Trambahn in der Schweiz - BiCT Verlag GmbH

Spezial
Das Modellfliegen in der Halle gewann in den letzten
Jahren enorm an Beliebtheit. Die Technik, um solche
Flugobjekte in die Luft steigen zu lassen, wurde erst möglich
mit der Entwicklung extrem leichter Baustoffe, Akkus
und auf das Minimum reduzierter RC-Komponenten.
Vor allem die Lipo-Akkutechnologie blieb bei
den Modellfliegern nicht unbemerkt. Viele
Piloten experimentierten an Indoormodellen,
in denen sie die neu gewonnene Technik einsetzten.
Es wurde mit Modellflugzeugen,
die den Originalen nachempfunden sind, in
geeigneten Hallen, wo der Wettereinfluss
keine Rolle spielte, geflogen. Es dauerte
nicht lange, bis die ersten Hallenflugpioniere
Modelle konstruierten, mit denen einfacher
Kunstflug, wie Rollen und Loopings möglich
wurden.
Indoorfliegen F3P
Konzentration und Reaktion sind dann sehr
wichtig, denn die Hallenwände und die
Deckenhöhe grenzen den Flugraum schnell
ein! Dies war die eigentliche Geburtsstunde
des Indoorkunstfluges.
Heute wird Indoorkunstflug, in der so genannten
F3P Klasse, mit vorgeschriebenen
Flug-Figuren mit hoher Perfektion geflogen
und bewertet. Während des Flugwettbewerbs
besteht die Schwierigkeit darin, dass das definierte
Flugprogramm möglichst Präzise den
Punktrichtern vorgeflogen wird. Jeder Fehler
des Piloten wird mit einem Punkteabzug bestraft.
Die teilnehmenden Piloten bereiten
sich gezielt und mit viel Training auf den
Wettbewerb vor.
Der Markt bietet eine Vielzahl von
Indoormodellen an. Je nach Erfahrung im fliegerischen
sowie im technischen Bereich besitzen
die Wettbewerbsmodelle zum Teil sehr
ausgeklügelte technische Einrichtungen.
Einer dieser F3P Piloten ist Reto Schumacher,
Elektroniklernender, 1. Lehrjahr bei der BiCT
20 MB 04|2008