Do ohle e - Vogel und Naturschutzverein Glattbach
Do ohle e - Vogel und Naturschutzverein Glattbach
Do ohle e - Vogel und Naturschutzverein Glattbach
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201 12<br />
<strong>Do</strong> <strong>ohle</strong>e<br />
<strong>Vogel</strong><br />
dees<br />
Jahres<br />
20112
Impressum<br />
Verantwortlich: Barbara Koch<br />
Hauptstraße 134a<br />
63864 <strong>Glattbach</strong><br />
Telefon: 06021-470851<br />
Druck: Drucken123<br />
Offset-Druck Müller<br />
An der Lache 6<br />
63741 Aschaffenburg<br />
Layout: Susanne Bormann Auflage: 1.400 Stück<br />
Mitarbeiter/innen<br />
Bernd Aulbach, Inge Bormann, Susanne Bormann, Thomas Bormann, Lothar Geibig,<br />
Barbara Koch, Konrad Müller<br />
Titelseite: <strong>Do</strong>hlen 2012, Foto: NABU/M. Vollborn<br />
Inhalt<br />
Grußwort der 1. Vorsitzenden 5<br />
Vereinstätigkeiten 6<br />
Jahresrückblick 10<br />
Exkursion zum Neusiedler See 2011 16<br />
Die <strong>Do</strong>hle – <strong>Vogel</strong> des Jahres 2012 20<br />
Veranstaltungstermine 2012 25<br />
Beitrittserklärung 26<br />
Ernennung von Adolf Bormann zum Ehrenvorstand 27<br />
3
Grußwort der 1. Vorsitzenden<br />
Liebe <strong>Vogel</strong>- <strong>und</strong> Naturfre<strong>und</strong>e,<br />
wie jedes Jahr kommt unsere Vereinsbroschüre, die<br />
„<strong>Vogel</strong>stimme“ zu Ihnen nach Hause.<br />
Wir berichten über unsere Vereinsaktivitäten im Bereich<br />
<strong>Vogel</strong>- <strong>und</strong> Naturschutz; aber auch über unsere gesellschaftlichen<br />
Veranstaltungen.<br />
Wie immer erhalten sie mit der Broschüre Informationen zum<br />
<strong>Vogel</strong> des Jahres, dieses Jahr ist es die <strong>Do</strong>hle.<br />
Haben Sie <strong>und</strong> Ihre Familie Interesse beim Eulen-, Schwalben-<br />
oder Fledermausschutz mitzumachen oder einfach bei unseren<br />
Landschaftpflegemaßnahmen mitzuhelfen?<br />
Oder wollen Sie einfach mal bei uns vorbeischauen? Sie sind herzlich eingeladen.<br />
Ebenso wichtig wie Ihre Mithilfe sind uns Ihre <strong>Vogel</strong>beobachtungen in um um <strong>Glattbach</strong>.<br />
Melden Sie sich einfach bei mir oder einem anderen Ihnen bekannten Vereinsmitglied.<br />
Recht herzlichen Dank hierfür. Sie können uns bei Veranstaltungen auch einfach ansprechen.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Mitgliedern, Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Förderern des <strong>Vogel</strong>-<br />
<strong>und</strong> Natuschutzvereins ganz herzlich bedanken. Allen, die sich für unsere Natur engagieren<br />
<strong>und</strong> allen Firmen, die uns mit ihren Werbeanzeigen unterstützen.<br />
Weitere Informationen zu unserem Verein <strong>und</strong> anderen Terminen finden sie auch auf<br />
unserer Webseite unter www.naturschutz-glattbach.de oder im <strong>Glattbach</strong>er<br />
Gemeindeblättchen.<br />
Barbara Koch<br />
1. Vorsitzende<br />
Werden Sie Mitglied im <strong>Vogel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Naturschutzverein</strong> <strong>Glattbach</strong> e.V.!<br />
