alszeilen - Wiener Sportklub
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Foto: Christian Hofer (www.fotobyhofer.at)<br />
<strong>alszeilen</strong><br />
Das schwarz-weisse Stadionmagazin<br />
#7<br />
Jg. 2009/2010 • kostenlos<br />
5. März 2010<br />
www.wienersportklub.at<br />
„Ein Spiel wird im Kopf entschieden“<br />
Hans Kleer im Interview
Hauptsponsor<br />
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Förderer<br />
www.dornbach-networks.at<br />
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Impressum<br />
Herausgeber und Medieninhaber<br />
<strong>Wiener</strong> SK, 1170 Wien, Alszeile 19.<br />
ZVR 3611 62422<br />
Redaktion<br />
Hannes Auinger, Hannes Biedermann, Christian Hetterich,<br />
Nikolaus Friedrich Lamsa, Jimmy Müller, Olivia Steiner<br />
Texte<br />
Hannes Auinger, Blackshirt, GuG, Udo Huber,<br />
Nikolaus Friedrich Lamsa, Jimmy Müller, Michael Orou,<br />
Olivia Steiner, Siegi Winkler<br />
Artdirektion<br />
Robert Schwieger (www.tresdelinquentes.net)<br />
Layout<br />
Robert Schwieger, Jimmy Müller<br />
Fotos<br />
Jimmy Müller, Christian Hofer (www.fotobyhofer.at),<br />
Hannes Auinger, Nikolaus Freidrich Lamsa,<br />
Marion Aschenbrenner, Fotoarchiv <strong>Wiener</strong> SK<br />
Lektorat<br />
Hannes Auinger, Olivia Steiner, Petra Völkerer<br />
Druckerei<br />
HermannDruck, 1160 Wien<br />
Für den Inhalt verantwortlich<br />
Hannes Auinger<br />
© 2010 – Alle Rechte vorbehalten!<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit<br />
der Meinung des Herausgebers übereinstimmen.<br />
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz<br />
<strong>Wiener</strong> SK<br />
Sitz: Alszeile 19, 1170 Wien.<br />
Telefon: +43-(1)-485 98 89<br />
Fax: +43-(1)-485 98 43<br />
Email: office@wienersportklub.at<br />
www.wienersportklub.at<br />
Vereinszweck<br />
(1) Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt im<br />
allgemeinen die Förderung des Fussballsports in Hernals, im speziellen den<br />
Betrieb, die Organisation und die Veranstaltung fußballsportlicher Wettkämpfe.<br />
(2) Der Verein ist sich der integrativen Kraft des Fußballs bewusst, und fördert<br />
jene aktiv. Dazu bekennt sich der Verein auch zu den Grundsätzen des<br />
Zehn-Punkte-Plans der UEFA zur Bekämpfung des Rassismus im Fußball. Der<br />
Verein und seine Mitglieder verpflichten sich, jeglichem diskriminierenden<br />
Verhalten im Stadion und im Klub entschieden entgegenzutreten, fördern<br />
das Zusammenleben unterschiedlicher sozialer und kultureller Gruppen im<br />
Verein, und unterstützen die Zusammenarbeit mit Organisationen, die Diskriminierung<br />
im Fußball in jeder Form entgegenwirken.<br />
Präsidium:<br />
Udo Huber (Präsident), Hannes Auinger, Oliver Heiß, Olivia Steiner<br />
Vorstand: Marion Aschenbrenner, Hannes Biedermann, Daniel Dolinsky,<br />
Peter Jagsch, Helmut Janecek, Jimmy Müller, Thomas Müllner, Michael Orou,<br />
Gerhard Pavecic, Norton Radaj, Michael Regen, Erhard Salzer.<br />
Die Stadionzeitung <strong>alszeilen</strong> dient der Information der Stadionbesucher-<br />
Innen am jeweiligen Erscheinungstag = Spieltag. Sie wird kostenlos abgegeben<br />
und soll dem Vereinszweck (siehe oben) dienen.<br />
Udo Huber ist Gesellschafter und Geschäftsführer der Event Radio & TV<br />
Huber GmbH.<br />
Unterscheidung <strong>Wiener</strong> SK und <strong>Wiener</strong> Sport-Club<br />
Der <strong>Wiener</strong> SK und der <strong>Wiener</strong> Sport-Club (WSC) sind zwei unterschiedliche<br />
Vereine. Der <strong>Wiener</strong> SK ist auf Basis einer vertraglichen Übereinkunft<br />
mit dem <strong>Wiener</strong> Sport-Club im Rahmen seines fußballerischen Auftretens<br />
für eine begrenzte Zeit dazu berechtigt, sich „<strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong>“ zu nennen.<br />
Das Stadion an der Alszeile ist nach dem <strong>Wiener</strong> Sport-Club „Sportclubplatz“<br />
benannt.<br />
Der <strong>Wiener</strong> Sport-Club verfügt derzeit über aktive Sektionen in den Sportarten<br />
Fechten, Schwimmen, Radfahren und Wasserball. Die ehemals erfolgreiche<br />
und traditionsreiche Fußballsektion ist aktuell ruhend gestellt.<br />
Internetauftritt des WSC: www.wsc.at<br />
Liebe <strong>Sportklub</strong>freunde!<br />
Durchwachsen. So kann man wohl die<br />
Herbstsaison beschreiben. Also: Auf in eine<br />
neue Saison mit neuen Chancen. Neuer Trainer –<br />
neues Glück. Was war, ist abzuhaken. Es geht quasi<br />
zurück an den Start. Einstellig, und da so hoch bzw.<br />
nieder wie möglich ist das Ziel. Für diesen Neustart<br />
ist uns einiges gelungen. Gelungen, ohne ein wirtschaftliches<br />
Risiko einzugehen.<br />
Da ist einmal unser neues Trainerteam. Mit Hans Kleer hat ein<br />
erfahrener Bundesligatrainer das Kommando übernommen. Einer,<br />
der von uns keine teure Auffrischung des Kaders gefordert<br />
hat. Einer, der „Ja“ zu unserem vorgesehenen Weg gesagt hat.<br />
Zum Weg der intensiven Nachwuchsarbeit mit anschließender<br />
Einbindung in die Kampfmannschaft. Sein Ziel ist es, eine Mannschaft<br />
aufzubauen, die mittelfristig um Meistertitel und Aufstieg<br />
spielen soll.<br />
Ihm zur Seite steht als Co Wolfgang „Bulle“ Prochaska, ein Mann,<br />
der die Regionalliga Ost wie die berühmte Westentasche kennt.<br />
Und auch wenn es attraktivere Turniere geben mag, der Sieg<br />
beim Dusika-Hallenturnier war natürlich ein schöner Einstand<br />
für das neue Trainerteam.<br />
Im Kader gab es Ab– und Zugänge in einem zur Wintertransferzeit<br />
durchaus üblich Ausmaß. Auffallend ist die weitere Verjüngung.<br />
Mit einem Altersschnitt von 21,65 Jahren stellen wir nicht<br />
nur einen jungen Kader, sondern in den Spielen dann sicher<br />
auch ein ebensolches Team. Der Kader der Herbstsaison hätte<br />
heute ein Durchschnittsalter von 23,05 Jahren.<br />
Auch wenn ich hier noch keine Ergebnisse vermelden kann, in<br />
Sachen Stadionsanierung ist Bewegung drinnen. Leider bewahrheitet<br />
sich hier die alte Binsenweisheit: Gut Ding braucht Weile.<br />
Oder: Was lange währt, wird endlich ein zumindest teilsaniertes<br />
Stadion. Ich hoffe, noch heuer, ja, sogar noch vor dem Sommer<br />
Konkreteres berichten zu können. Im April wird es eine Begehung<br />
mit Stadtrat Christian Oxonitsch geben.<br />
Trotz der, nun sagen wir einmal, eher mäßigen Ergebnisse: In der<br />
BesucherInnenstatistik war der <strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> im Herbst nach<br />
wie vor in allen Bereichen die Nummer eins der Regionalliga Ost.<br />
Egal ob auswärts oder daheim, wir ziehen die meisten Fans an<br />
und ich ziehe vor den Fans meinen virtuellen Hut. Großes Dankeschön!<br />
Unsere Heimspiele haben im Herbst im Durchschnitt<br />
1473 Fans besucht, die der Admira Amateure z.B. 95.<br />
„Dankbarkeit ist keine politische Kategorie“ hat Kreisky einst<br />
gesagt. Geduld ist keine fußballerische Kategorie in den Reihen<br />
der Fans. Verständlich. Trotzdem, bitte bei ersten Erfolgen nicht<br />
gleich teure Verstärkungen und den Aufstieg in die t-mobile verlangen<br />
und bei Niederlagen nicht gleich alle verdammen, sondern<br />
den eingeschlagenen Weg mit uns gehen. Das heißt auch<br />
