Stärken vereinen!

VERBAND DEUTSCHER FITNESS- UND
GESUNDHEITSUNTERNEHMEN E.V. 06.08.2009, NR.13/09
CLUB CLUB aktuell
V E R B A N D D E U T S C H E R F I T N E S S - U N D G E S U N D H E I T S U N T E R N E H M E N E . V . 0 6 . 0 8 . 2 0 0 9 , N R . 1 3 / 0 9
VDF-CLUB INFO: RECHT
ARBEITSVERHÄLTNISSE RICHTIG KÜNDIGEN —
FAIR UND ZIELGERICHTET (TEIL I)
VDF-PARTNERNEWS: AQUARINO
VDF-CLUB INFO-SERVICE I
CLUBMANAGEMENT
RICHTWERTE ZUR
KOSTENKALKULATION
IN FITNESS– UND
GESUNDHEITSUNTERNEHMEN
VDF-INFO GRÜNDUNG
DER VDF HILFT GRÜNDEN –
TIPPS ZUM
GRÜNDERCOACHING:
EIN GUTER GRÜNDERCOACH
KANN VIEL GELD EINBRINGEN
UND ÄRGER ERSPAREN
INTERVIEW MIT AQUARINO GESCHÄFTSFÜHRER KARL-HEINZ RÜTHER
VDF-CLUB TIPP: INTERNET
KOSTENLOSER BRANCHENBUCHEINTRAG BEI WWW.MEINESTADT.DE

Heute dabei:
VDF-Club Tipp I
Recht
Kostenloser
Leitfaden zu:
Ferienjobs für
Arbeitgeber
auf Seite 13
Alles auf einen Blick:
Heute im VDF-Club aktuell
3 Editorial
Inhaltsverzeichnis
Stärken vereinen! Die Partner des VDF:
4 VDF-Info I Gründung
- Der VDF hilft Gründen – Tipps zum
5 Gründercoaching — Ein guter Gründercoach kann
viel Geld einbringen und Ärger ersparen
6 VDF-Info: Studie
SKOPOS Studie: Bekanntheit von Fitness-Studios
variiert stark
7 VDF-Partnernews: Aquarino
Interview mit Aquarino Geschäftsführer
Karl-Heinz Rüther
8 VDF-Club Info: Recht
- Arbeitsverhältnisse richtig kündigen –
9 fair und zielgerichtet Teil 1
10 VDF-Vorteilspaket für VDF
Clubmitglieder
11 Beitrittserklärung für Clubs zum VDF
12 VDF-Info Service I Clubmanagement
INFO Service: Richtwerte zur Kostenkalkulation
von Fitness– und Gesundheitsunternehmen
13 VDF-Club Tipp I Recht
Kostenloser Leitfaden zu Ferienjobs für
Arbeitgeber
14 VDF-Club Tipp I Internet
Kostenloser Branchenbucheintrag bei
meinestadt.de
15 VDF-Partnernews: IST-Studieninstitut
Die Allroundkraft für das Fitness-Studio
VDF CLUB AKTUELL 06.08.2009 Seite 2

Hallo liebe VDF-Mitglieder,
hallo liebe Leser des VDF-Club aktuell,
E D I T O R I A L
Sparsamkeit ist nicht immer eine Tugend. Das könnten die Banken nun bald am eigenen Leibe
spüren.
Schon seit Monaten beklagen sich mittelständische Unternehmen, dass Banken Kredite gar nicht
oder nur mit kräftigen Zinsaufschlägen bewilligen.
Nun sind die Reserven vieler Unternehmer aber aufgebraucht — tragisch, wo doch nun nach vielen
Quellen der Aufschwung schneller kommen könnte als gedacht. Sie müssen aufgrund der langen
Durststrecke auf den Weltmärkten Insolvenz anmelden.
Diese unnötige Zurückhaltung könnte nun Banken selbst treffen — mit einer zweiten Welle der
Finanzmarktkrise.
Durch die einbrechenden Einnahmen kommen sie in arge Nöte und es wird befürchtet, dass nun doch
einige Geldhäuser ebenso in die Insolvenzgehen. Zumal die Bundesregierung nun gedroht hat,
ohne die Banken Kredite direkt an die Unternehmen zu vergeben. Dann würden die Geschäfte ohne
die Kreditinstitute gemacht.
Trotzdem (oder gerade weil) das Wort Krise täglich jedem in die Ohren schallt, sei es durch die
Presse oder im Fernsehen, möchten wir vom VDF Menschen in der Fitness– und Gesundheitsbranche
zum Gründen ermuntern und unterstützen. Lesen Sie hierzu auch unseren Gründertipp auf Seite 3.
Nutzen Sie als Gründer auch die Hotline des VDF um sich Hilfestellungen zu holen.
Viel Spaß beim Lesen des VDF-Club aktuell wünscht Ihnen
Ihr Kai Schimmelfeder (1. Vorsitzender des VDF)
Stärken vereinen! Die Partner des VDF:
VDF CLUB AKTUELL 06.08.2009 Seite 3

