<br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit 2010“ geht <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kategorie mediz<strong>in</strong>ische Versorgung<br />

an die spezialisierte ambulante Palliativ-Versorgung<br />

„Palliavita“. Sie macht es<br />

möglich, unheilbar kranke Menschen <strong>in</strong><br />

ihrer häuslichen Umgebung lückenlos <strong>und</strong><br />

fachgerecht zu betreuen. R<strong>und</strong> um die<br />

Uhr stehen speziell <strong>in</strong> <strong>der</strong> Palliativmediz<strong>in</strong><br />

ausgebildete Mediz<strong>in</strong>er <strong>und</strong> Pflegekräfte<br />

Menschen <strong>in</strong> <strong>der</strong> schwierigen Endphase<br />

ihres Lebens zur Seite.<br />

Für beson<strong>der</strong>es Engagement <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ge-<br />

Das möchte ich allen ans Herz legen:<br />

Nun ja, je<strong>der</strong> Mensch ist an<strong>der</strong>s <strong>und</strong> jedem<br />

müsste man daher etwas an<strong>der</strong>es ans Herz<br />

legen. Die Frage ist also schwierig zu beantworten.<br />

Vielleicht aber das: Schauen Sie zu, dass Sie<br />

e<strong>in</strong>e Arbeit haben, von <strong>der</strong> Sie sagen können,<br />

die Themen, die ich da bearbeite, die würden<br />

mich sogar <strong>in</strong>teressieren, wenn ich <strong>im</strong> Urlaub<br />

wäre. Dadurch mag <strong>der</strong> Stress <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeit<br />

nicht unbed<strong>in</strong>gt gleich abnehmen, aber ich<br />

kann Ihnen garantieren, <strong>der</strong> Spaß an <strong>der</strong><br />

Arbeit wird steigen. Und das ist schließlich<br />

sehr ges<strong>und</strong>. n<br />

s<strong>und</strong>heitsför<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Prävention wird<br />

das seit 2006 bestehende Netzwerk<br />

„Bewegte Unternehmen“ geehrt. Es unterstützt<br />

Erlanger Firmen be<strong>im</strong> Auf- <strong>und</strong><br />

Ausbau e<strong>in</strong>er betrieblichen Ges<strong>und</strong>heitskultur.<br />

Derzeit gehören 14 Erlanger Unternehmen<br />

mit r<strong>und</strong> 20.000 Beschäftigten<br />

diesem Netzwerk an.<br />

Vergeben wird <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>preis jährlich<br />

vom Vere<strong>in</strong> Ges<strong>und</strong>heit & Mediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Erlangen</strong><br />

für <strong>in</strong>novative Projekte <strong>der</strong> Ges<strong>und</strong>heitsför<strong>der</strong>ung,<br />

<strong>der</strong> mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Versorgung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>technik. n<br />

33


Gut zu wissen<br />

Rabatt für Arzne<strong>im</strong>ittel erlaubt<br />

Apotheken dürfen ihren K<strong>und</strong>en Rabatte auf<br />

verschreibungspflichtige Arzne<strong>im</strong>ittel e<strong>in</strong>räumen.<br />

Der muss allerd<strong>in</strong>gs unter fünf Euro pro<br />

Packung liegen, entschieden jetzt die Richter<br />

des B<strong>und</strong>esgerichtshofes (BGH). Begründet<br />

wurde diese Grenze von unter fünf Euro mit<br />

<strong>der</strong> Preisb<strong>in</strong>dung für Arzne<strong>im</strong>ittel, die e<strong>in</strong>e<br />

flächendeckende Versorgung <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

mit Apotheken <strong>und</strong> Medikamenten gewährleisten<br />

soll. Höhere Rabatte könnten<br />

den Markt spürbar bee<strong>in</strong>flussen.<br />

Zahlreiche Apotheken haben <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong><br />

Bonussystem für K<strong>und</strong>en e<strong>in</strong>geführt. E<strong>in</strong>ige<br />

Apotheken geben sogenannte Taler aus, die<br />

gesammelt <strong>und</strong> dann bei e<strong>in</strong>em neuen E<strong>in</strong>kauf<br />

verrechnet werden. An<strong>der</strong>e erstatten<br />

die Praxisgebühr zurück o<strong>der</strong> geben E<strong>in</strong>kaufsgutsche<strong>in</strong>e<br />

aus. (pte)<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>in</strong> besten Händen.<br />

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Herzmassage bei Erster Hilfe<br />

am wichtigsten<br />

Etwa 500.000 Menschen erleiden jedes Jahr<br />

<strong>in</strong> Europa e<strong>in</strong>en plötzlichen Herztod. Diesen<br />

