Mai - RP Online
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Unser GOCH<br />
Das <strong>RP</strong>-Monatsmagazin für meine Stadt<br />
AUS DEM INHALT<br />
Gertrud Brey leitet die<br />
„Sonntags-Touren“<br />
Die gebürtige Gocherin ist passionierte<br />
Radfahrerin und teilt<br />
seit 2009 ihr Hobby an jedem 2.<br />
Sonntag im Sommer mit einer<br />
25-köpfigen Fietser-Truppe.<br />
Seite 5<br />
� EVENT DES MONATS<br />
Am 6. <strong>Mai</strong> ist der<br />
Gesundheitsmarkt<br />
im Gocher Kastell<br />
Zwischen 10 und 17 Uhr dreht<br />
sich wieder alles rund um das<br />
Thema Gesundheit. Neben<br />
Gesprächen mit Experten<br />
werden auch wieder zahlreiche<br />
Tests angeboten.<br />
Seite 3<br />
Interview mit<br />
Jürgen Athmer<br />
Der Leiter des Freizeitbads<br />
GochNess freut sich auf die<br />
Sommersaison. Er hat viele Aktionen<br />
für Familien geplant,<br />
doch jetzt steht die Wartung an.<br />
Seite 22<br />
MAI 2012
2 INHALT<br />
DAS FÄNGT JA GUT AN<br />
Ein Umzug<br />
und der<br />
Umweltschutz Hunderte<br />
Ein Umzug bedeutet stets<br />
Ende und Neuanfang zugleich.<br />
Es gilt, sich von Vergangenem<br />
zu verabschieden<br />
und einen Aufbruch zu wagen.<br />
Der größte Umzug des Jahres in<br />
der Stadt Goch – nach dem Rosenmontagszug<br />
natürlich – ist<br />
in diesen Tagen abgeschlossen:<br />
die Stadtbücherei verlässt den<br />
Standort im ehemaligen Tertiarinnenkloster<br />
mitten im Zentrum<br />
und wechselt ins alte<br />
Röchling- beziehungsweise<br />
Boumans-Gebäude an der<br />
Pfalzdorfer Straße. Die Vorteile<br />
in Kürze: mehr Platz für Bücher<br />
und Veranstaltungen sowie<br />
mehr (Park-)Plätze für die Kunden.<br />
Der Umzug kommt einer<br />
Mammutaufgabe gleich, geht es<br />
doch darum zehntausende Bücher<br />
und CDs, insgesamt rund<br />
40 000 Medien, von einem Platz<br />
zum anderen zu transportieren.<br />
Schwerstarbeit für die Helfer,<br />
eine organisatorische Meisterleistung<br />
für die Mitarbeiter. Zur<br />
Belohnung gibt es dann am Eröffnungswochenende<br />
für alle<br />
das Büchereifest. Ein Volksfest<br />
für die ganze lesehungrige Familie.<br />
Zum Angebot der Stadtbücherei,<br />
die übrigens trotz des<br />
Umzugs die für jeden erschwingliche<br />
Jahresgebühr von<br />
12 Euro beibehalten wird, gehören<br />
natürlich auch medizinische<br />
Ratgeber. Wer also nicht bis<br />
zum „Gesundheitsmarkt“ am 6.<br />
<strong>Mai</strong> warten kann oder sich im<br />
Vorfeld informieren möchte, ist<br />
auch an der neuen Adresse bestens<br />
aufgehoben. Die richtigen<br />
Ansprechpartner für spezielle<br />
Fragen rund um das körperliche<br />
Wohlbefinden sind dann Anfang<br />
<strong>Mai</strong> im Kastell vertreten.<br />
Allgemeinmediziner und Zahnärzte,<br />
Versicherungen und wie<br />
immer auch das Gocher Krankenhaus<br />
schicken jeweils ihre<br />
Experten, um der Bevölkerung<br />
kostenlos Rede und Antwort zu<br />
stehen und obendrein viele<br />
Tests durchzuführen. Zudem<br />
gibt’s Vorträge und Präsentationen<br />
– längst hat sich der Gesundheitsmarkt<br />
so zu einem festen<br />
Termin im Veranstaltungskalender<br />
etabliert.<br />
Für die Gocher Zukunft fest<br />
eingeplant ist auch die Sonnenenergie.<br />
Denn die Stadtwerke<br />
installieren in letzter Zeit und<br />
im Sonnen-Wonnemonat <strong>Mai</strong><br />
mehr und mehr Photovoltaikanlagen<br />
auf den Dächern der öffentlichen<br />
Gebäude. Bis Mitte<br />
des Jahres soll noch eine Vielzahl<br />
von Anlagen in Betrieb genommen<br />
werden, im Laufe der<br />
Zeit wird auch auf dem Rathaus<br />
eine installiert.<br />
Eine Woche nachdem bei den<br />
Gocher Stadtwerken dann auch<br />
noch die ökologisch wertvollen<br />
„miteinander-Tarife“ eingeführt<br />
werden (zum 1. <strong>Mai</strong>),<br />
trifft sich dann wieder alles in<br />
der Fußgängerzone, um dem<br />
alljährlichen <strong>Mai</strong>- und Brunnenfest<br />
einen Besuch abzustatten.<br />
Goch feiert sich warm fürs Public<br />
Viewing.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
Kartons, unzählige<br />
Bücher und CDs - der Umzug<br />
der Stadtbücherei ist vollzogen.<br />
Nun lädt sie am neuen<br />
Standort zum „Bücherfest“.<br />
Seite 4<br />
Goch wird immer umweltfreundlicher.<br />
Die Stadtwerke<br />
installieren auf den<br />
öffentlichen Gebäuden<br />
Photovoltaikanlagen, die<br />
Sonnenenergie nutzen.<br />
Seite 9<br />
Zum 27. Mal lädt der<br />
Dachverband der Gocher<br />
Einzelhändler zum <strong>Mai</strong>- und<br />
Brunnenfest.<br />
Am 6. <strong>Mai</strong> ist es so weit.<br />
Seite 14<br />
Heinz Bömler, seines Zeichens<br />
Eigentümer der Vi/ller Mühle,<br />
bezeichnet sich selbst als<br />
„wahnsinnigen Puppenspieler“.<br />
Seit 1995 gehört ihm das<br />
einmalige Gelände.<br />
Seite 20-21<br />
INHALT<br />
RADIESCHEN MACHEN SCHLANK<br />
Ab April gibt es die<br />
kleinen Knollen aus<br />
unserem heimischen<br />
Anbau frisch auf<br />
dem Markt.<br />
Die kleinen Gemüseknollen haben<br />
es in sich. Radieschen sind<br />
reich an Senfölen, die antibakteriell<br />
wirken und vor Sommer-typischen<br />
Infektionen schützen.<br />
Mitte April beginnt die Radieschen-Saison.<br />
Der Name leitet<br />
sich vom lateinischen Wort „ra-<br />
dix“ für Wurzel ab. Radieschen<br />
regen die Verdauungssäfte an.<br />
Der scharf-bittere Radieschengeschmack<br />
fördert zusammen<br />
mit den Radieschen-Ballaststoffen<br />
die Sättigung. Da sie zu 94<br />
Prozent aus Wasser bestehen,<br />
sind sie außerdem kalorienarm:<br />
MARKTPLATZ<br />
80 Gramm, etwa ein Bund, enthält<br />
nur zehn Kalorien. Deshalb<br />
sind die scharfen Früchtchen<br />
ideal für eine effektive Bikini-<br />
Diät. Radieschen wird nachgesagt,<br />
dass sie Leberleiden, Gallenleiden,<br />
Gelenkrheumatismus<br />
sowie Gicht lindern können.<br />
Möglicherweise können die zur<br />
Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe<br />
gehörenden Senföle<br />
sogar vor Krebs schützen, darauf<br />
weisen zumindest Ergebnisse<br />
aus Tierversuchen hin. Die roten<br />
Knollen mit dem weißen saftigen<br />
Fleisch enthalten auf jeden<br />
Fall extrem viele bioaktive Substanzen,<br />
die die Gesundheit fördern.<br />
Sie sind außerdem reich an<br />
Vitamin C, Eisen, Calcium und<br />
Magnesium. In Europa hat sich<br />
das Radieschen erst im 16. Jahrhundert<br />
etabliert, von Frankreich<br />
aus verbreitete es sich in<br />
ganz Europa. Knackig, rot und<br />
schön rund sollten sie sein.In der<br />
Regel werden Radieschen roh<br />
gegessen, es gibt aber auch Radieschensuppen.<br />
Ihre milde<br />
Schärfe gibt vor allem Salaten,<br />
Dips und Butterbroten eine würzige<br />
Note. Auch die Kombination<br />
aus scharf-aromatischen Radieschen<br />
mit süßen und herben<br />
Früchten wie Granatapfel, Weintrauben<br />
und Apfel oder als Füllung<br />
für Hackbraten ergibt ein<br />
besonderes Geschmackserlebnis.<br />
Radieschen eignen sich<br />
ebenfalls als freundliche Farbtupfer<br />
zur Dekoration auf kalten<br />
Platten.<br />
4 Unser Projekt<br />
Am 28. April präsentiert sich<br />
die Stadtbücherei an ihrem<br />
neuen Standort<br />
5 Mein Hobby<br />
Gertrud Brey ist<br />
passionierte Radfahrerin<br />
6 Stadtwerke Goch<br />
Die Stadtwerke investieren<br />
weiterhin kräftig in den<br />
Umweltschutz<br />
7 Aus dem Rathaus<br />
Diana Klie ist das neue<br />
Gesicht der Tourist-Info<br />
8 Sport<br />
Virtuosen am Ball - der TTV<br />
Goch hat 100 Mitglieder<br />
9 Hinter den Kulissen<br />
Chronik eines Protests -<br />
Solidarität mit dem<br />
Wilhelm-Anton-Hospital<br />
10 GO! – Mehr als Bauen<br />
Eine Bücherei zieht um -<br />
und mit ihr 40 000 Medien<br />
11 Wenn’s um Geld geht<br />
Mit der Sparkasse in die<br />
eigenen vier Wände -<br />
Stichwort Baufinanzierung<br />
12-13 Das Kalenderblatt<br />
Es präsentiert sich:<br />
der Gocher Musikverein<br />
14-17 Was – wann – wo?<br />
Auswahl interessanter<br />
Veranstaltungen.<br />
18 Der Wegweiser<br />
Notdienste der Apotheken;<br />
Sport & Soziales.<br />
19 Ausblick Juni<br />
Alle Spiele, alle Tore live<br />
beim Public Viewing im<br />
Gocher Parkstadion<br />
20-21 Im Blickpunkt<br />
Seit dem Jahr 2000 steht<br />
die Viller Mühle unter<br />
Denkmalschutz<br />
22 Persönlich<br />
Jürgen Athmer, Leiter des<br />
Freizeitbads GochNess freut<br />
sich auf den Sommer<br />
23 Rätsel/Vorschau<br />
Unterhaltsames zum<br />
Ausklang: Sudoku &<br />
Cartoon.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Dr. Gottfried Arnold, Dr. Esther Betz,<br />
Dr. Manfred Droste, Irene Wenderoth-Alt<br />
Geschäftsführung<br />
Dr. Karl-Hans Arnold, Patrick Ludwig,<br />
Hans Peter Bork<br />
Chefredakteur<br />
Sven Gösmann<br />
Horst Thoren (stellv. Chefredakteur)<br />
Redaktion<br />
Jürgen Loosen (Leitung)<br />
Thomas Claaßen<br />
Michael Baers<br />
Anzeigen<br />
Oliver Nothelfer (verantwortlich)<br />
Verlag<br />
Rheinische Post<br />
Verlagsgesellschaft mbH<br />
Druck<br />
Rheinisch-Bergische<br />
Druckerei GmbH & Co KG<br />
40196 Düsseldorf
Unser GOCH<br />
Gesundheitsmarkt im<br />
Gocher Kastell<br />
Zwischen 10 und 17 Uhr dreht sich am 6. <strong>Mai</strong> im Kastell wieder alles<br />
rund um das Thema Gesundheit. Inklusive medizinischer Gratis-Checks.<br />
Gesundheit ist ein Thema,<br />
mit dem man nicht früh<br />
genug anfangen kann sich<br />
zu beschäftigen. Prophylaxe,<br />
also die Vorbeugung, ist da ein<br />
wichtiges Stichwort. Wie sich<br />
beim Autofahren häufig Unfälle<br />
durch vorausschauendes Fahren<br />
verhindern lassen, verhilft<br />
die sorgsame Wartung des eigenen<br />
Körpers dazu, mögliche Beeinträchtigungen<br />
des persönlichen<br />
Wohlbefindens schon im<br />
Vorfeld weitestgehend zu vermeiden.<br />
So mancher Gang zum<br />
Arzt fällt weg, so manches Zipperlein<br />
taucht gar nicht erst<br />
auf.<br />
Das sieht auch der Schirmherr<br />
des Gocher Gesundheitsmarktes<br />
(Sonntag, 6. <strong>Mai</strong>, 10<br />
bis 17 Uhr) so. Bürgermeister<br />
Karl-Heinz Otto: „Das Thema<br />
Gesundheit ist aktueller denn<br />
je. Zum einen durch den demografischen<br />
Wandel: Wir werden<br />
immer älter und damit auch<br />
verstärkt mit gesundheitlichen<br />
Problemen konfrontiert, die darin<br />
begründet liegen. Zum zweiten,<br />
weil das Thema „Gesund<br />
sein und gesund bleiben“ immer<br />
früher vermittelt wird: In Kindergärten<br />
und Grundschulen<br />
zum Beispiel werden schon Kinder<br />
an die richtige Ernährung<br />
herangeführt. Das ist richtig<br />
und auch gut so.“<br />
Auf mindestens ebenso entspannt<br />
pädagogischer Ebene<br />
werden in diesem Jahr auch<br />
wieder die Gocher an diverse<br />
Gesundheitsaspekte herangeführt.<br />
In der guten Stube der<br />
Stadt, dem Gocher Kastell, wird<br />
es zum siebten Mal den „Ge-<br />
Besonders beliebt sind die medizinischen Checks, die kostenfrei angeboten werden.<br />
sundheitsmarkt“ geben. Zum<br />
siebten Mal die Gelegenheit,<br />
das niedrigschwellige Angebot<br />
anzunehmen. Was viele Gocher<br />
regelmäßig tun.<br />
Beliebte Laufzettel<br />
„Gerade die Laufzettel erfreuen<br />
sich größter Beliebtheit“,<br />
weiß Rüdiger Wenzel von der<br />
Gesellschaft für kommunales<br />
Marketing und Wirtschaftsförderung<br />
der Stadt Goch, kom.M.<br />
Darauf können die Besucher der<br />
Gesundheitsmesse alljährlich<br />
ihre gemessenen Werte eintragen<br />
lassen. In diesem Jahr werden<br />
im Kastell wieder folgende<br />
Gesundheits-Checks angebo-<br />
Mehr als 40 Aussteller werden sich beim Gocher Gesundheitsmarkt am 6. <strong>Mai</strong><br />
präsentieren.<br />
ten: Blutdruck, Blutzucker,<br />
Body-Mass-Index, Cholesterinmessung,<br />
Fettmessung,<br />
Fußscan-2D, Glykohämoglobinmessung,<br />
Hörtest, Kohlenmonoxydmessung,Lungenvolumentest,<br />
Sehtest und Venenmessung.<br />
Gerade die Cholesterinmessung<br />
hat sich in den vergangenen<br />
Jahren als begehrte<br />
Anlaufstelle herausgestellt, berichtet<br />
Wenzel.<br />
Doch wie immer beim Gocher<br />
Gesundheitsmarkt, gibt es zahlreiche<br />
andere Aktionen, die<br />
gleichsam zur Unterhaltung<br />
und Aufklärung beitragen. Das<br />
Tagesprogramm sieht so aus:<br />
Um 10 Uhr ist Einlass ins Kastell,<br />
um 10.15 Uhr beginnt das<br />
Programm mit einem orientalischen<br />
Tanz (Medley) der VHS-<br />
Dozentin Sarah van de Kamp<br />
mit Pia Ruddat und Jutta Bürgers<br />
auf der Bühne des Kastells.<br />
Um 10.30 Uhr eröffnet die stellvertretende<br />
Bürgermeisterin<br />
Gaby Theissen offiziell die Veranstaltung.<br />
Zwischen 10.30 Uhr und 17<br />
Uhr ist im Außenbereich das<br />
Blutspendemobil des DRK Blutspendedienstes<br />
West vor Ort,<br />
von 11 bis 12 Uhr präsentieren<br />
sich die Begleit- und Besuchs-<br />
➤ Titelbild<br />
Das Titelbild zeigt den Gang durch<br />
einen begehbaren Darm beim<br />
jüngsten Gesundheitsmarkt.<br />
FOTO: GOTTFRIED EVERS<br />
hunde der Senioren- und Angehörigenhilfe.<br />
Ab 13 Uhr besteht ein Nordic-<br />
Walking-Mitmachangebot des<br />
VHS-Zweckverbandes Goch<br />
(ebenfalls im Außenbereich des<br />
Kastells). Um 15 Uhr gibt’s eine<br />
Vorführung der Rollikids des TV<br />
Goch (dann allerdings wieder<br />
drinnen auf der Bühne).<br />
DAK und Mönks & Scheer<br />
Die Idee zum Gesundheitsmarkt<br />
hatten vor vielen Jahren<br />
übrigens die ortsansässige DAK<br />
und das Sanitätshaus Mönks &<br />
Scheer. Sie waren es, die auf<br />
Wirtschaftsförderer Wenzel zugingen<br />
und dann gemeinsam<br />
das Konzept für den Gocher Gesundheitsmarkt,<br />
wie man ihn<br />
heute kennt, entwickelten. „Ziel<br />
der Veranstaltung ist es, die<br />
Menschen möglichst umfassend<br />
über das Thema Gesundheit zu<br />
informieren. Ideal ist es, wenn<br />
die Besucher beispielsweise<br />
auch Anregungen mit nach<br />
Hause nehmen. Profitieren können<br />
sie auf vielfältige Weise<br />
vom Gesundheitsmarkt“, sagt<br />
Wenzel. 40 Aussteller sprechen<br />
da eine deutliche Sprache.<br />
Erfahrungsgemäß setzt sich<br />
die Besucherschar vornehmlich<br />
aus Familien und den sogenannten<br />
„Silberfüchsen“ zusammen.<br />
Doch auch mehr und<br />
mehr junge Menschen wissen<br />
das Angebot sehr zu schätzen.<br />
Denn, wie eingangs erwähnt: es<br />
ist nie zu früh, sich um seine Gesundheit<br />
zu kümmern.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTO EVERS/STADE (ARCHIV)<br />
EVENT DES MONATS 3<br />
MELDUNGEN<br />
Es präsentieren sich:<br />
Ärzte, Bettenanbieter, Bildungseinrichtungen,<br />
Buchhändler, Caritas,<br />
DAK, Ergotherapeuten, Ernährungsberatung,<br />
GochNess,<br />
Hörgeräteakustiker, kom.M<br />
GmbH, Wilhelm-Anton-Hospital,<br />
Logopäden, Optiker, Orthopädietechnik,<br />
Paritätischer Wohlfahrtsverband,<br />
Pflegedienste,<br />
Physiotherapeuten, Sanitätshäuser,<br />
Selbsthilfegruppen, Seniorenbetreuung,Stadtbücherei,<br />
VdK, Volksbank, Volkshochschule<br />
und Zahnärzte/Zahntechniker.<br />
Folgende Fachvorträge<br />
wird’s im Kastell geben<br />
11 Uhr: „Wenn die Beine kribbeln“<br />
- Impulsvortrag zur Polyneuropathie<br />
von Alexandra<br />
Geis, Oberärztin der Klinik für<br />
Neurologie und klinische Neurophysiologie<br />
der Föhrenbachklinik.<br />
12 Uhr: „Osteoporose“ - Entstehung,<br />
Auswirkungen & Behandlungsmöglichkeiten<br />
von Professor<br />
Doktor Christof Braun, Chefarzt<br />
der Klinik für Orthopädie,<br />
Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie<br />
der KKiKK.<br />
14 Uhr: „Ozon - der aktive Sauerstoff“<br />
- Impulsvortrag von Drs.<br />
J.L. Verbeek-Wolthuys, Facharzt<br />
HNO.<br />
15.30 Uhr: „Tapen“ - Das heilende<br />
Klebenband von Anja Saribiyik,<br />
Diplom Physiotherapeutin.<br />
Ansprechpartner<br />
im Vorfeld<br />
DAK Gesundheit, Volker Dorissen,<br />
02821 719190.<br />
DEBEKA Goch, Hans-Joachim<br />
Seeger, 0152 02337826.<br />
kom.M GmbH, Rüdiger Wenzel,<br />
02823 9718126.<br />
Sanitätshaus Mönks & Scheer,<br />
Christa Kersten, 02823 94910.<br />
VHS Goch, Theo Reintjes, 02823<br />
6060.