Die Beitrittserklärung finden Sie auf Seite 26 dieser Broschüre.<br />
5
Vereinstätigkeiten<br />
Biotopschutz<br />
Der Wankelgr<strong>und</strong> ist ein Feuchtgebiet auf<br />
Aschaffenburger Gemarkung <strong>und</strong> grenzt südwestlich<br />
an <strong>Glattbach</strong> an. Er ist gekennzeichnet<br />
mit dem Status „Geschützter Landschaftsbestandteil“.<br />
Es gibt Feuchtflächen mit Schilfbereichen,<br />
Weidenwäldchen, Riesenschachtelhalm,<br />
Brombeerhecken, eine Orchideenart (Breitblättrige<br />
Stendelwurz), Obstbäume <strong>und</strong> viele<br />
Wiesenblumen.<br />
Der Wankelgr<strong>und</strong> ist eine Oase für viele<br />
Tier- <strong>und</strong> Pflanzenarten <strong>und</strong> eine unserer<br />
<strong>Vogel</strong>stimmenwanderungen führt uns auch<br />
immer an dieses Gebiet.<br />
Im vergangenen Winter waren wieder Rückschnitte<br />
störender Bäume, hauptsächlich<br />
Weiden notwendig.<br />
So wurden laut Arbeitsauftrag vom Amt für<br />
Umwelt- <strong>und</strong> Verbraucherschutz Aschaffenburg<br />
Äste <strong>und</strong> umgestürzte Bäume entfernt<br />
<strong>und</strong> gehäckselt.<br />
Letzten Sommer wurden im Juni Mäh- <strong>und</strong><br />
Recharbeiten auf unserer Obststreuwiese im<br />
Wankelgr<strong>und</strong> durchgeführt.<br />
Nach den Mäharbeiten am 10. Juni gab es<br />
wetterbedingte Probleme, den richtigen Tag<br />
zum Zusammenrechen zu finden. Erst hat es<br />
geregnet, dann war das Gras zu nass <strong>und</strong> das<br />
Wochenende darauf sollte es schon wieder<br />
regnen. Wer Termine festlegen muss <strong>und</strong> für<br />
den Arbeitseinsatz Helfer braucht, weiß wie<br />
schwierig das ist.<br />
Unter der Woche wurde dann kurzfristig ein<br />
Tag festgelegt. <strong>Do</strong>ch die Überraschung war<br />
groß, als wir zum Dienst eintrafen. So selbstlos<br />
wie wir ihn kennen, hatte Adolf Bormann<br />
bereits einen Tag vorher angefangen <strong>und</strong> ein<br />
Großteil der Wiese war bereits gerecht.<br />
Danke Adolf.<br />
6<br />
Artenschutz<br />
Eulen<br />
In einem der drei Eulenkästen in <strong>Glattbach</strong><br />
wurden 1 Waldkauz-Altvogel <strong>und</strong> 2 Eier gesehen.<br />
Die anderen beiden Kästen waren leer.<br />
In der alten <strong>Glattbach</strong>er Kirche wurde von<br />
unserem Eulenteam ein Tunnel von einer<br />
Dachluke zum bereits vorhandenen Schleiereulenkasten<br />
gebaut.<br />
Dadurch wird verhindert, dass Jungvögel im<br />
Dachraum der Kirche ihre Spuren hinterlassen.<br />
Die Dachluke war aus diesem Gr<strong>und</strong><br />
bereits eine längere Zeit verschlossen.<br />
Da die Schleiereulen immer weniger Möglichkeiten<br />
zum Brüten vorfinden (es gibt immer<br />
weniger alte Scheunen) sind wir sehr<br />
froh über diese Lösung.<br />
In Breunsberg kümmern wir uns um einen<br />
alten Trafoturm, der ebenfalls als Schleiereulenquartier<br />
genutzt wird.<br />
Letztes Jahr wurde das Erdgeschoss des<br />
Turmes gründlich gereinigt <strong>und</strong> die Hälfte<br />
des außen hochwachsenden Efeus entfernt.<br />
Um die Erhaltung des Brutplatzes zu gewährleisten,<br />
steht dieses Jahr eine Dacherneuerung<br />
an.<br />
An einer Außenseite wurde ein kombinierter<br />
Mauersegler/Fledermauskasten von uns aufgehängt.<br />
Schwalben<br />
Die Beobachtungen der Mehlschwalben an<br />
den Häusern in <strong>Glattbach</strong> ergaben 51 sichere<br />
Bruten. 2 Rauchschwalbenbruten wurden<br />
aus dem Stall der Familie Kiesel gemeldet.<br />
Zum Vergleich das Jahr 2010, da waren es<br />
53 Mehlschwalben- <strong>und</strong> 3 Rauchschwalbenbruten.
Im März 2011 säuberten 2 Personen 10<br />
Schmutzbretter mit der Leiter. Anfang April,<br />
noch bevor die Schwalben wieder zurückkamen,<br />
hatten wir einen Großeinsatz mit einem<br />
angemieteten Hubsteiger.<br />
Es wurden 9 Schmutzbretter unter Naturnestern<br />
angebracht, außerdem wurden 2<br />
Mauerseglerkästen aufgehängt (Haus Wenzel<br />
<strong>und</strong> Sauer in der Hauptstraße) <strong>und</strong> sehr<br />
hoch hängende Schwalbenschmutzbretter<br />
gesäubert.<br />
Seitdem wurden bereits 5 neue Bretter in<br />
<strong>Glattbach</strong> <strong>und</strong> Oberafferbach montiert.<br />
Das zeigt, dass die Bewohner von <strong>Glattbach</strong><br />
die Schwalben dulden <strong>und</strong> das freut uns sehr.<br />
Fledermäuse<br />
Unser Fledermausteam, Thomas Bormann<br />
<strong>und</strong> Erich Sauer, war an vielen Tagen für den<br />
Fledermausschutz tätig.<br />
Kontrollen der Fledermauskästen im Herbst<br />
ergaben in <strong>Glattbach</strong> 4 große Abendsegler, 2<br />
kleine Abendsegler, 10 Mausohr, 1 braunes<br />
Langohr, 2 Zwergfledermäuse, 3 Bechsteinfledermäuse<br />
1 Fledermauskasten wurde von Hornissen<br />
benutzt, 4 Kästen von Meisen, einer von ei-<br />
nem Siebenschläfer <strong>und</strong> in einem waren<br />
Kleiber.<br />
Goldbach<br />
2 große Abendsegler, 3 kleine Abendsegler,<br />
4 Mausohr, 1 Zwergfledermaus <strong>und</strong> 3 Bechsteinfledermäuse<br />
wurden in Goldbach gezählt.<br />
5 Fledermauskästen wurden von Hornissen<br />
benutzt, 6 Kästen von Meisen, 7 Kästen von<br />
Siebenschläfern <strong>und</strong> 2 Kästen von Kleibern.<br />
Winterkontrolle: 40-50 große Abendsegler<br />
<strong>und</strong> 3 tote im Winterkasten an der <strong>Vogel</strong>schutzhütte<br />
in <strong>Glattbach</strong>. Die restlichen<br />
Winterkästen waren leer.<br />
Hier folgt eine Auflistung, die zeigt, wie zeitaufwendig,<br />
aber wahrscheinlich auch interessant<br />
die Aufgaben sind.<br />
Beratung in Dammbach, es befanden sich<br />
FM hinter Wandverkleidungen.<br />
Beratung in Aschaffenburg, dabei 2 FM-<br />
Flachkästen aufgehängt.<br />
Kontrollen im ehem. K<strong>ohle</strong>kraftwerk<br />
Kahl, in Stockstadt <strong>und</strong> in der Laufacher<br />
Schule (1 Mausohr).<br />
Thomas Bormann beobachtete im Mai den<br />
Ausflug von ca. 76 Zwergfledermäusen<br />
abends am Haus der Familie Braun in <strong>Glattbach</strong>.<br />
Frau Braun berichtete, dass sie das Zurückkommen<br />
in der Dämmerung auch miterleben<br />
konnte.<br />
Es wurden mehrere FM Kästen umgehängt.<br />
3 FM Schmutzbretter angebracht, dabei hat<br />
Konrad Müller das Team verstärkt.<br />
In Königshofen wurde ein FM-Abend, organisiert<br />
von Förster Hubert Röll, für Eltern <strong>und</strong><br />
Kinder veranstaltet (19 Teilnehmer). Erich<br />
