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Titelthema
Die größten Zahnirrtümer
Zahnhygiene ist nur für den Mund wichtig!
Die Mundgesundheit kann den allgemeinen
Gesundheitszustand stark beeinflussen, z. B.
können entzündlich bedingte Herzklappenerkrankungen
aufgrund von Besiedlung durch
Mundhöhlenbakterien entstehen. Diskutiert
werden auch mögliche Zusammenhänge mit
Arteriosklerose und Diabetes.
Mehr Zucker heißt mehr Karies!
Über die Entwicklung von Karies entscheidet
nicht die Zuckermenge, sondern die Zeitdauer,
in der Zucker und Zähne aufeinandertreffen. Je
häufiger und je länger die Zähne mit dem Zucker
in Kontakt sind, desto länger sind sie den Säuren
ausgesetzt, die von Mundbakterien aus dem
Zucker gebildet werden.
Milchzahnkaries ist harmlos!
Karies der Milchzähne schädigt die Entwicklung
der Zahnkronen der bleibenden Zähne. Zudem
kann ein zu früher Verlust eines Milchzahns
dazu führen, dass der darunterliegende Zahn
in schlechter Position herauskommt und später
zahnärztliche Korrektur benötigt.
Titelthema
Osteoporose schadet nur Rücken und Hüfte!
Osteoporose kann das Ende von Zähnen bedeuten.
Denn auch der Gesichtsknochen, der die
Zähne zusammenhält, kann durch diese Krankheit
brüchig werden. Eine ausgewogene Ernährung
ist deshalb unverzichtbar, da sich Kiefer,
Zahnfleisch, Lippen und Gaumen das ganze Leben
lang erneuern.
Dritte Zähne verbessern immer die Ernährung!
Ein Gebiss, das nicht passt und daher schmerzt,
führt dazu, weiche Nahrung zu bevorzugen, die
wenig gekaut werden muss. Kuchen oder Süßes
stehen dann oft auf der Speisekarte.
Erwachsene sind vor Karies gefeit!
Zwar lässt der „süße Zahn“ im Alter etwas nach,
dafür kann dann Parodontose mit Zahnfleischschwund
für freiliegende Zahnhälse sorgen, die
sehr anfällig für Zahnhalskaries sind.
Quelle: Robert Koch-Institut, pressetext
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