4 UNSER PROJEKT<br />
Lesestoff aus dem Autohaus –<br />
die Stadtbücherei nach dem Umzug<br />
Am 28. April präsentiert sich die Stadtbücherei an ihrem neuen Standort und<br />
alle Gocher sind zum großen Familienfest eingeladen. Der Leihverkehr beginnt am 2. <strong>Mai</strong>.<br />
Volksfestcharakter soll es<br />
haben, wenn die Stadtbücherei<br />
sich erstmals an ihrer<br />
neuen Adresse der Öffentlichkeit<br />
präsentiert. So wünschen<br />
es sich die Verantwortlichen<br />
und so wird es wohl auch<br />
kommen. Denn: die Vorbereitungen<br />
sind abgeschlossen, die<br />
Kartons ausgepackt, das Unterhaltungsprogrammabgestimmt.<br />
Und lange genug gewartet<br />
haben die Gocher jetzt ja<br />
auch.<br />
Am 27. April gibt’s den offiziellen<br />
Teil für Presse und Politik,<br />
tags darauf können diejenigen,<br />
für die der ganze Aufwand<br />
überhaupt erst betrieben wurde,<br />
in ihre neue Bücherei<br />
schnuppern. Und sie gleich „für<br />
sich vereinnahmen“, so hofft<br />
Jasmin Schöne vom Museum<br />
Goch.<br />
Deutlich mehr Fläche<br />
Die Besucher haben an dem<br />
Samstag von 11 bis 16 Uhr Gelegenheit,<br />
das neue Büchereige-<br />
Die neue Heimat der Gocher Stadtbücherei. Erstmals für Besucher geöffnet ist sie am Tag des Büchereifestes, am Samstag, 28. April.<br />
bäude und die dortigen Möglichkeiten<br />
kennen zu lernen und<br />
sich zurecht zu finden. Das erste,<br />
das der lesehungrigen Gästeschar<br />
auffallen wird, ist die Tatsache,<br />
dass es nun viel mehr<br />
Platz gibt. Der Tausch einstiges<br />
Tertiarinnenkloster gegen einstiges<br />
Autohaus macht sich vor<br />
allem in deutlich hinzugewonnener<br />
Fläche bemerkbar.<br />
Zweites untrügliches Zeichen<br />
für die Veränderungen, die der<br />
Umzug mit sich gebracht hat, ist<br />
auch von außen sichtbar. Es gibt<br />
ein neues Emblem und zudem<br />
haben die Gocher in künstlerischer<br />
Art und Weise bereits Besitz<br />
von ihrer neuen Bücherei<br />
ergriffen. An den Glasfronten<br />
sind nämlich Silhouetten zu sehen.<br />
Von Menschen, die Bücher<br />
einräumen, die an Tischen sitzend<br />
oder auf dem Boden liegend<br />
lesen, sich unterhalten<br />
oder am Computer arbeiten.<br />
Also all das machen, was sich<br />
AUSLEIHE AB 2. MAI<br />
Am 28. April, wenn die Stadtbücherei<br />
erstmals für die Besucher<br />
geöffnet wird, wird es keinen<br />
Leihverkehr geben. Weder werden<br />
Bücher angenommen, noch<br />
können sie oder andere Medien<br />
ausgeliehen werden. Aus organisatorischen<br />
Gründen ist das<br />
dann erst am ersten regulären<br />
Öffnungstag, in diesem Fall also<br />
dem darauffolgenden Mittwoch,<br />
2. <strong>Mai</strong>, möglich. Das Bücherei-<br />
Team bittet um Verständnis.<br />
hinter dem Glas in der Bücherei<br />
abspielt. Gemeinsam mit<br />
druck_dat entstanden die Folien,<br />
die von nun an die Bücherei<br />
zieren und abgebildet sind –<br />
wie sollte es anders sein – Gocher.<br />
So mancher, der sich an<br />
dem Shooting beteiligte, wird<br />
sich künftig wiedererkennen.<br />
Und bei Freunden und Verwandten<br />
beginnt das Rätsel raten.<br />
Ist sie/er es wirklich?<br />
Auf der Eingangstür ist das<br />
neue Emblem zu sehen: ein aufgeschlagenes<br />
Buch in den Farben<br />
des städtischen miteinander-Logos.<br />
So wird die Identifikation<br />
mit der Bücherei auch<br />
am neuen Standort leicht gemacht.<br />
Unterhaltung für die Besucher<br />
Ein weiterer Schritt in diese<br />
Richtung wird eine der geplanten<br />
Aktionen am Eröffnungstag<br />
sein. Museumspädagogin Schöne<br />
klärt auf: „Mit Fingerfarben<br />
können die Besucher noch freie<br />
Glaswände bemalen und ihren<br />
Abdruck dort hinterlassen“. Als<br />
Beschäftigung für die kleinsten<br />
Gäste wird außerdem Kinderschminken<br />
angeboten und das<br />
Partygas Helium. Das sorgt entweder<br />
für eine hörbar angestiegene<br />
Stimmlage oder dafür,<br />
dass die mitgenommenen Luftballons<br />
später im Kinderzimmer<br />
auf wundersame Weise an der<br />
Decke kleben.<br />
Büchereileiterin Michaela Koprek und Angela Rose noch im alten Standort.<br />
Überdies wird’s ein Glücksrad Gebrauchtwagen der Autohäu-<br />
geben, bei dem mit dem richtiser zur Verfügung standen, wergen<br />
Schwung und einem glückden nun von den Büchereikunlichen<br />
Händchen Preise gewonden genutzt. Weiterer Vorteil:<br />
nen werden könn/en. Gespon- Das Ein- und Aussteigen abseits<br />
sort sind die vom Werbering, des Verkehrs auf der Pfalzdorfer<br />
teilnehmen darf jeder.<br />
Straße sorgt für Sicherheit.<br />
Zwischen den beiden Gebäu- Doch die Liste der mit dem<br />
den, in einem ist die Bücherei, Umzug verbundenen Neuerun-<br />
im anderen an diesem Tag die gen beziehungsweise Besserun-<br />
Unterhaltungsabteilung, vergen geht weiter. Denn in dem<br />
sorgt ein Imbisswagen die Gäste ebenerdigen (und damit barrie-<br />
zusätzlich mit Getränken und refreien) Gebäude wird es Räu-<br />
Leckereien.<br />
me zum Lernen in der Gruppe<br />
Genau hier wird es in Zukunft geben. Um Referate vorzuberei-<br />
dann auch immer genug Parkten oder für Kleingruppen Kurse<br />
plätze geben, denn die Stellflä- abzuhalten zum Beispiel. Kochen,<br />
die früher den Neu- und operationen mit Schulen und<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Erstens: die Stadtbücherei hat<br />
künftig nicht nur mehr Platz,<br />
sondern auch insgesamt länger<br />
geöffnet. Zweitens: von nun an<br />
sind die Öffnungszeiten vor allem<br />
auch leichter zu merken.<br />
Konkret bedeutet das Folgendes:<br />
der Montag bleibt nach wie<br />
vor Ruhetag, dienstags, mittwochs<br />
und freitags ist von 10 bis<br />
17 Uhr, donnerstags von 15 bis 19<br />
Uhr und samstags von 10 bis 12<br />
Uhr geöffnet.<br />
Kindergärten sind so problemlos<br />
realisierbar. Ein Semesterapparat<br />
mit der für das Schuljahr<br />
wichtigen Sekundärliteratur<br />
könnte eingerichtet werden.<br />
Gleich neben den Computerarbeitsplätzen.<br />
Und von all diesen räumlichen<br />
Möglichkeiten profitieren<br />
auch die bekannten regelmäßigen<br />
Veranstaltungen der Stadtbücherei<br />
wie das „Kasperle<br />
Theater“ oder etwa Lesungen.<br />
Das Büchereifest am 28. April<br />
soll nicht nur eines mit Volksfestcharakter,<br />
sondern kann sogar<br />
als Auftakt zum Jubiläumsjahr<br />
verstanden werden. Denn<br />
im August feiert die Bücherei ihren<br />
40 Geburtstag. Im dann<br />
nicht mehr ganz so neuen<br />
Standort an der Pfalzdorfer<br />
Straße.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS EVERS (1 ARCHIV)
Unser GOCH<br />
Zuerst werden die Routen erarbeitet, dann testweise abgefahren.<br />
Günter und Gertrud gemeinsam<br />
auf der Getränketasse.<br />
Von Geburt an fest im Sattel<br />
Gertrud Brey hob die Sonntags-Touren im Jahr 2009 aus der Taufe. Seitdem fährt sie vornweg.<br />
Brey. Nur hatte die Sache für<br />
die Rechtsanwaltsfachangestellte<br />
einen Haken: ihre Berufstätigkeit<br />
machte ihr die Teilnahme<br />
mitten in der Woche und zu<br />
dieser Uhrzeit schlichtweg unmöglich.<br />
Pragmatisch wie die<br />
Mutter von drei Kindern nun<br />
einmal ist, stand so schnell der<br />
Entschluss fest, Radtouren fürs<br />
Wochenende, genauer gesagt<br />
für jeden zweiten Sonntag in<br />
Anpfiff! Bei einer Panne wird in<br />
die Trillerpfeife geblasen.<br />
den Sommermonaten anzubieten.<br />
Die „Sonntags-Touren“ waren<br />
geboren, der „wir machen<br />
dat“-Impuls von Brey und ihrer<br />
Freundin nach Rücksprache mit<br />
der Stadt konkret geworden.<br />
Maximal 25 Teilnehmer<br />
Seit 2009 führt Brey nun zwischen<br />
<strong>Mai</strong> und September eine<br />
maximal 25-köpfige Gruppe<br />
durch die hiesigen Lande. Beginn<br />
ist immer um 11 Uhr auf<br />
dem Marktplatz, Rückkehr gegen<br />
17 Uhr. Dazwischen wird<br />
kräftig gestrampelt, nach der<br />
ersten Stunde traditionell und<br />
kollektiv „d/er Popo gelüftet“.<br />
Die große Pause, also ausgedehntes<br />
Popolüften, gibt’s nach<br />
rund 30 Kilometern. Streckenmäßige<br />
Halbzeit.<br />
Rund 20 Routen gehören inzwischen<br />
zum Repertoire der<br />
beliebten „Sonntags-Touren“.<br />
Von der jede einzelne zunächst<br />
auf der Karte und anschließend<br />
in der Praxis auf ihre tatsächliche<br />
Tauglichkeit überprüft<br />
wird. Bei diesen Jungfernfahrten<br />
immer dabei: „Mausi“ Günter.<br />
Dann sind „die Leithammel“<br />
privat on tour – ohne Sicherheitsweste<br />
und Trillerfeife. Die<br />
braucht es dann erst wieder bei<br />
den Gruppenfahrten.<br />
Das Fietsen liegt Brey im Blut,<br />
sie war schon immer viel mit<br />
dem Rad unterwegs. Ob es die<br />
früheren Touren mit der Freundin<br />
rund um die Mosel waren,<br />
regelmäßige feierabendliche<br />
Entspannungsfahrten mit<br />
„Mausi“ oder der tägliche Weg<br />
zum Bäcker um die Ecke – die<br />
„Bikerin“ mit der eigenen Fahrrad-Homepage(www.radfahren-am-niederrhein.de)<br />
sitzt<br />
stets fest im (komfortabel gefederten)<br />
Sattel. Allein im vergangenen<br />
Jahr sind so mehr als<br />
2000 Kilometer auf dem Tacho<br />
zusammen gekommen.<br />
Natürlich ist sie so auf Dauer<br />
auch zu einer Expertin für des<br />
Niederrheiners liebsten Fortbewegungsmittel<br />
selbst geworden<br />
und hat schon mit dem Gedanken<br />
gespielt, sich ein Elektrofahrrad,<br />
ein sogenanntes Pedelec,<br />
anzuschaffen. Vor vier Jahren,<br />
als das 25 Jahre alte Vorgängerrad<br />
ausgedient hatte,<br />
wählte sie dennoch eines ohne<br />
den Antrieb aus der Steckdose.<br />
„Ich fühle mich fit genug, um<br />
mich noch eine ganze Zeit ohne<br />
solch eine Unterstützung fortzubewegen“,<br />
so Brey. Weiterer<br />
Vorteil: da sie das Tempo bei<br />
den Touren vorgibt, kann sie<br />
mit dem 8-Gang-Rad gut einschätzen<br />
wie anstrengend es für<br />
die ebenfalls ohne Hilfsmittel<br />
reisenden Teilnehmer ist. Denn<br />
MEIN HOBBY 5<br />
Gertrud Brey ist passionierte Radfahrerin und startete im Jahr 2009 die „Sonntags-Touren“.<br />
Seitdem führt sie im Sommer jeden 2. Sonntag eine 25-köpfige Gruppe durch die Lande.<br />
Das weiße Band der Unterstützung<br />
für das Wilhelm-<br />
Anton-Hospital weht an<br />
der Hauswand im Wind als Gertrud<br />
Brey nach Hause kommt.<br />
Auf dem Dach werkelt Ehemann<br />
Günter, besser bekannt<br />
als „Mausi“, auf dem Rücksitz<br />
wartet Enkel Xander auf den<br />
versprochenen Keks. Oma Gertrud<br />
hat ihn gleich nach der Arbeit<br />
abgeholt. Ungewöhnlich<br />
daran ist für jene, die Gertrud<br />
Brey kennen, nur, dass sie diesmal<br />
nicht aus dem Sattel, sondern<br />
aus dem Auto steigt. Sonst<br />
ist die 57-jährige Gocherin<br />
nämlich eher auf zwei Rädern<br />
unterwegs. Wie es sich für einen<br />
gebürtigen Niederrheiner<br />
gehört. „Hier auf dem Land<br />
lernt man erst das Laufen und<br />
dann sofort das Radfahren.<br />
Manchmal sogar umgekehrt“,<br />
sagt Brey und lächelt.<br />
Radtouren fürs Wochenende<br />
Bekannt ist Brey vielen Gochern<br />
als die Frau, die die<br />
„Sonntags-Touren“ erfunden<br />
hat und bis heute leitet. Rudi<br />
Kempkes, in den Köpfen der Gocher<br />
ebenfalls untrennbar mit<br />
dem Drahtesel verbunden, fuhr<br />
damals schon an der Spitze der<br />
sogenannten „Mittwochs-Touren“.<br />
Ein tolles Angebot waren<br />
die geführten Radwanderungen<br />
durch die Region, das fand auch<br />
Tolle Terrasse<br />
viele von ihnen sind älter als<br />
Tour-Leiterin Brey.<br />
Saisonbeginn am 13. <strong>Mai</strong><br />
Am 13. <strong>Mai</strong> geht es in diesem<br />
Jahr los mit den „Sonntags-Touren“.<br />
Zumindest wenn Petrus<br />
wenigstens zur jeweiligen Startzeit<br />
mitspielt. Denn die klare<br />
Vorgabe lautet: „Wir fahren<br />
nicht im Regen los“. Wenn es<br />
zwischendurch anfängt, ist das<br />
Schicksal und in Ordnung verrät<br />
Brey, doch da der Spaß im<br />
Vordergrund steht, beginnt keine<br />
Rundfahrt bei Nässe. „Dann<br />
lassen wir es lieber ausfallen.“<br />
Trotz der unzähligen Kilometer,<br />
die die Gruppe, die sich auf<br />
einen festen Kern von rund<br />
zehn bis zwölf Teilnehmern<br />
stützt, in den vergangenen Jahren<br />
zurückgelegt hat, „ist noch<br />
nie etwas passiert“. Brey, die<br />
drei Enkelkinder hat, bei der<br />
VHS Kurse im Tastschreiben für<br />
Jugendliche gibt, ehrenamtlich<br />
als Schöffin beim Amtsgericht<br />
Kleve tätig und überdies als<br />
Gästeführerin für die Stadt<br />
Goch aktiv ist, hat ihre Fietser<br />
fest im Griff. Und wenn doch<br />
einmal eine kleine Panne passiert,<br />
hat sie immer die Nummer<br />
eines Fahrrad-Notdienstes zur<br />
Hand. Der kommt sofort und repariert<br />
den betroffenen Drahtesel<br />
oder tauscht ihn gleich aus.<br />
Das gehört bei Brey fest zum<br />
Service für die Tour-Teilnehmer.<br />
Wie beliebt Breys Rundfahrten<br />
sind, zeigt auch die Tatsache,<br />
dass sich aufgrund mehrfacher<br />
Nachfragen die Winterwanderungen<br />
für die Nebensaison<br />
ergeben haben. Seit einiger<br />
Zeit geht es dann an jedem 2.<br />
Sonntag zu Fuß durchs verschneite<br />
Gocher Land. Ohne<br />
Trillerpfeife, dafür mit „Mausi“.<br />
Der kommt nämlich auch ohne<br />
Kekse mit.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS KLAUS-DIETER STADE<br />
Sonntag, 6. <strong>Mai</strong> 2012<br />
verkaufsoffen<br />
Die schönsten<br />
Balkonkästen für Sie<br />
bepflanzt...<br />
Blütenoase zum Verweilen.<br />
Mit VIOLA den Sommer genießen.