V D F - I N F O I G R Ü N D U N G
Der VDF hilft Gründen – Tipps zum Gründercoaching
Ein guter Gründercoach kann viel Geld einbringen
und Ärger ersparen
Ein Unternehmen zu gründen ist eine
komplexe Angelegenheit. Deshalb ist es
nicht selten, wenn ein Gründer schon
bald nach der Eröffnung seines Unternehmens
schon wieder zur Aufgabe gezwungen
ist. Der häufigste Grund für eine
Gründerinsolvenz ist eine nicht
ausreichende Vorbereitung. Dem lässt
sich aber leicht Abhilfe verschaffen.
Mit einem Gründercoaching. Hier lernt
man in einem persönlichen Rahmen, wie
man die Stolperfallen und Fettnäpfchen
umgeht.
Wer den richtigen Gründer-Coach hat
kann schneller den Startknopf betätigen
und durchstarten.
Stärken vereinen! Die Partner des VDF:
Gründercoaching Deutschland für junge
Unternehmer:
Wer wird gefördet:
Das Coaching richtet sich an junge
Unternehmen, die weniger als fünf Jahre
selbstständig sind. Angesprochen wird die
gewerbliche Wirtschaft, wie Handwerk, Handel,
Industrie und Dienstleistungsgewerbe.
Ein Coaching können aber auch Freiberufler in
Anspruch nehmen, deren Tätigkeit
wirtschaftsnah ist und keine
Unternehmensberatung zum Inhalt hat.
Fortsetzung auf Seite 5
VDF CLUB AKTUELL 06.08.2009 Seite 4
VDF AKTUELL 17.07.2008 Seite 8

V D F - I N F O I G R Ü N D U N G
Welche Inhalte werden vermittelt: Es werden
nur bestimmte Inhalte gefördert, zum Beispiel:
die Optimierung eines Unternehmenskonzepts
(Businessplan), Markt- und Vertriebsstrategien
oder die Vorbereitung von Finanzierungs- und
Genehmigungsgesprächen.
Ausgeschlossen sind Themen wie die
Vorgründungsphase, Buchhaltung oder Rechts-,
Versicherungs- und Steuerfragen.
Wie hoch ist die Förderhöhe:
800 Euro – so hoch ist netto das maximale
Tageshonorar, das förderfähig ist. Ein Tag hat
dabei acht Arbeitsstunden. Das Gesamthonorar
darf 6.000 Euro nicht übersteigen. Diese
beiden Richtgrößen entscheiden wie hoch der
Zuschuss ausfällt – abhängig von der Region,
in der das Unternehmen zu Hause ist: Außer
der Gegend um Lüneburg sind es in den alten
Bundesländern 50 Prozent, einschließlich Berlin.
In den neuen Bundesländern beträgt der
Zuschuss 75 Prozent, genauso wie in Lüneburg.
Ein Beispiel zur Erklärung:
Ein Unternehmensberater arbeitet in
Düsseldorf 5 Tage. Sein Honorar beträgt
1.200 Euro / Tag.
Das Gesamthonorar beläuft sich auf 6.000 Euro.
Weil der Tagessatz bei 800 Euro gedeckelt ist,
sind nur 4.000 Euro förderfähig – 2.000 Euro
gibt es als Zuschuss (50 Prozent in den alten
Bundesländern), der Eigenanteil beträgt 4.000
Euro.
Gründercoaching Deutschland für
Existenzgründer aus der Erwerbslosigkeit
Wer wird gefördert:
Seit dem 1. Oktober 2008 werden Gründer
gefördert, die arbeitslos waren und Leistungen
nach dem Sozialgesetzbuch erhalten (SGB II
oder SGB III). Sie können diese Förderung für
ein Coaching im ersten Jahr nach der
Gründung beantragen.
Wie hoch ist die Förderhöhe:
Bundesweit wird ein Zuschuss in Höhe von 90
Prozent des Beratungshonorars gezahlt.
Das sind maximal 3.600 Euro, weil das
Gesamthonorar netto nicht 4.000 Euro
übersteigen darf. Der höchste Tagessatz des
Beraters darf 800 Euro betragen.
Stärken vereinen! Die Partner des VDF:
Ein Beispiel zur Erklärung:
Der Unternehmensberater arbeitet vier Tage,
sein Honorar beträgt 850 Euro / Tag.
Das gesamte Honorar beläuft sich auf 3.400
Euro. Davon sind aber nur 3.200 Euro
förderfähig, weil das Tageshonorar bei 800
Euro gedeckelt ist. Der Zuschuss hat eine Höhe
von 2.880 Euro (90 Prozent Zuschuss
bundesweit), der Eigenanteil beträgt 520 Euro.
Andere Fördermöglichkeiten
Neben dem Gründercoaching Deutschland gibt
es noch eine Reihe weiterer Fördertöpfe, die
ein Gründer nutzen kann. Hilfreich ist die
Förderdatenbank des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Technologie. Auch das
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
(Bafa) bietet Zuschüsse für die
Unternehmensberatung an. Außerdem haben
viele Bundesländer Förderprogramme
aufgelegt, um das Coaching von Gründern
finanziell zu unterstützen.
Der VDF steht auch beim Thema
„Gründung“ unter der Hotline:
040-35016830
oder
unter info@vdf-fitnessverband.de
zur Verfügung.
VDF
VDF
CLUB
CLUB
AKTUELL
AKTUELL
04.09.2008
06.08.2009
Seite
Seite
10
5