Herzen, meist zu jung, um zu sterben, kann<br />

oftmals sehr leicht geholfen werden. Die<br />

Wie<strong>der</strong>belebung durch Notfallzeugen erhöht<br />

nämlich die Überlebenschancen um das<br />

2- bis 3-Fache, sie wird aber heute nur bei<br />

jedem fünften Menschen mit Kreislaufstillstand<br />

geleistet. Wenn jedoch die Häufigkeit<br />

<strong>der</strong> Ersthelferrean<strong>im</strong>ation verbessert würde,<br />

könnte dies jährlich bis zu 100.000 Leben <strong>in</strong><br />

Europa retten. Um das zu erreichen, wurden<br />

die neuen Leitl<strong>in</strong>ien des Europäischen Rats<br />

für Wie<strong>der</strong>belebung 2010 entwickelt. Das<br />

Wichtigste bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>belebung ist die<br />

Herzdruckmassage, betont Burkhard Dirks,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Deutschen Rats für Wie<strong>der</strong>belebung.<br />

Diese s<strong>im</strong>ple Maßnahme ist<br />

sicher <strong>und</strong> verbessert die Überlebenschancen<br />

des Patienten wesentlich. Je<strong>der</strong> – auch<br />

e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d – könne das leisten. Man setzt dazu<br />

die Hände auf die Mitte des Brustkorbs <strong>und</strong><br />

drückt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Frequenz von etwa hun<strong>der</strong>tmal<br />

pro M<strong>in</strong>ute m<strong>in</strong>destens fünf Zent<strong>im</strong>eter<br />

tief – <strong>und</strong> zwar so lange, bis die Wie<strong>der</strong>belebung<br />

glückt. Notfallzeugen, die dar<strong>in</strong><br />

ausgebildet s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> sich trauen, sollen die<br />

Herzdruckmassage mit M<strong>und</strong>-zu-M<strong>und</strong>-Beatmung<br />

komb<strong>in</strong>ieren: 30 Kompressionen,<br />

dann zwei Beatmungen. Die Herzdruckmassage<br />

sei entscheidend – auch ohne Beatmung<br />

– denn ohne Kompressionen n<strong>im</strong>mt<br />

das Gehirn bereits fünf M<strong>in</strong>uten nach dem<br />

Kollaps irreversiblen Schaden, erläutert<br />

Burkhard Dirks.<br />

Der zweite Schwerpunkt bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>belebung<br />

ist <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es Defibrillators, <strong>der</strong><br />

jetzt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er speziellen Ausführung an vielen<br />

öffentlichen Orten wie Bahnhöfen <strong>und</strong> Flughäfen<br />

zu f<strong>in</strong>den ist <strong>und</strong> auch von mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Laien benutzt werden kann. (idw/pte)<br />

Erlanger Wissenschaftler:<br />

Die 10 größten Erziehungsirrtümer<br />

„Die 10 größten Erziehungsirrtümer<br />

<strong>und</strong> wie<br />

wir es besser machen können“ – ist <strong>der</strong> Titel<br />

des aktuellen Buches von Prof. Dr. Gunther<br />

Moll <strong>und</strong> Dr. Ralph Dawirs aus <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<br />

<strong>und</strong> Jugendabteilung für Psychische Ges<strong>und</strong>heit<br />

des Universitätskl<strong>in</strong>ikums <strong>Erlangen</strong>, das<br />

jetzt <strong>im</strong> Beltz-Verlag erschienen ist.<br />

Amüsant <strong>und</strong> unterhaltsam h<strong>in</strong>terfragen<br />

die beiden Hirnforscher Ralph Dawirs <strong>und</strong><br />

Gunther Moll die Top Ten <strong>der</strong> Erziehungsirrtümer<br />

wie „Iss de<strong>in</strong>en Teller leer!“, „Solange<br />

du die Füße unter me<strong>in</strong>en Tisch stellst ...“,<br />

„Computer s<strong>in</strong>d gefährlich“, „Nur die Leistung<br />

zählt“. Längst ist erwiesen, dass diese<br />

Sätze nicht weiterhelfen. „Wie e<strong>in</strong> erzieherischer<br />

Bodensatz werden solche Erziehungsfallen<br />

unbewusst weitervererbt“, sagen die<br />

Autoren. Das macht es auch heutigen Eltern<br />

schwer, ihnen zu entgehen. Mit ihrem gewitzten<br />

Ratgeber zeigen Prof. Moll <strong>und</strong> Dr. Dawirs<br />

auf 216 Seiten, warum sich diese e<strong>in</strong>fach<br />

gestrickten <strong>und</strong> oft falschen Regeln so hartnäckig<br />

halten können <strong>und</strong> setzen ihnen e<strong>in</strong>e<br />

mo<strong>der</strong>ne, entspannte Erziehung ohne dogmatische<br />

Zwänge entgegen. (UK)<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Universitätskl<strong>in</strong>ikum <strong>Erlangen</strong>,<br />