6 STADTWERKE GOCH<br />
MELDUNGEN<br />
Geld sparen mit<br />
„miteinander Energie“<br />
Die Kunden der Stadtwerke<br />
Goch können ab sofort dazu beitragen,<br />
die Energiewende nachhaltig<br />
voranzutreiben. Und das<br />
Beste dabei: Damit lässt sich sogar<br />
noch Geld sparen. Mit der<br />
jetzt eingeführten „miteinander<br />
Energie“ bieten die Stadtwerke<br />
Goch umweltfreundliche Produkte.<br />
Da gibt es den „miteinander<br />
Strom Natur“, der durch rei-<br />
ne Wasserkraft gewonnen wird.<br />
Er ist klimaneutral, da bei der<br />
Gewinnung kein CO² erzeugt<br />
wird. Auch für umnweltschonendes<br />
Erdgas haben die Gocher<br />
Stadtwerke ein besonderes<br />
Angebot. Mit der Entscheidung<br />
für „miteinander Erdgas“ helfen<br />
die Kunden, die CO²-Emmissionen<br />
weltweit zu senken. . Das<br />
angebotene Wasser der Stadtwerke<br />
Goch, kommt direkt aus<br />
dem Reichswald und kann natürlicher<br />
nicht sein.<br />
Sparen mit<br />
Kombiangeboten<br />
Die Stadtwerke Goch halten für<br />
Kunden von „miteinander Energie“<br />
Kombiangebote bereit, mit<br />
denen Kunden viel sparen können:<br />
drei Prozent Rabatt auf die<br />
jeweils gültigen Allgemeinen<br />
Tarifpreise gibt es bei gleichzeitigem<br />
Bezug von Strom, Gas und<br />
Wasser von den Stadtwerken<br />
Goch. 2,5 Prozent Rabatt erhalten<br />
Kunden bei gleichzeitigem<br />
Bezug von Strom und Gas von<br />
den Stadtwerken Goch. Und<br />
zwei Prozent Rabatt gibt es bei<br />
Bezug von Strom und Wasser.<br />
Wer sich für die neue „grüne“<br />
Produktpalette der „miteinander<br />
Energie“ interessiert, ist<br />
beim Service-Team der Stadtwerke<br />
jederzeit willkommen.<br />
Persönliche Beratung gibt es<br />
auch unter ☎ 02823 9310-0.<br />
Stadtwerke investieren<br />
in den Umweltschutz<br />
Goch wird immer umweltfreundlicher. Die Stadtwerke installieren auf den<br />
öffentlichen Gebäuden Photovoltaikanlagen, die Sonnenenergie nutzen.<br />
Stadtwerke-Prokurist Frank Bollig und Stadtwerke-Mitarbeiterin Melanie Garus vor einem Photovoltaik-Modul.<br />
Vielen Gochern dürfte bereits<br />
aufgefallen sein, dass<br />
in letzter Zeit zahlreiche<br />
Handwerker auf den öffentlichen<br />
Gebäuden tätig sindDer<br />
Leiter des Geschäftsbereichs<br />
Energie, Frank Bollig, verrät ,<br />
was da vor sich geht: Die Stadtwerke<br />
Goch installieren Photovoltaikanlagen<br />
– zum Wohl der<br />
Umwelt, und um kostengünstige<br />
Energie liefern zu können.<br />
Der Stadtrat hat in Goch einen<br />
Grundsatzbeschluss gefasst.<br />
Der besagt, dass möglichst viele<br />
städtische Gebäude mit Photovoltaikanlagen<br />
ausgerüstet<br />
werden sollen.“ Sofort machten<br />
sich die Stadtwerke an die Umsetzung.<br />
Noch im gleichen Jahr<br />
wurden Photovoltaikanlagen<br />
installiert, die eine Energiemenge<br />
von 675000 Kilowatt jährlich<br />
erzeugen. Die Anlagen produzieren<br />
Strom beispielsweise<br />
auf dem Dach des Stadtwerke-<br />
Komplexes an der Klever Straße,<br />
aber auch in Asperden auf<br />
der Reithalle.<br />
„Anfang dieses Jahres haben<br />
wir damit begonnen, die in Frage<br />
kommenden übrigen städtischen<br />
Liegenschaften zu bestücken.<br />
Drei verschiedene Unternehmen<br />
erledigen die Arbeiten.<br />
„Nur eine Firma alleine könnte<br />
das gar nicht schaffen“, sagt<br />
Bollig. Auf dem Gelände der<br />
Stadtwerke ist das Materiallager<br />
untergebracht. Nun gilt es,<br />
die Arbeiten möglichst schnell<br />
zum Ende zu bringen. „So kön-<br />
nen wir nicht nur möglichst viel<br />
Frühjahrs- und Sommersonne<br />
auffangen, sondern auch noch<br />
von der Einspeisevergütung<br />
profitieren“, betont der Bollig.<br />
Mit der Umsetzung des Photovoltaikprogrammsbeschreiten<br />
die Gocher Stadtwerke weiter<br />
konsequent ihren Weg ökologischen<br />
Engagements. Seit<br />
Jahren nutzen die Stadtwerke<br />
auch regenerative Energien wie<br />
Windkraft. Sie sind an einem<br />
Offshore-Windpark vor Borkum<br />
beteiligt, aber vor allem auch an<br />
zahlreichen regionalen Projekten<br />
in und um Goch. „Unser Ziel<br />
ist es, einen großen Teil des<br />
Stroms selbst zu erzeugen“, betont<br />
Bollig.<br />
Bis Mitte des Jahres sollen<br />
alle Photovoltaikanlagen in Betrieb<br />
genommen sein. Mehr als<br />
Frank Bollig liest die erzeugte Energiemenge ab.<br />
800 kWp aus Sonnenlicht erzeugter<br />
Energie kommen dann<br />
hinzu. Vor allem die Schulen<br />
werden mit den Anlagen bestückt.<br />
So haben bereits die Arnold-Janssen-Schule,<br />
das Städtische<br />
Gymnasium, die Don-<br />
Bosco-Schule, die Pestalozzischule<br />
und die St.-Georg-Schule<br />
eine Photovoltaikanlage erhalten.Auch<br />
eine Anlage auf dem<br />
Gocher Rathaus wird noch folgen..<br />
„Bereits jetzt sparen wir<br />
durch den Einsatz der Photoltaik<br />
460 Tonnen CO². Wenn wir<br />
mit dem Programm durch und<br />
alle Anlagen installiert sind,<br />
werden wir diese Menge mehr<br />
als verdoppelt haben“, rechnet<br />
der Prokurist vor. Anzeigen auf<br />
den Dächern der Gebäude informieren<br />
über den jeweiligen<br />
Energieertrag und die aktuelle<br />
CO²-Ersparnis. Mehr als 1,2 Millionen<br />
Euro werden die Stadtwerke<br />
bis Jahresende in die Umsetzung<br />
der Energiewende investieren.<br />
Die Photovoltaikanlagen<br />
sind eine sinnvolle Ergänzung<br />
zu dem Biomasse-Kraftwerk<br />
und den Blockheizkraftwerken,<br />
die bereits an einigen<br />
Schulen installiert sind.<br />
Die Kunden profitieren direkt<br />
vom ökologischen Engagement<br />
der Stadtwerke. Denn zum 1.<br />
<strong>Mai</strong> werden die neuen „miteinander“-Tarife<br />
der Stadtwerke<br />
eingeführt (siehe auch linke<br />
Spalte). Einzelheiten dazu finden<br />
sich im Internet unter<br />
www.stadtwerke-goch.de. Ein<br />
Umstieg lohnt sich. „Mit ,miteinander<br />
Strom Natur’ liegen wir<br />
nicht nur günstiger als das<br />
RWE, sondern auch als Stadtwerke<br />
im Umland“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer<br />
Carlo<br />
Marks. „Auch finanziell ist das<br />
ein echtes Plus für unsere Kunden.“<br />
Der Wechsel zu den „miteinander-Produkten“<br />
ist ganz einfach:<br />
Einfach nur den Vertrag<br />
ausfüllen und zurücksenden.<br />
Alle nötigen Infos finden sich<br />
auf der letzten Rechnung. Die<br />
Kündigung des bisherigen Anbieters<br />
übernehmen die Stadtwerke<br />
Goch. Wechselgebühren<br />
gibt es nicht, und von der Umstellung<br />
merkt der Kunde auch<br />
nichts.<br />
TEXT MARC CATTELAENS<br />
FOTOS GOTTFRIED EVERS
Unser GOCH<br />
Liebe Gocherinnen<br />
und Gocher,<br />
liebe Mitbürger!<br />
Wie haben Sie den 31. März 2012<br />
erlebt? War es nicht ein ergreifender<br />
Moment, als sich um fünf<br />
vor Zwölf die Menschenkette<br />
geschlossen hat und wir als Gocher<br />
eindrucksvoll demonstriert<br />
haben, was wir miteinander bewegen<br />
können? Ich habe mit<br />
vielen Teilnehmern der Menschenkette<br />
sprechen können.<br />
Von Gänsehautfeeling war die<br />
Rede, von Ergriffenheit, gar von<br />
einem „historischen Moment“<br />
sprachen einige. Soweit würde<br />
ich vielleicht nicht gehen wollen,<br />
aber eines steht doch fest:<br />
Wir Gocher haben einmal mehr<br />
bewiesen, dass wir geschlossen<br />
zusammen stehen, wenn es um<br />
etwas geht. Bei allen Meinungsverschiedenheiten,<br />
die unser<br />
tägliches Leben begleiten, bei<br />
allen Misstönen und auch Missverständnissen<br />
gilt: Wenn es<br />
richtig wichtig wird, dann stehen<br />
wir zusammen.<br />
Als wir im Rathaus vor drei Jahren<br />
unseren Slogan „Goch - miteinander<br />
Stadt“ vorgestellt haben,<br />
da gab es einige, die dies<br />
belächelt haben. Außerhalb und<br />
auch innerhalb unserer Stadt.<br />
„Jetzt drehen die Gocher völlig<br />
ab“, war zum Beispiel zu hören.<br />
Meist von denen, die unsere<br />
Botschaft nicht richtig verstanden<br />
haben oder sie nicht richtig<br />
verstehen wollten. Miteinander<br />
zu leben, eine Gemeinschaft zu<br />
bilden heißt immer auch, dass<br />
man nicht immer einer Meinung<br />
sein kann. Das es auch Konflikte<br />
gibt, ist doch klar, schließlich<br />
sind wir alle Individuen, so wie<br />
die symbolisierten Menschen im<br />
Stadtlogo. Aber, wir in Goch leben<br />
miteinander und wollen unsere<br />
Gemeinschaft weiterentwickeln.<br />
Zum Wohle aller. Diese<br />
Botschaft steckt dahinter und<br />
wie ernst wir Gocher das nehmen,<br />
das hat der 31. März gezeigt.<br />
So viel Gemeinschaft, so<br />
viel Miteinander zu spüren, war<br />
ein unvergleichliches Erlebnis.<br />
Ich bin stolz darauf, Ihr Bürgermeister<br />
sein zu dürfen!<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Karl-Heinz Otto<br />
Christi Himmelfahrt<br />
mit Rudi Kempkes<br />
Der HelferRAD bietet in Eigenregie nicht nur an<br />
dem Feiertag interessante Radtouren an.<br />
Der „Fahrrad-Papst“ aus Goch, Rudi Kempkes, bietet mit dem HelferRAD tolle Touren an.<br />
Es war vor ziemlich genau<br />
17 Jahren, als Rudi Kempkes<br />
zum ersten Mal an einem<br />
Mittwoch sozusagen professionell<br />
auf sein Fahrrad stieg<br />
und gemeinsam mit der Stadt<br />
Goch zur Fahrradtour eingeladen<br />
hat.<br />
Die Institution<br />
Seitdem sind die Mittwochstouren<br />
nicht mehr wegzudenken<br />
aus dem städtischen Freizeitangebot<br />
und Rudi Kempkes<br />
gemeinsam mit seinem Helfer-<br />
RAD kann man mit Fug und<br />
Recht als Institution bezeichnen.<br />
Es gibt keine Radfahrtruppe<br />
die erfahrener ist, schließlich<br />
hat sie bislang mehr als 17000<br />
Kilometer zurückgelegt.<br />
In diesem Jahr werden die<br />
Mittwochsradler auch an einem<br />
Donnerstag unterwegs sein, genauer<br />
gesagt am 17. <strong>Mai</strong>. Denn<br />
an Christi Himmelfahrt, bislang<br />
Termin der QuadraTOUR, radeln<br />
ab sofort Rudi Kempkes<br />
und der HelferRAD vorweg.<br />
Angeboten wird eine interes-<br />
sante Tour durch das Grenzgebiet<br />
mit einer Länge von 50 bis<br />
60 Kilometern. Wo genau es<br />
hingeht ist noch ein kleines Geheimnis,<br />
schließlich wollen die<br />
Mittwochsradler bei ihrer ersten<br />
Christi-Himmelfahrts-Tour<br />
ein besonders Radfahr-Erlebnis<br />
anbieten.<br />
Die Stadt Goch freut sich sehr<br />
darüber, dass Rudi Kempkes<br />
und der HelferRAD ab sofort<br />
auch am Himmelfahrts-Tag auf<br />
ihre Räder steigen und in Eigenregie<br />
interessante Touren für<br />
diesen Tag vorbereiten wollen.<br />
Die herkömmliche Quadra-<br />
TOUR war schon immer eine<br />
sehr Vorbereitungs-intensive<br />
Veranstaltung, neue Regelungen,<br />
Maßgaben und Vorschriften<br />
machen sie jetzt in ihrer bekannten<br />
Qualität schlicht und<br />
ergreifend nicht mehr möglich.<br />
Rudi Kempkes und sein Helfer-<br />
RAD beschlossen spontan und<br />
unbürokratisch, Ersatz anzubieten.<br />
Und der kann am Himmelfahrtstag<br />
seine Premiere feiern,<br />
denn für die Mittwochstouren<br />
gelten andere Regeln, auch<br />
wenn sie an einem Donnerstag<br />
stattfinden.<br />
Die beliebten Mittwochstouren<br />
übrigens starten schon wieder<br />
am 2. <strong>Mai</strong>. Wie gewohnt<br />
trifft man sich am Vormittag am<br />
KASTELL und startet dann zu<br />
den Touren, die eine Länge zwischen<br />
50 und 60 Kilometern haben.<br />
Für Berufstätige und Radfahrer<br />
die lieber in einer kleineren<br />
Gruppe radeln, bietet die Stadt<br />
Goch unter der Leitung von Gertrud<br />
Brey an jedem zweiten<br />
Sonntag im Monat eine geführte<br />
Radtour an. Die Stadt Goch<br />
informiert immer rechtzeitig zu<br />
den jeweiligen Terminen.<br />
Die Informationen<br />
Informationen zu allen Radfahrangeboten<br />
der Stadt Goch<br />
gibt es im Internet bei<br />
www.goch.de. Alle Interessenten<br />
sind, wie immer, herzlich zu<br />
den Radtouren eingeladen und<br />
willkommen.<br />
AUS DEM RATHAUS 7<br />
MELDUNGEN<br />
Das neue Gesicht:<br />
Gocher Tourist-Info<br />
fit für den Frühling<br />
Die Tourist-Info der Stadt Goch<br />
hat ein neues Gesicht: Ab sofort<br />
steht Diana Klie für Anfragen<br />
und Informationen zur Verfügung.<br />
Vielen Rathaus-Besuchern in<br />
Goch ist sie aus dem Bürgerservice<br />
längst bekannt, jetzt arbeitet<br />
die 40-jährige im Bereich<br />
Tourismus. Telefonisch unter<br />
028 23 320-148, per Email: tourist-info@goch.de<br />
und natürlich<br />
auch persönlich zu den normalen<br />
Rathaus-Öffnungszeiten<br />
steht Diana Klie gerne zur Verfügung.<br />
Ob es um Angebote für Radfahrer<br />
oder um Stadtführungen<br />
geht, ob ein Hotel oder eine<br />
Pension gesucht wird, ob es um<br />
den Reisemobilstellplatz geht<br />
oder um Freizeittipps in Goch,<br />
umfassende Informationen gibt<br />
es bei der Tourist Info.<br />
Ganz neu ist die Broschüre „Willkommen<br />
in Goch“. Auf 36 Seiten<br />
gibt es viele Informationen über<br />
die Stadt und ihre Angebote. Dabei<br />
ist das Heft nach dem gleichen<br />
System wie das Internetangebot<br />
www.goch.de aufbereitet,<br />
also übersichtlich gegliedert<br />
in die Kategorien „Rathaus &<br />
Bürgerservice“, „Kultur & Tourismus“,<br />
„Bildung & Gesellschaft“,<br />
„Bauen & Wohnen“ sowie<br />
„Wirtschaft & Arbeit“.<br />
Realisiert wurde „Willkommen<br />
in Goch“ von der Pressestelle<br />
und der Stadtmarketinggesellschaft<br />
kom.M. Es handelt sich<br />
um eine werbefinanzierte Broschüre,<br />
an der sich viele Gocher<br />
Unternehmen beteiligt haben.<br />
Dafür dankt die Stadt Goch allen<br />
Inserenten herzlich.<br />
Die Broschüre gibt es ab sofort<br />
im Rathaus, sie soll vorrangig<br />
auf Messen und Veranstaltungen<br />
ausgelegt werden und ist<br />
Bestandteil des Infopaketes der<br />
Stadt Goch.
8 SPORT<br />
FUSSBALL<br />
Sonntag, 29. April<br />
Landesliga TuB Bocholt – Viktoria<br />
Goch (15 Uhr).<br />
Kreisliga A Alemannia Pfalzdorf –<br />
DJK Labbeck-Uedemerbruch, SV Viktoria<br />
Goch II – TuS Kranenburg (beide<br />
15 Uhr).<br />
Kreisliga B SV Viktoria Goch III<br />
– Alemannia Pfalzdorf III (13.15 Uhr),<br />
SV Fortuna Keppeln – Concordia<br />
Goch, SV Grieth II – SpVgg. Kessel,<br />
Union Kervenheim – SV Asperden,<br />
SG Keeken/Schenkenschanz – Alemannia<br />
Pfalzdorf II (alle 15 Uhr).<br />
Sonntag, 6. <strong>Mai</strong><br />
Landesliga SV Viktoria Goch – SV<br />
Neukirchen (15 Uhr).<br />
Kreisliga A SV Rheinwacht Erfgen<br />
– SV Viktoria Goch II, SC Blau-Weiß<br />
Auwel-Holt – Alemannia Pfalzdorf<br />
(beide 15 Uhr).<br />
Kreisliga B Alemannia Pfalzdorf III<br />
–- Germania Wemb (13.15 Uhr), Alemannia<br />
Pfalzdorf II – SV Rindern, SV<br />
Asperden – SV Viktoria Goch III,<br />
SpVgg. Kessel – Union Kervenheim,<br />
Concordia Goch – SV Grieth II (alle<br />
15 Uhr).<br />
Sonntag, 13. <strong>Mai</strong><br />
Landesliga DJK/VfL Tönisberg –<br />
SV Viktoria Goch (15 Uhr).<br />
Kreisliga A SV Viktoria Goch II –<br />
DJK Labbeck-Uedemerbruch, Alemannia<br />
Pfalzdorf – SV Grün-Weiß<br />
Vernum (beide 15 Uhr).<br />
Kreisliga B SV Viktoria Goch III –<br />
SpVgg. Kessel (13.15 Uhr), SuS GW<br />
Kalkar – Alemannia Pfalzdorf II, Union<br />
Kervenheim – Concordia Goch,<br />
Germania Wemb – SV Asperden,<br />
TSV Nieukerk II – Alemannia Pfalzdorf<br />
III (alle 15 Uhr).<br />
Mittwoch, 16. <strong>Mai</strong><br />
Landesliga SV Viktoria Goch –<br />
Duisburger SV (19.30 Uhr).<br />
Sonntag, 20. <strong>Mai</strong><br />
Kreisliga A SC Blau-Weiß Auwel-<br />
Holt –- SV Viktoria Goch II, TSV Weeze<br />
– Alemannia Pfalzdorf (beide 15<br />
Uhr).<br />
Kreisliga B Alemannia Pfalzdorf III<br />
– TSV Weeze II (13.15 Uhr), Alemannia<br />
Pfalzdorf II – Uedemer SV, SV Asperden<br />
– TSV Nieukerk II, Germania<br />
Wemb – SpVgg. Kessel, Concordia<br />
Goch – SV Viktoria Goch III (alle 15<br />
Uhr).<br />
Virtuosen am Ball<br />
Beim 100 Mitglieder starken TTV Goch stehen vier Herrenteams<br />
und drei Jugendmannschaften an den Tischtennisplatten.<br />
Die Tischtennis-Strategen des TTV Goch bei einer Trainingseinheit in der Sporthalle der Leni-Valk-Realschule.<br />
Es erinnert noch vieles an<br />
den 11. August im Jahre<br />
2007. Die Tischtennisplatten,<br />
die Banden, die Schiedsrichtertische<br />
- Relikte eines Tages,<br />
der neben den ausgerichteten<br />
Kreismeisterschaften zweifelsohne<br />
zu den Höhepunkten<br />
in der Vereinsgeschichte des<br />
TTV Goch gehörte.<br />
Die Virtuosen<br />
Als die begnadeten Tischtennis-Virtuosen<br />
Timo Boll, Christian<br />
Süß und Dimitrij Ovtcharov<br />
von Rekordmeister Borussia<br />
Düsseldorf in Goch aufschlugen,<br />
wehte ein Hauch große<br />
Tischtennis-Welt durch die Weberstadt.<br />
Schließlich gehört das<br />
Trio zum Besten, was Deutschland<br />
an der Platte zu bieten hat.<br />
Heute, in der modernisierten<br />
Halle der Leni-Valk-Realschule,<br />
ist Alltag, hier heißt die Partie<br />
der ersten Herren in der Kreisliga<br />
TTV Goch gegen SuS Isselburg<br />
II. Die Relegation zur Bezirksliga<br />
lockt.<br />
Ja, die sportliche Komponente<br />
spielt auch beim TTV Goch<br />
eine Rolle. Verlieren, das gehört<br />
auch dort zu den unschönen<br />
Seiten des Sports. Und dennoch<br />
hat sich der einhundert Mitglieder<br />
starke Verein etwas anderes<br />
auf die Fahne geschrieben, als<br />
mit seinen Mannschaften unter<br />
allen Umständen die Ligen nach<br />
oben klettern zu müssen. Geld<br />
gibt es hier nicht zu verdienen,<br />
denn: „Wichtig ist uns einfach,<br />
in einer sportbegeisterten Stadt<br />
wie Goch Tischtennis anbieten<br />
zu können. Momentan sind wir<br />
mit unserer Situation sehr zufrieden“,<br />
sagt mit Egbert Brenker<br />
der erste Vorsitzende und<br />
ein Mann, der zwei Drittel der<br />
62-jährigen Vereinsgeschichte<br />
aktiv begleitet hat. Seit der<br />
Jahrtausendwende führt er den<br />
TTV Goch an - und leitet nun<br />
immerhin einen Verein, der mit<br />
Borussia Düsseldorf einen Kooperationspartner<br />
von Weltformat<br />
hat.<br />
Vier Herren- und drei Jugendmannschaften<br />
schickten<br />
die Gocher in dieser, im Tischtennis<br />
