Pflanzung mit Wiedehopfhaue - BFW
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Pflanzung mit Wiedehopfhaue - BFW
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Manuelle Pflanzverfahren<br />
im Überblick<br />
Wolfgang Jirikowski<br />
Forstliche Ausbildungsstätte Ort / Gmunden<br />
Lehrer- und Beraterfortbildung<br />
Gmunden 2. März 2010<br />
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Anforderungen an das Pflanzverfahren<br />
• Hohe Setzqualität<br />
– richtige Wurzellagerung, Setztiefe<br />
– Anpassung Pflanzlochgestaltung/Wurzelhabitus<br />
• Rascher Anwuchs<br />
– Bodendurchmischung, Kapillarität, Bodenkontakt<br />
• Kurze Einarbeitungszeit/niedrige Übungsschwelle<br />
• Hohe Setzleistung<br />
• Wirtschaftlichkeit<br />
• Humanität<br />
– Leistung auf Dauer erbringbar<br />
– Keine einseitige Körperbelastung<br />
Erfolgswirksame Einflussfaktoren<br />
• Baumartenwahl nach standörtlichen Aspekten und<br />
Kriterien der betrieblichen Zielsetzung<br />
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• Gute Standortskenntnisse sind erforderlich<br />
• Standortskartierung als Voraussetzung<br />
Erfolgswirksame Einflussfaktoren<br />
• Baumartenwahl nach standörtlichen Aspekten und<br />
Kriterien der betrieblichen Zielsetzung<br />
• Pflanzensortiment; Pflanzengröße<br />
• Pflanzenqualität; Genetik, Herkunft, Pflanzenzustand<br />
• Pflanzverband; Pflanzenabstand, Mischung<br />
• Wahl des optimalen Kleinstandortes<br />
• Pflanzzeitpunkt<br />
• Aufrechterhaltung der Frischekette<br />
• Pflanzverfahren<br />
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Manuelle Pflanzverfahren<br />
• Lochpflanzung<br />
– Spaten, Pflanzhauen<br />
• <strong>Pflanzung</strong> <strong>mit</strong> Hohlbohrer/Hohlspaten<br />
• <strong>Pflanzung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Wiedehopfhaue</strong><br />
– Winkelpflanzung, T-<strong>Pflanzung</strong>, Spaltpflanzung<br />
• <strong>Pflanzung</strong> <strong>mit</strong> Pflanzhaue Vario „Schlaglochpflanzung“<br />
• Schrägpflanztechnik<br />
– Buchenbühl, Rhoden/Hartmannhaue<br />
• <strong>Pflanzung</strong> <strong>mit</strong> Göttinger Fahrradlenker<br />
• Neheimer Pflanzverfahren<br />
• Aufforstung <strong>mit</strong> Pflanzlochbohrer „Bohrlochpflanzung“<br />
Lochpflanzung<br />
Verschiedene Werkzeuge geeignet<br />
Ablauf in unterbrochener Arbeitskette<br />
beste Setzqualität bei sorgfältiger<br />
Ausführung.<br />
geringes Einarbeitungserfordernis<br />
geringe Produktivität<br />
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Die Lochpflanzung<br />
• Pflanzlochgröße ist abhängig<br />
von Wurzeldimension<br />
• Setztiefe beachten<br />
• Pflanzloch <strong>mit</strong> guter Erde<br />
schließen<br />
• Vermeidung von Kellerbildung<br />
• Pflanzlöcher sollen nicht<br />
austrocknen - Störung<br />
der Wasserversorgung<br />
<strong>Pflanzung</strong> <strong>mit</strong> Hohlbohrer/Hohlspaten<br />
Auf leichten, skelettarmen Böden ein<br />
durchaus günstiges Verfahren.<br />
Da die Pflanzenwurzeln beim<br />
Verfüllen an die Lochwand<br />
gedrückt werden, ist eine einseitige<br />
Wurzelentwicklung möglich.<br />