Stabsabteilung Kommunikation,<br />

Johannes Eiss<strong>in</strong>g, Krankenhausstr. 12,<br />

91054 <strong>Erlangen</strong>, Tel.: 09131 / 85-36102,<br />

Fax: 09131 / 85-36111, presse@uk-erlangen.de<br />

www.uk-erlangen.de<br />

Redaktion <strong>und</strong> Design: Medienagentur_01<br />

Christ<strong>in</strong>e Seidenstücker, Äußere Brucker Str. 51,<br />

91052 <strong>Erlangen</strong>, Tel. 09131 / 90 85 421,<br />

ges<strong>und</strong>heit-erlangen@uk-erlangen.de<br />

www.ges<strong>und</strong>heit-erlangen.com<br />

Bei <strong>der</strong> Bezeichnung von Personengruppen verwenden<br />

wir zur besseren Lesbarkeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel die männliche<br />

Form. Selbstverständlich s<strong>in</strong>d dabei die weiblichen<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gruppe e<strong>in</strong>geschlossen.<br />

Nicht namentlich bzw. mit Quellen gekennzeichnete<br />

Beiträge s<strong>in</strong>d Artikel von Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Redaktion.<br />

Ges<strong>und</strong>heits-Term<strong>in</strong>e werden nach redaktioneller<br />

Prüfung kostenlos veröffentlicht.<br />

Redaktionsleitung: Christ<strong>in</strong>e Seidenstücker<br />

Mitarbeiter an dieser Ausgabe: Sab<strong>in</strong>e Bennewitz,<br />

Johannes Eiss<strong>in</strong>g, Barbara Mestel, T<strong>in</strong>a Seidenstücker,<br />

Annika Vorberg<br />

Anzeigen: 09131 - 90 85 421<br />

Druck: Druckhaus Haspel <strong>Erlangen</strong><br />

„GESUNDHEIT erlangen“ ersche<strong>in</strong>t vierteljährlich<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Auflagenhöhe von 7.000 Exemplaren <strong>und</strong><br />

ist kostenlos.<br />

E<strong>in</strong> Abonnement des Magaz<strong>in</strong>s ist über die angegebenen<br />

Adressen zu e<strong>in</strong>em Preis <strong>in</strong> Höhe von<br />

2,00 Euro pro Ausgabe möglich.<br />

Hier f<strong>in</strong>den Sie das Magaz<strong>in</strong>: <strong>in</strong> allen Kl<strong>in</strong>iken des<br />

Universitätskl<strong>in</strong>ikums <strong>Erlangen</strong>, <strong>im</strong> Waldkrankenhaus,<br />

<strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik am Europakanal, <strong>in</strong> den Praxen nie<strong>der</strong>gelassener<br />

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bei Heilpraktikern, <strong>in</strong> Sanitäts- <strong>und</strong> Reformhäusern,<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><strong>in</strong>formation, <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek, Erlanger<br />

Büros <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenkassen, Fitnesszentren,<br />

Sportvere<strong>in</strong>en <strong>und</strong> Seniorenzentren.<br />

Digitale Ausgabe <strong>im</strong> Internet unter:<br />

www.ges<strong>und</strong>heit-erlangen.com<br />

Nächster Ersche<strong>in</strong>ungsterm<strong>in</strong>: 1. März 2011<br />

Quellen:<br />

UK: Universitätskl<strong>in</strong>ikum <strong>Erlangen</strong><br />

FAU: Friedrich-Alexan<strong>der</strong>-Universität<br />

<strong>Erlangen</strong>-Nürnberg<br />

IDW: Informationsdienst <strong>der</strong> Wissenschaft<br />

PTE: Pressetext Nachrichtenagentur GmbH<br />

BZgA: B<strong>und</strong>eszentrale ges<strong>und</strong>heitliche Aufklärung<br />

DESTATIS: Statistisches B<strong>und</strong>esamt Deutschland<br />

proDente: Initiative für Zahnges<strong>und</strong>heit<br />

34 35


36<br />

01. – 30.11.10 Herzwochen<br />

Mittwoch, 03.11.10<br />

14.30 Uhr Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g BRK, Henri-Dunant-Str. 4, ER<br />

Anmeldung: 09131-1200 301<br />

18.15 – 19.00 Uhr Palliativmediz<strong>in</strong> <strong>und</strong> Hospizarbeit, Universitätskl<strong>in</strong>ikum,<br />

Von <strong>der</strong> Idee zum Versorgungsauftrag Palliativmediz<strong>in</strong>ische Abteilung,<br />

Krankenhausstr. 12, ER<br />

Donnerstag, 04.11.10<br />

09.05 Uhr Wan<strong>der</strong>ung Schwarzachtal Fränkischer Albvere<strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> Feuchter Forst Treffpunkt: Bahnhofshalle, ER<br />

Gehzeit: 4,5 Std.<br />

Samstag, 06.11.10 Magentag<br />

Ges<strong>und</strong>heitskalen<strong>der</strong><br />

November 2010 – Februar 2011<br />

08. – 14.11.10 Erste Erlanger Woche Haus <strong>der</strong> Ges<strong>und</strong>heit, Vere<strong>in</strong> Dreyce<strong>der</strong>n,<br />

für seelische Ges<strong>und</strong>heit Altstädter Kirchenplatz 6, ER<br />

Montag, 08.11.10<br />

09.00 – 15.30 Uhr Erste-Hilfe-Kurs BRK, Henri-Dunant-Str. 4, ER<br />

(f<strong>in</strong>det auch am 09.11.10 statt)<br />

18.00 – 19.30 Uhr „Burn-out-Prävention <strong>und</strong> Stressbewältigung“ zeit|raum, Lachnerstr. 45, ER<br />