klassischerweise von<br />
September bis April dauernden<br />
Saison ins Rennen. Während<br />
die ersten beiden Herrenteams<br />
in der Kreisliga starteten, waren<br />
die dritte und vierte Mannschaft<br />
in der ersten oder zweiten Kreisklasse<br />
aktiv. Den größten Erfolg<br />
fuhr in dieser Spielzeit der<br />
Nachwuchs ein. Bereits vor dem<br />
letzten Spieltag sicherte sich die<br />
erste Jugend den Aufstieg in die<br />
Egbert Brenker leitet als 1. Vorsitzender die Geschicke des TTV Goch schon seit<br />
der Jahrtausendwende.<br />
Bezirksliga. Souverän setzte<br />
sich die Mannschaft um Hendrik<br />
Peekel dank eines geschlossenen<br />
Auftretens in der Bezirksklasse<br />
durch. Sorgen um den<br />
Nachwuchs muss sich Egbert<br />
Brenker ohnehin nicht machen:<br />
„Glücklicherweise gibt es bei<br />
uns genügend Jugendliche, die<br />
sich für Tischtennis begeistern.<br />
Schwierig wird es erst, wenn<br />
der Sprung in den Seniorenbereich<br />
ansteht, denn dann spielen<br />
plötzlich andere Interessen<br />
eine Rolle.“<br />
Nicht erklären kann sich<br />
Brenker hingegen, warum sich<br />
seit rund 25 Jahren keine Damenmannschaft<br />
mehr findet:<br />
„Ich bedauere dies sehr und<br />
kann nur sagen, dass neue Mitglieder<br />
bei uns herzlich willkommen<br />
sind.“ Tischtennis sei<br />
auch ein Sport, den man bis ins<br />
hohe Alter ausüben könne.<br />
Das Training<br />
Das Training in der Sporthalle<br />
der Leni-Valk-Realschule findet<br />
beim TTV Goch jeweils<br />
dienstags und freitags statt, ab<br />
17 Uhr für den Schüler- und Jugend-,<br />
ab 19.30 Uhr für den Seniorenbereich.<br />
Spieltage sind in<br />
der Regel der Samstag oder der<br />
Sonntag. Weitere Informationen<br />
sind unter www.ttvgoch.de<br />
zu finden.<br />
TEXT: HENNING KUYPERS<br />
FOTOS: KLAUS-DIETER STADE
Unser GOCH<br />
Diakon Werner Kühle, Pfarrer Robert Arndt, Kurt Pleines vom ACK und<br />
Bürgermeister Karl-Heinz Otto (v.l.) kämpfen für das WAH.<br />
Um Punkt fünf vor Zwölf war die Menschenkette vom Tertiarinnenkloster bis zum WAH für fünf Minuten geschlossen.<br />
Mehr als 5000 Menschen waren gekommen, um für den Erhalt des Krankenhauses zu demonstrieren.<br />
Pit Bohne platziert den ersten „stillen<br />
Demonstranten“ an der Westseite<br />
des Gocher Marktes.<br />
HINTER DEN KULISSEN 9<br />
Chronik eines Protests –<br />
Gelebte Solidarität in Goch<br />
Nachdem Schließungspläne für das Wilhelm-Anton-Hospital bekannt wurden, setzte sich<br />
eine beispiellose Welle der Verbundenheit in Gang. Am Ende gab’s eine Bestandsgarantie.<br />
Es war kurz nach 15 Uhr am<br />
24. Februar, als eine außergewöhnliche<br />
Geschichte<br />
im Konferenzraum des Gocher<br />
Rathauses ihren Lauf nahm.<br />
Bürgermeister Karl-Heinz Otto<br />
war es, der die Presse und damit<br />
die Öffentlichkeit darüber<br />
informierte, dass „die KKiKK-<br />
Geschäftsführung daran arbeitet,<br />
das Wilhelm-Anton-Hospital<br />
zu schließen“. Nach der<br />
ebenda verkündeten Umwandlung<br />
der 27 Hektar großen<br />
Reichswaldkaserne in einen<br />
Stadtteil im Sommer 2009, war<br />
das die wohl folgenreichste<br />
Pressekonferenz. Denn was<br />
sich in den Tagen und Wochen<br />
darauf in Goch abspielte, ist<br />
beispiellos.<br />
Allenthalben Solidarität<br />
Eine Woge der Solidarität<br />
schwappte durch die Stadt an<br />
der Niers. Und zwar vom ersten<br />
Moment an. An der Seite des<br />
Bürgermeisters hatten sich bereits<br />
an diesem Tag 1 des Protests<br />
die Vorsitzenden sämtlicher<br />
Ratsfraktionen eingefunden<br />
und mit Otto ins gleiche<br />
Horn gestoßen. Karl-Heinz Bremer<br />
von der CDU (wie mit dem<br />
Personal und der Bevölkerung<br />
umgegangen werde, sei „gnadenlos“),<br />
Klaus Nikutowski von<br />
der SPD („Die katholische Kirche<br />
agiert mal wieder wie ein<br />
knallhartes kapitalistisches Unternehmen“),<br />
der liberale Ferdinand<br />
Heinemann, Jürgen Stoffelen<br />
von der ZIG („Wir werden<br />
mit den Beschäftigten und der<br />
Bevölkerung dafür demonstrieren,<br />
dass das Wilhelm-Anton-<br />
Hospital erhalten bleibt“), Hildegard<br />
Fielenbach-Hensel von<br />
den Grünen („Wir werden Protest<br />
auf der Straße organisieren,<br />
gemeinsam mit den anderen<br />
Parteien“) und Ulrich Knick-<br />
rehm von der BFG – selten war<br />
die kollektive Empörung so<br />
groß. Kaum ein Thema sorgte<br />
vier Tage nach Rosenmontag<br />
für mehr Gesprächsstoff als dieses.<br />
Gleich nach dem folgenden<br />
Wochenende kam die Reaktion.<br />
„Die Standorte sind sicher. Es<br />
gibt keine Planungsalternative<br />
,Schließung’. Die Entscheidung,<br />
Standorte zu schließen, ist die<br />
größtmögliche Unwahrscheinlichkeit“,<br />
sagte Dr. Peter Enders,<br />
Hauptgeschäftsführer der<br />
Katholischen Kliniken im Kreis<br />
Kleve (KKiKK), im Beisein von<br />
Journalisten. Doch die Gocher<br />
Befürchtungen ließen sich<br />
durch die Formel „größtmögliche<br />
Unwahrscheinlichkeit“<br />
nicht entkräften.<br />
Kalr-Heinz Bremer legte Anfang<br />
März im Interview mit der<br />
Rheinischen Post nach: „Ich fordere<br />
von Herrn Dr. Enders fol-<br />
gende Aussage: Nicht nur der<br />
Standort Goch, sondern das Gocher<br />
Krankenhaus bleibt erhalten!“<br />
Damit zeigte sich der<br />
CDU-Mann zu Recht unnachgiebig,<br />
wie sich knapp eine Woche<br />
später herausstellte. Diesmal<br />
hatte das Kuratorium des<br />
Wilhelm-Anton-Hospitals geladen<br />
und es bestätigte die Existenz<br />
der kolportierten Schließungspläne.<br />
In der Folge forderte<br />
auch das Kuratorium „vertrauensbildende<br />
Maßnahmen“<br />
und „ein deutliches Zeichen“.<br />
„Jede Sekunde zählt“<br />
Ein Ansinnen, das Mitte März<br />
nicht vom Adressaten, sondern<br />
von der Gocher Ökumene mit<br />
der Arbeitsgemeinschaft christlicher<br />
Kirchen (ACK) unterstützt<br />
durch die Stadt Goch und<br />
viele Vereine und Verbände umgesetzt<br />
wurde. „Menschenkette<br />
fürs Hospital“ titelte die Rheini-<br />
sche Post, nachdem der Vorsitzende<br />
des ACK, Kurt Pleines, die<br />
„stille Protestaktion gegen die<br />
Krankenhaus-Schließung“ angekündigt<br />
hatte. „Jede Sekunde<br />
zählt“, so lautete das Motto. Der<br />
Protest würde also das erste<br />
„deutliche Zeichen“ setzen.<br />
Mithilfe der rund 2,4 Kilometer<br />
langen Menschenkette vom<br />
Tertiarinnenkloster bis zum<br />
Wilhelm-Anton-Hospital sollten<br />
die drei Hauptanliegen des<br />
Bündnisses verdeutlicht werden:<br />
1. die Krankenhausversorgung<br />
sichern, 2. den Standort<br />
Goch nachhaltig stärken und 3.<br />
die Arbeitsplätze erhalten. Wie<br />
viele Gocher bereits zu diesem<br />
Zeitpunkt hinter dem Vorhaben<br />
standen, zeigte ein Blick auf das<br />
Internetportal facebook. „Gocher.Krankenhaus.erhalten“<br />
lautete die Seite und rund 1200<br />
Menschen hatten schon zu diesem<br />
Zeitpunkt den „Gefällt<br />
mir“-Knopf gedrückt.<br />
Wenige Tage später rief Michael<br />
Welbers von der Initiative<br />
„Pro Wilhelm-Anton-Hospital“<br />
zu einer weiteren öffentlichkeitswirksamen<br />
Aktion auf:<br />
„Die Initiative ProWAH ist mit<br />
dem Ziel des Erhalts des Hospitals<br />
in Goch angetreten. Und<br />
deshalb möchten alle Unterstützer<br />
des Krankenhauses ihr Anliegen<br />
durch ein gemeinsames<br />
Symbol verknüpfen.“ Sie rief<br />
daher alle Gocher auf, diese Unterstützung<br />
durch ein weißes<br />
Band, „mit einem Knoten an einem<br />
Ende, ebenfalls demonstrativ<br />
und symbolisch zu zeigen“.<br />
Dies sei, so Welbers, „eine<br />
kleine Geste mit großer Wirkung“.<br />
Bevor die große Geste, sprich<br />
die Menschenkette, den vorläufigen<br />
Höhepunkt des Protestes<br />
bildete, wurde dann auch noch<br />
der Widerstand mitten in Goch<br />
quasi einbetoniert. Auf dem<br />
Marktplatz stellte Pit Bohne „eiserne<br />
Demonstranten“ auf. Gesponsert<br />
von der Verbandssparkasse<br />
Goch-Kevelaer-Weeze,<br />
den hiesigen Stadtwerken und<br />
dem Museum Goch lud der<br />
Duisburger Künstler die überlebensgroßen<br />
menschlichen Figuren<br />
mit Betonsockel vom Tieflader<br />
und wollte mit den Gesichtslosen<br />
„dem Aufschrei der<br />
Menschen ein Gesicht geben“.<br />
„Phänomenale Unterstützung“<br />
Am 31. März, also fast auf den<br />
Tag genau fünf Wochen nach<br />
der Pressekonferenz im Rathaus,<br />
fanden sich dann tatsächlich<br />
mehr als 5000 Menschen<br />
zwischen Klosterplatz und<br />
Krankenhaus ein, um Hand in<br />
Hand für ihr Wilhelm-Anton-<br />
Hospital einzustehen. Die Begeisterung<br />
über die Beteiligung<br />
kannte bei den Organisatoren<br />
und politisch Verantwortlichen<br />
in der Stadt an diesem Samstag<br />
keine Grenzen. Die Kommentare<br />
reichten von „phänomenal“<br />
bis „schlichtweg fantastisch“.<br />
Und siehe da, noch bevor die<br />
Kette ganz geschlossen war,<br />
hatte sie schon Wirkung gezeigt.<br />
Christian Fischer, seines<br />
Zeichens einer der Geschäftsführer<br />
der KKiKK hatte kurz zuvor<br />
den Gochern per Fernsehinterview<br />
für die nächsten Jahre<br />
eine „Bestandsgarantie für das<br />
Wilhelm-Anton-Hospital zugesagt“.<br />
Bürgermeister Karl-Heinz<br />
Otto war es, der in der Menschenkette<br />
stehend die frohe<br />
Kunde sofort verkündete. Spontaner<br />
Applaus brandete auf, wie<br />
ein Lauffeuer verbreitete sich<br />
die gute Nachricht – auch abseits<br />
der Kette.<br />
Seitdem ist es wieder ruhig<br />
geworden rund ums Krankenhaus<br />
in Goch. Bleibt zu hoffen,<br />
dass der ebenfalls an diesem<br />
Tag angekündigte Beschluss zur<br />
Verlegung einer Hauptabteilung<br />
von Kleve nach Goch als<br />
Ersatz für die Gynäkologie tatsächlich<br />
kommt und alsbald<br />
umgesetzt wird. Die eisernen<br />
Demonstranten am Marktplatz<br />
sind sicherheitshalber jedenfalls<br />
noch da.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS EVERS (ARCHIV)
10<br />
GO! – MEHR AUS BAUEN<br />
MELDUNGEN<br />
40 Jahre im<br />
Dienst der Leser<br />
Vier Jahrzehnte wird die Gocher<br />
Stadtbücherei alt. Fast vom Start<br />
weg arbeitet Angela Rose dort.<br />
Sie war „vom Fach“, damals, als<br />
alles begann, kannte sich aus.<br />
„Ich hatte meine Lehre bei<br />
Völcker in der Buchhandlung gemacht“,<br />
erzählt sie. „Damals, am<br />
Anfang, da war das alles leichter“,<br />
sagt sie. Damals, bei 2500<br />
Lesern, gab es 55000 Ausleihen<br />
im Jahr. Heute verfügt die Bü-<br />
cherei alleine schon über mehr<br />
als 40 000 Medien in ihrem Bestand.<br />
Die Leser waren zwar immer<br />
schon wählerisch – aber zufrieden<br />
mit dem, was da war.<br />
„Es musste nicht immer sofort<br />
die Neuerscheinung sein. Die<br />
Leute waren froh, dass sie bei<br />
uns Bücher leihen konnten und<br />
nicht immer gleich kaufen mussten.<br />
Das Geld war knapp, auch<br />
damals.“ Man spürt es deutlich:<br />
Keinen Tag möchte Angela Rose<br />
missen. Schon jetzt denkt sie<br />
darüber nach, was sie als Rentnerin<br />
tun wird. Weitermachen<br />
nämlich. „Dann aber ehrenamtlich.“<br />
Kontakt und<br />
Öffnungszeiten<br />
So können die Gocher die Stadtbücherei<br />
an der Pfalzdorfer Straße<br />
47 erreichen: Telefon 02823<br />
88158, Fax 02823 877183, E-<strong>Mai</strong>l<br />
stadtbuecherei@goch.de. Ansprechpartner<br />
sind Michaela Koprek,<br />
Angela Rose, Judith Schouten<br />
und Elisabeth Janssen. Die<br />
Öffnungszeiten: dienstags, mittwochs<br />
und freitags ist die Bücherei<br />
von 10 bis 17 Uhr, donnerstags<br />
von 15 bis 19 Uhr und<br />
samstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet.<br />
Der Montag bleibt nach wie<br />
vor Ruhetag.<br />
Eine Bücherei zieht um –<br />
und mit ihr 40000 Medien<br />
Die Gocher Stadtbücherei verlässt ihren Standort. Der Umzug war<br />
Schwerstarbeit: Zehntausende Bücher und CDs wurden verpackt.<br />
Hinter den Mitarbeiterinnen<br />
der Gocher Stadtbücherei<br />
liegt eine wahre<br />
Mammutaufgabe. Sie haben<br />
den Umzug der Gocher Stadtbücherei<br />
vom Tertiarinnenkloster<br />
ins alte Röchling- bzw. Boumans-Gebäude<br />
an der Pfalzdorfer<br />
Straße gestemmt. „Das Motto<br />
des Umzugs lautete: Wir wollen<br />
so viel wie möglich selbst<br />
erledigen“, erläutert Museumsleiter<br />
Dr. Stephan Mann.<br />
Gesagt, getan. Bereits im März<br />
begannen die Mitarbeiterinnen<br />
damit, alle Medien aus der oberen<br />
Etage in Kartons zu verpacken.<br />
Nach und nach wurden<br />
alle Abteilungen komplett leergeräumt,<br />
zuletzt auch die Jugend-<br />
und die Romanabteilung.<br />
Annähernd 40000 Medien, darunter<br />
auch Hörspiele, weitere<br />
CDs und Zeitschriften, wurden<br />
in Kartons verpackt und machten<br />
sich auf die Reise zum neuen<br />
Standort. „Es war schon erstaunlich,<br />
wie schnell und gut<br />
das Team die ganzen Bücher in<br />
Kartons verpackt hat. Das war<br />
eine enorme Energieleistung“,<br />
betont Dr. Mann.<br />
Auch die Regale mussten abgebaut<br />
werden. Unterstützung<br />
erhielten die Bücherei-Mitarbeiterinnen<br />
von einem ortsansässigen<br />
Unternehmer, der mit<br />
einem Angestellten den Umzug<br />
begleitete. Bücherei-Leiterin<br />
Michaela Koprek war von der<br />
Zusammenarbeit begeistert.<br />
„Alles hat super geklappt. Wir<br />
waren ein wirklich gutes<br />
Team“, sagt Michaela Koprek.<br />
Auch die gesamte Technik<br />
musste ab- und am neuen<br />
Standort wieder aufgebaut werden.<br />
Dazu zählen die Computer<br />
Auch diese Figur ist mit auf Wanderschaft gegangen.<br />
Bücherei-Leiterin Michaela Koprek hat in den vergangenen Wochen viele Bücher geschleppt. Annähernd<br />
40000 Medien, darunter auch Hörspiele, weitere CDs und Zeitschriften, wurden in Kartons verpackt<br />
für Verwaltung und Bücherei-<br />
Besucher und die Telefonanlage.<br />
„Wir haben uns vorher einen<br />
Plan gemacht, wie wir die Medien<br />
am neuen Bücherei-Standort<br />
präsentieren und die Regale<br />
anordnen wollen“, berichtet Michaela<br />
Koprek. Wichtig für den<br />
gesamten Umzug war eine gute<br />
Koordination. „Bevor man ans<br />
Einräumen geht, müssen die<br />
Räume schließlich sauber und<br />
die Vorbereitungen fürs Anschließen<br />
der Technik erledigt<br />
sein“, betont die Bücherei-Leiterin.<br />
Sie freut sich bereits sehr auf<br />
die neuen Räumlichkeiten.<br />
„Toll ist, dass sich Mitarbeiterinnen<br />
und Besucher nun nicht<br />
mehr auf drei Etagen bewegen<br />
müssen, weil die neue Bücherei<br />
komplett ebenerdig ist“, sagt<br />
Koprek. Besonders begeistert ist<br />
sie darüber, dass es nun extra<br />
Räume für Schüler gibt. Dort<br />
soll es bald auch Theateraufführungen<br />
und Vorlesestunden für<br />
Kinder geben. „Die Ehrenamtlichen<br />
freuen sich schon auf ihren<br />
Einsatz in den neuen Räumen“,<br />
berichtet Koprek.<br />
Auch Museumsleiter Dr.<br />
Mann ist vom neuen Standort<br />
und den Möglichkeiten, die sich<br />
dort bieten, angetan. „Alles ist<br />
größer. Es gibt viel mehr Bewegungsmöglichkeiten.<br />
Wir können<br />
die Medien am neuen<br />
Standort viel besser präsentieren.<br />
Und die Aufenthaltsqualität<br />
steigt“, betont Dr. Mann.<br />
Kindergruppen können dort<br />
ganz entspannt lesen oder sich<br />
in der Bücherei Inspiration für<br />
ihre Hausaufgaben holen.<br />
„Die Bücherei ist viel lebendiger<br />
geworden“, betont der Museumsleiter.<br />
Viel Wert lege man<br />
auf die Themen Leseförderung<br />
und Bildung. „Das wird das<br />
neue Aushängeschild der Stadtbücherei,<br />
sagt Mann. Es sei eine<br />
sehr gute „Gocher Lösung“ gefunden<br />
worden, die zudem<br />
auch noch die wirtschaftlichste<br />
sei. Bis eine endgültige Bleibe<br />
der Bücherei realisiert werden<br />
kann, wird sie an der Pfalzdorfer<br />
Straße bleiben. „Die Besucher<br />
werden im ehemaligen<br />
Röchling-Gebäude gewissermaßen<br />
auf ein Provisorium treffen.<br />
Doch das ist okay. Wir wollten<br />
schließlich nicht protzen, sondern<br />
den Bildungsstandort<br />
Goch erhalten“, erläutert Mann.<br />
TEXT: MARC CATTELAENS<br />
FOTOS: GOTTFRIED EVERS
Unser GOCH<br />
Sparkassen-Baufinanzierung<br />
mit niedrigen Zinsen<br />
Die aktuelle Marktzinssituation ermöglicht die Finanzierung eines Neubaus<br />
oder einer Gebrauchtimmobilie zu sehr günstigen Konditionen.<br />
Für Bauinteressierte und<br />
Käufer von Gebrauchtimmobilien<br />
könnte die Kapitalmarktsituation<br />
aktuell kaum<br />
besser sein. Die Zinsen für Finanzierungen<br />
sind immer noch<br />
sehr niedrig. Beste Voraussetzungen<br />
für ein Beratungsgespräch<br />
mit einem der Fachleute<br />
der Sparkasse.<br />
Die Sparkassenfachwirtin Katharina<br />
Mierzwa ist in der Filiale<br />
Goch-Brückenstraße Kreditberaterin<br />
und Spezialistin für<br />
Wohnungsbaufinanzierungen.<br />
Sie begleitet die Kunden bei ihren<br />
Immobilienvorhaben – von<br />
der Objektauswahl (in Verbindung<br />
mit dem Verbundpartner<br />
LBS) über Versicherungsverträge<br />
bis hin zur Finanzierung. In<br />
persönlichen Beratungsgesprächen<br />
berechnet Frau Mierzwa<br />
mit ihren Kunden individuelle<br />
Finanzierungsvorschläge. Ein<br />
Beispiel einer klassischen Finanzierung<br />
aus der täglichen<br />
Praxis:<br />
BEISPIEL<br />
Hauskauf 150 000 <br />
Nebenkosten<br />
(Notar, Gericht)<br />
ca. 7 % + 10 500 <br />
Maklerkosten<br />
ca. 3,57 % + 5 500 <br />
Gesamtkosten 166 000 <br />
abzgl. ca. 10 %<br />
Eigenkapital – 16 000 <br />
Finanzierungsbedarf 150 000 <br />
Wer im Alter in seinen eigenen<br />
vier Wänden miet- und schuldenfrei<br />
wohnen kann, hat optimal<br />
vorgesorgt. Zur Unterstützung<br />
dieser Vorsorge bietet der<br />
Gesetzgeber die Riester-Förderung<br />
für das eigene Zuhause<br />
und das Bausparen.<br />
Hohe staatliche Zulagen<br />
Die Grundzulage beträgt 154<br />
Euro je förderungsberechtigter<br />
Person, die Kinderzulage je<br />
Kind 185 Euro – bei Kindern mit<br />
Katharina Mierzwa zu diesem<br />
Finanzierungsbeispiel: „Bei der<br />