Sauer stellte in einer Präsentation das Jahr<br />
der Fledermäuse vor.<br />
7
Erich Sauer hielt in Stockstadt bei den Hübners,<br />
einen Vortrag über das Leben der Fledermäuse.<br />
30 interessierte fanden sich ein.<br />
Im Herbst wurde ein FM-Kontrollgang am<br />
Trimm-Dich-Weg mit den Freien Wandervögeln<br />
unternommen.<br />
Zur Abteikirche in Amorbach war Thomas<br />
Bormann für eine Ausflugskontrolle gekommen.<br />
In der kalten Jahreszeit hat Thomas Bormann<br />
sehr oft „Pflegemäuse“ zum Aufpäppeln zu<br />
Hause. Gefüttert werden die Tiere mit Mehlwürmern.<br />
Es ist nicht einfach die meist schwachen<br />
Tiere über den Winter zu bringen, aber<br />
sind sie im Frühjahr kräftig genug, werden sie<br />
wieder in die Freiheit entlassen.<br />
Besondere <strong>Vogel</strong>arten:<br />
Bergfink <strong>und</strong> Erlenzeisig in der Jahnstraße,<br />
Sperber im Weidegang, 3 Rote Milane, Kleinspecht<br />
auf der Birke, Gartenbaumläufer, Enzlinger<br />
Berg, Kernbeißer, Schwanzmeisen<br />
Nordische (weißer Kopf), europäische<br />
Schwanzmeisen (dunkler Streifen auf dem<br />
Kopf), Schwarzspecht (März <strong>und</strong> Oktober),<br />
Wacholderdrossel, <strong>Do</strong>hle.<br />
Die Nistkästen in <strong>Glattbach</strong> waren folgendermassen<br />
belegt: 52% Meisen, 10% Kleiber,<br />
5% Feldsperlinge, 3% Fliegenschnäpper, 26%<br />
waren leer, In den restlichen 4% waren 1<br />
Baumläufer, 1 großer Abendsegler, 3 Siebenschläfer,<br />
2 belegt mit Wespen.<br />
Ein großer Teil der Nistkästen musste, bevor<br />
die neue Brutsaison wieder begann, repariert<br />
oder erneuert werden. So wurden 2011 20<br />
Nistkästen auf der Tour Hütte-Meiersäcker<br />
ausgetauscht. Ebenfalls hängten wir zur Erleichterung<br />
der Kontrolleure einige Kästen<br />
um.<br />
Aus Roland Sauers Werkstatt erhalten wir<br />
Jahr für Jahr selbstgebaute Nistkästen. Dafür<br />
sagen wir Danke schön.<br />
Leider mussten wir bei unserer Nistkästenreinigungsaktion<br />
im Oktober 2011 feststellen,<br />
dass uns am Waldrand auf der Birke 6<br />
<strong>Vogel</strong>nistkästen <strong>und</strong> 2 Fledermauskästen gest<strong>ohle</strong>n<br />
wurden. Darunter waren schwere<br />
Holzbeton-Nistkästen. Alle markiert mit einer<br />
Nummer <strong>und</strong> unserem Logo.<br />
Falls jemand Beobachtungen hierzu gemacht<br />
hat, bitte bei Lothar Geibig Tel. 423755 oder<br />
Barbara Koch Tel. 470851 melden.<br />
Im Januar 2012 ergänzten Lothar Geibig <strong>und</strong><br />
Thomas Bormann die abhanden gekommenen<br />
Kästen.<br />
Aus eigenen Mitteln <strong>und</strong> Geldern vom Forst<br />
sind 2012 2 <strong>Do</strong>hlenkästen für den Turm in<br />
Breunsberg sowie 6 Fledermaushöhlen, <strong>und</strong><br />
4 <strong>Vogel</strong>nistkästen gekauft worden<br />
Geplant für dieses Jahr:<br />
Es sollen Horchboxen mitfinanziert werden.<br />
Sie dienen dazu, Fledermäuse aufzuzeichnen.<br />
Weiter wollen wir dieses Jahr unser Gr<strong>und</strong>stück<br />
an der <strong>Vogel</strong>schutzhütte mit einem<br />
neuen Insektenhotel bestücken. Dafür wurden<br />
bereits Angebote eingeholt. Das bestehende<br />
Lehmhaus ist in die Jahre gekommen,<br />
<strong>und</strong> hat seinen Dienst getan.<br />
9
Jahresrückblick<br />
19.02.2011 – Fahrt nach Nürnberg<br />
Der LBV lud am 19.02.2011 zu einer Vortragsreihe<br />
nach Nürnberg ein.<br />
Thomas, Erich, Kurt <strong>und</strong> Barbara hörten<br />
vom <strong>Vogel</strong> d. J. dem Gartenrotschwanz, der<br />
in früheren Jahren als Waldrotschwanz lebte.<br />
Von Obstbaumpflege im Jugend-, Ertrags<strong>und</strong><br />
Altersstadium <strong>und</strong> ihre Bedeutung für<br />
die <strong>Vogel</strong>welt.<br />
Alexander Vorbeck erklärte hier die Zusammenhänge<br />
in Bezug auf den Steinkauz, der alte<br />
intakte Obstbäume mit Nisthöhlen für<br />
seinen Nachwuchs braucht.<br />
Ebenso berichtete er von seinem Schlaraffenburger<br />
Streuobstprojekt.<br />
12.03.2011 – JHV<br />
In der JHV gab es einige Veränderungen in<br />
der Vorstandschaft <strong>und</strong> Ausschuss.<br />
Adolf Bormann, Andreas Richter <strong>und</strong> Andreas<br />
Scheel stellten sich nicht mehr zur<br />
Wahl. Dafür wurden Susanne Bormann,<br />
Konrad Müller <strong>und</strong> Elmar Orschel gewählt.<br />
Günther Fre<strong>und</strong> wurde für seine 50jährige<br />
Mitgliedschaft <strong>und</strong> Inge Fuchs als langjährige<br />
Chronistin geehrt.<br />
14.03.2011 – Grüner Engel<br />
Die Auszeichnung „Grüner Engel“ wurde<br />
Thomas Bormann am 14.03.11 vom Staatsminister<br />
Herrn Dr. Markus Söder persönlich<br />
verliehen.<br />
Er erhielt diese besondere Auszeichnung für<br />
seinen besonderen Einsatz in der Fledermausgruppe<br />
Untermain. Diese spezielle Ehrung<br />
erfolgte für vorbildliche Leistungen <strong>und</strong><br />
langjähriges ehrenamtliches Engagement im<br />
Naturschutz.<br />
27.03.2011 – Frühjahrspaziergang<br />
Bei trockenem, leicht frischem Wetter, trafen<br />
sich 19 Personen am Johann-Desch-Platz<br />
10<br />
zu einem Frühjahrspaziergang. Es ging über<br />
die Birke, am neuen „Urwald“ (Projekt Förster<br />
u. VNV) vorbei, durch den Wald zur <strong>Vogel</strong>schutzhütte.<br />
<strong>Do</strong>rt erwarteten uns Inge<br />
Bormann <strong>und</strong> Renate Geibig mit einem<br />
reichhaltigen Frühstück.<br />
07.04.2011 – Lamm-Essen<br />
Auch dieses Jahr organisierte Andreas Scheel<br />
wieder für interessierte <strong>und</strong> hungrige Mitglieder<br />
ein Lamm-Essen in der Gaststätte<br />
„Krone“ in Schimborn.<br />
10.04.2011 – Öko-Rallye in <strong>Glattbach</strong><br />
Zusammen mit dem Team Vier Jahreszeiten<br />
vom OGV, dem Gesellschaftsverein <strong>und</strong><br />
Förster Herr Röll veranstalteten wir im<br />
<strong>Glattbach</strong>er Wald eine Öko-Rallye.<br />
Bei herrlichem Frühlingswetter hatten viele<br />
Familien mit Kindern ihren Spaß.<br />
Fragen zu den Themen Streuobstwiese,<br />
Teich, Wald, Fledermäuse, Vögeln <strong>und</strong><br />
Ameisen konnten an den vielfältigen Informationsständen<br />
gelöst werden.<br />
Zwischendurch wurden Aktionen wie Tannenzapfenwerfen,<br />
Baumlaufen <strong>und</strong> ein Fühlkasten<br />
angeboten. Förster Röll blies zum Ende<br />
auf seinem Jagdhorn <strong>und</strong> die Kinder legten<br />
ihre gesammelten Naturmaterialien zu<br />
einer großen Naturcollage zusammen.