in der Frühjahrssaison wieder - Heanois gibt ois. Ich wünsche einen<br />
schönen und spannenden Fußballabend am Sportclubplatz<br />
und viel Vergnügen beim anschließenden Zusammensein auf<br />
der Alszeile.<br />
Mit schwarz-weißen Grüßen<br />
Udo Huber<br />
Präsident<br />
Das wort vom Präse<br />
3<br />
<strong>alszeilen</strong> #7
4<br />
Ein Rückblick auf eine sehr „herbstliche“ Halbsaison<br />
<strong>alszeilen</strong> #7<br />
Zu spät aufkeimende Auswärtserfolge, die schwindende Heimstärke und mangelndes Spielglück<br />
führten die Dornbacher in der Tabelle geradewegs vor die Abstiegszone.<br />
Die Vorbereitungen auf die Saison<br />
2009/10 verliefen zunächst viel versprechend.<br />
Der Kader blieb großteils<br />
unverändert. Kein einziges der Vorbereitungsspiele<br />
ging verloren. Der neue Trainer<br />
Zejlko Ristic schien zum Meisterschaftsstart<br />
seine Mannschaft gefunden zu haben. Die<br />
Cup-Niederlage gegen <strong>Wiener</strong>berg schmerzte<br />
noch ein wenig, doch die Mannschaft ging<br />
mit breiter Brust in das erste Spiel gegen die<br />
von Ex-Trainer Batricevic betreuten Zwettler.<br />
Und viel besser hätte der Start kaum verlaufen<br />
können. Die Dornbacher schickten die<br />
Waldviertler mit einer 5:0-Packung heim.<br />
Die zweite Partie führte die Dornbacher nach<br />
Floridsdorf. Nach dem fulminanten Auftakt<br />
erwarteten die mitgereisten Fans ein ähnliches<br />
Offensivfeuerwerk wie gegen Zwettl. Sie<br />
wurden leider sehr früh enttäuscht: Nach 45<br />
Minuten lag der <strong>Sportklub</strong> drei Tore zurück,<br />
ohne selbst wirklich gefährlich geworden<br />
zu sein. Trainer Ristic stellte daraufhin die<br />
Mannschaft auf Offensive um und der FAC<br />
schwächte sich selbst durch einen Ausschluss.<br />
Dadurch holten die Dornbacher noch zwei<br />
Tore auf und drückten am Ende massiv auf<br />
den Ausgleich, aber es reichte nicht mehr.<br />
Im zweiten Heimspiel wurden die Amateure<br />
des SV Mattersburg in einem sehr ausgeglichenen<br />
Spiel mit 2:0 niedergerungen. Bemerkenswert<br />
hierbei das Last-Minute-Tor von<br />
Christoph Jedlicka, der in der 90. Minute eingewechselt<br />
wurde und umgehend traf.<br />
Beim SC Neusiedl gab es für die Dornbacher<br />
nur den 90. Geburtstag der Gastgeber zu feiern.<br />
Am Ende musste der <strong>Sportklub</strong>-Anhang<br />
mit vier Gegentoren im Gepäck und einem<br />
4:2 für Neusiedl die Rückreise mit dem Nostalgiezug<br />
antreten. Die zweite Auswärtsniederlage<br />
im zweiten Gastspiel.<br />
Gegen den SV Schwechat konnten sich die<br />
<strong>Sportklub</strong>-Spieler wieder auf ihre Heimstärke<br />
verlassen. Schmiedtberger traf einmal selbst<br />
und legte einmal für Günes auf. Die Dornbacher<br />
gewannen 2:0 und prolongierten damit<br />
die Heimserie.<br />
Auswärts weht der Wind bekanntlich etwas<br />
schärfer und diesmal hatte er jede Menge Regen<br />
mit dabei. In einer kampfbetonten Partie<br />
gegen die Vastic-Truppe aus Waidhofen<br />
reichten die Anstrengungen gegenüber dem<br />
Gegner und den Platzverhältnissen nicht aus.<br />
Am Ende hatten die Niederösterreicher mit<br />
einem 3:2 das bessere Ende für sich.<br />
Am darauf folgenden Freitag kam es zum<br />
Prestigeduell gegen Horn. Die Waldviertler<br />
sind spätestens seit dem Entscheidungsspiel<br />
um den Herbstmeistertitel 2008 ein ganz besonderer<br />
Gegner für die Dornbacher. Doch es<br />
zeigte sich – trotz zweimaligem Ausgleichs<br />
für den <strong>Sportklub</strong> – dass der SV Horn diesmal<br />
eine Nummer zu groß war. Damit war die Serie<br />
gebrochen und der WSK zum ersten mal<br />
in dieser Saison auf eigener Anlage durch ein<br />
2:3 geschlagen.<br />
Gegen Ostbahn XI setzte es eine bittere 0:1-<br />
Auswärtsniederlage und nach Waidhofen<br />
und Horn das dritte punktlose Spiel in Folge<br />
– jeweils nur mit einem Tor Unterschied.<br />
Und dann kam mit dem ASK Baumgarten in<br />
der nächsten Runde auch noch ein „Angstgegner“<br />
der Dornbacher zu Besuch. Doch<br />
dies schien mehr Ansporn als Last zu sein.<br />
Die Spieler schossen sich ihren Frust von der<br />
Seele und gewannen gegen „Magic Aigners“<br />
Baumgarten eindrucksvoll mit 5:1.<br />
Doch statt mit dem Rückenwind aus dem vierten<br />
deutlichen Heimsieg der Saison Hanappi<br />
zu erobern, zeigte das Team gegen die Hütteldorfer<br />
die wahrscheinlich schwächste Leistung<br />
der Herbstsaison. Logisches Resultat<br />
war eine weitere Auswärtsniederlage.<br />
Gegen die Amdira Amateure dominierten die<br />
Dornbacher die erste Halbzeit fast nach Belieben,<br />
doch die Gastgeber vergeigten mehrere<br />
Hundertprozentige und statt das Spiel frühzeitig<br />
zu entscheiden, mussten sich am Ende<br />
durch ein 1:2 zum zweiten Mal in der Saison<br />
daheim geschlagen geben.<br />
Das Saisonfinale brachte eine kleine Ostösterreichtour<br />
mit vier Auswärtsspielen.<br />
In Parndorf verloren die Dornbacher gegen<br />
den „FC Jailson“ mit 2:0. Dazu ein Stangenschuss<br />
von Sulimani und ein Platzverweis für<br />
Ruiss in der spielentscheidenden Phase – auswärts<br />
ging nichts zusammen.<br />
Das Spiel in Würmla war wie ein Schicksalsspiel<br />
für Trainer Ristic. Und wieder schien ihn<br />
das Glück in der Fremde verlassen zu wollen.<br />
Nach der ersten Hälfte führten die Hausherren<br />
mit 1:0. Doch eine sich mit letztem Willen<br />
aufbäumende <strong>Sportklub</strong>mannschaft konnte<br />
die Partie durch Tore von Günes und Lukas<br />
Grozurek noch einmal drehen und den Auswärtsfluch<br />
beenden.<br />
Mit dem folgenden 2:1 gegen Gaflenz setzten<br />
die Dornbacher auswärts noch eines drauf<br />
und mit einem Sieg im abschließenden Spiel<br />
gegen <strong>Wiener</strong>berg hätte man die verkorkste<br />
Herbstsaison sogar noch halbwegs versöhnlich<br />
mit drei Auswärtssiegen in Folge abschließen<br />
können. Doch statt drei Siegen gab<br />
es die dritte Niederlage gegen die Favoritner<br />
in Folge – noch dazu mit einem deutlichen<br />
0:3.<br />
Am Ende blieben 18 Punkte, der 12. Tabellenplatz,<br />
ein Torverhältnis von +1 aus 15 Spielen<br />
und die Trennung von Trainer Ristic. Nun<br />
heißt es aus den Fehlern der Herbstsaison zu<br />
lernen, mit neuer Euphorie im Frühjahr das<br />
Glück zu zwingen und den Weg nach oben<br />
anzutreten. Foto: Christian Hofer (www.fotobyhofer.at)<br />
Foto: Jimmy Müller (<strong>Wiener</strong> SK)<br />
Die Wintervorbereitung<br />
Der Weg der Kampfmannschaft der Dornbacher war im Herbst ein dorniger.<br />
Ähnlich schwierig war die Entstehungsgeschichte der U23 des Vereins. Mittlerweile ist aus ihr in relativ<br />
kurzer Zeit eine Erfolgsgeschichte geworden, die ihre Kapitel in den Kader der Ersten einschreibt.<br />
Acht Spieler (Berkovic, Chirliuc, Dimov<br />
Grozurek Florian, Grozurek Lukas,<br />
Jedlicka, Komarac und Öntürk) des<br />
derzeitigen Kaders der Kampfmannschaft<br />
haben unmittelbar zuvor ihre Schuhe für die<br />
WSK U23 geschnürt. Das ist mehr als ein Drittel<br />
des Kaders und der ist in seiner Gesamtheit<br />
so jung wie noch nie beim <strong>Wiener</strong> SK. Mit<br />
21,65 ist er durchschnittlich gesehen ein 88er<br />
