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Ausgabe 03

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VorOrt<strong>03</strong>2008.qxd 04.02.2008 22:27 Seite 11<br />

Besser essen - mehr bewegen<br />

Sport im Verein: Mit Überschall zu einem gesunden Leben<br />

Besser essen. Mehr bewegen. Das ist<br />

die zentrale Botschaft des bundesweiten<br />

Gesundheitsprojekts<br />

"mach2". Der Württembergische sowie<br />

die beiden badischen Sportbünde<br />

setzen im Land damit gemeinsam<br />

mit den Sportvereinen ein nachhaltiges<br />

Zeichen gegen Bewegungsmangel<br />

und falsche Ernährung -<br />

und setzten damit genau an jenen<br />

Faktoren an, die laut aktueller Verzehrstudie<br />

für den schlechten körperlichen<br />

Zustand der Deutschen<br />

verantwortlich sind.<br />

In den ersten zwölf Monaten der auf<br />

drei Jahre angesetzten Initiative haben<br />

sich allein in Württemberg beinahe<br />

100 Sportvereine mit Gesundheitskursen<br />

beteiligt. "Schon im<br />

ersten Projektjahr hat sich ‚mach2'<br />

in Baden-Württemberg zur erfolgreichsten<br />

und effektivsten Initiative<br />

des organisierten Sports gegen falsche<br />

Ernährung und Bewegungsmangel<br />

entwickelt", sagt WLSB-<br />

Hauptgeschäftsführer Heinz Mörbe.<br />

Rund 1000 Menschen haben sich in<br />

dieser Zeit für die Kurse in Württemberg<br />

angemeldet. Und in den nächsten<br />

zwei Projektjahren werden die<br />

Zahlen wohl deutlich steigen, denn<br />

auch die beiden badischen Sportbünde<br />

steuern fortan jährlich 40<br />

Kurse und damit rund 400 Teilnehmer<br />

bei.<br />

Die jüngsten Ergebnisse der Verzehrstudie<br />

zum körperlichen Zustand der<br />

Deutschen - und damit auch der<br />

Baden-Württemberger - machen<br />

deutlich, welche gesellschaftliche<br />

Bedeutung "mach2" besitzt. Denn<br />

Schätzungen gehen davon aus, dass<br />

ernährungs- und verhaltensbedingte<br />

Krankheiten das deutsche Gesundheitssystem<br />

mit rund 75 Milliarden<br />

Euro belasten. Gleichzeitig<br />

belegen viele wissenschaftliche Studien,<br />

dass ausreichend Bewegung<br />

das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

oder Diabetes erheblich<br />

senken kann - und somit auch die<br />

enormen <strong>Ausgabe</strong>n im Gesundheitsbereich<br />

reduziert.<br />

Der Weg, den das "mach2"-Konzept<br />

dazu einschlägt, ist ganz einfach:<br />

Bislang haben sich viele Vereinsan-<br />

gebote im Gesundheits- und Präventionssport<br />

allein auf den Aspekt<br />

Bewegung konzentriert. In den<br />

"mach2"-Kursen dagegen spielt<br />

auch das Thema "bewusste Ernährung"<br />

eine zentrale Rolle. Denn<br />

"mehr bewegen" zeigt weitaus<br />

Sprinter Tobias Unger, Stabhochspringer<br />

Fabian Schulze, Speerwerfer<br />

Peter Esenwein und Hürdenläufer<br />

Lukas Erdmann vom Leichtathletikzentrum<br />

(LAZ) Salamander Kornwestheim/Ludwigsburg<br />

wollen im August<br />

2008 zu den Olympischen Spielen<br />

nach Peking. Damit sie sich optimal<br />

vorbereiten können, werden sie vom<br />

Lackiergerätehersteller Sata unterstützt.<br />

Seit vielen Jahren engagiert sich das<br />

Unternehmen Sata im Bereich der<br />

Sportförderung. Früher waren es die<br />

Kornwestheimer Handballer, jetzt<br />

AKTUELL 11<br />

mehr gesundheitsfördernde Wirkung,<br />

wenn es mit "besser essen"<br />

kombiniert wird.<br />

Der WLSB und die beiden badischen<br />

Sportbünde sind Teil der bundesweiten<br />

Initiative "mach2. Besser essen.<br />

Mehr bewegen", die von der<br />

Gmünder ErsatzKasse GEK und insgesamt<br />

acht Landessportbünden getragen<br />

wird.<br />

10.000 Euro für die Olympiavorbereitung<br />

Lackiergerätehersteller Sata unterstützt Konrwestheimer Leichtathleten<br />

sind es zum ersten Mal die Kornwestheimer<br />

und Ludwigsburger<br />

Leichtathleten. Mit 10.000 Euro<br />

unterstützt die Firma unter dem<br />

Motto “Sata ist für Olympia da” die<br />

Sportler bei ihren Vorbereitungen,<br />

etwa ins Trainingslagern, damit sie<br />

bis spätestens Ende Juli das Beste<br />

aus sich herausgeholt und die vorgeschriebene<br />

Norm für Olympia erreicht<br />

haben. Die Chancen dafür<br />

stehen nicht schlecht, sind doch<br />

Unger, Schulze und Esenwein ins<br />

“Top-Team Peking 2008” des DLV<br />

berufen worden.<br />

Beim Neujahrsempfang der Stadt Bad Liebenzell erhielt Leichtathletik-’Urgestein’ Fritz Sander<br />

(links) zusammen mit Wolfgang Schütze aus den Händen von Bürgermeister Volker Bäuerle<br />

(rechts) die Bürgermedaille. Fritz Sander hat sich in seiner Heimatgemeinde nicht nur als als<br />

Leichtathletik-Kreisvorsitzender, sondern vor allem auch als unermüdlicher Organisator von<br />

Laufveranstaltungen bis hin zu Deutschen Straßenlaufmeisterschaften einen Namen gemacht.<br />

“Wie ich Herrn Sander kenne, hat er bereits die nächste Laufveranstaltung im Hinterkopf, die er<br />

nach Bad Liebenzell holen will”, lobte Bäuerle Sanders nimmermüden ehrenamtlichen Einsatz.

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