Stadtleben - Stadtmarketing Starnberg
Stadtleben - Stadtmarketing Starnberg
Stadtleben - Stadtmarketing Starnberg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Herbstkulinarik / Promotion<br />
Obwohl globaler Handel heute die<br />
Verfügbarkeit von Lebensmitteln<br />
saisonunabhängig garantiert, ist die<br />
Freude an jahreszeitlichen Genüssen<br />
ungebrochen. Das <strong>Stadtleben</strong> hat<br />
sich umgesehen und geschmackvolle<br />
Herbstgenüsse gefunden.<br />
Was im Herbst den Gaumen erfreut<br />
Filetstücke aus dem Meer,<br />
von Weide und Wiese mann Oliver Lutz. Nach 10 Tagen So wird‘s perfekt:<br />
Fein in Schale geworfen<br />
Fein in Schale geworfen präsentieren<br />
sich die Schalen- und Krustentiere<br />
in Dechants Fischladen<br />
und Restaurant. Peter Dechant beantwortet<br />
unsere Fragen nach den<br />
Meeres-Kostbarkeiten:<br />
SL: Die Monate mit “R” gelten<br />
als Muschelmonate, ist das noch<br />
aktuell?<br />
PD: Obwohl man, dank perfekter<br />
Kühlkette, heute auch im Sommer<br />
problemlos frische Muscheln bekommt,<br />
lässt die Nachfrage in unseren<br />
Breiten mit steigender Temperatur<br />
rapide nach. Die meisten<br />
Muschelproduzenten schließen<br />
daher im Sommer. Mitte September<br />
geht es dann mit der neuen Muschelernte<br />
los.<br />
SL: Muscheln sind besonders<br />
köstlich...<br />
PD: ... im Herbst. Da sind sie besonders<br />
schmackhaft und fleischig,<br />
da sie sich den Sommer über mit<br />
Plankton satt gegessen haben.<br />
SL: Stimmt das: “Muscheln, die sich<br />
nicht geöffnet haben, nicht verzehren”?<br />
PD: Richtig ist, man soll keine Muschel<br />
mit Gewalt öffnen. Aber alle<br />
Muscheln, die im rohen Zustand<br />
nicht geschlossen sind, wegzuwerfen<br />
ist Unsinn. Durch die Kühlung<br />
ist die Muschel quasi im Winterschlaf<br />
und kann sich dabei öffnen.<br />
Mit einem Löffel leicht auf die Muschel<br />
klopfen, dann geht sie sachte<br />
wieder zu.<br />
SL: Woher stammen Ihre Krusten-<br />
und Schalentiere?<br />
PD: Unsere Muscheln stammen<br />
aus den Niederlanden, Austern aus<br />
Frankreich und Irland. Die Hummer<br />
aus Kanada, und aus Kuba führen<br />
wir Langustenschwänze, die bei<br />
Kennern als die Besten gelten.<br />
SL: Ist der Hummer noch der König<br />
der Krustentiere?<br />
PD: Ein frisch gekochter Hummer<br />
ist und bleibt eine Delikatesse,<br />
daher passt der Titel „König der<br />
Krustentiere“. Aber auch Langusten<br />
und Garnelen sind ein Traum. Wo-<br />
von ich allerdings abrate, sind im<br />
Eisblock eingefrorene Discounter-<br />
Hummer. Die sehen nur noch aus<br />
wie Hummer.<br />
SL: Ihr Lieblingsrezept?<br />
PD: Ganz klar „Muscheln mit Chili<br />
und Knoblauch“. Rezept bei uns! SR<br />
>> Dechant Fischladen & Restaurant<br />
Hauptstraße 20, <strong>Starnberg</strong><br />
Reservierung: 08151 / 121 06<br />
Ein Steak bitte, gut<br />
abgehangen!<br />
Träumen wir nicht alle von einem<br />
solchen Steak auf dem Teller: so<br />
zart, dass das Messer ganz von alleine<br />
durchfällt, innen noch rosig,<br />
und geschmacklich ein wahres Erlebnis.<br />
Oliver Lutz, Metzgermeister<br />
aus Pöcking, weiß genau, was<br />
er dafür tun kann, damit dieser<br />