Jahrgang und fällt damit sozusagen noch unter<br />
die Nachwuchsregelung (für die Regionalliga<br />
gilt: vier U22-spielberechtigte Spieler im<br />
Spielbericht, einer in der Grundaufstellung,<br />
Stichtag ist der 1.1.1988).<br />
Und dieser junge <strong>Sportklub</strong> hat unter dem<br />
neuen Trainerteam Hans Kleer und Wolfgang<br />
Prochaska einen perfekten Start. Das<br />
durchwachsene Jahr 2009 wird beim Hallenturnier<br />
des <strong>Wiener</strong> Fußballverbandes im<br />
Dusika-Stadion versöhnlich als Hallenmeister<br />
abgeschlossen. Höhepunkt auf dem Weg ins<br />
Finale war sicherlich der 7:1 Kantersieg gegen<br />
den FAC. Beachtenswert ist der Erfolg in<br />
der Dusika vor allem auch deshalb, weil mit<br />
Günes und Perez unter anderem wichtige<br />
Routiniers in der Halle fehlten und manchmal<br />
fast schon eine U18 am Parkett für Tore und<br />
Erfolge sorgte.<br />
Die ersten vier Vorbereitungsspiele am Feld<br />
brachten gleich drei Bundesligisten gegen<br />
die sich das Team von Trainer Kleer vor allem<br />
jeweils in den ersten 45 Minuten beachtlich<br />
schlug. Gegen Mattersburg gingen die Dornbacher<br />
mit einer 1:0-Führung in die Pause und<br />
vergaben zusätzlich noch drei Hundertprozentige.<br />
Gegen die Admira und gegen Hartberg<br />
ging der <strong>Sportklub</strong> jeweils mit einem<br />
Remis in der Tasche zum Seitenwechsel und<br />
musste erst in der zweiten Hälfte die Stärke<br />
der Profikader anerkennen. Insgesamt wurde<br />
in der 11 Spiele umfassenden Vorbereitung<br />
keine einzige erste Halbzeit verloren. Gegen<br />
Ende der Vorbereitung zeigte sich neben<br />
der positiven Entwicklung im spielerischen<br />
Bereich und der offensiven Spielgestaltung<br />
auch die intensive Arbeit an der körperlichen<br />
Fitness. So wurde nach dem Spiel gegen Post<br />
auch keine zweite Halbzeit mehr aus der<br />
Hand gegeben.<br />
Leider war die Wintervorbereitung neben<br />
den mittlerweile schon fast obligatorischen<br />
Schneemassen gegen Winterende von einigen<br />
Verletzungen gekennzeichnet. Am<br />
schwerwiegendsten ist wohl jene von Marco<br />
Perez, der sich gleich im ersten Vorbereitungsspiel<br />
gegen Mattersburg eine Bänderverletzung<br />
im Knie zuzog und damit fast die<br />
gesamte Vorbereitung über ausfiel. Kürzere<br />
Verletzungs- oder Erkrankungsphasen plagten<br />
z.B. Sertan Günes, Patrick Schmiedtberger,<br />
Christoph Jedlicka und Philip Dimov.<br />
Mit Marco Perez und dem Neuzugang Cemil<br />
Tosun werden im Verlauf der Frühjahrssaison<br />
zwei derzeit rekonvaleszente Spieler zum<br />
Kader hinzustoßen, die die Qualität und die<br />
Dichte im Zentrum noch weiter erhöhen.<br />
Der <strong>Wiener</strong> SK wird gemeinsam mit dem neuen<br />
Trainerteam den eingeschlagenen Weg zu<br />
einem Verein mit verstärktem Ausbildungscharakter<br />
weiter verfolgen. Nichts macht ihn<br />
leichter als sportlicher Erfolg und so hoffen<br />
wir im ersten Heimspiel der Frühjahrssaison<br />
auf einen positiven Auftakt. Die Grundlagen<br />
dafür wurden in der Vorbereitung erarbeitet.<br />
Die Testspielergebnisse der Wintervorbereitung:<br />
Mattersburg vs <strong>Sportklub</strong> - 1:1 (0:1)<br />
Tor: Szabo (Vorlage: Berkovic)<br />
Admira vs <strong>Sportklub</strong> - 2:0 (0:0)<br />
Tor: –<br />
<strong>Sportklub</strong> vs Leopoldsdorf - 4:1 (1:1)<br />
Tore: Szabo (Berkovic), Kocas (Slavov), Szabo (Slavov),<br />
Dimov (Komarac)<br />
Hartberg vs <strong>Sportklub</strong> - 3:1 (1:1)<br />
Tor: Slavov (Wunderbaldinger)<br />
<strong>Sportklub</strong> vs Vösendorf - 2:2 (2:1)<br />
Tore: Grozurek L., Günes (Wunderbaldinger)<br />
<strong>Sportklub</strong> vs Post - 2:3 (2:0)<br />
Tore: Grozurek L. (Wunderbaldinger), Baumgartner<br />
<strong>Sportklub</strong> vs Schwechat - 3:1 (1:0)<br />
Tore: Grozurek L. (Slavov), Wunderbaldinger, Slavov<br />
<strong>Sportklub</strong> vs Mannswörth - 5:1 (2:0)<br />
Tore: Szabo (Homm), Sulimani (Homm), Sulimani, Komarac,<br />
Sulimani (Kaya)<br />
<strong>Sportklub</strong> vs Rennweg - 0:0 (0:0)<br />
Tore: –<br />
<strong>Sportklub</strong> vs Langenrohr - 4:2 (1:0)<br />
Tore: Szabo (Wunderbaldinger), Slavov (Wunderbaldinger),<br />
Schmiedtberger (Sulimani), Komarac (Slavov)<br />
<strong>Sportklub</strong> vs Weidling - 4:1 (1:0)<br />
Tore: Slavov (Komarac), Slavov (Grozurek L.), Slavov (Berkovic),<br />
Grozurek L. (Berkovic)<br />
<strong>alszeilen</strong> #7<br />
5
6<br />
<strong>alszeilen</strong> #7<br />
Ein Spiel wird im Kopf entschieden<br />
Der neue Trainer Hans Kleer über seine Fußballphilosophie und warum der Weg<br />
mit den jungen Spielern für den Verein der richtige ist.<br />
Gibt es einen Unterschied in deiner Philosophie<br />
als Spieler und deiner Philosophie als Trainer?<br />
Natürlich sieht man das Spiel als Spieler anders<br />
als aus der Warte des Trainers. Aber auch<br />
schon als Spieler ändert sich der Blickwinkel.<br />
Als Junger siehst du die Dinge anders als später<br />
als erfahrener Spieler. Erfahrungen machen<br />
einen reicher, in jeder Hinsicht. Das ist auch<br />
beim Spielen so.<br />
Andererseits gibt es Dinge, die sich nicht<br />
verändert haben. Ich war nie ein Spieler, der<br />
von seiner Physis gelebt hat. Ich war nie der<br />
schnelle Spieler. Ich war eher schnell im Denken<br />
und im Voraussehen von Spielsituationen.<br />
Das prägt mich auch als Trainer. Ich hab auch<br />
als Trainer gerne Spieler, die mitdenken und<br />
auch mit dem Kopf bei der Sache sind. Ein<br />
Spiel wird immer im Kopf entschieden. Natürlich<br />
sind physische Voraussetzungen in vieler<br />
Hinsicht von Vorteil. Mit intelligenter Spielweise<br />
kann ich aber so manches körperliche Defizit<br />
wettmachen. Ich war als Spieler immer im<br />
Zentrum, ich hab immer versucht das Spiel zu<br />
lenken und zu bestimmen. Als Junger war das<br />
eher unbewusst. Je älter man wird, desto mehr<br />
Gedanken macht man sich über das Spiel und<br />
die eigene Spielweise. Ich sag auch den Spielern<br />
jetzt als Trainer, dass sie mit dem Kopf<br />
spielen müssen. Der Kopf muss dabei sein.<br />
Wie hast du dich entschieden Trainer zu werden?<br />
Das ist mit dem Alter gekommen. Als junger<br />
Spieler hat man ja keine Erfahrung. Dann hat<br />
man eine ganze Reihe Trainer, die kommen<br />
und gehen. Natürlich lernst du von jedem etwas.<br />
Und dann gibt’s natürlich auch Trainer,<br />
die einem nicht so liegen. Mit der Erfahrung,<br />
mit einem gewissen Alter, überlegt man sich<br />
dann, warum der Trainer die Sachen so macht,<br />
wie er sie macht. Als Junger denkst du darüber<br />
nicht nach. Da ist nur wichtig zu spielen. Als<br />
älterer Spieler hinterfragst du dann auch mehr<br />
die eigene Situation: Warum bin ich gerade<br />
nicht so fit, warum spiele ich nicht? Und dann<br />
ist die Phase gekommen, in der ich überlegt<br />
hab, wie ich jetzt entscheiden würde. Ich wollte<br />
halt immer Fußball spielen. Deshalb hab ich<br />
relativ lange selbst gespielt. Trainer zu werden<br />
war dann aber keine Entscheidung, die zu einem<br />
bestimmten Zeitpunkt gefallen ist. Ich<br />
bin auch nicht gleich vom Spieler zum Trainer<br />
geworden. Ich war auch eine Zeit lang Spielertrainer.<br />
