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Direkt vom Bodensee
Trinkwasser kommt über Fernleitung
Dass aus dem aufgedrehten
Wasserhahn Trinkwasser sprudelt
scheint heute selbstverständlich.
Doch das war nicht
immer so.
Am 25. Oktober 1954 gründeten
13 Städte und Gemeinden
den Zweckverband
Bodensee-Wasserversorgung
(BWV), um den ständig steigenden
Trinkwasserbedarf
mit Zusatzwasser aus dem
Bodensee zu decken. Heute
beziehen 180 Mitgliedsge-
Die drei Organisationen der
Sonnenregion, der Energiekreis
der Lokalen Agenda 21 Leonberg,
der Solarverein Ditzingen und
der Arbeitskreis Energie der
Lokalen Agenda 21 Gerlingen,
informieren über Alternativen.
meinden und -verbände mit
etwa vier Millionen Einwohnern
von der Bodensee-
Wasserversorgung bestes
Trinkwasser aus dem Bodensee
in jederzeit ausreichender
Menge.
Das Wasser wird aus dem
Überlinger See in etwa 60
Meter Tiefe dem Bodensee
entnommen und mit sechs
großen Pumpen bis in die
circa 310 Meter höher gelegene
Aufbereitungsanlage
auf dem Sipplinger Berg
Die Fragen der Messebesucher
zu erneuerbaren Energien,
zum Energiesparen
werden beantwortet. UmfangreichesInformationsmaterial
wird zum kostenlosen
Mitnehmen bereitgehal-
ten, darunter auch eine
„sonnenregionale“ Handwerker-Adressliste
sowie das
detaillierte Veranstaltungsprogramm
der Energie-Infotage
für Oktober und November.
Zudem geben
Mitarbeiter des BUND Leonberg
stehen auch BUND-
Mitarbeiter Informationen.
Der BUND bietet am Samstag,
29. September 16 Uhr,
einen Vortrag an mit dem
Titel „Was können wir im
Zeichen des Klimawandels
und der zunehmenden Energieabhängigkeiten
tun?".
Häufige Fragen an die
LEOAKTIV
Am Stand der Bodenseewasserversorgung wartet eine Erfrischung
Klirrende Kälte sorgt für Rohrbrüche
Im vergangenen Jahr mussten die Stadtwerke Leonberg 93 Mal zum Einsatz
Trinkwasser ist kostbar und
teuer geworden. Die steigenden
Kosten für die Wasserbereitstellung,
-verteilung, -versorgung
zwingen die Wasserversorgungsunternehmen
zu vermehrten
Anstrengungen die Wasserverluste
zu verringern.
Rohrbrüche sind einfach da.
Dies geschieht zum einen
indirekt durch den Frost, da
die im Erdreich verlegten
Wasserleitungen durch die
Bewegungen im Boden stark
beansprucht werden und
somit auch bersten können.
Die Stadtwerke Leonberg
hatten über das Jahr 2006
gesehen insgesamt 93 Rohrbrüche,
wobei die Anzahl in
den Wintermonaten etwas
höher ist.
Gefährlich ist, wenn z.B.
Energiehelfer geben Tipps zum Umstieg
Sonnenregion Ditzingen – Gerlingen – Leonberg informiert über Alternativen
In Leonberg arbeitet ein Solarkraftwerk auf dem Jugendcafédach
Foto: Sonnenregion
gefördert. Dort wird das
ohnehin schon gute Bodenseewasser
mit Mikrosieb-,
Ozon- und Filteranlagen zu
Hausbesitzer vergessen, ihre
Kellerfenster zu schließen,
oder auf Kontrollen in frostgefährdeten
Räumen verzichten.
Dann kann es zu
Wasserschäden kommen, da
insbesondere die Wasseruhren
„platzen“ können,
und für den Fall dass der
Hausbesitzer verreist ist, ihn
eine böse Überraschung bei
der Rückkehr erwartet. Da-
Foto: Bernlöhr
einem Trinkwasser hoher
Qualität aufbereitet. 1.700
Kilometer Rohrleitungen
bringen es ins Haus. hk
her der Tipp der SWL: Achten
Sie auf besonders frostgefährdete
Räume und schließen
Sie bei längerer Abwesenheit
das Hauptabsperrventil
Ihrer Wasserversorgungsanlage.
Für diesen
Fall erreicht man die SWL
unter 07152/990-3501 außerhalb
der Dienstzeit,
ansonsten unter 990-3620
oder 990-3622. hk
ehrenamtlichen „Energiehelfer“
sind, wie und mit
welcher Investition man beginnen
solle, wenn einem
die Energiekosten zu hoch
werden, oder Fragen nach
Kosten von Energie-Sparmaßnahmen,
nach Finanzierung
und Förderprogrammen.
Detailfragen, z.B. nach
Herstellern oder nach Montageproblemen,
werden an
professionelle Energieberater
und einschlägige Handwerker
verwiesen. Themenschwerpunkte
sind: Biokraftstoffe,
Wärme von der Sonne
und Energie-Einsparung. hk