TAGESORDNUNG - Gemeinde Lermoos
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<strong>Gemeinde</strong> LERMOOS lfd. Nr. 16<br />
Seite: 1<br />
NIEDERSCHRIFT<br />
über die<br />
SITZUNG des GEMEINDERATES<br />
am 17.11.2011<br />
im Sitzungssaal des <strong>Gemeinde</strong>hauses <strong>Lermoos</strong>.<br />
Beginn: 20.00 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />
Ende: 22.00 Uhr 11.11.2011 durch Einzelladung.<br />
ANWESEND WAREN:<br />
Bürgermeisterin: Zwölfer Maria<br />
Vizebürgermeister: Mag. (FH) Lagg Stefan<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat: 1) Eberle Hubert 2) Mag. (FH) Fasser Engelbert<br />
3) Fasser Sascha 4) Fuchs Gebhard<br />
5) Jourez Charlotte 6) Keller Peter<br />
7) Koch Thomas 8) DI (FH) Schonger Martin<br />
9) Mitterbauer Fritz 10) Schennach Josef<br />
11)<br />
ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />
----<br />
ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />
Poberschnigg Andreas Vertretung Sonnweber Christine ist entschuldigt<br />
Mayer Andrea vertreten durch DI (FH) Schonger Martin<br />
NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />
----<br />
VORSITZENDER: Bürgermeisterin Zwölfer Maria<br />
Die Sitzung war öffentlich.<br />
Die Sitzung war beschlußfähig.
<strong>TAGESORDNUNG</strong><br />
TO 1) Beitritt zur Fa. „Network <strong>Lermoos</strong> GmbH“ – Betreibergesellschaft Glasfasernetz:<br />
Beschlussfassung über die Erhöhung der Gesellschaftsbeteiligung<br />
auf € 20.000,--.<br />
TO 2) Bericht der Ausschüsse<br />
TO 3) Bericht der Bürgermeisterin<br />
TO 4) Anträge, Anfragen und Allfälliges<br />
zu TO 1)<br />
Bei der letzten Sitzung wurde ein Gesellschaftsbeitrag von € 10.000,-- für den Beitritt zur Fa.<br />
<strong>Lermoos</strong>Net GmbH beschlossen. Bei einer späteren Sitzung der Gesellschafter haben diese<br />
einen Betrag von € 20.000,-- beschlossen, um die Fremdfinanzierung zu verringern.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt<br />
a) die Aufhebung des szt. Beschlusses vom 08.11.2011<br />
b) eine Gesellschaftsbeteiligung in Höhe von € 20.000,-- an der Fa. <strong>Lermoos</strong>Net GmbH<br />
Beide Beschlüsse werden einstimmig gefasst.<br />
zu TO 2)<br />
Vbgm. Mag. (FH) Lagg Stefan berichtet über eine heutige Besprechung des Bauausschusses<br />
in Anwesenheit des Raumplaners DI Mark Andreas zu folgenden Themen:<br />
a) Standort Dorfkrippe:<br />
Da das Denkmalamt den vom Krippenverein gewünschten Standort am neuen Kirchplatz<br />
(auf Grünfläche zwischen Prozessionsweg und Parkplätzen) negativ beurteilte, wurde ein<br />
Standort linksseitig des jetzigen Standortes (vor der Gartenmauer von Dengg Franz)<br />
überlegt. Der Krippenverein ist jedoch mit diesem Standort nicht glücklich und werden<br />
weiters auch negative Verkehrsauswirkungen befürchtet (Einschränkung der Sichtweiten bei<br />
Auffahrt ins Oberdorf). Die negative Stellungnahme des Denkmalamtes für den unteren<br />
Standort wird zur Kenntnis gebracht. Vbgm. Lagg Stefan bringt vor, dass auch die Dorfkrippe<br />
ein sakrales Bauwerk ist deshalb der vom Denkmalamt verlangte „Freiraum“ um<br />
