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download - Vogel und Naturschutzverein Glattbach

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2013<br />

Bekassine<br />

<strong>Vogel</strong> des Jahres 2013<br />

1


Impressum<br />

Verantwortlich:<br />

Barbara Koch<br />

Hauptstraße 134a<br />

63864 <strong>Glattbach</strong><br />

Telefon: 06021-470851<br />

Druck:<br />

Drucken123<br />

Offset-Druck Müller<br />

An der Lache 6<br />

63741 Aschaffenburg<br />

Layout: Susanne Bormann Auflage: 1.400 Stück<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Bernd Aulbach, Inge Bormann, Susanne Bormann, Thomas Bormann, Lothar Geibig,<br />

Barbara Koch, Kurt Karl, Christiane Meßenzehl, Konrad Müller<br />

Foto Titelseite: Kurt Karl<br />

Inhalt<br />

Vorwort der 1. Vorsitzenden 5<br />

Vereinstätigkeiten 6<br />

<strong>Vogel</strong>arten – bei uns beobachtet oder gehört 10<br />

Jahresrückblick 13<br />

Dorffest 2012 15<br />

Graureihertreffen 16<br />

Ferienspiele 2012 17<br />

Baum des Jahres 2013 21<br />

St<strong>und</strong>e der Wintervögel vom 04.-06.01.2013 23<br />

<strong>Vogel</strong>quiz für Kinder 24<br />

Die Bekassine – <strong>Vogel</strong> des Jahres 2013 26<br />

Veranstaltungstermine 2013 29<br />

Beitrittserklärung 30<br />

2<br />

3


Impressum<br />

Verantwortlich:<br />

Barbara Koch<br />

Hauptstraße 134a<br />

63864 <strong>Glattbach</strong><br />

Telefon: 06021-470851<br />

Druck:<br />

Drucken123<br />

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An der Lache 6<br />

63741 Aschaffenburg<br />

Layout: Susanne Bormann Auflage: 1.400 Stück<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Bernd Aulbach, Inge Bormann, Susanne Bormann, Thomas Bormann, Lothar Geibig,<br />

Barbara Koch, Kurt Karl, Christiane Meßenzehl, Konrad Müller<br />

Foto Titelseite: Kurt Karl<br />

Inhalt<br />

Vorwort der 1. Vorsitzenden 5<br />

Vereinstätigkeiten 6<br />

<strong>Vogel</strong>arten – bei uns beobachtet oder gehört 10<br />

Jahresrückblick 13<br />

Dorffest 2012 15<br />

Graureihertreffen 16<br />

Ferienspiele 2012 17<br />

Baum des Jahres 2013 21<br />

St<strong>und</strong>e der Wintervögel vom 04.-06.01.2013 23<br />

<strong>Vogel</strong>quiz für Kinder 24<br />

Die Bekassine – <strong>Vogel</strong> des Jahres 2013 26<br />

Veranstaltungstermine 2013 29<br />

Beitrittserklärung 30<br />

3<br />

3


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Gemeinde <strong>Glattbach</strong><br />

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... Ihr persönlicher Ansprechpartner vor Ort<br />

Gemeinde <strong>Glattbach</strong><br />

Schulstrasse 17;<br />

63864 <strong>Glattbach</strong><br />

Telefon: 06021 / 3491-0; Fax -44<br />

Betriebsgebäude <strong>und</strong> Bauhof befinden sich im<br />

Wiesengr<strong>und</strong> 3, Telefon 401300


Vorwort der 1. Vorsitzenden<br />

Liebe <strong>Vogel</strong>- <strong>und</strong> Naturfre<strong>und</strong>e,<br />

mit unserem Vereinsheft „<strong>Vogel</strong>stimme“ möchten wir Ihnen<br />

einen Überblick über unsere Vereinsaktivitäten im Bereich<br />

<strong>Vogel</strong>- <strong>und</strong> Naturschutz, sowie unsere gesellschaftlichen Veranstaltungen<br />

geben.<br />

Sie finden, wie jedes Jahr, einen Bericht zum <strong>Vogel</strong> des Jahres<br />

2013 „die Bekassine sowie einen Bericht über den Baum des<br />

Jahres den „Europäische Wildapfel“.<br />

Zum Schluss bekommen Sie noch einen Überblick auf unseren<br />

Veranstaltungskalender 2013.<br />

Haben Sie <strong>und</strong> Ihre Familie Interesse beim Eulen-, Schwalbenoder<br />

Fledermausschutz mitzumachen, oder einfach bei unseren<br />

Landschaftspflegemaßnahmen mitzuhelfen?<br />

Oder wollen Sie einfach mal bei uns vorbeischauen?<br />

Sie sind herzlich eingeladen.<br />

Ebenso wichtig wie Ihre Mithilfe sind uns Ihre <strong>Vogel</strong>beobachtungen in <strong>und</strong> um <strong>Glattbach</strong>.<br />

Melden Sie sich einfach bei mir oder einem anderen Ihnen bekannten Vereinsmitglied.<br />

Recht herzlichen Dank hierfür. Sie können uns bei Veranstaltungen auch einfach ansprechen.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bedanken bei allen Mitgliedern, Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Förderern<br />

des Vereins, die sich für die Natur <strong>und</strong> den Umweltschutz engagieren <strong>und</strong> allen Firmen, die<br />

wieder so zahlreich Werbeanzeigen geschaltet haben. Ohne diese vielseitige Unterstützung<br />

wäre unsere Arbeit nicht immer möglich.<br />

Weitere Informationen zu unserem Verein <strong>und</strong> anderen Terminen finden Sie auch auf<br />

unserer Webseite unter www.naturschutz-glattbach.de oder im<br />

<strong>Glattbach</strong>er Gemeindeblättchen.<br />

Barbara Koch<br />

1. Vorsitzende<br />

Werden Sie Mitglied im <strong>Vogel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Naturschutzverein</strong> <strong>Glattbach</strong> e.V.!<br />