V D F - I N F O I S T U D I E N
SKOPOS Studie:
Bekanntheit von Fitness-Studios variiert stark
Das Markt- und Kommunikationsforschungsinstitut
SKOPOS ermittelte im Rahmen einer
repräsentativen Onlinestudie (1002 Befragten)
in Zusammenarbeit mit dem Online-
Panelanbieter ODC Services, dass die Bekanntheit
der Betreiber von Fitness-Studios in der
Bevölkerung stark in den Altersgruppen und
bei den Geschlechtern differiert.
Fitnessstudios liegen im Trend. 60% aller
Befragten konnten durchschnittlich ein bis zwei
Betreiber von Fitnessstudios namentlich
nennen.
Hinsichtlich der allgemeinen Bekanntheit
rangiert McFit weit vorne. Knapp 49% der
Befragten kennen diesen Anbieter. Die Fitness
Company (hier noch unter altem Namen
genannt) belegte mit rund 13% den zweiten,
die Kieser Studios mit 11% den dritten Platz in
punkto Bekanntheit. Fitness First, der neue
Name der Fitness Company, wird nur von 3%
der Befragten genannt. Elixia und Injoy
erreichten beide vier Prozent und rangieren
somit gleichermaßen weit hinter den
„Bekanntheitssiegern“.
Differenziert man die Ergebnisse nach
Geschlecht und Alter, so erreichte Elixia
speziell bei den weiblichen Befragten einen
hohen Bekanntheitsgrad, McFit hingegen bei
den männlichen. Die Fitness Company ist
beiden Geschlechtern in etwa gleich häufig ein
Begriff. Die Namensänderung des
Unternehmens in Fitness First ist aber eher den
weiblichen Befragten in Erinnerung geblieben.
Über die Altergruppen betrachtet kennen Elixia
besonders die jüngeren Befragten im Alter von
18 bis 44 Jahren. Der Bekanntheitsgrad von
McFit erreichte gleich in zwei Altersgruppen
Höchstwerte: bei der jungen Zielgruppe
zwischen 18 und 24 Jahren, aber auch
erstaunliche 32% bei den über 55-Jährigen.
Die Gruppe derer denen McFit ein Begriff ist
somit hinsichtlich ihrer Altersstruktur sehr
durchmischt. Fitness Company/ Fitness First
hingegen besitzt eine hohe Bekanntheit bei
den „bis 34-Jährigen“ und ist im direkten
Vergleich zu McFit einer durchschnittlich
üngeren Gruppe von Befragten ein Begriff.
Regionale Studios sind zudem besonders
häufig der Gruppe der über 55-Jährigen
bekannt.
Quelle: www.skopos.de
Stärken vereinen! Die Partner des VDF:
VDF CLUB AKTUELL 06.08.2009 Seite 6