Traum von Steak gelingt.<br />
Es beginnt bereits auf der Weide,<br />
wo die Tiere reichlich Grünzeug<br />
zu sich nehmen – das ist entschei-<br />
Herbstkulinarik / Promotion<br />
dend für den vollen Geschmack.<br />
Oliver Lutz bevorzugt Ochsen<br />
und Färsen (weibliche Tiere, die<br />
noch nicht gekalbt haben), die für<br />
ihn ein paar Monate länger auf der<br />
Weide stehen und langsam wachsen<br />
dürfen. So bekommen sie ein<br />
wunderbar marmoriertes Fleisch.<br />
Worauf es bei gutem Fleisch<br />
wirklich ankommt.<br />
Nach 25-30 Monaten werden die<br />
Tiere geschlachtet und im Ganzen<br />
für mindestens 10 Tage im Kühlhaus<br />
gelagert, damit sie „trocken<br />
reifen“. „Das Fleisch schmeckt<br />
viel besser, wenn es zur Reifung<br />
am Knochen bleibt“, so Fach-<br />
wird das vordere Viertel zerlegt.<br />
Die hinteren Teile, wie Keule und<br />
Lende dürfen in Ruhe noch ein<br />
bis zwei Wochen länger reifen.<br />
Die Fleischreifung im Vakuum,<br />
wie sie in Großbetrieben oft betrieben<br />
wird, gibt es beim Metzger<br />
Lutz nicht, denn Fleisch bekommt<br />
dadurch oftmals einen leicht metallischen<br />
Geschmack, der die<br />
feinen Aromen überlagert. Ein<br />
Porterhouse- oder T-Bone-Steak<br />
braucht 25 Tage, bis es den richtigen<br />
In <strong>Starnberg</strong> wohnen<br />
auch die schicksten Käse.<br />
Bei Schindler.<br />
Sie kennen uns nicht? Dann wird’s aber Zeit:<br />
Denn außer exklusiven Käsesorten führen<br />
wir noch 1.000 andere superköstliche Produkte.<br />
Reifegrad erreicht hat. Und mit<br />
der richtigen Zubereitung wird er<br />
dann wahr, der Traum vom köstlichen<br />
Steak. SB<br />
>> Metzgerei Lutz<br />
Hauptstraße 26, 82343 Pöcking<br />
08157 / 1090<br />
Porterhouse-Steak (65% Lende,<br />
35% Filet), 600-800 Gramm<br />
T-Bone-Steak (80% Lende, 20<br />
% Filet), 400-600 Gramm<br />
Jede Seite in der heißen Pfanne<br />
jeweils 2 Minuten kräftig anbraten,<br />
dann circa 10 Minuten in<br />
den Backofen bei 70 Grad, am<br />
besten mit einem Gar-Thermometer.<br />
Wenn das Fleisch innen<br />
um die 60 Grad erreicht, ist es<br />
optimal.<br />
Genussladen Bistro Catering<br />
Wald & Wiesen-<br />
Schmankerl<br />
Leidenschaftliche Pilzsammler finden<br />
jetzt, neben Wiesenchampignon<br />
und Steinpilz vor allem den<br />
schmackhaften Maronenröhrling mit<br />
gelblichem Stiel und dunkelbraunem<br />
Hut in unseren Wäldern, häufig unter<br />
Kiefern und Fichten. Erkennungsmerkmal:<br />
Drückt man das Fruchtfleisch<br />
von Maronen leicht, verfärbt<br />
es sich bläulich. Aber Vorsicht: wer<br />
einen Bitterröhrling mit Steinpilz<br />
oder Marone verwechselt, verdirbt<br />
sich womöglich das ganze Essen –<br />
denn der ist, ungenießbar und, wie<br />
sein Name schon sagt, extrem bitter.<br />
Eine Delikatesse dagegen: große<br />
Parasolpilze, paniert als Schnitzel in<br />
der Pfanne unbeschreiblich lecker!<br />
Vor allem, wenn man solche Exemplare<br />
wie dieses hier findet! BW<br />
Maximilianstr. 1 * <strong>Starnberg</strong> * Tel. 08151/446 889-0 * www.schindler-delikatessen.de<br />
42 <strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadtleben</strong> Das Stadtmagazin. 43