Ausgabe Juli 2012 - reba-werbeagentur.de

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06 LOKALES Kinderparadies Römerweg Interimskinderkrippe wird um zwei Gruppen erweitert Unterföhring | Das schönste Dankeschön kam von den Kindern. Als � eißige Baumeister sangen sie für die prominenten Gäste um Bürgermeister Franz Schwarz, als die Erweiterung der Kinderkrippe am Römerweg gefeiert wurde. 2007 wurde die Interimskinderkrippe in Betrieb genommen und da war der Gedanke an den Ausbau etwa so weit entfernt wie die Erde vom Mond. Die Gemeinde Unterföhring wächst aber rapide und so wurden nun schon mehr Plätze benötigt. Die Gemeinde ließ zwei Gruppenräume samt Schlafraum sowie einen Mehrzweckraum anbauen. Die neue Fläche von 457 Quadratmetern lässt sich die Gemeinde 693.000 Euro kosten. Vorbild Unterföhring? Diskussion über kostenlose Kinderbetreuung in Ismaning Ismaning | Die Frage des Abends war gewiss provokant: »Kostenlose Kindergärten in Isma ning – eine sinnvolle Maßnahme?« Unter diesem Titel lud die der FDP nahestehende Friedrich-Naumann-Stiftung ein zu einer bildungspolitischen Diskussion. Unterföhring hat diese Kostenfreiheit bei der Kinderkrippe und dem Kindergarten bereits seit 30 Jahren und heute gibt es nur zwei weitere Kommunen mit Ansbach und Burghausen, die den jungen Familien die Gebühren ersparen. Für Ismaning machte Renata Kießling, die Sprecherin für Bildung und Erziehung des FDP-Ortsverbandes, deutlich, dass die Gemeinde die � nanziellen Möglichkeiten für einen solchen Schritt habe. Sie lebte mit ihrem Kind im Kindergartenalter in Unterföhring und konnte aus eige- Juli | 2012 Unser Isarland Mit der Erweiterung hat die Gemeinde Unterföhring nun einen Deckungsgrad von 80 Prozent bei den Krippen erreicht. Angesichts der kompletten Gebührenfreiheit ist das beeindruckend. Aktuell werden 51 Kinder in der Einrichtung betreut und ab September sind die fünf Gruppen mit 60 Kindern dann komplett. Leiterin Claudia Föry stand stellvertretend für die Mannschaft und erklärte, dass sich Klein und Groß schon wohl fühlen. Die Anbaumaßnahme sei ohne Beeinträchtigungen für den regulären Betrieb über die Bühne gegangen »und im Gegensatz zum Hauptstadt� ughafen wurde der Zeitplan auch eingehalten«. ner Erfahrung berichten: »Durch die Beitragsfreiheit konnte ich meinem Kind die musikalische Erziehung ermöglichen.« Der Ismaninger Gemeinderat Tobias Soller (CSU) sprach sich in der Diskussion gegen die völlige Freiheit aus: »Was nichts kostet, ist auch nichts wert.« Er verwies darauf, dass die Gemeinde mit mehr als moderaten Gebühren schon eine Deckung von über 98 Prozent bei den drei bis sechs Jahre alten Kindern habe. Soller befürchtet auch, dass manche Eltern ohne Gebühren über den tatsächlichen Bedarf hinaus buchen könnten.
Unser Isarland Juli | 2012 LOKALES 07 Oberanzündmeister Franz Schwarz SPD feiert das traditionelle Sonnwendfeuer Was kommt jetzt? Katholische Gemeinde verabschiedet Kaplan Hentschel — Nachfolge noch o� en Ismaning/Unterföhring | In der katholischen Kirche sind bei der Karriere Abschiede vorprogrammiert. So absolviert ein Kaplan seine fünf Jahre in zwei Gemeinden und die Zeit von Christoph Hentschel im Pfarrverband der Gemeinden St. Johann Baptist und St. Valentin Unterföhring endet im Sommer. Ab 1. September fungiert er als Kaplan der Gemeinde Moosburg-Pfrombach. Christoph Hentschel hat einen großen Bereich abgedeckt mit Liturgie, Taufen, Oberanzündmeister Franz Schwarz gab den Startimpuls und die Flammen loderten faszinierend Hochzeiten oder Beerdigungen. Den Menschen in den beiden Orten bereitet die offene Nachfolgefrage Sorgen. Eine Überlegung ist die Installation eines Priesters zur Mithilfe, der dann aber nicht vollumfänglich die Aufgaben des Kaplans übernehmen könnte. Christoph Hentschel geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Er hat viele soziale Kontakte aufgebaut und schätzt das gute Umfeld in den beiden Gemeinden. Hentschel brachte sich in die Pfarrei unter anderem ein mit der Neueinführung der Exerzitien im Alltag. Zudem übernahm er die Bibelabende von Angelika Schuster »und die habe ich dann in meinem Sinne fortgeführt«. Der 30-Jährige wurde zudem als Lehrer zwei Jahre an der Mittelschule Ismaning eingesetzt. Auch als Bürger lernte Hentschel beide Orte kennen und lieben. Ein halbes Jahr wohnte er Unterföhring | Es herrschte Kaiserwetter und demzufolge auch Hochbetrieb auf dem Unterföhringer Festplatz. Das Sonnwendfeuer wurde heuer nicht zur Wär mege win nung gebraucht, war aber wieder eine große Attraktion für Jung und Alt. Das Anzünden des Holz stapels war in gewohnter Manier Chefsache. Bürgermeister Franz Schwarz schritt in der Dienstkleidung der gemeindlichen Feuerwehr zur Anzündung. Das Feuer brannte bis in die Nacht hinein und die zur Sicherheit bereitstehende Feuerwehr musste nicht eingreifen. anfangs in Ismaning und zog dann um nach Unterföhring. Nun zieht sein beru� iches Leben ihn weg aus der Region, aber Hentschel macht den Ismaningern und Unterföhringern Hoffnung. Es sei kein Abschied für immer. Christoph Hentschel kann sich in einigen Jahren eine Rückkehr nach Ismaning und Unterföhring gut vorstellen. Der scheidende Kaplan ist immer herzlich willkommen. Home-Entertainment Komplettlösungen Montage und Installation Freisinger Straße 41 85737 Ismaning 089/96 31 21 www.audio-team.de
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