V D F - P A R T N E R N E W S I A Q U A R I N O
Interview mit Aquarino Geschäftsführer Karl-Heinz Rüther
Herr Rüther, AQUARINO ist aktuell durch
die Wirtschaftskrise sicherlich mehr
gefordert als sonst?
Eine konzentrierte und marktorientierte Arbeit
ist immer schon wichtig gewesen, um im
Fitness- und Gesundheitsmarkt zu existieren.
Die Zeit der Glücksritter ist schon lange vorbei.
Und was die Wirtschaftskrise angeht, so denke
ich, sind wir als Marktführer sehr gut
aufgestellt. Ich kann nicht sagen, dass die
Wirtschaftskrise uns deswegen mehr fordert!
Sie behaupten, es sei einfacher in einer
Tankstelle eine Tafel Schokolade für
2,80€ zu verkaufen, als in einem
Fitness- und Gesundheitsclub einen
Eiweißshake für 1,90€! Was hat Sie zu
dieser Aussage bewogen?
Ich bin jetzt seit ca. zehn Jahren in dieser
Branche unterwegs und kenne mehr als 3.000
Clubs deutschlandweit. Damit auch fast genau
so viele Bistros. Der Anblick ist in fast allen
Studios gleich - ein Ort, an dem alle die
geparkt werden, die nicht trainieren wollen,
dürfen oder können. Und alle jammern, dass
die Bistro-Umsätze seit einigen Jahren
kontinuierlich abnehmen!
Das reicht nicht aus, um gute Erträge
damit zu generieren?
Nein- dabei ist das Bistro der Ort im Club, in
dem mit vergleichsweise sehr geringem
Aufwand sehr schnell sehr gute Erträge
generiert werden können.
Ich bin heute mehr den je davon überzeugt,
dass ein Fitness- und Gesundheitsclub bis zu
50% seiner Gesamterträge aus dem Bistro
generieren kann, ja, sogar muss!
Aktuell sind es im Durchschnitt nur 10% - 15%,
das zeugt von enormen Potential!
Stärken vereinen! Die Partner des VDF:
50% des Gesamtertrages aus dem
Bistro- wie wollen Sie das schaffen?
Meine Schulungsleiterin z.B. leitet nebenbei
noch ein eigenes kleines Studio und erzielt
70% ihrer Erträge aus dem Bistro - mit
PRObistro.
In PRObistro haben wir unser gesamtes
Branchen-KnowHow der letzten zehn Jahre
gebündelt. Hohe Kompetenz mit einer
gesundheitsorientierten Ausrichtung und
Top-Qualität sind die Voraussetzungen!
Das genau vereinen wir in PRObistro!
Wer soll das alles umsetzen? Bei den
Aufgabenvielfalt, die ein Clubchef zu
bewältigen hat, ist das doch kaum zu
leisten.
PRObistro schont die
UnternehmerRessourcen. Zwei geeignete
Mitarbeiter werden zu hauptverantwortlichen
Bistro-Professionals geschult die
eigenverantwortlich das Bistro nebst Team
weiter aufbauen, organisiern und im Sinne des
Unternehmers und der Philosophie von
PRObistro führen. Unsere Schulungsleiter
coachen die Professionals dann noch
mindestens sechs Monate.
Herr Rüther wir danken Ihnen für das
Gespräch und wünschen weiterhin viel
Erfolg!
Kontakt:
www.aquarino.de
Email:
service@aquarino.de
TeL: 04821-678310
FAX: 04821-678321
VDF CLUB AKTUELL 06.08.2009 Seite 7

