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Inhalt Seite 4 Seite 6 Seite 12 Seite 14 Seite 16 Seite 18 Seite 20 Seite 22 2 Wertsteigerung durch Nachhaltigkeit Interview mit Evonik Wohnen Geschäftsführer Dr. Peter Schörner über Bestandsentwicklungen in Umbruchzeiten In guter Nachbarschaft Professionelles Belegungsmanagement steuert die soziale Stabilität in modernisierten Siedlungen Stadt der Kulturen Interview mit Asli Sevindim, künstlerische Direktorin der Kulturhauptstadt Europas 2010, über kulturelle Vielfalt und die Chancen erfolgreicher Quartiersentwicklung Belegungsmanagement erschließt Chancen für den Stadtumbau Essay von Dr. Ingeborg Beer, Stadtforschung und Sozialplanung Erfolgsmodell fürs Wohnen im Alter Der barrierefreie Wohnpark in Marl-Hüls wurde zum vierten Mal erweitert Modernisieren am Zukunftsstandort Energetische Bestandssanierungen in Dortmund schreiten voran Ein Zuhause für Kunst und Kreativwirtschaft Die denkmalgeschützte Union-Brauerei wird zum innovativen Kreativzentrum Meldungen 10 16 18
Liebe Leserinnen und Leser, wir werden weniger, älter, ärmer und bunter. Die Prognosen des Statistischen Bundesamts zur Bevölkerungsentwicklung sind weithin bekannt. Weniger bekannt sind deren Folgen für den Wohnungsmarkt. Diese hat jüngst eine Studie des Eduard Pestel Instituts aus Hannover offengelegt: Danach werden in Deutschland jedes Jahr rund 200.000 neue Wohnungen zu wenig gebaut. Nicht nur für ältere Menschen und Singles, sondern auch für Familien fehlen die passenden Angebote. Dieser spezifische Wohnraummangel wiederum führt gerade in Ballungsräumen zu sozialer Segregation und vielerorts zu sozialen Spannungen. Vor diesem Hintergrund bietet Evonik Wohnen intelligente Wohnprojekte, die der demografischen Entwicklung Rechnung tragen. Einige davon stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe von Forum Immobilie vor. Mit dem konzeptionellen Grundgedanken des Mehrgenerationen-Wohnens wird derzeit beispielsweise in Essen ein ganzes Quartier mit rund 250 Wohneinheiten marktgerecht gestaltet. Ein bereits erfolgreiches Projekt, der barrierefreie Wohnpark in Marl, ist inzwischen zum vierten Mal erweitert worden. Zu den wesentlichen Instrumenten einer erfolgreichen Bestandsentwicklung gehört vor allem auch ein professionelles Belegungsmanagement, wie wir es zum Beispiel im Duisburger Dichterviertel tag - täglich praktizieren und dem wir unser Titelthema widmen. Als Wohnungsunternehmen nutzen wir die Möglichkeiten, mit einer vorausschauenden Belegungsstrategie Strukturen zu bilden, die das soziale Gefüge in unseren Bestandsquartieren stärken. Das Expertenessay in dieser Forum Immobilie unter- Editorial streicht, dass wir mit diesem Engagement richtig lie gen. Ein Belegungsmanagement, das zielgruppenspezifischen Bedürfnissen gerecht wird, sichert langfristig die Attraktivität und die Vermietbarkeit unserer Wohnungen. Und wir sichern damit die umfangreichen Investitionen in die Modernisierungen un serer Bestände ab, gerade auch bei einem kompletten Quartiersumbau, wie ihn zurzeit etwa unsere Dortmunder Siedlung Bellwinkelhof/Brüggenfeld erfährt. Einen weiteren wichtigen Faktor, der neben den demo grafischen Strukturveränderungen Einfluss auf unsere Bestandsentwicklung nimmt, bilden die steigenden Energiepreise. Deshalb ist jede Bestandssanierung immer auch eine energetische Moderni - sierung. Pro Jahr optimieren wir unter Nutzung zins günstiger KfW-Mittel bis zu 1.000 Wohnungen, derzeit unter anderem am Standort Dortmund. Diese gezielten Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen sind wichtige strategische Investitionen. Sie führen, ebenso wie unsere Neubauprojekte in Köln oder unsere jüngsten Akquisitionen in Essen und Recklinghausen, zu einer fortlaufenden Qualitäts steigerung unseres Portfolios und einer Verbesserung unserer Bewirtschaftungsperformance. Für uns ist dies nachhaltiges unternehmerisches Handeln. Viel Spaß bei der Lektüre Dr. Peter Schörner 3
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