Kirche und Friedhof für ihn nicht nachvollziehbar ist. Zudem würde die Dorfkrippe nicht direkt<br />
an der Friedhofsmauer, sondern schräg vorgelagert mit etwas Abstand auf der Grünfläche<br />
errichtet. Lt. Aussage des Raumplaners handelt es sich bei der Stellungnahme des Denkmalamtes<br />
um eine Empfehlung, letztendlich liegt die Entscheidung bei der Baubehörde.<br />
Der GR spricht sich einstimmig für den unteren Standort aus, weshalb nunmehr nochmals<br />
mit dem Denkmalamt ein Gespräch geführt wird.<br />
GV Mitterbauer Fritz: mögliche Sommernutzung der Dorfkrippe?<br />
2
GR Eberle Hubert: Ausstellung des Salzstadelmodells war im Gespräch<br />
GV Mitterbauer Fritz: auch andere wechselnde Themeninhalte (Kirchplatz alt,<br />
Kirchengeschichte) wären zu überlegen<br />
b) Grundregelung mit Dengg Franz am Kirchplatz<br />
Da beim Grundtauschplan mit Dengg Franz am Kirchplatz bei der Flächenangabe des Vermessers<br />
ein Fehler passiert ist, ergibt sich nunmehr eine Differenzfläche zugunsten von<br />
Dengg Franz von ca. 85 m². Als Lösung hat Dengg Franz vorgeschlagen, diese Fläche im<br />
Bereich des dzt. <strong>Gemeinde</strong>weges am Kirchplatz auszuweisen, wobei die uneingeschränkte<br />
Wegnutzung etc. vertraglich abgesichert würde. Er könnte jedoch dann evtl. diese Fläche<br />
unterirdisch verbauen. Seitens des Bauausschusses wird dies abgelehnt. In anderen Ortsteilen<br />
wird versucht, von den angrenzenden Grundbesitzern Flächen für öffentliche Wege zu<br />
erhalten, hier würde genau das Gegenteil gemacht. Dies wird auch von den anderen <strong>Gemeinde</strong>räten/innen<br />
so gesehen. Es soll mit Dengg Franz ein Gespräch geführt werden, ob<br />
es evtl. andere Tauschflächen gibt, allenfalls ist auch eine Ablöse der Differenzfläche zu<br />
bereden, wobei lt. Raumplaner als Obergrenze für Wegflächen die Hälfte des Baulandpreises<br />
als Obergrenze üblich ist.<br />
c) Werbetransparent Fam. Mader am Gebäude Unterdorf 17<br />
Die Fam. Mader möchte an der straßenseitigen Fassade des Hauses Unterdorf 17 (neben<br />
Frisörsalon Moser) ein vollflächiges Transparent anbringen (ca. 2-3 cm vor der Fassade),<br />
welches auch Werbehinweise für ihre Betriebe im Oberdorf beinhaltet. Das Haus soll in ca.<br />
2-3 Jahren abgerissen und neu aufgebaut werden, sodaß das Transparent nur vorübergehend<br />
geplant ist. Der Bauausschuss kann sich in Absprache mit dem Raumplaner<br />
folgende Lösung vorstellen:<br />
Befristung auf 2 Jahre<br />
Genehmigung, da dzt. Fassade sehr unansehnlich ist<br />
Werbeeinrichtung nur für Hauseigentümer, damit nicht Werbeflächen angemietet<br />
werden können<br />
Grössenverhältnis der beiden Werbeeinrichtungen ist den Fenstern im Erdgeschoss<br />
anzupassen<br />
Bgm. Zwölfer führt an, dass es sich hier um eine Grundsatzfrage und ein Novum für die<br />
Baubehörde handelt, und deshalb der Bauausschuss und der Raumplaner um eine<br />
Meinungsbildung ersucht wurden. Der Empfehlung des Bauausschusses wird vom<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat einstimmig stattgegeben.<br />
zu TO 3)<br />
