01.01.2013 Aufrufe

Mai - RP Online

Mai - RP Online

Mai - RP Online

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Unser GOCH<br />

Das <strong>RP</strong>-Monatsmagazin für meine Stadt<br />

AUS DEM INHALT<br />

Gertrud Brey leitet die<br />

„Sonntags-Touren“<br />

Die gebürtige Gocherin ist passionierte<br />

Radfahrerin und teilt<br />

seit 2009 ihr Hobby an jedem 2.<br />

Sonntag im Sommer mit einer<br />

25-köpfigen Fietser-Truppe.<br />

Seite 5<br />

� EVENT DES MONATS<br />

Am 6. <strong>Mai</strong> ist der<br />

Gesundheitsmarkt<br />

im Gocher Kastell<br />

Zwischen 10 und 17 Uhr dreht<br />

sich wieder alles rund um das<br />

Thema Gesundheit. Neben<br />

Gesprächen mit Experten<br />

werden auch wieder zahlreiche<br />

Tests angeboten.<br />

Seite 3<br />

Interview mit<br />

Jürgen Athmer<br />

Der Leiter des Freizeitbads<br />

GochNess freut sich auf die<br />

Sommersaison. Er hat viele Aktionen<br />

für Familien geplant,<br />

doch jetzt steht die Wartung an.<br />

Seite 22<br />

MAI 2012


2 INHALT<br />

DAS FÄNGT JA GUT AN<br />

Ein Umzug<br />

und der<br />

Umweltschutz Hunderte<br />

Ein Umzug bedeutet stets<br />

Ende und Neuanfang zugleich.<br />

Es gilt, sich von Vergangenem<br />

zu verabschieden<br />

und einen Aufbruch zu wagen.<br />

Der größte Umzug des Jahres in<br />

der Stadt Goch – nach dem Rosenmontagszug<br />

natürlich – ist<br />

in diesen Tagen abgeschlossen:<br />

die Stadtbücherei verlässt den<br />

Standort im ehemaligen Tertiarinnenkloster<br />

mitten im Zentrum<br />

und wechselt ins alte<br />

Röchling- beziehungsweise<br />

Boumans-Gebäude an der<br />

Pfalzdorfer Straße. Die Vorteile<br />

in Kürze: mehr Platz für Bücher<br />

und Veranstaltungen sowie<br />

mehr (Park-)Plätze für die Kunden.<br />

Der Umzug kommt einer<br />

Mammutaufgabe gleich, geht es<br />

doch darum zehntausende Bücher<br />

und CDs, insgesamt rund<br />

40 000 Medien, von einem Platz<br />

zum anderen zu transportieren.<br />

Schwerstarbeit für die Helfer,<br />

eine organisatorische Meisterleistung<br />

für die Mitarbeiter. Zur<br />

Belohnung gibt es dann am Eröffnungswochenende<br />

für alle<br />

das Büchereifest. Ein Volksfest<br />

für die ganze lesehungrige Familie.<br />

Zum Angebot der Stadtbücherei,<br />

die übrigens trotz des<br />

Umzugs die für jeden erschwingliche<br />

Jahresgebühr von<br />

12 Euro beibehalten wird, gehören<br />

natürlich auch medizinische<br />

Ratgeber. Wer also nicht bis<br />

zum „Gesundheitsmarkt“ am 6.<br />

<strong>Mai</strong> warten kann oder sich im<br />

Vorfeld informieren möchte, ist<br />

auch an der neuen Adresse bestens<br />

aufgehoben. Die richtigen<br />

Ansprechpartner für spezielle<br />

Fragen rund um das körperliche<br />

Wohlbefinden sind dann Anfang<br />

<strong>Mai</strong> im Kastell vertreten.<br />

Allgemeinmediziner und Zahnärzte,<br />

Versicherungen und wie<br />

immer auch das Gocher Krankenhaus<br />

schicken jeweils ihre<br />

Experten, um der Bevölkerung<br />

kostenlos Rede und Antwort zu<br />

stehen und obendrein viele<br />

Tests durchzuführen. Zudem<br />

gibt’s Vorträge und Präsentationen<br />

– längst hat sich der Gesundheitsmarkt<br />

so zu einem festen<br />

Termin im Veranstaltungskalender<br />

etabliert.<br />

Für die Gocher Zukunft fest<br />

eingeplant ist auch die Sonnenenergie.<br />

Denn die Stadtwerke<br />

installieren in letzter Zeit und<br />

im Sonnen-Wonnemonat <strong>Mai</strong><br />

mehr und mehr Photovoltaikanlagen<br />

auf den Dächern der öffentlichen<br />

Gebäude. Bis Mitte<br />

des Jahres soll noch eine Vielzahl<br />

von Anlagen in Betrieb genommen<br />

werden, im Laufe der<br />

Zeit wird auch auf dem Rathaus<br />

eine installiert.<br />

Eine Woche nachdem bei den<br />

Gocher Stadtwerken dann auch<br />

noch die ökologisch wertvollen<br />

„miteinander-Tarife“ eingeführt<br />

werden (zum 1. <strong>Mai</strong>),<br />

trifft sich dann wieder alles in<br />

der Fußgängerzone, um dem<br />

alljährlichen <strong>Mai</strong>- und Brunnenfest<br />

einen Besuch abzustatten.<br />

Goch feiert sich warm fürs Public<br />

Viewing.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

Kartons, unzählige<br />

Bücher und CDs - der Umzug<br />

der Stadtbücherei ist vollzogen.<br />

Nun lädt sie am neuen<br />

Standort zum „Bücherfest“.<br />

Seite 4<br />

Goch wird immer umweltfreundlicher.<br />

Die Stadtwerke<br />

installieren auf den<br />

öffentlichen Gebäuden<br />

Photovoltaikanlagen, die<br />

Sonnenenergie nutzen.<br />

Seite 9<br />

Zum 27. Mal lädt der<br />

Dachverband der Gocher<br />

Einzelhändler zum <strong>Mai</strong>- und<br />

Brunnenfest.<br />

Am 6. <strong>Mai</strong> ist es so weit.<br />

Seite 14<br />

Heinz Bömler, seines Zeichens<br />

Eigentümer der Vi/ller Mühle,<br />

bezeichnet sich selbst als<br />

„wahnsinnigen Puppenspieler“.<br />

Seit 1995 gehört ihm das<br />

einmalige Gelände.<br />

Seite 20-21<br />

INHALT<br />

RADIESCHEN MACHEN SCHLANK<br />

Ab April gibt es die<br />

kleinen Knollen aus<br />

unserem heimischen<br />

Anbau frisch auf<br />

dem Markt.<br />

Die kleinen Gemüseknollen haben<br />

es in sich. Radieschen sind<br />

reich an Senfölen, die antibakteriell<br />

wirken und vor Sommer-typischen<br />

Infektionen schützen.<br />

Mitte April beginnt die Radieschen-Saison.<br />

Der Name leitet<br />

sich vom lateinischen Wort „ra-<br />

dix“ für Wurzel ab. Radieschen<br />

regen die Verdauungssäfte an.<br />

Der scharf-bittere Radieschengeschmack<br />

fördert zusammen<br />

mit den Radieschen-Ballaststoffen<br />

die Sättigung. Da sie zu 94<br />

Prozent aus Wasser bestehen,<br />

sind sie außerdem kalorienarm:<br />

MARKTPLATZ<br />

80 Gramm, etwa ein Bund, enthält<br />

nur zehn Kalorien. Deshalb<br />

sind die scharfen Früchtchen<br />

ideal für eine effektive Bikini-<br />

Diät. Radieschen wird nachgesagt,<br />

dass sie Leberleiden, Gallenleiden,<br />

Gelenkrheumatismus<br />

sowie Gicht lindern können.<br />

Möglicherweise können die zur<br />

Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe<br />

gehörenden Senföle<br />

sogar vor Krebs schützen, darauf<br />

weisen zumindest Ergebnisse<br />

aus Tierversuchen hin. Die roten<br />

Knollen mit dem weißen saftigen<br />

Fleisch enthalten auf jeden<br />

Fall extrem viele bioaktive Substanzen,<br />

die die Gesundheit fördern.<br />

Sie sind außerdem reich an<br />

Vitamin C, Eisen, Calcium und<br />

Magnesium. In Europa hat sich<br />

das Radieschen erst im 16. Jahrhundert<br />

etabliert, von Frankreich<br />

aus verbreitete es sich in<br />

ganz Europa. Knackig, rot und<br />

schön rund sollten sie sein.In der<br />

Regel werden Radieschen roh<br />

gegessen, es gibt aber auch Radieschensuppen.<br />

Ihre milde<br />

Schärfe gibt vor allem Salaten,<br />

Dips und Butterbroten eine würzige<br />

Note. Auch die Kombination<br />

aus scharf-aromatischen Radieschen<br />

mit süßen und herben<br />

Früchten wie Granatapfel, Weintrauben<br />

und Apfel oder als Füllung<br />

für Hackbraten ergibt ein<br />

besonderes Geschmackserlebnis.<br />

Radieschen eignen sich<br />

ebenfalls als freundliche Farbtupfer<br />

zur Dekoration auf kalten<br />

Platten.<br />

4 Unser Projekt<br />

Am 28. April präsentiert sich<br />

die Stadtbücherei an ihrem<br />

neuen Standort<br />

5 Mein Hobby<br />

Gertrud Brey ist<br />

passionierte Radfahrerin<br />

6 Stadtwerke Goch<br />

Die Stadtwerke investieren<br />

weiterhin kräftig in den<br />

Umweltschutz<br />

7 Aus dem Rathaus<br />

Diana Klie ist das neue<br />

Gesicht der Tourist-Info<br />

8 Sport<br />

Virtuosen am Ball - der TTV<br />

Goch hat 100 Mitglieder<br />

9 Hinter den Kulissen<br />

Chronik eines Protests -<br />

Solidarität mit dem<br />

Wilhelm-Anton-Hospital<br />

10 GO! – Mehr als Bauen<br />

Eine Bücherei zieht um -<br />

und mit ihr 40 000 Medien<br />

11 Wenn’s um Geld geht<br />

Mit der Sparkasse in die<br />

eigenen vier Wände -<br />

Stichwort Baufinanzierung<br />

12-13 Das Kalenderblatt<br />

Es präsentiert sich:<br />

der Gocher Musikverein<br />

14-17 Was – wann – wo?<br />

Auswahl interessanter<br />

Veranstaltungen.<br />

18 Der Wegweiser<br />

Notdienste der Apotheken;<br />

Sport & Soziales.<br />

19 Ausblick Juni<br />

Alle Spiele, alle Tore live<br />

beim Public Viewing im<br />

Gocher Parkstadion<br />

20-21 Im Blickpunkt<br />

Seit dem Jahr 2000 steht<br />

die Viller Mühle unter<br />

Denkmalschutz<br />

22 Persönlich<br />

Jürgen Athmer, Leiter des<br />

Freizeitbads GochNess freut<br />

sich auf den Sommer<br />

23 Rätsel/Vorschau<br />

Unterhaltsames zum<br />

Ausklang: Sudoku &<br />

Cartoon.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Dr. Gottfried Arnold, Dr. Esther Betz,<br />

Dr. Manfred Droste, Irene Wenderoth-Alt<br />

Geschäftsführung<br />

Dr. Karl-Hans Arnold, Patrick Ludwig,<br />

Hans Peter Bork<br />

Chefredakteur<br />

Sven Gösmann<br />

Horst Thoren (stellv. Chefredakteur)<br />

Redaktion<br />

Jürgen Loosen (Leitung)<br />

Thomas Claaßen<br />

Michael Baers<br />

Anzeigen<br />

Oliver Nothelfer (verantwortlich)<br />

Verlag<br />

Rheinische Post<br />

Verlagsgesellschaft mbH<br />

Druck<br />

Rheinisch-Bergische<br />

Druckerei GmbH & Co KG<br />

40196 Düsseldorf


Unser GOCH<br />

Gesundheitsmarkt im<br />

Gocher Kastell<br />

Zwischen 10 und 17 Uhr dreht sich am 6. <strong>Mai</strong> im Kastell wieder alles<br />

rund um das Thema Gesundheit. Inklusive medizinischer Gratis-Checks.<br />

Gesundheit ist ein Thema,<br />

mit dem man nicht früh<br />

genug anfangen kann sich<br />

zu beschäftigen. Prophylaxe,<br />

also die Vorbeugung, ist da ein<br />

wichtiges Stichwort. Wie sich<br />

beim Autofahren häufig Unfälle<br />

durch vorausschauendes Fahren<br />

verhindern lassen, verhilft<br />

die sorgsame Wartung des eigenen<br />

Körpers dazu, mögliche Beeinträchtigungen<br />

des persönlichen<br />

Wohlbefindens schon im<br />

Vorfeld weitestgehend zu vermeiden.<br />

So mancher Gang zum<br />

Arzt fällt weg, so manches Zipperlein<br />

taucht gar nicht erst<br />

auf.<br />

Das sieht auch der Schirmherr<br />

des Gocher Gesundheitsmarktes<br />

(Sonntag, 6. <strong>Mai</strong>, 10<br />

bis 17 Uhr) so. Bürgermeister<br />

Karl-Heinz Otto: „Das Thema<br />

Gesundheit ist aktueller denn<br />

je. Zum einen durch den demografischen<br />

Wandel: Wir werden<br />

immer älter und damit auch<br />

verstärkt mit gesundheitlichen<br />

Problemen konfrontiert, die darin<br />

begründet liegen. Zum zweiten,<br />

weil das Thema „Gesund<br />

sein und gesund bleiben“ immer<br />

früher vermittelt wird: In Kindergärten<br />

und Grundschulen<br />

zum Beispiel werden schon Kinder<br />

an die richtige Ernährung<br />

herangeführt. Das ist richtig<br />

und auch gut so.“<br />

Auf mindestens ebenso entspannt<br />

pädagogischer Ebene<br />

werden in diesem Jahr auch<br />

wieder die Gocher an diverse<br />

Gesundheitsaspekte herangeführt.<br />

In der guten Stube der<br />

Stadt, dem Gocher Kastell, wird<br />

es zum siebten Mal den „Ge-<br />

Besonders beliebt sind die medizinischen Checks, die kostenfrei angeboten werden.<br />

sundheitsmarkt“ geben. Zum<br />

siebten Mal die Gelegenheit,<br />

das niedrigschwellige Angebot<br />

anzunehmen. Was viele Gocher<br />

regelmäßig tun.<br />

Beliebte Laufzettel<br />

„Gerade die Laufzettel erfreuen<br />

sich größter Beliebtheit“,<br />

weiß Rüdiger Wenzel von der<br />

Gesellschaft für kommunales<br />

Marketing und Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt Goch, kom.M.<br />

Darauf können die Besucher der<br />

Gesundheitsmesse alljährlich<br />

ihre gemessenen Werte eintragen<br />

lassen. In diesem Jahr werden<br />

im Kastell wieder folgende<br />

Gesundheits-Checks angebo-<br />

Mehr als 40 Aussteller werden sich beim Gocher Gesundheitsmarkt am 6. <strong>Mai</strong><br />

präsentieren.<br />

ten: Blutdruck, Blutzucker,<br />

Body-Mass-Index, Cholesterinmessung,<br />

Fettmessung,<br />

Fußscan-2D, Glykohämoglobinmessung,<br />

Hörtest, Kohlenmonoxydmessung,Lungenvolumentest,<br />

Sehtest und Venenmessung.<br />

Gerade die Cholesterinmessung<br />

hat sich in den vergangenen<br />

Jahren als begehrte<br />

Anlaufstelle herausgestellt, berichtet<br />

Wenzel.<br />

Doch wie immer beim Gocher<br />

Gesundheitsmarkt, gibt es zahlreiche<br />

andere Aktionen, die<br />

gleichsam zur Unterhaltung<br />

und Aufklärung beitragen. Das<br />

Tagesprogramm sieht so aus:<br />

Um 10 Uhr ist Einlass ins Kastell,<br />

um 10.15 Uhr beginnt das<br />

Programm mit einem orientalischen<br />

Tanz (Medley) der VHS-<br />

Dozentin Sarah van de Kamp<br />

mit Pia Ruddat und Jutta Bürgers<br />

auf der Bühne des Kastells.<br />

Um 10.30 Uhr eröffnet die stellvertretende<br />

Bürgermeisterin<br />

Gaby Theissen offiziell die Veranstaltung.<br />

Zwischen 10.30 Uhr und 17<br />

Uhr ist im Außenbereich das<br />

Blutspendemobil des DRK Blutspendedienstes<br />

West vor Ort,<br />

von 11 bis 12 Uhr präsentieren<br />

sich die Begleit- und Besuchs-<br />

➤ Titelbild<br />

Das Titelbild zeigt den Gang durch<br />

einen begehbaren Darm beim<br />

jüngsten Gesundheitsmarkt.<br />

FOTO: GOTTFRIED EVERS<br />

hunde der Senioren- und Angehörigenhilfe.<br />

Ab 13 Uhr besteht ein Nordic-<br />

Walking-Mitmachangebot des<br />

VHS-Zweckverbandes Goch<br />

(ebenfalls im Außenbereich des<br />

Kastells). Um 15 Uhr gibt’s eine<br />

Vorführung der Rollikids des TV<br />

Goch (dann allerdings wieder<br />

drinnen auf der Bühne).<br />

DAK und Mönks & Scheer<br />

Die Idee zum Gesundheitsmarkt<br />

hatten vor vielen Jahren<br />

übrigens die ortsansässige DAK<br />

und das Sanitätshaus Mönks &<br />

Scheer. Sie waren es, die auf<br />

Wirtschaftsförderer Wenzel zugingen<br />

und dann gemeinsam<br />

das Konzept für den Gocher Gesundheitsmarkt,<br />

wie man ihn<br />

heute kennt, entwickelten. „Ziel<br />

der Veranstaltung ist es, die<br />

Menschen möglichst umfassend<br />

über das Thema Gesundheit zu<br />

informieren. Ideal ist es, wenn<br />

die Besucher beispielsweise<br />

auch Anregungen mit nach<br />

Hause nehmen. Profitieren können<br />

sie auf vielfältige Weise<br />

vom Gesundheitsmarkt“, sagt<br />

Wenzel. 40 Aussteller sprechen<br />

da eine deutliche Sprache.<br />

Erfahrungsgemäß setzt sich<br />

die Besucherschar vornehmlich<br />

aus Familien und den sogenannten<br />

„Silberfüchsen“ zusammen.<br />

Doch auch mehr und<br />

mehr junge Menschen wissen<br />

das Angebot sehr zu schätzen.<br />

Denn, wie eingangs erwähnt: es<br />

ist nie zu früh, sich um seine Gesundheit<br />

zu kümmern.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTO EVERS/STADE (ARCHIV)<br />

EVENT DES MONATS 3<br />

MELDUNGEN<br />

Es präsentieren sich:<br />

Ärzte, Bettenanbieter, Bildungseinrichtungen,<br />

Buchhändler, Caritas,<br />

DAK, Ergotherapeuten, Ernährungsberatung,<br />

GochNess,<br />

Hörgeräteakustiker, kom.M<br />

GmbH, Wilhelm-Anton-Hospital,<br />

Logopäden, Optiker, Orthopädietechnik,<br />

Paritätischer Wohlfahrtsverband,<br />

Pflegedienste,<br />

Physiotherapeuten, Sanitätshäuser,<br />

Selbsthilfegruppen, Seniorenbetreuung,Stadtbücherei,<br />

VdK, Volksbank, Volkshochschule<br />

und Zahnärzte/Zahntechniker.<br />

Folgende Fachvorträge<br />

wird’s im Kastell geben<br />

11 Uhr: „Wenn die Beine kribbeln“<br />

- Impulsvortrag zur Polyneuropathie<br />

von Alexandra<br />

Geis, Oberärztin der Klinik für<br />

Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />

der Föhrenbachklinik.<br />

12 Uhr: „Osteoporose“ - Entstehung,<br />

Auswirkungen & Behandlungsmöglichkeiten<br />

von Professor<br />

Doktor Christof Braun, Chefarzt<br />

der Klinik für Orthopädie,<br />

Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie<br />

der KKiKK.<br />

14 Uhr: „Ozon - der aktive Sauerstoff“<br />

- Impulsvortrag von Drs.<br />

J.L. Verbeek-Wolthuys, Facharzt<br />

HNO.<br />

15.30 Uhr: „Tapen“ - Das heilende<br />

Klebenband von Anja Saribiyik,<br />

Diplom Physiotherapeutin.<br />

Ansprechpartner<br />

im Vorfeld<br />

DAK Gesundheit, Volker Dorissen,<br />

02821 719190.<br />

DEBEKA Goch, Hans-Joachim<br />

Seeger, 0152 02337826.<br />

kom.M GmbH, Rüdiger Wenzel,<br />

02823 9718126.<br />

Sanitätshaus Mönks & Scheer,<br />

Christa Kersten, 02823 94910.<br />

VHS Goch, Theo Reintjes, 02823<br />

6060.