klassischen Hausfinanzierung<br />
empfiehlt sich in der aktuellen<br />
Niedrigzinsphase der Abschluss<br />
einer Mindesttilgung in Höhe<br />
von zwei Prozent. Dies hat den<br />
Vorteil, dass in der ersten Zinsbindungsfrist<br />
schon ein hoher<br />
Tilgungsanteil erbracht wird<br />
und somit die Kreditkosten reduziert<br />
werden. Bis zu 50000<br />
Euro können über das Wohneigentumsförderungsprogramm<br />
der Kreditanstalt für Wiederaufbau,<br />
KfW, finanziert werden.<br />
In diesem Beispiel würde das<br />
für den Kunden bedeuten: Er erhält<br />
ein Sparkassendarlehen<br />
über 100000 Euro, Festzins 10<br />
Jahre, Nominalzins 3,25 Prozent,<br />
Effektivzins 3,30 Prozent,<br />
Laufzeit 25 Jahre, mit einer monatlichen<br />
Rate in Höhe von 482<br />
Euro. Dazu empfehle ich ein<br />
KfW-Darlehen über 50000<br />
Euro, ebenfalls 10 Jahre fest,<br />
Geburtsjahr 2008 und später sogar<br />
300 Euro. Verheiratete mit<br />
zwei Kindern können somit beispielsweise<br />
793 Euro Riester-<br />
Zulage für 2012 bekommen.<br />
Die Förderung erhalten übrigens<br />
fast alle Berufstätigen, so<br />
beispielsweise rentenversicherungspflichtige<br />
Arbeitnehmer,<br />
Beamte, Soldaten und Auszubildende.<br />
Und junge Leute unter<br />
25 Jahren bekommen einen einmaligen<br />
Bonus von 200 Euro.<br />
Möglich ist auch, Einzahlungen<br />
Nominalzins 3,15 Prozent, Effektivzins<br />
3,20 Prozent, Laufzeit<br />
35 Jahre, mit einer monatlichen<br />
Rate von 200 Euro. Die<br />
monatliche Gesamtbelastung<br />
der Finanzierung beträgt somit<br />
682 Euro. Auf Wertschätzungsgebühren<br />
für eigen genutzten<br />
Wohnungsbau und Bearbeitungsgebühren<br />
verzichtet die<br />
Sparkasse.“<br />
Mit staatlicher Förderung ins Eigenheim<br />
als Sonderausgaben geltend zu<br />
machen und sich so zusätzliche<br />
Steuervorteile zu sichern. Die<br />
Landesbausparkasse LBS gehört<br />
zur Sparkassen-Finanzgruppe.<br />
Somit bietet die Sparkasse ihren<br />
Kunden auch Bausparprodukte<br />
der LBS an. Der größte Vorteil<br />
beim LBS-Riester-Bausparen ist<br />
das zinsgünstige Darlehen. Je<br />
höher dies ist, desto günstiger<br />
wird die Finanzierung. Mit der<br />
Riester-Zulage wird deshalb<br />
nicht nur das Eigenkapital er-<br />
WENN’S UM GELD GEHT 11<br />
veau profitieren, indem sie bereits<br />
heute ihre Anschluss-Finanzierung<br />
zu günstigen Zinsen<br />
sichern.<br />
Sparkassen-Voraus-Darlehen<br />
Voraussetzung ist, dass die<br />
letzte Festzinsvereinbarung in<br />
den nächsten 36 Monaten ausläuft.<br />
Das Sparkassen-Voraus-<br />
Darlehen, auch Forward-Darlehen<br />
genannt, funktioniert wie<br />
Zinsänderungsrisiko reduzieren ein Kredit auf Vorrat. Sobald die<br />
„alte“ Festzinsvereinbarung<br />
Durch entsprechende zusätz- ausläuft, wird zum heutigen<br />
liche Tilgungsansparung wie Niedrigzins weiterfinanziert.<br />
zum Beispiel durch Bausparen Dabei spielt für die Sparkasse<br />
und Nutzung der staatlichen keine Rolle, ob das jetzige Dar-<br />
Wohnriester-Förderung kann lehen bei einer anderen Bank<br />
die Laufzeit der Finanzierung ist. „Die Wechselkosten (Notar-<br />
noch verkürzt und das Zinsänund Grundbuchkosten) überderungsrisiko<br />
nach Ablauf der nimmt die Sparkasse. Und wir<br />
ersten Zinsbindungsphase redu- kümmern uns um alle Formaliziert<br />
beziehungsweise ausgetäten“, so Katharina Mierzwa,<br />
schlossen werden. Auch lang- „schließlich sind wir die Experjährige<br />
Eigenheimbesitzer könten vor Ort, wenn‘s um Geld<br />
nen von dem niedrigen Zinsni- geht.“<br />
höht, sondern nach Anpassung<br />
der Bausparsumme auch das<br />
zinsgünstige Bauspardarlehen.<br />
Wohnträume werden wahr<br />
LBS-Bausparen und die neue<br />
Riester-Förderung führen direkt<br />
zum Ziel aller Wohnträume.<br />
Erst wird Startkapital gebildet<br />
und dabei vom Staat großzügig<br />
unterstützt. Dann wird<br />
ein zinsgünstiges Bauspardarlehen<br />
bereitgestellt und der Kunde<br />
profitiert weiter von der<br />
Riester-Förderung.<br />
INFOS UND TIPPS<br />
Sparkasse beim <strong>Mai</strong>und<br />
Brunnenfest<br />
Wenn in Goch Großveranstaltungen<br />
stattfinden, dann darf<br />
die Sparkasse nicht fehlen. Ob<br />
beim Karneval, Public Viewing<br />
oder beispielsweise dem <strong>Mai</strong>und<br />
Brunnenfest: Die Sparkasse<br />
engagiert sich und ist für ihre<br />
Bürger präsent. Am 6. <strong>Mai</strong> in der<br />
Zeit von 11 bis 18 Uhr wird das<br />
Gocher Geldinstitut wie im Vorjahr<br />
einen Stand beim <strong>Mai</strong>- und<br />
Brunnenfest vor der Sparkassenfiliale<br />
auf der Voßstraße platzieren.<br />
Neben Informationen zu<br />
neuen Produktangeboten können<br />
Besucher auch an einem Gewinnspiel<br />
teilnehmen. Zusätzlich<br />
wird in Kooperation mit einem<br />
Kindergarten kostenloses<br />
Schminken für Kinder angeboten.<br />
Wiederholt Testsieger<br />
Die Vorteilhaftigkeit der Riester-<br />
Förderung in der Finanzierung<br />
hat die Stiftung Warentest wiederholt<br />
bestätigt. In der Zeitschrift<br />
Finanztest (4/2012) wird<br />
dem Riester-Kombikredit der<br />
LBS, einer Kombination aus tilgungsfreiem<br />
Darlehen und LBS-<br />
Riester-Bausparvertrag, erneut<br />
eine Spitzenposition bescheinigt.<br />
MITARBEITER-SERIE<br />
Katharina Mierzwa<br />
Sparkassenfachwirtin<br />
Kreditberaterin<br />
Telefon: 02823 321-28<br />
Telefax: 02823 321-944<br />
E-<strong>Mai</strong>l: katharina.mierzwa<br />
@sparkasse-goch.de<br />
Wohnort: Goch-Pfalzdorf
12<br />
DAS KALENDERBLATT<br />
Oberste Reihe von links nach rechts: Timon Valentin, Tina Schwers , Marc van Bebber, Georg Arntz, Steffen Beniers, Michael Voß, Jonas Gemke, Ralf Gemke, Mareike Ender. Mitte (v.l.n.r): Monika<br />
Müskens, Nadja Hemmers, Patricia Schoofs, Detlev Kahlen, Corinna Beniers, Silvia Beniers, Mavin Roosen, Michael Kniest, Sabine Broenen, Egbert Beniers, Christian Mallach. Unterste Reihe<br />
(v.l.n.r): Heinz van den Boom, Helga Peters, Dagmar Büns , Sarah Krohn, Eva-Maria Janßen, Joachim Felling, Linda Wennekers, Sandra Gedig, Anne Verhoeven, Katharina Eren. Auf dem Foto<br />
fehlen: Markus Jansen, Eva Verführt, Ines Dikkers und Stefan Peters und Sebastian Kellner vom Musikzug der ASG Nütterden. Foto Gottfried Evers<br />
Unser GOCH<br />
Gocher Musikverein<br />
MAI 2012 13<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do
14<br />
TIPP DES MONATS<br />
<strong>Mai</strong>- und Brunnenfest<br />
in der Gocher Innenstadt<br />
Zum 27. Mal hat sich der Gocher Werbering für das Familienfest Anfang <strong>Mai</strong> ein<br />
buntes Programm einfallen lassen. Groß und Klein werden auf ihre Kosten kommen.<br />
Das Karussell dreht sich<br />
weiter und der Werbering,<br />
der Dachverband<br />
der Gocher Einzelhändler, veranstaltet<br />
zum 27. Mal das <strong>Mai</strong>und<br />
Brunnenfest am 6. <strong>Mai</strong> von<br />
11 bis 18 Uhr in der Gocher Innenstadt.<br />
Dann heißt es „Goch gibt<br />
Gas“, denn neben einem verkaufsoffenen<br />
Sonntag werden<br />
viele Aktionen stattfinden und<br />
wer möchte, kann ganz schön in<br />
Bewegung geraten! So wird<br />
zum Beispiel die Straßengemeinschaft<br />
auf der Steinstraße<br />
einen Segway-Parcours erstellen.<br />
Dabei kann man auf den<br />
wendigen und neumodischen<br />
Zweirädern seine Geschicklichkeit<br />
und das Gleichgewicht unter<br />
Beweis stellen. Sowohl für<br />
Neulinge als auch für erfahrene<br />
Segway-Piloten eine interessante<br />
Station.<br />
Mitmachzirkus<br />
Die Gocher Autoprofis organisieren<br />
zeitgleich eine große<br />
Autoschau auf dem Markplatz.<br />
Während die Erwachsenen die<br />
Neuheiten der unterschiedlichsten<br />
Autohersteller bestaunen,<br />
können Kinder ihre Fähigkeiten<br />
beim Mitmachzirkus testen.<br />
Nicht wegzudenken: Der <strong>Mai</strong>baum<br />
auf dem Marktplatz.<br />
Selbst wenn einmal nicht die Sonne so scheint, wie auf diesem Bild – das <strong>Mai</strong>- und Brunnenfest ist ein Publikumsmagnet.<br />
Auf der Frauenstraße dagegen<br />
locken chromglänzende<br />
Modelle aus längst vergangenen<br />
Zeiten auch so manchen<br />
Oldtimerliebhaber nach Goch.<br />
Hier werden Fahrzeuge der unterschiedlichsten<br />
Kategorie und<br />
Epoche ausgestellt und laden<br />
dazu ein, einmal nach Herzenslust<br />
in Erinnerungen zu schwelgen.<br />
Mit Blick auf die Fußball-Europameisterschaft<br />
wird sich das<br />
Sporthaus Matern beteiligen. In<br />
einem großen Fußballtool haben<br />
die angehenden Europameister<br />
von sagen wir 2020, die<br />
Gelegenheit, ihre Geschicklichkeit<br />
zu testen und vor dem interessierten<br />
Publikum zu demonstrieren.<br />
Blick in die Vergangenheit<br />
Welch traditionsreiche Veranstaltung<br />
an diesem Tag mit<br />
dem <strong>Mai</strong>- und Brunnenfest in<br />
Goch besucht werden kann,<br />
zeigt nicht zuletzt ein Blick in<br />
die Vergangenheit. Denn der<br />
Namensgeber des „Events“, wie<br />
man heute auch landläufig zu<br />
sagen pflegt, ist der Brunnen<br />
vom Gocher Künstler und Pädagogen<br />
Udo Sander, der im Jahr<br />
1985 eingeweiht wurde. Aus<br />
diesem damals noch eher klein<br />
zu nennenden Fest wurde der<br />
Auch in diesem Jahr werden nicht nur die Autoprofis ihre Fahrzeuge<br />
präsentieren, sondern auch Oldtimer in der Innenstadt gezeigt.<br />
Ein Volksfest mit familärem Charakter soll es sein – schließlich sind die Kleinsten<br />
auch die Kunden von morgen.<br />
ALLES IN KÜRZE<br />
Das <strong>Mai</strong>- und Brunnenfest ist am<br />
Sonntag, 6. <strong>Mai</strong>, von 11 bis 18<br />
Uhr. Die Gocher Autoprofis präsentieren<br />
ihre Fahrzeuge, es gibt<br />
einen Segway-Parcours, Oldtimer<br />
und für Kinder einen Mitmachzirkus.<br />
Außerdem noch ein<br />
Fußball-Tool.<br />
heutige Publikumsmagnet, der<br />
das Ankurbeln der heimischen<br />
Wirtschaft mit regelmäßig<br />
wechselndem Unterhaltungsprogramm<br />
verbinden soll.<br />
2009 war es übrigens, als<br />
Werbering-Vorstandsmitglied<br />
Oliver Bogers verkündete, dass<br />
das <strong>Mai</strong>- und Brunnenfest künftig<br />
auch genau so heißen werde.<br />
Exakt ein Jahr vor dem Silberjubiläum<br />
also. Die bis zu diesem<br />
Zeitpunkt verwendeten vielen<br />
anderen Bezeichnungen, ersonnen,<br />
verwandt und wieder verworfen,<br />
gehörten damit der<br />
Vergangenheit an.<br />
Jetzt steht also das 27. <strong>Mai</strong>und<br />
Brunnenfest vor der Tür<br />
und der Werbering lädt herzlich<br />
zu einem Besuch in seinen Fachgeschäften,<br />
Cafés und Gaststätten<br />
ein und wünscht viel Spaß<br />
in Goch. Mit ein bisschen Glück<br />
spielt dann sogar das Wetter<br />
mit.<br />
FOTOS ARCHIV KLAUS-DIETER STADE
Unser GOCH<br />
Schmuggler und anderes<br />
„lichtscheues Gesindel“<br />
Rob Miesen leitet die neue Frühwanderung, bei der den Teilnehmern<br />
ein Aspekt der Gocher Stadtgeschichte näher gebracht wird.<br />
Früh morgens schon unterwegs<br />
sein auf den Spuren<br />
der Stadtgeschichte, das ist<br />
neu in Goch! Eine besondere<br />
Stadtführung rund um das mysteriöse<br />
Thema „Schmuggeln“<br />
macht dies jetzt möglich: Unter<br />
Anleitung von Gästeführer Rob<br />
Miesen gehen die Teilnehmer<br />
mit einem „waschechten“<br />
Schmuggler auf Spurensuche<br />
entlang der Stadtmauer und in<br />
den schmalen Gassen von „Hinter<br />
der Mauer“. Anschließend<br />
gibt’s ein „Schmugglerfrühstück“<br />
in der Gaststätte „Kolpinghaus“.<br />
Mit dieser neuen „Schmuggeltour“<br />
wird ein weiteres Kapitel<br />
der Gocher Stadtgeschichte<br />
zu neuem Leben erweckt; sie<br />
kann ab sofort bei der Kul-<br />
TOURbühne Goch im Rathaus<br />
(☎ 02823 320-202) zum Preis<br />
von 14 Euro je Person einschließlich<br />
Frühstück gebucht<br />
werden. Die Mindestteilnehmerzahl<br />
beträgt 15, maximal<br />
können 25 Personen teilnehmen.<br />
Die „Schmuggeltour“ beginnt<br />
immer samstags um 8 Uhr<br />
vor dem „Kolpinghaus“ (Parkplatz<br />
Klosterplatz an der Kirche<br />
St. Maria Magdalena). Die<br />
Wanderungen finden bei jedem<br />
Wetter statt; von daher wird<br />
eine wetterfeste Kleidung empfohlen.<br />
Der Heimatverein Goch sucht<br />
schon seit längerer Zeit nach einer<br />
Möglichkeit, das Thema<br />
„Schmuggeln“ als ein Baustein<br />
der Gocher Stadtgeschichte in<br />
das Bewusstsein einer breiteren<br />
Öffentlichkeit zu rücken. Denn<br />
in und rund um Goch wurde<br />
sehr intensiv geschmuggelt: In<br />
den engen Gassen „Hinter der<br />
Mauer“, an der „Möhlepoort“<br />
und entlang der Stadtmauer befand<br />
sich das Zentrum des Gocher<br />
Schmuggels und Schleichhandels.<br />
Dieses belegen Dokumente,<br />
Geschichtsrecherchen im Stadtarchiv<br />
und in Büchern sowie<br />
Gespräche mit Zeitzeugen. Nahezu<br />
jeder Gocher Ortsteil, ob<br />
Kessel, Asperden, Hassum,<br />
Hommersum, Hülm oder Pfalzdorf,<br />
hatte seine eigene<br />
Schmuggelgeschichte – gespickt<br />
mit tragischen, aber auch<br />
heiteren Begebenheiten.<br />
Dabei ließ der sogenannte<br />
Zollgrenzbezirk die Grenzregion<br />
um Goch zum idealen<br />
Schmugglerparadies werden.<br />
Geschmuggelt wurde nicht nur<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg,<br />
Schmuggeln hat vielmehr an<br />
Rob Miesen mit allerlei Schmuggler-Utensilien bereit, um sein umfangreiches Wissen bei der neuen Gocher Frühjahrswanderung<br />
weiterzugeben.<br />
dieser Grenze eine lange Tradition<br />
seit 1848.<br />
Geschmuggelt wurde fast alles,<br />
überwiegend Kaffee, Zigaretten,<br />
Butter, Vieh, aber auch<br />
Menschen. Die meisten der<br />
Schmuggler trieb die allgemeine<br />
Armut, um nach den Kriegen<br />
einen Neubeginn zu starten; sie<br />
waren nur „kleine Rädchen“ im<br />
Schmuggelhandel.<br />
Die „Schmuggel-Infanterie“,<br />
die Großschmuggler hingegen,<br />
hatten andere Methoden. Sie<br />
präparierten Personen- und<br />
Lastwagen, um Hohlräume für<br />
das Schmuggelgut zu gewinnen.<br />
„Stahlbesen“ mussten an<br />
die Verfolgungswagen der Zöllner<br />
montiert werden, um die<br />
von den Schmugglern verstreuten<br />
„Krähenfüße“ zu beseitigen.<br />
Erst als 1953 in Deutschland<br />
die Kaffeesteuer gesenkt wurde,<br />
verlor der Schmuggel seine Attraktivität.<br />
Bis dahin waren verschiedene<br />
Schmuggler in den<br />
umliegenden Grenzgebieten<br />
von Zöllnern erschossen worden,<br />
aber auch Zöllner verloren<br />
in der Grenzregion ihr Leben.<br />
TERMINE<br />
Von <strong>Mai</strong> bis September<br />
Die „Schmuggel-Führungen“<br />
2012 finden jeweils samstags ab<br />
8 Uhr statt: 12. und 26. <strong>Mai</strong>, 9.,<br />
23. und 30 Juni, 14. und 28. Juli,<br />
11. und 25. August sowie 8., 22.<br />
und 29. September.<br />
Treffpunkt: Parkplatz Klosterplatz.<br />
Schmuggelticket: 14 Euro je Person<br />
inklusive Frühstück.<br />
Anmeldung: KulTOURbühne<br />
Goch im Rathaus (☎ 02823 320-<br />
202)<br />
Da die Schmuggler bei Nacht<br />
und Nebel unterwegs waren,<br />
wird diese Stadtführung in den<br />
Sommermonaten als Frühwanderung<br />
angeboten. Passend<br />
zum Thema wurde eine Kleidung<br />
gewählt, zu der auch extra<br />
präparierte „Schmuggelklompen“<br />
gehören. Ebenso ein spezielles<br />
Transportmittel, um das<br />
Thema Schmuggeln möglichst<br />
stilecht und wirklichkeitsgetreu<br />
‘rüberzubringen.<br />
„Mit Rob Miesen haben wir<br />
einen echten Grenzgänger und<br />
Schmuggler gefunden“, berichtet<br />
Helmut Lintzen, Geschäftsführer<br />
des Heimatvereins in<br />
Goch und zugleich Chef der Kul-<br />
TOURbühne, „Er hat ausgewählte<br />
historisch belegte Fakten<br />
für eine spannende 90-minütige<br />
Frühwanderung aufbereitet;<br />
als echter Schmuggler<br />
setzt er jetzt sein umfangreiches<br />
Wissen bei dieser neuen Gocher<br />
Frühwanderung um. Ich bin<br />
sehr gespannt, wie die neue<br />
Themenführung ankommt.“<br />
Woher kommt der Schimpfname<br />
„Moffen“, wozu brauchte<br />
man „Schmuggelklompen“, was<br />
ist ein „Pömmelke“, wie oder<br />
was ist eine „Prümm“, was sind<br />
„Krähenfüsse“? All diese Fragen<br />
werden durch den Schmuggler<br />
Rob Miesen beantwortet, der<br />
seine Teilnehmer mitnimmt auf<br />
eine gesellige, humoristische<br />
und geschichtsträchtige<br />
Schmuggeltour in den frühen<br />
Morgenstunden durch Goch,<br />
angereichert mit allerlei Döntjes.<br />
TERMINE 15<br />
TIPPS<br />
Emil Steinberger vor<br />
ausverkauftem Haus<br />
Die KulTOURbühne Goch informiert<br />
darüber, dass ist die szenische<br />
Lesung „Drei Engel!“ mit<br />
Emil Steinberger am Mittwoch,<br />
30. <strong>Mai</strong>, bereits ausverkauft ist.<br />
Im Gocher Kastell dürfen sich<br />
die Besucher auf humoristische<br />
Geschichten und skurrile Beobachtungen<br />
aus dem Alltag freuen.<br />
Der sympathische Schweizer,<br />
der Generationen von Kabarettfreunden<br />
geprägt und mitgerissen<br />
hat, wird aufs Neue<br />
sein Publikum begeistern.<br />
Frühlingströdelmarkt<br />
des Jugendamtes<br />
Der Frühlingströdelmarkt des<br />
Gocher Jugendamtes geht erstmals<br />
am Astra über die Bühne.<br />
Am Sonntag, 6. <strong>Mai</strong>, von 13 bis 17<br />
Uhr wird sich das gesamte Astra-<br />
Gelände in einen großen Kindertrödelmarkt<br />
verwandeln. Gocher<br />
Schulkinder im Alter von<br />
sechs bis 14 Jahren werden an<br />
diesem Tag vom Spielzeug bis<br />
zum Kinderfahrrad alles verkaufen,<br />
was das Trödlerherz begehrt.<br />
KAB Pfalzdorf<br />
zu Gast im Kreishaus<br />
Am Mittwoch, 23. <strong>Mai</strong>, reist die<br />
KAB Pfalzdorf ins Kreishaus nach<br />
Kleve. Alle Interessierten sind<br />
willkommen. Beginn ist um<br />
14.30 Uhr in Kleve, Dauer: etwa<br />
anderthalb Stunden. Die Gäste<br />
erfahren etwas über die touristische<br />
Geschichte und die Aufgaben<br />
der Verwaltung. Außerdem<br />
nehmen sie an einer Führung<br />
durch das Kreishaus teil. Treffpunkt<br />
ist um 14 Uhr auf dem Leo-<br />
Deppe-Platz in Pfalzdorf. Es werden<br />
Fahrgemeinschaften gebildet.<br />
Anmeldungen bei Heinz-Josef<br />
Küsters (☎ 02823 5620).