Die Beitrittserklärung finden Sie auf Seite 30 dieser Broschüre.<br />

5<br />

5


Vereinstätigkeiten<br />

Biotopschutz<br />

Im Feuchtgebiet Wankelgr<strong>und</strong> (Geschützter<br />

Landschaftsbestandteil) hatten wir im<br />

Februar 2012 einen Arbeitseinsatz angesetzt.<br />

Elf Personen halfen verschiedene Gehölze zu<br />

entfernen bzw. zurückzuschneiden. Das<br />

Schnittgut wurde größtenteils gehäckselt,<br />

<strong>und</strong> Weidenhölzer aufgeschichtet.<br />

Abgestimmt mit dem Amt für Umwelt- <strong>und</strong><br />

Verbraucherschutz (zuständig für das Aschaffenburger<br />

Schutzgebiet) wurden 2012 die<br />

Mäharbeiten den Landwirten Weller <strong>und</strong><br />

Ullrich übertragen.<br />

Für die Fläche im Röhrsgraben war Herr<br />

Ullrich zuständig.<br />

Apfelernte<br />

Die Bäume auf unseren Streuobstwiesen im<br />

Wankelgr<strong>und</strong> trugen 2012 teilweise recht<br />

gut Äpfel. Ende September kamen 16 fleißige<br />

Helfer (2 Kinder waren auch dabei), die beherzt<br />

anpackten, um das Obst für den Schlaraffenburger<br />

Apfelsaft zu ernten. Ob es nur<br />

am schönen Wetter lag, dass die Arbeit so<br />

flott lief? Ich stellte für mich fest, mit fröhlichen<br />

Menschen, wird Arbeit zum Vergnügen.<br />

Nach einem abschließenden Vesper musste<br />

unsere Ernte nur noch zur Kelterei Stenger,<br />

nach Goldbach, befördert werden.<br />

Auf Albert Kiesel mit Traktor <strong>und</strong> Hänger<br />

konnten wir dieses Jahr auch wieder zählen.<br />

Vielen Dank.<br />

6 6


Arbeitsdienst an der <strong>Vogel</strong>schutzhütte<br />

Im Juni fanden sich 10 Personen an unserer<br />

Hütte ein, um anstehende Arbeiten zu erledigen.<br />

Sträucher wurden geschnitten, das<br />

Gärtchen gepflegt, im Haus <strong>und</strong> drum herum<br />

Ordnung gemacht. Durch stark einsetzenden<br />

Regen, musste die gemeinsame Aktion beendet<br />

werden.<br />

Artenschutz<br />

Eulen<br />

Bei einem Kontrollgang unseres Eulenteams<br />

am 27.04.2012, wurden in einem Nistkasten<br />

am Teich ein Waldkauz Altvogel sowie drei<br />

schon relativ große Jungvögel gesehen.<br />

Schwalben<br />

Dieses Jahr wurden in <strong>Glattbach</strong> 44 sichere<br />

Schwalbenbruten gezählt. Davon 2 Rauchschwalben<br />

(Stallung Kiesel <strong>und</strong> Stallung<br />

<strong>Vogel</strong>). Der Rest sind Mehlschwalbenbruten<br />

an Wohnhäuser.<br />

Um die Reinhaltung an den Gebäuden zu<br />

verbessern, empfiehlt es sich unter den<br />

Nestern Schmutzbretter anzubringen.<br />

Was auf Wunsch von uns übernommen<br />

wurde.<br />

So wurden am 20.01.2012 vier Bretter montiert,<br />

1Kunstnest aufgehängt (<strong>und</strong> einige<br />

hoch hängende Schmutzbretter gereinigt),<br />

am 14.05.2012 ein Brett umgehängt, an einem<br />

Haus, wegen Umbaumaßnahmen,<br />

Nester ab- <strong>und</strong> wieder aufgehängt, am<br />

26.05.2012 nach Dämmmaßnahmen ein<br />

Doppelnest mit Schmutzbrett montiert.<br />

Dazu gehören noch gewisse Vorarbeiten wie<br />

Ausmessen, Bretter besorgen, Halter anbringen<br />

<strong>und</strong> farblich anpassen.<br />

Am 08.05.2012 führten wir die Schwalbenschmutzbrett-Reinigung<br />

durch.<br />

Bei diesen Aktionen sind wir für jede helfende<br />

Person dankbar.<br />

Schwalben sind Bestandteil unserer Heimat,<br />

unserer Kultur.<br />

Sie nützen uns allen, da sie viele Insekten<br />

fressen.<br />

Aus diesen Gründen werden sie von vielen<br />

<strong>Glattbach</strong>er Bürgern geduldet <strong>und</strong> geschützt.<br />

Fledermäuse<br />

Bei Kontrollen wurden am 28.09.2012 in<br />

<strong>Glattbach</strong><br />

– 19 Große Abendsegler<br />

– 11 Große Mausohr<br />

– 4 Bechsteinfledermaus<br />

– 3 Kleine Abendsegler<br />

– 2 Rauhautfledermaus<br />

– 1 Braunes Langohr<br />

gezählt.<br />

Daneben quartierten sich in den speziellen<br />

Fledermauskästen auch Siebenschläfer,<br />

Meisen <strong>und</strong> Kleiber ein.<br />

In Goldbach ergaben die Kontrollen am<br />

17.09.2012:<br />

– 3 Kleine Abendsegler<br />

– 2 Zwergfledermäuse<br />

– 1 Großes Mausohr<br />

– 1 Großer Abendsegler<br />

– 1 Bechsteinfledermaus<br />

Hier wurden mehrere Siebenschläfer <strong>und</strong><br />

einmal Meisen als Fremdbenutzer entdeckt.<br />

Im Jahr 2012 gab es bei unseren Fledermausexperten<br />

19 Fledermaus-Notrufe.<br />

In den meisten Fällen waren es Zwergfledermäuse,<br />

eine Mopsfledermaus, zwei Mal<br />

ein Braunes Langohr <strong>und</strong> in einem Fall eine<br />

Rauhautfledermaus.<br />

Mit Wassergaben, spezieller Aufzuchtmilch<br />

<strong>und</strong> Mehlwürmern wurde versucht die Tiere<br />

aufzupäppeln, um sie anschließend in geeig-<br />

7<br />

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Von Oktober bis Februar haben wir donnerstags bis 18 Uhr geöffnet.<br />

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8 8<br />

Ehrung von Ludwig Stadtmüller für 50jährige Mitgliedschaft.