Da war der Übergang sozusagen fließend.<br />
Irgendwann bin ich halt in die nächste<br />
Phase gekommen, in der ich mich auch vom<br />
Spielen habe verabschieden müssen, solange<br />
ich noch ein akzeptabler Spieler war.<br />
Deine Zeit als Profitrainer bei Lustenau war<br />
durchaus ereignisreich. Was sind die wichtigsten<br />
Erkenntnisse für dich aus dieser Zeit?<br />
Ich hab in den fast zwei Jahren so ziemlich<br />
alle Höhen und Tiefen durchlebt, die man im<br />
Fußball erleben kann. Im ersten Jahr haben wir<br />
um den Titel gespielt. Wir waren sehr erfolg-<br />
Interview und Fotos: Nikolaus Friedrich Lamsa und Hannes Auinger<br />
reich. Das zweite Jahr war dann sehr schwierig.<br />
Am Anfang gleich eine Negativserie, wo<br />
sich die Mannschaft erst hat finden müssen.<br />
Wenn du am Anfang sehr erfolgreich warst,<br />
glaubst du natürlich, es geht immer so weiter.<br />
Ich hab dann lernen müssen, dass das nicht so<br />
ist. Der Erfolg ist immer von sehr vielen Faktoren<br />
abhängig. Und auch als Trainer ist man<br />
von Faktoren abhängig, die man nicht immer<br />
zu hundert Prozent beeinflussen kann. Das<br />
Spielergebnis ist das, was zählt. Es interessiert<br />
keinen, wie du trainierst, wie sich die Spieler<br />
weiterentwickeln, welche Probleme es gibt,<br />
wie viele Verletzte du hast. Es zählt nicht, ob<br />
du aus zwanzig Chancen kein Tor machst und<br />
der Gegner macht aus zwei Chancen ein Tor.<br />
Am nächsten Tag lesen alle nur mehr, dass du<br />
0:1 verloren hast. Das ist das, was im Erwachsenenfußball<br />
zählt. Das muss man einfach akzeptieren.<br />
Zu lernen, dass man nicht alles beeinflussen<br />
kann, war ein wichtiger Schritt für<br />
mich. Fußball ist ein Spiel, eine Show, und das<br />
soll immer so bleiben. Es gibt wichtigere Dinge<br />
im Leben. Das muss man akzeptieren. Auch<br />
als Trainer. Das soll nicht heißen, dass man den<br />
Fußball nicht ernst nimmt. Aber man muss<br />
auch die Grenzen kennen. Und wenn man sich<br />
dessen bewusst ist, dann kann man auch mit<br />
Misserfolgen besser umgehen.<br />
Das heißt, du möchtest nicht nur kurzfristig ergebnisabhängig<br />
beurteilt werden?<br />
Das ist gerade in Österreich sehr schwierig,<br />
dass man irgendwo zwei, drei, vier Jahre Zeit<br />
bekommt, um wirklich etwas aufzubauen.<br />
Weil es sehr viel Druck von so vielen Seiten<br />
gibt. Gerade im Profifußball ist mittlerweile so<br />
viel Geld im Spiel, so viele verschiedene Interessen,<br />
dass die Verantwortlichen sehr schnell<br />
viel Druck machen. Wenn du nicht erfolgreich<br />
bist, bist du auch schon wieder weg. Es ist sehr<br />
schwierig, irgendwo die nötige Zeit zu bekommen,<br />
um kontinuierlich etwas aufzubauen.<br />
Das würde auch bedeuten, dass nicht nur das<br />
Ergebnis am Wochenende gesehen werden<br />
darf, sondern auch andere Faktoren herangezogen<br />
werden müssen.<br />
Wie sehen die kurzfristigen und mittelfristigen<br />
sportlichen Ziele aus deiner Sicht aus?<br />
Primäres Ziel nach der Absicherung des Klassenerhalts<br />
muss es sein, dass man junge<br />
Spieler ausbildet und an die Regionalliga heranführt.<br />
Mit diesem Konzept hat man in der<br />
Regionalliga sicher die Möglichkeit, sich konstant<br />
unter den ersten Sechs zu etablieren. Als<br />
Trainer möchte man natürlich immer Erster<br />
werden, aber das rückt ein wenig in den Hintergrund,<br />
weil man die Voraussetzungen des<br />
Vereins sehen muss. Es ist utopisch in kurzer<br />
Zeit zwingend um den Meistertitel zu spielen,<br />
aber man kann eine Mannschaft aufbauen, mit<br />
der man attraktiven und erfolgreichen Regionalliga-Fußball<br />
spielt. Die langfristigen Zielsetzungen,<br />
wie zum Beispiel ein Aufstieg, haben<br />
natürlich stark mit der finanziellen Komponente<br />
zu tun, um auch die gesamte Infrastruktur<br />
profitauglich zu gestalten. Ein kurzfristiger<br />
sportlicher Aufstieg, bei dem sich die Vereine<br />
finanziell sehr oft überheben, kann kein sinnvolles<br />
Ziel für die Entwicklung eines Vereines<br />
sein. Es ist also wichtig, dass alle Vereinsbereiche<br />
mitwachsen. Wenn man beispielsweise<br />
die Infrastruktur im Trainingszentrum nimmt,<br />
dann sind für einen Profibetrieb wesentlich<br />
mehr Trainingsmöglichkeiten notwendig.<br />
Diesbezüglich gibt es im Verein Überlegungen<br />
und den Willen die Voraussetzungen zu<br />
verbessern, aber die Frage ist halt immer, inwieweit<br />
dies realistisch in einer gewissen Zeit<br />
umsetzbar ist.<br />
Neben dem Trainingszentrum hat der Verein mit<br />
dem Stadion eine enorme infrastrukturelle Herausforderung<br />
zu bewältigen, aber alles zusammen<br />
kann ein lohnendes Zukunftsprojekt sein.<br />
Bei den Gesprächen mit dem sportlichen<br />
Leiter Norton Radaj war von Anfang an die<br />
Ausgangsbasis eine Zusammenarbeit, in der<br />
langfristig etwas aufgebaut wird. Die aktuelle<br />
Vereinsführung ist mit den vielen Trainerwechseln<br />
in den vergangenen Jahren nicht<br />
zufrieden und möchte bewusst einen anderen<br />
Weg gehen. Die langfristige Perspektive war<br />
für mich das Reizvollste an der Aufgabe, da<br />
ich das im kleineren Maßstab schon einmal<br />
mit Gerasdorf erlebt habe. Beim <strong>Sportklub</strong><br />
verschlingt derzeit die Infrastruktur und ihre<br />
Erhaltung bzw. die Betriebskosten aber leider<br />
einen großen Teil der verfügbaren Mittel und<br />
damit sind größere finanzielle Weiterentwicklungen<br />
nur schwer umzusetzen.<br />
Ein Mittel, um „Druck“ auf Entscheidungsträger<br />
auszuüben, ist sportlicher Erfolg.<br />
Genau. Allerdings ist es ein schwieriger Kreislauf.<br />
Geringere finanzielle Mittel führen oft<br />
dazu, dass man verstärkt auf junge Spieler<br />
aus dem eigenen Nachwuchs setzt. Die haben<br />
oft nicht sofort oder nicht so konstant Erfolg.<br />
Damit wird es wieder schwieriger Sponsoren<br />
anzusprechen... ein Kreislauf, aus dem man oft<br />
nur schwer herausfindet.<br />
Es gibt aber auch positive Beispiele.<br />
Na klar, keine Frage. In den letzten Jahren hat<br />
sich zum Beispiel Sturm Graz über diesen Weg<br />
wieder konsolidiert. Austria Wien hat eine Zeit<br />
auch auf junge Eigenbauspieler gesetzt. Aber<br />
wenn dann wieder einmal ein Mäzen oder<br />
größerer Sponsor kommt, dann ist die Versuchung<br />
immer groß, dass man auf arrivierte<br />
Spieler setzt, weil die am Tag X natürlich in den<br />
meisten der Fälle um die paar Prozent besser<br />
sind als ein Eigenbauspieler bzw. ein junger<br />
Spieler. Und als Trainer ist die Entscheidung<br />
immer schwierig, einen Jungen spielen zu lassen,<br />
obwohl ein anderer Spieler im Kader objektiv<br />
stärker ist. Deshalb muss man im Kader<br />
verstärkt auf die jungen Spieler setzen, denn<br />
einem Spieler zu sagen, dass er nur deswegen<br />
nicht spielt, weil er kein Eigenbauspieler ist,<br />
das geht nicht. Da könnte ich mich als Trainer<br />
nicht in den Spiegel schauen.<br />
Stichwort Aufbau: Wie zufrieden bist du mit der<br />
Vorbereitung auf die Frühjahrssaison?<br />
Eigentlich bin ich sehr zufrieden. Ich war positiv<br />
überrascht, wie gut die Mannschaft mitgezogen<br />