Für uns im Einsatz waren Silke, Stefan, Patricia,<br />
Jasmin, Manfred <strong>und</strong> Barbara.<br />
14.04.2011 – <strong>Vogel</strong>stimmenseminar<br />
In einem gelungenen <strong>Vogel</strong>stimmenseminar<br />
stellte uns Bernd Aulbach den <strong>Vogel</strong> des Jahres<br />
2011, den Gartenrotschwanz vor. Ebenso<br />
Wintergäste, zurückkehrende Brutvögel<br />
<strong>und</strong> Durchzieher gen Norden. Ein Schwerpunkt<br />
waren die Vögel vom Neusiedler See,<br />
besonders natürlich die Wasservögel.<br />
22.04.2011 – Karfreitagspaziergang<br />
26 Personen beteiligten sich an unserer<br />
Tour. Vom Johann-Desch-Platz durch den<br />
Ort, Richtung Freizeitgelände, weiter Richtung<br />
Rauental, Himbeergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> weiter zur<br />
Hütte.<br />
<strong>Do</strong>rt gab es wie jedes Jahr leckere Fischbrötchen<br />
<strong>und</strong> viele bunte Ostereier.<br />
30.04.-07.05.2011 – Neusiedler See<br />
2011 ging unser Vereinsausflug nach Österreich<br />
zum Neusiedler See.<br />
15.05.2011 – <strong>Vogel</strong>stimmenwanderung<br />
Nach ein paar Regentropfen um 7 Uhr am<br />
Treffpunkt Sportplatz Weihersgr<strong>und</strong> hat es<br />
sich das Wetter noch mal überlegt <strong>und</strong> es<br />
wurde ein schöner, sonniger Vormittag. 14<br />
Erwachsene <strong>und</strong> ein Kind gingen Richtung<br />
Wankelgr<strong>und</strong>, um in der sonntäglichen Stille<br />
möglichst viele Vögel zu hören <strong>und</strong> auch zu<br />
sehen. So trafen wir auf alte Bekannte wie<br />
die Mönchs-, Garten-, <strong>Do</strong>rngrasmücke,<br />
Goldammer, Heckenbraunelle, Amseln, Fasan,<br />
Meisen, Feldsperlinge, Ringeltauben,<br />
Zilp-Zalp oder auch Weidenlaubsänger, <strong>und</strong><br />
freuten uns auch besonders den Kuckuck<br />
<strong>und</strong> zwei Nachtigallen zu hören. Ausgestattet<br />
mit Richtmikrofonen konnten wir auch<br />
weiter entfernte <strong>Vogel</strong>stimmen deutlich<br />
hören.<br />
11
Nach ca. 3 St<strong>und</strong>en wurde in die <strong>Vogel</strong>schutzhütte<br />
zu einem gemeinsamen Frühstück<br />
eingeladen. Das herrliche Wetter lud<br />
ein, unter freiem Himmel nochmals die Natur<br />
zu genießen.<br />
22.05.2011 – Fahrt nach Karlstadt<br />
In Fahrgemeinschaften ging es am 22. Mai<br />
zum Trockenrasen-Biotop bei Karlstadt.<br />
Oben, entlang des Mainkamms führte unser<br />
Weg zum Aussichtspunkt „Edelweiß“.<br />
Die Trockenrasen zählen zu den farbigsten<br />
<strong>und</strong> reichhaltigsten Biotopen überhaupt. Im<br />
Gebiet um Karlstadt befinden sich die mit<br />
am besten ausgebildeten Volltrockenrasen in<br />
Deutschland, berühmt für ihre seltene Tier<strong>und</strong><br />
Pflanzenarten (z. B. Dipdam, eine Orchideenart<br />
<strong>und</strong> Faserschirm, eine seltene Pflanze<br />
der Trockengebiete)<br />
Wieder zurück am Ausgangsort am Flugplatz,<br />
ging unsere Fahrt nach Gössenheim<br />
zur Ruine Homburg. Nach einem kleinen<br />
Spaziergang an der Ruine, kehrten wir beim<br />
„Schoppen Franz“ ein. Anschließend machten<br />
wir uns wieder auf die Heimreise.<br />
27.05.2011 – <strong>Vogel</strong>stimmenwanderung<br />
Erfreuliche 24 Personen, mit 4 Kindern, fanden<br />
sich am 27. Mai um 18 Uhr am neuen<br />
Schulsportplatz ein, um den Vögeln zu lauschen,<br />
oder um einfach einen schönen Spa-<br />
12<br />
ziergang mitzumachen. Der Weg führte ein<br />
Stück durch <strong>Glattbach</strong>, um auch auf die Vögel<br />
im Ort aufmerksam zu machen. Es ging<br />
dann Richtung Freizeitgelände, Rauental,<br />
Himbeergr<strong>und</strong>, Schützenhaus <strong>und</strong> den Berg<br />
hoch zur Hütte.<br />
Abschließend saßen wir in der Hütte noch<br />
zusammen.<br />
02.06.2011 – Öko-Rallye<br />
Am Sonntag, den 02. Juni folgten einige unseres<br />
Vereins der Einladung des LBV zur Öko-<br />
Rallye in deren w<strong>und</strong>erschönen Projektgarten<br />
bei Kleinostheim.<br />
Bei heißem <strong>und</strong> sonnigem Wetter wurde auf<br />
sechs Stationen Wissen <strong>und</strong> Geschicklichkeit<br />
gefordert. Spielangebote <strong>und</strong> etwas fürs leibliche<br />
Wohl r<strong>und</strong>eten die Veranstaltung ab.<br />
15.-17.07.2011 – Fahrt zum Altmühlsee<br />
<strong>und</strong> Rainer-Wald<br />
Aufgr<strong>und</strong> einer Spende unseres Vereins für<br />
das LBV Projekt Rainer-Wald fuhren einige<br />
unseres Vereins mit den LBV Kreisgruppen<br />
Aschaffenburg <strong>und</strong> Miltenberg im Juli an den<br />
Altmühlsee <strong>und</strong> weiter südlich im <strong>Do</strong>nauraum<br />
zum Rainer-Wald.<br />
Der Rainer Wald ist ein ganz besonderer<br />
Wald, ein Sumpfwald, mit mächtigen Baumriesen.<br />
In früheren Jahren versuchte man ihn<br />
zu entwässern, um an das Holz besser heran<br />
zu kommen.<br />
Der LBV hat seit 2005 Gebiete im Rainer<br />
Wald gekauft, um die ökologisch besonders<br />
wertvollen Flächen zu schützen <strong>und</strong> zu renaturieren.<br />
Es wurden Entwässerungsgräben<br />
zugeschüttet <strong>und</strong> die Natur sich selbst überlassen.<br />
Ein Urwald eben.<br />
Das Leben im Totholz kommt vielen Tier<strong>und</strong><br />
Pflanzenarten zu Gute, z.B. den Larven<br />
des Hirschhornkäfers <strong>und</strong> vielen Spechtarten.
Auch viele Libellen- <strong>und</strong> Froscharten profitieren<br />
von den wiedergewonnenen Wasserstellen.<br />
Es ist ein Beitrag zur Artenvielfalt unserer<br />
Heimat.<br />
Im begehbaren Teil des Waldes durften wir,<br />
geleitet von einem Fachmann vor Ort, eine<br />
R<strong>und</strong>e drehen, wobei wir viel erzählt <strong>und</strong><br />
gezeigt bekamen.<br />
Am Altmühlsee hatten wir eine Führung<br />
über die <strong>Vogel</strong>insel. Auf dieser fanden wir<br />
auch Spuren vom Bieber. Es wurde berichtet,<br />
dass dort drei Familien seit einigen Jahren<br />
wieder ansässig sind. In der Abenddämmerung<br />
konnten wir einen Bieber sogar heranschwimmen<br />
sehen.<br />