nete Quartiere umzuhängen oder je nach<br />

Jahreszeit fliegen zu lassen.<br />

In Absprache mit dem <strong>Glattbach</strong>er Jäger<br />

Bernd Schäffer, wurden an Jagdkanzeln 10<br />

große Fledermausbretter aufgehängt.<br />

Bei zwei Veranstaltungen mit Kindern wurde<br />

spielerisch das Leben der Fledermäuse betrachtet.<br />

Einmal mit Kindergartenkindern aus<br />

Keilberg. Das zweite Mal in einem Kinderhort<br />

in Aschaffenburg.<br />

Belegung der Nistkästen in <strong>Glattbach</strong><br />

– 60% Meisen<br />

– 14% Kleiber<br />

– 5% Feldsperlinge<br />

– 3% Fliegenschnäpper<br />

– 10% waren leer<br />

In übrigen Kästen waren<br />

– 1 x Baumläufer<br />

– 2 x Siebenschläfer<br />

– 1 x Maus<br />

– 1 x Wespe<br />

Und einige waren defekt.<br />

An unserer Nistkästenreinigung nahmen 20<br />

Erwachsene u. 6 Kinder teil.<br />

Wir waren sehr erfreut über die rege Teilnahme<br />

<strong>und</strong> das Interesse.<br />

In der <strong>Vogel</strong>schutzhütte bekamen die Kinder<br />

anhand eines Bestimmungsbuches die Vögel<br />

gezeigt, die in unseren Nistkästen brüteten.<br />

Dank einer Zusammenstellung von Konrad<br />

Müller, über die Belegung der <strong>Vogel</strong>nistkästen<br />

der letzten 11 Jahre, kann man einige<br />

Vergleiche ziehen.<br />

2012, 2010 <strong>und</strong> 2001 waren starke Jahre für<br />

die Meisen.<br />

Der Kleiber ist mit 24 Bruten so stark wie<br />

seit Beginn der Auflistung noch nicht<br />

vertreten. Der Fliegenschnäpper hat sich seit<br />

2001 auf 5-6 Brutnachweise gesteigert.<br />

Baumläuferbruten in Nistkästen sind bei uns<br />

konstant gering. Nur einen Nachweis dieses<br />

Jahr. Wobei sicher auch natürliche Nistplätze<br />

genutzt werden.<br />

In den Jahren 2006-2008 wurden vermehrt<br />

tote Vögel in den Nistkästen gef<strong>und</strong>en. Und<br />

zwar 2006-6x, 2007-7x <strong>und</strong> 2008-9x.<br />

Jedes Jahr muss ein Teil der Nistkästen<br />

repariert oder ausgetauscht werden.<br />

Roland Sauer, eines unserer Gründungsmitglieder,<br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht, uns<br />

jedes Jahr mit selbstgebauten Nistkästen zu<br />

versorgen. Dafür sagen wir Danke schön.<br />

Wir können sie gut gebrauchen.<br />

9<br />

9


<strong>Vogel</strong>arten – bei uns beobachtet oder gehört<br />

<strong>Vogel</strong> Ort der Sichtung Datum<br />

Kernbeißer Jahnstr. 34 01.04.2012<br />

Kernbeißer Weidegang 28.01.2013<br />

Haubenmeise Hauptstr. 39 Dez.2012 /J an.2013<br />

Haubenmeise Hauptstr. 134 28.01.2013<br />

März-Juli, Sept. 2012<br />

Grünspecht Hauptstr. 134<br />

11.02.13<br />

Kraniche (2 Schwärme) über Meiersäcker März 2012<br />

Schwarzspecht Goldbacher Wald März 2012<br />

Tannenmeise Goldbacher Wald Apr 2012<br />

Misteldrossel Goldbacher Wald Mai 2012<br />

Baumläufer Goldbacher Wald Jun 2012<br />

Wintergoldhähnchen Goldbacher Wald Jul 2012<br />

Rotmilan Goldbacher Wald Aug 2012<br />

2 Turmfalken <strong>Glattbach</strong>er Mühle Mai 2012<br />

Turmfalken Eckersbach 6,brütend Mai/Juni 2012<br />

3 Turmfalken (1 Altv. 2 Jungv.) Freizeitgelände 15.07.2012<br />

Sumpfmeise Jahnstr. 34 15.02.2012<br />

Sumpfmeise Hartmannsgraben 03.03.2012<br />

2 Sumpfmeisen Weg z. Modellflugplatz 04.04.2012<br />

Sumpfmeise Hauptstr. 134 23.12.2012<br />

Sumpfmeise Hauptstr. 134 16.02.2013<br />

Gimpel(Dompfaff) Hartmannsgraben 03.03.2012<br />

Gimpel Bommichring 05.11.2012<br />

Dohle Hartmannsgraben 05.01.2012<br />

Wacholderdrossel<br />

Modellflugplatz 06.01.2012<br />

(ca. 50 Vögel)<br />

Stieglitz Jahnstr. 34 06.01.2012<br />

Stieglitz Hauptstr. 134 Mai-Sept. 2012<br />

3 Nachtigallen Nähe H<strong>und</strong>eplatz 06.05.2012<br />

Röhrsgraben,<br />

Nachtigall<br />

26.05.2012<br />

Modellflugplatz<br />

2 Dorngrasmücken Modellflugplatz 17.05.2012<br />

Heckenbraunelle Modellflugplatz 17.05.2012<br />

Klappergrasmücke Jahnstr. 34 21.05.2012<br />

10 10


<strong>Vogel</strong> Ort der Sichtung Datum<br />

Klappergrasmücke<br />

alte Apfelplantage,<br />

nördlich von Modellflugplatz<br />

26.05.2012<br />

Trauerfliegenschnäpper Baumacker 21.05.2012<br />

Trauerfliegenschnäpper Modellflugplatz 26.05.2012<br />

Trauerfliegenschnäpper Hartmannsgraben 26.05.2012<br />

Trauerfliegenschnäpper <strong>Vogel</strong>schutzhütte, brütend 26.05.2012<br />