16<br />
TERMINE<br />
TIPP<br />
Internationale Kickund<br />
Thaibox-Gala<br />
Am Samstag, 5. <strong>Mai</strong>, präsentiert<br />
das „Muay Thai & Boxing Gym<br />
Goch“ zum zehnten Mal eine international<br />
besetzte Kick- und<br />
Thaiboxgala. Absolutes Kampfsport-Highlight<br />
ist der Kampf<br />
um die deutsche Profimeisterschaft<br />
im der Klasse bis 76 kg der<br />
World Full Contact Association<br />
nach Muay-Thai-Regeln zwischen<br />
dem Gocher Lokalmatador<br />
Sadam Zumeri und Emre Altentas<br />
aus Köln. Trainer und Veranstalter<br />
Andree Gutsch rechnet<br />
sich gute Chancen für seinen<br />
Schützling aus, der in seinem<br />
fünftem Profikampf nach dem<br />
Titel greift: „Sadam hat sich gut<br />
vorbereitet und ist heiß auf den<br />
Fight, er wird seinen Gegner<br />
aber nicht unterschätzen.“ Insgesamt<br />
warten bei dieser Veranstaltung<br />
25 Kämpfe auf die Besucher.<br />
Vor dem Titelkampf sorgen<br />
ambitionierte Amateursportler<br />
aus den Niederlanden,<br />
Belgien und Deutschland für<br />
eine actionreiche Sportnacht.<br />
Die Kampfsportgala im MTBG<br />
Goch an der Benzstaße 2 beginnt<br />
um 16 Uhr und endet gegen<br />
22 Uhr. Der Vorverkauf hat<br />
bereits begonnen, es sind noch<br />
Restkarten verfügbar. Die Tikketpreise<br />
betragen 15 Euro im<br />
Vorverkauf, an der Abendkasse<br />
20 Euro.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.mtbg-goch.de oder telefonisch<br />
unter ☎ 02823 9286631.<br />
Dienstag, 1. <strong>Mai</strong><br />
<strong>Mai</strong>-Radtour der Bergfreunde<br />
Kleverland, Ausflugsziel: Schlossruine<br />
Bleijenbeek in den Niederlanden,<br />
Treffpunkt: 10 Uhr, Bahnhofsvorplatz<br />
Goch.<br />
Mittwoch, 2. <strong>Mai</strong><br />
Mittwochstouren der Stadt<br />
Goch mit der KulTOURbühne Goch –<br />
Start in die neue Radsaison, Treffpunkt:<br />
Parkplatz am Kastell, Kastellstraße<br />
11, 10 Uhr.<br />
Donnerstag, 3. <strong>Mai</strong><br />
<strong>Mai</strong>andacht am Wolderkreuz-Bildstock<br />
in der Ecke von Triftstraße und<br />
Puttenbruch, Goch-Asperden, mit<br />
der KAB Asperden-Hassum-Hommersum,<br />
19 Uhr.<br />
Freitag, 4. <strong>Mai</strong><br />
3. Classic-Rocknight im Kolpinghaus<br />
Schmallenbach in Goch,<br />
Beginn: 20 Uhr.<br />
Wo der Hexenkessel brodelt<br />
Das Kindertheater-Ensemble aus Witten entführt die Besucher<br />
ins Reich der Hexen. Die Aufführung ist am 23. <strong>Mai</strong> zu sehen.<br />
Das Kindertheater Theaterspiel aus Witten gastiert am Mittwoch,<br />
23. <strong>Mai</strong>, um 15 Uhr im Kastell. Ein Theaterstück über Hexen,<br />
Fremdsein, Migration, Integration, Streit und Freundschaft für Kinder<br />
ab vier Jahren zeigt das Team von Beate Albrecht.<br />
Mirakula, die größte Hexe im ganzen Land, lebt seit 175 Jahren<br />
ein geruhsames Hexenleben. So soll es eigentlich auch die nächsten<br />
175 Jahre weitergehen. Eines Morgens, das Zaubermus ist gerade<br />
angesetzt, die tägliche Hausarbeit verrichtet, platzt die Hexe<br />
Serpentina in Mirakulas Ordnung. Serpentina kommt aus einem<br />
anderen Hexenreich, wo es etwas lauter, bunter und chaotischer<br />
zugeht. Sie wäre da auch gerne geblieben, hätte sie sich nicht bei<br />
einem ihrer Hexensprüche versprochen und dadurch in die Luft gesprengt.<br />
Nun landet sie bei Mirakula und bringt dort innerhalb kür-<br />
Samstag, 5. <strong>Mai</strong><br />
Zeit- und Selbstmanagement<br />
Ein Angebot des VHS-Zweckverbandes<br />
Goch im Langenberg-Zentrum,<br />
Roggenstraße 39, Goch, 10 Uhr. Anmeldung<br />
und weitere Informationen:<br />
☎ 02823 6060.<br />
Internationale Kick- und<br />
Thaiboxgala im Sportstudio<br />
MTBG Goch, Benzstraße 2, Goch, 16<br />
bis 22 Uhr. Weitere Informationen<br />
unter www.mtbg-goch.de oder telefonisch<br />
unter 02823 9286631.<br />
Stadtführung „Quer durch Goch“,<br />
Treffpunkt: Rathaustreppe, Markt 2,<br />
Goch, 11 Uhr; Dauer: etwa 90 Minuten,<br />
Preis: 3 Euro pro Person.<br />
Sonntag, 6. <strong>Mai</strong><br />
Frühlingströdelmarkt des Gocher<br />
Jugendamtes auf dem Gelände<br />
des Jugendzentrums Astra, Pfalzdorferstraße<br />
79a, Goch, 13 bis 17 Uhr.<br />
7. Gocher Gesundheitsmarkt<br />
TERMINE<br />
Blutspendetermin am 6. <strong>Mai</strong> im Gocher Kastell.<br />
Ein Angebot des VHS-Zweckverbandes<br />
Goch im Kultur- und Kongresszentrum<br />
Kastell, Kastellstraße 11,<br />
Goch, ab 10 Uhr.<br />
<strong>Mai</strong>- und Brunnenfest mit verkaufsoffenem<br />
Sonntag in den Fachgeschäften,<br />
Cafés und Gaststätten<br />
von 11 bis 18 Uhr, Veranstalter: Werbering<br />
der Stadt Goch.<br />
Blutspendetermin des Deut-<br />
zester Zeit alles durcheinander. Der schönste Hexenstreit ist daraufhin<br />
im Gange. Gelingt es diesen beiden grundverschiedenen<br />
Damen, miteinander auszukommen? Willkommen im brodelnden<br />
Hexenkessel, in dem Freundschaft geschlossen und Toleranz geübt<br />
wird!<br />
Die Veranstaltung der KulTOURbühne im Rahmen des Kindertheaterprogramms<br />
der Stadt Goch hat eine Spieldauer von zirka 60<br />
Minuten. Eintrittskarten zum Preis von 3,50 Euro (ermäßigt 2,10<br />
Euro) sind im Rathaus bei der KulTOURbühne (☎ 02823 320-202)<br />
erhältlich; sie können auch online unter www.goch.de in der Rubrik:<br />
Veranstaltungskalender geordert werden.<br />
Weitere Informationen über das Theaterstück und das Ensemble<br />
gibt es auf www.theater-spiel.de.<br />
schen Roten Kreuzes im Kultur- und<br />
Kongresszentrum, Kastellstraße 11,<br />
Goch, 11 bis 16 Uhr.<br />
Montag, 7. <strong>Mai</strong><br />
AWO-Montagsfrühstück in der<br />
Seniorentagesstätte, Markt 12,<br />
Goch. 9 bis 11 Uhr.<br />
Dienstag, 8. <strong>Mai</strong><br />
Literaturzeit Ein Angebot des<br />
VHS-Zweckverbandes Goch im Seniorenheim<br />
„Zu Unserer Lieben<br />
Frau“, Frauenhaussträßchen, Goch,<br />
15.30 bis 16.30 Uhr. Anmeldung<br />
und weitere Informationen:<br />
☎ 02823 6060.<br />
Mittwoch, 9. <strong>Mai</strong><br />
Graefenthaler Gespräche mit<br />
der Deutschen Atlantischen Gesellschaft,<br />
im Kloster Graefenthal, Maastraße<br />
48-50, Goch-Asperden, ab<br />
19.30 Uhr. Thema: Russland in Bewegung<br />
– aber wohin? mit Dr. Christian<br />
Wipperfürth, Publizist zur russischen<br />
Außen- und Energiepolitik.<br />
Samstag, 12. <strong>Mai</strong><br />
Schmuggeltour zur Gocher<br />
Stadtgeschichte unter der Führung<br />
von Rob Miesen. Treffpunkt: 8 Uhr<br />
auf dem Marktplatz Klosterplatz an<br />
der Maria-Magdalena-Kirche. Anmeldung:<br />
KulTOURbühne Goch im Rathaus<br />
(☎ 02823 320-202).
Unser GOCH<br />
Samstag, 12. <strong>Mai</strong><br />
Jugend braucht Zukunft Ein<br />
Angebot des VHS-Zweckverbandes<br />
Goch im Langenberg-Zentrum, Roggenstraße<br />
39, Goch, 9 bis 19 Uhr.<br />
Anmeldung und weitere Informationen:<br />
☎ 02823 6060.<br />
Wunderwerk Gehirn Ein Angebot<br />
des VHS-Zweckverbandes Goch<br />
im Langenberg-Zentrum, Roggenstraße<br />
39, Goch, 9.30 bis 16.30 Uhr.<br />
Anmeldung und weitere Informationen:<br />
☎ 02823 6060.<br />
Bastel-Workshop „Wollkugel-<br />
Eule und wollener Fisch basteln“ mit<br />
dem Museum im Königshaus, Königstraße<br />
6, Goch, 11 bis 12 Uhr.<br />
Sonntag, 13. <strong>Mai</strong><br />
Segway-Muttertagstour Start<br />
und Einweisung: 10 Uhr am Rathaus.<br />
Information und Anmeldung: Tourist<br />
Info Rathaus, Markt 2, Goch,<br />
Uwe Rogge vermittelt<br />
Spaß beim Erziehen<br />
Der Experte hält am 24. <strong>Mai</strong> einen Vortrag und gibt dabei humorvolle<br />
und überraschende Antworten auf konkrete Erziehungsfragen.<br />
Sie haben Kinder? Glückwunsch, dann wird es Ihnen garantiert<br />
nicht mehr langweilig! Ohne erhobenen Zeigefinger thematisiert<br />
Dr. Jan-Uwe Rogge am Donnerstag, 24. <strong>Mai</strong>, um 20 Uhr<br />
im Kultur- und Kongresszentrum Kastell in seinem Vortrag konkrete<br />
Erziehungsfragen und bietet mit sehr viel Humor unerwartete<br />
Lösungen...<br />
Sind Kinder Tyrannen? Muss Erziehung strenger werden?<br />
„Nein!“, sagt Rogge und schickt seine Zuhörer mitten hinein in das<br />
normale Alltagschaos des Familienlebens. Er erzählt von trotzenden<br />
und wütenden Kleinkindern, Bruderkriegen im Supermarkt,<br />
aufbegehrenden Pubertierenden, verzweifelten Eltern und vielem<br />
mehr.<br />
Baumwanderung mit Jörg van Eyckels am 20. <strong>Mai</strong>.<br />
☎ 02823 320-148.<br />
Donnerstag, 17. <strong>Mai</strong><br />
Christian Franke Live Konzert<br />
im Campus im Tennisclub, Jahnstra-<br />
Die perfekte Erziehung gibt es allerdings nicht, so das nüchterne<br />
Ergebnis des Vortragenden im Kastell. Stattdessen werden konkrete<br />
Erziehungssituationen, die alle Familien kennen, beschrieben<br />
und ebenso unerwartete wie einfache Lösungen geboten. Diese sollen<br />
den Eltern den Druck nehmen, unter den sie sich meist selbst<br />
setzen.<br />
Eintrittskarten sind im Vorverkauf zum Preis von sieben Euro beim<br />
Veranstalter KulTOURbühne Goch im Rathaus und bei den Partnern<br />
VHS Goch und Buchhandlung Völcker erhältlich; sie können<br />
auch online in der Rubrik Veranstaltungskalender unter<br />
www.goch.de bestellt werden. An der Abendkasse beträgt der Preis<br />
neun Euro.<br />
TERMINE<br />
ße 4, Goch, Beginn: 19 Uhr.<br />
Samstag, 19. <strong>Mai</strong><br />
Internationale Katzenausstellung<br />
mit dem Niederbergi-<br />
schen Katzenverein im Kultur- und<br />
Kongresszentrum, Kastellstraße 11,<br />
Goch, 9 bis 20 Uhr.<br />
Stadtführung „Quer durch Goch“,<br />
Treffpunkt: Rathaustreppe, Markt 2,<br />
Goch, 11 Uhr; Dauer: etwa 90 Minuten,<br />
Preis: 3 Euro pro Person.<br />
Sonntag, 20. <strong>Mai</strong><br />
Baumwanderung mit Jörg van<br />
Eyckels (Natur- und Wildnispädagoge),<br />
Treffpunkt: Parkplatz am „Goch-<br />
Ness“, Kessel, 11 bis 13 Uhr.<br />
Mittwoch, 23. <strong>Mai</strong><br />
KAB Pfalzdorf fährt zu einer Informationsveranstaltung<br />
ins Kreishaus<br />
nach Kleve. Treffpunkt: 14 Uhr, Leo-<br />
Deppe-Platz, Pfalzdorf.<br />
Hexenkuss und Zaubermus<br />
Kindertheater mit der KulTOURbühne<br />
Goch im Kultur- und Kongreßzentrum<br />
Goch, Kastellstraße 11, Goch,<br />
15 bis 16.30 Uhr.<br />
TERMINE 17<br />
TIPP<br />
Sportabzeichen in Goch<br />
Ab dem 3. <strong>Mai</strong> wird im Hubert-<br />
Houben-Stadion immer donnerstags<br />
ab 17 Uhr die Möglichkeit<br />
angeboten, das Deutsche<br />
Sportabzeichen zu erwerben,<br />
beziehungsweise für die einzelnen<br />
Disziplinen zu trainieren.<br />
Der Sportabzeichenobmann<br />
Theo Artz steht als kompetenter<br />
Betreuer zur Verfügung. Das<br />
Training ist kostenfrei, eine Vereinszugehörigkeit<br />
nicht erforderlich.<br />
Das Deutsche Sportabzeichen<br />
ist das erfolgreichste<br />
und einzige Auszeichnungssystem<br />
außerhalb des Wettkampfsports,<br />
das umfassend die persönliche<br />
Fitness überprüft. Es ist<br />
in fünf Gruppen mit verschiedenen<br />
Übungen eingeteilt. In jeder<br />
Gruppe muss eine Übung mit<br />
der geforderten Bedingung erfüllt<br />
werden. Hier muss der<br />
Nachweis der Schwimmfähigkeit<br />
erbracht werden. Die Leistungen<br />
der einzelnen Übungen<br />
sind nach Altersklassen gestaffelt.<br />
Das Abzeichen mit Ordenscharakter<br />
kann an Frauen und<br />
Männer ab 18 Jahren verliehen<br />
werden. Für Kinder- und Jugendliche<br />
(8-17 Jahre) wird das Deutsche<br />
Sportabzeichen „Jugend“<br />
verliehen. Für Menschen mit Behinderung<br />
gibt es das „Sportabzeichen<br />
für Menschen mit Behinderung“.<br />
Bis zum September<br />
kann man das Angebot im Stadion<br />
nutzen, nach Absprache ist<br />
eine Abnahme der Schwimmprüfungen<br />
im GochNess möglich.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es bei Theo Artz, ☎ 02823<br />
877615.<br />
Donnerstag, 24. <strong>Mai</strong><br />
Lesung mit Dr. Jan-Uwe Rogge,<br />
Pädagogische Vortragsreihe mit der<br />
KulTOURbühne Goch, Volkshochschul-Zweckverband<br />
und Völckersche<br />
Buchhandlung im Kultur- und<br />
Kongreßzentrum, Kastellstraße 11,<br />
Goch, 20 Uhr.<br />
Samstag, 26. <strong>Mai</strong><br />
Schmuggeltour zur Gocher<br />
Stadtgeschichte unter der Führung<br />
von Rob Miesen. Treffpunkt: 8 Uhr<br />
auf dem Marktplatz Klosterplatz an<br />
der Maria-Magdalena-Kirche. Anmeldung:<br />
KulTOURbühne Goch im Rathaus<br />
(☎ 02823 320-202).<br />
Mittwoch, 30. <strong>Mai</strong><br />
Szenische Lesung „Drei Engel“<br />
mit Emil Steinberger mit der Kul-<br />
TOURbühne Goch im Kultur- und<br />
Kongreßzentrum, Kastellstraße 11,<br />
Goch, 20 Uhr.