Ein weiterer Spaziergang führte uns ans<br />
Wiesmet, einem Wiesenbrütergebiet im<br />
Altmühltal. <strong>Do</strong>rt sind regelmäßig brütende<br />
Vögel wie Kiebitze, Große Brachvögel, Uferschnepfen,<br />
Wiesenpieper, Schafstelzen,<br />
Braunkehlchen, Grauammern <strong>und</strong> auch<br />
durchziehende <strong>Vogel</strong>arten wie Kampfläufer<br />
<strong>und</strong> Goldregenpfeifer im Frühjahr <strong>und</strong><br />
Herbst anzutreffen.<br />
Im Kreise vieler Gleichgesinnter hatten wir<br />
ein erlebnisreiches Wochenende.<br />
22.-24.07.2011 – Zeltlager<br />
Zelten in Weikersgrüben bei Hammelburg,<br />
das machten einige junge Familien mit ihren<br />
kleineren Kindern. Das Lagerfeuer genießen,<br />
Würstchen grillen <strong>und</strong> Stockbrot backen.<br />
Gemeinsam kochen <strong>und</strong> singen. Mit einem<br />
Gitarrenspieler konnte man die Lagerfeuerromantik<br />
besonders spüren.<br />
06.08.2011 – Fischessen<br />
Petrus hat uns 2011 auf die Probe gestellt.<br />
Dauerregen ließ uns noch etwas enger zusammenrücken.<br />
Etliche Fische <strong>und</strong> Kartoffelsalate<br />
haben zwar Regenspritzer abbekommen,<br />
aber dem Geschmack tat das keinen<br />
Abbruch. Dank an alle Helferinnen <strong>und</strong> Helfer,<br />
das war wieder einmal ein sehr gelungenes<br />
Fischfest.<br />
13
03.09.2011 – Aktiventreffen<br />
35 Personen folgten der Einladung zu einem<br />
gemeinsamen Abend an der Hütte.<br />
Inge Bormann organisierte wieder ein leckeres<br />
Essen. Dieser Helferabend soll die Zusammengehörigkeit<br />
in unserem Verein stärken<br />
<strong>und</strong> eine kleine Entschädigung sein.<br />
02.10.2011 – Apfelfest<br />
Rechtzeitig zum Apfelfest bauten Andreas<br />
Scheel, Christiane Messenzehl, Bernd Aulbach<br />
<strong>und</strong> Barbara Koch an unserer Hütte einen<br />
Lehmbackofen.<br />
Darin wurden dann beim Fest die guten Apfelpizzen<br />
mit Schinken oder vegetarisch gebacken.<br />
Unser Angebot reichte von Apfelbraten <strong>und</strong><br />
Apfelbratwurst mit Brötchen, über Apfelränzchen<br />
mit leckerer Vanille-Soße zu vielen<br />
verschiedenen Apfelkuchen. Aschaffenburger<br />
Apfelsekt, Pommeau <strong>und</strong> Calvados ergänzten<br />
unsere Getränkeauswahl.<br />
Daneben gab es viele Informationen über<br />
den Apfel, über Schädlinge <strong>und</strong> die Pflege der<br />
Obstbäume. Zum Apfelsaft herstellen, fanden<br />
sich viele Kinder ein, die mit viel Begeis-<br />
14<br />
terung gemeinsam Äpfel wuschen, häckselten,<br />
pressten <strong>und</strong> dann jeder den Most genossen.<br />
Auch konnten sie noch Fragen über<br />
die Streuobstwiese beantworten <strong>und</strong> einige<br />
Spiele mitmachen. Dieses Kinderprogramm<br />
fand noch im Rahmen der Ferienspiele statt.<br />
14.11.2011 – Forum Natur, der Uhu<br />
Einer Einladung folgend, fuhren einige Mitglieder<br />
am 14. November ins Landratsamt,<br />
um bei einem Vortrag Näheres über den<br />
Uhu zu erfahren. Brutnachweise gibt es im<br />
Miltenberger Raum <strong>und</strong> bei Sailauf.<br />
17.12.2011 – Weihnachtsfeier<br />
Mit weihnachtlichen Melodien auf ihrer Geige<br />
stimmte uns Jasmin Koch in die Weihnachts-<br />
<strong>und</strong> Jahresabschlussfeier ein.<br />
Paul Stock las uns eine Geschichte vor <strong>und</strong><br />
Margarete Bormann Gedichte.<br />
Bernd Aulbach präsentierte uns viele Bilder<br />
vom Jahresverlauf <strong>und</strong> der <strong>Vogel</strong>- <strong>und</strong> Pflanzenwelt.<br />
Vor der Tombola wurden Erich Sauer <strong>und</strong><br />
Inge Bormann für 40 <strong>und</strong> 20jährige Mitgliedschaft<br />
<strong>und</strong> ihrem besonderen Einsatz für den<br />
<strong>Vogel</strong>schutzverein geehrt.
Exkursion zum Neusiedler See 2011<br />
Vierzehn „Heilige“ verließen am 30. April ihr<br />
<strong>Do</strong>rf, um in der Ferne nach Erholung, Natur<br />
<strong>und</strong> Stillen ihres Wissensdurstes zu suchen.<br />
Um die Entfernung von 750 km zu überwinden,<br />
ließ unsere fürsorgende Susanne die Erholungsbedürftigen<br />
in den Zug steigen. Im<br />
Zug war es bald lustig, weil Sekt gegen den<br />
aufkommenden Wissensdurst gereicht wurde.<br />
Galt es doch, den Geburtstag eines mitfahrenden<br />
Experten zu feiern.<br />
Der Neusiedler See war vor der Öffnung<br />
der Grenzen nach Slowenien <strong>und</strong> Ungarn<br />
das „Meer“ der Wiener. Na ja. Kurz gefasst<br />
lesen wir, dass dieses Meer 30 km lang <strong>und</strong><br />
maximal 1,80 m tief ist. Es ist umgeben von<br />
einem teilweise mehrere Kilometer breiten<br />
Schilfstreifen, in dem im Sommer garstige<br />
Schnaken heran wachsen. Das kann wohl<br />
nicht ganz das sein, was der von tief blauem<br />
Meerwasser verwöhnte Gast sucht.<br />
Natur-Erforscher (also wir) haben einen anderen<br />
Blick für den See <strong>und</strong> das umgrenzende<br />
Gebiet. Der Neusiedler See hat keinen<br />
16<br />
Abfluss <strong>und</strong> nur wenige Zuflüsse aus kleinen<br />
Bächen. Den Rest muss das Regenwasser<br />
beitragen. Durch die Verdunstung des Wassers<br />
entstehen in der Verlandungszone große<br />
Salzwiesen - die sog. Lacken. Es wachsen<br />
die Salzkresse, der Salzwermut, die violetten<br />
Königskerze, das kleine Knabenkraut, der<br />
Spinnenragwurz, der W<strong>und</strong>klee <strong>und</strong> großflächig<br />
die Schilfflächen. Aus dem meist weiter<br />
entfernten Schilf quakt (oder unkt?) die seltene<br />
Rotbauchunke. Sie wird mal kurz unterbrochen<br />
von dem einem tiefen Schiffshupe<br />
ähnlichen „Tuuh“ der ebenso seltenen<br />
Rohrdommel.<br />
Anfang Mai muss sich der <strong>Vogel</strong>gucker nicht<br />
gegen Schnaken-Attacken wehren. Schon<br />
eher gegen Kälte. Denn das Wetter war neben<br />
„eben mal feucht“ meist sehr sonnig <strong>und</strong><br />
richtig kalt. Dass sich Adolf luftig anzog <strong>und</strong><br />
Wolfgang (der von der Barbara) schon den<br />
ersten Blick im Jahr auf die Eisbeine gewährte,<br />
soll hier keine Rolle spielen.