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<strong>Pflanzung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Wiedehopfhaue</strong><br />
Charakteristik:<br />
In Österreich häufig verwendetes, zweckmäßiges Werkzeug<br />
<strong>Wiedehopfhaue</strong> als Universalwerkzeug einsetzbar<br />
(Lochpflanzung, Winkelpflanzung, T-<strong>Pflanzung</strong>,<br />
Spaltpflanzung)<br />
Gefahr von Setzfehlern bei falscher Anwendung !!<br />
Werkzeug sollte dem<br />
Einsatzbereich und<br />
den Körpermaßen<br />
angepasst werden:<br />
• Blattstellung<br />
• Stiellänge<br />
• Haue 2-seitig anschleifen<br />
<strong>Pflanzung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Wiedehopfhaue</strong><br />
Bei Winkelpflanzung durch Blattgestaltung<br />
den Schrägpflanzhauen unterlegen. Nur für<br />
kleine Pflanzensortimente und lockerem<br />
Boden zu empfehlen.<br />
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<strong>Pflanzung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Wiedehopfhaue</strong><br />
Winkelpflanzung<br />
Bei Pflanzbeginn, richtige Arbeitsposition beachten !!<br />
1. Senkrechter Hieb <strong>mit</strong> Hackenblatt in Arbeitsrichtung<br />
2. Ausdrehen der Haue <strong>mit</strong> Drehpunkt am Stielende<br />
3. Schiefer Hieb <strong>mit</strong> Hauenblatt im flachen Winkel<br />
4. Pflanzloch durch Hebelbewegung vergrößern<br />
5. Pflanzloch öffnen (aufrechte Körperhaltung)<br />
6. Pflanze <strong>mit</strong> linker Hand in das Pflanzloch einschwingen<br />
7. Pflanzenwurzel im Pflanzloch ausrichten und öffnen<br />
8. Werkzeug aushebeln<br />
9. Pflanzspalt durch Antreten schließen<br />
<strong>Pflanzung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Wiedehopfhaue</strong><br />
(Pflughaue nach Thomas Als und Pflanzhaue Vario)<br />
T - <strong>Pflanzung</strong><br />
• Senkrechter Hieb <strong>mit</strong> Hacke in Arbeitsrichtung<br />
• Ausdrehen der Haue <strong>mit</strong> Drehpunkt am Stielende<br />
• Schiefe Hiebe <strong>mit</strong> Hauenblatt im Winkel rechts und links<br />
neben dem senkrechten Hieb ausführen und<br />
Pflanzloch durch Hebelbewegung nach links und rechts<br />
lockern bzw. öffnen<br />
• Hauenblatt in die Pflanzspalt<strong>mit</strong>te ziehen<br />
• Pflanze in den senkrechten Pflanzspalt einführen<br />
• Pflanzenwurzel im Pflanzloch ausrichten und öffnen<br />
• Werkzeug aus dem Pflanzloch entnehmen und Erde antreten<br />
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<strong>Pflanzung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Wiedehopfhaue</strong><br />
Spaltpflanzung<br />
1. Schiefer Hieb <strong>mit</strong> Hauenblatt im steilen Winkel<br />
2. Pflanzloch durch Hebelbewegung vergrößern<br />
3. Pflanze <strong>mit</strong> linker Hand in das Pflanzloch abtauchen<br />
4. Pflanzenwurzel im Pflanzloch anheben<br />
5. Werkzeug herausziehen und Pflanzspalt durch Antreten<br />
schließen<br />
<strong>Pflanzung</strong> <strong>mit</strong> Pflanzhaue Vario<br />
Quelle: Forstliches Bildungszentrum Königsbronn<br />
Pflanztechnik – Arbeitsablauf:<br />
1. Senkrechter Hieb <strong>mit</strong> Hackenblatt<br />
2. Aushebeln der Haue<br />
3. Vergrößerung des Schlitzes durch<br />
weitere senkrechte Hiebe<br />
Werkzeug <strong>mit</strong> Hacke und Hauenblatt<br />
