Schach-Computer Algorithmen und Architekturen - Weblearn ...
Schach-Computer Algorithmen und Architekturen - Weblearn ...
Schach-Computer Algorithmen und Architekturen - Weblearn ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
7.4.1 Der Zuggenerator<br />
Der Zuggenerator verfügt über eine 8x8 Logik, die das <strong>Schach</strong>brett repräsentiert.<br />
Jede einzelne Zelle besteht dabei aus vier Hauptkomponenten:<br />
• Find-Victim-Transmitter<br />
• Find-Attacker-Transmitter<br />
• Receiver<br />
• Arbiter<br />
• Vier-Bit-Register für die Spielsteinrepräsentation<br />
Die ersten drei Bit für die Spielsteine repräsentieren dabei einen von sechs<br />
Spielsteinen. Das vierte Bit steht für die Farbe (schwarz oder weiß).<br />
Der Zuggenerator wird durch einen fest verdrahteten Zustandsautomaten kontrolliert.<br />
Dabei wird immer nur ein Zug generiert, obwohl implizit immer mehrere Züge<br />
gleichzeitig generiert werden. Die bereits generierten Züge werden ausmaskiert.<br />
Für die Zuggenerierung ist wichtig, dass möglichst die besten Züge zuerst<br />
ausgegeben werden, damit die Alpha-Beta Suche effizient ist. Es folgt ein Beispiel,<br />
welches den Zusammenhang näher erläutert.<br />
Beispiel einer Zuggenerierungssequenz – die Schlagzüge<br />
Die Schlagzüge werden von dem Zuggenerator zuerst generiert, da sie potenziell zu<br />
den besten Zügen gehören. Beim Generieren eines Schlagzuges soll möglichst der<br />
niederwertigste Angreifer das höherwertigste Opfer schlagen. Damit ein Schlagzug<br />
generiert werden kann, werden mehrere Zyklen durchlaufen. Dazu gehört der Finde-<br />
Opfer Zyklus <strong>und</strong> der Finde-Angreifer Zyklus. Die folgenden Bilder in diesem Kapitel<br />
wurden mit Hilfe von [25] selbst erstellt.<br />
23