Ausgabe 03
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VorOrt<strong>03</strong>2008.qxd 04.02.2008 22:26 Seite 5<br />
Meseret Defar jagte vergeblich ihren eigenen<br />
Weltrekord.<br />
dete sich Fabian Schulze (LAZ Salamander<br />
Kornwestheim/Ludwigsburg)<br />
beeindruckend zurück. Mit 5,76<br />
wurde er am Ende Dritter. „Ich freue<br />
mich, dass ich bester Deutscher<br />
bin“, sagte er im Anschluss. Der<br />
Neu-Münchner Tim Lobinger flog<br />
diesmal über 5,70 Meter und belegte<br />
den vierten Platz. Zwei Plätze dahinter<br />
mit ebenfalls 5,70 Meter fand<br />
sich Björn Otto (LAV Bayer Uerdingen/<br />
Dormagen) wieder.<br />
Olympiasieger Yuriy Borzakovskiy<br />
(Russland) zog in der letzten Runde<br />
an Freund und Feind vorbei und sicherte<br />
sich den Sieg über 800 Meter<br />
vor dem Hallen-Weltmeister Wilfred<br />
Bungei (Kenia, 1:46,38 min). Das<br />
innerdeutsche Duell mit dem Braunschweiger<br />
René Herms (1:48,26 min)<br />
gewann der Erfurter Youngster Sebastian<br />
Keiner (1:47,60 min) als Sechster.<br />
Auf den 1.500 Metern überzeugte<br />
Derese Mekonnen (Äthiopien;<br />
3:38,52 min).<br />
Auch von Udo Jürgens, der während<br />
des Rennens mit "66 Jahren" und<br />
"Aber bitte mit Sahne" doch etwas<br />
unpassend zu Spitzensport aus den<br />
Boxen dröhnte, war Tariku Bekele<br />
bei seinem starken Auftritt über<br />
3000 Meter nicht zu irritieren. In<br />
7:31,09 Minuten führte der Äthiopier<br />
die Gegner vor.<br />
Der Tübinger Arne Gabius, der fast<br />
1000 Meter auf sich allein gestellt<br />
laufen musste, lieferte ein starkes<br />
Rennen ab und unterbot als Siebter<br />
in 7:50,71 Minuten die Hallen-WM-<br />
Norm (7:52,00 min).<br />
Jan Fitschen "sauschlecht"<br />
10000 Meter-Europameister Jan Fitschen<br />
(TV Wattenscheid 01) musste<br />
dagegen schon früh das Feld ziehen<br />
lassen und beendete als Zehnter<br />
und Letzter die 3000 Meter in<br />
8:01,38 Minuten: "Das war halt ein<br />
sauschlechtes Rennen von mir. Es<br />
gibt Tage, da geht es eben nicht. Ich<br />
wusste, dass der erste Kilometer zügig<br />
gelaufen wird. Das ist passiert,<br />
und dann haben sich die Jungs noch<br />
mal gesteigert. Da ging bei mir<br />
schon die Warnlampe an. Schließlich<br />
musste ich allein rumturnen. Aber<br />
generell kann ich nur sagen, dass<br />
Eine Prise Fasnet durfte auch beim Sparkassen-Cup nicht fehlen.<br />
VERANSTALTUNGEN 5<br />
ich vom Training her nicht in einer<br />
schlechten Verfassung bin. Es werden<br />
bessere Rennen kommen."<br />
Der auf Abschiedstour befindlichen<br />
Maria Mutola (Mozambique) wurde<br />
der Sieg über 800 Meter überlassen.<br />
Die Hallen-Weltmeisterin erwehrte<br />
sich in für ihre Ansprüche eher gemütlichen<br />
2:02,44 Minuten der Konkurrenz.<br />
Die Brasilianerin Maurren Higa Maggi<br />
(6,87 m) und die Südafrikanerin<br />
Karen Mey (6,84 m) lieferten sich im<br />
Weitsprung einen harten Kampf um<br />
den Sieg. Die Rehlingerin Bianca<br />
Kappler musste sich mit Rang acht<br />
(6,40 m) zufrieden geben. Bei den<br />
Männern glänzte der Brite Chris<br />
Tomlinson (8,18 m).