Hauenblatt steht in stumpfem Winkel<br />
zum Hauenstil<br />
Ausführung:<br />
Vario 1, Vario 2 <strong>mit</strong><br />
geändertem Hackeblatt<br />
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<strong>Pflanzung</strong> <strong>mit</strong> Pflanzhaue Vario<br />
4. Ausdrehen des Werkzeuges und<br />
Ausnützung des Hebels<br />
5. Blatthieb: Dieser trifft quer und <strong>mit</strong>tig<br />
über dem ersten senkrechten Hieb<br />
6. Blatt Aufhebeln bis in lotrechte<br />
Position<br />
7. Blatthieb wiederholen<br />
<strong>Pflanzung</strong> <strong>mit</strong> Pflanzhaue Vario<br />
8. Aufhebeln des Pflanzloches durch Herabdrücken des<br />
Hauenstiels<br />
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<strong>Pflanzung</strong> <strong>mit</strong> Pflanzhaue Vario<br />
9. Pflanze setzen<br />
10. Wurzel ausrichten<br />
11. Umfüttern der<br />
Wurzel <strong>mit</strong><br />
krümeliger Erde<br />
Schrägpflanztechnik<br />
Buchenbühler Pflanzverfahren<br />
Da es sich um ein einhändig auszuführendes Verfahren handelt,<br />
wird es meist bei relativ kleinen Pflanzen <strong>mit</strong> entsprechenden<br />
Wurzeln auf lockeren Böden angewendet.<br />
Diese Kombination führt i. d. R. zu guten Anwuchserfolgen<br />
und geringen Wurzeldeformationen bei hoher Pflanzleistung.<br />
Voraussetzung: intensive Schulung.<br />
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Schrägpflanztechnik<br />
Rhodener Pflanzverfahren<br />
Der große Vorteil dieses Verfahrens liegt in der möglichen<br />
Pflanztiefe und der Anwendbarkeit auf sehr unterschiedlichen,<br />
auch auf stark skeletthaltigen Böden. Voraussetzung für eine<br />
gute Wurzelentwicklung ist ein sehr sorgfältiges Pflanzen,<br />
da der Wurzelraum nicht eingesehen werden kann. Das<br />
Verfahren muss nach praktischer Anleitung intensiv geübt<br />
werden. Ein Freimachen der Pflanzfläche von Schlagabraum<br />
ist i. d. R. nicht notwendig.<br />
Schrägpflanztechnik<br />
1. Schlagen<br />
– aufrechte Körperhaltung<br />
– weite Schrittstellung<br />
– Einschlagstelle auf Höhe des vorderen Fußes<br />
– je nach Bodenbeschaffenheit und Wurzelgröße sind<br />
2 bis 5 Schläge notwendig<br />
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Schrägpflanztechnik<br />
2. Lockern<br />
– Lockern des Erdreiches nach jedem Schlag durch<br />
Aushebeln der Haue nach vorn, wodurch ein Keller entsteht.<br />
– Der zweite und dritte Schlag wird jeweils ca. 5–10 cm weiter<br />
vorn eingeschlagen und ein bisschen tiefer, bis man die<br />
gewünschte Tiefe erreicht hat.<br />
Variante: bei breiten Wurzeln zwei Schläge nebeneinander.<br />
Schrägpflanztechnik<br />
3. Aufreissen<br />
– Um das Loch zu öffnen, die Haue nach hinten drücken,<br />
bis das Hauenblatt senkrecht steht.<br />
– Die Haue bleibt im Loch.<br />
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Schrägpflanztechnik<br />
4. Pflanze setzen:<br />
– Zum Setzen die Wurzeln zusammenhalten,<br />
da<strong>mit</strong> sie nicht nach oben gebogen werden. Niederknien.<br />
– Die Pflanze entlang des Hauenblattes in das Loch einführen<br />
und gleichzeitig <strong>mit</strong> dem Herausziehen der Haue die Wurzel<br />