4 UNSER PROJEKT<br />

Lesestoff aus dem Autohaus –<br />

die Stadtbücherei nach dem Umzug<br />

Am 28. April präsentiert sich die Stadtbücherei an ihrem neuen Standort und<br />

alle Gocher sind zum großen Familienfest eingeladen. Der Leihverkehr beginnt am 2. <strong>Mai</strong>.<br />

Volksfestcharakter soll es<br />

haben, wenn die Stadtbücherei<br />

sich erstmals an ihrer<br />

neuen Adresse der Öffentlichkeit<br />

präsentiert. So wünschen<br />

es sich die Verantwortlichen<br />

und so wird es wohl auch<br />

kommen. Denn: die Vorbereitungen<br />

sind abgeschlossen, die<br />

Kartons ausgepackt, das Unterhaltungsprogrammabgestimmt.<br />

Und lange genug gewartet<br />

haben die Gocher jetzt ja<br />

auch.<br />

Am 27. April gibt’s den offiziellen<br />

Teil für Presse und Politik,<br />

tags darauf können diejenigen,<br />

für die der ganze Aufwand<br />

überhaupt erst betrieben wurde,<br />

in ihre neue Bücherei<br />

schnuppern. Und sie gleich „für<br />

sich vereinnahmen“, so hofft<br />

Jasmin Schöne vom Museum<br />

Goch.<br />

Deutlich mehr Fläche<br />

Die Besucher haben an dem<br />

Samstag von 11 bis 16 Uhr Gelegenheit,<br />

das neue Büchereige-<br />

Die neue Heimat der Gocher Stadtbücherei. Erstmals für Besucher geöffnet ist sie am Tag des Büchereifestes, am Samstag, 28. April.<br />

bäude und die dortigen Möglichkeiten<br />

kennen zu lernen und<br />

sich zurecht zu finden. Das erste,<br />

das der lesehungrigen Gästeschar<br />

auffallen wird, ist die Tatsache,<br />

dass es nun viel mehr<br />

Platz gibt. Der Tausch einstiges<br />

Tertiarinnenkloster gegen einstiges<br />

Autohaus macht sich vor<br />

allem in deutlich hinzugewonnener<br />

Fläche bemerkbar.<br />

Zweites untrügliches Zeichen<br />

für die Veränderungen, die der<br />

Umzug mit sich gebracht hat, ist<br />

auch von außen sichtbar. Es gibt<br />

ein neues Emblem und zudem<br />

haben die Gocher in künstlerischer<br />

Art und Weise bereits Besitz<br />

von ihrer neuen Bücherei<br />

ergriffen. An den Glasfronten<br />

sind nämlich Silhouetten zu sehen.<br />

Von Menschen, die Bücher<br />

einräumen, die an Tischen sitzend<br />

oder auf dem Boden liegend<br />

lesen, sich unterhalten<br />

oder am Computer arbeiten.<br />

Also all das machen, was sich<br />

AUSLEIHE AB 2. MAI<br />

Am 28. April, wenn die Stadtbücherei<br />

erstmals für die Besucher<br />

geöffnet wird, wird es keinen<br />

Leihverkehr geben. Weder werden<br />

Bücher angenommen, noch<br />

können sie oder andere Medien<br />

ausgeliehen werden. Aus organisatorischen<br />

Gründen ist das<br />

dann erst am ersten regulären<br />

Öffnungstag, in diesem Fall also<br />

dem darauffolgenden Mittwoch,<br />

2. <strong>Mai</strong>, möglich. Das Bücherei-<br />

Team bittet um Verständnis.<br />

hinter dem Glas in der Bücherei<br />

abspielt. Gemeinsam mit<br />

druck_dat entstanden die Folien,<br />

die von nun an die Bücherei<br />

zieren und abgebildet sind –<br />

wie sollte es anders sein – Gocher.<br />

So mancher, der sich an<br />

dem Shooting beteiligte, wird<br />

sich künftig wiedererkennen.<br />

Und bei Freunden und Verwandten<br />

beginnt das Rätsel raten.<br />

Ist sie/er es wirklich?<br />

Auf der Eingangstür ist das<br />

neue Emblem zu sehen: ein aufgeschlagenes<br />

Buch in den Farben<br />

des städtischen miteinander-Logos.<br />

So wird die Identifikation<br />

mit der Bücherei auch<br />

am neuen Standort leicht gemacht.<br />

Unterhaltung für die Besucher<br />

Ein weiterer Schritt in diese<br />

Richtung wird eine der geplanten<br />

Aktionen am Eröffnungstag<br />

sein. Museumspädagogin Schöne<br />

klärt auf: „Mit Fingerfarben<br />

können die Besucher noch freie<br />

Glaswände bemalen und ihren<br />

Abdruck dort hinterlassen“. Als<br />

Beschäftigung für die kleinsten<br />

Gäste wird außerdem Kinderschminken<br />

angeboten und das<br />

Partygas Helium. Das sorgt entweder<br />

für eine hörbar angestiegene<br />

Stimmlage oder dafür,<br />

dass die mitgenommenen Luftballons<br />

später im Kinderzimmer<br />

auf wundersame Weise an der<br />

Decke kleben.<br />

Büchereileiterin Michaela Koprek und Angela Rose noch im alten Standort.<br />

Überdies wird’s ein Glücksrad Gebrauchtwagen der Autohäu-<br />

geben, bei dem mit dem richtiser zur Verfügung standen, wergen<br />

Schwung und einem glückden nun von den Büchereikunlichen<br />

Händchen Preise gewonden genutzt. Weiterer Vorteil:<br />

nen werden könn/en. Gespon- Das Ein- und Aussteigen abseits<br />

sort sind die vom Werbering, des Verkehrs auf der Pfalzdorfer<br />

teilnehmen darf jeder.<br />

Straße sorgt für Sicherheit.<br />

Zwischen den beiden Gebäu- Doch die Liste der mit dem<br />

den, in einem ist die Bücherei, Umzug verbundenen Neuerun-<br />

im anderen an diesem Tag die gen beziehungsweise Besserun-<br />

Unterhaltungsabteilung, vergen geht weiter. Denn in dem<br />

sorgt ein Imbisswagen die Gäste ebenerdigen (und damit barrie-<br />

zusätzlich mit Getränken und refreien) Gebäude wird es Räu-<br />

Leckereien.<br />

me zum Lernen in der Gruppe<br />

Genau hier wird es in Zukunft geben. Um Referate vorzuberei-<br />

dann auch immer genug Parkten oder für Kleingruppen Kurse<br />

plätze geben, denn die Stellflä- abzuhalten zum Beispiel. Kochen,<br />

die früher den Neu- und operationen mit Schulen und<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Erstens: die Stadtbücherei hat<br />

künftig nicht nur mehr Platz,<br />

sondern auch insgesamt länger<br />

geöffnet. Zweitens: von nun an<br />

sind die Öffnungszeiten vor allem<br />

auch leichter zu merken.<br />

Konkret bedeutet das Folgendes:<br />

der Montag bleibt nach wie<br />

vor Ruhetag, dienstags, mittwochs<br />

und freitags ist von 10 bis<br />

17 Uhr, donnerstags von 15 bis 19<br />

Uhr und samstags von 10 bis 12<br />

Uhr geöffnet.<br />

Kindergärten sind so problemlos<br />

realisierbar. Ein Semesterapparat<br />

mit der für das Schuljahr<br />

wichtigen Sekundärliteratur<br />

könnte eingerichtet werden.<br />

Gleich neben den Computerarbeitsplätzen.<br />

Und von all diesen räumlichen<br />

Möglichkeiten profitieren<br />

auch die bekannten regelmäßigen<br />

Veranstaltungen der Stadtbücherei<br />

wie das „Kasperle<br />

Theater“ oder etwa Lesungen.<br />

Das Büchereifest am 28. April<br />

soll nicht nur eines mit Volksfestcharakter,<br />

sondern kann sogar<br />

als Auftakt zum Jubiläumsjahr<br />

verstanden werden. Denn<br />

im August feiert die Bücherei ihren<br />

40 Geburtstag. Im dann<br />

nicht mehr ganz so neuen<br />

Standort an der Pfalzdorfer<br />

Straße.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTOS EVERS (1 ARCHIV)


Unser GOCH<br />

Zuerst werden die Routen erarbeitet, dann testweise abgefahren.<br />

Günter und Gertrud gemeinsam<br />

auf der Getränketasse.<br />

Von Geburt an fest im Sattel<br />

Gertrud Brey hob die Sonntags-Touren im Jahr 2009 aus der Taufe. Seitdem fährt sie vornweg.<br />

Brey. Nur hatte die Sache für<br />

die Rechtsanwaltsfachangestellte<br />

einen Haken: ihre Berufstätigkeit<br />

machte ihr die Teilnahme<br />

mitten in der Woche und zu<br />

dieser Uhrzeit schlichtweg unmöglich.<br />

Pragmatisch wie die<br />

Mutter von drei Kindern nun<br />

einmal ist, stand so schnell der<br />

Entschluss fest, Radtouren fürs<br />

Wochenende, genauer gesagt<br />

für jeden zweiten Sonntag in<br />

Anpfiff! Bei einer Panne wird in<br />

die Trillerpfeife geblasen.<br />

den Sommermonaten anzubieten.<br />

Die „Sonntags-Touren“ waren<br />

geboren, der „wir machen<br />

dat“-Impuls von Brey und ihrer<br />

Freundin nach Rücksprache mit<br />

der Stadt konkret geworden.<br />

Maximal 25 Teilnehmer<br />

Seit 2009 führt Brey nun zwischen<br />

<strong>Mai</strong> und September eine<br />

maximal 25-köpfige Gruppe<br />

durch die hiesigen Lande. Beginn<br />

ist immer um 11 Uhr auf<br />

dem Marktplatz, Rückkehr gegen<br />

17 Uhr. Dazwischen wird<br />

kräftig gestrampelt, nach der<br />

ersten Stunde traditionell und<br />

kollektiv „d/er Popo gelüftet“.<br />

Die große Pause, also ausgedehntes<br />

Popolüften, gibt’s nach<br />

rund 30 Kilometern. Streckenmäßige<br />

Halbzeit.<br />

Rund 20 Routen gehören inzwischen<br />

zum Repertoire der<br />

beliebten „Sonntags-Touren“.<br />

Von der jede einzelne zunächst<br />

auf der Karte und anschließend<br />

in der Praxis auf ihre tatsächliche<br />

Tauglichkeit überprüft<br />

wird. Bei diesen Jungfernfahrten<br />

immer dabei: „Mausi“ Günter.<br />

Dann sind „die Leithammel“<br />

privat on tour – ohne Sicherheitsweste<br />

und Trillerfeife. Die<br />

braucht es dann erst wieder bei<br />

den Gruppenfahrten.<br />

Das Fietsen liegt Brey im Blut,<br />

sie war schon immer viel mit<br />

dem Rad unterwegs. Ob es die<br />

früheren Touren mit der Freundin<br />

rund um die Mosel waren,<br />

regelmäßige feierabendliche<br />

Entspannungsfahrten mit<br />

„Mausi“ oder der tägliche Weg<br />

zum Bäcker um die Ecke – die<br />

„Bikerin“ mit der eigenen Fahrrad-Homepage(www.radfahren-am-niederrhein.de)<br />

sitzt<br />

stets fest im (komfortabel gefederten)<br />

Sattel. Allein im vergangenen<br />

Jahr sind so mehr als<br />

2000 Kilometer auf dem Tacho<br />

zusammen gekommen.<br />

Natürlich ist sie so auf Dauer<br />

auch zu einer Expertin für des<br />

Niederrheiners liebsten Fortbewegungsmittel<br />

selbst geworden<br />

und hat schon mit dem Gedanken<br />

gespielt, sich ein Elektrofahrrad,<br />

ein sogenanntes Pedelec,<br />

anzuschaffen. Vor vier Jahren,<br />

als das 25 Jahre alte Vorgängerrad<br />

ausgedient hatte,<br />

wählte sie dennoch eines ohne<br />

den Antrieb aus der Steckdose.<br />

„Ich fühle mich fit genug, um<br />

mich noch eine ganze Zeit ohne<br />

solch eine Unterstützung fortzubewegen“,<br />

so Brey. Weiterer<br />

Vorteil: da sie das Tempo bei<br />

den Touren vorgibt, kann sie<br />

mit dem 8-Gang-Rad gut einschätzen<br />

wie anstrengend es für<br />

die ebenfalls ohne Hilfsmittel<br />

reisenden Teilnehmer ist. Denn<br />

MEIN HOBBY 5<br />

Gertrud Brey ist passionierte Radfahrerin und startete im Jahr 2009 die „Sonntags-Touren“.<br />

Seitdem führt sie im Sommer jeden 2. Sonntag eine 25-köpfige Gruppe durch die Lande.<br />

Das weiße Band der Unterstützung<br />

für das Wilhelm-<br />

Anton-Hospital weht an<br />

der Hauswand im Wind als Gertrud<br />

Brey nach Hause kommt.<br />

Auf dem Dach werkelt Ehemann<br />

Günter, besser bekannt<br />

als „Mausi“, auf dem Rücksitz<br />

wartet Enkel Xander auf den<br />

versprochenen Keks. Oma Gertrud<br />

hat ihn gleich nach der Arbeit<br />

abgeholt. Ungewöhnlich<br />

daran ist für jene, die Gertrud<br />

Brey kennen, nur, dass sie diesmal<br />

nicht aus dem Sattel, sondern<br />

aus dem Auto steigt. Sonst<br />

ist die 57-jährige Gocherin<br />

nämlich eher auf zwei Rädern<br />

unterwegs. Wie es sich für einen<br />

gebürtigen Niederrheiner<br />

gehört. „Hier auf dem Land<br />

lernt man erst das Laufen und<br />

dann sofort das Radfahren.<br />

Manchmal sogar umgekehrt“,<br />

sagt Brey und lächelt.<br />

Radtouren fürs Wochenende<br />

Bekannt ist Brey vielen Gochern<br />

als die Frau, die die<br />

„Sonntags-Touren“ erfunden<br />

hat und bis heute leitet. Rudi<br />

Kempkes, in den Köpfen der Gocher<br />

ebenfalls untrennbar mit<br />

dem Drahtesel verbunden, fuhr<br />

damals schon an der Spitze der<br />

sogenannten „Mittwochs-Touren“.<br />

Ein tolles Angebot waren<br />

die geführten Radwanderungen<br />

durch die Region, das fand auch<br />

Tolle Terrasse<br />

viele von ihnen sind älter als<br />

Tour-Leiterin Brey.<br />

Saisonbeginn am 13. <strong>Mai</strong><br />

Am 13. <strong>Mai</strong> geht es in diesem<br />

Jahr los mit den „Sonntags-Touren“.<br />

Zumindest wenn Petrus<br />

wenigstens zur jeweiligen Startzeit<br />

mitspielt. Denn die klare<br />

Vorgabe lautet: „Wir fahren<br />

nicht im Regen los“. Wenn es<br />

zwischendurch anfängt, ist das<br />

Schicksal und in Ordnung verrät<br />

Brey, doch da der Spaß im<br />

Vordergrund steht, beginnt keine<br />

Rundfahrt bei Nässe. „Dann<br />

lassen wir es lieber ausfallen.“<br />

Trotz der unzähligen Kilometer,<br />

die die Gruppe, die sich auf<br />

einen festen Kern von rund<br />

zehn bis zwölf Teilnehmern<br />

stützt, in den vergangenen Jahren<br />

zurückgelegt hat, „ist noch<br />

nie etwas passiert“. Brey, die<br />

drei Enkelkinder hat, bei der<br />

VHS Kurse im Tastschreiben für<br />

Jugendliche gibt, ehrenamtlich<br />

als Schöffin beim Amtsgericht<br />

Kleve tätig und überdies als<br />

Gästeführerin für die Stadt<br />

Goch aktiv ist, hat ihre Fietser<br />

fest im Griff. Und wenn doch<br />

einmal eine kleine Panne passiert,<br />

hat sie immer die Nummer<br />

eines Fahrrad-Notdienstes zur<br />

Hand. Der kommt sofort und repariert<br />

den betroffenen Drahtesel<br />

oder tauscht ihn gleich aus.<br />

Das gehört bei Brey fest zum<br />

Service für die Tour-Teilnehmer.<br />

Wie beliebt Breys Rundfahrten<br />

sind, zeigt auch die Tatsache,<br />

dass sich aufgrund mehrfacher<br />

Nachfragen die Winterwanderungen<br />

für die Nebensaison<br />

ergeben haben. Seit einiger<br />

Zeit geht es dann an jedem 2.<br />

Sonntag zu Fuß durchs verschneite<br />

Gocher Land. Ohne<br />

Trillerpfeife, dafür mit „Mausi“.<br />

Der kommt nämlich auch ohne<br />

Kekse mit.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTOS KLAUS-DIETER STADE<br />

Sonntag, 6. <strong>Mai</strong> 2012<br />

verkaufsoffen<br />

Die schönsten<br />

Balkonkästen für Sie<br />

bepflanzt...<br />

Blütenoase zum Verweilen.<br />

Mit VIOLA den Sommer genießen.


6 STADTWERKE GOCH<br />

MELDUNGEN<br />

Geld sparen mit<br />

„miteinander Energie“<br />

Die Kunden der Stadtwerke<br />

Goch können ab sofort dazu beitragen,<br />

die Energiewende nachhaltig<br />

voranzutreiben. Und das<br />

Beste dabei: Damit lässt sich sogar<br />

noch Geld sparen. Mit der<br />

jetzt eingeführten „miteinander<br />

Energie“ bieten die Stadtwerke<br />

Goch umweltfreundliche Produkte.<br />

Da gibt es den „miteinander<br />

Strom Natur“, der durch rei-<br />

ne Wasserkraft gewonnen wird.<br />

Er ist klimaneutral, da bei der<br />

Gewinnung kein CO² erzeugt<br />

wird. Auch für umnweltschonendes<br />

Erdgas haben die Gocher<br />

Stadtwerke ein besonderes<br />

Angebot. Mit der Entscheidung<br />

für „miteinander Erdgas“ helfen<br />

die Kunden, die CO²-Emmissionen<br />

weltweit zu senken. . Das<br />

angebotene Wasser der Stadtwerke<br />

Goch, kommt direkt aus<br />

dem Reichswald und kann natürlicher<br />

nicht sein.<br />

Sparen mit<br />

Kombiangeboten<br />

Die Stadtwerke Goch halten für<br />

Kunden von „miteinander Energie“<br />

Kombiangebote bereit, mit<br />

denen Kunden viel sparen können:<br />

drei Prozent Rabatt auf die<br />

jeweils gültigen Allgemeinen<br />

Tarifpreise gibt es bei gleichzeitigem<br />

Bezug von Strom, Gas und<br />

Wasser von den Stadtwerken<br />

Goch. 2,5 Prozent Rabatt erhalten<br />

Kunden bei gleichzeitigem<br />

Bezug von Strom und Gas von<br />

den Stadtwerken Goch. Und<br />

zwei Prozent Rabatt gibt es bei<br />

Bezug von Strom und Wasser.<br />

Wer sich für die neue „grüne“<br />

Produktpalette der „miteinander<br />

Energie“ interessiert, ist<br />

beim Service-Team der Stadtwerke<br />

jederzeit willkommen.<br />

Persönliche Beratung gibt es<br />

auch unter ☎ 02823 9310-0.<br />

Stadtwerke investieren<br />

in den Umweltschutz<br />

Goch wird immer umweltfreundlicher. Die Stadtwerke installieren auf den<br />

öffentlichen Gebäuden Photovoltaikanlagen, die Sonnenenergie nutzen.<br />

Stadtwerke-Prokurist Frank Bollig und Stadtwerke-Mitarbeiterin Melanie Garus vor einem Photovoltaik-Modul.<br />

