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WIRTSCHAFT<br />
2 09. 11. 2012 | Nr. 243<br />
Innsbruck vergibt Umweltpreis<br />
Umweltpreis. Die Stadt<br />
Innsbruck verleiht für hervorragende<br />
Leistungen auf dem<br />
Gebiet des Umweltschutzes<br />
den Umweltpreis 2012. Dabei<br />
können bereits realisierte Projekte<br />
mit „InnsbruckBezug“<br />
aus den Bereichen Luftreinhaltung,<br />
Abfallvermeidung und<br />
entsorgung, Gewässer und<br />
Lärmschutz, Verkehr, Energie<br />
Erdgas. Passend zum Jubiläum<br />
„25 Jahre Erdgas in Tirol“<br />
eröffnete die TIGAS in Mils<br />
letzte Woche die 25. Tiroler<br />
Erdgastankstelle. Für zehn<br />
Euro fährt ein Erdgasfahrzeug<br />
im Schnitt 310 Kilometer und<br />
kostet in der Anschaffung so<br />
viel wie ein vergleichbares<br />
einsparung, Naturschutz, Umwelterziehung<br />
und allgemeine<br />
Umweltvorsorge vorgeschlagen<br />
bzw. eingereicht werden.<br />
Zur Teilnahme eingeladen sind<br />
Einzelpersonen, Personengruppen,<br />
Gewerbe und Industriebetriebe,<br />
Institutionen<br />
und Organisationen. Einreichungen<br />
sind bis 31. Dezember<br />
möglich.<br />
25. Erdgastankstelle eröffnet<br />
Dieselfahrzeug. In den Städten<br />
Telfs, Wörgl und Kufstein<br />
parken Erdgasfahrer in allen<br />
Kurzparkzonen gratis. Dank<br />
der niedrigen CO 2 Emissionen<br />
reduziert sich die NoVa um bis<br />
zu 600 Euro. Zudem fördert<br />
die TIGAS den Kauf eines erdgasbetriebenen<br />
Fahrzeuges.<br />
Weltweit geschätzt<br />
In zehn Jahren hat das Tiroler Forschungszentrum alpS mit Forschern und Unternehmen<br />
ein Netzwerk aufgebaut, um sich Fragen des Klimawandels zu widmen.<br />
Feiern gemeinsam zehn Jahre alpS: Roland Psenner, Eric Veulliet, Hans Stötter und Anton Mattle (v.li.).<br />
Vor zehn Jahren begann<br />
es mit einem kleinen<br />
Team und geliehenen<br />
Möbeln, heute ist die alpS<br />
GmbH ein Forschungszentrum<br />
mit einem ehrgeizigen Ziel. Als<br />
Zentrum für Klimawandelanpassung<br />
beschäftigt sie sich<br />
mit den zentralen Herausforderungen<br />
des 21. Jahrhunderts<br />
– Globalisierung, Klimawandel<br />
und Ressourcenknappheit.<br />
Und das mit mittlerweile 75<br />
fixen Mitarbeitern und rund<br />
120 nationalen und internationalen<br />
Unternehmenspartnern.<br />
„Dieses wirtschaftliche Netz<br />
IKB-Kanaloffensive in der<br />
Radetzkystraße<br />
Ab 12. November 2012 erneuert die IKB dort den Abwasserkanal<br />
Im Zuge der IKB-Kanaloffensive<br />
2020 wird in<br />
der Radetzkystraße im<br />
Bereich zwischen Reichenauer<br />
Straße und Kreuzung<br />
K lappholzstraße/Burghard-Breitner-Straße<br />
der<br />
Abwasserkanal erneuert.<br />
Die Arbeiten beginnen am<br />
12. November 2012 und<br />
dauern bis ca. Ende Mai<br />
2013.<br />
Baumaßnahme<br />
Radetzkystraße<br />
Die Baustelle startet im<br />
Bereich der Kreuzung<br />
Klappholzstraße/Burghard-<br />
Breitner-Straße und wandert<br />
abschnittsweise in<br />
Richtung Reichenauer<br />
Straße. Auf einer Länge<br />
von 330 m wird der Kanal<br />
erneuert und deutlich vergrößert.<br />
Zusätzlich werden<br />
Anschlussleitungen<br />
(Hausanschlüsse und<br />
Straßenentwässerungsleitungen)<br />
ausgetauscht und<br />
eine alte Wasser-Transportleitung<br />
aus Grauguss<br />