hat, wie gut wir gearbeitet haben und<br />
wie konsequent die Spieler dabei waren. Vor<br />
allem muss ich da auch meinem Co-Trainer<br />
Wolfgang Prochaska danken. Wir können sehr<br />
gut in Gruppen arbeiten und haben eine sehr<br />
hohe Intensität im Training. Auch der Masseur<br />
Mario Ertl macht eine hervorragende Arbeit.<br />
Mit Milan Mana haben wir auch einen neuen<br />
Torwarttrainer. Von den Ergebnissen hat es in<br />
den Testspielen nicht immer so gepasst, wie<br />
ich mir das vorgestellt hätte, aber es kann<br />
nicht immer alles von Anfang an passen. Das<br />
ist eben ein Faktor, wenn man sehr vielen jungen<br />
Spielern die Chance gibt, dann kann es<br />
nicht so sein, dass die sofort alles umsetzen<br />
können, was man ihnen vorgibt. Aber ich sehe<br />
eine sehr gute Entwicklung. Sehr positiv hat<br />
mich gestimmt, dass die jungen Spieler in den<br />
Vorbereitungsspielen den Partien immer wieder<br />
ihren Stempel aufdrücken und mithalten<br />
konnten. Mir ist aber klar, dass der eine oder<br />
andere einen Leistungseinbruch erleiden wird.<br />
Das ist völlig normal und dann wird es auf die<br />
paar älteren Spieler und Leistungsträger ankommen,<br />
die dann mit breiter Brust vorausgehen<br />
müssen.<br />
Wie sind deine Erwartungen für das Spiel gegen<br />
<strong>Wiener</strong>berg und gibt es für dich, nachdem das<br />
Derby gegen die Vienna weggefallen ist, im Frühjahr<br />
ein besonderes Spiel?<br />
Ich hoffe, dass wir als Mannschaft dazu beitragen,<br />
zusätzliche Fans auf den Platz zu locken,<br />
weil sie sich sagen: da steht eine gute und junge<br />
Mannschaft am Platz, die dynamisch und<br />
attraktiv spielt. Das Derby gegen die Vienna<br />
wäre natürlich etwas Besonderes gewesen. In<br />
der Frühjahrssaison ist für mich persönlich das<br />
Spiel gegen die Rapid Amateure besonders,<br />
weil einer meiner besten Kumpels dort Co-<br />
Trainer ist. [Robert Haas, Anm. d. Redaktion]<br />
Da ich mit dem Andi jetzt auch in Ausbildung<br />
bin, ist das Spiel etwas Besonderes und ich<br />
möchte es unbedingt gewinnen.<br />
Gegen <strong>Wiener</strong>berg ist es für den <strong>Sportklub</strong> in<br />
den letzten drei Begegnungen nicht so positiv<br />
gelaufen.<br />
Von solchen Statistiken halte ich nicht viel. Das<br />
wird von den Medien auch immer gerne verwendet,<br />
um zu prognostizieren, dass man gegen<br />
jenen Gegner gut gespielt hat und gegen<br />
diesen nicht. Ich hoffe, wir können das gleich<br />
widerlegen und die drei Punkte einheimsen,<br />
damit man sieht, dass wir uns in Dornbach<br />
jetzt positiv nach vorne orientieren.<br />
<strong>alszeilen</strong> #7<br />
7
8<br />
Alle Fotos: Christian Hofer (www.fotobyhofer.at)<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong><br />
Frühjahr 2010<br />
1<br />
Michael Harrauer<br />
7<br />
11<br />
Ingomar Szabo<br />
Hakan Öntu .. rk<br />
<strong>alszeilen</strong> #7<br />
1984<br />
1985<br />
1990<br />
3<br />
8<br />
12<br />
Alexandru<br />
Chirliuc<br />
Ju .. rgen Csandl<br />
Christoph<br />
Jedlicka<br />
1990<br />
1988<br />
1988<br />
Präsident<br />
4<br />
9<br />
1990<br />
Patrick<br />
Schmiedtberger<br />
13<br />
Udo Huber<br />
Roberto<br />
Baumgartner<br />
Marco Perez<br />
1988<br />
1978<br />
Sportlicher Leiter<br />
6<br />
Christoph Hevera<br />
10<br />
14<br />
Norton Radaj<br />
Sertan Gu .. nes<br />
Cemil Tosun<br />
1987<br />
1982<br />
1987<br />
Trainer<br />
15<br />
Florian Grozurek<br />
19<br />
Vadim Slavov<br />
23<br />
Hans Kleer<br />
1991<br />
1984<br />
1983<br />
Patrick<br />
Wunderbaldinger<br />
Co-Trainer<br />
16<br />
Christopher Homm<br />
20<br />
24<br />
Wolfgang<br />
Prochaska<br />
Musa Kocas<br />
1987<br />
1989<br />
1991<br />
Mirza Berkovic<br />
Torwart-Trainer<br />
17<br />
21<br />
Milan Mana<br />
Philip Dimov<br />
1990<br />
1991<br />
Harun Sulimani<br />
29<br />
1988<br />
Patrick Janecek<br />
18<br />
Lukas Grozurek<br />
22<br />
Josip Komarac<br />
Fan<br />
Manu<br />
1991<br />
1991<br />
<strong>alszeilen</strong> #7<br />
9
10<br />
<strong>alszeilen</strong> #7<br />
Fanshop des <strong>Wiener</strong> SK online Alszeilen Bücherschau<br />
Ab sofort sind die Fanartikel des <strong>Wiener</strong> SK auch über das Internet erhältlich!<br />
Schwarz-Weiße Fanutensilien im Internet<br />
Seit Jahren fehlte dem <strong>Wiener</strong> SK ein wichtiges<br />
Bindeglied zur Kommunikation mit<br />
seinen Fans in der Welt des Internets. Fanshop-Produkte<br />
sollen jenseits von physischer<br />
Anwesenheit bei den Heimspielen, Post- und<br />
Email-Bestellungen möglichst unkompliziert<br />
erhältlich sein. Diese Lücke wird nun mit dem<br />
Webshop des <strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> geschlossen.<br />
Aufbauend auf die bewährte Kooperation mit<br />
The Blackshirt Vienna bei der T-Shirt-Produktion<br />
haben Siegi Winkler und Gitti Zeller vom<br />
Fanshop des <strong>Wiener</strong> SK gemeinsam mit Fred<br />
Fender und Georg Kojetinsky von Blackshirt<br />
den Offiziellen <strong>Wiener</strong> SK Fanshop zum digitalen<br />
Leben erweckt. Nun können per Bits<br />
und Bytes die zu Fan-Artefakten geronnenen<br />
Emotionen der Dornbacher Fußballwelt bequem<br />
und ohne Stress von daheim gustiert<br />
und bestellt werden.<br />
Bei den Heimspielen des <strong>Wiener</strong> SK sind die<br />
Fan-Artikel natürlich weiterhin im Fanshop<br />
auf der Friedhofstribüne erhältlich.<br />
The Blackshirt Vienna stellt sich vor...<br />
...wir sind Ansprechpartner für die Veredelung<br />
von Textilien aller Art. Neben der eigenen Designer-Kollektion<br />
bedrucken, besticken und<br />
beflocken wir Promotiontextilien, Bekleidung<br />
für Mitarbeiter, Bandshirts u.v.m... Hier sind<br />
wir vor allem auf kleine und mittlere Auflagen<br />
(von einem bis fünfhundert Stück) spezialisiert!<br />
Ganz nach den Wünschen der Kunden.<br />
Ab einer Auflage von nur einem Stück, auf<br />
allen gängigen Textilien, in allen Farben, auf<br />
allen Farben! Außerdem bieten wir unseren<br />
Kunden seit neuestem die Möglichkeit, ihre<br />
individuellen Textilien über unseren Shop zu<br />
vertreiben. Ganz ohne finanzielles Risiko – der<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> ist hier ein sehr gelungenes<br />
Beispiel.<br />
Wir pflegen einen sehr persönlichen Umgang<br />
mit unseren Kunden, von der Erstberatung<br />
bis zum fertigen Produkt und das zu fairen<br />
und angepassten Preisen. Unsere Referenzliste<br />
ist lang: von Alkbottle über die Casinos<br />
Austria bis hin zu den <strong>Wiener</strong> Linien, dem<br />
Planet Music und der Szene Wien – um nur<br />
einige wenige zu nennen.<br />
http://www.blackshirt.at/wsk/ Mehr Informationen unter<br />
www.blackshirt.at<br />
Vieles ist schon über eine der wohl<br />
schillerndsten und dabei durchaus<br />
nicht unumstrittenen Figuren des österreichischen<br />
Fußballs geschrieben worden,<br />
aber eines wurde noch nicht getan: das Leben<br />
des Matthias Sindelar im wahrsten Sinne<br />
des Wortes nachgezeichnet. Ein deutscher<br />
Zeichner hat das jetzt in einem zweiteiligen<br />
Buchprojekt nachgeholt, und zwar auf großartige<br />