Vielen Gochern dürfte bereits<br />

aufgefallen sein, dass<br />

in letzter Zeit zahlreiche<br />

Handwerker auf den öffentlichen<br />

Gebäuden tätig sindDer<br />

Leiter des Geschäftsbereichs<br />

Energie, Frank Bollig, verrät ,<br />

was da vor sich geht: Die Stadtwerke<br />

Goch installieren Photovoltaikanlagen<br />

– zum Wohl der<br />

Umwelt, und um kostengünstige<br />

Energie liefern zu können.<br />

Der Stadtrat hat in Goch einen<br />

Grundsatzbeschluss gefasst.<br />

Der besagt, dass möglichst viele<br />

städtische Gebäude mit Photovoltaikanlagen<br />

ausgerüstet<br />

werden sollen.“ Sofort machten<br />

sich die Stadtwerke an die Umsetzung.<br />

Noch im gleichen Jahr<br />

wurden Photovoltaikanlagen<br />

installiert, die eine Energiemenge<br />

von 675000 Kilowatt jährlich<br />

erzeugen. Die Anlagen produzieren<br />

Strom beispielsweise<br />

auf dem Dach des Stadtwerke-<br />

Komplexes an der Klever Straße,<br />

aber auch in Asperden auf<br />

der Reithalle.<br />

„Anfang dieses Jahres haben<br />

wir damit begonnen, die in Frage<br />

kommenden übrigen städtischen<br />

Liegenschaften zu bestücken.<br />

Drei verschiedene Unternehmen<br />

erledigen die Arbeiten.<br />

„Nur eine Firma alleine könnte<br />

das gar nicht schaffen“, sagt<br />

Bollig. Auf dem Gelände der<br />

Stadtwerke ist das Materiallager<br />

untergebracht. Nun gilt es,<br />

die Arbeiten möglichst schnell<br />

zum Ende zu bringen. „So kön-<br />

nen wir nicht nur möglichst viel<br />

Frühjahrs- und Sommersonne<br />

auffangen, sondern auch noch<br />

von der Einspeisevergütung<br />

profitieren“, betont der Bollig.<br />

Mit der Umsetzung des Photovoltaikprogrammsbeschreiten<br />

die Gocher Stadtwerke weiter<br />

konsequent ihren Weg ökologischen<br />

Engagements. Seit<br />

Jahren nutzen die Stadtwerke<br />

auch regenerative Energien wie<br />

Windkraft. Sie sind an einem<br />

Offshore-Windpark vor Borkum<br />

beteiligt, aber vor allem auch an<br />

zahlreichen regionalen Projekten<br />

in und um Goch. „Unser Ziel<br />

ist es, einen großen Teil des<br />

Stroms selbst zu erzeugen“, betont<br />

Bollig.<br />

Bis Mitte des Jahres sollen<br />

alle Photovoltaikanlagen in Betrieb<br />

genommen sein. Mehr als<br />

Frank Bollig liest die erzeugte Energiemenge ab.<br />

800 kWp aus Sonnenlicht erzeugter<br />

Energie kommen dann<br />

hinzu. Vor allem die Schulen<br />

werden mit den Anlagen bestückt.<br />

So haben bereits die Arnold-Janssen-Schule,<br />

das Städtische<br />

Gymnasium, die Don-<br />

Bosco-Schule, die Pestalozzischule<br />

und die St.-Georg-Schule<br />

eine Photovoltaikanlage erhalten.Auch<br />

eine Anlage auf dem<br />

Gocher Rathaus wird noch folgen..<br />

„Bereits jetzt sparen wir<br />

durch den Einsatz der Photoltaik<br />

460 Tonnen CO². Wenn wir<br />

mit dem Programm durch und<br />

alle Anlagen installiert sind,<br />

werden wir diese Menge mehr<br />

als verdoppelt haben“, rechnet<br />

der Prokurist vor. Anzeigen auf<br />

den Dächern der Gebäude informieren<br />

über den jeweiligen<br />

Energieertrag und die aktuelle<br />

CO²-Ersparnis. Mehr als 1,2 Millionen<br />

Euro werden die Stadtwerke<br />

bis Jahresende in die Umsetzung<br />

der Energiewende investieren.<br />

Die Photovoltaikanlagen<br />

sind eine sinnvolle Ergänzung<br />

zu dem Biomasse-Kraftwerk<br />

und den Blockheizkraftwerken,<br />

die bereits an einigen<br />

Schulen installiert sind.<br />

Die Kunden profitieren direkt<br />

vom ökologischen Engagement<br />

der Stadtwerke. Denn zum 1.<br />

<strong>Mai</strong> werden die neuen „miteinander“-Tarife<br />

der Stadtwerke<br />

eingeführt (siehe auch linke<br />

Spalte). Einzelheiten dazu finden<br />

sich im Internet unter<br />

www.stadtwerke-goch.de. Ein<br />

Umstieg lohnt sich. „Mit ,miteinander<br />

Strom Natur’ liegen wir<br />

nicht nur günstiger als das<br />

RWE, sondern auch als Stadtwerke<br />

im Umland“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer<br />

Carlo<br />

Marks. „Auch finanziell ist das<br />

ein echtes Plus für unsere Kunden.“<br />

Der Wechsel zu den „miteinander-Produkten“<br />

ist ganz einfach:<br />

Einfach nur den Vertrag<br />

ausfüllen und zurücksenden.<br />

Alle nötigen Infos finden sich<br />

auf der letzten Rechnung. Die<br />

Kündigung des bisherigen Anbieters<br />

übernehmen die Stadtwerke<br />

Goch. Wechselgebühren<br />

gibt es nicht, und von der Umstellung<br />

merkt der Kunde auch<br />

nichts.<br />

TEXT MARC CATTELAENS<br />

FOTOS GOTTFRIED EVERS


Unser GOCH<br />

Liebe Gocherinnen<br />

und Gocher,<br />

liebe Mitbürger!<br />

Wie haben Sie den 31. März 2012<br />

erlebt? War es nicht ein ergreifender<br />

Moment, als sich um fünf<br />

vor Zwölf die Menschenkette<br />

geschlossen hat und wir als Gocher<br />

eindrucksvoll demonstriert<br />

haben, was wir miteinander bewegen<br />

können? Ich habe mit<br />

vielen Teilnehmern der Menschenkette<br />

sprechen können.<br />

Von Gänsehautfeeling war die<br />

Rede, von Ergriffenheit, gar von<br />

einem „historischen Moment“<br />

sprachen einige. Soweit würde<br />

ich vielleicht nicht gehen wollen,<br />

aber eines steht doch fest:<br />

Wir Gocher haben einmal mehr<br />

bewiesen, dass wir geschlossen<br />

zusammen stehen, wenn es um<br />

etwas geht. Bei allen Meinungsverschiedenheiten,<br />

die unser<br />

tägliches Leben begleiten, bei<br />

allen Misstönen und auch Missverständnissen<br />

gilt: Wenn es<br />

richtig wichtig wird, dann stehen<br />

wir zusammen.<br />

Als wir im Rathaus vor drei Jahren<br />

unseren Slogan „Goch - miteinander<br />

Stadt“ vorgestellt haben,<br />

da gab es einige, die dies<br />

belächelt haben. Außerhalb und<br />

auch innerhalb unserer Stadt.<br />

„Jetzt drehen die Gocher völlig<br />

ab“, war zum Beispiel zu hören.<br />

Meist von denen, die unsere<br />

Botschaft nicht richtig verstanden<br />

haben oder sie nicht richtig<br />

verstehen wollten. Miteinander<br />

zu leben, eine Gemeinschaft zu<br />

bilden heißt immer auch, dass<br />

man nicht immer einer Meinung<br />

sein kann. Das es auch Konflikte<br />

gibt, ist doch klar, schließlich<br />

sind wir alle Individuen, so wie<br />

die symbolisierten Menschen im<br />

Stadtlogo. Aber, wir in Goch leben<br />

miteinander und wollen unsere<br />

Gemeinschaft weiterentwickeln.<br />

Zum Wohle aller. Diese<br />

Botschaft steckt dahinter und<br />

wie ernst wir Gocher das nehmen,<br />

das hat der 31. März gezeigt.<br />

So viel Gemeinschaft, so<br />

viel Miteinander zu spüren, war<br />

ein unvergleichliches Erlebnis.<br />

Ich bin stolz darauf, Ihr Bürgermeister<br />

sein zu dürfen!<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Karl-Heinz Otto<br />

Christi Himmelfahrt<br />

mit Rudi Kempkes<br />

Der HelferRAD bietet in Eigenregie nicht nur an<br />

dem Feiertag interessante Radtouren an.<br />

Der „Fahrrad-Papst“ aus Goch, Rudi Kempkes, bietet mit dem HelferRAD tolle Touren an.<br />

Es war vor ziemlich genau<br />

17 Jahren, als Rudi Kempkes<br />

zum ersten Mal an einem<br />

Mittwoch sozusagen professionell<br />

auf sein Fahrrad stieg<br />

und gemeinsam mit der Stadt<br />

Goch zur Fahrradtour eingeladen<br />

hat.<br />

Die Institution<br />

Seitdem sind die Mittwochstouren<br />

nicht mehr wegzudenken<br />

aus dem städtischen Freizeitangebot<br />

und Rudi Kempkes<br />

gemeinsam mit seinem Helfer-<br />

RAD kann man mit Fug und<br />

Recht als Institution bezeichnen.<br />

Es gibt keine Radfahrtruppe<br />

die erfahrener ist, schließlich<br />

hat sie bislang mehr als 17000<br />

Kilometer zurückgelegt.<br />

In diesem Jahr werden die<br />

Mittwochsradler auch an einem<br />

Donnerstag unterwegs sein, genauer<br />

gesagt am 17. <strong>Mai</strong>. Denn<br />

an Christi Himmelfahrt, bislang<br />

Termin der QuadraTOUR, radeln<br />

ab sofort Rudi Kempkes<br />

und der HelferRAD vorweg.<br />

Angeboten wird eine interes-<br />

sante Tour durch das Grenzgebiet<br />

mit einer Länge von 50 bis<br />

60 Kilometern. Wo genau es<br />

hingeht ist noch ein kleines Geheimnis,<br />

schließlich wollen die<br />

Mittwochsradler bei ihrer ersten<br />

Christi-Himmelfahrts-Tour<br />

ein besonders Radfahr-Erlebnis<br />

anbieten.<br />

Die Stadt Goch freut sich sehr<br />

darüber, dass Rudi Kempkes<br />

und der HelferRAD ab sofort<br />

auch am Himmelfahrts-Tag auf<br />

ihre Räder steigen und in Eigenregie<br />

interessante Touren für<br />

diesen Tag vorbereiten wollen.<br />

Die herkömmliche Quadra-<br />

TOUR war schon immer eine<br />

sehr Vorbereitungs-intensive<br />

Veranstaltung, neue Regelungen,<br />

Maßgaben und Vorschriften<br />

machen sie jetzt in ihrer bekannten<br />

Qualität schlicht und<br />

ergreifend nicht mehr möglich.<br />

Rudi Kempkes und sein Helfer-<br />

RAD beschlossen spontan und<br />

unbürokratisch, Ersatz anzubieten.<br />

Und der kann am Himmelfahrtstag<br />

seine Premiere feiern,<br />

denn für die Mittwochstouren<br />

gelten andere Regeln, auch<br />

wenn sie an einem Donnerstag<br />

stattfinden.<br />

Die beliebten Mittwochstouren<br />

übrigens starten schon wieder<br />

am 2. <strong>Mai</strong>. Wie gewohnt<br />

trifft man sich am Vormittag am<br />

KASTELL und startet dann zu<br />

den Touren, die eine Länge zwischen<br />

50 und 60 Kilometern haben.<br />

Für Berufstätige und Radfahrer<br />

die lieber in einer kleineren<br />

Gruppe radeln, bietet die Stadt<br />

Goch unter der Leitung von Gertrud<br />

Brey an jedem zweiten<br />

Sonntag im Monat eine geführte<br />

Radtour an. Die Stadt Goch<br />

informiert immer rechtzeitig zu<br />

den jeweiligen Terminen.<br />

Die Informationen<br />

Informationen zu allen Radfahrangeboten<br />

der Stadt Goch<br />

gibt es im Internet bei<br />

www.goch.de. Alle Interessenten<br />

sind, wie immer, herzlich zu<br />

den Radtouren eingeladen und<br />

willkommen.<br />

AUS DEM RATHAUS 7<br />

MELDUNGEN<br />

Das neue Gesicht:<br />

Gocher Tourist-Info<br />

fit für den Frühling<br />

Die Tourist-Info der Stadt Goch<br />

hat ein neues Gesicht: Ab sofort<br />

steht Diana Klie für Anfragen<br />

und Informationen zur Verfügung.<br />

Vielen Rathaus-Besuchern in<br />

Goch ist sie aus dem Bürgerservice<br />

längst bekannt, jetzt arbeitet<br />

die 40-jährige im Bereich<br />

Tourismus. Telefonisch unter<br />

028 23 320-148, per Email: tourist-info@goch.de<br />

und natürlich<br />

auch persönlich zu den normalen<br />

Rathaus-Öffnungszeiten<br />

steht Diana Klie gerne zur Verfügung.<br />

Ob es um Angebote für Radfahrer<br />

oder um Stadtführungen<br />

geht, ob ein Hotel oder eine<br />

Pension gesucht wird, ob es um<br />

den Reisemobilstellplatz geht<br />

oder um Freizeittipps in Goch,<br />

umfassende Informationen gibt<br />

es bei der Tourist Info.<br />

Ganz neu ist die Broschüre „Willkommen<br />

in Goch“. Auf 36 Seiten<br />

gibt es viele Informationen über<br />

die Stadt und ihre Angebote. Dabei<br />

ist das Heft nach dem gleichen<br />

System wie das Internetangebot<br />

www.goch.de aufbereitet,<br />

also übersichtlich gegliedert<br />

in die Kategorien „Rathaus &<br />

Bürgerservice“, „Kultur & Tourismus“,<br />

„Bildung & Gesellschaft“,<br />

„Bauen & Wohnen“ sowie<br />

„Wirtschaft & Arbeit“.<br />

Realisiert wurde „Willkommen<br />

in Goch“ von der Pressestelle<br />

und der Stadtmarketinggesellschaft<br />

kom.M. Es handelt sich<br />

um eine werbefinanzierte Broschüre,<br />

an der sich viele Gocher<br />

Unternehmen beteiligt haben.<br />

Dafür dankt die Stadt Goch allen<br />

Inserenten herzlich.<br />

Die Broschüre gibt es ab sofort<br />

im Rathaus, sie soll vorrangig<br />

auf Messen und Veranstaltungen<br />

ausgelegt werden und ist<br />

Bestandteil des Infopaketes der<br />

Stadt Goch.


8 SPORT<br />

FUSSBALL<br />

Sonntag, 29. April<br />

Landesliga TuB Bocholt – Viktoria<br />

Goch (15 Uhr).<br />

Kreisliga A Alemannia Pfalzdorf –<br />

DJK Labbeck-Uedemerbruch, SV Viktoria<br />

Goch II – TuS Kranenburg (beide<br />

15 Uhr).<br />

Kreisliga B SV Viktoria Goch III<br />

– Alemannia Pfalzdorf III (13.15 Uhr),<br />

SV Fortuna Keppeln – Concordia<br />

Goch, SV Grieth II – SpVgg. Kessel,<br />

Union Kervenheim – SV Asperden,<br />

SG Keeken/Schenkenschanz – Alemannia<br />

Pfalzdorf II (alle 15 Uhr).<br />

Sonntag, 6. <strong>Mai</strong><br />

Landesliga SV Viktoria Goch – SV<br />

Neukirchen (15 Uhr).<br />

Kreisliga A SV Rheinwacht Erfgen<br />

– SV Viktoria Goch II, SC Blau-Weiß<br />

Auwel-Holt – Alemannia Pfalzdorf<br />

(beide 15 Uhr).<br />

Kreisliga B Alemannia Pfalzdorf III<br />

–- Germania Wemb (13.15 Uhr), Alemannia<br />

Pfalzdorf II – SV Rindern, SV<br />

Asperden – SV Viktoria Goch III,<br />

SpVgg. Kessel – Union Kervenheim,<br />

Concordia Goch – SV Grieth II (alle<br />

15 Uhr).<br />

Sonntag, 13. <strong>Mai</strong><br />

Landesliga DJK/VfL Tönisberg –<br />

SV Viktoria Goch (15 Uhr).<br />

Kreisliga A SV Viktoria Goch II –<br />

DJK Labbeck-Uedemerbruch, Alemannia<br />

Pfalzdorf – SV Grün-Weiß<br />

Vernum (beide 15 Uhr).<br />

Kreisliga B SV Viktoria Goch III –<br />

SpVgg. Kessel (13.15 Uhr), SuS GW<br />

Kalkar – Alemannia Pfalzdorf II, Union<br />

Kervenheim – Concordia Goch,<br />

Germania Wemb – SV Asperden,<br />

TSV Nieukerk II – Alemannia Pfalzdorf<br />

III (alle 15 Uhr).<br />

Mittwoch, 16. <strong>Mai</strong><br />

Landesliga SV Viktoria Goch –<br />

Duisburger SV (19.30 Uhr).<br />

Sonntag, 20. <strong>Mai</strong><br />

Kreisliga A SC Blau-Weiß Auwel-<br />

Holt –- SV Viktoria Goch II, TSV Weeze<br />

– Alemannia Pfalzdorf (beide 15<br />

Uhr).<br />

Kreisliga B Alemannia Pfalzdorf III<br />

– TSV Weeze II (13.15 Uhr), Alemannia<br />

Pfalzdorf II – Uedemer SV, SV Asperden<br />

– TSV Nieukerk II, Germania<br />

Wemb – SpVgg. Kessel, Concordia<br />

Goch – SV Viktoria Goch III (alle 15<br />

Uhr).<br />

Virtuosen am Ball<br />

Beim 100 Mitglieder starken TTV Goch stehen vier Herrenteams<br />

und drei Jugendmannschaften an den Tischtennisplatten.<br />

Die Tischtennis-Strategen des TTV Goch bei einer Trainingseinheit in der Sporthalle der Leni-Valk-Realschule.<br />

Es erinnert noch vieles an<br />

den 11. August im Jahre<br />

2007. Die Tischtennisplatten,<br />

die Banden, die Schiedsrichtertische<br />

- Relikte eines Tages,<br />

der neben den ausgerichteten<br />

Kreismeisterschaften zweifelsohne<br />

zu den Höhepunkten<br />

in der Vereinsgeschichte des<br />

TTV Goch gehörte.<br />

Die Virtuosen<br />

Als die begnadeten Tischtennis-Virtuosen<br />

Timo Boll, Christian<br />

Süß und Dimitrij Ovtcharov<br />

von Rekordmeister Borussia<br />

Düsseldorf in Goch aufschlugen,<br />

wehte ein Hauch große<br />

Tischtennis-Welt durch die Weberstadt.<br />

Schließlich gehört das<br />

Trio zum Besten, was Deutschland<br />

an der Platte zu bieten hat.<br />

Heute, in der modernisierten<br />

Halle der Leni-Valk-Realschule,<br />

ist Alltag, hier heißt die Partie<br />

der ersten Herren in der Kreisliga<br />

TTV Goch gegen SuS Isselburg<br />

II. Die Relegation zur Bezirksliga<br />

lockt.<br />

Ja, die sportliche Komponente<br />

spielt auch beim TTV Goch<br />

eine Rolle. Verlieren, das gehört<br />

auch dort zu den unschönen<br />

Seiten des Sports. Und dennoch<br />

hat sich der einhundert Mitglieder<br />

starke Verein etwas anderes<br />

auf die Fahne geschrieben, als<br />

mit seinen Mannschaften unter<br />

allen Umständen die Ligen nach<br />

oben klettern zu müssen. Geld<br />

gibt es hier nicht zu verdienen,<br />

denn: „Wichtig ist uns einfach,<br />

in einer sportbegeisterten Stadt<br />

wie Goch Tischtennis anbieten<br />

zu können. Momentan sind wir<br />

mit unserer Situation sehr zufrieden“,<br />

sagt mit Egbert Brenker<br />

der erste Vorsitzende und<br />

ein Mann, der zwei Drittel der<br />

62-jährigen Vereinsgeschichte<br />

aktiv begleitet hat. Seit der<br />

Jahrtausendwende führt er den<br />

TTV Goch an - und leitet nun<br />

immerhin einen Verein, der mit<br />

Borussia Düsseldorf einen Kooperationspartner<br />

von Weltformat<br />

hat.<br />

Vier Herren- und drei Jugendmannschaften<br />

schickten<br />

die Gocher in dieser, im Tischtennis<br />

klassischerweise von<br />

September bis April dauernden<br />

Saison ins Rennen. Während<br />

die ersten beiden Herrenteams<br />

in der Kreisliga starteten, waren<br />

die dritte und vierte Mannschaft<br />

in der ersten oder zweiten Kreisklasse<br />

aktiv. Den größten Erfolg<br />

fuhr in dieser Spielzeit der<br />

Nachwuchs ein. Bereits vor dem<br />

letzten Spieltag sicherte sich die<br />

erste Jugend den Aufstieg in die<br />

Egbert Brenker leitet als 1. Vorsitzender die Geschicke des TTV Goch schon seit<br />

der Jahrtausendwende.<br />

Bezirksliga. Souverän setzte<br />

sich die Mannschaft um Hendrik<br />

Peekel dank eines geschlossenen<br />

Auftretens in der Bezirksklasse<br />

durch. Sorgen um den<br />

Nachwuchs muss sich Egbert<br />

Brenker ohnehin nicht machen:<br />

„Glücklicherweise gibt es bei<br />

uns genügend Jugendliche, die<br />

sich für Tischtennis begeistern.<br />

Schwierig wird es erst, wenn<br />

der Sprung in den Seniorenbereich<br />

ansteht, denn dann spielen<br />

plötzlich andere Interessen<br />

eine Rolle.“<br />

Nicht erklären kann sich<br />

Brenker hingegen, warum sich<br />

seit rund 25 Jahren keine Damenmannschaft<br />

mehr findet:<br />

„Ich bedauere dies sehr und<br />

kann nur sagen, dass neue Mitglieder<br />

bei uns herzlich willkommen<br />

sind.“ Tischtennis sei<br />

auch ein Sport, den man bis ins<br />

hohe Alter ausüben könne.<br />

Das Training<br />

Das Training in der Sporthalle<br />

der Leni-Valk-Realschule findet<br />

beim TTV Goch jeweils<br />

dienstags und freitags statt, ab<br />

17 Uhr für den Schüler- und Jugend-,<br />

ab 19.30 Uhr für den Seniorenbereich.<br />

Spieltage sind in<br />

der Regel der Samstag oder der<br />

Sonntag. Weitere Informationen<br />

sind unter www.ttvgoch.de<br />

zu finden.<br />

TEXT: HENNING KUYPERS<br />

FOTOS: KLAUS-DIETER STADE


Unser GOCH<br />

Diakon Werner Kühle, Pfarrer Robert Arndt, Kurt Pleines vom ACK und<br />

Bürgermeister Karl-Heinz Otto (v.l.) kämpfen für das WAH.<br />

Um Punkt fünf vor Zwölf war die Menschenkette vom Tertiarinnenkloster bis zum WAH für fünf Minuten geschlossen.<br />

Mehr als 5000 Menschen waren gekommen, um für den Erhalt des Krankenhauses zu demonstrieren.<br />

Pit Bohne platziert den ersten „stillen<br />

Demonstranten“ an der Westseite<br />

des Gocher Marktes.<br />

HINTER DEN KULISSEN 9<br />

Chronik eines Protests –<br />

Gelebte Solidarität in Goch<br />

Nachdem Schließungspläne für das Wilhelm-Anton-Hospital bekannt wurden, setzte sich<br />

eine beispiellose Welle der Verbundenheit in Gang. Am Ende gab’s eine Bestandsgarantie.<br />

