Radstadt feiert - Lebenshilfe Salzburg
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| LEBENSNAH<br />
Eröffnung des Hannes-Schmidt-<br />
Hauses – Wohnhaus für ältere<br />
Menschen mit Behinderung<br />
Am 7. Mai wurde das neu errichtete Senioren-Wohnhaus in der Franz Gruberstraße offiziell eröffnet und<br />
nach Hannes Schmidt, dem Gründer der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Salzburg</strong>, benannt. Brigitte Trnka vom ORF <strong>Salzburg</strong><br />
führte durch das abwechslungsreiche Programm, in dem das Thema Alter im Mittelpunkt stand.<br />
die abteilungsleiterin des bereiches<br />
Wohnen, sabine biber, schilderte die<br />
große herausforderung, die das thema<br />
„alternde Menschen mit behinderung“<br />
für die <strong>Lebenshilfe</strong> bedeutet: „erstmalig<br />
in der geschichte erreichen Menschen<br />
mit behinderung ein so genanntes Pensionsalter.<br />
Während die betreuung früher<br />
in zwei Phasen aufgeteilt war - tagsüber<br />
in den Werkstätten und abends, nachts<br />
und morgens in den Wohnhäusern, konzentriert<br />
sich nun alles auf das Zuhause.<br />
Mobilität und soziale Kontakte nach außen<br />
nehmen ab, Pflegebedarf und der<br />
Wunsch nach rückzug und ruhe nehmen<br />
zu. das stellt an das Personal neue<br />
anforderungen: die auseinandersetzung<br />
mit dem eigenen alter und dem tod sind<br />
grundvoraussetzung für das arbeiten<br />
mit alten Menschen.“<br />
Bei der Eröffnung von li.: Bewohner<br />
Wolfgang Mösenbacher, Selbstvertreter<br />
Maco Buchinger, Landesrätin Erika<br />
Scharer, ORF Redakteurin Romy Seidl,<br />
Obmann Wolfgang Huemer, Moderatorin<br />
Brigitte Trnka. Im Hintergrund:<br />
Geschäftsführer Guido Güntert.<br />
8 L e b e n s h i L f e s a L Z b u r g<br />
Sabine Biber bei der Eröffnung des<br />
Hauses. Im Hintergrund: Porträt des<br />
Gründers der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Salzburg</strong>,<br />
Hannes Schmidt.<br />
das neue haus ist nun seit november<br />
vergangenen Jahres bewohnt und das<br />
innovative baukonzept hat sich bestens<br />
bewährt. in zwei stockwerken sind die<br />
Zimmer der 12 bewohnerinnen jeweils<br />
um den großen gruppenraum angeordnet.<br />
das bietet einerseits die Möglichkeit,<br />
sich ins eigene Zimmer zurückzuziehen,<br />
indem man die türe schließt, andererseits<br />
nimmt man, sobald die Zimmertüre<br />
geöffnet ist, am geschehen teil. der Weg<br />
ins Wohnzimmer ist schnell gemacht.<br />
der neubau wurde unter anderem durch<br />
die spenden der aktion Licht-ins-dunkel<br />
und durch die einnahmen des adventmarktes<br />
st. Leohnard finanziert.