4 x 90 m<strong>in</strong> Tel.: 09131-9335200<br />

18.15 Uhr Bauchschmerzen Rudolf-Wöhrl-Hörsaal, Östliche<br />

Prof. Dr. Dr. h. c. W. Hohenberger <strong>Stadt</strong>mauerstr. 11, ER<br />

Direktor <strong>der</strong> Chirurgischen Kl<strong>in</strong>ik<br />

19.00 - 21.00 Uhr Rückenbeschwerden? medi tra<strong>in</strong>, Karl-Zucker-Str. 10, ER<br />

SBK-RückenW<strong>in</strong>d Anmeldung: 09131-710201<br />

19.30 – 21.00 Uhr Wege zur seelischen Ges<strong>und</strong>heit VHS, Friedrichstr. 17, ER<br />

VHS Club International<br />

Dienstag, 09.11.10<br />

16.00 Uhr Vortrag: Selbsthilfegruppe „Schmerz“ Haus <strong>der</strong> Ges<strong>und</strong>heit, Vere<strong>in</strong> Dreyce<strong>der</strong>n,<br />

Altstädter Kirchenplatz 6, ER<br />

18.00 Uhr Heil-Meditation zur Aktivierung Haus <strong>der</strong> Ges<strong>und</strong>heit, Vere<strong>in</strong> Dreyce<strong>der</strong>n,<br />

<strong>der</strong> Selbstheilungskräfte Altstädter Kirchenplatz 6, ER<br />

Gymnastikraum<br />

18.30 – 20.30 Uhr Vortrag: Meditation AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

Tel.: 09131-8101 111<br />

Stress!<br />

Me<strong>in</strong> Thema!<br />

November<br />

Mittwoch, 10.11.10<br />

14.00 Uhr Vortrag: Krebs – was nun? Deutscher Hausfrauenb<strong>und</strong>, Hauptstr. 55, ER<br />

20.00 – 21.30 Uhr Vortrag: Ges<strong>und</strong>heit für Herz, VHS-Gebäude, Wilhelmstr. 2f,<br />

Lunge, Leber <strong>und</strong> Niere Raum 2a, ER<br />

Donnerstag, 11.11.10<br />

18.30 – 19.30 Uhr Vortrag: Stressbewältigung AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

Tel.: 09131-8101 111<br />

Freitag, 12.11.10<br />

17.00 Uhr Add-on-Kunstl<strong>in</strong>sen – Brillen- <strong>und</strong> Ambulantes Augen-Operations-Zentrum,<br />

Kontaktl<strong>in</strong>senfreiheit, Prof. Küchle Nürnberger Str. 11–13, ER<br />

20.00 Uhr Vortrag: Seelische Kränkungen – Haus <strong>der</strong> Ges<strong>und</strong>heit, Vere<strong>in</strong> Dreyce<strong>der</strong>n,<br />

Ursache <strong>und</strong> Wirkung Altstädter Kirchenplatz 6, ER<br />

Prof. Dr. M. Weih<br />

20.00 – 21.30 Uhr Seelische Kränkungen - Haus <strong>der</strong> Ges<strong>und</strong>heit, Vere<strong>in</strong> Dreyce<strong>der</strong>n,<br />

Ursache <strong>und</strong> Wirkung Altstädter Kirchenplatz 6, ER<br />

Samstag, 13.11.10<br />

09.00 Uhr Teilwan<strong>der</strong>ung durch den Reichswald Fränkischer Albvere<strong>in</strong>,<br />

Gehzeit: 4,5 Std. Treffpunkt: Busbahnhof, ER<br />

10.00 Uhr Hilfe bei T<strong>in</strong>nitus (Ohrgeräuschen) Haus <strong>der</strong> Ges<strong>und</strong>heit, Vere<strong>in</strong> Dreyce<strong>der</strong>n,<br />

Altstädter Kirchenplatz 6, ER<br />

10.00 – 17.00 Uhr WenDo – Frauenselbstverteidigung VHS, Capoeira & Moves- Studio,<br />

Richard-Wagner-Str. 2, ER<br />

13.30 – 17.00 Uhr Depression hat viele Gesichter Haus <strong>der</strong> Ges<strong>und</strong>heit, Vere<strong>in</strong> Dreyce<strong>der</strong>n,<br />

Kurzvorträge – Fragezeit – Information – Altstädter Kirchenplatz 6, ER<br />

Beratungsstellen – Selbsthilfegruppen<br />

Sonntag, 14.11.10 Weltdiabetestag<br />

10.00 – 16.00 Uhr E<strong>in</strong> Tag für <strong>Ihr</strong>e seelische Balance VHS, Friedrichstr. 17, ER,<br />