Es war kurz nach 15 Uhr am<br />

24. Februar, als eine außergewöhnliche<br />

Geschichte<br />

im Konferenzraum des Gocher<br />

Rathauses ihren Lauf nahm.<br />

Bürgermeister Karl-Heinz Otto<br />

war es, der die Presse und damit<br />

die Öffentlichkeit darüber<br />

informierte, dass „die KKiKK-<br />

Geschäftsführung daran arbeitet,<br />

das Wilhelm-Anton-Hospital<br />

zu schließen“. Nach der<br />

ebenda verkündeten Umwandlung<br />

der 27 Hektar großen<br />

Reichswaldkaserne in einen<br />

Stadtteil im Sommer 2009, war<br />

das die wohl folgenreichste<br />

Pressekonferenz. Denn was<br />

sich in den Tagen und Wochen<br />

darauf in Goch abspielte, ist<br />

beispiellos.<br />

Allenthalben Solidarität<br />

Eine Woge der Solidarität<br />

schwappte durch die Stadt an<br />

der Niers. Und zwar vom ersten<br />

Moment an. An der Seite des<br />

Bürgermeisters hatten sich bereits<br />

an diesem Tag 1 des Protests<br />

die Vorsitzenden sämtlicher<br />

Ratsfraktionen eingefunden<br />

und mit Otto ins gleiche<br />

Horn gestoßen. Karl-Heinz Bremer<br />

von der CDU (wie mit dem<br />

Personal und der Bevölkerung<br />

umgegangen werde, sei „gnadenlos“),<br />

Klaus Nikutowski von<br />

der SPD („Die katholische Kirche<br />

agiert mal wieder wie ein<br />

knallhartes kapitalistisches Unternehmen“),<br />

der liberale Ferdinand<br />

Heinemann, Jürgen Stoffelen<br />

von der ZIG („Wir werden<br />

mit den Beschäftigten und der<br />

Bevölkerung dafür demonstrieren,<br />

dass das Wilhelm-Anton-<br />

Hospital erhalten bleibt“), Hildegard<br />

Fielenbach-Hensel von<br />

den Grünen („Wir werden Protest<br />

auf der Straße organisieren,<br />

gemeinsam mit den anderen<br />

Parteien“) und Ulrich Knick-<br />

rehm von der BFG – selten war<br />

die kollektive Empörung so<br />

groß. Kaum ein Thema sorgte<br />

vier Tage nach Rosenmontag<br />

für mehr Gesprächsstoff als dieses.<br />

Gleich nach dem folgenden<br />

Wochenende kam die Reaktion.<br />

„Die Standorte sind sicher. Es<br />

gibt keine Planungsalternative<br />

,Schließung’. Die Entscheidung,<br />

Standorte zu schließen, ist die<br />

größtmögliche Unwahrscheinlichkeit“,<br />

sagte Dr. Peter Enders,<br />

Hauptgeschäftsführer der<br />

Katholischen Kliniken im Kreis<br />

Kleve (KKiKK), im Beisein von<br />

Journalisten. Doch die Gocher<br />

Befürchtungen ließen sich<br />

durch die Formel „größtmögliche<br />

Unwahrscheinlichkeit“<br />

nicht entkräften.<br />

Kalr-Heinz Bremer legte Anfang<br />

März im Interview mit der<br />

Rheinischen Post nach: „Ich fordere<br />

von Herrn Dr. Enders fol-<br />

gende Aussage: Nicht nur der<br />

Standort Goch, sondern das Gocher<br />

Krankenhaus bleibt erhalten!“<br />

Damit zeigte sich der<br />

CDU-Mann zu Recht unnachgiebig,<br />

wie sich knapp eine Woche<br />

später herausstellte. Diesmal<br />

hatte das Kuratorium des<br />

Wilhelm-Anton-Hospitals geladen<br />

und es bestätigte die Existenz<br />

der kolportierten Schließungspläne.<br />

In der Folge forderte<br />

auch das Kuratorium „vertrauensbildende<br />

Maßnahmen“<br />

und „ein deutliches Zeichen“.<br />

„Jede Sekunde zählt“<br />

Ein Ansinnen, das Mitte März<br />

nicht vom Adressaten, sondern<br />

von der Gocher Ökumene mit<br />

der Arbeitsgemeinschaft christlicher<br />

Kirchen (ACK) unterstützt<br />

durch die Stadt Goch und<br />

viele Vereine und Verbände umgesetzt<br />

wurde. „Menschenkette<br />

fürs Hospital“ titelte die Rheini-<br />

sche Post, nachdem der Vorsitzende<br />

des ACK, Kurt Pleines, die<br />

„stille Protestaktion gegen die<br />

Krankenhaus-Schließung“ angekündigt<br />

hatte. „Jede Sekunde<br />

zählt“, so lautete das Motto. Der<br />

Protest würde also das erste<br />

„deutliche Zeichen“ setzen.<br />

Mithilfe der rund 2,4 Kilometer<br />

langen Menschenkette vom<br />

Tertiarinnenkloster bis zum<br />

Wilhelm-Anton-Hospital sollten<br />

die drei Hauptanliegen des<br />

Bündnisses verdeutlicht werden:<br />

1. die Krankenhausversorgung<br />

sichern, 2. den Standort<br />

Goch nachhaltig stärken und 3.<br />

die Arbeitsplätze erhalten. Wie<br />

viele Gocher bereits zu diesem<br />

Zeitpunkt hinter dem Vorhaben<br />

standen, zeigte ein Blick auf das<br />

Internetportal facebook. „Gocher.Krankenhaus.erhalten“<br />

lautete die Seite und rund 1200<br />

Menschen hatten schon zu diesem<br />

Zeitpunkt den „Gefällt<br />

mir“-Knopf gedrückt.<br />

Wenige Tage später rief Michael<br />

Welbers von der Initiative<br />

„Pro Wilhelm-Anton-Hospital“<br />

zu einer weiteren öffentlichkeitswirksamen<br />

Aktion auf:<br />

„Die Initiative ProWAH ist mit<br />

dem Ziel des Erhalts des Hospitals<br />

in Goch angetreten. Und<br />

deshalb möchten alle Unterstützer<br />

des Krankenhauses ihr Anliegen<br />

durch ein gemeinsames<br />

Symbol verknüpfen.“ Sie rief<br />

daher alle Gocher auf, diese Unterstützung<br />

durch ein weißes<br />

Band, „mit einem Knoten an einem<br />

Ende, ebenfalls demonstrativ<br />

und symbolisch zu zeigen“.<br />

Dies sei, so Welbers, „eine<br />

kleine Geste mit großer Wirkung“.<br />

Bevor die große Geste, sprich<br />

die Menschenkette, den vorläufigen<br />

Höhepunkt des Protestes<br />

bildete, wurde dann auch noch<br />

der Widerstand mitten in Goch<br />

quasi einbetoniert. Auf dem<br />

Marktplatz stellte Pit Bohne „eiserne<br />

Demonstranten“ auf. Gesponsert<br />

von der Verbandssparkasse<br />

Goch-Kevelaer-Weeze,<br />

den hiesigen Stadtwerken und<br />

dem Museum Goch lud der<br />

Duisburger Künstler die überlebensgroßen<br />

menschlichen Figuren<br />

mit Betonsockel vom Tieflader<br />

und wollte mit den Gesichtslosen<br />

„dem Aufschrei der<br />

Menschen ein Gesicht geben“.<br />

„Phänomenale Unterstützung“<br />

Am 31. März, also fast auf den<br />

Tag genau fünf Wochen nach<br />

der Pressekonferenz im Rathaus,<br />

fanden sich dann tatsächlich<br />

mehr als 5000 Menschen<br />

zwischen Klosterplatz und<br />

Krankenhaus ein, um Hand in<br />

Hand für ihr Wilhelm-Anton-<br />

Hospital einzustehen. Die Begeisterung<br />

über die Beteiligung<br />

kannte bei den Organisatoren<br />

und politisch Verantwortlichen<br />

in der Stadt an diesem Samstag<br />

keine Grenzen. Die Kommentare<br />

reichten von „phänomenal“<br />

bis „schlichtweg fantastisch“.<br />

Und siehe da, noch bevor die<br />

Kette ganz geschlossen war,<br />

hatte sie schon Wirkung gezeigt.<br />

Christian Fischer, seines<br />

Zeichens einer der Geschäftsführer<br />

der KKiKK hatte kurz zuvor<br />

den Gochern per Fernsehinterview<br />

für die nächsten Jahre<br />

eine „Bestandsgarantie für das<br />

Wilhelm-Anton-Hospital zugesagt“.<br />

Bürgermeister Karl-Heinz<br />

Otto war es, der in der Menschenkette<br />

stehend die frohe<br />

Kunde sofort verkündete. Spontaner<br />

Applaus brandete auf, wie<br />

ein Lauffeuer verbreitete sich<br />

die gute Nachricht – auch abseits<br />

der Kette.<br />

Seitdem ist es wieder ruhig<br />

geworden rund ums Krankenhaus<br />

in Goch. Bleibt zu hoffen,<br />

dass der ebenfalls an diesem<br />

Tag angekündigte Beschluss zur<br />

Verlegung einer Hauptabteilung<br />

von Kleve nach Goch als<br />

Ersatz für die Gynäkologie tatsächlich<br />

kommt und alsbald<br />

umgesetzt wird. Die eisernen<br />

Demonstranten am Marktplatz<br />

sind sicherheitshalber jedenfalls<br />

noch da.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTOS EVERS (ARCHIV)


10<br />

GO! – MEHR AUS BAUEN<br />

MELDUNGEN<br />

40 Jahre im<br />

Dienst der Leser<br />

Vier Jahrzehnte wird die Gocher<br />

Stadtbücherei alt. Fast vom Start<br />

weg arbeitet Angela Rose dort.<br />

Sie war „vom Fach“, damals, als<br />

alles begann, kannte sich aus.<br />

„Ich hatte meine Lehre bei<br />

Völcker in der Buchhandlung gemacht“,<br />

erzählt sie. „Damals, am<br />

Anfang, da war das alles leichter“,<br />

sagt sie. Damals, bei 2500<br />

Lesern, gab es 55000 Ausleihen<br />

im Jahr. Heute verfügt die Bü-<br />

cherei alleine schon über mehr<br />

als 40 000 Medien in ihrem Bestand.<br />

Die Leser waren zwar immer<br />

schon wählerisch – aber zufrieden<br />

mit dem, was da war.<br />

„Es musste nicht immer sofort<br />

die Neuerscheinung sein. Die<br />

Leute waren froh, dass sie bei<br />

uns Bücher leihen konnten und<br />

nicht immer gleich kaufen mussten.<br />

Das Geld war knapp, auch<br />

damals.“ Man spürt es deutlich:<br />

Keinen Tag möchte Angela Rose<br />

missen. Schon jetzt denkt sie<br />

darüber nach, was sie als Rentnerin<br />

tun wird. Weitermachen<br />

nämlich. „Dann aber ehrenamtlich.“<br />

Kontakt und<br />

Öffnungszeiten<br />

So können die Gocher die Stadtbücherei<br />

an der Pfalzdorfer Straße<br />

47 erreichen: Telefon 02823<br />

88158, Fax 02823 877183, E-<strong>Mai</strong>l<br />

stadtbuecherei@goch.de. Ansprechpartner<br />

sind Michaela Koprek,<br />

Angela Rose, Judith Schouten<br />

und Elisabeth Janssen. Die<br />

Öffnungszeiten: dienstags, mittwochs<br />

und freitags ist die Bücherei<br />

von 10 bis 17 Uhr, donnerstags<br />

von 15 bis 19 Uhr und<br />

samstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet.<br />

Der Montag bleibt nach wie<br />

vor Ruhetag.<br />

Eine Bücherei zieht um –<br />

und mit ihr 40000 Medien<br />

Die Gocher Stadtbücherei verlässt ihren Standort. Der Umzug war<br />

Schwerstarbeit: Zehntausende Bücher und CDs wurden verpackt.<br />

Hinter den Mitarbeiterinnen<br />

der Gocher Stadtbücherei<br />

liegt eine wahre<br />

Mammutaufgabe. Sie haben<br />

den Umzug der Gocher Stadtbücherei<br />

vom Tertiarinnenkloster<br />

ins alte Röchling- bzw. Boumans-Gebäude<br />

an der Pfalzdorfer<br />

Straße gestemmt. „Das Motto<br />

des Umzugs lautete: Wir wollen<br />

so viel wie möglich selbst<br />

erledigen“, erläutert Museumsleiter<br />

Dr. Stephan Mann.<br />

Gesagt, getan. Bereits im März<br />

begannen die Mitarbeiterinnen<br />

damit, alle Medien aus der oberen<br />

Etage in Kartons zu verpacken.<br />

Nach und nach wurden<br />

alle Abteilungen komplett leergeräumt,<br />

zuletzt auch die Jugend-<br />

und die Romanabteilung.<br />

Annähernd 40000 Medien, darunter<br />

auch Hörspiele, weitere<br />

CDs und Zeitschriften, wurden<br />

in Kartons verpackt und machten<br />

sich auf die Reise zum neuen<br />

Standort. „Es war schon erstaunlich,<br />

wie schnell und gut<br />

das Team die ganzen Bücher in<br />

Kartons verpackt hat. Das war<br />

eine enorme Energieleistung“,<br />

betont Dr. Mann.<br />

Auch die Regale mussten abgebaut<br />

werden. Unterstützung<br />

erhielten die Bücherei-Mitarbeiterinnen<br />

von einem ortsansässigen<br />

Unternehmer, der mit<br />

einem Angestellten den Umzug<br />

begleitete. Bücherei-Leiterin<br />

Michaela Koprek war von der<br />

Zusammenarbeit begeistert.<br />

„Alles hat super geklappt. Wir<br />

waren ein wirklich gutes<br />

Team“, sagt Michaela Koprek.<br />

Auch die gesamte Technik<br />

musste ab- und am neuen<br />

Standort wieder aufgebaut werden.<br />

Dazu zählen die Computer<br />

Auch diese Figur ist mit auf Wanderschaft gegangen.<br />

Bücherei-Leiterin Michaela Koprek hat in den vergangenen Wochen viele Bücher geschleppt. Annähernd<br />

40000 Medien, darunter auch Hörspiele, weitere CDs und Zeitschriften, wurden in Kartons verpackt<br />

für Verwaltung und Bücherei-<br />

Besucher und die Telefonanlage.<br />

„Wir haben uns vorher einen<br />

Plan gemacht, wie wir die Medien<br />

am neuen Bücherei-Standort<br />

präsentieren und die Regale<br />

anordnen wollen“, berichtet Michaela<br />

Koprek. Wichtig für den<br />

gesamten Umzug war eine gute<br />

Koordination. „Bevor man ans<br />

Einräumen geht, müssen die<br />

Räume schließlich sauber und<br />

die Vorbereitungen fürs Anschließen<br />

der Technik erledigt<br />

sein“, betont die Bücherei-Leiterin.<br />

Sie freut sich bereits sehr auf<br />

die neuen Räumlichkeiten.<br />

„Toll ist, dass sich Mitarbeiterinnen<br />

und Besucher nun nicht<br />

mehr auf drei Etagen bewegen<br />

müssen, weil die neue Bücherei<br />

komplett ebenerdig ist“, sagt<br />

Koprek. Besonders begeistert ist<br />

sie darüber, dass es nun extra<br />

Räume für Schüler gibt. Dort<br />

soll es bald auch Theateraufführungen<br />

und Vorlesestunden für<br />

Kinder geben. „Die Ehrenamtlichen<br />

freuen sich schon auf ihren<br />

Einsatz in den neuen Räumen“,<br />

berichtet Koprek.<br />

Auch Museumsleiter Dr.<br />

Mann ist vom neuen Standort<br />

und den Möglichkeiten, die sich<br />

dort bieten, angetan. „Alles ist<br />

größer. Es gibt viel mehr Bewegungsmöglichkeiten.<br />

Wir können<br />

die Medien am neuen<br />

Standort viel besser präsentieren.<br />

Und die Aufenthaltsqualität<br />

steigt“, betont Dr. Mann.<br />

Kindergruppen können dort<br />

ganz entspannt lesen oder sich<br />

in der Bücherei Inspiration für<br />

ihre Hausaufgaben holen.<br />

„Die Bücherei ist viel lebendiger<br />

geworden“, betont der Museumsleiter.<br />

Viel Wert lege man<br />

auf die Themen Leseförderung<br />

und Bildung. „Das wird das<br />

neue Aushängeschild der Stadtbücherei,<br />

sagt Mann. Es sei eine<br />

sehr gute „Gocher Lösung“ gefunden<br />

worden, die zudem<br />

auch noch die wirtschaftlichste<br />

sei. Bis eine endgültige Bleibe<br />

der Bücherei realisiert werden<br />

kann, wird sie an der Pfalzdorfer<br />

Straße bleiben. „Die Besucher<br />

werden im ehemaligen<br />

Röchling-Gebäude gewissermaßen<br />

auf ein Provisorium treffen.<br />

Doch das ist okay. Wir wollten<br />

schließlich nicht protzen, sondern<br />

den Bildungsstandort<br />

Goch erhalten“, erläutert Mann.<br />

TEXT: MARC CATTELAENS<br />

FOTOS: GOTTFRIED EVERS


Unser GOCH<br />

Sparkassen-Baufinanzierung<br />

mit niedrigen Zinsen<br />

Die aktuelle Marktzinssituation ermöglicht die Finanzierung eines Neubaus<br />

oder einer Gebrauchtimmobilie zu sehr günstigen Konditionen.<br />

Für Bauinteressierte und<br />

Käufer von Gebrauchtimmobilien<br />

könnte die Kapitalmarktsituation<br />

aktuell kaum<br />

besser sein. Die Zinsen für Finanzierungen<br />

sind immer noch<br />

sehr niedrig. Beste Voraussetzungen<br />

für ein Beratungsgespräch<br />

mit einem der Fachleute<br />

der Sparkasse.<br />

Die Sparkassenfachwirtin Katharina<br />

Mierzwa ist in der Filiale<br />

Goch-Brückenstraße Kreditberaterin<br />

und Spezialistin für<br />

Wohnungsbaufinanzierungen.<br />

Sie begleitet die Kunden bei ihren<br />

Immobilienvorhaben – von<br />

der Objektauswahl (in Verbindung<br />

mit dem Verbundpartner<br />

LBS) über Versicherungsverträge<br />

bis hin zur Finanzierung. In<br />

persönlichen Beratungsgesprächen<br />

berechnet Frau Mierzwa<br />

mit ihren Kunden individuelle<br />

Finanzierungsvorschläge. Ein<br />

Beispiel einer klassischen Finanzierung<br />

aus der täglichen<br />

Praxis:<br />

BEISPIEL<br />

Hauskauf 150 000 <br />

Nebenkosten<br />

(Notar, Gericht)<br />

ca. 7 % + 10 500 <br />

Maklerkosten<br />

ca. 3,57 % + 5 500 <br />

Gesamtkosten 166 000 <br />

abzgl. ca. 10 %<br />

Eigenkapital – 16 000 <br />

Finanzierungsbedarf 150 000 <br />

Wer im Alter in seinen eigenen<br />

vier Wänden miet- und schuldenfrei<br />

wohnen kann, hat optimal<br />

vorgesorgt. Zur Unterstützung<br />

dieser Vorsorge bietet der<br />

Gesetzgeber die Riester-Förderung<br />

für das eigene Zuhause<br />

und das Bausparen.<br />

Hohe staatliche Zulagen<br />

Die Grundzulage beträgt 154<br />

Euro je förderungsberechtigter<br />

Person, die Kinderzulage je<br />

Kind 185 Euro – bei Kindern mit<br />

Katharina Mierzwa zu diesem<br />

Finanzierungsbeispiel: „Bei der<br />

klassischen Hausfinanzierung<br />

empfiehlt sich in der aktuellen<br />

Niedrigzinsphase der Abschluss<br />

einer Mindesttilgung in Höhe<br />

von zwei Prozent. Dies hat den<br />

Vorteil, dass in der ersten Zinsbindungsfrist<br />

schon ein hoher<br />

Tilgungsanteil erbracht wird<br />

und somit die Kreditkosten reduziert<br />

werden. Bis zu 50000<br />

Euro können über das Wohneigentumsförderungsprogramm<br />

der Kreditanstalt für Wiederaufbau,<br />

KfW, finanziert werden.<br />

In diesem Beispiel würde das<br />

für den Kunden bedeuten: Er erhält<br />

ein Sparkassendarlehen<br />

über 100000 Euro, Festzins 10<br />

Jahre, Nominalzins 3,25 Prozent,<br />

Effektivzins 3,30 Prozent,<br />

Laufzeit 25 Jahre, mit einer monatlichen<br />

Rate in Höhe von 482<br />

Euro. Dazu empfehle ich ein<br />

KfW-Darlehen über 50000<br />

Euro, ebenfalls 10 Jahre fest,<br />

Geburtsjahr 2008 und später sogar<br />

300 Euro. Verheiratete mit<br />

zwei Kindern können somit beispielsweise<br />

793 Euro Riester-<br />

Zulage für 2012 bekommen.<br />

Die Förderung erhalten übrigens<br />

fast alle Berufstätigen, so<br />

beispielsweise rentenversicherungspflichtige<br />

Arbeitnehmer,<br />

Beamte, Soldaten und Auszubildende.<br />

Und junge Leute unter<br />

25 Jahren bekommen einen einmaligen<br />

Bonus von 200 Euro.<br />

Möglich ist auch, Einzahlungen<br />

Nominalzins 3,15 Prozent, Effektivzins<br />

3,20 Prozent, Laufzeit<br />

35 Jahre, mit einer monatlichen<br />

Rate von 200 Euro. Die<br />

monatliche Gesamtbelastung<br />

der Finanzierung beträgt somit<br />

682 Euro. Auf Wertschätzungsgebühren<br />

für eigen genutzten<br />

Wohnungsbau und Bearbeitungsgebühren<br />

verzichtet die<br />

Sparkasse.“<br />

Mit staatlicher Förderung ins Eigenheim<br />

als Sonderausgaben geltend zu<br />

machen und sich so zusätzliche<br />

Steuervorteile zu sichern. Die<br />

Landesbausparkasse LBS gehört<br />

zur Sparkassen-Finanzgruppe.<br />

Somit bietet die Sparkasse ihren<br />

Kunden auch Bausparprodukte<br />

der LBS an. Der größte Vorteil<br />

beim LBS-Riester-Bausparen ist<br />

das zinsgünstige Darlehen. Je<br />

höher dies ist, desto günstiger<br />

wird die Finanzierung. Mit der<br />

Riester-Zulage wird deshalb<br />

nicht nur das Eigenkapital er-<br />

WENN’S UM GELD GEHT 11<br />

veau profitieren, indem sie bereits<br />

heute ihre Anschluss-Finanzierung<br />

zu günstigen Zinsen<br />

sichern.<br />

Sparkassen-Voraus-Darlehen<br />

Voraussetzung ist, dass die<br />

letzte Festzinsvereinbarung in<br />

den nächsten 36 Monaten ausläuft.<br />

Das Sparkassen-Voraus-<br />

Darlehen, auch Forward-Darlehen<br />

genannt, funktioniert wie<br />

Zinsänderungsrisiko reduzieren ein Kredit auf Vorrat. Sobald die<br />

„alte“ Festzinsvereinbarung<br />

Durch entsprechende zusätz- ausläuft, wird zum heutigen<br />

liche Tilgungsansparung wie Niedrigzins weiterfinanziert.<br />

zum Beispiel durch Bausparen Dabei spielt für die Sparkasse<br />

und Nutzung der staatlichen keine Rolle, ob das jetzige Dar-<br />

Wohnriester-Förderung kann lehen bei einer anderen Bank<br />

die Laufzeit der Finanzierung ist. „Die Wechselkosten (Notar-<br />

noch verkürzt und das Zinsänund Grundbuchkosten) überderungsrisiko<br />

nach Ablauf der nimmt die Sparkasse. Und wir<br />

ersten Zinsbindungsphase redu- kümmern uns um alle Formaliziert<br />

beziehungsweise ausgetäten“, so Katharina Mierzwa,<br />

schlossen werden. Auch lang- „schließlich sind wir die Experjährige<br />

Eigenheimbesitzer könten vor Ort, wenn‘s um Geld<br />

nen von dem niedrigen Zinsni- geht.“<br />

höht, sondern nach Anpassung<br />

der Bausparsumme auch das<br />

zinsgünstige Bauspardarlehen.<br />

Wohnträume werden wahr<br />

LBS-Bausparen und die neue<br />

Riester-Förderung führen direkt<br />

zum Ziel aller Wohnträume.<br />

Erst wird Startkapital gebildet<br />

und dabei vom Staat großzügig<br />

unterstützt. Dann wird<br />

ein zinsgünstiges Bauspardarlehen<br />

bereitgestellt und der Kunde<br />

profitiert weiter von der<br />

Riester-Förderung.<br />

INFOS UND TIPPS<br />

Sparkasse beim <strong>Mai</strong>und<br />

Brunnenfest<br />

Wenn in Goch Großveranstaltungen<br />

stattfinden, dann darf<br />

die Sparkasse nicht fehlen. Ob<br />

beim Karneval, Public Viewing<br />

oder beispielsweise dem <strong>Mai</strong>und<br />

Brunnenfest: Die Sparkasse<br />

engagiert sich und ist für ihre<br />

Bürger präsent. Am 6. <strong>Mai</strong> in der<br />

Zeit von 11 bis 18 Uhr wird das<br />

Gocher Geldinstitut wie im Vorjahr<br />

einen Stand beim <strong>Mai</strong>- und<br />

Brunnenfest vor der Sparkassenfiliale<br />

auf der Voßstraße platzieren.<br />

Neben Informationen zu<br />

neuen Produktangeboten können<br />

Besucher auch an einem Gewinnspiel<br />

teilnehmen. Zusätzlich<br />

wird in Kooperation mit einem<br />

Kindergarten kostenloses<br />

Schminken für Kinder angeboten.<br />

Wiederholt Testsieger<br />

Die Vorteilhaftigkeit der Riester-<br />

Förderung in der Finanzierung<br />

hat die Stiftung Warentest wiederholt<br />

bestätigt. In der Zeitschrift<br />

Finanztest (4/2012) wird<br />

dem Riester-Kombikredit der<br />

LBS, einer Kombination aus tilgungsfreiem<br />

Darlehen und LBS-<br />

Riester-Bausparvertrag, erneut<br />

eine Spitzenposition bescheinigt.<br />

MITARBEITER-SERIE<br />

Katharina Mierzwa<br />

Sparkassenfachwirtin<br />

Kreditberaterin<br />

Telefon: 02823 321-28<br />

Telefax: 02823 321-944<br />

E-<strong>Mai</strong>l: katharina.mierzwa<br />

@sparkasse-goch.de<br />

Wohnort: Goch-Pfalzdorf


12<br />

DAS KALENDERBLATT<br />

Oberste Reihe von links nach rechts: Timon Valentin, Tina Schwers , Marc van Bebber, Georg Arntz, Steffen Beniers, Michael Voß, Jonas Gemke, Ralf Gemke, Mareike Ender. Mitte (v.l.n.r): Monika<br />