2 Neuntöter Modellflugplatz 26.05.2012<br />

2 Gartenrotschwänze Modellflugplatz 17.05.2012<br />

2 Gartenrotschwänze Röhrsgraben / Bienenst. 26.05.2012<br />

Gartenrotschwanz Modellflugplatz 26.05.2012<br />

Gartenrotschwanz Hartmannsgraben 26.05.2012<br />

Gartenrotschwanz Wingert unt. <strong>Vogel</strong>hütte 26.05.2012<br />

Gartenrotschwanz Wiese hinter Rewe 26.05.2012<br />

10 Stare Röhrsgraben 26.05.2012<br />

15 Stare zw. Autobahn <strong>und</strong> Wankelgr<strong>und</strong> 19.02.2012<br />

5 Stare Hauptstr. 134 06.02.2013<br />

Kuckuck Röhrsgraben Richtung Stadt 26.05.2012<br />

Diese Meldungen kamen von Bernd Aulbach, Thomas Bormann, Irene Weigand, Hannelore<br />

Peters, Herr Goldhammer, Herr Van de Wayer <strong>und</strong> Barbara Koch.<br />

11<br />

11


Jahresrückblick<br />

10.03.2012 – Jahreshauptversammlung<br />

In unserer Jahreshauptversammlung ernannten<br />

wir Adolf Bormann, wegen seinem langjährigen<br />

Einsatz für den <strong>Vogel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Naturschutzverein</strong>,<br />

zum Ehrenvorstand (neben ihm<br />

sind das noch Kurt Karl <strong>und</strong> Günther<br />

Fre<strong>und</strong>).<br />

Sigrid Musch, seit 12 Jahren Schriftführerin,<br />

wurde ehrenvoll aus der Vorstandschaft verabschiedet.<br />

Zur neuen Schriftführerin wählten<br />

wir Christiane Messenzehl.<br />

06.04.2012 – Karfreitagspaziergang<br />

Trotz kaltem Wetter folgten 20 Erwachsene<br />

<strong>und</strong> 5 Kinder unserer Einladung zum traditionellen<br />

Karfreitagspaziergang durch den<br />

<strong>Glattbach</strong>er Wald.<br />

Gut eingepackt genossen wir die frische Luft<br />

<strong>und</strong> träumten vom nahenden Frühling.<br />

Die Vögel ließen ihn schon erahnen.<br />

24.04.2012 – <strong>Vogel</strong>stimmenseminar<br />

Alle, die Interesse an Vögel, ihren Stimmen<br />

<strong>und</strong> ihrem Verhalten haben, waren hierzu<br />

eingeladen. Bernd Aulbach, der durch den<br />

Abend führte, stellte Rufe <strong>und</strong> Gesänge der<br />

heimischen <strong>Vogel</strong>welt vor. Auch die Unterscheidung<br />

unserer verschiedenen Spechte<br />

gehörte zu seinem Programm. Außergewöhnliche<br />

Aufnahmen von Dohlenbrutplätzen<br />

(die Dohle war <strong>Vogel</strong> des Jahres 2012),<br />

schlossen einen wieder einmal sehr interessanten<br />

Abend ab.<br />

27.04.2012 – <strong>Vogel</strong>stimmenwanderung<br />

am Abend<br />

Bei der <strong>Vogel</strong>stimmenwanderung am Abend<br />

führte uns Kurt Karl vom Schulsportplatz<br />

Weihersgr<strong>und</strong> zum Freizeitgelände, weiter<br />

ins Rauental <strong>und</strong> durch den Wald zur <strong>Vogel</strong>hütte.<br />

Als besondere Vögel sind Gartengrasmücke,<br />

Stieglitz <strong>und</strong> Trauerschnäpper zu erwähnen.<br />

Im Anschluss wurde noch in die <strong>Vogel</strong>schutzhütte,<br />

zum gemütlichen Zusammensein,<br />

eingeladen.<br />

13<br />

13


28.04.-05.05.2012 – Reise nach<br />

Fehmarn<br />

Neun Personen fuhren Ende April auf die<br />

Ostseeinsel Fehmarn.<br />

Eine Woche den Alltag hinter sich lassen.<br />

Das gelingt mit schönen Radtouren, Spaziergängen,<br />

Vögel beobachten, leckeren Fisch essen,<br />

Steine <strong>und</strong> Anderes sammeln, gemütlich<br />

zusammen hocken <strong>und</strong> natürlich viel fotografieren.<br />

06.05.2012 – <strong>Vogel</strong>stimmenwanderung<br />

am Morgen<br />

Sonntags früh ging es um 7.00 Uhr vom Kindergarten<br />

Storchennest in Richtung Wankelgr<strong>und</strong>.<br />

In dieser Gegend halten sich zu dieser<br />

Jahreszeit gerne Nachtigallen auf. Wie auch<br />

an diesem Sonntag. Drei Nachtigallen wurden<br />

von 18 Erwachsenen <strong>und</strong> 2 Kindern<br />

belauscht. Als weitere Arten sind noch<br />

Mönchsgrasmücke, Goldammer, Fasan, Ringeltaube,<br />

Amsel, Kohlmeise, Zilp Zalp <strong>und</strong><br />

ein Gartenrotschwanz zu nennen. Durch den<br />

einsetzenden Regen, wurde die Tour etwas<br />

kürzer <strong>und</strong> fand ihren Abschluss in der <strong>Vogel</strong>hütte.<br />