V D F - C L U B I N F O I R E C H T
Arbeitsverhältnisse richtig kündigen —
fair und zielgerichtet Teil 1
Die Auflösung eines Arbeitsverhältnisses ist die
letzte Möglichkeit zur Beseitigung einer Krise.
Die Ursachen für die Störung der
Zusammenarbeit sind vielschichtig. In der
Regel geht der Auseinandersetzung eine
Entwicklung von gewisser Dauer voraus.
Die Serie „Arbeitsverhältnisse richtig kündigen
- fair und zielgerichtet“ beschäftigt sich mit
dem Trennungsprozess unter dem Aspekt,
dass dieser Prozess nicht rein monetär
betrachtet werden kann. Sowohl Arbeitgebern
als auch Arbeitnehmern vernebelt die Sorge
ums Geld den Blick auf die für eine Trennung
wesentlichen Punkte. Hier werden meist nur
kurzfristige Lösungen erzielt, die die Chance
auf eine langfristige beidseitige
Neuausrichtung verbauen.
Die Art und Weise, wie sich ein Arbeitgeber
von seinen Mitarbeitern trennt, hat immer eine
Innenwirkung. Eine faire Trennung ist zugleich
Motivation für die verbleibende Mannschaft,
ein Imagegewinn für den Arbeitgeber.
Es gibt jedoch auch Fälle, in denen der
Arbeitgeber gut beraten ist, sofort
durchzugreifen. Dies sind die so genannten
fristlosen Kündigungen, aufgrund eines
Umstandes, der es den Parteien unmöglich
macht, am Arbeitsvertrag bis zum Ablauf der
Kündigungsfrist festzuhalten. Der Paradefall ist
der Griff in die Kasse.
In diesem Fall vergeben viele Arbeitgeber die
Chance, sich schnell und endgültig von einem
Mitarbeiter zu trennen. Mangels Beratung
wählen sie sehr häufig den Weg, die
Kündigung mit dem tatsächlichen Vergehen zu
begründen. Dabei treffen sie immer wieder auf
Arbeitsgerichte, die eine ganz eigene
Vorstellung von dem, was man als Arbeitgeber
erdulden muss, entwickelt haben. Zudem
versäumen sie oft die 2-Wochen-Frist oder
begehen andere formelle Fehler.
Stärken vereinen! Die Partner des VDF:
Folgende Punkte sind zu beachten, folgendes
Vorgehen ist gefordert:
1. Der Verdacht muss sich auf eine Straftat
oder eine schwere Vertragsverletzung beziehen,
die grundsätzlich geeignet wäre, eine fristlose
Kündigung aus wichtigem Grund zu
rechtfertigen.
2. Der Verdacht muss auf objektiven,
nachweisbaren Tatsachen beruhen.
3. Der Arbeitgeber muss vor Ausspruch einer
Verdachtskündigung den Sachverhalt mit allen
ihm zumutbaren Mitteln aufklären.
4. Der Arbeitgeber hat den Arbeitnehmer zu
den vorliegenden Verdachtsmomenten
anzuhören. Eine ohne vorherige Anhörung
ausgesprochene Kündigung ist schon aus
formellen Gründen unwirksam. Der betroffenen
Arbeitnehmer muss die Gelegenheit haben, zu
den Verdachtsmomenten Stellung zu nehmen
und gegebenenfalls den Vorwurf zu entkräften.
5. Es muss eine hohe Wahrscheinlichkeit
vorliegen, dass der Arbeitnehmer die Straftat
oder schwere Vertragsverletzung tatsächlich
begangen hat.
Die Frist für die Verdachtskündigung beträgt
zwei Wochen nach Abschluss der Ermittlungen.
Fortsetzung
CENSUS
TREUHAND
GMBH
VDF VDF CLUB CLUB AKTUELL AKTUELL 05.03.2009 06.08.2009 Seite Seite 11 13 8