Müskens, Nadja Hemmers, Patricia Schoofs, Detlev Kahlen, Corinna Beniers, Silvia Beniers, Mavin Roosen, Michael Kniest, Sabine Broenen, Egbert Beniers, Christian Mallach. Unterste Reihe<br />

(v.l.n.r): Heinz van den Boom, Helga Peters, Dagmar Büns , Sarah Krohn, Eva-Maria Janßen, Joachim Felling, Linda Wennekers, Sandra Gedig, Anne Verhoeven, Katharina Eren. Auf dem Foto<br />

fehlen: Markus Jansen, Eva Verführt, Ines Dikkers und Stefan Peters und Sebastian Kellner vom Musikzug der ASG Nütterden. Foto Gottfried Evers<br />

Unser GOCH<br />

Gocher Musikverein<br />

MAI 2012 13<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do


14<br />

TIPP DES MONATS<br />

<strong>Mai</strong>- und Brunnenfest<br />

in der Gocher Innenstadt<br />

Zum 27. Mal hat sich der Gocher Werbering für das Familienfest Anfang <strong>Mai</strong> ein<br />

buntes Programm einfallen lassen. Groß und Klein werden auf ihre Kosten kommen.<br />

Das Karussell dreht sich<br />

weiter und der Werbering,<br />

der Dachverband<br />

der Gocher Einzelhändler, veranstaltet<br />

zum 27. Mal das <strong>Mai</strong>und<br />

Brunnenfest am 6. <strong>Mai</strong> von<br />

11 bis 18 Uhr in der Gocher Innenstadt.<br />

Dann heißt es „Goch gibt<br />

Gas“, denn neben einem verkaufsoffenen<br />

Sonntag werden<br />

viele Aktionen stattfinden und<br />

wer möchte, kann ganz schön in<br />

Bewegung geraten! So wird<br />

zum Beispiel die Straßengemeinschaft<br />

auf der Steinstraße<br />

einen Segway-Parcours erstellen.<br />

Dabei kann man auf den<br />

wendigen und neumodischen<br />

Zweirädern seine Geschicklichkeit<br />

und das Gleichgewicht unter<br />

Beweis stellen. Sowohl für<br />

Neulinge als auch für erfahrene<br />

Segway-Piloten eine interessante<br />

Station.<br />

Mitmachzirkus<br />

Die Gocher Autoprofis organisieren<br />

zeitgleich eine große<br />

Autoschau auf dem Markplatz.<br />

Während die Erwachsenen die<br />

Neuheiten der unterschiedlichsten<br />

Autohersteller bestaunen,<br />

können Kinder ihre Fähigkeiten<br />

beim Mitmachzirkus testen.<br />

Nicht wegzudenken: Der <strong>Mai</strong>baum<br />

auf dem Marktplatz.<br />

Selbst wenn einmal nicht die Sonne so scheint, wie auf diesem Bild – das <strong>Mai</strong>- und Brunnenfest ist ein Publikumsmagnet.<br />

Auf der Frauenstraße dagegen<br />

locken chromglänzende<br />

Modelle aus längst vergangenen<br />

Zeiten auch so manchen<br />

Oldtimerliebhaber nach Goch.<br />

Hier werden Fahrzeuge der unterschiedlichsten<br />

Kategorie und<br />

Epoche ausgestellt und laden<br />

dazu ein, einmal nach Herzenslust<br />

in Erinnerungen zu schwelgen.<br />

Mit Blick auf die Fußball-Europameisterschaft<br />

wird sich das<br />

Sporthaus Matern beteiligen. In<br />

einem großen Fußballtool haben<br />

die angehenden Europameister<br />

von sagen wir 2020, die<br />

Gelegenheit, ihre Geschicklichkeit<br />

zu testen und vor dem interessierten<br />

Publikum zu demonstrieren.<br />

Blick in die Vergangenheit<br />

Welch traditionsreiche Veranstaltung<br />

an diesem Tag mit<br />

dem <strong>Mai</strong>- und Brunnenfest in<br />

Goch besucht werden kann,<br />

zeigt nicht zuletzt ein Blick in<br />

die Vergangenheit. Denn der<br />

Namensgeber des „Events“, wie<br />

man heute auch landläufig zu<br />

sagen pflegt, ist der Brunnen<br />

vom Gocher Künstler und Pädagogen<br />

Udo Sander, der im Jahr<br />

1985 eingeweiht wurde. Aus<br />

diesem damals noch eher klein<br />

zu nennenden Fest wurde der<br />

Auch in diesem Jahr werden nicht nur die Autoprofis ihre Fahrzeuge<br />

präsentieren, sondern auch Oldtimer in der Innenstadt gezeigt.<br />

Ein Volksfest mit familärem Charakter soll es sein – schließlich sind die Kleinsten<br />

auch die Kunden von morgen.<br />

ALLES IN KÜRZE<br />

Das <strong>Mai</strong>- und Brunnenfest ist am<br />

Sonntag, 6. <strong>Mai</strong>, von 11 bis 18<br />

Uhr. Die Gocher Autoprofis präsentieren<br />

ihre Fahrzeuge, es gibt<br />

einen Segway-Parcours, Oldtimer<br />

und für Kinder einen Mitmachzirkus.<br />

Außerdem noch ein<br />

Fußball-Tool.<br />

heutige Publikumsmagnet, der<br />

das Ankurbeln der heimischen<br />

Wirtschaft mit regelmäßig<br />

wechselndem Unterhaltungsprogramm<br />

verbinden soll.<br />

2009 war es übrigens, als<br />

Werbering-Vorstandsmitglied<br />

Oliver Bogers verkündete, dass<br />

das <strong>Mai</strong>- und Brunnenfest künftig<br />

auch genau so heißen werde.<br />

Exakt ein Jahr vor dem Silberjubiläum<br />

also. Die bis zu diesem<br />

Zeitpunkt verwendeten vielen<br />

anderen Bezeichnungen, ersonnen,<br />

verwandt und wieder verworfen,<br />

gehörten damit der<br />

Vergangenheit an.<br />

Jetzt steht also das 27. <strong>Mai</strong>und<br />

Brunnenfest vor der Tür<br />

und der Werbering lädt herzlich<br />

zu einem Besuch in seinen Fachgeschäften,<br />

Cafés und Gaststätten<br />

ein und wünscht viel Spaß<br />

in Goch. Mit ein bisschen Glück<br />

spielt dann sogar das Wetter<br />

mit.<br />

FOTOS ARCHIV KLAUS-DIETER STADE


Unser GOCH<br />

Schmuggler und anderes<br />

„lichtscheues Gesindel“<br />

Rob Miesen leitet die neue Frühwanderung, bei der den Teilnehmern<br />

ein Aspekt der Gocher Stadtgeschichte näher gebracht wird.<br />

Früh morgens schon unterwegs<br />

sein auf den Spuren<br />

der Stadtgeschichte, das ist<br />

neu in Goch! Eine besondere<br />

Stadtführung rund um das mysteriöse<br />

Thema „Schmuggeln“<br />

macht dies jetzt möglich: Unter<br />

Anleitung von Gästeführer Rob<br />

Miesen gehen die Teilnehmer<br />

mit einem „waschechten“<br />

Schmuggler auf Spurensuche<br />

entlang der Stadtmauer und in<br />

den schmalen Gassen von „Hinter<br />

der Mauer“. Anschließend<br />

gibt’s ein „Schmugglerfrühstück“<br />

in der Gaststätte „Kolpinghaus“.<br />

Mit dieser neuen „Schmuggeltour“<br />

wird ein weiteres Kapitel<br />

der Gocher Stadtgeschichte<br />

zu neuem Leben erweckt; sie<br />

kann ab sofort bei der Kul-<br />

TOURbühne Goch im Rathaus<br />

(☎ 02823 320-202) zum Preis<br />

von 14 Euro je Person einschließlich<br />

Frühstück gebucht<br />

werden. Die Mindestteilnehmerzahl<br />

beträgt 15, maximal<br />

können 25 Personen teilnehmen.<br />

Die „Schmuggeltour“ beginnt<br />

immer samstags um 8 Uhr<br />

vor dem „Kolpinghaus“ (Parkplatz<br />

Klosterplatz an der Kirche<br />

St. Maria Magdalena). Die<br />

Wanderungen finden bei jedem<br />

Wetter statt; von daher wird<br />

eine wetterfeste Kleidung empfohlen.<br />

Der Heimatverein Goch sucht<br />

schon seit längerer Zeit nach einer<br />

Möglichkeit, das Thema<br />

„Schmuggeln“ als ein Baustein<br />

der Gocher Stadtgeschichte in<br />

das Bewusstsein einer breiteren<br />

Öffentlichkeit zu rücken. Denn<br />

in und rund um Goch wurde<br />

sehr intensiv geschmuggelt: In<br />

den engen Gassen „Hinter der<br />

Mauer“, an der „Möhlepoort“<br />

und entlang der Stadtmauer befand<br />

sich das Zentrum des Gocher<br />

Schmuggels und Schleichhandels.<br />

Dieses belegen Dokumente,<br />

Geschichtsrecherchen im Stadtarchiv<br />

und in Büchern sowie<br />

Gespräche mit Zeitzeugen. Nahezu<br />

jeder Gocher Ortsteil, ob<br />

Kessel, Asperden, Hassum,<br />

Hommersum, Hülm oder Pfalzdorf,<br />

hatte seine eigene<br />

Schmuggelgeschichte – gespickt<br />

mit tragischen, aber auch<br />

heiteren Begebenheiten.<br />

Dabei ließ der sogenannte<br />

Zollgrenzbezirk die Grenzregion<br />

um Goch zum idealen<br />

Schmugglerparadies werden.<br />

Geschmuggelt wurde nicht nur<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg,<br />

Schmuggeln hat vielmehr an<br />

Rob Miesen mit allerlei Schmuggler-Utensilien bereit, um sein umfangreiches Wissen bei der neuen Gocher Frühjahrswanderung<br />

weiterzugeben.<br />

dieser Grenze eine lange Tradition<br />

seit 1848.<br />

Geschmuggelt wurde fast alles,<br />

überwiegend Kaffee, Zigaretten,<br />

Butter, Vieh, aber auch<br />

Menschen. Die meisten der<br />

Schmuggler trieb die allgemeine<br />

Armut, um nach den Kriegen<br />

einen Neubeginn zu starten; sie<br />

waren nur „kleine Rädchen“ im<br />

Schmuggelhandel.<br />

Die „Schmuggel-Infanterie“,<br />

die Großschmuggler hingegen,<br />

hatten andere Methoden. Sie<br />

präparierten Personen- und<br />

Lastwagen, um Hohlräume für<br />

das Schmuggelgut zu gewinnen.<br />

„Stahlbesen“ mussten an<br />

die Verfolgungswagen der Zöllner<br />

montiert werden, um die<br />

von den Schmugglern verstreuten<br />

„Krähenfüße“ zu beseitigen.<br />

Erst als 1953 in Deutschland<br />

die Kaffeesteuer gesenkt wurde,<br />

verlor der Schmuggel seine Attraktivität.<br />

Bis dahin waren verschiedene<br />

Schmuggler in den<br />

umliegenden Grenzgebieten<br />

von Zöllnern erschossen worden,<br />

aber auch Zöllner verloren<br />

in der Grenzregion ihr Leben.<br />

TERMINE<br />

Von <strong>Mai</strong> bis September<br />

Die „Schmuggel-Führungen“<br />

2012 finden jeweils samstags ab<br />

8 Uhr statt: 12. und 26. <strong>Mai</strong>, 9.,<br />

23. und 30 Juni, 14. und 28. Juli,<br />

11. und 25. August sowie 8., 22.<br />

und 29. September.<br />

Treffpunkt: Parkplatz Klosterplatz.<br />

Schmuggelticket: 14 Euro je Person<br />

inklusive Frühstück.<br />

Anmeldung: KulTOURbühne<br />

Goch im Rathaus (☎ 02823 320-<br />

202)<br />

Da die Schmuggler bei Nacht<br />

und Nebel unterwegs waren,<br />

wird diese Stadtführung in den<br />

Sommermonaten als Frühwanderung<br />

angeboten. Passend<br />

zum Thema wurde eine Kleidung<br />

gewählt, zu der auch extra<br />

präparierte „Schmuggelklompen“<br />

gehören. Ebenso ein spezielles<br />

Transportmittel, um das<br />

Thema Schmuggeln möglichst<br />

stilecht und wirklichkeitsgetreu<br />

‘rüberzubringen.<br />

„Mit Rob Miesen haben wir<br />

einen echten Grenzgänger und<br />

Schmuggler gefunden“, berichtet<br />

Helmut Lintzen, Geschäftsführer<br />

des Heimatvereins in<br />

Goch und zugleich Chef der Kul-<br />

TOURbühne, „Er hat ausgewählte<br />

historisch belegte Fakten<br />

für eine spannende 90-minütige<br />

Frühwanderung aufbereitet;<br />

als echter Schmuggler<br />

setzt er jetzt sein umfangreiches<br />

Wissen bei dieser neuen Gocher<br />

Frühwanderung um. Ich bin<br />

sehr gespannt, wie die neue<br />

Themenführung ankommt.“<br />

Woher kommt der Schimpfname<br />

„Moffen“, wozu brauchte<br />

man „Schmuggelklompen“, was<br />

ist ein „Pömmelke“, wie oder<br />

was ist eine „Prümm“, was sind<br />

„Krähenfüsse“? All diese Fragen<br />

werden durch den Schmuggler<br />

Rob Miesen beantwortet, der<br />

seine Teilnehmer mitnimmt auf<br />

eine gesellige, humoristische<br />

und geschichtsträchtige<br />

Schmuggeltour in den frühen<br />

Morgenstunden durch Goch,<br />

angereichert mit allerlei Döntjes.<br />

TERMINE 15<br />

TIPPS<br />

Emil Steinberger vor<br />

ausverkauftem Haus<br />

Die KulTOURbühne Goch informiert<br />

darüber, dass ist die szenische<br />

Lesung „Drei Engel!“ mit<br />

Emil Steinberger am Mittwoch,<br />

30. <strong>Mai</strong>, bereits ausverkauft ist.<br />

Im Gocher Kastell dürfen sich<br />

die Besucher auf humoristische<br />

Geschichten und skurrile Beobachtungen<br />

aus dem Alltag freuen.<br />

Der sympathische Schweizer,<br />

der Generationen von Kabarettfreunden<br />

geprägt und mitgerissen<br />

hat, wird aufs Neue<br />

sein Publikum begeistern.<br />

Frühlingströdelmarkt<br />

des Jugendamtes<br />

Der Frühlingströdelmarkt des<br />

Gocher Jugendamtes geht erstmals<br />

am Astra über die Bühne.<br />

Am Sonntag, 6. <strong>Mai</strong>, von 13 bis 17<br />

Uhr wird sich das gesamte Astra-<br />

Gelände in einen großen Kindertrödelmarkt<br />

verwandeln. Gocher<br />

Schulkinder im Alter von<br />

sechs bis 14 Jahren werden an<br />

diesem Tag vom Spielzeug bis<br />

zum Kinderfahrrad alles verkaufen,<br />

was das Trödlerherz begehrt.<br />

KAB Pfalzdorf<br />

zu Gast im Kreishaus<br />

Am Mittwoch, 23. <strong>Mai</strong>, reist die<br />

KAB Pfalzdorf ins Kreishaus nach<br />

Kleve. Alle Interessierten sind<br />

willkommen. Beginn ist um<br />

14.30 Uhr in Kleve, Dauer: etwa<br />

anderthalb Stunden. Die Gäste<br />

erfahren etwas über die touristische<br />

Geschichte und die Aufgaben<br />

der Verwaltung. Außerdem<br />

nehmen sie an einer Führung<br />

durch das Kreishaus teil. Treffpunkt<br />

ist um 14 Uhr auf dem Leo-<br />

Deppe-Platz in Pfalzdorf. Es werden<br />

Fahrgemeinschaften gebildet.<br />

Anmeldungen bei Heinz-Josef<br />

Küsters (☎ 02823 5620).


16<br />

TERMINE<br />

TIPP<br />

Internationale Kickund<br />

Thaibox-Gala<br />

Am Samstag, 5. <strong>Mai</strong>, präsentiert<br />

das „Muay Thai & Boxing Gym<br />

Goch“ zum zehnten Mal eine international<br />

besetzte Kick- und<br />

Thaiboxgala. Absolutes Kampfsport-Highlight<br />

ist der Kampf<br />

um die deutsche Profimeisterschaft<br />

im der Klasse bis 76 kg der<br />

World Full Contact Association<br />

nach Muay-Thai-Regeln zwischen<br />

dem Gocher Lokalmatador<br />

Sadam Zumeri und Emre Altentas<br />

aus Köln. Trainer und Veranstalter<br />

Andree Gutsch rechnet<br />

sich gute Chancen für seinen<br />

Schützling aus, der in seinem<br />

fünftem Profikampf nach dem<br />

Titel greift: „Sadam hat sich gut<br />

vorbereitet und ist heiß auf den<br />

Fight, er wird seinen Gegner<br />

aber nicht unterschätzen.“ Insgesamt<br />

warten bei dieser Veranstaltung<br />

25 Kämpfe auf die Besucher.<br />

Vor dem Titelkampf sorgen<br />

ambitionierte Amateursportler<br />

aus den Niederlanden,<br />

Belgien und Deutschland für<br />

eine actionreiche Sportnacht.<br />

Die Kampfsportgala im MTBG<br />

Goch an der Benzstaße 2 beginnt<br />

um 16 Uhr und endet gegen<br />

22 Uhr. Der Vorverkauf hat<br />

bereits begonnen, es sind noch<br />

Restkarten verfügbar. Die Tikketpreise<br />

betragen 15 Euro im<br />

Vorverkauf, an der Abendkasse<br />

20 Euro.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.mtbg-goch.de oder telefonisch<br />

unter ☎ 02823 9286631.<br />

Dienstag, 1. <strong>Mai</strong><br />

<strong>Mai</strong>-Radtour der Bergfreunde<br />

Kleverland, Ausflugsziel: Schlossruine<br />

Bleijenbeek in den Niederlanden,<br />

Treffpunkt: 10 Uhr, Bahnhofsvorplatz<br />

Goch.<br />

Mittwoch, 2. <strong>Mai</strong><br />

Mittwochstouren der Stadt<br />

Goch mit der KulTOURbühne Goch –<br />

Start in die neue Radsaison, Treffpunkt:<br />

Parkplatz am Kastell, Kastellstraße<br />

11, 10 Uhr.<br />

Donnerstag, 3. <strong>Mai</strong><br />

<strong>Mai</strong>andacht am Wolderkreuz-Bildstock<br />

in der Ecke von Triftstraße und<br />

Puttenbruch, Goch-Asperden, mit<br />

der KAB Asperden-Hassum-Hommersum,<br />

19 Uhr.<br />

Freitag, 4. <strong>Mai</strong><br />

3. Classic-Rocknight im Kolpinghaus<br />

Schmallenbach in Goch,<br />

Beginn: 20 Uhr.<br />

Wo der Hexenkessel brodelt<br />

Das Kindertheater-Ensemble aus Witten entführt die Besucher<br />

ins Reich der Hexen. Die Aufführung ist am 23. <strong>Mai</strong> zu sehen.<br />

Das Kindertheater Theaterspiel aus Witten gastiert am Mittwoch,<br />

23. <strong>Mai</strong>, um 15 Uhr im Kastell. Ein Theaterstück über Hexen,<br />