Weise.<br />
Beim Schlendern durch die Gänge der <strong>Wiener</strong><br />
Buchmesse im Herbst fiel mir ein absolut<br />
außergewöhnliches Buch zuerst ins Auge<br />
und anschließend in die Hände. Ein großformatiger,<br />
künstlerisch hochwertiger Comic<br />
(Graphic Novel heißt das heutzutage, hab<br />
ich wieder etwas dazugelernt), der sich mit<br />
dem Leben des vielleicht genialsten Fußballer<br />
Österreichs beschäftigt: Matthias Sindelar,<br />
wegen seines Körperbaus auch genannt der<br />
„Papierene“.<br />
Der in Berlin lebende Graphiker Sascha Dreier<br />
(er arbeitet u. a. für das auch hierzulande<br />
bestens bekannte Fußballkulturmagazin „11<br />
Freunde“) hat sich einer spannenden Aufgabe<br />
angenommen: auf 200 Seiten breitet<br />
von Michael Orou<br />
widmet Ihnen<br />
Filiale Kalvarienberggasse 30<br />
1170 Wien<br />
Der Papiererne - gezeichnet...<br />
er mit kargem Strich ein Panorama aus, das<br />
durchaus nicht nur in schwarz und weiß gehalten<br />
ist wie die Zeichnungen. Dreier lässt<br />
uns ins Wien der 1920er bzw. 30er Jahre eintauchen,<br />
die geprägt sind durch beginnende<br />
Massenarbeitslosigkeit, Antisemitismus,<br />
Ständestaat und den langsamen Aufstieg der<br />
Nazis. Vor dieser (sehr gut recherchierten) Kulisse<br />
erzählt der Autor die Erfolgsgeschichte<br />
des jungen Sindelar, aber nicht nur diese: er<br />
erzählt auch gleichzeitig vom Aufstieg des<br />
„Wunderteams“, das 1932 den Europapokal<br />
(vergleichbar einer EM, allerdings ohne Engländer<br />
und Schotten) erspielte, sowie auch<br />
von dessen Teamchef Hugo Meisl.<br />
Dieser taucht im Buch als schillernde Figur<br />
auf, die so ihre Probleme mit Journalisten und<br />
Kickern hat. Mit leichter Hand werden Anekdoten<br />
und Histörchen ins Geschehen einbezogen,<br />
die den Handlungsfaden weiterspinnen.<br />
Auf Zusammenhänge zwischen Sport<br />
und Politik wird eingegangen, auch anhand<br />
einzelner Charaktere des Wunderteams: so<br />
erfährt man, dass etwa Hans Mock nicht nur<br />
im Mittelfeld rechts außen angesiedelt war...<br />
Eine (fiktive) Liebesgeschichte zwischen Sindelar<br />
und der Engländerin Nora Hogan liefert<br />
auch Stoff für sentimentale Gemüter.<br />
Akribisch und mit Liebe zum Detail hat Dreier<br />
sich mit einem besonderen Kapitel der österreichischen<br />
(Fußball-)Geschichte beschäftigt,<br />
und nach dem gelungenen ersten Teil bin ich<br />
schon sehr auf den zweiten Teil, der für Herbst<br />
2010 angekündigt ist, gespannt.<br />
Und weil’s mir grade einfällt und es auch zeitmäßig<br />
dazu passt: unerreicht auf dem Gebiet<br />
der historischen Graphic Novel weiterhin der<br />
große Art Spiegelman mit seinem Meisterwerk<br />
„Maus“. Lesen!<br />
Sascha Dreier<br />
Der Papierene (Band 1)<br />
Ueberreuter Verlag<br />
Euro 19,95<br />
<strong>alszeilen</strong> #7<br />
11
12<br />
Der nach dem Ausrüster des <strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> benannte und mittlerweile zur erfolgreichen Tradition in der<br />
Nachwuchsvorbereitung gewachsene Cup bringt 2010 eine von den Dornbachern dominierte Gruppenphase.<br />
<strong>alszeilen</strong> #7<br />
Der Nachwuchs des <strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong><br />
trat bei dieser Turnierserie während<br />
der Wintervorbereitung in jedem Bewerb<br />
mit dem jeweils nächst jüngeren Jahrgang<br />
an. Und die Dornbacher Youngsters<br />
zeigten an den drei Spieltagen der Gruppenphase<br />
groß auf: 18 Spielen standen ebenso<br />
viele – großteils deutliche – Siege gegenüber.<br />
Dementsprechend fiel auch das Gesamttorverhältnis<br />
aus: 127 mal zappelte der Ball im<br />
Netz der Gegner und nur 24 mal musste einer<br />
der <strong>Sportklub</strong>-Goalies hinter sich greifen.<br />
Damit gewannen alle Dornbacher Teams ihre<br />
Vorrundengruppe und treffen in den Kreuzspielen<br />
auf die jeweils Zweitplatzierten der<br />
Parallelgruppen.<br />
In den Kreuzspielen am kommenden Sonntag,<br />
7.3.2010 geht es um den Einzug in die<br />
Finalrunde, die am 14.3.2010 ausgetragen<br />
wird. Die Dornbacher treffen dabei in zwei Altersklassen<br />
auf die langjährigen Nachwuchs-<br />
Rivalen aus Döbling: die U11 von Trainerduo<br />
Brem/Müller und die U16 von Jakl/Pühringer<br />
bekommen es in ihren Bewerben mit der<br />
Vienna zu tun.<br />
Die U12 von Herzig/Keller spielt gegen Großfeld,<br />
die U13 von Andreas Koudela gegen FAC<br />
Team für Wien, die U14 von Helmut Janecek<br />
gegen Fortuna 05 und die U15 von Walter<br />
Brem gegen Red Star Penzing.<br />
Ein großes Lob ist auch den Veranstaltern und<br />
hier besonders den Platzwarten auszusprechen,<br />
die die Durchführung des Sport Riss<br />
Cup auch in diesem schneereichen Winter<br />
möglich gemacht haben.<br />
Die Nachwuchsspieler aus Dornbach freuen<br />
sich an den kommenden beiden Wochenenden<br />
über jede Fanunterstützung. Aufgrund<br />
der bisher gezeigten Leistungen ist mit zahlreichen<br />
Finalteilnahmen zu rechnen.<br />
Der <strong>Wiener</strong> SK gratuliert allen Nachwuchsteams zu ihren Erfolgen im Rahmen der Wintervorbereitung.<br />
Allein die Anzahl der Hallenturniere mit schwarz-weißer Nachwuchsbeteiligung<br />
sprengt den Rahmen des Stadionmagazins. Ein herzliches Dankeschön an dieser<br />
Stelle an alle im Nachwuchsbereich tätigen Kinder, Eltern und Trainer, die mit ihrem unermüdlichen<br />
Einsatz auf und neben dem Platz die Freude am Sport und die Erfolge der<br />
Dornbacher Youngsters überhaupt erst möglich machen!<br />
Foto: Marion Aschenbrenner (<strong>Wiener</strong> SK)<br />
Sport Riss Cup 2010<br />
Kreuzspiele um den Einzug<br />
ins Semifinale: So., 7.3.2010<br />
Finalspiele: So., 14.3.2010<br />
U12 (<strong>Wiener</strong> SK U11)<br />
Spielort: FAC TEAM FÜR WIEN,<br />
21., Hopfengasse 8<br />
Trainer: Brem/Müller<br />
<strong>Sportklub</strong> vs Vienna – 13.15 Uhr<br />
U13 (<strong>Wiener</strong> SK U12)<br />
Spielort: WIENER SPORTKLUB,<br />
Trainingszentrum <strong>Wiener</strong> SK, 16., Erdbrustg. 4-18<br />
Trainer: Herzig/Keller<br />
<strong>Sportklub</strong> vs Großfeld –13.00 Uhr<br />
U14 (<strong>Wiener</strong> SK U13)<br />
Spielort: FIRST VIENNA FC,<br />
Nachwuchszentrum Vienna, 20., Spielmanng. 8<br />
Trainer: Koudela/Janecek<br />
<strong>Sportklub</strong> vs FAC Team für Wien – 13.30 Uhr<br />
U15 (<strong>Wiener</strong> SK U14)<br />
Spielort: AUSTRIA XIII,<br />
14., Kinkplatz<br />
Trainer: Janecek<br />
<strong>Sportklub</strong> vs Fortuna 05 – 12.30 Uhr<br />
U16 (<strong>Wiener</strong> SK U15)<br />
Spielort: RED STAR PENZING,<br />
16., Kendlerstraße 38<br />
Trainer: Brem<br />
<strong>Sportklub</strong> vs Red Star Penzing – 15.00 Uhr<br />
U18 (<strong>Wiener</strong> SK U16)<br />
Spielort: SR FACH-DONAUFELD,<br />
21., Nordmanngasse 24<br />
Trainer: Jakl/Pühringer<br />
<strong>Sportklub</strong> vs Vienna – 13.30 Uhr<br />
Saisonauftakte für den Nachwuchs<br />
Der März bringt nicht nur den Frühling und<br />
den herbeigesehnten Meisterschaftsbeginn<br />
für die „Erste“ und die U23. In der 11.<br />
Kalenderwoche bzw. der dritten Märzwoche<br />
beginnt endlich auch wieder die WFV-<br />