Raum 01 (Gymnastikraum)<br />

11.00 – 16.00 Uhr Beckenboden-Yoga: VHS, Wilhelmstr. 2f, ER,<br />

Neue Kraft für <strong>Ihr</strong>e Basis Raum 03<br />

Mit Sport gegen den<br />

W<strong>in</strong>ter-Blues<br />

© pixelio<br />

Tea-T<strong>im</strong>e <strong>in</strong> <strong>Erlangen</strong><br />

© pixelio_Ella<br />

37


38<br />

November<br />

Montag, 15.11.10<br />

18.00 – 21.00 Uhr <strong>Ihr</strong>e St<strong>im</strong>mung? <strong>Ihr</strong>e Wahl! – VHS, Friedrichstr. 17, ER<br />

auf Knopfdruck gut fühlen Aula<br />

18.15 Uhr Blutvergiftung Rudolf-Wöhrl-Hörsaal,<br />

Prof. Dr. S. John, Oberarzt <strong>der</strong> Östliche <strong>Stadt</strong>mauerstr. 11, ER<br />

Mediz<strong>in</strong>ischen Kl<strong>in</strong>ik 4 –<br />

Nephrologie, Hypertensiologie<br />

Dienstag, 16.11.10<br />

17.30 – 18.30 Uhr Vortrag: Fußpflege bei Diabetes AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

Tel.: 09131-8101 111<br />

Mittwoch, 17.11.10 Welt-COPS-Tag<br />

09.00 – 16.00 Uhr Erste-Hilfe-Kurs BRK, Henri-Dunant-Str. 4, ER<br />

(f<strong>in</strong>det auch am 18.11.10 statt)<br />

18.30 Uhr Zahn<strong>im</strong>plantate – schöne Zähne MEDICON Apotheke oHG, Neumühle 2, ER<br />

e<strong>in</strong> Leben lang<br />

Dr. V. Ludwig<br />

Freitag, 19.11.10<br />

13.30 – 16.30 Uhr Aus dem Takt: Herzrhythmusstörungen SBK <strong>Erlangen</strong>, Waldkrankenhaus St. Marien<br />

erkennen <strong>und</strong> behandeln GmbH, Deutsche Herzstiftung e.V.<br />

17.00 Uhr Altersassoziierte Makuladegeneration – Augen-Operations-Zentrum,<br />

neue Untersuchungs- <strong>und</strong> Nürnberger Str. 11–13, ER<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

Samstag, 20.11.10 Deutscher Lebertag<br />

08.45 Uhr Teilwan<strong>der</strong>ung nach Weilersbach Fränkischer Albvere<strong>in</strong>, ER<br />

Gehzeit: 4,5 Std. Treffpunkt: Bahnhofshalle<br />

10.00 – 15.00 Uhr Burn-out – Erkennen, Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n VHS, Wilhelmstr. 2f, ER<br />

<strong>und</strong> Überw<strong>in</strong>den Raum 3<br />

13.00 – 17.30 Uhr Selbsterfahrung durch Meditation VHS, Wilhelmstr. 2f, ER<br />

über die fünf Elemente Raum 4<br />

(f<strong>in</strong>det auch am 27.11. <strong>und</strong> 4.12. statt)<br />

Montag, 22.11.10<br />

18.15 Uhr Lebensmüde: Richtig reagieren Rudolf-Wöhrl-Hörsaal,<br />

Prof. Dr. J. Kornhuber, Östliche <strong>Stadt</strong>mauerstr. 11, ER<br />

Direktor <strong>der</strong> Psychiatrischen<br />

<strong>und</strong> Psychotherapeutischen Kl<strong>in</strong>ik<br />

Dienstag, 23.11.10<br />

18.00 – 19.30 Uhr Vortrag: Essen <strong>und</strong> Tr<strong>in</strong>ken Generation+ AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

Tel.: 09131-8101 111<br />

Mittwoch, 24.11.10<br />

20.00 – 21.30 Uhr Ges<strong>und</strong>heit für Herz, Lunge, Leber <strong>und</strong> Niere VHS, Wilhelmstr. 2f, ER, Raum 2a<br />

Donnerstag, 25.11.10<br />

18.00 – 22.00 Uhr Exklusives fränkisches Weihnachtsmenü VHS, Küchenstudio am Berg<br />

geme<strong>in</strong>sam kochen Bergstr. 4, ER<br />

Nov./Dez.<br />

Freitag, 26.11.10<br />

09.15 – 18.00 Uhr Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Vitalität durch VHS, Wilhelmstr. 2f, ER<br />

bewusstes Atmen Raum 3<br />

17.00 Uhr Innovative Methoden zur Brillen- <strong>und</strong> Ambulantes Augen-Operations-Zentrum,<br />

Kontaktl<strong>in</strong>senfreiheit, Prof. Küchle Nürnberger Str. 11–13, ER<br />