13.05.2012 – Frühjahrswanderung<br />

Unsere Frühjahrswanderung führte uns im<br />

Mai bei herrlichem Wetter in das Schutzgebiet<br />

Mäuseberg, Rammersberg, auf der<br />

Marktheidenfelder Platte, zwischen Karlsburg<br />

<strong>und</strong> Wiesenfeld.<br />

Im Gebiet Mäuseberg gibt es große Flächen<br />

orchideenreiche Mähwiesen zu bew<strong>und</strong>ern.<br />

Dazwischen stehen wie auf einer weitläufigen<br />

Streuobstanlage niedrigstämmige Stieleichen.<br />

Der Rammersberg bietet ausgebildete Steppenheidebiotope<br />

auf Magerrasen. Von diesen<br />

Dachflächen des Kalkberges, bekamen wir<br />

eine w<strong>und</strong>erschöne Aussicht geboten.<br />

Mittagsrast war in Wiesenfeld, im Gasthof<br />

Zum Stern.<br />

29.06.-01.07.2012 – Zeltlager<br />

Organisiert von Michael Merget, Thomas<br />

Bormann <strong>und</strong> Frank Lippert, fuhren einige<br />

junge Familien mit kleinen Kindern wieder<br />

zum Zelten nach Weikertsgrüben an der<br />

Fränkischen Saale.<br />

Wen keine Rückenprobleme plagen –<br />

kommt, einmal Lagerfeuer geschnuppert –<br />

nicht mehr davon los. Gerade kleine Kinder<br />

können sich unbeschwert <strong>und</strong> frei entfalten.<br />

Juli 2012 – Ortsvereinschießen<br />

Dieses Jahr vertrat eine Mannschaft mit<br />

Gerd <strong>und</strong> Esther Welzbacher, Markus Nagel<br />

<strong>und</strong> Andreas Scheel unseren Verein. Mit 420<br />

Punkten belegten sie den 3. Platz<br />

04.08.2012 – Fischessen<br />

Nach einem verregneten Fischessen im letzten<br />

Jahr, weiß man den schönen Sommertag<br />

dieses Jahr noch mehr zu schätzen. Dank<br />

Blankenbacher Forellen, Hausmacher Kartoffelsalate,<br />

<strong>Glattbach</strong>er <strong>und</strong> Großostheimer<br />

Bier, <strong>Glattbach</strong>er Wurst <strong>und</strong> Wein aus der<br />

Region, konnten wir wieder unsere Besucher<br />

zufriedenstellen.<br />

Den fleißigen Helfern, in der Küche, beim<br />

Fisch braten, am Ausschank, unseren Bedienungen<br />

<strong>und</strong> unseren Kartoffelsalatmachern<br />

ein herzliches Dankeschön.<br />

13.08.2012 – Ferienspiele<br />

Unter dem Motto „Naturerlebnisspiele im<br />

Wald“ beschäftigten Christiane <strong>und</strong> Barbara<br />

20 Kinder. Mit dem Baumstammspiel, Natur-<br />

Memory, Blind am Seil entlang, Riesennester<br />

bauen, Spechtbaum-Spiel <strong>und</strong> einem kleinen<br />

Vesper verging die Zeit wie im Flug. Auf dem<br />

Rückweg sammelte jeder, im Geheimen, etwas<br />

Kleines, was in eine Hand passt.<br />

An der Hütte tauschten wir unsere geheimen<br />

Schätze mit verschlossenen Augen in .<br />

14 14


Dorffest 2012<br />

15<br />

15


Graureihertreffen<br />

16 16


Ferienspiele 2012<br />

17<br />

17


einem Sitzkreis aus. Mit unserem Tastsinn<br />

mussten wir erraten, was die anderen gesammelt<br />

hatten.<br />

Zu allerletzt stellten wir fest, dass wir das<br />

alle gut gemacht hatten.<br />

08.-09.09.2012 – Dorffest<br />

Bei dem großen Angebot an verschiedenen<br />

Speisen durften unsere Reibekuchen natürlich<br />

nicht fehlen. Bestes Spätsommerwetter<br />

bescherte nicht nur uns guten Besuch. Unsere<br />

„Pannekuche“ waren schon zeitig verkauft,<br />

doch durch das rege „Drumherum“<br />

war immer noch was los.<br />

Allen Helfern, besonders den Pannekuche-<br />

Backern, vielen Dank.<br />

22.09.2012 – Aktiventreffen<br />

Auch dieses Jahr bedankte sich der Verein<br />

bei seinen aktiven Mitgliedern mit einem<br />

schönen Abend <strong>und</strong> Speis <strong>und</strong> Trank an<br />

unserer <strong>Vogel</strong>schutzhütte.<br />

23.09.2012 – Hochseilgarten<br />

Den Jugendlichen, die im Verein mithalfen,<br />

boten wir dieses Jahr einen Besuch im Kletterwald<br />

in Heigenbrücken an.<br />

Es stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl.<br />

Aufmerksamkeit <strong>und</strong> Sorgsamkeit sich <strong>und</strong><br />

dem Nächsten gegenüber leben die Gemeinschaft.<br />

15.12.2012 – Weihnachtsfeier<br />

In der <strong>Glattbach</strong>er Mühle ließen wir das Jahr<br />

mit weihnachtlichen Akzenten ausklingen.<br />

Jasmin Koch umrahmte diesen Abend mit einigen<br />

Melodien auf ihrer Geige. Besinnliche<br />

Texte, eine schöne Bilderauswahl <strong>und</strong> die<br />

traditionelle Tombola boten einen kurzweiligen<br />

Abend. Margarete, Bernd, Inge, Sabine,<br />

Lothar <strong>und</strong> Adolf vielen Dank für euer Mitwirken.<br />

Und dass der Bauch nicht zu kurz kam dafür<br />

sorgte Eric <strong>und</strong> sein Team mit der gewohnten<br />

schönen Auswahl an Speisen <strong>und</strong> Getränken.<br />

18 18


20<br />

19


½ Seite Stenger-Rosendahl wie im Vorjahr<br />

Richard Krenz wie im Vorjahr<br />

Getränkevertrieb<br />

Richard Krenz<br />

Geträn<br />

Richar<br />

Hauptstraße 52-54 . 63864 <strong>Glattbach</strong><br />

Telefon 06021/ 412861<br />

Hauptstraße 52<br />

Telefon 0<br />

20 20


Baum des Jahres 2013<br />

Der europäische Wildapfel<br />

(Malus sylvestris)<br />

Verbreitung<br />

Der europäische Wildapfel ist in vielen Teilen<br />

Europas bis zum Ural anzutreffen.<br />

Obwohl das Verbreitungsgebiet relativ groß<br />

erscheint, kommt Malus sylvestris nur sehr<br />

zerstreut <strong>und</strong> vorwiegend in Einzelexemplaren<br />

vor.<br />

Der Wildapfel bevorzugt als lichtliebendes<br />

Gehölz Standorte in lichten Wäldern, Steinrücken,<br />

Hecken <strong>und</strong> Gebüschen. Da er sonst<br />

relativ geringe Standortansprüche stellt, ist<br />

er auch häufig auf Nischenstandorten wie<br />

Flußauen oder Auwäldern zu finden. Geeignete<br />

Lebensräume sind in den vergangenen<br />

Jahren immer mehr verloren gegangen, so<br />

dass größere Vorkommen in Deutschland<br />

auf wenige Gebiete in den Hartholzauen des<br />

Oberrheines <strong>und</strong> an der mittleren Elbe sowie<br />

das Osterzgebirge beschränkt sind. Lokale<br />

Verbreitungsschwerpunkte gibt es weiterhin<br />

in der Schwäbischen Alb <strong>und</strong> im<br />

Nordsauerland. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wird der<br />