Die Region wird wirtschaftlich genutzt. Das<br />
Schilf dient zum Decken von Reed-Dächern,<br />
die weiten Flächen heute dem Anbau von<br />
Ackerfrüchten <strong>und</strong> Weinreben. Die Interessen<br />
des Naturschutzes müssen sich zwischen<br />
die wirtschaftlichen Interessen drücken. Erfreulicherweise<br />
gibt es auf der ungarischen<br />
<strong>und</strong> österreichischen Seite des Sees größere<br />
Reservate, die teilweise nur von Landschaftspflegern<br />
betreten werden dürfen. In Österreich<br />
ist das Projekt zum Schutz des Sees,<br />
der Vegetation <strong>und</strong> der Tierwelt unter den<br />
Namen „Nationalpark Seewinkel“ gestellt.<br />
Was haben wir dort gemacht?<br />
Wir waren vor allem draußen. Meist hat das<br />
Hinterteil einen Fahrradsattel geschruppt.<br />
Auf dem Fahrrad wurden neben Essbarem<br />
auch Ferngläser, Stative, Spektive <strong>und</strong> Fotomaschinen<br />
geschleppt. Angehende Experten<br />
brauchen solches Spielzeug, um Schilf- <strong>und</strong><br />
krächzende Drosselrohrsänger, Purpurreiher,<br />
Flussuferläufer, Beutelmeisen, See- <strong>und</strong><br />
Flussregenpfeiffer, Kiebitze, die Heidelerche,<br />
Kampfläufer <strong>und</strong> Schwarzkehlchen im Fernrohr<br />
zu erhaschen <strong>und</strong> möglichst auch auf<br />
die Speicherkarte der Kamera zu bannen.<br />
Schilfrohrsänger – Foto B. Aulbach<br />
Für die Beobachtung von Graugänsen<br />
braucht es nicht einmal ein einfaches Fernglas.<br />
Für diese Art der Gefiederten wurden<br />
sogar Verkehrsschilder aufgestellt mit der<br />
Bitte, dass man auf querende Gänse-<br />
Kindergärten Rücksicht nehmen möge.<br />
In Illmitz besuchten wir die Naturschutzstation<br />
des Nationalparks. Die Station ist vergleichbar<br />
mit den großen LBV-Zentren, d.h.<br />
fein ausgerüstet mit Ausstellungen, Vortragsräumen<br />
<strong>und</strong> natürlich kompetentem Personal.<br />
Wir durften der Bio-Studentin Anna zu<br />
hören, wie sie uns bescheiden, aber sehr<br />
f<strong>und</strong>iert die Entstehung der Lacke <strong>und</strong> die<br />
Wechselwirkung von Einflüssen der verschiedenen<br />
Wasserstände in der Jahreszeit<br />
auf die Pflanzenwelt erklärte.<br />
Für die junge Dame war es sicherlich auch<br />
ein Erlebnis, auf Wissensdurstige zu treffen,<br />
die ein offenes Ohr für Pflanzen <strong>und</strong> Vögel<br />
mitbrachten.<br />
Natur pur in Dauer-Berieselung ist nicht für<br />
jeden bekömmlich. Um mal wieder Abgase<br />
zu schnuppern, hatte Susanne eine Bahnfahrt<br />
für die Süchtigen nach Wien organisiert. Die<br />
Hardcore-Ornithologen blieben vor Ort <strong>und</strong><br />
17
suchten die Großtrappe. Pfeifedeckel war’s.<br />
Die Reiselustigen konnten prahlen <strong>und</strong> „Oh<br />
war des schäi“ rufen. Man muss ehrlich gestehen,<br />
dass diese R<strong>und</strong>e 1:0 für die Abtrünnigen<br />
ausgegangen ist. Konnten doch die Abgas-Schnüffler<br />
Beweise vom Verzehr der<br />
schwarzen Torte <strong>und</strong> anderer Leckereien<br />
vom Ort der Sünde, dem Hotel Sacher vorlegen.<br />
Was machten wir, wenn wir nicht<br />
draußen waren?<br />
Wir hatten im Arkadenhof zu Illmitz unsere<br />
Betten bezogen. Der Pension angegliedert<br />
sind die Maschinenhalle <strong>und</strong> der Weinkeller<br />
des zugehörigen Weinguts. Die Kombination<br />
aus schnuckeligem Hofgut mit Pension <strong>und</strong><br />
Wirtschaftsgebäude ist in Illmitz mehrfach zu<br />
sehen.<br />
Nun ... so Mitte der Woche sollte ein Ereignis<br />
die Beschaulichkeit verändern, welches<br />
damit begann, dass ein paar „Heilige“ aus unserer<br />
wohltätigen Gemeinde dem Opa des<br />
Hauses behilflich waren. Der Opa zeigte sich<br />
für diese Hilfe mit weltlichen Werten dankbar<br />
<strong>und</strong> nahm die <strong>Vogel</strong>bande mit in den<br />
Keller. Opa – so stellte sich heraus – war<br />
hier der Chef des Weins <strong>und</strong> öffnete vom<br />
roten Zweigelt, dem Sauvignon Blanc, dem<br />
Welschriesling bis zur Beerenauslese alles,<br />
was in seiner Reichweite stand. Und das vor<br />
dem Abendessen!<br />
Was machten wir, wenn wir weder<br />
draußen noch bei Opa waren?<br />
Am Nachmittag gab es als Ausweichquartier<br />
zum anstrengenden Opa-Keller an vielen<br />
Orten ein nettes Cafe <strong>und</strong> abends immer eine<br />
Kneipe. Am Neusiedler See gibt es Deftiges<br />
<strong>und</strong> vor allem viel zu essen. Ernährungsprobleme<br />
erleiden die Vegetarier. Solch<br />
neumodische Leute kennen die Wirte dort<br />
noch nicht.<br />
Am Dienstag sahen wir nach dem Abendessen<br />
einen Filmvortrag von Robert Polay über<br />
die <strong>Vogel</strong>welt in den Jahreszeiten am Neusiedler<br />
See. Der Referent ist ein ortsässiger<br />
Naturbursche <strong>und</strong> kann mit eigenen Aufnahmen<br />
seltener Vögel spannende Geschichten<br />
erzählen. Der See wird im zeitigen Frühjahr<br />
<strong>und</strong> Herbst schließlich auch zum Zwischenstopp<br />
für die vielen Tausende von über<br />
Israel <strong>und</strong> den Balkan ziehenden Vögel aufgesucht.<br />
Der mit knurrendem Magen <strong>und</strong> wenig<br />
konzentriert zuschauende Vegetarier<br />
sieht leckere Fische <strong>und</strong> Frösche, die mit<br />
Genuss von unseren <strong>Vogel</strong>fre<strong>und</strong>en aus dem<br />
Feuchten gezogen werden. Umdenken, um<br />
den Hunger zu stillen – nein danke!<br />
Kaum bemerkt war die Woche vorbei.<br />
Was ich zu Beginn des Berichts verschwiegen<br />
hatte ist, dass nicht alle 14 Teilnehmer<br />
zum erlesenen Kreis der Heiligen zugelassen<br />
waren. Es waren nämlich zwei Sherpas ausgedeutet<br />
worden, die mit ihren Autos die<br />
optischen Gerätschaften nebst großen Rucksäcken<br />
nach Illmitz karren durften.<br />
Rückfahrt <strong>und</strong> die armen Autos:<br />
Links <strong>und</strong> rechts, dann dahinter, schließlich<br />
mit Nachschieben ein Kistchen oben drauf<br />
<strong>und</strong> halb vorn drunter wurden die edlen optischen<br />
Gläser durch grünliche Gläser bedrängt.<br />
Die Autos wurden befüllt, bis die<br />
Stoßdämpfer quietschten. Was war das?<br />
Der aufmerksame Leser wird bemerkt haben,<br />
dass in den grünlichen Gläsern der unter<br />
der Aufsicht von Opa gereifte Saft in die<br />
weit entfernten Dörfer der erholten <strong>und</strong> mit<br />
neuem Wissen gestärkten Experten transportiert<br />
worden ist.<br />
Bernd Aulbach<br />
19
Die <strong>Do</strong>hle – <strong>Vogel</strong> des Jahres 2012<br />
Fotos: Thomas Bormann<br />
Die <strong>Do</strong>hle ist der neue <strong>Vogel</strong> des Jahres.<br />
Der LBV will mit der Auszeichnung zum einen<br />
auf gefährdete <strong>Vogel</strong>arten, dann auch auf<br />
Fortschritte im Naturschutz hinweisen.<br />
Die <strong>Do</strong>hle gibt es bei uns in den Spätherbstmonaten:<br />
Wenn wir im November zwischen<br />
Damm <strong>und</strong> Strietwald die Augen <strong>und</strong> Ohren<br />
auf die Trupps der Rabenvogel richten, die<br />
auf den abgeernteten Feldern Körner suchen,<br />
dann macht das „Glügg“ sofort hellhörig.<br />
Zwischen Raben- <strong>und</strong> Saatkrähen entdecken<br />
wir kleinere Gruppen der <strong>Do</strong>hle. Wie<br />
erkennt man die <strong>Do</strong>hle <strong>und</strong> was könnte uns<br />
sonst noch interessieren? Hierzu der<br />
Steckbrief der <strong>Do</strong>hle<br />
Name: <strong>Do</strong>hle (Coloeus monedula)<br />
20<br />
Verwandtschaft<br />
Familie der Rabenvögel (Corvidae). Weltweit<br />
gibt es mehrere <strong>Do</strong>hlen-Rassen. In Mittel-,<br />
<strong>und</strong> Südwesteuropa, sowie Marokko<br />
kommen <strong>Do</strong>hlen der Rasse Coloeus monedula<br />
spermologus vor. Die nördlichen<br />
Vertreter Skandinaviens gehören der Rasse<br />
Coloeus monedula monedula. Die europäischen<br />
Verwandten der <strong>Do</strong>hle sind die Saatkrähe,<br />
die Aaskrähe <strong>und</strong> der Kolkrabe sowie<br />
Elster,- Eichel- <strong>und</strong> Tannenhäher.<br />
Aussehen<br />
Spannweite: etwa 65cm, Länge: 30-34 cm.<br />
Charakteristische Kennzeichen:<br />
einfarbig schwarzes Gefieder mit samtgrauer<br />
Färbung im Nacken <strong>und</strong> Halsseite, dunkle<br />
Stirnpartie <strong>und</strong> hellgraue Iris.
