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Gut zu wissen
Rabatt für Arzneimittel erlaubt
Apotheken dürfen ihren Kunden Rabatte auf
verschreibungspflichtige Arzneimittel einräumen.
Der muss allerdings unter fünf Euro pro
Packung liegen, entschieden jetzt die Richter
des Bundesgerichtshofes (BGH). Begründet
wurde diese Grenze von unter fünf Euro mit
der Preisbindung für Arzneimittel, die eine
flächendeckende Versorgung der Bevölkerung
mit Apotheken und Medikamenten gewährleisten
soll. Höhere Rabatte könnten
den Markt spürbar beeinflussen.
Zahlreiche Apotheken haben inzwischen ein
Bonussystem für Kunden eingeführt. Einige
Apotheken geben sogenannte Taler aus, die
gesammelt und dann bei einem neuen Einkauf
verrechnet werden. Andere erstatten
die Praxisgebühr zurück oder geben Einkaufsgutscheine
aus. (pte)
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Herzmassage bei Erster Hilfe
am wichtigsten
Etwa 500.000 Menschen erleiden jedes Jahr
in Europa einen plötzlichen Herztod. Diesen
Herzen, meist zu jung, um zu sterben, kann
oftmals sehr leicht geholfen werden. Die
Wiederbelebung durch Notfallzeugen erhöht
nämlich die Überlebenschancen um das
2- bis 3-Fache, sie wird aber heute nur bei
jedem fünften Menschen mit Kreislaufstillstand
geleistet. Wenn jedoch die Häufigkeit
der Ersthelferreanimation verbessert würde,
könnte dies jährlich bis zu 100.000 Leben in
Europa retten. Um das zu erreichen, wurden
die neuen Leitlinien des Europäischen Rats
für Wiederbelebung 2010 entwickelt. Das
Wichtigste bei der Wiederbelebung ist die
Herzdruckmassage, betont Burkhard Dirks,
Vorsitzender des Deutschen Rats für Wiederbelebung.
Diese simple Maßnahme ist
sicher und verbessert die Überlebenschancen
des Patienten wesentlich. Jeder – auch
ein Kind – könne das leisten. Man setzt dazu
die Hände auf die Mitte des Brustkorbs und
drückt in einer Frequenz von etwa hundertmal
pro Minute mindestens fünf Zentimeter
tief – und zwar so lange, bis die Wiederbelebung
glückt. Notfallzeugen, die darin
ausgebildet sind und sich trauen, sollen die
Herzdruckmassage mit Mund-zu-Mund-Beatmung
kombinieren: 30 Kompressionen,
dann zwei Beatmungen. Die Herzdruckmassage
sei entscheidend – auch ohne Beatmung
– denn ohne Kompressionen nimmt
das Gehirn bereits fünf Minuten nach dem
Kollaps irreversiblen Schaden, erläutert
Burkhard Dirks.
Der zweite Schwerpunkt bei der Wiederbelebung
ist der Einsatz eines Defibrillators, der
jetzt in einer speziellen Ausführung an vielen
öffentlichen Orten wie Bahnhöfen und Flughäfen
zu finden ist und auch von medizinischen
Laien benutzt werden kann. (idw/pte)
Erlanger Wissenschaftler:
Die 10 größten Erziehungsirrtümer
„Die 10 größten Erziehungsirrtümer
und wie
wir es besser machen können“ – ist der Titel
des aktuellen Buches von Prof. Dr. Gunther
Moll und Dr. Ralph Dawirs aus der Kinder-
und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit
des Universitätsklinikums Erlangen, das
jetzt im Beltz-Verlag erschienen ist.
Amüsant und unterhaltsam hinterfragen
die beiden Hirnforscher Ralph Dawirs und
Gunther Moll die Top Ten der Erziehungsirrtümer
wie „Iss deinen Teller leer!“, „Solange
du die Füße unter meinen Tisch stellst ...“,
„Computer sind gefährlich“, „Nur die Leistung
zählt“. Längst ist erwiesen, dass diese
Sätze nicht weiterhelfen. „Wie ein erzieherischer
Bodensatz werden solche Erziehungsfallen
unbewusst weitervererbt“, sagen die
Autoren. Das macht es auch heutigen Eltern
schwer, ihnen zu entgehen. Mit ihrem gewitzten
Ratgeber zeigen Prof. Moll und Dr. Dawirs
auf 216 Seiten, warum sich diese einfach
gestrickten und oft falschen Regeln so hartnäckig
halten können und setzen ihnen eine
moderne, entspannte Erziehung ohne dogmatische
Zwänge entgegen. (UK)
Impressum
Herausgeber: Universitätsklinikum Erlangen,
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Nächster Erscheinungstermin: 1. März 2011
Quellen:
UK: Universitätsklinikum Erlangen
FAU: Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg
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PTE: Pressetext Nachrichtenagentur GmbH
BZgA: Bundeszentrale gesundheitliche Aufklärung
DESTATIS: Statistisches Bundesamt Deutschland
proDente: Initiative für Zahngesundheit
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