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3 Gender Mainstreaming - EQUAL - ESF

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angemessen repräsentiert?“, „Sprechen wir<br />

mit unserem Produkt eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Kundentypen an?“ zu einer veränderten<br />

Personalpolitik führen, die in ihrer<br />

Zielsetzung sowohl zu einem erhöhten Anteil<br />

weiblicher Führungskräfte als auch zuneuen<br />

Strategien der Kundenakquise führt. Die Integration<br />

in laufende Verfahren ist das Typische<br />

an <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong>, nicht die Einführung<br />

eines neuen Systems, das neben anderen<br />

besteht. Integration nicht Separation ist hier<br />

die eine Devise.<br />

Commitment<br />

und Verantwortung<br />

aller<br />

Führungskräfte<br />

Horizontale Umsetzung ist die andere Devise.<br />

<strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> als eine Lernstrategie<br />

bei KMU zu implementieren bedeutet, Fragen<br />

zur Verbesserung betrieblicher Chancengleichheit<br />

als eine Methode zur Optimierung<br />

der Kundenorientierung (intern/extern) anzuwenden<br />

und zwar auf allen Ebenen des<br />

Unternehmens: Von der Planung bis hin zum<br />

Marketing; vom Leitbild, der Führungskultur<br />

bis hin zur Kompetenzentwicklung der<br />

Beschäftigten. Die Verantwortung für die<br />

Umsetzung und den Erfolg wird demokratisch<br />

verteilt. Je nach Größe und Struktur des<br />

Unternehmens wird sie auf alle Ebenen der<br />

Führung oder in die Projekte hineinverlagert.<br />

<strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> ist mehr als Frauenförderung.<br />

Angesichts der strukturellen<br />

Benachteiligung von Frauen in Bezug auf<br />

Einkommen, Aufstiegschancen und der primären<br />

Verantwortlichkeit für die Kindererziehung<br />

sind positive Aktionen für Frauen<br />

aber auch weiterhin erforderlich. Deshalb ist<br />

<strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> gezielt als eine<br />

Doppelstrategie von der EU angelegt. Für<br />

KMU liegt hier vor allem die Chance, die vorhandenen<br />

Potenziale des weiblichen<br />

Personals stärker zu entwickeln und in der<br />

Unternehmensentwicklung zu nutzen.<br />

<strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong>-Implementation in Unternehmen<br />

Einbindung<br />

aller<br />

Mitarbeiter/innengruppen<br />

<strong>Gender</strong><br />

<strong>Mainstreaming</strong><br />

als Lernstrategie<br />

in Veränderungsprozesseintegrieren<br />

Prozessorientiertes<br />

Verfahren<br />

<strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> als ein systematisches<br />

Verfahren zur Herstellung von Chancengleichheit<br />

ist prozessorientiert .Erst so kann<br />

Nachhaltigkeit erzielt werden. Es bedarf in<br />

der Umsetzung einer Prozessarchitektur, die<br />

von dem Commitment der Führungskräfte<br />

getragen wird, in der aber darüber hinaus<br />

alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder<br />

relevante Beschäftigtengruppen des Unternehmens<br />

eingebunden und beteiligt werden.

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