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Kleiner Unterschied – große Wirkung - SIG Combibloc

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Kulturen<br />

Honig und Knoblauch zurück, die zur Heilung<br />

der Grippe diente. Was auch immer<br />

die Wurzeln des Nationalgetränks sein mögen:<br />

In allen Theorien spielt der Austausch<br />

von kulinarischem Wissen, der in der brasilianischen<br />

Küche noch heute allgegenwärtig<br />

ist, eine wichtige Rolle.<br />

Asados, Vino und Tango Argentino<br />

Argentinien, die Heimat von Carlos<br />

Gardel und Evita Perón, das Land mit seinem<br />

überwältigenden Panorama und seiner<br />

Pasión, hat eine unvergessliche Küche hervorgebracht.<br />

Das gemäßigte Klima der Pampas<br />

macht Appetit auf herzhafte Speisen, zu<br />

denen man auch gerne kräftige Weine genießt.<br />

Bei den Asados, den traditionellen<br />

argentinischen Barbecues, werden Tiras<br />

(Rippenstücke), Vacíos (Rumpsteaks), Morcillas<br />

(Blutwurst), Chorizos (Würstchen)<br />

und Innereien wie beispielsweise Mollejas<br />

(Drüsen), Riñones (Nierchen) und Chinchulines<br />

(Kutteln) über dem Holz- oder<br />

Kohlefeuer gegrillt. Dazu werden Pommes<br />

frites, Salate und der gewürzte und ebenfalls<br />

gegrillte Provoletta-Käse gereicht.<br />

sig.biz/combibloc 03/04<br />

Maisgerichte, die von den Ureinwohnern<br />

der Pampas stammen, z. B. Locro (Rinderoder<br />

Schweinefleischtopf mit Kartoffeln<br />

und Mais), sind im Norden des Landes auch<br />

heute nicht von der Speisekarte wegzudenken.<br />

Doch auch die Gerichte, die auf die<br />

spanischen Kolonialherren zurückgehen,<br />

sind fester Bestandteil der argentinischen<br />

Küche. Die Empanadas, Teigtaschen, gefüllt<br />

mit Fleischstückchen, Zwiebeln, Eiern,<br />

Oliven und Gewürzen, stammen von der<br />

Empanada gallega ab, einem spanischen<br />

Fischgericht. Arabische, deutsche und jüdische<br />

Einwanderer bereicherten zudem diesen<br />

Schmelztiegel der Kulturen mit ihren<br />

kulinarischen Spezialitäten und trugen so<br />

zur vielseitigen argentinischen Küche bei.<br />

Der Geschmack nach Geheimnis,<br />

Salz und Meer<br />

In Chile, mit seiner unglaublichen<br />

Längenausdehnung über nahezu die gesamte<br />

Westküste des lateinamerikanischen<br />

Kontinents hinweg und seiner geringen<br />

Breite, konzentriert sich das ganze Leben<br />

natürlich auf die Meeresküste. Der endlos<br />

Oben: eine argentinische Spezialität <strong>–</strong> leckeres<br />

Rindfleisch vom Grill.<br />

Unten: Das Markenzeichen der mexikanischen<br />

Küche ist der scharfe Chili, mit dem Fleisch-,<br />

Gemüsegerichte und auch Suppen gewürzt<br />

werden.<br />

lange Strand sowie die exotische Kulisse<br />

haben eine ganz eigene Esskultur hervorgebracht.<br />

Je nach Region kann man spanische,<br />

indianische und internationale Einflüsse<br />

ausmachen, weshalb die Gerichte aus<br />

Fisch <strong>–</strong> z. B. Seezunge, Meerrabe und Lachs <strong>–</strong><br />

und Meeresfrüchten, zu denen auch Seeigel<br />

und Austern gehören, immer wieder<br />

anders schmecken. Eines der bekanntesten<br />

Gerichte ist Curanto, das insbesondere für<br />

die Chiloé- und die Osterinsel typisch ist.<br />

Es wurde ursprünglich in einem Erdloch<br />

gegart, wo auf erhitzten Steinen Lagen aus<br />

Muscheln, Fleisch, Fisch und Gemüse aufgeschichtet<br />

wurden.<br />

Natürlich gibt es auch chilenische<br />

Speisen mit Rind-, Schweine-, Lamm- und<br />

Geflügelfleisch. Sehr beliebt sind z. B. die<br />

Empanadas de pino (Teigtaschen aus Weizenmehl<br />

mit einer Füllung aus Hackfleisch,<br />

Eiern, Oliven und Rosinen) oder eine Variante<br />

der argentinischen Humitas (Maispüree,<br />

gewürzt mit Salz, Pfeffer, aromatischen<br />

Kräutern und gemahlener Zwiebel, auf<br />

Maisblättern serviert). Zu diesen Delikatessen<br />

trinkt man chilenischen Wein, das National-

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