Nachwuchsmeisterschaft. Der Auftakt erfolgt<br />
wie gewohnt mit einem Spiel des ältesten<br />
Nachwuchsjahrgangs. Am Mittwoch, den<br />
17.3.2010, tritt das Team von Idrissa Soura ab<br />
19.15 Uhr auswärts gegen Team <strong>Wiener</strong> Linien<br />
an. Damit empfängt der Sechstplatzierte<br />
den Drittplatzierten der U18-Meisterschaft.<br />
Die weiteren Spieltermine der 12. Nachwuchsrunde<br />
finden am Wochenende nach<br />
dem FAC-Heimspiel statt und werden in den<br />
<strong>alszeilen</strong> Nr 08 angekündigt.<br />
Die nächsten Spiele:<br />
Team <strong>Wiener</strong> Linien 16. Runde<br />
Freitag<br />
vs Oberliga A<br />
Uhr <strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> U23<br />
19.00 5.3.2010<br />
Sportplatz Rax<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> U23<br />
Samstag<br />
14.00 13.3.2010<br />
Uhr<br />
TRZ WSK<br />
Türkiyemspor Wien<br />
Sonntag<br />
Nachdem mit Hakan Öntürk und Florian<br />
Grozurek im Winter zwei weitere<br />
U23-Akteure den Sprung in den Kader<br />
der Kampfmannschaft geschafft haben,<br />
lag der Fokus der „Fohlen“-Vorbereitung auf<br />
der Sichtung neuer Spieler. Ganz dem Motto<br />
„Gib‘ dem eigenen Nachwuchs eine Chance“<br />
verpflichtet, testete das Trainerduo Mehmet<br />
„Ali“ Korucu und Günter Grozurek vor allem<br />
Spieler aus dem U18-Kader von Trainer Idrissa<br />
Soura. Der Ex-Keeper und Trainer der<br />
ältesten Dornbacher Nachwuchsmannschaft<br />
formte in der Herbstsaison 2009 aus zumeist<br />
„erstjährigen“ Spielern (Jahrgang 1993) ein<br />
schlagkräftiges Team, das trotz schwachen<br />
Starts am Saisonende den hervorragenden<br />
3. Platz in der U18-Wertung der WFV-Liga belegte.<br />
Viele der im Nachwuchs erfolgreichen<br />
schwarz-weißen Kickerhoffnungen durften<br />
im Rahmen der Vorbereitung auf die anstehende<br />
Frühjahrssaison auch erstmals Luft in<br />
der zweiten Kampfmannschaft der Dornbacher<br />
schnuppern.<br />
Schon im Herbst bewiesen einige U18-Akteure<br />
in <strong>Sportklub</strong>s „1b“ Talent: Yannick Soura<br />
und Ali Kaya (je 12 Einsätze) avancierten zu<br />
Stammspielern, Peter Kohlhauser (6 Einsätze)<br />
und Marko Dogas (3 Einsätze) sind auf dem<br />
besten Weg zum U23-Fixleiberl. Erfreulich:<br />
das Quartett entstammt dem starken 93er-<br />
Jahrgang der Dornbacher. Auf U23-Kurzeinsätze<br />
brachten es Mario Nikolic, Sasa Djokic,<br />
Brian Benjamin Brem, Ivan Marjanovic und<br />
Amir Ebrahim. Weitere Spieler des einst von<br />
Holger Thaller und Walter „Bizi“ Brem geformten<br />
Erfolgsjahrgangs 1993 sollen im Frühjahr<br />
dem Weg von Soura & Kaya folgen und den<br />
Sprung in die schwarz-weiße U23 schaffen.<br />
vs<br />
17. RUNDE<br />
Oberliga A<br />
FV Austria XIII<br />
vs<br />
16.15 21.3.2010<br />
Uhr <strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> U23<br />
Franz Hölbl-Sportanlage<br />
18. Runde<br />
Oberliga A<br />
Gut zwei Drittel (21 Akteure) der in der<br />
U23-Vorbereitung eingesetzten Spieler<br />
sind nachwuchsspielberechtigt<br />
– viele davon kicken seit Beginn ihrer Fußballerkarriere<br />
in Dornbach. Kampfmannschafts-<br />
Kaderspieler kamen in den zehn Vorbereitungsspielen<br />
nur vereinzelt zum Einsatz. Über<br />
weite Strecken der Testspielreihe vertrauten<br />
die „Fohlen-Flüsterer“ Korucu & Grozurek auf<br />
Nachrücker aus der vereinseigenen Nachwuchsabteilung<br />
und diese rechtfertigten das<br />
in sie gesetzte Vertrauen mit guten Leistungen.<br />
Den Abgängen – so wechselten etwa die<br />
U23-Akteure Ballabani, Ilin und Dür zu Ligakonkurrent<br />
Wolfersberg – stand lediglich<br />
ein Zugang gegenüber. Und selbst der hat<br />
schwarz-weißes Nachwuchsblut in den Adern:<br />
Erhan Ergün fand nach kurzen Gastspielen in<br />
Purbach und bei Ankerbrot den Weg zurück<br />
an die Alszeile.<br />
<strong>Sportklub</strong>s U23 bestritt im Jänner und Februar<br />
2010 insgesamt zehn Vorbereitungsspiele.<br />
Die Bilanz ist mit sechs Siegen, einem<br />
Unentschieden und drei Niederlagen ebenso<br />
positiv wie das Torverhältnis von 20:17. Erfolgreichste<br />
Torschützen waren Ali Kaya und<br />
Patryk Bercik mit je drei Treffern, gefolgt von<br />
Gerry Nolz und Sasa Djokic mit je zwei Toren.<br />
Gemeinsam mit den Torerfolgen von Yannick<br />
Soura, Lukasz Ogrodnik, Tomas Juhas und<br />
Marin Pozgain brachten es die Dornbacher<br />
Nachwuchskräfte auf insgesamt 14 Treffer<br />
und damit auf 70 Prozent aller in der Vorbereitung<br />
erzielten schwarz-weißen U23-Tore.<br />
Oberliga A 2009/2010<br />
Pl. Mannschaft Sp S U N Tore P<br />
1 SC Team <strong>Wiener</strong> Linien 15 15 0 0 68 : 12 45<br />
2 FV Austria XIII Auhofcenter 15 12 1 2 60 : 14 37<br />
3 SC Red Star Penzing 15 10 2 3 44 : 25 32<br />
4 SC <strong>Wiener</strong> Viktoria Sun Company 15 9 3 3 55 : 26 30<br />
5 SV RS Wolfersberg 15 9 2 4 29 : 36 29<br />
6 <strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> U23 15 6 6 3 47 : 28 24<br />
7 ASV 13 15 7 2 6 30 : 23 23<br />
8 Helfort 15 15 7 1 7 30 : 26 22<br />
9 Sportunion Mauer 15 6 2 7 30 : 28 20<br />
10 SC Kaiserebersdorf 15 5 3 7 25 : 45 18<br />
11 FC Ajax 15 5 1 9 33 : 42 16<br />
12 FC 1980 Wien 15 4 2 9 30 : 49 14<br />
13 FC A11-R.Oberlaa 15 4 2 9 18 : 40 14<br />
14 SKV Fenerbahce Wien 15 2 3 10 19 : 45 9<br />
15 SV Dinamo Ottakring 15 1 3 11 25 : 49 6<br />
16 SKV Türkiyemspor Wien 15 0 1 14 10 : 65 1<br />
„Fohlen“-Vorbereitung im Zeichen der Blutauffrischung!<br />
33 Spieler wurden in der U23-Vorbereitung getestet<br />
Die Basis für die nächste Generation von U23-<br />
Spielern scheint also gelegt – Voraussetzung<br />
dafür werden gute Leistungen in der anstehenden<br />
Oberliga A-Frühjahrssaison sein. Und<br />
die beginnt für die Dornbacher Fohlen am 5.<br />
März auswärts bei Titelfavorit Team <strong>Wiener</strong><br />
Linien. Aufgrund der zeitgleichen Spielansetzung<br />
von Kampfmannschaft und U23 werden<br />
viele Junge die Chance bekommen, sich mit<br />
guten Leistungen für höhere Aufgaben zu<br />
empfehlen.<br />
Die U23-Testspielreihe in der Wintervorbereitung:<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> U23 vs. SVg. Guntramsdorf - 4:1<br />
Tore: Djokic, Nolz, Soura, Eigentor<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> U23 vs. SK Rapid U19 - 1:5<br />
Tor: Djokic<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> U23 vs. Vienna Amateure - 3:2<br />
Tore: Ogrodnik, Kaya, Juhas<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> U23 vs. Großrußbach - 2:0<br />
Tore: Kaya, Nolz<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> U23 vs. KSV Siemens - 3:2<br />
Tore: Kocas, Kaya, Öntürk<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> U23 vs. SV Sieghartskirchen - 0:0<br />
Tore: Fehlanzeige<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> U23 vs. SV Neulengbach - 3:1<br />
Tore: Fuhrmann, Pozgain, Bercik<br />
LAC vs. <strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> U23 - 3:2<br />
Tore: Bercik (2)<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> U23 vs. SC Mannswörth - 0:2<br />
Tore: Fehlanzeige<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> U23 vs. SV Langenzersdorf - 2:1<br />
Tore: Kocas, Tosun<br />