Samstag, 27.11.10<br />

09.00 – 15.30 Uhr Erste-Hilfe-Kurs BRK, Henri-Dunant-Str. 4, ER<br />

(f<strong>in</strong>det auch am 28.11.10 statt)<br />

09.15 – 18.00 Uhr Traumsem<strong>in</strong>ar: De<strong>in</strong>e Träume – VHS, Friedrichstr. 17, ER<br />

Schlüssel zum Glück Raum 9<br />

10.00 – 16.30 Uhr Die Feldenkrais-Methode – VHS, Friedrichstr. 17, ER<br />

E<strong>in</strong> entspannter, beweglicher Rücken Raum 01<br />

Montag, 29.11.10<br />

17.45 – 18.45 Uhr Autogenes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g VHS, Wilhelmstr. 2f, ER<br />

Raum 4<br />

19.30 – 21.00 Uhr Liebe, Beziehung <strong>und</strong> <strong>Partner</strong>schaft VHS, Friedrichstr. 19, ER<br />

18.15 Uhr Schneewittchen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Apfel – Ohnmachts- Rudolf-Wöhrl-Hörsaal,<br />

anfälle bei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen Östliche <strong>Stadt</strong>mauerstr. 11, ER<br />

Prof. Dr. S. Dittrich, Leiter <strong>der</strong><br />

Abteilung für K<strong>in</strong><strong>der</strong>kardiologie<br />

Mittwoch, 01.12.10 Welt-Aids-Tag<br />

18.15 – 19.00 Uhr Was haben Anfang <strong>und</strong> Ende Universitätskl<strong>in</strong>ikum,<br />

des Lebens geme<strong>in</strong>sam? Palliativmediz<strong>in</strong>ische Abteilung,<br />

Krankenhausstraße 12, ER<br />

18.30 Uhr Husten, Schnupfen, Heiserkeit – MEDICON Apotheke oHG, Neumühle 2, ER<br />

Wie kann Homöopathie helfen?<br />

Marion Pilzewski, Heilpraktiker<strong>in</strong><br />

Donnerstag, 02.12.10<br />

08.45 Uhr Wir besuchen die Würzburger Residenz Fränkischer Albvere<strong>in</strong><br />

Treffpunkt: Bahnhofshalle, ER<br />

Freitag, 03.12.10 Internationaler Tag <strong>der</strong> Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen<br />

Samstag, 04.12.10<br />

10.00 – 13.30 Uhr Hatha–Yoga Narada-Yogaschule, Äuß. Brucker Str. 51, ER<br />

Anmeldung: 09131-817878<br />

Montag, 06.12.10<br />

09.00 – 15.30 Uhr Erste-Hilfe-Kurs BRK, Henri-Dunant-Str. 4, ER<br />

(f<strong>in</strong>det auch am 07.12.10 statt)<br />

Für Jan<br />

<strong>und</strong> Doris?!<br />

39


40<br />

Dezember<br />

April<br />

Saunatag mit Hannelore<br />

nicht vergessen!<br />

Montag, 06.12.10<br />

17.00 – 18.30 Uhr Tai Chi AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

18.45 – 20.15 Uhr Tel.: 09131-8102 111<br />

17.30 – 21.30 Uhr Fuß- <strong>und</strong> Handreflexzonenmassage VHS, Friedrichstr. 19, ER<br />

Historischer Saal<br />

18.15 Uhr Der augenärztliche Notfall Rudolf-Wöhrl-Hörsaal,<br />

Prof. Dr. C. Y. Mard<strong>in</strong> Östliche <strong>Stadt</strong>mauerstr. 11, ER<br />

Oberarzt <strong>der</strong> Augenkl<strong>in</strong>ik<br />

19.30 – 21.00 Uhr Heilende Rituale VHS, Friedrichstr. 19, ER<br />

Dienstag, 07.12.10<br />

19.30 – 20.30 Uhr Autogenes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>und</strong> Mentaltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g VHS-Gebäude, Wilhelmstr. 2f, ER<br />

Raum 4<br />

Mittwoch, 08.12.10<br />

10.30 – 12.00 Uhr Ges<strong>und</strong>e Ernährung <strong>im</strong> Seniorenalter VHS, Vitalcentrum <strong>Erlangen</strong>,<br />

Kuttlerstr. 4, ER<br />

Montag, 13.12.10<br />

18.15 Uhr Hochdruckkrise Rudolf-Wöhrl-Hörsaal,<br />

Prof. Dr. R. Veelken, Leiten<strong>der</strong> Oberarzt Östliche <strong>Stadt</strong>mauerstr. 11, ER<br />

<strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>ischen Kl<strong>in</strong>ik 4 –<br />

Nephrologie, Hypertensiologie<br />

Mittwoch, 15.12.10<br />

18.00 – 19.45 Uhr Hatha-Yoga Pacellihaus, Sieboldstr. 3, UG<br />

(f<strong>in</strong>det auch am 16.12.10 statt) (Ecke Mozartstr.)<br />

18.15 – 19.00 Uhr Kommunikation mit Sterbenden – Universitätskl<strong>in</strong>ikum,<br />

kann man das lernen? Palliativmediz<strong>in</strong>ische Abteilung,<br />

Krankenhausstr. 12, ER<br />

19.30 – 21.30 Uhr Klassische Ch<strong>in</strong>esische Mediz<strong>in</strong> VHS, Friedrichstr. 19, Großer Saal, ER<br />