ganz in den Keller schieben.<br />
– Lockere Erde um die Wurzeln verteilen.<br />
– Pflanze soweit aus dem Loch ziehen, wie sie früher im<br />
Boden war.<br />
– So<strong>mit</strong> richten sich alle Wurzeln nach unten.<br />
– Die Pflanze in der Mitte des Loches gerade richten.<br />
Schrägpflanztechnik<br />
5. Pflanzloch schliessen:<br />
– Lockeres Erdreich um die Pflanze verteilen.<br />
– Zirka 15 cm hinter der Pflanze <strong>mit</strong> der Haue einstechen.<br />
– Das Hauenblatt nach vorn Richtung Pflanze drücken, der<br />
Keller wird geschlossen.<br />
– Die Pflanze dabei festhalten und gegebenenfalls gerade<br />
richten.<br />
– In der Regel muss nicht mehr <strong>mit</strong> den Füssen festgetreten<br />
werden.<br />
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Schrägpflanztechnik<br />
Es ist wichtig, dass die Wurzeln, vor allem die<br />
Pfahlwurzel, nicht unten im Pflanzloch aufgesetzt wird.<br />
Sonst wächst die Pfahlwurzel nicht mehr nach unten,<br />
sondern waagrecht weiter.<br />
<strong>Pflanzung</strong> <strong>mit</strong> Göttinger Fahrradlenker<br />
Quelle: FH Göttingen, Forstliches Bildungszentrum Königsbronn<br />
1. Fahrradlenker leicht schräg auf volle<br />
Blattlänge eintreten<br />
2. Fahrradlenker weit nach vorne drücken<br />
dabei beide Arme, Oberkörper und Beine<br />
einsetzen, Schrittstellung beachten<br />
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<strong>Pflanzung</strong> <strong>mit</strong> Göttinger Fahrradlenker<br />
3. Durch horizontale Drehbewegung am<br />
Lenker Pflanzspalt zu einem Pflanz-<br />
Loch erweitern.<br />
4. Setzen der Pflanze, Positionierung der<br />
Pflanzenwurzel, Werkzeug aus dem<br />
Pflanzloch ziehen<br />
<strong>Pflanzung</strong> <strong>mit</strong> Göttinger Fahrradlenker<br />
5. Schließstich durch Einstich ca. 10 cm<br />
hinter dem Pflanzspalt. Zuerst<br />
Fahrradlenker zum Körper heranziehen<br />
dann vom Körper wegdrücken<br />
Durch richtigen Arbeitsablauf<br />
wird eine Hohlraumbildung<br />
„Keller“ vermieden.<br />
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Neheimer Pflanzverfahren<br />
Quelle: Forstliches Bildungszentrum Neheim Hüsten<br />
1. Vorlockern des Pflanzloches<br />
- Den Pflanzspaten senkrecht bis zur Hälfte <strong>mit</strong> dem Fuß in<br />
den Boden drücken. Bei Hindernissen ausweichen.<br />
- Anschließend den Stiel <strong>mit</strong> einer Armbewegung nach vorn<br />
drücken (aufrechte Haltung, kein Freiräumen der<br />
Humusauflage)<br />
Neheimer Pflanzverfahren<br />
2. Öffnung für den Wurzelraum<br />
- Den Pflanzspaten senkrecht ca. 10 cm vor dem ersten Einstich<br />
<strong>mit</strong> dem Eigengewicht vollständig in den Boden treten.<br />
- Stiel anschließend <strong>mit</strong> leichter Oberkörperbewegung deutlich<br />
nach vorn drücken.<br />
3. Einführen der Pflanze und Erdkrümelung<br />
- Pflanzenwurzel vor dem Spatenblatt in den Wurzelraum führen,<br />
auf senkrechten Stand der Wurzel achten.<br />
- Anschließend <strong>mit</strong> leichten „Blattstichen“ das Erdmaterial um<br />
die Pflanze herum krümeln<br />
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Neheimer Pflanzverfahren<br />
4. Erdreich andrücken<br />