<strong>alszeilen</strong> #7<br />
13
Regionalliga Ost 2009/2010 SV MAGNA WIENERBERG Regionalliga Ost <strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong><br />
Pl. Mannschaft Sp S U N Tore P<br />
1. FC Harreither WY 15 10 2 3 29 : 14 32<br />
2. Admira Amateure 15 10 2 3 25 : 13 32<br />
3. SK Rapid Amateure 15 8 4 3 23 : 14 28<br />
4. SC Neusiedl 1919 15 8 4 3 27 : 19 28<br />
5. FAC Team für Wien 15 7 3 5 25 : 27 24<br />
6. SV Horn 15 7 3 5 24 : 18 24<br />
7. SC Ostbahn XI 15 7 3 5 21 : 19 24<br />
8. SC/ESV Parndorf 15 7 2 6 30 : 20 23<br />
9. SV <strong>Wiener</strong>berg 15 6 5 4 25 : 21 23<br />
10. ASK Baumgarten 15 6 3 6 18 : 31 21<br />
11. SV Mattersburg Amateure 15 5 3 7 25 : 22 18<br />
12. <strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> 15 6 0 9 27 : 26 18<br />
13. SV Gaflenz 15 4 3 8 15 : 28 15<br />
14. SV Schwechat 15 2 6 7 15 : 20 12<br />
15. SC Zwettl 15 1 5 9 14 : 34 8<br />
16. SV Würmla 15 0 4 11 16 : 33 4<br />
Es ist soweit! Heute Abend<br />
sind wir und unsere<br />
schwarz-weiße Familie<br />
endlich wieder am Sportclubplatz,<br />
um nach der langen Winterpause Fußball<br />
zu (er)leben. Eine erneuerte Mannschaft<br />
samt Trainerstab wird sich den Fans präsentieren,<br />
und wir heißen sie alle herzlich willkommen.<br />
Bei einigen Testspielen war ich auch dabei,<br />
um die sportklublose Zeit zu überbrücken. Es<br />
waren „schiache“ kalte Tage dabei, trotzdem<br />
haben sich einige Zuseher – dick vermummelt<br />
vor den Minusgraden und von eisigem<br />
Wind und Wetter unbeeindruckt – bei den<br />
Testspielen eingefunden.<br />
Zum Glück gibt’s ja genug warme Sachen<br />
anzuziehen! Und zum allergrößten Glück<br />
sogar viele <strong>Sportklub</strong>-Sachen. Die warmen<br />
Siegis Fanshop auf der Friedhofstribüne:<br />
bei Heimspielen mind. 1 Stunde vor dem Hauptspiel, während<br />
der HZ-Pause & mind. ½ Stunde nach dem Hauptspiel geöffnet.<br />
Während des Spiels der Kampfmannschaft geschlossen!<br />
Email-Bestellungen an fanshop@wienersportklub.at<br />
Die nächsten Spiele:<br />
Freitag<br />
SC Zwettl<br />
20.00 12.3.2010<br />
Uhr<br />
Siegis Wort zum Freitag-abend<br />
Jacken, Westen, Hauben, Handschuhe, Schals<br />
und dergleichen haben sich den Winter über<br />
in warmen trockenen Räumlichkeiten des<br />
Sportclubplatzes gut gelagert. Jetzt wird es<br />
Zeit, dass sie wieder das Flutlicht erblicken<br />
und sich den <strong>Sportklub</strong>fans hautnah präsentieren.<br />
An anderer Stelle in dieser Ausgabe des<br />
Alszeilen-Magazins wird schon auf unseren<br />
Webshop hingewiesen, deshalb mache ich<br />
hier in meiner Rubrik nicht nochmals massive<br />
Werbung dafür. Aber ich möchte nicht unerwähnt<br />
lassen, dass der Internet-Shop sich zu<br />
einem echten Erfolg entwickelt. Es vergeht<br />
seit der Eröffnung vor etwa einem Monat<br />
kein Tag, an dem nicht Bestellungen reinkommen.<br />
Die Zusammenarbeit mit Blackshirt<br />
klappt hervorragend, und Gitti und ich mussten<br />
schon Extra-Nachschub liefern, da einige<br />
der Produkte aufgrund der großen Nachfrage<br />
nicht mehr lagernd waren. Vor allem Schals<br />
sind offenbar im Internet der Renner, denn<br />
einen Schal bestellt fast jeder zusätzlich auch<br />
noch mit. Da macht man natürlich gerne Sonderlieferungen!<br />
Wer den Webshop noch nicht<br />
kennt, sollte es nicht unversucht lassen, mal<br />
auf der www.wienersportklub.at-Seite dem<br />
vs<br />
17. Runde<br />
Regionalliga Ost<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong><br />
Sportanlage Edelhof<br />
Hammerweg, 3910 Zwettl<br />
Heimvorteil durch Ilse Pfeffer<br />
Shop-Link zu folgen. Es ist schön, dass wir<br />
nun auch so etwas haben. Freilich ist es auch<br />
weiterhin genauso möglich, Anfragen, Bestellungen,<br />
Wünsche und Beschwerden wie bisher<br />
auch an mich zu senden.<br />
Einige Anfragen hatte ich zu den Armbanduhren:<br />
viele wollten wissen, ob es sie denn<br />
auch im Fanshop auf der Friedhofstribüne zu<br />
erwerben gäbe. Die gibt es selbstverständlich!<br />
Die eleganten Armbanduhren werden<br />
mit Rechnungsschein, der als 2-jähriger Garantieschein<br />
gilt, auch bei mir erhältlich und<br />
natürlich nicht nur in bar sondern auch problemlos<br />
per Bankomat bezahlbar sein!<br />
Auf die Uhren gehe ich aber in einer der<br />
nächsten Ausgaben noch einmal extra ein,<br />
denn die sind sooo schön, dass ich sie mit<br />
Abbildungen und Detailbeschreibung präsentieren<br />
werde.<br />
Für heute wünsche ich nun aber einen tollen<br />
Frühjahrs-Start unserer Mannschaft und allen<br />
Zusehern eine gute Unterhaltung auf dem<br />
Sportclubplatz!<br />
Euer SIEGI<br />
Abfahrt: 17.30 Uhr<br />
Fahrpreis: € 12,00<br />
Abfahrtsort ist jeweils von der Alszeile 19.<br />
Der Fahrpreis gilt für Busfahrt (hin + zurück) pro Person.<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong><br />
FREITAG<br />
19.30 19.3.2010<br />
Uhr<br />
vs<br />
Sportclubplatz<br />
Auswärtsfahrt:<br />
Reiseleiter: +43.699.133 77 290<br />
kubanek@sonnek.com<br />
18. Runde<br />
Regionalliga Ost<br />
FAC Team für Wien<br />
Die Bezirksvorsteherin Dr. Ilse Pfeffer sorgt mit ihrer großzügigen Matchball-Spende für mehr<br />
Volltreffer in Hernals. Mit dem brandneuen PowerCat 1.10 Statement startet des Team von<br />
Trainer Kleer heute in ein hoffentlich erfolgreiches Frühjahr.<br />
No. Name<br />
1 POYRAZ Ihsan (TW)<br />
22 SCHOBER David (TW)<br />
25 MÖLZER Manuel (TW)<br />
2 MAIER Björn<br />
3 EID Andre B.<br />
4 STOCKER Lucas<br />
5 MICANOVIC Tomislav<br />
6 KRAL Thomas<br />
7 BAGIRTLAK Cuma Ali<br />
8 ERNSTBRUNNER Lukas<br />
9 HELLY Thomas<br />
10 PEKGÜZEL Ercan<br />
11 MITIC Zeljko<br />
12 FELIX Rene<br />
13 ANGEL Tim Benjamin<br />
14 FELBER Mario<br />
15 PERIC Jovo<br />
16 TADIC Josip<br />
17 GAVRILOVIC Denis<br />
18 HALA Simon<br />
19 LERNER Stefan<br />
20 MOGYORO Adam<br />
21 BACH Hannes<br />
23 MAAK Matthias<br />
24 HARTINGER Christopher<br />
SHABANI Mergim<br />
Trainer: Claus Schönberger<br />
zu<br />
Gast<br />
beim<br />
Freitag<br />
19.30 5.3.2010<br />
Uhr<br />
Sportclubplatz<br />
Schiedsrichter:<br />
Christian Werschnik<br />
Assistenten:<br />
Christian Pfeiffer<br />
Markus Kouba<br />
16. Runde<br />
No. Name min sp Tore Vorl. Pkt. Gelb g - R Rot Ein Aus<br />
1 Michael HARRAUER (TW) 1350 15 1<br />
3 Alexandru CHIRLIUC 0 0<br />
4 Roberto BAUMGARTNER 0 0 1<br />
6 Christoph HEVERA 1308 15 1 1 2 4 4<br />
7 Ingomar SZABO 1350 15 2 2 4<br />
8 Jürgen CSANDL 0 0<br />
9 Patrick SCHMIEDTBERGER 968 13 4 3 7 4 2 6<br />
10 Sertan GÜNES 1187 14 6 4 10 3 1 2<br />
11 Hakan ÖNTÜRK 0 0<br />
12 Christoph JEDLICKA 272 5 1 1 2<br />
13 Marco PEREZ 1349 15 1 2 3 1<br />
14 Cemil TOSUN 0 0<br />
15 Florian GROZUREK 0 0<br />
16 Christopher HOMM 1260 14 1 1 2<br />
17 Philip DIMOV 16 2 2<br />
18 Lukas GROZUREK 574 13 2 1 3 7 4<br />
19 Vadim SLAVOV 522 11 1 1 2 5 4<br />
20 Musa KOCAS 0 0<br />
21 Harun SULIMANI 492 13 2 2 8 3<br />
22 Josip KOMARAC 19 2 2<br />
23 Patrick WUNDERBALDINGER 1208 14 2 6 8 2 3<br />
24 Mirza BERKOVIC 264 3 1<br />
29 PATRICK JANECEK (TW) 0 0<br />
SV Magna <strong>Wiener</strong>berg<br />
15<br />
<strong>alszeilen</strong> #7