Wildapfel in einigen B<strong>und</strong>esländern auf der<br />

roten Liste als gefährdete Art geführt.<br />

Habitus <strong>und</strong> Merkmale<br />

Der Wildapfel ist ein bis zu 10 m hoher<br />

Baum, der 80-100 Jahre alt werden kann.<br />

Durchs eine abstehenden Äste , die häufig<br />

leicht überhängen, kann er ein strauchartiges<br />

Aussehen annehmen. Im Gegensatz zum Kulturapfel<br />

sind seine Früchte klein (unter<br />

35mm) <strong>und</strong> grün. Rote Bäckchen, -streifen<br />

oder eine Marmorierung der Früchte deuten<br />

auf eine Einkreuzung des Kulturapfels hin.<br />

Die Früchte sind essbar, aber wegen des<br />

sauren <strong>und</strong> adstringierenden Geschmacks<br />

nicht uneingeschränkt genießbar. Dem harten<br />

Fruchtfleisch ist es zu verdanken, dass<br />

der Wildapfel auch als Holzapfel bezeichnet<br />

wird.<br />

Trägt der Wildapfel keine Früchte kann eine<br />

fehlende Behaarung an der Blattunterseite<br />

<strong>und</strong> am Blütenstiel ein erstes Zeichen dafür<br />

sein, dass man es mit einem „echtem Wildapfel“<br />

zu tun hat. Im Frühjahr können zusätzlich<br />

die Blüten zur Identifizierung des Wildapfels<br />

hinzugezogen werden: die Blütenteile<br />

sind im Gegensatz zum Kulturapfel ebenfalls<br />

unbehaart. Für eine eindeutige Identifizierung<br />

eines Wildapfels sollten jedoch alle wesentliche<br />

morphologischen Merkmale einbezogen<br />

werden.<br />

21<br />

21


Merkmal Wildapfel Kulturapfel<br />

Fruchtgröße < 35mm >35mm<br />

Deckfarbe der Früchte keine roter Hauch<br />

rote Streifen u. Marmorierung möglich<br />

Behaarung kahl Filzig<br />

Blattsiel/Blattunterseite, kahl<br />

filzig<br />

Behaarung Blüte<br />

Nutzen <strong>und</strong> Verwendung<br />

aus dem Wildapfelholz fertigen. Intensiver<br />

Der Wildapfel ist besonders geeignet für genutzt werden dagegen die Früchte des<br />

Extremstandorte, als Mischwaldelement in Wildapfels. Verarbeitet zu Tee sind sie wegen<br />

de hohen Vitamin C-Gehaltes ein altbe-<br />

lichten Wäldern oder für eine Waldrandgestaltung.<br />

Dort dient er zahlreichen Tieren als währtes <strong>und</strong> wohlschmeckendes Mittel gegen<br />

Fieber <strong>und</strong> Erkältung. Auch die Verarbei-<br />

Brutstätte oder Unterschlupf. Im Frühjahr<br />

bietet die weiße bis blassrosa Blütenpracht tung des Apfels zu Gelee oder Eis findet einen<br />

Genießerkreis. Für alle, die es etwas<br />

Bienen Nahrung, während im Herbst die<br />

Früchte von Lebewesen als Nahrungsquelle kräftiger mögen, kann aus dem Wildapfel<br />