Fremdsein, Migration, Integration, Streit und Freundschaft für Kinder<br />

ab vier Jahren zeigt das Team von Beate Albrecht.<br />

Mirakula, die größte Hexe im ganzen Land, lebt seit 175 Jahren<br />

ein geruhsames Hexenleben. So soll es eigentlich auch die nächsten<br />

175 Jahre weitergehen. Eines Morgens, das Zaubermus ist gerade<br />

angesetzt, die tägliche Hausarbeit verrichtet, platzt die Hexe<br />

Serpentina in Mirakulas Ordnung. Serpentina kommt aus einem<br />

anderen Hexenreich, wo es etwas lauter, bunter und chaotischer<br />

zugeht. Sie wäre da auch gerne geblieben, hätte sie sich nicht bei<br />

einem ihrer Hexensprüche versprochen und dadurch in die Luft gesprengt.<br />

Nun landet sie bei Mirakula und bringt dort innerhalb kür-<br />

Samstag, 5. <strong>Mai</strong><br />

Zeit- und Selbstmanagement<br />

Ein Angebot des VHS-Zweckverbandes<br />

Goch im Langenberg-Zentrum,<br />

Roggenstraße 39, Goch, 10 Uhr. Anmeldung<br />

und weitere Informationen:<br />

☎ 02823 6060.<br />

Internationale Kick- und<br />

Thaiboxgala im Sportstudio<br />

MTBG Goch, Benzstraße 2, Goch, 16<br />

bis 22 Uhr. Weitere Informationen<br />

unter www.mtbg-goch.de oder telefonisch<br />

unter 02823 9286631.<br />

Stadtführung „Quer durch Goch“,<br />

Treffpunkt: Rathaustreppe, Markt 2,<br />

Goch, 11 Uhr; Dauer: etwa 90 Minuten,<br />

Preis: 3 Euro pro Person.<br />

Sonntag, 6. <strong>Mai</strong><br />

Frühlingströdelmarkt des Gocher<br />

Jugendamtes auf dem Gelände<br />

des Jugendzentrums Astra, Pfalzdorferstraße<br />

79a, Goch, 13 bis 17 Uhr.<br />

7. Gocher Gesundheitsmarkt<br />

TERMINE<br />

Blutspendetermin am 6. <strong>Mai</strong> im Gocher Kastell.<br />

Ein Angebot des VHS-Zweckverbandes<br />

Goch im Kultur- und Kongresszentrum<br />

Kastell, Kastellstraße 11,<br />

Goch, ab 10 Uhr.<br />

<strong>Mai</strong>- und Brunnenfest mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag in den Fachgeschäften,<br />

Cafés und Gaststätten<br />

von 11 bis 18 Uhr, Veranstalter: Werbering<br />

der Stadt Goch.<br />

Blutspendetermin des Deut-<br />

zester Zeit alles durcheinander. Der schönste Hexenstreit ist daraufhin<br />

im Gange. Gelingt es diesen beiden grundverschiedenen<br />

Damen, miteinander auszukommen? Willkommen im brodelnden<br />

Hexenkessel, in dem Freundschaft geschlossen und Toleranz geübt<br />

wird!<br />

Die Veranstaltung der KulTOURbühne im Rahmen des Kindertheaterprogramms<br />

der Stadt Goch hat eine Spieldauer von zirka 60<br />

Minuten. Eintrittskarten zum Preis von 3,50 Euro (ermäßigt 2,10<br />

Euro) sind im Rathaus bei der KulTOURbühne (☎ 02823 320-202)<br />

erhältlich; sie können auch online unter www.goch.de in der Rubrik:<br />

Veranstaltungskalender geordert werden.<br />

Weitere Informationen über das Theaterstück und das Ensemble<br />

gibt es auf www.theater-spiel.de.<br />

schen Roten Kreuzes im Kultur- und<br />

Kongresszentrum, Kastellstraße 11,<br />

Goch, 11 bis 16 Uhr.<br />

Montag, 7. <strong>Mai</strong><br />

AWO-Montagsfrühstück in der<br />

Seniorentagesstätte, Markt 12,<br />

Goch. 9 bis 11 Uhr.<br />

Dienstag, 8. <strong>Mai</strong><br />

Literaturzeit Ein Angebot des<br />

VHS-Zweckverbandes Goch im Seniorenheim<br />

„Zu Unserer Lieben<br />

Frau“, Frauenhaussträßchen, Goch,<br />

15.30 bis 16.30 Uhr. Anmeldung<br />

und weitere Informationen:<br />

☎ 02823 6060.<br />

Mittwoch, 9. <strong>Mai</strong><br />

Graefenthaler Gespräche mit<br />

der Deutschen Atlantischen Gesellschaft,<br />

im Kloster Graefenthal, Maastraße<br />

48-50, Goch-Asperden, ab<br />

19.30 Uhr. Thema: Russland in Bewegung<br />

– aber wohin? mit Dr. Christian<br />

Wipperfürth, Publizist zur russischen<br />

Außen- und Energiepolitik.<br />

Samstag, 12. <strong>Mai</strong><br />

Schmuggeltour zur Gocher<br />

Stadtgeschichte unter der Führung<br />

von Rob Miesen. Treffpunkt: 8 Uhr<br />

auf dem Marktplatz Klosterplatz an<br />

der Maria-Magdalena-Kirche. Anmeldung:<br />

KulTOURbühne Goch im Rathaus<br />

(☎ 02823 320-202).


Unser GOCH<br />

Samstag, 12. <strong>Mai</strong><br />

Jugend braucht Zukunft Ein<br />

Angebot des VHS-Zweckverbandes<br />

Goch im Langenberg-Zentrum, Roggenstraße<br />

39, Goch, 9 bis 19 Uhr.<br />

Anmeldung und weitere Informationen:<br />

☎ 02823 6060.<br />

Wunderwerk Gehirn Ein Angebot<br />

des VHS-Zweckverbandes Goch<br />

im Langenberg-Zentrum, Roggenstraße<br />

39, Goch, 9.30 bis 16.30 Uhr.<br />

Anmeldung und weitere Informationen:<br />

☎ 02823 6060.<br />

Bastel-Workshop „Wollkugel-<br />

Eule und wollener Fisch basteln“ mit<br />

dem Museum im Königshaus, Königstraße<br />

6, Goch, 11 bis 12 Uhr.<br />

Sonntag, 13. <strong>Mai</strong><br />

Segway-Muttertagstour Start<br />

und Einweisung: 10 Uhr am Rathaus.<br />

Information und Anmeldung: Tourist<br />

Info Rathaus, Markt 2, Goch,<br />

Uwe Rogge vermittelt<br />

Spaß beim Erziehen<br />

Der Experte hält am 24. <strong>Mai</strong> einen Vortrag und gibt dabei humorvolle<br />

und überraschende Antworten auf konkrete Erziehungsfragen.<br />

Sie haben Kinder? Glückwunsch, dann wird es Ihnen garantiert<br />

nicht mehr langweilig! Ohne erhobenen Zeigefinger thematisiert<br />

Dr. Jan-Uwe Rogge am Donnerstag, 24. <strong>Mai</strong>, um 20 Uhr<br />

im Kultur- und Kongresszentrum Kastell in seinem Vortrag konkrete<br />

Erziehungsfragen und bietet mit sehr viel Humor unerwartete<br />

Lösungen...<br />

Sind Kinder Tyrannen? Muss Erziehung strenger werden?<br />

„Nein!“, sagt Rogge und schickt seine Zuhörer mitten hinein in das<br />

normale Alltagschaos des Familienlebens. Er erzählt von trotzenden<br />

und wütenden Kleinkindern, Bruderkriegen im Supermarkt,<br />

aufbegehrenden Pubertierenden, verzweifelten Eltern und vielem<br />

mehr.<br />

Baumwanderung mit Jörg van Eyckels am 20. <strong>Mai</strong>.<br />

☎ 02823 320-148.<br />

Donnerstag, 17. <strong>Mai</strong><br />

Christian Franke Live Konzert<br />

im Campus im Tennisclub, Jahnstra-<br />

Die perfekte Erziehung gibt es allerdings nicht, so das nüchterne<br />

Ergebnis des Vortragenden im Kastell. Stattdessen werden konkrete<br />

Erziehungssituationen, die alle Familien kennen, beschrieben<br />

und ebenso unerwartete wie einfache Lösungen geboten. Diese sollen<br />

den Eltern den Druck nehmen, unter den sie sich meist selbst<br />

setzen.<br />

Eintrittskarten sind im Vorverkauf zum Preis von sieben Euro beim<br />

Veranstalter KulTOURbühne Goch im Rathaus und bei den Partnern<br />

VHS Goch und Buchhandlung Völcker erhältlich; sie können<br />

auch online in der Rubrik Veranstaltungskalender unter<br />

www.goch.de bestellt werden. An der Abendkasse beträgt der Preis<br />

neun Euro.<br />

TERMINE<br />

ße 4, Goch, Beginn: 19 Uhr.<br />

Samstag, 19. <strong>Mai</strong><br />

Internationale Katzenausstellung<br />

mit dem Niederbergi-<br />

schen Katzenverein im Kultur- und<br />

Kongresszentrum, Kastellstraße 11,<br />

Goch, 9 bis 20 Uhr.<br />

Stadtführung „Quer durch Goch“,<br />

Treffpunkt: Rathaustreppe, Markt 2,<br />

Goch, 11 Uhr; Dauer: etwa 90 Minuten,<br />

Preis: 3 Euro pro Person.<br />

Sonntag, 20. <strong>Mai</strong><br />

Baumwanderung mit Jörg van<br />

Eyckels (Natur- und Wildnispädagoge),<br />

Treffpunkt: Parkplatz am „Goch-<br />

Ness“, Kessel, 11 bis 13 Uhr.<br />

Mittwoch, 23. <strong>Mai</strong><br />

KAB Pfalzdorf fährt zu einer Informationsveranstaltung<br />

ins Kreishaus<br />

nach Kleve. Treffpunkt: 14 Uhr, Leo-<br />

Deppe-Platz, Pfalzdorf.<br />

Hexenkuss und Zaubermus<br />

Kindertheater mit der KulTOURbühne<br />

Goch im Kultur- und Kongreßzentrum<br />

Goch, Kastellstraße 11, Goch,<br />

15 bis 16.30 Uhr.<br />

TERMINE 17<br />

TIPP<br />

Sportabzeichen in Goch<br />

Ab dem 3. <strong>Mai</strong> wird im Hubert-<br />

Houben-Stadion immer donnerstags<br />

ab 17 Uhr die Möglichkeit<br />

angeboten, das Deutsche<br />

Sportabzeichen zu erwerben,<br />

beziehungsweise für die einzelnen<br />

Disziplinen zu trainieren.<br />

Der Sportabzeichenobmann<br />

Theo Artz steht als kompetenter<br />

Betreuer zur Verfügung. Das<br />

Training ist kostenfrei, eine Vereinszugehörigkeit<br />

nicht erforderlich.<br />

Das Deutsche Sportabzeichen<br />

ist das erfolgreichste<br />

und einzige Auszeichnungssystem<br />

außerhalb des Wettkampfsports,<br />

das umfassend die persönliche<br />

Fitness überprüft. Es ist<br />

in fünf Gruppen mit verschiedenen<br />

Übungen eingeteilt. In jeder<br />

Gruppe muss eine Übung mit<br />

der geforderten Bedingung erfüllt<br />

werden. Hier muss der<br />

Nachweis der Schwimmfähigkeit<br />

erbracht werden. Die Leistungen<br />

der einzelnen Übungen<br />

sind nach Altersklassen gestaffelt.<br />

Das Abzeichen mit Ordenscharakter<br />

kann an Frauen und<br />

Männer ab 18 Jahren verliehen<br />

werden. Für Kinder- und Jugendliche<br />

(8-17 Jahre) wird das Deutsche<br />

Sportabzeichen „Jugend“<br />

verliehen. Für Menschen mit Behinderung<br />

gibt es das „Sportabzeichen<br />

für Menschen mit Behinderung“.<br />

Bis zum September<br />

kann man das Angebot im Stadion<br />

nutzen, nach Absprache ist<br />

eine Abnahme der Schwimmprüfungen<br />

im GochNess möglich.<br />

Weitere Informationen gibt<br />

es bei Theo Artz, ☎ 02823<br />

877615.<br />

Donnerstag, 24. <strong>Mai</strong><br />

Lesung mit Dr. Jan-Uwe Rogge,<br />

Pädagogische Vortragsreihe mit der<br />

KulTOURbühne Goch, Volkshochschul-Zweckverband<br />

und Völckersche<br />

Buchhandlung im Kultur- und<br />

Kongreßzentrum, Kastellstraße 11,<br />

Goch, 20 Uhr.<br />

Samstag, 26. <strong>Mai</strong><br />

Schmuggeltour zur Gocher<br />

Stadtgeschichte unter der Führung<br />

von Rob Miesen. Treffpunkt: 8 Uhr<br />

auf dem Marktplatz Klosterplatz an<br />

der Maria-Magdalena-Kirche. Anmeldung:<br />

KulTOURbühne Goch im Rathaus<br />

(☎ 02823 320-202).<br />

Mittwoch, 30. <strong>Mai</strong><br />

Szenische Lesung „Drei Engel“<br />

mit Emil Steinberger mit der Kul-<br />

TOURbühne Goch im Kultur- und<br />

Kongreßzentrum, Kastellstraße 11,<br />

Goch, 20 Uhr.


18<br />

WEGWEISER<br />

APOTHEKEN<br />

18. Woche<br />

1.5. – 2.5. Voßtor-Apotheke,<br />

Voßstraße 24, Goch<br />

2.5. – 3.5. Bahnhof-Apotheke,<br />

Bahnhofstraße 31, Goch<br />

3.5. – 4.5. Cyriakus-Apotheke,<br />

Wasserstraße 2, Weeze<br />

4.5. – 5.5. Bären-Apotheke, Auf<br />

dem Wall 15, Goch<br />

5.5. – 6.5. Glocken-Apotheke,<br />

Alter Markt 7, Weeze<br />

6.5. – 7.5. Einhorn-Apotheke,<br />

Steinstraße 18, Goch<br />

19. Woche<br />

7.5. – 8.5. Dorf-Apotheke, Waterkuhlstraße<br />

48, Goch<br />

8.5. – 9.5. Herzogen-Apotheke,<br />

Voßstraße 57, Goch<br />

9.5. – 10.5. Engel-Apotheke,<br />

Lohstraße 2, Uedem<br />

10.5. – 11.5. Löwen-Apotheke,<br />

Marktstraße 15, Goch<br />

11.5. – 12.5. Engel-Apotheke,<br />

Lohstraße 2, Uedem<br />

12.5. – 13.5. Dorf-Apotheke,<br />

Waterkuhlstraße 48, Goch<br />

13.5. – 14.5. Voßtor-Apotheke,<br />

Voßstraße 24, Goch<br />

20. Woche<br />

14.5. – 15.5. Bahnhof-Apotheke,<br />

Bahnhofstraße 31, Goch<br />

15.5. – 16.5. Cyriakus-Apotheke,<br />

Wasserstraße 2, Weeze<br />

16.5. – 17.5. Bären-Apotheke,<br />

Auf dem Wall 15, Goch<br />

17.5. – 18.5. Glocken-Apotheke,<br />

Alter Markt 7, Weeze<br />

18.5. – 19.5. Einhorn-Apotheke,<br />

Steinstraße 18, Goch<br />

19.5. – 20.5. Park-Apotheke,<br />

Brückenstraße 13, Goch<br />

20.5. – 21.5. Herzogen-Apotheke,<br />

Voßstraße 57, Goch<br />

21. Woche<br />

21.5. – 22.5. Engel-Apotheke,<br />

Lohstraße 2, Uedem<br />

22.5. – 23.5. Löwen-Apotheke,<br />

Marktstraße 15, Goch<br />

23.5. – 24.5. Markt-Apotheke,<br />

Mühlenstraße 8, Uedem<br />

24.5. – 25.5. Park-Apotheke,<br />

Brückenstraße 13, Goch<br />

25.5. – 26.5. Voßtor-Apotheke,<br />

Voßstraße 24, Goch<br />

26.5. – 27.5. Bahnhof-Apotheke,<br />

Bahnhofstraße 31, Goch<br />

27.5. – 28.5. Markt-Apotheke,<br />

Mühlenstraße 8, Uedem<br />

22. Woche<br />

28.5. – 29.5. Bären-Apotheke,<br />

Auf dem Wall 15, Goch<br />

29.5. – 30.5. Glocken-Apotheke,<br />

Alter Markt 7, Weeze<br />

30.5. – 31.5. Einhorn-Apotheke,<br />

Steinstraße 18, Goch<br />

31.5. – 1.6. Löwen-Apotheke,<br />

Marktstraße 15, Goch<br />

------------------------------------------------<br />

Bereitschaftszeiten gelten von<br />

8.30 Uhr bis zum Folgetag um<br />

8.30 Uhr.<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

Wer macht was<br />

in Goch?<br />

Vereine und soziale Einrichtungen, die sich<br />

im Stadtgebiet und in den Ortschaften engagieren.<br />

Kinder des SV Viktoria Goch bei ihrem Auftritt vor dem Pokalmatch von Borussia Mönchengladbach gegen Bayern München.<br />

SPORT<br />

1. Volleyballclub Goch Kontakt:<br />

Rene Kemper, ☎ 02823 87178<br />

Alemannia Pfalzdorf Kontakt:<br />

Dieter Kade (1. Vorsitzender),<br />

☎ 02823 18001, www.vfb-alemannia-pfalzdorf.de<br />

Petri Heil Angelsportverein,<br />

Kontakt: Bodo Buchholz, ☎ 02823<br />

418740, E-<strong>Mai</strong>l: angelsportvereingoch@<br />

t-online.de<br />

Rasse-Geflügelzuchtverein<br />

Kontakt: Helmut Puff, ☎ 02823<br />

2124; E-<strong>Mai</strong>l holl-kleve@t-online.de<br />

Badminton-Club Goch Kontakt:<br />

Stefan Ripkens, E-<strong>Mai</strong>l: StefanRipkens@<br />

gmx.de<br />

Billardzentrum Goch Kontakt:<br />

Andre Tebest, ☎ 0172 2646937,<br />

www.billard-in-goch.de<br />

Boule-Freunde Goch Kontakt:<br />

Karl-Heinz Kittner, ☎ 02823 7739,<br />

E-<strong>Mai</strong>l: karl-heinz.kittner@wuestenrot.de,<br />

Internet: www.pfgoch.de<br />

Concordia Goch Kontakt: Peter<br />

Bender, ☎ 02823 80034, www.concordia-goch.de<br />

Club der Pferdefreunde Goch<br />

Kontakt: Jürgen Gembler (Vorsitzender),<br />

☎ 02823 1491, E-<strong>Mai</strong>l:<br />

jg@pferdefreunde-goch.de<br />

DLRG Ortsgruppe Goch, Kontakt:<br />

Jens Jansen, ☎ 02823 419789<br />

E-<strong>Mai</strong>l: jens.janssen@dlrg-goch.de,<br />

www.dlrg-goch.de<br />

DJK Hommersum/Hassum<br />

Kontakt: Thomas Thüs (1. Vorsitzender),<br />

☎ 02827 925592<br />

JC Samurai Goch-Kevelaer<br />

Kontakt: Holger Grocholl, ☎ 02823<br />

86628, www.samuraigoch-kevelaer.<br />

de<br />

Leichtathletikverein Goch-<br />

Kessel Kontakt: Rainer van Wickeren,<br />

☎ 02827 924371, www.lavgoch-kessel.de<br />

Luftsportverein(LSV)Goch<br />

Kontakt: Yvonne Heeser, ☎ 02823<br />

4962, E-<strong>Mai</strong>l: presse@lsvgoch. de,<br />

www.lsv-goch.de<br />

Ninjitsu-Ryu Goch Verein für<br />

chinesische Gymnastik, asiatische<br />

Selbstverteidigung und Artverwandte,<br />

Kontakt: Heinz Reiners, ☎ 02837<br />

664722<br />

Rock ’n’ Roll Club „Footloose“<br />

Goch, Kontakt: Sebastian Küsters,<br />

☎ 02823 4193638, E-<strong>Mai</strong>l:<br />

vorsitzender@rrc-footloose.de,<br />

www.rrcfootloose. de<br />

Reit- und Fahrverein<br />

von Driesen, Kontakt: Manfred<br />

Uschkoreit, . 02823 29935,<br />

www.rv-asperdenkessel. de<br />

Reit- und Fahrverein Blücher<br />

Kontakt: Heidi Beeker, ☎ 02823<br />

4346, www.ruf-bluecher.de<br />

SpVgg. Kessel Kontakt: Marc<br />

Groesdonk, ☎ 02827 857904,<br />

www.spvgg-kessel.de<br />

SV Asperden Kontakt: Ulli Köhler,<br />

☎ 02823 29802,<br />

www.svasperden. de<br />

Tauchsport DUC Goch Kontakt:<br />

Jürgen Kranz, ☎ 02823 88447,<br />

www.duc-goch.de<br />

Tennisclub Rot-Weiß Goch<br />

Kontakt: Gerd Thyssen, ☎ 02823<br />

88881, www.tcrwgoch.de<br />

Turnverein Goch Kontakt: Ruth<br />

Lommen, ☎ 02823 4197215,<br />

www.tvgoch.de<br />

SV Viktoria Goch Kontakt Fusball:<br />

Jürgen de Mur, ☎ 02823<br />

98100, Leichtathletik: Johannes<br />

Artz, ☎ 02823 80840, Lauftreff:<br />

Heinz Lueben, ☎ 02823 875489,<br />

www.viktoriagoch.de<br />

Tischtennisverein Goch Kontakt:<br />

Egbert Brenker, ☎ 0160<br />

90316772, www.ttvgoch.de<br />

SOZIALES<br />

Ärztlicher Notfalldienst im Kreis<br />

Kleve für Goch, ☎ 0180 504411015<br />

(0,14 EUR/ Min.)<br />

Augenärztlicher Notdienst im<br />

Kreis Kleve, ☎ 0180 504411070<br />

(0,14 EUR/Min.)<br />

Zahnärztlicher Notdienst im<br />

Kreis Kleve, ☎ 01805 986700<br />

Tierärztliche Klinik Am Forstgarten<br />

10, Kleve, ☎ 02821 72400<br />

Frauenhaus ☎ 02821 1220<br />

Telefonseelsorge ☎ 0800<br />

1110111<br />

Frauenberatungsstelle Impuls<br />

Vosstraße 28, Goch, ☎ 02823<br />

419171, Sprechzeiten: Montag bis<br />

Mittwoch: 9 bis 12 Uhr, Donnerstag:<br />

14 bis 18 Uhr<br />

Mobbing ☎ 02823 419110, Hilfe<br />

donnerstags von 19 bis 20.30 Uhr in<br />

der Seniorenbegegnungsstatte am<br />

Markt 15, Goch<br />

Anonyme Alkoholiker Evangelische<br />

Kirchengemeinde Goch, Markt<br />

4, Goch, Treffen dienstags 19 Uhr,<br />

☎ 02823 1577 (Gemeindehaus)<br />

Sozialberatung des Caritasver-<br />

bandes Kleve: Offene Sprechstunde,<br />

mittwochs von 9 bis 11 Uhr, Lorenz-<br />

Werthmann-Haus, Mühlenstrase 52,<br />

Goch, ☎ 02823 92863663<br />

Beratungsstelle fur Suchtfragen<br />

beim Caritasverband Kleve,<br />

☎ 02823 928636-66<br />

Schuldner- und Insolvenzberatung<br />

durch den Caritasverband<br />

Kleve, dienstags vormittags nach<br />

Vereinbarung, ☎ 02821 7209-22<br />

Erziehungsberatung beim Caritasverband<br />

Kleve, Beratungsstelle<br />

fur Kinder, Jugendliche und Familien,<br />

Bürozeiten: dienstags 8.30 bis<br />

12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr, mittwochs<br />

8.30 bis 14 Uhr und freitags<br />

von 8.30 bis 13 Uhr, ☎ 02823<br />

928636-60<br />

Diakonie im Kirchenkreis Kleve,<br />

Brückenstrase 4, Goch, ☎ 02823<br />

93020, www.diakonie-kkkleve.de<br />

Ehe-, Lebens- und Erziehungsberatung<br />

Kontakt: Rolf<br />

Holtermann, Im Boschweg 10, Kranenburg,<br />

☎ 02826 999738,<br />

www.eheberatung-goch.de<br />

Beratungsstelle für Ehe-, Familien-<br />

und Lebensfragen,<br />

Roggenstrasse 34, Goch, ☎ 02823<br />

6496, E-<strong>Mai</strong>l: goch@efl-bistumms.de,<br />

www.efl-bistum- ms.de<br />

Arche Goch Arnold-Janssen-Strase<br />

8, Goch, ☎ 02823 9764434, Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag,<br />

9.30 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag:<br />

14.30 bis 17 Uhr<br />

Kolping-Mundartgruppe Kontakt:<br />

Rob Miesen, Nieuweweg 78,<br />

5853 AR Siebengewald, Niederlande,<br />

☎ 0031 485 441488.