a) Das Ansuchen der Fa. <strong>Lermoos</strong>Net GmbH um eine Mietenbefreiung bzw. -reduktion<br />
in der Startphase des Betriebes des Glasfasernetzes wird zur Kenntnis gebracht.<br />
Bgm Zwölfer berichtet dazu, dass heute eine weitere Förderzusage (Bedarfsmittel) in<br />
Höhe von € 30.000,-- für das Jahr 2012 eingetroffen ist.<br />
Anschließend erfolgt eine rege Diskussion, ob das Leitungsnetz auch in Zukunft immer im<br />
Eigentum der <strong>Gemeinde</strong> bleiben soll oder ob es nach Abgeltung der Vorleistungen in das<br />
Eigentum der Betreiberfirma übergehen sollte.<br />
Diskussionspunkte bzw. Wortmeldungen:<br />
Wer zahlt zukünftige Erweiterungen des Netzes?<br />
Wenn <strong>Gemeinde</strong> Eigentümer bleibt, müsste Miete jetzt geringer sein, dafür dann auf<br />
Dauer des Betriebes (Abrechnung evtl. nach tatsächlichen Kunden?)<br />
Ausbau und Erhaltung der Infrastruktur ist auch Belastung für <strong>Gemeinde</strong><br />
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Ausbau soll jedenfalls bei Bürgerinteresse gewährleistet sein; dazu verweist Wörz<br />
Peter auf seine Kalkulation, wonach eine monatliche Rücklage von ca. € 750,-- für<br />
Erweiterungen vorgesehen wäre<br />
Glasfasernetz ist öffentliche Infrastruktur und sollte deshalb im <strong>Gemeinde</strong>eigentum<br />
bleiben<br />
gibt es weiterhin Förderungen, auch wenn das Eigentum an die Gesellschaft<br />
übergeht?<br />
könnte Firma Leitungsnetz nach „aussen“ verkaufen?; dazu wird auf Regelungen im<br />
Gesellschaftsvertrag hingewiesen, wonach jedenfalls ein Verkauf von Anteilen<br />
innerhalb der Firma zu erfolgen hat; Aufnahme eines konkreten Vorkaufsrechtes für<br />
die <strong>Gemeinde</strong> möglich?<br />
Da es sich um eine wichtige Grundsatzentscheidung handelt, wird nun der Gesellschaftsvertragsentwurf<br />
abgewartet, dann wird über die weitere Vorgangsweise entschieden.<br />
b) Beim öffentl. Weg nach dem Hotel Zugspitze ins Moos (Pfaffengasse) tritt nach<br />
Bautätigkeiten in den letzten Jahren (Straßenunterquerungen für Leitungen) vermehrt<br />
Hangwasser auf, das im Winter eine Gefährdung darstellt. Die Fa. Strabag, die dzt.<br />
beim Reithallenbau vor Ort ist, würde die Arbeiten durchführen, der Arbeitsaufwand<br />
wird mit 2 Tagen geschätzt; aufgrund des dzt. Arbeitsaufwandes des Bauhofes ist<br />
eine Eigenleistung nicht möglich;<br />
Abschließend wird der Auftragsvergabe an die Fa. Strabag einstimmig zugestimmt.<br />
c) Die Stellungnahme der Fa. Zugspitzbau GmbH & Co.KG aufgrund der Diskussionen<br />
bei der letzten Sitzung (Zeitverzug Kindergartenbau) wird zur Kenntnis gebracht.<br />
GR Fasser Engelbert: Bauleitung war seiner Ansicht nach sicherlich säumig<br />
GR Eberle Hubert. Diskussion muss erlaubt sein, zumal die <strong>Gemeinde</strong> Bauherr ist<br />
GV Fasser Sascha aufgrund der Diskussionen bei der letzten GRS gab es erfolg-<br />
reichen Druck seitens des Architekten auf die Firmen; dies<br />
wäre schon früher von Vorteil gewesen;<br />
Vbgm. Lagg Stefan Bau muss jedenfalls fertig werden; fixer Termin dafür muss<br />
stehen;<br />
GR: Bauarbeiten (ausser Mobilar) müssen am 15.12.2011 fertig<br />