genutzt werden.<br />

auch ein aromatischer Wildapfelbrand<br />

Das Wildapfelholz ist wegen seiner geringen<br />

destilliert werden.<br />

Stabilität für viele Verwendungszwecke <strong>und</strong> Thomas Bormann<br />

die forstwirtschaftliche Nutzung ehr ungeeignet.<br />

Es lassen sich jedoch schöne<br />

Quelle: waldwissen.net<br />

Informationen für die Forstpraxis<br />

Schmuck-, Spielzeug oder Kunstgegenstände<br />

Foto: Bernd Aulbach<br />

22 22


St<strong>und</strong>e der Wintervögel vom 04.-06.01.2013<br />

Der LBV hatte für Bayern <strong>und</strong> der Partner<br />

NABU hatten zu der beliebten Aktion aufgerufen,<br />

um den Bestand unser heimischen<br />

Vögel <strong>und</strong> der Wintergäste zu erfassen.<br />

Mitmachen war natürlich angesagt.<br />

Das miese Wetter am besagten Wochenende<br />

brachte keinen auf Idee, sich draußen<br />

blicken zu lassen. Den <strong>Vogel</strong>beobachter<br />

nicht, weil er lieber vom Sofa aus mit dem<br />

geschulten Blick das Treiben im Garten erfassen<br />

wollte . Unsere Vögel nicht: Sie vertraten<br />

die Meinung “ Hoffentlich sieht mich<br />

heute niemand“. Wieso sollte man sich als<br />

<strong>Vogel</strong>mädchen bei einem solchen Sauwetter<br />

ordentlich richten? Mit geducktem Kopf am<br />

Haus entlang zum Futterhäuschen sausen<br />

<strong>und</strong> dort ein paar Körner mit gehen lassen:<br />

Das sollte genügen, meinte eine Amsel-<br />

Dame.<br />

Wenige Tage vorher noch wetteiferte eine<br />

Mannschaft von Kohl- <strong>und</strong> Blaumeisen um<br />

die besten Badeplätze im flachen Teil des<br />

Gartenteichs. Auch der Buchfink wollte ein<br />

wenig, aber bitte nicht zu viel von dem Nass<br />

abbekommen. Die Amsel: Gibt es sie noch<br />

oder ist sie vom Usutu-Virus ausgerottet<br />

worden? Ja, es gibt wieder welche. Junge<br />

halbstarke Männchen <strong>und</strong> fesche Fräuleins<br />

verschafften sich rücksichtslos Platz an der<br />

Badestelle <strong>und</strong> verjagten die kleineren Meisen.<br />

Ein Quartett von Schwanzmeisen mied den<br />

überlaufenen Pool <strong>und</strong> balancierte geschickt<br />

am Futterknödel. Die Mischung macht’s,<br />

meinten die vier, denn der Auftritt mit zwei<br />

nordischen <strong>und</strong> zwei mitteleuropäischen<br />

Schwanzmeisen war beeindruckend.<br />

Doch das war alles vor ein paar Tagen. Vom<br />

Sofa aus konnte man sich das alles vorstellen.<br />

Aber was sollte der Hobby-Ornithologe<br />

denn nun aufschreiben? Es blieb daher nichts<br />

anderes übrig als die faulen Knochen zumindest<br />

auf die gegenüber liegende Streuobstwiese<br />

zu tragen.<br />

Dort war ordentlich etwas los:<br />

Die Herren der <strong>Vogel</strong>schöpfung kamen nicht<br />

zum Futterhaus. Das hatten sie nicht nötig,<br />

weil bereits die Hormone den Takt gaben.<br />

5 Stare hatten ihr Hochzeitsgewand angezogen<br />

<strong>und</strong> beratschlagten auf einer Esche, wie<br />

man den Mädels den Hof machen könne. So<br />

ganz waren sie noch nicht auf die Damen<br />

eingestimmt. Ganz anders die Kohlmeisen.<br />

Die warmen Tage sind den Männern zu Kopf<br />

gestiegen <strong>und</strong> hatten sehr frühzeitig Testeron<br />

ausgeschüttet. Sie jagten die Damen <strong>und</strong><br />

versuchten schon mal mit dem Kohlmeisen<br />

Tüta-Tüta ein Revier abzustecken.<br />

Wo blieb der Gimpel? Es hat es sowieso<br />

nicht eilig <strong>und</strong> in seiner Behäbigkeit erst<br />

einmal abgewartet, bis der Stress an der<br />

Badestelle abgeklungen war. Es ist ohnehin<br />

so schön, dass er Baden nicht für nötig hält.<br />

Er hielt es lieber wie die Fürsten im Barock,<br />

dachte wohl “Pudern hilft auch gegen Ungeziefer“<br />

<strong>und</strong> schlug sich die Wampe am Futterhaus<br />

voll.<br />

Trotz des Miesepeter-Wetters liegen wieder<br />

über 16.000 Meldungen von <strong>Vogel</strong>fre<strong>und</strong>en<br />

aus Bayern vor. Das ist mehr als ordentlich.<br />

Spitzenreiter ist die Kohlmeise, gefolgt von<br />

Feld- <strong>und</strong> Haussperling. Der Schönling<br />

Seidenschwanz – Wintergast aus dem hohen<br />

Norden – hat die Top 20 erreicht. In unserem<br />

Landkreis ist er nicht registriert worden.<br />

Weitere Ergebnisse <strong>und</strong> tolle aktuelle<br />

Bilder gibt es beim LBV unter www.lbv.de<br />

bzw. beim NABU unter www.nabu.de. Es<br />

lohnt sich, dort einmal vorbei zu schauen.<br />

Bernd Aulbach<br />

23<br />

23


<strong>Vogel</strong>quiz für Kinder<br />

1.) Trage die Antworten ein!<br />

Wenn du das Rätsel richtig löst, erfährst du, wie der <strong>Vogel</strong> des Jahres 2013 heißt.<br />

1↓<br />

1 1: Sammelt Honig<br />

2→ 2 2: <strong>Vogel</strong>kleid<br />

7↓<br />

8→ 7 8<br />

3: <strong>Vogel</strong> mit<br />

roter Brust<br />

4: Eulen sind aktiv<br />

bei ...<br />

5↓ 6↓ 5: <strong>Vogel</strong>, der klappert<br />

9→ 5 9 6 6: <strong>Vogel</strong>, der auf<br />

Holz hämmert<br />

7: Stacheliges Waldtier<br />

3→ 3 8: Früchte der Eiche<br />

9. Baut sich ein Netz<br />

4→ 4<br />

Lösung<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

24 24


2.) Kannst du der Kohlmeise helfen? Welcher Weg führt zum Futter?<br />

↑<br />

D<br />

← C B A<br />

↓<br />

↓<br />

Lösungen:<br />

1.) 1: Biene, 2: Gefieder, 3: Rotkehlchen, 4: Nacht, 5: Storch, 6: Specht, 7: Igel, 8: Eicheln, 9: Spinne<br />