Den Pflanzspaten hinter der Pflanze etwas schräg vollständig<br />
eindrücken und <strong>mit</strong> einer Armbewegung nach vorn das<br />
Erdreich an die Wurzel drücken. Bei Bedarf die Pflanze etwas<br />
anziehen.<br />
5. Antreten der Pflanze<br />
Das Erdreich an der Pflanze antreten (nicht zu stark).<br />
Aufrechte Haltung. Abstützung auf den Pflanzspaten.<br />
Containerpflanzung<br />
• kontrollierte Anwuchsbedingungen<br />
• Pflanzsysteme bestehend aus<br />
Pflanze, Container, Tragesystem<br />
Aufforstungswerkzeug<br />
• erweiterte Pflanzzeit<br />
• gezielte Pflanzenbehandlung<br />
möglich (Mykorrhiza,<br />
Fungizid, Insektizid)<br />
• kaum Versetzschock<br />
• hohe Setzleistung<br />
• niedrige Übungsschwelle<br />
• höhere direkte Kosten<br />
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Aufforstung <strong>mit</strong> Pflanzlochbohrer<br />
Gefahren:<br />
Verdichtung der Pflanzlochflanke<br />
Wasseransammlung<br />
Kellerbildung<br />
Ausfrieren der Pflanze<br />
Vorteile:<br />
ergonomisches<br />
Versetzen großer<br />
Pflanzen rationell<br />
möglich<br />
Aufforstung <strong>mit</strong> Pflanzlochbohrer<br />
Bohrerdurchmesser mindestens 20 cm, besser 25 cm<br />
Löcher tief genug bohren.<br />
Pflanzenwurzel beim Setzen weder stauchen noch verdrehen.<br />
Lange Seitenwurzeln lieber wegschneiden als in das Pflanzloch<br />
stopfen, da Verkrümmungen dann unvermeidbar.<br />
Beim Befüllen darauf achten, dass keine Hohlräume verbleiben,<br />
Boden lagenweise verdichten.<br />
Dabei Pflanze immer wieder etwas hochziehen, um<br />
Stauchungen zu vermeiden.<br />
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Verfahren<br />
Buchenbühler<br />
Pflanzverfahren<br />
Rhodener<br />
Verfahren<br />
Hohlspatenpflanzung<br />
Lochpflanzung<br />
<strong>mit</strong><br />
Erdbohrer<br />
Winkelpflanzung<br />
Containerpflanzung<br />
Pflanzverfahren im Überblick<br />
Baumart<br />
Laubholz,<br />
Kiefer,<br />
Lärche<br />
Nadelholz,<br />
Laubholz<br />
Ahorn,<br />
Esche<br />
Nadelholz,<br />
Laubholz<br />
Fichte,<br />
Laubholz<br />
Nadelholz,<br />
Laubholz<br />
Sprosslänge<br />
[cm]<br />
30 – 50<br />
50 – 120<br />
50 – 100<br />
120 – 150<br />
20 – 30<br />
bis 50<br />
Wurzelform<br />
Pfahl-<br />
/Herzwurzeln<br />
Pfahl-/Herz- und<br />
/Senkerwurzeln<br />
Pfahl-/Herz- und<br />
Senkerwurzeln<br />
Pfahl-/Herz- und<br />
Senkerwurzeln<br />
Senkerwurzeln<br />
Pfahl-/Herz- und<br />
Senkerwurzeln<br />
Wurzellänge<br />
[cm]<br />
bis 22<br />
bis 25<br />
bis 22<br />
bis 40<br />
bis 15<br />
bis 10/15<br />
Wurzelbreite<br />
[cm]<br />
bis 11<br />
bis 20<br />
bis 18<br />
bis 25<br />
bis 11<br />
bis 7<br />
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Häufige Pflanzfehler<br />
zu kleines Loch/ zu grosse Pflanze<br />
Wurzeln werden umgebogen<br />
Wurzeln werden alle in die gleiche Richtung gebogen<br />
Wurzeln werden im Pflanzloch unten aufgesetzt<br />
Wurzelschnitt wird nicht gemacht und so<strong>mit</strong> werden die<br />
Wurzeln unnatürlich verbogen<br />
der Wurzelschnitt wird viel zu stark durchgeführt<br />
die Pfahlwurzel wird eingekürzt, was ihr Wachstum in die<br />
Tiefe stoppt<br />
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