18<br />
WEGWEISER<br />
APOTHEKEN<br />
18. Woche<br />
1.5. – 2.5. Voßtor-Apotheke,<br />
Voßstraße 24, Goch<br />
2.5. – 3.5. Bahnhof-Apotheke,<br />
Bahnhofstraße 31, Goch<br />
3.5. – 4.5. Cyriakus-Apotheke,<br />
Wasserstraße 2, Weeze<br />
4.5. – 5.5. Bären-Apotheke, Auf<br />
dem Wall 15, Goch<br />
5.5. – 6.5. Glocken-Apotheke,<br />
Alter Markt 7, Weeze<br />
6.5. – 7.5. Einhorn-Apotheke,<br />
Steinstraße 18, Goch<br />
19. Woche<br />
7.5. – 8.5. Dorf-Apotheke, Waterkuhlstraße<br />
48, Goch<br />
8.5. – 9.5. Herzogen-Apotheke,<br />
Voßstraße 57, Goch<br />
9.5. – 10.5. Engel-Apotheke,<br />
Lohstraße 2, Uedem<br />
10.5. – 11.5. Löwen-Apotheke,<br />
Marktstraße 15, Goch<br />
11.5. – 12.5. Engel-Apotheke,<br />
Lohstraße 2, Uedem<br />
12.5. – 13.5. Dorf-Apotheke,<br />
Waterkuhlstraße 48, Goch<br />
13.5. – 14.5. Voßtor-Apotheke,<br />
Voßstraße 24, Goch<br />
20. Woche<br />
14.5. – 15.5. Bahnhof-Apotheke,<br />
Bahnhofstraße 31, Goch<br />
15.5. – 16.5. Cyriakus-Apotheke,<br />
Wasserstraße 2, Weeze<br />
16.5. – 17.5. Bären-Apotheke,<br />
Auf dem Wall 15, Goch<br />
17.5. – 18.5. Glocken-Apotheke,<br />
Alter Markt 7, Weeze<br />
18.5. – 19.5. Einhorn-Apotheke,<br />
Steinstraße 18, Goch<br />
19.5. – 20.5. Park-Apotheke,<br />
Brückenstraße 13, Goch<br />
20.5. – 21.5. Herzogen-Apotheke,<br />
Voßstraße 57, Goch<br />
21. Woche<br />
21.5. – 22.5. Engel-Apotheke,<br />
Lohstraße 2, Uedem<br />
22.5. – 23.5. Löwen-Apotheke,<br />
Marktstraße 15, Goch<br />
23.5. – 24.5. Markt-Apotheke,<br />
Mühlenstraße 8, Uedem<br />
24.5. – 25.5. Park-Apotheke,<br />
Brückenstraße 13, Goch<br />
25.5. – 26.5. Voßtor-Apotheke,<br />
Voßstraße 24, Goch<br />
26.5. – 27.5. Bahnhof-Apotheke,<br />
Bahnhofstraße 31, Goch<br />
27.5. – 28.5. Markt-Apotheke,<br />
Mühlenstraße 8, Uedem<br />
22. Woche<br />
28.5. – 29.5. Bären-Apotheke,<br />
Auf dem Wall 15, Goch<br />
29.5. – 30.5. Glocken-Apotheke,<br />
Alter Markt 7, Weeze<br />
30.5. – 31.5. Einhorn-Apotheke,<br />
Steinstraße 18, Goch<br />
31.5. – 1.6. Löwen-Apotheke,<br />
Marktstraße 15, Goch<br />
------------------------------------------------<br />
Bereitschaftszeiten gelten von<br />
8.30 Uhr bis zum Folgetag um<br />
8.30 Uhr.<br />
Angaben ohne Gewähr.<br />
Wer macht was<br />
in Goch?<br />
Vereine und soziale Einrichtungen, die sich<br />
im Stadtgebiet und in den Ortschaften engagieren.<br />
Kinder des SV Viktoria Goch bei ihrem Auftritt vor dem Pokalmatch von Borussia Mönchengladbach gegen Bayern München.<br />
SPORT<br />
1. Volleyballclub Goch Kontakt:<br />
Rene Kemper, ☎ 02823 87178<br />
Alemannia Pfalzdorf Kontakt:<br />
Dieter Kade (1. Vorsitzender),<br />
☎ 02823 18001, www.vfb-alemannia-pfalzdorf.de<br />
Petri Heil Angelsportverein,<br />
Kontakt: Bodo Buchholz, ☎ 02823<br />
418740, E-<strong>Mai</strong>l: angelsportvereingoch@<br />
t-online.de<br />
Rasse-Geflügelzuchtverein<br />
Kontakt: Helmut Puff, ☎ 02823<br />
2124; E-<strong>Mai</strong>l holl-kleve@t-online.de<br />
Badminton-Club Goch Kontakt:<br />
Stefan Ripkens, E-<strong>Mai</strong>l: StefanRipkens@<br />
gmx.de<br />
Billardzentrum Goch Kontakt:<br />
Andre Tebest, ☎ 0172 2646937,<br />
www.billard-in-goch.de<br />
Boule-Freunde Goch Kontakt:<br />
Karl-Heinz Kittner, ☎ 02823 7739,<br />
E-<strong>Mai</strong>l: karl-heinz.kittner@wuestenrot.de,<br />
Internet: www.pfgoch.de<br />
Concordia Goch Kontakt: Peter<br />
Bender, ☎ 02823 80034, www.concordia-goch.de<br />
Club der Pferdefreunde Goch<br />
Kontakt: Jürgen Gembler (Vorsitzender),<br />
☎ 02823 1491, E-<strong>Mai</strong>l:<br />
jg@pferdefreunde-goch.de<br />
DLRG Ortsgruppe Goch, Kontakt:<br />
Jens Jansen, ☎ 02823 419789<br />
E-<strong>Mai</strong>l: jens.janssen@dlrg-goch.de,<br />
www.dlrg-goch.de<br />
DJK Hommersum/Hassum<br />
Kontakt: Thomas Thüs (1. Vorsitzender),<br />
☎ 02827 925592<br />
JC Samurai Goch-Kevelaer<br />
Kontakt: Holger Grocholl, ☎ 02823<br />
86628, www.samuraigoch-kevelaer.<br />
de<br />
Leichtathletikverein Goch-<br />
Kessel Kontakt: Rainer van Wickeren,<br />
☎ 02827 924371, www.lavgoch-kessel.de<br />
Luftsportverein(LSV)Goch<br />
Kontakt: Yvonne Heeser, ☎ 02823<br />
4962, E-<strong>Mai</strong>l: presse@lsvgoch. de,<br />
www.lsv-goch.de<br />
Ninjitsu-Ryu Goch Verein für<br />
chinesische Gymnastik, asiatische<br />
Selbstverteidigung und Artverwandte,<br />
Kontakt: Heinz Reiners, ☎ 02837<br />
664722<br />
Rock ’n’ Roll Club „Footloose“<br />
Goch, Kontakt: Sebastian Küsters,<br />
☎ 02823 4193638, E-<strong>Mai</strong>l:<br />
vorsitzender@rrc-footloose.de,<br />
www.rrcfootloose. de<br />
Reit- und Fahrverein<br />
von Driesen, Kontakt: Manfred<br />
Uschkoreit, . 02823 29935,<br />
www.rv-asperdenkessel. de<br />
Reit- und Fahrverein Blücher<br />
Kontakt: Heidi Beeker, ☎ 02823<br />
4346, www.ruf-bluecher.de<br />
SpVgg. Kessel Kontakt: Marc<br />
Groesdonk, ☎ 02827 857904,<br />
www.spvgg-kessel.de<br />
SV Asperden Kontakt: Ulli Köhler,<br />
☎ 02823 29802,<br />
www.svasperden. de<br />
Tauchsport DUC Goch Kontakt:<br />
Jürgen Kranz, ☎ 02823 88447,<br />
www.duc-goch.de<br />
Tennisclub Rot-Weiß Goch<br />
Kontakt: Gerd Thyssen, ☎ 02823<br />
88881, www.tcrwgoch.de<br />
Turnverein Goch Kontakt: Ruth<br />
Lommen, ☎ 02823 4197215,<br />
www.tvgoch.de<br />
SV Viktoria Goch Kontakt Fusball:<br />
Jürgen de Mur, ☎ 02823<br />
98100, Leichtathletik: Johannes<br />
Artz, ☎ 02823 80840, Lauftreff:<br />
Heinz Lueben, ☎ 02823 875489,<br />
www.viktoriagoch.de<br />
Tischtennisverein Goch Kontakt:<br />
Egbert Brenker, ☎ 0160<br />
90316772, www.ttvgoch.de<br />
SOZIALES<br />
Ärztlicher Notfalldienst im Kreis<br />
Kleve für Goch, ☎ 0180 504411015<br />
(0,14 EUR/ Min.)<br />
Augenärztlicher Notdienst im<br />
Kreis Kleve, ☎ 0180 504411070<br />
(0,14 EUR/Min.)<br />
Zahnärztlicher Notdienst im<br />
Kreis Kleve, ☎ 01805 986700<br />
Tierärztliche Klinik Am Forstgarten<br />
10, Kleve, ☎ 02821 72400<br />
Frauenhaus ☎ 02821 1220<br />
Telefonseelsorge ☎ 0800<br />
1110111<br />
Frauenberatungsstelle Impuls<br />
Vosstraße 28, Goch, ☎ 02823<br />
419171, Sprechzeiten: Montag bis<br />
Mittwoch: 9 bis 12 Uhr, Donnerstag:<br />
14 bis 18 Uhr<br />
Mobbing ☎ 02823 419110, Hilfe<br />
donnerstags von 19 bis 20.30 Uhr in<br />
der Seniorenbegegnungsstatte am<br />
Markt 15, Goch<br />
Anonyme Alkoholiker Evangelische<br />
Kirchengemeinde Goch, Markt<br />
4, Goch, Treffen dienstags 19 Uhr,<br />
☎ 02823 1577 (Gemeindehaus)<br />
Sozialberatung des Caritasver-<br />
bandes Kleve: Offene Sprechstunde,<br />
mittwochs von 9 bis 11 Uhr, Lorenz-<br />
Werthmann-Haus, Mühlenstrase 52,<br />
Goch, ☎ 02823 92863663<br />
Beratungsstelle fur Suchtfragen<br />
beim Caritasverband Kleve,<br />
☎ 02823 928636-66<br />
Schuldner- und Insolvenzberatung<br />
durch den Caritasverband<br />
Kleve, dienstags vormittags nach<br />
Vereinbarung, ☎ 02821 7209-22<br />
Erziehungsberatung beim Caritasverband<br />
Kleve, Beratungsstelle<br />
fur Kinder, Jugendliche und Familien,<br />
Bürozeiten: dienstags 8.30 bis<br />
12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr, mittwochs<br />
8.30 bis 14 Uhr und freitags<br />
von 8.30 bis 13 Uhr, ☎ 02823<br />
928636-60<br />
Diakonie im Kirchenkreis Kleve,<br />
Brückenstrase 4, Goch, ☎ 02823<br />
93020, www.diakonie-kkkleve.de<br />
Ehe-, Lebens- und Erziehungsberatung<br />
Kontakt: Rolf<br />
Holtermann, Im Boschweg 10, Kranenburg,<br />
☎ 02826 999738,<br />
www.eheberatung-goch.de<br />
Beratungsstelle für Ehe-, Familien-<br />
und Lebensfragen,<br />
Roggenstrasse 34, Goch, ☎ 02823<br />
6496, E-<strong>Mai</strong>l: goch@efl-bistumms.de,<br />
www.efl-bistum- ms.de<br />
Arche Goch Arnold-Janssen-Strase<br />
8, Goch, ☎ 02823 9764434, Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag,<br />
9.30 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag:<br />
14.30 bis 17 Uhr<br />
Kolping-Mundartgruppe Kontakt:<br />
Rob Miesen, Nieuweweg 78,<br />
5853 AR Siebengewald, Niederlande,<br />
☎ 0031 485 441488.
Unser GOCH<br />
Alle Spiele, alle Tore – live<br />
Beim Public Viewing im Gocher Stadtpark lässt sich die<br />
Fußball-Europameisterschaft am besten erleben. Mit tausenden Fans.<br />
Endlich steht es fest: Auch in<br />
diesem Sommer gibt es im<br />
Gocher Stadtpark ein Public<br />
Viewing. Wenn die deutsche<br />
Elf in Polen und der Ukraine<br />
um die Europameisterschaft<br />
kämpft, können wieder zigtausende<br />
Fußballfans dabei sein.<br />
Gordion Management ist wie in<br />
den Vorjahren auch bei diesem<br />
Public Viewing der Veranstalter<br />
und vor wenigen Tagen stellte<br />
Georg van den Höövel die Pläne<br />
für den „Showdown im Gocher<br />
Parkstadion“ der Presse vor.<br />
Vom 8. Juni bis zum 1. Juli<br />
dreht sich im Stadtpark, der<br />
dann wieder zum Parkstadion<br />
wird, alles um die UEFA Euro<br />
2012. Alle Spiele werden wie<br />
gewohnt auf der 50 Quadratmeter<br />
großen LED-Wand gezeigt.<br />
Dabei gibt es auch in diesem<br />
Jahr freien Eintritt, jedoch nur<br />
für die Spieltage ohne deutsche<br />
Beteiligung.<br />
Vorverkauf ab dem 16. April<br />
Für die drei Vorrundenspiele<br />
der deutschen Fußballnationalmannschaft<br />
gibt es ab dem 16.<br />
April Blocktickets im Vorverkauf.<br />
Sie kosten 10 Euro inklusive<br />
aller Gebühren. Mit diesem<br />
Ticket hat man dann seinen<br />
Platz bei allen Vorrundenspielen<br />
sicher. An der Tageskasse<br />
kostet der Eintritt für das aktuelle<br />
Spiel 5 Euro, vorausgesetzt,<br />
es sind nach dem Vorverkauf<br />
überhaupt noch Tickets verfügbar.<br />
Ausnahme: Kinder und Jugendliche<br />
bis 14 Jahren. Sie ha-<br />
Wenn die deutsche Nationalmannschaft aufläuft, ist die Stimmung im Parkstadion stets auf dem Siedepunkt.<br />
ben für alle Spiele freien Eintritt,<br />
denn den Veranstaltern<br />
liegt es am Herzen, den familären<br />
Charakter des Großereignisses<br />
beizubehalten.<br />
Sollte, und das hoffen natürlich<br />
alle, sowohl Fans als auch<br />
Organisatoren, die deutsche Elf<br />
über die Vorrunde hinauskommen,<br />
wird es eine gesonderte<br />
Ticketregelung für die Finalspiele<br />
geben. Darüber wird der<br />
Veranstalter und damit natürlich<br />
auch die Rheinische Post,<br />
die als Medienpartner auftritt,<br />
dann noch rechtzeitig informieren.<br />
Vorverkaufsstellen<br />
Die Vorverkaufsstellen sind:<br />
Stadtwerke Goch, GochNess,<br />
Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze<br />
(Hauptstelle Brückenstraße,<br />
Filiale Weeze Cyriakusplatz, Filiale<br />
Kevelaer Busmannstraße),<br />
Volksbank an der Niers (Geschäftsstelle<br />
Goch, Geschäftsstelle<br />
Geldern, Geschäftsstelle<br />
Kevelaer) und Tabak Eder in<br />
Kleve.<br />
Auf der Gocher Sommerkirmes geht’s im wörtlichen Sinn rund.<br />
Auf das Public Viewing in<br />
Goch freuen sich viele tausend<br />
Fußballfans sowie die Partner<br />
der Veranstaltung. Unter anderem<br />
sind es die Sparkasse Goch-<br />
Kevelaer-Weeze, die Stadtwerke<br />
Goch, die Volksbank an der<br />
Niers, Warsteiner und der Werbering<br />
Goch.<br />
Weitere Infos zur Veranstaltung<br />
gibt es ab dem 2. April online<br />
bei www.public-viewinggoch.de.<br />
FOTO ARCHIV EVERS<br />
Sommerkirmes beginnt am 30. Juni<br />
Der Gocher kennt es nicht anders.<br />
Traditionell beginnt an<br />
dem Sonntag nach dem 24. Juni<br />
die Sommerkirmes auf Marktund<br />
Kolpingplatz. In diesem<br />
Jahr also in der Zeit vom 30.<br />
Juni bis zum 3. Juli.<br />
Insgesamt neun Mal im Jahr<br />
wird in Goch Kirmes gefeiert,<br />
dabei ist die Sommerkirmes<br />
stets die größte. Der Startschuss<br />
ist in jedem Jahr am Samstagnachmittag<br />
der Schützenumzug<br />
mit dem traditionellen Fassanstich<br />
durch Bürgermeister Karl-<br />
Heinz Otto. Die Kirmes endet<br />
stets am darauffolgenden<br />
Dienstag mit dem Höhenfeuerwerk,<br />
das bei Einbruch der Dunkelheit<br />
stattfindet.<br />
Im vergangenen Jahr gab es<br />
gleich zwei spektakuläre Highlights<br />
rund um die Pfarrkirche<br />
St. Maria Magdalena. Zum einen<br />
war es das „Pirate Adventure“,<br />
zum anderen der „Flash“.<br />
Ersteres ritt dabei auf der schon<br />
im Kino äußerst erfolgreichen<br />
„Fluch der Karibik“-Welle, letzteres<br />
versorgte die Gocher mit<br />
den für eine Kirmes üblichen<br />
Adrenalinschüben.<br />
Und auch wenn bislang noch<br />
nicht bekannt ist, auf welche<br />
Schausteller und Attraktionen<br />
sich die Besucher der Sommerkirmes<br />
2012 freuen dürfen,<br />
steht fest, dass sich die Verantwortlichen<br />
abermals Mühe geben,<br />
ein attraktives Programm<br />
auf die Beine zu stellen.<br />
Schließlich ist die Sommerkir-<br />
mes stets ein ganz besonderer<br />
Termin im Jahreskalender.<br />
Es darf also spekuliert werden:<br />
sind die Kirmesklassiker<br />
wie Auto-Scooter, Schießbude<br />
und Raupe wieder dabei? Wo<br />
wird der Stand von Kirmeskultfigur<br />
Heinz Janssen, dem einstigen<br />
Vorsitzenden des hiesigen<br />
Schaustellerverbandes, stehen?<br />
Wer lässt sich als erster das Freibier<br />
vom Bürgermeister nach<br />
dem Anzapfen einschenken?<br />
Wie viele Schläge wird er brauchen?<br />
Wie lange können die Besucher<br />
dem Duft von frisch gebrannten<br />
Mandeln oder den anderen<br />
Leckereien widerstehen?<br />
Welches Fahrgeschäft wird bei<br />
den Familien besonders punkten,<br />
welches bei denen, die einen<br />
starken Magen haben? Die<br />
Zeit läuft.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTO ARCHIV STADE<br />
AUSBLICK JUNI 19<br />
VORMERKEN<br />
Workshop „Lebendiges<br />
Theaterspiel“ im<br />
Gocher Kastell<br />
An den ersten beiden Wochenenden<br />
im Juni (2./3. und 9./10.)<br />
findet jeweils in der Zeit von 10<br />
bis 16 Uhr im Gocher Kastell der<br />
Workshop „Lebendiges Theaterspiel“<br />
statt. Geleitet wird der<br />
Kursus von Verena Bill und Michael<br />
Koenen, Gründungsmitglieder<br />
vom NiederRhein Theater,<br />
das mit ihren Aufführungen<br />
den Theaterbesuchern aus Goch<br />
und Umgebung bereits zu einem<br />
guten Begriff wurde. Dieser<br />
Theater-Workshop beleuchtet<br />
die vielschichtigen Beziehungsgeflechte<br />
der Bühnenarbeit.<br />
Die Teilnehmer gelangen<br />
über phantasievolle, vorgestellte<br />
Situationen zu einer eindrucksvollen<br />
und natürlichen<br />
Spielweise. Zwölf Teilnehmer<br />
bekommen Gelegenheit, Grundlagen<br />
des Schauspiels zu erlernen<br />
und sie in Spielszenen umzusetzen.<br />
Der Schauspielunterricht<br />
in diesem Blockseminar<br />
vermittelt die Entwicklung von<br />
Schauspielrollen anhand ausgewählter<br />
Szenen aus der klassischen<br />
Weltliteratur. Über Konzentrations-<br />
und Fantasie-, Entspannungsübungen,Szenenarbeit,<br />
Rollenstudium, Körperarbeit<br />
und Stimm-training nähern<br />
sich die Teilnehmer ihrer Rolle<br />
an. Sie sammeln dadurch Erfahrungen<br />
mit den Grundlagen der<br />
Theaterarbeit, die sie auch für<br />
das tägliche Leben gut nutzen<br />
können, sei es für Bewerbungsgespräche,<br />
den Umgang mit anderen<br />
Menschen in Beruf und<br />
Freizeit, für Referate in Schule<br />
und Universität und für viele Gelegenheiten<br />
mehr. Die Theaterkunst<br />
basiert auf den Wechselbeziehungen<br />
der handelnden<br />
Personen.<br />
Anmeldung und<br />
Altersbegrenzung<br />
Die Kursgebühr von 50 Euro<br />
wird mit der Anmeldung bei der<br />
KulTOURbühne Goch im Rathaus<br />
(☎ 02823 320-202) bezahlt.<br />
Das Mindestalter der Teilnehmer<br />
beträgt 15 Jahre, nach<br />
oben gibt es keine Altersgrenze.<br />
Endpräsentation<br />
des Workshops<br />
Der Theaterworkshop schließt<br />
mit einer Präsentation am<br />
Dienstag, 12. Juni, um 19 Uhr im<br />
Kastell Goch. Eintrittskarten sind<br />
im Vorverkauf zum Preis von<br />
sechs Euro bei der KulTOURbühne<br />
Goch im Rathaus<br />
(☎ 02823 320-202) erhältlich.<br />
Sie können auch online in der<br />
Rubrik „Veranstaltungskalender“<br />
unter www.goch.de geordert<br />
werden.