V D F - C L U B I N F O I R E C H T
Ein Beispiel aus der Rechtsprechung:
Begründen Tatsachen den Verdacht, dass ein
Arbeitnehmer vorsätzlich zulasten der
Haftpflichtversicherung der Arbeitgeberin
Verkehrsunfälle verursacht hat, kann dies eine
außerordentliche Kündigung rechtfertigen
(Bundesarbeitsgericht (BAG) mit Urteil vom
29.11.2007 (2 AZR 724/06 und 725/06 sowie
1067/06 und 1068/06)).
Die vier Kläger waren bei der beklagten
Landeshauptstadt als Kraftfahrer bei der
Müllabfuhr beschäftigt. Sie verursachten dabei
zahlreiche Unfälle. Die Beklagte erstattete
wegen des Verdachts, die Unfälle seien
teilweise vorsätzlich in Betrugsabsicht
begangen worden, Anzeige.
Die Ermittlungsbehörde informierte die
Beklagte über Einzelheiten. Die Stadt hörte
daraufhin die Kläger an und kündigte ihnen
fristlos, weil sie meinte, den Unfällen liege ein
erkennbares Schema zugrunde.
Die Verdachtskündigungen waren wirksam.
Die Krise zeitnah gelöst.
Die Verdachtskündigung ist die Möglichkeit,
frühzeitig klare Signale an die Mitarbeiter zu
setzen. In den Fällen, in denen der Mitarbeiter
durch ein strafrechtlich relevantes Verhalten
einen Kündigungsgrund setzt, ist es ein Gebot
der Fairness, konsequent zu handeln.
Der Appell richtet sich in diesem Falle
insbesondere an die verbleibenden Mitarbeiter
im Betrieb.
Stärken vereinen! Die Partner des VDF:
Diese Innenwirkung wird von Arbeitgebern
unterschätzt. Eine faire Trennung liefert einen
wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung des
Unternehmens, sie ist Motivation für die
übrigen Arbeitnehmer.
Teil 2 beschäftigt sich mit der
einvernehmlichen Trennung durch
Aufhebungsvereinbarung.
Rechtsanwalt Martin Kull,
Baden Baden
und
Rechtsanwältin Dr. Maren Augustin,
Hamburg
Die Rechtsanwälte Kull und Dr. Augustin
sind Partner der überörtlichen Rechtsanwaltskanzlei
Brennecke & Partner. Beide
Rechtsanwälte sind langjährig im
Arbeitsrecht tätig und haben
erfolgreich den Fachanwaltskurs für
Arbeitsrecht absolviert.
Mail: kull@brennecke-partner.de bzw.
augustin@brennecke-partner.de
TEIL II
EINVERNEHMELICHE TRENNUNG DURCH
AUFHEBUNGSVEREINBARUNG LESEN SIE
AM 20.08.2009 IM VDF—CLUB AKTUELL
VDF CLUB AKTUELL 06.08.2009 Seite 9

Exklusives
Vorteilspaket für VDF Clubmitglieder
VDF Hotline 040-35016830 od. info@vdf-fitnessverband.de
Als branchenumfassender Verband bündelt der VDF die Interessen der Fitness- und Gesundheitswirtschaft.
Nutzen Sie Kooperationen und Plattformen im VDF. Von Krankenkassen, nationalen und internationalen Netzwerken bis hin zu
den Industriepartnern und VDF-Unternehmertagen.
Die VDF-Clubmitgliedschaft bietet mit dem Vorteilspaket für VDF-Clubmitglieder exklusive Leistungen u.a. in den Bereichen:
Öffentlichkeitsarbeit
Rabatte bei der GEMA und VG-Media
kostenlose Teilnahme an Krankenkassenprojekten
kostenlose VDF-Unternehmertage für Mitglieder
kostenlose Hotline für Erstberatungen (z.B Recht und Steuern)
kostenlose VDF-Online Medien – den VDF Club aktuell und den VDF-Trainer aktuell
Öffentlichkeitsarbeit durch den VDF
Gezielte Kommunikation von Zielen, Inhalten u. Ideen
gegenüber der Öffentlichkeit.
Interessen der Fitness- und Gesundheitsbranche gegenüber
der Politik vertreten
GEMA Rabatt
20% für
VDF Mitglieds
Clubs
VDF-Services:
kostenlose Hotlines (Erstberatung) zu den Themen: Recht,
Steuern, Absicherung und Rentenversicherungspflicht.
Online-Medium "VDF aktuell" wöchentlich kostenlos
Online-Medium „VDF Trainer“ monatlich kostenlos
VDF Clubmitgliedschaft bereits ab:
VDF-Unternehmertage
kostenlose Teilnahme an bundesweiten
VDF-Unternehmertagen
(Fachvorträge u. Austausch zwischen
Studios, Industrie u. Trainern)
Sie sparen als VDF-Club Mitglied 33,-
Euro netto je Veranstaltung
(Ersparnis bei 10 Veranstaltungen*
bis zu 330,- Euro netto pro Jahr)
VDF-Club Mitglieder erhalten:
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*Beiträge entsprechend der
Studiogröße finden Sie unter
www.vdf-fitnessverband.de
VDF-Krankenkassenprojekte:
Kostenlose Teilnahme für VDF Mitglieds Clubs
20% Rabatt bei der VG-Media
VDF-Club-Mitglieder sind von der rückwirkenden
Zahlung befreit.
VDF-Club-Mitglieder sparen
2008, 2009 und 2010 bis zu
50% der Gebühren*
* VDF Unternehmertag nach Möglichkeit und Verfügbarkeit. Ggf. können weniger als 10 Unternehmertage pro Jahr stattfinden