Unser GOCH<br />

Alle Spiele, alle Tore – live<br />

Beim Public Viewing im Gocher Stadtpark lässt sich die<br />

Fußball-Europameisterschaft am besten erleben. Mit tausenden Fans.<br />

Endlich steht es fest: Auch in<br />

diesem Sommer gibt es im<br />

Gocher Stadtpark ein Public<br />

Viewing. Wenn die deutsche<br />

Elf in Polen und der Ukraine<br />

um die Europameisterschaft<br />

kämpft, können wieder zigtausende<br />

Fußballfans dabei sein.<br />

Gordion Management ist wie in<br />

den Vorjahren auch bei diesem<br />

Public Viewing der Veranstalter<br />

und vor wenigen Tagen stellte<br />

Georg van den Höövel die Pläne<br />

für den „Showdown im Gocher<br />

Parkstadion“ der Presse vor.<br />

Vom 8. Juni bis zum 1. Juli<br />

dreht sich im Stadtpark, der<br />

dann wieder zum Parkstadion<br />

wird, alles um die UEFA Euro<br />

2012. Alle Spiele werden wie<br />

gewohnt auf der 50 Quadratmeter<br />

großen LED-Wand gezeigt.<br />

Dabei gibt es auch in diesem<br />

Jahr freien Eintritt, jedoch nur<br />

für die Spieltage ohne deutsche<br />

Beteiligung.<br />

Vorverkauf ab dem 16. April<br />

Für die drei Vorrundenspiele<br />

der deutschen Fußballnationalmannschaft<br />

gibt es ab dem 16.<br />

April Blocktickets im Vorverkauf.<br />

Sie kosten 10 Euro inklusive<br />

aller Gebühren. Mit diesem<br />

Ticket hat man dann seinen<br />

Platz bei allen Vorrundenspielen<br />

sicher. An der Tageskasse<br />

kostet der Eintritt für das aktuelle<br />

Spiel 5 Euro, vorausgesetzt,<br />

es sind nach dem Vorverkauf<br />

überhaupt noch Tickets verfügbar.<br />

Ausnahme: Kinder und Jugendliche<br />

bis 14 Jahren. Sie ha-<br />

Wenn die deutsche Nationalmannschaft aufläuft, ist die Stimmung im Parkstadion stets auf dem Siedepunkt.<br />

ben für alle Spiele freien Eintritt,<br />

denn den Veranstaltern<br />

liegt es am Herzen, den familären<br />

Charakter des Großereignisses<br />

beizubehalten.<br />

Sollte, und das hoffen natürlich<br />

alle, sowohl Fans als auch<br />

Organisatoren, die deutsche Elf<br />

über die Vorrunde hinauskommen,<br />

wird es eine gesonderte<br />

Ticketregelung für die Finalspiele<br />

geben. Darüber wird der<br />

Veranstalter und damit natürlich<br />

auch die Rheinische Post,<br />

die als Medienpartner auftritt,<br />

dann noch rechtzeitig informieren.<br />

Vorverkaufsstellen<br />

Die Vorverkaufsstellen sind:<br />

Stadtwerke Goch, GochNess,<br />

Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze<br />

(Hauptstelle Brückenstraße,<br />

Filiale Weeze Cyriakusplatz, Filiale<br />

Kevelaer Busmannstraße),<br />

Volksbank an der Niers (Geschäftsstelle<br />

Goch, Geschäftsstelle<br />

Geldern, Geschäftsstelle<br />

Kevelaer) und Tabak Eder in<br />

Kleve.<br />

Auf der Gocher Sommerkirmes geht’s im wörtlichen Sinn rund.<br />

Auf das Public Viewing in<br />

Goch freuen sich viele tausend<br />

Fußballfans sowie die Partner<br />

der Veranstaltung. Unter anderem<br />

sind es die Sparkasse Goch-<br />

Kevelaer-Weeze, die Stadtwerke<br />

Goch, die Volksbank an der<br />

Niers, Warsteiner und der Werbering<br />

Goch.<br />

Weitere Infos zur Veranstaltung<br />

gibt es ab dem 2. April online<br />

bei www.public-viewinggoch.de.<br />

FOTO ARCHIV EVERS<br />

Sommerkirmes beginnt am 30. Juni<br />

Der Gocher kennt es nicht anders.<br />

Traditionell beginnt an<br />

dem Sonntag nach dem 24. Juni<br />

die Sommerkirmes auf Marktund<br />

Kolpingplatz. In diesem<br />

Jahr also in der Zeit vom 30.<br />

Juni bis zum 3. Juli.<br />

Insgesamt neun Mal im Jahr<br />

wird in Goch Kirmes gefeiert,<br />

dabei ist die Sommerkirmes<br />

stets die größte. Der Startschuss<br />

ist in jedem Jahr am Samstagnachmittag<br />

der Schützenumzug<br />

mit dem traditionellen Fassanstich<br />

durch Bürgermeister Karl-<br />

Heinz Otto. Die Kirmes endet<br />

stets am darauffolgenden<br />

Dienstag mit dem Höhenfeuerwerk,<br />

das bei Einbruch der Dunkelheit<br />

stattfindet.<br />

Im vergangenen Jahr gab es<br />

gleich zwei spektakuläre Highlights<br />

rund um die Pfarrkirche<br />

St. Maria Magdalena. Zum einen<br />

war es das „Pirate Adventure“,<br />

zum anderen der „Flash“.<br />

Ersteres ritt dabei auf der schon<br />

im Kino äußerst erfolgreichen<br />

„Fluch der Karibik“-Welle, letzteres<br />

versorgte die Gocher mit<br />

den für eine Kirmes üblichen<br />

Adrenalinschüben.<br />

Und auch wenn bislang noch<br />

nicht bekannt ist, auf welche<br />

Schausteller und Attraktionen<br />

sich die Besucher der Sommerkirmes<br />

2012 freuen dürfen,<br />

steht fest, dass sich die Verantwortlichen<br />

abermals Mühe geben,<br />

ein attraktives Programm<br />

auf die Beine zu stellen.<br />

Schließlich ist die Sommerkir-<br />

mes stets ein ganz besonderer<br />

Termin im Jahreskalender.<br />

Es darf also spekuliert werden:<br />

sind die Kirmesklassiker<br />

wie Auto-Scooter, Schießbude<br />

und Raupe wieder dabei? Wo<br />

wird der Stand von Kirmeskultfigur<br />

Heinz Janssen, dem einstigen<br />

Vorsitzenden des hiesigen<br />

Schaustellerverbandes, stehen?<br />

Wer lässt sich als erster das Freibier<br />

vom Bürgermeister nach<br />

dem Anzapfen einschenken?<br />

Wie viele Schläge wird er brauchen?<br />

Wie lange können die Besucher<br />

dem Duft von frisch gebrannten<br />

Mandeln oder den anderen<br />

Leckereien widerstehen?<br />

Welches Fahrgeschäft wird bei<br />

den Familien besonders punkten,<br />

welches bei denen, die einen<br />

starken Magen haben? Die<br />

Zeit läuft.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTO ARCHIV STADE<br />

AUSBLICK JUNI 19<br />

VORMERKEN<br />

Workshop „Lebendiges<br />

Theaterspiel“ im<br />

Gocher Kastell<br />

An den ersten beiden Wochenenden<br />

im Juni (2./3. und 9./10.)<br />

findet jeweils in der Zeit von 10<br />

bis 16 Uhr im Gocher Kastell der<br />

Workshop „Lebendiges Theaterspiel“<br />

statt. Geleitet wird der<br />

Kursus von Verena Bill und Michael<br />

Koenen, Gründungsmitglieder<br />

vom NiederRhein Theater,<br />

das mit ihren Aufführungen<br />

den Theaterbesuchern aus Goch<br />

und Umgebung bereits zu einem<br />

guten Begriff wurde. Dieser<br />

Theater-Workshop beleuchtet<br />

die vielschichtigen Beziehungsgeflechte<br />

der Bühnenarbeit.<br />

Die Teilnehmer gelangen<br />

über phantasievolle, vorgestellte<br />

Situationen zu einer eindrucksvollen<br />

und natürlichen<br />

Spielweise. Zwölf Teilnehmer<br />

bekommen Gelegenheit, Grundlagen<br />

des Schauspiels zu erlernen<br />

und sie in Spielszenen umzusetzen.<br />

Der Schauspielunterricht<br />

in diesem Blockseminar<br />

vermittelt die Entwicklung von<br />

Schauspielrollen anhand ausgewählter<br />

Szenen aus der klassischen<br />

Weltliteratur. Über Konzentrations-<br />

und Fantasie-, Entspannungsübungen,Szenenarbeit,<br />

Rollenstudium, Körperarbeit<br />

und Stimm-training nähern<br />

sich die Teilnehmer ihrer Rolle<br />

an. Sie sammeln dadurch Erfahrungen<br />

mit den Grundlagen der<br />

Theaterarbeit, die sie auch für<br />

das tägliche Leben gut nutzen<br />

können, sei es für Bewerbungsgespräche,<br />

den Umgang mit anderen<br />

Menschen in Beruf und<br />

Freizeit, für Referate in Schule<br />

und Universität und für viele Gelegenheiten<br />

mehr. Die Theaterkunst<br />

basiert auf den Wechselbeziehungen<br />

der handelnden<br />

Personen.<br />

Anmeldung und<br />

Altersbegrenzung<br />

Die Kursgebühr von 50 Euro<br />

wird mit der Anmeldung bei der<br />

KulTOURbühne Goch im Rathaus<br />

(☎ 02823 320-202) bezahlt.<br />

Das Mindestalter der Teilnehmer<br />

beträgt 15 Jahre, nach<br />

oben gibt es keine Altersgrenze.<br />

Endpräsentation<br />

des Workshops<br />

Der Theaterworkshop schließt<br />

mit einer Präsentation am<br />

Dienstag, 12. Juni, um 19 Uhr im<br />

Kastell Goch. Eintrittskarten sind<br />

im Vorverkauf zum Preis von<br />

sechs Euro bei der KulTOURbühne<br />

Goch im Rathaus<br />

(☎ 02823 320-202) erhältlich.<br />

Sie können auch online in der<br />

Rubrik „Veranstaltungskalender“<br />

unter www.goch.de geordert<br />

werden.


20<br />

IM BLICKPUNKT<br />

„Lug und Betrug“<br />

unter Denkmalschutz<br />

Seit 1995 ist Heinz Bömler Herr über ein Areal,<br />

das es so wohl kein zweites Mal auf der Welt gibt.<br />

Seit wann is dat denn hier“,<br />

habe erst kürzlich ein Radfahrer<br />

gefragt, der zufällig<br />

an der Viller Mühle vorbeikam<br />

und verdutzt am Zaun stehen<br />

geblieben war. Das Besondere<br />

an dem Mann war, so berichtet<br />

der etwas andere Eigentümer<br />

des etwas anderen Grundstücks,<br />

dass der Besucher als<br />

Wohnort die benachbarte Arnold-Janssen-Stadt<br />

angab.<br />

Kaum zu glauben, dass alljährlich<br />

zahllose Gäste aus aller<br />

Herren Länder die Viller Mühle<br />

in Hommersum besuchen und<br />

es nach wie vor Gocher gibt, die<br />

das populäre Panoptikum des<br />

Puppenspielers nicht kennen.<br />

Dabei sollte jeder, ausnahmslos<br />

jeder, mindestens einmal einen<br />

Rundgang über das 10 000<br />

Quadratmeter große Grundstück<br />

gemacht haben.<br />

Ob Nostalgiker oder nicht –<br />

überall sind hier Freunde und<br />

Freuden aus vergangenen Zeiten<br />

zu sehen. „Hier hat der<br />

Wahnsinn Methode“, schrieb<br />

Gabriele Krafft einst in der Rheinischen<br />

Post. Ein Besuch bei<br />

Bömler sei außerdem „gut für<br />

Herz und Gemüt“.<br />

Stillgelegte Mühle<br />

In den Räumen der stillgelegten<br />

Öl- und Getreidemühle, die<br />

in der heutigen Form etwa 1870<br />

erbaut wurde, hat der Puppenspieler<br />

einen Markt der vergessenen<br />

Waren errichtet. Es ist<br />

Museum und Veranstaltungsort<br />

zugleich und jederzeit die Anreise<br />

wert.<br />

Im Stadtarchiv im Gocher Rathaus sind noch alte Stiche und Bilder des Geländes zu sehen.<br />

Bömler selbst ist ein waschechter<br />

Gocher Junge, Jahrgang<br />

1942. „Nahe ran ans Thema<br />

kam der kleine ’Heinrich’ schon<br />

in frühen Jahren, ’zunächst unter<br />

Zwang, später zunehmend<br />

aus eigenem Antrieb’, wie er<br />

sich erinnert; Vater Mathhias<br />

gehörte nämlich zu den größten<br />

Marktbeschickern der Region.<br />

Doch bevor Heinz Bömler<br />

selbst in Sachen Markt Furore<br />

machte, war der gelernte Kaufmann<br />

zunächst in Berlin, dann<br />

in Hamburg und Hannover im<br />

Außendienst einer Firma für<br />

EDV-Zubehör tätig. Später<br />

machte er sich in Kleinenbroich<br />

bei Düsseldorf mit einer entsprechenden<br />

Firma selbstständig.<br />

Dann kam des Schicksal in<br />

Gestalt eines alten Speditionswagens<br />

daher, den der Geschäftsmann<br />

in einem Hinterhof<br />

entdeckte. In dem spielten<br />

seine Kinder gerne, was Bömler<br />

auf die Idee brachte, dort ’das<br />

kleinste rollende Puppentheater<br />

der Welt einzurichten’. Das<br />

unterhielt zunächst den eigenen<br />

Nachwuchs und den der<br />

Nachbarschaft, lockte aber auch<br />

immer mehr zahlende Kunden<br />

an – der Beginn einer Erfolgsgeschichte,<br />

die in der Region einmalig<br />

ist.<br />

1994 kaufte Bömler die Gebäude<br />

Der Gocher setzte das EDV-<br />

Zubehör ab und voll aufs Puppenspiel,<br />

verkaufte seine Firma<br />

und erwarb die alte Güterabfertigung<br />

in Goch-Hassum, die<br />

endlich Platz für seine immer<br />

umfangreicher gewordene<br />

Spielzeugsammlung und die<br />

Event-Location ’Bolderwagenbahnhof’<br />

bot. Später kamen die<br />

benachbarten Lagerhallen der<br />

Das Luftbild (von 2002) zeigt das<br />

Ausmaß der von Bömler<br />

aufgekauften Mühlen.<br />

Bis 1933 floss die Niers noch<br />

zwischen den Gebäuden<br />

hindurch, dann wurde sie von<br />

den Nationalsozialisten verlegt.<br />

Bömlers eigener Grabstein ist<br />

auch schon auf dem Gelände. Sogar<br />

mit dem VSD, dem voraussichtlichen<br />

Sterbedatum des Puppenspiel/ers.<br />

Für 5 Euro bietet<br />

Bömler seinen Gästen an, nach<br />

deren Ableben mit seiner Asche<br />

vermengt zu werden.<br />

alten Raiffeisenzentralen dazu,<br />

wo die Weltbühne Hassum entstand.<br />

1994 schließlich erwarb<br />

Bömler die Viller Mühle in<br />

Hommersum. Rund 40 alte Läden<br />

sind hier zu Hause, das Rollende<br />

Meer [das in einem Notfall<br />

schon einmal der Firma<br />

Nähr-Engel half], die Luftballonstartrampe<br />

[mit blauem Hinweispfeil,<br />

„damit die Gäste aus<br />

den Niederlanden auch die richtige<br />

Richtung wählen“, nämlich<br />

nach oben], altes Spielzeug in<br />

allen nur denkbaren Variationen.<br />

Und Raritäten, die schon in<br />

zahlreichen internationalen<br />

Filmproduktionen eine Rolle<br />

spielten, von ’Das Wunder von-<br />

Bern’ über ’Tannöd’ bis hin zu<br />

’Stauffenberg’. Im Sacklager findet<br />

regelmäßig Kabarett statt,<br />

das 50er Jahre-Café lässt sich<br />

nicht nur für Omas Geburtstag<br />

buchen. Wer will, kann auf dem<br />

Mühlen-Gelände sogar in einem<br />

historischen Zigeunerwagen<br />

Urlaub machen oder mit Hilfe


Unser GOCH<br />

der Firma ’Lug und Betrug’ den<br />

Machenschaften des Puppenspielers<br />

auf die Schliche kommen“,<br />

schrieb die Rheinische<br />

Post im Rahmen der Aktion<br />

„Unsere Besten“. Gesucht wurde<br />

dabei im Jahr 2011 „der<br />

größte Sohn oder die größte<br />

Tochter der Stadt Goch“.<br />

<strong>RP</strong>-Aktion „Unsere Besten“<br />

Zum Sieg reichte es für Bömler<br />

zwar nicht, aber das machte<br />

auch nichts. Denn gefeiert hätte<br />

der Geschäftsmann vermutlich<br />

eh im „kleinsten Kongresszentrum<br />

der Welt“ und so hätten<br />

ihm nicht allzu viele gratulieren<br />

können. Denn das dem Hauptkomplex<br />

vorgelagerte Pegelhaus,<br />

das Bömler als erstes erwarb,<br />

bietet auf einer Rundbank<br />

Platz für „bis zu sechs Personen.<br />

Ärztekongresse oder Managerseminare<br />

erhalten hier<br />

eine neue Dimension und nur<br />

bei Hochwasser brauchen Sie<br />

Gummistiefel.“ – In der Viller<br />

Mühle und bei Bömler findet<br />

sich alles. Nur Ernsthaftigkeit,<br />

die sucht man (zum Glück) vergebens.<br />

Wechseln wir also kurz die<br />

Perspektive und betrachten,<br />

schließlich handelt es sich hier<br />

um eine Seite über Denkmäler,<br />

die bauliche Geschichte und<br />

Historie. Die gutachtliche Stellungnahme<br />

des Landschaftsverbands<br />

Rheinland zum Denkmalwert<br />

weiß Folgendes beizutragen:<br />

„Der Ort Viller wurde bereits<br />

751/52 in einer Schenkungsurkunde<br />

der Abtei Echternach erwähnt.<br />

1291 verkaufte ein Verwandter<br />

der Grafen von Geldern,<br />

Johann von Malberg, mit<br />

mehreren Gütern zwischen<br />

Gennep und Goch auch den Hof<br />

Hommersum an das Kloster<br />

Graefenthal. Zu diesem Hof gehörte<br />

die Viller Mühle. Die Mühle<br />

wurde mehrfach im 14. und<br />

16. Jahrhundert erwähnt. Bei<br />

einer Flussinspektion und Mühlenschau<br />

am 28. August 1600<br />

sind in Viller Korn- und Ölmühle<br />

genannt. Auch im 17. und 18.<br />

Jahrhundert taucht die Mühle<br />

in mehreren Urkunden auf. Mit<br />

der Säkularisation und Versteigerung<br />

der klösterlichen Gebäude<br />

(1802 wechselt auch die<br />

Mühle in Privathand, wurde zunächst<br />

verpachtet und schließlich<br />

1806 an /den Schankwirt<br />

Peter van Bergen für 10 000<br />

Franken versteigert. 1849 war<br />

die Mühle noch im Eigentum<br />

Die Frage „Kennste das noch?“ hat Hochkonjunktur bei den Besuchern der Viller<br />

