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Zur Frühgeschichte der Spielzeugeisenbahnen aus ... - Tin Plate Fan

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Abb. 3.1: Jetzt geht’s rund! Ausschnitt <strong>aus</strong> einer Bildtafel <strong>der</strong> Firma Engler und Lutz <strong>aus</strong> <strong>der</strong> zweiten<br />

Hälfte <strong>der</strong> 1860er Jahre. Artikel Nummer 49.<br />

Man darf wohl annehmen, dass die Eisenbahnzüge auf den Anlagen beweglich sind, denn bei unbeweglichen<br />

Sch<strong>aus</strong>tücken wäre die Darstellung eines beim Vorbild kaum vorkommenden, kreisförmigen<br />

Fahrweges unnötig. <strong>Zur</strong> Spurführung könnten die Fahrbahnrän<strong>der</strong> genutzt worden<br />

sein.<br />

Wahrscheinlich wurden die Lokomotiven mit Uhrwerken betrieben, auch wenn dazu keine direkten<br />

Belege zu finden sind.<br />

Aus <strong>der</strong> Sicht des Spielers lässt sich so argumentieren: Es macht einfach keinen Spass, den antriebslosen<br />

Zug bei je<strong>der</strong> Runde die halbe Fahrstrecke lang durch den Tunnel schubsen zu müssen!<br />

Ein Uhrwerksantrieb würde den Spielspass erheblich steigern, auch wenn bei <strong>der</strong> Anlage mit <strong>der</strong><br />

Nummer 49 noch immer ein statistisches Restrisiko von 50% bestehen bleibt, dass <strong>der</strong> Uhrwerkzug<br />

bei nachlassen<strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>spannung im Tunnelbereich stehen bleibt.<br />

Es lassen sich also bereits in <strong>der</strong> zweiten Hälfte <strong>der</strong> 1860er Jahre spurgeführte Eisenbahnen <strong>aus</strong><br />

Ellwangen nachweisen, die mit grosser Wahrscheinlichkeit einen Uhrwerksantrieb hatten.<br />

Diese Anlagen blieben sehr lange im Angebot. Während die Landschaft kaum verän<strong>der</strong>t wurde,<br />

sind die Fahrzeuge mo<strong>der</strong>nisiert worden. Einen sehr späten Entwicklungsstand des Artikels<br />

(Engler und Lutz Nummer 48) zeigt eine erhalten gebliebene Bleistiftzeichnung <strong>aus</strong> einem Musterbuch<br />

<strong>der</strong> Firma Lutz.<br />

© F. Rin<strong>der</strong>knecht, History of <strong>Tin</strong>plate Trains, CH 3084 Wabern Neuauflage Januar 2002 / Seite 5 von 16

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