Saatkrähe<br />
Nahrung<br />
<strong>Do</strong>hlen sind Allesfresser, fressen aber hauptsächlich<br />
Insekten. Im Herbst <strong>und</strong> Winter ernähren<br />
sie sich hingegen vegitabel von Obst,<br />
Nüssen <strong>und</strong> Samen.<br />
In Siedlungsbereichen durchstöbern sie<br />
Komposthaufen <strong>und</strong> Abfallkörbe nach allerlei<br />
Essbaren.<br />
Lebensraum<br />
Unsere bayerischen <strong>Do</strong>hlen sind meist<br />
Standvögel. Im Winter kommen jedoch auch<br />
<strong>Do</strong>hlen aus Nord- <strong>und</strong> Osteuropa zu uns.<br />
Jungvögel ziehen manchmal jedoch bis nach<br />
Südfrankreich.<br />
Die meisten <strong>Do</strong>hlen leben in Städten <strong>und</strong><br />
Dörfern. <strong>Do</strong>rt nisten die Höhlenbrüter gern<br />
in Gebäudenischen <strong>und</strong> Mauerlöchern,<br />
Kirchtürmen, Dachstühlen <strong>und</strong> Schornsteinen.<br />
Einige Tiere nutzen auch alte Schwarzspecht-Höhlen<br />
in Bäumen oder Nischen in<br />
Felswänden <strong>und</strong> Steinbrüchen.<br />
<strong>Do</strong>hlen sind flexibel<br />
Höhere Gebäude, Mauernischen, Kamine<br />
oder Dachstühle, Ruinen, alte Fabrikgebäude<br />
oder Schächte kommen als Nistplatz in Frage.<br />
Immer jedoch höher als zehn Meter als<br />
Schutz vor Katzen <strong>und</strong> Mardern. Ob ein<br />
Kamin oder eine Nische geeignet ist, stellen<br />
<strong>Do</strong>hlen fest, indem sie Gegenstände hineinfallen<br />
lassen. Am Fallgeräusch schätzen sie<br />
Unebenheiten, Tiefe <strong>und</strong> Beschaffenheit ab.<br />
Mit einem Nistkasten können wir der <strong>Do</strong>hle<br />
einen neuen Brutplatz anbieten. Unbenutzte<br />
Schornsteine sind wichtige Rückzugsorte.<br />
Hausbesitzer sollten sie nicht verschließen,<br />
denn dort können <strong>Do</strong>hlen auch für Menschen<br />
gefahrlos brüten.<br />
Bestandsentwicklung<br />
Die <strong>Do</strong>hle ist in Bayern nur lückig verbreitet.<br />
Zwischen 1975 <strong>und</strong> 1999 gab es kaum Bestandsveränderungen.<br />
Regional mussten aber<br />
in neuerer Zeit deutliche Bestandsrückgänge<br />
festgestellt werden. Der Brutbestand liegt<br />
derzeit in Bayern bei 10.000 bis 20.000.<br />
Indizien deuten darauf hin, dass wohl zu Beginn<br />
des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts eine allgemeine<br />
Abnahme einsetzt. Damit steht die <strong>Do</strong>hle in<br />
Bayern jetzt auf der Vorwarnliste in Bayern.<br />
In Teilen Frankens <strong>und</strong> Ostbayerns ist sie<br />
sogar gefährdet.<br />
Der Gr<strong>und</strong>: Nach Gebäudesanierungen <strong>und</strong><br />
bei Neubauten fehlen die Brutnischen. Auch<br />
die Taubenabwehr <strong>und</strong> Störungen an Kletterfelsen<br />
verringern die nutzbaren Brutplätze.<br />
Ein wichtiger Gr<strong>und</strong> ist die Intensivierung<br />
der Forstwirtschaft, da in Bayern ca. 1/3 der<br />
<strong>Do</strong>hlen in Wäldern vorkommt. Außerdem<br />
herrscht Nahrungsmangel in der intensiv genutzten<br />
Agrarlandschaft, Abschüsse dezimieren<br />
lokal die Bestände.<br />
21
Gef fährdungg<br />
Viel le Gebäudde<br />
werdenn<br />
renovier rt oder isoo-<br />
liert t. Dabei wwerden<br />
– ooft<br />
unbeab bsichtigt –<br />
Brutnischen<br />
vverschlosssen.<br />
Gleich hes ge-<br />
schi ieht, um SStraßentauuben<br />
fernz zuhalten.<br />
Dad durch finden<br />
auch D<strong>Do</strong>hlen<br />
immer<br />
seltener<br />
geeignete<br />
Nisstgelegenhheiten.<br />
In Wäldern W mmangelt<br />
ess<br />
den Vöge eln an natür<br />
lichen<br />
Nisthööhlen.<br />
Dennn<br />
oft wer rden Bäumme<br />
gefä ällt, bevor sie alt gennug<br />
für gr roße Höhlen<br />
brüt ter sind. DDie<br />
Baumbbrüter-Bestände<br />
sinnd<br />
daher<br />
vieleroorts<br />
zusammmengebro<br />
ochen.<br />
Leb bensraummverlust<br />
Wie esen <strong>und</strong> WWeiden<br />
mmüssen<br />
Ba aumärktenn<br />
<strong>und</strong> d Parkplätzzen<br />
weichen.<br />
Feldflu uren werdden<br />
für die konveentionelle<br />
Landwirts schaft „be-<br />
rein nigt“, Heckken<br />
<strong>und</strong> FFeldraine<br />
verschwin- v -<br />
den n. Monotone<br />
Raps- <strong>und</strong> (Ener rgie-)Mais--<br />
felder<br />
verdrängen<br />
traditionelles<br />
Weidelannd.<br />
We ertvolle Brrachen<br />
verrschwinde<br />
en im Zugee<br />
von n Agrarrefo formen.<br />
Zus sätzlich verringern<br />
PPestizide,<br />
Beizmittel<br />
<strong>und</strong> d Insektizidde<br />
das Naahrungsang<br />
gebot dramma<br />
tisch.<br />
In einerr<br />
solchen Umgebung<br />
hat die<br />
<strong>Do</strong>h hle keine Überlebennschance.<br />
Abs schuss<br />
Imm mer wiedeer<br />
werden Rabenvög gel <strong>und</strong> daa<br />
mit auch <strong>Do</strong>hhlen<br />
abgesschossen.<br />
Ausnahmee<br />
vero ordnungenn<br />
der Behhörden<br />
heb ben den gge<br />
setz zlichen Schhutz<br />
auf.<br />
Einige<br />
Rabenvvogelartenn<br />
fressen Eier E <strong>und</strong><br />
Jung gvögel vonn<br />
Kleinvöggeln.<br />
<strong>Do</strong>ch h gibt es kkei<br />
nen n Beweis ddafür,<br />
dasss<br />
die Rabenvögel<br />
fürr<br />
den n Rückgangg<br />
anderer Singvogel larten verr<br />
antw wortlich ssind.<br />
Der r Abschuss<br />
ist nichtt<br />
nur unethisch,<br />
er bbe<br />
wirk kt auch nicht<br />
das Ziel<br />
der gep planten Ree-<br />
duz zierung: WWie<br />