JETZT VDF-MITGLIEDSSTUDIO WERDEN!
VDF CLUB AKTUELL 07.08.2008 Seite 10

V D F - I N F O S E R V I C E I C L U B M A N A G E M E N T
Richtwerte zur Kostenkalkulation
in Fitness– und Gesundheitsunternehmen
Betriebsnebenkosten
Die Werte beziehen sich auf Anlagen mit einer
Fläche von 800 m2 bis 1000 m2 .
Betriebskosten : € 1,00 – 2,50 /m2
Reparaturen : € 0,30 /m2
Reinigung : € 1,00—3,00 /m2
Bankgebühren : ca. 0,3 %
es Nettoumsatzes
Telefon/Internet : € 150 - 200
Versicherung : € 250 - 280
Bürobedarf : 0,5 % des Nettoumsatzes
Maximaler
Wert
Die Werte sind angegeben in Prozent des
Nettoumsatzes
Optimaler
Wert
tiefer als
Personalkosten 35 % 32 %
Kapitaldienste 9 % 7 %
Werbungskosten 8 % 6 %
Sonstige Kosten
(für Anwalt,
Aus- oder
Weiterbildung,
Bewirtung etc)
6 % 5 %
Personalnebenkosten
Die Personalnebenkosten betragen insgesamt
etwa 42 % des Bruttolohnes. Der Arbeitgeber
trägt davon ca. 50 %, es muss also ein
Aufschlag auf den Bruttolohn erfolgen.
Empfehlenswert sind 30 % da zusätzliche
Kosten wie z.B. für Urlaubsvertretungen bereits
einkalkuliert sind.
Arbeitslosenversicherung : 2,8%
Rentenversicherung : 19,9%
Pflegeversicherung : 1,95%
Krankenversicherung: 14,9%
Stand August 2009
VDF CLUB AKTUELL 06.08.2009 Seite 12

V D F - C L U B T I P P I R E C H T
Kostenloser Leitfaden zu Ferienjobs für Arbeitgeber
Viele Unternehmen wollen derzeit Schüler oder
Studenten in den Ferien im Betrieb
beschäftigen. Die wichtigsten rechtlichen
Aspekte sind in einem Leitfaden
zusammengefasst.
Die Deutsche Handwerks Zeitung hat
rechtliche, betriebswirtschaftliche und
steuerliche Informationen zusammengefasst.
Die Inhalte der 9-seitigen PDF-Broschüre:
• Altersgrenze
• Arbeitsrecht
• Sozialversicherung
• Steuerrechtliche Aspekte
• Muster, Broschüren und Gesetze
Der Leitfaden kann kostenlos auf
www.deutsche-handwerks-zeitung.de
heruntergeladen werden.
http://www.deutschehandwerkszeitung.de/
s e r v i c e / d o w n l o a d / d l / 1 1 4 3 2 9 3 /
B e s c h a e f t i -
gung_von_Schuelern_und_Studenten_2009.PDF
Quelle: www.mittelstanddirekt.de
VDF CLUB AKTUELL 06.08.2009 Seite 13

V D F - C L U B T I P P I I N T E R N E T
Kostenloser Branchenbucheintrag bei meinestadt.de
Neue Einträge fürs Onlinebranchenbuch:
Unternehmen können ab sofort kostenlos
und dauerhaft im Online-Branchenbuch
von meinestadt.de und allesklar.de einen
Eintrag mit Anschrift, Öffnungszeiten
und Branchenangabe erstellen.
Der kostenfreie Eintrag wird einer Kategorie
zugeordnet und ist über den Webkatalog des
Portals zu finden. Zusätzlich wird der Standort
der Firma auch im Onlinestadtplan angezeigt.
meinestadt.de hofft, mit dieser Gratisaktion
neue Firmeneinträge generieren zu können.
Mehr Features bieten dagegen die
kostenpflichtigen Profil-Einträge, die
prominenter auf dem Portal präsentiert werden.
Firmen können sich damit eine separate Seite
anlegen, die neben den Basisinformationen
auch eine Anfahrtsskizze, Produktvorstellungen
oder gar ein Video beinhalten kann.
Quelle: www.internetworld.de
VDF CLUB AKTUELL 06.08.2009 Seite 14