erneuert. Der erneuerte<br />
Kanal weist eine höhere<br />
Abflussleistung auf und<br />
entlastet den Kanal in der<br />
Reichenauer Straße.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.ikb.at<br />
Tel.: 0800 500 502<br />
kundenservice@ikb.at<br />
Andechsstraße<br />
Sperre der Radetzkystraße<br />
im jeweiligen Bau -<br />
stellenbereich<br />
Verkehrsführung<br />
Im Baustellenbereich muss<br />
die Radetzkystraße für den<br />
Verkehr gesperrt werden.<br />
Die Zufahrt zu privaten Autoabstellplätzen<br />
wird aber<br />
ermöglicht.<br />
In der ersten Phase ab 12.<br />
November bis Weihnachten<br />
finden die Arbeiten im<br />
Kreuzungsbereich Klapph<br />
o l z s t r a ß e / B u r g h a r d -<br />
Breitner-Straße statt. Der<br />
öffentliche Verkehr wird in<br />
beiden Richtungen über<br />
die Andechsstraße umgeleitet.<br />
Reichenauer Straße<br />
Baustelle<br />
Klappholzstraße<br />
Radetzkystraße<br />
Erneuerung des Abwasser -<br />
kanals sowie der Wasser -<br />
leitung<br />
Radetzkystraße<br />
Burghard-Breitner-Straße<br />
In der Radetzkystraße zwischen Reichenauer Straße und Kreuzung<br />
Klappholzstraße/Burghard-Breitner-Straße wird ab 12. November<br />
2012 bis Ende Mai 2013 der Abwasserkanal erneuert. Im jeweiligen<br />
Baustellenbereich ist die Radetzkystraße für den Verkehr gesperrt.<br />
In der zweiten Phase von<br />
Jänner bis Ende Mai 2013<br />
erfolgt die Umleitung für<br />
den öffentlichen Verkehr<br />
über die Klappholzstraße<br />
und Andechsstraße.<br />
IKB-Kanaloffensive<br />
Ziel der Kanaloffensive<br />
2020 der Innsbrucker Kommunalbetriebe<br />
AG (IKB) ist<br />
die Erweiterung und Modernisierung<br />
der Kanalisation<br />
und die Verbesserung<br />
der Hochwassersicherheit<br />
sowie des Gewässerschutzes.<br />
– Bezahlte Anzeige –<br />
werk, das wir seit 2002 aufgebaut<br />
haben, ist ein Zeichen<br />
unserer Kooperationskultur“,<br />
sagt alpSGeschäftsführer Eric<br />
Veulliet und fügt stolz hinzu:<br />
„Wir werden über die Grenzen<br />
Tirols hinaus wahrgenommen<br />
und weltweit geschätzt.“<br />
Hintergrund für die alpS<br />
Gründung war, dass sich Ende<br />
der 90er Jahre viele Experten<br />
schon klar waren, dass in den<br />
nächsten Jahren und Jahrzehnten<br />
ein dynamischer Klimawandel<br />
bevorsteht und dass<br />
dadurch die Dynamik von Naturprozessen<br />
zunehmen wird.<br />
„Beschleunigt wurde die<br />
alpSGründung sicherlich<br />
durch das tragische Lawinenunglück<br />
von Galtür“, ist Anton<br />
Mattle, Landtagsabgeordneter<br />
und Bürgermeister von Galtür,<br />
überzeugt. Und so sieht<br />
Die HTL Jenbach bietet die Ausbildung zum Gebäudetechnikingenieur<br />
an. Über Zukunftschancen und<br />
Karrieremöglichkeiten informieren unsere Partnerfirmen:<br />
Ingenieurbüro Moser & Partner, Absam<br />
Aufgabe unserer Gebäudetechnik-Ingenieure ist<br />
es, gemeinsam mit Bauherrn und Architekten Lösungen<br />
für die Bereiche Heizung, Kühlung, Lüftung<br />
und Warmwasser-Bereitung zu entwickeln, wobei<br />
Alternativenergien, Baustruktur und Nutzeranforderungen<br />
einbezogen werden. Das Ziel des Planungs-<br />
und Ausführungsprozesses ist ein Höchstmaß an<br />
er auch eine wichtige Funktion<br />
von alpS darin, dass „diese<br />
Institution den Gemeinden<br />