20<br />
IM BLICKPUNKT<br />
„Lug und Betrug“<br />
unter Denkmalschutz<br />
Seit 1995 ist Heinz Bömler Herr über ein Areal,<br />
das es so wohl kein zweites Mal auf der Welt gibt.<br />
Seit wann is dat denn hier“,<br />
habe erst kürzlich ein Radfahrer<br />
gefragt, der zufällig<br />
an der Viller Mühle vorbeikam<br />
und verdutzt am Zaun stehen<br />
geblieben war. Das Besondere<br />
an dem Mann war, so berichtet<br />
der etwas andere Eigentümer<br />
des etwas anderen Grundstücks,<br />
dass der Besucher als<br />
Wohnort die benachbarte Arnold-Janssen-Stadt<br />
angab.<br />
Kaum zu glauben, dass alljährlich<br />
zahllose Gäste aus aller<br />
Herren Länder die Viller Mühle<br />
in Hommersum besuchen und<br />
es nach wie vor Gocher gibt, die<br />
das populäre Panoptikum des<br />
Puppenspielers nicht kennen.<br />
Dabei sollte jeder, ausnahmslos<br />
jeder, mindestens einmal einen<br />
Rundgang über das 10 000<br />
Quadratmeter große Grundstück<br />
gemacht haben.<br />
Ob Nostalgiker oder nicht –<br />
überall sind hier Freunde und<br />
Freuden aus vergangenen Zeiten<br />
zu sehen. „Hier hat der<br />
Wahnsinn Methode“, schrieb<br />
Gabriele Krafft einst in der Rheinischen<br />
Post. Ein Besuch bei<br />
Bömler sei außerdem „gut für<br />
Herz und Gemüt“.<br />
Stillgelegte Mühle<br />
In den Räumen der stillgelegten<br />
Öl- und Getreidemühle, die<br />
in der heutigen Form etwa 1870<br />
erbaut wurde, hat der Puppenspieler<br />
einen Markt der vergessenen<br />
Waren errichtet. Es ist<br />
Museum und Veranstaltungsort<br />
zugleich und jederzeit die Anreise<br />
wert.<br />
Im Stadtarchiv im Gocher Rathaus sind noch alte Stiche und Bilder des Geländes zu sehen.<br />
Bömler selbst ist ein waschechter<br />
Gocher Junge, Jahrgang<br />
1942. „Nahe ran ans Thema<br />
kam der kleine ’Heinrich’ schon<br />
in frühen Jahren, ’zunächst unter<br />
Zwang, später zunehmend<br />
aus eigenem Antrieb’, wie er<br />
sich erinnert; Vater Mathhias<br />
gehörte nämlich zu den größten<br />
Marktbeschickern der Region.<br />
Doch bevor Heinz Bömler<br />
selbst in Sachen Markt Furore<br />
machte, war der gelernte Kaufmann<br />
zunächst in Berlin, dann<br />
in Hamburg und Hannover im<br />
Außendienst einer Firma für<br />
EDV-Zubehör tätig. Später<br />
machte er sich in Kleinenbroich<br />
bei Düsseldorf mit einer entsprechenden<br />
Firma selbstständig.<br />
Dann kam des Schicksal in<br />
Gestalt eines alten Speditionswagens<br />
daher, den der Geschäftsmann<br />
in einem Hinterhof<br />
entdeckte. In dem spielten<br />
seine Kinder gerne, was Bömler<br />
auf die Idee brachte, dort ’das<br />
kleinste rollende Puppentheater<br />
der Welt einzurichten’. Das<br />
unterhielt zunächst den eigenen<br />
Nachwuchs und den der<br />
Nachbarschaft, lockte aber auch<br />
immer mehr zahlende Kunden<br />
an – der Beginn einer Erfolgsgeschichte,<br />
die in der Region einmalig<br />
ist.<br />
1994 kaufte Bömler die Gebäude<br />
Der Gocher setzte das EDV-<br />
Zubehör ab und voll aufs Puppenspiel,<br />
verkaufte seine Firma<br />
und erwarb die alte Güterabfertigung<br />
in Goch-Hassum, die<br />
endlich Platz für seine immer<br />
umfangreicher gewordene<br />
Spielzeugsammlung und die<br />
Event-Location ’Bolderwagenbahnhof’<br />
bot. Später kamen die<br />
benachbarten Lagerhallen der<br />
Das Luftbild (von 2002) zeigt das<br />
Ausmaß der von Bömler<br />
aufgekauften Mühlen.<br />
Bis 1933 floss die Niers noch<br />
zwischen den Gebäuden<br />
hindurch, dann wurde sie von<br />
den Nationalsozialisten verlegt.<br />
Bömlers eigener Grabstein ist<br />
auch schon auf dem Gelände. Sogar<br />
mit dem VSD, dem voraussichtlichen<br />
Sterbedatum des Puppenspiel/ers.<br />
Für 5 Euro bietet<br />
Bömler seinen Gästen an, nach<br />
deren Ableben mit seiner Asche<br />
vermengt zu werden.<br />
alten Raiffeisenzentralen dazu,<br />
wo die Weltbühne Hassum entstand.<br />
1994 schließlich erwarb<br />
Bömler die Viller Mühle in<br />
Hommersum. Rund 40 alte Läden<br />
sind hier zu Hause, das Rollende<br />
Meer [das in einem Notfall<br />
schon einmal der Firma<br />
Nähr-Engel half], die Luftballonstartrampe<br />
[mit blauem Hinweispfeil,<br />
„damit die Gäste aus<br />
den Niederlanden auch die richtige<br />
Richtung wählen“, nämlich<br />
nach oben], altes Spielzeug in<br />
allen nur denkbaren Variationen.<br />
Und Raritäten, die schon in<br />
zahlreichen internationalen<br />
Filmproduktionen eine Rolle<br />
spielten, von ’Das Wunder von-<br />
Bern’ über ’Tannöd’ bis hin zu<br />
’Stauffenberg’. Im Sacklager findet<br />
regelmäßig Kabarett statt,<br />
das 50er Jahre-Café lässt sich<br />
nicht nur für Omas Geburtstag<br />
buchen. Wer will, kann auf dem<br />
Mühlen-Gelände sogar in einem<br />
historischen Zigeunerwagen<br />
Urlaub machen oder mit Hilfe
Unser GOCH<br />
der Firma ’Lug und Betrug’ den<br />
Machenschaften des Puppenspielers<br />
auf die Schliche kommen“,<br />
schrieb die Rheinische<br />
Post im Rahmen der Aktion<br />
„Unsere Besten“. Gesucht wurde<br />
dabei im Jahr 2011 „der<br />
größte Sohn oder die größte<br />
Tochter der Stadt Goch“.<br />
<strong>RP</strong>-Aktion „Unsere Besten“<br />
Zum Sieg reichte es für Bömler<br />
zwar nicht, aber das machte<br />
auch nichts. Denn gefeiert hätte<br />
der Geschäftsmann vermutlich<br />
eh im „kleinsten Kongresszentrum<br />
der Welt“ und so hätten<br />
ihm nicht allzu viele gratulieren<br />
können. Denn das dem Hauptkomplex<br />
vorgelagerte Pegelhaus,<br />
das Bömler als erstes erwarb,<br />
bietet auf einer Rundbank<br />
Platz für „bis zu sechs Personen.<br />
Ärztekongresse oder Managerseminare<br />
erhalten hier<br />
eine neue Dimension und nur<br />
bei Hochwasser brauchen Sie<br />
Gummistiefel.“ – In der Viller<br />
Mühle und bei Bömler findet<br />
sich alles. Nur Ernsthaftigkeit,<br />
die sucht man (zum Glück) vergebens.<br />
Wechseln wir also kurz die<br />
Perspektive und betrachten,<br />
schließlich handelt es sich hier<br />
um eine Seite über Denkmäler,<br />
die bauliche Geschichte und<br />
Historie. Die gutachtliche Stellungnahme<br />
des Landschaftsverbands<br />
Rheinland zum Denkmalwert<br />
weiß Folgendes beizutragen:<br />
„Der Ort Viller wurde bereits<br />
751/52 in einer Schenkungsurkunde<br />
der Abtei Echternach erwähnt.<br />
1291 verkaufte ein Verwandter<br />
der Grafen von Geldern,<br />
Johann von Malberg, mit<br />
mehreren Gütern zwischen<br />
Gennep und Goch auch den Hof<br />
Hommersum an das Kloster<br />
Graefenthal. Zu diesem Hof gehörte<br />
die Viller Mühle. Die Mühle<br />
wurde mehrfach im 14. und<br />
16. Jahrhundert erwähnt. Bei<br />
einer Flussinspektion und Mühlenschau<br />
am 28. August 1600<br />
sind in Viller Korn- und Ölmühle<br />
genannt. Auch im 17. und 18.<br />
Jahrhundert taucht die Mühle<br />
in mehreren Urkunden auf. Mit<br />
der Säkularisation und Versteigerung<br />
der klösterlichen Gebäude<br />
(1802 wechselt auch die<br />
Mühle in Privathand, wurde zunächst<br />
verpachtet und schließlich<br />
1806 an /den Schankwirt<br />
Peter van Bergen für 10 000<br />
Franken versteigert. 1849 war<br />
die Mühle noch im Eigentum<br />
Die Frage „Kennste das noch?“ hat Hochkonjunktur bei den Besuchern der Viller<br />
Mühle. In den 40 Läden lässt sich viel entdecken.<br />
der Erben von Lim. Spätestens<br />
1853 war Peter Frans Mathysen<br />
Mühlenbesitzer. Er ließ ein drittes<br />
Wasserrad als separaten Antrieb<br />
für eine auch zuvor schon<br />
im Zusammenhang mit der Ölmühle<br />
betriebene Sägemühle<br />
anbringen. Die Gebrüder Johann<br />
und Ludwig Mathysen gelten<br />
als Neubegründer der Viller<br />
Mühle. Mit dem Antrag auf einen<br />
dritten Malgang 1869 ist<br />
möglicherweise das Baujahr des<br />
Mühlentraktes überliefert.<br />
1877 stellten die Gebrüder Mathysen<br />
Antrag auf Anlage einer<br />
schmalspurigen Pferdebahn<br />
von der Viller Mühle zur Boxteler<br />
Bahn. Sie hatten sich auch<br />
gegenüber der Bahngesellschaft<br />
bereit erklärt, die Gebäude am<br />
neu einzurichtenden Haltepunkt<br />
Hassum zu bauen. Die<br />
NBDS nahm den neuen Bahnhof<br />
am 8. November 1877 in Betrieb.<br />
Die Mühle hatte auf dem<br />
Bahnhofsgelände ein Anschlussgleis,<br />
auf dem Güter in<br />
ihre Schmalspurwagen umgeladen<br />
werden konnten. Transportiert<br />
wurden mit der Bahn Getreide,<br />
Ölsaaten und Kohle.<br />
Neuer Schornstein im Jahr 1912<br />
1890 entstand das dem Mühltrakt<br />
vorgelagerte Wohnhaus<br />
und 1898 wurde das Kesselhaus<br />
für einen Zweiflammrohrkessel<br />
der Firma Jacques Piedboef als<br />
Ersatz für ein älteres Kesselhaus<br />
erbaut. Für 1912 ist der Bau eines<br />
neuen Schornsteins überliefert,<br />
und vermutlich entsteht in<br />
dieser Zeit in zwei Bauabschnitten<br />
auch der Silotrakt. Nachdem<br />
die Schrot- und Ölmühle<br />
1913 total niederbrannte,<br />
musste deren Gebäude erneuert<br />
werden.<br />
Die Zahl der Beschäftigten<br />
stieg in dieser Zeit sprunghaft<br />
von 27 in den Jahren 1911/12<br />
auf 45 in den Jahren 1913/14.<br />
Im Ersten Weltkrieg fiel die Ar-<br />
beiterzahl wieder auf 30 und<br />
später auf 28.<br />
Die Viller Mühle wurde seit<br />
1930 nur noch mit Dampf und<br />
Strom betrieben. Mit Begradigung<br />
der Niers war die Mühle<br />
seit 1933 von der Antriebskraft<br />
Wasser abgeschnitten. 1940<br />
wurde der Betrieb der Ölmühle<br />
eingestellt, 1972 auch die Getreidemühle<br />
gegen eine Stilllegungsprämie<br />
der Bundesregierung.<br />
Von da an wurden die Gebäude<br />
lediglich als Produktionsstätte<br />
und Lager für Tierfutter<br />
genutzt. [...] Im Jahr 2000 wurde<br />
die Anlage der Viller Mühle<br />
unter Denkmalschutz gestellt.<br />
[...] Mit der urkundlichen Erwähnung<br />
von 1291 gehört die<br />
Viller Mühle zu den ältesten am<br />
Niederrhein. Die aufstehenden<br />
Gebäude überliefern den Standort<br />
dieser Mühle und sind daher<br />
in orts- und regionalgeschichtlicher<br />
Hinsicht von Bedeutung.<br />
[...] Im Zuge der Industrialisierung<br />
entstanden immer zahlreichere<br />
Dampfmühlen, die den<br />
althergebrachten Wind- und<br />
Wassermühlen heftige Konkurrenz<br />
bereiteten und das vielbeklagte<br />
Mühlensterben bewirten.<br />
Die Dampfmühle war mit ihrem<br />
zentralen Antriebselement, den<br />
Transmissionswellen und -riemen<br />
wie eine Fabrik aufgebaut.<br />
[...] In der architektonischen<br />
Detailgestaltung ist die Viller<br />
Mühle ein typisches Zeugnis des<br />
IM BLICKPUNKT 21<br />
Diese Konzert-Kulisse bot sich<br />
dem Kölner-Kabarettisten Bernd<br />
Stelter, mit Fabrikgebäude und<br />
1500 Menschen auf Holzbänken.<br />
Das war im Spätsommer des Jahres<br />
2009, als Stelter mit seinem<br />
Programm „Mittendrin“ zu Gast<br />
in der Viller Mühle war.<br />
Seit 1994 ist Bömler Eigentümer<br />
des rund 10 000 Quadratmeter<br />
großen Geländes in Goch-Kessel.<br />
Die Besucher kommen aus aller<br />
Herren Länder und übers Jahr<br />
verteilt. Eine Anmeldung für<br />
Gruppen ist zwingend erforderlich,<br />
dann stellt sich Bömler auch<br />
als Führer zur Verfügung.<br />
späten 19. Jahrhunderts. Es ist<br />
eine sachliche Formensprache,<br />
die noch gespeist wird aus dem<br />
im Klassizismus begründeten<br />
Rundbogenstil und zugleich in<br />
ihrer kubischen Schlichtheit die<br />
Moderne vorbereitet. Bemerkenswert<br />
ist die große Anzahl<br />
erhaltener Architekturdetails,<br />
wie z.B. die gusseisernen Fenster<br />
und Treppen. Insofern ist die<br />
Viller Mühle ein Dokument für<br />
den Wandel des Landschaftsbildes<br />
und die wesentlich vom Industriebau<br />
geprägte Entwicklung<br />
der Architektur auf dem<br />
Weg zur Moderne.“<br />
www.viller-muehle.de<br />
Weitere Informationen zu<br />
Bömler, seiner Mühle und deren<br />
heutigem Inhalt gibt es auf<br />
der Internetseite www.villermuehle.de.<br />
Hier findet sich zudem<br />
das Veranstaltungsprogramm<br />
und es lässt sich ein erster<br />
Eindruck davon gewinnen,<br />
was den Besucher vor Ort erwartet.<br />
Es ist „authentischer<br />
Müll“, den Puppenspieler Bömler<br />
laut eigener Aussage zeigt. 9<br />
Millionen Teile sollen es sein.<br />
Doch wer Bömler kennt, weiß<br />
die Zahl einzuschätzen.<br />
Schließlich heißt die Haus- und<br />
Hoffirma der Viller Mühle „Lug<br />
und Betrug“.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS PRIVAT (1) EVERS 2 (1 ARCHIV)<br />
STADE 3 (1 ARCHIV)
22<br />
PERSÖNLICH<br />
Auf geht’s in die Freibadsaison<br />
Jürgen Athmer, Leiter des Freizeitbads GochNess, freut sich auf die Sommersaison. Er hat<br />
viele Aktionen für Familien geplant. Jetzt steht erst mal die Wartung des Bads an.<br />
Die Gäste freuen sich bereits auf den Beginn der Freibadsaison.<br />
Was ist für die GochNess-Mitarbeiter alles zu tun, bevor es losgehen<br />
kann?<br />
Jürgen Athmer In der Tat haben unsere Mitarbeiter jetzt alle Hände voll zu<br />
tun. Beispielsweise steht die Pflege der Außenanlagen an. Die Saunen erhalten<br />
einen frischen Anstrich. Die Strandkörbe werden aufgearbeitet. Außerdem<br />
richten unsere Mitarbeiter die Terrassen her und kümmern sich darum,<br />
dass die Liegestühle in perfektem Zustand sind. Auch der Biergarten erhält<br />
einen Frühjahrsputz. So können unsere Gäste in schöner Atmosphäre bald<br />
bei hoffentlich viel Sonnenschein auf der Terrasse diverse kulinarischen Köstlichkeiten<br />
genießen. Im Außenbereich werden die Liegestühle aufgestellt.<br />
Außerdem nehmen wir jetzt das Außenplantschbecken in Betrieb. Damit die<br />
Gäste ihren geliebten weißen Sandstrand vorfinden, säubern unsere Mitarbeiter<br />
den gesamten Uferbereich einschließlich der Liegewiesen. Auch die<br />
Bereichsabsperrungen werden überprüft, und wenn etwas defekt ist, wird es<br />
selbstverständlich sofort repariert. Die Schwimminseln werden komplett gesäubert<br />
und auf Verkehrssicherheit überprüft. Schließlich erhalten die Außen-Umkleiden<br />
eine Grundreinigung, das Wasser wird angestellt und der<br />
Kiosk wird betriebsbereit gemacht und für die Saison bestückt.<br />
Das hört sich in der Tat nach einer Menge Arbeit an. Werden<br />
die Wartungsarbeiten alle „auf einen Schlag“ erledigt?<br />
Athmer Nein. Ein Großteil der Wartungsarbeiten verlegen wird auf den Juni.<br />
Vom 11. bis zum 22. Juni ist die Wasserlandschaft an der Reihe. Und vom 11. bis<br />
zum 15. Juni wird die Saunalandschaft auf Vordermann gebracht. . Im Außenbereich<br />
laufen die Arbeiten bereits jetzt, damit pünktlich zur Sommersaison<br />
alles bereit ist.<br />
Wann geht der Sommerbetrieb beziehungsweise die Freibadsaison<br />
richtig los?<br />
Athmer Anfang Juni. Vorher ist der See einfach noch zu kalt. Und einen so<br />
großen Tauchsieder, der den See zu einem früheren Zeitpunkt auf Badetemperatur<br />
bringen könnte, gibt es nicht (lacht).<br />
Was haben Sie sich für die Freibadsaison im GochNess alles einfallen<br />
lassen?<br />
Athmer Wir haben einen bunten Strauß an Aktionen geplant. In den Sommerferien<br />
gibt es eine Reihe von Aktivitäten für Familien in der Wasserlandschaft.<br />
Jede Woche wird es ein spezielles Angebot geben. Familien mit Kindern<br />
dürfen sich auf ein Wettrutschen, auf einen „Arschbomben-Contest“<br />
und Wasserballlaufen freuen. Wer das Wasserballlaufen nicht kennt: Der<br />
XXL Wasser-Luftball ist aus durchsichtigem, widerstandsfähigem Material<br />
hergestellt. Man kommt durch die Öffnung hinein. Dann wird der Kunststoffball<br />
mit Luft gefüllt und mit einem speziellem Reißverschluss zugemacht. Der<br />
Durchmesser des Balls beträgt 1,80 Meter. Dann wird man aufs Wasser geworfen.<br />
Man kann den Wasserspiegel betreten, sich entspannen oder herumtollen.<br />
Man sieht: Auch in den Ferien gibt es im Freizeitbad GochNess allerhand<br />
zu erleben.<br />
Gibt es auch in diesem Jahr das beliebte Open Air Festival?<br />
Athmer Am Samstag, 11. August, fällt der Startschuss für das große Open Air<br />
Electronic Beach Festival. Auf fünf Bühnen präsentieren 50 DJs 12 Stunden<br />
lang viele Facetten der verschiedenen elektronischen Musik-Genres. Ab 13<br />
Uhr öffnen sich die Tore, und bei hoffentlich 30 Grad und blauem Himmel<br />
lädt die große Wiese direkt am Natursee zum Feiern und Chillen ein. Auf jeden<br />
Fall sind für die ersten Stunden des Festivals Strandklamotten und Decken<br />
zum Liegen und Relaxen angesagt, denn was gibt es schöneres als mit<br />
Freunden in der Sonne auf einer Decke zu liegen und dabei auch noch die<br />
Auswahl verschiedener Floors mit toller Musik zu haben? Wenn sich dann<br />
langsam die Sonne senkt, werden die fünf Floors mit ihren Lichtkonzepten<br />
erst richtig zur Geltung kommen.<br />
Sehr gefragte Events sind die Saunanächte. Worauf dürfen sich<br />
die Gäste freuen?<br />
Athmer Ein besonderes Highlight ist die Summer-Beach-Sauna am Freitag,<br />
15. Juni. Wie der Name schon sagt, steht der Strand im Mittelpunkt der Summer-Beach-Sauna<br />
Dort wird an dem Abend gegrillt, und ein Lagerfeuer sorgt<br />
für romantische Atmosphäre. Einlass zu den Saunanächten ist übrigens ab<br />
18.30 Uhr und unsere Gäste können bis 1 Uhr morgens in unserer Anlage entspannen<br />
und die Atmosphäre genießen. Alle Informationen zu den Events<br />
finden sich wie immer im Internet unter www.gochness.de.<br />
Das Gespräch führte MARC CATTELAENS<br />
Foto: GOTTFRIED EVERS
Unser GOCH<br />
DAS REZEPT<br />
Crumble mit Erdbeeren<br />
und Rhabarber<br />
Rhabarber und Erdbeeren sind<br />
zwei, die sich mögen und bestens<br />
vertragen. Wenn dann<br />
noch eine nach Zimt duftende<br />
Streuselkruste oben drauf<br />
kommt, wird aus dem Paar ein<br />
Crumble. Und den mag jeder.<br />
Zutaten (für 6 Personen)<br />
400 g Erdbeeren<br />
400 g Rhabarber<br />
140 g brauner Zucker<br />
60 g weißer Zucker<br />
40 g gemahlene Mandeln<br />
80 g Mehl<br />
1/2 Tl Zimt<br />
1 Prise Salz<br />
60 g kalte Butter<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
Zubereitung<br />
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.<br />
Erdbeeren waschen,<br />
putzen, halbieren oder vierteln.<br />
Rhabarber ebenfalls waschen,<br />
schälen und in etwa 2 Zentimeter<br />
lange Stücke schneiden. Beides<br />
mit 80 g braunem Zucker<br />
mischen, in einer Auflaufform<br />
verteilen. Butter klein würfeln.<br />
Mehl mit Mandeln, dem restlichen<br />
Zucker, Zimt und Salz mischen,<br />
alles zu Streuseln verkneten,<br />
über die Früchte geben.<br />
Den Crumble 30 bis 40 Minuten<br />
backen, anschließend mit Puderzucker<br />
bestreuen. Lauwarm<br />
mit geschlagener Sahne oder<br />
Vanillesauce servieren.<br />
Guten Appetit!<br />
SUDOKU APRIL<br />
LETZTE MELDUNG<br />
Die Ausgabe von UNSER GOCH<br />
finden Sie auch wenige Tage<br />
nach Erscheinen der Print-Ausgabe<br />
im Internet auf den Seiten<br />
von <strong>RP</strong>-<strong>Online</strong>.<br />
SUDOKU<br />
Das aus 81 Feldern bestehende Quadrat muss so vervollständigt werden, dass<br />
in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Neunerblock jede Ziffer zwischen 1 und<br />
9 nur einmal vorkommt.<br />
RÄTSEL/VORSCHAU 23<br />
CARTOON<br />
IM NÄCHSTEN HEFT<br />
Public Viewing<br />
im Parkstadion<br />
Wenn im Sommer die Fußball-Europameisterschaft<br />
in Polen und der<br />
Ukraine startet, gibt es zeitgleich<br />
auch im Gocher Stadtpark den Anpfiff.<br />
„Alle Spiele, alle Tore“ - so lautet<br />
wie bei den Turnieren zuvor das<br />
Motto. Gemeinsam mit seinen Partnern<br />
hat gordion management alles<br />
dafür getan, dass die Fußballfans<br />
in der Zeit vom 8. Juni bis zum<br />
1. Juli im Parkstadion jedes Spiel auf<br />
einer 50 Quadratmeter LED-Wand<br />
ansehen können.<br />
Ende Juni gibt’s wieder<br />
die große Sommerkirmes<br />
In der Zeit vom 30. Juni bis zum 3.<br />
Juli wird rund um die Pfarrkirche St.<br />
Maria Magdalena wieder Sommerkirmes<br />
gefeiert. Auf Kloster- und<br />
Marktplatz tummeln sich dann wieder<br />
Schausteller und Fahrgeschäfte<br />
sowie natürlich die zahllosen Besucher.<br />
Wie im/mer wird das Volksfest<br />
mit dem Fassanstich des Bürgermeisters<br />
eröffnet und wie immer<br />
gibt es zum Abschluss das beliebte<br />
Feuerwerk.<br />
Die nächste Ausgabe<br />
von UNSER GOCH<br />
erscheint Ende <strong>Mai</strong>.<br />
„Ach, wissen Sie, mein Mann wollte immer schon mal einen eigenen<br />
<strong>Mai</strong>baum haben.“
✁<br />
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Der Gewinner wird per Los ermittelt und schriftlich oder per E-<strong>Mai</strong>l benachrichtigt. Der Preis kann nicht<br />
getauscht oder in bar ausgezahlt werden. Mitarbeiter der beteiligten Verlage und Unternehmen dürfen nicht<br />
teilnehmen. Einsendeschluss: 2. <strong>Mai</strong> 2012.<br />
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