V D F - P A R T N E R N E W S I I S T - S T U D I E N I N S T I T U T
Die Allroundkraft für das Fitness-Studio
Im Oktober startet wieder die
betriebliche Ausbildung „Sport- und
Gesundheitstrainer/-in (IST) / Sport-
und Fitnesskaufmann/-frau (IHK)“ des
IST-Studieninstituts. Diese bundesweite
Ausbildung verbindet kaufmännische
und sportpraktische Inhalte und bereitet
die Teilnehmer auf eine umfassende
Trainertätigkeit in Fitness- und
Gesundheitsstudios vor. Die Ausbildung
startet jetzt mit nochmals erweiterten
Inhalten und zusätzlichen Lizenzen.
In der nun 36-monatigen Ausbildung werden
flexibel einsetzbare Mitarbeiter qualifiziert, die
in allen Arbeitsbereichen einer Fitnessanlage
eingesetzt werden können, sowohl auf der
Trainingsfläche und im Kursbereich, als auch
im Service und Marketing.
Die Auszubildenden arbeiten während ihrer
Ausbildung Vollzeit in einer Sport- oder
Fitnessanlage und erwerben die notwendigen
theoretische Fachkenntnisse beim
IST-Studieninstitut in Düsseldorf oder am
IST-Südstützpunkt in München – durch
monatliche zwei- bis dreitägige Praxisseminare
und zusätzliche Studienhefte, die zeitlich und
örtlich flexibel bearbeitet werden können.
So wird vermieden, dass die Auszubildenden
über einen längeren Zeitraum dem
betrieblichen Arbeitsabläufen fern bleiben.
Während ihrer Ausbildung erwerben die
Teilnehmer verschiedene branchenanerkannte
Trainingslizenzen. Gehörten dazu bislang
Lizenzen in den Bereichen Fitnesstraining,
GroupFitnesstraining (inklusive Zertifikate
flexi-bar® und x-co®groupfitness-instructor),
Rückentraining, Ernährungsberatung, Fitness
50plus und Cardio Instructor, so kommen ab
Oktober weitere Lizenzen hinzu:
Koordinationstraining, das SCHWINN® Cycling
Instructor Bronze Level und die
Trainingslizenzen BODYPUMP® und
BODYBALANCE® von Les Mills.
Eine weitere Neuerung ab Oktober: Die
Ausbildung kann jetzt bereits ab 18 – und nicht
wie bisher ab 21 Jahren – belegt werden.
Dadurch bietet sich noch mehr Menschen die
Möglichkeit, diesen attraktiven Ausbildungsweg
zu gehen und sich umfassend zu qualifizieren.
Dieses innovative Ausbildungskonzept hat in
den vergangenen Jahren bereits mehr als 400
Fitnessstudios überzeugt. Interessierte Studios
und Auszubildenden können sich für den
nächsten Startermin im Oktober 2009
anmelden. Gerne hilft das IST bei der Suche
nach dem passenden Azubi bzw.
Ausbildungsbetrieb. Alle wichtigen
Informationen zur betrieblichen Ausbildung
„Sport- und Gesundheitstrainer/-in (IST) /
Sport- und Fitnesskaufmann/-frau (IHK)“ gibt
es unter der deutschlandweit kostenfreien
Rufnummer 0800-4780800 oder auf der
Homepage www.ist.de.
VDF CLUB AKTUELL 06.08.2009 Seite 15

V D F - E X P E R T E N
Erster Vorsitzender des VDF und
VDF-Experte für Wirtschaft und
Finanzen
Kai Schimmelfeder
Zweiter Vorsitzender des VDF und
VDF-Experte für Clubmanagement
Ronald Ostermann
VDF-Vorstandsmitglied
und VDF-Experte für Strategisches
Bistromanagement
Karl-Heinz Rüther
VDF-Vorstandsmitglied und VDF-
Experte für Trainer
Johannes Pommerien
I M P R E S S U M
Herausgeber: Verband Deutscher Fitness- und Gesundheitsunternehmen e.V.
Hohe Bleichen 28 ▪ D-20354 Hamburg
Telefon +49 (40) 350 16 830 ▪ Telefax +49 (40) 350 16 837
www.vdf-fitnessverband.de ▪ info@vdf-fitnessverband.de
Pressestelle: Telefon +49 (40) 350 16 830 ▪ info@vdf-fitnessverband.de
VDF-Experte für Steuern
Steuerberater Hartmut Schulz
VDF-Experte für Vertrags- und
Arbeitsrecht:
Rechtsanwalt Marcus B. Klahn
VDF-Experte für Sport-, Vertrags-
und Arbeitsrecht
Rechtsanwältin Dr. Anja Matthies
Kontakt zu den VDF-Experten:
expertenrat@vdf-fitnessverband.de
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