2.) Weg D<br />

25<br />

25


Die Bekassine – <strong>Vogel</strong> des Jahres 2013<br />

Die Bekassine ist über den gesamten eurasischen<br />

Raum verbreitet. Sie lebt in ausgedehnten<br />

Feuchtgebieten, in besonderen<br />

sumpfigen <strong>und</strong> moorigen Biotopen.<br />

In Deutschland ist sie besonders im Osten<br />

<strong>und</strong> Norden beheimatet. Aber auch hier ist<br />

sie sehr selten geworden <strong>und</strong> vom Aussterben<br />

bedroht, was an dem immer mehr um<br />

sich greifenden Verlust ihrer Brutgebiete<br />

liegt.<br />

Foto: Thomas Bormann<br />

Mit der Wahl der Bekassine zum <strong>Vogel</strong> des<br />

Jahres 2013, hat man einem seltenen <strong>und</strong> interessanten<br />

<strong>Vogel</strong> die Beachtung gegeben,<br />

die dieser auch unbedingt verdient hat.<br />

Die Bekassine (Gallinago gallinago) gehört<br />

zur Gattung der Schnepfenvögel <strong>und</strong> kann<br />

durch ihr Erscheinungsbild <strong>und</strong> ihren überproportionalen<br />

langen Schnabel (ca. 7cm)<br />

durchaus mit Doppel- oder Zwergschnepfe<br />

verwechselt werden.<br />

Anders jedoch mit ihrer Lautäußerung. Beim<br />

Auffliegen lässt sie ihre weithin hörbare<br />

Stimme vernehmen. Ein lautes Meckern, das<br />

ihr im Volksm<strong>und</strong> den Namen „Himmelsziege“<br />

oder „Meckervogel“ eingebracht hat.<br />

Foto: Kurt Karl<br />

Foto: Kurt Karl<br />

Auf Gr<strong>und</strong> ihrer Lebensart ist sie unbedingt<br />

an solche Geländeformen geb<strong>und</strong>en. Hier<br />

stochert sie mit ihrem langen Schnabel ihre<br />

Nahrung aus dem feuchten Boden <strong>und</strong> hier<br />

brütet sie auch.<br />

Ihre Überwinterungsgebiete liegen im Südwesten<br />

Europas <strong>und</strong> da wird sie auch immer<br />

noch bejagt. Allein in der EU werden jährlich<br />

500.000 Bekassinen geschossen. Dies ist<br />

wirklich ein bedauernswerter Zustand.<br />

Mit etwas Glück kann man die Bekassine auf<br />

dem Durchzug auch bei uns beobachten.<br />

In Europa wird der Bestand der Bekassine<br />

auf etwa 1,5 Millionen Paare geschätzt. Allerdings<br />

mit fallender Tendenz.<br />

Ein Gr<strong>und</strong> mehr für uns, die Naturschutzverbände,<br />

in ihren Bemühungen um die Erhaltung<br />

ihrer Lebensräume zu unterstützten<br />

Kurt Karl<br />

26 26


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Metzgerei Gumbel wie im Vorjahr<br />

27<br />

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Veranstaltungstermine 2013<br />

Datum Veranstaltung Uhrzeit Treffpunkt<br />

12.01.2013 Evtl. Arbeitsdienst 09.00 Wankelgr<strong>und</strong>, am oberen<br />

Schilf<br />

30.01.2013 Ausschuss 19.00 bei B. Koch<br />

03.02.2013 Winterwanderung 13.00 Johann-Desch-Platz<br />

16.03.2013 Jahreshauptversammlung 20.00 <strong>Glattbach</strong>er Mühle<br />

29.03.2013 Karfreitagspaziergang 09.00 Alter Festplatz (Bauhof)<br />

17.04.2013 <strong>Vogel</strong>stimmenseminar 19.00 <strong>Vogel</strong>schutzhütte<br />

26.04.2013 <strong>Vogel</strong>stimmenwanderung<br />

abends<br />

05.05.2013 <strong>Vogel</strong>stimmenwanderung<br />

morgens<br />

18.00 Parkplatz Sportplatz<br />

Weihersgr<strong>und</strong><br />

07.00 Parkplatz Sportplatz<br />

Weihersgr<strong>und</strong><br />

26.05.2013 Frühjahrswanderung 09.00 Johann-Desch-Platz<br />

04.07.2013 Ausschuss 19.00 <strong>Vogel</strong>schutzhütte<br />

10.08.2013 Fischessen 18.00 <strong>Vogel</strong>schutzhütte<br />

19.09.2013 Ausschuss u. Versammlung<br />

(Termine für. 2014)<br />

19.00/<br />

20.00<br />

<strong>Vogel</strong>schutzhütte<br />

21.09.2013 Aktiventreffen 18.00 <strong>Vogel</strong>schutzhütte<br />

12.10.2013 Nistkästenreinigung 09.00 <strong>Vogel</strong>schutzhütte<br />

14.12.2013 Weihnachtsfeier 19.00 evtl. <strong>Glattbach</strong>er Mühle<br />

Details zu den genannten Terminen entnehmen Sie bitte der Tageszeitung bzw. dem<br />

<strong>Glattbach</strong>er Mitteilungsblatt. Oder schauen Sie einfach auf unsere Homepage<br />

www.naturschutz-glattbach.de<br />

29<br />

29


Beitrittserklärung<br />

Hiermit trete(n) ich/wir dem <strong>Vogel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Naturschutzverein</strong> <strong>Glattbach</strong> e.V. in einer<br />

☐ Familienmitgliedschaft (Jahresbeitrag zur Zeit 9,- €)<br />

☐ Einzelmitgliedschaft<br />

(bitte ankreuzen)<br />

(Jahresbeitrag zur Zeit 6,- € ) bei<br />

Kinder sind bis zum Alter von 17 Jahren beitragsfrei. Ab dem 18. Lebensjahr erfolgt die<br />

automatische Umwandlung in eine Einzelmitgliedschaft.<br />

Vor- <strong>und</strong> Zuname:<br />

……………………………………………<br />

Straße:<br />

……………………………………………<br />

E-Mail:<br />

……………………………………………<br />

Weitere Familienmitglieder:<br />

……………………………………………<br />

……………………………………………<br />

geb. am<br />

……………………………………………<br />

PLZ / Ort:<br />

……………………………………………<br />

:<br />

……………………………………………<br />

geb. am: ………………………………….<br />

geb. am: ………………………………….<br />

Ich ermächtige den <strong>Vogel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Naturschutzverein</strong> <strong>Glattbach</strong> e.V. widerruflich, den jeweils<br />

fälligen Jahresbeitrag zu Lasten des<br />

Kontos Nr.: ………………………… BLZ: ……………………………………………..<br />

bei: …………………………………. mittels Lastschrift einzuziehen.<br />

Datum: …………………………….. Unterschrift:<br />

Bitte diese Beitrittserklärung persönlich abgeben bei Barbara Koch, Hauptstrasse 134a in<br />

63864 <strong>Glattbach</strong> oder bei einem Ihnen bekannten Mitglied unseres Vereines.<br />

………………………………………………………………………………………………<br />

Ein Formular zum Ausfüllen finden Sie auch auf unserer Homepage unter<br />

www.naturschutz-glattbach.de<br />

Konto- <strong>und</strong> Adressenänderung:<br />

Sollte sich inzwischen Ihre Bankverbindung geändert haben, so bitten wir Sie dringend um<br />

Mitteilung. Wenn die Banken den Bankeinzug wegen falscher Kontoangabe zurückweisen,<br />

werden Gebühren fällig, die wir an Sie weiterleiten müssen. Vielen Dank!<br />

30 30


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Stickerei <strong>und</strong> Textildruck<br />

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Dennis Ermert<br />

Edm<strong>und</strong>-Merz-Str. 3a<br />

63864 <strong>Glattbach</strong><br />

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