zeigt, wie man sich an Klimaveränderungen<br />
anpasst.“ Insofern<br />
kommt alpS – so Roland<br />
Psenner, Vizerektor der Uni<br />
Innsbruck – eine Schlüsselrolle<br />
zwischen Wissenschaft und<br />
Umsetzung zu. Als Beispiel<br />
nennt Mattle das Risikomanagement<br />
für Kommunen –<br />
„Das ist ein konkreter OutPut<br />
für die Tiroler Gemeinden.“<br />
Bei alpS wurde ein eigenes<br />
Risikomanagementtool entwickelt,<br />
mit dem die Naturgefahrenlage<br />
für eine Gemeinde<br />
erhoben werden kann. Dies<br />
dient dann als Grundlage für<br />
„maßgeschneiderte“ Katastrophenschutzpläne.<br />
„Von 279<br />
Gemeinden in Tirol ist es bei<br />
278 umgesetzt, nachgefragt<br />
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HTL Jenbach, Schalserstr. 43, 6200 Jenbach,<br />
Tel.: 05244/62731 Mail: htl-jenbach@lsr-t.gv.at<br />
www.htl-jenbach.at<br />
[Foto: Friedle]<br />
wird diese Methode in der<br />
Zwischenzeit weltweit“, sagen<br />
Veulliet und Prof. Hans<br />
Stötter, der wissenschaftliche<br />
Leiter von alpS. Gerade in solch<br />
einer ConsultingTätigkeit<br />
sieht Veulliet ein zukünftiges<br />
Aufgabengebiet von alpS, zudem<br />
will er die Zusammenarbeit<br />
mit Behörden und Wirtschaft<br />
noch mehr intensivieren.<br />
Für das Budget erhofft er sich<br />
eine Umdrehung des Schlüssels<br />
von derzeit 80 Prozent<br />
Förderung und 20 Prozent<br />
Eigenerwirtschaftung, betont<br />
aber: „Ganz ohne Förderung<br />
kann ein Zentrum wie alpS<br />
nicht funktionieren.“<br />
HINTERGRUND<br />
Im Oktober 2002 nahm alpS als<br />
Kplus-Zentrum seine Forschungstätigkeit<br />
auf. Seit 2010 forscht alpS<br />
im Rahmen des Kompetenzzentren-<br />
Programmes COMET der ÖsterreichischenForschungsförderungsgesellschaft<br />
(FFG) als K1–Zentrum<br />
(Fördersumme bis 2014 18 Millionen<br />
Euro von Bund, Land und Wirtschaft)<br />
und hat seine Forschungs- aber auch<br />
Geschäftstätigkeit sowohl qualitativ<br />
als auch quantitativ ausgebaut. Die<br />
Gesellschafter von alpS sind die Uni<br />
Innsbruck (60 %), die Wiener Uni für<br />
Bodenkultur (15 %), die TIWAG (10<br />
%), die Illwerke-Beteiligungsgesellschaft<br />
(10 %) und die Österreichische<br />
Akademie der Wissenschaften<br />
(5 %). Mittlerweile hat alpS über 70<br />
Mitarbeiter, der Jahresumsatz beträgt<br />
knapp fünf Millionen Euro.<br />
thermischem Komfort und Nutzerzufriedenheit sowie<br />
geringste Umweltbelastungen. Auch nach Inbetriebnahme<br />
des Gebäudes sorgen wir mit dem Technischen<br />
Facility Management für den optimierten<br />
Betrieb der Anlage.<br />
Seit 15 Jahren verfolgen wir von Moser & Partner<br />
diesen Ansatz mit Erfolg. Für unsere interessanten<br />
Projekte in Österreich und Europa suchen wir ständig<br />
geeignete Mitarbeiter, die in einem kompetenten<br />
Team und bestmöglichen Betriebsklima unsere Projekte<br />
zur Zufriedenheit unserer Auftraggeber und<br />
zum Wohle der Umwelt abwickeln.<br />
Die HTL Jenbach bietet mit ihrer Ausbildung zum<br />
Gebäudetechnik-Ingenieur die idealen Voraussetzungen,<br />
in diesem herausfordernden und befriedigenden<br />
Beruf Fuß zu fassen und eine erfolgreiche<br />
berufliche Karriere zu starten.<br />
Eine Kooperation von<br />
Tage der offenen Tür: Fr. 18. Jänner 14–18 Uhr , Sa. 19. Jänner 9–12 Uhr