Mühle. In den 40 Läden lässt sich viel entdecken.<br />

der Erben von Lim. Spätestens<br />

1853 war Peter Frans Mathysen<br />

Mühlenbesitzer. Er ließ ein drittes<br />

Wasserrad als separaten Antrieb<br />

für eine auch zuvor schon<br />

im Zusammenhang mit der Ölmühle<br />

betriebene Sägemühle<br />

anbringen. Die Gebrüder Johann<br />

und Ludwig Mathysen gelten<br />

als Neubegründer der Viller<br />

Mühle. Mit dem Antrag auf einen<br />

dritten Malgang 1869 ist<br />

möglicherweise das Baujahr des<br />

Mühlentraktes überliefert.<br />

1877 stellten die Gebrüder Mathysen<br />

Antrag auf Anlage einer<br />

schmalspurigen Pferdebahn<br />

von der Viller Mühle zur Boxteler<br />

Bahn. Sie hatten sich auch<br />

gegenüber der Bahngesellschaft<br />

bereit erklärt, die Gebäude am<br />

neu einzurichtenden Haltepunkt<br />

Hassum zu bauen. Die<br />

NBDS nahm den neuen Bahnhof<br />

am 8. November 1877 in Betrieb.<br />

Die Mühle hatte auf dem<br />

Bahnhofsgelände ein Anschlussgleis,<br />

auf dem Güter in<br />

ihre Schmalspurwagen umgeladen<br />

werden konnten. Transportiert<br />

wurden mit der Bahn Getreide,<br />

Ölsaaten und Kohle.<br />

Neuer Schornstein im Jahr 1912<br />

1890 entstand das dem Mühltrakt<br />

vorgelagerte Wohnhaus<br />

und 1898 wurde das Kesselhaus<br />

für einen Zweiflammrohrkessel<br />

der Firma Jacques Piedboef als<br />

Ersatz für ein älteres Kesselhaus<br />

erbaut. Für 1912 ist der Bau eines<br />

neuen Schornsteins überliefert,<br />

und vermutlich entsteht in<br />

dieser Zeit in zwei Bauabschnitten<br />

auch der Silotrakt. Nachdem<br />

die Schrot- und Ölmühle<br />

1913 total niederbrannte,<br />

musste deren Gebäude erneuert<br />

werden.<br />

Die Zahl der Beschäftigten<br />

stieg in dieser Zeit sprunghaft<br />

von 27 in den Jahren 1911/12<br />

auf 45 in den Jahren 1913/14.<br />

Im Ersten Weltkrieg fiel die Ar-<br />

beiterzahl wieder auf 30 und<br />

später auf 28.<br />

Die Viller Mühle wurde seit<br />

1930 nur noch mit Dampf und<br />

Strom betrieben. Mit Begradigung<br />

der Niers war die Mühle<br />

seit 1933 von der Antriebskraft<br />

Wasser abgeschnitten. 1940<br />

wurde der Betrieb der Ölmühle<br />

eingestellt, 1972 auch die Getreidemühle<br />

gegen eine Stilllegungsprämie<br />

der Bundesregierung.<br />

Von da an wurden die Gebäude<br />

lediglich als Produktionsstätte<br />

und Lager für Tierfutter<br />

genutzt. [...] Im Jahr 2000 wurde<br />

die Anlage der Viller Mühle<br />

unter Denkmalschutz gestellt.<br />

[...] Mit der urkundlichen Erwähnung<br />

von 1291 gehört die<br />

Viller Mühle zu den ältesten am<br />

Niederrhein. Die aufstehenden<br />

Gebäude überliefern den Standort<br />

dieser Mühle und sind daher<br />

in orts- und regionalgeschichtlicher<br />

Hinsicht von Bedeutung.<br />

[...] Im Zuge der Industrialisierung<br />

entstanden immer zahlreichere<br />

Dampfmühlen, die den<br />

althergebrachten Wind- und<br />

Wassermühlen heftige Konkurrenz<br />

bereiteten und das vielbeklagte<br />

Mühlensterben bewirten.<br />

Die Dampfmühle war mit ihrem<br />

zentralen Antriebselement, den<br />

Transmissionswellen und -riemen<br />

wie eine Fabrik aufgebaut.<br />

[...] In der architektonischen<br />

Detailgestaltung ist die Viller<br />

Mühle ein typisches Zeugnis des<br />

IM BLICKPUNKT 21<br />

Diese Konzert-Kulisse bot sich<br />

dem Kölner-Kabarettisten Bernd<br />

Stelter, mit Fabrikgebäude und<br />

1500 Menschen auf Holzbänken.<br />

Das war im Spätsommer des Jahres<br />

2009, als Stelter mit seinem<br />

Programm „Mittendrin“ zu Gast<br />

in der Viller Mühle war.<br />

Seit 1994 ist Bömler Eigentümer<br />

des rund 10 000 Quadratmeter<br />

großen Geländes in Goch-Kessel.<br />

Die Besucher kommen aus aller<br />

Herren Länder und übers Jahr<br />

verteilt. Eine Anmeldung für<br />

Gruppen ist zwingend erforderlich,<br />

dann stellt sich Bömler auch<br />

als Führer zur Verfügung.<br />

späten 19. Jahrhunderts. Es ist<br />

eine sachliche Formensprache,<br />

die noch gespeist wird aus dem<br />

im Klassizismus begründeten<br />

Rundbogenstil und zugleich in<br />

ihrer kubischen Schlichtheit die<br />

Moderne vorbereitet. Bemerkenswert<br />

ist die große Anzahl<br />

erhaltener Architekturdetails,<br />

wie z.B. die gusseisernen Fenster<br />

und Treppen. Insofern ist die<br />

Viller Mühle ein Dokument für<br />

den Wandel des Landschaftsbildes<br />

und die wesentlich vom Industriebau<br />

geprägte Entwicklung<br />

der Architektur auf dem<br />

Weg zur Moderne.“<br />

www.viller-muehle.de<br />

Weitere Informationen zu<br />

Bömler, seiner Mühle und deren<br />

heutigem Inhalt gibt es auf<br />

der Internetseite www.villermuehle.de.<br />

Hier findet sich zudem<br />

das Veranstaltungsprogramm<br />

und es lässt sich ein erster<br />

Eindruck davon gewinnen,<br />

was den Besucher vor Ort erwartet.<br />

Es ist „authentischer<br />

Müll“, den Puppenspieler Bömler<br />

laut eigener Aussage zeigt. 9<br />

Millionen Teile sollen es sein.<br />

Doch wer Bömler kennt, weiß<br />

die Zahl einzuschätzen.<br />

Schließlich heißt die Haus- und<br />

Hoffirma der Viller Mühle „Lug<br />

und Betrug“.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTOS PRIVAT (1) EVERS 2 (1 ARCHIV)<br />

STADE 3 (1 ARCHIV)


22<br />

PERSÖNLICH<br />

Auf geht’s in die Freibadsaison<br />

Jürgen Athmer, Leiter des Freizeitbads GochNess, freut sich auf die Sommersaison. Er hat<br />

viele Aktionen für Familien geplant. Jetzt steht erst mal die Wartung des Bads an.<br />

Die Gäste freuen sich bereits auf den Beginn der Freibadsaison.<br />

Was ist für die GochNess-Mitarbeiter alles zu tun, bevor es losgehen<br />

kann?<br />

Jürgen Athmer In der Tat haben unsere Mitarbeiter jetzt alle Hände voll zu<br />

tun. Beispielsweise steht die Pflege der Außenanlagen an. Die Saunen erhalten<br />

einen frischen Anstrich. Die Strandkörbe werden aufgearbeitet. Außerdem<br />

richten unsere Mitarbeiter die Terrassen her und kümmern sich darum,<br />

dass die Liegestühle in perfektem Zustand sind. Auch der Biergarten erhält<br />

einen Frühjahrsputz. So können unsere Gäste in schöner Atmosphäre bald<br />

bei hoffentlich viel Sonnenschein auf der Terrasse diverse kulinarischen Köstlichkeiten<br />

genießen. Im Außenbereich werden die Liegestühle aufgestellt.<br />

Außerdem nehmen wir jetzt das Außenplantschbecken in Betrieb. Damit die<br />

Gäste ihren geliebten weißen Sandstrand vorfinden, säubern unsere Mitarbeiter<br />

den gesamten Uferbereich einschließlich der Liegewiesen. Auch die<br />

Bereichsabsperrungen werden überprüft, und wenn etwas defekt ist, wird es<br />

selbstverständlich sofort repariert. Die Schwimminseln werden komplett gesäubert<br />

und auf Verkehrssicherheit überprüft. Schließlich erhalten die Außen-Umkleiden<br />

eine Grundreinigung, das Wasser wird angestellt und der<br />

Kiosk wird betriebsbereit gemacht und für die Saison bestückt.<br />

Das hört sich in der Tat nach einer Menge Arbeit an. Werden<br />

die Wartungsarbeiten alle „auf einen Schlag“ erledigt?<br />

Athmer Nein. Ein Großteil der Wartungsarbeiten verlegen wird auf den Juni.<br />

Vom 11. bis zum 22. Juni ist die Wasserlandschaft an der Reihe. Und vom 11. bis<br />

zum 15. Juni wird die Saunalandschaft auf Vordermann gebracht. . Im Außenbereich<br />

laufen die Arbeiten bereits jetzt, damit pünktlich zur Sommersaison<br />

alles bereit ist.<br />

Wann geht der Sommerbetrieb beziehungsweise die Freibadsaison<br />

richtig los?<br />

Athmer Anfang Juni. Vorher ist der See einfach noch zu kalt. Und einen so<br />

großen Tauchsieder, der den See zu einem früheren Zeitpunkt auf Badetemperatur<br />

bringen könnte, gibt es nicht (lacht).<br />

Was haben Sie sich für die Freibadsaison im GochNess alles einfallen<br />

lassen?<br />

Athmer Wir haben einen bunten Strauß an Aktionen geplant. In den Sommerferien<br />

gibt es eine Reihe von Aktivitäten für Familien in der Wasserlandschaft.<br />

Jede Woche wird es ein spezielles Angebot geben. Familien mit Kindern<br />

dürfen sich auf ein Wettrutschen, auf einen „Arschbomben-Contest“<br />

und Wasserballlaufen freuen. Wer das Wasserballlaufen nicht kennt: Der<br />

XXL Wasser-Luftball ist aus durchsichtigem, widerstandsfähigem Material<br />

hergestellt. Man kommt durch die Öffnung hinein. Dann wird der Kunststoffball<br />

mit Luft gefüllt und mit einem speziellem Reißverschluss zugemacht. Der<br />

Durchmesser des Balls beträgt 1,80 Meter. Dann wird man aufs Wasser geworfen.<br />

Man kann den Wasserspiegel betreten, sich entspannen oder herumtollen.<br />

Man sieht: Auch in den Ferien gibt es im Freizeitbad GochNess allerhand<br />

zu erleben.<br />

Gibt es auch in diesem Jahr das beliebte Open Air Festival?<br />

Athmer Am Samstag, 11. August, fällt der Startschuss für das große Open Air<br />

Electronic Beach Festival. Auf fünf Bühnen präsentieren 50 DJs 12 Stunden<br />

lang viele Facetten der verschiedenen elektronischen Musik-Genres. Ab 13<br />

Uhr öffnen sich die Tore, und bei hoffentlich 30 Grad und blauem Himmel<br />

lädt die große Wiese direkt am Natursee zum Feiern und Chillen ein. Auf jeden<br />

Fall sind für die ersten Stunden des Festivals Strandklamotten und Decken<br />

zum Liegen und Relaxen angesagt, denn was gibt es schöneres als mit<br />

Freunden in der Sonne auf einer Decke zu liegen und dabei auch noch die<br />

Auswahl verschiedener Floors mit toller Musik zu haben? Wenn sich dann<br />

langsam die Sonne senkt, werden die fünf Floors mit ihren Lichtkonzepten<br />

erst richtig zur Geltung kommen.<br />

Sehr gefragte Events sind die Saunanächte. Worauf dürfen sich<br />

die Gäste freuen?<br />

Athmer Ein besonderes Highlight ist die Summer-Beach-Sauna am Freitag,<br />

15. Juni. Wie der Name schon sagt, steht der Strand im Mittelpunkt der Summer-Beach-Sauna<br />

Dort wird an dem Abend gegrillt, und ein Lagerfeuer sorgt<br />

für romantische Atmosphäre. Einlass zu den Saunanächten ist übrigens ab<br />

18.30 Uhr und unsere Gäste können bis 1 Uhr morgens in unserer Anlage entspannen<br />

und die Atmosphäre genießen. Alle Informationen zu den Events<br />

finden sich wie immer im Internet unter www.gochness.de.<br />

Das Gespräch führte MARC CATTELAENS<br />

Foto: GOTTFRIED EVERS


Unser GOCH<br />

DAS REZEPT<br />

Crumble mit Erdbeeren<br />

und Rhabarber<br />

Rhabarber und Erdbeeren sind<br />

zwei, die sich mögen und bestens<br />

vertragen. Wenn dann<br />

noch eine nach Zimt duftende<br />

Streuselkruste oben drauf<br />

kommt, wird aus dem Paar ein<br />

Crumble. Und den mag jeder.<br />

Zutaten (für 6 Personen)<br />

400 g Erdbeeren<br />

400 g Rhabarber<br />

140 g brauner Zucker<br />

60 g weißer Zucker<br />

40 g gemahlene Mandeln<br />

80 g Mehl<br />

1/2 Tl Zimt<br />

1 Prise Salz<br />

60 g kalte Butter<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

Zubereitung<br />

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.<br />

Erdbeeren waschen,<br />

putzen, halbieren oder vierteln.<br />

Rhabarber ebenfalls waschen,<br />

schälen und in etwa 2 Zentimeter<br />

lange Stücke schneiden. Beides<br />

mit 80 g braunem Zucker<br />

mischen, in einer Auflaufform<br />

verteilen. Butter klein würfeln.<br />

Mehl mit Mandeln, dem restlichen<br />

Zucker, Zimt und Salz mischen,<br />

alles zu Streuseln verkneten,<br />

über die Früchte geben.<br />

Den Crumble 30 bis 40 Minuten<br />

backen, anschließend mit Puderzucker<br />

bestreuen. Lauwarm<br />

mit geschlagener Sahne oder<br />

Vanillesauce servieren.<br />

Guten Appetit!<br />

SUDOKU APRIL<br />

LETZTE MELDUNG<br />

Die Ausgabe von UNSER GOCH<br />

finden Sie auch wenige Tage<br />

nach Erscheinen der Print-Ausgabe<br />

im Internet auf den Seiten<br />

von <strong>RP</strong>-<strong>Online</strong>.<br />

SUDOKU<br />

Das aus 81 Feldern bestehende Quadrat muss so vervollständigt werden, dass<br />

in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Neunerblock jede Ziffer zwischen 1 und<br />

9 nur einmal vorkommt.<br />

RÄTSEL/VORSCHAU 23<br />

CARTOON<br />

IM NÄCHSTEN HEFT<br />

Public Viewing<br />

im Parkstadion<br />

Wenn im Sommer die Fußball-Europameisterschaft<br />

in Polen und der<br />

Ukraine startet, gibt es zeitgleich<br />

auch im Gocher Stadtpark den Anpfiff.<br />

„Alle Spiele, alle Tore“ - so lautet<br />

wie bei den Turnieren zuvor das<br />

Motto. Gemeinsam mit seinen Partnern<br />

hat gordion management alles<br />

dafür getan, dass die Fußballfans<br />

in der Zeit vom 8. Juni bis zum<br />

1. Juli im Parkstadion jedes Spiel auf<br />

einer 50 Quadratmeter LED-Wand<br />

ansehen können.<br />

Ende Juni gibt’s wieder<br />

die große Sommerkirmes<br />

In der Zeit vom 30. Juni bis zum 3.<br />

Juli wird rund um die Pfarrkirche St.<br />

Maria Magdalena wieder Sommerkirmes<br />

gefeiert. Auf Kloster- und<br />

Marktplatz tummeln sich dann wieder<br />

Schausteller und Fahrgeschäfte<br />

sowie natürlich die zahllosen Besucher.<br />

Wie im/mer wird das Volksfest<br />

mit dem Fassanstich des Bürgermeisters<br />

eröffnet und wie immer<br />

gibt es zum Abschluss das beliebte<br />

Feuerwerk.<br />

Die nächste Ausgabe<br />

von UNSER GOCH<br />

erscheint Ende <strong>Mai</strong>.<br />

„Ach, wissen Sie, mein Mann wollte immer schon mal einen eigenen<br />

<strong>Mai</strong>baum haben.“


✁<br />

Unser Angebot zur Landtagswahl.<br />

Sichern Sie sich jetzt Ihr Wahlpaket!<br />

Wahl-Paket 1: Ja, ich lese 2 Wochen die Rheinische Post kostenlos vom 07.05.2012 bis 21.05.2012. Die Lieferung endet automatisch.<br />

Als Dankeschön erhalte ich das Schreibset*.<br />

D12N090Z<br />

Wahl-Paket 2: Ja, ich lese 6 Wochen die Rheinische Post zum Vorteilspreis von nur 29,75 € vom 07.05.2012 bis 20.06.2012. Die Lieferung endet automatisch.<br />

Als Dankeschön wähle ich den 15 € Aral-Gutschein oder den Chronograph* (bitte ankreuzen).<br />

Vorname | Name Geburtstag<br />

Straße | Hausnummer Telefon<br />

PLZ | Ort E-<strong>Mai</strong>l<br />

Einzugsermächtigung: Hiermit ermächtige ich die Rheinisch-Bergische Zeitungsvertrieb<br />

GmbH & Co. KG, die Bezugsgebühr im Voraus von meinem Konto abzubuchen.<br />

Kontoinhaber Kontonummer<br />

BLZ Unterschrift Kontoinhaber<br />

Vorteilsangebote will ich in Zukunft nicht verpassen. Ich willige ein, dass mir die Mediengruppe <strong>RP</strong> auch zukünftig interessante<br />

Angebote für die Bereiche <strong>RP</strong> Reise, westticket, PremiumCard, <strong>RP</strong> Gewinnspiel, <strong>RP</strong> Shop, <strong>RP</strong> <strong>Online</strong>, Abo und<br />

Anzeigen der Mediengruppe <strong>RP</strong> per Post, Telefon, E-<strong>Mai</strong>l oder SMS unterbreitet, und dafür meine oben genannten Daten<br />

gespeichert und ausschließlich vom Verlag genutzt werden, ggf. auch nach Ablauf meines Abo-Vertrages.<br />

Datum | Unterschrift<br />

Wahl-Paket 1 | 2 Wochen lesen:<br />

Kostenlos 2 Wochen lesen und edles Schreibset<br />

gratis erhalten.<br />

Kein Risiko! Die Belieferung endet automatisch. Schreibset<br />

Wahl-Paket 2 | 6 Wochen lesen:<br />

Zum Vorteilspreis von nur 29,75 € 6 Wochen lesen<br />

und gratis dazu einen 15 € Aral-Gutschein oder<br />

einen klassischen Chronographen erhalten.<br />

Kein Risiko! Die Belieferung endet automatisch.<br />

Top Gewinnchance<br />

Zusätzlich haben Sie die Chance, das neue iPad 3 zu gewinnen!<br />

D12N091Q<br />

T12G508A<br />

Vertrauens-Erklärung: Wir versichern Ihnen, dass Ihre Daten nur für die Auftragsbearbeitung und soweit<br />

von Ihnen gewünscht für unsere Eigenwerbung genutzt werden. Eine Weitergabe an andere Unternehmen<br />

außerhalb der Mediengruppe <strong>RP</strong> erfolgt nicht.<br />

Widerspruchsrecht: Sie können der Nutzung Ihrer Daten jederzeit schriftlich widersprechen.<br />

Der Widerspruch ist zu richten an: Rheinische Post, Vertrieb & Lesermarkt, 40196 Düsseldorf oder<br />

leserservice@rheinische-post.de<br />

■ Ich weiß schon jetzt, dass ich nach den 6 Wochen die Rheinische Post weiter für zunächst 24 Monate<br />

abonnieren möchte und erhalte zusätzlich als Prämie einen 60 € Einkaufsgutschein sowie einen Reisenthel-<br />

Shopper.<br />

Der gültige monatliche Bezugspreis von 28,20 €** soll ■ monatlich ■ vierteljährlich.<br />

■ halbjährlich (3 % Nachlass) ■ jährlich (5 % Nachlass) von meinem Konto abgebucht werden.<br />

Widerrufsrecht: Ich bin berechtigt, innerhalb von einem Monat die Bestellung des Abonnements ohne Angabe<br />

von Gründen gegenüber der Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH, Leserservice, 40196 Düsseldorf,<br />

schriftlich zu widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs.<br />

Einsendeschluss: 2. <strong>Mai</strong> 2012.<br />

Der Verlag ist berechtigt, die Bestellung ohne Angabe von Gründen abzulehnen.<br />

✘<br />

15 € Aral-Gutschein<br />

Jetzt bequem online bestellen: www.rp-online.de/umfrage-landtagswahl<br />

Ja, ich nehme am Gewinnspiel teil.<br />

oder<br />

Chronograph<br />

iPad 3 Wifi + 4G mit 16 GB<br />

Einsenden an: Rheinische Post, Zülpicher Str. 10, 40196 Düsseldorf | per Fax an: 0211 505-2229 | per E-<strong>Mai</strong>l: leserservice@rheinische-post.de<br />

Die Teilnahme ist ab 18 Jahren und ist unabhängig von einer Bestellung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Der Gewinner wird per Los ermittelt und schriftlich oder per E-<strong>Mai</strong>l benachrichtigt. Der Preis kann nicht<br />

getauscht oder in bar ausgezahlt werden. Mitarbeiter der beteiligten Verlage und Unternehmen dürfen nicht<br />

teilnehmen. Einsendeschluss: 2. <strong>Mai</strong> 2012.<br />

*Lieferung solange der Vorrat reicht, andernfalls erhalten Sie ein gleichwertiges Geschenk.<br />

**Der Abopreis differiert je nach Zustellgebiet (max. 28,20 €).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!