<strong>in</strong> Theorie <strong>und</strong> Praxis für den Alltag<br />

20.00 – 21.30 Uhr Ges<strong>und</strong>heit für Herz, Lunge, Leber <strong>und</strong> Niere VHS, Wilhelmstr. 2f, Raum 2a, ER<br />

Samstag, 18.12.10<br />

09.00 Uhr Adventswan<strong>der</strong>ung: von Buckenhof Fränkischer Albvere<strong>in</strong><br />

nach Dormitz, Gehzeit: 4,5 Std. Treffpunkt: Busbahnhof, ER<br />

14.00 – 18.00 Uhr Ade du Stress, ihr Schmerzen <strong>und</strong> Sorgen! VHS, Wilhelmstr. 2f, ER<br />

Raum 3<br />

Montag, 20.12.10<br />

18.15 Uhr Notfälle <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dermatologie – Rudolf-Wöhrl-Hörsaal,<br />

vom Insektenstich bis zum Sonnenbrand Östliche <strong>Stadt</strong>mauerstr. 11, ER<br />

Prof. Dr. M. Sticherl<strong>in</strong>g, Stellvertreten<strong>der</strong><br />

Direktor <strong>der</strong> Hautkl<strong>in</strong>ik<br />

Dienstag, 21.12.10<br />

18.15 Uhr Erste-Hilfe-Kurs BRK, Henri-Dunant-Str. 4, ER<br />

(f<strong>in</strong>det auch am 22.12.10 statt)<br />

© pixelio<br />

Januar 2011<br />

Freitag, 31.12.10<br />

08.50 Uhr Jahresabschlusswan<strong>der</strong>ung: Fränkischer Albvere<strong>in</strong>,<br />

von Buckenhof nach Tennenlohe Treffpunkt: Busbahnhof, ER<br />

Gehzeit: 4,5 Std.<br />

Montag, 10.01.11<br />

09.00 – 10.15 Uhr Beckenbodenschule AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

Tel.: 09131-8102 111<br />

09.00 – 10.30 Uhr Rückentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

Tel.: 09131-8102 111<br />

09.00 – 15.30 Uhr Erste-Hilfe-Kurs BRK, Henri-Dunant-Str. 4, ER<br />

(f<strong>in</strong>det auch am 11.01.11 statt)<br />

18.15 Uhr Kle<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong> – große Not – Rudolf-Wöhrl-Hörsaal,<br />

was tun bis Hilfe kommt? Östliche <strong>Stadt</strong>mauerstr. 11, ER<br />

PD. Dr. M. Schroth, K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<br />

<strong>und</strong> Jugendkl<strong>in</strong>ik/Neonatologie<br />

Dienstag, 11.01.11<br />

19.00 – 20.00 Uhr Pilates AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

Tel.: 09131-8102 111<br />

Mittwoch, 12.01.11<br />

08.30 – 10.00 Uhr Rückentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

(f<strong>in</strong>det auch am 13.01.11 statt) Tel.: 09131-8102 111<br />

Samstag, 15.01.11<br />

10.00 – 14.00 Uhr Mentaltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g VHS, Wilhelmstr. 2f, ER,<br />

Raum 4<br />

10.15 – 18.00 Uhr Selbstsicherheit kann ich lernen VHS, Friedrichstr. 17, ER<br />

Raum 24<br />

18.30 Uhr Metabolic Balance – Informationsvortrag MEDICON Apotheke oHG, Neumühle 2, ER<br />

Frau Lemmen, HP Psychotherapie<br />

© pixelio _ stricker<br />

E<strong>in</strong> schöner<br />

Silvester -<br />

Auftakt!<br />

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42<br />

Januar April 2011 Februar 2011<br />

Montag, 17.01.11<br />

18.15 Uhr Epileptischer Anfall Rudolf-Wöhrl-Hörsaal, Östliche<br />

Dr. B. Kasper, Neurologische Kl<strong>in</strong>ik – <strong>Stadt</strong>mauerstr. 11, ER<br />

Epilepsiezentrum<br />

Mittwoch, 19.01.11<br />

14.15 – 15.45 Uhr Yoga AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

16.00 – 17.30 Uhr Tel.: 09131-8102 111<br />

18.15 – 19.00 Uhr Ist schmerzfreies Sterben möglich? Universitätskl<strong>in</strong>ikum,<br />