auch scchon<br />
bei anderen a VVo<br />
gela arten beobbachtet,<br />
veersuchen<br />
Vögel die<br />
Brutverluste,<br />
Verluste durch nat türliche Feein<br />
22<br />
de, Witterun ng <strong>und</strong> leidder<br />
den Menschen M zzu<br />
eine er Erhöhu ung der Foortpflanzungsquote<br />
aus szugleichen n.<br />
Forderunge<br />
en<br />
Die e Organisa ationen NAABU<br />
<strong>und</strong> LBV fordern<br />
dah her, dass Rabenvöge R el nicht mehr<br />
verfollgt<br />
werden<br />
dürfe en.<br />
Que elle <strong>und</strong> we eitere Inforrmationen:<br />
Die <strong>Do</strong>hle Vog gel des Jahhres<br />
2012,<br />
Broschüre<br />
von n LBV <strong>und</strong> NABU<br />
Vo orankündigung<br />
Grraureihertreffen<br />
Auc ch in diese em Jahr wwird<br />
es wie eder ein<br />
„Graureihert<br />
treffen“ geeben.<br />
Vor raussichtlicher<br />
Termmin<br />
ist Fre eitag, der<br />
08. Juni 2012 2.<br />
Genauere<br />
Inf formationnen<br />
stehen n wie immmer<br />
im <strong>Glattbach</strong>er<br />
Gemeiideblättchen<br />
ode er auf unse ere Homeepage<br />
unte er<br />
ww ww.natursc chutz-glatttbach.de
Veranstaltungstermine 2012<br />
Datum Veranstaltung Uhrzeit Treffpunkt<br />
05.02.2012 Winterwanderung<br />
23.02.2012 Ausschuss 19:00 bei B. Koch<br />
10.03.2012 Jahreshauptversammlung 20:00 <strong>Glattbach</strong>er Mühle<br />
06.04.2012 Karfreitagsspaziergang 09:00 Alter Festplatz (Bauhof)<br />
26.04.2012 <strong>Vogel</strong>stimmenseminar 19:00 <strong>Vogel</strong>schutzhütte<br />
27.04.2012 <strong>Vogel</strong>stimmenwanderung 18:00<br />
06.05.2012 <strong>Vogel</strong>stimmenwanderung 07:00<br />
13.05.2012<br />
16.06.2012<br />
Frühjahrswanderung<br />
NSG Mäusberg/Rammersberg<br />
Arbeitsdienst<br />
(Ersatztermin 23.06.2012)<br />
09:00<br />
Parkplatz Sportplatz<br />
Weihersgr<strong>und</strong><br />
Parkplatz Sportplatz<br />
Weihersgr<strong>und</strong><br />
Abfahrt Johann-Desch-Platz<br />
Anmeldung erforderlich<br />
09:00 Wankelgr<strong>und</strong><br />
05.07.2012 Ausschuss 19:00 <strong>Vogel</strong>schutzhütte<br />
04.08.2012 Fischessen 18:00 <strong>Vogel</strong>schutzhütte<br />
08./09.09.2012 <strong>Do</strong>rffest<br />
15.09.2012 Aktiventreffen 19:00 <strong>Vogel</strong>schutzhütte<br />
20.09.2012<br />
Ausschuss (Termine) <strong>und</strong><br />
Versammlung<br />
19:00<br />
20:00 <strong>Vogel</strong>schutzhütte<br />
13.10.2012 Nistkästenreinigung 09:00 <strong>Vogel</strong>schutzhütte<br />
15.11.2012 Ausschuss 19:00 bei Familie Musch<br />
15.12.2012 Weihnachtsfeier 19:00 <strong>Glattbach</strong>er Mühle<br />
Details zu den genannten Terminen entnehmen Sie bitte der Tageszeitung bzw. dem<br />
<strong>Glattbach</strong>er Mitteilungsblatt. Oder schauen Sie einfach auf unsere Homepage<br />
www.naturschutz-glattbach.de<br />
25
Beitrittserklärung<br />
Hiermit trete(n) ich/wir dem <strong>Vogel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Naturschutzverein</strong> <strong>Glattbach</strong> e.V. in einer<br />
� Familienmitgliedschaft (Jahresbeitrag zur Zeit 9,- €)<br />
� Einzelmitgliedschaft (Jahresbeitrag zur Zeit 6,- € ) bei<br />
(bitte ankreuzen)<br />
Kinder sind bis zum Alter von 17 Jahren beitragsfrei. Ab dem 18. Lebensjahr erfolgt die<br />
automatische Umwandlung in eine Einzelmitgliedschaft.<br />
Vor- <strong>und</strong> Zuname:<br />
Straße:<br />
E-Mail:<br />
Weitere Familienmitglieder:<br />
26<br />
geb. am<br />
PLZ / Ort:<br />
℡:<br />
geb. am:<br />
geb. am:<br />
Ich ermächtige den <strong>Vogel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Naturschutzverein</strong> <strong>Glattbach</strong> e.V. widerruflich, den jeweils<br />
fälligen Jahresbeitrag zu Lasten des<br />
Kontos Nr.: BLZ:<br />
bei: mittels Lastschrift einzuziehen.<br />
Datum: Unterschrift:<br />
Bitte diese Beitrittserklärung persönlich abgeben bei Barbara Koch, Hauptstrasse 134a in<br />
63864 <strong>Glattbach</strong> oder bei einem Ihnen bekannten Mitglied unseres Vereines.<br />
� ………………………………………………………………………………………………<br />
Ein Formular zum Ausfüllen finden Sie auch auf unserer Homepage unter<br />
www.naturschutz-glattbach.de<br />
Konto- <strong>und</strong> Adressenänderung:<br />
Sollte sich inzwischen Ihre Bankverbindung geändert haben, so bitten wir Sie dringend um<br />
Mitteilung. Wenn die Banken den Bankeinzug wegen falscher Kontoangabe zurückweisen,<br />
werden Gebühren fällig, die wir an Sie weiterleiten müssen. Vielen Dank!
Ernennung von Adolf Bormann zum Ehrenvorstand<br />
Die 1. Vorsitzende Barbara Koch überreichte Adolf Bormann am 10. März im Rahmen der<br />
diesjährigen Jahreshauptversammlung die Urk<strong>und</strong>e mit der Ernennung zum Ehrenvorstand<br />
des <strong>Vogel</strong>-<strong>und</strong> <strong>Naturschutzverein</strong>s <strong>Glattbach</strong>.<br />
In seiner jetzt 50-jährigen Vereinszugehörigkeit begleitete Adolf 16 Jahre lang das Amt des<br />
zweiten Vorstands, war 20 Jahre Mitglied des Ausschusses <strong>und</strong> 7 Jahre mitverantwortlich für<br />
die Bewirtschaftung der <strong>Vogel</strong>schutzhütte. Bei nahezu jedem Arbeitseinsatz packte er kräftig<br />
zu <strong>und</strong> hat schon so manche Sonderschicht bei der Pflege von Nistkästen <strong>und</strong> bei der Landschaftspflege<br />
im Wankelgr<strong>und</strong> eingelegt.<br />
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