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Erfahrungsbericht zum Praktikum in Paraguay - Pädagogische ...

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Blockpraktikum am Colegio Goethe <strong>in</strong> Asunción, <strong>Paraguay</strong><br />

„Blockpraktikum im Ausland, also Studium und Reiselust verb<strong>in</strong>den können“, dieser<br />

Gedanke lies mich seit e<strong>in</strong>er Informationsveranstaltung des Akademischen Auslandsamtes<br />

nicht mehr los. So kam es dann auch, dass kurze Zeit später me<strong>in</strong>e Bewerbung für<br />

<strong>Paraguay</strong> auf dem Schreibtisch des Akademischen Auslandsamtes lag. Als nächstes stand<br />

dann e<strong>in</strong> Bewerbungsgespräch mit den Mitarbeitern des Akademischen Auslandsamtes<br />

an. In lockerer Atmosphäre wurde ich zunächst zu me<strong>in</strong>er Bewerbung befragt. Nachdem<br />

ich zahlreiche Fragen beantwortet habe, konnte ich dann auch selbst wichtige Fragen<br />

loswerden, die mich beschäftigten. Neben der Zusage des Akademischen Auslandsamtes,<br />

musste ich mir noch die Zusage des Schulpraxisamtes e<strong>in</strong>holen.<br />

Nachdem ich dann beide Zusagen hatte, stand dann fest, dass ich nach dem<br />

Sommersemester 2012 nach Asunción, <strong>Paraguay</strong>, gehen werde und sechs Wochen e<strong>in</strong><br />

<strong>Praktikum</strong> am Colegio Goethe machen werde.<br />

Zunächst nahm ich dann mit dem Schulleiter des Colegio Goethe per E-Mail Kontakt auf,<br />

um die genauen Daten des <strong>Praktikum</strong>s abzusprechen. Dieser vermittelte mir auch e<strong>in</strong>e<br />

Familie, bei der ich während des <strong>Praktikum</strong>s wohnen konnte. Nachdem ich die genauen<br />

Daten des <strong>Praktikum</strong>s hatte, hieß es für mich Flug buchen, Reisepass beantragen und<br />

mich für e<strong>in</strong> Stipendium bewerben. Gleichzeitig habe ich mich auch über me<strong>in</strong> Zielland<br />

<strong>in</strong>formiert und jede Menge Reiseführer gelesen.<br />

Nach Monaten voller Vorfreude, <strong>in</strong> denen ich auch fleißig Spanisch gelernt habe, war es<br />

dann endlich so weit: ich stieg <strong>in</strong> das Flugzeug nach Asunción. Nach <strong>in</strong>sgesamt dreizehn<br />

Stunden Flug und e<strong>in</strong>em dreistündigen Aufenthalt <strong>in</strong> São Paulo, kam ich endlich <strong>in</strong><br />

Asunción an.<br />

Am Flughafen wurde ich dann vom Schulleiter der Primarstufe abgeholt. Er hat mich dann<br />

direkt zu der Familie gebracht, bei der ich während des <strong>Praktikum</strong>s gewohnt habe. Die<br />

Familie, Vater und Mutter, zwei Jungs im Alter von 13 und 11 Jahren, und e<strong>in</strong> neunjähriges<br />

Mädchen, haben mich sehr herzlich empfangen. Zu der Familie gehören außerdem noch<br />

e<strong>in</strong> Hund und e<strong>in</strong>e Katze. Ich hatte e<strong>in</strong> Zimmer mit e<strong>in</strong>em eigenen Bad, dies habe ich als<br />

sehr großen Luxus empfunden und sehr geschätzt. Der große Kulturschock blieb aber<br />

auch deshalb aus, weil ich bei e<strong>in</strong>er mennonitischen Familie gelebt habe.<br />

Die Mennoniten s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e evangelische Freikirche. Da die Mennoniten ihre Wurzeln <strong>in</strong> der<br />

Schweiz und <strong>in</strong> Deutschland haben, pflegen die Mennoniten e<strong>in</strong>en sehr „deutschen“<br />

Lebensstil. Zuhause wird deutsch geredet, deutsch gekocht und auf deutsche Tugenden<br />

wie Pünktlichkeit, Sparsamkeit,... geachtet. Obwohl ich tausende Kilometer von Zuhause

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