Palliativmediz<strong>in</strong>ische Abteilung,<br />

Krankenhausstr. 12, ER<br />

18.30 Uhr Umwelt-Zahnmediz<strong>in</strong> MEDICON Apotheke oHG, Neumühle 2, ER<br />

Dr. K. Lull, Zahnärzt<strong>in</strong><br />

18.30 – 20.00 Uhr Qi Gong AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

Tel.: 09131-8102 111<br />

Donnerstag, 20.01.11<br />

20.00 Uhr Vortrag: Nie wie<strong>der</strong> Diät! Frauenzentrum <strong>Erlangen</strong> e. V.<br />

Die stoffwechselgerechte Ernährung Gerberei 4, ER<br />

Samstag, 22.01.11<br />

09.00 – 15.30 Uhr Erste-Hilfe-Kurs BRK, Henri-Dunant-Str. 4, ER<br />

(f<strong>in</strong>det auch am 23.01.11 statt)<br />

Sonntag, 23.01.11<br />

09.00 – 18.00 Uhr Ayurvedische Ganzkörpermassage VHS, Wilhelmstr. 2f, ER<br />

mit Stirnguss Raum 3<br />

Montag, 24.01.11<br />

18.15 Uhr Urologische Notfälle Rudolf-Wöhrl-Hörsaal,<br />

PD. Dr. G. Engehausen, Stellvertreten<strong>der</strong> Östliche <strong>Stadt</strong>mauerstr. 11, ER<br />

Direktor <strong>der</strong> Urologischen Kl<strong>in</strong>ik<br />

Mittwoch, 26.01.11<br />

18.15 – 19.00 Uhr Euthanasie – Sterbekunst? Universitätskl<strong>in</strong>ikum,<br />

Historische <strong>und</strong> ethische Fragen e<strong>in</strong>es Palliativmediz<strong>in</strong>ische Abteilung,<br />

„guten Todes“ Krankenhausstr. 12, ER<br />

18.00 – 19.30 Uhr „Burn-out-Prävention <strong>und</strong> Stressbewältigung“ zeit|raum, Lachnerstr. 45, ER<br />

4 x 90 m<strong>in</strong> Tel: 09131-9335200<br />

19.15 – 20.30 Uhr Yoga für junge Leute AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

Tel.: 09131-440-302<br />

Donnerstag, 27.01.11<br />

17.45 – 19.00 Uhr Yoga für Fortgeschrittene AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

Tel.: 09131-440-302<br />

Montag, 31.01.11<br />

18.15 Uhr Plötzliche Atemnot Rudolf-Wöhrl-Hörsaal,<br />

Prof. Dr. H. Sirbu, Leiter <strong>der</strong> Östliche <strong>Stadt</strong>mauerstr. 11, ER<br />

Freitag, 04.02.11 Weltkrebstag<br />

Thoraxchirurgischen Abteilung<br />

Dr. F. Fuchs, Oberarzt <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Kl<strong>in</strong>ik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie,<br />

Endokr<strong>in</strong>ologie<br />

Samstag, 05.02.11<br />

14.00 – 18.00 Uhr Altes zurücklassen <strong>und</strong> etwas Neues wagen VHS, Wilhelmstr. 2f, Raum 3, ER<br />

mit J<strong>in</strong> Sh<strong>in</strong> Jyutsu<br />

Montag, 07.02.11<br />

18.00 – 19.30 Uhr Qi Gong AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

Tel.: 09131-8102 111<br />

18.15 Uhr Wie<strong>der</strong>belebung Rudolf-Wöhrl-Hörsaal,<br />

Prof. Dr. Dr. h. c. J. Schüttler, Östliche <strong>Stadt</strong>mauerstr. 11, ER<br />

Direktor <strong>der</strong> Anästhesiologischen Kl<strong>in</strong>ik<br />

19.30 – 21.00 Uhr Was aus dem Gesicht spricht – VHS, Friedrichstr. 19, ER<br />

allgeme<strong>in</strong>e Menschenkenntnis Großer Saal<br />

Donnerstag, 10.02.11 Tag <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospizarbeit<br />

Samstag, 12.02.11<br />

10.00 – 13.00 Uhr Feldenkrais für Sportler – VHS, Friedrichstr. 17, Raum 01, ER<br />

E<strong>in</strong> wohltuen<strong>der</strong> Ausgleich<br />

Dienstag, 15.02.11<br />

17.30 – 19.00 Uhr „Autogenes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g“, 8 x 90 m<strong>in</strong> zeit|raum, Lachnerstr. 45, ER<br />

Tel.: 09131-9335200<br />

19.00 Uhr Sodbrennen MEDICON Apotheke oHG, Neumühle 2, ER<br />

Frau Stock, Apotheker<strong>in</strong><br />

Mittwoch, 16.02.11<br />

17.00 – 18.00 Uhr AOK-Blitzentspannung AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

Tel.: 09131-8102 111<br />

18.00 – 19.30 Uhr Qi Gong AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

Tel.: 09131-8102 111<br />

19.30 – 21.00 Uhr Mit Stress besser umgehen AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

Tel.: 09131-8102 111<br />

Freitag, 21.02.11<br />

17.00 – 18.30 Uhr Tai Chi AOK, Schuhstr. 36, ER<br />

Tel.: 09131-8102 111<br />

Immer<br />

montags -<br />

<strong>im</strong>mer<br />

<strong>in</strong>teressant!<br />

43

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