sein<br />
Vbgm. Lagg Stefan wann ist Start des Ganztageskindergartens geplant?<br />
Bgm. Zwölfer am Mittwoch findet dazu Besprechung mit der Kindergarten-<br />
inspektorin im Beisein der Kindergärtnerinnen statt;<br />
Vbgm. Lagg Stefan dienstrechtliche Fragen sollten ohne Personal besprochen<br />
werden<br />
GR Fasser Engelbert ist Essensfrage schon geklärt?<br />
Bgm: berichtet über Vorgespräche mit Zoller Theo und Mayer<br />
Andrea; alle Wirte werden noch angeschrieben<br />
GR Eberle Hubert diese Fragen hätten schon früher geklärt werden sollen<br />
GR Fasser Engelbert Termin für Start des Ganztageskindergartens legt <strong>Gemeinde</strong><br />
fest<br />
GR Eberle Hubert Reinigung wird jedenfalls aufwendiger; Regelungen sind<br />
notwendig<br />
zu TO 4)<br />
GR Fuchs Gebhard bei der Sitzung vom 22.12.2010 wurde der Verkehrsausschuss<br />
ersucht, sich mit Problemstellen im Ort zu befassen; bei der Sitzung<br />
vom 05.04.2011 hat Verkehrsausschuss dann einige Maßnahmen<br />
vorgeschlagen (Verlängerung Halte- und Parkverbot beim Hotel<br />
Pechtl; Versetzung Fahrverbot bei Zufahrt zum Personalhaus<br />
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Alpenrose, etc.); er hat die vorgeschlagenen Maßnahmen als Be-<br />
schluss aufgefasst, seitdem ist aber nichts geschehen;<br />
auch wurde Aufforderung der BH Reutte (Entfernung Werbeschild bei<br />
30 km/-Beschränkung bei Mott Martha) bisher nicht erfüllt<br />
Bgm. wird Sachlage klären<br />
GR Koch Thomas Trägerschaftsvereinbarung für die Bücherei sieht im Kuratorium 3<br />
<strong>Gemeinde</strong>vertreter vor, er schlägt vor, dass dies die Bürgermeisterin,<br />
der Bgm.stellvertreter und der Obmann des Kulturausschusses sein<br />
sollen;<br />
für die räumliche Einteilung der Bücherei liegt nun ein Planentwurf vor,<br />
wobei sich ergeben hat, dass im Endausbau der Bücherei eine<br />
Doppelnutzung des Raumes als Bücherei und Schulklasse fast nicht<br />
mehr möglich ist; der Vorschlag wäre nun, die Bücherei – wie schon<br />
einmal ins Auge gefasst – im Bildungsraum unterzubringen; der Raum<br />
wäre über den Nebeneingang leicht erreichbar (keinerlei Beeinträchti-<br />
gung des Schulbetriebes), der einzige Nachteil ist die fehlende<br />
Barrierefreiheit; hier sollte man grundsätzlich, unabhängig von der<br />
Bücherei, langfristig nach einer Lösung suchen;<br />
Bgm. ist Raum weiterhin als Bildungsraum nutzbar?<br />
Koch Thomas wird als solcher nicht mehr benützbar sein, Raum war aber bisher<br />
ohnehin nur sehr selten genutzt;<br />
für 2011 sind die Landesförderungen schon vergeben;<br />
2012 sind für den Erstausbau € 5.000,-- möglich (max. die Hälfte der<br />
Investitionskosten); in den Folgejahren sind dann bis zu 3.000,-- jähr-<br />
lich möglich (schrittweise Anschaffung von Medien – wiederum bis<br />
max. 50% der Ausgaben)<br />
Mitterb. Fritz es wäre zu überlegen, noch heuer einige Bücher anzukaufen, da im<br />
nächsten Jahr durch die Anschaffung der Einrichtung die Maximal-<br />
förderung ohnehin schon ausgeschöpft wird<br />
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